@Slayn: Wenn Du mit "Story" die Planung von Funktionen innerhalb des Ablaufs meinst, hast Du recht und wir reden von unterschiedlichen Ansätzen. (Wobei das ein anderer Gegenteil ist, als der erste - oder übersehe ich da was?)
Wenn Du mir "Story" aber als vorgeplante Szenen oder Handlungsstruktur unterstellst, kann ich dem nicht zustimmen. ;)
Mit anderen Worten: nur weil ich von einem Überraschungsmoment spreche, bedeutet das nicht, dass ich eine konkrete Auflösung vordenke. Mir geht es nur darum, Überraschungspotential in der Planung zu verankern. (Alles andere liest Absichten in meinen Post hinein, die nicht vorhanden sind.)
Das läuft letztendlich darauf hinaus, dass ich nicht mit einer Gleichsetzung von "Story" und "Plot" einverstanden bin. Ich fühle mich einem Spielstil verbunden der in der Vorbereitung auch prozessorientiert plant (anstatt nur situativ). Und zwar ohne darin eine Einschränkung der Ergebnisoffenheit des Spiels wahrzunehmen. Anders ausgedrückt, halte ich die Darstellung der Sandbox als das Gegenteil von Railroading, im Sinne einer Dichotomie, für völlig unsinnig. Aber das ist eine andere, viel zu weit greifende Diskussion. Zu dieser hatte ich bis jetzt noch nie die Internet-Muße...