Schon wieder ein Marvel-Film. Egal, der hat Spaß gemacht. Der Film ist lustig und actionreich, den kann man sich echt ansehen. ^-^
Persönliche Highlights:
- Alles mit den drei Kumpels von Scott
- Die Diskussion über den Titanic-Film
- Der Patzer nach gelungenem Auto-Klau
- Die Crazy Ants!
- "That's a really messed-up dog..."
- Am Ende die Ameise unter dem Tisch
- Der Stiefvater war nicht einfach nur ein blödes Arschloch
- Peggy Carter im Vorspann
- und sehr persönlich: Der Schurke hat mich an einen Ex-Personalchef erinnert, sowohl vom Aussehen als auch von der Art her. Da hat es besonders viel Spaß gemacht, dass er auf die Nase gekriegt hat.
Ich hab mich wegen der Riesenameise nur eine Sache gefragt: Wenn es nach der Filmlogik es nur möglich ist Lebewesen zu schrumpfen/vergrößern, wenn sie eine dichte Schutzhülle haben (im Comic gehts auch ohne), wie hat das die Ameise überlebt? Etwa durch das Exo-Skelett?
Ich hab mich wegen der Riesenameise nur eine Sache gefragt: Wenn es nach der Filmlogik es nur möglich ist Lebewesen zu schrumpfen/vergrößern, wenn sie eine dichte Schutzhülle haben (im Comic gehts auch ohne), wie hat das die Ameise überlebt? Etwa durch das Exo-Skelett?
Na klar. Zumindest in erster Näherung. Die wissenschaftliche Antwort ist viel komplizierter.
Was mich dazu führt:
Was ist eigentlich aus dem Mini-Lamm geworden?
Ich habe den Film vorgestern in englischer Sprache gesehen und fand ihn auch gelungen. Sicherlich kein Meilenstein des Superheldengenres aber die Mischung aus Humor und Action hat gut unterhalten.
Was ich aber problematisch finde, die Marvelfilme nutzen sich so langsam ab. Nach dem wir jetzt um die 20 Streifen aus dem Hause Marvel haben + Serien + weitere 6-7 Stück in der Pipeline vermag es so eine gewöhnliche Origin-Story wie die von Ant-Man einfach nicht mehr zu begeistern. Das Konzept Superheld ist einfach langsam auch verbraucht und das schlägt gerade bei so gradlinigen Filmen wie Ant-Man was auf die Stimmung. Wäre der zu Zeiten von Iron-Man 1 oder so raus gekommen, was hätte ich den Film gefeiert.
Kann mir eigentlich mal wer bei der Antman Physik weiterhelfen. Ich komme ja perfekt mit dem ganzen größer/kleiner Zeug klar. Nur woher kommt die Kraft die die Leute als Miniaturversion von sich selbst haben? Sie verlieren ja ziemlich sicher an Masse, sonst gäbe es Hunderte tote Ameisen in dem Film und andere Unfälle die daraus resultieren das sich Ant-Man auf wen drauf stellt. Ich kenne die Comics übrigens nicht, falls man das da mal gut erklärt bekommt. Nicht das ich realistische Physik von Comics erwarte, aber außer diesem einen Punkt schien mir der Rest halbwegs plausibel :D.
Nicht drüber nachdenken und Spaß haben. Bei mir hat das funktioniert. Ich mag den Film!
+1. Ich weiß, dadurch dass das ganze "wissenschaftlich" aufgezogen ist, ist die Versuchung groß, aber es versucht ja auch keiner ernsthaft eine Logik hinter dem Hulk zu finden.
Und der Film hat echt Spaß gemacht. Mag sein, dass der Marvel-Stil irgendwann abgelutscht ist, aber mit zweimal pro Jahr kann ich da gut leben. Könnte sogar ruhig noch mehr sein :-)
Und die Origin-Story fand ich sogar mal recht kreativ.
Anstatt den Original-Ant-Man Hank Pym 1:1 in das Cinema-Universum zu übernehmen haben sie mal eine Generationen-Übergabe gemacht, ist doch nett :)
Dass der Schurke etwas blass war, ist mir auch schon in den Trailern aufgefallen. Hätte eigentlich erwartet, dass
Cross zwar ein Arschloch ist, aber nicht der Schurke. Dass dies Pym wäre, der (wie so oft in den Comics) den Verstand verloren hat (nachdem er seine Frau verloren hat und (paranoid?) Feinde überall sieht). Fand es etwas schade, dass dieser "Twist" dann doch nicht gemacht wurde.
Trotzdem ein guter Film. Gerade die Schrumpf-Sequenzen sahen in 3D richtig gut aus. Und der Humor..klasse (und Marvel kann ja durchaus auch ernsthaft (vgl. "Winter Soldier" und die aktuelle "Daredevil"-Serie, welche komplett ohne Kalauer auskommen) und ist selbst dann weniger verkrampft, als die Graufilter-Filme von DC).