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Medien & Phantastik => Andere Spiele => Brett- und Gesellschaftsspiele => Thema gestartet von: Sashael am 29.12.2015 | 18:37
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Hiho!
Hat jemand Erfahrung mit dem Spiel? Lohnt es sich?
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Wir mögen es sehr gerne und meine Frau ist ein totaler Fan von dem Spiel
es spielt sich recht einfach aber man beeinflusst kaum das Spiel des anderen und jeder versucht für sich das Spiel zu gewinnen.
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es spielt sich recht einfach aber man beeinflusst kaum das Spiel des anderen und jeder versucht für sich das Spiel zu gewinnen.
Danke für die Einschätzung. Kann ich dann getrost von meiner Liste streichen.
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Hm ... schade. Das klingt auch nicht nach etwas, was wir gerne spielen würden.
Danke für deine Einschätzung.
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... man beeinflusst kaum das Spiel des anderen und jeder versucht für sich das Spiel zu gewinnen.
Ist auch unser größter Kritikpunkt am Witcher Brettspiel.
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Schade, dass Spieledesignern sowas immer wieder passiert.
Bei dem völlig verhunzten Firefly-Brettspiel ist das auch so. :/
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Also ich verstehe, dass es ein Kritikpunkt ist aber uns stört es da eher weniger und haben das Spiel sehr häufig gespielt und viel Spaß gehabt.
Aber wenn man ein Spiel haben will, wo sich die Spieler mehr gegeneinander beeinflussen ist es die falsche Wahl
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Also ich verstehe, dass es ein Kritikpunkt ist aber uns stört es da eher weniger und haben das Spiel sehr häufig gespielt und viel Spaß gehabt.
Klar, ist ja immer auch Geschmackssache. :)
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Klar, ist ja immer auch Geschmackssache. :)
Aufjedenfall aber wenn ihr es mal auf einen Con sieht, probiert es einfach mal aus.
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Ist gerade bei mir eingetrudelt. Wenn noch jemand davon erzählt mag!
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... dann mach ich es selber.
Gestern The Witcher gespielt. Viele mögen es ja nicht, weil man so lange nebeneinander her spielt, aber in dem Punkt erinnert es an UltraQuest (allerdings ohne einige der Vorteile vor UQ), dafür ist es aber komperativer - man questet um die Wette.
Jeder muss drei Quest erfüllen und dabei am meisten Punkte absahnen. Die löst man durch das Finden von Hinweisen und Beweisen, welche es auf der Ebene Kampf, Diplomatie und Ermittlung gibt.
Hat ein paar Runden gedauert, bis einiges saß, freue mich auf weiteres Probespiel.
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Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass bei der Konzeption des Spiels den Designern irgendwas "passiert" ist. Im Gegenteil. Man kann meiner Meinung nach mit Fug und Recht behaupten, dass das Brettspiel genauso gekonnt designed und ziemlich perfekt gebalanced ist wie das Videospiel, auf dem es basiert.
Ich kann mir vorstellen, dass es auf den ersten Blick nicht besonders kompetitiv wirkt, weil der Kern daraus besteht, dass jeder Spieler seine Quests möglichst schnell erfüllt. Es ist also in vielerlei Hinsicht ein Wettrennen. Dadurch, dass man enorm Punkte sammeln kann, indem man sich untereinander hilft wird es ja nicht weniger kompetitiv, im Gegenteil. Noch dazu kann man sich relativ gut behindern, wenn man es drauf anlegt.
Wir hatten bisher größtenteils eher human Runden, in denen wir nicht versucht haben uns gegenseitig ins Getriebe zu spucken und ein paar, wo alles offen war. Ging Beides absolut einwandfrei. Es gibt nichts Bösartigeres und zugleich für die anderen Spieler Demütigenderes als zu gewinnen, weil man die Unterstützungsquest eines anderen Spielers für ihn löst.
Richtig interessant wird es sowieso erst, wenn alle Spieler ihre Charaktere perfekt beherrschen (Stichwort: minmaxing und kluges Ressourcenmanagment) und man das Spiel in den "epischen" Modus ausdehnt, also bis zum Ende durchrockt. Das Endgame, wenn alle Charaktere massig Items, Waffen, Begleiter, Gimmicks und Zauber haben, ist im Grunde genommen das eigentliche Spiel. Alles davor ist nur Rumgeplänkel um zu lernen wie es geht.
Mein einziger wirklicher Kritikpunkt ist die geringe Auswahl an spielbaren Charakteren. Das dürfte aber am besagten Balancing liegen.
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Es gibt da definitiv einige coole Sachen, um den anderen in die Suppe zu spucken. Ich konnte mir z.B. irgendwann immer die nächsten beiden Unglückskarten angucken und zurücklegen in gewünschter Reihenfolge und vermied es entweder die zu ziehen oder zog eine oder beide, je nachdem. Das kann den nächsten ganz schön nerven ...
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Wir haben uns ein paar Stunden auf einer Con durchgequält. Zu viert ein Spiel zu spielen, bei dem jeder für sich spielt ist halt einfach keine coole Idee. Das ist etwa so, als wenn man mit vier Kartendecks Solitair spielt und man erst die nächste Karte legen darf, wenn die drei anderen bereits gehandelt haben ...
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Wir haben uns ein paar Stunden auf einer Con durchgequält. Zu viert ein Spiel zu spielen, bei dem jeder für sich spielt ist halt einfach keine coole Idee. Das ist etwa so, als wenn man mit vier Kartendecks Solitair spielt und man erst die nächste Karte legen darf, wenn die drei anderen bereits gehandelt haben ...
Ich hab mir Deine Qualen im DORPcast angehört ... Andererseits, daher der Vergleich zu UltraQuest, kann das ja auch Vorteile haben. (*)
Und im Spielverlauf ergaben sich doch noch ein paar Möglichkeiten, den anderen in die Suppe zu spucken.
Jedenfalls gefiel es gut genug, dass ich nochmal n Probespiel machen werde.
*-ich hab einen Mitspieler, der gerne für sich und andere fatale Entscheidungen trifft. "Ich greife Dich jetzt an!" - "Ja, OKay, dann bin ich tot, Du aber auch und der dritte Spieler hat gewonnen ...!". Da bin ich über diese Art Spiele ganz froh. Dominion in der Grundversion hat ja auch wenig Interaktion.
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Dominion in der Grundversion hat ja auch wenig Interaktion.
Danke, das bringt alles für mich in eine vernünftige Perspektive. Die von einigen angesprochene Abwesenheit von Interaktion fand ich ehrlich gesagt sehr abschreckend, aber du hast natürlich Recht, in anderen Spielen (Dominion z.B., aber auch viele viele andere Brettspiele) spielt auch jeder mehr oder weniger für sich und das Spiel macht deswegen nicht weniger Spaß.
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Ich habe nur die Videospieladaption gespielt.
Ich finde es kurzweilig und die asymmetrie zwischen den vier Charakteren ist cool.
Ob ich für das physische Brettspiel 50 € bezahlen würde, weiß ich nicht. Als PC-Spiel für 10 € (oder weniger, bei einem der vielen GOG-Sales) lohnt es sich.
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:-[
ohje ich als Witcherfan musste es mir natürlich gleich Kaufen letztes Jahr, allerdings sind wir noch nicht dazu gekommen es auch mal zu Spielen...
Ich bin gespannt...
Lg
Morgi
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Huch, hatte ich damals dazu noch nichts dazu geschrieben? Na dann:
Ich besitze es und wir spielen es gern. Es ist ne Mischung aus kompetitiv und kooperativ, wobei wir eigentlich immer sehr kooperativ spielen und auch immer die Unterstützungsquests machen. Da man miteinander Hinweise austauschen kann, kann sich da auch schon ein gutes Zusammenspiel entwickeln, weil die Figuren ja unterschiedlich viele Hinweise für einen Beweis brauchen. Außerdem sind manche im Kampf deutlich besser als andere, sodass man auch intern mal einen Handel vorschlagen kann - z.B. könnte der Spieler von Rittersporn, der Orens in einem normalen Spielzug generieren kann, dem Spieler von Geralt eine Belohnung dafür anbieten, dass dieser das Monster bei Oxenfurt tötet. Mit der Figur von Geralt kommt man nämlich gar nicht so schnell an Geld. Das ist aber keinesfalls zwingend, immerhin kann Rittersporn das Geld auch einfach selbst dazu einsetzen, um einen seiner Freunde (Karten, die er wie Fähigkeiten sammeln kann) zu bestechen, das für ihn zu erledigen.
Verglichen mit dem Firefly-Brettspiel finde ich das Witcher-Brettspiel deutlich gelungener, besonders im Hinblick auf die Möglichkeiten zum zusammen oder gegeneinander spielen. Bei Firefly dödelt man ja wirklich ziemlich solo vor sich hin, bis einer "fertig" ist (nein, ich habe das Piraten-Addon noch nicht gespielt). Das einzige, was mir da an Einflussnahme einfällt, war, einem anderen Spieler die unzufriedene Crew wegzurekrutieren. Aber das hat sich bei uns niemals angeboten.
Was beide Spiele allerdings eint: Man sitzt da n paar Stunden dran, und so schön es auch ist - wenn ich das mit Freunden spiele, mit denen ich sonst Pen&Paper-Rollenspiel betreibe, haben wir oft das Gefühl, dass eine Runde Rollenspiel in der gleichen Zeit für mehr Gelächter und Spaß gesorgt hätte, während die Brettspiele durch ihre Regelvielfalt und die Rollen wiederum (zumindest stellenweise) einigermaßen rollenspielerig rüberkommen.
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wie stark unterscheiden sich den die Vier Figuren wirklich ?
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die unterscheiden sich von ihren fähigkeiten und zumindesrens fühlte es sich immer so an, dass die vier charaktere sich unterschiedlich spielen
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was macht den Zwerg besonders ? bei den andern drei konnte ich es im Intern Großteils finden .
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er ist nen allrounder und hat seine verbündeten und zwergengegenstände die ihn besonders machen
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hat es Wiederspielwert ?
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wir haben es recht häufig gespielt
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Wir sind jetzt auch mal dazu gekommen es zu Spielen, für meinen persönlichen Geschmack hat es einen nicht so ohne Wiederspielwert, es war bisschen Langweilig, ich habe keine sonderlichen Vorteile darin gesehen ob man mit einander Interagiert oder nicht, deswegen viel diese Option meistens unter den Tisch.
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Ja das ist das große Contra des Spiels. Ich meine die 4 Charaktere sind nach den Spielen eben keine Feinde und das wollten die Macher des Spiels wohl auch zeigen und daher gibt es kaum Sachen, womit am die anderen Spieler wirklich ärgern kann.
Von daher spielt jeder das Spiel mehr oder weniger für sich und wird lediglich dadurch angetrieben, dass er sieht das die anderen gerade mehr Siegespunkte haben als man selbst und man gucken muss, welche Queste ggf besser ist (von den Sigespunkten/Bedingungen her). Für den zwerg machen nur questen mit vielen Siegespunkten sinn, weil er aus den niederen questen wenig mehrwert hat.
also wir hatten dennoch viel Spaß mit dem Spiel und haben es sicher 8-10 x gespielt aber gerade da wäre eine Erweiterung, die das Spiel nochmal neu gestaltet, gut gewesen.
So im Ende kann ich nur sagen, dass wir 4 schöne Figuren daheim haben ^^
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Imho hätten sie es auf vollkooperativ umziehen sollen a la Arkham oder Eldrich Horror.
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Imho hätten sie es auf vollkooperativ umziehen sollen a la Arkham oder Eldrich Horror.
Das sehe ich ganz genauso. Hier wurde imho sehr viel Potential verschenkt.
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ja leider
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so nun ist es da.
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so nun ist es da.
Viel Spaß.
Berichte bei Gelegenheit wie es gefällt.
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das kann Dauer werde es erst spielen wenn es kühler wird.
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wenn ein Haupt Quest Kampf verloren geht ist das Quest trotzdem gewonnen. Hä ?
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wenn ein Haupt Quest Kampf verloren geht ist das Quest trotzdem gewonnen. Hä ?
Formulier mal klarer.
Ich vermute: Du kannst immer noch mit den meisten Punkten gewinnen auch wenn Du eine einzelne Quest verloren hast.
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ja du gewinnst auch die queste wenn du den kampf verloren hast.
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Ja, dann hast du halt in dem Kampf ordentlich auf's Maul bekommen, aber die Quest erledigt. Gibt ja auch Quests, wo du beim vollen Erfolg als Abschlusstext bekommst "du hast dein Bestes versucht, aber alles ging schief und du kriegst trotzdem 2 Wunden". Das Spiel hat ja eine eher depressiv-düstere Grundstimmung.
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Moin
Das Spiel ist ein Rennen - noch dazu eins mit wenig interaktion zwischen den Spielern. Nicht unbedingt das Brettspiel-Genre dass ich mir für ein Hexer Brettspiel gewünscht hätte... wenigstens ist es hübsch.
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Sonntag komm ich dann wohl zu Ausprobieren.
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so nach zwei Stunden spielen hatte alle drei Spieler Grade erst das erst Quest Fertig und wir haben dann einfach den Spieler mit den meisten Punkten zum Sieger erklärt da wir nicht noch mehrere Stunden dran hängen wollten. alles in allem kam es nicht so Gut an (außer bei mir ) soll aber später( nächsten Sonntag ?) noch mal versucht werden .