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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Pen & Paper - Umfragen => Thema gestartet von: Vale waan Takis am 26.01.2004 | 11:53
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Hallöle
hab mal ne Frage zu den Waffen in Sci-Fi Systemen.
Mir erscheint es immer so als wäre da keine wirkliche Entwicklung.
Okay man schießt nun mit Lasern, Plasma etc. und vielleicht macht man auch mehr Schaden aber ansonsten gibt es keine nenenswerten Unterschiede zu "aktuellen" Waffen.
Man schießt immer noch vorbei etc.
Das ist nicht nur in vielen Systemen so sondern auch in Sci-Fi Filmen.
Also ich finde das ziehmlich arm.
Andererseits ist es etwas blöd bestimmte Entwicklungen ins RPG einzugliedern. Wenn ich "immer" Treffe welchen Reiz hat ein Kampf?
All solche Dinge.
Also Umfrage: Wie haltet ihr es mit Sci-Fi Waffen im RPG ?
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Ich denke mal, daß man niemals Waffen entwickeln wird, die 100%ig treffen und das gilt vor allem für Laser- und Schallwaffen.
Es gibt lediglich neue Zielsysteme wie die Smartgun in SR, aber da ist nun auch wieder der menschliche Unsicherheitsfaktor mit bei.
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Dann gib doch mal ein paar Beispiele, was dir so vorschwebt.
Mit ein bißchen Kreativität kann man ja durchaus eine Koevolution zwischen Waffen und Gegenmassnahmen entwickeln, also ein Wettrüsten, da die Rüstungs- und Abwehrsysteme ja mit Sicherheit einiges an Entwicklung durchmachen. Dann wirds auch wieder fairer und reizvoller...
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ich hab' mal irgendwo gelesen, dass die meiste SciFi eigentlich nur "Western im Weltraum" ist (IIRC im Bezug auf Star Wars). Realistische SciFi ::) wie bspw. von Lem kommt (nach dem wenigen was ich gelesen habe) einfach ohne Waffen aus, bzw. unterscheidet fast nur noch zwischen "immer treffen"=tot und "nicht angegriffen".
Was neues (unter Beibehaltung des Kampfes) wäre evtl. eine Art magisches Duell auf Energiebasis. Da ich aber kein gutes Magiekampfsystem kenne, scheint mir das recht aufwändig, wenn nicht gar unmöglich.
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Ich denke halt auch das ein Mensch niemals gegen eine Kampfroboter eine Chance haben wird weil er einfach schneller und präzisier agiert bzw. schießt.
Der Reiz liegt hierbei in der Schläue (nicht Intelligentz) des Menschen, Ideen entwickeln um dem zu entgehen.
Ich hatte zum Beispiel eben an besondere Zielsysteme gedacht, computergesteuert unheimlich schnell etc. der Mensch nur noch als "Träger" der Waffe. Gegenmaßnahme wären Störgeräte die eben diese zielsystem wieder so beeinflussen, das der Faktor Mensch wieder bedeutung gewinnt (Wie schnell leite ich gegenmaßnahmen ein) der Faktor Technik jedoch weiterhin überwiegt.
Wieso sollte es kein 100% Treffen geben oder zumindest 90% ???
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Kampfroboter mögen zwar präziser zielen, aber selten sind sie schneller als Menschen, sondern bewegen sich langsamer.
Zielsysteme von Panzern sind schon heute sehr hochentwickelt und können durch einfache Maßnahmen wie besondere Fasern in der Kleidung (siehe die Bundeswehrtarnkleidung) verwirrt werden oder durch EMP-Ausstöße.
So wie es ein Rennen um Panzer und Panzerabwehrwaffen gibt, so gibt es halt auch ein Rennen zwischen Zielsystemen und Störsystemen.
Deswegen wird es auch niemals die Möglichkeit geben, daß jemand 100% trifft.
Entweder sorgt die Fehlbarkeit des Faktor Menschen dafür, Deckung oder Störsysteme.
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Kampfroboter mögen zwar präziser zielen, aber selten sind sie schneller als Menschen, sondern bewegen sich langsamer.
Dem stimme ich nicht zu
Zielsysteme von Panzern sind schon heute sehr hochentwickelt und können durch einfache Maßnahmen wie besondere Fasern in der Kleidung (siehe die Bundeswehrtarnkleidung) verwirrt werden oder durch EMP-Ausstöße.
So wie es ein Rennen um Panzer und Panzerabwehrwaffen gibt, so gibt es halt auch ein Rennen zwischen Zielsystemen und Störsystemen.
Gute Punkte. An EMP und spezialkleidung hatte ich auch schon gedacht als Gegenmaßnahmen
Deswegen wird es auch niemals die Möglichkeit geben, daß jemand 100% trifft.
Entweder sorgt die Fehlbarkeit des Faktor Menschen dafür, Deckung oder Störsysteme.
Dem Stimme ich teilweise zu. Der Faktor Mensch läßt sich jedoch weitestgehen ausschalten evtl. sogar ganz
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Da gibt es eine nette Kurzgeschichte von Frank Herbert.
Es geht, soweit ich's noch richtig zusammenkriege, um einen cleveren Soldaten der ein Abwehrschild für Geschosse oder Strahlenwaffen entwickelt.
Seine Erfindung wird aber von allen seiten blockiert und unter Verschluss gehalten.
Irgendwann kommt natürlich alles raus und die Schilde werden gebaut.
Von seinem Vorgesetzten bekommt der Soldat nur ein Buch geschenkt:
Niccolo Machiavellis "Die Kunst von Verrat und Intrige" :)
Ich muss mal schauen ob ich's korrekter zusammen bekomme...
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@Vale
Der Faktor Mensch läßt sich nicht ausschalten, denke ich.
Die Kampfmaschinen werden nun mal von Menschen entworfen und gebaut und das Gleiche gilt für Zielsysteme und Waffen.
Sie werden von Menschen programmiert oder gelenkt.
Folglich wirst Du ständig in allem, was der Mensch entwickelt und baut, den Unsicherheitsfaktor Mensch dazwischen haben.
Dann ist es ja auch noch so, daß Menschen als Gegner für unliebsame Überraschungen sorgen können, mit denen der Verstand der Roboter (also KIs) nicht fertig wird.
Im Endeffekt darf man nicht vergessen, daß die schnellsten und besten Computer der Welt noch lange nicht an das Gehirn der Menschen rankommen.
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Ich glaube, es gibt viele Aufgaben, die ein Roboter sehr einfach und auch ohne Fehler erledigen kann. Dazu gehört auch das Zielen mit einer Waffe.
Folgende Waffe halte ich in etwa 20-40 Jahren für sehr realistisch.
Es ist eine Laserwaffe. Ist ja in Groß jetzt schon möglich, das wird's sicher bis dahin auch als Fausfeuerwaffe geben.
Der Schütze sucht sich per markieren im HUD oder mit Angaben wie "Nächster Feind" ein Ziel aus und drückt den Abzug. Wenn das Ziel dann in etwa 30° vor der Mündung steht kann der Computer den Strahl genau ins Ziel lenken. Pfff! Verdampft.
Es geht also wirklich darum, mit Abschirmungen dem Zielcomputer zu entgehen.
Eine andere Frage bleibt aber dann:
Was gefällt euch besser:
1. Ein Startrek Soldat, der seine winzige in seinem schicken roten Anzug lässig in die Richtung der Angreifer hält und locker sigt.
2. Ein USCMC (Aliens 2) Soldat, der in einem relativ unhandlichen schmutzigen Anzug mit Schutzplatten auf Brust,Rücken und Beinen, ein grosses Gewehr im Anschlag hat und mit lautem Rattern und viel Zielen endlich einen trifft.
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Na das 2. auf alle Fälle.
Übrigens hab ich mal gehört, daß es internationale Abkommen gibt, die verbieten, Laserwaffen für den Einsatz gegen Infanterie zu entwickeln.
Außerdem sind Gaussgeschütze für so etwas viel effektiver.
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Da gibt es eine nette Kurzgeschichte von Frank Herbert.
Es geht, soweit ich's noch richtig zusammenkriege, um einen cleveren Soldaten der ein Abwehrschild für Geschosse oder Strahlenwaffen entwickelt.
Seine Erfindung wird aber von allen seiten blockiert und unter Verschluss gehalten.
Irgendwann kommt natürlich alles raus und die Schilde werden gebaut.
Von seinem Vorgesetzten bekommt der Soldat nur ein Buch geschenkt:
Niccolo Machiavellis "Die Kunst von Verrat und Intrige" :)
Ich muss mal schauen ob ich's korrekter zusammen bekomme...
Der betreffende Soldat entwickelt eine Waffe, die jegliche Explosivstoffe in der Umgebung in die Luft gehen lässt. Also Feuerzeugbenzin, Treibladungen, Sprengstoffe etc.
Soweirt ich mich erinnere soll das erst vertuscht werden, was nicht klappt. Am Ende wird eine Zukunft der chemischen und biolgischen Kampfführung in Aussicht gestellt.
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Oder so rum... stimmt... auf jeden Fall waren die Optionen die letzten Endes für die Kriegsführung offen standen nicht wirklich "humaner" ;)
Muss mal gucken ob ich den Sammelband noch irgendwo rumfahren hab: "Der Tod einer Stadt" hiess er glaube ich.. hat mir sehr gut gefallen. (aber anderes thema *g*)
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@ToBe: Auf alle Fälle auch 2 sieht einfach stylischer aus und macht mehr Bock zu spielen.
Nur würde ich nicht sagen das einer von beiden wirklich revolutionär neue Waffe hat.
Wenn ich mir anschaue was die Föderation mit ihren ach so tollen phasern macht wird mir übel (will keinen star trek fan verärgern ist nur meine meinung)
Und die Jungs bei Alien 2 würde ich dann eher in die richtung near future einordnen weil die waffen dann doch eher "altmodisch" waren.
Wie sindvoll dicke Rüstungen sind ließe sich auch noch diskutieren.
Wieso muss ich jetzt an Starship Troopers denken.
Interessant fand ich auch den Waffentyp beim 7.Element diese Zorg-Waffe ;D
@Ludovico
Klar ist es der Mensch der konstruiert an programmiert (wobei das auch von robotern übernommen werden kann ;))
Ich fände es halt nur mal cool in einer sci-fi umgebung auch mal mit interessant waffen zu tun zu haben und nicht das Gefühl haben ich könnte auch in Jetztzeit mit Maschinengewehr, Sniper-Rifle oder Raketenwerfer rumrennen.
Ich habe gerne Schutzschilde, Kampfroboter die nicht unbeholfene Klopse sind etc.
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Die Frage ist halt, wie effektiv Kampfroboter sind?
Drohnen, von denen es schon heutzutage die ersten Kampfversionen gibt, sind eine Sache, aber Kampfroboter sind halt insofern unpraktisch, als daß wir zum einen davor wohl ziemlich viel Schiß haben und zum anderen, weil sie nicht die Flexibilität von Menschen aufweisen können (so etwas kann man gar nicht programmieren).
Es gab da mal eine sehr interessante Doku über Waffensysteme der Zukunft.
Laser spielten dort nur zur Raketenabwehr eine Rolle, während Gaussgeschütze dort eine große Zukunft vorhergesagt wurde.
Die meinten, daß man mit einer chemischen Reaktion ein Geschoß auf max. 2000m/s beschleunigen könnte, während man bei einer Gausswaffe schon jetzt 4000m/s erreicht (übrigens ist so ein deutsch-französisches Institut in der Technologie führend).
Gewehrgeschosse, die selbstständig ihr Ziel suchen, gibt es zwar jetzt schon, aber die dürften in der Produktion so teuer sein, daß sie niemals richtig groß rauskommen.
Der Soldat der Zukunft wird zudem wohl mit einem Tarnanzug rumlaufen, der sich selbstständig an den Hintergrund anpaßt, was das Orten und Zielen schon wieder schwieriger macht.
Im Endeffekt gehe ich davon aus, daß der Krieg der Zukunft von unbemannten Maschinen und exzellent, kaum zu ortender Infanterie entschieden wird.
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Im Endeffekt gehe ich davon aus, daß der Krieg der Zukunft von unbemannten Maschinen und exzellent, kaum zu ortender Infanterie entschieden wird.
Sehe ich genauso. Die Menschen werden nur noch Spezialkräfte stellen, für besondere Aufgaben
Die Frage ist halt, wie effektiv Kampfroboter sind?
Drohnen, von denen es schon heutzutage die ersten Kampfversionen gibt, sind eine Sache, aber Kampfroboter sind halt insofern unpraktisch, als daß wir zum einen davor wohl ziemlich viel Schiß haben und zum anderen, weil sie nicht die Flexibilität von Menschen aufweisen können (so etwas kann man gar nicht programmieren).
Und Computer werden in 100 Jahren 100 mal leistungsfähiger und 100 mal größer sein ;)
Sag niemals nie ich traue der Zukunft einiges zu.
Ob man allerdings wirklich so weit gehen würde sowas zu bauen wer weiß...
Es zeigt sich halt, wenn der Mensch etwas kann tut er es leider auch...
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Zitat:
Die Frage ist halt, wie effektiv Kampfroboter sind?
Drohnen, von denen es schon heutzutage die ersten Kampfversionen gibt, sind eine Sache, aber Kampfroboter sind halt insofern unpraktisch, als daß wir zum einen davor wohl ziemlich viel Schiß haben und zum anderen, weil sie nicht die Flexibilität von Menschen aufweisen können (so etwas kann man gar nicht programmieren).
Und Computer werden in 100 Jahren 100 mal leistungsfähiger und 100 mal größer sein
Sag niemals nie ich traue der Zukunft einiges zu.
Ob man allerdings wirklich so weit gehen würde sowas zu bauen wer weiß...
Es zeigt sich halt, wenn der Mensch etwas kann tut er es leider auch...
Ich sage nur, das Vale sich hierbei ein wenig unterschätz hat es wird - wohl eine unvorstellbar Steigerung der Rechnleistung von Compiutern geben und die Künstlichen Inteligenzen werden neue Felder erschliessen.
Gruss Val
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Daß die Rechenkapazitäten drastisch steigen, halte ich auch für richtig, aber alleine das Wesen von Computern macht es meiner Meinung nach nicht möglich, daß sie so flexibel reagieren können wie Menschen.
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Und Computer werden in 100 Jahren 100 mal leistungsfähiger und 100 mal größer sein ;)
Das glaube ich nicht.
Je nachdem wie weit die Fortschritte in der Nanotechnologie gedeihen, könnte man es irgendwann mit nahezu unsichtbaren und absolut tödlichen "Robotern" zu tun haben.
Die DARPA fördert bereits ein Programm mit dem Titel Smart Dust (http://robotics.eecs.berkeley.edu/~pister/SmartDust/).
Das soll allerdings eher zur Aufklärung dienen.
Gerade was die zukünftige Kriegsführung angeht lohnt sich ein Blick auf die Projekte der DARPA (http://www.darpa.mil/body/off_programs.html).
Als Beispiel:
Exoskeletons for Human Performance Augmentation (http://www.darpa.mil/dso/thrust/matdev/ehpa.htm)
Preventing Sleep Deprivation (http://www.darpa.mil/dso/thrust/biosci/cap.htm)
Human Assisted Neural Devices (http://www.darpa.mil/dso/thrust/biosci/brainmi.htm)
Metabolic Engineering for Cellular Stasis (http://www.darpa.mil/dso/thrust/biosci/meta_eng/index.html)
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Das Hauptproblem bei autonomen/ferngesteuerten Geräten liegt woanders. Hat der Gegner einen annähernd gleichen Techstand, so ist die Gefahr des Missbrauchs durch Kontrollübernahme zu hoch. Deshalb gibt es wohl auch in der Zukunft den Soldaten aus Fleisch und Blut als Präorität.
In der Grundanwendung von Waffen haben wir im 20. Jahrhundert eine interessante Wendung erlebt. Statt immer lethaleren Waffen sind wir zu Unterkalibern und weniger lethalen Präzisionswaffen übergegangen. Ein 7.62mm Geschoss reisst Löcher in einen Menschen, dass man durchgucken kann. Das heute verwendete 5.56mm ist eher wie ein Stiletttreffer auf Hundert meter. Ein sauberes, kleines und mäßig blutendes Loch. Stark genug, um den Getroffenen kampfunfähig zu machen, nicht aber um ihn sofort zu töten. Das ist ein psychologischer aspekt sowie die Sache der Notwendigkeit. Und der Trend geht weiter. HK entwickelte gerade 2001 mit der MP7 und dem 4.6mmCLK eine Waffe/Kaliber Kombination, die jede Kugelsichere Weste wie Papier durchdringt... ohne Lethal zu sein. Wiedersinnig, nicht? Man kann in der Zukunft, sofern es keine Umstürzenden Veränderungen gibt, die "Vernichtungswaffen" notwendig machen also die Tendenz der "Schmerzwaffen" weiter verfolgen. Ist aber eben vonm der Zukunft abhängig. In einer Welt mit Nanogestützten Heilsystemen oder Schmerzeditoren werden diese Schmerzbringer keinen Sinn machen, und man wird wieder zu den Großlochmachern übergehen (Shadowrun Olé).
In "StarTrek" werden aber schöne vielseitige Phaser (generische Energiewaffen) benutzt. Sinnvolle Sache das. Damit kann man alles, von einer Stoppenden Verbrennung bis hin zum Zerteilten Panzer ist damit alles erreichbar. In "Voyager" gab es eine Folge, in der sie sich eine brachiale Superflinte angeschafft haben. Weniger Präzise, sehr lethal. Tja, Voyager war da schon immer anders.
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Noch ein Punkt, der mir gerade einfällt:
Wenn die Präsenz von Robotern auf den Schlachtfeldern mehr und mehr zunimmt, dann werden wohl auch EMP-Waffen mehr und mehr auftauchen, die Maschinen im großen Umfang lahmlegen können, ohne eine allzu große Gefahr für den Menschen darzustellen.
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Daß die Rechenkapazitäten drastisch steigen, halte ich auch für richtig, aber alleine das Wesen von Computern macht es meiner Meinung nach nicht möglich, daß sie so flexibel reagieren können wie Menschen.
Das Wesen von Computern wie wir sie heute kennen wahrscheinlich schon, aber auch da kann eine weiterentwicklung erfolgen.
Denke da an Positroniken und Syntroniken wie in Perry Rhodan Beschrieben, kann ich aber leider nicht so wirklich wiedergeben.
Das mit dem 100 mal größer war spass (und stammt glaube ich aus futurama oder so) natürlich wird miniaturisierung der wahrscheinlichere Weg sein
Deswegen auch das ;)
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Noch ein Punkt, der mir gerade einfällt:
Wenn die Präsenz von Robotern auf den Schlachtfeldern mehr und mehr zunimmt, dann werden wohl auch EMP-Waffen mehr und mehr auftauchen, die Maschinen im großen Umfang lahmlegen können, ohne eine allzu große Gefahr für den Menschen darzustellen.
Was wieder zu Maschinen mit EMP Abwehr führen würde, die dadurch einen Vorteil hätten ;D
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Was wiederum zu EMP-Geschossen führen würde...
Eine andere Möglichkeit wäre es, den Maschinen falsche Daten zu übermitteln.
Nicht umsonst investieren nicht nur die Geheimdienste, sondern auch die Militärs mehr und mehr in die Bereiche Computer und EDV.
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Hähä man kann schon einiges machen.
Die Diskussion gefällt mir und an einigen Ideen werde ich mich wohl auch bedienen ;)
Weitermachen
Muß leider weg >:(
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Das Hauptproblem bei autonomen/ferngesteuerten Geräten liegt woanders. Hat der Gegner einen annähernd gleichen Techstand, so ist die Gefahr des Missbrauchs durch Kontrollübernahme zu hoch. Deshalb gibt es wohl auch in der Zukunft den Soldaten aus Fleisch und Blut als Präorität.
In der Grundanwendung von Waffen haben wir im 20. Jahrhundert eine interessante Wendung erlebt. Statt immer lethaleren Waffen sind wir zu Unterkalibern und weniger lethalen Präzisionswaffen übergegangen. Ein 7.62mm Geschoss reisst Löcher in einen Menschen, dass man durchgucken kann. Das heute verwendete 5.56mm ist eher wie ein Stiletttreffer auf Hundert meter. Ein sauberes, kleines und mäßig blutendes Loch. Stark genug, um den Getroffenen kampfunfähig zu machen, nicht aber um ihn sofort zu töten. Das ist ein psychologischer aspekt sowie die Sache der Notwendigkeit. Und der Trend geht weiter. HK entwickelte gerade 2001 mit der MP7 und dem 4.6mmCLK eine Waffe/Kaliber Kombination, die jede Kugelsichere Weste wie Papier durchdringt... ohne Lethal zu sein. Wiedersinnig, nicht? Man kann in der Zukunft, sofern es keine Umstürzenden Veränderungen gibt, die "Vernichtungswaffen" notwendig machen also die Tendenz der "Schmerzwaffen" weiter verfolgen. Ist aber eben vonm der Zukunft abhängig. In einer Welt mit Nanogestützten Heilsystemen oder Schmerzeditoren werden diese Schmerzbringer keinen Sinn machen, und man wird wieder zu den Großlochmachern übergehen (Shadowrun Olé).
KORREKT!
Diese Entwicklung hat unter anderem den Vorteil (böse Formuliert), dass der getroffene a) nicht weiter kämpfen kann 8was aber bei einem letahlen Treffer auch so wäre) aber genießt eben noch den zusätzlichen Vorteil, dass der Verletzte seine Kameraden behindert! Sei es psychologisch durch seine Schmerzenschreie, als auch aktiv, denn er muß ja medizinisch versorgt werden!
Und somit kann man mit einem Treffer quasi nicht nur einen potentiellen Gegener binden sondern locker bis zu drei!
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na, auf diese detaillierte BW-Schilderung wollte ich nun mal verzichten, ist aber der strategische Hintergrund der Leichtkaliber.
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pah, alle n schmerzeditor rein, dann macht dat alles nix mehr!
denk dir irgend ne fiese sache aus und du weißt eine weitere waffe, die der mensch früher oder später nutzten wird
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unsere polizei verwendet meines wissens seit einigen monaten sog. stoppermuni, d.h. die geschosse sind nicht mehr hart und pfeiffen einfach durch den etwaigen angreifer durch, sondern sind weich, verformen sich und geben einen teil ihrer kinetischen energie ans ziel weiter, mit dem effekt das es den getroffenen von den socken holt als hätte ihn ein gaul getreten. davon abgesehen bleibt das projektil stecken und verursacht unter umständen bei jeder bewegung höllenpein
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@ Sidekick
Merkt man mir meine 12 Monate BW an?
Naja...irgendwas muss man aus dem laden ja mitnehmen...ausser 5 Paar Schuhen und 7 Kilo mehr Eigengewicht ;)
@ Cenrim
Meinst du das Internet?*gg*
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o2zy: Bund? Eher weniger! Das Streetfighter´s Digest und mein Unterweltrollenspiel "Cleaner Agency International" bringen mich in die Materie.
AXX:Diese Munition hat einen anderen Hintergrund. Durchschlägt ein Stahlmantelgeschoss einen Körper, so bringt es noch genug energie für einen weiteren tödlichen Treffer auf. Man möchte nicht umhauen, man möchte nur dort Schaden verursachen, wo man hinziehlt. Nicht dahinter.
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AXX:Diese Munition hat einen anderen Hintergrund. Durchschlägt ein Stahlmantelgeschoss einen Körper, so bringt es noch genug energie für einen weiteren tödlichen Treffer auf. Man möchte nicht umhauen, man möchte nur dort Schaden verursachen, wo man hinziehlt. Nicht dahinter.
ja.... dann müssen die jungz und mädels von der griminal bolizei jetzt halt nur noch zielen lernen... ::) ;D ;D ;D
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@ sidekick
Ich meinte auch nur, dass _ich_ beim Bund war*g*
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ja.... dann müssen die jungz und mädels von der griminal bolizei jetzt halt nur noch zielen lernen... ::) ;D ;D ;D
Kampfhunde (oder jeden anderen streunenden Hund) treffen sie schon ganz gut. Aber die machen ja auch keine Anstalten, wegzulaufen.
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hehe nimm doch ne UZI!!!!!! :D ;D
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E.E. "Doc" Smith hat in seinem "Lensmen" Zyklus mal eine Waffe fuer den "Obermacker" beschrieben: diese Einzelanfertigung zerstoert - wenn aktiviert - genau die *Lebenstragenden* Teile der Zellen der Feinde (die fallen dann einfach tot um).
Mit Nano-Robotern leicht vorstellbar...
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Wie siehst mit Übersachhl-geschossen aus?
Hab dahingehend nur Laien-Wissen (wenn überhaupt!), aber die sollen wohl extrem tödlich sein!
Angeblich auch ohen einen direkten Treffer?Stimmt das?
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Überschallgeschosse ?
Du meinst ähnlich der Gaussnadler in Traveller ? (War's Traveller ?)
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öhm...nein!
Ich kenne Traveller nicht...
...ich beziehe mich auf einige Gesprächsbrocken die ich mal aufgeschnappt habe!
Aber wenn du schon mal dabei bist erklär mir doch bitte die vielzitierten Gauss-Waffen...ich kenne den guten Mann nämlch nur wegen seines Normal-Blubbs ;)
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Also konventionellen Sturmgewehre schiessen ihre Kugeln auch mit Überschallgeschwindigkeit ab.
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Wie siehst mit Übersachhl-geschossen aus?
Hab dahingehend nur Laien-Wissen (wenn überhaupt!), aber die sollen wohl extrem tödlich sein!
Angeblich auch ohen einen direkten Treffer?Stimmt das?
Ja, stimmt. Ultraschnelle Geschosse mit "Schock" Wirkung, welche den Menschen töten, ohne ihn direkt lethal zu treffen. Das ist dann so ein Mittelding zwischen Stromschlag und im Überschallknall eines Jets stehen. Der herzrythmus setzt aus, die Nerven senden krampfartige fehlsignale und man stirbt. Zudem reißt die hinter dem Geschoss hergezogene Vakuumwelle brachiale Löcher in den Menschen. damit hat so ein geschoss einen Wirkungsradius von 30-50cm, und nicht die "normalen" 5mm.
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Das mit dem Stromschlag habe ich nicht gewusst...bei der Erklärung die ich kenne ist der Reiz, den der Mensch von dem Geschoss aufnimmt, an sich schon zuviel für sein Nervensystem und kollabiert deshalb!
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Aber wenn du schon mal dabei bist erklär mir doch bitte die vielzitierten Gauss-Waffen...ich kenne den guten Mann nämlch nur wegen seines Normal-Blubbs ;)
Uha... da fragst Du was... mal sehen ob ich's noch richtig zusammenkriege:
Gauss Gewehre beruhen nicht auf dem Explosionsprinzip, bei dem das Projektil durch eine explodierende Treibladung aus dem Lauf befördert wird, sondern auf wandernden Magnetfeldern innerhalb des Laufs.
Das Projektil wird durch einen Magneten beschleunigt. Also quasi der Transrapid unter den Waffen :)
Anscheinend soll die Austrittsgeschwindigkeit des Projektils um ein vielfaches höher sein als bei einer herkömmlichen Explosionsladung.
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GAUSS Waffen hätten auch eine potentiell sehr hohe Feuerrate (kaum Überhitzung!) und sie wären sehr leise.
Das Problem ist bisher, dass es extrem viel Energie kostet sehr große Magnetfelder zu erzeugen. Die Miniaturisierung macht natürlich auch Probleme.
EDIT
Das mit der überaus tödlichen Wirkung von ultraschnellen Geschossen habe ich auch schon mal gehört. Eine vernünftige wissenschaftliche Untersuchung habe ich aber noch nicht zu Gesicht bekommen. Könnte ne urbane Legende sein.
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THX...und wieder einen Schluck klüger*gg*
Überschall:
So weit ich das mitbekommen habe gibt es aber auch eine Klausel, dass diese Waffen illegal sind...also nicht nur für Runner illegal (*g*) sondern auch für Militärs...
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Wie siehst mit Übersachhl-geschossen aus?
Hab dahingehend nur Laien-Wissen (wenn überhaupt!), aber die sollen wohl extrem tödlich sein!
Angeblich auch ohen einen direkten Treffer?Stimmt das?
Da muss ich Sidekick wiedersprechen. Das ist quasi ein ballistisch-esoterisches Bundeswehrgerücht, was immer wieder gerne erzählt und zitiert wird.
Bislang konnte nicht bewiesen werden, daß die Schockwelle eines Hochgeschwindigkeitsgeschosses eine lethale Wirkung hat. Wie auf vielen Seiten, welche sich mit Ballistic und Schussverletzungen beschäftigen, zu lesen ist, sei der Partialdruck, den diese Schockwelle auf die Nervenenden ausübt zwar sehr hoch, aber viel zu kurz, um die beschriebene Wirkung zu haben.
Was die "Vakuumwelle" betrifft - die Wunden, welche Projektile schlagen entstehen einerseits durch die hydrostatische Schockwelle, welche das Projektil hinter sich herzieht (temporärer Wundgang, dieser schließt sich größtenteils wieder, sorgt aber für Quetschungen und Schäden an inneren Organen und Gewebe) und durch das anschließende Taumeln und Wirbeln des Projektils im Ziel (permanenter Wundgang, kleiner als der temporäre).
Von "brachialen" Löchern, wie Sidekick sie beschreibt, kann allerdings nur bei großen Kalibern, bzw. starkem Taumeln die Rede sein, aber nicht bei 5,56mm oder 7,62mm.
Hochgeschwindigkeitsmunition bleibt allerdings meistens unter 1000m/s, da höhere Mündungsgeschwindigkeiten laut Kriegswaffengesetz verboten sind (und zumindest Deutschland hat es unterschrieben).
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Also ne urbane Legende. Dacht ichs mir. ;D
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Wo allerdings Überschall-Geschosse schon ziemlich lange eine Rolle spielen, ist in der Marinetechnik.
Dort wird wohl an Torpedos geforscht die sich unter Wasser mit Überschall fortbewegen können.
Stichwort: Superkavitation
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Nicht nur an Torpedos, sondern auch an Geschossen. Kanonen mit Superkavitationsgeschossen, die von Schiffen aus Unterwasserminen zerstören können - super interessante Sache. :)
Noch was zu den Gauss-Waffen - die sollen meines Wissens nach (hab ich aber nicht nachgeschaut) trotz fehlender Treibladung, sehr laut sein, weil gleich an der Mündung der Überschallknall des Projektils entsteht. Und da so ein Projektil mit Mach 4+ (oder so) den Lauf verläßt...KA-BLAMM. ;)
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Wo allerdings Überschall-Geschosse schon ziemlich lange eine Rolle spielen, ist in der Marinetechnik.
Dort wird wohl an Torpedos geforscht die sich unter Wasser mit Überschall fortbewegen können.
Stichwort: Superkavitation
Was soll das immer mit den Überschallgeschossen? Eione stinknormale Sturmgewehrkugel fliegt mit dreifacher Schallgeschwindigkeit aus dem Lauf....
Unter Wasser ist das natürlich was anderes....
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Also ne urbane Legende. Dacht ichs mir. ;D
Gings hier nicht um SCI-FI-Waffen...
...wenn man also einfcah weiterspinnt, dann ist so etwas durchaus in einem Sci-Fi-RPG einsetzbar...oder etwa nicht?
EDIT: beim erneuten Lesen klingt der Poste etwas harsch...soll aber gar nicht! Also schnell noch mal n Smilie eingebaut
Hier isser *g*
:)
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Ein Kumpel von mir ist noch bei der Bundeswehr und regelmäßig im Ausland.
Interessanterweise kriegen sie dort Gewehre, deren Munition schneller als der Schall ist.
Obwohl, ist das nicht auch bei jeder normalen Waffe so?
Welche Waffe verschießt ihre Munition denn nicht mit mehr als 300m/s (von Armbrüsten und Bögen mal abgesehen)?
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S-a-g i-c-h d-o-c-h.
Jede Pistole verschießt Überschallgeschosse.
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Sorry...da hab ich dann wohl in meiner allerersten Farge nicht anständig nachgedacht ;)
Klar fleigt so ziemlich alles "Überschall" aber es ging eben um die NOCH SCHNELLERE Muni :)
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Obwohl, ist das nicht auch bei jeder normalen Waffe so?
Welche Waffe verschießt ihre Munition denn nicht mit mehr als 300m/s (von Armbrüsten und Bögen mal abgesehen)?
;-) Manche Pistolen- und Gewehrmunition fliegt mit Unterschallgeschwindigkeit. In Kombination mit einem Schalldämpfer sind die Schüsse dann praktisch lautlos. Weder Explosions- noch Überschallknall der Kugel. Soll Anwendungsmöglichkeiten für sowas geben. *grins*
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Um mal eben zu quoten, hier die Geschwindigkeit von .22 LR Munition:
standard velocity: between 1055 fps and 1100 fps
hyper velocity: between 1400fps and 1750fps
ich bezweifle aber, dass der Unterschied irgendetwas ausmacht, mal abgesehen von den ballistischen Eigenschaften.
Außerdem ist AFAIK 5.56mm NATO auf nicht-lethale Wirkung ausgelegt. Ein verletzter Soldat bindet 2 weitere Soldaten, oder wie war gleich die Regel?
Apropos Gauss-Geschütze: müssten die nicht sehr laut sein, wegen dem Überschallknall? Vielleicht ähnlich einem Blitzschlag? (Gut, da spielt auch das Plasma eine große Rolle)
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@RadioactiveMan
Ja, subsonic Munition wird in den USA zur Jagd eingesetzt. Damit das Wild nicht aufgescheucht wird. (Wegen der Schockgefahr) Naturschutz auf amerikanisch... ;)
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Warum Plasma? Gausswaffen könnten normale Metallprojektile abfeuern. Und einen Überschallknall gäbe es nicht, da ja kein Geräusch da ist, das sich verstärken könnte, da kann das Projektil noch so schnell sein.
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Ein Metallprojektil, das sich mit dutzend-facher Schallgeschwindigkeit bewegt, sollte genauso eine Druckwelle vor sich her schieben wie alles andere, das sich mit Überschallgeschwindigkeit bewegt. Oder sehe ich das falsch?
Und die Druckwelle erzeugt ja den Knall... ???
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Nein, das sind die Flugzeugtriebwerke.
http://science.howstuffworks.com/question73.htm
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Ich schätze mal schon, daß Gausswaffen eine immer größere Rolle spielen werden.
Immerhin ist die Grenze für die Beschleunigung des Projektils nach oben immer noch offen.
Allerdings werden solche Waffen wohl eher erstmal zur Bekämpfung großer Ziele eingesetzt werden.
Statt Raketen werden wohl auch meiner Meinung nach Lasersysteme die Abwehr von Raketen übernehmen.
Impulslaser sind zum Beispiel schon eine nette Möglichkeit, um die Zielerfassung einer Rakete zu zertrümmern (Impulslaser wirken nicht durch Hitze) oder aber andere Lasersysteme, die den Treibstofftank der Rakete zur Explosion bringen.
Durch immer bessere und schnellere Computer und somit auch Zielerfassungssysteme dürfte das möglich sein.
Auf der anderen Seite kann ich mir vorstellen, daß F&F-Waffen immer präziser werden, indem man zum Beispiel Zielerfassungscomputer einsetzt, die anhand der Geschwindigkeit, des Typs und der Richtung des Ziels die wahrscheinlichste Position des Zieles vorhersagen.
Anwendungen bei der Infanterie halte ich zwar auch für möglich, aber für unpraktisch, da Menschen nun mal stoppen, dann laufen und stoppen und ihre Bewegungen nur schwer vorhersagbar sind.
In Helmen werden wohl in Zukunft genügend elektronische Spielereien verfügbar sein, die den Soldaten mit einer Zielerfassung ausstatten und ihn ständig über den Zustand der Waffe informieren.
Was ich bei Blue Planet sehr interessant finde, ist, daß es dort Pistolen gibt, die zum einen mit einem elektronischen Chip ausgestattet sind, die einem ständig mitteilen, wieviel Munition in der Waffe ist oder wenn sie hakt, wo der Fehler liegt und wie man ihn beheben kann.
Zudem benutzen diese Waffen kein Schießpulver mehr, sondern einen Zwei-Komponenten-Treibstoff.
Somit hat man im Magazin auch wirklich nur Kugeln und somit mehr Platz und wegen Nässe und Rost muß man sich auch keine Gedanken machen.
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@samael
Mit der Quelle widerlegst du dich selbst. ;D
http://www.net-lexikon.de/UEberschallknall.html (http://www.net-lexikon.de/UEberschallknall.html)
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S-a-g i-c-h d-o-c-h.
Jede Pistole verschießt Überschallgeschosse.
Hi, das stimmt nicht!
Die Mündungsgeschwindigkeit ist von einigen Parametern abhängig: Geschoßgewicht, Länge des Laufs, Pulverladung (Typ, Menge). Überschall heißt ja nur eine Geschwindigkeit von über ca. 330 m/s. Die Bandbreite der Hersteller ist sehr hoch. Z.B. ist eine Standard .45 ACP i.a. langsam, dh. unter 300 m/s. Eine durchschnittliche 9 mm Luger aus einem 10 cm Lauf hat schon so 360 m/s (Überschall). Für Schalldämpferwaffen wird meist nur Unterschallmunition verwendet, da sonst die Schalldämmung nicht funktioniert. Was man als "Knall" hört ist oft nur der Überschallknall der Kugel. Dashalb können bei Snipergewehren die Schalldämpfer auch nur den Ort des Schützen verbergen, nicht aber den Schuß selber (es sei denn, sie verwenden Unterschallmunition, die aber nur auf kurze Distancen einsetzbar ist).
Faustregel: je länger der Lauf, desto schneller das Geschoß.
(guckst du hier: http://www.federalcartridge.com/ammocat20.asp?act=choose&firearm=1&s1=1 oder www.reloadbench.com)
critikus
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@Ludovico
Allerdings haben Raketensysteme einen Vorteil: Gezieltes, indirektes Feuer.
Wenn man einen Marschflugkörper über genug Distanz (2000km~) punktgenau ins Zielgebiet bringen kann, dann nehmen Konflikte plötzlich eine ganz andere Dimension an: Psychologische Kriegsführung.
Bleiben also memetische Waffen als die ultimative Waffenkategorie. ;D
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Äh, wirkt nicht jeder Laser durch Hitze auf sein Ziel ein? Dachte das wäre so.
Aber leider sind den Geschwindigkeiten nach oben hin Grenzen gesetzt, denn je höher die Reibungshitze an der Spitze des Projektils wird, desto mehr verformt sich diese, schmilzt. Und das unregelmäßig. Dadurch wird die Flugbahn instabil und nicht mehr vorhersagbar. Aber wenn man in der Zukunft Materialien hat, die äußerst hitzeresistent sind...verschiebt sich die Grenze nach oben.
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@RadioactiveMan
Die haben in irgendeinem deutschen Institut Tests mit Impulslasern durchgeführt und einen auf eine Reihe Glasscheiben abgefeuert.
Die Glasscheiben sind zertrümmert worden, aber nicht geschmolzen.
Genauso wird ja auch mit Antrieben auf Impulslaserbasis geprobt.
Dabei wird ein Kreisel mit einem Impulslaser nach oben geschossen.
Da lief ein Bericht auf N24 darüber.
Wie wäre es übrigens mit Keramikgeschossen?
@Ein
Okay, bei Marschflugkörpern sehe ich da auch Probleme, wobei vielleicht ein echtes Star Wars-Programm auch hierbei helfen könnte.
Was sind memetische Waffen?
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@samael
Mit der Quelle widerlegst du dich selbst. ;D
http://www.net-lexikon.de/UEberschallknall.html (http://www.net-lexikon.de/UEberschallknall.html)
Nein, tue ich nicht. Ohne vom fliegenden Körper ausgehende Schallwelle (Triebwerke) kein Überschallknall.
Ich zitiere mal meinen treuen Tipler:
"Bewegt sich eine Schallwelle mit einer Geschwindigkeit, die größer als die Ausbeitungsgeschwindigkeit der Welle ist, finden sich vor der Quelle keine Wellen. Hinter der Quelle überlagern sich die Wellen zu einer Stoßwelle, die als Knall beim Beobachter eintrifft."
Den Kram mit den zwei Kegeln habe ich noch nie gehört, keine Ahnung woher der Verfasser des Artikels DAS hat. Ist auf jeden Fall Quatsch.
EDIT:
Überschallschnelle Kugeln können natürlich trotzdem einen Überschallknall verursachen! Genauso wie ein Peitschenende. Was man hört ist quasi das "Zischen" durch die Luft!
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Werbung. Propaganda. PR. Agitation. Die Memetik geht davon aus, dass Ideen wie Gene weitergegeben werden - doofe Ideen fliegen raus, attraktive verbreiten sich weiter. Wie Game- oder Reality-Shows... Arghh.
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Hm, das muss ich mir mal anschauen, daß mit den Impulslasern. Kenne ich bislang nur so, daß zwar Laserpulse abgefeuert werden, diese aber dennoch primär über Hitze auf das Material einwirken.
Laserimpulstriebwerke sind schon lange in der (U.S. Militär-) Forschung präsent. Die Einsatzmöglichkeiten sind leider beschränkt, da eine Laser-Bodenstation benötigt wird, die ihren Strahl in die Basis des Kreisels schießt und so die Luft unter dem Kreises explosionsartig aufheizt, wordurch der Flugkörper seinen Antrieb erhält. Leider alles noch in der Testphase (soweit man weiß - und man weiß ja leider viel zu wenig, was wirklich geschieht).
Auch Keramik schmilzt oder verglüht besser gesagt.
Da komm ich doch auf ein anderes Waffensystem, was in der Zukunft vielleicht Anwendung finden wird orbitale kinetische Waffen. Entweder Asteroiden mit Antrieb und Leitsystem oder Waffenplatformen, welche solide Metallstangen (Gewicht so 100kg - 1 Tonne) inclusive Leitsystem abfeuern und damit Ziele am Boden ausschalten können. Vorteil - kein Fallout, da kein nuklearer Gefechtskopf. Abwehrmöglichkeiten durch ECM oder Abschuss gleich Null. Studien des DoD haben ergeben, daß ein 100kg schweres kinetisches Geschoss 3m Granit, 1,5m Stahl oder 1m Uran durchdringen können.
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Ah, Du meinst ähnlich wie die Warhammer oder wie die Dinger heißen bei SR?
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Thorhammer...jo.
Aber man ist immer wieder erstaunt, an was schon tatsächlich alles geforscht wird. Und das schon seit Jahrzehnten.
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Ich hab mal recherchiert, bei 20.000 Dollar pro Kilo, ist so ein Thorhammer ziemlich teuer.
Zu mal die Frage ist, ob man überhaupt trifft. Ich stell mir das schwer vor...
Dann wäre dann doch ein grobes, planetares Bombardement mit Asteroiden einfacher, oder? ;)
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Das sind heutige Preise. Aber in der Zukunft ist das natürlich alles billiger, durch bessere und effizientere Antriebssysteme. Außerdem spricht nichts dagegen vorhandene Eisen-Asteroiden zu nutzen oder die kinetischen Geschosse in der Umlaufbahn herzustellen oder?
Das Treffen ist selbst heuzutage nicht das Problem, nur dürfen sich die Ziele logischerweise nicht schnell bewegen, da das Geschoss ja "fällt", also eigentlich antriebslos ist. Große Kurskorrekturen sind ohne Antrieb nicht mehr möglich.
Wird also vorwiegend für stationäre Ziele wie Bunker, Gebäude, Lager und Schiffe eingesetzt.
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Heidenei jetzt artet das schon in wissenschaftliche Debatten aus ??? :o
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*g* Du solltest uns Gamer doch kennen ;D
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*g* Du solltest uns Gamer doch kennen ;D
Ich hatte schon immer Problme mit Wissenschaft im Rollenspiel.
Besonders wenn mehrere Fachbereiche aufeinandertreffen und der Meister Geisteswissenschaftler oder Pseudo-Naturwissenschaftler ist ;)
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Genau, zurück zu den Lehren der Katholischen Kirche. ;)
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*g* Du solltest uns Gamer doch kennen ;D
Ich hatte schon immer Problme mit Wissenschaft im Rollenspiel.
Besonders wenn mehrere Fachbereiche aufeinandertreffen und der Meister Geisteswissenschaftler oder Pseudo-Naturwissenschaftler ist ;)
Ich finde ein SF Spiel gewinnt gerade durch etwas technisch/naturwissenschaftliches Hintergrundwissen enorm an Reiz. Ausser natürlich es ist Space Opera.
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Ich glaube, es gibt viele Aufgaben, die ein Roboter sehr einfach und auch ohne Fehler erledigen kann. Dazu gehört auch das Zielen mit einer Waffe.
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Das Zielen wohl, aber auch schnell genug der Situation angemssen zu reagieren?
Speziell wenn es zu Angriffen auf seine Software kommt?
Es ist eine Laserwaffe. Ist ja in Groß jetzt schon möglich, das wird's sicher bis dahin auch als Fausfeuerwaffe geben.
Möglich, aberauch Sinnvoll?
Elektronik ist prinzipiell Störanfälliger als Mechanik.
Der finanziell und technmische Aufwand der Miniaturisierung?
Der Schütze sucht sich per markieren im HUD oder mit Angaben wie "Nächster Feind" ein Ziel aus und drückt den Abzug.
Nur wenn der Compi das richtige Ziel Fehlerfrei orten und identifizieren kann.
Ich sehe da aber eine Andere Variante IFF Kennung, die Waffe feuert nicht auf Freunde.
Wenn der Schütze aus versehen auf sie feuert.
1. Ein Startrek Soldat, der seine winzige in seinem schicken roten Anzug lässig in die Richtung der Angreifer hält und locker sigt.
Was unheimlich alber ist.
Aber wie ist es mit dem Vollausgerüsteten Raumlandesoldaten im Raumkampfanzug mit entsprechenden Triebwerken ORtungssystemen etc?
Wie z.b. Perry Rhodan, Sternenkrieger(Das Buch nicht der film) etc.
2. Ein USCMC (Aliens 2) Soldat, der in einem relativ unhandlichen schmutzigen Anzug mit Schutzplatten auf Brust,Rücken und Beinen, ein grosses Gewehr im Anschlag hat und mit lautem Rattern und viel Zielen endlich einen trifft
Der Schlägt den Tekkie um längen.
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1. Ein Startrek Soldat, der seine winzige in seinem schicken roten Anzug lässig in die Richtung der Angreifer hält und locker sigt.
Was unheimlich alber ist.
Aber wie ist es mit dem Vollausgerüsteten Raumlandesoldaten im Raumkampfanzug mit entsprechenden Triebwerken ORtungssystemen etc?
Wie z.b. Perry Rhodan, Sternenkrieger(Das Buch nicht der film) etc.
Die sind nochmal cooler ;D und meinem Geschmack für richtige Sci-Fi am ähnlichsten
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Aber wie ist es mit dem Vollausgerüsteten Raumlandesoldaten im Raumkampfanzug mit entsprechenden Triebwerken ORtungssystemen etc?
Wie z.b. Perry Rhodan, Sternenkrieger(Das Buch nicht der film) etc.
Die sind nochmal cooler ;D und meinem Geschmack für richtige Sci-Fi am ähnlichsten
wie gut, daß ich mich bei meinem rpg für letztere entschieden habe... ;D
aber wo wir grad bei scifi-waffen sind:
haltet ihr die begründbarkeit von waffen mit heutigen erkenntnissen für nötig?
oder würdet ihr bei einem scifi-setting auch (fast) unmögliche waffen akzeptieren?
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Ich würde darauf achten, dass die 08/15-Waffen des Otto-Normal-Kriegers auch von der Stange zu kaufen sind...
...dass es ab und an auch mal Waffen gibt bei denen die Betonung auf FICTION liegt halte ich für machbar!
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aber wo wir grad bei scifi-waffen sind:
haltet ihr die begründbarkeit von waffen mit heutigen erkenntnissen für nötig?
oder würdet ihr bei einem scifi-setting auch (fast) unmögliche waffen akzeptieren?
Das kommt auf das Setting an.
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"Fast unmögliche" Waffen ist mir als Begriff zu schwammig. Man kann sich ja nichts ausdenken, von dem man nicht zumindest schonmal gehört hat. Aber besonders abgedrehte Sachen würde ich nur als NSC-Alien-Höllenmaschinen zulassen. ;)
Aber wenn damit solche Begriffserfindungen alá StarTrek gemeint sind wie "Hyper-Chronoglukose-Annihilatoren mit aufgeschaltetem endo-monokalibrierten Vaporisationsamortisator" - dann halte ich das eher für wenig sinnvoll, denn das wirkt doch auch im Spiel irgendwie lächerlich.
Lieber einfach bleiben. Waffe macht "Zosch" und das Ziel ist ein Haufen Krümel - aber keiner weiß wieso. ;)
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Ich finde es schon wichtig, dass man die Funktionsweise eine SciFi Waffe nachvollziebar erklähren kann. Wobei ich aber definitiv auch erfundene Erklährungen akzeptieren kann, wenn sie eben einigermaßen Nachvollzienar sind.
Ich finde es schwachsinnig, jede SciFi Waffe unbedingt mit bewiesenen Naturgesetzen erklähren zu müssen. Ausserdem, wenn man einen Disruptor wissenschaftlich beweisen könnte, dann gäb's ihn doch schon!
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wie die Waffen funktionieren ist doch egal!
hauptsache mein phasenkoordiniertes Plasmagewehr feuert grün und reisst grosse Löcher!
wie die Waffenzukunft aussieht (meine jetzt auf unserem Planeten) will ich eigentlich gar nicht wissen.
In einem SCI-FI-RPG muss man halt ne gesunde Mischung zwischen 'das rockt' und 'das saugt' finden...
will sagen: es soll dem Spaß zuträglich sein, aber nicht dafür sorgen, dass alle zwei Spielrunden neue Chars gemacht werden müssen, weil die alten halt mal wieder verdampft wurden.
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Wieso? Man weiß doch wie ein Disruptor funktiniert, bzw. welchen Effekt er hervorruft. :) Aber nachbauen, und auch noch handlich, ist wieder ne ganz andere Ebene. Wir haben schließlich auch Laserwaffen, Neutral-Partikel-Strahlkanonen, Mikrowellenkanonen - in handlicher Lastwagen oder Fabrikhallenform. ;)
Ich sag mal so - man muss sich nur ein bisschen mehr mit Physik auskennen - und schon ist eigentlich alles möglich. Theorien gibt es nämlich viele.
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Ja, das war es was ich sagen wollte. Theorien sind schon, und machen eine SciFi Waffe anschaulicher. Aber trotzdem wird dir ein Ingenieur ganz gewaltig in den Hintern treten, wenn du deine fertigen Theorien präsentierst. :)
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Sind ja nicht meine Theorien - und mit Theorien kann man einem Ingenieur so wenig kommen, wie mit einem Diamantschleifer mit Kohlebröckchen. ;) Da liegen noch Welten dazwischen.
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Im Ernst - wenn ich mir keine Gedanken mache wie Dinge funktionieren könnten, sondern nur auf die Effekte stehe, dann kann ich das auch "Fantasy im Weltraum" nennen. SF ist es dann jedenfalls nicht mehr.
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Also sooo wichtig finde ich die Funktionsweise nun auch nicht. Klar es ist nett wenn irgend eine pseudo-wissenschaft dahinter steckt oder man es sich vorstellen kann aber unbedingt notwendig finde ich es nicht.
Ein Paratron-Schirm strahlt alles auftreffende in den Hyperraum ab reicht mir z.B. als Erklärung.
Ich brauche nicht die einzelnen bauteile mit ihrer Funktion etc. zu kennen.#
Aber das ist Geschmackssache
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Ein Paratron-Schirm strahlt alles auftreffende in den Hyperraum ab reicht mir z.B. als Erklärung.
Ich brauche nicht die einzelnen bauteile mit ihrer Funktion etc. zu kennen.#
Aber das ist Geschmackssache
Nach den Bauteilen fragt ja niemand. Aber in diesem Fall wäre: "Was ist der Hyperraum?" eine interessante Frage.
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P.J:Plauger (Sekretaer des ANSI-C Komitees) hat mal eine Geschichte geschrieben, in der die USA auf dem Mond eine "Katapult" Anlage zum Beschiessen der Erde mit Mondgesteinsbrocken gebaut haben. Also Kinetische Waffen (nur in groesser). Dauert halt ein bisschen, bis sie einschlagen...
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Bei nicht konventionellen Waffen ist es auch egal, ob es dauert, bis die Wirkung eintritt, so lange es nur keine echte Abwehrmöglichkeit gibt. Der Zweck ist schließlich Abschreckung.
Da es aber ungleich längert dauert, eine solche Anlage auf dem Mond zu errichten, als es dauert, ihren Aufbau zu unterbinden, ist die Sache doch etwas sehr fantastisch. Der Nutzen wäre auch gering, da man ohne Gefährdung der eigenen Nation nur Kaliber verwenden kann, die nicht weniger zerstören würden als ein Raketenangriff. Größe Brocken hätten wiederum globale Auswirkungen, die auch die Betreibernation eines solchen Katapults gefährden würden.
Das ist dann auch eine Frage der Ökonomie: Ballistische, von der Erde aus abgeschossene Ultralangstreckenraketen sind billiger als eine Anlage auf dem Mond, sind ziel- und wirkgenauer, können mehr Punkte auf der Erde wirkungsvoll erreichen und man kann häufiger als alle paar Stunden zielgerichtet feuern.
Weiterhin hat die Erde mit der Atmosphäre einen natürlichen Schild gegen solche Geschosse, und zudem eine Oberfläche, auf der man sich verstecken kann, um gar nicht erst als Ziel erfaßt zu werden. Beim Gegenschlag würde ich nicht das arme Schwein sein wollen, das schutzlos auf dem Mond wie auf dem Präsentierteller sitzt. ;)
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Zudem wäre bei so einer Mondbasis der Zeitpunkt des Angriffs halbwegs berechenbar und somit kann man auch mögliche Ziele entsprechend schützen oder verlagern.
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"Los Männer - hier sind die Schaufeln - ihr wißt was zu tun ist:
NORAD ausgraben, da rüber tragen und wieder verbuddeln. Alles klar soweit? Dann in die Hände gespuckt und los gehts..." ;D
Schützen kann man sich gegen kinetische Angriffe praktisch nicht, da die Geschosse nicht nur zu schnell hereinkommen sondern auch keinen Sprengkopf besitzen, den man mittels einer Abfangrakete oder eines Lasers zur Explosion bringen kann.
Die Atmosphäre als Schild nutzt leider auch nichts, da man als Geschosse natürlich feste Gesteins- oder am besten Eisenmeteoriten bzw. Stahlgeschosse nehmen wird. Andere Meteoritenarten würden ansonsten in der Atmosphäre auseinanderbrechen und verglühen, stimmt.
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Wie sieht es denn mit der Umleitung des Geschosses aus wie zum Beispiel durch Raketen?
Nun, jedenfalls ist die Mondbasis auch ein ideales Ziel, denn immerhin bleibt sie stationär und dürfte auch leicht ausgemacht werden (alleine durch die vielen Versorgungsflüge).
Und gewisse Sachen kann man halt tief unter die Erde verlegen, wie alte Bergwerksstollen und Bunker.
Die müssen erstmal gefunden und dann geknackt werden.
Ne, ich halte das für Träumerei.
Eine Mondbasis ist einfach zu berechenbar und zu verwundbar.
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Einen Vorteil hätten die Geschoße.
Den Start von balistischen Raketen kann man Sehen oder verfolgen.
Das wird bei Geschossen vom Mond schon erheblich schwerer. Außerdem zerstören Sie durch reine kinetische Ernergie, sind also sozusagen umweltfreundlich. Bleibt noch der faktor, dass es immer gefährlich ist radioaktives Material (Hallo wir sprechen von Interkontinentalraketen!) mit den nicht alzu zuverlässigen Feststoffantrieben auf den Weg zu schicken. Steine sollten Sie auf dem Mond aber genug haben, oder?
Bei SR können die Großkonzerne sogenannte Orbitalbombadements mit Geschossen aus dem All vornehmen.
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Die Geschoße dürfte man aber auch sehen, wenn sie in die Erdatmosphäre eintreten.
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Ja, sehen kann man Sie. Aber sie wären viel schneller als Raketen und die Vorwarnzeit fällt auch weg.
Auf dem Radarschirm erscheinen Sie erst, wenn es schon fast zu spät ist, da nicht der gesamte Orbit überwacht wird.
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Auf der anderen Seite ist relativ leicht festzustellen, wann die Mondbasis in einer idealen Schußposition ist, so daß man relativ leicht vorhersagen kann, was in Gefahr ist.
Die Geschosse können ja nicht einfach in einem x-beliebigen Winkel runtergeschickt werden, sondern müssen zum richtigen Zeitpunkt im richtigen Winkel abgeschossen werden oder sie verglühen in der Atmosphäre, prallen von ihr ab oder werden zumindest umgelenkt.
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Nein man kann die Raketen vom Mond ggf auch losschicken wenn der Mond noch hinter dem "Horizont" ist und keine "Sichtlinie" besteht.
Einer der Gründe warum Ich die Meinung vertrete, das Angiffe aus dem Raum nicht vom Planeten aus direkt zu bekämpfen sind.
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So etwas von einer Mondbasis aus zu machen halte ich auch für Schwachsinn. Man müßte nämlich ersteinmal entsprechende Energie aufwenden, Geschosse aus Mondgestein herzustellen und diese dann aus dem, wenn auch geringen, Schwerefeld des Mondes hinaus zu katapultieren. Des weiteren ist das Mondgestein von seiner Struktur her nicht geeignet, um als Geschoss zu dienen, zu porös. Die Brocken würden wie die meisten Meteoriten in der Atmosphäre auseinanderbrechen und verglühen.
Orbitale Anlagen sind hier sehr viel energie- und so kostensparender.
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@Schwerttänzer
Aber hier wird nicht über Raketen gesprochen, sondern über Geschosse, die alleine durch ihre kinetische Energie zerstören.
Übrigens fällt mir noch ein Schwachpunkt der Mondbasis ein:
Viel zu teuer und schwer zu versorgen.
Wenn man die Raketenstartrampen des Gegners erledigt, so daß dieser keine Versorgungsschiffe mehr losschicken kann, ist die Mondbasis auch bald erledigt.
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@Ludovigo
Es war eher einen allgemeinen Anmerkung, auch unter der Voraussetzung es wäre möglich auf de Mond eine funktionierende industrielle Basisi zu errichten.