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Pen & Paper - Spielsysteme => DSA - Das schwarze Auge => Thema gestartet von: Lichtschwerttänzer am 21.02.2016 | 21:52
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Wie reagieren Zwerge, wenn sie erfahren ihr Gott ist auch einer der Orkgötter?
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Huh?
Wie sollten sie das Ingame erfahren?
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Große Seelenprüfung eines Gravesh Priesters?
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Ich zitiert mich mal:
Mittels der separat zu erlernenden Grossen Seelenprüfung kann bestimmt werden, welcher Gottheit die Geprüfte geweiht ist. Die Schilderung erfolgt aus Sicht der geprüften Person und zeigt dem Geweihten auf visionäre Art Aspekte der verehrten Gottheit und den Namen, unter welchem die Geprüfte ihren Gott kennt. Im Falle eines Pakts kann ersehen werden, mit welchem Dämon ein Pakt geschlossen wurde, und es lässt sich auch der Kreis der Verdammnis bestimmen.
Der Ingerimm-Zwerg kennt nur Ingerimm/Angrosch und wird ergo als geprüfte Person alles aus Sicht von Ingerimm/Angrosch darstellen.
Nix mit Gravesh. :)
Edit: Angrosch als Synonym für Ingerimm eingebaut.
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Der sieht also, der Ork ist ein Geweihter des Angrosch
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Der sieht also, der Ork ist ein Geweihter des Angrosch
Immer noch: Nein!
Aus der Sicht der geprüften Person!!!
Der Orks weiss nix von Angrosch.
(Oder nur wenig - und fühlt sich ihm bestimmt nicht zugehörig.)
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Okay, vielleicht verstehe ich da was miß.
Angroschgeweihte wirken auf einen orkischen Graveshgeweihten die Große Seelenprüfung.
Was kommt dabei raus?
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Okay, vielleicht verstehe ich da was miß.
Angroschgeweihte wirken auf einen orkischen Graveshgeweihten die Große Seelenprüfung.
Was kommt dabei raus?
Solange der orkische Graveshgeweihte kein Geweihter des Namenloser ist (und sich somit tarnen kann), alles aus Sicht der geprüften Person - also des orkischen Graveshgeweihten.
"Gravesh Gott ist von Handwerker. Wir schwächlichen Orks verehren Gravesch weil guter Handwerker, und weil wir schwächlichen Orks nicht gute, kräftige Götter unserer Krieger anbeten dürfen."
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Solange der orkische Graveshgeweihte kein Geweihter des Namenloser ist (und sich somit tarnen kann), alles aus Sicht der geprüften Person - also des orkischen Graveshgeweihten.
Oh, das mit "aus Sicht der geprüften Person" ist mir neu und macht die Seelenprüfung... interessant. Hast du da bitte mal eine Regelquelle?
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Liber Liturgium, Seite 275 (Seelenprüfung).
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Spannend. Im WdG steht davon nix …
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Danke! Schade, dass es in der letzten pdf von Wege der Götter nicht ergänzt wurde - als SL schaue ich normalerweise nicht extra ins Liber. Wäre aber wohl mit dem Layout schwierig geworden. ;D
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Spannend. Im WdG steht davon nix …
Tatsache, sogar in V3 steht dieser Absatz (oben zitiert) nicht drin.
Aber da LL neuer als Wdg ist, schlägt LL die Wege der Götter.
Aber was Colgrevance sagt: Formatierungstechnisch könnte das schwierig werden, diese Absätze hinzu zu nehmen.
Und jetzt mit DSA5 wäre der Aufwand sowieso egal.
Mal schauen, wie man das näher mit dem neuen Regelwerk abwickelt.
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Danke
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Aber, schon in WdG steht drin, das sich diese Liturgie (und auch die grosse Variante) durch den Namenlosen betrügen/aushebeln lässt:
WdG, Seite 157:
Beim Einsatz namenloser Kulte in Abenteuern sollten Sie als Spielleiter Wert auf Heimlichkeit, Tücke, Intelligenz und Konsequenz legen und wichtige Unterscheidungsmerkmale zum anderen großen Übel, der dämonischen Siebten Sphäre herausarbeiten. Geweihte des Namenlosen riechen nicht nach Schwefel, sind mittels keiner Zauberei zu erkennen und können jeden zwölfgöttlichen Tempel betreten, ja, selbst der Seelenprüfung halten sie stand (so sie noch eine Seele haben).
Also kann es sich hier nicht um die primäre Prüfung oder gar Primäre-Liturgie handeln.
Sondern um die rein subjektive Anschauung des zu untersuchenden Objektes/Lebenwesens und seiner Welt-Anschauung.
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Sondern um die rein subjektive Anschauung des zu untersuchenden Objektes/Lebenwesens und seiner Welt-Anschauung.
Ich stimme dir auch sofort zu, dass sich diese Liturgie immer auf eine subjektive Sicht beziehen sollte. Trotzdem finde ich es doch recht unlogisch (oder eher: unintuitiv), wenn bei einer Prüfung die Kriterien des Geprüften und nicht die des Prüfenden relevant sind. Beim Namenlosen kann man immer noch argumentieren, dass der seine Göttergeschwister halt gut kennt...
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Danke
Thou art welcome :)
Ich muss gestehen, das mit "geprüften" Seele war mir bisher regeltechnisch so definiert auch neu.
Wobei ich das irgendwie immer noch im Hinterkopf hatte.
Gab es evtl. mal in alten DSA-Versionen eine ähnliche Version dieser Liturgie?
Ich war felsenfest überzeugt, das war schon immer so.
WdG hat mich aber erstmal etwas anderen überzeugt.
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Ich stimme dir auch sofort zu, dass sich diese Liturgie immer auf eine subjektive Sicht beziehen sollte. Trotzdem finde ich es doch recht unlogisch (oder eher: unintuitiv), wenn bei einer Prüfung die Kriterien des Geprüften und nicht die des Prüfenden relevant sind. Beim Namenlosen kann man immer noch argumentieren, dass der seine Göttergeschwister halt gut kennt...
Kann ich zustimmen.
ABER: Hier geht es vermutlich erstmal um die 12e, ergo wird der Prüfende auch irgendwas der 12e erwarten.
Oder etwas ähnliches, was er irgendwie einordnen kann.
Schwieriges Thema.
Ich mag die jetzige Regelung, weil sie zwar eine generelle Ausrichtung ermöglicht, aber keine "schluss-endliche" Wahrheit.
Solche Zauber und Liturgiern halte ich von jeher für sehr fragwürdig und generell das Spiel sprengend.
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Schwieriges Thema.
Ich mag die jetzige Regelung, weil sie zwar eine generelle Ausrichtung ermöglicht, aber keine "schluss-endliche" Wahrheit.
Solche Zauber und Liturgiern halte ich von jeher für sehr fragwürdig und generell das Spiel sprengend.
Da sind wir uns einig. Ich kann auch mit beiden Varianten leben; man sollte als SL m. E. aber besser vorher sicherstellen, dass die Spieler die richtige Regelformulierung im Kopf haben. Sonst sind sie am Ende genauso verwirrt wie Lichtschwerttänzer, und das muss auch nicht sein. ~;D
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Da sind wir uns einig. Ich kann auch mit beiden Varianten leben; man sollte als SL m. E. aber besser vorher sicherstellen, dass die Spieler die richtige Regelformulierung im Kopf haben. Sonst sind sie am Ende genauso verwirrt wie Lichtschwerttänzer, und das muss auch nicht sein. ~;D
Da kann ich nur zustimmen.
Ich *vermute* man hat hier aus dem Feedback der Spielerschaft gelernt.
Beweise oder Zitat habe ich hierfür aber gerade nicht.
Würde aber passen. :)
Bei Gelegenheit werde ich mal nachfragen oder das Ulisses-Forum durchsuchen.
Klingt danach, als wären wären wir nicht die einzigen die darüber gestolptert sind. :)
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Meine Lieblingsidee ist immer noch der Magiediletante Praiosgeweihte
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Wird ihm allerdings im Rahmen der Weihung ausgebrannt.
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Wird ihm allerdings im Rahmen der Weihung ausgebrannt.
Nach der Quanionsqueste wäre ich mir da nicht mehr so sicher, da sie dann ihre neue 4. Säule verleugnen würden.
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Wird ihm allerdings im Rahmen der Weihung ausgebrannt.
Quelle?
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Weder Prä-Bosparans Fall noch Post-Quanionsqueste noch bei den nicht-mittelländisch-praiosgläubigen Kulturen.
Ok, das schliesst die absolute Mehrheit der bespielten Historie aus.
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Weder Prä-Bosparans Fall noch Post-Quanionsqueste noch bei den nicht-mittelländisch-praiosgläubigen Kulturen.
Ok, das schliesst die absolute Mehrheit der bespielten Historie aus.
Entschuldigung, aber: Kontext?
Ich kann den Post leider nicht zuordnen.
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Entschuldigung, aber: Kontext?
Ich kann den Post leider nicht zuordnen.
Das entbehrt nicht einer gewissen Komik >;D
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Das Thema, das du einen Post oben drüber zitiert hast.
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Das entbehrt nicht einer gewissen Komik >;D
Das ist sogar zum Lachen.
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Mir ist nicht bekannt, das jeder Novize einer Purgation unterzogen wird.
Nur jeder Novize von dem bekannt ist, das er magisch begabt ist.
Bei den Hexateern haben aber Geweihte uns Zauberer zusammen regiert, bei den Echsen war des Prsss Kaste/Volk mkn magisch begabt.
Also wo liegt das Problem/der Fauxpas?
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Dass gerade du nach Kontext fragst, wo du dich gewöhnlich einen feuchten Kehricht drum scherst ob jemand deine kryptischen Halbsätze irgendwo sinnvoll zuordnen kann.
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Seid nett zueinander.
Ich finde die Erörterungen hier ganz erhellend, da bringt böses Blut nichts.