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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Pen & Paper - Umfragen => Thema gestartet von: Blechpirat am 30.03.2015 | 13:13
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Ich bin ein bisschen enttäuscht, dass mein "Helden des Rollenspiels"-Thema (http://www.tanelorn.net/index.php/topic,93292.0.html) so wenig Nominierungen erbringt. Allerdings entsinne ich mich der Diskussion mit einem Forumsmitglied hier, der zu mir sagte: Mal echt - ich hab noch nie den Namen von X gehört. Und es interessiert mich auch nicht, wer so ein Rollenspiel schreibt. Umgekehrt kennt er aber viele Buchautorennamen und Schauspieler...
Deshalb wollte ich mal die These testen, dass Rollenspieler sich kaum für die Macher ihrer Spiele interessieren.
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So den ein oder anderen Namen erkenne ich irgendwann wieder, aber ehrlich gesagt interessiert es mich nicht.
Ich habe auch noch nie gesagt "Whoa, XY hat ein neues Spiel rausgebracht, das muss ich haben."
Wenn überhaupt, dann eher andersrum. Mir bleiben eher die Antihelden des Rollenspiels im Gedächtnis, die ich dann weiträumig umgehe.
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Ich kenne da die meisten Namen. ;) Aber ich würde generell sagen, dass das für die große Mehrheit nicht gilt. Die meisten DSA-Spieler, mit denen ich früher zu tun hatte, waren Casual Gamer und interessierten sich nicht die Bohne dafür, wer auf den Büchern steht. Da wussten viele nicht mal, wer Uli Kiesow war.
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Umgekehrt kennt er aber viele Buchautorennamen und Schauspieler...
Deshalb wollte ich mal die These testen, dass Rollenspieler sich kaum für die Macher ihrer Spiele interessieren.
Der Unterschied dürfte auch damit zu tun haben, dass auf den wenigsten Rollenspielbüchern ein Autorenname deutlich drauf steht. Wenn, dann halt auf Seite 2 oder so, und dann ist es häufig eine ganze Gruppe von Leuten, wo man - als Laie - eh keinen Plan hat, wer da nun wirklich maßgeblich für Systemdesign und Schreiben verantwortlich war.
Ich hab grad mal nachgeschaut; ein paar der Namen der Autoren meiner Rollenspielsysteme sind mir ein Begriff, aber das auch nur, weil sie z.B. hier im Forum genannt wurden oder bei anderen Produkten ihre Namen mit im Titel stehen, aber nicht vom Lesen der Bücher.
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Hm, ich weiß, wer mein aktuelles Stammsystem, Fate Core, geschrieben hat, weil ich den Kickstarter unterstützte. Insofern mag das ein Messartefakt sein.
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Weil der Rollenspielmacher da etwas hingelegt hat, was irgendwie gut ist.
Aber ob das Spiel auch wirklich bemerkenswert ist, merkst du erst, wenn du es spielt, egal wie geil es ist, weil es auf die Leute mit denen du es spielst ankommt. Und deswegen bleiben diese Leute dir im Kopf, und nicht der Macher.
Und dass es auf die Mitspieler ankommt, dass ist der Grund, warum den Rollenspielmacher keine Helden sind, sondern die mit dir auf der Cauch gesessen haben, und den Drachen mit dem Raketenwerfer vom Himmel geholt haben.
Deswegen ist der Autor auch jemand, den man sich merkt (genau wie den Regisseur oder den Sänger), weil der einen mehr oder weniger im Alleingang verzaubert.
Warum Leute so auf Schauspieler stehen, habe ich allerdings auch nie gerafft, ein guter Schauspieler macht einen miesen Film auch nicht besser.
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Ich würde gern bei "Ja" und bei "Ich musste nachgucken" ein Kreuzchen machen, denn ich kenne tatsächlich die meisten Namen der Autoren meiner derzeitigen Spiele, aber nicht mit absoluter Gewissheit und nicht in jedem Fall ...
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Ich würde gern bei "Ja" und bei "Ich musste nachgucken" ein Kreuzchen machen, denn ich kenne tatsächlich die meisten Namen der Autoren meiner derzeitigen Spiele, aber nicht mit absoluter Gewissheit und nicht in jedem Fall ...
Mir geht's ähnlich, ich habe einfach mal bei ja gekreuzt - meine mich aus dem Kopf erinnern, dass die Herren von 13th Age Tweet und Heinsoo heißen (Vornamen vergessen), dass der von Ashen Stars Robin D. Laws war und natürlich, dass Mindjammer von Sarah Newton ist. Na ja, und dass Numenera von Monte Cook ist dürfte wohl schwer zu übersehen haben, das wird einem durch die Cover ja quasi auf die Netzhaut tätowiert ...
Ansonsten weiß ich allerdings nur Jason Morningstar (Fiasko) aus dem Kopf, andere Sachen müsste ich nachschauen ...
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Ich kenne schon viele Namen und einige davon schaffen es meine Neugier auf ein neues Produkt deutlich zu erhöhen. Aber Namen sind für mich niemals, der einzige Grund etwas zu spielen oder gar alleiniges Ausschluss Merkmal für ein Produkt.
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Mir geht's ähnlich, ich habe einfach mal bei ja gekreuzt - meine mich aus dem Kopf erinnern, dass die Herren von 13th Age Tweet und Heinsoo heißen (Vornamen vergessen), dass der von Ashen Stars Robin D. Laws war und natürlich, dass Mindjammer von Sarah Newton ist. Na ja, und dass Numenera von Monte Cook ist dürfte wohl schwer zu übersehen haben, das wird einem durch die Cover ja quasi auf die Netzhaut tätowiert ...
Ansonsten weiß ich allerdings nur Jason Morningstar (Fiasko) aus dem Kopf, andere Sachen müsste ich nachschauen ...
Okay, Du hast mich überzeugt, habe jetzt auch beherzt "Ja" angekreuzt!
Wichtig sind sowieso nur Joseph Goodman, Harley Stroh und Michael Curtis, und die Namen kenne ich! :d
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Ich kenne einige Namen. Aber was die im Einzelnen am Produkt gemacht haben ist für mich zu weit weg, als dass das ein Indikator wäre, mir anderes Zeugs von denen automatisch anzugucken.
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Jup, in der Regel kenne ich die Namen:
Greg Stafford: Prince Valiant Storytelling, Pendragon, Ghostbusters ... ferner Glorantha-Mastermind.
Lynn Willis: Ghostbusters, Weiterentwicklung von der ersten Cthulhu-Sachen bis zur 6th, Stormbringer zu Elric. Hat viele heutige Macher zum Schreiben motiviert. Unter anderem die Runequest6-Macher.
Graeme Davis: coole Abenteuer für WFRP, tolle historische Sachen für GURPS, Line-Developer für Colonial Gothic.
David Chart: Knights of the Grail (WFRP2), coole historische Sachen für 3.X (Atlas Games) und gegenwärtig Ars Magica Line Developer.
Jonathan Tweet: Everway, 13th Age ... ferner D&D3.
Greg Stolze: City of Lies Box
Robin N. Crosby: Hârnmaster
Clint Krause: Urchin, Roanoke, Don't walk in winter wood
Jason L. Blair: Little Fears, Streets of Badlam (für Savage Worlds)
Daniel J. Bishop: Coole Abenteuer für DCC RPG bei verschiedenen 3PP (wie Purple Duck Games).
Kurz: Ich würde behaupten zu allen Rollenspiel-Sachen, die ich gerne mag, die Autoren aufzählen zu können. Und auch bei ein paar Rollenspielen, die ich nicht so mag kann ich dir Autoren nennen, die ich für maßgeblich halte. (Z.B. DSA 4: Chris Gosse, Uli Lindner und Thomas Römer).
Bei den Illustratoren sieht es ähnlich aus.
Namen von Bloggern oder einigen Foristen hätte ich auch noch.
Erst bei Übersetzern hört's dann langsam auf.
... für mich indizieren die Namen der Beteiligten die Möglichkeit, dass mir ein Produkt gefallen könnte oder nicht.
Im Prinzip genau wie bei Romanen. (Mir fehlen am Ende eher die Produktnamen als die der Autoren.)
... nur dass Autor X ein Produkt geschrieben hat, reicht weder für den Spieltisch noch für den Kauf aus. Wobei OSR-Sachen von Rob Conley oder Michael Curtis schon recht nahe am Blindkauf sind. Zumindest, wenn ich das Thema grundsätzlich interessant finde.
Im Gegenzug merke ich mir auch, wenn Autoren oder Verlage eine unmögliche Agenda oder sich sonst wie daneben benehmen.
Evil Hat (v.a. Fred Hicks) und Fantasy Flight sind so auf der Liste der Verlage gelandet, von denen ich nur wenn nötig was kaufe. Das heißt: Im Zweifel die Übersetzung und wenn's die nicht gibt, dann gebraucht und wenn ich da auch nicht fündig werde, dann beim FLG/Onlineshop. Drivethru auch schon eher nicht.
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Ich kenne Gary Gygax und Ed Greenwood (dem Namen nach) und das war's. Ich könnte jetzt auch nicht sagen, dass mich die Autoren in irgendeiner Weise interessieren würden. Greenwood ist der einzige, auf den ich etwas gebe, aber auch nur was Setting (FR) anbelangt.
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Ich kauf von Stolze alles ungesehen.
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Das kommt darauf an, wie intensiv ich gerade an einen System dran bin.
Zu SR3 Zeiten kannte ich zumindestens einige der Deutschen Macher (Crazy) , und LD Mike hat mir auch as gesagt.
Bei Pathfinder hab ich die PFs Coordinatoren auf Kette, aber wer welches Buch bastelt, kein Plan.
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Eigentlich intressiert es mich nicht, aber bei Splittermond war einer der Gründe warum ich mich dagegen entschieden habe der, das da die DSA - Macher dahinter gesteckt haben.
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Ich kenn schon ein paar. Bleibt wohl auch nicht aus, wenn man in Foren aktiv ist. :)
Wenn jemand, der schon mal was Cooles gemacht hat (also etwas, was ich cool finde), ein neues Spiel rausbringt, dann schau ich mir das eher an als ein gleichartiges System, bei dem ich den Autor nicht kenne.
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Eigentlich intressiert es mich nicht, aber bei Splittermond war einer der Gründe warum ich mich dagegen entschieden habe der, das da die DSA - Macher dahinter gesteckt haben.
Dabei wird dieser Umstand im zugehörigen Wikipedia-Artikel geschickt verschwiegen. ;D
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Eigentlich intressiert es mich nicht, aber bei Splittermond war einer der Gründe warum ich mich dagegen entschieden habe der, das da die DSA - Macher dahinter gesteckt haben.
Da sieht man, wie unterschiedlich die Geschmäcker sind. Bei mir ist es genau anders herum.
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Ich achte auf Namen und betrachte sie als (einen von mehreren) Indikatoren für das, was drinsteckt. Von einem Spiel von Mike Mearls erwarte ich was anderes als von (sagen wir) John Wick, Zak S., Dot-Hagen, Mike Pondsmith, Steve Kenson oder dem RPGPundit.
Ansonsten werde ich aus moralischen Gründen nie mehr etwas von Fred Hicks kaufen.
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Die Splittermond-Macher haben mich mit Alkohol bestochen! ;D
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Ich denke, die meisten Rollenspieler kennen ebensowenig die Autoren ihrer Lieblingsspiele namentlich, wie Autofahrer den Konstrukteur ihres Autos kennen. Klar gibt es ein paar Spinner, die sich für sowas interessieren, aber es ist hüben wie drüben eben doch stark die Minderheit. Und diese tummelt sich wiederum vorzugsweise in Internetforen, wodurch in diesem Medium der irrige Eindruck erweckt werden könnte, dass diese Information relevant wäre.
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Ich kenne ein paar, ein paar wenige auch persönlich, aber das hat keinen Einfluß auf meine Systementscheidungen.
Wobei man manchmal natürlich bei eingen Schilderungen neugierig wird.
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Deshalb wollte ich mal die These testen, dass Rollenspieler sich kaum für die Macher ihrer Spiele interessieren.
Mir geht es da wie Feuersänger:
Eher habe ich eine "schwarze Liste" im Hinterkopf, auf der die Leute stehen, um deren Spiele ich einen großen Bogen mache.
Erleichtert wird mir das dadurch, dass gerade im englischsprachigen Bereich öfter mal dransteht: "Von dem, der auch XY gemacht hat".
Ich habe ansonsten sehr wenige Systeme, die ich als "meine" Spiele bezeichnen würde und die meisten davon haben relativ große Autorengruppen oder sogar viele "Zulieferer", die Settings u.Ä. schreiben, sodass man da ohnehin nur sehr bedingt große Namen finden bzw. zuordnen könnte.
Als regelbestätigende Ausnahme fällt mir ein Warhammer-Quellenbuch ein, das ich mir hauptsächlich deswegen gekauft habe, weil der Autor mir auf rpg.net als sehr sympathisch und in Sachen Warhammer genau auf meiner Wellenlänge aufgefallen ist.
Eindeutig zuordnen kann ich natürlich diejenigen Autoren, die ich persönlich kenne - aber deren Spiele gehören in den meisten Fällen nicht zu meinen Kernsystemen, von daher geht das an der Fragestellung vorbei.
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Ich bin einer von den Spinnern, die sich für die Macher der Spieler interessiert und eine Namen kennt. Es ist auch einfacher an den Namen eines Rollenspiel-Designers ranzukommen als an den Namen des Konstrukteurs meines Autos.
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Es ist auch einfacher an den Namen eines Rollenspiel-Designers ranzukommen als an den Namen des Konstrukteurs meines Autos.
Und es ist ungefähr unendlich wahrscheinlicher, dass die Designer eines Rollenspiels eine halbwegs überschaubare Gruppe von Leuten oder gar Einzelpersonen sind ;)
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Und es ist ungefähr unendlich wahrscheinlicher, dass die Designer eines Rollenspiels eine halbwegs überschaubare Gruppe von Leuten oder gar Einzelpersonen sind ;)
Ich schaue einfach ins Buch. Ich weiß nicht was du dachtest. In der Anleitung meines Autos finde ich selten die Credits. :)
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Deshalb wollte ich mal die These testen, dass Rollenspieler sich kaum für die Macher ihrer Spiele interessieren.
In dem Thread geht es doch nicht um Autoren sondern um Szenen Menschen?
Für mich persönlich gibt es durchaus einige Autoren wo ich mich nahezu blind mit Schwung auf die Produkte drauf werfe,...
John Harper - Blades in the Dark ist so göttlich das ich nicht nur jenseits von offiziellen Supporttätigkeiten zu Spielleiten angefangen habe sondern mit Begeisterung zwei Runden innerhalb von zwei Wochen spielleitete. Nachdem er mich zuvor bereits mit Bootleggers beeindruckte bin ich sowas von ihm begeistert. Auch die Hangouts die er macht. Er ist einer der wenigen Autoren denen ich 3 Stunden lang zuhören kann wie er nur so normal hangoutet,..
Andy Kitowski - Er mag gerade etwas Schwierigkeiten haben seinen Verlagsplan einzuhalten, aber wenn der Übersetzer von Tenra Bansho Zero sowie Mitwirker an Ryuutama noch ein japanisches Rollenspiel übersetzt bin ich dabei. Und wenn es Shinobi heißt XD
Greg Stolze - Er hat mir (und der Welt) die One Roll Engine, Dinosaurs in Spaaaaace, Pendragon, Unkown Armies und einige andere Rollenspiele beschert. Da verzeihe ich sogar Base Raiders und bete ihn weiter an. XD
Matthew McFarland - Curse the Light,... war ziemlich cool. Der Mann kann auf mich zählen. ^^
Nathan Reese Maher - Dank Spooks auch.
Ah und allgemein lese ich schon wer auf dem Cover steht. Die guten werden im Hinterkopf behalten und die normalen müßen halt schauen das sie mich überzeugen. Gibt da auch ein paar Spezialisten die ich eher meide. MRH oder David Hill könnten mir mittlerweile ein Spiel auf'n Bauch binden und sagen es wäre über MafiaVampirGeister und ich wäre vorsichtig.
Ab und an gibt es auch Spiele wo ich mir erstmal nur den Titel gemerkt habe (The Undying) und allein aufgrund dessen - und der Rahmenbedingungen - kaufe. Wo ich den Autor noch nicht vor Augen habe.
Was ich selten mache, eigentlich fast nie, ist normale Community zu bejubeln. ^^;
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Wo ist die Option "ja,
und aber das interessiert mich auch nicht"? :P
mfG
jdw
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Ich schaue einfach ins Buch. Ich weiß nicht was du dachtest. In der Anleitung meines Autos finde ich selten die Credits. :)
Ich wollte damit nur sagen, dass Rollenspiele tatsächlich von einzelnen Personen oder sehr kleinen Gruppen geschrieben werden können.
Bei einem Auto ist vielleicht irgendein berühmter Fuzzi für das gar wundertolle Karosseriedesign zuständig gewesen, aber grundsätzlich hocken da Horden von Leuten dran.
Und damit hätte man auch wieder den Bogen zurück zum Rollenspiel:
Was Spieleschmieden als Gruppe so herstellen, ist da ggf. eher relevant als einzelne Autoren.
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Greg Stolze - Er hat mir (und der Welt) die One Roll Engine, Dinosaurs in Spaaaaace, Pendragon, Unkown Armies und einige andere Rollenspiele beschert. Da verzeihe ich sogar Base Raiders und bete ihn weiter an. XD
Moment! Pendragon ist Greg Stafford.
Und Unknown Armies mindestens zur Hälfte das Werk des großartigen John Tynes (Cthulhu d20 - mit Monte Cook, Puppetland, und Gründer des Cthulhu-3PP Pagan Publishing).
Aber ja: Stolze mag ich auch gern. (L5R - City of Lies, Everway - Spherewalker Sourcebook, Reign, ...)
Vor allem kann der Mann schreiben. Und zwar sowohl Regeln als auch Settingbeschreibungen und Geschichten.
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Ich kenne wahrscheinlich viel zu viele... daher hier nur ein paar exemplarische Namen:
Meine Hall of Fame:
Greg Stolze: Der Mann, der mich über Reign zum ersten Mal mit Kickstarter in Berührung brachte, und bis heute das beste Modell dabei hatte. Und, ich glaube auch der erste RPG-Autor, der Kickstarter nutzte.
Fred Hicks: Der Mann hinter Evil Hat. Und natürlich Namen wie Ryan Macklin aus dem Fate Umfeld.
Monte Cook: Einfach nur routinierte RPG-Publikationen. Meistens sogar on-time!
Justin Achilli: Kickass Vampire Designer
Matthew MacFarland: Kickass Dark Ages Vampire Designer (der hätte die V20 Version machen sollen)
Rose Bailey: Coole Arbeit an Vampire: The Requiem. Und damit hier auch Frauen gelistet werden.
Shanna Germaine: Co-Autorin bei Numenera.
Margret Wise: Die Frau von Dragonlance.
Meine Hall of Shame:
David Hill: Der Mann, der die nWoD 2.0 maßgeblich geschrottet hat.
John Wick: Der Mann, der nur halbgares Zeug produziert.
Das muss exemplarisch reichen...
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Spontan sind mir an Namen nur Robin D. Laws, Vincent Baker, Gary Gygax und Monte Cook eingefallen, was wohl vor allem an Feng Shui, Dogs in the Vineyard, D&D und Numenera liegt.
Natürlich gibt es da noch John Wick, den man ja schon alleine wegen der Verfilmung seines Lebens kennen muss. Auch wenn ich bis ich den Film gesehen habe noch gar nicht gewusst habe das er auch eine Karriere als Auftragskiller hat.
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Ich kenne einige Namen, kann aber aus dem Lameng kaum Produkte zu diesen nennen.
Ist mir ehrlich gesagt auch schnurzpiepe! ~;D
Ich kaufe Produkte, weil mich der Inhalt vielleicht reizt. Oder ich das unbedingt im Regal stehen haben muss. Namen spielen da gar keine Rolle.
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Ich denke, die meisten Rollenspieler kennen ebensowenig die Autoren ihrer Lieblingsspiele namentlich, wie Autofahrer den Konstrukteur ihres Autos kennen. Klar gibt es ein paar Spinner, die sich für sowas interessieren, aber es ist hüben wie drüben eben doch stark die Minderheit.
Ich denke das Trift es ;)
ein paar Namen habe ich jetzt gehört..
aber selten von denen auch nur ein Buch in der Hand gehabt (oder auf dem Shirm)
und noch seltener achte ich darauf.
Ich lese mich in das Thema ein: Story, Fluff, ArtWork, Mechaniken (in der Reihenfolge ;) )
und entscheide dann ob ichs kaufe oder nicht.
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Ich kenne ein paar Namen, aber eiegntlich interessieren sie mich nicht allzu stark.
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Hm. Eigentlich bin ich ganz froh, dass sich die Starkulte im Bereich Rollenspiel in engen Grenzen halten. Außerdem wundert es mich nicht, dass es an Prominenz etwas mangelt. Unser Hobby ist schließlich nicht auf den ersten Blick verständlich, dezentral durchführbar, unglamourös und anachronistisch. Zudem wird es stark von unattraktiven Nerds bevölkert. Dass diese Gemengelage nun nicht massenweise Genreprominenz hervorbringt, finde ich nicht verwunderlich.
Andererseits verstehe ich aber natürlich das Ansinnen von Gevatter Bibliothekar, der sich möglichst coole Prominenz für die Öffenlichkeitswirkung des Rollenspielpreises wünscht. Die Balance aus echter Prominenz mit einem Faible für Rollenspiele sowie Rollenspielspezialisten ohne größeren Bekanntheitsgrad stelle ich mir sehr schwierig vor. Im ersten Fall krähen die Brüllaffen, dass nicht genug Sachverstand erkennbar ist. Im zweiten Fall kennt die dann kaum jemand. Seufz.
Mein Tip für die Juryzusammenstellung wäre: einfach so weitermachen wie bisher. Ich fand die Mischung bislang wirklich klasse und war beeindruckt vom Verve, mit dem das Thema angegangen wurde. Spitze!
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Natürlich hast du Recht, dass ich keine solche Frage ohne Hintergedanken stelle. Aber bei der Motivation liegst du dann doch falsch, so subtil bin ich einfach nicht. Aber ansonsten danke ich für das Kompliment!
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Ich denke, die meisten Rollenspieler kennen ebensowenig die Autoren ihrer Lieblingsspiele namentlich, wie Autofahrer den Konstrukteur ihres Autos kennen.
Ich würde das eher mit mit Roman- oder Comicautoren oder beim Film mit Drehbuchautoren vergleichen.
Der Konstrukteur eines RSP ist mMn eher der Line-Developer.
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Drehbuchautoren oder Brettspielautoren sind vermutlich ein besserer Vergleich. Da gibt es so ein paar Namen, die vielleicht mal hängen bleiben, aber der Großteil bleibt unbekannt.
Eigentlich merkwürdig. Bei Romanen wird doch auch oft genug nach Autoren gekauft.
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Drehbuchautoren oder Brettspielautoren sind vermutlich ein besserer Vergleich. Da gibt es so ein paar Namen, die vielleicht mal hängen bleiben, aber der Großteil bleibt unbekannt.
Gerade bei Brettspielen gibt es einige Personenkulte um Autorenspiele. Ich sage nur Knizia.
Drehbuchautoren haben nur einen mäßigen Einfluss auf den endgültigen Film. Produzenten und noch mehr Regisseure sind da ausschlaggebender und werden auch öffentlich wahrgenommen. Wenn ein Film als "der neue Bay/Boll/Emmerich/Kubrick/Mel Brooks/Spielberg" beworben wird, sagt das häufig auch schon etwas aus.
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Wer oder was ist Knizia? Der einzige den ich dem Namen nach kenne ist Klaus Teuber.
Von deinen Filmemachern kenne ich nur 3.
Insofern: who cares? Ich schätze mal nicht besonders viele ...
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Moment! Pendragon ist Greg Stafford.
Ach verdammt,... naja,... hauptsache Greg? ^^;;;
(Wobei mein eigentlicher Fokus da wohl auf Stolze liegt)
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Wer oder was ist Knizia? Der einzige den ich dem Namen nach kenne ist Klaus Teuber.
http://de.wikipedia.org/wiki/Reiner_Knizia
Ich bin gar kein Brettspieler, und sogar ich kenne ihn.
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Ich habe den Vergleich mit den Konstrukteuren vllt nicht optimal, aber dennoch bewusst gewählt: ein Rollenspielsystem ist nur ein Werkzeug. Das, was eigentlich Spaß macht und im Gedächtnis bleibt, wird von den Spielern geschaffen.
Um das auf den Film-Vergleich zu übertragen: Spieler und SL sind die Hauptdarsteller, Regisseure, Produzenten und Autoren. Das System, das sind bestenfalls die Special-FX-Leute und Musiker, ferner die Requisiteure, Garderoben, Kabelträger und Caterer. Kurz, der ganze Unterbau, der zwar einerseits unverzichtbar, aber auch austauschbar ist.
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Drehbuchautoren haben nur einen mäßigen Einfluss auf den endgültigen Film. Produzenten und noch mehr Regisseure sind da ausschlaggebender und werden auch öffentlich wahrgenommen. Wenn ein Film als "der neue Bay/Boll/Emmerich/Kubrick/Mel Brooks/Spielberg" beworben wird, sagt das häufig auch schon etwas aus.
Witzig finde ich ja, dass im Theater die Schreiber dramatischer Stücke viel bekannter sind, als die Regiesseure. Meist sogar im Vergleich zu den Intendanten. In der Oper trifft das gleichermaßen zu.
Wie dem auch sei: Für mich hat es sich bewährt auf Namen zu achten.
Auch bei Rezensenten. Wenn ich z.B. Besprechungen von Scorp lese, weiß ich, dass er viel mehr Wert auf Herausforderungsorientierung und den State of Art (was Regeldesign und Artwork angeht) als ich. Dafür kann er mit simulationslastigen Regeln oder uneinheitlichen Regeln wenig anfangen. Was sprachliche Beurteilung und Layout angeht, kann ich mich seinen Bemerkungen meist vorbehaltslos anschließen. Auch eine gewisse Vorliebe einer Einheit von Setting und Regeln sowie eine gewisse Wertschätzung für konzeptionell durchdachte Sachen teile ich.
Ergebnis: Ich kann seine Rezensionen einschätzen. Dadurch kann ich recht gut abschätzen, ob ein Spiel für mich trotz negativem Fazit meinen Ansprüchen genügt und umgekehrt, ob ein Spiel trotz positivem Fazit bei mir durchfällt.
Bei Rollenspielautoren ist es ähnlich. Wenn ich die Stärken, Schwächen und Besonderheiten kenne, weiß ich wo ich hinschauen muss um zu einer verlässlichen Prognose zu kommen, ob das Produkt für mich was taugt oder nicht. So hält sich die Zahl der Fehlkäufe in Grenzen. (Ich kann mich in Bezug auf die letzten Jahre nur an ein System erinnern, das ein wirklicher Fehlkauf war: D&D 5. Wobei der jetzt auch nicht völlig überraschend war.)
Um das auf den Film-Vergleich zu übertragen: Spieler und SL sind die Hauptdarsteller, Regisseure, Produzenten und Autoren. Das System, das sind bestenfalls die Special-FX-Leute und Musiker, ferner die Requisiteure, Garderoben, Kabelträger und Caterer. Kurz, der ganze Unterbau, der zwar einerseits unverzichtbar, aber auch austauschbar ist.
Würde ich nicht so sehen. Aber das macht deutlich, wie nah das Thema an Diskussionen wie "system mastters" oder "RAW und RAI" oder "Ideensteinbruch?" ist.
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Ich habe den Vergleich mit den Konstrukteuren vllt nicht optimal, aber dennoch bewusst gewählt: ein Rollenspielsystem ist nur ein Werkzeug. Das, was eigentlich Spaß macht und im Gedächtnis bleibt, wird von den Spielern geschaffen.
Die Tatsache, dass sich hier in diesem Forum Leute über Spiele unterhalten, die sie nicht oder aktuell nicht spielen, scheint diese These zu widerlegen.
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Ich habe ganz nüchtern auf "Ja." gedrückt. Ich weiß immer wer das System geschrieben hat, weil es mich interessiert. Blind vertrauen tue ich aber trotzdem kaum, eine Ausnahme vll. Greg Stolze - da mag/mochte ich Alles irgendwie.
Eher noch, dass ich "Verlagen" sehr loyal bin, bspw. haben die Heidelbären meiner Meinung nach einfach eine für mich persönlich gute Produktauswahl. Gefolgt vom Uhrwerk-Verlag, der mir aber - und ich kanns leider nicht faktisch begründen - so amateurhaft vorkommt. Aber die beiden Verlage veranlassen mich jdf. zumindest auch die Autorenlisten durchzugehen.
Grundsätzlich empfinde ich aber dogmatisches Fanboitum, bspw. auch um Gary Gygax, als peinlich und versuche daher erst gar nicht irgendwo reinzukippen. Das Dein Topic um die Helden des Rollenspiels verebbte lag glaube ich eher daran, dass bezogen auf das Forum manche Namen einfach klar auf der Hand liegen. Auch die Ströming der Systeme lassen sich herauslesen und demgemäß eben dann auch die "Helden". Bei jenen die Jahr und Tag im Tanelorn abhängen weiß man als regelmäßiger Leser ja sowieso oft schon wen Sie anschmachten ;-)
Aber eine Nette Idee wars trotzdem!
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Persönlich finde ich es irgendwie erschreckend, dass es tatsächlich 3 Leute hier gibt, die ein System offensichtlich (nur?) deshalb spielen, weil xy es geschrieben hat.
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Ich hab übrigens "Nein, interessiert mich auch nicht" angeklickt, obwohl durch pure Exposition durchaus ein _paar_ Namen hängengeblieben sind über die Jahre. Aber wie gesagt, verwenden tu ich ein etwaiges Wissen darum eher nach dem Blacklist-Prinzip. "Das hat Sean K Reynolds geschrieben? -> Tonne." :p Aber speziell dieser Mann hat ja auch jahrelang hart an seinem Ruf gearbeitet, da kann man das schonmal würdigen.
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Ich habe "Nein, interessiert mich auch nicht" angeklickt - das wäre das selbe, was ich auch weitgehend bei Film/Serien und Büchern anklicken würde.
Die Autorennamen die ich kenne, ebenso wie die Regisseurnamen habe ich mir nur zufällig mal gemerkt, weil man es extensiv (im Inet, diversen anderen Quellen) um die Ohren gehauen bekommen hat.
Einzig bei Musikern und Schauspielern ist dies anders - was aber daran liegt, dass ich zum Namen (zwangsläufig aus Film und Musikvideos) ein Gesicht kenne, sonst könnt ich mir da auch nichts merken. :(
Allerdings neige ich auch nicht zum Fandasein - es gibt quasi so gut wie nichts, wo ich mir vorbehaltos ALLES kaufe, nur weil Person XYZ es geschrieben/gedreht/dargestellt/gesungen hat, sondern entscheide allein nach Gefallen, hängt ja ev. zusammen? ^^
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Das ich etwas kaufe, weil X es geschrieben hat, macht mich ja nicht notwendigerweise zum dummen Fan - ich kaufe z.B. auch unbesehen einen Roman von Richard Morgan oder Willam Gibson, weil mir bisher alles gefallen hat, was die so schreiben. Und z.B. nicht von Jim Butcher, obwohl ich seine Dresden-Files liebe, denn der hat auch schon Sachen geschrieben, die mir nicht gefallen haben.
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Das ich etwas kaufe, weil X es geschrieben hat, macht mich ja nicht notwendigerweise zum dummen Fan - ich kaufe z.B. auch unbesehen einen Roman von Richard Morgan oder Willam Gibson, weil mir bisher alles gefallen hat, was die so schreiben. Und z.B. nicht von Jim Butcher, obwohl ich seine Dresden-Files liebe, denn der hat auch schon Sachen geschrieben, die mir nicht gefallen haben.
Nein, es macht einen nicht zum dummen Fan, wenn man es kauft, weil es einem gefällt. Aber dieses Vorgehen fällt ja auch nicht unter "vorbehaltlos".
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Allerdings neige ich auch nicht zum Fandasein - es gibt quasi so gut wie nichts, wo ich mir vorbehaltos ALLES kaufe, nur weil Person XYZ es geschrieben/gedreht/dargestellt/gesungen hat, sondern entscheide allein nach Gefallen, hängt ja ev. zusammen? ^^
Und wie entscheidest du, ob etwas dir gefallen könnte? Wenn man die Autoren kennt, dann kann man immerhin ein bißchen Stärken und Schwächen abschätzen. Das fällt bei dir ja raus.
Nach Thema? Leseprobe?
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Leseprobe?
Am Ende genau die. Beziehungsweise das Querlesen.
Mir ist es wichtig mir ein Rollenspiel selbst zu erschließen. Deshalb kann ich auch mit Rezensionen absolut nichts anfangen (und vermeide sie, wo ich kann - was ich recht gut kann) und es trägt auch zu meiner Crowd Funding-Abneigung für Rollenspiele bei, weil mir der Marketingcharakter, die "gewährten" Einblicke, die Vorschauen und Berichte genau diese eigenständige Auseinandersetzung mit dem Spiel verbaut.
Ich will selbst herausfinden, was mir an dem Spiel gefällt, indem ich meinen Blick schweifen lasse, anstatt dass ich in einen Schraubstock gezwängt, genau das (und nichts anderes) betrachten muss, was einem Rezensenten daran gefällt oder was dem Schöpfer selbst daran gefällt.
(Lässt sich aber natürlich auch quasi eine Ebene höher hieven - nicht mehr die Erschließung eines einzelnen Spiels, sondern die Erschließung des "Werks" eines bestimmten Designers oder eines Verlages. Aber das ist dann nach meinem Empfinden immernoch die entgegengesetzte Laufrichtung.)
mfG
jdw
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Gerade bei Brettspielen gibt es einige Personenkulte um Autorenspiele. Ich sage nur Knizia.
Knizia?
Das ist dann mittlerweile eher ein Warnsignal als ein Aushängeschild im Brettspielbereich.
Nimm besser Stefan Feld (http://de.wikipedia.org/wiki/Stefan_Feld). Da reden wir dann davon, dass dessen Spiele alleine deshalb gekauft werden, weil sein Name drauf steht. Da gibt es dann noch einige andere, aber Feld sollte als aktueller Hypename im Brettspielbereich reichen.
Ach ja: Wer jetzt sagt: "Den kenn ich nicht": Wir reden hier von Namen, die in der Szene bekannt sind.
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Knizia?
Das ist dann mittlerweile eher ein Warnsignal als ein Aushängeschild im Brettspielbereich.
Kann sein, ich bin da nicht besonders drin.
Ansonsten kann Prominenz auch negativ funktionieren. Siehe Michael Bay und Uwe Boll im Filmbereich ;)
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Ansonsten kann Prominenz auch negativ funktionieren. Siehe Michael Bay und Uwe Boll im Filmbereich ;)
Klar. Feld ist halt momentan der Brettspielautor, dessen Spiele unbesehen gekauft werden, während das bei Knizia definitiv nicht so ist. Deshalb mein Kommentar. :)
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Mir ist es wichtig mir ein Rollenspiel selbst zu erschließen. Deshalb kann ich auch mit Rezensionen absolut nichts anfangen (und vermeide sie, wo ich kann - was ich recht gut kann) und es trägt auch zu meiner Crowd Funding-Abneigung für Rollenspiele bei, weil mir der Marketingcharakter, die "gewährten" Einblicke, die Vorschauen und Berichte genau diese eigenständige Auseinandersetzung mit dem Spiel verbaut.
Ich will selbst herausfinden, was mir an dem Spiel gefällt, indem ich meinen Blick schweifen lasse, anstatt dass ich in einen Schraubstock gezwängt, genau das (und nichts anderes) betrachten muss, was einem Rezensenten daran gefällt oder was dem Schöpfer selbst daran gefällt.
Um da nochmal einzuhaken: Heißt das, dein Interesse wird nur über das Thema geweckt und die weitere Entscheidung, ob du das gut findest oder nicht läuft dann über eigenes Querlesen? Könnte ich so nachvollziehen. Wobei sich mir dann die Frage stellte, wie du zur Produkteinsicht kommst, ohne schon Geld auszugeben?
Was ich dagegen nicht mehr nachvollziehen kann ist ein Kauf nach Spiellinie oder Verlag.
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Was ich dagegen nicht mehr nachvollziehen kann ist ein Kauf nach Spiellinie oder Verlag.
Das hat meistens mit dem "Support"-Gedanken zu tun, nachdem ein Verlag (oder eine Linie) konstant mit Käufen Geld zugeschossen haben muss, um am Leben zu bleiben. Ob der Quark stark oder mittlerweile nur noch breit getreten ist, spielt da keine Rolle.
Das Patreon-Modell, wo einer Person monatlich Geld überwiesen wird und sie dann Sachen produziert die sie für richtig hält, erscheint mir da zeitgemäßer wenn man dieser Gedankenlinie folgen will. (Ich will es nicht.)
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Das würde ich eher für ein sekundäres Phänomen halten. Ich glaube eher, dass gerade der Spiellinien-Kauf darauf zurückzuführen ist, dass mögliche Anpassungen und Umarbeitungen geringer ausfallen. Was ja durchaus legitim ist.
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Wobei sich mir dann die Frage stellte, wie du zur Produkteinsicht kommst, ohne schon Geld auszugeben?
Das wird bei kommerziellen Produkten in der Tat immer schwieriger. ;)
Ich möchte auch nicht ausschließen, dass die Tatsache, dass ich mir immer weniger neue kommerzielle Rollenspielprodukte anschaffe, genau mit dieser Schwierigkeit zusammenhängt.
Andererseits bin ich auch durchaus bereit Geld "blind" auszugeben. Wenn ich in ein neues Restaurant gehe, dann ist das Geld für das Essen auch erst einmal weg, selbst wenn ich dann merke, dass ich dort wohl nicht noch einmal essen werde (und Unmengen mehr als ein mißglücktes Essen kostet ein mißglücktes Rollenspiel auch nicht).
Was ich dagegen nicht mehr nachvollziehen kann ist ein Kauf nach Spiellinie oder Verlag.
Wenn das auch noch auf mich bezogen ist, dann habe ich mich wohl mißverständlich ausgedrückt. :-[
Ich wollte an der Stelle kurz darauf hinaus, dass das Wissen um die Urheberschaft diese Exploration des Spiels nicht ersetzt, obwohl auch ein Gesamtwerk natürlich erkundet werden kann. Ich lerne durch die einzelnen Spiele etwas über den Urheber, nicht durch den Urheber etwas über die einzelnen Spiele (stimmt so natürlich auch nicht ganz, aber den Kaufimpuls liefert der Urheber eben nicht).
mfG
jdw
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Wenn das auch noch auf mich bezogen ist, dann habe ich mich wohl mißverständlich ausgedrückt. :-[
Keine Sorge, das war es nicht.
Ich wollte an der Stelle kurz darauf hinaus, dass das Wissen um die Urheberschaft diese Exploration des Spiels nicht ersetzt, obwohl auch ein Gesamtwerk natürlich erkundet werden kann. Ich lerne durch die einzelnen Spiele etwas über den Urheber, nicht durch den Urheber etwas über die einzelnen Spiele (stimmt so natürlich auch nicht ganz, aber den Kaufimpuls liefert der Urheber eben nicht).
Das hatte ich durchaus verstanden. Aber so ist die Erklärung noch besser. :)
Auch wenn man Werk und Urheber nicht wirklich trennen kann, so sehe ich doch, dass die Exploration von beiden Seiten her begonnen werden kann. Insofern sind das schon unterschiedliche Herangehensweisen.
Der Verweis auf Spiellinien oder Verlage war meinerseits so gedacht, dass das eine dritte Möglichkeit ist, sich einer Publikation zu nähern. Nur finde ich diese Vorgehensweise den beiden anderen - obwohl sie häufig vorkommen dürfte - unterlegen.
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Ich habe Ja angekreuzt. Ich weiß, wer das von mir bevorzugte Regelwerk geschrieben hat, habe ich sogar schon mal auf der Essener Messe getroffen, aber mache keinen Kult darum.
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Es ist ja auch eine Sache, zu quietschen und sich ins Höschen zu machen, wenn der entsprechende Mensch auftaucht, und eine andere, den weiteren Schaffensprozess von jemandem zu verfolgen, dessen bisherige Sachen man gut findet.
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Es ist ja auch eine Sache, zu quietschen und sich ins Höschen zu machen, wenn der entsprechende Mensch auftaucht, und eine andere, den weiteren Schaffensprozess von jemandem zu verfolgen, dessen bisherige Sachen man gut findet.
Aber man kanns auch kombinieren.
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Es ist ja auch eine Sache, zu quietschen und sich ins Höschen zu machen, wenn der entsprechende Mensch auftaucht, und eine andere, den weiteren Schaffensprozess von jemandem zu verfolgen, dessen bisherige Sachen man gut findet.
So ist es. Für mich ist der gute Herr Jackson einfach jemand, der ein gutes Spiel gemacht hat, das ich gerne spiele, was mich nicht daran hindert, einige andere Sachen, die er so macht, nicht so toll zu finden.
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Bekannt sind sie mir meistens schon, man begegnet ja irgendwie auch immer wieder den selben Namen, zumindest außerhalb der Indieszene. Innerhalb der selben gibt es immerhin einen Namen, bei dem ich unbesehen Zugreife: Luke Crane. Spielen kann man das zwar nicht immer, was er so zusammenschraubt, aber interessant sind die Systeme trotzdem. Burning Wheel ist einfach mechanisch so schön. Furchtbar anstrengend zu spielen, aber es ist einfach eine Freude, wie die einzelnen Bestandteile des Systems ineinander greifen und so eine Story-Maschine entsteht. Das ist toll. Wir haben's auch eine Zeitlang gespielt und hatten dabei viel Spaß. Mir wurde es nur nach einer Weile zu anstrengend.