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Medien & Phantastik => Sehen, Lesen, Hören => Sehen => Thema gestartet von: K!aus am 19.07.2015 | 20:37

Titel: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: K!aus am 19.07.2015 | 20:37
Haben wir schon einen Thread dazu, scheinbar nicht?

Official Teaser Trailer (https://www.youtube.com/watch?v=IwfUnkBfdZ4)

Comic-Con Trailer (https://www.youtube.com/watch?v=0WWzgGyAH6Y).

IMDB: Cast (http://www.imdb.com/title/tt2975590/?ref_=nv_sr_1)

Ich war etwas baff, als ich im Comic-Con Trailer Wonder Woman gesehen habe und im cast auf der imdb stehen noch Aquaman und The Flash dabei - was geht!?  :o  :headbang:

Related: Suicide Squad - Comic-Con First Look (https://www.youtube.com/watch?v=PLLQK9la6Go)

Gruß,
  Klaus.

Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Talasha am 19.07.2015 | 20:50
Aquaman ist Scheiße!

Aber mir gefällt Wonder Womans Bewaffnung, ich bin gespannt wie die neben Hightechmonster Batman und Mister-Unterhose-über-Hose Superman aussieht.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Darkling ["beurlaubt"] am 19.07.2015 | 20:57
Aquaman ist Scheiße!
Is that so? (https://www.youtube.com/watch?v=-PRJnLBva3w)
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Talasha am 19.07.2015 | 21:04
Is that so? (https://www.youtube.com/watch?v=-PRJnLBva3w)


Ja! (https://www.youtube.com/watch?v=hVpYTHtuI6w)
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Thandbar am 19.07.2015 | 23:15

Ich war etwas baff, als ich im Comic-Con Trailer Wonder Woman gesehen habe und im cast auf der imdb stehen noch Aquaman und The Flash dabei - was geht!?  :o  :headbang:

Ich sehe das eher skeptisch. Mit so vielen Kostümträgern verlieren diese Filme leicht den Fokus.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Talasha am 19.07.2015 | 23:31
Ich sehe das eher skeptisch. Mit so vielen Kostümträgern verlieren diese Filme leicht den Fokus.

Hmmm die Gefahr das der Film einfach zu einer Vorstellungsdingens für die Superheldenriege verkommt besteht, aber ich denke das Jack Snyder doch etwas Ordnung in die Sache bringt.
Aber vielleicht wäre es besser wenn Wonderwomen und der Seepferdchenschänder erst eigene Filme/Serien bekommen hätten.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Thandbar am 20.07.2015 | 00:15
Wenn es das Thema des Films ist, die Bande zusammenzuschweißen, kann das sehr amüsant werden. (Wie bei den Avengers oder bei Guardians of the Galaxy.)
Ich fand aber die Filme, wo man merkte, dass man einfach noch ein Superwesen reinquetschen wollte, unglaublich träge (Spiderman 3 ist da vielleicht ein gutes Beispiel).

Aber vielleicht wäre es besser wenn Wonderwomen und der Seepferdchenschänder erst eigene Filme/Serien bekommen hätten.

Jau. Zumindest die Hintergrundstory von WW ist doch ziemlich erklärungsbedürftig.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Imunar am 20.07.2015 | 06:18
*schnief* warum hassen eigentlich alle Aquaman ;(
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: 1of3 am 20.07.2015 | 08:25
Keine Ahnung. Ich mein, er ist amtierender König und Superheld. Waynes Doppelbelastung Held-Partyboy ist nichts dagegen.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Ralf am 20.07.2015 | 12:03
Ausserdem ist dieser Aquaman Jason Momoa.  8)
"Jason Momoa schwimmt in einer glitzernden Badehose 2 Stunden in Zeitlupe durch die Gegend" klingt für mich schon jetzt besser als 80% der übrigen derzeit angeküdigten Superheldenfilme.  ;D
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Timberwere am 20.07.2015 | 12:04
Ausserdem ist dieser Aquaman Jason Momoa.  8)
"Jason Momoa schwimmt in einer glitzernden Badehose 2 Stunden in Zeitlupe durch die Gegend" klingt für mich schon jetzt besser als 80% der übrigen derzeit angeküdigten Superheldenfilme.  ;D

Case in Point (http://cdn-static.denofgeek.com/sites/denofgeek/files/styles/insert_main_wide_image/public/6/71//aquaman.jpg?itok=_2zqkER2).
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Talasha am 20.07.2015 | 12:12
Keine Ahnung. Ich mein, er ist amtierender König und Superheld. Waynes Doppelbelastung Held-Partyboy ist nichts dagegen.

Aber er lebt mitten in Fisch AA.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: aikar am 20.07.2015 | 12:54
Ich sehe das eher skeptisch. Mit so vielen Kostümträgern verlieren diese Filme leicht den Fokus.
Bei Avengers hat es geklappt. Zweimal. Wobei das natürlich auch Geschmackssache ist.

@Aquaman: Wie cool der ist hängt stark von der Darstellung und den Kräften ab, die er in der verwendeten Variante hat. Momoa kann wohl einen coolen Aquaman liefern und seit Injustice - Gods Among Us kann ich mir auch vorstellen, dass Aquaman ziemlich Badass sein kann, gerade wenn sie ihn als König von Atlantis etc. einbauen und nicht einfach nur als Typen der unter Wasser atmen kann.
In Smallville war er dagegen eher lächerlich.

Gerade dass Wonder Woman dabei ist, deutet für mich aber auch an, dass sie die magische und mythologische Seite des DC-Universums mit reinnehmen und da kann dann auch Aquaman rocken. Aquaman/Atlantis und Wonder Woman/Themyscira könnten da ähnlich aufgebaut werden wie Thor/Asgard bei Marvel, als Technologie, die so weit fortgeschritten ist, dass sie wie Magie erscheint, verbunden mit einer "altmodischen" Kultur.


Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Oberkampf am 20.07.2015 | 13:39
Ich hoffe bloß, sie weisen Aquaman nicht wieder die Clownsrolle zu.

Wonder Woman und Aquaman sind leider Kandidaten, um alles falsch zu machen, was geht.  :(
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Nocturama am 20.07.2015 | 14:24
Na, von dem was man von Momoa bisher gesehen hat, wird es wohl ein Aquaman in darque und gritty.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: aikar am 20.07.2015 | 14:58
Na, von dem was man von Momoa bisher gesehen hat, wird es wohl ein Aquaman in darque und gritty.
Würde ich auch sagen  ;)
(http://de.web.img3.acsta.net/newsv7/15/02/20/08/45/466550.jpg)
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Timberwere am 20.07.2015 | 16:05
Case in Point (http://cdn-static.denofgeek.com/sites/denofgeek/files/styles/insert_main_wide_image/public/6/71//aquaman.jpg?itok=_2zqkER2).

Du bist zu langsam, Aikar. :)
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Imunar am 20.07.2015 | 16:37
Für mich sind erst einmal Wonderwoman und Aquaman die beiden wichtigeren Charakter ein dem Film als Mr Perfekt und Mr MeineElternSindVerstorben..

Superman mochte ich noch NIE, er war mir immer zu geleckt zu sauber und zu Super ;)
Batman war schon besser, dadurch dass er eben "nur ein Mensch" mit zu viel Geld ist.. ok das haben wir mit Ironman auf der anderen Seite auch :P


Aber Hey Wonderwoman und Aquaman haben nicht nur ordentlich Wums nein sie haben auch noch Armeen Badass²1
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Talasha am 20.07.2015 | 23:01
In meinen Augen gibt es zwei Knackpunkte, schaffen sie es den Konflikt Batman vs. Superman glaubhaft dar zu stellen, und werden Wonder Woman und Aquaman gut dargestellt. Beides kann funktionieren oder fürchterlich in die Hose gehen.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Noir am 26.07.2015 | 10:10
DIESER Superman ist aber gar nicht mehr so geleckt und so sauber. Man of Steel hat versucht ihm ein paar Ecken und Kanten zu verpassen.

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Was mit Aquaman und Wonder Woman passiert ist ja auch noch gar nicht so sicher. Wonder Woman wird sicher einen größeren Auftritt haben. Das suggeriert ja schon der Trailer. Ich könnte mir vorstellen, dass Batman sie am Ende um Hilfe bittet oder sie Teil seines Plans ist, den Man of Steel zu besiegen.

Zu Aquamans Auftritt ist ja noch gar nicht viel bekannt. Man weiß nur, DASS er auftritt und wie er in etwa aussehen wird (siehe Foto). Es könnte also durchaus sein, dass er nur einen kleinen Cameo-Auftritt hat (z.B. in einer Post-Credit-Scene). Abwarten. Ich denke, dass der Film das Potential hat RICHTIG gut zu werden. Endlich mal etwas anderes als die marveltypischen Kalauerexplosionen. Bevor jetzt die Marvel-Fans explodieren: Ich mag die meisten Marvelfilme auch (und freue mich auf jeden einzelnen) ... ich bin nur diese "Witze" langsam echt leid.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Imunar am 26.07.2015 | 12:35
ich verstehe das ganze Marvel vs DC
genauso wenig wie ein D&D vs Pathfinder

beide haben ihre Stärken und schwächen und eigentlich genug Potential.
Ich mag die ganzen Mutanten bei Marvel aber auch die eher "menschlichen" Helden/Schurken bei DC
Man kann sich auf jeden Film freuen und am Ende hat jeder was zu meckern ;)
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Chief Sgt. Bradley am 4.08.2015 | 00:52
Ich mag die ganzen Mutanten bei Marvel aber auch die eher "menschlichen" Helden/Schurken bei DC
Also DC-Helden sind sehr oft Götter und Marvel-Helden die Menschen mit Kräften und Fehlern

Superman mochte ich noch NIE, er war mir immer zu geleckt zu sauber und zu Super ;)
Ja dann wird dir der Mörder aus Mann ohne Stil, der viel mehr Zerstörung anrichtet als die Bösewichte, ja super gefallen ::)

Den Teaser mit dem Monolog von Ben Affleck fand ich geil. Beim ersten Trailer dachte ich so: "Meh die Statue sieht aus wie altes CGI"

Gibt es denn hier niemanden, den der ComicCon-Trailer noch total kalt gelassen hat? Der hat mich überhaupt nicht berührt...gar nicht :-\
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Imunar am 4.08.2015 | 08:55
Ja dann wird dir der Mörder aus Mann ohne Stil, der viel mehr Zerstörung anrichtet als die Bösewichte, ja super gefallen ::)
Wer seine Unterhose unter der Hose trägt kann einem nicht gut gefallen ;)

Ich mag die Figur an sich einfach nicht ;)

Und ja DC hat sehr viele Götter und Gottähnliche... die ganzen Griechen, Martian Manhunter und ok eigentlich ist WW ja Superman nur mit mehr Ausschnitt und einem unsichtbaren Jet ich mag sie dennoch mehr ;)
doch Marvel kann da mit Galactus, Hulk und Sentry ähnliche Kandidaten aufwarten.

Superman ist wie Wolverine einfach nur der ÜberÜber aller Über (Superman zu Übermoralisch und Wolverine einfach zu Überbadass)
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Noir am 20.08.2015 | 01:35
Also DC-Helden sind sehr oft Götter und Marvel-Helden die Menschen mit Kräften und Fehlern

Naaaaaja...

Hulk, Thor, Silver Surfer, Galactus ... und und und

Marvel hat genauso viele Charaktere die total overpowered sind. Dass die sehr viel mehr "Menschen mit Kräften und Fehlern" haben, sehe ich nicht.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Talasha am 20.08.2015 | 01:40
Also Thor hat durchaus Fehler, sonst würde er ja nicht dauernd seinen verdammten Hammer nicht mehr hochkriegen können.

und Hulk als großes grünes Wutmonster?
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Noir am 20.08.2015 | 01:44
Fehler haben sie alle ... aber das haben eben irgendwie alle Comic-Charaktere.

Aber die sind halt auch übermächtig ... ich sehe da weder bei DC noch bei Marvel ein Ungleichgewicht in die eine oder andere Richtung.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Talasha am 20.08.2015 | 11:33
Wenn ich recht informiert bin, hat aber Marvel mit den "menschlichen" Superhelden angefangen oder?
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Noir am 20.08.2015 | 12:51
Naja ... Batman (bekanntlich ein Held ohne Superkräfte) erschien zum ersten mal 1939, wenn ich mich recht entsinne ... aber Wer im Endeffekt wie wo angefangen hat, weiß ich nicht. Tatsächlich sind viele der inzwischen großen Marvel Helden Rip Offs der DC Helden ... andersherum gibt es das aber natürlich auch. Es ist also im Grunde schnurz ... man sollte sich einfach freuen, soviel Comic-Stoff zu bekommen. Weil: Geil!
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Hewisa (gone for good) am 20.08.2015 | 13:03
Aquaman ist Scheiße!
I beg to differ (http://www.newsarama.com/15433-a-laughingstock-10-reasons-aquaman-is-a-badass.html)
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Oberkampf am 20.08.2015 | 13:03
Wenn ich recht informiert bin, hat aber Marvel mit den "menschlichen" Superhelden angefangen oder?

Soweit ich weiß, hat Marvel damit angefangen, Helden mit "normalen", menschlichen Problemen des Alltags populär zu machen. Spiderman und die Fantastischen Vier gelten in dieser Beziehung als die ersten Schritte. Außerdem hat wohl Marvel mit den X-Men zum ersten Mal seit langer Zeit die Außenseiterrolle der Superhelden in den Mittelpunkt gestellt, was im Silver Age üblicherweise nicht thematisiert wurde. Allerdings ist DC in beiden Bereichen schnell nachgezogen.

Min Gott, je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr wünsche ich mir neue Crossover der Marvel- und Dc-Versen...
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Noir am 20.08.2015 | 13:20
Fänd ich auch stark ... Iron Man / Batman könnte extrem spaßig werden ... Düsternis ... Melancholie ... Starke Gegner (Mandarin/Joker Bündnis? ;) ) ... und dann ein Spruch von Tony Stark ... ich glaube, ich würde es lieben :D
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Thandbar am 5.12.2015 | 10:32
Örks. Noch nie hat ein Trailer in mir so sehr die Lust - oder die Hoffnung - auf einen Film zerstört.

https://www.youtube.com/watch?v=U652-BpXVQY (https://www.youtube.com/watch?v=U652-BpXVQY)
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: ManuFS am 5.12.2015 | 10:48
Nach dem großartigen ersten Trailer jetzt wieder der übliche Hollywood Mist. Ein Trailer der im Grund den gesamten Plot erzählt, damit der arme Zuschauer ja nicht zu viel denken muss.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Vash the stampede am 5.12.2015 | 10:52
... Ein Trailer, der im Grund den gesamten Plot erzählt...

Ja, leider. :'(
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Thandbar am 5.12.2015 | 10:56
Ja, und sie nehmen jegliche Spannung aus der Konfrontation zwischen den Helden und zeigen offenbar stolz, dass ihr Dummsday am Emmerich-Syndrom leidet.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Imunar am 5.12.2015 | 14:03
ähm sorry..
doch es war doch von Anfang an klar, dass sie sich am Ende gegen das größere Übel zusammen tun oO
wo ist da jetzt die Überraschung?

Viel wichtiger:
Dynamic Entrie Wonder Woman ;)
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Vash the stampede am 5.12.2015 | 14:14
Das mit dem größeren Übel ist comic-klassisch und finde ich überhaupt nicht schlimm/schade. Das jedoch der Auftritt von Wonder Woman so umfangreich raus gehauen wird dagegen schon.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Chief Sgt. Bradley am 5.12.2015 | 14:38
Tja, der erste Film war kacke, emotionslos und Superamokläufer verursacht mehr Zerstörung als die Bösen.
Jessie Eisenberg geht mir jetzt schon aufn Sack, der Trailer spoilert mir den ganzen Film und Dummsday sieht aus wie'n Mordor-Troll :q
Um mal was tolles zu sagen: Ben Affleck ist ein total großartiger Batman :d
Bezüglich DCs Serien-Universum mit Arrow und Flash, besonders der Crossover-Zweiteiler, freakin' awesome :headbang:

Vielleicht gucken die Filmemacher sich mal die Serien an und vor allen Dingen sollten die mal einen Blick auf JLA (https://www.youtube.com/watch?v=c3j9LCiQGb4) werfen.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Pyromancer am 5.12.2015 | 15:12
ähm sorry..
doch es war doch von Anfang an klar, dass sie sich am Ende gegen das größere Übel zusammen tun oO
wo ist da jetzt die Überraschung?

Kennst du "The Dark Knight Returns"?
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Talasha am 5.12.2015 | 15:15
Örks. Noch nie hat ein Trailer in mir so sehr die Lust - oder die Hoffnung - auf einen Film zerstört.

https://www.youtube.com/watch?v=U652-BpXVQY (https://www.youtube.com/watch?v=U652-BpXVQY)


Puh danke für die Warnung, wenn ich den Traile meide wie die Pest, könnte ich mir den Film dann ansehen?
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Vash the stampede am 5.12.2015 | 15:16
Puh danke für die Warnung, wenn ich den Traile meide wie die Pest, könnte ich mir den Film dann ansehen?

Das wird man wohl erst nach dem Film sagen können. ;)
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: ManuFS am 5.12.2015 | 15:37

Puh danke für die Warnung, wenn ich den Traile meide wie die Pest, könnte ich mir den Film dann ansehen?

Zumindest kannst du ihn dann sehen, ohne den Plot und die Twists schon zu kennen.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Pyromancer am 5.12.2015 | 16:22
Ein freundlicher Fan hat den Trailer repariert:
https://www.youtube.com/watch?v=CMVugzohlwA
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Erdgeist am 5.12.2015 | 16:31
Oh ja, so gefällt's doch gleich viel besser! :d
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Antariuk am 5.12.2015 | 16:45
Der Trailer ist so meh... vor allem wegen dem schon genannten "Wir zeigen alles!" Trend der heutzutage herrscht. Das Schneiden von spannenden Trailern die nicht alles Gute des Films vorweg spoilern ist anscheinend eine verlorene Kunste. Und ich bin immer noch übelst traurig dass Bridget Regan nicht Wonder Woman geworden ist :'(
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Bilwiss am 5.12.2015 | 17:10
Ben Affleck als Batman ist das einzige positive was ich aus dem Trailer ziehen kann. Ich hoff einfach mal auf einen guten eigenständigen Batman Film. Idealerweiser muss der Film dann mal nicht die nächsten 10 Filme im Universum vorbereiten sondern kann einfach mal ein guter Film sein.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: alexandro am 6.12.2015 | 05:37
Ein Trailer der im Grund den gesamten Plot erzählt,

Das war auch bei Avengers so (Helden kommen zusammen, Helden kloppen sich, am Ende eine große Endschlacht gegen größere Bedrohung). Trotzdem hat der Film Spaß gemacht.

Immerhin ist dies der erste Trailer, der mich (nach dem Debakel von Man of Steel) verhalten optimistisch zurücklässt. Gut Doomsday sieht scheiße aus, aber (um den Vergleich wieder zu bemühen) in Avengers hatten wir auch die dämlich aussehenden Bayformers, statt welche der ikonischen Marvel-Aliens, als Gegner und es hat dem Film trotzdem nicht geschadet. Wir werden sehen.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: KhornedBeef am 7.12.2015 | 09:42
Das war auch bei Avengers so (Helden kommen zusammen, Helden kloppen sich, am Ende eine große Endschlacht gegen größere Bedrohung). Trotzdem hat der Film Spaß gemacht.

Immerhin ist dies der erste Trailer, der mich (nach dem Debakel von Man of Steel) verhalten optimistisch zurücklässt. Gut Doomsday sieht scheiße aus, aber (um den Vergleich wieder zu bemühen) in Avengers hatten wir auch die dämlich aussehenden Bayformers, statt welche der ikonischen Marvel-Aliens, als Gegner und es hat dem Film trotzdem nicht geschadet. Wir werden sehen.
BAyformers = Weltraum-Cyborg-Wal-Nazgul?
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 7.12.2015 | 11:32
Jessie Eisenberg geht mir jetzt schon aufn Sack, der Trailer spoilert mir den ganzen Film und Dummsday sieht aus wie'n Mordor-Troll :q
Das fast auch meine Meinung ganz gut zusammen.

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Ludovico am 7.12.2015 | 12:25
Ich freue mich auf den Film.
Aber ich mochte auch Man of Steel.

Und Spoiler... diese Filme laufen eh alle nach dem gleichen Muster ab. Also juckt mich das nicht
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Noir am 14.12.2015 | 17:50
Das was Ludovico sagt ... außerdem endlich wieder ein Superhelden-Film, der nicht nach dem Marvel-Blödel-Schema abläuft.

Bzgl. Doomsday:

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: alexandro am 8.01.2016 | 20:09
Naja, "witty banter" scheint ja - ausgehend vom Trailer - einiges drin zu sein (wobei mich Luthor in dieser Hinsicht sehr überrascht hat - Eisenberg hat einfach in jeder Szene eine großartige, komische Präsenz).

Macht es für mich auch einfacher, mit den Figuren mitzufühlen, wenn sie mehr als eine Emotion zeigen dürfen (der eindimensionale Emoman aus "Man of Steel" war mir sowas von egal...).
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Talasha am 14.02.2016 | 19:47
Verdammte Sschschschschsch! Welcher **** hat den **** 2. ***-Trailer erstellt?!
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Yerho am 15.02.2016 | 19:15
Batman kommt auch im spoiler-verseuchten zweiten Trailer so passend als Badass rüber, dass ich schwer geneigt bin, über mögliche konzeptionelle Schwächen an anderer Stelle hinwegzusehen ... ^-^
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Ludovico am 15.02.2016 | 21:02
Verdammte Sschschschschsch! Welcher **** hat den **** 2. ***-Trailer erstellt?!

Wieso? Ist doch huebsch.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Talasha am 16.02.2016 | 00:06
Ach, er hat halt nur mal wieder so viel verraten das ich mir den Film eigentlich sparen kann.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Ludovico am 16.02.2016 | 06:50
Ach, er hat halt nur mal wieder so viel verraten das ich mir den Film eigentlich sparen kann.

Du meinst solch Dinge wie Lex Luthor als Boesewicht und dass Wonder Woman auftritt?

Und die Erzaehlstruktur ist bei diesen Filmen doch nun wirklich gleich.
Zuerst werden Superman und Batman als Feinde gegeneinander ausgespielt, dann verwuesten beide eine Stadt, um sich zum Schluss gegen den wahren Boesewicht (Luthor) zu stellen und zu besiegen.

Die Superheldenfilme sind nett anzusehen, bieten hhuebsche Action und oftmals viel Wortwitz, aber ueberraschend sind sie nun doch nicht wirklich, oder?
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Selganor [n/a] am 16.02.2016 | 10:31
Ich muss ja sagen, dass mir die Idee, dass Luthor Batman und Superman gegeneinander ausspielt eher die Motivation gegeben hat den Film vielleicht doch im Kino zu sehen als ohne diese Info (und sei es nur um mitzukriegen wie er das genau macht)
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Talasha am 16.02.2016 | 10:36
Ich hätte mich eben gerne davon überraschen lassen, aber nichtmal Wonder Womans überraschender Auftritt durfte überraschend bleiben hum.... Meh!
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Selganor [n/a] am 16.02.2016 | 10:50
Naja, dass Wonder Woman in dem Film mit dabei ist war doch schon seit Monaten bekannt (schon in einem Trailer der Anfang Dezember gezeigt wurde und seit Mitte Dezember taucht sie auch auf Promo-Postern auf)
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: ElfenLied am 16.02.2016 | 11:02
Ich hatte gehofft, dass sie dem Plot von The Dark Knight Returns folgen. Mal abwarten.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Talasha am 16.02.2016 | 11:05
Naja, dass Wonder Woman in dem Film mit dabei ist war doch schon seit Monaten bekannt (schon in einem Trailer der Anfang Dezember gezeigt wurde und seit Mitte Dezember taucht sie auch auf Promo-Postern auf)

Ja, aber wie sie genau Auftritt usw. Vielleicht gibt es ein paar witzige Szenen um die Wonder Woman ohne Kostüm.

Das ist ja auch das lustige an Stan Lees Kurzauftritten, man weiß das sie kommen aber es ist toll wenn er dennoch überraschend irgendwo auftaucht.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Yerho am 16.02.2016 | 13:01
Naja, dass Wonder Woman in dem Film mit dabei ist war doch schon seit Monaten bekannt (schon in einem Trailer der Anfang Dezember gezeigt wurde und seit Mitte Dezember taucht sie auch auf Promo-Postern auf)

Und schon lange vorher gab es Gerüchte, es wurde über die passende Besetzung spekuliert und als die Besetzung fest stand, gingen die Diskussionen weiter, ob diese passend ist etc. p.p. ... Alles noch vor dem ersten offiziellen Promo-Material.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Supersöldner am 23.03.2016 | 15:00
hab gehört das Batmann
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
  wenn nichts dazwischen kommt werde ich mir das Moregn rein ziehen. TOD für Supermann !
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Teylen am 23.03.2016 | 15:14
Ich finde es ziemlich elend das Superwoman nicht nur keinen eigenen Film erhält sondern auch noch in einem Film eingeführt wird wo sie nichtmal im Titel erwähnt wird; meh -.-#
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: knörzbot am 23.03.2016 | 15:15
TOD für Supermann !
Hm, nach dem Trailer ist doch schon klar das das nicht mal im Ansatz passiert....  ;)
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Imunar am 23.03.2016 | 15:19
und keiner redet über Aquaman ;(

Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Talasha am 23.03.2016 | 15:21
und keiner redet über Aquaman ;(

Das hat Gründe!  >;D  (https://www.youtube.com/watch?v=t3yb-Zuykfc)
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Supersöldner am 23.03.2016 | 15:24
ich hatte gehofft der kommt doch nciht vor der Wasser Mann.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Imunar am 23.03.2016 | 15:24
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: The_Nathan_Grey am 23.03.2016 | 15:26
Ich finde es ziemlich elend das Superwoman nicht nur keinen eigenen Film erhält sondern auch noch in einem Film eingeführt wird wo sie nichtmal im Titel erwähnt wird; meh -.-#

Wer ist Superwoman??? Die kenne ich gar nicht, sehe aber grade, dass Louis Lane mal Superwoman war und es diverse Superwomen von anderen Erden gibt.
Warum sollte so ein Charakter im Titel drin sein und warum kommt sie überhaupt in dem Film vor, ist ja doch eher eine Randfigur im DC Universe.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Supersöldner am 23.03.2016 | 15:26
ich denk er meint Wonder Women .
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Imunar am 23.03.2016 | 15:27
Sie ;)
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Teylen am 23.03.2016 | 15:39
Ah jop, Wonder Women...
...das passiert wenn man die Namen nicht in den Titel packt XD

Und ja, bin weiblich.. ^^
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: CAA am 23.03.2016 | 15:52
Nach den animierten Dark Knight Returns filmen, wo im 2ten Teil auch Superman vs Batman behandelt wird, freu ich mich schon wie verrückt auf Sonntag. Vorher läufts leider nicht im OTon bei mir im Kino  :'(
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Bangrim am 23.03.2016 | 15:52
Ich finde es ziemlich elend das Superwoman nicht nur keinen eigenen Film erhält sondern auch noch in einem Film eingeführt wird wo sie nichtmal im Titel erwähnt wird; meh -.-#
Ah jop, Wonder Women...
...das passiert wenn man die Namen nicht in den Titel packt XD

Und ja, bin weiblich.. ^^

Versteh deine Aufregung nicht, der Wonder Woman Film kommt doch 2017.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: CAA am 23.03.2016 | 16:00
Hm, nach dem Trailer ist doch schon klar das das nicht mal im Ansatz passiert....  ;)
Eigentlich gerade nicht durch den Trailer, wenn man erkennt zu was Zod gemacht wird (?) könnte dass auch durchaus anders enden. Wäre nicht dass erste mal, dass Doomsday Superman tötet.
Aber ich kann mir nicht vorstellen dass se Superman jetzt sterben lassen, wenn se noch vorhaben nen Justice League draus zu machen - zu der Superman nunmal dazu gehört. ;D

Zur vorfreude, der Kampf Superman vs Doomsday aus den 90ern: https://www.youtube.com/watch?v=_n1DGFpWRKc
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Ludovico am 23.03.2016 | 16:03
Versteh deine Aufregung nicht, der Wonder Woman Film kommt doch 2017.

Es macht marketingtechnisch Sinn, Wonder Woman erst mit zwei bekannteren Superhelden zusammen auftreten zu lassen, um ihr dann einen separaten Film zu geben.

Dass sie nicht im Namen erwähnt wird, macht doch nix und ist auch nicht unüblich.
Es heißt ja auch nicht "Deadpool und die X-Men" oder "Civil War: Captain America, Iron Man, Spiderman,..."
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Teylen am 23.03.2016 | 16:18
Versteh deine Aufregung nicht, der Wonder Woman Film kommt doch 2017.
Männliche Helden brauchen keinen Anschub als Nebenkasper in anderer Helden Filme.
Das heißt man kriegt keinen Film wo man zögerlich Bats oder Supes antestet bevor die einen Film bekommen.

Es macht marketingtechnisch Sinn, Wonder Woman erst mit zwei bekannteren Superhelden zusammen auftreten zu lassen, um ihr dann einen separaten Film zu geben
Wenn man nicht daran glaubt das Wonder Woman ohne den Anschub funktioniert ja.
Was ich persönlich wiederum frustrierend finde.

Man traut sich so einen Aussenseiter wie Ant-Man einen eigenen Film zu geben.
Wasp? Ach was, die versteckt man dann im Ant-Man Film und guckt erstmal.

Zitat
Dass sie nicht im Namen erwähnt wird, macht doch nix und ist auch nicht unüblich.
Es heißt ja auch nicht "Deadpool und die X-Men" oder "Civil War: Captain America, Iron Man, Spiderman,..."
Es heißt Deadpool weil es um Deadpool geht, nicht um die X-Men.
Es heißt Captain America: Civil War weil es um Captain Amerika geht, nicht so sehr um Iron Man oder die ganze Bagage die mitkommt.

Das heißt es stimmt das die Namen von Nebenfiguren nicht erwähnt werden. Mich kekst aber durchaus an das der weibliche Charakter als Nebenfigur erstmal getestet wird und so unter geschoben bevor man sich traut einen Film zu machen. [Das man bei Captain America 3 die Chose bei einem schwarzen Superhelden auch abzieht macht es nicht besser]
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Teylen am 23.03.2016 | 16:23
Ergänzung weshalb ich hier poste:
Ich würde mir normalerweise keinen Batman v Superman Film ansehen.
Allein das Konzept finde ich nicht überzeugend und die aktuellen Einträge in der Batman oder Superman Reihe sprechen mich nicht an.

Mag aber dennoch informiert werden sollte sich der Film überraschend besser (viel) präsentieren als gedacht ^^;
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Ludovico am 23.03.2016 | 16:51
Ich glaube, wir müssen nicht groß darüber diskutieren, dass es zu wenig weibliche Superhelden gibt, die auf einer Höhe von der Popularität mit männlichen Superhelden stehen und dass es mehr Verfilmungen mit weiblichen Superhelden geben sollte (gibt bislang ja leider nur Serien).

Das ist aber ein Grundsatzproblem, dass die Comic-Branche hat.

Und was Ant-Man angeht, so verstehe ich das auch nicht, wieso man dem einen eigenen Film widmet. Aber das ist auch Marvel. Die könnten einen weiblichen Thor auffahren, aber ob der gut ankommt, da schon ein männlicher Darsteller die Rolle des Thor prägt, ist fragwürdig.

Superman, Batman und Wonder Woman kommen aus dem Hause DC. Da ist die Veröffentlichungspolitik sicher eine andere.
Wobei ich die Vorgehensweise sinnvoll finde, als dass derzeit immer wieder Superheldenfilme veröffentlicht werden mit teils unbekannten Protagonisten (außer für Comic-Nerds). So kann die Marketing-Abteilung vorab sehen, wie gut ein weiterer Superheld bzw. -Heldin aus dem Hause DC ankommt, bevor wieder ein paar hundert Millionen in einen Streifen versenkt werden, der nichts einbringt, weil der Markt übersättigt ist und ob dann nicht eine weitere Serie passender wäre.
Ich halte diese Vorgehensweise unabhängig von Geschlecht und Rasse für sinnvoll.

Zu den Beispielen:
Bei Superman vs Batman geht es hauptsächlich um die beiden Personen. Wonder Woman wird wohl eher der Gaststar sein. Wenn nicht, dann haben die Marketing-Leute Mist gebaut.
Sie hätten natürlich schreiben können "Superman vs. Batman feat. Wonder Woman", aber das geht nicht so gut von den Lippen und lässt weniger Raum für Spekulationen unter Fans ("Macht Wonder Woman mit?", "Wer wird es sein?",...).

Dementsprechend passen die Beispiele wieder.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Quill am 23.03.2016 | 17:29
Ich find eh das ganze Vorgehen total seltsam, jetzt auf Krampf auch so "Gruppenfilme" zu machen, weil das beim MCU so gut läuft - statt erstmal den ganzen Beteiligten wenigstens einen eigenen Film zu gönnen, in dem sie im Mittelpunkt stehen. Ich weiß nicht, das wirkt auf mich irgendwie total erzwungen.

Aber ich werd mit den Film auch nicht anschauen, die Trailer sahen schon so fürchterlich aus (und haben den ganzen Film quasi schon erzählt, schätze ich). Nicht, dass ich Batman vs. Superman nicht für etwas halte, was cool werden könnte, aber ich glaube diese Version wird nicht mein Fall sein.

@WonderWoman und weibliche Comichelden: Ja, echt immer noch nervig. Ich hätte ja auch immer noch total gerne einen Black Widow-Film... Immerhin hats Marvel jetzt mit Jessica Jones geschafft, eine Serie mit weiblicher Superheldenhauptfigur zu haben.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Talasha am 23.03.2016 | 17:39


Und was Ant-Man angeht, so verstehe ich das auch nicht, wieso man dem einen eigenen Film widmet. Aber das ist auch Marvel. Die könnten einen weiblichen Thor auffahren, aber ob der gut ankommt, da schon ein männlicher Darsteller die Rolle des Thor prägt, ist fragwürdig.

Nachdem Shitstorm zum Thema Thor Goddess of Thunder wird Marvel es sich wohl zweimal überlegen ob sie so etwas machen werden.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Selganor [n/a] am 23.03.2016 | 17:40
Immerhin hats Marvel jetzt mit Jessica Jones geschafft, eine Serie mit weiblicher Superheldenhauptfigur die auch leichte Superpowers hat zu haben.
Fixed it for you ;D

Koennen wir Diskussionen zu Themen die nix mit dem Film (der ja schon morgen anlaeuft) dann mal in eigenen Threads machen damit man hier mal sammeln kann wie man den Film wirklich gefunden hat (wenn man ihn gesehen hat) bzw. worauf man sonst noch achten sollte anstelle hier Spekulationen anzustellen warum der Film ja nix werden kann?

Danke
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Talasha am 23.03.2016 | 17:48
 |:(( Schon wieder nur in 3DOOF....  |:((
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Ludovico am 23.03.2016 | 17:54
Bäh, dann warte ich auf die DVD.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Greifenklaue am 24.03.2016 | 09:17
So, gestern Vorpremiere, mich hat er weggehauen und mir den Arsch versohlt ...

Der Trailer hat imho nicht zu viel verraten und gezeigt, der Ton, den der Film bekommt, ist irgendwie ganz anders, als erwartet, mich hat er aber gefesselt.

Ein Typ die Reihe hinter mir hat aber alle zehn Minuten missmutig gestöhnt und die Facebook-Kiddies waren auch nicht so angetan. Die haben aber Jesse Eisenberg auch nicht als Marc Zuckerberg erkannt, wo ich mir die ganze Zeit dachte, der sieht doch wie der Facebook-Typ aus, was ein brillianter Fiesling. Der im übrigen sehr überzeugend war als Lex Luthor, hat mir gut gefallen.

Mehr möcht ich erstmal nicht sagen, dringende Guckempfehlung aber von mir.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: lowfyr am 24.03.2016 | 09:46
Habe den Film gestern gesehen und ich muss leider sagen, der Film hat mich enttäuscht. Das Hauptproblem ist das jede positive Einstellung den Figuren genadenlos ausgetrieben wird und man im vergleich zum letzten Film noch eine Ladung draufpackt. Superman kann Ecken und Kanten haben und nicht dem Good and stupid klischee entsprechen aber er sollte trotzdem eine positive Figur sein. Selbst bei Batman übertreibt man da( Ich rede nicht mal so sehr vom Bodycount den er anhäuft-daran ist man seit den Burton Filmen ja leider gewöhnt) Das seine Maske mit permanten Stirnrunzeln daherkommt ist nur ein kleines Zeichen

Affleck hat mich angenehm überrascht. Wonder Woman war für die vergleichsweise kurze Zeit auch gut.

Batman und Luthor sind für Genies leicht zu beinflussen oder haben einen Plan, der etwas komisch ist und etwas nicht berücksichtigt was offensichtlich ist und ihm schnell den Kopf kosten kann.


Und das Ende ist vorhersehbar aber wenn man bei anderen Filmen mitfiebert lässt es mich hier völlig unberührt.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Red White Dragon am 24.03.2016 | 13:42
Es ist ein typischer Zack Snyder Film. Optisch toll, inhaltlich naja. Dazu kommen ein paar komische Sachen:

Perry White haßt Zeitungen und weiß, dass Printmedien tot sind. Falscher Job? Im Grunde wirkt er wie ein aggressiver J. Jonah Jameson. Sehr unsympathisch.
Batman ist schon ein paar Jahre unterwegs. Wenn nicht Jahrzehnte. Es sind schon viele Dinge passiert. Ausserdem ist das Batsignal in Gebrauch. Er hat ausserdem schon einige Batarangs hinterlassen. Trotzdem gibt es Polizisten in der Stadt, die nicht wissen, dass Batman kein Mythos ist.
Gotham ist sehr nahe bei Metropolis. Es ist quasi über dem Fluss. Es ist quasi wie New York und New Jersey. Oder genauer Manhattan und Jersey City. Clark, der Reporter(!), der inzwiwschen 2 Jahre in Metropolis lebt, hat trotzdem keine Ahnung, wer Bruce Wayne ist, oder zumindest, wie er aussieht. Und er hat nach 2 Jahren das erste Mal erfahren, dass es Batman gibt und was er macht. Und zwar aus dem Fernsehen!
Und das sind nur die Dinge, die ich spoilerfrei preisgeben kann, weil sie eh quasi im Trailer gezeigt werden.
Der Film hat zwar auch gute Momente, aber ich würde ihn eher auf Age of Ultron Level einstufen. (Spoiler: Ich mag Age of Ultron nicht wirklich) Gut, aber nicht überragend. Und bitte, nicht nachdenken.
Da freu ich mich auf Suicide Squad. Der Film ist Snyderffrei. Naja, er ist nur Producer.

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Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: lowfyr am 24.03.2016 | 14:32

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Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Yerho am 24.03.2016 | 14:54
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Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Supersöldner am 24.03.2016 | 17:51
so komme Grade aus der 14 Uhr Vorstellung.   Großartig. ja nicht immer und überall Perfekt aber besser als erwartet . Meinen sorge,,Die von DC können nun mal keine Filme machen ,,hat sich damit erledigt. und kann es sein das
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Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Supersöldner am 24.03.2016 | 19:23
oh eine Sache hat mich doch gestört. dieser Hässliche Mann der als Wonder Women verkleidet mit gekämpft hat.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 25.03.2016 | 17:34
Männliche Helden brauchen keinen Anschub als Nebenkasper in anderer Helden Filme.
Das heißt man kriegt keinen Film wo man zögerlich Bats oder Supes antestet bevor die einen Film bekommen.
DC geht halt auf Nummer sicher. Deren letzten Filme sind halt alle nicht so gut angekommen und die haben nicht nicht so einen Hype im Rücken wie Marvel, die ja momentan selbst mit völlig obskuren Helden wie den Guardians of the Galaxie oder Deadpool extrem efolgreich sind.

Und die anderen DC Helden (Flash, Aquamen, Cyborg) kriegen ihre eigenen Filme auch erst nach dem Justice League Film.

Und im Suicide Suad sind auch normalerweise Harley und Deadshot die Stars, der in der Filmversion ja auch Schwarz ist. Sollte Amanda Waller auch ne zentrale Rolle spielen (in den Comics ist sie auch eine der zentralen Figuren), hätten wäre das sogar eine Schwarze Frau in der Hauptrolle.

Die einzigen Weißen Männer im Team sind Rick Flag (keine Ahnung wie wichtig der in dieser Version ist, könnte eine Hauptrolle sein oder nicht) und Capt'n Boomerang (der typischerweise das unsympatischte Mitglied des Teams ist).
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Talasha am 25.03.2016 | 19:07
DC geht halt auf Nummer sicher. Deren letzten Filme sind halt alle nicht so gut angekommen und die haben nicht nicht so einen Hype im Rücken wie Marvel, die ja momentan selbst mit völlig obskuren Helden wie den Guardians of the Galaxie oder Deadpool extrem efolgreich sind.
Ach, GoG sind eine Slapstickvariante von Star Wars so obskur ist da gar nichts.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Luxferre am 25.03.2016 | 19:43
Mich hat der Film dermaßen nicht geflashed, dass ich vor der Pause eingeschlafen bin.
Lichtblick war der Soundtrack  :d
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Supersöldner am 25.03.2016 | 19:46
es gab keine pause.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 25.03.2016 | 19:48
Ach, GoG sind eine Slapstickvariante von Star Wars so obskur ist da gar nichts.
Vor dem Film waren die soweit ich weiß deutlich unbekannter als die übrigen Haupcharactere der Marvel Filme (inclusive Antman).
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Noir am 25.03.2016 | 20:39
Für mich als DC-Fan war dieser Film eine Offenbarung und deutlich besser als die Avengers Filme (Ja ... auch besser als Avengers 1). Ben Affleck ist der mit Abstand beste Batman, den ich in einem Film je gesehen habe. Ein Tier ohne Ende ... brutal ... jede Menge Technik-Gadgets ... einfach groß.

Wonder Woman hat mir auch sehr gut gefallen (und Aquamans kurzer Auftritt war auch stark in Szene gesetzt).

Doomsday hat Spaß gemacht und viel mehr hätte man aus dem Charakter nicht machen können. Dieses Monster hätte keinen ganzen Film getragen.

Luthor hat mir persönlich gefallen, ich kann aber nachvollziehen, wenn jemand den nicht mochte.

Und endlich ... ENDLICH ein Superhelden-Film (fast) ohne die Marvel-typischen Blödel-Witze.

Ernst. Düster. Melancholisch ... Werde ich mir definitiv noch ein oder zweimal im Kino reinziehen, damit ich die ganzen Anspielungen mitbekomme (von denen es so einige gab. Der Zukunftsflash war da ja noch die Holzhammervariante).

Ich bin mir sicher, dass der Film von den ganzen DC-Hatern übelst runtergemacht wird ... ich hoffe jedenfalls, dass der Film genug Asche macht, damit wir noch ein paar Fortsetzungen sehen.

PS: Nochmal: Ben Affleck war der Knaller als Batman.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Supersöldner am 25.03.2016 | 20:52
die haben Luthor ziemlich ihn die Richtung brablender Irre entwickelt. Und Wonder Women und Wasser Mann sah einfach nur Scheiße aus. Batmann war schon etwas ...extrem. Batmann tötet und Foltert nicht. Obwohl sie das verständlich rüber gebracht haben. alles ihn allem war es ein sehr sehr  Guter Film aber du übertreibst Casey.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Noir am 25.03.2016 | 21:06
Nein, ich übertreibe nicht. Das "Töten" war im übrigen immer nur Traum oder Vision der Superman-Gott-Zukunft. "Foltern" im Sinne von Prügel und Gewalt gehört sehr wohl zu Batman. Sein Kodex ist, dass er nicht tötet. Mehr nicht.

Wonder Woman sah alles andere als scheiße aus. Genauso wie der "Wasser Mann", wie du ihn so schön nennst. Beide waren hervorragend dargestellt.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Greifenklaue am 25.03.2016 | 23:28
die haben Luthor ziemlich ihn die Richtung brablender Irre entwickelt.
Das Gegenteil ist der Fall. Er ist der einzige, der den Durchblick hatte (und hat?).

Zitat
Der Gong ist geläutet ...
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Supersöldner am 26.03.2016 | 01:16
ja das mit dem Gong war episch l. und ich bin mir absolut sicher das Batmann auch außerhalb der ,Vision,, (Nachricht aus der Zukunft) getötet und gefoltert hat. aber da er nun seit 20 Jahren gegen das Verbrechen Kämpft und dann noch die Bedrohung durch Supermann nun da ist das ja verständlich.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: ElfenLied am 26.03.2016 | 03:09
Man merkt, dass es ein Superman Film war  :P
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Scurlock am 26.03.2016 | 08:41
Guter Film, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Zack Snyder hat ein gutes Auge für großartige Bilder, kaum ein anderer Regisseur liefert schönere Einstellungen. Das Problem ist aber, dass Snyder gleichzeitig ein mieser Dramaturg ist. Er liefert verdammt feine Sequenzen, weiß sie aber oft nicht adäquat in den Film einzupassen, so dass Spannung und Fluss leiden. So wirkt Dawn of Justice oft holprig inszeniert, wobei die einzelnen Szenen hingegen immer wieder hingegen Highlights sind. So ist die Batmansequenz im Lagerhaus mit die beste Superheldenactionsequenz und die absolut beste Batmanaction, die je gedreht wurde. So muss Batman aussehen und nicht anders. Andererseits ertrinken viele Szenen im Pathos und gerade der überlange Epilog wirkt redundant und kitschig. Zack Snyder halt. Gleiches gilt für Hans Zimmer weitgehend misslungenen Musikbrei, der viele Szenen nahezu erschlagen hat. Da wäre viel weniger mehr gewesen.
Allen Unkenrufen zum Trotz sind Ben Affleck als Batman und Gal Gadot als WonderWoman perfekt gecastet und für mich die Highlights von Dawn of Justice. Es gab nie einen besseren Batman. Und ja, Batman tötet und foltert, nicht nur in der Traumsequenz, die unter Umständen noch nicht mal eine ist, sondern ein Hinweis auf Injustice. Batmans Brutalität ist aber nicht so weit weg vom Comic-Kanon wie viele schreiben, wenn man die Comics von Frank Miller berücksichtigt. Und Frank Millers Dark Knight diente auch für Snyders Batman als Vorlage. Tatsächlich habe ich diese Gnadenlosigkeit Batmans auch als viel passender und stimmiger empfunden als die vielzitierte No-Kill-Policy der alten Comic-Vorlagen.
   
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Noir am 26.03.2016 | 09:18
Und ja, Batman tötet und foltert, nicht nur in der Traumsequenz, die unter Umständen noch nicht mal eine ist, sondern ein Hinweis auf Injustice.

Im Grunde ist es ja egal, aber: Ich bin mir sehr sicher das nicht. Ich habe explizit darauf geachtet, ob sich die Opfer, die er "sehr hart" angegriffen hat, noch bewegen und das tun sie. Wenn er seine Batarangs dazu nutzt um die Gegner an die Wand zu nageln, bewegen sie sich noch. Wenn er ihnen Knochen bricht und die Köpfe gegen die Wände/Böden schlägt, bewegen sie sich auch noch.

Was durchaus passiert ist, dass die Gegner hops gehen, nachdem Batman mit ihnen fertig ist. Sie fahren in Explosionen herein, weil sie irritiert sind und co. Er ist also sehr rücksichtslos, ja. Aber er selbst tötet nicht aktiv - zumindest nicht in der Wirklichkeit. Was die Darstellung von Batman für mich noch großartiger macht.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: [DB]Jumbo am 26.03.2016 | 10:04
Einfach nur episch-mega-brachial-geil der Film !  :pray: :pray: :pray: :pray: :pray: :pray: :pray: :pray: :pray:
Alle Erwartungen übertroffen, genau wie damals mit Man of Steel !
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Luxferre am 26.03.2016 | 20:17
Krass, wie unterschiedlich die Wahrnehmungen sind.

Für mich ist Ben Affleck der schlechteste Batman seit langer, langer Zeit. Selbst Clooney war besser.
Die Rolle des Bruce Wayne kann man ihm vielleicht mit beiden Augen zudrücken abkaufen, aber an sich ist er die absolute Fehlbesetzung.

Cavill hingegen als Superman ist die beste Besetzung seit ... Christopher Reeves. Guter Typ.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Talasha am 26.03.2016 | 22:34
Krass, wie unterschiedlich die Wahrnehmungen sind.

Jeder hat halt andere Vorstellungen von den beiden und wie man sie in Szene zu setzen hat. Es gibt mittlerweile ja eine ganze Menge Variationen von den beiden.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Vash the stampede am 28.03.2016 | 10:15
Joar, kann man lassen. War halt ein "Superhelden prügeln sich"-Film. Mehr versprach der Trailer zum Glück auch nicht. Nichts bedeutendes, nichts bewegendes.

Ich habe nur ein bisschen Angst davor, dass die kommenden Superheldenfilme, insbesondere X-Men und Avengers (bzw. Captain America), in eine ähnliche leere Effektprügelei ausarten könnten. Das ist per se nicht schlimm, aber es war halt leider auch schon mal besser (wieder Captain America und Avengers).

Doch hatte der Film auch Lichtblicke. Batman und Wonder Woman haben mir gefallen. Luthor auch. Selbst wenn er zwanghaft von vielen mit dem Joker verglichen wird, was mir nicht einleuchtet. Die Bilder kann Zack Snyder, den Inhalt leider nicht. Hier ist wieder viel verschenktes Potential dabei. Wie heiss es so schön: Man sieht Trailer zu Filmen, die man dann nicht schaut. Das umschreibt die erste Hälfte des Films recht gut. Der Mittel- und Wendepunkt ist dann sogar ganz gut gelungen und der Endkampf... naja, da haben wir dann wieder die Sache mit dem verschenkten Potential und der bedeutungslosen Prügelei. OK, nicht ganz bedeutungslos. Immerhin konnte der Schluss noch ein wenig überraschen. Ein bisschen zumindest. Obwohl es eigentlich offensichtlich war. Aber so ist es dann ja mit den Zaubertricks.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Noir am 28.03.2016 | 10:25
Ich habe nur ein bisschen Angst davor, dass die kommenden Superheldenfilme, insbesondere X-Men und Avengers (bzw. Captain America), in eine ähnliche leere Effektprügelei ausarten könnten. Das ist per se nicht schlimm, aber es war halt leider auch schon mal besser (wieder Captain America und Avengers).

Spannend. Ich habe es genau anders erlebt. Gerade Avengers (2) und Captain America (Winter Soldier) haben doch wirklich nur hohle Prügelei geboten (in der bei Avengers nicht einmal wirklich eine Bedrohung zu erkennen war, bis auf die Szene mit Quicksilver und Hawkeye, mit zugedrückten Augen) mit dem Versuch mit etwas "Düsternis" (die für mich so gar nicht in die Filme passen wollte und somit arg konstruiert wirkte) Tiefe zu suggerieren, die gar nicht da war.

Hier bei BvS hat man mit Batman und sogar Superman zwei zutiefst gespaltene Persönlichkeiten. Gerade dieser Batman, der völlig desillusioniert ist und verzweifelt versucht, irgendwie Gerechtigkeit zu bringen und doch weiß, dass er einfach immer scheitert ("Wir sind Kriminelle, Alfred. Das waren wir schon immer.").
Dann dieser Superman, der doch einfach nur das Gute bringen will, aber von der Menschheit in ein Spotlight gerückt wird, was er gar nicht will und die so dafür sorgt, dass tatsächlich schlimme Dinge passieren.

Und dann ist da dieser irre Luthor, der als einziger (!) den Überblick behält und ALLE gegeneinander ausspielt und weiß, was da kommen wird ("Der Gong wurde geläutet.")

Dazu dann noch die ganzen Hints auf kommende Filme (Zukunfts-Flash war der absolute Oberknaller, je länger ich darüber nachdenke, desto großartiger finde ich den).
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Vash the stampede am 28.03.2016 | 11:02
Spannend. Ich habe es genau anders erlebt. Gerade Avengers (2) und Captain America (Winter Soldier) haben doch wirklich nur hohle Prügelei geboten (in der bei Avengers nicht einmal wirklich eine Bedrohung zu erkennen war, bis auf die Szene mit Quicksilver und Hawkeye, mit zugedrückten Augen) mit dem Versuch mit etwas "Düsternis" (die für mich so gar nicht in die Filme passen wollte und somit arg konstruiert wirkte) Tiefe zu suggerieren, die gar nicht da war.

Avengers 2 hatte seine Schwächen. Aber der erste ist da sehr gelungen. Und Winter Soldier bereitet Civil War nicht nur vor, sondern behandelt sehr tagesaktuelle Themen wie Überwachung und Machtverteilung und -kontrolle.


Hier bei BvS hat man mit Batman und sogar Superman zwei zutiefst gespaltene Persönlichkeiten. Gerade dieser Batman, der völlig desillusioniert ist und verzweifelt versucht, irgendwie Gerechtigkeit zu bringen und doch weiß, dass er einfach immer scheitert ("Wir sind Kriminelle, Alfred. Das waren wir schon immer.").
Dann dieser Superman, der doch einfach nur das Gute bringen will, aber von der Menschheit in ein Spotlight gerückt wird, was er gar nicht will und die so dafür sorgt, dass tatsächlich schlimme Dinge passieren.

Gehört habe ich es auch. Nur hatte es keine Bedeutung. Es wurde darüber geredet und nur bedingt danach gehandelt. Wie geschrieben, im Mittel- und Wendekampf - ja, da hatte es eine Bedeutung - sonst leider nicht.


Und dann ist da dieser irre Luthor, der als einziger (!) den Überblick behält und ALLE gegeneinander ausspielt und weiß, was da kommen wird ("Der Gong wurde geläutet.")

Gut, diese Anspielung verstehe ich nicht ganz, weil mein DC-Wissen nicht ausreicht, wer da angeklingt bzw. angegongt wurde. Aber die Frage ist ja auch, wer hat wann welchen Gong geschlagen? Immerhin werden die apokalyptischen Anspielungen gerade auch von Luthor selbst forciert. Das Bild. Prometheus. Doomsday.


Dazu dann noch die ganzen Hints auf kommende Filme (Zukunfts-Flash war der absolute Oberknaller, je länger ich darüber nachdenke, desto großartiger finde ich den).

D'accrod. Die Szene war gut. Und lässt sehr viel Raum für kommendes. Leider zeigt sie aber auch die Dummheit von Batman, weil er einen Hinweis bekommt, den er nicht nutzt. Not Batman-like. Aber gut, Luthor und Diana sind ihm im Film ja mehrfach weit voraus.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Noir am 28.03.2016 | 11:13
Machtverteilung- und Kontrolle ist bei Batman v Superman ja sogar zentrales Thema. Darum dreht sich ja alles beim Charakter Superman.

Ich hatte schon das Gefühl, dass danach gehandelt wurde. Auf mich machte dieser Film eben durchgehend einen sehr durchgeplanten Eindruck. Viele Dinge, die nur der Comicleser erahnen kann, die der geneigte Filmgänger in späteren Filmen erst verstehen wird. Das Zentrale Thema "Macht" und Luthor, der Superman zu Fall bringen will ... alles greift ineinander.

Bzgl. "Batman ist zu dumm" - für mich ist das in diesem Film auch deutlich erklärt worden. Luthor hat Batman benutzt und dafür gesorgt, dass sein ganzes Denken und sein ganzes Handeln nur noch darum geht, die Gefahr, die von Superman ausgeht, auszumerzen (2 Jahre lang vorbereitet). Für ihn war diese Vision nichts weiter als ein Alptraum. Und Bruce Wayne hat keine Zeit, sich mit Träumen auseinanderzusetzen. Er hat einen Krieg zu führen.

Bzgl. Gong der da geläutet wurde: Das dürfte eine Anspielung auf Darkseid und/oder Brainiac gewesen sein. Das umgedrehte Bild am  Ende des Films suggeriert zumindest das Böse, das vom Himmel steigen wird. Im Film über denkt man die meiste Zeit, dass Luthor hier von Superman spricht, aber er meint eigentlich die Justice League Film Gegner.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: CAA am 28.03.2016 | 11:51
Ich fand den Film großartig. Bei weitem nicht perfekt, aber großartig. Wie auch schon im letzten Superman, hat DC mal wieder gezeigt, dass es Kampfszenen auf der großen Leinwand gefühlt 100x besser kann als Marvel. Ein Superman der gezwungen wird auf Leben und Tot zu kämpfen. Wonderwoman fühlte sich (entgegen meiner Erwartung) nicht total hereingezwungen an.

Vor allem haben mich die 1-2 Szenen gestört, die man so als "DC Fremder" vermutlich nicht richtig in Szene setzen konnte. Die Fliegemonster in dem Wüstentraum werden wohl Truppen von Darkseid gewesen sein, was zu den Omegas passt, die in der Großaufnahme zu sehen war. Was in Kombination mit dem Typen der aus dem "Strudel" gekommen ist (wer immer es auch gewesen sein mag...) wohl heißt, dass die Storyline angespielt wurde, wo Superman ne Gehirnwäsche bekommt und glaubt Sohn von Darkseid zu sein - und jemand aus der Zukunft versucht dies zu verhindern.

Auch das Robinkostüm mit dem Spruch von wegen dass der Witz auf seine Kosten geht... es ist also nicht nur ein Batman der schon 20 (?) Jahre im Dienst war, sondern auch ein Batman der den tot von mindestens einem Robin mitgemacht hat. Dafür muss man aber wissen dass es Robin gibt - und dass der Spruch wohl auf den Joker anspielt. Dessen altes Familienanwesen bereits niedergebrannt wurde. Der geplagt ist von all dem leid was er miterlebt hat. Von der Hoffnungslosigkeit dessen was er macht. Der zusätzlich noch von Lex manipuliert wurde.

Dass dem seine Gegner nicht immer überleben, ist wohl so. Zu glauben dass beispielsweise die auf den explodierten Flaks oder auch insbesondere der Typi mit dem Flammenwerfer nach der jeweiligen Explosion noch am leben waren, ist wohl bestenfalls wunschdenken.

Luis Lane hätte etwas weniger Damsel in Distress mMn. sehr gut getan.

Auch hätten es gerne 1-2 weniger "ach übrigens, wir machen noch ne Handvoll anderer Filme" Szenen sein dürfen. Die Icons haben dem Fan schon verraten welche Helden noch thematisiert werden. Dem nichtfan werden die Videos vermutlich nicht viel gegeben haben. Da hätte man gut sparen können.

Und ffs, die letzten ~5 Sekunden des Filmes hätte man auch in einen der noch kommenden Filme packen können. Das fand ich richtig scheiße.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Supersöldner am 28.03.2016 | 12:47
der Typ aus der Zukunft war doch eindeutig Flasch .
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Noir am 28.03.2016 | 13:07
Es war Flash, richtig. Aber definitiv nicht eindeutig. Die Flash-Rüstung war nur ab und zu einen kurzen Augenblick zu erkennen und selbst mir, als alten DC-Fan war nicht von Anfang an Klar, wer da jetzt versucht mit Batman Kontakt aufzunehmen.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Greifenklaue am 28.03.2016 | 13:29
Und ffs, die letzten ~5 Sekunden des Filmes hätte man auch in einen der noch kommenden Filme packen können. Das fand ich richtig scheiße.
Ja, stimmt! Ging mir exakt genauso.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Vash the stampede am 28.03.2016 | 13:39
... Die Fliegemonster in dem Wüstentraum werden wohl Truppen von Darkseid gewesen sein, was zu den Omegas passt, die in der Großaufnahme zu sehen war. Was in Kombination mit dem Typen der aus dem "Strudel" gekommen ist (wer immer es auch gewesen sein mag...) wohl heißt, dass die Storyline angespielt wurde, wo Superman ne Gehirnwäsche bekommt und glaubt Sohn von Darkseid zu sein - und jemand aus der Zukunft versucht dies zu verhindern. ...

Ja, das hat den Anschein, schlüssig zu sein. Dazu passt ja auch die Aussage über Lois Lane und ihre Funktion.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Noir am 28.03.2016 | 13:39
Ich fand es jetzt nicht scheiße - weil es für mich als Comic-Fan klar war - aber hätte man auch anders lösen können.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Greifenklaue am 29.03.2016 | 00:48
Ich fand es jetzt nicht scheiße - weil es für mich als Comic-Fan klar war - aber hätte man auch anders lösen können.

Naja, und dass dann durchgezogen ... Das hätte ich auch durchaus geil gefunden ... Von mir aus können sie es ja auch irgendwann wieder knacken durch einen Besuch auf Earth 2 oder so ...
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Supersöldner am 29.03.2016 | 01:09
Lieber erde 3 .
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Scurlock am 29.03.2016 | 11:37
Vor allem haben mich die 1-2 Szenen gestört, die man so als "DC Fremder" vermutlich nicht richtig in Szene setzen konnte. Die Fliegemonster in dem Wüstentraum werden wohl Truppen von Darkseid gewesen sein, was zu den Omegas passt, die in der Großaufnahme zu sehen war. Was in Kombination mit dem Typen der aus dem "Strudel" gekommen ist (wer immer es auch gewesen sein mag...) wohl heißt, dass die Storyline angespielt wurde, wo Superman ne Gehirnwäsche bekommt und glaubt Sohn von Darkseid zu sein - und jemand aus der Zukunft versucht dies zu verhindern.
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Könnte mich aber auch irren, da die fliegenden Viecher und auch die Botschaft von "The Flash" nicht so ganz in das Szenario passen... 
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Scurlock am 29.03.2016 | 12:00
Avengers 2 hatte seine Schwächen. Aber der erste ist da sehr gelungen. Und Winter Soldier bereitet Civil War nicht nur vor, sondern behandelt sehr tagesaktuelle Themen wie Überwachung und Machtverteilung und -kontrolle.
Winter Soldier ist eine wirklich gute Comicverfilmung, wirkt aber gerade aufgrund der Thematik irgendwie wie ein Fremdkörper im filmischen Marveluniversum. Insbesondere Age of Ultron weiß aus dieser Geschichte nichts zu machen und bietet auch zum Ende kaum einen Aufhänger für kommende Filme. Die Rivalität zwischen Captain America und Iron Man wird höchstens angedeutet und es bleibt abzuwarten, ob die Charaktere wirklich nachvollziehbar in Civil War auftreten oder der Zwist letztlich eher aufgesetzt wirkt.
Trotz Unterhaltungswert war Avengers 2 im Nachhinein betrachtet eine hohle Prügelorgie ohne nachhaltige Konsequenzen. Also Dinge die "Batman v Superman" jetzt zu unrecht vorgeworfen werden. Ja, Zack Snyders Inszenierung hat Schwächen, aber die Handlungen der Helden haben im filmischen DC-Universum dann doch größere Wirkungen als im hochgelobten Marveluniversum, das Disney gerade zeichnet. Und mit ein wenig Abstand wage ich auch zu behaupten dass BvS letztlich mehr Tiefe hat als die bisherigen Marvelverfilmungen, Winter Soldier vielleicht mal ausgenommen. 

Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: lowfyr am 29.03.2016 | 14:42
Mein Problem ist das bei den DC Filmen häufig Düsterniss und generell eine deprimierende Grundeinstellung mit Tiefe oder Ernsthaftigkeit gleichgesetzt werden. Ja die Nolan Filme waren gut und erfolgreich aber die Entscheidung jetzt alle Filme so aufzuziehen finde ich gelinde gesagt grenzwertig.
Wobei selbst die Nolan Filme nicht so dunkel waren.Vor allem wenn es um Figuren wie Superman geht. Man soll jetzt nicht den Saubermann aus den Siebzigern nehmen, aber ein gewisser Optimismus hätte ihm meiner Meinung nach gut getan.

Und ob die Handlung der Helden hier jetzt mehr Konsequenzen haben wird als z.B. nach Age of Ultron kann man fairer weise erst sagen wenn beide Filme ihre Fortführungen ( Justice League und Civil War) erhalten. Der einzige Film bis jetzt bei Marvel nach Age of Ultron war Ant-man und der  hatte jetzt nicht so viel mit möglichen Konsequenzen zu tun.

Age of Ultron bietet mehr als genug Aufhänger für kommende Filme. Ein Beispiel ist nur die Vorbereitung für den nächsten Thor Film. Oder das jetzt erstmal vom ursprünglichen Team nur noch Cap und Widow übrig sind.

Und das es zwischen Rogers und Stark irgendwann krachen würde, war schon im ersten Avengers absehbar und im zweiten wurde noch eine Schüppe draufgelegt.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Supersöldner am 29.03.2016 | 14:54
Invasion von erde 3 erde 3 DAS ist der DC Film den ich sehne will.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Scurlock am 29.03.2016 | 15:02
Mein Problem ist das bei den DC Filmen häufig Düsterniss und generell eine deprimierende Grundeinstellung mit Tiefe oder Ernsthaftigkeit gleichgesetzt werden. Ja die Nolan Filme waren gut und erfolgreich aber die Entscheidung jetzt alle Filme so aufzuziehen finde ich gelinde gesagt grenzwertig.
Wobei selbst die Nolan Filme nicht so dunkel waren.Vor allem wenn es um Figuren wie Superman geht. Man soll jetzt nicht den Saubermann aus den Siebzigern nehmen, aber ein gewisser Optimismus hätte ihm meiner Meinung nach gut getan.

Und ob die Handlung der Helden hier jetzt mehr Konsequenzen haben wird als z.B. nach Age of Ultron kann man fairer weise erst sagen wenn beide Filme ihre Fortführungen ( Justice League und Civil War) erhalten. Der einzige Film bis jetzt bei Marvel nach Age of Ultron war Ant-man und der  hatte jetzt nicht so viel mit möglichen Konsequenzen zu tun.

Age of Ultron bietet mehr als genug Aufhänger für kommende Filme. Ein Beispiel ist nur die Vorbereitung für den nächsten Thor Film. Oder das jetzt erstmal vom ursprünglichen Team nur noch Cap und Widow übrig sind.

Und das es zwischen Rogers und Stark irgendwann krachen würde, war schon im ersten Avengers absehbar und im zweiten wurde noch eine Schüppe draufgelegt.
Tatsächlich habe ich in AoU die ganze Zeit darauf gewartet, dass zwischen Cap und Iron Man diese Kluft zu erkennen ist, die dann auch zu Civil War führt. Aber auch wenn anfangs einige Ansätze vorhanden sind, werden die zum Ende hin einfach glatt gebügelt. Auf Civil War weist da gar nix hin.
In BvS sind schließlich die Konsequenzen aus MoS deutlich zu sehen bzw. sind sogar das Hauptthema des Filmes. Diese Art von Konsequenz sucht man in den Marvel Verfilmungen vergeblich bisher, wenn man mal die Agents of Shield ausser acht lässt.
Superman dann auch nicht als übermenschlichen Pfadfinder, sondern als Stranger in a strange World darzustellen, der mit seiner Rolle als Heilsbringer hadert, macht den Stählernden für mich zumindest erstmals glaubhaft. Und einen Batman mit Nippeln und Comedyelementen hatten wir schon einmal, hat nicht funktioniert. Dieser Batman entspricht zumindest meinen Vorstellungen, die ich von einem modernen Batman habe. 
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Noir am 29.03.2016 | 15:04
Mein Problem ist das bei den DC Filmen häufig Düsterniss und generell eine deprimierende Grundeinstellung mit Tiefe oder Ernsthaftigkeit gleichgesetzt werden. Ja die Nolan Filme waren gut und erfolgreich aber die Entscheidung jetzt alle Filme so aufzuziehen finde ich gelinde gesagt grenzwertig.
Wobei selbst die Nolan Filme nicht so dunkel waren.Vor allem wenn es um Figuren wie Superman geht. Man soll jetzt nicht den Saubermann aus den Siebzigern nehmen, aber ein gewisser Optimismus hätte ihm meiner Meinung nach gut getan.

Hätte nicht in die Story gepasst. Batman - und vor allem dieser Batman - MUSS so desillusioniert und "fertig" sein. Und Superman hier jetzt mit Optimismus zu segnen, hätte nur noch unpassender gewirkt. Es passiert nun einmal nicht sehr viel, was Optimismus hervorbringen könnte. Und gerade dieser Optimismus und die "strahlender Held"-Nummer wurde Superman doch immer und immer wieder angekreidet (Captain America so gut wie nie). Jetzt bietet Snyder einen Superman mit Ecken und Kanten (wenn auch keine riesigen Ecken) und es ist wieder nicht richtig. Die meisten Kritiker WOLLTEN doch nie, dass dieser Film ein Erfolg ist. Imho bietet er so sehr viel mehr Inhalt und Tiefgang, als die letzten Marvel-Ableger.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Bangrim am 29.03.2016 | 15:08

Die meisten Kritiker WOLLTEN doch nie, dass dieser Film ein Erfolg ist. Imho bietet er so sehr viel mehr Inhalt und Tiefgang, als die letzten Marvel-Ableger.

Alle Kritiker sind natürlich von Marvel bezahlt.
 ~;D

 ::)

Ich werde den Film nächste Woche gucken und dann selbst entscheiden wie ich ihn finde. Bis dahin beobachte ich weiter wie die Fanboys und Kritiker sich versuchen mit guten Argumenten zu übertrumpfen.   ~;D
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: lowfyr am 29.03.2016 | 15:20
Und einen Batman mit Nippeln und Comedyelementen hatten wir schon einmal, hat nicht funktioniert. Dieser Batman entspricht zumindest meinen Vorstellungen, die ich von einem modernen Batman habe.


Ich habe nicht behauptet, das wir eine neue Version des Schumacher Batman brauchen.  Aber es gibt zwischen der Version und der aus SvB noch genug Möglichkeiten ihn darzustellen. Zu extrem in beide Richtungen wird zu schnell zur Parodie.  Das gleiche gilt noch mehr für Superman. Alles in einen Topf zu werfen und dann noch einen drauf zu setzen tut den Figuren meiner Meinung nach nicht gut.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Noir am 29.03.2016 | 15:25
Alle Kritiker sind natürlich von Marvel bezahlt.
 ~;D

 ::)


Das ist gar nicht nötig. Das machen die Marvel-Fanboys gratis ~;D
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Luxferre am 29.03.2016 | 15:30
Dieser Batman entspricht zumindest meinen Vorstellungen, die ich von einem modernen Batman habe.

Ich hätte mir einen alternden Batman anders gewünscht. Vor Allem eines: nicht modern!
Härter, verhärmter, desillusionierter. Und älter!
Iain Glen zum Beispiel:
(http://subtitlew.com/uploads/images/Iain%20Glen.jpg)
Affleck wirkt künstlich und völlig unpassend.

Allerdings muss ich dem Film schon einige sehr coole Details lassen.
Das Grab von Nightwing ... schon ziemlich cool.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: lowfyr am 29.03.2016 | 15:43
Hätte nicht in die Story gepasst. Batman - und vor allem dieser Batman - MUSS so desillusioniert und "fertig" sein. Und Superman hier jetzt mit Optimismus zu segnen, hätte nur noch unpassender gewirkt. Es passiert nun einmal nicht sehr viel, was Optimismus hervorbringen könnte. Und gerade dieser Optimismus und die "strahlender Held"-Nummer wurde Superman doch immer und immer wieder angekreidet (Captain America so gut wie nie). Jetzt bietet Snyder einen Superman mit Ecken und Kanten (wenn auch keine riesigen Ecken) und es ist wieder nicht richtig. Die meisten Kritiker WOLLTEN doch nie, dass dieser Film ein Erfolg ist. Imho bietet er so sehr viel mehr Inhalt und Tiefgang, als die letzten Marvel-Ableger.

Es kommt auf die Mischung an. Er kann ein Held sein aber darf nicht in das gut und naiv oder dumm Klischee verfallen. Und ja er darf auch Ecken und Kanten haben.

Und welche Filmreihe jetzt mehr Inhalt oder Tiefgang hat, da kann man streiten. Da würde ich jetzt keine Reihe vorne sehen. Die Marvel Filme sind für mich einfach unterhaltsamer, weil sie eine Mischung hinbekommen. Ich frage mich  nur wenn Warner sich Figuren vornimmt die noch weniger in das Dark and Gritty Format passen, ob sie sich dann der Figur anpassen oder sie in das Format pressen. Ihr Captain Marvel ist da wohl das extremste Beispiel.

Und nur fürs Protokoll: Ich wollte das der Film mir gefällt und auch erfolgreich wird. Allein schon aus dem Grund, das die nachfolgenden filme gemacht werden.

Und was die Fanboys angeht, die aus der DC Ecke gleichen das dicke wieder aus >;D
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Scurlock am 29.03.2016 | 15:53
Ich hätte mir einen alternden Batman anders gewünscht. Vor Allem eines: nicht modern!
Naja, es ist halt die Frage, was man sich unter modern vorstellt. Man hat hier einen Batman genommen, der recht eng an den aktuellen Comicvorlagen von Jim Lee oder auch Frank Miller angelehnt ist. 
Zitat
Härter, verhärmter, desillusionierter. Und älter!
Noch älter wäre ein Problem für das Franchise, da hat man mit Ben Affleck einen in meinen Augen guten Kompromiss gefunden. Und die harten Actioneinlagen nehme ich einem Mittvierziger noch ab, aber bei Ende 50 hört es dann auf. Ich möchte keinen Batman mit Arthritis sehen, reicht mir schon, dass Harrison Ford einen weiteren Indiana Jones dreht. 
Zitat
Affleck wirkt künstlich und völlig unpassend.
Tatsächlich fand ich Affleck sehr überzeugend. Und wenn ich die Reaktionen im Netz richtig deute, wird Affleck zusammen mit Gadot trotz aller Kritik auch immer wieder als Highlight bezeichnet.
Ich habe nicht behauptet, das wir eine neue Version des Schumacher Batman brauchen.  Aber es gibt zwischen der Version und der aus SvB noch genug Möglichkeiten ihn darzustellen. Zu extrem in beide Richtungen wird zu schnell zur Parodie.  Das gleiche gilt noch mehr für Superman. Alles in einen Topf zu werfen und dann noch einen drauf zu setzen tut den Figuren meiner Meinung nach nicht gut.
Weder Superman, noch Batman habe ich als Parodie empfunden. Ja, BvS ist recht düster geworden. Nur sind beide Charaktere auch nicht wirklich für komische Elemente geeignet. Das spiegelt sich auch weitgehend im Comicuniversum so wieder. DC versucht sich mehr mit dem Ansatz, was wäre wenn, während Marvel seine Helden innerhalb als gegeben ansieht...
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Supersöldner am 1.04.2016 | 16:49
wenn DC Marvel wirklich besiegen will (was sie meiner Meinung  nach nicht  schaffe werden da Marvel die bessern Helden hat aber das kann ihn einem Extra Trend besprochen werden) dann müsse sie etwas machen das Groß und Cool  ist und das Marvel nicht Kopien oder übertreffen kann. Es muss aber trotzdem für Comie Fans und DC Fans geigten sein. Und auch wenn ich mich mit diesem Wunsch wiederhole da  bleibt nur Erde 3 die heranschafft des Bösen. Das wäre mal ein Guter dritter Teil für die  JLA . Grade Batman VS Batman fände ich spannend.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Kiriana am 1.04.2016 | 17:59
Hallo sitze gerade im Film, das ist der schlechteste Batman den ich je gesehen habe, selbst der mit Arni war um Welten besser  >:(, ich sage es nur ungern aber der Spiegel hatte den Film mies bewertet, was ja Meistens heißt er ist gut, aber das ist echt der letzte Schrott.  :q jeder Uwe Boll Film ist spannender und anspruchsvoller. Ich hatte Hoffnung da ich Man of Stell echt gut fand und Bat Man einer meiner Lieblings Helden ist aber das Nein.

Sry für den Rant
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Luxferre am 1.04.2016 | 18:01
Entschuldige Dich nicht, meine Jungs und ich fanden ihn auch schlecht.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Noir am 1.04.2016 | 18:34
Völlig überzogene Reaktion, imho. Aber nun ... jeder hat so seine Meinung. Ich bleibe dabei: Bester Superheldenfilm bis heute.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Viral am 1.04.2016 | 20:44
Also meine Erwartung war ja eher gering, aber als Batman-Fan musste ich mir den anschauen. Vorallem Ben Afflek war für mich der Knackpunkt. Der hatte doch Daredevil verkackt ...

Aber ich war positiv überrascht. Kaum "Comedy-Einlagen". Ben Afflek überzeugte auch als gealterter Batman und wer behauptet, dass dieser Batman schlechter ist als die George Clooney Filme ... soll sich die nochmal anschauen ... ich sag nur Nippel am Batmankostüm  :puke: Auch mit diesem 90iger-quietschtbunt-Style hat der Film nix zu tun.

Das Einzige was man dem Film vorwerfen kann, dass er etwas voll ist. Batman vs. Superman, Lex Luthor, das große Monster, Wonder Woman, Batmans Träume, nochmal die Berufung zum Helden als Kurzrückblick drin. War etwas überladen ... aber verkraftbar, ist ja nicht so, dass die Marvel Filme nicht überladen wären - siehe den nächsten Cpt. America
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Parkos am 1.04.2016 | 21:05
Ich habe den heute gesehen und ich fand ihn gut aber der Anfang war langweilig. Nochmal die Vorgeschichte von Batman durchgekaut und Supermans Konflikt mit sich selbst, hätte nicht sein müssen. Der Kampf war aber toll inszeniert.
Insgesamt fand ich den Film sehr unterhaltsam!
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Noir am 1.04.2016 | 23:49
wenn DC Marvel wirklich besiegen will (was sie meiner Meinung  nach nicht  schaffe werden da Marvel die bessern Helden hat aber das kann ihn einem Extra Trend besprochen werden).

Ach ja: lol

Alles Geschmackssache. Ich halte die DC Helden für 10 mal interessanter. Der nächste findet sie alle scheiße und mag nur Indies. Müßig darüber zu reden. Die Marvel-Filme haben imho längst ihren Zenit überschritten. Da kommt nichts neues mehr, das jemanden wie mich noch packen kann. Warner macht das mit der DC Lizenz ganz richtig. Deutlich von der Blödelei abheben...ordentlich anecken und so schön im Gespräch bleiben. Für Fans wie mich kann das letztlich nur gut sein.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Talasha am 2.04.2016 | 01:12
Beide Heldenuniversen haben ihre Vor- und Nachteile.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Teylen am 2.04.2016 | 03:08
Imho schafft bisher Marvel mit Jessica Jones, Daredevil und Lucky Man auch ernstere Themen besser.
Fehlt halt nur der Schritt das auch auf die größere Leinwand zu bringen.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Medizinmann am 2.04.2016 | 11:13
abgesehen davon das ich den Film langweilig und vorhersehbar fand und die erzwungenen Szenen um die Gerechtigkeitsliga reinzubringen dämlich.
Hab Ich innerlich aufgeschrien als Batman reihenweise Leute  niedergemäht hat (nicht in der Traumsequenz in Darkseid's/ Nega-Supermans Welt, das meine Ich nicht).
Batman, der durch das Trauma, das seine Eltern erschossen wurden erst zum Batman wurde und der sich geschworen hat NIEMALS Menschen mit der Waffe umzubringen.
(dieses niemals mit der Waffe zu töten gehört genau so zu Batman wie seine gesammte Vigilante Einstellung !!!)
und jetzt ,in diesem Machwerk mäht er zu Dutzenden die leute um....
Näh, Bleibt mir weg mit dem Schund !

hab jetzt gerade Seite 5 gelesen
@Casey Jones
Batman killt mit den Gattling Guns in seinem Flieger dutzende Gooons bei den Autos !

HougH!
Medizinmann
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: ErikErikson am 2.04.2016 | 11:23
Batman hat schon so einige Leute auf dem Gewissen. Ich denke das mit dem Schwur ist mehr so ne ungefähre Richtlinie.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Greifenklaue am 2.04.2016 | 11:29
hab jetzt gerade Seite 5 gelesen
@Casey Jones
Batman killt mit den Gattling Guns in seinem Flieger dutzende Gooons bei den Autos !
Das war nicht Batman, das waren die Kugeln ...

(Echt!)

Muss mir den Film auch nochmal ansehen, wer jetzt wie wann gestorben ist.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Medizinmann am 2.04.2016 | 12:29
Batman hat schon so einige Leute auf dem Gewissen. Ich denke das mit dem Schwur ist mehr so ne ungefähre Richtlinie.

es geht um das Töten mit Schusswaffen !
KEINE Waffen, das ist sein Credo.  Das ist der Casus Knacksus !
Batman hat ein "Problem" mit Schusswaffen
Jedenfalls in den Comics, die es seit 50+ Jahren gibt....
(und das ist auch eigentlich die Quelle aus der man sein Wissen über Batman bezieht...)

mit Tanz an der Quelle
Medizinmann
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: ErikErikson am 2.04.2016 | 12:43
es geht um das Töten mit Schusswaffen !
KEINE Waffen, das ist sein Credo.  Das ist der Casus Knacksus !
Batman hat ein "Problem" mit Schusswaffen
Jedenfalls in den Comics, die es seit 50+ Jahren gibt....
(und das ist auch eigentlich die Quelle aus der man sein Wissen über Batman bezieht...)

mit Tanz an der Quelle
Medizinmann

Och, mit Schusswaffen hat er auch schon so einige auf dem Gewissen. Hier z.B. gibts ein paar...http://gizmodo.com/7-times-batman-has-bent-his-no-guns-rule-1634040693

Aber treffend gesagt..nicht Batman tötet, sondern die Kugeln.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: nobody@home am 2.04.2016 | 13:03
Ein Punkt auf der gerade zitierten Seite, der etwas für sich hat: Batman mag selber keine Schußwaffen in die Hand nehmen wollen, aber wie sieht's mit seinen Fahr- und Flugzeugen aus? Zumindest die diversen Bat-Jets führen doch zum Beispiel auch schon mal Raketen mit, wenn ich mich recht entsinne...
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Scurlock am 2.04.2016 | 13:22
abgesehen davon das ich den Film langweilig und vorhersehbar fand und die erzwungenen Szenen um die Gerechtigkeitsliga reinzubringen dämlich.
Hab Ich innerlich aufgeschrien als Batman reihenweise Leute  niedergemäht hat (nicht in der Traumsequenz in Darkseid's/ Nega-Supermans Welt, das meine Ich nicht).
Naja, auch für Batman gilt kein einheitlicher Comic-Kanon. Gerade in Millers Werken ist Batman nicht gerade zimperlich und tötet auch mal. Weiterhin wird im Film auch mehr als nur angedeutet, dass es sich hier um einen desillusionierten und verbitterten Batman handelt, dessen Verluste ihn geprägt haben.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Noir am 2.04.2016 | 13:53
Naja, auch für Batman gilt kein einheitlicher Comic-Kanon. Gerade in Millers Werken ist Batman nicht gerade zimperlich und tötet auch mal. Weiterhin wird im Film auch mehr als nur angedeutet, dass es sich hier um einen desillusionierten und verbitterten Batman handelt, dessen Verluste ihn geprägt haben.

This!
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: YY am 2.04.2016 | 14:00
Dass der Herr Läderlappen so entschieden und konsequent keine Schusswaffen nutzen will, ist mir ehrlich gesagt nie wirklich aufgefallen.
Einerseits natürlich, weil das diverse andere Schlafanzugträger auch so halten und andererseits, weil es sehr oft doch ziemlich aufgeweicht wurde, wo andere es eben mehr oder zufällig viel konsequenter durchhalten.

Und die Variante "töten ja, aber gefälligst nicht mit Schusswaffen" ist ja wohl völlig Banane.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Teylen am 2.04.2016 | 14:11
Naja, auch für Batman gilt kein einheitlicher Comic-Kanon. Gerade in Millers Werken ist Batman nicht gerade zimperlich und tötet auch mal. Weiterhin wird im Film auch mehr als nur angedeutet, dass es sich hier um einen desillusionierten und verbitterten Batman handelt, dessen Verluste ihn geprägt haben.
Es gibt wohl auch Leute die Miller Comics nicht mögen und sie stilstisch unpassend Mist halten der aus der Reihe tanzt?
Ich mein bei den meisten größeren / längerlaufenden Comic Serien findet man so ziemlich alles an Themen und Verhaltensweisen des Charakters. Was nicht unbedingt heißt das alles auch wirklich zu dem Universum passt.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: YY am 2.04.2016 | 14:23
Ehrlich gesagt finde ich bei Batman einen krampfhaften Verzicht auf Schusswaffen und konsequentes Vermeiden von Tötungen unpassender als andersrum.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 2.04.2016 | 14:24
Und die Variante "töten ja, aber gefälligst nicht mit Schusswaffen" ist ja wohl völlig Banane.
Schußwaffenphobie? Feuerwaffenaversion?

Ein ehrenhafter Krieger benutzt keine Schusswaffen und ein ehrenhafter Samurai Feuerwaffen schon gar nicht.

Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: YY am 2.04.2016 | 14:34
Schußwaffenphobie?

Davon merkt man aber nichts, wenn die Gegenseite die Dinger hat...
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: nobody@home am 2.04.2016 | 14:38
Ein Unterschied zwischen Batman und vielen anderen "Schlafanzugträgern" dürfte darin bestehen, daß die Fledermaus selbst mit ihren Methoden schon mit einem Bein im Kittchen steht. Ist ja nicht so, als ob der Mann nicht so ziemlich der beste Einbrecher von ganz Gotham City wäre und das auch weidlich ausnutzte -- klar, im Dienste seiner Ansicht von Gerechtigkeit, aber: nachts durch die Straßen schleichen, in anderer Leute Häuser einsteigen und ohne deren Erlaubnis ihre Akten durchwühlen, und gelegentlich "verdächtige" Gestalten aufmöbeln, die vor dem Verrückten im Spitzohrkostüm ganz vernünftig erst mal Reißaus nehmen, das sind alles so Kleinigkeiten, die sich auch ganz anders auslegen lassen... ;)

Inwieweit es da für den Charakter Sinn macht, irgendwo doch eine Grenze zu ziehen, die er nicht überschreiten will, um nicht ganz abzurutschen, oder ob er nicht doch glaubwürdiger wirkt, wenn er ab und zu auch von der Knarre Gebrauch macht, darüber kann man dann streiten, klar.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Nomad am 2.04.2016 | 14:40
Habt ihr einen anderen Miller gelesen als ich? Batman verkrüppelt dort Leute aber er selbst der Jocker wirft ihm vor, dass er diese letzte Grenze nicht überschreitet. Und wenn er mit einem Maschinengewehr aus seinem Panzer-Bat-Mobile feuert gibt es sogar noch einen Hinweis, dass es sich nur um Gummikugeln handelt (Bitte macht jetzt keine Diskussion auf, dass in der Realität Gummikugeln auch Menschen töten können, wir reden immer noch über einen Comic und da töten Gummikugeln niemanden, niemals).
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: YY am 2.04.2016 | 15:10
Ein Unterschied zwischen Batman und vielen anderen "Schlafanzugträgern" dürfte darin bestehen, daß die Fledermaus selbst mit ihren Methoden schon mit einem Bein im Kittchen steht.

Das kommt drauf an, wen man sich anschaut und wie tief man bohren will.
Gibt sicher einige, die da noch deutlich mehr "ausfressen".

Wird hier sicher auch angesprochen:
http://www.amazon.com/The-Law-Superheroes-James-Daily/dp/1592407269
 ;D
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: aikar am 2.04.2016 | 15:46
Hab Ich innerlich aufgeschrien als Batman reihenweise Leute  niedergemäht hat (nicht in der Traumsequenz in Darkseid's/ Nega-Supermans Welt, das meine Ich nicht).
Batman, der durch das Trauma, das seine Eltern erschossen wurden erst zum Batman wurde und der sich geschworen hat NIEMALS Menschen mit der Waffe umzubringen.
Weiterhin wird im Film auch mehr als nur angedeutet, dass es sich hier um einen desillusionierten und verbitterten Batman handelt, dessen Verluste ihn geprägt haben.
Mir hat der Film Spaß gemacht und größtenteils gefallen, aber Batmans massiver Waffeneinsatz hat mich auch gestört. Aber dann hat mich noch jemand auf das hier hingewiesen, was ich im Film nicht ganz mitbekommen hatte:
http://www.moviepilot.de/news/batman-v-superman-was-ist-mit-robin-passiert-169431

Das würde zumindest das Verhalten von Batman erklären.

Ich denke genauso wie der für meinen Geschmack etwas zu durchgeknallte Lex ist das ein Punkt, wo sich diese Version von Batman einfach unterscheidet und man sollte es einfach als eine weitere von zig Varianten  stehen lassen.
Ich schätze es gab auch bei den Marvel-Filmen ein paar Punkte, wo sich die Helden von den aktuellen oder älteren Comic-Varianten unterschieden haben und ich hab es mangels Comic-Wissens nichtmal bemerkt.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Scurlock am 2.04.2016 | 15:50
Habt ihr einen anderen Miller gelesen als ich?
All Star Batman
Es gibt wohl auch Leute die Miller Comics nicht mögen und sie stilstisch unpassend Mist halten der aus der Reihe tanzt?
Ich mein bei den meisten größeren / längerlaufenden Comic Serien findet man so ziemlich alles an Themen und Verhaltensweisen des Charakters. Was nicht unbedingt heißt das alles auch wirklich zu dem Universum passt.
Wenn das DC-Universum aber ständig im Wandel ist (gilt natürlich auch für Marvel), kann es keine Definition geben, was dort hinein passt und was nicht. Dir mag Millers Interpretation von Batman nicht gefallen. Trotzdem haben Elemente seiner Werke sicher Einfluss auf den Kanon genommen. So sind Nolans und Snyders Interpretation klar von Miller inspiriert. Das mag vielleicht auch daran liegen, dass Millers Batman greifbarer und fassbarer ist aufgrund seiner Schwächen. Ähnlich verhält es sich mit der Skrupelosigkeit von Batman in BvS. Sie ist die konsequente Darstellung von dem, was Batman eigentlich ausmacht. Batman ist kein Menschenfreund und tut das, was getan werden muss, um schlimmeres zu verhindern. Der Verzicht auf die No-Kill-Policy ist da nur konsequent.   
 


Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Medizinmann am 2.04.2016 | 19:30
Zitat
Dass der Herr Läderlappen so entschieden und konsequent keine Schusswaffen nutzen will, ist mir ehrlich gesagt nie wirklich aufgefallen.

Ich kenne ihn halt hauptsächlich aus dem letzten Jahrtausend her und damals (so in den 80ern und 90ern) waren die Comics eben konsequenter.
 seit diesem Jahrtausend sind Historie und Kontinuität aufgeweicht.(und seit 2002-2003 hab Ich aufgehört Comics
zu lesen  , nach > 20 Jahren )
Und die Filmesind natürlich auch nicht Comic Konform. Das sieht man ja an den X-Men Filmen und den ganzen Chars die mit den Comic Versionen nur noch Namen und Aussehen gleich haben.....

und wenn Robin Tod ist (danke für den Link, Ich konnte die Szene nicht richtig identifizieren, hab das geschreibsel nicht lesen können, dachte es wäre ein Joker Kostüm und Batman hat Joker getötet...)
und das ganze ein düsterer /ein Miller Batman ist, dann Ok....
wie gesagt, die Filmhelden sehe Ich in einem anderen Licht ,unter einer anderen Perspektive als die Comic Helden, die Ich ...20+ Jahrelang begleitet habe

mit leicht nostalgischem Tanz
Medizinmann
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Scurlock am 2.04.2016 | 19:42
Ich kenne ihn halt hauptsächlich aus dem letzten Jahrtausend her und damals (so in den 80ern und 90ern) waren die Comics eben konsequenter.
 seit diesem Jahrtausend sind Historie und Kontinuität aufgeweicht.(und seit 2002-2003 hab Ich aufgehört Comics
zu lesen  , nach > 20 Jahren )
Und die Filmesind natürlich auch nicht Comic Konform. Das sieht man ja an den X-Men Filmen und den ganzen Chars die mit den Comic Versionen nur noch Namen und Aussehen gleich haben.....
Nicht comic-konform, wenn man die Comics von vor 20 Jahren als Maßstab nimmt. Glücklicherweise sind sie es nicht mehr und dabei erwachsener geworden. Viele Verfilmungen basieren dabei sogar auf neueren Comic-Klassikern oder zumindest bekannten Comicbüchern. Das ist bei den X-Men so (Age of Apocalypse), den Avengers, die viel von den Ultimates entliehen haben und ist jetzt auch bei BvS so.
Gerade der Tod von Robin ist Teil des Batman-Kanons, ganz ohne Miller. Die letzten zehn Jahre Comicgeschichte als nichtig oder eben irrelevant abzutun ist dann auch etwas ignorant...
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Medizinmann am 2.04.2016 | 20:18
Zitat
Die letzten zehn Jahre Comicgeschichte als nichtig oder eben irrelevant abzutun ist dann auch etwas ignorant...

Ohhh, Halt da mal kurz die Hufe still
Das hab Ich nie gesagt/geschrieben !!
Ich kenne Sie einfach nicht !!
Ich hab von Anfang der 80er bis Anfang 2000 Comics gelesen (so ca 20,25 Serien .Marvel,DC, Image, Whitehorse,etc) und dann aufgehört !

Hough!
Medizinmann
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: ErikErikson am 2.04.2016 | 20:55
Aber du hast erst geschrieben, das man sein Wissen über Batman aus der gesamten Comicgeschichte beziehen sollte. Und jetzt sagst, du das dein Wissen sich auf einen bestimmten Zeitraum der Comicgeschichte bezieht und den Rest ignorierst du schlicht, weil du ihn nicht kennst und er dir auch egal ist. Das widerspricht sich total.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Medizinmann am 2.04.2016 | 21:28
 Ich korrigiere Mich hiermit :)

 
der zu Lego Batman zurücktanzt
Medizinmann
 


 
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: ErikErikson am 2.04.2016 | 21:44
es geht um das Töten mit Schusswaffen !
KEINE Waffen, das ist sein Credo.  Das ist der Casus Knacksus !
Batman hat ein "Problem" mit Schusswaffen
Jedenfalls in den Comics, die es seit 50+ Jahren gibt....
(und das ist auch eigentlich die Quelle aus der man sein Wissen über Batman bezieht...)

mit Tanz an der Quelle
Medizinmann

Doch ,da siehst dus...genau das hast du gesagt, festgehalten vom unbestechlichen Forum. Hier behauptest du, das Batman seit 50 Jahren sein Problem mit Schusswaffen hat, und das man das doch wissen sollte, wenn man darüber redet.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Medizinmann am 2.04.2016 | 22:15
ahhh,OK, jetzt verstehe Ich halbwegs was du meinst. :)

Ich meinte aber das die Comics an & für Sich die Quelle sind aus der man sein Wissen über Superhelden zieht.
So wie Ich das sehe/kenne (korrigier mich, wenn Ich falsch liege)
haben die Comics (gerade die Marvel Comics , so 30,40 Jahre lang eine gewisse Kontigenz gehabt, Sie haben ein Universum aufgebaut aber in den  letzten 5-10 Jahren haben sie diese Continuität aufgeweicht und viele neue Origins erschaffen und Paralellerden etc. Gut, es gab auch damals schon die What If Comics und die waren auch ganz ok, aber anscheinend haben sowohl Marvel als Auch DC Dutzende von Versuchen gestartet alle Helden wieder neu zu starten ihnen ein neues Origin zu verpassen.
( Sergio Aragones hat das ja mit seinen immer neuen #1 Groo wunderbar persifliert)
Was in den letzten 5-6 Jahren abgegangen ist , da hab Ich überhaupt keinen Überblick mehr,
Wenn Sich die ganzen Filme darauf beziehen dann Brr  :o ::) , OK.
Aber für Mich Old School X-Men Fan sind Warren W. III , Havoc, Juggernaut, Iceman, Colossus (ausser im grandiosen Deadpool Film) falsch, nicht von Ihren Kräften her, sondern von Ihrer Historie aus.
Nimm nur mal Havoc: In den Comics, die Ich kenne ist Havoc der jüngere Brucer von Cyclops. Im Film ist er ein Mutant aus den 60ern der überhaupt nichts mit Cyclops zu tun haben kann, da der noch gar nicht geboren wurde. Warren Worthington III und Iceman sind in den Comics zusammen mit Beast ,Cyclops und Jean Grey die ursprünglichen X-Men. in den Filmen ist Iceman einer der jüngsten Mutanten, Angel gehört gar nicht zu den X-Men,Beast kommt erst später dazu,Jean Grey würde niemals Scott Summers töten (Psychic Bond und so).
Und In den DC Comics die Ich kannte hat Batman eben ein Problem mit Schusswaffen.Wenn Du mir also sagts/schreibts  ; "das ist ok so, das war alles in den Comics der letzten 10 Jahre so."
Dann bin Ich echt Froh, das ich diesen Scheiss nicht mehr mitgekriegt habe

HokaHey
Medizinmann


 
 
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: dunklerschatten am 2.04.2016 | 22:23
Nur mal so am Rande,  Batman war in älteren Comics (1988) wie z.b. Ten Nights of the Beast viel brutaler, dagegen ist Gegner abknallen eher human. Er lässt in besagtem Comic z.b. den Gegner in einem Raum zurück, mit der Gewissheit das der dort elendig krepiert.

Also alles relativ....und es ist nur ein Film ;) nicht mehr und nicht weniger.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: K3rb3r0s am 2.04.2016 | 22:30
Mal abseits vom töten war Batman für mich immer eine Art Ninja und da verbietet sich exzessiver Gebrauch von Schusswaffen ganz von selbst. Ich habe aber die Comics nur so nebenbei mal gelesen und nicht so genau verfolgt.  Batman mit Schusswaffen muss ich jedoch echt nicht haben, dem Film werde ich mir dann mal sparen.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 2.04.2016 | 22:32
Mal abseits vom töten war Batman für mich immer eine Art Ninja und da verbietet sich exzessiver Gebrauch von Schusswaffen ganz von selbst.
Wie kommst du jetzt darauf?
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: YY am 2.04.2016 | 22:33
Schwarz angezogen und Wurfwaffen, reicht doch  ~;D
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: ErikErikson am 2.04.2016 | 22:35
Eigentlich heisst er ja auch Brusu Waynu, seine Eltern wurden nicht getötet, das sagt er nur weil er nicht zugeben will das sie japanische Einwanderer waren.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 2.04.2016 | 22:41
Kabukikulissenschieberarbeitsanzüge

Wurfsterne sind Waffen der Samurai!
Wie oft muss ich das noch sagen?

Fukiya andererseits sind Schusswaffen
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: ErikErikson am 2.04.2016 | 22:43
Ninjas waren meistens Samurai, du unverbesserlicher Geschichtshalbwisser.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: K3rb3r0s am 2.04.2016 | 23:07
Ich hätte Assasine oder besser Klischeeninja oder so etwas schreiben sollen. [emoji1]
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Space Pirate Hondo am 3.04.2016 | 02:41
Mal abseits vom töten war Batman für mich immer eine Art Ninja und da verbietet sich exzessiver Gebrauch von Schusswaffen ganz von selbst. Ich habe aber die Comics nur so nebenbei mal gelesen und nicht so genau verfolgt.  Batman mit Schusswaffen muss ich jedoch echt nicht haben, dem Film werde ich mir dann mal sparen.

https://www.youtube.com/watch?v=StnFK9P2sfE
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Yerho am 3.04.2016 | 09:24
Jepp, Ninjas waren mit die ersten, die nach dem Kontakt mit dem Westen Schusswaffen in ihr Portfolio aufgenommen haben; Sprengmittel hatten sie wohl sogar schon vorher in Gebrauch. Darüber, ob das nun weniger ehrenhaft ist, als wenn man als ehrenhafter Samurai Bauern wegen irgendwelcher Nichtigkeiten über die Klinge springen lässt, kann woanders gestritten werden. ;-)

Und eine "no kill rule" gab es bei Batman meines Wissens nie. Das lange Jahre *gar nicht* getötet (und auch nur sehr selten gestorben) wurde, lag eher am Medium selbst als an der spezifischen Figur. Als diese Regel fiel, gingen auch bei Batman mal durch dessen Beteiligung Handlanger über die Brüstung, wurden von Fahrzeugen erfasst, fingen Feuer oder kamen in Explosionen um. Und ob jemand, der von Batman knochenhart durch Gassen und Fabrikhallen geprügelt wird nicht anschließend doch an seinen Verletzungen stirbt, hat irgendwie auch nie jemand geprüft.

Ich habe das eigentlich immer so verstanden, dass auch der düstere Batman niemanden *hinrichtet* (sich also zum Richter und Henker macht) und durchaus bestrebt ist, tote Widersacher zu vermeiden, aber deswegen allzu große Einschränkungen in seinem Feldzug hinzunehmen oder auch nur Samthandschuhe zu tragen, stand nie zur Debatte - um genau zu sein, hatten seine Handschuhen lange Jahre fiese Klingen, die oft genug rot waren.

Was die jüngeren Filme machen ist nichts anderes, als die Kollateralschäden des Dunklen Ritters von der A-Team-Darstellungskonvention (Alle schießen, keiner trifft; alles fliegt in die Luft, aber die Schergen krabbeln trotzdem noch aus dem Auto etc. ...) in eine realistische zu überführen. Der selbst der für Batman-Verhältnisse extrem kriselnde Batman ist *immer noch* nicht wie Marvels Punisher, für den jede verschossene Kugel auch gleichzeitig ein vollstrecktes Urteil ist, aber er kann und will sich nicht mehr die Zurückhaltung leisten, die nur möglich ist, wenn man nachts konventionelle Kriminelle temporär immobilisiert und für die Polizei zum Einsammeln hinterlegt. Mit Robin wurde symbolisch der bunte und kindlich-leichte Aspekt des Feldzugs gegen das Böse beerdigt.

Wenn es hilft, sich besser zu fühlen: Wenn ein Schuft mit dem Batarang an die Wand genagelt wird, ist da zwar schmerzhaft, soll ihm aber letztlich doch nur zur Besserung gemahnen und verhindern, dass sein Lebenswandel ihn irgendwann tatsächlich um die Ecke bringt. Und sicherlich war auch die Gatling nur mit Gummigeschossen geladen und - obwohl das nicht gezeigt wird - wachen die Getroffenen etwas später auf und fragen nach der Nummer des Taxis, dass sie gestreift hat. Ganz bestimmt. ^-^
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Medizinmann am 3.04.2016 | 09:37
Zitat
Und eine "no kill rule" gab es bei Batman meines Wissens nie.

oh gekillt hat er öfter.
der (klassische ) Batman hat eine No GUN Rule ;)

der ohne Knarre tödlich tanzt
Medizinmann
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Yerho am 3.04.2016 | 11:02
der (klassische ) Batman hat eine No GUN Rule ;)

Die allerdings in jeder Ära - teils mehrfach - gebrochen wurde.

Das ist im Grunde analog zur Quigley-Rule: "I said I never had much use for one. Never said I didn't know how to use it." 8)
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Scurlock am 3.04.2016 | 15:59
ahhh,OK, jetzt verstehe Ich halbwegs was du meinst. :)

Ich meinte aber das die Comics an & für Sich die Quelle sind aus der man sein Wissen über Superhelden zieht.
So wie Ich das sehe/kenne (korrigier mich, wenn Ich falsch liege)
haben die Comics (gerade die Marvel Comics , so 30,40 Jahre lang eine gewisse Kontigenz gehabt, Sie haben ein Universum aufgebaut aber in den  letzten 5-10 Jahren haben sie diese Continuität aufgeweicht und viele neue Origins erschaffen und Paralellerden etc. Gut, es gab auch damals schon die What If Comics und die waren auch ganz ok, aber anscheinend haben sowohl Marvel als Auch DC Dutzende von Versuchen gestartet alle Helden wieder neu zu starten ihnen ein neues Origin zu verpassen.
( Sergio Aragones hat das ja mit seinen immer neuen #1 Groo wunderbar persifliert)
Was in den letzten 5-6 Jahren abgegangen ist , da hab Ich überhaupt keinen Überblick mehr,
Wenn Sich die ganzen Filme darauf beziehen dann Brr  :o ::) , OK.
Aber für Mich Old School X-Men Fan sind Warren W. III , Havoc, Juggernaut, Iceman, Colossus (ausser im grandiosen Deadpool Film) falsch, nicht von Ihren Kräften her, sondern von Ihrer Historie aus.
Nimm nur mal Havoc: In den Comics, die Ich kenne ist Havoc der jüngere Brucer von Cyclops. Im Film ist er ein Mutant aus den 60ern der überhaupt nichts mit Cyclops zu tun haben kann, da der noch gar nicht geboren wurde. Warren Worthington III und Iceman sind in den Comics zusammen mit Beast ,Cyclops und Jean Grey die ursprünglichen X-Men. in den Filmen ist Iceman einer der jüngsten Mutanten, Angel gehört gar nicht zu den X-Men,Beast kommt erst später dazu,Jean Grey würde niemals Scott Summers töten (Psychic Bond und so).
Und In den DC Comics die Ich kannte hat Batman eben ein Problem mit Schusswaffen.Wenn Du mir also sagts/schreibts  ; "das ist ok so, das war alles in den Comics der letzten 10 Jahre so."
Dann bin Ich echt Froh, das ich diesen Scheiss nicht mehr mitgekriegt habe

HokaHey
Medizinmann
Mal abgesehen davon, dass selbst in den 80ern/90ern die Kontinuität in den Comics nicht immer gegeben war und einige zum Teil höchst extravagante"What if..."-Reihen in dieser Zeit ihren Ursprung hatten, ist es dann doch eine ziemliche Scheuklappensicht, wie Du die Comics betrachtest.
Sicher muss man die Relaunches von DC und Marvel der letzten Jahre nicht mögen, aber diesen Serien eine fehlende Kontinuität vorzuwerfen ist dann doch etwas scheinheilig und falsch, da im Gegensatz zu den Comics aus den 80ern und 90ern häufig über viele Ausgaben hinweg ein Handlungsbogen gesponnen wird, der Auswirkungen auf nachfolgende Events hat. Eine Kontinuität ist da durchaus gegeben und gewollt, was immer öfter aber auch zu einem Problem der Autoren wird.
Aber gerade der Background von Batman ist trotz des Relaunches der 52 weitgehend intakt geblieben. Sich jetzt hinzustellen, dass nur die Comics der 80er und 90er wirklich relevant sind und alles andere neumodischer Mistkram ist, ist offenbar dem "Früher-war-alles-besser"-Habitus verhaftet. Diese Meinung kann man absolut vertreten, aber als Diskussionsgrundlage ist das eben sehr dünn.   
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Talasha am 3.04.2016 | 16:47
Wobei Batman auch einige Zeit Leute erschossen hat. Das wurde erst später geändert oder?

Gerade bei Wikipedia nachgesehen: Batman wird dieses Jahr 77, ein stolzes Alter und gerade mal 9 Jahre jünger als Bilbo Beutlin.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: nobody@home am 3.04.2016 | 17:02
Wobei Batman auch einige Zeit Leute erschossen hat. Das wurde erst später geändert oder?

Wenn man nach der schonmal verlinkten gizmodo.com-Seite (http://gizmodo.com/7-times-batman-has-bent-his-no-guns-rule-1634040693) gehen kann, liegt das hauptsächlich daran, daß Batman als Abklatsch des allerdings gerne Pistolen verwendenden Shadow im Fledermauskostüm angefangen und einige Zeit gebraucht hat, um zu dem Batman, den wir kennen (komplett mit dem Mord an seinen Eltern und allem), überhaupt zu werden. Ist also ein bißchen die Frage erlaubt, ob das unbedingt "zählt" -- Superman hat ja auch seine Comic-Karriere damit begonnen, vergleichsweise einfache Kriminelle mit seiner (damaligen) Superstärke ohne große Rücksicht auf Verluste durch die Gegend zu prügeln, und heutzutage würde man auch nicht mehr unbedingt behaupten, daß das noch zwingend zu seinem Charakterbild gehört...
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Scurlock am 3.04.2016 | 17:06
Batman got a gun and... (http://static2.comicvine.com/uploads/scale_super/11111/111111327/3491433-tumblr_lmuqyaeqgg1qidrtmo1_500.jpg)... das ist nicht so lange her.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: La Cipolla am 3.04.2016 | 17:51
So, erstmal ein bisschen verarbeitet. ^^ Als jemand, der Man of Steel zwar nicht wirklich gut, aber doch ganz nett "dumm-popcorn-unterhaltsam" fand und hier mehr vom selben erwartet hat, war ich doch ziemlich hart enttäuscht. Ich bin froh, dass ich ihn gesehen habe, aber mehr aus Metagründen, weil es echt so ein bisschen Popkulturgeschichte mit Autounfallcharakter war. Im Nachhinein hätte ich mich jedenfalls besser gefühlt, wenn ich Warner kein Geld dafür gegeben hätte.

tl;dr - Kein Geld dafür ausgeben. Lieber ein Filmabend, irgendwann mit Freunden (und optional Alkohol).

Mein Hauptproblem ist das folgende: In der zweiten Hälfte sieht man recht gut, dass der Film konzeptionell hätte funktionieren können, dass er sozusagen eine gute Idee war, gerade als Fortsetzung von Man of Steel. Deshalb ist es auch kein guter Trash-Film. "Lex Luthor bringt Batman im Kontext der Alien-Vernichtung gegen Superman auf und die beiden müssen sich gegen Doomsday verbünden!" Genau sowas hatte ich mir optimistisch erhofft, und genau das hätte auch einen guten Zack-Synder-Superman-Film ergeben können. Aber alles, was darüber hinausging, war schlecht eingebunden, und auch die Hauptbestandteile dieses Konzepts waren sehr seltsam priorisiert (wahrscheinlich auch durch das, was darüber hinausging). Besonders symptomatisch ist dabei die lange, konfuse Traumsequenz, bei der man sich mittendrin -- nicht kurz danach, nicht retrospektiv, sondern WÄHRENDDESSEN -- fragt, wieso man sowas und nicht lieber etwas mehr lächelnden Superman oder verzweifelten Batman oder motivierten Lex Luthor bekommt. Hat mich sehr negativ an die ebenso dumme Traumsequenz in Avengers 2 erinnert, wie so einiges an dem Film. Und leider funktioniert in diesem Gesamtbild dann auch die zweite Hälfte nicht mehr, auch wenn die erste die war, bei der ich wie das sprichwörtliche Reh im Scheinwerferlicht vor der Leinwand saß und mir nur "wtf" dachte. Snyder ist hier auch mit Sicherheit nicht der Hauptschuldige, ich würde es eher auf das Studio im großen Maßstab schieben. Sein Anteil war wohl höchstens, nicht mit "herabdiktierten" Änderungen und Vorgaben umgehen zu können, etwa im Gegensatz zu dem Typen, der in Ant-Man gezeigt hat, dass sowas durchaus möglich ist. Auch das Drehbuch war zwar schon ziemlich eindeutig schlecht und lächerlich, aber sein wir ehrlich, so ein Popcorn-Film kann auch ohne Drehbuch funktionieren, solang die Action einigermaßen strukturiert ist. Man of Steel hatte ebenfalls ein schreckliches Drehbuch, und da haben die "Dialoge" meinen Spaß am Film ganz bestimmt nicht gemindert. xD'' Das hier war was anderes. Wenn der Film Konzept hatte (und davon gehe ich aus), hat er es irgendwann in der Produktion verloren.

Ein zweites, kleineres Problem kann man auf Snyder schieben, weil es sehr typisch ist, geht aber noch etwas deutlicher in Richtung "Ansichtssache" und Gesamtkonzept: Das ganze Universum trieft nur so vor Nerd-Testosteron. Superman hilft niemandem in dem Film, der nicht Lois Lane heißt, er ist nie gut drauf, wenn er nicht gerade mit Lois Lane schläft. Er ist praktisch dauerwütend. Batmans stationärer Keller-Laser ist größer als Nolan-Batmans stationäres Keller-Maschinengewehr, er wirft sonst wie viele Leute in Explosionen oder überfährt sie mit dem Auto, seine Rüstung ist dicker, seine Muskeln auch, etc etc. Der Gegenspieler ist durchgängig ein Wimp (was bei Luthor und selbst bei Eisenberg alles andere als selbstverständlich ist), die Masse der Menschen ist dumm und läuft nur epischen Sprüchen hinterher etc etc etc. Das hat auch nichts mit "gritty" oder ähnlichem zu tun, denn wenn man sich bspw. Netflix-Daredevil oder Jessica Jones anguckt, sind die wesentlich ernster und düsterer, ohne aber pausenlos mit solchen langweiligen Einseitigkeiten um sich zu werfen. Auf der anderen Seite war das in Man of Steel tatsächlich noch besser, trotz Snyder; selbst die viel diskutierte Szene am Ende konnte nur so kontrovers sein, weil Superman den Rest des Films eeeinigermaßen im grundlegenden Typus "Superman" agiert. Meine Theorie: Auch hier ist viel vor anderen Prioritäten in die Brüche gegangen. Wahrscheinlich hat man alle Testosteron-Szenen dringelassen und alles andere geschnitten. Aber wie gesagt, der Punkt ist Ansichtssache. Vielen wird es mit Sicherheit gefallen.

Um auch etwas Gutes zu sagen: Dass Batfleck gut wird, war ja klar, aber HÖLLE, hat der Mann eine Präsenz. Holy fuck, dieser Blick. Bitte lasst ihm beim Batman-Film freie Hand. Ich mochte auch so ziemlich alle anderen Schauspieler, auch wenn so einige (Cavill, Eisenberg, Gadot) ordentlich unter dem Testosteron-Ding und dem Script gelitten haben. Sehr schade drum.

Und ja, Suicide Squad wird spannend. Ich werde in Zukunft jedenfalls sehr genau hingucken, bevor ich für irgendwas im DC-Movie-Universum Geld ausgebe. Das hat Batman v Superman im Alleingang geschafft. Im Zweifelsfall also lieber bei den DC-Serien bleiben (abgesehen von Gotham natürlich ;D). Und jetzt hoffe ich mal, dass Marvel bei Civil War besser die Kurve kriegt.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: First Orko am 4.04.2016 | 14:47
Hab ihn Samstag jetzt auch gesehen - und tue mich schwer mit einer klaren Bewertung. Um mir viel Schreibarbeit zu ersparen: Ich kann La Cipollas Text nahezu vollständig unterschreiben.

Einzig mit Affleck komme ich nicht so wirklich klar. Ich meine: Präsenz - ja. Aber irgendwie hat er sich doch durch den Film geschleppt, und das wirkte weniger wie ein gebrochener Bat sonder auf mich eher wie ein müder - und den hatten wir doch schon?
Vollends lächerlich wurde das m.E. durch seinen Dialog mit Superman, als sein Stimmenmanupulations-Gadget so halb(?) kaputt war und es schon beinahe Richtung Krächzen ging... vielleicht ist die OV da aber auch besser.

Alles in allem fand ich die Bilder durchaus sehenswert, die Traumszenen überflüssig bis peinlich (WTF war das Ding im Spiegel/Computer?!), den Kampf Bats vs Sup enttäuschend, Doomsday + Endkampf dagegen absolut episch und überzeugend.
Der Soundtrack war große Klasse.

Ach ja: Und Wonder Woman. Wow! Dafür, dass ich die Comicfigur bislang völlig uninteressant und lächerlich fand, war ihr Auftritt wirklich sauber inszeniert. Ich _liebe_ ihren epischen Signature-Riff! Von mir aus hätte der noch min 5x öfter kommen können ;)
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Noir am 4.04.2016 | 16:41
Sprüchen hinterher etc etc etc. Das hat auch nichts mit "gritty" oder ähnlichem zu tun, denn wenn man sich bspw. Netflix-Daredevil oder Jessica Jones anguckt, sind die wesentlich ernster und düsterer

Puh ... so unterschiedlich sind die Meinungen ... krass. Ich weiß nicht, wie man "Daredevil" oder "Jessica Jones" düster und ernst nennen und "Batman v Superman" dies' absprechen kann. DD und JJ sind die meiste Zeit einfach nur langgezogen wie Kaugummi und das ganze gepaart mit "immer Nacht" und "hier einen Eimer Blut mehr, bitte." und natürlich "Wie können wir die Folgen noch mehr strecken? Am besten ziehen wir die Kampfszenen künstlich in die Länge!"

Was daran jetzt "düsterer" und "ernster" sein soll, weiß ich nicht.

BvS bietet sicherlich nicht jedem etwas ... aber der Film ist sehr viel tiefgründiger als es viele Kritiker zugeben wollen. Gerade die Darstellung von Bruce Wayne ist so unglaublich krass gut in Szene gesetzt, dass ich eine Gänsehaut kriege, wenn ich nur daran denke.

DD und JJ haben natürlich insgesamt mehr Zeit um ihre Themen auszuarbeiten ... weshalb ein Vergleich ja ohnehin hinkt ... aber "düsterer" und "ernster"? Heieiei ... da werden wir uns nie einig.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Supersöldner am 4.04.2016 | 16:47
Watchmen war viel Düsterer.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: tartex am 4.04.2016 | 17:20
Ich mochte BvS. Da wurden viele meiner liebsten DC-Universe-Comic im Schnelldurchlauf abgespult und 3dimensionalisiert.

Zu Batman and Knarre:
(http://cdn3.denofgeek.us/sites/denofgeekus/files/styles/insert_main_wide_image/public/3/37//dark-knight-returns-grappling-gun.jpg?itok=Xik9lwSx)

The Dark Knight Returns war wohl der einflußreichste Batman-Comic der letzten 40 Jahre. Viele Szenen war einfach da raus gesamplet. Als Batman-Purist muss man das ja wohl kennen.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: La Cipolla am 4.04.2016 | 17:57
Zitat
Puh ... so unterschiedlich sind die Meinungen ... krass. Ich weiß nicht, wie man "Daredevil" oder "Jessica Jones" düster und ernst nennen und "Batman v Superman" dies' absprechen kann. DD und JJ sind die meiste Zeit einfach nur langgezogen wie Kaugummi und das ganze gepaart mit "immer Nacht" und "hier einen Eimer Blut mehr, bitte." und natürlich "Wie können wir die Folgen noch mehr strecken? Am besten ziehen wir die Kampfszenen künstlich in die Länge!"

Was daran jetzt "düsterer" und "ernster" sein soll, weiß ich nicht.

BvS bietet sicherlich nicht jedem etwas ... aber der Film ist sehr viel tiefgründiger als es viele Kritiker zugeben wollen. Gerade die Darstellung von Bruce Wayne ist so unglaublich krass gut in Szene gesetzt, dass ich eine Gänsehaut kriege, wenn ich nur daran denke.

DD und JJ haben natürlich insgesamt mehr Zeit um ihre Themen auszuarbeiten ... weshalb ein Vergleich ja ohnehin hinkt ... aber "düsterer" und "ernster"? Heieiei ... da werden wir uns nie einig.

Müssen wir doch auch nicht, ist ja Ansichtssache. ;)

Ob man es vergleichen kann, ist allerdings eine angemessene Frage; weniger durch das Format (Schon mal "Super" gesehen? Der ist auch erheblich düsterer und lustiger zugleich, als Kinofilm.) und mehr dadurch, dass Netflix keinen Hollywood-Blockbuster raushauen muss. Bei BvS gab es ja durchaus harte Studioerwartungen, die erfüllt werden wollten, und es ist klar, dass 2/3 ruhige, emotionale Szenen oder Charakterportraits nicht dazu gehören. Wobei es da imho bessere Mittelwege gibt (der erste Avengers bspw. im Gegensatz zum zweiten, der die Balance genauso wenig hinbekommen hat wie SvB). Ich fand bspw. auch Man of Steel erheblich düsterer, weil es a) mehr Alltag, mehr Positives und mehr Trivialität hatte, die in der zweiten Hälfte sehr brachial zerstört werden konnte, und b) ein gewisses emotionales Build-up hin zu der "düsteren" Todesszene schlechthin gab, so dass sie auch wirken konnte. Meine absolute Lieblingsszene in Batman v Superman bspw. ist auch die Szene, in der Bruce durch Metropolis rennt und man sieht, wie "beiläufig" die Laserstrahlen durch die Gebäude schneiden. Das sind harte Bilder, nicht weil sie dunkel oder brutal wären, sondern weil man spürt, wie hilflos er ist, und weil man fühlt, wie viele Leute in diesem Moment sterben, ohne dass man einen einzigen davon sieht. Nice. Das hätte die Stimmung des Films sein können.

Wobei "hart", "düster" und "gritty" eigentlich auch seltsame Kategorien sind, um Qualität jeglicher Art zu messen. Kampfszenen, Tageslicht und Blut spielen dabei für mich persönlich jedenfalls keine Rolle (was wahrscheinlich nur zeigt, wie sinnlos es ist, ausgiebig darüber zu diskutieren). Sollte "gritty" nicht irgendwann sogar mal down-to-earth und realistisch heißen ...? Who cares.

Tiefgründig ist btw. noch mal was ganz anderes, aber das spielt imho auch keine Rolle für diesen Film. Der hätte sehr tiefgründig oder gar nicht tiefgründig sein können (kA was er war!), er wäre wohl exakt gleich angekommen.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: La Cipolla am 4.04.2016 | 18:04
Ich muss übrigens noch etwas Gutes erwähnen, denn zwei Dinge waren Man-of-Steel-würdig, was den Humor angeht: Einmal diese vollkommen wahnsinnige Martha-Sache (Das halbe Kino hat geschrieen. XD'') und einmal die Jesus-Symbolik, die vom ersten Film an einfach fröhlich weiter eskaliert ist. :D Schön.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Noir am 4.04.2016 | 18:20
Wobei die "Martha"-Sache scheinbar auch von der halben Welt falsch verstanden wird (oder es falsch verstanden werden möchte).

Nicht weil Supermans Mutter zufällig den selben Vornamen hat wie Batmans Mutter, hört dieser auf ihn anzugreifen, sondern weil dieser Name ihn aus dem Rage reißt. Erst als Lois sagt, dass Martha seine Mutter ist, begreift Bruce, dass Superman sehr viel mehr "Mensch" ist, als er Alien ist. Er sorgt sich um seine Mutter. Es ist Clarks Menschlichkeit, die Bruce zurück in die Realität holt. Das es der selbe Vorname ist, sorgt nur dafür, dass Bruce kurz verwirrt ist und es somit genug Zeit gibt, dass er "verstehen" kann, bevor er etwas dummes tut.

Ich fands geil.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: La Cipolla am 4.04.2016 | 22:00
War denk ich ziemlich klar (sie haben die ganze verdammte Martha-Szene vom Anfang wiederholt ... xD) und macht es imho nicht weniger lustig. Ich fand's gut. ^^

Ist halt auch irgendwo diese Testosteron-Sache, die ich oben schon angesprochen habe. Dass die beiden erst so einen Bullshit-Zufall brauchen, um einen Moment miteinander zu reden, ist halt ernsthaft lustig, im besten Sinne. Weil, natürlich ist das Zufall. Wenn Superman "Uschi" gesagt hätte, hätte die Szene nicht funktioniert. Man kann zwar argumentieren, dass gekünstelte Superheldenkämpfe eine Genre-Konvention sind, aber na ja. Das haben andere Sachen (bspw. Superman TAS vor Urzeiten) besser gelöst, und gerade fette Hollywood-Produktionen betrachte ich gern eigenständig, Comic-Adaption hin oder her. Wenn das Script sonst nicht so "ernst" wäre, würde ich hier sogar eine gewisse Selbstironie vermuten, aber es hat sich echt nicht danach angefühlt.

Ich befürchte btw. du hilfst deiner Sache nicht unbedingt, wenn du Kritikern des Films wiederholt die Ehrlichkeit absprichst, vor allem nicht in einem Forum, wo kaum professionelle Filmkritiker schreiben dürften. Hier geht es ja eher um unsere eigenen Meinungen nach dem Gucken des Films. Im Zweifelsfall einfach eine andere Meinung haben und gut. Es müssen ja nicht zwangsweise alle anderen falsch liegen.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Nomad am 4.04.2016 | 22:20
Ich mochte BvS. Da wurden viele meiner liebsten DC-Universe-Comic im Schnelldurchlauf abgespult und 3dimensionalisiert.

Zu Batman and Knarre:
(http://cdn3.denofgeek.us/sites/denofgeekus/files/styles/insert_main_wide_image/public/3/37//dark-knight-returns-grappling-gun.jpg?itok=Xik9lwSx)

The Dark Knight Returns war wohl der einflußreichste Batman-Comic der letzten 40 Jahre. Viele Szenen war einfach da raus gesamplet. Als Batman-Purist muss man das ja wohl kennen.

Gerade dieses Bidl ist jetzt aber ein ganz schlechtes Beispiel. Dieses Gewehr verschießt nur einen Greifhacken. Damit wird im Comic sogar vorher geschickt gespielt. Tatsächlich tötet Batman gerade in diesem Comic überhaupt niemanden (direkt). Auch wenn schon bei seiner ersten Schlägerei Leute bewußt verkrüppelt.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: JollyOrc am 4.04.2016 | 22:44
Gerade dieses Bidl ist jetzt aber ein ganz schlechtes Beispiel. Dieses Gewehr verschießt nur einen Greifhacken. Damit wird im Comic sogar vorher geschickt gespielt. Tatsächlich tötet Batman gerade in diesem Comic überhaupt niemanden (direkt). Auch wenn schon bei seiner ersten Schlägerei Leute bewußt verkrüppelt.

Naja. Siehe Anhang.

[gelöscht durch Administrator]
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Nomad am 4.04.2016 | 22:52
Naja. Siehe Anhang.
Ups, hast recht. ::) Die Szene hatte ich tatsächlich total vergessen. Ok, damit nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: alexandro am 4.04.2016 | 23:22
Puh ... so unterschiedlich sind die Meinungen ... krass. Ich weiß nicht, wie man "Daredevil" oder "Jessica Jones" düster und ernst nennen und "Batman v Superman" dies' absprechen kann. DD und JJ sind die meiste Zeit einfach nur langgezogen wie Kaugummi und das ganze gepaart mit "immer Nacht" und "hier einen Eimer Blut mehr, bitte."

DD und JJ haben wenigstens Farben, und nicht in jeder Szene den Graufilter drübergejagdt.  :P

Ich fand den Film prinzipiell OK, allerdings hat er etwas gebraucht, um die verschiedenen Handlungsstränge miteinander zu verknüpfen, wodurch er sehr langatmig wirkte (und die doofe Zeitreise-Nebenhandlung war so überflüssig wie ein Kropf).

Und: Affleck ist der langweiligste Bruce Wayne/Batman, einfach null Profil oder Emotion in seiner Rolle (OK, West war vielleicht noch eine ähnliche Schlaftablette wie Affleck, aber der hatte dafür auch ständig quietschbunte Farben und laute Geräusche im Hintergrund, da war es schwer wegzuratzen ;D ). Naja, dafür darf er unmotiviert prügeln/foltern, wers' braucht (zumal er sich bei der "Befreiung" Marthas derart dämlich anstellt, dass diese nur durch grobe Inkompetenz ihrer Entführer überlebt).

Der Doomsday-Fight ging gar nicht, der war so komisch geschnitten, dass es mir schien, als würden die Helden sich bei der Bekämpfung Doomsdays abwechseln (also immer nur einer minutenlang auf diesen einprügeln, während die anderen auf der Ersatzbank sitzen und zuschauen). Und es war sehr nett von Doomsday, dass er bei seinen Schlagabtauschen mit Batman seine Supergeschwindigkeit soweit gedrosselt hat, dass die Zipline zum Ausweichen reicht.  >;D

Gal Gadot war ganz OK, ihr Hintergrund bleibt aber etwas mau. Mal schauen, was sie (und die anderen Helden, die man für jeweils 5 sec. sieht) dann in Justice League so leistet.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Noir am 5.04.2016 | 07:36
Ich befürchte btw. du hilfst deiner Sache nicht unbedingt, wenn du Kritikern des Films wiederholt die Ehrlichkeit absprichst, vor allem nicht in einem Forum, wo kaum professionelle Filmkritiker schreiben dürften. Hier geht es ja eher um unsere eigenen Meinungen nach dem Gucken des Films. Im Zweifelsfall einfach eine andere Meinung haben und gut. Es müssen ja nicht zwangsweise alle anderen falsch liegen.

Das war nie und ist auch jetzt nicht meine Absicht gewesen. Aber wenn man immer wieder die selben Argumente liest, und man diese nicht oder nur teilweise nachvollziehen kann, weil die Erklärung oft auf der Hand liegt, dann finde ich schon, dass man das ansprechen darf und auch sollte. Zumal ich ja eigentlich nicht aggressiver vorgehe als andere. Grundsätzlich kann es mir natürlich egal sein, was andere denken ... auf der anderen Seite brauche ich dann auch kein Forum.

Warum ich den Film verteidige ist, dass ich es schade finde, dass so viele Leute scheinbar ein falsches Bild von dem Film haben und ihn teilweise deshalb gar nicht erst ansehen. Es ist völlig okay, einen Film nicht zu mögen.

@alexandro: viele Farben sind in Amerika ja auch mega in seit ... 10 Jahren oder so. Ich mag den Graufilter dann doch deutlich lieber :-P
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: JollyOrc am 5.04.2016 | 08:06
(OK, West war vielleicht noch eine ähnliche Schlaftablette wie Affleck, aber der hatte dafür auch ständig quietschbunte Farben und laute Geräusche im Hintergrund, da war es schwer wegzuratzen ;D )

en contraire, mon ami!

Adam West hatte eben einen sehr anderen Batman, als die, die uns dann die meisten Filme serviert haben. Am ehesten ist er noch mit Clooneys Batman&Robin zu vergleichen - nur dass Adam West ein besserer Straight Man als Clooney-Bat ist.

https://www.youtube.com/watch?v=OsJA1C19AyE
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 5.04.2016 | 16:37
Wobei Batman auch einige Zeit Leute erschossen hat. Das wurde erst später geändert oder?
Der einzigen die Batman mwn jemals erschossen hat war der Rote Mönch (ein Vampier) in einer seiner ersten Geschichten, Darkside in einer in irgendeiner der letzten Kriesen, wobei der afaik auch nicht dauerhaft tod war. Batman hat iirc generell nur in zwei Zeitperioden getötet (wenn wir mal die Sache mit Darkside ignorieren), nämlich in den allerersten Comics aus den späten 30ern und frühen 40ern und in den 80ern, wo ja generell alles dark and gritty war.
Ansonsten war er immer strickt gegens töten (auch wenn es in Fällen wie dem Joker langsam lächerlich wirkt).
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: nobody@home am 5.04.2016 | 16:48
Ansonsten war er immer strickt gegens töten (auch wenn es in Fällen wie dem Joker langsam lächerlich wirkt).

Das kann man nun Batman nicht allein anlasten. Wenn der Joker die Todesstrafe tatsächlich verdient, ist die Justiz von Gotham mindestens ebenso mitschuldig, weil sie sie nicht längst vollzogen hat; wenn er "nur" weggesperrt und/oder in Therapie gehört, dann sollte man meinen, daß in all der Zeit mal langsam jemand eine clownausbruchssichere Einrichtung entwickelt haben könnte. Aber nein, der Joker spaziert regelmäßig durch die Drehtür Arkham wieder nach draußen und bringt ungestraft weiter Leute um.

Und natürlich gibt's dann auch noch die Verantwortlichen auf der Metaebene, nämlich die Autoren, die sich nicht trauen, den Joker ein für allemal abzusägen. Da kann leider selbst ein Batman nicht viel machen, auch wenn's noch so willkommen wäre.

Okay, damit sind wir vom Thema Film schon ziemlich weit abgekommen. Ich höre mal besser auf. :)
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Yerho am 5.04.2016 | 18:57
Wobei da ein wichtiger Punkt für den Film aufgegriffen wird: Nämlich der, dass ein Protagonist einerseits aufgrund des Plots spezifische andere Figuren nicht töten kann, selbst wenn er es nach Kräften versucht (Weil sie beispielsweise weiterhin wichtig sind ...) oder es andererseits ohne ernstlich alberne Verrenkungen nicht möglich wäre, den Tod bestimmter Figuren zu vermeiden.

Mal ehrlich, welche Optionen gibt es für Batman, bei hellem Tageslicht in offenem Gelände eine schwerbewaffnete Übermacht professioneller Schlagetots nonletal auszuschalten, *ohne* dass es arg konstruiert oder gar albern wirkt? Und wie sähe es aus, wenn man jeden Plot daran anpasst, dass sich Batman bei Nacht und Nebel durch die Reihen schleichen kann?

Die klassischen Regeln funktionieren nur im sehr engen Batman-Kosmos der Gassen Gothams und gegen (trotz schillernden Auftritts und Motto) konventionelle Kriminelle, die man noch mittels Muskelkraft, Training und dem einen oder anderen Gimmick *glaubhaft* in die Bewusstlosigkeit schicken oder schlichtweg ausmanövrieren kann und bei den der Schockbonus greift. Schon gegen einen Panzer auf Beinen wie Bane wird das schwierig: Der hat einfach keine Angst vor Batman und es würde diesem Antagonisten schaden, könnte sich Batman einfach hinterrücks an ihn heranschleichen und so lange in den Schwitzkasten nehmen bis er gelobt sich zu bessern oder wenigstens abklappt. Also zieht er ihm bei mehr als einer Gelegenheit die Schläuche, wohl wissen, dass das Bane umbringen kann.

Außerhalb des engeren Kosmos, wenn es gegen Antagonisten wie Darkseid geht, würden die traditionellen Knock-Out-Methoden noch lächerlicher wirken, und Darkseid hat noch nicht einmal spezifische Schwächen. Nur das man gegen eine solche einzelne Figur auch mal ein sehr spezifisches Gimmick (Notfalls im Form einer Schusswaffe, wobei es ja eher eine Art Injektor ist ...) zum Einsatz bringen kann, während ein universales Gimmick gegen bewaffnete Horden zwangsläufig die Frage aufwerfen müsste, warum Batman überhaupt irgendwelche Goons verhaut, wenn er doch ein probates, skalierbares Mittel gegen sie in der Hand hat?

Der langen Rede kurzer Sinn: manchmal würde es die Figur mehr beschädigen, wenn man auf die Einhaltung *eines* Merkmals in jeder Lebenslage pocht, als wenn man einfach mal hinnimmt, dass auch ikonische Figuren dynamisch agieren und in bestimmten Situationen und/oder Gemütsverfassungen (namentlich in Krisen) Dinge tun, die ihrer Persönlichkeit an sich widersprechen.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: La Cipolla am 5.04.2016 | 20:00
Zitat
*ohne* dass es arg konstruiert oder gar albern wirkt

Ist theoretisch ein guter Punkt, aber ich glaub um niiichts in der Welt, dass das die Hauptmotivation von Goyer, Snyder und Co. war. ;D

Im Zweifelsfall nehme ich aber gern Konstruktionen hin; gerade Superman ist doch eh ein einziges Konstrukt, und mit Jesus-Symbolik und Synder-Musikvideo-Optik sogar noch ein bisschen mehr.

Da funktioniert Man of Steel schon gut.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: alexandro am 5.04.2016 | 20:02
Mal ehrlich, welche Optionen gibt es für Batman, bei hellem Tageslicht in offenem Gelände eine schwerbewaffnete Übermacht professioneller Schlagetots nonletal auszuschalten, *ohne* dass es arg konstruiert oder gar albern wirkt?

Es war kein helles Tageslicht (außer du meinst die Traumsequenz - mit der habe ich kein Problem, da sie zeigt dass die Dinge in der Zukunft derart am A**** sind, dass selbst Batman töten muss). Im Lagerhaus hätte er haufenweise Gelegenheiten gehabt, Luthors Mietlinge heimlich und nonlethal auszuschalten, hätte er sich nicht für den "Frontalangriff" entscheiden, bei dem Batman nur durch ungünstige Schnitte überlebt (einer der Söldner feuert eine MP-Salve keine drei Meter von Batman entfernt ab, doch obwohl dieser nicht ausweicht, sind die Kugeln im Gegenschnitt plötzlich weg :P ), und welcher diesen ewig und drei Tage Zeit lässt, um Martha eine Kugel zu verpassen (was sie aus irgendeinem Grund nicht tun, weil ihre Handlungen genauso unglaubwürdig sind, wie Lexs Luthors "Plan").
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Bad Horse am 5.04.2016 | 20:32
Ich hab ihn auch gesehen. Wir haben mehr gelacht, als wir wohl gesollt hätten... war zwar mehr so ein "Was zum Kuckuck"-Lachen, aber naja.

Und ich musste die ganze Zeit an La Cipollas Post mit dem Testosteron denken. Meine Fresse: Autos. Muskeln. Technik. Grimmige Blicke. Schlagen, nicht reden. Noch mehr Muskeln. Damsels in Distress - die arme Lois musste gleich dreimal gerettet werden.

@Wonder Woman: Die kam mir vor wie der neue Charakter, der jetzt in der letzten Runde einer epischen Kampagne noch schnell untergebracht werden musste. War nicht schlecht, aber die Geschichte hätte problemlos auf sie verzichten können.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: nobody@home am 5.04.2016 | 20:51
Und ich musste die ganze Zeit an La Cipollas Post mit dem Testosteron denken. Meine Fresse: Autos. Muskeln. Technik. Grimmige Blicke. Schlagen, nicht reden. Noch mehr Muskeln. Damsels in Distress - die arme Lois musste gleich dreimal gerettet werden.

Aua. Jetzt wünsche ich mir fast schon eine Parodie, in der es zur Abwechslung mal nur um starke, grimmige Superfrauen geht, die ab und zu auch mal schwache, hilflose Männer retten müssen...
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Bad Horse am 5.04.2016 | 21:07
Da hätte ich ja fast lieber mal einen ernsthaften Film - grimmige Frauen dürfen doch bestimmt auch mal Männer retten, ohne dass das sofort eine Parodie wird?  ;)

Wobei ich BvS so überzogen fand, dass es sich ja eigentlich schon für eine Parodie qualifiziert.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: nobody@home am 5.04.2016 | 21:32
Da hätte ich ja fast lieber mal einen ernsthaften Film - grimmige Frauen dürfen doch bestimmt auch mal Männer retten, ohne dass das sofort eine Parodie wird?  ;)

Dürfen sie natürlich. Nur fürchte ich, daß ein solches Konzept in Hollywood zu einer tragischen Verkettung spontaner Kopfexplosionen führen könnte... ;D

Zitat
Wobei ich BvS so überzogen fand, dass es sich ja eigentlich schon für eine Parodie qualifiziert.

Hm. Okay, selber habe ich ihn noch nicht gesehen und hab's auch nicht sonderlich eilig, aber unter dem Gesichtspunkt kann ich ihn mir ja vielleicht doch für den Fall vormerken, daß er mal im Fernsehen läuft und ich auch rechtzeitig ins Programm schaue. ;)
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: tartex am 5.04.2016 | 21:40
Also wer Final Crisis gelesen hat, oder Earth 2, der hat wohl erkannt, dass Grimdark schon irgendwie das Alleinstellungsmerkmal des DC Universe der letzten 10 Jahre ist.

Darkseid lauert überall und die Anti-Life Equation ist kein Kindergeburtstag. Eigentlich lustig, dass Jack Kirby dem DC-Universe am Ende so stark den Stempel aufgedrückt hat.

Wobei mir All Star Superman eigentlich besser gefallen hat. Der Sense of Wonder ist einfach unschlagbar, aber das ist schon was für Kenner.  >;D Die Geschmacksrichtung würde wahrscheinlich im Mainstream am allerwenigsten funktionieren.

Final Crisis und Konsorten leiden allerdings meiner Ansicht nach eher am Kanon-Overkill, denn an der Grimdarkness. Das ist so zitatverspielt wie eine Schnitzel-Haubitze.

Wobei ich zu BvS (oder war's SvB?) sagen muss, dass mich die unzusammenhängenden Szenen eigentlich nicht gestört haben. Jede Szene schleift ohnehin Erinnerungen an zumindest eine Handvoll Comics mit sich. Die brauchen genau diese Bruchstellen um Platz zum Atmen zu haben.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 6.04.2016 | 22:46
Das kann man nun Batman nicht allein anlasten. Wenn der Joker die Todesstrafe tatsächlich verdient, ist die Justiz von Gotham mindestens ebenso mitschuldig, weil sie sie nicht längst vollzogen hat; wenn er "nur" weggesperrt und/oder in Therapie gehört, dann sollte man meinen, daß in all der Zeit mal langsam jemand eine clownausbruchssichere Einrichtung entwickelt haben könnte.
Naja am Ende von No Mans Land hätte man es z.B. machen können da Gotham da eh rechtsfreier Raum war, und In Under the Hood hat er z.B. verhindert das Red Hood ihn tötet (Und da wird auch gesagt das Batman es leicht könnte und warum er es nicht tut).
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: alexandro am 7.04.2016 | 13:51
Also wer Final Crisis gelesen hat, oder Earth 2, der hat wohl erkannt, dass Grimdark schon irgendwie das Alleinstellungsmerkmal des DC Universe der letzten 10 Jahre ist.

Komisch. Ich erinnere mich bei diesen Zyklen eher an larger-than-life Superschurken und an tapfer gegen das (scheinbar) übermächtige Böse kämpfende Helden (und natürlich an die "Legion der Drei Welten"), eher weniger an grimdark oder Helden mit Selbstzweifeln.

Wobei BvS nichtmal das letztere hatte, das war einfach nur Posen im fortgeschrittenen Stadium des Frank-Miller-BSEs (wie in grottigen Geschichten alá "The Dark Knight Strikes Again", "All-Star Batman & Robin", sowie der große Scheißhaufen namens "Holy Terror"), kombiniert mit ungeschickt platzierten Trailern für die kommenden Filme.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Noir am 8.04.2016 | 19:37
Fakt scheint wohl jedenfalls zu sein, dass der Film in einem Maße polarisiert, wie kaum ein anderer in den letzten Jahren. Ich habe kaum jemals erlebt, dass Kritiker so vehement kritisieren und Fans so vehement dagegen halten. Auch noch so lang nach Kinostart.

Auch nach dem nächsten Kinobesuch kann ich den Hass, mit dem man dem Film häufig begegnet, nicht nachvollziehen. But then again: Who cares ... Runde 3 am Wochenende! :D :d
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Medizinmann am 8.04.2016 | 19:54
https://www.youtube.com/watch?v=DdHBW_T-9Iw

mit Tanz ohne Worte
Medizinmann
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Thandbar am 8.04.2016 | 20:48
Für mich ist Snyder ein eindimensionaler Filmemacher. Ich hab bisher nur Trailer und Clips gesehn, aber für mich sieht es arg aus nach: Fliegender Leonidas gegen Leonidas im Batmobil treffen auf Leonidas mit XX-Chromosomen und Fisch-Leonidas.

Die Rotten-Tomatoes-Wertung hat mich durchaus abgeschreckt. 
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 8.04.2016 | 22:07
der Batman im Film war ausgebrannt, nicht mehr länger einer der Guten, eher einer aus persönlichen Gründen noch weitermachte.
Um die Leere, den Schmerz o.ä. zu betäuben, er hatte seinen Glauben verloren und wollte Superman auf Verdacht umbringen.

Erst  als ihm jemand vom Gegenteil überzeugte und so seinen Glauben wiederherstellte kehrte er zurück
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Noir am 8.04.2016 | 22:10
Für mich ist Snyder ein eindimensionaler Filmemacher. Ich hab bisher nur Trailer und Clips gesehn, aber für mich sieht es arg aus nach: Fliegender Leonidas gegen Leonidas im Batmobil treffen auf Leonidas mit XX-Chromosomen und Fisch-Leonidas.

Die Rotten-Tomatoes-Wertung hat mich durchaus abgeschreckt.

Was schade ist. Der Film verdient eine Chance. Wenn man nicht Superheldenfilm nach Marvel-Art erwartet, sondern sich darauf einlässt, etwas völlig anderes zu sehen, kann man Spaß haben. Es sei denn, man lehnt grundsätzlich "düsternis" und "melancholie" ab ...
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: nobody@home am 8.04.2016 | 22:44
Was schade ist. Der Film verdient eine Chance. Wenn man nicht Superheldenfilm nach Marvel-Art erwartet, sondern sich darauf einlässt, etwas völlig anderes zu sehen, kann man Spaß haben. Es sei denn, man lehnt grundsätzlich "düsternis" und "melancholie" ab ...

Zu dem Thema hab' ich rein zufällig (über Querverweis von der Seite, auf die der Medizinmann verwiesen hat) etwas auf YouTube gefunden (https://www.youtube.com/watch?v=tXxZ8-vGDMg&nohtml5=False). Der Videoteil ist reiner Füller -- der Verfasser spielt irgendein 1-gegen-1-Kampfspiel, das ich persönlich nicht kenne -- und kann ignoriert werden, aber die Tonspur ist eventuell interessant. Eines der dort gebrachten Argumente für die schlechten Kritiken ist beispielsweise, wenn ich's richtig verstanden habe, daß der Film den Fehler macht, sich an ein ausgesprochenes Nischenpublikum zu wenden (nämlich primär an die schon erwachsenen Hardcore-Comicfans, die auch alle Anspielungen verstehen) und damit die wahrscheinliche Mehrheit der Kinogänger, die halt nicht dazugehören, mehr oder weniger vor den Kopf stößt...

Wie gesagt, selbst gesehen habe ich den Streifen noch nicht (es ist auch lange her, seit ich das letzte Mal auf eigene Initiative im Kino war -- den Besuch von Tron: Legacy, auf den ich mal mehr oder weniger mitgeschleift worden bin, einmal außen vor gelassen), aber vielleicht ist's der Diskussion ja trotzdem dienlich.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: 6 am 8.04.2016 | 22:45
@Casey Jones:
Düsternis und Melancholie ist da vielleicht weniger das Problem.
Ich habe da mal einen Artikel aus einer komplett anderen und vollkommen unerwarteten Ecke zum Thema Superheldenfilme:
That Movie With Batman And Superman Also Needed A Vampire Or A Heist (http://fivethirtyeight.com/features/that-movie-with-batman-and-superman-also-needed-a-vampire-or-a-heist/) (FiveThirtyEight)
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Bad Horse am 8.04.2016 | 23:18
Mir fiel gerade wieder was ein: Es gab ja im Film diese Szene, in der Batmans Helm beschädigt wurde. War nicht so dramatisch, weil Superman ja eh wusste, wie Batman ohne Hut aussieht, aber sie hat mich an eine Szene in Star Wars Rebels erinnert, in der auch ein Stück eines Helm zerstört wurde. Und das war so eine geile Szene! Überhaupt: In Sachen Düsternis und Melancholie hat das Staffelfinale von SW:Rebels für mich BvS bei weitem übertroffen.  :-\
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: tartex am 8.04.2016 | 23:29
Es ist halt ein Zack-Snyder-Film. Wer Zack-Snyder-Filme nicht mag, wird damit nix anfangen können. Ich drücke im Gegensatz dazu beim Intro von Watchmen immer noch jedesmal eine Träne raus (und fremdschäme mich beim Hallelujah zur Sexszene).

Gehört alles dazu.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: alexandro am 9.04.2016 | 01:01
Ich denke es kommt auf den Film an.

Watchmen halte ich für etwas zu simplifiziert, aber noch OK. Sucker Punch hat einige clevere Einfälle mit den Erzählebenen. 300 hat immerhin eine coole Optik und Die Legende der Wächter ist auch recht knuffig. Bei Dawn of the Dead bin ich dagegen fast eingeschlafen, so wenig unterscheidet sich der Film von seiner Vorlage, und Man of Steel war einfach nur deprimierend.



Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: tartex am 9.04.2016 | 16:00
Watchmen halte ich für etwas zu simplifiziert, aber noch OK.

Dafür kann Snyder wahrscheinlich nichts, aber ich finde, das der Schwachpunkt der Graphic Novel.
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
so viel besser mit inherenter Logik der Charaktere aufgelöst wurde. Persönlich hat mir nur der
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
gefehlt. Das hat mich damals in der Graphic Novel schon umgehauen, dass man umblättert und umblättert und umblättert und es hört einfach nicht auf.

Und die Musik, die Alan Moore nur als Lyrics-Gekritzel darstellen konnte, wirkt natürlich auch stärker.

Egal.

 :btt:
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: The_Nathan_Grey am 11.04.2016 | 13:37
So ich habe den Film am WE auch gesehen und mir hat gut gefallen und Affleck hat einen guten Job als Batman gemacht.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Andorian Spaceman am 11.04.2016 | 18:36
Ich gehöre auch zu denen die den Film erst spät, gestern, sehen konnten. Ich habe es auch geschafft abgesehen vom Trailer weitgehend spoilerfrei zu bleiben.

Die Besetzung passt wie Faust aufs Auge. Ben Affleck gibt einen großartigen Batman im mittleren Mannesalter, mit allem was dazu gehört, und einen großartigen Gegenpol zu Supermann. Endlich mal ein Film der bekannte Helden auch an späteren Punkten ihrer Karriere zeigt.
Überhaupt gelingt es dem Film großartig zwischen den düsteren und den heroischen Momenten zu wechseln. Obwohl es zahlreiche Bezüge zu berühmten Comics gibt ist nichts davon Selbstzweck oder ein platter Gag.

Der Film nimmt sich Zeit für seine Figuren und alle bis zu den Nebenfiguren zeigen eine unglaubliche Tiefe und Glaubwürdigkeit. Und im Gegensatz zu vielen anderen Filmen haben mich Glück und Unglück der Figuren sogar berührt. Daran merkt man erst wie gut das gemacht ist.
Ich drücke mich so zurückhaltend aus weil ich keinen spoilern möchte der es noch nicht geschafft hat ihn zu sehen.

Ich mag aus diesen Soundtrack der sich etwas versteckt und dann kraftvoll das Thema bringt.

Ich bin noch immer total begeistert. Ich kann nur sagen *wow*. Ich hatte recht hohe Erwartungen, obwohl den erste Superman Film der Reihe gut aber nicht herausragend war. Meine Erwartungen wurden noch getoppt.
Auf einer Skala von 1-10 gebe ich diesem Film 15 rote Capes, 12 Batarangs, und 9 goldene Lassos. Nur diese Helden können die Skala so weit sprengen.
Das ist mit Abstand der beste Superheldenfilm der jemals gedreht wurde. Ich will sofort den Wonder Woman und Justice League Film.

Und nun gucke ich mir mal an was andere so zu dem Film von sich gegeben haben.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Don-Lope am 12.04.2016 | 17:21
Ich bin dann gestern auch mal dazu gekommen ihn mir anzugucken.
Ich wollte ihn echt mögen, war aber von den Trailern alles andere als angetan.

Leider fand ich ihn ziemlich schlecht. Nicht schlimm schlecht, einfach nur langweilig bis egal.

Die Optik war anständig (das kann Snyder), auch der Cast war in Ordnung (bei Batman und Wonder Women war ich sogar positiv überrascht), aber als Film ist der nicht richtig in Gang gekommen.

Übel fand ich nur Lex Luther. Zuerst dachte ich noch, Ok das ist mal ein anderer Lex, aber als Irren mit wirren, unausgegorenen Plänen war er echt grausamm. Mir ist es egal ob der Haare hat oder eine Zuckerberg Imitation ist, aber ein Lex als Schurke muss intelligent und berechnend sein.
Ach, ja Bruce hätte jetzt für den "worlds greatest detective" auch ruhig etwas cleverer sein können und nicht Alfred alle Techarbeit überlassen können, während er Gewichte stemmt.

Ich bin dennoch gespannt auf die nächsten DC Filme.
Um es Positiv auszudrücken, wirkte B v S irgendwie wie der etwas chaotisch und langatmig geratene Pilotfilm zu einer Serie, die aber etwas werden könnte.

Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Andorian Spaceman am 12.04.2016 | 20:52
Ich hab ihn auch gesehen. Wir haben mehr gelacht, als wir wohl gesollt hätten... war zwar mehr so ein "Was zum Kuckuck"-Lachen, aber naja.

Und ich musste die ganze Zeit an La Cipollas Post mit dem Testosteron denken. Meine Fresse: Autos. Muskeln. Technik. Grimmige Blicke. Schlagen, nicht reden. Noch mehr Muskeln. Damsels in Distress - die arme Lois musste gleich dreimal gerettet werden.

Wobei der Damsel in Distress Vorwurf meiner Meinung nach auf einer recht selektiven Wahrnehmung basiert. Superman wird auch mindestens zweimal von Louis gerettet und Batman mindestens einmal von Wonderwoman.
Also auch wenn man der Meinung ist das Filme eine PC-Liste abarbeiten müssen sollte es passen. Dafür darf sich Chris Pine wahrscheinlich im Wonderwomanfilm  retten lassen.

Batman vs Supermann lebt in erster Linie von der Dramaturgie und der herausragenden Charakterdarstellung. Die Schauspieler sind alle echt gut. Auch die mutigeren Besetzungen bei Batman, Luthor und Lane sind großartig. Natürlich hat er auch herausragende Effekte und Kampfszenen, aber das ist bei so einem Projekt eigentlich schon Pflichtübung.

Und ich musste als gestandener Mann während des Films nach einem Taschentuch greifen. Während ich bei ähnlichen Szenen in anderen Filmen eher nochmal ins Popcorn greife weil die Figuren einem nicht so nahe kommen.

Zumindest zeigen die heftigen Auseinandersetzungen, dass der Film nicht so mittelmäßig dahinplätschert wie einige andere große Genre Filme der letzten Jahre.
 Dadurch das der Film lang ist hat er auch Zeit seine Geschichte zu erzählen. Und das tut er.

Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Bad Horse am 12.04.2016 | 21:24
Du fandest ihn toll, ich fand ihn lahm. :)

Lass uns das einfach so stehen lassen, okay?
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Yerho am 12.04.2016 | 23:08
Mich nervte am Film eher die Unentschlossenheit: Dafür, dass er sich über die Charaktere so ernst nimmt, ist er von der Komposition her zu verspielt inszeniert. Dafür, dass er progressiv sein will, spielt er zu sehr mit überholten Konzepten und etabliert Veränderungen gegenüber der Vorlage, die im Grunde überflüssig sind und den Eindruck erwecken, da wollten diverse Leute dem ganzen auf Zwang ihren Stempel aufdrücken, ob's nun past / nötig ist oder nicht. Da hätte man entweder konsequent sein müssen oder inhaltlich einfach mal alles so lassen wie's war und lediglich zeitgemäß inszeniert wiedergeben brauchen.

Den Vogel schießt aber die Quintessenz des Ganzen ab, die sich wunderschlecht in den letzten Szenen manifestiert und sich am ehesten so zusammenfassen lässt: "So,  liebe Kinder, jetzt haben wir alle genug grimmig und deprimiert aus der Wäsche geschaut. Lasst uns noch mal schnell den Superman (scheinbar) unter die Erde bringen und dann zum lustigen Teil übergehen - wie wir aus ein paar diffusen Tagträumen und dem manischen Abschiedsgebrüll Lex Luthors *verbindlich* wissen, gibt es da draußen ganz viele Bedrohungen, weshalb wir schnellstmöglich einen Karnevalsverein mit Weltverteidigungsauftrag gründen müssen. Und mal ehrlich, das ganze Grimdark-Gedrösel im Vorab haben wir eigentlich nur gemacht, um ein übergreifendes Film-Franchise jener Sorte anzustoßen, mit der sich Disney/Marvel gerade dumm und dämlich verdienen."

Ja, in der Summe bin ich unzufrieden. Der Streifen hatte eine Handvoll ansehnlicher Szenen, aber die gehen in einem überfrachteten, in weiten Teilen konstruierten und reichlich uninspirierten Film unter.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: carthoz am 13.04.2016 | 00:34
Ich möchte eigentlich nur zwei Dinge zu diesem Film sagen:
1. Affleck ist ein großartiger Batman. Leider ist der Batman in dem Film (wie so vieles andere) richtig scheiße geschrieben.
2. Ich wollte den Film wirklich mögen. Aber jetzt habe ich aus den ganzen kommenden DC-/Justice-League-Filmen eigentlich nur einen einzigen auf meiner Liste, den ich wirklich unbedingt sehen will: Wonder Woman. Überrascht mich selbst am meisten, aber ich glaube, der wird geil.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Medizinmann am 13.04.2016 | 08:02
Du fandest ihn toll, ich fand ihn lahm. :)

Lass uns das einfach so stehen lassen, okay?
und BH 8 ist anscheinend nicht der einzige

https://www.youtube.com/watch?v=8Vk6OHVTo34
Ich hab gestern auch noch mal ein Youtube Review gesehen das einen weiteren Abstieg der Zuschauerzahlen, diesmal um 90 % beschreibt.Inzwischen wird WB warscheinlich nicht mal mehr den Break even Point erreichen, weil kein Arsch sich mehr den Film antut.
und weil der Film so ein Flop ist, wird es warscheinlich in zukunft sehr viel weniger DC Heldenfilme geben als noch letztes jahr prognostiziert/erhofft wurde

Hough!
Medizinmann
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Andorian Spaceman am 13.04.2016 | 09:16
und BH 8 ist anscheinend nicht der einzige

https://www.youtube.com/watch?v=8Vk6OHVTo34
Ich hab gestern auch noch mal ein Youtube Review gesehen das einen weiteren Abstieg der Zuschauerzahlen, diesmal um 90 % beschreibt.Inzwischen wird WB warscheinlich nicht mal mehr den Break even Point erreichen, weil kein Arsch sich mehr den Film antut.
und weil der Film so ein Flop ist, wird es warscheinlich in zukunft sehr viel weniger DC Heldenfilme geben als noch letztes jahr prognostiziert/erhofft wurde

Hough!
Medizinmann

Du bist, etwas verspätet, einem Aprilscherz aufgesessen.

Man kann wohl davon ausgehen, dass der Film einige 100 Millionen  Gewinn erwirtschaftet. Wobei das für mich als Zuschauer nur deshalb interessant ist weil dann mehr Budget für noch mehr gute Projekte verfügbar ist. Ansonsten ist das für mich ziemlich nebensächlich.

Ich habe oft genug tolle Filme gesehen, die dann nicht erfolgreich genug waren um die Projekte fortzusetzen. Ob WB mit dem Ergebniss zufrieden ist wird man wohl nicht erfahren. Da WB, wie auch andere Filmstudios, deutlich kleiner sind als Disney planen die wohl auch kleiner. Immerhin haben die im Vergleich nicht so viel Marktmacht um die Produkte auf allen Ebenen zu bewerben. 
Aber warum sollte ich die Qualität eines Films am Marketing festmachen? Ich bin froh wenn Filmemacher mal etwas ambitionierter sind als nur den Standard runterzukurbeln. Das ist ein Grund warum ich diesen Film so mag.   

Warum können viele Fans sich nicht darüber freuen wenn verschiedene Firmen ihre Vorlieben bedienen?
Warum betreibt man als Fan aggressiv Marvel vs DC, B5 vs Star Trek, AkteX vs Dark Skies, Macdonalds vs Burgerking, Coca Cola vs Pepsi... ...
Als ob es den Marvel Fans schaden würde wenn es auch andere Filme im Genre gibt.




Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: nobody@home am 13.04.2016 | 09:27
Warum können viele Fans sich nicht darüber freuen wenn verschiedene Firmen ihre Vorlieben bedienen?
Warum betreibt man als Fan aggressiv Marvel vs DC, B5 vs Star Trek, AkteX vs Dark Skies, Macdonalds vs Burgerking, Coca Cola vs Pepsi... ...
Als ob es den Marvel Fans schaden würde wenn es auch andere Filme im Genre gibt.

Das ist halt, soweit ich das beurteilen kann, einfach typisch menschlich. Man ziehe eine Trennlinie -- wirklich irgendeine -- und erzähle den Leuten auf beiden Seiten derselben auch nur halbwegs glaubwürdig, sie wäre wichtig. Dann lehne man sich zurück und beobachte, wie sich prompt zwei passende miteinander kabbelnde Lager bilden...
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Medizinmann am 13.04.2016 | 09:45
Zitat
Du bist, etwas verspätet, einem Aprilscherz aufgesessen.
Echt ?
 du meinst das sie Zack Snyder nicht gefeuert haben ?
was soll das denn für eine Art von Aprilscherz sein ? Ich dachte Aprilscherze sollen irgendwie Lustig sein. so das auch der geleimte drüber lachen kann. So eine Info ist nichtmal Ansatzweise Lustig....  :(
 Egal.
Die Zahlen (erst der Drop um 80/81 % und dann nochmal eine Woche später um 90/95 % ) scheinen aber zu stimmen.
Oder soll das der Aprilscherz sein ?

Zitat
Warum betreibt man als Fan aggressiv Marvel vs DC, B5 vs Star Trek, AkteX vs Dark Skies, Macdonalds vs Burgerking, Coca Cola vs Pepsi... ...
Als ob es den Marvel Fans schaden würde wenn es auch andere Filme im Genre gibt.
Weil die Hardcore Fans nunmal von Ihrem Helden/Serie/Burger überzeugt sind und nicht akkzeptieren können/wollen, das ander Leute einen anderen Geschmack haben oder das andere AUCH Recht haben können.
Zu großes Ego *Schulterzuck* denk' Ich mal

Zitat
Ich bin froh wenn Filmemacher mal etwas ambitionierter sind als nur den Standard runterzukurbeln. Das ist ein Grund warum ich diesen Film so mag. 

und deswegen mag Ich Deadpool aus genau dem gleichen Grund.
Bei Deadpool hatte ich das Gefühl , die Leute machen den Film , weil Sie Spass dran hatten, weil Sie Fans sind, nicht weil $ in Ihren Augen waren.
Bei B V S hatte Ich neben dem Oldschoolproblem, das für MICH der wahre Batman ein Problem mit Schusswaffen hat,JaJa Batman tötet ,das ist voll ok, aber er schießt nicht auf Leute....

auch die Sache das sie unbedingt den Weg für die Justice League auf biegen und brechen (und schlecht) reinbringen mußten

mit nichtgrinsendem Tanz
Medizinmann
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Thandbar am 13.04.2016 | 10:00
Warum können viele Fans sich nicht darüber freuen wenn verschiedene Firmen ihre Vorlieben bedienen?
Warum betreibt man als Fan aggressiv Marvel vs DC, (...)

Ich glaube, der Mehrheit der potentiellen Zuschauer ist Marvel vs DC total egal, und die professionellen Kritiker interessieren sich erst recht nicht dafür.
Die schlechten Wertungen müssen andere Gründe haben. Mein Eindruck ist, dass das Drehbuch zuviel Zeit damit verbringt, Dinge anzudeuten und vorzubereiten (Justive League, andere Helden etc.), anstatt sich auf seine Kernstory zu konzentrieren.

Darunter litt imho auch Avengers 2. Vielleicht sollten die nächsten großen Superheldenfilme sich wieder auf das Geschichtenerzählen besinnen.
Das war ja gerade die Stärke der Nolan-Trilogie, meiner Meinung nach.

Übrigens hoffe ich sehr auf einen Martian-Manhunter-Film.  :d
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Noir am 13.04.2016 | 10:39
Ich stimme inzwischen zu, dass dem Großteil der Leute Marvel vs. DC ziemlich egal sein dürfte. Die Mehrheit weiß vermutlich nicht einmal, dass Batman nicht von Marvel und Captain America nicht von DC ist.

Was aber über viele Jahre passiert ist, ist dass Marvel einen gewissen Stil etabliert hat. Mich persönlich spricht er nicht (mehr) an, aber die Masse findets geil. Das ist okay. Leider ist diese Masse jetzt mit den Erwartungen "Superheldenfilm! Cool, ich hab Bock zu lachen!" ins Kino gegangen.

Bzgl. weniger DC-Filme: Ich habe erst kürzlich gelesen, dass das Gegenteil der Fall sein soll. Warner hatte sich - laut diesem Bericht - erträumt, dass Batman v Superman - ähnlich wie die Avengers bei Marvel - die nächsten x Filmprojekte mitfinanziert. BvS ist zwar definitiv kein finanzieller Flop geworden, aber doch hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Dementsprechend sollen die Planungen dahingehen, dass sich nur auf ein paar Kernprojekte konzentriert wird. Darunter u.a. der Harry Potter Franchise und das DCCU. Es sollen sogar 2 weitere DC-Filme in Auftrag gegeben worden sein.

Ob das nun stimmt oder nicht, kann ich nicht sagen. Es war nur ein Bericht im Internet. Ich weiß nicht einmal mehr, auf welcher Seite ich das gelesen habe.

Ich persönlich hoffe sehr auf ein florierendes DCCU, denn das MCU kratzt mich einfach nicht mehr. Ist mir zuviel Geblödel. Die Betonung liegt hier auf "mir". Es ist völlig okay, wenn andere - und das scheint ja die Mehrheit zu sein - keine Lust haben auf "Düsternis".
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: ElfenLied am 13.04.2016 | 10:51
Effektvolle Atmosphäre? Check!
Popcornkino? Check!
Batman und Superman prügeln sich? Check!
Batman hat die Oberhand? Check!

Mir hat der Film gut gefallen, und nach dem eher mauem Age of Ultron trifft das mehr meinen Geschmack.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: tartex am 13.04.2016 | 12:50
Ich glaube, der Mehrheit der potentiellen Zuschauer ist Marvel vs DC total egal, und die professionellen Kritiker interessieren sich erst recht nicht dafür.
Die schlechten Wertungen müssen andere Gründe haben. Mein Eindruck ist, dass das Drehbuch zuviel Zeit damit verbringt, Dinge anzudeuten und vorzubereiten (Justive League, andere Helden etc.), anstatt sich auf seine Kernstory zu konzentrieren.

Wenn man allerdings bedenkt, dass dieselben Kritiker Star Wars VII begeistert angenommen haben... Egal das gehört nicht hierhin. Ich mag BvS und der Großteil von Man of Steel hat mich nicht interessiert.

Achja, eine aktuellen Zahlen des Jahres 2016:

1 Zootopia         BV $853.3 $296.8 34.8% $556.5 65.2%
2 Batman v Super WB $785.8 $298.1 37.9% $487.7 62.1%
3 Deadpool    Fox $757.0 $358.6 47.4% $398.4 52.6%
4 The Mermaid Sony $552.5 $3.200      0.6%         $549.3 99.4%
5 Kung Fu Panda 3Fox $484.3 $141.0 29.1% $343.3 70.9%
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Crimson King am 13.04.2016 | 13:39
Was aber über viele Jahre passiert ist, ist dass Marvel einen gewissen Stil etabliert hat. Mich persönlich spricht er nicht (mehr) an, aber die Masse findets geil. Das ist okay. Leider ist diese Masse jetzt mit den Erwartungen "Superheldenfilm! Cool, ich hab Bock zu lachen!" ins Kino gegangen.

In Anbetracht des überwältigenden Erfolgs der Nolan-Batmans und der Ernsthaftigkeit der Cap-Filme ist diese These nicht mal ansatzweise haltbar. Auch die neueren X-Men-Filme und die Wolverine-Streifen haben nichts komödienhaftes an sich, sind aber trotzdem erfolgreich.

Was man dagegen festhalten kann, ist, dass sich Marvel für die diversen Superhelden sehr unterschiedlicher Stile bedient. Spiderman, Iron Man und Avengers sind tatsächlich knallbunte Action mit komödiantischen Aspekten. Die Thor-Streifen sind dagegen eher im zur Vorlage passenden Sword&Planet-Stil gehalten. Guardians of the Galaxy ist stilistisch mehr Space Opera als Superhelden-Film. Die Cap-Streifen setzen sich nicht zu knapp mit moralischen und ethischen Themen auseinander. Dazu kommen die Serien, Daredevil und JJ sind sehr noir, wobei JJ den deutlich höheren Dramafaktor hat. Agents of Shield kann ich nicht beurteilen.

Ich kann in dem Zusammenhang kein Urteil über die DC-Filme ausstellen, weil ich außer den Nolan-Batmans in diesem Jahrtausend noch keinen gesehen habe. Wonderwoman hat allerdings gute Chancen, das zu ändern.

Die Aussage, dass Marvel einfach ein Patentrezept über alle Filme anwendet, ist jedenfalls eindeutig falsch.

Ich bin nebenbei bemerkt kein Comic-Leser, DC vs. Marvel geht mir am Arsch vorbei. Ich will im Zusammenhang mit Superheldenfilmen vor allem gute Filme sehen, und bin so frei, mich von den Kritiken, die von In Darkest Night, Man of Steel und Batman vs. Superman abgeraten haben, beeinflussen zu lassen. Das hängt aber auch damit zusammen, dass mich Superman und die Grüne Leuchte als Superhelden schon nicht besonders anmachen. Auf der anderen Seite habe ich auch einige Filme aus dem Marvel-Universum aus gleichem Grund durchrutschen lassen, und der zweite Wolverine war definitiv verschwendete Lebenszeit.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Noir am 13.04.2016 | 13:46
In Anbetracht des überwältigenden Erfolgs der Nolan-Batmans und der Ernsthaftigkeit der Cap-Filme ist diese These nicht mal ansatzweise haltbar. Auch die neueren X-Men-Filme und die Wolverine-Streifen haben nichts komödienhaftes an sich, sind aber trotzdem erfolgreich.

Egal welcher Marvel-Film oder auch Serie: Es gibt immer (!) die "silly One Liner" (und da nicht nur einen pro Film) ... vor allem in Thor, Guardians of the Galaxy und auch X-Men (wobei letztere ja gar nicht von Marvel selbst sind). Ich halte meine These also durchaus für haltbar. Nicht allgemeingültig ... aber für durchaus haltbar. Der Witz kommt in keinem Marvel-Film kurz - selbst in dem viel zitierten Winter Soldier nicht (der im übrigen ähnliche "reale Themen" behandelt wie BvS, das nur am Rande ;) ).

Ant-Man und jetzt auch Civil-War werben ja sogar in ihren Trailern mit dem beliebten Witz.

Also ja: Ich glaube, Marvel hat da ein Grundrezept, dass sie einfach auf verschiedene Genres anwendet. So wie ein Curry ... das immer anders aussehen kann ... aber doch irgendwie so ein paar immer wiederkehrende Dinge aufweist. Geil, wenn man Curry mag ... schlecht, wenn nicht ;)
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: tartex am 13.04.2016 | 14:03
Also ja: Ich glaube, Marvel hat da ein Grundrezept, dass sie einfach auf verschiedene Genres anwendet. So wie ein Curry ... das immer anders aussehen kann ... aber doch irgendwie so ein paar immer wiederkehrende Dinge aufweist. Geil, wenn man Curry mag ... schlecht, wenn nicht ;)

Die Comics sind natürlich wieder ein anderes Thema, weil viel mehr ausdifferenziert, aber mir wurde nach 20 Jahren im Marvel-Universum die immer häufigere Plot-Wiederkäuung zu viel und ich bin zu DC gewechselt. Da gab es noch einiges zu entdecken. Im Cinematic-Universe zeigen sich auch schon Abnützungserscheinungen.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Yerho am 13.04.2016 | 14:05
Ich bin froh wenn Filmemacher mal etwas ambitionierter sind als nur den Standard runterzukurbeln. Das ist ein Grund warum ich diesen Film so mag.

Darum geht e doch gerade: bereits hier gehen die Sichtweisen weit auseinander. Mich stört es beispielsweise *gerade*, dass der Film im Wesentlichen dem Schema F des Comics und dessen Verfilmungen entspricht: Ein bißchen Gekloppe unter Freunden, aber danach rauft man sich zusammen und den echten Widersacher zur Brust.

Ein gealteter und/oder desillusionierter Batman? Alles schon (besser) gehabt.
Ein innerlich sehr verletzbarer Superman? Alles schon (besser) gehabt.

Zitat
Warum betreibt man als Fan aggressiv Marvel vs DC, B5 vs Star Trek, AkteX vs Dark Skies, Macdonalds vs Burgerking, Coca Cola vs Pepsi... ...
Als ob es den Marvel Fans schaden würde wenn es auch andere Filme im Genre gibt.

Zumindest was mich angeht, bekommst du da etwas durcheinander: Ich wünsche mir ernsthaft mehr Filme aus dem DC-Universum, welches ich übrigens seit langen Jahren aus verschiedenen Gründen Marvel vorziehe. Aber mit den halbgaren Elaboraten, mit denen Warner die letzten Jahre versucht hat, ein entsprechendes Franchise zu etablieren, wird das einfach nicht passieren. *Das* ist es, was mich letztlich am meisten ärgert.

Oh ja, Warner ist an sich experimentierfreudiger, ohne Frage. Aber wie ich schon schrieb, auch wieder nicht so experimentierfreudig, um die neuen Ansätze auch wirklich konsequent durchzuziehen. Und nein, "konsequent durchziehen" heißt nicht, einzelnen Aspektem ungebührlich viel Raum zu geben - wie zum Beispiel, das Helden von Anfang an innerlich zerrissene Gestalten sind. Dass man damit keinen spannungsorientierten Stoffzyklus zünden kann, weiß jedes Hausmütterchen spätestens nach der zweiten Stunde ihres Nachmittags-Autorenkurses. Figuren müssen - insbesondere dann, wenn sie bereits etabliert sind - erst einmal *funktionierend* eingeführt werden. Dann kann man anfangen, sie dem Erlebten entsprechend zu demontieren. Von wegen Spannungskurve und so. DC/Warner zäumen das Pferd von hinten auf und wundern sich dann, warum es bockt und keiner es so wirklich reiten will.

Man muss Konflikten, äußeren wie inneren, Gelegenheit geben, sich innerhalb des Stoffs zu entfalten. Das heißt nicht, dass Superman und Batman nicht von vornherein auf dem falschen Fuß starten können, aber man sollte sich darüber klar sein, ob man Vorwissen von außerhalb des Mediums als gegeben voraussetzt (Dann muss man allerdings auch die Konstellationen halbwegs beibehalten ...)  oder alles neu aufzieht - und dann fallen Charaktere innerhalb des neuen Mediums nicht vom Himmel. Ähem, okay, Superman fällt vom Himmel, tritt aber quasi erst in Erscheinung, als er sich auch schon mit Zod und Konsorten kloppt. Batman und sämtliche anderen Gestalten sind zu diesem Zeitpunkt in diesem Medium *gar nicht* präsent, sondern es wird erst nachträglich eine unmittelbare Betroffenheit postuliert. Das muss man erst einmal fressen: Der allzeit bereite Batman nimmt das Auftauchen sämtlicher Kryptonier erst wahr, als seine Firmenzentrale zum Kollateralschaden wird und bricht danach in Aktionismus aus.

Kann man, den Gesetzen und Erzählstrukturen des Comics folgend, natürlich alles machen. Man muss dann aber damit leben, dass es nicht wenigen Zuschauern aufstößt, wenn man den gleichen Gesetzen und Erzählstrukturen an anderer Stelle nicht mehr folgt oder ihnen sogar zuwider handelt. Solche Diskrepanzen können keine umfassende Zufriedenheit auslösen. Um ein Beispiel zu geben: Nolans Batman hat auch einige Kontroversen ausgelöst, aber dennoch konnte dabei jeder akzeptieren, dass dies eine in sich geschlossene, für sich stehende Interpretation ist. Man konnte diese mögen oder eben nicht. Gar kein Problem. Wäre jedoch auch nur angeklungen, dass sie die Basis für ein DC-Filmuniversum sein sollte, hätte es den jetzigen Unwillen bereits zu diesem Zeitpunkt gegeben.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: tartex am 13.04.2016 | 15:05
Figuren müssen - insbesondere dann, wenn sie bereits etabliert sind - erst einmal *funktionierend* eingeführt werden. Dann kann man anfangen, sie dem Erlebten entsprechend zu demontieren. Von wegen Spannungskurve und so. DC/Warner zäumen das Pferd von hinten auf und wundern sich dann, warum es bockt und keiner es so wirklich reiten will.

Tja , da widerspreche ich. Das letzte was ich brauche im dritten Superman-Film und drittem(?) Batman-Film von innerhalb zehn Jahren, wieder beim "funktionierenden" anzufangen. Ich brauche auch keine Spannungskurve, die so tut, als würde der Film für sich alleine stehen müssen.

Ein Shared-Universe-Film ist IMO immer ein Splitter aus anderen Splittern. Die Vielschichtigkeit für mich ergibt sich nicht daraus, dass es klares Narrativ aus dem Nichts erschafft (dafür passt viel zu wenig in drei Stunden, als dass man da weit über die Basics hinauskommen könnte), sondern, dass es Erinnerungen an früheren Medienkonsum resonieren läßt und Versatzstücke wie Legosteine aneinanderschichtet, dass man Freude am Beobachten der Konstruktion hat.

Das ist zumindest, wie für mich die Superhelden-Filme der letzten Jahre funktionieren. Und das ist auch genau der Grund, warum Star Wars so gar nicht ging. Da wurde nur eine einige Quelle bedient (Star Wars IV) und das empfand ich nur als peinlich.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Thandbar am 13.04.2016 | 15:06
In Anbetracht des überwältigenden Erfolgs der Nolan-Batmans und der Ernsthaftigkeit der Cap-Filme ist diese These nicht mal ansatzweise haltbar.

+1
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Yerho am 13.04.2016 | 16:10
Tja , da widerspreche ich. Das letzte was ich brauche im dritten Superman-Film und drittem(?) Batman-Film von innerhalb zehn Jahren, wieder beim "funktionierenden" anzufangen. Ich brauche auch keine Spannungskurve, die so tut, als würde der Film für sich alleine stehen müssen.

Du missverstehst mich. Mir würde es vollauf genügen, wenn es überhaupt eine Spannungskurve innerhalb der Erzähleinheit (hier: des einzelnen Films) gäbe. Das kulminiert und dekulminiert mir jedoch auf viel zu vielen angerissenen Ebenen viel zu viel vor sich hin und Snyders szenische Aneinanderreihung ohne echten Fluss zuzüglich des überfrachteten Plots ("Darf's noch ein Häppchen Doomsday zum Nachttisch sein, gnä' Frau?") tut ihr Übriges, um den Eindruck zu zementieren, der einzelne Film sollte nicht Teil eines Shared Universe, sondern selbst ein Shared Universe sein.

Da ist es mir letztendlich auch egal, ob es ein überambitioniertes Herangehen, schlichtes Unvermögen oder eine gänzlich andere Vorstellung davon war, wie es aussehen muss - das Ganze funktioniert für mich nicht. Vielleicht bin ich auch einfach langsam zu alt für diesen Scheiß. ;)
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Lich am 13.04.2016 | 17:07
(milde Spoiler)

Der Film war Schrott, ich hätte auf die unzähligen negativen Rezension hören sollen.
Ich bin geradezu beleidigt, dass man diesen Film der Zielgruppe verkaufen will und kann.

Den Plot hätte eine drittklassige Rollenspielrunde besser hinbekommen.
Erwachen aus nichtrealen Traumsequenzen, Erpressung mit einem Familienmitglied als Druckmittel -
ich würde mich nicht trauen, meiner Spielrunde solch triviale Plotelemente vorzusetzen.

Natürlich muss der Präsident auch noch beweisen, dass er Superman theoretisch platt machen kann
(und zwar ohne die Menschen der USA zu gefährden; unbewohnte Insel - ist klar).

Es gibt so tolle Autoren, und dann so etwas.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: tartex am 13.04.2016 | 17:26
Das kulminiert und dekulminiert mir jedoch auf viel zu vielen angerissenen Ebenen viel zu viel vor sich hin und Snyders szenische Aneinanderreihung ohne echten Fluss

Ich empfinde das als poetisch. Fast das beste am Film für mich. Am Anfang hat es selbst für mich zugegebenermassen schon ein wenig gehakt, aber nur in relativ wenig Szenen.

Was ich toll fand, z.B. der Schwenk übers entstellte Robin-Kostüm, ohne irgendwas zu erklären.

Und, nein, ich sage nicht, dass der Film (große) Kunst ist.  >;D

den Eindruck zu zementieren, der einzelne Film sollte nicht Teil eines Shared Universe, sondern selbst ein Shared Universe sein.

Ja, genau. Das sehe ich als Feature, nicht Bug.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: First Orko am 13.04.2016 | 18:10
btw: Vielleicht kriegen wir demnächst auch mal den ganzen Film (http://www.slashfilm.com/batman-v-superman-r-rated-cut-in-theaters/) zu sehen...
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Yerho am 13.04.2016 | 18:16
Was ich toll fand, z.B. der Schwenk übers entstellte Robin-Kostüm, ohne irgendwas zu erklären.

Das gehört zu den Dingen, die ich unter "eine Handvoll ansehnlicher Szenen" zusammengefasst habe. Aber die tragen nun einmal den Film nicht.

Zitat
Ja, genau. Das sehe ich als Feature, nicht Bug.

Wäre es als Miniserie angelegt gewesen, würde ich dir beipflichten. Da hätte es nicht so überfrachtet gewirkt, den wichtigen Aspekten hätte mehr Zeit eingeräumt werden können und vermutlich wäre sogar Snyders sprunghafte Inszenierung über die Episoden hinweg nicht so aufgefallen. Und für den ganzen "Muss halt mit drin sein, denn diese und jene Fans erwarten das"-Overhead hätte man auch noch homogen einbinden können.

Dass manche Plot devices immer noch solche gewesen wären, ignorieren wir mal. Muss ja nicht perfekt sein. Ob allerdings ...

btw: Vielleicht kriegen wir demnächst auch mal den ganzen Film (http://www.slashfilm.com/batman-v-superman-r-rated-cut-in-theaters/) zu sehen...

... 30 Minuten "R-Rated" die Schwächen ausgleichen können, bezweifle ich sehr stark. Die speziellen Befindlichkeiten in den USA berücksichtigt ist es womöglich einfach nur die komplette Badewannenszene von Clark und Lois plus ein paar offenherzige Umkleide-/Verwandlungsszenen von Wonder Woman. ;D
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: First Orko am 13.04.2016 | 18:21
...und da geht sie dahin, meine Hoffnung ;)

Möglicherweise hast du recht. Aber trotzdem: 30min Filmzeit sind ein ziemlicher Batzen! Und das ist eben auch genau mein Gefühl, das ich nach dem Kino hatte: Da fehlt doch was?
Ein Meisterwerk wird es sicher nicht mehr, dafür müsste man...hm. Den neu drehen...?
Aber möglicherweise wird es doch ein wenig runder und ein paar Plotlöcher gestopft. Wünschenswert wäre es...
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Supersöldner am 13.04.2016 | 18:37
ich hab gehört diese 30 Minuten sein fast nur Prügeln.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: alexandro am 13.04.2016 | 19:24
Egal welcher Marvel-Film oder auch Serie: Es gibt immer (!) die "silly One Liner" (und da nicht nur einen pro Film) ... vor allem in Thor, Guardians of the Galaxy und auch X-Men (wobei letztere ja gar nicht von Marvel selbst sind).
Die Balance machts. Nur weil zwei(!) witzige Dialogzeilen (am Anfang und am Ende) in Winter Soldier drin sind, unterminiert das nicht die Ernsthaftigkeit des Films. Und gerade Guardians of the Galaxy sorgt mit der starken Einstiegsszene dafür, dass man den Protagonisten - trotz allen Gags die er vom Stapel lässt - als ECHTEN Charakter wahrnimmt, mit dem man mitfiebert, und nicht nur als Pausenclown.

Ein guter Film kann mehr als eine Emotion bedienen. Und BvS macht ja auch nichts anderes, mit der Figur des Lex Luthor. Fand auch ganz gut, dass zwischen den ganzen zweidimensional-unglaubwürdigen Grimmigschau-Abziehbildern ein Kontrast rumgesprungen ist. Auch wenn der Film insgesamt ohne Lex wahrscheinlich besser funktioniert hätte und Batman aus eigenem Antrieb gegen Superman vorgegangen wäre (dafür hätte man Batman aber eine Motivation für seinen Hass auf Superman geben müssen, welche über "Vielleicht war die Anchovispizza vor dem Schlafengehen keine so gute Idee" hinausgeht) und sie den Charakter am Ende in einen billigen Joker-Verschnitt verwandeln.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Noir am 13.04.2016 | 19:29
Für das, was Winter Soldier sein wollte, haben es die Blödel-Sprüche für mich eben doch zerstört. Ganz von den vorherigen Filmen ab, die die Charaktere ja auch mitgeprägt haben. Für mich funktionierte diese "Ernsthaftigkeit" bei Winter Soldier kein Stück. Und ich bin mir sicher, dass es mehr als nur zwei Sprüche waren. Aber ich will hier nicht wie ein beleidigtes Kind wirken ... ich verstehe deinen Punkt, kann deine Meinung hier aber leider nicht teilen. Ganz besonders (!) was Guardians of the Galaxy angeht. Aber der wollte wenigstens nie wirklich düster sein.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: alexandro am 13.04.2016 | 19:36
Zumindest hatte Winter Soldier ein richtiges, von der Realität inspiriertes, Thema (Überwachung/Kontrolle). Etwas, was man von BvS nicht sagen kann.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Noir am 13.04.2016 | 20:03
Hatte BvS auch. "Macht und Kontrolle von Macht". Ist durchaus ein reales und aktuelles Thema.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Yerho am 13.04.2016 | 20:46
Hatte BvS auch. "Macht und Kontrolle von Macht". Ist durchaus ein reales und aktuelles Thema.

Welches leider immer dort abbrach, wo es interessant wurde. Ich meine, beispielsweise lässt Luthor eine Bombe während einer Anhörung hochgehen, zu der Superman erscheint - und das hat im Film nicht nur keinerlei Konsequenzen für die Handlung, sondern es wird auch nicht so ganz klar, warum er es überhaupt macht. Sollte das auf der Meta-Ebene zeigen, dass Luthor nicht nur ein reicher Kasper ist, sondern ein mordsgefährlicher Irrer? Okay, aber dafür war's angesichts der möglichen Implikationen verschenkt und ergibt auch nicht wirklich Sinn, denn der überlebende Ausschuss wäre ja genau das Instrument gewesen, um - mit ein paar weiteren Manipulationen - einen Keil zwischen Superman und die Öffentlichkeit zu treiben. Der tote Ausschuss ergibt nur Sinn, wenn man es Superman anhängen würde. Genau das hätte ich nach dem ganzen Aufwand erwartet, der darum herum angedeutet wurde - aber nichts da, es bleibt viel Brimborium, das im Sande verläuft. Abgehakt und ein Doomsday ausgebrütet.

Auch Batman hat Bedenken, ob die Macht Supermans durch dessen Ideale ausreichend kontrolliert ist. Das Ganze scheitert nur an zwei Dingen: Superman wird 1.) gar nicht als Idealist dargestellt und 2.) gerade Bruce Wayne ist als superreicher, schwer bewaffneter Vigilant auch nicht gerade öffentlicher Kontrolle unterworfen - oder würde sich auch nur durch besondere Selbstkontrolle auszeichnen. Die unterstellte Diskrepanz ist auch an dieser Stelle nicht plausibel.

Und last but not least: Besonders die Schlussszene soll zeigen, dass sich Luthor womöglich mehr als jeder andere bewusst ist, welche Bedrohungen der Menschheit drohen; ja er sagt sogar explizit, was die Folgen sind, wenn Superman nicht mehr existiert. Andererseits wird er zwar als durchaus anarchisch dargestellt, aber keineswegs als Nihilist, der es einfach nur darauf anlegt, die Welt brennen zu sehen (siehe Joker-Parallele). damit stellt sich die Frage: Was will der Typ eigentlich? Alles, was im Film über seine (zwischen-) Ziele auch nur angedeutet wird, bekommt er auch: Zugang zum Raumschiff, zu den Leichen der Kryptonier; Daten über Metahumans hat er sowieso ... Nur wozu, das lässt der Film offen. Vermutlich aus Gründen.

Kurz, wie man es auch dreht und wendet, weder über die Motive der Charaktere im Allgemeinen noch über das Thema "Kontrolle" im Speziellen ergibt der Film wirklich Sinn. Man gewinnt den Eindruck, als hätte irgend ein niederträchtiger Mensch ohne Sinn und Verstand wesentliche Verknüpfungen aus dem Drehbuch gestrichen, um mehr Spieldauer für Krawall zu haben, der dann jedoch auch gekürzt wurde, weshalb der Film nicht einmal als reiner No-Brainer funktioniert und einfach nur inkonsistent wirkt.

Ja, ich denke, auf zwei bis drei Filme verteilt oder als Miniserie und ohne die Lücken hätte etwas richtig Großes daraus werden können, bei der kleinere Schwächen der Inszenierung gar nicht aufgefallen wären. So aber summieren sich bei mir - und anscheinend auch bei Anderen - die Mängel zu einem negativen Gesamteindruck oder doch zumindest zu einer unterschwelligen Unzufriedenheit mit dem Ergebnis. Diesen Eindruck muss man sicherlich nicht teilen, aber er ist nun einmal da und unterscheidet sich doch sehr von einem pauschalen "Gefällt mir nicht, weil isso ...".
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Noir am 13.04.2016 | 20:54
Genauso ist es aber auch kein "Gefällt mir, weil isso..."? Du siehst die Crux?

Grundsätzlich ergibt auch die Bombe einen Sinn, weil die Vorsitzende ihn aufhalten wollte, hat er das Ganze einfach direkt im Keim erstickt ... warum mit so einer gewaltigen Explosion? Weil er es kann ... größenwahn ... whatever ... Das sieht man ja auch an dem Glas "Pisse", dass er der Dame noch mit "auf die Reise" gibt.

Ich hatte während des Films nie das Gefühl alleingelassen zu sein. Für mich ergab das meiste Sinn und die Sachen, die NOCH keinen Sinn ergeben haben, waren (für mich) deutliche Hinweise auf weitere Filme. Das kann man mögen, oder auch nicht. Das macht den Film aber nicht schlecht.

Ja, viele Leute mochten den Film nicht ... aber sehr viele Leute mochten den doch. Man kann es drehen und wenden, wie man eben möchte. Es kommt am Ende trotzdem ein "Ansichtssache" dabei heraus und kein "das Ding ist objektiv scheiße/geil".

Für mich der beste Superheldenstreifen der letzten 10 Jahre. Für andere Mist.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Teylen am 13.04.2016 | 22:03
Egal welcher Marvel-Film oder auch Serie: Es gibt immer (!) die "silly One Liner"
Bei Jessica Jones und Daredevil habe ich die wohl verpasst.
Zumindest sind mir dort keine in Erinnerung geblieben.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Vash the stampede am 13.04.2016 | 22:39
Da war doch noch was.

http://youtu.be/PzTNruriD4c

#Trailer #One-Liner
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 13.04.2016 | 22:55
Was ich toll fand, z.B. der Schwenk übers entstellte Robin-Kostüm, ohne irgendwas zu erklären.
Die hätten mMn ruhig ein paar mehr infos über die Charaktere raus rücken können.

Das Clark quasi keine Infos über Batman findet obwohl der schon seit 20 Jahren aktiv ist, und sich nicht einmal über Bruce Wayne informiert. Und das Bruce nicht mal wenisgtens ein paar infos über Wonder Woman oder zumindestens ihre Tarnindentität aus gräbt, war schon irgendwie komisch.

Wobei zumindest mich (als Red Hood Fan) das Robin-Kostüm ja hoffen lässt, dass sie "Under the Red Hood" verfilmen.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: alexandro am 14.04.2016 | 06:25
Hatte BvS auch. "Macht und Kontrolle von Macht". Ist durchaus ein reales und aktuelles Thema.

...zu welchem der Film keine Position bezieht. Weder wird darauf eingegangen, warum Leute Superman unter Kontrolle bringen wollen (da diese Seite über keine ausgearbeiteten Charaktere verfügt), noch werden Supermans Handlungen irgendwie auf dieses Thema bezogen.

Der Film ist einfach nur feige.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: tartex am 14.04.2016 | 09:56
...zu welchem der Film keine Position bezieht. Weder wird darauf eingegangen, warum Leute Superman unter Kontrolle bringen wollen (da diese Seite über keine ausgearbeiteten Charaktere verfügt), noch werden Supermans Handlungen irgendwie auf dieses Thema bezogen.

Der Film ist einfach nur feige.

Für mich ist das Anreißen eines Themas ohne es durchzuarbeiten, eben auch so ein Splitter-Ding. Wir haben doch alle schon x Comics, Filme und Bücher zu dem Thema gelesen, die viel mehr in die Tiefe gehen konnten. Mit der Fülle von Material, mit dem ein solcher Shared-Universe-Film umgehen muss, könnte die Abarbeitung höchstens auf einen cleveren, weil bisher ungesehenen Plottwist hinauslaufen.

Da finde ich das bloße Anschneiden des Themas auch nicht schlechter. Eben 100 Splitter, die alle auf was verweisen, die der Film nicht selbst darstellen kann, wo unser rundumgeschulter tartex, aber dann selbst in seinen Kopf kanalisieren kann.

Nicht nur Lesen, auch Kino, ist seit neuestem Abenteuer im Kopf.  ~;D
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Yerho am 14.04.2016 | 10:41
Für mich ist das Anreißen eines Themas ohne es durchzuarbeiten, eben auch so ein Splitter-Ding.

... das man allerdings auch überreizen kann. Wie hier - meiner Meinung nach - geschehen. Es ist absolut gar kein Problem und kann sogar interessant sein, ein paar Baustellen aufzumachen, aber hier sind es einfach zu viele - um genau zu sein, gibt es fast *nur* Baustellen.

Zitat
Wir haben doch alle schon x Comics, Filme und Bücher zu dem Thema gelesen, die viel mehr in die Tiefe gehen konnten.

Das Film-Universum löst sich offenkundig in vielen Aspekten von der Comic-Vorlage, weshalb man deren Inhalte beim Schließen von Lücken mit Vorsicht genießen sollte. Das ist es, was ich zwei Beiträge zuvor bereits ausführlich bekaspert habe.

Selbst wenn man einmal davon ausgeht, dass der Film tatsächlich profunde Kenner der Comics zur Zielgruppe haben soll, was ich aber für unwahrscheinlich halte, geht genau das nach hinten los. Dafür wird nämlich zu sehr abgewichen, selbst wenn man nur die kleinsten gemeinsamen gemeinsamen Nenner des Comic-Vorlagen berücksichtigt.

Kann natürlich sein, dass zwei Filme später plötzlich ein gewohnt sachlich-berechnender, physisch präsenter Lex Luthor auftaucht und erklärt, dass die bisherige Filmhandlung auf Earth-Drölfzig stattgefunden hat, auf der durch ein fehlgeschlagenes Element Personen, Ereignisse und Grundstimmungen unterschiedlicher Paralleluniversen vermischt wurden. Die Frage ist nur, ob so ein Schritt alles besser oder alles schlimmer machen würde. ;)

Das, was Alexandro in der ihm eigenen Konfrontationsfreude als "feige" bezeichnet, ist im Prinzip nichts anderes als das, was ich als "inkonsequent" bewertet habe. Der Film weiß einfach nicht, was er will und liefert deshalb von Allem ein wenig, was zu dem führt, was wir bereits - sogar einigermaßen einhellig - festgestellt haben: Grandiose Momente gehen mit grobem Unfug Hand in Hand.

Wie man den Film nun abschließend bewertet scheint stark davon abzuhängen, welchen Eindruck die grandiosen Momente im Gegensatz zum Unfug beim jeweiligen Zuschauer hinterlassen haben. Ich für meinen Teil könnte auch einen noch so guten Wein nicht genießen, wenn jemand reingespuckt hätte. ;)
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Noir am 14.04.2016 | 20:32
Der Film ist einfach nur feige.

Wow ... ehrlich jetzt? Ich habe ihn auch gesehen und er bezieht durchaus Stellung. Für den einen oder anderen vielleicht nicht deutlich genug ... das mag sein ... aber "feige"? Das klingt so, als hätte dir der Film die Schaufel geklaut ;-)

Aber ich beende für mich jetzt mal die Diskussion, weil wir uns - in meinen Augen - nur noch im Kreis drehen und anfangen Haare zu spalten (ich nehme mich da selbst ausdrücklich nicht aus).

Wenn euch der Film nicht gefallen hat, ist das sehr schade. Für mich - der ihn großartig fand - ist es toll, weil ich mich jetzt auf den kommenden Suicide Squad Film und den Stand Alone Batman Streifen sowie die ganzen anderen Justice League Filme umso mehr freue. Und wenn dereinst das Franchise fallengelassen wird, weil der Stil den Leuten nicht zusagt, ist das für mich schade ... aber dann hab ich wenigstens einen Haufen richtig geiler Superheldenfilme sehen dürfen.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: tartex am 14.04.2016 | 21:08
Für mich - der ihn großartig fand - ist es toll, weil ich mich jetzt auf den kommenden Suicide Squad Film und den Stand Alone Batman Streifen sowie die ganzen anderen Justice League Filme umso mehr freue. Und wenn dereinst das Franchise fallengelassen wird, weil der Stil den Leuten nicht zusagt, ist das für mich schade ... aber dann hab ich wenigstens einen Haufen richtig geiler Superheldenfilme sehen dürfen.

Haha. Freu dich nicht zu früh. Sie haben schon Reshoots von Suicide Squad angefangen, um den Film weniger düster zu gestalten. Angeblich mit mehr lustigen One Liner und so... (http://ie.ign.com/articles/2016/04/14/suicide-squads-david-ayer-on-directing-batman-those-controversial-reshoots)
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Noir am 14.04.2016 | 21:13
Hab ich auch gelesen. Allerdings auch, dass genau das dementiert wurde. Aber naja ... bei Suicide Squad erwarte ich Blödel-Sprüche. Da ist immerhin Harley Quinn dabei ;) Das ist so wie mit Deadpool. Da erwarte ich das ja auch ;)
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: tartex am 14.04.2016 | 21:14
Selbst wenn man einmal davon ausgeht, dass der Film tatsächlich profunde Kenner der Comics zur Zielgruppe haben soll, was ich aber für unwahrscheinlich halte, geht genau das nach hinten los. Dafür wird nämlich zu sehr abgewichen, selbst wenn man nur die kleinsten gemeinsamen gemeinsamen Nenner des Comic-Vorlagen berücksichtigt.

Alles, was ich sage, ist, dass ich mich doch als Comic-Kenner bezeichnen würde, und dass mir der Film gut gefallen hat.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Thandbar am 14.04.2016 | 21:20
Hatte BvS auch. "Macht und Kontrolle von Macht". Ist durchaus ein reales und aktuelles Thema.

Kann man das denn anhand von Supies Charakter überhaupt sinnvoll bearbeiten? Ich meine, man kann seine Kräfte ja nicht demokratisch aufteilen oder so.
Er ist ein Einzelwesen, dass alleine aufgrund seine biologischen Eigenschaften die Kontrolle über die Welt oder deren Auslöschung erreichen könnte - ohne dafür eine einzige Wahl gewonnen zu haben.

Ich hab auch nie verstanden, inwiefern man sagen kann, so Filme wie "X-Men" würden sich ernstlich mit Rassismus auseinandersetzen. Denn die Mutanten in den Comics sind ja wirklich genetisch anders und in der Regel deutlich überlegen, da braucht es gar keine verrückte Ideologie, um ihnen das zuzuschreiben.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: dunklerschatten am 14.04.2016 | 22:09
Der Film ist einfach nur ein Popcorn Kino Film und fertig.

Es gab einige Aspekte die sehr gut waren aber auch einige eher nicht so gute, am Ende mittelt sich das dann zu Popcornunterhaltung.

Daher kann ich die Jubelperser aber auch die Erbsenzähler (mimimi er hat ne Knarre ;d ) nicht wirklich verstehen, ernsthaft was erwartet ihr von nem Film wie diesem ? Die Offenbarung Teil 2 oder Seelenheil ?



Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Yerho am 16.04.2016 | 08:07
ernsthaft was erwartet ihr von nem Film wie diesem ? Die Offenbarung Teil 2 oder Seelenheil ?

Ich bin da an sich leidenschaftslos. Ein wenig Konsistenz mit *irgend etwas* - mindestens mit sich selbst - hatte ich von diesem Film allerdings erwartet.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: tartex am 16.04.2016 | 10:43
ernsthaft was erwartet ihr von nem Film wie diesem ? Die Offenbarung Teil 2 oder Seelenheil ?

Dass ich mir während und nach dem Anschauen nicht verarscht vorkommen, wie bei Star Wars Episode VII z.B., weil ein reiner Nostalgiezug ohne Mut für Risiko abläuft. Dass ich nicht szenenlang den Eindruck habe, dass ich mir das gerade nur wegen der Merch-Abteilung oder den potentiellen Besucherzahlen in Asien ansehe, wie bei Avengers 2, z.B.

Prinzipiell: dass meine Suspension of Disbelieve nicht aussetzt, und dass ich das Gefühl habe, ich hätte die Umsetzung vom Script her nicht viel besser hingekriegt.

Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Medizinmann am 17.04.2016 | 09:20
Zitat
Daher kann ich die Jubelperser aber auch die Erbsenzähler (mimimi er hat ne Knarre ;d ) nicht wirklich verstehen, ernsthaft was erwartet ihr von nem Film wie diesem ?
Kontinuität zur Quelle !
Wenn man aus Charlie Brown einen Homosexuellen Maximalpigmentierten Ostküsten DiscoStew der nur Tanzen  im Kopf hat und das Anbaggern von rothaarigen Sommersprossigen Jungen ,gemacht hätte,würden bestimmt auch einige sagen...
"Hmmm, also so war er eigentlich nicht, jedenfalls nicht in den Comics von Charles M.Schulz"

Zitat
Die Offenbarung Teil 2 oder Seelenheil ?
Sowas gibts schon lange nicht mehr, falls es sowas überhaupt jemals gegeben hat

Zitat
ernsthaft was erwartet ihr von nem Film wie diesem ?
Das er eine spannende Geschichte erzählt, das er unterhaltsam ist, das er möglichst wenig Logiklöcher hat,
Das die Characktere die dargestellt werden ,auch so sind wie man sie kennt (oder wenn nicht, das einem erklärt wird warum. Die Anmerkung das Batman durch den Tod Robins und seine Depression aggressiver war, reicht mir dafür voll aus, aber es wäre natürlich besser, wenn das im Film kommuniziert wird ! )
All das erfüllt der Film nicht.
Er ist langweilig, vorhersehbar, Lex Luthor als stammelnder Idiot mit psychischen Problemen war auch fehlbesetzt/schlecht gescriptet.

HougH!
Medizinmann
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Scurlock am 17.04.2016 | 11:22
Kontinuität zur Quelle !
Wenn man aus Charlie Brown einen Homosexuellen Maximalpigmentierten Ostküsten DiscoStew der nur Tanzen  im Kopf hat und das Anbaggern von rothaarigen Sommersprossigen Jungen ,gemacht hätte,würden bestimmt auch einige sagen...
"Hmmm, also so war er eigentlich nicht, jedenfalls nicht in den Comics von Charles M.Schulz"
Kann nicht erkennen, dass Batman oder Superman eine ähnliche Behandlung erfahren haben. Bei Batman würde das wohl eher für die Verfilmung "Batman & Robin" gelten.

Zitat
Das er eine spannende Geschichte erzählt, das er unterhaltsam ist, das er möglichst wenig Logiklöcher hat,
Tatsächlich gilt das für nahezu jeden Film. Und nahezu jeder Film dieses Genres hat mit Logiklöchern zu kämpfen. Ja, das gilt auch für den neuesten Star Wars Film, alle Marvelwerke oder auch Nolans Batman-Interpretationen.
Zitat
Das die Characktere die dargestellt werden ,auch so sind wie man sie kennt (oder wenn nicht, das einem erklärt wird warum. Die Anmerkung das Batman durch den Tod Robins und seine Depression aggressiver war, reicht mir dafür voll aus, aber es wäre natürlich besser, wenn das im Film kommuniziert wird ! )
All das erfüllt der Film nicht.
Die Darstellung von Batman und Superman ist absolut zeitgemäß, wenn man aktuelle Comics zum Maßstab nimmt. Wenn allerdings die eigenen Vorstellungen ausschließlich durch 20-30 Jahre alte Comics geprägt sind, wird man natürlich Probleme mit dieser Interpretation der DC-Helden haben.   
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Yerho am 18.04.2016 | 09:25
Tatsächlich gilt das für nahezu jeden Film. Und nahezu jeder Film dieses Genres hat mit Logiklöchern zu kämpfen. Ja, das gilt auch für den neuesten Star Wars Film, alle Marvelwerke oder auch Nolans Batman-Interpretationen.

Das ist allerdings ein Grund, dort *ebenfalls* den Finger darauf zu zeigen, nicht aber ein Argument, um es bei diesem Film zu unterlassen, oder?

Aus Sicht Vieler - mich eingeschlossen - ist der Film *für sich* schwach, nicht weil er mir weniger gefallen würde als [beliebige Alternative einsetzen]. Man löffelt ja die Fliege in der Suppe auch nicht mit und verweist darauf, dass andernorts Heuschrecken zubereitet werden. ;)
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: tartex am 18.04.2016 | 11:41
Ich finde ja, das dass gerade das schöne am Superhelden-Genre ist, dass es so viele unterschiedliche Interpretationen derselben Charaktere aus verschiedensten Jahrzehnten und von unterschiedlichsten Leuten und in unterschiedlichsten Medien gibt.

Werktreue interessiert mich eigentlich gar nicht, weil es so etwas wie "den Batman" nicht gibt. Evtl. gibt es "meinen (Lieblings)Batman" bei unterschiedlichen Leuten.

Mir ist eine neue Interpretation auf jeden Fall lieber. Aber die Übertragung in ein anderes Medium ist natürlich auch oft schon frisch genug.

(Auch wenn ich die Crisis-Szene im Film vollkommen sinnlos fand, und für jeden Normalsterblichen einfach nur sinnlos verwirrend, ist mir die am Endeffekt am meisten im Kopf geblieben. Darkseid (und die Kosmologie rund um ihn) ist einfach so eine Wucht von einem Charakter, auch wenn ich selbst nicht genau sagen kann, warum er mich tiefer berührt als sagen wir Skeletor.  >;D)
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Yerho am 18.04.2016 | 20:34
auch wenn ich selbst nicht genau sagen kann, warum er mich tiefer berührt als sagen wir Skeletor.  >;D)

He, kein Wort gegen Skeletor! Der hatte einfach nur immer ein unglückliches Händchen bei der Wahl seiner Handlanger ... ;)
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: nobody@home am 18.04.2016 | 22:09
He, kein Wort gegen Skeletor! Der hatte einfach nur immer ein unglückliches Händchen bei der Wahl seiner Handlanger ... ;)

Außerdem muß man das immer im Kontext der jeweiligen Zeit sehen. Was gab's an der Superheldenserienfront noch mal gleich, als Masters of the Universe zum ersten Mal herauskam? Die "Super Friends"? ;)
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Ludovico am 19.04.2016 | 00:08
So wie Ryan Reynolds der Wechsel von DC zu Marvel gut getan hat, so ist es mit Ben Affleck andersherum.

Mir hat der Film rundum gut gefallen. Duesterer als die Avengers und etwas weniger klamaukig. Ok, die Story war nicht komplex nur etwas wirrer erzaehlt, aber die Schnitte, die Action... Ich mag auch Superman und Wonder Woman. Passt alles prima zusammen.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Arkam am 19.04.2016 | 12:23
Hallo zusammen,

an Comics die ich mit dem Film verbinde gehören "Batman returns" von Mark Frank Miller, die Serie um Supermans Tod mit Doomsday und natürlich Knightfall mit Bane.

Das erste das mir auffiel das ich mich gelangweilt habe. Das lag auf der einen Seite daran das wieder gezeigt wurde wie Bruce Wayne zu Batman wurde. Wenn man den Film als Verbindung zwischen den drei Nolan Batmans und Man of steel sieht braucht das kein Zuschauer.
Was mir auch auffiel das ich als Zuschauer, immerhin auch schon 50, keine Verbindung zu diesen beiden alten Männern in ihren jeweils sehr wenig mit normalen Menschen gefüllten Städten hatte.

Dann waren da einfach zu viele Dinge im Film die ihn verlängert haben aber meiner Ansicht nach nicht besser gemacht haben.
Was sollte der folternde Batman, er versieht Verbrecher mit Brandzeichen, etwa? Der Gegensatz zwischen einem Batman der Verbrecher über Furcht besiegt und einem Superman der es sich leisten kann, er ist eigentlich unbesiegbar, an den Gutmenschen zu appellieren ist schon so stark genug.
Das man die Justice League Charaktere einführen will ist zwar verständlich aber Aquaman und Flash haben nichts mit der Handlung zu tun. Wer ist eigentlich der Kerl an der Wand?
Warum war Doomsday notwendig? Wer den Comic kennt bnedauert das es über ihn jetzt wahrscheinlich keine Verfilmung geben wird. Wer ihn nicht kennt verpasst eine möglicherweise gut zu verfilmende Geschichte.
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Ich hätte mir deutlich mehr Charakterisierung, einen schnelleren Handlungsablauf und einen Verzicht auf Dinge gewünscht die einen eigenen Film verdient haben, Doomsday und die Justice League Helden bis auf Wonderwomen.

Gruß Jochen
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Karl Lauer am 19.04.2016 | 14:03
Wer ist eigentlich der Kerl an der Wand?

Cyborg

(http://vignette1.wikia.nocookie.net/teen-titans-go/images/a/a3/Cyborg.png/revision/latest?cb=20130409201945)
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: tartex am 19.04.2016 | 14:04
Cyborg

Ein Gerücht besagt, dass das vor ihm eine Motherbox war. Oh, St. Kirby, bitte für mich!
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Arkam am 19.04.2016 | 21:54
Hallo zusammen,

danke für die Info. Spätestens mit der Motherbox wird es dann aber auch etwas galaktischer.

Gruß Jochen
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: tartex am 19.04.2016 | 22:54
danke für die Info. Spätestens mit der Motherbox wird es dann aber auch etwas galaktischer.

Ok, ist wohl sogar offiziell: https://en.wikipedia.org/wiki/Mother_Box#Film (https://en.wikipedia.org/wiki/Mother_Box#Film)
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 19.04.2016 | 23:04
Hallo zusammen,

an Comics die ich mit dem Film verbinde gehören "Batman returns" von Mark Miller, die Serie um Supermans Tod mit Doomsday und natürlich Knightfall mit Bane.
[Klugscheiß Modus] "Batman returns" ist von Frank Miller, Mark Millar ist der Autor von u.a. Kick-Ass, Wanted und Kingsman. [/Klugscheiß Modus]
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Arkam am 20.04.2016 | 11:32
Hallo Ein Dämon auf Abwegen,

der Fehler wurde korrigiert.


Gruß Jochen
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Silk am 30.07.2016 | 13:12
Es gibt ja jetzt den "Ultimate Cut" des Films, der die ganze Nummer nochmal um eine halbe Stunde verlängert. Nachdem ich mir diesen angeschaut habe, komme ich nicht umhin, mal ein paar Worte über den Film zu verlieren.

Gleich mal zum Geleit: Objektiv (sofern das überhaupt möglich ist) betrachtet, ist Batman v Superman kein guter Film. Die Löcher in der Story und die nicht nachvollziehbaren Motivationen mancher Charaktere sind einfach zu heftig.
Und trotz alledem, habe ich den Film genossen. Man könnte sagen, es ist der beste schlechte Film, den ich seit langem gesehen habe. Die Action und die Szenerie waren großartig. Ben Affleck, Jeremy Irons, Gal Gadot und sogar Jesse Eisenberg (ist nicht seine Schuld, dass der Charakter den er spielt, bescheiden geschrieben ist) machten einen klasse Job. Henry Cavill fand ich dagegen eindeutig zu blass. Ws sehr schade ist, da ich ihn optisch für eine ausgezeichnete Wahl für den Charakter halte.

Und der "Ultimate Cut" hebt den Film nochmal ein gutes Stück an. Warum Superman Batman ablehnt, wird hier endlich einigermaßen erklärt. Es gibt mehrere Szenen, die Clark Kent in Gotham zeigen, wo er mit Leuten über Batman spricht. Lois Lane bekommt mehr Raum für ihre Nachforschungen. Alles in allem kommen die Charaktere deutlich besser rüber.
Nur die beiden schwächsten Elemente können leider nicht verbessert werden, Lex Joker und Dumbsday.
Immer noch kein guter Film, aber ganz knapp dran, und trotz allem fühlte ich mich gut unterhalten.

Schöne Grüße,
Silk
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: 6 am 30.07.2016 | 15:04
Ich habe den Film selber nicht gesehen. Ich bin aber in Youtube über ein interessantes Video zum Film gestossen:
Batman vs Superman: The Fundamental Flaw (https://www.youtube.com/watch?v=38Cy_Qlh7VM)
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Silk am 30.07.2016 | 15:44
Ich habe den Film selber nicht gesehen. Ich bin aber in Youtube über ein interessantes Video zum Film gestossen:
Batman vs Superman: The Fundamental Flaw (https://www.youtube.com/watch?v=38Cy_Qlh7VM)
Der Mann hat da einen sehr guten Gedanken. Danke für den Link.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: tartex am 30.07.2016 | 20:44
Ich mag die Videos des Typen.

Ich muss aber auch sagen, dass ich in meinem Alter schon so viele sehr gute Geschichten konsumiert habe, und dass ich die verschiedenen Handungsstränge aus BvS ohnehin aus dem Comics kenne, dass ich das nicht nochmals alles von vorne brauche.

Ich verzichte gerne auf Introduction Shots und Exposition von Zeug, dass ich ohnehin schon kenne. Was mich am meisten genervt hat: warum nochmals Batmans Origin Story z.B.

Dass er das Trainwreck von Avengers 2 als positives Gegenbeispiel nennt: naja. Die Hawkeye-Familien-Szene wirkte für mich künstlich reingedrückt, um den Zuseher Identifikationsraum oder so zu bieten. Hat für mich gar nicht funktioniert.

Da gefällt mir das skizzeenhafte an BvS viel besser. Ein freierer Umgang mit Elementen, ohne krampfhaft die Gefühlsachterbahn zu bedienen.

Aber eines muss ich sagen: die Visions-/Traumsequenzen waren mir zu viele. Ein Traum im Traum mag manchmal klappen, aber hier war wohl jedem klar, dass es einfach um Mini-Trailer für die nächsten Filme ging. (Okay, die Parademons waren es wert. ;D ) Avengers 2 hat ja auch diesen Visionsmüll Traumsequenzenmüll geliefert.

(Visionsmüll kann man bei Avengers missverstehen.)  ;)
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: alexandro am 30.07.2016 | 21:17
"Das gab es doch alles schon in den Comics" ist wirklich eine beschissene Ausrede. Erstens wurde so vieles verändert, dass die Begründung aus den Comics nicht mehr greift. Zweitens wurde mehr als ein Comic verwurstet, der mit der Geschichte der anderen in Einklang gebracht werden muss. Und drittens muss der Film sowieso auf eigenen Füßen stehen (ansonsten sind wir wieder in den 90ern angekommen, wo man sich sagte "Diese Filme werden sowieso nur von Nerds geschaut, also müssen wir nichts erklären") - die xte Film-Variante von Batmans Origin mag langweilig sein (besonders wenn sie nichts signifikant anders macht, als die anderen Filme), aber wenn z.B. der Killing Joke verfilmt wird, so lockt das immer noch Zuschauer, obwohl es die Geschichte fast genauso erzählt wird, wie in den Comics. Warum wohl?

Ein gutes Beispiel für die Nutzung der Comicvorlagen war übrigens die Serie Avengers:Earths Mightiest Heroes. Obwohl die Storys im wesentlichen ein "Best Of" der letzten 30 Jahre Comicgeschichte waren, waren sie derart klug aneinander gefügt und in den Kontext der Handlungs- und Figurenentwicklung integriert, dass sie deutlich spannender war, als das 2+ Stunden Machwerk, welche WB in diesem Jahr in die Kinos gebracht hat.

Bei guten Filmen folgt man gespannt der Handlung, und freut sich über die denkwürdigen, gut inszenierten Szenen. Bei BvS spult man einfach die DVD weiter, überspringt das ganze unlogische BlaBla, schaut sich die Handvoll visuell beeindruckenden Szenen an, und hat den gesamten Film in einer halben Stunde durch. Weil es sich einfach nicht lohnt, sich den Ganzen Scheißfilm anzusehen - bei guten Filmen sind optisch schöne Szenen die Kirsche auf einem leckeren Nachtisch, bei BvS sind die optisch schönen Szenen eine Kirsche auf einer Schüssel voll Sand. Warum sollte man das alles essen, wenn man sowieso nur eine Sache will?

IAvengers 2 hat ja auch diesen Visionsmüll Traumsequenzenmüll geliefert.

Allerdings ohne den Traum groß zu zeigen. Das ist der Unterschied.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: tartex am 30.07.2016 | 21:51
Ich will nur erklären, warum mir der Film besser als Avengers 2 oder Captain America: Civil War gefallen hat. Ich sage nicht, dass es gut ist, dass er mir besser gefallen hat.  :P
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Noir am 31.07.2016 | 13:22
Ich will nur erklären, warum mir der Film besser als Avengers 2 oder Captain America: Civil War gefallen hat. Ich sage nicht, dass es gut ist, dass er mir besser gefallen hat.  :P

+1
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Kowalski am 7.08.2016 | 18:03
Es gibt ja jetzt den "Ultimate Cut" des Films, der die ganze Nummer nochmal um eine halbe Stunde verlängert. Nachdem ich mir diesen angeschaut habe, komme ich nicht umhin, mal ein paar Worte über den Film zu verlieren.

Gleich mal zum Geleit: ObSubjektiv(sofern das überhaupt möglich ist) betrachtet, ist Batman v Superman kein guter Film.

Korrigiert.
Wer selber meint seine Meinung wäre objektiv....
Nunja.
Der macht sich selbst was vor.

Die Löcher in der Story und die nicht nachvollziehbaren Motivationen mancher Charaktere sind einfach zu heftig.
Superman kann Batman nicht leiden, weil dieser rücksichslos und brutal vorgeht? Nix für ungut, Stählerner, aber der erste Kill in dem Film geht auf dein Konto. wtf?

Lex steckt Superman das Batman die Verbrecher brandmarkt. Zufälligerweise sorgt er selbst dafür das diese im Gefängnis abgestochen werden. ALLE!


Lex Luthor. Ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll. Was, zum Geier, ist sein Plan, was seine Motivation? Er hat Angst vor Supermans Macht und deswegen erschafft er Doomsday? Hä? Hat er geglaubt, er könnte Doomsday kontrollieren? Sollte das der Fall sein, wird das in dem Film kein Stück transportiert. Reinster Unfug. So würde der Joker handeln, aber nicht Lex Luthor.

Umm. Ich kann mir vorstellen LexCorp hat außerhalb der USA noch mehr Kryptonium und Lex meint damit könnte er sein Geschöpf notfalls töten. Das sein Plan nicht 100%-ig funktioniert, nunja, das war halt Pech. Aber er hat ja noch ein paar Asse im Ärmel. Bestimmt.

Batmans Vision. Hat in dem Film schlicht nichts verloren. Keinerlei Einfluss auf die Handlung, keinerlei Mehrwert für den Zuschauer.

Hä? Das ist doch der zentrale Punkt des Films. Bruce Wayne sieht in Superman einen falschen Gott der eine Herrschaft des Schreckens über die Menschheit bringen könnte. Die Ängste von Batman sind ja sein Antrieb. Das ist das was ihn zum Dunklen Rächer werden läßt und er sieht es als seine Aufgabe an die Menschheit vor dem Superwesen/Alien Superman zu retten.
Das er das, inklusive der faschistoiden Uniformen mit S(uperman)-Zeichen, deutschen Coalscuttle Helmen seiner Anhänger und brutalen Methoden der Unterdrückung in seinem Traum verbindet zeigt ganz gut WARUM man sich vor Superman fürchten kann. Als Mensch der wie eine Fliege in Angesicht von soviel Macht ist.

Lois Lane. Wirklich? Lois war einer der wenigen Lichtblicke in "Man of Steel" und jetzt das? Dreimal muss die gute Frau von Superman gerettet werden? Dreimal? >:(

Lex zeigt hier 2 mal das er Superman dazu bringen kann Tricks nach seinem Gusto zu vollführen. Das ist das Ultimative "Ich lasse Gott was für mich machen, damit bin ich (mächtiger als) Gott" Szenario. Das beschreibt Lex gut, und Superman gut. Lois ist sich bewusst das sie sterben könnte. Es kann sein Superman ist einfach mal nicht da um sie zu retten. Das macht sie sympathisch weil sie nicht darum bettelt von ihm gerettet zu werden und, weil es Superman dann doch tut, macht es sie zu einem Druckmittel gegen ihn.
Nur beim dritten Mal klopft sie bewusst um Hilfe weil sie sich auf der Suche nach dem Speer übernommen hat und droht zu ertrinken.

Und dieses Motto wird, so es denn tatsächlich Superman wieder gibt, immer wieder funktionieren. Hunderte male. Aber, und das sieht man bei Superman auch, er erleidet auch mal Verluste um einem höheren Ziel zu dienen. Wenn der Preis zu hoch ist läßt er auch seine Freundin über die Klinge springen.

Und trotz alledem, habe ich den Film genossen. Man könnte sagen, es ist der beste schlechte Film, den ich seit langem gesehen habe. Die Action und die Szenerie waren großartig. Ben Affleck, Jeremy Irons, Gal Gadot und sogar Jesse Eisenberg (ist nicht seine Schuld, dass der Charakter den er spielt, bescheiden geschrieben ist) machten einen klasse Job. Henry Cavill fand ich dagegen eindeutig zu blass. Ws sehr schade ist, da ich ihn optisch für eine ausgezeichnete Wahl für den Charakter halte.

Und der "Ultimate Cut" hebt den Film nochmal ein gutes Stück an. Warum Superman Batman ablehnt, wird hier endlich einigermaßen erklärt. Es gibt mehrere Szenen, die Clark Kent in Gotham zeigen, wo er mit Leuten über Batman spricht. Lois Lane bekommt mehr Raum für ihre Nachforschungen. Alles in allem kommen die Charaktere deutlich besser rüber.
Nur die beiden schwächsten Elemente können leider nicht verbessert werden, Lex Joker und Dumbsday.
Immer noch kein guter Film, aber ganz knapp dran, und trotz allem fühlte ich mich gut unterhalten.

Schöne Grüße,
Silk

Eins vorweg, ich war nie ein Superman Fan, der kann einfach zu viel und wenn man Superman an die Wäsche will muß es ganz dicke kommen.
Trotzdem finde ich Man of Steel und jetzt Batman vs. Superman: Dawn of Justice die besten Superman und Batman Filme, ever.

Subjektiv für mich.

Weil eben auf der einen Seite hast Du den HalbGott der Mensch sein möchte und seine Macht und die Verantwortung die er damit hat eigentlich gar nicht will.
Superman will seine Macht nicht. Es ist eine Bürde für ihn.

Und auf der anderen Seite hast Du einen Menschen der möchte seine Machtlosigkeit nicht und möchte mehr Verantwortung übernehmen können. Er will Macht damit er die Welt vom Bösen befreien kann.
Die Machtlosigkeit ist eine Bürde für ihn.

Bruce Wayne fürchtet Superman als Karrikatur von Batman, in gewissem Sinne fürchtet er damit was jemand mit Supermans Kräften aber der Einstellung und den Machtphantasien von Bruce Wayne wäre.

Lex Position verstehe ich so das, egal was kommt, die Menschheit (und damit er selbst) sich nicht von einem Übermächtigen Wesen beherrschen lassen sollte. Er will die Technologie damit er von Superman und den anderen Metamenschen unabhängig ist. Vielleicht ist da auch mehr, vielleicht ist er der Xavier des DC Universe, aber als skrupellosere, pervertierte Art. Seine Angst ist der ihn mißhandelnde Vater (also jemand der Macht über ihn haben könnte).

Wie er Medien und öffentliche Meinung aber auch Superman und Batman manipuliert. Köstlich.

Der sich schindende Batman mit seinen Gadgets. Badass.

Zur letzten Szene:
Auch wenn sich die Erde bewegt hat.
Ich erwarte keine Szene mit Superman an der Seite der Justice League in den ersten 75% des Justice League Films.
Mag sogar sein er bleibt tot.
Zumindest im Justice League Film.
Oder sein wiederbelebter Körper wird Teil des Problems?

Habe jetzt nur die Ultimate Edition gesehen.
Macht mir Lust auf mehr.
Schaue mir die nächsten 3 auf jeden Fall an.

Suicide Squad. YAY!!!!!
WW und Justice League.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: alexandro am 7.08.2016 | 23:30
Ich will nurnicht erklären, warum mir der Film besser als Avengers 2 oder Captain America: Civil War gefallen hat. Ich sage nicht, dass es gut ist, dass er mir besser gefallen hat.  :P

Fixed it for you.  ;) Und das ist vollkommen OK.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: alexandro am 7.08.2016 | 23:52
Bruce Wayne sieht in Superman einen falschen Gott der eine Herrschaft des Schreckens über die Menschheit bringen könnte. Die Ängste von Batman sind ja sein Antrieb. Das ist das was ihn zum Dunklen Rächer werden läßt und er sieht es als seine Aufgabe an die Menschheit vor dem Superwesen/Alien Superman zu retten.

Ähmm, und warum hat er dann kein Problem mit Flash und Wonder Woman, die ebenso mächtige Götter sind, denen man nicht trauen kann? (Aquaman nicht zu vergessen, aber der wird ja sowieso ständig unterschätzt, insofern passt es, dass Batman ihn nicht als Gott sieht)

Ich habe Batman immer als sehr rationalen Charakter erlebt, der nüchtern die Fakten betrachtet und seine Schlüsse zieht (nicht umsonst trägt er den Titel "größter Detektiv der Welt"). Das was BvS macht, nämlich "Brucilein hatte einen bösen Traum, weil Alfred vergessen hat ihm vor den Einschlafen eine warme Milch zu servieren, deswegen glaubt Brucilein die Ereignisse aus diesem Traum würden wirklich eintreten" ist sowas von NICHT der Batman, den ich sehen will.

Und der 2-Sekunden Schrottplatz-Workout ist sowieso ein Witz im Vergleich mit dem, wie er sich in "Batman Begins" (der sowieso die Messlatte für ernste, düstere Superheldenfilme ist) in Form bringt.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: tartex am 7.08.2016 | 23:59
Ähmm, und warum hat er dann kein Problem mit Flash und Wonder Woman, die ebenso mächtige Götter sind, denen man nicht trauen kann? (Aquaman nicht zu vergessen, aber der wird ja sowieso ständig unterschätzt, insofern passt es, dass Batman ihn nicht als Gott sieht)

Im DC-Film-Universum hat sich die Frage noch gar nicht gestellt, denn da hat Bruce Wayne von denen gerade erst was mitbekommen, während Superman schon mal an der Zerstörung von halb Metropolis beteiligt war.

Ich weiß nicht, warum man die Filme unbedingt in ein Comic-Kanon-Korsett pressen muss, wenn selbst in den Comics alle paar Jahre rebootet und neuinterpretiert wird. Von all den Elseworlds und What-Ifs gar nixt zu reden...

Ich finde, dass ist ja eines der schönsten Sachen an den Endlos-Fortsetzungen der kommerziellen Helden: unterschiedlichste Zeichner und Autoren können  unterschiedlichste Interpretationen eines gewissen Grundthemas bringen.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: alexandro am 8.08.2016 | 00:08
Im DC-Film-Universum hat sich die Frage noch gar nicht gestellt, denn da hat Bruce Wayne von denen gerade erst was mitbekommen,

Und hat gleich eine Email geschrieben, mit dem Betreff "Hey, finde ich cool was ihr da macht, wir müssen uns mal austauschen". Double standard, anyone.

Unterschiedliche Versionen der Figuren sind OK, aber irgendwann ist der Punkt erreicht, wo die Figur nicht mehr als solche zu erkennen ist. Wo man nicht mehr Batman folgt, sondern "Crazy Steve, der geistesgestörte Landstreicher, welcher in Wayne-Manor eingebrochen ist, Bruce Wayne getötet und Alfred heroinabhängig gemacht hat, und jetzt im Batman-Kostüm Leute verprügeln geht".  :gasmaskerly:
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Kowalski am 8.08.2016 | 02:55
Ähmm, und warum hat er dann kein Problem mit Flash und Wonder Woman, die ebenso mächtige Götter sind, denen man nicht trauen kann? (Aquaman nicht zu vergessen, aber der wird ja sowieso ständig unterschätzt, insofern passt es, dass Batman ihn nicht als Gott sieht)

Erstens weiß er erst seit kurzem von denen. Die sind auch keine FREMDEN sondern haben menschliche DNA, egal ob nun mutiert oder nicht. Superman ist da schon eine ANDERE Qualität. Auch weil er ein öffentlicher Superheld ist. Und weil seine POWERZ nicht von dieser Welt sind. Zudem denke ich das Bruce sich zutraut zur Not diese neuen Metahumans zu bändigen. Bei Superman war er sich bis zu r Entdeckung des Kryptoniums GAR NICHT sicher.

Ich habe Batman immer als sehr rationalen Charakter erlebt, der nüchtern die Fakten betrachtet und seine Schlüsse zieht (nicht umsonst trägt er den Titel "größter Detektiv der Welt"). Das was BvS macht, nämlich "Brucilein hatte einen bösen Traum, weil Alfred vergessen hat ihm vor den Einschlafen eine warme Milch zu servieren, deswegen glaubt Brucilein die Ereignisse aus diesem Traum würden wirklich eintreten" ist sowas von NICHT der Batman, den ich sehen will.

Ehrlich gesagt. PP. Persönliches Pech. Du darfst den kacke finden und ich finde den super. Jedem das seine. Und mir ist egal WER das gedreht hat. Solange mich die Geschichte anspricht.

Und der 2-Sekunden Schrottplatz-Workout ist sowieso ein Witz im Vergleich mit dem, wie er sich in "Batman Begins" (der sowieso die Messlatte für ernste, düstere Superheldenfilme ist) in Form bringt.

Ja. Möchtest Du hier 30 Minuten lang damit gelangweilt werden wie Karate Kid zum Karate Kid gemacht wird? Oder ist das einfach nur ein Zeichen das Du andere Ansichten und Argumente nicht ernst nimmst?

Unterschiedliche Versionen der Figuren sind OK, aber irgendwann ist der Punkt erreicht, wo die Figur nicht mehr als solche zu erkennen ist. Wo man nicht mehr Batman folgt, sondern "Crazy Steve, der geistesgestörte Landstreicher, welcher in Wayne-Manor eingebrochen ist, Bruce Wayne getötet und Alfred heroinabhängig gemacht hat, und jetzt im Batman-Kostüm Leute verprügeln geht".  :gasmaskerly:

Es ist zwar ein ziemlich abgefuckter Batman der fast schon ein böser ist, er wurde aber auch mehrere Jahre, 3?, von Lex Luthor bearbeitet damit er Superman als Bedrohung ansieht.
Batman mit den POWERZ von Superman. Das wäre die Galadriel mit dem Einen Ring. Eine Katastrophe für die Welt.
Er schon immer von Verbrechen besessen. Die Einsamkeit hat ihn nicht zu einem besseren, nur zu einem zynischeren und bittereren Menschen gemacht.

Für mich paßt dieser Batman ganz gut zum abgefuckten Zustand unserer Welt wo Ideale schwer zu finden sind und sich überall die kleinen und großen Schlechtigkeiten der Menschen breit machen.
Insofern ist es auch nur konsequent das er seinen Schwur keine Schußwaffen zu verwenden bricht. Und mit dem Kryptonitspeer drauf und dran ist Superman zu töten.
Er will seinen Alb töten. Und das kann ich voll nachvollziehen das der Dunkle Rächer seine Nemesis los werden will.
Da ist der Neid auf die Bewunderung von Superman.
Da ist der Neid auf die Kräfte von Superman.
Da ist die Sicht auf die Opfer und Kollateralschäden von Supermans Kämpfen.
Da ist das Fehlen der Sicht auf die eigenen Taten (es sind ja nur Verbrecher die er selbst zur Strecke bringt, die sind ja selbst Schuld.
Da ist die Furcht wieder wie als Kind gegen etwas (Superman) machtlos zu sein.

Wer so ein Trauma mit sich schleppt wie Bruce Wayne, der keine behütete Kindheit wie Superman hatte, der kann schon mal ordentlich neben der Spur sein.

Nur wäre es kein Superhelden Film wenn der Superheld nicht Einsicht zeigen würde und sich am Ende nicht doch dem Guten zuwenden würden.

tl;dr: Keine Ahnung was Du hast, der Film paßt für mich wie Faust aufs Auge.
 9 von 10 möglichen Super-Powerz. Für mich halt.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Fezzik am 8.08.2016 | 08:01
Zitat
Batmans Vision. Hat in dem Film schlicht nichts verloren. Keinerlei Einfluss auf die Handlung, keinerlei Mehrwert für den Zuschauer.

Hatte jetzt nur ich den Eindruck oder war das ein Spoiler zu einer dieser Crisis (weiß nichmehr welche) Geschichten in der Superman die Welt beherrscht. Dafür spricht für mich auch die Erscheinung von Flash (der kann ja durch die Zeit reisen) um Batman zu warnen.
Fand eigentlich ganz cool das das im Film ohne Erklärung geteast wurde ohne den Normalos was zu verraten. Der normale Kinogänger versteht den Hinweis auf "death in the family" (Robins zerstörtes Kostüm, ja auch nicht.

Was ich ums verrecken nicht verstehe ist, wieso Lex Luthor bitte Darkseid zur Erde gerufen hat (die Anzeichen im Film sprechen dafür). Das wäre einer der klassischen Justice League Gegner , aber was hätte den Lex Luthor davon ?
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: aikar am 8.08.2016 | 08:09
Der Batman in BvS ist ein gebrochener Mann in der Spät-Phase seiner Karriere. Einer, der über Jahrzehnte erlebt hat, dass seine Methoden und Prinzipien letztendlich nichts bewirkt haben auser persönlichen Verlusten (Robin).

Ich fand Batman in diesem Zusammenhang definitiv plausibel.

Unterschiedliche Versionen der Figuren sind OK, aber irgendwann ist der Punkt erreicht, wo die Figur nicht mehr als solche zu erkennen ist. Wo man nicht mehr Batman folgt, sondern "Crazy Steve, der geistesgestörte Landstreicher, welcher in Wayne-Manor eingebrochen ist, Bruce Wayne getötet und Alfred heroinabhängig gemacht hat, und jetzt im Batman-Kostüm Leute verprügeln geht".  :gasmaskerly:
Auch der frustrierte, ultra-brutale Batman war schon da und für die Entwicklung von Batman sogar sehr prägend: The Dark Knight Returns/Die Rückkehr des dunklen Ritters (https://de.wikipedia.org/wiki/Batman_%E2%80%93_Die_R%C3%BCckkehr_des_Dunklen_Ritters). Es mag einem ja die eine oder andere Version besser gefallen, aber nur diejenigen Versionen als "richtig" zu erklären, die einem passen, erscheint mir scheinheilig.

Ich kann mir übrigens durchaus vorstellen, dass die Gründung der Justice League Batman wieder etwas von seinen alten Prinzipien zurückgeben könnte.

Ich glaube, der größte Fehler, den die Produzenten von BvS gemacht haben, waren die Visionen aus der Zukunft. Die sollten wohl ein Foreshadowing auf spätere Filme sein, wirken aber völlig aus dem Zusammenhang gerissen und sind für Leute, die die Zeitreisefähigkeiten von Flash nicht kennen oder nicht wissen, wer Darkseid  (https://en.wikipedia.org/wiki/Darkseid) ist, einfach völlig unverständlich.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Kowalski am 8.08.2016 | 10:36
Ich glaube, der größte Fehler, den die Produzenten von BvS gemacht haben, waren die Visionen aus der Zukunft. Die sollten wohl ein Foreshadowing auf spätere Filme sein, wirken aber völlig aus dem Zusammenhang gerissen und sind für Leute, die die Zeitreisefähigkeiten von Flash nicht kennen oder nicht wissen, wer Darkseid  (https://en.wikipedia.org/wiki/Darkseid) ist, einfach völlig unverständlich.

Wieso? Also ich fand das erst mal nur einen, sehr seltsamen Tagtraum von Batman. Und das kann 0% Wahrheitsgehalt haben.
Entweder stimmt es nicht oder es wird verhindert.
Oder es wird erklärt WARUM Batman diese Vorahnungen hat.

Jeder träumt auch mal kranken Scheiß. Wieso nicht auch Batman?
Solange man das als Traum deklarieren kann, sehe ich keine Probleme mit dem Inhalt.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 8.08.2016 | 10:43
IIRC  hat Batman Supermans Handlungen doch etwas anders gesehen und entsprechende Vorkehrungen getroffen, dann gab es da einen Trigger, Batman zieht die falschen Schlüsse und the rest is history.

Gab mal einen Superman - Spinne Crossover der so Anfing, das beide dachten der andere wäre der pöse pupe
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Yerho am 8.08.2016 | 14:25
So, nach Sichtung der Ultimate Edition bin ich geneigt, den Film etwas aufzuwerten. Insbesondere das Intrigenspiel Luthors und warum es überhaupt irgendwie greifen könnte, wird durch die zusätzlichen Szenen deutlich plausibler.

Was die sehr diffusen Motivation der Hauptcharaktere angeht, wird dadurch leider nur Batmans Sicht etwas nachvollziehbarer. Es wird einigermaßen deutlich, dass er durch den unaufgearbeiteten Tod der Eltern, den Tod Robins und die Zerstörung des Wayne Towers in Metropolis einen Haufen Neurosen mit sich herumschleppt, die seine Urteilsfähigkeit außerhalb rein taktischen Situationen grundsätzlich in Richtung Paranoia und Kontrollwahn abgleiten lassen. Eine unkontrollierbare Größe wie Superman, die obendrein beim letzten großen Trauma Batmans eine Schlüsselrolle spielte, passt da einfach nicht in sein Weltbild und gehört neutralisiert.

Warum Superman wiederum es auf Batman abgesehen hat, wird leider auch durch die neuen Szenen nicht plausibler. Superman ist selbst ein Vigilant, und wer gefährliche Leute durch gleich mehrere Wände schiebt (Als ob es nicht gereicht hätte, dem Warlord die Waffe zu entreißen und ihn zu packen ...) hat eigentlich keine gute Position um jemanden zu beurteilen, der ernsthaft hartgesottenen Kriminellen ein Branding verpasst. Gut, Batmans Branding ist im Knast ein Todesurteil - das stellt der Film einfach mal so in den Raum. Wir als Zuschauer wissen immerhin, dass Luthor dafür sorgt, dass Knastis mit dem Branding schlechte Überlebenschancen haben - aber warum das so sein sollte, bleibt innerhalb der Handlung komplett ungeklärt. Der Knast dürfte voll sein mit Leuten, die von Batman dorthin gebracht wurden und die Fledermaus daher nicht leiden können, warum also sollten sie sich an Insassen vergreifen,  bei denen ein Branding verrät, dass Batman sie besonders wenig leiden kann? Die müssten doch im Knast eher als Helden gefeiert werden! Und ausgerechnet der Investigativreporter Clark Kent hält es nicht für nötig, diesen offenkundigen Widerspruch nachzugehen, während er ansonsten durch den kompletten Kiez recherchiert? Und er versucht auch gar nicht herauszukriegen, warum manche Kriminelle von Batman gebrandmarkt werden, sondern schaut nur, dass sie vielleicht Papa gewesen sind und indirekt durch Batmans Vorgehen zu Tode kamen? wtf?

Gleichzeitig hat Superman offenbar keinerlei Motivation herauszukriegen, wer die Toten in der Wüste, die ihm zur Last gelegt werden, tatsächlich umgebracht hat. Also mir wäre das ein "sehr* dringendes Anliegen. Und wenn ich schon dabei bin, indirekt durch Batman verschuldete Tote zum Nachteil der Fledermaus aufzurechnen, würde ich mich doch zumindest fragen, ob ich nicht ebenfalls indirekt Tote verschuldet habe; insbesondere dann, wenn die Medien es mir vorwerfen. Über weite Teile des Films gewinnt man den Eindruck, Superman wäre nicht nur stoisch (Was ich übrigens im Gegensatz zum belehrenden Saubermann für eine besser ins Filmuniversum passende Charakterisierung halte ...), sondern geradezu autistisch; so als würde er wenigstens die Hälfte der Ereignisse um ihn herum gar nicht oder nur durch einen Nebel wahrnehmen.

Und selbstverständlich bin ich immer noch nicht damit einverstanden, dass man aus dem berechnenden, selbstbeherrrschten Mastermind Lex Luthor, wie er sich über die Jahre in den meisten Medien durchgesetzt hat, wie schon in den Kinofilmen zuvor einen sprunghaften, hysterischen Kasper macht. Die dystere Stimmung des Films schreit doch geradezu nach dem genialen Geschäftsmann und berechnend-brutalen Planer Lex Luthor. Aber nein, er muss unbedingt ein hysterischer Hipster sein.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Kowalski am 8.08.2016 | 19:08
+1

Warum Superman wiederum es auf Batman abgesehen hat, wird leider auch durch die neuen Szenen nicht plausibler. Superman ist selbst ein Vigilant, und wer gefährliche Leute durch gleich mehrere Wände schiebt (Als ob es nicht gereicht hätte, dem Warlord die Waffe zu entreißen und ihn zu packen ...) hat eigentlich keine gute Position um jemanden zu beurteilen, der ernsthaft hartgesottenen Kriminellen ein Branding verpasst. Gut, Batmans Branding ist im Knast ein Todesurteil - das stellt der Film einfach mal so in den Raum. Wir als Zuschauer wissen immerhin, dass Luthor dafür sorgt, dass Knastis mit dem Branding schlechte Überlebenschancen haben - aber warum das so sein sollte, bleibt innerhalb der Handlung komplett ungeklärt. Der Knast dürfte voll sein mit Leuten, die von Batman dorthin gebracht wurden und die Fledermaus daher nicht leiden können, warum also sollten sie sich an Insassen vergreifen,  bei denen ein Branding verrät, dass Batman sie besonders wenig leiden kann?

Nun, zum einen könnte es sein das Batman sich das Branding für besonders abscheuliche Verbrecher, also z.B. Menschenhändler die Ihre Ware erst mal durch Vergewaltigung gefügig machen bevor sie sie an die Bordelle verkaufen. Wenn sich das rum spricht und Batman nicht jeden branded sondern nur die Fälle die auch jetzt schon ein kurzes Knast-leben führen, dann kann das durchaus eine Art sein wie Batman dafür sorgt das diese Leute dauerhaft aus dem Verkehr genommen werden. Und das kann auch nur 90% auf Lex Luthors Mist gewachsen sein.

War Batman je offiziell auf der Seite des Gesetzes? Seine Methoden sind ja eher die der Gegenseite.

Die müssten doch im Knast eher als Helden gefeiert werden! Und ausgerechnet der Investigativreporter Clark Kent hält es nicht für nötig, diesen offenkundigen Widerspruch nachzugehen, während er ansonsten durch den kompletten Kiez recherchiert? Und er versucht auch gar nicht herauszukriegen, warum manche Kriminelle von Batman gebrandmarkt werden, sondern schaut nur, dass sie vielleicht Papa gewesen sind und indirekt durch Batmans Vorgehen zu Tode kamen? wtf?

Was die Knastis meinen zu wissen und was Clark weiß sind 2 paar Schuhe. Nehme ich mal an. Wird aber nicht im Film klar, muss man sich dazu denken.

Gleichzeitig hat Superman offenbar keinerlei Motivation herauszukriegen, wer die Toten in der Wüste, die ihm zur Last gelegt werden, tatsächlich umgebracht hat.

Er weiß doch wie Medien ticken. Ein Dementi wird da als Teileingeständnis gewertet. Außerdem nach dem Gemetzel drumherum dachte er wohl die Goons sind zu recht tot.

Also mir wäre das ein "sehr* dringendes Anliegen.


Er kann den Leuten nicht den Glauben eintrichtern. Genauso wie er verhindern kann das sie ihn verehren. Er benimmt sich nicht genug daneben, wie z.B. Ironman, dass der Glorienschein weg geht. Und dann ist dann noch sein Alter Ego Clark Kent, er kann ja schlecht hinter Superman her sein, er möchte immer noch sein Privatleben und wenigstens EINEN Ort wo er er selbst sein kann. Halt zu Hause bei Muttern.

Und wenn ich schon dabei bin, indirekt durch Batman verschuldete Tote zum Nachteil der Fledermaus aufzurechnen, würde ich mich doch zumindest fragen, ob ich nicht ebenfalls indirekt Tote verschuldet habe; insbesondere dann, wenn die Medien es mir vorwerfen.


Erstens kennt er ja seine eigene Motivationslage, bei Batman ist er sich nicht so sicher und Batman klaut Sachen in Metropolis, das ist ein Turfverbrechen. Auch Clark Kent ist einfach gestrickt.

Über weite Teile des Films gewinnt man den Eindruck, Superman wäre nicht nur stoisch (Was ich übrigens im Gegensatz zum belehrenden Saubermann für eine besser ins Filmuniversum passende Charakterisierung halte ...), sondern geradezu autistisch; so als würde er wenigstens die Hälfte der Ereignisse um ihn herum gar nicht oder nur durch einen Nebel wahrnehmen.

Wenn Du es Dir zur Gewohnheit gemacht hast zu ignorieren was die ANDEREN über dich sagen, dann ist dir deren Meinung irgendwann erst mal egal. Hauptsache man bleibt sich treu und verrät nicht die die einem nahe sind. So sehe ich einen Großteil seiner Stoik. Ein bisschen Alien/Spock ist da sicher auch mit dabei.

Und selbstverständlich bin ich immer noch nicht damit einverstanden, dass man aus dem berechnenden, selbstbeherrrschten Mastermind Lex Luthor, wie er sich über die Jahre in den meisten Medien durchgesetzt hat, wie schon in den Kinofilmen zuvor einen sprunghaften, hysterischen Kasper macht. Die dystere Stimmung des Films schreit doch geradezu nach dem genialen Geschäftsmann und berechnend-brutalen Planer Lex Luthor. Aber nein, er muss unbedingt ein hysterischer Hipster sein.

Och. Ich denke das war Luthors Absicht. Wohl wissend das, wenn einer der beiden siegt und er nicht den Jackpot das sie sich gegenseitig töten kriegt, es in einem Irrenhaus für ihn sicherer ist als in einem Gefängnis.
Vielleicht ist sein Motiv weggesperrt zu sein wenn die Kacke am dampfen ist, damit keiner ahnt das er das arrangiert hat.
Ich bin mir sicher da steckt mehr hinter als nur der oberflächliche Wahnsinn.

Er ist Größenwahnsinnig, ja. Aber perfider als bis jetzt gezeigt. Könnte mir durchaus vorstellen er kriegt einen Freibrief in einem der nächsten Filme weil er was hat oder kontrolliert/weiss das der Rest der Welt zur Rettung braucht.
Ist da nicht mehr dahinter wäre es tatsächlich ein Fail. Trotzdem ich MOCHTE das man ihn eingesperrt hat.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: alexandro am 8.08.2016 | 21:21
Umm. Ich kann mir vorstellen LexCorp hat außerhalb der USA noch mehr Kryptonium und Lex meint damit könnte er sein Geschöpf notfalls töten. Das sein Plan nicht 100%-ig funktioniert, nunja, das war halt Pech. Aber er hat ja noch ein paar Asse im Ärmel. Bestimmt.

Vorstellen kann man sich viel (etwa dass der Böse in Star Trek Beyond ein Problem mit Aliens hätte, was mit dem Film Null zu tun hat).

Aber selbst wenn es so wäre: warum braucht er dann Doomsday, wenn er soviel Kryptonit rumfliegen hat? Wäre es da nicht einfacher, seine Söldnerarmee alle mit Krypronitwaffen auszustatten und Superman damit zu Leibe zu rücken? Nebenbei gesagt wäre das auch eine viel stärkere Aussage in Lex' Argumentation (so löchrig diese auch ist), da der "Gott" in diesem Fall von gewöhnlichen Menschen erledigt worden wäre, und nicht von einem anderen Gott.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Kowalski am 8.08.2016 | 21:41
Vorstellen kann man sich viel (etwa dass der Böse in Star Trek Beyond ein Problem mit Aliens hätte, was mit dem Film Null zu tun hat).

Aber selbst wenn es so wäre: warum braucht er dann Doomsday, wenn er soviel Kryptonit rumfliegen hat? Wäre es da nicht einfacher, seine Söldnerarmee alle mit Krypronitwaffen auszustatten und Superman damit zu Leibe zu rücken? Nebenbei gesagt wäre das auch eine viel stärkere Aussage in Lex' Argumentation (so löchrig diese auch ist), da der "Gott" in diesem Fall von gewöhnlichen Menschen erledigt worden wäre, und nicht von einem anderen Gott.

Das ist eher der Weckruf an die Menschheit, wacht auf und macht Euch bereit den Aliens eins über zu braten. Mit ihm an der Spitze natürlich.
Aber das setzt voraus das Lex tatsächlich eine Plan für die nächsten 2 Filme hat.
Schauen wir mal.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: tartex am 8.08.2016 | 23:28
Wieso? Also ich fand das erst mal nur einen, sehr seltsamen Tagtraum von Batman. Und das kann 0% Wahrheitsgehalt haben.
Entweder stimmt es nicht oder es wird verhindert.
Oder es wird erklärt WARUM Batman diese Vorahnungen hat.

Jeder träumt auch mal kranken Scheiß. Wieso nicht auch Batman?
Solange man das als Traum deklarieren kann, sehe ich keine Probleme mit dem Inhalt.

Klar, träumt Batman jeden Tag kranken Scheiß, aber deshalb muss das ja nicht in den Film schneiden.

Ich bin riesiger Darkseid-DC-Kirby-Fan, und habe mich so über die Para-Demons im Film gefreut und schätze auch die New-52-Earth-2-Serie sehr,und Final Crisis noch mehr, aber das ändert nichts daran, dass die Sequenz dem Film nichts bringt. Und das sage ich als jemand, der den Film sehr schätzt und andauernd verteidigt.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Kowalski am 9.08.2016 | 02:49
Man hätte die Begründung WARUM Batman Superman jagen will auch anders, ohne Traum, als Gespräch zwischen Alfred und Bruce Wayne, stattfinden lassen können.
Aber, so wie ich das verstanden habe, sollte Robins Verlust in dem Traum nochmals vorkommen.
Superman wird von Bruce als eine der Bedrohungen gesehen für deren Niederlage Bruce auch Freunde Opfern würde.

Könnte auch als Monolog kommen, und dann nicht als Traum, sondern als Vorstellung von Bruce.

Mag sein man findet in Justice League, Suicide Squad oder Wonder Woman die Sequenz die erklärt WIESO Batman das sieht wie er es sieht.

Mir hat dieses Stilmittel gefallen, ich kann aber verstehen wenn das einem zu verwirrend wird, oder auch zu beliebig und Batman wird dadurch auch zu einem gewissen Teil geschwächt. Seine Obsession mit Macht und wie man sie kontrolliert ist der Dreh- und Angelpunkt wie Lex Luthor Batman manipuliert.

Hier zeigt sich mal wieder: Information is KING.
Und anscheinend hat nur Lex den Durchblick.

Fragt sich nur Wie und Warum?
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Irian am 9.08.2016 | 06:59
Klar, träumt Batman jeden Tag kranken Scheiß, aber deshalb muss das ja nicht in den Film schneiden.

Das fand ich auch merkwürdig. Der ganze Traum hatte was extrem Visions-haftes, aber dann war es plötzlich nur Blödsinn ohne Bedeutung? Batman träumt davon, dass Lois Lane so wichtig ist? Nun ja.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Supersöldner am 9.08.2016 | 09:37
das war doch eine Warnung vor der (möglichen ) Zukunft.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Kowalski am 9.08.2016 | 10:56
Das fand ich auch merkwürdig. Der ganze Traum hatte was extrem Visions-haftes, aber dann war es plötzlich nur Blödsinn ohne Bedeutung? Batman träumt davon, dass Lois Lane so wichtig ist? Nun ja.

Nö. Das ist das Unterbewußtsein von Bruce da ihm seine Nemesis zeigt. Wobei Superman nur ein Symbol ist.
Könnte jeder andere durchgedrehte Superheld sein.

Wie Supersöldner korekt sagt, eine Warnung.
Und wie tartex korrekt sagt, ein Stilmittel das man mal mag und mal nicht.

Ich fand es okay.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Irian am 9.08.2016 | 17:53
Nö. Das ist das Unterbewußtsein von Bruce da ihm seine Nemesis zeigt. Wobei Superman nur ein Symbol ist.

Sorry, da werden wir nicht einig. Wenn es nur das ganze Superman-Als-Fachistischer-König-der-Apokalpyse-Ding wäre, ja, dann wäre es ne reine Unterbewußtseins-Sache. Aber...

a) Die ganze Lois Lane Sache ist zu spezifisch. Angst zu haben, dass Superman böse ist? Klar, ok. Aber spezifisch den Gedanken einbauen, dass er das wg. Lois Lane wird?
b) Was treiben Darkseids Parademons in der Vision? Ganz zu schweigen vom großen Omega im Sand? Batman kennt den noch nichtmal, wie kommen die also in sein Unterbewußtsein?
c) Was macht der Flash in der zweiten Vision? Nie eingeführt und nur ein Random Charakter?

Ne, sorry, das sind zu viele spezifische Details, als dass es einfach "nur" ein Traum ist. Das ist mind. ein Hint auf die nächsten Filme, evtl. sogar aktiver Plot in deren Richtung, gerade weil der Flash a) wirklich Zeitreisen kann und b) im "Traum" erwähnt, dass er zu früh dran ist.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Yerho am 9.08.2016 | 20:18
Ne, sorry, das sind zu viele spezifische Details, als dass es einfach "nur" ein Traum ist. Das ist mind. ein Hint auf die nächsten Filme, evtl. sogar aktiver Plot in deren Richtung, gerade weil der Flash a) wirklich Zeitreisen kann und b) im "Traum" erwähnt, dass er zu früh dran ist.

Zeitreisen geht im DC-Universum aber auch einher damit, dass es ein Multiversum mit unzählige Versionen der Erde gibt. Hinzu kommt, das das mittelfristige Konzept ziemlich klar in Richtung Justice League vs. Darkseid zu gehen scheint - ein Wahrwerden der Vision wäre dann eher eine langfristige Option oder eben Stoff für eine alternative Erde.

Und dann sollte man natürlich auch nicht vergessen, dass nix so heiß gegessen wird, wie's gekocht wurde. Am Ende ist das Eintreffen der prophezeiten Ereignisse wieder durch bestimmte Ereignisse und Entscheidungen abwendbar oder allgemein veränderlich. Visions-Flash sagt ja selbst, dass er zu früh dran ist - sprich, er wollte eigentlich einen Batman erreichen, *nachdem* bestimmte Dinge passiert sind, die schon durch die weiteren Ereignisse dieses Films womöglich gar nicht mehr eintreten.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Irian am 9.08.2016 | 20:42
Ich sage nicht, dass alles eintreffen muß, ich sage nur, dass ich nicht glaube, dass alles nur Batmans Unterbewußtsein entspring und halt ein zufälliger Traum war, sondern dass einiges davon durchaus entweder a) prophetischen Charakter oder b) real sein könnte (z.B. die Sendung vom Flash).
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Kowalski am 9.08.2016 | 20:48
Was Buddy sagt.

Plus, was wissen wir denn vom Unterbewusstsein von Batman?

Batman schrammt durch seine Verluste scharf an der dunklen Seite vorbei, bzw. ist an einigen Stellen sogar drüber.
Da Bruce in Superman die eigenen Schwächen sieht (also z.B. die emotionale Erpressbarkeit) weiß er nicht wie Superman reagiert wenn er den ultimativen Preis zahlen müsste?
Was passiert wen jemand Superman ALLES nimmt für das er lebt. Also seine Mutter und Lois tötet. am besten noch so gedreht das es nicht die Oberschurken sind sondern einfache Menschen.
Wozu ist Superman fähig wenn er meint er müsste mit ALL seiner Macht die Ordnung herstellen und die Menschheit einsperren und befrieden?

Vielleicht ist die Furcht vor den geflügelten Dämonen so eine Art Rassengedächtnis.

Das das Szenen aus einem Folgefilm sind, oder sein könnten, ja, das ist korrekt.
Und auch das es von Flash, oder von Lex eingepflanzt ist.

Finden wir in den nächsten Filmen raus. Oder nie.

Ich sage nicht, dass alles eintreffen muß, ich sage nur, dass ich nicht glaube, dass alles nur Batmans Unterbewußtsein entspring und halt ein zufälliger Traum war, sondern dass einiges davon durchaus entweder a) prophetischen Charakter oder b) real sein könnte (z.B. die Sendung vom Flash).

Ein Traum ist nie "zufällig".
Das ist Dein Unterbewußtsein am Durchspielen von Möglichkeiten.
Und es sieht Verbindungen wo das Bewußtsein keine sieht.

Für mich war der Traum ausdruck dessen vor was sich Batman fürchtet.
Er wacht ja nicht auf und wundert sich.
Er wacht auf, ist erst mal froh das es wieder nur ein Traum war, und arbeitet dann weiter.

Er ruft nicht Alfred an und spricht davon das er einen seltsamen Traum hatte. Die Träume scheinen bei Batman ALLTAG zu sein.

Hmm. Hat Lex irgendwas womit er die Träume von Leuten beeinflussen kann?
Hmm!
Hmm?
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Noir am 10.08.2016 | 15:10
Durchaus möglich, dass wir da schon Szenen aus den Justice League Filmen gesehen haben. Wundern würde es mich nicht, nachdem mir jetzt beim erneuten sehen des Films aufgefallen ist, dass auf dem Foto von Wonder Woman offensichtlich auch schon die Schauspieler drauf sind, die im Wonder Woman Film vorkommen. Finde ich eine ganz tolle Verzahnung. Auch die eingespielten "Mini-Filmchen" der anderen Justice League Mitglieder fand ich toll eingebaut (und auch mein Kollege, der mit Comics gar nix anfangen kann fand die stark inszeniert).
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: tartex am 10.08.2016 | 15:33
Durchaus möglich, dass wir da schon Szenen aus den Justice League Filmen gesehen haben. Wundern würde es mich nicht, nachdem mir jetzt beim erneuten sehen des Films aufgefallen ist, dass auf dem Foto von Wonder Woman offensichtlich auch schon die Schauspieler drauf sind, die im Wonder Woman Film vorkommen.

LTTP  :P  Das nennt sich Cinematic Universe und ist so seit 2011 stark in Mode.  >;D
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Supersöldner am 10.08.2016 | 15:39
haben sie von Marvel geklaut ^^.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: tartex am 10.08.2016 | 15:50
haben sie von Marvel geklaut ^^.

Echt? Da hätte ich aber gerne Beweise.  :P
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Yerho am 10.08.2016 | 16:25
Echt? Da hätte ich aber gerne Beweise.  :P

Eben. Immerhin hatte das DCAU bereits solche Synergien, als bei Marvel noch alles fein säuberlich getrennt war, selbst wenn die Helden in der selben Straße wohnten. ;)
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Kowalski am 10.08.2016 | 18:03
Und egal wer was beim wem klaut, Hauptsache es passt.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Noir am 12.08.2016 | 00:19
LTTP  :P  Das nennt sich Cinematic Universe und ist so seit 2011 stark in Mode.  >;D

Jau, das ist mir bewusst ;) Danke für die Aufklärung ;) Ich meinte damit nur, dass mir damals, als ich den Film sah, nicht bewusst war, dass wir hier schon Bilder aus dem Wonder Woman Film sehen. Das war wunderbar subtil und hab ich in dieser Art bisher noch nicht wahrgenommen (was nicht heißt, dass es das nicht schon gab - ich habs halt vorher noch nirgends wahrgenommen). Das hat mir sehr viel Spaß gemacht, als ich es jetzt "kapiert" habe.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: alexandro am 12.08.2016 | 01:03
Subtil? Der Film kommt komplett zum Stillstand, während sich Batman an einen Computer setzt und sich die Trailer der nächsten 5 Jahre Film anschaut.  ;D
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Noir am 12.08.2016 | 01:29
Lieber alexandro. Inzwischen dürfte klar sein, dass du diesen Film nicht magst ;) Trotzdem war diese Verzahnung subtil. Nicht, weil Bruce Wayne in einem ruhigen Moment auf das Foto schaut, sondern weil auf dem Foto offensichtlich ein Bild aus dem Wonder Woman Film zu sehen war. Da hätte auch einfach nur ein extra für diesen Film hergestelltes Foto reingepackt werden können und die meisten hätten es vermutlich nicht einmal bemerkt. Das war subtil und ja, das war gut. Und auch die Videos der anderen Justice League Anhänger - die dann natürlich nicht mehr so subtil waren aber vermutlich auch gar nicht sein sollten - waren gut und passend platziert. Ich hab den Film erst vor wenigen Tagen zuletzt noch einmal gesehen und diese Stelle ist so kurz, dass jedwede Kritik daran imho völlig übertrieben ist. Man muss es nicht mögen ... aber an dieser Stelle wird definitiv nicht entschieden, ob BvS ein guter oder schlechter Film ist. Imho sollte es nicht einmal in die Wertung mit einfließen (hier bist du natürlich anderer Meinung - und das sei dir gegönnt).

Noch einmal: Ich fand es richtig ... RICHTIG geil gemacht.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: tartex am 12.08.2016 | 11:02
Ich habe ja inzwischen Suicide Squad gesehen, aber das gehört wohl nicht hierher.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Kowalski am 12.08.2016 | 14:28
Wenn es gut gemacht ist, sollen die doch spoilern.
Ob dann ein FollowUp Film draus wird oder nicht, stört wenige.

Mir sind Universen lieber als eigenständige Filme.
So wie mit Kampagnen lieber sind als One-Shot Adventures.

Ich brauche immer eine gewisse Zeit um mich einzufinden und warm zu werden.
Und Referenzen auf außerhalb des Films finde ich erweitern den Kontext und erleichtern das Verständnis und die Suspension of Disbelief.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: alexandro am 12.08.2016 | 19:43
Lieber Noir,

ich sehe du fährst gerne hupend im Autokorso und bist der Meinung, oder klickst auf Daumen hoch/runter bei YouTube, und bist der Ansicht, damit eine Meinung auszudrücken. Wenn es dir nicht passt, dass jemand eine ausformulierte Meinung zu einem Film hat, den du magst, dann lies sie dir nicht durch. Zu sagen, dass Gedanken warum einem etwas gefällt/nicht gefällt überflüssig wären, und dass man einfach nur sagen soll "Ich fands GEIL" oder "Ich fands SCHEISSE", sind mMn nicht besonders zielführend (siehe dazu auch dieses Video (https://youtu.be/SHYmFJv_obY)).

Was den Punkt angeht, dass die Szene zu kurz wäre, um relevant zu sein, sehe ich eine zehnminütige Sequenz mitten im Film (selbst einem derart langem Film wie BvS), die keine Funktion für die Handlung des Films hat und auch in diesem nicht aufgelöst wird (HISHE BvS hatte da einen wesentlich besseren Payoff, als der tatsächliche BvS) nicht als belanglos an. Besonders wenn sie in ein zynisches "press kit" mit "promotional photos" und sogar überdesignenten Logos(TM) gekleidet ist, und mit jeder Sekunde sagt "Schaut mich an, ich bin wichtig!". An den Marvel Filmen gefällt mir gerade, dass sie nicht versuchen dem Zuschauer ihr Shared Universe unter die Nase zu reiben, sondern Vertrauen darin haben, dass der Zuschauer sich von allein dafür interessiert. BvS ist mir da einfach zu Mainstream, zu sehr darauf bedacht bloß nichts zu kompliziert zu machen (das spiegelt sich nicht nur in dieser Szene wider, sondern auch im "overexplaining" der wichtigen Plotpunkte), um ja Ottonormalzuschauer nicht zu vergraulen. Aus netten, unkomplizierten Referenzen und Easter Eggs wird somit, in meinen Augen, ein total verkrampftes Machwerk. Kannst du anders sehen, ändert aber nichts an meiner Meinung.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Noir am 12.08.2016 | 19:55
/EDIT2:

Um das übrigens noch klarzustellen. Die "zehnminütige Sequenz im Film", die nichts mit der Handlung zu tun hat, dauert insgesamt 2 1/2 Minuten ... und zwar INKLUSIVE des "Wonder Woman"-Teils, der die Frau noch einmal kurz beleuchtet, die durchaus eine zwar kleine, aber wichtige Rolle im Film spielt - das abgezogen bleibt also ... mit wohlwollen noch 2 Minuten übrig, in denen kurz die Justice League Mitglieder angeteased werden - und das nicht besser oder schlechter als in den Marvel-Filmen. Ich sehe da nichts von "unter die Nase reiben" ... eher ein "Wir zäumen das Pferd mal von hinten auf." - ja ... das darf man scheiße finden ... aber doch bitte nicht so völlig überzogen (und im subtext alle Leute, die das in dem Stil mochten gleich noch zu beleidigen).

Der Ton macht einfach immer die Musik ;). Gibt immer einen Unterschied zwischen "Ich sage dir meine Meinung und erkläre dir, warum ich das so sehe" und Speakers Corner. Und dieser Film - so scheint es mir - löst bei dir eher letzteres aus ;)

/EDIT3:

Es wird übrigens auch darauf eingegangen, warum das so kategorisiert und gezeigt wird. Das alles ist ein Programm von Luthor, der diese Meta-Wesen finden und vernichten will, weil er nicht Gefahr laufen will, dass sich irgendwann diese Meta-Wesen auf den Thron der Menschheit schwingen und alle unterdrücken. Wichtiger Punkt auch in der von vielen gesuchten Motivation Luthors -> Die wird hier sehr deutlich. Zugegeben weiß ich nicht mehr, ob das für Otto Normalgucker auch in der Kinoversion so deutlich war.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: carthoz am 16.08.2016 | 22:59
Das alles ist ein Programm von Luthor, der diese Meta-Wesen finden und vernichten will, weil er nicht Gefahr laufen will, dass sich irgendwann diese Meta-Wesen auf den Thron der Menschheit schwingen und alle unterdrücken. Wichtiger Punkt auch in der von vielen gesuchten Motivation Luthors -> Die wird hier sehr deutlich. Zugegeben weiß ich nicht mehr, ob das für Otto Normalgucker auch in der Kinoversion so deutlich war.
Da kann ich aus vollem Herzen sagen: Nö, wird in der Kinofassung überhaupt nicht klar.
Macht für mich den Film aber auch immer noch nicht besser, das jetzt zu wissen.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: tartex am 16.08.2016 | 23:53
und das nicht besser oder schlechter als in den Marvel-Filmen.

Ich bin immer noch Snyders Bitch, während ich Avengers 2 nur letztklassig fand - wohl auch, weil die Comic-Vorlage soviel mehr hergibt, als was in den Film rübergerettet wurde. Tony Stark als Hank-Pym-Ersatz fand ich z.B. eine großartige Idee, aber es wurde halt so gut wie gar nichts aus diesem Ödipus 2.0 gemacht.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: NARF! am 19.08.2016 | 10:48
ja ... das darf man scheiße finden ... aber doch bitte nicht so völlig überzogen (und im subtext alle Leute, die das in dem Stil mochten gleich noch zu beleidigen).

Mal aus dem Kontext gerissen ist das sowieso ein generelles Problem bei der Meinungsäußerung im Bezug auf Medien, vor allem im Internet. Die Leute müssen wirklich mal lernen, ihre Meinung ohne diesen Subtext wiederzugeben. Und dabei geht es um Ton und Formulierung. Wenn man sich prinzipiell so ausdrückt, als sei man auf dreißig Kilometer Umkreis der Einzige mit Durchblick, hilft auch kein "das ist übrigens subjektiv" disclaimer. Andere machen sich schließlich auch die Mühe, ihre Formulierung so zu wählen, dass sie nicht gleich Jeden mit einer anderen diskreditiert. Sowas muss man halt irgendwann mal lernen.

/rant

@Topic
Als Film fand ich BvS etwas konfus, als Beginn/Fundament der Franchise allerdings recht gut. Der Soundtrack und Wonder Woman waren super. Und Jesse Eisenberg hat mich als Lex Luthor nicht mal annähernd so genervt, wie befürchtet. Tatsächlich war er in seinen Szenen sogar relativ dominant. Insgesamt ist das für mich alles ungefähr auf einem Level mit den Avengers gewesen, also passt das schon. So langsam setzt allerdings bei mir ein Superheldenverdruss ein, merke ich.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Teylen am 27.10.2016 | 01:25
Es gibt hier ein interessantes Video zu Batman & Guns und weshalb die Fledermaus eigentlich nicht mit Knarren killt:
Why BATMAN Doesn't Use Guns (Except When He Does) || Comic Misconceptions || NerdSync (https://www.youtube.com/watch?v=s6U7xSgYR30)
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Selganor [n/a] am 8.05.2018 | 21:10
Ich hab' es endlich doch noch geschafft den Film zu schauen und bin sowas von unterwaeltigt.

Beim "Showdown" Batman vs. Superman (noch vor der "Martha"-Szene) einzuschlafen (dann aber die DVD doch noch zurueckzuspulen), waehrend dem Showdown mit Doomsday nochmal in die Kueche zu gehen um was zu holen und als dann "ploetzlich" der Kampf zuende ist nicht nochmal zurueckzuspulen und ein "ich bin durch"-Posting zu schreiben waehrend die Beerdigungsszene noch laeuft sind alles keine Anzeichen dafuer, dass mich der Film wirklich gepackt hat.

Mir hatte allerdings der Superman-Film davor auch schon nicht gefallen.

Wonder Woman habe ich sogar im Kino gesehen und war begeistert, wie es mit einem reinen Batfleck-Film aussieht warte ich wohl mal ab...

Kann mir jemand einen Tipp geben wie es mit Justice League aussieht? Soll ich den noch wagen oder es lieber sein lassen?
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Noir am 8.05.2018 | 21:14
Justice League ist viel leichtherziger. Man merkt Whedons Handschrift deutlich, wie ich finde. Dadurch ist der Film nicht ganz so "aus einem Guss". Aber für Popcornkino reicht es aus. Da könntest du also Spaß haben.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: La Cipolla am 9.05.2018 | 08:38
Da für deine Frage ja nur die Perspektive derer relevant ist, die BvS nicht mochten: Ja, kann man so sagen. Bei BvS hätte ich mich echt beleidigt gefühlt, wenn ich nicht so "flabbergasted" und fasziniert vom Ausmaß dieses Unfalls gewesen wäre. Justice League ist definitiv kein guter Film und an vielen Stellen ähnlich prioritätsverhindert und konzeptuell zerfickt, aber er hat einfach mehr Unterhaltungswert. Das liegt für mich nicht mal vorrangig an dem Humor, den ich zu einem recht großen Teil etwas aufgesetzt fand. Ich vermute eher, BvS hatte am Anfang ein echt starkes Konzept und ist durch die ganzen Eingriffe und Meinungsverschiedenheiten in der Produktion so krass flöten gegangen, während JL von Anfang an und offensichtlich ein Crossover-Film sein sollte, der Superheldenfiguren aufeinander klatscht. Und das tut er halt auch, und da ist dann auch nicht so wahnsinnig wichtig, was er abseits dessen noch so tut. Man sollte aber bloß nicht drüber nachdenken, was genau es ist, das er tut. Kopf aus und gut.

Ich fand ihn vergleichbar mit Suicide Squad: Der war auch an allen Ecken und Enden hammer problematisch, aber ich gebe liebend gern zu, das mir das im Kino kaum aufgefallen ist, weil ich die meiste Zeit über meinen Spaß dran hatte.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Kurna am 9.05.2018 | 20:34
Was mir an BvS gut gefielen, zumindest an bestimmten Stellen, war die Musik. Z.B. die Musik bei Auftritten von WW oder den anderen Helden fand ich klasse. Dementsprechend war ich enttäuscht, dass die in JL gar nicht benutzt wurde, wobei mir der Film ansonsten besser gefiel als BvS. Kein Vergleich allerdings mit WW.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: tartex am 10.05.2018 | 11:37
BvS war schon sehr toller Bombast im Kino mit vollem 3D- und Sound-Programm. Der Film hat für mich dadurch echt gewonnen.

Aber insgesamt hat er mir sowieso super gefallen.

Ich muss allerdings zugeben, dass die allermeisten DC- und Marvel-Filme für mich keinen Wiedersehenswert haben. Einmal ins Kino und das reicht mir dann auch. Auf DVD brauche ich das dann nicht wirklich nochmals, dann lieber zum xten Mal Doctor Who schauen - oder zumindest Reaction-Videos dazu. :)
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Kowalski am 10.05.2018 | 12:06
BvS war schon sehr toller Bombast im Kino mit vollem 3D- und Sound-Programm. Der Film hat für mich dadurch echt gewonnen.

Aber insgesamt hat er mir sowieso super gefallen.

Ich muss allerdings zugeben, dass die allermeisten DC- und Marvel-Filme für mich keinen Wiedersehenswert haben. Einmal ins Kino und das reicht mir dann auch. Auf DVD brauche ich das dann nicht wirklich nochmals, dann lieber zum xten Mal Doctor Who schauen - oder zumindest Reaction-Videos dazu. :)

BvS ist in der Extended Cut Version verständlicher.
Wenn man den eh schon gemocht hat braucht man die allerdings nicht zu sehen.

Mit etwas Abstand hilft es vielleicht denjenigen die ihn verwirrend fanden.

Auf jeden Fall gibt es Anknüpfungspunkte zu Steppenwolf in Justice League.
Was auch klar wird das Batman Superman in der gleichen Liga wie so Bedrohungen wie Steppenwolf sieht.
Deswegen hat er ja auch einen Plan für jeden Meta-Menschen wenn dieser sich der Dunklen Seite verschreiben sollte, der olle Paranoiker.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Supersöldner am 10.05.2018 | 12:08
und wenn Batmann sich der Dunkeln Seite verschreibt ?
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: tartex am 10.05.2018 | 12:11
und wenn Batmann sich der Dunkeln Seite verschreibt ?

Dann ist er nicht mehr der Helle Ritter?  8]
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Kowalski am 10.05.2018 | 16:17
und wenn Batmann sich der Dunkeln Seite verschreibt ?

Dann ist er nur ein weiterer verirrter Mensch.
So wie Lex Luthor.

Aber Du hast schon recht Selbstkritik und das Hinterfragen der eigenen Aktionen ist nicht so sehr Batmans Stärke

Wobei halt auffällt das so gut wie alle Superhelden die Gesellschaft nicht hinterfragen und nicht zerstören oder wesentlich wandeln wollen.
Batmans Albtraum als er sich eine von Superman dominierte Menschheit vorstellt spricht das an.
Sein Standpunkt ist das Macht korrumpiert und da Superman ja so viel Macht hat korrumpiert ihn das extra stark.
Und er kann sich nicht vorstellen das Superman sich als Alien in eine menschliche Struktur einbetten lässt und von den Menschen kontrollieren lässt.
Das ist ja sein Grund Superman ausschalten zu wollen.

Nur durch seine Erziehung und Sozialisation (und dadurch das auf Krypton ähnliche Strukturen existierten, man frage da mal Evolutionsbiologen) kontrollier sich Superman und statt ein ultimativer BadGuy zu sein, ist er einer der Guten.

Um das heraus zu finden ist die Kommunikation der beiden essentiell.
Wir als Zuschauer wissen halt bestimmte Sachen, aber sowohl Batman wie Superman misstrauen sich erst mal.
Verständlich und im Endeffekt, weil das Kryptonit auch Superman tötet, fatal.

tl;dr:
Ich würde Batman eher in die konservative, rechte Ecke stecken.
Während Superman, so ist zumindest mein Eindruck, der liberalere der beiden ist.

Aber erst als Team sind sie unschlagbar.
Und das könnte die tiefere Message von BvS sein.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Kowalski am 10.05.2018 | 16:20
Dann ist er nicht mehr der Helle Ritter?  8]
+1

Seine Methoden sind teilweise die der Unterwelt und von den Bad Guys wenig unterscheidbar.
Das attestiert ihm sogar Clark Kent. !!!
Und ein Teil des Dunklen ist sowohl auf seinen Pessimismus als auch auf Depressionen zurück zu führen.
Aber da spekuliere ich so ein wenig über seine Persönlichkeit.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: KhornedBeef am 10.05.2018 | 17:22
True. "Helden als Monster" oder zumindest gebrochene Persönlichkeiten ist eine der Stärken der DC-Filme, auch wenn mich vieles andere nicht überzeugt. Wonder Womans und Bruce Waynes Gespräch in JL? Großes Kino.
Titel: Re: Batman v Superman: Dawn of Justice
Beitrag von: Noir am 11.05.2018 | 12:29
und wenn Batmann sich der Dunkeln Seite verschreibt ?

Wenn wir das jetzt mal comicweit ausbreiten: Es gibt tatsächlich einen Plan, sollte Batman sich mal der dunklen Seite verschreiben. Es gab da mal ein Gespräch zwischen ihm und Superman in dem Superman genau diese Frage stellt. Und Batman sagt dann nur sowas wie:

"There is a plan. It's called 'The Justice League'." ~;D