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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Spielleiterthemen => Thema gestartet von: Matterich am 26.06.2015 | 19:08
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Ich führe jetzt bald eine UA-Kampagne weiter, gestartet haben wir mit den 3 Leben des Bill Toge. :)
Nun haben wir noch nicht festgelegt, in welcher Stadt wir hauptsächlich spielen, bzw. starten.
Welche Städte würdet ihr bevorzugen und weshalb? Besonders würden mich eigenartige Städte reizen, welche besondere Locations haben und am besten auch noch freakige Geschichten auf Lager haben.
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Berlin mit seinen Bunkern und Museen.
Alternativ eine Kleinstadt in der Provinz. Immenstadt im Allgäu z.B. inklusive Alaatsee in der Nähe, Nazi-Ordensburg, CSU, Eigenbrötlern in den Bergen, Ökofreaks in den Bergdörfern, Eine Klamm in der Nähe, Ludwigs Königschlösser in der Nähe ect..
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In meiner eigenen!
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Wir haben jetzt mit A Spark in Fate Core eine Mystery / Espionage-Runde gebaut und gestartet im Berlin der frühen 80er. Kalter Krieg und Geister und Gespenster. *händereib*
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habe mal ne vampire dark ages chronik in würzburg geleitet, hat ne interessajte geschichte
hamburg und augsburg hatte ich mal ne stadtführung und fand die städte historisch betrachtet auch sehr interessant aber in einer bekannten oder in der eigenen stadt zu spielen ist meistens die einfachere möglichkeit und man kann den spielern ganz andere einblicke geben und impressionen schaffen, wenn sie nochmal etwas sehen was in einem abenteuer vorkam
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Bielefeld (https://de.wikipedia.org/wiki/Bielefeldverschwörung)
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Zwar nicht Deutschland, aber das Cthulhu-Quellbuch zum Wien finde ich ganz schick und die Stadt an sich gibt auch einiges her.
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In meiner eigenen!
kann mich dem nur anschließen. Alternativ eine andere Stadt, die auch die anderen Spieler gut kennen.
Der Ortsvorteil gibt ihm einen Reiz, und man kennt meist auch die Sagen und Legenden der Gegend sehr gut.
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Ich bin mit den geschmackvollen Leute oben einverstanden:
Ich finde, dass es nichts besseres gibt, als Lokal zu spielen. Klar, wenn man in Erkrath zwischen Düsseldorf und Wuppertal wohnt, ist das nicht sooo interessant. Aber selbst alte Kleinstädte wie Speyer können sehr viel hergeben.
Ich selbst habe eine Runde in Karlsruhe geleitet, mit Kollegen die alle zugezogene waren. Und es war einfach toll. Keine Streitigkeiten darüber wie lange man von A nach B braucht... Sofortige Bilder im Kopf bei der Erwähnung von viele Stadtmerkmale usw. usf.
Kann ich also nur empfehlen. Und wenn die Stadt wo man wohnt nicht so viel ergibt, dann einfach die nächste "Großstadt" oder geschichtlich interessante Stadt (Speyer ist zum Beispiel super genial mit seinem Kaiserdom, seinen alten jüdischen Viertel, sein Rheinhafen in der Nähe des Flugplatzes...)
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Ich empfehle ebenfalls, die Heimatstadt (oder eine nahe, größere Stadt) zu nutzen, aus den o.g. Gründen. Falls das nicht, dann tatsächlich Bielefeld, mein Favorit ist allerdings Dortmund, wegen der Optik.
LG,
H.
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Also Nord-Hessen, da würde ich Kassel empfehlen :
(https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/8/89/Kassel_herkules_panoramalabeled.jpg/2000px-Kassel_herkules_panoramalabeled.jpg)
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Ich bin mit den geschmackvollen Leute oben einverstanden:
Ich finde, dass es nichts besseres gibt, als Lokal zu spielen. Klar, wenn man in Erkrath zwischen Düsseldorf und Wuppertal wohnt, ist das nicht sooo interessant. Aber selbst alte Kleinstädte wie Speyer können sehr viel hergeben.
Irgendetwas wird sich im Neandertal schon finden.
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Neben der wahnsinnig tollen Verschwörungssache ist Bielefeld eigentlich durchaus geeignet. Großstadt mit umliegender "Provinz" (inkl. sehr abseits gelegener Dörfer und Sachen wie den Externsteinen oder der SS-Ordensburg Wewelsburg), eine Industriellendichte mit interessanten (dunklen) Familiengeschichten plus interessanten Betonbunkern wie der Uni.
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Danke für die Antworten. Klar, Bielefeld kam mir wegen der Bielefeldverschwörung auch SOFORT in den Sinn! :D
Aber ich weiß überhaupt nichts von Bielefeld.
Ich habe schonmal in der Nähe von Kassel gespielt und die letzte UA-Runde spielte deshalb in Kassel, Fritzlar und Marburg. Dort kannten sich auch die Spieler aus. Jetzt sind wir aber ein zusammengewürfelter Haufen aus Deutschland und Österreich und ich habe mir natürlich auch schon überlegt, meine Heimatstadt zu nehmen, einfach weil ich mich dort gut genug auskenne. Aber ich erfinde beim leiten auch in anderen Städten einfach Gegenden und Impressionen, die ich aus meiner Erinnerung her kenne, also auch viel aus meiner Heimat. ;)
Im UA-Forum wurde mir die Regionalia Cthuliana empfohlen, aber die sind mir zu teuer für einen Blindkauf. Besonders da wir eben UA spielen und das auch im Jahre 2012. :/ Kann mir jemand vielleicht ein bissl mehr zu sagen?
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Ich könnte mir vorstellen, dass ein guter Reiseführer billiger ist. Vor allem, weil du Reiseführer auch aus der Bibliothek ausleihen kannst; oder - noch besser - hingehen, in verschiedene mal reinschmökern und inspirieren lassen (geht natürlich auch in der Buchhandlung). :)
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Ich könnte mir vorstellen, dass ein guter Reiseführer billiger ist. Vor allem, weil du Reiseführer auch aus der Bibliothek ausleihen kannst; oder - noch besser - hingehen, in verschiedene mal reinschmökern und inspirieren lassen (geht natürlich auch in der Buchhandlung). :)
Ohne davon zu reden dass "ältere" Auflagen für ein Appel un' ein Ei gebraucht im Internet zu kaufen sind...
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Ich könnte mir vorstellen, dass ein guter Reiseführer billiger ist. Vor allem, weil du Reiseführer auch aus der Bibliothek ausleihen kannst; oder - noch besser - hingehen, in verschiedene mal reinschmökern und inspirieren lassen (geht natürlich auch in der Buchhandlung). :)
Da hast du absolut Recht!
Aber ich habe nur 10 Tage Zeit und dank Arbeit, Kinder und tierischen Mitbewohnern kaum Zeit für irgendwas. :/
Ich hoffe daher einfach noch auf ein wenig Input von außen. ;)
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Pro Kassel: Die 7000 Eichen (https://de.wikipedia.org/wiki/7000_Eichen) lassen sich doch bestimmt hervorragend okkult-untergrundig deuten.
Und natürlich Deutschlands meistgehasster Autobahn-Blitzer in den Kasseler Bergen! ;)
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Augsburg hat immerhin einen eigenen Feiertag. :)
Und seltsame Verbote (http://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Die-seltsamen-Verbote-der-Stadt-Augsburg-id34557272.html) gibt es auch.
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Ich bin für Speyer - eine ganze Gruft voll deutscher mittelalterlicher Kaiser wartet nur auf ihre Reanimation! :headbang:
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Ich bin für Speyer - eine ganze Gruft voll deutscher mittelalterlicher Kaiser wartet nur auf ihre Reanimation! :headbang:
Zu UA passen allerdings merkwürdige Archäologenkulte wesentlich besser als reanimierte mittelalterliche Kaiser. :)
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Merkwürdige Archäologenkulte haben nie existiert, existieren nicht und werden nie existieren!
Ich streite das vehementest ab!
Gnihihihi...
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Würden zu UA nicht auch prima halbverlassene Plattenbausiedlungen irgendwo in Ostdeutschland passen?
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Leipzig?
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Bremen: Eine einstmals blühende Stadt, die seit Jahrzehnten nur noch dahinsiecht. Alle großen Unternehmen (Automobil, Werften) pleite. Die Stadtmusikanten. Ein Spuckstein. Ein Bleikeller im Dom. Die Eiswette (http://eiswette.de/) (mit einem Schneider in der Weser). Höchste Kriminalitätsrate Deutschlands, der kriminelle Miri-Clan hat seinen Hauptsitz in Bremen (siehe Tatort: Brüder). Beim Bremer Bunkermord wurde vor einigen Jahren ein Krüppel ermordet, weil die Mörder meinten, ein Zeugungsunfähiger verdiente keine Frau.
Ein Spuckstein (http://www.bremen-tourismus.de/spuckstein), wo man auf den letzten Hingerichteten in Bremen spuckt. Direkt vor der Stadt liegt das Teufelsmoor, in dem ein Riese verhungerte (nachdem er noch einen Sack Sand verloren hatte, auf dem Hügel wurde dann Worpswede gebaut: Bekannt als Künstlerdorf). Die Bremer haben mit dem Roland eine Art mittelalterlicher Freiheitsstatue.
Bremen verbindet eine seltsame Haßliebe mit den Umlandsgemeinden: Einerseits ist man aufeinander angewiesen, andererseits führt man einen ständigen Kleinkrieg. Da wird schonmal der Autobahnverkehr ins Industriegebiet durch eine Gemeinde im Speckgürtel geleitet.
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Dresden. Die Innenstadt sieht aus wie ein für Touris gebautes Barock-Städtchen und fühlt sich auch genau so künstlich an. Den Rest hab ich nur aus dem Zug gesehen, aber der ist nicht so hübsch.
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Danke für Beiträge! :)
Lord V.: da habe ich Jahre 50km entfernt von Kassel gelebt und höre jetzt von dir das erste mal von den 7000 Eichen! O.O
Das hätte ich soooooo gerne in meine alte Kampagne in Kassel eingebaut.
Belphégor: Deine Beschreibung Bremens hat mich am meisten gepackt. :) Wenn da jetzt nicht noch jemand nachlegt, werden die SCs nach Bremen verfrachtet. Ist zum Glück auch nicht weit von Bielefeld entfernt... ;)
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Wenns wirklich um gruselige Dinge gehen soll, würde ich mich aus zwei Gründen näher mit Nürnberg beschäftigen:
1. Historisches Mittelalter. Die Ritteretikette in deutschen Schulgeschichtsbüchern wurde in Nürnberg geprägt.
Die Festung throhnt über der Stadt mit einer Historie blutiger Gefechte.
Der Altstadtbereich darunter mit seinen schmalen Winkelgassen und steilen Hochdächern verbreitet nachts ein beklemmendes Feeling. Dort ist auch das Geburtshaus von Albrecht Dürer.
Noch heute stehen dort auch die Lochgefängnisse, ein berüchtigter Folterkeller.
Direkt nebenan in der Sebaldkirche kannst Du die Knochen von einem Heiligen in einer Altarvitrine bestaunen.
Die Schaffung des zentralen Marktplatzes war ein Streich des deutschen Kaisers in der Zeit der schwarzen Pest und mündete in der Ermordung der gesamten jüdischen Siedlung.
Der Raubritter Enslin entfloh in einem furiosen Pferdesprung von der Festungsmauer dem Urteil am Galgen. Wer von der Sprungstelle in den Festungsgraben blickt, kann das nicht fassen. Das ist der reinste Abrund, über 14 Meter tief senkrecht nach unten.
2. Lieblingsstadt von Adolf Hitler. Sein Hofarchitekt Albert Speer schuf bedeutende Stadtachsen wie das Reichtagsgelände, darauf der Noricus, die Bomberstartbahnen, die Luitpoldarena, die Kongresshalle genannt das Kolosseum, die SS-Kommandantur.
Die meisten Bauten wurden aus Sandstein durch KZ-Häftlinge gebrochen.
Berühmt das Zeppelinfeld. Dort steht die Tribüne für die großen NSDAP-Aufzüge und dem goldenen Saal für sakrale Nazi-Mystik. Von dort wurde die Rede gehalten "Wollt Ihr den Totalen Krieg?" Viele weitere Bekanntmachungen hatten hier ihre Premiere, die als Start des Holocaustes gelten. Wer aus 200 Metern die Sandsteinmauer unter dem Podium genau anschaut, sieht heute noch den rauhen Umriss des riesigen Hakenkreuzes, wo man es herausgemeißelt hat.
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Berühmt das Zeppelinfeld. Dort steht die Tribüne für die großen NSDAP-Aufzüge. Von dort wurde die Rede berühmt "Wollt Ihr den Totalen Krieg!"
Das war in Berlin, im Sportpalast. </klugscheiß>
Das schöne an Deutschland ist, dass hier quasi jede Stadt eine jahrhundertealte Geschichte hat. In der Dorfchronik meines winzigen Heimatdorfes finden sich schon dutzende Abenteueraufhänger, und ich war kurz davor, aus einer Geschichte, die meine Oma mir erzählt hat, ein ganzes Cthulhu-Abenteuer zu stricken.
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Das war in Berlin, im Sportpalast. </klugscheiß
Oh, da hab ich dann was verwechselt. Allerdings war das auch ein Lieblingspodest des Führers, wo so manche Hetze startete. Die Verfolgung vieler ethnischer und religiöser Minderheiten wurde auf dieser Bühne gestartet.
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Dresden. Die Innenstadt sieht aus wie ein für Touris gebautes Barock-Städtchen und fühlt sich auch genau so künstlich an. Den Rest hab ich nur aus dem Zug gesehen, aber der ist nicht so hübsch.
Klar, weil ja sonst alle Städte ihre schönsten Ecken direkt neben der Bahnlinie haben... ::)
Die Innenstadt ist übrigens nach historischen Vorlagen wieder errichtet worden (also war die Stadt damals, im Original, künstlich?), daneben finden sich aber auch immer noch Sozialismusbauten oder moderne Betonbunker.
Ansonsten gibt es jede Menge urbane Legenden, die sich für so ein Szenario eignen können. Die üblichen Geister (oft Nonnen und Mönche, das nahegelegene Bistum Meißen gibt da auch viel her), Übeltäter und Ganoven oder auch ein angespültes Holzkreuz, das mit Menschenhaut überzogen war und in der Kreuzkirche als Reliquie Verehrung fand.
Mit dem Elbsandsteingebirge gibt es zudem ein mystisches Gebirge quasi im Vorgarten, die Heide bietet als riesiges Waldgebiet direkt an/in der Stadt ebenso viele Möglichkeiten oder auch die Hochmoore.
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Ich werfe mal Esslingen am Neckar ins Rennen.
Ein schwäbisches Städtchen mit Burg und mittelalterlichen Stadtkern und einigen alten Stadtlegenden (Postmichel, Mélac-Turm, Katharinenlinde, etc. ).
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Esslingen würde sich nur dann eignen, wenn es darum ginge, den alten Glanz der Stadt wieder herzustellen. Das war früher mal wichtiger als Stuttgart, ist aber mittlerweile eher ein "Vorort" im Metropol-Bereich.
Stuttgart ist natürlich auch toll, mit dem großartigen Stuttgart21-Projekt, dem Machtwechsel von 50 Jahre CDU nach Grün vor ein paar Jahren, den Protesten mit Indianerzelten im Stadtpark... einer Burg, die im Mittelalter mal um 45° gedreht wurde, und einem ganz klaren Stadtzentrum, wo immer wieder Sachen stattfinden. Oder dieser alten Frau, die seit ein paar Wochen / Tagen auf der Königstraße (Fußgängerzone) sitzt und relativ wohlklingend immer dasselbe Lied in einer unbekannten Sprache singt...
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Ein kleiner Nachtrag zu Abatons Vorschlag. Da habe ich mal in einem Cthulhuabenteuer mitgespielt: Die Nürnberger hängen keinen. (http://ac.spiegelland.com/Nuernberg/szenario_a.htm) Da war auch der Eppeleinsprung Thema.
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Esslingen würde sich nur dann eignen, wenn es darum ginge, den alten Glanz der Stadt wieder herzustellen. Das war früher mal wichtiger als Stuttgart, ist aber mittlerweile eher ein "Vorort" im Metropol-Bereich.
Stuttgart ist natürlich auch toll, mit dem großartigen Stuttgart21-Projekt, dem Machtwechsel von 50 Jahre CDU nach Grün vor ein paar Jahren, den Protesten mit Indianerzelten im Stadtpark... einer Burg, die im Mittelalter mal um 45° gedreht wurde, und einem ganz klaren Stadtzentrum, wo immer wieder Sachen stattfinden. Oder dieser alten Frau, die seit ein paar Wochen / Tagen auf der Königstraße (Fußgängerzone) sitzt und relativ wohlklingend immer dasselbe Lied in einer unbekannten Sprache singt...
Eben wegen diesem "provinzellen" Charakter habe ich Esslingen vorgeschlagen, da ich das für unheimliches Ambiente besser finde, als große Metropolen. Im Zuge einer Kampange könnte aber die Kombination von der Landeshauptstadt Stuttgart mit internationalen Flair und dem weniger bedeutenden Vorort mit alter Geschichte sehr reizvoll sein.
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Für UA finde ich eine moderne Stadt besser als eine, in der nur historischer Kram passiert ist. Nicht alle Charaktere werden Kliomanten sein wollen.
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Dann werfe ich mal Ludwigshafen/Rhein in den Ring. Eine abgrundtief hässliche Stadt, mit ihren Hochstrassen, mit einem Bahnhof für den sich der Stadtrat schämt. Zur Hälfte besteht die Stadt nur aus der BASF und es beherbergt das 2.größte Filmfestival Deutschlands.
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Dann werfe ich mal Ludwigshafen/Rhein in den Ring. Eine abgrundtief hässliche Stadt, mit ihren Hochstrassen, mit einem Bahnhof für den sich der Stadtrat schämt. Zur Hälfte besteht die Stadt nur aus der BASF und es beherbergt das 2.größte Filmfestival Deutschlands.
+1.
Heidelberg und Mannheim liegen quasi direkt neben an und bieten sich für einen Abstecher an.
Wahrscheinlich eher zu Cthulhu passt die Dienstleistungsmetropole Würzburg.
Aktuelle und gegenwärtige Geschichte (politisch wie religiös) ist überall in der Stadt präsent.
Und die 10.000-Fraktionen, die mMn so eigentümlich für Cthulhu sind, findet man da auch.
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Für UA finde ich eine moderne Stadt besser als eine, in der nur historischer Kram passiert ist.
Daher auch mein Vorschlag mit den Plattenbauten in Ostdeutschland. :). Alternativ dazu: Wolfsburg! Wolfsburg ist für eine deutsche Stadt insofern ungewöhnlich, als das sie eben keine jahrhundertelange Historie hat. Da sitzt inmitten von uralten "Strukturen" seit 1938 "plötzlich" so ein seltsamer, urbaner "Fremdkörper", der irgendwie anders ist als die "natürlich gewachsenen" Städte. Ich glaube, da lässt sich UA-technisch doch was draus machen
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Daher auch mein Vorschlag mit den Plattenbauten in Ostdeutschland. :)
Hoyerswerda! Alte Kleinstadt in der Oberlausitz die vor WW2 gut 7.000 Einwohner hatte. Kurz danach wurde die Stadt mit Plattenbauten zugepflastert und hatte 70.000 Einwohner. Seit der Wiedervereinigung schrumpft die Stadt. Momentan 35.000 Einwohner. Wer Nazis will: Gibts dort. Andere Volksgruppen auch (Sorben). Mythen: Koselbruch & Co (Krabat) in unmittelbarer Nähe.
Alternativ dazu: Wolfsburg! Wolfsburg ist für eine deutsche Stadt insofern ungewöhnlich, als das sie eben keine jahrhundertelange Historie hat. Da sitzt inmitten von uralten "Strukturen" seit 1938 "plötzlich" so ein seltsamer, urbaner "Fremdkörper", der irgendwie anders ist als die "natürlich gewachsenen" Städte. Ich glaube, da lässt sich UA-technisch doch was draus machen
Ludwigshafen/Rhein ist nur gut 80 Jahre älter. Chemische Industrie und die seltsame Nachbarstadt mit den Quadraten (Mannheim) geben da mMn mehr her.
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Ich hab mir damals, als ich noch in Karlsruhe gewohnt habe, immer den Plot aus dem Lokalteil der Tageszeitung geholt. Da waren so Knaller dabei, wie der Fall, wo hunderte Hundemarken während der Verschickung verschwunden sind: Briefe an der Seite aufgeschlitzt, Hundemarken weg. Hunderte. Völlig sinnlos. Wenn das kein UA-Plot ist, dann weiß ich auch nicht. ;)
Karlsruhe hat mit künstlichem Stadt-Entwurf, Schloss-Attrappe, Indianer-Vergangenheit, Pyramide, Kernforschungszentrum, etc. auch sonst genug Plot-Anknüpfungspunkte.
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Ich habe Artikeln aus www.ka-news.de als Szenarien-Einführungen genutzt ~;D
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Jetzt bin ich aber neugierig: Was hat es mit dieser Indianer-Vergangenheit auf sich? Ich hab nur den Indianerbrunnen gefunden...
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Jetzt bin ich aber neugierig: Was hat es mit dieser Indianer-Vergangenheit auf sich? Ich hab nur den Indianerbrunnen gefunden...
Ende des 19. oder Anfang des 20. Jahrhunderts ließ sich wohl eine Gruppe Indianer, die zuvor als Zirkus-Attraktion durch Europa geschleift wurden, in der Karlsruher Südstadt nieder, und gingen im Laufe der Zeit in der indigenen (tada!) Südstadt-Bevölkerung auf.
Der Bau des Indianer-Brunnens ist auch ein ganz spannendes Thema voller Symbolik, Intrigen und Ränkespiele, an deren Ende eines der Indianer-Portraits durch das Konterfei des damaligen Stadtbaudirektors ersetzt wurde - aber wie genau es dazu kam, das bring ich nicht mehr zusammen.
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Karlsruh' hat nicht die einzige Indianervergangenheit.
Bury my heart in Dresden (http://majade.de/films/bury-my-heart-in-dresden/).
Zum Anschauen auf YT (https://www.youtube.com/watch?v=xw2HMA4zNuE).
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Du könntest tatsächlich auch meine Wahlheimat Oldenburg nehmen. Ich hab erst gestern entdeckt, dass es eine hübsche online Version eines Sagen- und Aberglaubenverzeichnisses online gibt:
http://www.zeno.org/Literatur/M/Strackerjan,+Ludwig/Sagen/Aberglaube+und+Sagen+aus+dem+Herzogtum+Oldenburg
auch viel unheimliches dabei...