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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Spielleiterthemen => Werkstatt => Thema gestartet von: Waldviech am 5.03.2014 | 17:54
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...Ideen zur drahtlosen Übertragung von Elektrizität tatsächlich funktionieren würden? Welche Konsequenzen könnte das mit sich bringen? Man stelle sich mal Folgendes vor: Mit Hilfe von Geothermie, wahnsinnig effizienter Wasserkraft o.ä. werden große Teslatürme betrieben, die im Umkreis von soundsoviel Kilometern elektrische Geräte drahtlos mit Strom versorgen können. Die Türme liefern Strom rund um die Uhr, die Technologie ist derart robust, dass ein Turm von einem verhältnismäßig kleinen Wartungsteam überwacht werden und problemlos Jahrhunderte lang laufen kann. Stromleitungen sind natürlich weitgehend überflüssig. Was ließen sich um diese Technologie herum potentiell für Settings stricken? Steam- oder besser "Teslapunk"? Sind die Türme der Grundstoff für ein futuristisches Ökotopia? Oder quasi-mythische Heiligtümer einer postapokalyptischen Zivilisation?
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Im ersten Moment dachte ich das man da nicht so viel raus machen kann, aber so ein paar Ideen kamen mir dann doch in den Kopf nach ein paar Moment überlegen :D Sind aber eher Gedankenfetzten...
In der Jetzt-Zeit könnte man mit der Einführung der Technologie einsetzten, dass dann so nach und nach ungeahnte Nebeneffekte der Türme auftauchen, es könnten z.B. Mutationen auftreten die sich dann natürlich auf die Spielwelt auswirken. An einem Teststandort haben die Anwohner auf einmal alle Superkräfte oder degenerieren zu zombieähnlichen Wesen.
Wenn das ganze bereits etabliert ist könnte man die Türme im 1984-Stil zusätzlich zur Stromversorgung auch zur Kontrolle der Bevölkerung einsetzten, entweder "nur" als Überwachungsinstrument oder wenn man das mit Gedankenkontrollstrahlen o. Ä. kombiniert auch zur konkreten Beeinflussung, man spielt dann einen Teil einer Aluhut-Fraktion, die dagegen vorgehen.
Als Element für ein postapokalyptisches Setting kann ich mir das auch gut vorstellen, wenn die Energieversorgung zusammengebrochen ist wäre so ein funktionierender Turm ein El Dorado. Um die verbleibenden Türme könnte man schöne Stützpunkte und Basen aufbauen, je nachdem wie viel Energie so ein Turm noch produziert, desto größer ist dementsprechend auch die Siedlung, von kleinem Außenposten bis zur Großstadt.
Um ein ganz eigenes Setting im Sinne von "Teslapunk" drauf aufzubauen wäre mir das auf den ersten Blick zu wenig, aber um andere Genres aufzubohren durchaus ein interessanter Aspekt.
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Wenn jedwedes Gerät von Außen mit Energie versorgt wird, dann entwickeln sich die ganzen Orte auch nur um den jeweiligen Tesla-Turm herum.
Was für seltsame Ludditen leben außerhalb der Türme?