Tanelorn.net

Pen & Paper - Spielsysteme => D&D - Dungeons & Dragons => Pathfinder/3.x/D20 => Thema gestartet von: Mamenchi am 27.02.2014 | 08:04

Titel: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Mamenchi am 27.02.2014 | 08:04
Hallo

3.5 hat seine Vorteile und PF hat seine Vorzüge. Nun kann man entweder PF anpassen oder auch das ältere D&D

Wenn ihr also 3.5 per Hausregel ändern wolltet um die größten Verbesserungen von PF zu nutzen, welche Regeln/Elemente würdet ihr Streichen oder Einbauen?

Was mir grob per Überfliegen von PF positiv aufgefallen ist:

-keinen 4fachen Wert an Skillpunkten bei Lvl 1
-Hexenmeister Blutlinien sind einfach toll
-Kleriker können keine schwere Rüstung mehr tragen (war schon bisserl imba)

PF hat natürlich den Vorteil des schlankeren Systems, da es im Vergleich zu D&D 3.5 und OGL Ergänzungsbänden kaum Material gibt (ungewollt sicher, verkaufen wollen die sie sicher schon =) )

Was also würdet ihr an 3.5 ändern, wenn ihr PF in der Hand haltet?
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Narubia am 27.02.2014 | 08:07
Ehrlich? Ich würde eher PF mit kleinen 3.5-Komponenten spielen als umgekehrt ;)

Ich würde nicht mehr wechseln wollen.
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Luxferre am 27.02.2014 | 08:11
Ich kenne es eher anders herum, dass man zB die Kampfmanöver allesamt wieder für PF einführt. Also den Ansatz mit den Hausregeln so setzt, dass PF der Standard ist und die 3.5 ihren Anteil beiträgt.

Aber _was_ genau bewegt Dich zu Deiner Frage? Warum möchtest Du das haben? Dann ließe sich Dir sicherlich besser helfen.


edit: Narubia war schneller
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Mamenchi am 27.02.2014 | 08:12
=) ich habe kein PF Buch, dafür jedes 3.5 und mit massig OGL Ergänzungsbänden.

Setting Scarred Lands komplett

Da bin ich jetzt interessiert, meine Runde (falls sie überhaupt zusammenkommt oder mehr als 1 Session spielt) mit 3.5 zu Starten.

PF ist zwar sicher ganz nett, aber für nen one shot sind mir 100 EUR (GRW+Monsterkompendium) zuviel Aufwand
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Narubia am 27.02.2014 | 08:15
Dann leite den One-Shot doch ohne Buch. Ist ja nicht so, als wäre alles Wichtige nicht legal online verfügbar.
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Mamenchi am 27.02.2014 | 08:22
Wenn ich alle D&D 3.5 Bücher habe, muss ich ja nicht ohne Buch leiten  ~;D

ich wollte nur Fragen, welche Änderung/Regel ihr von PF so galaktisch gut findet, daß sie in 3.5 auch seine Berechtigung hat

Da das Grundgerüst von 3.5 und PF nach Überfliegen sehr ähnlich ist, könnte das interessant sein

Ansonsten würde ich mit 3.5 starten, bei Bedarf/Wunsch kann man dann ja nach ein paar Sessions auf PF konvertieren, wobei von uns keiner PF kennt, somit wäre das kein zwingendes Upgrade
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Rhylthar am 27.02.2014 | 08:25
Zitat
keinen 4fachen Wert an Skillpunkten bei Lvl 1
Warum ist das ein Vorteil bei PF?  :o

Die Bloodlines finde ich okay, wertet den Sorcerer auf, Konsequenzen sind ja bekannt.
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Narubia am 27.02.2014 | 08:28
Also ich finde die Kampfmaneuverregeln, die Reworks einiger Zauber (Dunkelheit z. B.), die Klassenchassises und das Fertigkeitensystem echt gut. Eigentlich find ich PF insgesamt besser.  ~;D
Es fällt mir schwer, da was auszuklammern. Tut mir leid, ich kann da keine gute Hilfe sein.

Warum ist das ein Vorteil bei PF?  :o
Naja, z. B. wählt man dann nicht als erste Klasse den Schurken, nur um 4x8 Skillpunkte abzugreifen.
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Slayn am 27.02.2014 | 08:32
Dann leite den One-Shot doch ohne Buch. Ist ja nicht so, als wäre alles Wichtige nicht legal online verfügbar.

Jo, die PF SRD Seite ist auch sehr angenehm zu benutzen. Ziehe ich mittlerweile dem Rumblättern in den Büchern wirklich vor.

ich wollte nur Fragen, welche Änderung/Regel ihr von PF so galaktisch gut findet, daß sie in 3.5 auch seine Berechtigung hat

Es gibt keine einzelne gravierende Änderung die man da nennen könnte. Die Klassen wurden alle etwas angepasst und sind in der Basisvariante etwas stärker als ihre 3,5 Vorgänger und bringen mehr kleine Optionen mit, damit man auch möglichst oft noch sinnvoll etwas machen kann. Schau dir z.B. mal Channel Energy bei Cleric/Paladin an, das ist jetzt einfach der Go-To-Massenheilzauber, solche Dinge halt. Feats wurden dagegen abgeschwächt und durch die Wahl der beiden Traits startet man aber durchaus differenzierter ins Abenteuerleben.
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Rhylthar am 27.02.2014 | 08:33
Und wenn ich einen Rogue spielen will, der mit den Skills breit aufgestellt sein will?
Und dann wären da noch Fighter mit 2+ Skills...naja.
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Mamenchi am 27.02.2014 | 08:34
ok dann siehst du jetzt aber auch keine extremen Schnitzer bei 3.5, das ist ja auch schon mal Positiv =)

Zum 4fachen Startwert: fand das immer doof beim Multiclassen. Mist mit welcher Klasse fängst an, die eine bekommt halt mehr Startskillpunkte... und ein lvl reicht...
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Narubia am 27.02.2014 | 08:39
Jo, die PF SRD Seite ist auch sehr angenehm zu benutzen. Ziehe ich mittlerweile dem Rumblättern in den Büchern wirklich vor.
Am Spieltisch kann ich das nicht unterschreiben.
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Feuersänger am 27.02.2014 | 08:39
Für mich ist dieser Ansatz -- die guten PF-Elemente in 3.5 integrieren -- auch ganz klar der way to go. Ich habe damit schon vor längerer Zeit angefangen und nach und nach Sachen ausprobiert und teilweise wieder verworfen.

Was also zum jetzigen Stand mein "3.P" ausmacht, ist folgendes:

- PF Featprogression (also alle 2 Level statt 3)
- PF Rassenboni (d.h. ohne Level Adjustment)
- _Konzept_ des konsolidierten Skillsystems; allerdings die Skills etwas anders zusammengefasst
- Cross-Class Skills kosten auch nur 1 Punkt pro Rang
- Traits -- sind ein netter Touch; allerdings gibt es auch in 3.5 schon Traits, die man separat buchführen sollte.
- die wenigen PF-Feats die was bringen, z.B. Deadly Aim
- einzelne Klassen, z.B. Paladin, auf Wunsch auch neue Klassen wie den Magus

Was wir hingegen nach einigen Testsitzungen wieder verworfen haben, war das Combat Maneuver System. Es spielt sich zwar schnell und geradlinig, aber ist einfach langweilig weil sich alles Jacke wie Hose anfühlt. Die 3.5-Spezialangriffe fühlen sich nicht nur differenzierter an, es unterscheidet sich auch viel stärker, mit welchem Angriff man bessere oder schlechtere Erfolgschancen hat.

Die Zusammenfassung von Spot/Listen in Perception und Hide/MS in Stealth ist okay, aber bei den körperlichen Skills würde ich eher Balance und Tumble in Acrobatics bündeln und Climb/Jump/Swim in Athletics. Das hat sich bei uns schon so bewährt; einziger Nachteil ist die verlorene Synergie bei Balance und Tumble.

An den bestehenden 3.5-Klassen würde ich mit wenigen Ausnahmen nichts ändern wollen. Auch der Kleriker behält seine schwere Rüstung. Übernehmen kann man die Reworks für Paladin und Ranger; wobei ich den Ranger _nochmal_ weiter aufgebohrt habe um ihn in Richtung T3 zu bringen. Der PF Paladin ist freilich out of the box direkt spielbar, aber man kann auch im Hinterkopf behalten, dass es in 3.5 _massig_ ACFs gibt, die die Klasse ebenfalls kräftig aufwerten. Wenn man nicht gleich lieber einen Crusader spielt.

Übernimmt man das PF-Skillsystem, muss man entsprechend bei den Zugangsbeschränkungen für Prestigeklassen nochmal drüberschauen. Kurz gesagt schaut man, auf welcher Stufe eine PrC in 3.5 verfügbar werden soll (meistens Stufe 6), und passt dann etwaige Skill-Anforderungen so an, dass man sie auch mit dem neuen Skillsystem zum gleichen Zeitpunkt erreichen kann.
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Grimnir am 27.02.2014 | 08:45
- _Konzept_ des konsolidierten Skillsystems; allerdings die Skills etwas anders zusammengefasst

Kannst Du mal Näheres zum Skillsystem sagen? Im Augenblick ist es ja schon so, dass Perception zum Uber-Skill wurde. Hast Du auch da angesetzt?
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Feuersänger am 27.02.2014 | 09:00
Kannst Du mal Näheres zum Skillsystem sagen? Im Augenblick ist es ja schon so, dass Perception zum Uber-Skill wurde. Hast Du auch da angesetzt?

Gerne. Bei Perception haben wir Search rausgelassen - schon weil es auf einem anderen Basisattribut fußt. Das läuft also extra. Ich habe auch schon den Vorschlag gelesen, stattdessen einen neuen "Investigate" Skill zu machen, der ein breiteres Spektrum abdeckt, aber da sah ich jetzt nicht so die Notwendigkeit.
 
Auch der Zusammenfassung von Spot und Listen habe ich lange gezögert, weil in 3.5 nur sehr wenige Klassen Spot haben (von den Grundklassen nur Ranger und Rogue). Aber letzten Endes muss man da auch nicht so kniefieselig sein.

Beim PF-Skillsystem ist es halt angenehm, dass man am Anfang sehr viel Bang for the Buck bekommt -- einen Punkt investiert, 4 Punkte erhalten. Und das quasi jedesmal wenn man einen neuen Klassenskill freischaltet.
Dann muss man sich überlegen, ob man die Caps für CC-Skills auf 3.5-Niveau belässt (1/2 von Klassenskills) oder es wie in PF auf Cap=Level setzt oder ein Zwischending. Man könnte z.B. für CC-Skills ein Cap von Stufe-2 (Minimum 1) festsetzen.
Das habe ich wohlgemerkt alles noch nicht ausprobiert -- wir haben halt die Skills zusammengefasst, sind aber ansonsten bisher beim Standardsystem geblieben, inkl. 4fache Punkte auf Stufe 1. Für zukünftige Kampagnen würde ich es mal mit der PF-Regel probieren.

Lobenswert ist jedenfalls die Änderung, dass CC-Skills auch immer 1 Punkt pro Rang kosten; so kann man über die gesamte Laufbahn des Charakters leicht nachvollziehen wieviele Ränge er haben wird. Bei 3.5 wird das schon mal sehr unübersichtlich.

Achja, noch eine Änderung bezüglich Skillpunkten:
- INT-Items geben Skillränge
- INT-Anstiege geben retroaktiv zusätzliche Skillpunkte, genau wie Trefferpunkte bei CON.
Bei letzterem weiß ich nicht ob es PF so handhabt, aber ist mir auch egal, ist 3.5-Hausregel geworden.
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Rhylthar am 27.02.2014 | 09:04
Ich hatte als 3.5-Hausregel bzgl. Skills, dass sich jeder Charakter noch 3 Skills als Class-Skills aussuchen konnte, was bei den doch recht dürftigen Listen einiger Klassen sehr auf Gegenliebe gestossen ist.
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Slayn am 27.02.2014 | 09:06
Im Augenblick ist es ja schon so, dass Perception zum Uber-Skill wurde.

Über-Skill würde ch den jetzt mal nicht nennen. Man muss sich nur eher mal vor Augen halten welche wirkliche Änderung der Skill gebracht hat: Gegner aufspüren war in der 3.5 ja eine der wenigen Aktionen bei dem man mehrfach würfeln konnte und somit eine wirklich höhere Chance hatte als bei anderen Aktionen.
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Archoangel am 27.02.2014 | 09:09
Die Frage ist nicht leicht, da ich ja nicht weiße, was genau du spielen möchtest. PF ist ja - vom Spielgefühl - viel näher an der 4E als beide Lager an Fanboys bereit wären zuzugeben. Welchen Mehrwert jedoch PF bringen soll, wenn du z.B. eine "high`d`Art Roleplay" mit poltischer Intrige und wenigen Kämpfen-Kampagne spielen möchtest, ist es doch eher die Frage, was du weglassen bzw. ummodelln muss, um dein Ziel (=Erhalt der 3E_Regeln) zu erreichen.

Generelle Hausregeln, die sich bei uns bewährt haben:

- keine Sorcerers, Wizard castet nach der Sorcerer-Progression, Scribe Scroll entfällt (auf dieser Stufe, zu diesen Kosten), jeder Wizard hat eine PF-Sorcerer-Bloodline
- Kleriker in zwei Klassen geteilt, den Cleric und den Priest. Hauptunterschiede: der Priest kann keine schwere Rüstung verwenden und hat nur einen W6 als HD und die PF channel-divinty Kraft ; der Cleric wählt sich aus der Spell-List 8 Zauber pro Grad, hat die Wizard-Spellprogression und Turn Undead nicht mehr automatisch, sondern nur als Domainpower möglich, beginnt mit einer Domainpower und bekommt auf Stufe 6/11/16 weitere hinzu (nach Gott), kann auch nicht spontan Heilen
- Monk rausgeworfen
- Druiden ganz anders geregelt ... sind nun wieder Naturmagier und keine Barbarenshapechanger mit Power-Pet
- alle Klassen +2 Skillpoints per Level
- HD/BAB-Progression nach PF

... das fällt mir jetzt spontan ein, da waren noch ein paar Sachen, wie das angeborene Feat (Bousfeat auf Level 1 wurde gewürfelt und nur bestimmte Feats waren möglich, vor allem Skillfeats, RW-Feats, Endurance und noch sowas, was einigermaßen Sinn machte)
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Feuersänger am 27.02.2014 | 09:11
Ich hatte als 3.5-Hausregel bzgl. Skills, dass sich jeder Charakter noch 3 Skills als Class-Skills aussuchen konnte, was bei den doch recht dürftigen Listen einiger Klassen sehr auf Gegenliebe gestossen ist.

Das ist auch nicht schlecht. Dafür hätte ich in 1. Linie die PF-Traits vorgesehen, die einem ja neue Skills in die Klassenliste holen können.
Weiters gibt es z.B. in Conan D20 noch die Regel, dass mit INT-Bonuspunkten gekaufte Skills immer als Klassenskills behandelt werden, also 1:1 Kaufrate und volles Cap. Das funzt da, weil es keine rein Int-basierte Klasse gibt, die daraus wesentlich größere Vorteile ziehen würde als alle anderen. In 3.5 gibt es aber solche Int-Klassen (z.B. Wizard), darum lasse ich da lieber die Finger von.
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Archoangel am 27.02.2014 | 09:12
Ach ja: KEINE PrC! Wenn einem eine PrC gefallen hat, haben wir eine Grundklasse daraus gemodelt.
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Slayn am 27.02.2014 | 09:12
Das ist auch nicht schlecht. Dafür hätte ich in 1. Linie die PF-Traits vorgesehen, die einem ja neue Skills in die Klassenliste holen können.

Davon gibt es schon eine ganze Menge, meist mit Background Story Verknüpfung dafür.
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Mamenchi am 27.02.2014 | 09:15
ah vielen Dank, das hört sich alles sehr gut an. Werde ich mir alles mal genauer ankucken und dann umsetzen

was ist PcR?

Warum Wizard aufgewertet mit mehr Spellslots? Ist der Wizard nicht eh schon sehr stark?
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Rhylthar am 27.02.2014 | 09:17
Zitat
Das ist auch nicht schlecht. Dafür hätte ich in 1. Linie die PF-Traits vorgesehen, die einem ja neue Skills in die Klassenliste holen können.
Gab es leider damals nicht, wäre optimal gewesen.

Gab einige Feats, die Class-Skills gaben (z. B. bei den Regional Feats in den FR), aber die wurden dann doch eher selten genommen.

@ Mamenchi:
PrC = Prestige Class
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Archoangel am 27.02.2014 | 09:18
Weil der Wizard auf niedrigen Stufen nichts taugt und wir selten über Stufe 11 hinauskamen.
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Feuersänger am 27.02.2014 | 09:20
Generelle Hausregeln, die sich bei uns bewährt haben:
<snip>

Ouh, wenn wir den Thread auch noch auf nicht PF-bezogene Hausregeln ausdehnen, würde ich noch einiges zu Magie und Casterklassen schreiben. ;) Hatte aber noch keine Gelegenheit, meine neueste Iteration der "Quick Fixes" auszuprobieren.

was ist PcR?

Warum Wizard aufgewertet mit mehr Spellslots? Ist der Wizard nicht eh schon sehr stark?

PrC, nicht PcR --> Prestigeklassen.
Diese sind ja gerade eines der "Unique Selling Points" von 3.5. Daran rumzupfuschen wäre imho zweckwidrig.

Und ja, das allerletzte was dieses Spiel gebrauchen kann ist, dem Wizard noch mehr Zucker in den Arsch zu blasen.
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Rhylthar am 27.02.2014 | 09:23
Weil der Wizard auf niedrigen Stufen nichts taugt und wir selten über Stufe 11 hinauskamen.
Hier sind wir allerdings unterschiedlicher Meinung. Ich würde es zwar nicht so drastisch wie Feuersänger ausdrücken, aber dem hier kann ich auch nicht zustimmen.

Wir haben immer den alternativen Sorcerer verwendet...mit Bloodlines wäre es der Charakter für mich!
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Grimnir am 27.02.2014 | 09:30
@Slayn: Es ist auch nicht wirklich ein Gamebreaker, aber es ist schon sinnvoll, ihn wieder etwas zu beschneiden. Wir zumindest haben in 3.5 Spot zur Gegnersichtung im Regelfall nur einmal gemacht: Eine Runde für das Spotten, dann kam die Überraschungsrunde. Wenn dann da noch Search und Listen integriert ist, wäre es schon unklug, Perception nicht immer auf Max zu haben.

@Feuersänger: Cap für CCs für Stufe - 2 wäre mal zu überlegen, wobei ich den Classskill +3 schon für einen deutlichen Vorteil halte, der die Skillwahl nicht beliebig macht. Anfangs war ich auch skeptisch, aber im Endeffekt achtet man schon ähnlich stark auf seine Classskills wie in 3.5.
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Feuersänger am 27.02.2014 | 09:40
In 3.5 haben nur 2 Grundklassen überhaupt Spot: Ranger und Rogue. Auch soll man Spot normalerweise nur würfeln, wenn der Gegner aktiv versucht sich zu verstecken oder sonstwie schlechte Sicht herrscht -- sonst sind die Entfernungsabzüge mit -1 je 3 Meter einfach zu absurd. Streng durchexerziert ist das übrigens auch ein Showstopper für Archer-Fighter: sie könnten dir jedes Ziel in Grund und Boden schießen -- wenn sie es sähen!
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Mamenchi am 2.03.2014 | 11:30
Also kann man sagen:

Hausregeln:
-2 Skillpunkte pro Lvl mehr
-jeder Skill kostet 1 Punkt
-alle 2 Lvl ein Feat mehr
-Paladin und Hexenmeister (falls die jemand Spielen will) von PF nehmen

ansonsten 3.5

vielleicht noch z.b. Spot/Listen zusammenführen und Climb/Jump
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Feuersänger am 2.03.2014 | 11:51
Joar, wobei freilich die +2 Skillpunkte nichts mit PF zu tun haben. Aber es wäre jedenfalls keine schlechte Sache, um zum Beispiel dem Fighter wenigstens rudimentäre Out-of-Combat Kapazitäten zu geben. (Das zu versäumen, ist ja einer der Negativpunkte die ich PF ankreide.)

Wie gesagt, die PF-Rassenmodis sind auch nicht schlecht, nicht nur wenn man Lust auf exotische Rassen hat. Einzig beim Halb-Ork würde ich den Attributsbonus fix auf Stärke legen; ist für mich nicht einzusehen warum die einen Bonus auf geistige Attribute bekommen sollten.
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 2.03.2014 | 13:44
Ich würd überlegen die Pathfinder Regeln in Bezug auf Sneak Attack bzw. Crit Immunität zu übernehmen.
Und generell sind auch die Rogue Talents nicht so verkehrt, weil die die Notorische Feat Armut dieser Klasse etwas ausgleichen.
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Narubia am 2.03.2014 | 16:05
Also kann man sagen:

-2 Skillpunkte pro Lvl mehr
Mhm. Magier hatten schon immer zu wenige Fertigkeitspunkte.
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Feuersänger am 2.03.2014 | 21:26
Man könnt auch sagen, bei Magiern machen die 2 Punkte das Kraut auch nicht mehr fett.
Aber stimmt schon, ich würd es etwas differenzieren.

Das mit dem Crit-rework wär auch sinnvoll; Zustimmung. Die 3.5er Weapon Crystals sind schon schweineteuer. Da würde ich im Wesentlichen sagen, was eine erkennbare Anatomie hat, kann auch gecrittet werden.
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Narubia am 2.03.2014 | 21:37
Man könnt auch sagen, bei Magiern machen die 2 Punkte das Kraut auch nicht mehr fett.
Kann man bei Lebenspunkten und Magiern in PF auch sagen. Trotzdem hacken da manche Leute immer wieder drauf rum und benutzen dabei unappetitliche Floskeln.
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Feuersänger am 2.03.2014 | 21:46
Ist imho immer noch ein Unterschied, ob ich ein direkt überlebenswichtiges Attribut mal eben um 50% erhöhe, oder eine (für diese klasse) relative Nebensächlichkeit, die durch die eigenen Classfeatures irrelevant gemacht wird, um ca 25%.
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Narubia am 2.03.2014 | 22:10
Ist imho immer noch ein Unterschied, ob ich ein direkt überlebenswichtiges Attribut mal eben um 50% erhöhe
50%? Interessante Rechnung. Zeig mir die mal.
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Feuersänger am 2.03.2014 | 22:15
d4 -> d6
Im Schnitt nur 37,5%? Drauf geschissen.
Halt nein, +40%. My bad.

Edit: Bei "We <3 Wizards!" muss man wahrscheinlich noch dankbar sein, dass sie der Klasse nicht gleich nen d8 gegeben haben, "weil haben Kleriker ja auch".
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Slayn am 2.03.2014 | 22:19
d4 -> d6
Im Schnitt nur 37,5%? Drauf geschissen.

Greataxe für d12, Rübe ab. ja, drauf gschissn.
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Narubia am 2.03.2014 | 22:22
Und jetzt rechne bitte noch den Konstitutionsmodifikator ein. Und den bitte nicht zu niedrig ansetzen, immerhin ist dein "Wohlfühlniveau" ja irgendwo in 3.5 bei PB32 und Stufe 5 aufwärts. Außer Intelligenz und Konstitution braucht der Magier ja nicht allzuviel. Dann bitte noch Items einrechnen. Und dann sag mir, dass du noch irgendwo bei 50% bist. Ich würde sagen, irgendwo bei <20% sind wir viel besser angesiedelt.
Okay, wo wir das jetzt haben: Du hast recht. 20% sind immer noch eine Menge. Kann er deswegen aber mehr? Nein. Er kann exakt genauso viel. 

Und dann nehmen wir die Skillpunkte, die beim Magier genau eines noch mehr verstärken: Seine Vielseitigkeit und die Möglichkeit, anderen Klassen die Show zu stehlen. Und das finde ich am Spieltisch viel ätzender als die paar Lebenspukte.
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Feuersänger am 2.03.2014 | 22:29
Außer Intelligenz und Konstitution braucht der Magier ja nicht allzuviel.

Jo eben, sonst braucht er nichts. Gerade darum braucht er keinen größeren HD bzw es ist falsch, ihm die Punkte auch noch gratis zu geben.

Zitat
Und dann nehmen wir die Skillpunkte, die beim Magier genau eines noch mehr verstärken: Seine Vielseitigkeit und die Möglichkeit, anderen Klassen die Show zu stehlen. Und das finde ich am Spieltisch viel ätzender als die paar Lebenspukte.

Um anderen die Schau zu stehlen, braucht er nichtmal Skills. Wohlgemerkt will ich mir hier nicht die Aussage unterschieben lassen, man solle dem Wiz mehr Skills geben.
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Archoangel am 2.03.2014 | 22:43
Wenn ihr balancing wollt, dann spielt doch bitte 4E. Von der Logik ausgehend müsste die Type, die sein Leben mit dem Studium von Büchern verbracht hat, sicher deutlich mehr Skillpunkte haben, als 2 - und jetzt kommt mir bitte nicht mit dem INT-Bonus ... der tut erst einmal nichts zur Sache. Warum das Sackgesicht, dass seit frühester Kindheit mit den Schwertern gespielt hat und Soldat spielen wollte ersteinmal genau so viele Fertigkeitspunkte hat, wie der Bücherwurm ... und der Gossenjunge sogar viermal so viel ... ohne Worte. So gesehen ist eigentlich das ganze Skillsystem völlig unnütz. Dann lieber Skill-Gruppen einführen (Körperlich, Natur, Gesellschaft, Wissen, Handwerk ... also à la DSA) und den Klassen entsprechend ihres Hintergrundes Punkte geben - und zwar allen gleichviele modifiziert durch INT. Und wem der Magier dann zu gut erscheint, der kann ja gleich mal Weisheit zum generellen Zauberattribut erheben (was mMn auch absolut Sinn machen würde). Wem dann INT zu wertlos erscheint, der kann über den INT-Bonus noch Bonusfeats auf Stufe 1 ausgeben ... dann wäre der intelligente Fighter auch endlich mal (realistisch) dem G.W.Bush-Kämpfer gegenüber im Vorteil. Und was Hexenmeister&Barden angeht ... warum nochmal kann ich besser zaubern, weil ich sympathischer bin? Bei Klerikern und sonstigen Götzendienern würde das eventuell ja noch Sinn machen (wenn die Götter genauso funktionieren wie die Topmanager beim Einstellungsgespräch für ihre Sekretärin ...)
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Rhylthar am 2.03.2014 | 22:47
Zitat
Seine Vielseitigkeit und die Möglichkeit, anderen Klassen die Show zu stehlen.
Wem sollte der Wizard den mit Skills die Show stehlen? Bei den Class-Skills?

Die zwei Punkte mehr kommen dem Fighter zu Gute, damit er auch außerhalb des Kampfes was Sinnvolles beisteuern kann. Nicht, dass er auch eine sehr dürftige Liste hätte...

@ Archoangel:
Um Balancing ging es hier doch gar nicht.  :o
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: bobibob bobsen am 2.03.2014 | 22:52
Zitat
Und dann nehmen wir die Skillpunkte, die beim Magier genau eines noch mehr verstärken: Seine Vielseitigkeit und die Möglichkeit, anderen Klassen die Show zu stehlen. Und das finde ich am Spieltisch viel ätzender als die paar Lebenspukte.

Da gehört aber neben einer extrem vielseitigen Klasse halt auch ein Spieler dazu der das so durchzieht. In meinen Gruppen hatte ich damit nie ein Problem.
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Narubia am 2.03.2014 | 22:57
In Archos Threads geht mir so viel gegen den Strich, dass ich gar nicht mehr als -1 dazu sagen möchte.
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 2.03.2014 | 23:38
Zitat
Von der Logik ausgehend müsste die Type, die sein Leben mit dem Studium von Büchern verbracht hat, sicher deutlich mehr Skillpunkte Von der Logik ausgehend müsste die Type, die sein Leben mit dem Studium von Büchern verbracht hat, sicher deutlich mehr Skillpunkte haben, als 2 - und jetzt kommt mir bitte nicht mit dem INT-Bonus ... der tut erst einmal nichts zur Sache. Warum das Sackgesicht, dass seit frühester Kindheit mit den Schwertern gespielt hat und Soldat spielen wollte ersteinmal genau so viele Fertigkeitspunkte hat, wie der Bücherwurm ... und der Gossenjunge sogar viermal so viel ... ohne Worte. So gesehen ist eigentlich das ganze Skillsystem völlig unnütz. haben, als 2 - und jetzt kommt mir bitte nicht mit dem INT-Bonus ... der tut erst einmal nichts zur Sache.
Das Problem ist weniger das Skill Systhem, als viel mehr wie stark die Attribute in bestimmte Werte eingehen und das Systhem es mehr oder weniger vorsieht das die Chars ein einzelnes Attribut in übermenschliche Höhen treiben und den Rest quasi auf dem Startwert lassen.
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Feuersänger am 2.03.2014 | 23:50
Das wäre auch okay, wenn _alle_ Klassen nur genau ein Primärattribut hätten. Aber das ist ja eben nicht so; siehe SAD/MAD Diskrepanz. Zur Not kann man auch mit PB10 einen funktionierenden Wizard spielen -- bei z.B. einem Ranger wäre da gar kein Denken dran.
Da SAD für alle aber auch nicht praktikabel wäre, ist imo der gangbarere Weg, Caster ein wenig MADder zu machen. Indem man z.B. den Castingstat aufteilt - ein Attribut für Level und Bonuszauber, ein anderes für Save DCs.
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 3.03.2014 | 07:37
Das hat nur bedingt mit der SAD/MAD-Problematik zu tun. Ich find einfach wenn der Attributsbonus deutlich höher als der Grundbonus ist (wie z.B. bei den Skillpunkten des Wizzards) ist da mit dem Systhem irgendwas schief.
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Slayn am 3.03.2014 | 07:56
Das wäre auch okay, wenn _alle_ Klassen nur genau ein Primärattribut hätten. Aber das ist ja eben nicht so; siehe SAD/MAD Diskrepanz. Zur Not kann man auch mit PB10 einen funktionierenden Wizard spielen -- bei z.B. einem Ranger wäre da gar kein Denken dran.
Da SAD für alle aber auch nicht praktikabel wäre, ist imo der gangbarere Weg, Caster ein wenig MADder zu machen. Indem man z.B. den Castingstat aufteilt - ein Attribut für Level und Bonuszauber, ein anderes für Save DCs.

Ab der Stelle kannst du das Spiel dann auf ein Attribut reduzieren: Klasse.
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Feuersänger am 3.03.2014 | 10:24
Du meinst, wenn alle gleich SAD wären. Irgendwie ja, darum wär das ja auch fade. Weshalb ich es begrüßen würde, die Caster etwas MADder zu machen.
Obwohl auch da wieder gilt, dass es genug Möglichkeiten gibt, komplett ohne Save-Zauber auszukommen, ist also auch nicht so das Allheilmittel.
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Slayn am 3.03.2014 | 10:29
So doof ist der Gedanke nicht und ich habe damit schon ein wenig rumgespielt, da kommen schon spannende Sachen raus. Klassen als Primärattribute können sich sehr interessant machen und gegen vor allem Konzepten wie der PrC eine ganz andere Bedeutung. Aber ich denke, solche Gedanken sind eine ganz andere Baustelle.
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Narubia am 3.03.2014 | 10:54
Du meinst, wenn alle gleich SAD wären. Irgendwie ja, darum wär das ja auch fade. Weshalb ich es begrüßen würde, die Caster etwas MADder zu machen.
Obwohl auch da wieder gilt, dass es genug Möglichkeiten gibt, komplett ohne Save-Zauber auszukommen, ist also auch nicht so das Allheilmittel.
Die meisten (Angriffs-)Zauber, die ohne Save sind, sind dafür dann mit einem Angriffswurf verbunden. Da hast du dann eben ein alternatives, sekundäres Attribut, das du brauchst.
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Mamenchi am 4.03.2014 | 10:42
- PF Rassenboni (d.h. ohne Level Adjustment)

wie meinst das? nehmen wir mal das Beispiel eines Drow, der hat +2 Lvl Adjustment, würdest du dann dessen Rassenboni reduzieren? oder die Boni der anderen Rassen aufwerten?

oder die Rassenboni von PF 1:1 für 3.5? Was machst dann mit Rassen die es in PF nicht gibt? Prinzipiell finde ich Lvl Adjustment auch dumm

Aber in PF sind die Elfen sogar noch toller als in D&D ^^
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Slayn am 4.03.2014 | 10:46
wie meinst das? nehmen wir mal das Beispiel eines Drow, der hat +2 Lvl Adjustment, würdest du dann dessen Rassenboni reduzieren? oder die Boni der anderen Rassen aufwerten?

oder die Rassenboni von PF 1:1 für 3.5? Was machst dann mit Rassen die es in PF nicht gibt? Prinzipiell finde ich Lvl Adjustment auch dumm

Aber in PF sind die Elfen sogar noch toller als in D&D ^^

In PF sind alle Grund-Völker etwas aufgewertet worden, einfach dadurch dass die nicht mehr auf +/- Null rumrennen sondern auf einem +2 Niveau. Die Favourite Class Boni tun ihr weiteres.
Daher sind so gute alte Bekannte wie Genasi, Tieflinge oder Drow auch wieder im einfach so spielbaren Bereich.
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Feuersänger am 4.03.2014 | 11:13
Richtig. Alle klassischen LA0-Rassen (jdf die die es in PF gibt) erhalten Boni, die in 3.5 LA1 wären. Dadurch kürzt sich das weg, und man kann alle wieder LA0 spielen. Und die, die es in PF nicht gibt, passt man halt von Hand an.

Elfen sind in 3.5 übrigens beschissen, und ganz besonders ungeeignet für ihre angebliche FC. Ihr einziger Vorteil ist der Zugriff auf diverse sehr gute PrCs (zB SotMI oder Eternal Blade).
Wenn man befürchtet, dass PF-Elfen mit 3.5 PrCs zu attraktiv werden, streicht man einfach die Rassenbeschränkung der PrCs. Gleiches Recht für alle.
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Archoangel am 4.03.2014 | 11:42
Der Baukasten den 3.5 zur Rassenerstellung vorgibt hat halt einige Tücken ... das muss man richten. ich sag`nur: Zwergenkleriker!
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Mamenchi am 5.03.2014 | 16:08
Dann dem Menschen +2 auf Attribut der Wahl geben?
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Slayn am 5.03.2014 | 16:10
Dann dem Menschen +2 auf Attribut der Wahl geben?

Generell auf +2 enden. Bei Menschen und H-Orks durch ein simples +2, bei demihumans durch +2/+2/-2.
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Feuersänger am 5.03.2014 | 16:19
Generell auf +2 enden. Bei Menschen und H-Orks durch ein simples +2, bei demihumans durch +2/+2/-2.

Halbelfen nicht zu vergessen, die dürfen auch +2 frei schieben.
Bei H-Orks bin ich weiterhin der Überzeugung, die gehören auf +2 Str festgenagelt. Alles andere ergibt angesichts der Rassenmodis von Orks schlicht keinen Sinn.
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 5.03.2014 | 16:36
In der Betaversion hatten die Halborks auch noch Strength+2 , Wisdom+2 ,  Intelligence–2.
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Feuersänger am 5.03.2014 | 16:44
Auch da kann ich nicht nachvollziehen, wie aus dem Orkischen -2 Wis auf einmal ein +2 werden soll.
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 5.03.2014 | 18:33
Naja die Pathfinder Rassen kriegen halt immer +2 auf ein Körperliches und ein Geistiges Attribut, und Int und Cha passen bei Orks irgendwie noch schlechter als Wis.

Wobei ich für meinen Teil Halb-Orks eh nicht wirklich als so eine klassische Spielerrasse sehe wie die übrigen Core Rassen (vielleicht abgesehen vom Gnom).
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Feuersänger am 5.03.2014 | 19:08
Naja die Pathfinder Rassen kriegen halt immer +2 auf ein Körperliches und ein Geistiges Attribut

Das stimmt auch nicht so durchgehend, siehe Aasimar. Insofern muss man sich an solche vermeintlichen Regeln auch nicht sklavisch halten.
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Rhylthar am 5.03.2014 | 19:14
Ernstgemeinte Frage:
Warum sind die -2 CHA beim Half-Orc unpassend?

War für mich eigentlich so gesehen die beste Wahl...

@ Feuersänger:
Elfen waren in 3.5 toll! Man musste nur die aus den Forgotten Realms nehmen. ~;D
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 5.03.2014 | 19:25
Zitat
Das stimmt auch nicht so durchgehend, siehe Aasimar. Insofern muss man sich an solche vermeintlichen Regeln auch nicht sklavisch halten.
Ich meinte auch die Core Rassen. Wobei sie sich auch bei vielen ihrer Eigenen Rassen dran gehalten haben, nur die OGL Bestariumsrassen haben sie halt irgendwie bei ihre Alten Werten belassen (Oks, Goklins, kobolde ect. haben ja auch ander Boni). Aber irgendwie waren sie ja zu Beginn auch noch der Meinung das diese Rassen  nicht für Spieler wären ~;D
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Feuersänger am 5.03.2014 | 19:26
Ernstgemeinte Frage:
Warum sind die -2 CHA beim Half-Orc unpassend?

ich glaube, er meinte ein potentielles +2 Cha, wenn man sich sklavisch an die PF-Tendenz "+2 auf ein körperliches und ein geistiges Attribut" halten wollen würde.

Und klar, es gibt auch brauchbare Elfen-Unterrassen. Z.B. Grey oder Sun Elf, wenn man Magier werden will. Aber die PHB-Elfen gehören jedenfalls nicht dazu. :p
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Slayn am 5.03.2014 | 19:28
Halb-Orks sind auch nur Halb-Menschen ...
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Narubia am 5.03.2014 | 22:04
Ernstgemeinte Frage:
Warum sind die -2 CHA beim Half-Orc unpassend?
Weil Halb-Orks in quasi jedem Setting ein Volk sind, das für sein orkisches Blut zumindest in Teilen der Welt geächtet wird.
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Rhylthar am 5.03.2014 | 22:08
Das ist mir klar. Eben darum finde ich es passend.

@ Feuersänger:
Ah, hatte ich missverstanden.
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 5.03.2014 | 23:02
Zitat
ich glaube, er meinte ein potentielles +2 Cha, wenn man sich sklavisch an die PF-Tendenz "+2 auf ein körperliches und ein geistiges Attribut" halten wollen würde.
Jupp Pathfinder hat bei den Attributen für die Core Rassen nur zwei Varianten:
+2 auf ein freiwählabres Attribut oder je +2 auf eine Körperliches und ein Geistiges Attribut und -2 auf ein anderes Attribut.

Wenn du für Halborcs die 2te Variante nimmst müssten sie also entweder WIS+2 , INT+2 oder CHA+2 haben und das passt dann WIS irgendwie noch am besten.
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Feuersänger am 5.03.2014 | 23:06
Das ist ja der Vorteil daran, wenn man es sowieso als Hausregel in 3.5 rüberholen will: man kann die Rosinen rauspicken und muss nicht jeden Schwachsinn mitmachen. :)
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Narubia am 6.03.2014 | 11:28
Das ist ja der Vorteil daran, wenn man es sowieso als Hausregel in 3.5 rüberholen will: man kann die Rosinen rauspicken und muss nicht jeden Schwachsinn mitmachen. :)
Das Argument funktioniert nur, wenn man der Meinung ist, dass 3.5 weniger Schwachsinn verzapft hat als Pathfinder.
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Feuersänger am 6.03.2014 | 12:10
Schmarrn, weil irrelevant. Der Sinn von Hausregeln ist ja gerade (normalerweise jedenfalls), Schwachstellen auszumerzen. Darum dürfte niemand ein Interesse daran haben, den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben.
Aber davon mal ab: wenn ich der Ansicht wäre, PF wäre tatsächlich besser als 3.5, würde ich ja wechseln. Der Meinung bin ich aber nicht, absolut nicht, und je mehr PF ich spiele desto weiter entferne ich mich von dieser möglichen Ansicht.
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Argamae am 6.03.2014 | 12:29
Aber davon mal ab: wenn ich der Ansicht wäre, PF wäre tatsächlich besser als 3.5, würde ich ja wechseln. Der Meinung bin ich aber nicht, absolut nicht, und je mehr PF ich spiele desto weiter entferne ich mich von dieser möglichen Ansicht.

D'accord!  :d
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Narubia am 6.03.2014 | 12:54
Aber davon mal ab: wenn ich der Ansicht wäre, PF wäre tatsächlich besser als 3.5, würde ich ja wechseln. Der Meinung bin ich aber nicht, absolut nicht, und je mehr PF ich spiele desto weiter entferne ich mich von dieser möglichen Ansicht.
Das ist mir klar, und trotzdem soll es Leute geben, die diese Ansicht nicht teilen und die Pathfinder für das bessere System halten.
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Slayn am 6.03.2014 | 12:58
Der Feuersänger wird halt zum Grognard.
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Narubia am 6.03.2014 | 12:59
Der Feuersänger wird halt zum Grognard.
Wäre ich auch, wenn ich nicht von Pathfinder Wind bekommen hätte.
3.5 ist zweifelsohne ein System, mit dem ich Leben kann.
Aber mit Pathfinder kann ich viel besser leben.
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Feuersänger am 6.03.2014 | 13:53
Der Feuersänger wird halt zum Grognard.

Da hab ich mich schon dreingefunden, seit die 4E draußen ist. xD
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Slayn am 6.03.2014 | 13:55
Da hab ich mich schon dreingefunden, seit die 4E draußen ist. xD

Nee du. Erst diesen Sommer beträgt der Unterschied dann mehr als eine Edition. ^^
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Narubia am 6.03.2014 | 14:11
Kann man den unterschied eigentlich auch in IQ messen? :D
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Mamenchi am 9.03.2014 | 15:02
in PF kostet das Herstellen magischer Items (Waffen, Tränke, Schriftrollen...) keine XP mehr

wie habt ihr das in "normalen" 3.5 Runden gehandhabt? Sollte man das auch Hausregeln?

Prinzipiell hasse ich es, XP wieder herzugeben, die man sich vorher erspielt hat ^^
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Slayn am 9.03.2014 | 15:08
in PF kostet das Herstellen magischer Items (Waffen, Tränke, Schriftrollen...) keine XP mehr

wie habt ihr das in "normalen" 3.5 Runden gehandhabt? Sollte man das auch Hausregeln?

Prinzipiell hasse ich es, XP wieder herzugeben, die man sich vorher erspielt hat ^^

Da musst ein wenig kritisch mit dir ins Gericht gehen wie du WBL handhabst. Spielst du es strikt, ist ein Gegenstand der durch einen Charakter selbst hergestellt wurde immer auf der "Haben" Seite des Charakters und zählt zu der WBL-Obergrenze, daher sind XP-Kosten unnötig.
Spielst du es weniger strikt sind XP-Kosten ok, weil man auf die Art WBL umgehen kann.
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Narubia am 9.03.2014 | 23:01
In den meisten Kampagnen sind die Talente ohne XP-Kosten total okay, weil es sehr unhandlich ist, Gegenstände herzustellen. Gegenstände mit z. B. 30000 Gold Kosten dauern halt einfach einen ganzen Monat und es gibt wenige Szenarios, in denen man so beträchtliche Zeiträume einfach wartet.

Es gibt natürlich Szenarien (z. B. Schiffsabenteuer) in denen dieser Punkt nicht zutrifft.
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Mamenchi am 14.03.2014 | 11:27
ok also XP für Items steichen, hab ich eh nie gemocht ^^

Frage zu den Skills. Jeder Skill 1 Punkt, aber von der Höhe begrenzt? also Klassenskills auf lvl +3 und Klassenfremde auf Lvl?

Finde ich irgendwie komisch, da ja ein lvl 10 dann nur 3 Punkte mehr hat, als einer der es klassenfremd lernt?
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Feuersänger am 14.03.2014 | 11:32
Deswegen würde ich ja überlegen, klassenfremden Skills ein niedrigeres Cap zu geben, z.B. "Level -2 (min 1)". Das ist dann nicht so brutal wie Classcap/2, aber sorgt dennoch für einen spürbaren Abstand zwischen Profis und Amateuren.
Titel: Re: D&D 3.5 durch Hausregeln die Vorteile von Pathfinder integrieren
Beitrag von: Mamenchi am 14.03.2014 | 12:02
ja genau sowas hab ich gedacht. werde deine anregung so einsetzen