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Pen & Paper - Spielsysteme => D&D - Dungeons & Dragons => Thema gestartet von: 1of3 am 28.01.2016 | 20:52
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Eben das. Habs nie gelesen. Was taugt das?
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Hmm. Es ist schon ewig her, das ich da reingelesen habe. Azteken in D&D-Manier. Fand aber immer gegen Kara-Tur Oriental Adventures und AlQuadim stank es irgendwie ab. Die Adler- und Jaguarkriegerorden fand ich cool. Ich erinnere es als eher eins der schwächeren Settings, habe es aber nie selber besessen. :-\ Hmm, Romane hab ich auch gelesen, die Matzica nach Faerun gelegt haben (war das auch von anfang an so? keine Ahnung! ) und die Kirche Helms zu Conquistadoren gemacht haben. Naja... :P
Mythen und Legenden hat in der 2e Version Aztekische Götter und zusammen mit Wikipedia würde das für was ähnliches reichen*, aber das bin ja vielleicht nur ich. ;)
* Ich bin mir nicht sicher, aber es könnte sein, das hier der Grund für meine Abneigung begründet lag. Zu sehr genauso wie Geschichte plus Magie, aber zu wenig Originelles. Kann auch Täuschen, ist ja schon ein paar Jahre her... :korvin:
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Eigentlich schon alles gesagt. Kamen auch nicht wirklich viele Produkte für raus.
Da mit Kara-Tur, The Horde und Al´Quadim noch andere Kulturkreise "auf dem Markt" waren, hat es sich wohl nie wirklich durchgesetzt. Habe es selbst nur 1 - 2mal verwendet.
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Drüben auf RPG.net (http://forum.rpg.net/showthread.php?774139-Returned-Maztica) schreibt jemand über seinen Plan, es für D&D 5 umzusetzen, ich denke, da wird auch einiges interessante gesagt.
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Gerade nur überfolgen, aber da wird sich schon Mühe gegeben.
Trotzdem wird es für mich wohl nie mehr werden als ein "Ausflugsziel"; ich fühle mich auf dem klassischen FR-Kontinent wohler. Auch Kara-Tur würde wohl nie der Mittelpunkt einer Kampagne sein, wobei Oriental Adventures 3.X schon einige nette Konzepte hatte (Races, Shugenja, etc.). Und Al´Quadim habe ich nie wirklich verstanden, da müsste mir ein Kenner helfen:
Warum ein eigenes Setting, wenn es das doch in "klein" schon mit Calimshan gibt?
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Da kann ich dir weiterhelfen - ähnlich wie Oriental Adventures sollte auch Arabian Adventures ursprünglich ein "Kulturbuch" werden, welches nachträglich mit der jeweiligen Settingbox an die Realms angegliedert wurde.
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Für einen Ausflug oder Wandertag, kann man die Hintergründe verwenden. Andererseits gibt es da so viele schönerer Ziele. Mir persönlich gefällt Maztica am besten, wenn es einfach vom Planeten weg-transferiert wird. Letzten Endes bestätigt mich die Diskussion wieder darin, dass für mich die 4E-Realms die schönsten sind - punktuell angereichert mit dem besseren alten Material versteht sich.
Die pseudohistorisierenden Ansätze die es in den frühen 2E-Realms gab, haben meines Erachtens das Setting unnötig verwässert und zu einer unerträglichen Kitchen-Sink werden lassen. Horde geht noch, aber Kara-Tur, Maztica ebenso Mulhorand als Pseudo-Ägypten braucht wirklich niemand, genauso wenig wie Al-Quadim (zumal der orientalische Hintergrund schon mit allem südlich von Amn, teilweise Mulhorand abgefrühstückt wird). Mal abgesehen davon, dass das alles nicht wirklich zu den Setting-Grundannahmen von D&D passt.
Da lobe ich mir den 5E-Fokus auf die Schwertküste bzw. Faerûn. Aus der 2E-Realms-Zeit passt sich alles außerhalb 2E-Faerun für mich nicht wirklich schlüssig ein.
Wenn ich einer verfäntelalterte Welte wollte, würde ich direkt Warhammer Fantasy wählen. Da ist der Ansatz zumindest weitgehend schlüssiger umgesetzt.
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Mir ging es - als ich noch Realms spielte - genau umgekehrt. Je weiter weg von den Dales, Waterdeep und den restlichen Heartlands, desto besser.
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Ich habe da meine eigenen Präferenzen:
- Kara-Tur fand ich gut...zum Besuchen! Aber dort komplett spielen eher nicht, ein Blick in L5R hat mir gezeigt, dass dies nicht meins ist
- Al´Quadim hätte interessant sein können, aber Calimshan reichte halt völlig
- Mulhorand war als Historie (Entstehung von Thay, etc.) gut, ansonsten für mich absolutes Grauen. 4E...Du hattest alles richtig gemacht
- Maztica bot sich natürlich mehr als exzellent an für eine lange Schiffsreise und fremden Kontinent/fremder Kultur...nur sind Schiffsreisen eben nicht immer spannend und ich hatte Chult auch noch zur Auswahl
Andererseits fand/finde ich Cormyr und die Dalelands jetzt auch nicht gerade so spannend.
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Da Arabian Adventures ja "eigentlich" universell gedacht war könnte man das ja in eienr AD&D-Kampagne auch als Basis für Calimsha nehmen, oder?
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Da Arabian Adventures ja "eigentlich" universell gedacht war könnte man das ja in eienr AD&D-Kampagne auch als Basis für Calimsha nehmen, oder?
Solange es sich nicht mit der eigentlichen Beschreibung von Calimshan beisst, sicherlich.
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Gibts denn irgendeine Art von Handlung, die sich mit Maztica selbst machen lässt? Also ich sehe ja, dass es zwischen den Realms, Eberron und Dark Sun gewisse Unterschiede gibt. Das eine ist High Fantasy voller namhafter und uralter Orte, das nächste Nationalstaaten und Verschwörungen und das dritte Postapo. Ich kann mir auch vorstellen, was ich mit Orientalen Aventuren mache: Staatliche Beamte, Kaiser, Ehre, Yin-Yang, Kampfmönche, Wände aus Papier und Teezeremonie.
Was gibt es denn spezifisch in Maztica?
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Alles das, was Du mit Maya und Azteken verbindest. Plus eben westliche Eindringlinge, die den "wahren" Glauben bringen.
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Tu ich ja nicht. Also nichts. Also was macht man da?
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Ich frage mich auch gerade ob es nicht irgendwas in Maztica gibt das man nirgendwo sonst (in den D&D Settings der Zeit) findet. Also nicht die grundsätzliche Frage von 1of3 was man als handelsüblicher Azteke den Tag über so tut, sondern: FR hat Mystra/Weave, Eberron hat Drachenmale/Prophezeiung und Dark Sun hat... kA, den "King of the Hill" Dragon? Also diese 2-3 Elemente die man sofort mit den jeweiligen Settings verbindet, ungeachtet der anderen Qualitäten wie High Fantasy, Political Intrigue usw. Hat Maztica sowas gar nicht?
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Tu ich ja nicht. Also nichts. Also was macht man da?
Apocalypto schauen, sich danach das berechtigte Mel-Gibson-Trashing sparen, und stattdessen wieder hierherkommen und fragen, ob die Stimmung dieses Films von Maztica eingefangen wird.
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@ Antariuk:
Maztica ist kein eigenes Setting. Es gibt lediglich eine Box, basierend auf den 3 Romanen, und 2 Abenteuer.
Schwer vergleichbar mit den anderen Settings.
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Apocalypto schauen, sich danach das berechtigte Mel-Gibson-Trashing sparen, und stattdessen wieder hierherkommen und fragen, ob die Stimmung dieses Films von Maztica eingefangen wird.
so schlecht?
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so schlecht?
Ich fand den Film zum Großteil sehr faszinierend. Wird halt nicht viel geredet. Aber er baut eine beinahe surreale Atmosphäre auf.
Wenn man "Mel Gibson" sagt, sollte man heutzutage halt auch gleich "Disclaimer" dazusagen. ;D
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Ich fand den Film zum Großteil sehr faszinierend.
und ich fand ihn geradezu erbärmlich schlecht
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und ich fand ihn geradezu erbärmlich schlecht
Es ist halt eher eine Prozession als eine Geschichte. Darauf muss man sich einlassen. Die Dschungelrahmenhandlung ist aber wirklich sinnlos.
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und ich fand ihn geradezu erbärmlich schlecht
Als Inspirationsquelle für Motive die man in eine mesoamerikanische Spielrunde einbauen will gibt es aber auch deutlich schlechteres als Apocalypto. Ich denke alles weitere gehört in einen Sehen-Thread ;)
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Für einen Ausflug oder Wandertag, kann man die Hintergründe verwenden. Andererseits gibt es da so viele schönerer Ziele. Mir persönlich gefällt Maztica am besten, wenn es einfach vom Planeten weg-transferiert wird. Letzten Endes bestätigt mich die Diskussion wieder darin, dass für mich die 4E-Realms die schönsten sind - punktuell angereichert mit dem besseren alten Material versteht sich.
Da kann ich nur zustimmen (also dem mit dem wegtransferieren). Und gerade die Vorstellung Maztica sei jetzt auf Abeir fand ich immer sehr reizvoll, da die Atmosphäre dort aus meiner Sicht ziemlich gut zusammenpasst, Indianer gegen Drachenherrscher und Primordials klingt schon wesentlich spannender als 1492 in Klischeehafter Aufbereitung.
Da hätte ich schon wieder Lust drauf.
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OK. Das stell ich mir auch interessant vor.
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Ich kann ja mal einen Thread im Workshop aufmachen. Natürlich müsste man vieles selbst zusammenpacken, aber ich denke es gibt eine Menge Möglichkeiten. Vor allem du Angst der Drachenherrscher vor mit dieser neuen Welt mitgekommenem Dragonbane, die Unterjochung vieler Völker und die Konfrontation mit einer Umgebung die dies nur noch mehr auf die Spitze treibt - und gleichzeitig ein Abgeschnittensein der Conquistadores von der Heimat.
Man könnte sogar eine Expedition zu anderen Teilen der ehemaligen Realms machen welche an anderen Orten auftauchten. Gleichzeitig ist auch der Konflikt der Aztekengötter mit auf dieser Welt dominanten Primordials interessant.
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Hab nochmal drüber nachgedacht und denke am passendsten wäre das ganze in Abenteuerform. Wenn jemand Lust hat kann er sich das ganze ja anschauen, ich habe dazu im 4E Forum einen Thread (http://www.tanelorn.net/index.php?topic=97032.msg134344834#msg134344834) aufgemacht.
Vielleicht wird ja etwas draus, und wer es allgemeiner mag kann das ganze ja dann auf andere Systeme anpassen.
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Die pseudohistorisierenden Ansätze die es in den frühen 2E-Realms gab, haben meines Erachtens das Setting unnötig verwässert und zu einer unerträglichen Kitchen-Sink werden lassen. Horde geht noch, aber Kara-Tur, Maztica ebenso Mulhorand als Pseudo-Ägypten braucht wirklich niemand, genauso wenig wie Al-Quadim (zumal der orientalische Hintergrund schon mit allem südlich von Amn, teilweise Mulhorand abgefrühstückt wird). Mal abgesehen davon, dass das alles nicht wirklich zu den Setting-Grundannahmen von D&D passt.
Dem schließe ich mich an. Keine Ahnung was die da geraucht hatten, aber dieses "Erdgeschichte im FR Stil" Gedöns war echt furchtbar.