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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Pen & Paper - Umfragen => Thema gestartet von: Ludovico am 15.07.2016 | 09:29
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Findet ihr, dass es eine gute Idee ist, euren Partner zum Hobby zu bringen (also ich meine jetzt nicht, dass sich zwei Rollenspieler bereits getroffen haben)?
Was wären die Vorteile und was die Nachteile?
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Vorneweg: Keine Erfahrung mit der eigenen Partnerin, aber mit einem spielenden Ehepaar.
Die scheinen das gut im Griff zu haben. Also, es gibt mal neckische Untertöne, die ich intuitiv als assoziiert mit der Outtime-Beziehung identifizieren würde, aber das steht nicht im Vordergrund. Ich sehe auch keine Konflikte, die ins Rollenspiel reingetragen werden.
Potentiell kann natürlich trotzdem mal Krach sein, und sich dann an den Tisch zu setzen und das zu vergessen stelle ich mir als Herausforderung vor. Mehr als beim Joggen oder Töpfern.
Auf der anderen Seite kann das auch ganz toll sein. Einerseits für die Partner, weil man halt ein schönes Hobby teilt und in einem festen Rahmen eben im Wortsinn mit Rollen spielen kann. Es ist eine Gelegenheit, den Partner kennen zu lernen, wenn er/sie aus sich heraustritt. Für die Runde kann es toll sein, weil die beiden sich schnell Bälle zuwerfen können. Man kennt seine Ticks und Grenzen und hat vor allem ein grundlegendes Vertrauensverhältnis, d.h. man kann mit den Charakteren gegeneinander angehen, ohne befangen zu sein, ob man damit den Spieler zu sehr angeht (in einer ganz frischen Beziehung vielleicht weniger). Solange das ganze nicht in einen stundenlange Zwei-Personen-Show ausartet, finde ich das gut.
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Nein, denn meine Frau kann mit dem Hobby leider nichts anfangen. Andersherum hat sie ihre Hobbies, mit denen ich nichts anfangen kann. So entstehen Freiräume und die sind echt wichtig.
Vielleicht noch ein Nachsatz: Meine Frau versteht, dass mich Rpgs in jeder Form begeistern, ihr selbst mangelt es halt an der Begeisterung. Anfangs fand ich das nicht schön und hab alles versucht, aber mittlerweile leben wir gut damit
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In der Abstimmung fehlen ein paar sicher durchaus gängige Meinungen in der Mitte.
Letztendlich kommt das IMHO sehr auf das Paar drauf an.
Es ist sicherlich sehr selten eine gute Idee den Partner aktiv zum Hobby bringen zu wollen. Wenn der Partner von sich aus Interesse zeigt ist das natürlich völlig in Ordnung, aber ich kenne auch einige Fälle in der Menschen nahezu genötigt wurden mitzuspielen. Das aber nicht nur in Partnerschaften und oft mit der Motivation, dass es ihm/ihr schon gefallen wird, wenn sie es erst einmal macht. Oft aus dem Irrglauben heraus, dass zwei tolle Dinge (Partner oder guter Freund und Rollenspiele) natürlich besser werden müssen, wenn man sie kombiniert.
Dann gibt es Partnerschaften die von zusätzlicher gemeinsamer Zeit und weiteren gemeinsamen Hobbys profitieren. Und es gibt solche die am besten funktionieren, wenn man sich möglichst selten sieht. Leider sind die wenigsten Menschen sich selbst und ihrem Partner gegenüber ehrlich genug um letzteres zuzugeben, wenn es der Fall ist.
Auch in Partnerschaften in denen man gerne eine schöne Zeit gemeinsam verbringt kann es beiden Partnern nutzen, wenn es Rückzugsmöglichkeiten und Aktivitäten abseits des Partners gibt. Und die nimmt man sich vielleicht weg, wenn man dann plötzlich sein bisschen Freizeit auch noch mit dem Partner verbringt.
Und etwas anders sieht es dann aus, wenn man z.B. Kinder hat, und die entweder beim Spielen nerven oder man einen Babysitter braucht um gemeinsam in Ruhe zu spielen. Babysitter-Zeit ist fast immer limitiert und wird IMHO besser anderweitig in die Beziehung investiert als mit P&P Rollenspielen. >;D
Ich selbst hatte eine Partnerschaft in der Rollenspiel problemlos enthalten war. Mal mit ihr und mal ohne sie.
Und eine Freundin die immer mitspielen wollte dort aber immer nur genervt hat. Hat sie aber auch sonst.
Dreimal dürft ihr raten welche der beiden Beziehungen länger gehalten hat. >;D
Fazit:
Wenn man die Freiräume nicht braucht und man die zusätzliche gemeinsame Zeit wirklich schätzt weil man eh genügend Freiräume hat und sie nicht zu sehr am gemeinsamen Freizeitbudget der Beziehung nagt und der Partner es von sich aus möchte und die beteiligte Gruppe es ebenfalls gerne möchte, dann kann das ganz schön sein.
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Meine Runden würden mich hochkant rauswerfen, wenn ich eine Tinderella zum Spieltisch mitbringen würde ~;D
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Meine Runden würden mich hochkant rauswerfen, wenn ich eine Tinderella zum Spieltisch mitbringen würde ~;D
Mich deucht, Eure Maßstäbe für die Würdigung als "Partnerin" sind inkrementierbar.
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Nein, denn meine Frau kann mit dem Hobby leider nichts anfangen. Andersherum hat sie ihre Hobbies, mit denen ich nichts anfangen kann. So entstehen Freiräume und die sind echt wichtig.
+1 :d
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Nein, denn meine Frau kann mit dem Hobby leider nichts anfangen. Andersherum hat sie ihre Hobbies, mit denen ich nichts anfangen kann. So entstehen Freiräume und die sind echt wichtig.
Bei mir genauso (die Option fehlt leider unter den Antworten). Wir haben es versucht, meine Frau hat auch eine Weile regelmäßig in unserer Ashen-Stars-Runde mitgespielt, und das war auch recht nett. Letztlich hatte sie aber das Gefühl, regelmäßig Stunden mit etwas zuzubringen, das sie nicht richtig kickt.
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Das ist natürlich wieder so eine Frage, die man nur mit "kommt darauf an" beantworten kann. Wenn der Partner generell Interesse hat und Fantasy/Sci Fi/Horror/etc. mag, würde ich schon vorschlagen, dass er/sie es mal probiert. Wenn das Interesse hinterher völlig zerstört ist, na ja, dann sollte man nicht weiter pushen ;) Das gilt aber eigentlich für alle Hobbies.
Allerdings ist Rollenspiel nun mal ein recht zeitaufwändiges Hobby, das zumindest am Tisch auch noch meistens am Wochenende passiert, wo man endlich mal Zeit für den Partner hätte. Heißt, da sind mit Fahrtzeit am WE leicht mal 5-6 Stunden weg. In einigen Rollenspieler/Nicht-Rollenspieler-Beziehungen in meinem Bekanntenkreis sorgt das schon mal für Krach (auch mit der Spielgruppe, die oft kein Verständnis dafür hat, dass für eine Partneraktivität abgesagt wird).
Freiräume sind wichtig, kann man aber auch in einer Duo-Rollenspieler-Beziehung haben. Mein Mann fährt für eine DnD4-Runde durch die Weltgeschichte, ich spiele Drama mit den Hühnern, und gemeinsame Runden haben wir auch ;)
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Ich bringe meine Freundin langsam ans Thema heran, weil sie dahingehend auch Berührungsängste (aber Interesse!) hat/hatte.
Nachdem sie dann nach 2-3 mal spielen verstanden hat, dass es dem Gamemaster (zumindest in den Systemen, die wir gespielt haben) nicht darum geht die Spieler umzubringen bzw. gegen sie zu spielen, wurde es spürbar besser und entspannter.
Sie kommt seitdem auch mehr aus sich raus beim spielen und hat viel Freude daran.
Ausserdem hat sie seitdem auch großes Verständnis für dieses Hobby :d
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Ich bringe meine Freundin langsam ans Thema heran, weil sie dahingehend auch Berührungsängste (aber Interesse!) hat/hatte.
Nachdem sie dann nach 2-3 mal spielen verstanden hat, dass es dem Gamemaster (zumindest in den Systemen, die wir gespielt haben) nicht darum geht die Spieler umzubringen bzw. gegen sie zu spielen, wurde es spürbar besser und entspannter.
Sie kommt seitdem auch mehr aus sich raus beim spielen und hat viel Freude daran.
Ausserdem hat sie seitdem auch großes Verständnis für dieses Hobby :d
(https://media.giphy.com/media/M3FmmEPUO5QmA/giphy.gif)
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Wenn grundsätzliches Interesse vorhanden ist, warum sollte man nicht versuchen, seinem Partner das eigene liebste Hobby näher zu bringen, bzw. sich dem liebsten Hobby des Partners zu nähern? Heißt ja nicht, dass man dann fürderhin nur noch im Doppelpack auftreten muss. Meine Frau hat zum ersten Mal Rollenspiel probiert, als wir schon zusammen waren, aber in einer Runde, in der ich gar nicht mitgespielt habe. Gelegentlich leite ich für sie und Freunde von uns, aber das ist eher so Casual Gaming. Für, ich sag mal, ambitioniertes Rollenspiel nehme ich andere Mitspieler, das interessiert meine Frau nicht so.
Manche Tanelornis bringen inzwischen ihre (Nicht-Ur-Nerd-)Partner auch zum Großen Treffen mit und die fühlen sich in der Regel dort auch sehr wohl. Ich persönlich mache das nicht, weil ich das :T:reffen als eine Sache betrachte, die ich für mich selbst mache. Auf NordCon, RPC, Spiel sind meine Frau und ich öfter zusammen gegangen, wobei wir da dann auch nicht alles zusammen gemacht, sondern uns auch mal aufgeteilt haben.
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Ich hab die Abstimmung jetzt so verstanden, dass es darum geht, dem Partner das Hobby einmal n bisschen näher zu bringen und abzuklopfen, ob er sich dafür interessieren könnte - nicht, ihn mit Nachdruck dazu zu zwingen, da dauerhaft mitzuspielen.
Das finde ich deshalb schon recht gut, weil sich der Partner vielleicht was ganz anderes darunter vorstellt oder das gar nicht kennt. Wenn jemand Tennis, Fußball oder Fußballgucken spielt, hat man ja recht schnell ne Vorstellung davon, was da abgeht - bei Pen&Paper-Rollenspielen stellen sich manche hingegen ja Szenarien vor, wie ein paar Leute im Keller sitzen (einer davon mit einer seltsamen Maske auf) und irgendwas von Nacktelfen erzählen. :D
Wenn der Partner sich nicht dafür interessiert, weil das nicht sein Ding ist, aber akzeptiert, dass der andere das in der Form ausübt - okay. Ich würde ja auch nicht auf die Idee kommen, dass ich unbedingt Tennis spielen müsste, wenn meine Partnerin das täte. Deshalb habe ich ja aber kein grundsätzliches Problem mit dem Hobby.
Zum Hobby und Partnerschaften an sich, eventuell leicht OT:
Das kann schon etwas Zeit fressen und auch viel Anwesenheit verlangen. Das muss man sich dann einfach mal eingestehen und wenn man merkt, dass man wegen Partner und Kindern eben keine Zeit mehr für eine wöchentliche Runde hat, diese dann eben wechseln. Is dann halt so. Partner und Kinder in die Runde mit integrieren zu wollen ist da jetzt keine tolle Universallösung.
In nem Vokalensemble - um mal ein komplett anderes Hobby als Beispiel heranzuzerren - kann man ja auch nicht sporadisch alle paar Proben und einmal zum Weihnachtskonzert kommen, n bisschen was entschuldigend von Kindern oder stressiger Arbeit nuscheln und dann erwarten, dass einem das keiner krumm nimmt.
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Meine Frau haut null Interesse am Rollenspiel.
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Meine Frau haut null Interesse am Rollenspiel.
Ditto.
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Ich scheitere leider schon an den Gateway Games, Iron Kingdoms, Galaxy Defenders sind leider nicht wirklich was für Sie. Ich hätte mir da schon Erhofft das mein Missionarseifer irgendwie wirkt. Leider ist dem nicht so. Ein bisschen Mario Kart fahren - mehr ist leider nicht drin.
Ich finde es allerdings auch nicht so schlecht, das ich was Alleine machen kann.
Falls jemand ein Anfix Rezept hat: nur her damit.
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Also ich hab nur positive Erfahrungen, und spiele gerne mit meinem Herzblatt.
Kenne aber auch Paare, wo komischerweise meist die Mädels nix damit anfangen können. - Dabei ist es doch wunderschön sein "inneres Kind" zu pflegen. - Und dieses Hobby mit seinem Partner zu teilen. Ich bin mir da auch für (fast) nix zu schade und kindisch genug um daran Spaß zu haben.
Kommt sicher auch auf das Umfeld und die Rollenspiel Gruppe an. Wenn die aus latent frauenfeindlichen Machos besteht, hätte ich auch keinen Bock.(Alla: mit deinen seltsamen Kumpels will ich nix zu tun haben) Das muß schon passen, damit Frau sich wohl fühlt. Außerdem boomt doch Fantasy wie blöd in den Kinos. Und fast jeder kuckt GOT. Also ist doch nahe liegend dass das Hobby für beide Geschlechter interessant ist und hoffentlich für viele noch wird.
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Falls jemand ein Anfix Rezept hat: nur her damit.
Oft liegt es einfach am Setting/am Thema/der Aufmachung.
Wenn SciFi und Fantasy nichts für sie ist, probier doch mal Cthulhu oder Plüsch,Power&Plunder
Ein Rezept gibts sowieso nicht, viele Menschen haben nunmal leider keinen Spaß daran sich in einen Charakter zu versetzen.
Ansonsten schaut doch den Film Astropia, oder die Gamers-Reihe, etc., vllt. regt das ja ihr Interesse an.
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Um mal eine Konterperspektive zum hier eher das Klischee bestätigenden zu liefern: in unserer Runde vor Jahren war es genau andersrum. Der männliche Partner einer Mitspielerin hatte sehr wenig Interesse an Rollenspiel. Der saß bei unseren Runden meistens im Nebenzimmer und hat Online mit Freunden Counterstrike oder so gezockt.
Generell halte ich es immer für gut, wenn Partner zumindest eine Ahnung von den Hobbies des jeweils anderen haben, das gilt für beide Seiten. Das fördert das allgemeine Verständnis, dafür Zeit aufbringen zu wollen und die Akzeptanz untereinander. Allerdings ist es eher selten der Fall, dass der Funke dann überschlägt und da ist Rollenspiel meiner Erfahrung nach nicht anders als jedes andere beliebige Hobby. Und das liegt widerum daran, dass das Interesse an irgendeinem Hobby oft eher von allein wächst und wenn das bis zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht passiert ist, stehen die Chancen gut, dass es einfach nicht so sein sollte.
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Falls jemand ein Anfix Rezept hat: nur her damit.
Naja in jedem Actionfilm gibt es auch Romantik, damit die Mädels mit ins Kino kommen. Sowas fehlt oft einfach im Rollenspiel. Ein bißchen "Romeo und Julia" oder "Romantik" im Abenteuer zieht eben gut. Ein Prise davon macht es für Mädels auf Dauer reizvoller.
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Hab meine Ex-Freundin damals auch zum Spielen gebracht und das hat uns am Ende eher geschadet. Sie war halt dabei ... aber Spaß hats ihr nicht gemacht.
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Naja in jedem Actionfilm gibt es auch Romantik, damit die Mädels mit ins Kino kommen. Sowas fehlt oft einfach im Rollenspiel. Ein bißchen "Romeo und Julia" oder "Romantik" im Abenteuer zieht eben gut. Ein Prise davon macht es für Mädels auf Dauer reizvoller.
So ziemlich alle Frauen in meinem Bekanntenkreis kriegens kalte Kotzen bei aufgesetzten "Romanzen", die vom Eigentlichen ablenken sollten - vor allem in Filmen. Ich spiel seit Jahren in fast reinen Frauengruppen und dabei lag die Romantikquote locker bei unter 0,2% (diese eine Inquisitoren fand den verurteilten Ketzer eigentlich ganz niedlich, zählt das?)
Ehrlich gesagt glaub ich, dass der Fokus der Diskussion auf die weibliche Hälfte im Themengebiet "Partnerschaft" ne Generationsgeschichte ist und ein wenig vom eigentlichen Thema ablenkt. Fast alle Gamerinnen, die ich in den letzten Jahren kennen gelernt habe, waren zum Beispiel auch aktive Rollenspielerinnen. Das bewegt sich also eher auf die neutrale Frage hin, wie man "den Partner" (egal ob Männlein oder Weiblein) vom Hobby überzeugt oder ob es überhaupt gut ist, das zu wollen.
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Ich kenne ein Gruppe die ist halb, halb. Ausgewogen. Da stimmt auch die Mischung- in den Abenteuern. In vielen guten Stories ist alles dabei- Es geht nicht nur um Blut Ruhm und Ehre.-
Da gibt es, denke ich für die Zukunft jede Menge Bedarf um das Hobby für Mädels auch allgemeinen attraktiver zu machen.
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Ich kenne ein Gruppe die ist halb, halb. Ausgewogen. Da stimmt auch die Mischung- in den Abenteuern. In vielen guten Stories ist alles dabei- Es geht nicht nur um Blut Ruhm und Ehre.-
Da gibt es, denke ich für die Zukunft jede Menge Bedarf um das Hobby für Mädels auch allgemeinen attraktiver zu machen.
Ehm...halb, halb was? gekocht und roh?
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aufgesetzten "Romanzen"
Aufgesetzt?? Wer würde das wollen? ;)
Darum geht es doch gar nicht. Es geht darum, dass es überhaupt vorkommt und nicht tabuisiert wird.
Eine gute Geschichte ist eine Mischung aus den besten Zutaten.
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Na so lange wir wissen was "die Mädels" wollen ..
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Ehm...halb, halb was? gekocht und roh?
Weiblich/männlich-- medium also
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Also meine Ex war tierischer Tolkien Fan und generell interessiert am Hobby. Nur ich war vom Fantasy-Tripp komplett runter und Cthulhu, Vampire, Shadowrun usw. konnte sie nicht überzeugen. Der Eine Ring flog mir dann irgentwann auf Amazon ins Gesicht und ich hab das Buch gekauft. Kurze Zeit später hab ich einen Freund gefragt, ob wir das mal testen wollen und sie war sofort dabei.
Das Spielen hat super geklappt und sie hat mehr verstanden von dem was ich da die ganze Zeit am Schreibtisch mache. Dazu kam ein um einiges höheres Verständnis und auch Anerkennung für das was ich da konkret gemacht hab. "Ich muss noch die Karte für SR5 zuende bearbeiten" oder "Ich baue grade noch das Schiff für StarWars zuende" wurde danach nicht mehr mit Augenrollen beantwortet und das alleine hat dazu geführt, dass ich mich um einiges wohler gefühlt habe. Mitgespielt hat sie aber bei allen anderen Systemen trotzdem nicht, obwohl sie sich auf jede Session DER gefreut hat. Zur Hobbyistin konnte ich sie also nicht machen.
Ich fand das gemeinsame Spielen tatsächlich auch ziehmlich cool. Und ich danke ihr dafür, dass ich meine Liebe zum EDO wieder gefunden habe. Also ich finde einen Versuch ist es immer wert, wenn sich der Partner grundsätzlich interessiert.
PS:
Mit einer anderen Ex habe ich allerdings ganz andere Erfahrungen gemacht. Die hat die Gruppe immer eher belächelt und wollte trotzdem "dabei sein" was das ganze sehr unangenehm gemacht hat und zwar für die ganze Runde. Daher gab es nach ca vier Sessions einen Rausschmiss von Seiten der Gruppe, was total auf die Beziehung ging.
Die nächste war bei jedem Spieltermin dabei, hat aber nie mitgespielt, da sie einfach gerne Geschichten gehört hat (dominant in Hörbuch Form) und sie die Erzählung immer sehr interessant fand. Das war für die Gruppe okay und das führte zu einer interessanten Mischung, da ich jemanden hatte, der mit in der Vorbereitung von Plot, NPCs ect. gut geholfen hat. Mal ganz davon ab, dass ich auch in dieser Ex-Freundin jemanden hatte, der meine SL Fähigkeiten mit mir reflektiert hat und immer wieder ein paar Tipps geben konnte.
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Meine Frau haut null Interesse am Rollenspiel.
Jupp, meiner gehts nicht anders... sie findet ein paar angemalte Minis ganz schick, aber da hört es dann auch schon auf. :D
Finde es auch nicht unbedingt schlecht, jeder hat seine Hobbies (ja wir haben auch gemeinsame) aber etwas freiraum schadet nicht. ^-^
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Na so lange wir wissen was "die Mädels" wollen ..
Mann kann ja auch mal nachfragen..... ;)
Manchmal weiß es Frau selbst nicht. Auch nicht, was sie verpasst. Da hilft einfach ausprobieren. Man muß ja erst mal wissen wie Rollenspiel funktioniert, bevor man äußern kann, was einem daran Spaß macht und was nicht. Was einen stört oder besonders reizen würde.
Aber die Art der Bücher oder Filme, die man gerne konsumiert gibt schon mal einen gewissen Aufschluß.
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Meine Frau hat null Interesse am Rollenspiel.
Das soll übrigens nicht bedeuten das ich nicht ihren Rat erbitte wenn es um Spielideen geht. Um morlische Aspekte zu beurteilen hat sie einen wunderbar neutralen Standpunkt. Wenn sie mir also sagt -das geht zu weit oder das würde mir als Mitspieler nicht gefallen, dann lasse ich lieber die Finger davon.
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[...]
Manchmal weiß es Frau selbst nicht. Auch nicht, was sie verpasst. [...]
"She doesn't know what she's missing!"
https://www.youtube.com/watch?v=FC3y9llDXuM
Sorry, kam so über mich
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Manchen Menschen fehlt einfach der Zugang zur Fantasy. Das ist leider Fakt. Obwohl jeder nullachtfünfzehn Roman, jeder triviale Film der keine Biographie als Vorlage hat, auch nix anderes als eine Fantasy- Story ist, nur eben eine, die in der "Realität" spielt. Hinzu kommt, dass manche Menschen schon sehr früh ihr inneres Kind aberzogen bekommen haben.
Was aber "erlaubt ist", sind soziale Themen und Konflikte zu durchschauen, sich für Zwischenmenschliches zu begeistern. Darüber könnte auch der Zugang zur Fantasy gelingen, für jemanden, der damit offiziell nix am Hut hat. ;)
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Ich habe zu (meinem) Glückeine Frau die ich durch Rollenspiel kennengelernt habe, das macht es einfacher.
Meiner Erfahrung nach ist Rollenspiel echt polarisierend, wer es ausprobiert ist meist gleich angefixt oder kann damit gar nichts anfangen.
Daher den Partner bitten es auszuprobieren hilft wahrscheinlich auch in der Beziehung, entweder teilt man von nun an ein wunderbares Hobby oder der jeweilige Partner (ich vertzichte hier bewußt auf Geschlecht) weiß zumindestens was man macht und das er/sie daran nicht partizipieren will...
Also ich bin pro der Bitte es zu versuchen und dann Akzeptanz des Ergebnisses.
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Meine Frau kann sich durchaus für Superhelden, Fantasy, Horror und eingeschränkt Sci-Fi begeistern, nur für den Gedanken nicht, das dann mit Zetteln und Stiften zu bespielen.
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Ich glaub ich mach schon seit dem Kindergarten Rollenspiel. Ich hab einfach nicht damit aufgehört. ;)
Jetzt gibt es dafür noch ein paar Regeln,Würfel und was zum Schreiben. Ansonsten hat sich nix verändert. ;D
PS. Wobei doch eigentlich jeder Märchen gelesen oder gehört hat. Sowas wie Hexen, Zauberer, Drachen, Zwerge, Riesen und soweiter
sind doch bei Jedem unterbewusst gespeichert und abrufbar. Fantasy ist im Grunde nichts anderes als das Spiel mit diesen alten Archetypen.-
Ok, der Böse Wolf überträgt auch Lykanthropie und verwandelt sich nur bei Vollmond. Und die Elfen sind etwas größer als erwartet aber sonst....... :)
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Ehrlich gesagt glaub ich, dass der Fokus der Diskussion auf die weibliche Hälfte im Themengebiet "Partnerschaft" ne Generationsgeschichte ist und ein wenig vom eigentlichen Thema ablenkt. Fast alle Gamerinnen, die ich in den letzten Jahren kennen gelernt habe, waren zum Beispiel auch aktive Rollenspielerinnen. Das bewegt sich also eher auf die neutrale Frage hin, wie man "den Partner" (egal ob Männlein oder Weiblein) vom Hobby überzeugt oder ob es überhaupt gut ist, das zu wollen.
Ja, bitte diese Diskussion nicht in "wie bekomme ich (m)eine Frau zum Rollenspiel?" abgleiten lassen (oder gar spekulieren, was die anscheinend völlig homogene Masse "Frau" so will). Es gibt ausreichend rollenspielende Frauen und manche von denen haben sogar einen Partner, der Rollenspiele nicht mag ;)
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halteich grundsätzlich erstmal für eine gute Idee-wenn der Partner wissen will, was man da so macht und wie das da so abläuft. Ich meine es ist schön, wenn der Partner dann selbst interessiert am Hobby ist (was er oder sie früher vielleicht nicht war oder dem ganzen eher ablehnend gegenüber stand) bzw. man sein/ihr Interesse geweckt hat. Das kann man aber nicht erwarten oder gar voraussetzen. Es ist aber in jedem Fall von Vorteil, wenn der Partner nach ein paar Mal mitspielen oder Zuschauen versteht, was der andere am Rollenspiel findet und warum es ihm so wichtig ist-selbst wenn es ihn nicht interessiert. Wichtig wäre dann-wie schon gesagt wurde- zumindest eine (Grund)Akzeptanz für das Hobby des Anderen-und dass man da eben seine Freiräume braucht. Und nicht dass der Partner dann meckert so à la " Der/Die macht da so realitätsfremdesZeugs und verbringt die Zeit (lieber) mit seinem/ihren Kumpels als mit mir..."
Eine Exfreundin von mir habe ich durch das RPG kennengelernt. Sie war da allerdings schon Rollenspielerin. Das ging echt gut, gemeinsame Runden und so. Ihre Begeisterung für das LARP & für Mittelaltermärkte habe ich aber nicht geteilt. War aber kein Problem-das bot ihr dann Freiräume-mir aber eben auch. Und am Hobby RPG ist die Beziehung nicht gescheitert. 2 andere Exfreundinnen von mir hatten dagegen mit RPG absolut gar nix am Hut. Denen habe ich aber auch gar nicht erst versucht, das Hobby näher zu bringen-das wäre vergebene Liebesmüh gewesen.
Aus meiner gemeinsamen Zeit mit der Exfreundin und dem Spielen mit befreundeten/bekannten Paaren kann ich sagen: Ja, das kann absolut bereichernd sein. Es birgt aber auch Gefahren: Dass der Charakter des Partners bevorzugt wird, wenn der andere Partner SL ist. Erst letztens wieder auf ner Con erlebt. So was ist echt... :q Ich habe nix gesagt, weil ich die beiden gut und seit Jahren kenne. Aber ich glaube das mache ich das nächste Mal-weil das wurmt mich immer ein wenig. >:(
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Aus meiner gemeinsamen Zeit mit der Exfreundin und dem Spielen mit befreundeten/bekannten Paaren kann ich sagen: Ja, das kann absolut bereichernd sein. Es birgt aber auch Gefahren: Dass der Charakter des Partners bevorzugt wird, wenn der andere Partner SL ist. Erst letztens wieder auf ner Con erlebt. So was ist echt... :q Ich habe nix gesagt, weil ich die beiden gut und seit Jahren kenne. Aber ich glaube das mache ich das nächste Mal-weil das wurmt mich immer ein wenig. >:(
Interessant. Ich kenne das eher so, dass der Partner extra nicht zimperlich behandelt wird, weil das logischerweise zu Unmut führt.
Ich kenne zwei Frauen, die ohne ihren Partner Rollenspiel machen, zehn Männer die ohne ihre Partnerin spielen und 4 Paare die gemeinsam spielen.
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Mein Mann mag keine P&P Rollenspiele - zuviel soziale Interaktion für ihn.
Er hat mir zuliebe schon mitgespielt, aber es zündet nicht...eventuell versuche ich irgendwann mal, ihn mit einem anderen System zu ködern.
Dafür ist er ein fantastischer Pizzalieferant, wenn ich die SL mache :)
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Ja, bitte diese Diskussion nicht in "wie bekomme ich (m)eine Frau zum Rollenspiel?" abgleiten lassen (oder gar spekulieren, was die anscheinend völlig homogene Masse "Frau" so will). Es gibt ausreichend rollenspielende Frauen und manche von denen haben sogar einen Partner, der Rollenspiele nicht mag ;)
Zustimmung! Bitte beim Thema bleiben.
Wie man seinen Partner zum Hobby kriegt, kann ja gerne in einem anderen Thread diskutiert werden.
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Also ich hab eigentlich mit allen meinen Freundinnen auch Pen &Paper gespielt. Meist lief das über die Frage "Was sind denn deine Hobbys ?" Ich kanns anscheinend zumindest so gut erklären, das dann reges Interesse bestand das zumindest mal auszuprobieren.
Ehrlicherweise muss man dazu sagen das keine je die gleiche "ernsthaftigkeit" gegenüber dem Hobby entwickelt hat, wie ich das jetzt (meine Erfahrung) von Jungs/Männern kenne.
Ich würde behaupten das sie auch nach dem Ende der Beziehung nicht losgezogen sind und sich aktiv eine eigene Runde gesucht haben.
Ich war allerdings immer SL in diesen Runden, und bis auf einen Fall wo die damalige Freundin meinte das ausnutzen zu können, gab es da auch eher weniger Zoff.
Besagte Freundin hab ich schließlich nach Gruppenkonsens "entfernt", führte natürlich auch in der Beziehung zu Spannungen.
Es hilft schon sehr wenn der Partner versteht was man da macht und wenn man es teilen kann ist das sehr angenehm. Wie oben erwähnt sorgt sie allerdings dafür das ich andere soziale Termine nicht vergesse und statt dessen Rollenspielsitzungen plane ("Nein Schatz, da hat deine Mutter Geburtstag ! ;D).
Ich hatte immer Glück und wüsste nicht wie ich mit einem Partner umgehen würde der das Hobby a) nicht versteht und b) dann auch noch Sperenzchen machen würde wenn man einmal im Monat Pen &Paper spielen geht. Ich glaube das würde ich die Beziehung von meiner Seite aus beenden.
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Also meine Frau mag Fantasy, Vampire und das ganze Nerd-Gedöns. Aber Rollenspiel an sich ist nicht ihr Fall. Wir haben es versucht und ihr hat es keinen Spaß gemacht. Sie bekocht lieber die Rollenspieler und macht ansonsten was anderes. Wenn ich aber mal ein paar Wochen keine Runde daheim hab, dann vermisst sie dass die Bude voll ist.
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Findet ihr, dass es eine gute Idee ist, euren Partner zum Hobby zu bringen (also ich meine jetzt nicht, dass sich zwei Rollenspieler bereits getroffen haben)?
Was wären die Vorteile und was die Nachteile?
Gegenfrage: Warum nicht? ;)
Warum hat man es bis jetzt noch nicht getan? Was fürchtet man?
Dass es dem Partner im schlimmsten Fall....... nicht gefällt?
Dass man sich dann selbst dabei unwohl fühlt?
Dass sich Partner Probleme, falls vorhanden, auch auf das Rollenspiel übertragen?
Ich würde sagen, Rollenspiel als Hobby ansich gefährdet keine gesunde Beziehung.
Warum sollte es ? Und woher kommen diese Bedenken?
Nur zum Verständnis: Partner zum Hobby bringen ? :o (Mit oder gegen seinen Willen/ Wunsch/ Interesse?)
Das macht einen Unterschied ;)
Und was erhofft man sich davon?
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Falls jemand ein Anfix Rezept hat: nur her damit.
Meiner Erfahrung nach gibt es zwei Arten von Leuten: Die, die sofort Feuer und Flamme sind, wenn sie hören, dass es so etwas wie Rollenspiel gibt, und die, die eher das Fragezeichen im Gesicht haben.
Die Feuer und Flamme Leute haben fast immer auch eine Affinität zu mindestens einem der typischen Genres Fantasy, SciFi, Horror und ihre Derivate wie Endzeit, Vampirgeschichten etc. pp. Die saugen Rollenspiel auf wie ein Schwamm das Wasser. Auch die kannst du ggf. vergraulen, wenn du es schlecht genug anstellst, und dann mag sich ein zweiter Versuch mit günstigeren Voraussetzungen lohnen, und dann kriegst du sie vielleicht. Dann sollte die Analyse darauf zielen, festzustellen, was du beim ersten Mal falsch gemacht hast.
Die Fragezeichen-Leute aber, die wirst du vielleicht dazu kriegen, es auszuprobieren, und bestenfalls dazu, dass sie es "ganz nett" finden, aber sie werden nie von sich aus kommen und nach mehr fragen. Bei denen tust du weder dir selbst noch ihnen einen Gefallen, wenn du weitere Versuche unternimmst, sie "anzufixxen".
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Also ich kam auch durch meinen damaligen Freund zum Rollenspiel.
(In kurzen Worten: Bei ihm drehte sich fast alles um Rollenspiel, sobald wir mit seinen Freunden unterwegs waren gab
es gar kein anderes Thema und es hat mich genervt, regelrecht angekotzt. Dann haben wir eine Vereinbarung getroffen
das er dieses Thema vor mir nicht mehr erwähnt, nachdem ich ein Solo-Abenteuer ausprobiert habe und es NIX für mich
ist)
Jetzt bin ich hier...
Im allgemeinen muss ich sagen:
Wenn der Partner sich dafür interessiert, warum nicht? Wenn die Gruppe den Partner dann auch akzeptiert ist das dann
super. Für mich ist es jedoch kein MUSS das mein Partner mitspielt oder ebenfalls Rollenspieler ist.
Solang er mir nicht versucht das Hobby zu verbieten ist alles gut.
Mein aktueller Partner war auch schon mit auf dem großen Treffen. Er hatte viel Spaß mit den Leuten, fand es auch toll
das er so freundlich aufgenommen wurde. Er hat dort auch seine erste (und bisher einzige) Runde Rollenspiel gespielt.
Da ich das Gefühl hatte das der Funke nicht so recht übergesprungen ist, lass ich es auch so.
Was ich aber Interessant finde:
Der Große Kontext sagt hier: Meine Frau / Partnerin kann damit nix anfangen. Sind es denn echt sowenig Männer die
man fürs Rollenspiel NICHT begeistern kann? (Mir ist schon klar das es einen allgemeinen Männerüberschuss in diesem
Hobby gibt.) Mir geht es einfach um das Verhältnis.
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(Mir ist schon klar das es einen allgemeinen Männerüberschuss in diesem
Hobby gibt.)
Das scheint tatsächlich so zu sein. Warum ist spannend.
Hinzu kommt noch, dass es unter den Männern einige Spieler gibt, die im Rollenspiel bevorzugt Frauen Charakter spielen. Und umgekehrt Frauen die gerne Männer Charakter spielen.
Auch wenn ich das so nicht kenne, scheint es doch mehr Crossgender- Spieler zu geben, als ich bislang wusste.
Vielleicht ist das ja auch ein gewisses Hindernis um den Partner mit "Ins Boot zu holen"?
Könnte theoretisch sein, dass man solche Dinge lieber ohne den Partner auslebt oder als unangenehm empfindet, wenn er dabei ist.
Aber das ist jetzt bloß Spekulation.Ich habe damit bislang keine Erfahrung gesammelt.
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Bitte jetzt keine generelle Diskussion über Crossgender, ja?
Ich kenne etliche Spielerinnen, deren Partner mit Rollenspiel nicht soo viel anfangen kann, oder der nicht so viel Zeit darauf aufwenden will.
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Lässt sich für mich nicht eindeutig beantworten. Kommt stark auf den Partner an und ob die Gruppe harmoniert.
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Gegenfrage: Warum nicht? ;)
Warum hat man es bis jetzt noch nicht getan? Was fürchtet man?
Mir fallen spontan zwei Beispiele ein:
-Wegfall von Freiraeumen
-Zusaetzliches Konfliktpotenzial - Streitigkeiten im Spiel koennen in die Beziehung getragen werden
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Gegenfrage: Warum nicht? ;)
Warum hat man es bis jetzt noch nicht getan? Was fürchtet man?
Dass es dem Partner im schlimmsten Fall....... nicht gefällt?
Dass man sich dann selbst dabei unwohl fühlt?
Dass sich Partner Probleme, falls vorhanden, auch auf das Rollenspiel übertragen?
Ich würde sagen, Rollenspiel als Hobby ansich gefährdet keine gesunde Beziehung.
Warum sollte es ? Und woher kommen diese Bedenken?
Nur zum Verständnis: Partner zum Hobby bringen ? :o (Mit oder gegen seinen Willen/ Wunsch/ Interesse?)
Das macht einen Unterschied ;)
Und was erhofft man sich davon?
Gegengegenfrage: warum sollte ich?
Wenn kein Interesse signalisiert wird, dann erübrigt sich alles Weitere. Was nämlich nervt, sind Missionare. Überall im Leben ;-)
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Wenn kein Interesse signalisiert wird, dann erübrigt sich alles Weitere. Was nämlich nervt, sind Missionare. Überall im Leben ;-)
Tatsächliches Missionieren hat Issi ja implizit durch ihre Fragen am Ende des von Dir zitierten Postings ausgeschlossen. Missionieren fängt aber (für mich) nicht dort an wo man den Partner ergebnisoffen und ohne sozialen Druck hinter der Frage fragt, ob er nicht mal Lust hätte es auszuprobieren.
Worst case Szenarien wie "Wenn Du mich lieben würdest, würdest Du mein Hobby teilen" habe ich zwar schon erlebt, und ich finde Ludovicos formulierung "bringen" schon alles andere als glücklich, aber ich gehe einfach mal davon aus, dass Ludovicos Frage nicht war ob man seinen Partner zum Rollenspiel zwangsmissionieren soll.
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Ist doch eh egal, was ich schreibe. Hier wuerden sowieso 5 verschiedene Interpretationen pro Person zur Fragestellung hochpoppen.
Aber ich versuch es mal:
Es geht hier schlicht und einfach darum, wo die Vor- und Nachteile darin bestehen, wenn man den vorher unbedarften Partner in das Hobby einfuehrt.
Wie das geschieht, ist nicht wichtig (Nein! Es ist mir wirklich komplett vollkommen egal).
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Naja man muss ja einen Haufen Kontext haben, um so eine Frage zu beantworten. Wenn das Rollenspiel gut ist und die Beziehung gut ist, dann versteh ich ehrlich gesagt die Frage nicht. Deswegen haben hier wohl alle angenommen, die Frage dreht sich darum, ob das Rollenspiel dann gut ist bzw. wie man es anstellt. Vielleicht geht's bei der Frage eher um die Beziehung?
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Ich bin ja immer froh, wenn Männchen/Weibchen einer Spielerin/eines Spielers nicht in der Runde mitspielt. Mir sind schon zwei Runden unterm Hintern zusammengebrochen, weil es zu einer Trennung kam und dies gleich auch die Gruppe gespaltet hat.
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Tatsächliches Missionieren hat Issi ja implizit durch ihre Fragen am Ende des von Dir zitierten Postings ausgeschlossen. Missionieren fängt aber (für mich) nicht dort an wo man den Partner ergebnisoffen und ohne sozialen Druck hinter der Frage fragt, ob er nicht mal Lust hätte es auszuprobieren.
Worst case Szenarien wie "Wenn Du mich lieben würdest, würdest Du mein Hobby teilen" habe ich zwar schon erlebt, und ich finde Ludovicos formulierung "bringen" schon alles andere als glücklich, aber ich gehe einfach mal davon aus, dass Ludovicos Frage nicht war ob man seinen Partner zum Rollenspiel zwangsmissionieren soll.
Ja, nee ;-)
Wenn meine Partnerin kein Interesse signalisiert (sind seit 2 Jahren verheiratet), dann ist jeder weitere Versuch schon missionieren. Auch wenn man das vielleicht gar nicht so meint. Ist aber nicht beim Sender, zu entscheiden, wie der Versuch aufgefasst wird. Und bei etwas Sensibilität mit seinem Gegenüber, sollte man wissen wann und wo Schluss ist.
Mich erinnert das an einige andere Diskurse. Veganer, sie mir erklären wollen, warum ihr Lebensstil besser ist. Fahrradfahrer, die sich Autofahrern überlegen fühlen. Opel Fans, die VW kacke finden.
Diese Übergriffigkeit ist schneller erreicht, als manch einer es nachvollziehen kann. Gerade, wenn man es eigentlich gut meint. Und genau DA wird es dünneisig.
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"Eher nicht, denn mir fehlen Freiräume."
Meine Frau war immer an Fantasy interessiert und ist leidenschaftliche Brettspiel- und Computer-RSP-Zockerin. Sie lernte Rollenspiel durch meine Aktivitäten und Berichte kennen. Irgendwann stieg sie dann bei Freunden in eine DSA-Runde ein, aber wir beide waren uns einig, daß wir schon wegen des enormen Erfahrungsgefälles nicht in denselben Runden gemeinsam und zusammen spielen möchten. So haben wir nun beide unsere "eigenen" Runden und sind mit der Lösung (und den Runden) sehr glücklich.
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Ich bin ja immer froh, wenn Männchen/Weibchen einer Spielerin/eines Spielers nicht in der Runde mitspielt. Mir sind schon zwei Runden unterm Hintern zusammengebrochen, weil es zu einer Trennung kam und dies gleich auch die Gruppe gespaltet hat.
Das ist bei mir auch schon passiert, leider waren mein Ex und ich die einzigen wirklich am Rollenspiel Interessierten aus unserem Uni-Freundeskreis.
Einigermaßen miteinander auskommen geht für die Uni ganz gut, noch mal mit ihm spielen würde ich allerdings nicht, da ich höchstwahrscheinlich meine Probleme mit ihm ins Spiel miteinbringen würde. Wir hatten als nächsten Monsterhearts geplant, da geht das gegenseitige schlecht behandeln ja sogar mit Regelunterstützung.
Daher würde ich das auch eher nicht mehr bei mehr als unregelmäßigen Oneshots machen.
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Das ist bei mir auch schon passiert, leider waren mein Ex und ich die einzigen wirklich am Rollenspiel Interessierten aus unserem Uni-Freundeskreis.
Einigermaßen miteinander auskommen geht für die Uni ganz gut, noch mal mit ihm spielen würde ich allerdings nicht, da ich höchstwahrscheinlich meine Probleme mit ihm ins Spiel miteinbringen würde. Wir hatten als nächsten Monsterhearts geplant, da geht das gegenseitige schlecht behandeln ja sogar mit Regelunterstützung.
Daher würde ich das auch eher nicht mehr bei mehr als unregelmäßigen Oneshots machen.
Bei uns hat mal die Freundin vom SL mitgespielt. Eigentlich war das dann ein Solo-Abenteuer für sie. Wenn ich mich recht entsinne haben wir dann irgendwann angefangen Kniffel zu spielen >;D
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Wenn meine Partnerin kein Interesse signalisiert (sind seit 2 Jahren verheiratet), dann ist jeder weitere Versuch schon missionieren. Auch wenn man das vielleicht gar nicht so meint. Ist aber nicht beim Sender, zu entscheiden, wie der Versuch aufgefasst wird. Und bei etwas Sensibilität mit seinem Gegenüber, sollte man wissen wann und wo Schluss ist.
Naja, eigentlich weiß man erst, ob einem etwas Spaß macht, wenn man es wenigstens einmal ausprobiert hat. Vorher vermutet man nur, dass es einem keinem Spaß macht. Erst danach weiß man es sicher.
Ist mir selbst schon oft so gegangen, dass ich erst beim Mitmachen gemerkt habe: Oh, das gefällt mir, oder eben nicht.
Und nein, ein zweites Mal braucht es nicht.
Ob man es wenigstens auf einen Versuch ankommen lässt, hängt von vielen Faktoren ab.
Ich stelle mir sehr schwer vor einzuschätzen was Rollenspiel ist und wie es funktioniert, ohne, dass man dabei war und mitgespielt hat.
Mir fällt es schon nicht leicht "Unbedarften" zu erklären, was Rollenspiel ist. Und selbst, wenn ich gut war, bin ich mir jedes Mal mehr als sicher, dass sie es trotzdem nicht verstanden haben. Weil sie das ja gar nicht können. Wie denn auch??
Wenn mich jemand Nahestehendes bittet etwas einmal auszuprobieren, was ihm viel bedeutet, damit ich verstehe was ihm wichtig ist und woran sein Herz hängt, dann würde ich das nicht als Missionieren empfinden.
Angenommen es macht mir keinen Spaß, und ich entscheide mich nicht weiter mitzumachen, dann weiß ich in Zukunft wenigstens wovon er spricht, und wie das funktioniert. Soviel Interesse habe ich schon an meinem Partner, dass ich verstehen möchte was ihm Freude macht und womit er sich gerne beschäftigt.
Zumindest würde ich sowas nicht von vorneherein ausschließen.
Zu Angeknacksten oder kaputten Beziehungen: Die können theoretisch überall kaputt gehen, bei jedem Hobby. Ob da Rollenspiel das Nummer Eins Hobby ist, dass ihnen den Rest gibt, weiß ich nicht.
In meiner Umgebung haben sich nur Leute dadurch gefunden und nicht getrennt.
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Es kommt immer auf die Menschen an. Auf ihre Interessenlage, ihre Toleranz und ihre Neugierde.
Und natürlich auch auf ihre Fähigkeit, die Ebenen trennen zu können...
Ich kenne zwei Pärchen, die sich während eines Spiels, also aufgrund des Spiels, getrennt haben...
Allerdings war das kein Rollenspiel, sondern 'Junta'.
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Ich habe nichts dagegen den Lebenspartner (in) zum Hobby zu bringen.
Für mich funktioniert es aber nicht, in der gleichen Runde zusammen zu spielen (wobei ein Oneshot als Ausnahme durchaus die Regel bestätigen kann...).
Ich würde es auch nicht wollen, mit meiner Frau in der gleichen Firma zu arbeiten (zumindestens bis zu einer gewissen Unternehmensgröße). Und ich würde auch mit den Kollegen kein Rollenspiel machen...
Ich trenne da einfach gern berufliches und familiäres und eben auch familiäres und Rollenspiel.
Ich möchte die Möglichkeit haben, mich da auf der einen Ebene von den anderen zu "erholen" und nicht den Stress des einen Bereichs in den anderen mitzunehmen.
Leute, die das emotional strikt trennen können und die emotionale Auseinandersetzung im Familienleben sich nicht auf das gemeinsame Spiel auswirken zu lassen (oder andersherum - den/die SC der Frau umgebracht und dann nach Hause fahren und darüber keine Diskussion zu führen? ;) ) haben meine Hochachtung, ich kann es nicht.
Außerdem macht es auch Spaß, wenn jeder irgendwo "seins" hat (also seine Freizeitbeschäftigung) und man sich nach einem gelungenen Abend wieder auf zu Hause und seinen Partner freut. Und nach einem mißlungenen Abend gilt das natürlich doppelt...
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Naja, eigentlich weiß man erst, ob einem etwas Spaß macht, wenn man es wenigstens einmal ausprobiert hat. Vorher vermutet man nur, dass es einem keinem Spaß macht. Erst danach weiß man es sicher.
Das sehe ich soo anders ... anderserer kann man das gar nicht sehen >;D
Ist mir selbst schon oft so gegangen, dass ich erst beim Mitmachen gemerkt habe: Oh, das gefällt mir, oder eben nicht.
Und nein, ein zweites Mal braucht es nicht.
Mag sein. Gab es nie Dinge, wo Du von vornherein wusstest, dass das nix für Dich ist?
Ich leide an akutester Höhenangst. Ich habe versucht das mit Klettern zu bekämpfen. Ich bin berufsbedingt auf Gerüsten unterwegs. Da musste ich etwas tun und es hat geklappt. Aber ich hatte einen Zwang, nämlich meinen Beruf. Ansonsten hätte ich keine Motivation, mich auf derartige Höllentrips zu begeben.
Oder ein weniger drastisches Beispiel: das Hobby Reiten. Habe ich keinen Bock drauf, interessiert mich nicht. Also probiere ich das auch nicht. Muss ich auch nicht. Erwartet auch keiner von mir. Nichtmal meine Frau und die hat zwei Pferde, davon eines von mir zur Hochzeit geschenkt bekommen. Ich gehe das Füttern, mache ihren Stall sauber, während sie ausreitet und lege mich dann mit dem Hund in die Sonne und genieße das Leben, bis sie wiederkommt. Aber ich muss nicht und will nicht und werde nicht reiten.
Und tadaa ... es ist kein Problem :d
Ob man es wenigstens auf einen Versuch ankommen lässt, hängt von vielen Faktoren ab.
Ich stelle mir sehr schwer vor einzuschätzen was Rollenspiel ist und wie es funktioniert, ohne, dass man dabei war und mitgespielt hat.
Mir fällt es schon nicht leicht "Unbedarften" zu erklären, was Rollenspiel ist. Und selbst, wenn ich gut war, bin ich mir jedes Mal mehr als sicher, dass sie es trotzdem nicht verstanden haben. Weil sie das ja gar nicht können. Wie denn auch??
Ja, zum Beispiel generelles Interesse, Lust an Phantastik, Eskapismus, Nerdtum, oder was auch immer man damit Schönes verbinden mag.
Wenn mich jemand Nahestehendes bittet etwas einmal auszuprobieren, was ihm viel bedeutet, damit ich verstehe was ihm wichtig ist und woran sein Herz hängt, dann würde ich das nicht als Missionieren empfinden.
Du überspringst (mal wieder!) einen wichtigen Schritt in diesem ganzen Thema.
Eine generelle Einstellung, Haltung oder auch Prädisposition.
Bevor man also jemanden bittet, etwas auszuprobieren, weiß man doch, ob Interesse da ist. Man unterhält sich doch wohl hoffentlich auf einer anderen Ebene darüber und bekommt sehr schnell mit, ob das Gegenüber Lust hätte oder nicht.
Wenn Du jetzt diesen Schritt überspringst und eine emotionale Bitte vorträgst, dann baust Du emotionalen Druck auf. Ob das richtig ist, wage ich mal zu bezweifeln. Oder Du hattest den richtigen Riecher und dann ist alles tutti. Und glaube mir, dass ich einen guten Riecher bei und mit meiner Frau (und übrigens vielen anderen Menschen in meinem privaten Umfeld) habe/hatte.
Angenommen es macht mir keinen Spaß, und ich entscheide mich nicht weiter mitzumachen, dann weiß ich in Zukunft wenigstens wovon er spricht, und wie das funktioniert. Soviel Interesse habe ich schon an meinem Partner, dass ich verstehen möchte was ihm Freude macht und womit er sich gerne beschäftigt.
Zumindest würde ich sowas nicht von vorneherein ausschließen.
Man kann auch Interesse am Hobby seines Partners haben, ohne es ausprobiert zu haben oder es zu teilen.
Ich weiß das, weil es ganz hervorragend bei uns zu Hause funktioniert. Wir reden viel über die nicht geteilten Hobbies.
Wenn Du Deinem Gegenüber also absprichst, sich ein Bild zu machen, weil es ja kein Rollenspiel ausprobiert hat, dann ist das bitter. Und ich vermute, dass Du Dich hier etwas verrennst.
Zu Angeknacksten oder kaputten Beziehungen: Die können theoretisch überall kaputt gehen, bei jedem Hobby. Ob da Rollenspiel das Nummer Eins Hobby ist, dass ihnen den Rest gibt, weiß ich nicht.
In meiner Umgebung haben sich nur Leute dadurch gefunden und nicht getrennt.
In meiner übrigens auch. Ich habe mittlerweile auch einen Schritt nach draußen gewagt, weil ich nach über 20 glücklichen jahren in meiner Stammgruppe gern mal andere Leute kennenlernen wollte, mit denen ich sonst nur hierzuforum diskutiere. War eine gute Entscheidung. Ohne Druck von außen ;)
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Naja, eigentlich weiß man erst, ob einem etwas Spaß macht, wenn man es wenigstens einmal ausprobiert hat. Vorher vermutet man nur, dass es einem keinem Spaß macht. Erst danach weiß man es sicher. ... Und nein, ein zweites Mal braucht es nicht.
Die Argumentation ist nicht valide. Natürlich besitzt man vor dem ausprobieren nicht alle Informationen und kann nur vermuten. Man hat also keine absolute Gewissheit ob es einem nicht gefällt. Aber die hat man auch nach dem ersten Mal nicht. Was wenn es das falsche System war? Die falsche Runde? Eine nicht repräsentativ schlechte Sitzung?
Hätte ich mich mit einer Stichprobe von 1 zufrieden gegeben, und wäre das eine meiner schlechteren Sitzungen gewesen, dann hätte ich vielleicht das Hobby aus den falschen Gründen abgelehnt. Das einmalige ausprobieren erhöht nur dann die Wahrscheinlichkeit sich richtig zu entscheiden, wenn die kein Ausreißer war. Das kann man aber nach einer Sitzung nicht sagen...
Und wenn ich mir vorm Ausprobieren schon zu 95% sicher bin das es nicht passt, dann muss ich es nicht mehr ausprobieren um dann auf 98% zu kommen.
Viel entscheidender ist aber, dass man nach der Argumentation fast alles einmal ausprobieren müsste. Wie Du willst nicht ungesichert von der hohen Brücke springen? Aber ohne es einmal ausprobiert zu haben... Und Du musst unbeding die ersten drei Folgen von der Serie sehen, und von der und von der... irgendwann ist nach der Argumentation die Freizeit voll mit Ausprobieren und man liegt sterbend unter der Brücke.
Die Argumentation beruht auf logischen Fehlern und weil viele da gerne drauf reinfallen wird sie als Verkaufsargument immer dann verwendet, wenn es einem ganz ganz wichtig ist den anderen zu überzeugen. Viel netter wäre hingegen dem anderen ein zwangloses Angebot zu machen oder ihn einfach zu bitten und in beiden Fällen die Schwelle für ein nein möglichst niedrig zu halten und das nein dann zu akzeptieren. Oder man verlässt sich auf den von Luxferre ins Spiel gebrachten guten Riecher bevor man fragt.
Den Partner mit so einer pseudoargumentation in die Ecke zu treiben um ihn so zu nötigen das er etwas ausprobiert das er nicht ausprobieren möchte halte ich für sehr bedenklich.
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Naja, eigentlich weiß man erst, ob einem etwas Spaß macht, wenn man es wenigstens einmal ausprobiert hat. Vorher vermutet man nur, dass es einem keinem Spaß macht. Erst danach weiß man es sicher.
Das seh ich völlig anders.
Man hat Vorerfahrungen, Interessensgebiete usw.
Von vielen Dingen weiß ich, dass sie mir keinen Spaß machen würden - die muss ich kein einziges Mal ausprobieren. Sowas sehe ich als rein Zeitverschwendung.
"Wie wärs mal mit dieser tollen neuen Sportart? Ganz anders als Fußball..." - NEIN, Danke. No Sports - da wird sich bei mir nix ändern.
"Probier doch mal dieses leckere..." - NEIN, *würg*, Danke. Ich esse kein XY, egal ob gegart, gekocht, gebraten oder wieder hochgewürgt.
"Schon mal A von B gelesen? Suuuper!" - NEIN, Danke. B ist ein A..$%&/(, von dem les ich nix mehr. ODER A ist falsches Genre - les ich nicht.
Bei Dingen, von denen man gar nichts weiß, auch keinerlei Vorerfahrungen aus dem Gebiet hat, ist das eine andere Sache.
Aber sowas lässt sich nicht pauschalisieren und universell auf alles übertragen.
@Topic: Meine Frau hat mit RPG auch so gar nix am Hut. Sie wollte das auch nie ausprobieren - so what?
Dafür bastelt sie Papierkram (Karten, Origami etc), was mich nicht die Bohne juckt.
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Wenn mich jemand Nahestehendes bittet etwas einmal auszuprobieren, was ihm viel bedeutet, damit ich verstehe was ihm wichtig ist und woran sein Herz hängt, dann würde ich das nicht als Missionieren empfinden.
Du überspringst (mal wieder!) einen wichtigen Schritt in diesem ganzen Thema.
Eine generelle Einstellung, Haltung oder auch Prädisposition.
Just a Moment , please..... ;D
Es ging mir hier nur um deine Bezeichnung "Missionieren".
"Missionieren" ist für mich zumindest negativ besetzt: und bedeutet Jemanden Druck aufbauen, etwas zu tun.
Wenn ich möchte, dass mein bislang unvoreingenommener Partner mein Hobby besser kennenlernt, und ihn bitte einmal mitzumachen, ist das immer noch eine freiwillige Sache, kein Zwang.
Ich möchte hier nochmal auf die ursprüngliche Frage verweisen: <Partner zum Hobby bringen - Top oder Flop?>, bei der ich zumindest nicht davon ausgehe, dass es sich hier um ein zwanghaftes Rekrutieren handelt, sondern, dass der Partner dem gegenüber zumindest neutral gegenüber steht, und dem nicht vollkommen abgeneigt ist.
Warum sollte man die Frage sonst überhaupt stellen?
Ps: Würde der Partner bereits wissen, wie Rollenspiel funktioniert und was das ist, dann kann er im Prinzip selbst einschätzen, ob das was für ihn sein könnte und ob er mal mitspielen will oder nicht.
Es gibt aber auch genug Menschen, die sich rein gar nichts unter dem Hobby vorstellen können und sich erst mal ein Bild verschaffen müssen wie solche Sitzungen überhaupt funktionieren. Warum sollte man dem Partner einen solchen Einblick von vorneherein verwehren wollen?
Den Vergleich mit Mainstream Hobbies wie zum Beispiel "Reiten" finde ich nicht ganz so gelungen, da "Rollenspiel" nun wirklich nicht jeder kennt. Außerhalb der Spielerkultur ist es doch immer noch ein "Spezialhobby", bei dem ich nicht davon ausgehen kann, dass jeder Normalo automatisch über die Funktionsweise und den Ablauf von Rollenspiel informiert ist. Oder sich gleich "lebhaft" genug vorstellen kann, wie sich das anfühlt.
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"Missionieren" ist für mich zumindest negativ besetzt: und bedeutet Jemanden Druck aufbauen, etwas zu tun.
Okay.
Aber Druck aufbauen tut man oft auch unabsichtlich und ohne es zu merken. Zum Beispiel indem man Argumente für seinen Standpunkt bring. Ins besondere das von Dir hier gebrachte "Argument" (einmal ausprobieren muss man ja eigentlich schon) ist nur dazu da einen Druck aufzubauen. Das hast Du natürlich hier im Forum gebracht und nicht in der Diskussion, aber wenn Du es hier für valide hältst stellt sich halt die Frage ob Du es nicht im persönlichen Gespräch mit Deinem Partner auch bringen würdest.
Druck aufbauen fängt aber auch schon dort an wo Dein Partner erwarten muss, dass Du einfach nur enttäuscht wärst wenn er nein sagt. Das ist natürlich gewaltfreie Kommunikation für Fortgeschrittene, und unterschiedliche Gesprächspartner sind da unterschiedlich sensibel. Aber es kommt öfter vor als Du glaubst, dass sich Leute unter Druck gesetzt fühlen (nicht immer ist es ihnen auch bewusst) und lieber nachgeben als sich widersetzen.
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Aber Druck aufbauen tut man oft auch unabsichtlich und ohne es zu merken. Zum Beispiel indem man Argumente für seinen Standpunkt bring. Ins besondere das von Dir hier gebrachte "Argument" (einmal ausprobieren muss man ja eigentlich schon) ist nur dazu da einen Druck aufzubauen.
Ich verstehe was Du meinst, wollte aber auf etwas ganz anderes hinaus, nämlich: Woher soll jemand wissen, ob ihm ein "Spezialhobby", das er noch nie gespielt hat, Spaß macht?- Am einfachsten- indem er es mal ausprobieren darf.
Ausprobier-Zwang ist etwas anderes als Ausprobier-Chance.
Wenn ich die dem unwissenden Partner von vorneherein gar nicht gebe, entscheide ich ja für ihn, dass das nix für ihn ist .
Diese Entscheidung muß er aber doch selbst treffen dürfen, und das kann er nur, wenn er weiß, was Rollenspiel überhaupt ist.
Keiner kann seinen unbedarften "Partner zum Hobby bringen" .Das ist absurd. Ich kann es ihm lediglich näher bringen, als etwas schönes, dass ich gerne mit ihm teilen würde.
Alles was ich tun kann ist meinem Partner das Hobby schmackhaft zu machen (meine Entscheidung), so, dass er vielleicht Lust bekommt, das mal Auszuprobieren (seine Entscheidung).
Wenn er dann sagt : Nee, ich wills nicht mal testen, dann ist doch auch Ok.
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Wir redeten hier IMHO nicht darüber den neugierigen Fragen und Ausprobierwünschen eines quängelnden Partners nachzugeben.
Wenn der Partner nicht neugierig ist, dann sucht man sich einen neuen Partner >;D lässt man ihn einfach. Da hilft es wenig ihn von sich aus zu fragen oder zum ausprobieren zu überreden. Wenn er oder sie ein paar Monate mit einem Rollenspieler oder einer Rollenspielerin zusammen ist und kein Interesse und keine Neugierde gezeigt hat, dann sollte man es einfach lassen.
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Wenn der Partner nicht neugierig ist, dann sucht man sich einen neuen Partner >;D lässt man ihn einfach. Da hilft es wenig ihn von sich aus zu fragen oder zum ausprobieren zu überreden. Wenn er oder sie ein paar Monate mit einem Rollenspieler oder einer Rollenspielerin zusammen ist und kein Interesse und keine Neugierde gezeigt hat, dann sollte man es einfach lassen.
Mag sein. ;) Aber ein Partner merkt auch sehr schnell, was man ihm verbal oder nonverbal signalisiert bzw. mitteilt :
1. Das macht Dir bestimmt Spaß, ich hätte Dich gerne dabei. 2. Oder das ist mein Ding, ich hätte Bedenken wenn Du mitspielen würdest......
Ich tippe mal das im Fall 1, wesentlich mehr Partner bereit wären sich das zumindest mal anzuschauen als im Fall 2.
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Und der goldene Mittelweg ist und bleibt 3.) Das macht Dir vielleicht Spaß, wenn Du möchtest können wir es mal ausprobieren, wenn nicht ist auch nicht schlimm für mich.
Sowohl 1. als auch 2. sind verbal oder non-verbal kommuniziert Druck in die eine oder andere Richtung.
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Mag sein. ;) Aber ein Partner merkt auch sehr schnell, was man ihm verbal oder nonverbal signalisiert bzw. mitteilt :
1. Das macht Dir bestimmt Spaß, ich hätte Dich gerne dabei. 2. Oder das ist mein Ding, ich hätte Bedenken wenn Du mitspielen würdest......
Ich tippe mal das im Fall 1, wesentlich mehr Partner bereit wären sich das zumindest mal anzuschauen als im Fall 2.
Und jetzt sagt dein Partner - nachdem Du ihr/ihm erklärt hast, was Rollenspiele sind- nee, lass mal, ist nix für mich.
Ohne es auszuprobieren.
Deiner ursprünglichen Argumentation nach kann sich dein Partner aber gar kein Bild machen.
Und. Das. Ist. Falsch.
;-)
Du hast nämlich eine Erwartungshaltung. Und der kann man nur entsprechen, wenn man deinen Weg geht. Das ist Druck. Emotionaler Druck.
Für mich kommt das in vielerlei Hinsicht nicht infrage.
Aber wir werden hier nicht aus einen Nenner kommen. Die Diskussion dreht sich ja seit den ersten Postings im Kreis.
Ich dachte erst, dich falsch verstanden zu haben, aber Du hast deinen Punkt ja mittlerweile versucht klar zu machen und da kommen wir nicht überein.
Lets agree to disagree :d
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Und der goldene Mittelweg ist und bleibt 3.) Das macht Dir vielleicht Spaß, wenn Du möchtest können wir es mal ausprobieren, wenn nicht ist auch nicht schlimm für mich.
Aber natürlich ist das so. Den Zwang etwas auszuprobieren gibt es nicht. Da stimme ich überein.
Wir wünschen uns ständig etwas im Leben, haben Bitten oder Erwartungshaltungen an den Partner. Die haben wir auch, wenn wir sie nicht verbal äußern . Sie stehen im Raum. Dass die auch mal enttäuscht werden können, ist klar. So ist eben das Leben.
Und jetzt sagt dein Partner - nachdem Du ihr/ihm erklärt hast, was Rollenspiele sind- nee, lass mal, ist nix für mich.
Ohne es auszuprobieren.
Das ist vollkommen Ok. Habe nie etwas anderes behauptet.
Allerdings kann ich nicht zwingend davon ausgehen, dass er sich nur aufgrund meiner Beschreibungen ein genaues Bild davon machen konnte, wie es sich anfühlt Rollenspiel zu betreiben, als wenn er selbst mal dabei war.
Ist doch ganz logisch, oder? ;)
Ps. Wenn ich nicht möchte, dass mein Partner bei mir mitspielt, aus welchen Gründen auch immer, dann ist das auch eine Erwartungshaltung. Eine, die er verstehen muß, um sich nicht verletzt zu fühlen.
Wenn der Partner das von sich aus auch nicht möchte, also Beide sich einig sind, dass sie nicht miteinander spielen wollen, dann wäre die ganze Frage hier sinnlos.
So gehe ich von mindestens einseitigem, wenn nicht sogar beidseitigem Interesse aus.
Ein pauschale Antwort gibt es ohnehin nicht.
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Die Antwortmöglichkeiten sind mir allesamt zu schwarzweiß.
"Es kommt darauf an..."
Ich hatte in der Vergangenheit schon fast alle Spielarten. Ganz früher habe ich auch versucht, meine Damalige zum Rollenspiel zu animieren, und die hat auch zunächst mitgezogen, aber dann war es halt doch nicht das Richtige für sie, weil sie immer sofort beleidigt war, wenn etwas nicht so lief wie sie sich das vorstellte.
Dann gab es das auch mal, dass eine andere von sich aus auf mich zugekommen ist, dass sie das ausprobieren wollte. Als sich die Gelegenheit dazu ergab, haben wir das gemacht, und es war ein Riesenspaß. Wir haben dann regelmäßig miteinander gespielt, und das hat gut geklappt solange wie beide Spieler waren. Wenn ich mal leiten sollte/musste, gab es regelmäßig Knatsch weil sie sich von mir gedisst fühlte. Also haben wir uns eben drauf geeinigt, dass ich nicht mehr leite wenn sie dabei ist, und gut. Wir haben auch noch miteinander gespielt, als wir längst nicht mehr zusammen waren.
Andererseits war ich auch schon mit Mädels zusammen, die ihrerseits bereits Rollenspieler waren, und wir trotzdem nie miteinander gezockt haben -- hat sich halt nicht ergeben, oder wir haben schon im Vorfeld festgestellt dass unsere Spielstile nicht kompatibel wären (z.B. Bauer- vs Powergaming).
Und schließlich und am häufigsten war von ihr aus eben einfach kein Interesse da. Vielleicht mal angeschaut / reingeschnuppert, gemerkt es ist nix, bleiben lassen. Oder gleich von vornherein jeglichen Spieltrieb missen lassen. Kann man auch nix machen, man soll ja niemanden zu seinem Glück zwingen. Ist aber auch nicht tragisch, weil man dann so halt immerhin noch die bereits angesprochenen Freiräume hat, die ja auch absolut wichtig sind.
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Die Antwortmöglichkeiten sind mir allesamt zu schwarzweiß.
Das resultiert wohl aus der Fragestellung:"Top oder Flop?" ;)
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Tja, und was mit einer Person Top ist, ist mit der anderen halt Flop.
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Tja, und was mit einer Person Top ist, ist mit der anderen halt Flop.
Ja, das ist wahr :-)
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Ganz kurz zum "ausprobieren":
Ich bin ja quasi shanghaid worden das Rollenspiel auszuprobieren (ich WAR der festen Überzeugung das es mir keinen Spaß macht, wollte aber ENDLICH Ruhe vor diesem Thema haben)!
Im Nachhinein bin ich ganz glücklich über diesen "Zwang" gewesen. So durfte ich ein tolles Hobby kennenlernen dem ich jetzt seit 15 Jahren mehr oder weniger aktiv fröhne.
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Mich würde mal interessieren: Wie viele Spieler, die eher nicht mit ihrem Partner gemeinsam Rollenspiel machen wollen, schon tatsächlich mit ihm gemeinsam gespielt haben? (Also aus schlechter Erfahrung schreiben) Und wie Viele das noch nie ausprobiert haben? ;-)
Wäre echt interessant.
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Nur weil ich gerade drauf gestoßen bin ...
Kenne aber auch Paare, wo komischerweise meist die Mädels nix damit anfangen können. - Dabei ist es doch wunderschön sein "inneres Kind" zu pflegen.
"Das innere Kind" ist, was Mann (gesellschaftlich gesehen) darf und Frau nicht.
... die Hintergründe darf jeder selbst recherchieren. Ich hab die momentan nicht mehr im Kopf.
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Wieso darf Frau gesellschaftlich gesehen kein inneres Kind haben?
Eher eine ziemlich veraltete Sichtweise.
Druck bekommt man halt immer eher von Leuten aus dem Verwandten-/Bekanntenkreis, die das entsprechende Hobby nicht verstehen oder wertschätzen.
Ob ein Mann Rollenspiele spielt oder seine 5 Oldtimer pflegt sind gesellschaftlich gesehen auch verschiedene Paar Schuhe, zählt aber trotzdem alles als inneres Kind.
Ich denke, dass Frauen das Ganze ziemlich stark durch weibliche Verwandte und Bekannte (Mutter/Großmütter/Freundinnen/Kolleginnen/etc.) aufoktroyiert wird, nämlich sich um "bessere/wichtigere" Sachen zu kümmern.
Naja früher dauerte die Wäsche inkl. Bügeln halt noch den halben Tag, heute eher 1-2h, bei anderen Haushaltstätigkeiten ist das ähnlich (bzw. der emanzipierte Hausmann erledigt einen guten/großen Teil, das gibts ja nun auch).
Frauen haben heutzutage wesentlich mehr Freizeit als Früher (durch weniger Feldarbeit, weniger Kinder, etc, dafür dann aber Arbeit/Teilzeitarbeit) und können sich normalerweise auch mehr leisten bzw. Hobbys entwickeln und das ist eben relativ neu in der Gesellschaft (und deshalb oft von älteren Mütter-/Großmüttergenerationen nicht akzeptiert oder verpönt, daher der Druck).
Dass diese Hobbys trotzdem immernoch oft in Häkeln/Stricken/usw. enden, ist bestimmt ein anderes Thema.
Würde mich sehr interessieren, falls hier jemand noch eine andere Sichtweise bzw. Pro-/Contraargumente hat =)
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Wieso darf Frau gesellschaftlich gesehen kein inneres Kind haben?
Ich denke, dass Frauen das Ganze ziemlich stark durch weibliche Verwandte und Bekannte (Mutter/Großmütter/Freundinnen/Kolleginnen/etc.) aufoktroyiert wird, nämlich sich um "bessere/wichtigere" Sachen zu kümmern.
Da hast Du Dir Deine Frage ja schon selber beantwortet.
Gesellschaften haben halt eine hohe Massenträgheit wenn es darum geht auf Veränderungen zu reagieren. Und viel von dem was gesellschaftlich akzeptiert ist hat halt noch seine Wurzeln in der Vergangenheit und der Wandel nimmt halt ein bisschen Zeit in Anspruch.
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Ich glaub das hat er ironisch gemeint oder zumindest einfach die verbreitete Sichtweise dargelegt.
Hat bei uns hervorragend funktioniert. Ich hab meine Frau zum Rollenspiel gebracht als wir noch nicht verheiratet waren.
Sie hatte vorher auch eine ablehnende Haltung dem gegenüber und war dann rech tschnell begeistert.
Seit Jahren spielen wir jetzt jede zweite Woche miteinander bzw. ich als SL und sie in einer der Gruppen.
Funktioniert hervorragend und Streitereien wegen Rollenspiel gibt es kaum. Also statistisch betrachtet würde ich sagen weniger als wegen anderen Dingen :)
Das ging alles sogar so weit das in unsere Eheringe was nerdiges graviert ist :D
Edit: Achso, ich hab natürlich die oberste Antwort gewählt.
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Jo, das Thema hatten wir iirc auch hier schon irgendwo. Es deckt sich auch mit meiner persönlichen Wahrnehmung, dass deutlich weniger Frauen einen ausgeprägten Spieltrieb haben als Männer. Man sagt ja auch nicht umsonst, Männer werden nicht erwachsen, nur die Spielzeuge werden teurer. ;)
Das spiegelt sich ja auch z.B. hier im Forum wider. Was haben wir hier für einen aktiven Frauenanteil? 20%? Wär so meine optimistische Schätzung.
Auch wenn ich natürlich einige Rollenspielerinnen kenne, generell sind Frauen aus irgendeinem Grund bedauerlicherweise oft verdammt spielefeindlich eingestellt. :(
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Und hier sinds viiiiele Frauen...
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Auch wenn ich natürlich einige Rollenspielerinnen kenne, generell sind Frauen aus irgendeinem Grund bedauerlicherweise oft verdammt spielefeindlich eingestellt. :(
Was sehr seltsam ist/wäre, denn komischerweise (bezogen auf die These) war der Frauenanteil bei World of Warcraft durchaus hoch.
Und standen den Männern in ihrem Spieltrieb in nichts nach, ganz im Gegenteil.
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Meine persönliche sehr subjektive Beobachtung ist, dass unter Frauen Gelegenheitsspieler sehr viel seltener sind als unter Männern. Ich kenne kaum einen Mann der nie irgend etwas spielt. Seien es Computerspiele, Brettspiele, Rollenspiele, ... Aber ich kenne einige Frauen die nie spielen.
Aber die Frauen die spielen tun dies oft mit der selben Begeisterung wie die Männern. Bei den zwei Hardcore-Brettspielseminaren die ich jedes Jahr besuche haben wir keinen nennenswerten Männerüberschuss. Meine Rollenspielrunden kranken nicht an Frauenmangel. Und in meinen privaten Brettspielrunden gibt es sogar oft einen Frauenüberschuss.
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Ich habe 2000 meine Frau im GMX-Forum in einer RPG-Gruppe kennen gelernt, da sie unbedingt mal spielen wollte aber in ihrem Freundeskreis niemanden hatte. Sie spielt nicht mehr oder weniger Exzessiv wie Männer (und fährt auch auf Battletech ab).
Der Frauenanteil bei uns in den Runden war immer so zwischen 30 und 50%.
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Als ich mit dem Hobby Rollenspiel angefangen habe fand ich das ´ne wirklich tolle Idee, auch wenn die Bedenken ausgesprochen wurden; „Aber wenn dann Schluss ist muss ich die ja immer noch bei meinem heißgeliebten Hobby treffen“ fand ich es einfach prima Mädchen für das Hobby zu gewinnen. Zum größten Teil wurde die Beziehung dadurch auch intensiviert. Das über die Jahre gesehen Freundschaften zerbrechen können ist leider nicht zu vermeiden, kommt aber in allen Bereichen vor. Mit fortschreitendem Alter halte ich es allerdings für etwas schwierig einem Partner von etwas wie Rollenspiel zu überzeugen wen er/sie selbst kein Interesse bezeugt.