Ich subscribe einfach mal, da mich interessiert, wie die Diskussion weitergeht. Hexers Argumente kannte ich ja schon aus vielen Abenden.
Vermisse aber das "Je detailierter und systematischer ein Magiesystem ist, desto weniger magisch / mystisch ist es, sondern nur noch berechenbare Mathematik." welches ich so unterschreibe.
Je detailierter und systematischer ein Magiesystem ist, desto weniger magisch / mystisch ist es, sondern nur noch berechenbare Mathematik.Da hänge ich mich sogar an, ist aber eben persönlicher Geschmack.
Verstehe jetzt auch nicht ganz, was du für eine Antwort erwartest.
Du magst gewisse Art von Fantasy nicht und du magst es nicht, wenn Leute (in deinen Runden) Fantasy zu ernst nehmen. Gut sei dir unbenommen.
Und ich mag epische gut/böse-Fantasy mit völlig abgefahrener Magie und Monstern, ich mag naiv-kitschige Märchen und ich mag düster-ernste Dark Fantasy. Und jetzt?
Beispiel: Sprechende Tiere oder Tiermenschen sind ein absolutes no-go. Kommt das irgendwo in einem Fantasy Setting vor, hat sich das Setting gleich komplett erledigt.Whooot?
Die Pfeile sind natüüüürlich vergiftet oder? ~;D
Ein zweiter Faktor ist, dass die Setting-Mythologie allzu oft auf einem billigen Abklatsch einer realweltlichen Mythologie, die weder richtig verstanden, in einen passenden Kontext gesetzt, noch kreativ modifiziert wurde.Insbesondere daran ist WhiteWolf (ud OP) in besonderem Maße schuldig geworden. Scion und V:tM finde ich diesbezüglich mit Abstand das Schlimmste, was mir im RPG-Bereich begegnet ist.
Dark Sun (aka DragonKings) wäre jetzt auch so ein Beispiel gewesen für eine Setting, dass mit Klischees bricht.
[Edit: Ist schonmal jemandem aufgefallen, dass in den allermeisten Regelwerken die Magie deutlich berechenbarer ist, als ein normaler Zweikampf? Wie mystisch ist das denn bitte? Spielt man Magier oder Mathematiker? ]
Ich finde, es gibt wesentlich nervigere Genres als die arme alte Fantasy: Superheld(inn)en, Steampunk ... aber das ist dann fast schon wieder einen eigenen bashing thread wert.
ich kenn ja das setting nicht... aber z. B. beim Primeval Thule (das ich eigentlich cool finde, weil ich ein großer S&S Fan bin) fand ich es doof, dass da wieder zwingend elfen und zwerge rein mussten... warum? Wozu?
Eigentlich sind doch alle Rollenspielsettings irgendwo Pulp und damit oberflächlich, klischeehaft und simplifiziert.
Eigentlich sind doch alle Rollenspielsettings irgendwo Pulp und damit oberflächlich, klischeehaft und simplifiziert.
Die Autoren sind ja keine Tolkiens, die ihr ganzen Leben damit im stillen Kämmerlein zubringen, nur um eine Welt zu beschreiben.
Man kann es vermutlich auf 90% einschränken, aber im Wesentlichen ist es genau das. Und das ist auch gut so, denn wir wollen schließlich rollenspielen und keine soziologischen Abhandlungen schreiben.
... und ich glaube es gibt momentan nur zwei Settings die ich ernsthaft zum SPielen in Erwägung ziehen würde.
HEXer, das mit Urban Fantasy musst du aber nochmal genauer erklären wieso du da keine Probleme hast, würde mich echt interessieren :)
Eigentlich sind doch alle Rollenspielsettings irgendwo Pulp und damit oberflächlich, klischeehaft und simplifiziert.
Die Autoren sind ja keine Tolkiens, die ihr ganzen Leben damit im stillen Kämmerlein zubringen, nur um eine Welt zu beschreiben.
Bei Fantasy finde ich Logiklöcher weniger schlimm als bei Scifi, da stören sie extrem weil es eben keine Magie gibt mit der man alles erklären kann.