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Pen & Paper - Spielsysteme => Systemübergreifende Themen => Thema gestartet von: Schalter am 2.04.2014 | 14:18
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Hallo alle!
Ich bin kürzlich auf diese Seite hier gestoßen: http://donjon.bin.sh/
Da hat es einen Batzen Zufallsgeneratoren, unter anderem, der einem Stoff für den Rahmen ganzer epischer Abenteuer liefert. Das Ganze hat ja seit AD&D oder so auch schon Tradition. Ich habe letztlich mehrere Abenteuer gestrickt die auf den Resultaten basieren die der donjon ausgespuckt hat, als Übung sozusagen. Ganz tolle Sache eigentlich.
Warum nicht noch mehr Zufallselemente nutzen um von diesen starren Handlungsbögen weg zu kommen, es gibt ja genügend Links im Netz, wie man Sandbox-Kampagnen mit allerlei Tabellen powern kann. (Oder womöglich absurd machen.) Ich hab' "The Mother of All Encounter Tables" bei Drivethru gekauft und fand es eher einseitig und recht enttäuschend.
Jetzt interessiert mich, ob Ihr schon mal besonders gute oder besonders schlechte Erfahrungen mit Abenteuern oder Kampagnen gemacht habt, die auf Zufallstabellen basiert haben statt auf einer von vornherein klaren Idee für eine Handlung (oder Kaufabenteuern). (Vielleicht gibt es solche Threads ja auch schon..)
In welchem System waren Eure Erfahrungen damit? Stellt sich bei SL oder manchen Spielern früher oder später doch noch der Wunsch nach größerer Kontinuität oder Filmdramatik ein? Driftete es stellenweise doch ins Beliebige ab oder konnte man hinreichende Zusammenhänge improvisieren?
Hat jemand hier schonmal den SL ganz durch Zufallstabellen ersetzt - alle Beteiligten sind Spieler und improvisieren gemeinsam aus Tabellenergebnissen eine Story..?
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Üblicher Weise sind ja Zufallstabellen entweder dazu da Füller zu bekommen oder als Startpunkt, von dem man ausgeht.
Manchmal dienen sie auch der Verkomplizierung, aktuelles Beispiel wären da die Icons in 13th Age, wo man dann nach dem Zufallsprinzip Agenten der mächtigsten NSCs im Setting trifft (und zwar derer, welche SCs vorher bestellt haben).
Egal wie, bezweifle ich, dass irgendjemand Abenteuer nur "aus der Zufallstabelle" benutzt.
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Hat jemand hier schonmal den SL ganz durch Zufallstabellen ersetzt - alle Beteiligten sind Spieler und improvisieren gemeinsam aus Tabellenergebnissen eine Story..?
Ja - am Ende war das Spielerlebniss allerdings nicht wesentlich anders als in "normalen" Spielleiterlosen Runden oder Runden bei denen wir von vornherein sagen dass alle der Spielleiter sind. Viel mehr als eine Inspirationshilfe war es nicht.
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Ja - am Ende war das Spielerlebniss allerdings nicht wesentlich anders als in "normalen" Spielleiterlosen Runden oder Runden bei denen wir von vornherein sagen dass alle der Spielleiter sind. Viel mehr als eine Inspirationshilfe war es nicht.
Und welches System war das, welche Art von Tabellen habt Ihr benutzt? Wo kamen die her?
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Egal wie, bezweifle ich, dass irgendjemand Abenteuer nur "aus der Zufallstabelle" benutzt.
Mich macht die Idee irgendwie an, so für mal zwischendurch vielleicht. Gibt ja auch Runden in denen sich alle um das spielleitern drücken wollen, nicht mangels Talent sondern weil sie selber einen Charakter spielen wollen. Da schafft die Tabelle vielleicht Abhilfe.. Natürlich müssen wahrscheinlich alle Beteiligten zumindest ein kleines bißchen Spielleiterqualitäten haben, und das Setting alle gleich gut kennen beziehungsweise wissen, was sie und die andern davon wollen.
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Und welches System war das, welche Art von Tabellen habt Ihr benutzt? Wo kamen die her?
D&D 3.5 - die Tabellen hatte der eigentliche Spielleiter unserer Gruppe besorgt, bzw. wenn ich mich recht erinnere aus mehreren verschiedenen Quellen (zufallsmonster Tabelle, Schätze Tabelle, eine Art "Raumtabelle", mehrere Questideentabellen) zusammenkopiert.
Im Prinzip war das ganze nur dafür gedacht den Spielleiter mitspielen zu lassen - um ehrlich zu sein halte ich inzwischen einen regulären SL Charakter für die bessere Idee.
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Frag doch mal die Leute die im Diary of Sessions über ihre Traveller Solo Runden geschrieben haben. Ist ja praktisch was du willst, bloß mit einem Spieler.^^