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Pen & Paper - Spielsysteme => D&D - Dungeons & Dragons => Thema gestartet von: marekzan am 22.12.2014 | 21:07

Titel: Hintergrundgeschichte von D&D
Beitrag von: marekzan am 22.12.2014 | 21:07
hallo liebe freunde,

ich komme aus einem dsa hintergrund und mich interessiert d&d jetzt schon länger.
was mich an dsa so lange gehalten hat, war die tatsache, dass die welt sehr ausgearbeitet war. d.h. metaplot, hintergrundinfos, publikationen zu vielen teilen der welt, offizielle abenteuer etc.

wie sieht es da bei d&d aus?
ich habe das gefühl, dass es bei diesem system eher darum geht, seine eigene welt zu schaffen mit hintergründen etc.

liege ich da richtig oder gibt es auch einen haufen zusatzmaterial für d&d?
Titel: Re: Hintergrundgeschichte von D&D
Beitrag von: Rhylthar am 22.12.2014 | 21:35
Oh, da liegst Du ganz falsch.

Aber von vorne:
Richtig ist, dass die Regeln mehr oder weniger unabhängig von der Spielwelt sind. Jedoch gab es meist ein sogenanntes Core Setting, also eine Welt, die den Regeln als Hintergrund dienten.

Hintergrundwelten von D&D (offizielle; Drittanbieter haben auch noch ganze Welten erschaffen):

- Forgotten Realms
- Greyhawk
- Ravenloft
- Planescape
- Eberron
- Birthright
- Dragonlance
- Nenthir Vale
- Mystara
- Lankhmar
- Dark Sun
- Al-Quadim
- Spelljammer

Hoffe, habe keine vergessen.
Titel: Re: Hintergrundgeschichte von D&D
Beitrag von: FlawlessFlo am 22.12.2014 | 21:36
Es gibt eine ganze Reihe gut ausgearbeiteter Settings für D&D. Davon sollten wohl die Forgotten Realms (Vergessene Königreiche) das bekannteste sein. Andere namhafte Settings wären Greyhawk, Ravenloft, Birthright, Dark Sun, Eberron, Spell Jammer, Dragonlance und Planescape. Die meisten haben ihren eigenen Spin, sind aber alle über den Kosmos miteinander verwandt.
Titel: Re: Hintergrundgeschichte von D&D
Beitrag von: am 22.12.2014 | 21:42
Jau. Siehe Vorposter. Allerdings hat Aventurien einen sehr eignen Twist, der den D&D-Welten ziemlich abgeht. Bei Settings von D&D wirst Du vereinfacht ausgedrückt fündig, wenn Du es gerne groß, mächtig, bunt und etwas comichaft magst. Etwas abwertend reden manche Leute umgekehrt bei Aventurien auch gerne von "Bauerngaming", weils da gemeinhin deutlich bodenständiger und detaillierter zur Sache geht. Gibt halt immer mehrere Perspektiven auf den gleichen Sachverhalt.

Wenn Dir die DSA-Regeln nicht gefallen, spiel doch einfach mit dem gewünschten D&D-Regelwerk auf Aventurien. Ich habe Aventurien noch nie mit DSA bespielt und fühle mich dort trotzdem wunderbar heimisch.
Titel: Re: Hintergrundgeschichte von D&D
Beitrag von: FlawlessFlo am 22.12.2014 | 21:45
Allerdings hat Aventurien einen sehr eignen Twist, der den D&D-Welten ziemlich abgeht.

Das hast du schön ausgedrückt.
Titel: Re: Hintergrundgeschichte von D&D
Beitrag von: marekzan am 22.12.2014 | 21:47
ok danke erstmal für die tollen antworten :)...

nehmen wir das setting 'Forgotten Realms'. was für publikationen könnt ihr mir da empfehlen um in das setting einzutauchen?
also zb die verschiedenen areale der umgebung näher kennen zu lernen oder um wichtige charactere kennen zu lernen.
Titel: Re: Hintergrundgeschichte von D&D
Beitrag von: Rhylthar am 22.12.2014 | 21:51
ok danke erstmal für die tollen antworten :)...

nehmen wir das setting 'Forgotten Realms'. was für publikationen könnt ihr mir da empfehlen um in das setting einzutauchen?
also zb die verschiedenen areale der umgebung näher kennen zu lernen oder um wichtige charactere kennen zu lernen.
Zwei Bücher:

a) Forgotten Realms Campaign Setting 3rd Ed.
b) Ed Greenwood presents Elminster´s Forgotten Realms
Titel: Re: Hintergrundgeschichte von D&D
Beitrag von: marekzan am 22.12.2014 | 21:52
vielen dank!
Titel: Re: Hintergrundgeschichte von D&D
Beitrag von: FlawlessFlo am 22.12.2014 | 21:54
nehmen wir das setting 'Forgotten Realms'. was für publikationen könnt ihr mir da empfehlen um in das setting einzutauchen?
also zb die verschiedenen areale der umgebung näher kennen zu lernen oder um wichtige charactere kennen zu lernen.

Am einfachsten ein Exemplar des Campaign Settings (http://en.wikipedia.org/wiki/Forgotten_Realms_Campaign_Setting).

Dafür wären eigentlich die Materialen aus der 1. und 2. Edition am besten geeignet.  Die sind aber schon recht alt und entsprechend bestenfalls gebraucht zu bekommen bzw. als Scan zu erplündern.

Candle Keep (http://www.candlekeep.com/) ist eine furchtbar hässliche Website, die aber sehr viele der alten Infos zur Verfügung stellt und vom Schöpfer der Reiche betrieben wird.
Titel: Re: Hintergrundgeschichte von D&D
Beitrag von: Der Oger (Im Exil) am 22.12.2014 | 22:06
Oder du guckst Dir das Wiki  (http://forgottenrealms.wikia.com/wiki/Main_Page) an.

Titel: Re: Hintergrundgeschichte von D&D
Beitrag von: Slayn am 22.12.2014 | 22:48
@marekzan:

Die Grundregelwerke der meisten D&D-Editionen sind meist sehr "Setting-Neutral" gehalten und nehmen bei einigen Sachen eher einen beispielhaften Bezug auf Settings, etwa indem ein Gott aus einem bestimmten Setting als Beispiel herangezogen wird.
Hier wird meist auch extrem viel Material zum Erstellen eigener Welten mitgegeben, von Anregungen hin zu konkreten Beispielen wie man die Regeln für bestimmte Welten anpassen sollte.
Wie daraus zu folgern ist, sind die Regeln nicht ganz so stark mit den jeweiligen Hintergründen verknüpft. Die Editionen unterscheiden sich vom Spielgefühl dann doch sehr stark und werden durch die Bank praktisch alle noch bespielt.

Gerade bei den "Setting Schwergewichten" wie den Forgotten Realms, findet man also Editions-übergreifend Material in einer Fülle, das steht Aventurien in nichts nach. Dazu hat man halt noch den Vorteil einfach mehrere Settings nach Gusto zur Wahl zu haben.

[Nachtrag] Wenn Sprache ein wichtiger Punkt sein sollte: Die einzig aktuell auf Deutsch verfügbare D&D-Version ist gar kein D&D. Pathfinder ist ein Ableger der 3.5 Edition und somit das Aktuellste, was es bei uns übersetzt am Markt gibt. (Nicht wundern - Wie gesagt: Alle Editionen leben noch)
Titel: Re: Hintergrundgeschichte von D&D
Beitrag von: am 23.12.2014 | 00:03
Hm, im Falle der Forgotten Realms würde ich ehrlich gesagt anders herangehen. Wenn Du Dich direkt in Rollenspielzeugs einlesen willst, dann schnapp Dir am besten die alte AD&D-Box von Amigo. Hier (http://www.amazon.de/AD-Die-Vergessenen-Reiche-Kampagnen-Set/dp/3933171040/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1419289034&sr=1-1&keywords=AD%26D%2C+Die+Vergessenen+Reiche%2C+Kampagnen-Set) gibbet die bei Amazon. Das fängt die Realms meiner Ansicht nach hervorragend ein.

An Deiner Stelle würde ich aber mit Romanen zur Welt anfangen. Die berühmteste Reihe dreht sich um Drizzt, den Dunkelelfen. Hier (http://www.amazon.de/dritte-Sohn-Die-Saga-Dunkelelf/dp/3442245621/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1419288962&sr=1-1&keywords=die+saga+vom+dunkelelf) ist Band 1 für unter 1 Euro zu haben. Das hat verschiedene Vorteile. Erstens ist es ein sehr günstiger Einstieg. Zweitens bekommst Du damit einen guten Eindruck, was ich oben mit "comichaft" meine. Die Charakterzeichnung bei DSA funktioniert jedenfalls vollkommen anders. Ebenso die Dramatik. Drittens fällt es mir bei neuen Settings immer recht schwer, mir einen  Klumpen mit ein paar 100 Seiten reinzuziehen. Über Romane bekommt man zusätzlich ein paar konkrete Charaktere, Situationen, Settings, Inspirationen.

Auf jeden Fall beneide ich Dich darum, das nun alles zu entdecken. Viel Spaß dabei!
Titel: Re: Hintergrundgeschichte von D&D
Beitrag von: FlawlessFlo am 23.12.2014 | 00:13
Hm, im Falle der Forgotten Realms würde ich ehrlich gesagt anders herangehen. Wenn Du Dich direkt in Rollenspielzeugs einlesen willst, dann schnapp Dir am besten die alte AD&D-Box von Amigo. Hier (http://www.amazon.de/AD-Die-Vergessenen-Reiche-Kampagnen-Set/dp/3933171040/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1419289034&sr=1-1&keywords=AD%26D%2C+Die+Vergessenen+Reiche%2C+Kampagnen-Set) gibbet die bei Amazon. Das fängt die Realms meiner Ansicht nach hervorragend ein.

Was heißt anders? Das ist das Campaign Setting (http://en.wikipedia.org/wiki/Forgotten_Realms_Campaign_Setting), halt die eingedeutschte Version. Bester Ausgangspunkt, besonders da 2. Edition.
Titel: Re: Hintergrundgeschichte von D&D
Beitrag von: Rhylthar am 23.12.2014 | 00:34
Welches Setting welcher Edition man nimmt, ist sicherlich Geschmackssache. Ich habe alle 4 hier stehen, ich würde das der 3rd Ed. bevorzugen.

Wenn man aber über Romane an die Forgotten Realms rangehen will, dann aber eben nicht über Drizzt Do´Urden oder Elminster.

Ich mag die Romane, wirklich. Aber wenn man R. A. Salvatore eins vorwerfen kann/will, dann sicherlich, dass er einen Nebenaspekt der Forgotten Realms (Drow) in den Vordergrund gestellt hat. Gut, nicht seine Schuld, wenn seine Werke so populär werden.

Wenn man mit Romanen anfangen will, dann bodenständig. "Mord in Cormyr" oder "Mord in Halruaa" z. B.. Auch die Sembia-Reihe ist ein guter Einstieg, ebenso wie die Cormyr-Saga. Ansonsten evtl. noch die Harpers-Reihe, weil sie verschiedene Teile und Begebenheiten der Forgotten Realms abdeckt.

Aber eben nicht Drizzt. Den kann man später genießen.  ;)
Titel: Re: Hintergrundgeschichte von D&D
Beitrag von: 1of3 am 23.12.2014 | 00:42
D&D ermuntert wahrscheinlich wirklich eher sich eine eigene Welt zurechtzulegen als DSA, eben weil im Grundregelwerk praktisch keine dabei ist. Also insofern ist der Eindruck nicht falsch.
Titel: Re: Hintergrundgeschichte von D&D
Beitrag von: marekzan am 23.12.2014 | 00:57
Gerade bei den "Setting Schwergewichten" wie den Forgotten Realms, findet man also Editions-übergreifend Material in einer Fülle, das steht Aventurien in nichts nach.

Genau das habe ich gehofft zu hören :).

Oder du guckst Dir das Wiki  (http://forgottenrealms.wikia.com/wiki/Main_Page) an.

Da bin ich zur Zeit auch viel am lesen! Danke!

An Deiner Stelle würde ich aber mit Romanen zur Welt anfangen.

Das ist natürlich ein interessanter Ansatz, der mir ziemlich gefällt! Ich habe eh schon längere Zeit nach neuen Fantasybüchern geguckt.

Wenn man mit Romanen anfangen will, dann bodenständig. "Mord in Cormyr" oder "Mord in Halruaa" z. B.. Auch die Sembia-Reihe ist ein guter Einstieg, ebenso wie die Cormyr-Saga. Ansonsten evtl. noch die Harpers-Reihe, weil sie verschiedene Teile und Begebenheiten der Forgotten Realms abdeckt.

Aber eben nicht Drizzt. Den kann man später genießen.  ;)

Je mehr Vorschläge, desto besser :D. Da wird wohl ein Großteil meiner Semesterferien draufgehen...

Am einfachsten ein Exemplar des Campaign Settings (http://en.wikipedia.org/wiki/Forgotten_Realms_Campaign_Setting).

Dafür wären eigentlich die Materialen aus der 1. und 2. Edition am besten geeignet.

Oh, mal sehen, ob ich davon etwas in die Hände bekomme. Digital mag ich leider nicht besonders. Ich blättere lieber als zu scrollen ^^.


Außerdem habe ich mal bei einem Online-Händler geschaut und nach 'Dungeons & Dragons Supplement' gesucht und siehe da, ein Haufen von Material.
Mehr als ich wohl jemals lesen, geschweige denn kaufen kann.
Titel: Re: Hintergrundgeschichte von D&D
Beitrag von: Rhylthar am 23.12.2014 | 01:01
Wenn Fragen zu Romanen auftauchen oder noch mehr Tipps gebraucht werden...feel free.  :)
Titel: Re: Hintergrundgeschichte von D&D
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 23.12.2014 | 07:01

ich habe das gefühl, dass es bei diesem system eher darum geht, seine eigene welt zu schaffen mit hintergründen etc.
ist ne valide Option, die das Regelwerk anbietet bzw anbot weil die 4er habe ich übersprungen und die 5er kenne ich noch nicht.

Zitat
liege ich da richtig oder gibt es auch einen haufen zusatzmaterial für d&d?
you must be kidding?
Es ist seit 74 da, es gibt da ne Menge.

Die Realms sind wohl das Setting mit dem meisten Hintergrund Material, aber wenn man von dem DnD Setting spricht meint man entweder Greyhawk oder die Realms.


Bei Romanen würde ich mit Heroes of Phlan Band 1 Pool of Radiance oder mit Spellfire wenn das noch zu kriegen ist.
Dazu Campaign Setting 3rd Edition


dann gibt/gab es da noch weitere Anbieter

Kingdoms of Kalamar
Scarred Lands
and the List goes on
Titel: Re: Hintergrundgeschichte von D&D
Beitrag von: Selganor [n/a] am 23.12.2014 | 10:03
Und sollte dich die Geschichte hinter den Kulissen interessieren so ist das ganze TSR-Kapitel (also ueber die Firma die D&D aus der Taufe gehoben hat) im kostenlosen Preview von Designers&Dragons (http://www.evilhat.com/home/designers-dragons/) zu lesen
Titel: Re: Hintergrundgeschichte von D&D
Beitrag von: Archoangel am 24.12.2014 | 11:36
Wenn du aus Richtung DSA kommst solltest du eventuell lieber mal ins Greyhawk reinschauen ... wenn man diese Welt genauer betrachtet kommt einem Aventurien plötzlich ein wenig nichtig und unbedeutend aus. Greyhawk hatte bereits Anfang der 80er eine komplexe Geschichte incl. Völkerwanderung, unterschiedlicher menschlicher Kulturen, einer genauen Erklärung wo die Magie herkommt, Klimazonen, Wettertabellen, Beschreibungen der Reiche, Götter ... ich könnte die Liste beliebig fortsetzen. FR sind da eher die kosmische Müllhalde (nicht böse gemeint, nur deskriptiv).
Titel: Re: Hintergrundgeschichte von D&D
Beitrag von: Prisma am 24.12.2014 | 12:04
FR sind da eher die kosmische Müllhalde (nicht böse gemeint, nur deskriptiv).
Lol, so habe ich das bisher noch nicht betrachtet. Danke für den Ansatz.  :d
Titel: Re: Hintergrundgeschichte von D&D
Beitrag von: Slayn am 24.12.2014 | 12:06
Die ist was dran, gerade weil die FR halt diese unselige Verknüpfung mit den ganzen Romanen hat.

Greyhawk dagegen ist eine Wucht.
Titel: Re: Hintergrundgeschichte von D&D
Beitrag von: Rhylthar am 24.12.2014 | 12:09
Ist halt ein anderer Ansatz.

Und ich mag den Bezug zu den Romanen, wobei ich mir seit Jahrzehnten die Frage stelle: Haben die Autoren einfach geschrieben oder wurde ihnen erst grob nahegelegt, in welche Richtung es gehen soll?
Titel: Re: Hintergrundgeschichte von D&D
Beitrag von: Slayn am 24.12.2014 | 12:24
Ist halt ein anderer Ansatz.

Und ich mag den Bezug zu den Romanen, wobei ich mir seit Jahrzehnten die Frage stelle: Haben die Autoren einfach geschrieben oder wurde ihnen erst grob nahegelegt, in welche Richtung es gehen soll?

Zu Anfang wurden recht viele "generische" Fantasy Romane einfach in die Realms gequetscht, so etwa bei der recht frühen Moonshae Triologie geschehen. Später gab es dann einfach Ansagen wie viele Romane pro Quartal benötigt wurden und den Rest hat man Lohnschreibern überlassen. Das merkt man leider auch.

Vergleiche das mal mit dem Vorgehen bei FASA in Bezug auf BattleTech, wo es alle paar Jahre ein großes Treffen gab bei dem der nächste Meta-Plot Abschnitt erarbeitet wurde und Aufgaben verteilt wurden.
Titel: Re: Hintergrundgeschichte von D&D
Beitrag von: Rhylthar am 24.12.2014 | 12:28
Zitat
Später gab es dann einfach Ansagen wie viele Romane pro Quartal benötigt wurden und den Rest hat man Lohnschreibern überlassen. Das merkt man leider auch.
Najo, die Romane aus der Zeit sind nun wahrlich nicht nur die schlechtesten.

Problematisch ist halt für mich nur die "Time of Troubles"-Trilogy, weil sie a) grottenschlecht ist und b) die Forgotten Realms halt massiv beeinflusst.
Klar, die restlichen Romane sind auch Kanon, aber ich wüsste jetzt keine Reihe, die auch einen so Einfluss hatte bezogen auf das Setting; die meisten anderen Begebenheiten waren eher Nebenschauplätze.
Titel: Re: Hintergrundgeschichte von D&D
Beitrag von: Slayn am 24.12.2014 | 12:32
Huh? Hast du das nicht verkehrt herum in Erinnerung? Erst kam der Editionswechsel AD&D1st zu 2nd und die dortigen Änderungen wurden durch die ToT Trio erklärt (Etwa warum es keine Assassin Klasse mehr gibt)
Titel: Re: Hintergrundgeschichte von D&D
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 24.12.2014 | 12:33
+ 1
Titel: Re: Hintergrundgeschichte von D&D
Beitrag von: Rhylthar am 24.12.2014 | 12:39
Shadowdale kam 1989 raus...ebenso wie die 2nd Ed. Das FRCS 2nd kam aber erst viel später raus, wenn meine Daten stimmen.
Titel: Re: Hintergrundgeschichte von D&D
Beitrag von: Slayn am 24.12.2014 | 12:49
Shadowdale kam 1989 raus...ebenso wie die 2nd Ed. Das FRCS 2nd kam aber erst viel später raus, wenn meine Daten stimmen.

Ließ mal im Designers & Dragons nach, Weggang von Gygax, geplanter (schneller) Editionswechsel und all das.
Titel: Re: Hintergrundgeschichte von D&D
Beitrag von: Rhylthar am 24.12.2014 | 12:56
Ja, aber dann ist es doch eigentlich eindeutig:
Den Autoren wurde gesagt, wie die Welt auszusehen hat. Sonst passt es doch nicht.  wtf?

Wobei dies halt nichts ändert an der ursprünglichen Aussage:
75 - 90 % aller FR-Romane beeinflussen das RPG wenig bis gar nicht.
Titel: Re: Hintergrundgeschichte von D&D
Beitrag von: Slayn am 24.12.2014 | 13:01
Naja, erst kam halt die Entscheidung bestimmte Themen weg zu lassen, wie etwa vorsätzlichen Mord (Assassin), Vergewaltigung (H-Ork) und leicht asiatisch angehauchte Dinge (Monk). Hauptsächlich aus Political Correctness heraus. Siehe auch die Sache mit Teufel und Dämonen zu Tanar´Ri und Baatezu.

Dem musste sich alles weitere unterordnen und es hat halt für die Hauptwelt einen Meta Plot gebraucht der das auch erklären kann.
Titel: Re: Hintergrundgeschichte von D&D
Beitrag von: Rhylthar am 24.12.2014 | 13:08
Naja, wirklich geklappt hat es aber dann nicht.  ;)

Half-Orc: Escape from Undermountain
Monk: Cleric Quintett, Danica
Assassin: Cyric himself oder auch Malik el Sami yn Nasser bzw. Artemis Entreri

Und wie Salvatore Errtu immer bezeichnet, weiss ich jetzt nicht aus dem Kopf.

Klar, über die Realm Shaking Events wurde ja schon lang und breit diskutiert. Bleibt halt Geschmackssache, ebenso wie manche Greyhawk-Fans die "From the Ashes"-Box strikt ablehnen bzw. Planescape-Fans "Faction Wars" gleichsetzen mit dem "Book of Vile Darkness".
Titel: Re: Hintergrundgeschichte von D&D
Beitrag von: Slayn am 24.12.2014 | 13:12
Halte ich, btw., für fehlende Qualitätskontrolle von seitens TSR bzw. Schlamperei beim Lektorat. Man stellt solche Regeln nicht erst auf und lässt dann solche Schnitzer durchgehen.
Titel: Re: Hintergrundgeschichte von D&D
Beitrag von: Archoangel am 24.12.2014 | 13:23
Das hat was mit Zeitgeist zu tun: zum Editionswechsel wollte TSR weg vom "böse Buben Image", die Ultrareligiösen hatten dank Reagan starken Aufwind (Präsident bis `89) usw. Da flogen dann halt bestimmte Konzepte und Namen raus, einfach auch um aus der okkulten Ecke in die Spiele-Ecke zu kommen. Später dann, als das nicht mehr so eng gesehen wurde und die Stimmung liberaler wurde bzw. die Aufklärung auch in South Dakota angekommen war sah man dies wieder lockerer.

Aber ja: die Avatar-Geschichte war extra für den Editionswechsel konzipiert.