Das war B5, ich dachte Firefly würde nur in einem Sonnensystem mit Unmengen habitabler Planeten und Monde spielen?
P.S.: kleiner Nitpick: ob es in Firefly FTL-Antriebe gibt, ist afaik nicht etabliert. Ich glaube, Whedon hat auf Nachfrage mal gesagt, die Schiffe flögen mit "Speed of Plot". ;)
Das mag jetzt viel zu realistisch gedacht sein und die Prämissen, mit denen zu arbeiten willst, verletzen, aber die beste Methode, etwas unbemerkt durchs Sonnensystem zu kriegen, ist ein ordentlicher Schubs. Der interplanetare Raum ist quasi reibungsfrei. Es dauert dann zwar ne Weile, aber es kommt vorhersehbar und vorausberechenbar an.
Mein Szenariovorschlag wäre also, dass die Gruppe mit einer anderen Gruppe ein Abkommen hat. Ihre Geschäftspartner stoßen die Ware immer per Beschleuniger in ihre Richtung und sie müssen diese dann unbemerkt in Planetennähe abfangen und zum Kunden bringen, weil auch ohne Verwendung der Tore ist es natürlich verboten, die staatlichen Zölle zu unterlaufen.
Hm, ist natürlich schwierig, eine Phantasietechnologie auszutricksen, von der nichtmal etabliert ist wie sie funktionieren soll. Das einfachste wäre natürlich eine andere Phantasietechnologie, etwa einen "Scanner Wave Scrambler".Ja, das dachte ich mir auch - es sei denn, jemand hat ein SO geiles Gerät, dass es dem Scanner falsche Daten füttern kann, aber falls so etwas überhaupt existiert, kann ich das kaum jedem Schmuggelanfänger in die Hand drücken.
Jedenfalls wüsste ich keine _glaubhafte_ Technologie, mit der man einem Frachtschiff von außen ansehen könnte, was es geladen hat. Per Röntgen durchleuchten, das könnte gehen, und so käme man vielleicht Waffenschiebern auf die Schliche. Aber damit kann man nicht z.B. Puderzucker von Kokain unterscheiden.
Sowas wie eine Röntgendurchleuchtung könnte man natürlich durch entsprechende Abschirmung verhindern -- aber dann merkt der Scannende auch sofort, dass abgeschirmt wird. Auch bei einer Phantasiekonstellation wie "Scanner vs Scrambler" wäre es am plausibelsten, wenn der Scannende nur Datenmüll ausliest, und das erweckt natürlich genauso Verdacht.
Also, wenn es sowieso um Tore (und somit Flaschenhälse) geht, was spricht dann dagegen, dass Zollschiffe andocken und Beamte die Ladung "von Hand" prüfen? Dem wiederum könnte man durch geheime Schmuggelabteile entgegenwirken, ganz klassisch wie beim Millenium Falcon.Die Vorlage, in der der Scanner im Einsatz gezeigt und das Drumherum ein bisschen erklärt wird. Schmuggelabteile könnte man natürlich trotzdem einrichten, die dann aus irgendwelchen Gründen nicht gescannt werden können ("Da sitzt der Reaktor, dass es da abgeschirmt ist, ist normal")
Alternativ vielleicht so:Die Siegel-IDs sind auch ne gute Idee, z.B. kann dann schön was schief laufen, wenn der korrupte Zollbeamte auffliegt oder der Hacker, der die IDs auf den Servern fälscht, Mist baut. Das kann man sich dann ja immer noch so erklären, dass der Zoll direkt "pro Tor" fällig wird (oder eben nicht, wer lebenswichtige Wundermedikamente transportiert, zahlt auch nichts für die Tore, oder so) - die Gebühren werden nämlich direkt am Tor abgebucht (passiert so in der Vorlage).
Soll: Container im interplanetaren Verkehr müssen elektronisch versiegelt sein. Das elektronische Siegel gibt es am Abflugort nach Prüfung der Ladung durch dortige Behörden. Wird der Container manipuliert, markiert sich das Siegel als ungültig. Jeder Siegel-ID ist das zugehörige Frachtmanifest zugeordnet, sodass man bei Auslesen dieser ID sofort abrufen kann, was drinsteckt.
Ist: in der Praxis lassen sich diese Siegelgeschichten durchaus austricksen; z.B. indem gefälschte IDs den Datenabgleich auf illegale Server umleiten. Es besteht aber eben das Risiko, dass das auffliegt.
Dann wäre aber auch noch die Frage, warum man sich den ganzen Ärger mit den Scannern an den Toren macht, und die Ladung nicht einfach händisch kontrolliert wird, wenn sie am Zielort ausgeladen wird.
P.S.: kleiner Nitpick: ob es in Firefly FTL-Antriebe gibt, ist afaik nicht etabliert. Ich glaube, Whedon hat auf Nachfrage mal gesagt, die Schiffe flögen mit "Speed of Plot". ;)Ich dachte, im Hinterkopf zu haben, dass irgendeine kleine Anmerkung da mal auf FTL hinwies - aber ich erinnere mich auch noch gut an "If you're going to ask me science questions, I'm gonna cry" ;D
Sowas wie eine Röntgendurchleuchtung könnte man natürlich durch entsprechende Abschirmung verhindern -- aber dann merkt der Scannende auch sofort, dass abgeschirmt wird. Auch bei einer Phantasiekonstellation wie "Scanner vs Scrambler" wäre es am plausibelsten, wenn der Scannende nur Datenmüll ausliest, und das erweckt natürlich genauso Verdacht.Es sei denn Du waehlst die legale Ware ind der Du dein Schmuggelgut versteckst so, dass sie auf dem Scanner so oder so schon aehnliche Ausgaben produziert? Drogen? In Medikamenten, Lebensmitteln oder anderen organischen Geschichten. Waffen? Sind auch nur Maschinenteile.
Also, wenn es sowieso um Tore (und somit Flaschenhälse) geht, was spricht dann dagegen, dass Zollschiffe andocken und Beamte die Ladung "von Hand" prüfen?Zeitaufwand, und Kosten. Und die Menge an Kontrolleuren, die anzuheuern sind um einen entsprechenden Cargofluss zu ermoeglichen.
Dann wäre aber auch noch die Frage, warum man sich den ganzen Ärger mit den Scannern an den Toren macht, und die Ladung nicht einfach händisch kontrolliert wird, wenn sie am Zielort ausgeladen wird.
Das ist nicht zu realistisch, das ist ziemlich klasse! Und Schiffe fliegen eben nicht auf diese Weise, weil sie zu viel Masse (oder Volumen, falls der Beschleuniger das Objekt umhüllt) haben, so beschleunigt zu werden? Kann ich eigentlich direkt so verwenden.
Per Röntgen durchleuchten, das könnte gehen, und so käme man vielleicht Waffenschiebern auf die Schliche. Aber damit kann man nicht z.B. Puderzucker von Kokain unterscheiden.
Da ist dann allerdings auch die Frage: so eine Ladung "zollfreier" Ware mag zwar für Passivscanner unauffällig sein, aber wenn die Teile sagen wir mal anderthalb Jahre unterwegs sind, gibt das den Behörden eine Menge Zeit, sie mit Aktivortnung (vulgo Radar) zu entdecken.
Ah, das wollt ich auch grad noch sagen: "anschubsen" mag billig und vergleichsweise unauffällig sein, aber die Transitzeiten sind dann auch ziemlich lange. Also wiederum so in der Größenordnung von Monaten bis Jahren, je nach Route.
Da ist dann allerdings auch die Frage: so eine Ladung "zollfreier" Ware mag zwar für Passivscanner unauffällig sein, aber wenn die Teile sagen wir mal anderthalb Jahre unterwegs sind, gibt das den Behörden eine Menge Zeit, sie mit Aktivortnung (vulgo Radar) zu entdecken.
Space is big. Really big. You just won't believe how vastly, hugely, mind-bogglingly big it is.
Das kommt doch wohl sehr darauf an, wie stark man es am Anfang beschleunigt. Je nachdem, worum es geht, könnte es sehr viel drastischere Kräfte überstehen als Menschen.
Auch der interplanetare Raum dürfte dafür zu groß sein. Klar, je näher das Zeug dem Ziel kommt, desto kleiner ist die Kugel, die man absuchen muss, aber darum geht es im Szenario ja gerade: Sich nicht dabei erwischen zu lassen, die Ware vorher abzufangen.
Noch ein Nachtrag: so Massebeschleuniger können wohl kaum klein, kompakt und leicht verlegbar sein. Heißt, man wüsste wo sie sind. Und muss dann nur seine Sensoren darauf richten um zu sehen, in welchem Vektor Ladungen abgeschossen werden.Und findet dann heraus das alles ganz legal war weil auch legale Firmen die Vorteile einer solch billigen Transportmethode zu schaetzen wissen und es fuer Schmuggler oekonomisch sinnvoller ist einfach ein paar Haende zu schmieren um Abschuesse auf einem privat betriebenen Massebeschleuniger zu buchen.
Ich hab das so verstanden, dass es entweder um illegale Güter geht oder um die Vermeidung von Abgaben. Das wird nicht dadurch legal, dass man den Schlitten von jemand anderem mietet.
Jeglicher Güterverkehr wird aus leicht einleuchtenden Gründen immer zwischen Planeten stattfinden, folglich reicht es entweder aus, wenn man die Ekliptik überwacht, oder eben generell die in Frage kommenden Bahnen zwischen den Planeten. Eine Ladung auf eine Bahn außerhalb der Ekliptik zu schicken mag das Risiko der Entdeckung senken, aber wenn die Überwacher sich nicht die Hosen mit der Kneifzange anziehen, wissen sie auch dass es das gibt und können entsprechend suchen.
Das war B5, ich dachte Firefly würde nur in einem Sonnensystem mit Unmengen habitabler Planeten und Monde spielen?
Das ist anscheinend ein wenig komplizierter, wie mir neulich auf Youtube Mhaire Stritter erklärt hat.
Es gab doch das PC Spiel Freelancer, da wurden die Schiffe auch durch so eine Art Torsystem durch den freien Raum zwischen den Planeten beschleunigt. Man konnte zwar auch ohne von Planet zu Planet aber es hat ewig lang gedauert.So ewig war das gar nicht - wenn ich mich recht entsinne, sind die NSC-Schmuggler da auch gern mal mit den Reisetriebwerken durch irgendwelche Asteroidenfelder gedüst. Es gab ja Sprunglöcher, die statt den Sprungtoren benutzt wurden, aber kein Äquivalent für Handelsrouten (wer's nicht weiß: so hieß das Torsystem für schnelleres Reisen innerhalb eines Systems) für die Schmuggler - und die Sprunglöcher waren im "Nirgendwo" versteckt, fernab von den Handelsrouten. Aber ja, vom Prinzip her war's das Gleiche.
Link bitte!
Oder in dem in dem container einfach nicht das drin ist was deklariert wurde. Nur bei einer Stichprobe würde das auffallen.Genau, so hatte ich mir das gedacht. Und falls es auffliegt, würde nur die Briefkastenfirma dran glauben - der Transporteur schaut in die Kisten wegen des Siegels ja nicht rein.