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Pen & Paper - Spielsysteme => D&D - Dungeons & Dragons => D&D5E => Thema gestartet von: Nebula am 28.02.2015 | 06:54
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Hallo =)
einer meiner Spieler möchte seinen Sorcerer nun mit dem Warlock mischen also multiclassen (für 3 lvl)
nun kann ich diese Klasse garnicht leiden bzw. habe mich nie mit ihr beschäftigt. Aber das soll ja nicht meinem Spieler schaden...
Regel: Pakt mit einem außerweltlichen Meister (Devil/Alien/Fey)
kleinere Aufträge für ihn
kein Nachteil, wenn man die Aufträge ignoriert
Rollenspiel:
er will als Meister eine Fey, die Titania vom Summer Court
Was sind Fey? laut Wiki (http://en.wikipedia.org/wiki/Fey_deities) sind das ja doch Götter? Aber halt keine von den Material Planes?
Wie könnte so ein Pakt aussehen?
Eine Reise in die Fey Welt? Ein Traum?
Sehe ich das mit den Regeln so richtig?
Welche Infos/Erfahrungen/Tipps könnt ihr mir fürs Rollenspiel geben?
Dankeschön schon mal im Voraus
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Am einfachsten könnte es sein, wenn die Lady im aktuellen Abenteuer der Party Partei ergreift.
Ob die Fey Götter sind.... In 4e, wo die Klasse erfunden wurde, war die Antwort Nein. Götter haben Kleriker, alles andere produziert Warlocks. Die Feen waren in der 4e meritokratisch. Dh jede Fee könnte theoretisch zur Oberfee aufsteigen.
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Grundsätzlich ist das natürlich eine gute Kombination, aber, je nachdem wie regelkundig Dein Spieler ist, mach Dich auf ein paar überraschende Ergebnisse gefasst beim Damage. ;)
Ansonsten:
Feywild (http://forgottenrealms.wikia.com/wiki/Feywild) hat einige nützliche Infos. Stell Dir Fey als extrem mächtige Wesen vor, die auch Kräfte weitergeben können und in ihrem Gebiet wohl ähnlich stark wie Götter sein dürften. Aber sie sind es halt nicht im klerikalen Sinn.
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Jep ich weiss
Es geht nur um dps :( nicht um style
4w10 vs 3x1w10+5 cantrip der auch noch jede damage resistance oder immunität durchschlägt
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Eher um (auf Stufe 20) 8d10+40+8d6....
Wobei ich nichts unterstellen will. Der Warlock kombiniert mit dem Sorcerer (Draconian oder Wild Magic?) kann ein sehr stylisches Konzept sein.
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ok hast mich neugierig gemacht, wie kommst du auf den Angriffsschaden? mit welchem Spell?
ok ich ging von eldritch blast aus. 3 hits mit je w10+Cha Mod, also z.b. 3x w10+5. kombiniert mit Hex sinds dann 3x 3w10+5+W6
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Quickened Eldritch Blast mit Hex auf dem Ziel.
Damit hast Du insgesamt 8 Blasts (verstärkt durch die Invocation Agonizing Blast) und 8x 1d6 durch Hex.
Wenn Du jetzt noch Empowered dazunimmst, kannst Du 5 der Würfel nochmal rollen...dann wird es u. U. noch ein wenig mehr.
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4 blasts, dank quickened 8
das ist schon heftig
8x w10+5+w6 force damage, aber kostet wenigstens 2 sorc Punkte ^^
Also merke, mit lvl 16,9 die kampagne beenden ^^
@ontopic wie handhabt ihr die Warlocks RPG technisch? Ist ja eigentlich wie ein Paladin/Cleric, da er ja einen Meister hat?
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Kann man ganz unterschiedlich machen. Der Patron könnte gelegentlich in Träumen und Visionen erscheinen. Ich stelle mir Patrone in gewisser Weise nahbarer als Götter vor.
Ob der Patron dann direkt Aufträge verteilt oder kryptische Tipps gibt, müsst ihr euch überlegen. Ebenso ob der Patron eine für Menschen nachvollziehbare Agenda hat. Das würde ich mit dem Spieler absprechen.
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In den FR-Romanen sind bisher zwei mir bekannte Warlocks vorgekommen, bei denen der Patron eine Rolle gespielt hat.
Bei einem ist es eine Art Hassliebe ("Verkauf mir Deine Seele und ich gebe Dir Kraft.."), beim anderen eher Meister<->Diener.
Wie stark Du/ihr das einbauen wollt, solltet ihr absprechen und evtl. ein wenig von der/dem gewählten Fey abhängig machen.
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Danke, ist ja in gegensatz zum paladin kodex, alles möglich? Also ein Meister den man ignoriert bis zu nem Mentor?
Wobei ich das Rpg technisch schon relevant mache
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Ja, die Grenzen/Bedingungen setzt ihr.
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Das hängt ja stark von Setting ab. In meinem Setting (Thule) müsste der Pakt auch nicht bidirektional sein. Eine ferne Wesenheit von den Sternen gewährt dem Warlock sein Kraft schon weil er damit das Chaos fördert und die Entropie nährt.
Das setzt aber auch einen gewissen Typ Charakter voraus.
Aufträge können natürlich immer noch in Form von Visionen und Träume kommen.
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Wir spielen FR und the rise of tiamat
Mir gefallen monk und warlock in einem edo fantasy einfach nicht. Psioniker sind auch nicht mein ding ^^
Naja mal kucken…
Ein warlock ist in meinen augen irgendwas kaputtes, alienartiges, korrumpiertes
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Nein, muss nicht.
Gerade Fey bietet sich ja an, eben dies nicht zu sein. Gibt genug "gute" Fey, die man als Patron nehmen kann.
Monk muss man sich lösen vom asiatisch angehauchten. Z. B. gibt/gab es eine Monk Order of Oghma, die sich aufs Ringen spezialisiert haben.
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Aber mit fey patron bist auch "anders"
Liebst die naturverbundenheit?
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Wie kommst Du auf Fey auf Naturverbundenheit? Das kann, muss aber auch nicht.
"Anders" ist auch ein sehr relativer Begriff...ein Sorcerer, egal ob Draconic oder Wild Magic, ist auch sehr "anders".
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Das EDO-Reinheitsgebot sollte auch diese aberranten Auswüchse wegfiltern, bis nur noch die angenehm geschmacklose Masse aus Kämpfern, Schurken und Zauberern übrigbleibt. Der Kleriker muss je nach Gottheit mit dem Meister abgesprochen werden.
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Warlocks haben insofern ein "Problem", als dass sie als eher "graue" Charaktere sehr auffällig sind in einer Aufteilung von "Weiss-Schwarz".
Sie sind halt eher zweilichtige Gestalten (beste Übersetzung, die ich für "sinister" gefunden habe...) und man assoziiert mit ihnen häufig den klassischen Pakt zwischen Teufel/Dämon und Sterblichen.
Aber da die 5E auch mit anderen Traditionen bricht (vgl. Paladin), sollte es eigentlich kein Problem sein.
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Im 4E PHB war schon das Beispiel einer gutherzigen Warlock-Hobbitdame genannt, die aus einer Laune heraus einen Pakt mit einem Teufel einging (den sie gar nicht als solchen erkannte) und über die Folgen noch gar nicht nachgedacht hatte. Der Traditionsbruch findet sich also schon früher. :D
Im Dorp-Podcast gab es auch einmal die Schilderung einer Kampagne, die am Ende in die Richtung schwenkte, dem Meister des gruppeninternen Warlocks in den Arsch zu treten, um dessen Seele zu retten. Die Position dieses Wesens (ich glaube, es war eine Art arktischer Primordial?) nahm dann der Warlock selber ein.
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Eher um (auf Stufe 20) 8d10+40+8d6....
Diese großzügig bemessene Summe ist rein theoretischer Natur, oder? Wenn ich mich richtig entsinne bedarf es für jeden Blast/Bolt eines separaten erfolgreichen Ranged Attack Rolls.
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Diese großzügig bemessene Summe ist rein theoretischer Natur, oder? Wenn ich mich richtig entsinne bedarf es für jeden Blast/Bolt eines separaten erfolgreichen Ranged Attack Rolls.
Bei +11 ohne Buffs auf Level 20 trifft man dank Bounded Accuracy das meiste mit einer Chance >50 %, eine Vielzahl von Gegnern mit noch höherer Chance.
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Diese großzügig bemessene Summe ist rein theoretischer Natur, oder? Wenn ich mich richtig entsinne bedarf es für jeden Blast/Bolt eines separaten erfolgreichen Ranged Attack Rolls.
Es ist für das durchschnittliche Ergebnis unerheblich, ob alles von einem Angriffswurf oder von mehreren einzelnen abhängt. Tatsächlich sind mehrere einzelne eher günstig, weil die Varianz kleiner wird.
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Ein vergleichbarer Fighter macht 10d6+75, ist also kein so großer Unterschied. Wenn beide +3 Gegenstände bekommen, was auf den Stufen nicht ungewöhnlich ist, dann überholt der Fighter den Warlock/Sorcerer.
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10d6+75?
Ungewöhnlich. ;)
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=) ja fighter macht auch gut aua, ich denke sogar, daß der fighter mehr macht, vor allem wenn man noch polearm mastery reinwirft, dann sinds halt keine 2w6 mehr sondern nur noch 5x1w10+15 und 1w4+15
@ontopic Fey sind für mich naturwesen die wenig mit Technik, Bergbau, Krieg zu tun haben. Was bleibt noch übrig ^^ Natur. Uralte Wesen also auch Wissen. Langeweile
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Naja...wenn Du die vorgefestigte Meinung hast, was soll man da noch sagen? ;)
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Du zeigst ja auch kein anderes Bild. Nur dass es nicht so sein muss. Aber das trifft ja auch auf alles andere in dnd zu :(
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Den Link zum Feywild hattest Du durchgesehen?
Weiteres Schlagwort: Noble Eladrin.
Und wenn Dir Fey nicht passt, lass ihn halt Fiend nehmen. ::)
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Devil will der spieler nicht :)
Am liebsten wäre ihm garkein patron :-D
Danke für den feywild link. Muss da selber noch recherchieren
Die elfen sind ja feyborn, da muss ja auch irgendwas drüber zu finden sein
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Am liebsten wäre ihm garkein patron :-D
Kein Hinderniss ;-) Ein Mitspieler hat Fiend genommen, allerdings mit einem kleinen Twist. Der Patron hat sich den Warlock ausgesucht, nicht umgekehrt. Er wurde quasi zu seinem "Glück" gezwungen.
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Wie schaut eigentlich warlock magie aus?
Eldritch blast ist ja so grünlich und sonderlich?
Übersetzt schwarzmagie strahl?
wie angesehen sind warlocks? Augenhöhe mit den anderen Zauberern?
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In Romanen wird der Eldritch Blast als schwarzer Strahl beschrieben. Die genaue Übersetzung muss Dir jemand sagen, der das deutsche Complete Arcane besitzt.
Ansehen...ich denke weniger als Wizard, der seine Magie aus dem Studium von Schriften bezieht. Wobei es da wohl auch Unterschiede geben mag; ein Diviner wird höher angesehen sein als ein Necromancer.
Eher wie Sorcerer; sie beziehen ihre Magie aus Verwandtschaft mit Drachen oder einer Laune der Natur (Chaos). Und einen Pakt eingehen wird ja gerne mit "die Seele verkaufen" übersetzt.
Wobei ein Warlock mit Fey Pact u. U. in einer elfischen Gesellschaft sehr angesehen sein könnte.
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Frage ist doch woran Laien die Unterschiede erkennen können. Dafür würde ich ne Arkana-Probe ansetzen. Wenn es in eine Gesellschaft dann Vorbehalte speziell gegen Warlocks gibt, produziert das entsprechend falsch positive bei anderen Personen.
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Danke für eure Antworten.
Persönlich denke ich, dass so ein Feuerstrahl eine andere Reaktion bei Dorfbewohner verursacht als jetzt ein schwarzer Strahl? Vorurteile und so
Rhylthar? Du hast doch die Romane gelesen. Ist da der Warlock eher ein Außenseiter?
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Gibt es DEN Warlock? Ich kann mir einen Elfenkönig genauso als Warlock vorstellen, wie einen Halb-Ork Schamanen.
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naja wenn der Elfenkönig ein Warlock ist, dann hätte ich als Untergebener immer im Hinterkopf: Verdammt der hat ja irgendeinen Pakt abgeschlossen ^^
Ok mit ner Fey wäre es wie von Rhyl schon angemerkt, bei Elfen sogar wohl noch Positiv zu sehen
Die normale Bürgerschaft ist da sicher nicht so vertrauensvoll, wenn ein Bürgermeister bekennender Warlock eines Teufels ist ^^ Außer es ist ein Diktator, dann hat man sicher nen Furchtbonus =)
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Natürlich kommt es auf den Patron an, was ich meine ist, das ganze nicht so starr zu sehen. Es kommt beim Ansehen des Charakter mMn auf mehr an, als schlicht die Klasse.
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Die mir aus Romanen bekannten Warlocks sollte man nicht als Maßstab nehmen, weil sie doch eher klischeebehaftet sind.
Effron ist ein verkrüppelter Tiefling, der, gehasst von seinem Vater, im Shadowfell großgezogen worden ist.
Farideh hat zwar eine Art Hassliebe zu ihrem Patron, ist aber ebenfalls ein Tiefling und erfährt, dann noch, dass sie Chosen of Asmodeus ist.
Japheth ist ein drogenabhängiger Warlock, der dem sicheren Tod nur entkommt, weil er einen Pakt mit einem bösen Fey eingeht, nur um diesen dann hinterher zu hintergehen und sich seine Macht anzueignen.
Sie sind also alle Aussenseiter.
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Hehe, ok nicht unbedingt aushängeschilder ihrer Zunft
Ihre Zauber werden aber als normal geschildert? Also gewöhnliche magie?
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Sie sind also alle Aussenseiter.
Ich glaube, das gilt für Spielercharaktere/Abenteurer im Allgemeinen.
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Wie schaut eigentlich warlock magie aus?
Eldritch blast ist ja so grünlich und sonderlich?
Übersetzt schwarzmagie strahl?
wie angesehen sind warlocks? Augenhöhe mit den anderen Zauberern?
Das sind alles Settingfragen die sich von Setting zu Setting (und auch innerhalb eines Setting) extrem unterscheiden koennen.
Die Templar der Sorceror-Kings in Athas koennen z.B. auch Warlocks (mit dem King als Patron) sein... Diese Warlocks sind dann sicherlich viel angesehener als sonstwo (nicht unbedingt beliebt, aber respektiert)
Und was die Farbgebung von Magie angeht... Die kann ja auch noch von Anwender zu Anwender (und von Spruch zu Spruch) unterschiedlich sein. Ich wuerde mich da gar nicht an Details festbeissen.
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ums festbeißen gehts mir garnicht, fluffsachen erlaube ich prinzipiell immer, also wenn einer meint, sein Feuerball leuchtet grün und heult beim Aufschlag wie ein Gespenst, dann hab ich damit kein Problem, wenn es zum Char passt.
ich will mir nur die Klasse vorstellen können. Wie ich sie in meine Kampagne integrieren kann
Keine Lust auf ein Drowsetting: OMG ein Warlock, rennt ^^
Will ja auch nicht unfair zu meinem Spieler sein =)
Einen Barbar kann sich jeder vorstellen, bei einem Warlock/Mönch/Psionik tue ich mich extrem schwer, deswegen meine Frage.
Daß es natürlich immer die Ausnahme gibt, ist mir auch klar, also der gute Warlock, der böse, der Freund aller, der Ausgestoßene...
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Ich glaube, Du solltest das mit dem Spieler des Warlocks ausmachen. Er sollte am besten wissen, wie er sich den Charakter vorstellt.
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der Spieler ist ein Fluffschwein ^^ der will nur die Powers und nimmt nur die extremsten Kombos, also reines Powergaming
und ich als Gott der vergessenen Reiche und oberste Instanz mit unvergleichlichen Mächten ausgestattet, mache mir Gedanken wie ich auf einen Warlock reagiere. Ob meine Schmetterlinge Warlocks mögen, ob Hunde aufheulen und panisch flüchten...
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Ich glaube, das gilt für Spielercharaktere/Abenteurer im Allgemeinen.
Nicht unbedingt. Unser ehemaliger Lathander-Kleriker war ein angesehenes Mitglied der Gesellschaft mit eigener Gemeinde.
@ Nebula:
Es kommt drauf an, wann Du in den Forgotten Realms spielst. Solltest Du in der "aktuellen" Zeit spielen, sollten Warlocks nicht mehr so etwas außergewöhnliches sein, dass direkt der Pöbel mit Mistgabeln und Feuer versucht, ihn umzubringen.
Zu anderen Zeiten wird er sicherlich anders angesehen werden, ca. in einer Kategorie mit Psions. Einfach, weil man es nicht so kennt.
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wir spielen die Tiamat Kampagne und sind somit in der "Jetztzeit"
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Dann sind sie nicht ungewöhnlicher als Sorcerer, Tieflinge, Dragonborn, etc.
Allerdings dürfte auch in der Jetztzeit nicht jeder darüber begeistert sein, wenn jemand offensichtlich einen Pakt mit einem Teufel eingegangen ist.
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Ja aber ist ein warlock offensichtlich?
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Nur, wenn er es will bzw. flufftechnisch ausspielt, wie z. B. Treffen mit dem Patron.
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Das sind alles Settingfragen die sich von Setting zu Setting (und auch innerhalb eines Setting) extrem unterscheiden koennen.
Die Templar der Sorceror-Kings in Athas koennen z.B. auch Warlocks (mit dem King als Patron) sein... Diese Warlocks sind dann sicherlich viel angesehener als sonstwo (nicht unbedingt beliebt, aber respektiert)
Und was die Farbgebung von Magie angeht... Die kann ja auch noch von Anwender zu Anwender (und von Spruch zu Spruch) unterschiedlich sein. Ich wuerde mich da gar nicht an Details festbeissen.
Darauf aufbauend: letztlich ist ein Kleriker auch nur eine Sonderform des Warlock. Ein Paktierer eben, der seine Kräfte von einem übernatürlichen Wesen erhält. In diesem Sinne könnte man die Patrone auch eher als Proto-Götter verstehen, deren Anhängerzahl noch zu gering ist um als echte Gottheiten zu gelten.