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Medien & Phantastik => Multimedia => Multimedia - Hardware => Thema gestartet von: duke am 28.11.2016 | 19:54

Titel: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: duke am 28.11.2016 | 19:54
Tach,

hier versuche ich mal einen PC zusammenzustellen, der für aktuelle Spiele schnell genug ist, wenn man auf das letzte Quentchen Grafikprotz verzichten kann und einfach einen guten Allround-PC haben will. Ich nutze auch hier wieder die Preisliste von Mindfactory, aber man kann über Preissuchmaschinen oder  de.pcpartpicker.com vielleicht sogar noch das ein oder andere sparen, wenn man nicht alles beim gleichen Händler bestellen will.

Worauf ich geachtet habe:

BauteilNamePreis
CPUIntel Core i5 6500 4x 3.20GHz So.1151 TRAY€ 203,85*
CPU-LüfterScythe Iori Topblow Kühler€ 30,48*
MainboardAsus B150M-A/M.2 Intel B150 So.1151 Dual Channel DDR4 mATX Retail€ 79,85*
Arbeitsspeicher16GB Crucial CT2K8G4DFD8213 DDR4-2133 DIMM CL15 Dual Kit€ 86,85*
SSD525GB Crucial MX300 2.5" (6.4cm) SATA 6Gb/s 3D-NAND TLC Toggle (CT525MX300SSD1)€ 119,85*
Grafikkarte6GB Gainward GeForce GTX 1060 Aktiv PCIe 3.0 x16 (Retail)€ 270,75*
Optisches LaufwerkPioneer Blu-ray BDXL Recorder SATA 6x/8x/24x€ 67,25*
Netzteil400 Watt be quiet! System Power 8 Non-Modular 80+€ 40,85*
GehäuseBitFenix Shinobi USB 3.0 Midi Tower ohne Netzteil schwarz€ 57,43*
Gehäuselüfter2x Arctic F12 PWM CO 120x120x25mm 600-1350 U/min schwarz€ 19,80*
Tastatur & MausCooler Master Storm Octane Deutsch USB schwarz€ 39,85*
SUMME€ 1.016,81*

Kommentare:

Wer sich wundert, wozu die beiden Lüfter von Arctic gut sein sollen: Die ersetzen den vorinstallierten Schrott im BitFenix-Gehäuse und können bequem über das Mainboard gesteuert werden. Das BIOS aktueller Mainboards bietet sogar Lüfterkurven und Profile an, damit die Dinger auch wirklich nur so laut sind, wie sie müssen.

Falls man eine bessere Tastatur zum Arbeiten braucht und längere Texte schreiben muss, dem empfehle ich diese Tastatur: Logitech K350 USB Deutsch schwarz (kabellos). Die hat eine ergonomische Form ohne die Tasten in zwei Blöcke aufzuteilen, so dass man sich umgewöhnen müsste. Diese Tastatur ist allerdings ein Restposten.

Das BluRay-Laufwerk ist für Backups und gelegentliches Filmegucken. BluRay-Abspielsoftware kostet nochmal ca. 60 Euro, DVDs kann man mit Freeware wiedergeben. Wer das nicht braucht, kann nochmal ca. 68 Euro sparen oder durch ein billigeres DVD-Laufwerk (ca. 15 Euro) ersetzen. Für das Gesparte könnte man sich eine größere SSD oder Festplatte leisten. Festplatten dürften aber aus dem Gehäuse recht deutlich hervorhörbar sein, so dass man ggf. noch einen Festplattenentkoppler braucht.

MfG
duke

[edit: Sir Mythos]Sorry, wollte eigentlich zitieren, falschen Button erwischt. Hab aber alles wieder hergestellt.[/edit]
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Feuersänger am 29.11.2016 | 13:33
Prima, ungefähr in der Größenordnung sollte sich mein nächster PC aufhalten. Ich warte aber auf jeden Fall noch auf Zen.

Paar Sachen sind mir aufgefallen:
- CPU: ich habe gelernt, dass man TRAY vermeiden und lieber den 10er extra für Boxed ausgeben sollte, weil Tray-CPUs meist Rückläufer wären, die schon irgendwo anders nicht richtig funktioniert haben.
Stimmt das inzwischen nicht mehr?

- es fehlt halt ein ordentlicher Massenspeicher. Aber gut, ich würd da das BR-Laufwerk rausschmeissen und dafür n DVD-RW und ne Pestflatte einbauen. Dafür evtl auch die SSD auf 256G zurücksetzen.

Insgesamt werde ich bei meinem neuen PC versuchen, die Gesamtkosten auf 800€ zu drücken, aber mal sehen ob das bis in ~6 Monaten möglich ist.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Antariuk am 29.11.2016 | 13:47
- CPU: ich habe gelernt, dass man TRAY vermeiden und lieber den 10er extra für Boxed ausgeben sollte, weil Tray-CPUs meist Rückläufer wären, die schon irgendwo anders nicht richtig funktioniert haben.
Stimmt das inzwischen nicht mehr?

Wo hast du das denn her? :o
Der einzige Unterschied ist dass Trays kürzere Garantiezeiten und eben keinen Kühler haben, mehr nicht.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: duke am 29.11.2016 | 14:08
Wo hast du das denn her? :o
Der einzige Unterschied ist dass Trays kürzere Garantiezeiten und eben keinen Kühler haben, mehr nicht.

Vorsicht, denn so unrecht hat Feuersänger da nicht. Muss ja einen Grund haben, dass TRAY-CPUs keine so lange Garantie haben wie die Boxed-CPUs. Allerdings war bisher bei mir die CPU nie ein Bauteil, was besonders empfindlich war und erst nach über 2 Jahren Macken gemacht hat. Die Dinger laufen entweder oder sie geben schnell den Geist auf.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Antariuk am 29.11.2016 | 14:12
Das mit der kürzeren Garantie habe ich doch erwähnt... hast du nach dem Smiley nicht weiter gelesen? Ok, du hast editiert.

Abgesehen davon ist es manchmal ja echt kein großer Preisunterschied, je nach Modell und Verfügbarkeit sind Trays ab und an witzigerweise ja sogar teurer als die Boxed Modelle, insofern kann man das natürlich einfach machen.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: duke am 29.11.2016 | 14:17
Das mit der kürzeren Garantie habe ich doch erwähnt... hast du nach dem Smiley nicht weiter gelesen? Ok, du hast editiert.

Ja, sorry ^_^ Ich habs erst beim 2. Überfliegen gemerkt.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Teylen am 29.11.2016 | 14:52
Vielen Lieben Dank  :D
Ich bin recht kurz davor, naja mehr oder weniger, mir einen neuen PC zu holen nachdem mir zuletzt die Festplatte wegnippelte.
Der idealerweise so zwischen 500-1000 liegen sollte  ;D
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Feuersänger am 29.11.2016 | 15:25
Der Vollständigkeit halber hier auch nochmal mein Hinweis aus dem Low-Budget-Thread, dass man besser noch auf AMD Zen warten möge, wenn es nicht so sehr pressiert. Dazu gerade diesen Artikel gefunden:
http://www.tomshardware.de/zen-summit-ridge-sr3-sr5-sr7,news-257415.html

Kurz: AMD behauptet, dass ihr neues Spitzenmodell auf Augenhöhe mit einer $1000-CPU von Intel liegen soll, aber dafür nur $500 aufrufen wird. Wenn sich das proportional auf die kleineren Varianten überträgt (und warum sollte es nicht?), dürfte man in ein paar Monaten einen mit dem i5 6500 oder 6600K vergleichbaren Prozessor für ca 100-120€ bekommen. Die TDP dürfte bei etwa 85W liegen.

Da dürfte dann also auch Intel seine Preispolitik nochmal überdenken. Wahrscheinlich werden sie zwar nicht ihre Preise durch die Bank halbieren, aber 20-30% Abschlag halte ich da schon für möglich.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Viral am 29.11.2016 | 17:49
also was mich an einem Spiele-PC mittlerweile abschreckt ist eher der administrative Aspekt. Ich hab arbeitsbedingt einen ziemlich guten Laptop und wollte via Steam ein paar Spiele holen - nix was jetzt mega dicke Grafikkarten erfordert .... Ich begann gegen 13 Uhr mit diesem Vorhaben ... um 17:30 lief der letzte Patch auf meinem Rechner und ich konnte endlich spielen .... eine Woche später gabs dann ein Update für eines der Games via Steam und ich musste danach gleich mal wieder Grafikkartentreiber aktualisieren ....

Ich bin auch kein Noob, der keine Ahnung hat wie das geht. Nur wenn ich ein Spiel starten will und ich erstmal eine kryptische Fehlermeldung bekomme und mit Google erstmal nach einer Lösung suche: du musst  genau diese Patchfolge durchführen -> Chipset-Driver Update, Windows Update neu installieren, DX Update, Grafikkartentreiber Update bekomme ich dass Kotzen... gut hat auch funktioniert ... aber auf sowas hab ich keinen Bock mehr ... früher (TM) hatte ich für soweit Zeit und Lust ... aber heute will ich, dass es funktioniert und ich nicht rumbasteln muss.

Da kann von mir aus der Rechner 1500 € kosten ....
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Antariuk am 29.11.2016 | 17:54
Diese Kritik am Gaming-PC ist seit 20+ Jahren bekannt, das kann ja jetzt keine Überraschung sein. Und anders als vor 10 Jahren haben a) moderne Konsolen teilweise dieselben Probleme und b) ist das Aktualisieren von Treibern dank automatischer Updates und Hilfe aus dem Netz deutlich einfacher geworden.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Teylen am 29.11.2016 | 17:55
@Feuersänger:
Danke für den Tipp. Ich werde versuchen es dann möglichst lange aufzuschieben.  8)
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: JS am 29.11.2016 | 18:27
Naja, irgendwas Neues kommt immer demnächst raus im Hardwarebereich...
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Feuersänger am 29.11.2016 | 18:36
Naja, irgendwas Neues kommt immer demnächst raus im Hardwarebereich...

Bei CPUs war jetzt schon ziemlich lange Durststrecke... dieses Jahr war die neue GPU-Generation dran, das stimmt. Zen hätte ja ursprünglich auch schon diesen Sommer rauskommen sollen, aber es hat halt etwas länger gedauert. Klar, Intel mag schon wieder mit der neuen 10nm-Generation in den Startlöchern stehen... aber das ist dann wieder die Hochpreiskategorie.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: JS am 29.11.2016 | 19:04
Und dann kamen die DDR4 und die neuen Mobo-Chipsätze und Grafikkarten ohnehin im Halbjahrestakt. Irgendwas ist fast immer in den Startlöchern.
:)
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Feuersänger am 29.11.2016 | 19:30
Naja mal ganz ehrlich: das ist doch Blendwerk. DDR4 und Mobo-Chipsätze sind mir scheißegal. Da beträgt der Leistungsunterschied ein paar Prozentchen. Danach richtet kein Schwein seine Beschaffungspläne aus. Also niemand, der noch recht bei Trost ist, meine ich.  >;D
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Zed am 29.11.2016 | 19:50
Was haltet Ihr denn von diesen beiden Empfehlungen?

http://www.gamestar.de/hardware/praxis/1955515/die_besten_selbstbau_pcs.html

http://www.pcgameshardware.de/Komplett-PC-Hardware-217554/Specials/Gamer-PC-fuer-Spieler-selbst-zusammenstellen-1028503/
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Viral am 29.11.2016 | 20:05
Diese Kritik am Gaming-PC ist seit 20+ Jahren bekannt, das kann ja jetzt keine Überraschung sein. Und anders als vor 10 Jahren haben a) moderne Konsolen teilweise dieselben Probleme und b) ist das Aktualisieren von Treibern dank automatischer Updates und Hilfe aus dem Netz deutlich einfacher geworden.

das finde ich bei den Konsolen traurig, dass ist für mich tatsächlich ein Rückschritt. Ich wäre ja schon froh, wenn automatische Updates zuverlässig funktionieren würden, aber bei dem obigen Beispiel war auch alles auf Auto-Update. Auto-Updates funktionieren halt bei Sicherheitslücken, aber automatisiert die ganze Treiberinfrastruktur so zu aktualisieren, dass alle Spiele zuverlässig funktionieren haut offensichtlich nicht zuverlässig hin.

Für mich wäre das tatsächlich ein Killerfeature, wenn das zuverlässig funktionieren würde.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: duke am 29.11.2016 | 20:07
Was haltet Ihr denn von diesen beiden Empfehlungen?

http://www.gamestar.de/hardware/praxis/1955515/die_besten_selbstbau_pcs.html

http://www.pcgameshardware.de/Komplett-PC-Hardware-217554/Specials/Gamer-PC-fuer-Spieler-selbst-zusammenstellen-1028503/

Vom kurzen Überfliegen her scheinen mir die Optionen von PCGamesHardware die sinnvolleren zu sein. Die 650 Euro - Varianten taugen was, auch wenn ich Option 2 etwas kritisch sehen würde wegen der 2-Core CPU mit Hyperthreading. Option 3 hat einen guten Prozessor, aber dafür ist die Grafikleistung unter denen von Option 1 und 2.

Der 750 Euro PC rockt, wenn man eine 6GB 1060 nimmt. Außerdem fehlen ihm neben optischem Laufwerk (nicht schlimm IMHO) auch Eingabegeräte und Gehäuse, so dass man hier eher bei ca 850 Euro landet.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: JS am 30.11.2016 | 00:14
Naja mal ganz ehrlich: das ist doch Blendwerk. DDR4 und Mobo-Chipsätze sind mir scheißegal.

Jein. Die Mobos für neue Prozessorgenerationen haben anfangs oft Kinderkrankheiten, außerdem verbessern sie dann relativ schnell noch mal die Chipsätze.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Sir Mythos am 24.03.2017 | 13:36
Oh, hier schmeiß ich auch mal ein Auge rein (genau wie gleich in die parallel-Threads).
Da mein Rechner jetzt inzwischen 11 Jahre auf dem Buckel hat (mit einem kleinen Update von Netzteil und Graka vor 5 Jahren und einer neuen SSD vor ca. 2 Jahren) steht doch irgendwann mal ein Austausch von Mainboard, CPU und RAM an. Da ist so ein Thread sicher ganz hilfreich.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Feuersänger am 3.08.2017 | 12:46
Mal stellvertretend in diesen Thread, da die Problematik wohl auch für dieses Preissegment am relevantesten sein dürfte:

in letzter Zeit sehe ich immer wieder Hinweise, man solle um Himmels Willen jetzt _keine_ neue Grafikkarte kaufen. Das wollte ich hier mal weitergeben, da ich das Phänomen sehr interessant finde.
Grund:
Die neuen AMD-Karten sind für sogenannte "Miner" sehr attraktiv - nein, nicht Minecraft. Es handelt sich um das Crunchen bestimmter Daten gegen Bezahlung, was aus irgendeinem Grund auf GPUs effizienter zu bewerkstelligen ist als auf CPUs.
Kurz, es gibt offenbar viele Leute die sich kistenweise diese Grafikkarten ab Distributor kaufen, um damit Daten zu crunchen.
Diese Karten fehlen dann im Einzelhandel, was die Preise nach oben treibt.
Direkt betroffen sind zwar wie gesagt nur AMD-Karten, aber mithin weichen die Kunden eben auf NVidia aus, was wiederum deren Preise forciert.

Nicht betroffen ist der Low-End Sektor, da dieses Leistungssegment für Miner uninteressant ist.
Angeblich werkelt AMD bereits an einer Lösung, indem sie eigene Karten speziell für Miner rausbringen wollen, um den Grafikkartenmarkt zu entlasten. Das könne aber noch eine Weile dauern.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: KhornedBeef am 3.08.2017 | 12:51
Mal stellvertretend in diesen Thread, da die Problematik wohl auch für dieses Preissegment am relevantesten sein dürfte:

in letzter Zeit sehe ich immer wieder Hinweise, man solle um Himmels Willen jetzt _keine_ neue Grafikkarte kaufen. Das wollte ich hier mal weitergeben, da ich das Phänomen sehr interessant finde.
Grund:
Die neuen AMD-Karten sind für sogenannte "Miner" sehr attraktiv - nein, nicht Minecraft. Es handelt sich um das Crunchen bestimmter Daten gegen Bezahlung, was aus irgendeinem Grund auf GPUs effizienter zu bewerkstelligen ist als auf CPUs.
Kurz, es gibt offenbar viele Leute die sich kistenweise diese Grafikkarten ab Distributor kaufen, um damit Daten zu crunchen.
Diese Karten fehlen dann im Einzelhandel, was die Preise nach oben treibt.
Direkt betroffen sind zwar wie gesagt nur AMD-Karten, aber mithin weichen die Kunden eben auf NVidia aus, was wiederum deren Preise forciert.

Nicht betroffen ist der Low-End Sektor, da dieses Leistungssegment für Miner uninteressant ist.
Angeblich werkelt AMD bereits an einer Lösung, indem sie eigene Karten speziell für Miner rausbringen wollen, um den Grafikkartenmarkt zu entlasten. Das könne aber noch eine Weile dauern.
Moment, "mining" habe ich jetzt mit Kryptowährungsausschüttung (vor allem Bitcoin) assoziiert. In dem ZUsammenhang hatte ich auch mal das Preisproblem gehört.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Feuersänger am 3.08.2017 | 13:15
Ja, habs grad nachgelesen: es geht wohl um das Lösen von Hash-Funktionen, um Bitcoin-Transaktionen zu bestätigen.
Ist ja auch völlig wurscht -- uns muss ja nur interessieren, dass darum gerade Grakas knapp und somit teuer sind.

Nachtrag:

Gerade schaue ich ein neues Video, das behauptet dass die Graka-Preise schon wieder runtergehen, weil die Mining-Rentabilität rückläufig ist.
Da ich den Markt selber zur Zeit nicht so aktiv beobachte, kann das aber weder bestätigen noch dementieren.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Blizzard am 11.08.2017 | 08:56
...ich 'kapere' diesen Thread mal...

Folgendes: Mein PC ist zwar noch nicht ganz so altersschwach wie der von SirMythos, aber er hat jetzt auch schon 4 oder 5 Jahre auf dem Buckel...und ich wollte mir in absehbarer Zeit mal einen Neuen zulegen.
Bei meinem PC wurden im Laufe der Jahre 1x das Netzteil, 1x die Festplatte und 1x die Grafikkarte ausgetauscht und jetzt habe ich: AMD FX /8320 ,Eight-Core-Processor; 3,50 GHz, 12 GB RAM/Geforce GTX 760/ Win 10 Pro, 64bit.

Ich kenne mich allerdings im Hardware-Bereich nicht sonderlich gut aus, und habe auch vom selber schrauben bzw. selber basteln/zusammenstellen wenig bis gar keine Ahnung. Von daher möchte ich mir gerne einen Komplett-PC kaufen (in dieser Preiskategorie) und wollte fragen, welchen (bzw. von welchem Hersteller) ihr mir da empfehlen würdet?
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Feuersänger am 11.08.2017 | 09:40
Gar keinen. Meiner Erfahrung nach blenden die alle mit den Hauptkomponenten (CPU, Graka) und lumpen dafür bei den weniger offensichtlichen Teilen (Netzteil, Mainboard). Oder sind total überteuert.

Ich empfehle wirklich, den Sprung ins kalte Wasser zu wagen und selber zu bauen. Ich hatte davon vorher auch keine Ahnung und bin davor zurückgeschreckt, genau wie du. Mir wurde dann versichert, es sei auch nicht schwieriger als Lego, also hab ich es gewagt.
Resultat: mein erster selbstgebauter Rechner hat ca 700€ gekostet, ist jetzt knapp 7 Jahre alt und immer noch so passabel, dass ich keinen Leidensdruck habe ihn auszutauschen.
Wohingegen mein letzter fertig gekaufter Rechner ein Chinaböller-Netzteil hatte und nach ca 4,5 Jahren einen Lärm gemacht hat wie eine startende Bell.

Einzige Frischzellenkur: neue (gebrauchte) CPU für ca 30€ (von 3- auf 4-Kerner mit etwas mehr MHz) inkl Kühler vor ca 1 Jahr.

Also nur Mut, junger Mann! ^^
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Sir Mythos am 11.08.2017 | 11:32
Ich stimme dem Feuersänger da zu. Einfach trauen und für den ersten zusammenbau vielleicht nen bekannten Fragen, der sowas schon mal gemacht hat.
Ist wirklich nicht schwieriger als Lego.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Crujach am 12.08.2017 | 13:48
alternative ist halt, sich bei einem Händler die Sachen zu bestellen und dort ~25€ fürs zusammenbauen zu bezahlen. dafür sollte man halt wissen, was man einbauen möchte, so wie hier der Bauvorschlag im Thread.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Sir Mythos am 15.08.2017 | 17:03
Wenn ich die Liste von duke nehme, ein paar Sachen streiche (weil ich die aus dem alten Rechner nehmen kann). Würdet ihr das dann so lassen, oder noch anpassen. Und die Frage ist: Weiterhin i5, oder doch ggf. nen Ryzen 5 mit ggf. 6 Kernen?

BauteilNamePreis
CPUIntel Core i5 6500 4x 3.20GHz So.1151 TRAY€ 203,85*
CPU-LüfterScythe Iori Topblow Kühler€ 30,48*
MainboardAsus B150M-A/M.2 Intel B150 So.1151 Dual Channel DDR4 mATX Retail€ 79,85*
Arbeitsspeicher16GB Crucial CT2K8G4DFD8213 DDR4-2133 DIMM CL15 Dual Kit€ 86,85*
SSD525GB Crucial MX300 2.5" (6.4cm) SATA 6Gb/s 3D-NAND TLC Toggle (CT525MX300SSD1)€ 119,85*
Grafikkarte6GB Gainward GeForce GTX 1060 Aktiv PCIe 3.0 x16 (Retail)€ 270,75*
Optisches LaufwerkPioneer Blu-ray BDXL Recorder SATA 6x/8x/24x€ 67,25*
Netzteil400 Watt be quiet! System Power 8 Non-Modular 80+€ 40,85*
GehäuseBitFenix Shinobi USB 3.0 Midi Tower ohne Netzteil schwarz€ 57,43*
Gehäuselüfter2x Arctic F12 PWM CO 120x120x25mm 600-1350 U/min schwarz€ 19,80*
Tastatur & MausCooler Master Storm Octane Deutsch USB schwarz€ 39,85*
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Feuersänger am 15.08.2017 | 20:02
Das kommt bissl darauf an was du schwerpunktmäßig machen willst.
Im Singlecore-Betrieb ist Intel ein Stückchen besser. Bei Multicore bläst Ryzen den Core aus dem Wasser.
Wenn du also z.B. Video-Editing, 3D-Rendering oder ähnlich Rechenpower-intensive Sachen machen willst, nimm den AMD.
Wenn du damit überhaupt nichts am Hut hast und _nur_ gamen willst, kommt es immer noch auf deine bevorzugten Spiele an. Wobei es jetzt glaub ich gar nicht mehr soooo viele Titel gibt, wo der Intel wirklich um Längen besser wäre.

Also ich persönlich habe vor, wenn ich mir denn mal nen neuen baue, dass es ein Ryzen 5 wird. Weil ich inzwischen son bissl mit Videos rummache, aber bisher eben nicht viel, weil das auf meiner alten Mühle so lange dauert. Mit nem 8- oder 12-Threader würde das bestimmt mehr Spaß machen.

Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Sir Mythos am 16.08.2017 | 08:36
Das kommt bissl darauf an was du schwerpunktmäßig machen willst.

Im wesentlichen nen bisschen Game, Office-Kram, Online-Kram.
Was er auf jeden Fall können sollte: Nen vernünftigen Stream auf meine Steam-Link zu produzieren.
Da hängt der Rechner von 2006 doch sehr und es lagged ohne Ende.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Feuersänger am 16.08.2017 | 09:16
Live-Streaming gilt als Stärke von Ryzen. ^^
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Sir Mythos am 22.08.2017 | 08:16
So, nach ein paar Überlegungen und lesen von Testberichten bin ich jetzt bei folgendem Prozessor gelandet:

Entweder der Ryzen 5 1600 (https://geizhals.de/amd-ryzen-5-1600-yd1600bbaebox-a1604879.html?hloc=at&hloc=de) oder der Ryzen 5 1600x (https://geizhals.de/amd-ryzen-5-1600x-yd160xbcaewof-a1604881.html?hloc=at&hloc=de). Preis-Leistungstechnisch bieten die zur Zeit das meiste für das Geld - zumindest bei den Sachen, die mich interessieren. Und dank 6 Kerne ist auch noch nen bisschen was in Zukunft drin.

Als nächstes kommt die Frage: Welches Mainboard passt dazu, und welcher RAM? (Bevor es dann an die Grafikkarte geht).
Vorschläge?

Als Netzteil ist im aktuellen Rechner ein "Be quiet BQT P9 PRO 550W PC-Netzteil 550 Watt" verbaut, mit welchem ich ziemlich zufrieden bin und welches mit in den neuen Rechner umziehen soll.
Oder meint ihr, da spricht was gegen?
Als SSD hab ich zur Zeit ne "Samsung MZ-7TE500BW Serie 840 EVO SSD" im Einsatz (plus zwei 1TB Platten für Datenspeicherung), welche auch mit Umziehen sollen.
Auch hier, spricht da was gegen?
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Feuersänger am 22.08.2017 | 11:19
Mainboards bin ich grad nicht informiert, lohnt sich aber natürlich da zu recherchieren.

Wenn das Netzteil seinem Namen noch gerecht wird, kannst du das problemlos übernehmen; Ryzen zieht ja auch nicht mehr Strom als die vorherige Generation und die neuen Grafikkarten sind sogar deutlich sparsamer.
Und Massenspeicher sowieso. In meinem derzeitigen PC werkeln auch noch Platten, die 8 und 12 Jahre alt sind -- die werd ich das nächste Mal zwar ersetzen, aber auch nur weil der Platz ausgeht. Wenn die MTBF-Angabe halbwegs verlässlich ist, hat die durchschnittliche Festplatte eine Lebenserwartung von ~30 Jahren.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Sir Mythos am 22.08.2017 | 17:12
Also beim Mainboard habe ich bein nem Ryzen Prozessor die Wahl zwischen dem B350 und dem X370 Chipsatz. Ersterer wird es für meine Anforderungen aber wohl tun.

Aktuell bin ich mal bei folgender Konfiguration gelandet (Netzteil sowie Festplatten werden aus dem Alt-System übernommen):

Bei der Grafikkarte bin ich mir nicht sicher, ob die GTX 1060 oder doch lieber ne RX 580. Was meint ihr?
Tower, Tastatur & Maus und BluRay-Brenner sind mal auf Basis von dukes Vorschlag übernommen (sahen ganz brauchbar aus).
Bei der Kühlung bin ich mir unsicher, ob so ne Wasserkühlung oder doch ne Luftkühlung für die CPU.
Die Wasserkühlung dürfte vermutlich leiser sein.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Darius der Duellant am 23.08.2017 | 19:44
Trugschluss!
Eine vernünftige Luftkühlung ist (abseits von Übertaktungsspielchen) leiser als alle normalpreisigen Wasserkühlungen.
Auf dem Radiator hast du nämlich auch immer Lüfter drauf und die Pumpe ist auch hörbar. Zumal deren Betriebsgeräusche deutlich nerviger als Lufterrauschen sein können.
Beim RAM musst mal die kompatibilität prüfen.
Ansonsten hätte ich vor dem Mininghype eher zur 580 gegriffen, mittlerweile kommt es auf den effektivpreis an.

Festplatten verrecken dir entweder im ersten halben Jahr oder laufen sehr sehr lange, kannst problemlos umziehen.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Feuersänger am 23.08.2017 | 20:05
Naja, Flüssigkühlung will man ja gerade für Übertaktungsspielchen haben.... für Standardbetrieb rentiert sich das eh nicht.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Haukrinn am 23.08.2017 | 20:17
Nimm nen kompetenten großen, langsam drehenden Lüfter für die CPU und du hörst nichts davon. Schon gar nicht im Vergleich zum GPU-Lüfter. Da würde ich übrigens vorher mal die Testberichte lesen, welche 1060 da wirklich momentan die leiseste ist. Meine ist von Zotac und die ist auch unter Volllast noch erträglich leise.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Darius der Duellant am 23.08.2017 | 22:05
Naja, Flüssigkühlung will man ja gerade für Übertaktungsspielchen haben.... für Standardbetrieb rentiert sich das eh nicht.

Für Übertaktungsspielchen willst du flüssigen stickstoff.
Für normale übertaktereien (paar 100 mhz, alles was für Foristen hier relevant ist), reicht ein dicker Luftkühler der Macho-Klasse vollkommen aus.

Ausser man hat sich eines dieser Intelheizkraftwerke der aktuellen Enthusiastengeneration gekauft. Das und (aufgrund von kaum verfügbaren Kühlern) Threadripper sind die einzigen halbwegs aktuellen CPUs bei denen ne Wakü sinn ergibt.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Sir Mythos am 24.08.2017 | 08:17
Nimm nen kompetenten großen, langsam drehenden Lüfter für die CPU und du hörst nichts davon. Schon gar nicht im Vergleich zum GPU-Lüfter. Da würde ich übrigens vorher mal die Testberichte lesen, welche 1060 da wirklich momentan die leiseste ist. Meine ist von Zotac und die ist auch unter Volllast noch erträglich leise.

Also als CPU-Kühler vielleicht dann eher den hie:
Scythe Mugen 5 PCGH-Edition (https://geizhals.de/scythe-mugen-5-pcgh-edition-scmg-5pcgh-a1603022.html)

Und nach den Testberichten die ich gelesen habe, ist die MSI ziemlich leise.

Die Frage die sich für mich bei der GraKa noch stellt ist: Wenn in absehbarer Zeit neue Monitore folgen, sollten es dann tatsächlich G-Sync Monitore sein (oder bei ner 580 FreeSync). Oder macht das kaum/wenig/keinen Unterschied? Die G-Sync Monitore sind im Verhältnis nämlich deutlich teurer.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: duke am 24.08.2017 | 08:59
Bei den Grafikkarten würde ich zu EVGA tendieren. Das sind Modelle, bei denen die Lüfterkurve im Grenzbereich nicht rumspinnt. Bei Zotac und ASUS (1070er) sind die Lüfter nämlich nicht langsam angelaufen, sondern in Intervallen, was fürchterlich nervt, wenn man das Surr-Surr-Surr aus dem Rechner hört. Allerdings hab ich auch drei Monitore an der Grafikkarte hängen, was sie auch im Desktopbetrieb heißer als üblich laufen lässt und damit schon in den Grenzbereich knapp über "Lüfter müssen anlaufen" schickt. Bei nur zwei oder nur einem Monitor sollte die Karte kühl genug bleiben, dass sie nicht dahin kommt.

Bei dem Speicher schau in die Informationen deines Mainboards, welcher Speicher genau unterstützt wird. Ein 3600er Speicher nützt dir nix, wenn du ihn nur mit weniger MHz stabil betreiben kannst. Bei Ryzen sind diese Kompatibilitätslisten echt wichtig!

P.S.: Grade nachgeschaut. Dein Speicher ist in der Liste, kann aber nur mit 3200 betrieben werden, siehe https://www.asus.com/de/Motherboards/ROG-STRIX-B350-F-GAMING/HelpDesk_QVL/

CORSAIR
CMK16GX4M2B3600C18
16GB(2*8GB)
SS
N/A
Heat-Sink Package
18-19-19-39
1.35V
DOCP3200

Der 3600er Speicher ist hier also verschwendetes Geld.

Beim Lüfter würde ich zu einem Scythe Kabuto 3 (https://www.heise.de/preisvergleich/scythe-kabuto-3-sckbt-3000-a1457131.html) tendieren. Damit bekommt man auch die VRMs auf dem Mobo etwas gekühlt.

Schau dir beim Gehäuse mal das NZXT Source 340 (https://geizhals.de/nzxt-source-340-schwarz-mit-sichtfenster-ca-s340w-b1-a1162486.html) an. Das hat einen Lüfter im Deckel, welcher perfekt zum Kabuto 3 passen sollte, weil der Lüfter die Abluft des Kabuto direkt aus dem Gehäuse befördert.

Zu GSync/Freesync kann ich nix sagen, da ich es noch nicht in Aktion gesehen habe. Freesync Monitore sind zumeist viel günstiger als die GSync-Modelle, dafür klebt man sich aber AMD an die Backe, die im High-Performance-Bereich gegenüber NVidia im Augenblick kein Land sehen.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Darius der Duellant am 24.08.2017 | 09:28
G-Sync ist teurer, weil's ein proprietärer Ansatz von Nvidia ist, den sie entsprechend melken.
Freesync hingegen ist ein offener Standard.
Persönliche Erfahrungen habe ich damit leider nicht, weil's zum Monitorkaufzeitpunkt keine mit diesen Technologien gab, die meine restlichen Ansprüche erfüllt hätten.
Freesync klingt nach "kann man mal mitnehmen", bei gsync würde ich den notwendigen mehrbetrag wohl eher in andere Komponenten investieren.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Sir Mythos am 24.08.2017 | 13:09
Bei dem Speicher schau in die Informationen deines Mainboards, welcher Speicher genau unterstützt wird. Ein 3600er Speicher nützt dir nix, wenn du ihn nur mit weniger MHz stabil betreiben kannst. Bei Ryzen sind diese Kompatibilitätslisten echt wichtig!

Der 3600er Speicher ist hier also verschwendetes Geld.

Wechen würdest du denn dann empfehlen? Gerade beim Ryzen soll die Speicher-Kompatiblität mit hohem Takt ja wichtig sein.
Und was anderes im 3200er Bereich, hab ich jetzt nicht gesehen. Oder dann doch nochmal beim Board gucken?

Bezüglich Gehäuse und Lüfter: Danke für den Tip.

Bezüglich G-Sync und FreeSync: Fazit ist also, dass man das einfach vorerst ignoriert, wenn man kein ProGamer ist.

Schau dir beim Gehäuse mal das NZXT Source 340 (https://geizhals.de/nzxt-source-340-schwarz-mit-sichtfenster-ca-s340w-b1-a1162486.html) an. Das hat einen Lüfter im Deckel, welcher perfekt zum Kabuto 3 passen sollte, weil der Lüfter die Abluft des Kabuto direkt aus dem Gehäuse befördert.

Ist nen hübsches Ding - aber da gehen meine Festplatten nicht rein. :D Brauch platz für 1x SSD, 3x 3,5". :D
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: duke am 24.08.2017 | 18:52
Weia.... die Speicherunterstützung auf diesem Board ist ja echt mau. Ich glaube, du hast trotz der 3600 MHz schon das beste Paar erwischt. Alle anderen DDR4-Kombinationen, die 3200 MHz erreichen, sind noch teurer. :-(

In das NZXT kann man tatsächlich 3x 3,5" einbauen, allerdings ist dann die 3. Platte nicht in dem Kasten mit den Schnellverschlüssen. Ansonsten hab ich hier mal eine Auswahl an Gehäusen, die dir vielleicht zusagen:

anidees AI-6BW-V2 (https://www.caseking.de/anidees-ai-6bw-v2-midi-tower-schwarz-window-gead-025.html)
anidees AI-05S-BW (https://www.caseking.de/anidees-ai-05s-bw-midi-tower-schwarz-gead-036.html) (hier brauchst du aber dann ein externes DVD/BluRay-Laufwerk via USB. Ich setze selber so etwas ein und das macht keine Probleme)
Phanteks Enthoo Pro M Midi-Tower (https://www.caseking.de/phanteks-enthoo-pro-m-midi-tower-titanium-gruen-acrylic-window-geph-048.html) + HDD-Montage-Rahmen, 1x 2,5/3,5 Zoll (https://www.caseking.de/phanteks-hdd-montage-rahmen-1x-2-5-3-5-zoll-geph-032.html)
Aerocool Aero-1000 Midi-Tower (https://www.caseking.de/aerocool-aero-1000-midi-tower-schwarz-window-gesi-222.html) VIEL Platz für Laufwerke und du kommst leicht an die Staubfilter ran, ohne gleich das ganze Gehäuse demontieren zu müssen. :D
Silverstone SST-RL06BR-PRO Redline Midi-Tower (https://www.caseking.de/silverstone-sst-rl06br-pro-redline-midi-tower-schwarz-rot-window-gesv-425.html) Zusätzliche Raumbeleuchtung in Rot  ~;D (Oder du tauschst die Lüfter) + Lüftercontroller eingebaut. Auch hier ggf. ein externes Laufwerk für DVD/BluRay vonnöten.

Deine erste Wahl hat übrigens auch Lüfterpositionen im Deckel - ginge also auch *rotwerd* BitFenix Shinobi Core Midi-Tower USB 3.0 (https://www.caseking.de/bitfenix-shinobi-core-midi-tower-usb-3.0-schwarz-window-gedaemmt-geck-099.html)

MfG
duke
 
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Sir Mythos am 25.08.2017 | 08:28
Weia.... die Speicherunterstützung auf diesem Board ist ja echt mau. Ich glaube, du hast trotz der 3600 MHz schon das beste Paar erwischt. Alle anderen DDR4-Kombinationen, die 3200 MHz erreichen, sind noch teurer. :-(

Jup, das ist mit auch schon aufgefallen. :D
Oder fällt dir nen besseres Board an?

Meine erste Tower-Wahl (der BitFenis) war übrigens quasi der, den du im Eingangspost für diesen Thread vorgeschlagen hattest. :D
Ich glaube, der gefällt mir auch am besten. Wobei der AI-6BW-V2 und der Aero-1000 auch echt gut aussehen. Gerade das an die Staubfilter ran kommen ist sicher praktisch. :D
Externes Laufwerk will ich nicht.  ;)
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: duke am 25.08.2017 | 11:36
Die Speicherunterstützung beim Asus PRIME X370-PRO ist besser. Ist zwar etwas teurer, hat dafür aber eine klasse Ausstattung und gutes Audio - und eben auch besseren Speichersupport.

VendorsPart No.SizeSS/DSTimingVoltageRAM SpeedSupported Speed with Ryzen
PATRIOTPV48G340C6K8GB ( 4GB*2)SS1.35V3200DOCP3200
GALAXYHOF4CALCS3600K17LD162C16G(8G*2)SS17-18-18-381.35V3200DOCP3200
CORSAIRCMK16GX4M2B3600C1816GB(2*8GB)SS18-19-19-391.35V3200DOCP3200
G.SKILLF4-3200C16D-8GVKB8GB ( 4GB*2)SS16-18-18-381.35V3200DOCP3200
HyperXHX432C16PB3K4/3232GB(8GB*4)SS16-18-18-361.35V3200DOCP3200
CORSAIRCMD8GX4M2B3733C17(Ver4.31)8GB(2*4GB)SS17-19-19-391.35V3200DOCP3200
CORSAIRCMD8GX4M2B3600C18(Ver4.31)8GB(2*4GB)SS18-19-19-391.35V3200DOCP3200
TEAMTCD44G3866C18ABKSS18-20-20-391.35V3200DOCP3200
CORSAIRCMK8GX4M2B4000C19R(Ver4.31)SS19-23-23-451.35V3200DOCP3200
G.SKILLF4-4000C19D-16GTZSWSS19-21-21-411.35V3200DOCP3200
G.SKILLF4-4133C19D-16GTZKWSS19-21-21-411.35V3200DOCP3200
G.SKILLF4-3866C18Q-16GTZ4GSS18-22-22-421.35V3200DOCP3200
G.SKILLF4-3200C14Q-32GFX32GB ( 4x 8GB )SS14-14-14-341.35V3200DOCP3200
CORSAIRCMR32GX4M4C3333C1632GB ( 4x 8GB )SS16-18-18-351.35V3200DOCP3200
CORSAIRCMR16GX4M2C3466C1616GB ( 2x 8GB )SS16-18-18-361.35V3200DOCP3200

P.S.: Ich bin mir nicht ganz sicher, wie aktuell diese Listen wirklich sind. Seit dem 18.08.2017 gibt es für das Board ein BIOS update für bessere Speicherkompatibilität, aber die Kompatibilitätsliste für Speicher ist vom 04.07.2017. Möglicherweise bekommt man hier auch weitere Speichermodule in hohen Frequenzen zum Laufen, z.Bsp. dieses: G.Skill RipJaws V (https://www.mindfactory.de/product_info.php/16GB-G-Skill-RipJaws-V-schwarz-DDR4-3200-DIMM-CL16-Dual-Kit_1013799.html)
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Sir Mythos am 25.08.2017 | 12:56
Müssten die hier (https://geizhals.de/g-skill-ripjaws-v-schwarz-dimm-kit-16gb-f4-3200c15d-16gvk-a1382548.html) sein, oder?

Nach dieser Liste (https://www.hardwareluxx.de/community/f219/asus-prime-x370-pro-am4-1156996.html#9.0) hat die jemand mit 3200 zum laufen bekommn.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: duke am 25.08.2017 | 13:12
Nope, nicht ganz *seufz*

G.Skill F4-3200C16D-16GVKB : 2933 oder 3066

Aber:

16GB Corsair Vengeance LPX LP schwarz DDR4-3200 DIMM CL16 Dual Kit (https://www.mindfactory.de/product_info.php/16GB-Corsair-Vengeance-LPX-LP-schwarz-DDR4-3200-DIMM-CL16-Dual-Kit_1026270.html) hat jemand mit 3200 zum Fliegen gekriegt.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Sir Mythos am 25.08.2017 | 15:28
Habs auch gesehen, die hier (https://www.mindfactory.de/product_info.php/16GB-G-Skill-RipJaws-V-schwarz-DDR4-3200-DIMM-CL15-Dual-Kit_1033434.html) hat jemand zum laufen bekommen. Sind quasi (fast) die gleichen wie oben, nur in der CL15 Variante.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: duke am 25.08.2017 | 19:16
Habs auch gesehen, die hier (https://www.mindfactory.de/product_info.php/16GB-G-Skill-RipJaws-V-schwarz-DDR4-3200-DIMM-CL15-Dual-Kit_1033434.html) hat jemand zum laufen bekommen. Sind quasi (fast) die gleichen wie oben, nur in der CL15 Variante.

Passt auch, nur sind diese Chips etwas höher als die von Corsair. Sollte aber bei deinem Setup kein Problem sein.

Ich hab übrigens noch ein Gehäuse gefunden, was dir vielleicht zusagen könnte:

Chieftec Gaming GP-01B (https://www.mindfactory.de/product_info.php/Chieftec-GP-01B-OP-Stallion-mit-Sichtfenster-Midi-Tower-ohne-Netzteil-s_1126559.html) / Mehr Bilder (https://www.caseking.de/chieftec-stallion-gp-01b-midi-tower-schwarz-gech-025.html) davon / Video (https://www.youtube.com/watch?v=s-pi0IKT1OM)
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Blechpirat am 25.08.2017 | 19:54
Leicht offtopic, aber vielleicht könnt ihr mir helfen:

Mein Meinboard ist ein Gigabyte GA-Z68X-UD3H-B3 - und so alt ist auch meine GraKa. Was kann ich da noch sinnvoll reinstöpseln?
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: duke am 25.08.2017 | 23:41
@Blechpirat: Du kannst alles reinstöpseln, was einen PCIe, USB oder Netzwerkanschluss hat. An was für Hardware haste denn gedacht?
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Blechpirat am 26.08.2017 | 13:11
@Blechpirat: Du kannst alles reinstöpseln, was einen PCIe, USB oder Netzwerkanschluss hat. An was für Hardware haste denn gedacht?

Ich habe gehofft, dass die Geforce 900er-Reihe jetzt günstig zu haben sein sollte. Ich spiele ja nur Civ und WoT auf dem Ding, da muss es nicht high-end sein. Aber den kram würde ich dann schon gerne mit 70 Frames spielen und alle Einstellungen auf Maximum Warp haben :)

Mein Budget beträgt 300 Taler, was wäre denn da eine sinnvolle Empfehlung?

Ich war mir nicht sicher, ob mein altes Board genug PCIe Kanäle bündeln kann für die neueren Karten. Ich scheine einen PCIe x16 Slot zu haben.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: duke am 26.08.2017 | 16:05
Hi,

vergiss das mit den 900ern gleich wieder. Die schnellen 980 kosten immer noch > 400 Euro und ne 970 ist bei 300 Euro. Für weniger bekommt man eine 1060, die knapp schneller ist wie die 970.

Mein Tip um die 230 Euro: 3GB EVGA GeForce GTX 1060 GAMING Aktiv (https://www.mindfactory.de/product_info.php/3GB-EVGA-GeForce-GTX-1060-GAMING-Aktiv-PCIe-3-0-x16--Retail-_1117376.html)
oder mit 6 GB Speicher und um die 300 Euro: 6GB Gigabyte GeForce GTX 1060 Windforce OC Aktiv (https://www.mindfactory.de/product_info.php/6GB-Gigabyte-GeForce-GTX-1060-Windforce-OC-Aktiv-PCIe-3-0-x16--Retail-_1117373.html)
Mehr Speicher braucht man für höher aufgelöste Texturen. Leider weiß ich nicht, wie sehr Civ oder WoT sowas einsetzen. Wenn du Zukunftssicherheit haben willst, greif dir die 6GB Version.

Was für eine Grafikkarte hast du denn jetzt?
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Blechpirat am 26.08.2017 | 16:22
Danke für den Tipp. Meine aktuelle ist eine Radeon HD 6800, die es nur noch SEHR knapp tut, was sie soll.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Sir Mythos am 26.08.2017 | 18:41
Danke für den Tipp. Meine aktuelle ist eine Radeon HD 6800, die es nur noch SEHR knapp tut, was sie soll.

Willkommen im Club. Die läuft bei mir auch noch. :D
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: duke am 28.08.2017 | 12:43
@Sir Mythos

Ähm. Ich hab grade festgestellt, dass man beim Shinobi-Gehäuse die Festplatten direkt festschrauben muss, d.h. die sind nicht entkoppelt und bringen das Gehäuse zum mitschwingen. Ich bin die Gehäuseauswahl nochmal bezüglich entkoppelten Festplattenbefestigungen durchgegangen und bin auf das hier gestoßen:

Zalman Z11 neo

EDIT: Hmpf, vergiss es. Dieses Gehäuse hat nur Laufwerksschlitten, aber die schauen mir nicht entkoppelt aus.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Sir Mythos am 28.08.2017 | 13:59
Meinst du, die Laufwerke sind bei dem Aero-1000 von weiter oben ausreichend entkoppelt?
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: duke am 28.08.2017 | 14:39
Meinst du, die Laufwerke sind bei dem Aero-1000 von weiter oben ausreichend entkoppelt?

Entkoppelt sind sie, siehe Video (https://www.youtube.com/watch?v=rPU-cCjMEy8)

EDIT: Noch ein Vorteil des Gehäuses: 3x 120mm Lüfter sind gleich mitgeliefert, und die kann man problemlos vom Mainboard regeln lassen (haben 3pin und Molex-Anschlüsse). Das Asus X370 Pro hat genug Lüfteranschlüsse dafür und kann sowohl PWM (4pin) als auch Spannungsgesteuerte (3pin) - Lüfter regeln.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Sir Mythos am 30.08.2017 | 11:30
So, nach einigem hin und her und Überlegen bin ich jetzt hier gelandet:

AMD Ryzen 5 1600X, 6x 3.60GHz, boxed ohne Kühler (YD160XBCAEWOF) (https://geizhals.de/1604881)
G.Skill RipJaws V schwarz DIMM Kit 16GB, DDR4-3200, CL15-15-15-35 (F4-3200C15D-16GVK) (https://geizhals.de/1382548)
MSI GeForce GTX 1060 Gaming X 6G, 6GB GDDR5, DVI, HDMI, 3x DisplayPort (V328-001R) (https://geizhals.de/1478791)
ASUS Prime X370-Pro (90MB0TD0-M0EAY0) (https://geizhals.de/1582178)
Pioneer BDR-S09XLT schwarz, SATA (https://geizhals.de/1068888)
Cooler Master CM Storm Octane, USB, DE (SGB-3020-KKMF1-DE) (https://geizhals.de/1177420)
Scythe Kabuto 3 (SCKBT-3000) (https://geizhals.de/1457131)
AeroCool Aero-1000 Black Edition mit Sichtfenster (EN55293) (https://geizhals.de/1242806)

Blöd nur, das RAM und GraKa gerade so teuer sind.  :'(

Bei dem BluRay-Brenner hab ich mal dukes-Vorschlag genommen. Da hab ich zu wenig Ahnung von.
Bei der Tastatur bin ich unsicher, da ich den Rechner hin und wieder auch zum Arbeiten nehme.
Aktuell habe ich folgende im Einsatz: Logitech Cordless Desktop MX 5000 Laser, USB, DE (967558-0102) (https://geizhals.eu/162052)
Die gibt aber langsam den Geist auf.

Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: duke am 5.09.2017 | 08:50
Schaut gut aus.

Manche schwören auf Tastaturen mit mechanischen Schaltern (Cherry, Kailh etc.), aber die sind echt teuer. Da müsstest du selber mal schauen, ob dir das den Aufpreis wert ist.

EDIT: Es gibt auch günstigere Modelle (also < €100) ohne viel Firlefanz direkt von Cherry seh ich grad: https://www.caseking.de/cherry-mx-board-3.0-tastatur-mx-brown-de-layout-gata-489.html . Die sind halt unbeleuchtet und ne Maus brauchste auch extra.

EDIT2: Beleuchtet kost' ca. €10 mehr: https://www.caseking.de/gigabyte-force-k85-gaming-tastatur-kailh-red-rgb-led-schwarz-gata-856.html#comments
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Sir Mythos am 5.09.2017 | 14:54
Ich glaube, bei den Tastaturen/Mäusen gehe ich nochmal auf die Suche.  ;D
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Blizzard am 5.09.2017 | 16:34
So, nach einigem hin und her und Überlegen bin ich jetzt hier gelandet:...
Darf ich fragen, was du denn jetzt insgesamt dafür zahlst? Gerne auch per PM.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Sir Mythos am 5.09.2017 | 16:54
Ich habs noch nicht bestellt und die Tastatur rausgeschmissen.
Aber Geizhals.de gibt mir aktuell als Gesamtbetrag (ohne Tastatur) 1.034,90 Euro.

Ach ja, das Pioneer hab ich noch auf nen Pioneer BDR-209EBKB gewechselt.
Da weiß ich aber auch noch nicht so ganz, ob das gut ist.

Netzteil und Festplatten kommen aber aus dem alten Rechner, die würden dabei fehlen.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: duke am 5.09.2017 | 20:45
Das BDR-209EBKB speichert maximal auf BluRay DL Medien (50GB), während das BRD-S09XLT auch auf BluRay BDXL TL Medien (100GB) schreibt. Das Pioneer BRD-2209 schafft sogar Quad-Layer Discs mit bis zu 128 GB. Siehe auch hier zu den unterschiedlichen Medien: http://www.bluray-disc.de/lexikon/bdxl

Wenn dir max 50 GB Backup pro Medium reichen, dann greif zum 209EBKB. Wenn du gar keine Backups damit machen willst, schnapp dir ein sogenanntes Combo-Drive (gibt's von ASUS oder LG, z.Bsp. LG CH12NS40), welches BluRays zwar lesen, aber nur DVDs/CDs beschreiben kann.

EDIT: Wie ich das liebe, wenn sich der Hersteller wohl selber nicht sicher ist, was seine Laufwerke eigentlich können. Auf der Pioneer-Webseite war von TL und QL-Medien beim BDR-209EBK nicht die Rede, im Handbuch des Laufwerks aber schon. Pioneer scheint auf der Webseite die EBK und die DBK-Serie durcheinanderzuwerfen *groll*. Korrektes Handbuch siehe hier: Handbuch BDR-209EBK (https://cdn.billiger.com/dynimg/MF52n9DjG5DtmVWg4vHdZLt4H9rycHjeBa9LTdXG2DAlKJ2HazMFAY3dhHcXR_TPyQz8Y-0lavGMmS7OsK5pnM/Pioneer-BDR-209EBK-Blu-ray-Brenner-schwarz-Bedienungsanleitung-e174b9.pdf)
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Sir Mythos am 6.09.2017 | 11:39
Ich hatte mich jetzt an den Angaben auf Geizhals.de gehalten.

Und hiernach (https://geizhals.de/?cmp=1437230&cmp=1068888) waren der BDR-209EBKB und der BDR-S09XLT nahezu identisch, abgesehen davon, dass der BDR-209EBKB erst seit 2016 gelistet ist.
Demnach schaffen beide übrigens auch QuadLayer.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Darius der Duellant am 7.09.2017 | 07:51
Falls du schon nen anderen BR Spieler hast, kannst du dir den Brenner evtl. auch ganz sparen
Habe seit 2011 einen und noch nie eine BR gebrannt.
Für Backups ist der Speicher zu gering und gefühlt niemand in meinem Umfeld hat im PC ein entsprechendes Laufwerk.
Wird dementsprechend nur für Filme genutzt.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Sir Mythos am 7.09.2017 | 08:33
Hmm... gute Hinweis.

Aber ich denke, da der Rechner wieder seine 8-10 Jahren machen wird, schadet es nicht hier etwas vorzusorgen.
Vermutlich werde ich den Brenner aber tatsächlich nie brauchen - also vielleicht doch eher nen Kombo-Laufwerk.
BluRay lesen sollte er auf jeden Fall können.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Feuersänger am 13.11.2017 | 10:37
Ich hab ja einen inzwischen ziemlich alten PC (6 oder 7 Jahre, kanns mir nie merken), der an sich noch tut was er soll, aber speziell was die 3D-Performance angeht pfeift er mit seiner 5770er-Karte schon auf dem letzten Loch.
CPU ist ein Phenom II 965 x4 auf 3,4GHz, und das System läuft mit 4GB RAM.

Da ich momentan nicht die Kohle übrig habe bzw die Ausgabe scheue, einen PC komplett neu zu bauen, wäre jetzt die Idee, wieder so peu-a-peu zu modernisieren. Also eine neue Graka, die ich dann umziehen kann wenn ich mal ernst mache mit neuer CPU etc.

Wie schaut es inzwischen aus mit der Preisentwicklung bei Grafikkarten -- hat sich die Lage bzgl der Cryptomining-Preistreiberei inzwischen entspannt? Gibt es bei Grafikkarten aktuell gute Deals in der sagen wir 200€-Ecke; sollte ich lieber noch ne Schüppe drauflegen, oder generell noch eine Weile warten?

Edit: es geht mir übrigens ausschließlich um 1080p / FullHD Auflösung. 4K werde ich auch zukünftig nicht haben und nicht brauchen.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Duck am 13.11.2017 | 10:45
Die Lage bei den Grafikkarten hat sich etwas entspannt. Hier findest du eine recht gute Marktübersicht: https://www.computerbase.de/thema/grafikkarte/rangliste/

Grundsätzlich musst du aber mal schauen, ob die Leistung des Phenom noch ausreicht. Mittlerweile dürfte selbst ein kleiner Pentium für 50-60 € schneller sein. Wann du ans CPU-Limit stößt, hängt aber stark davon ab, welche Spiele und in welcher Auflösung/mit welchen Grafikdetails du spielen willst.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Feuersänger am 13.11.2017 | 10:55
*hust*
Momentan ist mein meistgezocktes 3D-Spiel immer noch World of Tanks, welches nach wie vor keinen (echten) Multicore-Support bietet.
(https://i.imgur.com/mV9bFz7.gif)

Beides kann sich freilich in der Zukunft ändern. Momentan brauch ich ja anspruchsvollere Titel gar nicht erst zu probieren.
Das mit dem Pentium mag vielleicht sein, aber ich bin einfach kein Freund von halbscharigen Interimslösungen, die doppelt Geld kosten das man dann komplett in den Wind schreiben kann. Da bräuchte ich ja auch ein neues Board. Der Plan wäre eher, mir irgendwann ("nächstes Jahr") einen i5 oder R5 oder sowas in der Art zu holen.
Dann würde ich vllt zukünftig auch mehr mit Videobearbeitung machen -- Actioncam-Videos schneiden und so. Das ist auf meiner momentanen Ausstattung auch ein Geduldsspiel.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Duck am 13.11.2017 | 11:42
Der Pentium war nicht unbedingt als Kaufempfehlung gedacht, sondern eher als Vergleich für den Fortschritt der Technik seit Release des Phenom. ;) Dennoch könnte ein Pentium sinnvoll sein, da er den selben Sockel benutzt wie die großen Intel-CPUs. Angenommen du würdest jetzt einen Pentium + Board kaufen und später auf einen i5/i7 umsteigen, dann könntest du das Board behalten, den Pentium weiterverkaufen und hättest relativ wenig Mehrkosten gegenüber dem direkten Kauf von i5/i7 + Board. Aber wie gesagt, das ist nur eine Option von vielen und wenn WoT auf dem Phenom zu deiner Zufriedenheit läuft, kann das CPU-Upgrade ja durchaus warten.

Bei der Grafikkarte hast du das beste Preis-Leistungs-Verhältnis im Preissegment von 150 bis 300 €. Da müsstest du dann mal schauen, was dir wichtig ist (Budget, Zielauflösung, Ziel-FPS, Übertaktbarkeit, Lautstärke).
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Tele-Chinese am 13.11.2017 | 13:03
Wobei die neueste Generation von i5/i7 nur auf bestimmten Mainboards läuft. Da sollte man also aufpassen welchen Sockel die benutzen ob 1150 oder beispielsweise die neueste Generation 1151.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Feuersänger am 13.11.2017 | 21:21
Gibt es eigentlich irgendwelche Synergien, wenn man CPU und Graka von AMD nimmt?

Ansonsten würde meine aktuelle Tendenz so in Richtung 1060 mit 6GB gehen -- auf dass ich dann wieder gute 7 Jahre Ruhe haben möge. Die liegen momentan bei so ca 270€; das ist ein Schluck mehr als ich eigentlich ausgeben wollte, aber ich möchte vermeiden dass ich mich später ärgere wenn ich jetzt auf ne 1050Ti oder sowas gehe.
Und dann an der CPU-Front nach momentanem Kenntnisstand wohl so auf die Hausnummer Ryzen 5 1600X zu gehen -- kostet quasi dasselbe wie ein i5 7600K, liefert laut Test quasi die identische Spiele- aber deutlich bessere Anwendungsleistung, bei minimal höherer Leistungsaufnahme.

Damit lägen wir mit CPU und GK schon bei ca 500€; dann noch Mobo, Ram, SSD, HDD (ja das muss alles mal neu), da könnts schon knapp werden mit 1000€ Budget.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Darius der Duellant am 13.11.2017 | 21:40
CPUs aufrüsten ist zumindest bei Intel nicht sinnvoll. Die wechseln ihre Sockel all 2 Jahre, neues MB ist für nen vernünftigen Leistungssprung idR Pflicht und Interimslösungen sind in meinen Augen rausgeworfenes Geld.

Grüne GraKa und rote CPU kann man problemlos kombinieren.
Gab es das Thema nicht schon einmal?

Egal.

Die Grafikkartenpreise haben sich in der Tat enspannt, dafür sind die Preise für Arbeitsspeicher (bzw. Flash im allgemeinen) ins lächerliche gestiegen.

Falls du nicht auf einmal nen dicken Rechner kaufen möchtest:

Ausgehen von dem was du jetzt hast, kaufst du dir als erstes die Grafikkarte und eventuell (je nach dem was in deiner Möhre drinnen ist) auch direkt das Netzteil das später mal in den neuen Rechner reinsoll.
Die 1060er kannst du übergangsweise auch noch mit deinem Phenom betreiben. Richtig toll wird das zwar nicht, aber für Sachen wie TombRaider auf reduzierten Details/Auflösung reicht es, was gegenüber WoT ja schon mal ein ziemlicher fortschritt ist.

Den Rest kannst du dir dann in funktionalen Einheiten zusammenkaufen.
1. CPU, Mobo, Ram (hier erstmal kleine Brötchen backen. Ryzen mag schnellen Arbeitsspeicher, aber erstmal nur die halbe Bestückung einbauen und dann wenn wieder Budget vorhanden ist, zusätzliche Riegel einbauen, ist vollkommen valide)
2. SSD
3. HDD

In Kombination mit den teilen aus deinem alten Rechner (unter der Voraussetzung dass du zu erst GPU und PSU gekauft hast, quasi Schritt 0) hast du dann bei jedem Schritt nen funktionstüchtigen Rechner, bei dem du die Teile mit abnehmender wichtigkeit verbesserst.



Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Feuersänger am 13.11.2017 | 22:27
Wieso ist denn RAM gerade so teuer, und was "dürfte" sie normalerweise kosten?

Habe mal ein bißchen rumgespielt und bin (hypothetisch, wenn ich alles jetzt bestellen würde) bei folgender Konfiguration rausgekommen -- da sind jetzt Gehäuse und Netzteil nicht berücksichtigt; ich denke mein altes Netzteil hätte auch genug Reserven dafür (450W iirc) und ist bis jetzt noch hinlänglich leise. Meine alten Festplatten haben inzwischen ca 9-12 Jahre auf dem Buckel, denke die sollte man mal komplett tauschen.
Wohlgemerkt, das ist _nicht_ primär als WoT-Maschine gedacht, dass da keine Mißverständnisse aufkommen:

Asus Prime X370-Pro AMD X370 So.AM4 Dual Channel DDR4 ATX € 139,85*
AMD Ryzen 5 1600X 6x 3.60GHz So.AM4 WOF   € 219,94*
6GB Palit GeForce GTX 1060 StormX Aktiv PCIe 3.0 x16 (Retail)   € 255,90*
16GB Crucial Ballistix Elite DDR4-2666 DIMM CL16 Dual Kit   € 159,85*
500GB Samsung 850 Evo 2.5" (6.4cm) SATA 6Gb/s TLC Toggle (MZ-75E500B/EU)   € 147,85*
2000GB WD Red WD20EFRX 64MB 3.5" (8.9cm) SATA 6Gb/s   € 75,43*

Sume: € 998,82

Achja verdammt. Neues optisches Laufwerk bräucht ich auch mal. (Alter meines DVD-RW: 15 Jahre. Tray geht schon nicht mehr richtig auf.) Verdammt, damit wären die 1000€ doch gesprengt. :p
Wahnsinnig viel Einsparpotential seh ich auch nicht, ohne gleich alles eine Größenordnung kleiner zu dimensionieren (R3, 1050Ti, 256GB SSD...), und das dürfte dann ziemlich schnell wieder sehr knersch sitzen.
Etwas "Optimierung" bzw Ausnutzung von Sonderangeboten hie und da könnte sich allerdings am Ende durchaus auf ca 100€ Einsparung summieren.

Oder was meinen die Experten?
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Sir Mythos am 14.11.2017 | 09:56
AMD Ryzen 5 1600X 6x 3.60GH (215,-)
Thermalright HR-02 Macho Rev. B Tower Kühler (45,-)
16GB G.Skill Aegis DDR4-3000 DIMM CL16 Dual Kit (140,-)
6GB MSI GeForce GTX 1060 Gaming X 6G Aktiv PCIe 3.0 x16 (Retail) (328,-)
Pioneer BDR-209EB Blu-ray BDXL Recorder, SATA, 16x/16x/40x schwarz retail (65,-)
Asus Prime B350-Plus AMD B350 So.AM4 Dual Channel DDR4 ATX Retail (83,-)

Die Konfiguration hab ich mir Ende September zugelegt (mit Preisen von dann). Damit bin ich ganz zufrieden (sind jetzt nur die Komponenten, die du auch brauchst).
Festplatten sind bei mir nicht dabei, da ich diesbezüglich noch relativ neue aus dem alten Rechner hatte.
Netzteil, Tastatur und Monitor sowie Tower (hab ich mir auch mal neu gegönnt) hab ich mal weggelassen.

Bei der GraKa wollte ich unbedingt ne Leise haben, da ich meinen Rechner quasi auf unhörbar getrimmt habe.
Mit der Palit wirst du da vermutlich deutlich günstiger fahren bei gleicher Leistung.

Insofern würde ich auf das kleinere ASUS-Board wechsel und den Rest so lassen.

450 Watt Netzteil sollten locker ausreichen. Ich hab mir nur nen 400 Watt da rein gesetzt und das schnurrt (mit 1x SSD und 3x HD neben obigen Komponenten) ohne zu murren.

Ich würde bei deiner Konfiguration auf das kleinere Asus-Borad gehen - es sei denn du möchtest viel Tunen/Modden.
Das B350 erfüllt eigentlich alle nötigen anforderungen.
Ich hab den G.Skill Aegis gemäß Vendor-Liste von Asus genommen, allerdings noch nicht auf voller Leistung zum laufen bekommen (wobei ich das auch noch nicht ausgiebig getestet habe).
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Feuersänger am 14.11.2017 | 10:07
Hmmh, ich hab gehört - in einem Video von einem Hardwarekanal - dass die B370er billigere Komponenten wie Spannungswandler verbaut haben, was dann wohl mehr Wärme erzeugt und das wiederum zu Problemen führen kann. Darum denk ich, würd ich da zur Not lieber nen Fuffi mehr einplanen, wenn ich schon so nen starken Prozi nehm. Mich regen ja auch immer die Blender von Aldi & Co auf, die sozusagen einen Porsche-Motor auf ein Panda-Fahrwerk aufsetzen.

Wollt heut mal alternativ nen "kleinen" Rechner durchexerzieren.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Sir Mythos am 14.11.2017 | 12:07
Wie gesagt, bisher bin ich mir dem Board mehr als zufrieden.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Darius der Duellant am 14.11.2017 | 20:39
Wieso ist denn RAM gerade so teuer, und was "dürfte" sie normalerweise kosten?

Politisch korrekte Antwort:
Stark erhöhte Nachfrage nach Flashzellen.

Die Existenz Kartellähnlicher Strukturen und Preisabsprachen (bzw. Vereinbarungen zur nicht-Erhöhung der Fertigungskapazitäten) zu unterstellen wäre vermutlich unfreundlich und nicht belegbar, deswegen unterlasse ich das mal.
Die Preise waren jedenfalls mal mal bei der Hälfte des gegenwärtigen und dieses mal sind KEINE Fabriken abgesoffen.


Ansonsten was Sir Mythos bezüglich dem Board sagt.
Solange du nicht massiv übertaktest sehe ich keinen Sinn zu so nem relativ teuren Board zu greifen.

Den RAM aus deiner ursprünglichen Zusammenstellung solltest du vermeiden, der ist recht langsam (bitte auch immer mit den kompatibilitätslisten der Hersteller gegenprüfen, das muss man mittlerweile leider wieder machen).

Bezüglich des Netzteils:
So rein von der Leistungsfähigkeit reichen 400-450 Watt sicher problemlos aus.
Wenn das Teil allerdings schon 5+ Jahre auf dem Buckel hat und der Rechner noch mal 7 weiterlaufen soll, würde ich mir schon überlegen das auszutauschen.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Feuersänger am 14.11.2017 | 23:49
Hmmh, verstehe.

Naja, ich guck mich grad parallel nach alternativen Übergangslösungen um -- will sagen, schauen ob ich günstig eine ordentliche gebrauchte Graka schießen kann, mal checken ob ich für kleines Geld meine RAM erweitern kann. Und dann so lange damit zurechtkommen, bis mir eine zu erwartende Ausgabe von ~1000€ für einen komplett neuen PC nicht mehr solche Zahnschmerzen bereitet, oder aber die Preise ein gutes Stück gesunken sind.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Darius der Duellant am 16.11.2017 | 01:54
Denk daran, Black Friday steht vor der Tür. Bis dahin würde ich in jedem Fall mit dem Kauf warten.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Feuersänger am 16.11.2017 | 02:43
Ah, guter Hinweis. Wobei da meiner Erfahrung nach auch eher mit Blendern und Lockangeboten geneppt wird als dass man wirkliche Schnäppchen schießen kann. Aber schaden kann es wohl nicht.
Hab mich grad abermals durch Youtube und Mindfactory geklickt, und vielleicht wäre eine etwas abgespeckte Variante zu meiner letzten Config eine sinnvolle und immer noch zukunftssichere Lösung:
R5 1500X, B350 Board, GTX 1050Ti 4GB, 256GB SSD -- mit RAM und Unterbau müsste sich das deutlich unter 1000€ realisieren lassen, eher so um 850€ wenn ich nichts vergessen habe. Ärgerlich ist natürlich das Bewusstsein, sich bei der RAM neppen zu lassen.

Da muss ich halt genau überlegen, ob das dann auch wirklich meine Vorstellungen von Zukunftssicherheit erfüllt, oder ob das nicht genau eine halbe Nummer zu knapp bemessen wäre.

Achtung, Quasselmodus:

Generell hab ich halt so bissl das Dilemma, mal von den Kosten abgesehen, dass meine verschiedenen Wünsche sich nicht gut miteinander vertragen: bei FullHD Gaming schneidet Intel besser ab als AMD. AMD trumpft bei UltraHD auf, was aber für mich wieder irrelevant ist, schon weil ich nicht schon wieder einen neuen Monitor kaufen will. In Multicore-Anwendungen, das wäre für mich vor allem Videoschnitt, zieht AMD den Intels davon. Und wenn ich eine reine World of Tanks-Kiste haben wollte, wäre tatsächlich ein Pentium die ideale CPU.  ::)

Habe übrigens meine alten Rechnungen rausgekramt und festgestellt, dass mein aktueller Rechner deutlich billiger war als ich in Erinnerung hatte: nur ca 500€ hatte ich damals insgesamt (noch ohne SSD) bezahlt. Und wenn ich mich erinnere, was das damals für mich für eine gefühlte Rakete war, nachdem ich vorher noch einen Singlecore-A64 von 2005 hatte... seitdem nochmal ca nen Hunni für ne SSD und ne leicht bessere CPU investiert - insgesamt also immer noch unter 100€ pro Nutzungsjahr. Denke das kann man vertreten. Der Hauptgrund, der für mich dagegen spricht nicht wirklich einfach für nen Hunni Graka und Ram aufzubessern, ist letzten Endes der doch sehr qualvolle Videoschnitt. Willst eine 60 Minuten Footage aufmachen und kannst erstmal ne Stunde (oder länger?) was anderes machen gehen.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: ElfenLied am 16.11.2017 | 08:39
Die ganzen Kryptofarmer treiben die Grafikkartenpreise massiv nach oben, was sich gerade bei AMDs "Niedrigpreissegment" bemerkbar macht. Mit der GTX1070ti auf dem Markt bietet nvidia derzeit fuer alle drei Preiskategorien die besten Angebote.

Die Ryzen CPUs haben eine niedrigere IPC als Intel CPUs, was sich v.a. bei Videospielen bemerkbar macht. Meinen R7 1700 bekomme ich auf einem Asrock Fatal1ty B350M ITX Gaming stabil auf 3.9 uebertaktet, was fuer die meisten gaengigen AAA Spiele absolut ausreicht.

Bei Netzteilen lege ich Wert auf volle Modularitaet, d.h. man kann alle Kabel, die man nicht braucht, einfach weglassen. Macht das bauen und Kabelmanagement leichter. Das 80+ Siegel ist mir auch wichtig, das rentiert sich ueber die Jahre enorm.

@Feuersaenger: Zu deinem Build:
CPU: Passt. Mitgelieferter Kuehler ist auch brauchbar. Ueberlegung waere der minimal teurere R5 1600, welcher dir mehr Performanz beim Videoschnitt und vergleichbare Spielleistung bringt.
Mobo: B350 passt. Gibt da eine ganze Reihe an guter Auswahl.
RAM: Ryzen unterstuetzt nativ RAM bis DDR4-2666, daher musst du hier nicht zwingend zum schnellsten greifen. 16GB RAM in Form von 2x8gb sollten ideal sein. Empfehlen kann ich den Corsair Vengeance LPX, den es in verschiedenen Geschwindigkeiten gibt.
GPU: Was zockst du ausser World of Tanks noch? Irgendwas Grafiktechnisch anspruchsvolles? Bzw hast du vor, AAA Titel zu spielen? Wenn ja, dann schau mal ob du am Black Friday eine GTX 1060 6GB oder eine GTX 1070 guenstig erwerben kannst. Die GTX 1050ti 4gb ist notfalls auch ok, solange du gewillt bist die Einstellungen zu senken. Alles Esports-Titel (Rocket League, CSGO, Overwatch, Dota2) bewaeltigt sie mit 60+ FPS auf mittel-hoch und in Witcher 3 erreicht sie 50-60fps auf mittleren Einstellungen.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Feuersänger am 16.11.2017 | 11:33
Ja hi Elfchen, lang nimmer gesehen. ^^

Ah, das ist also mit modularen Netzteilen gemeint. Ja, das will ich. Hab gestern mal meinen PC einer Überprüfung unterzogen und bin fast wahnsinnig geworden in dem ganzen Kabelgewirr. xD

Mit OC habe ich bisher keine befriedigenden Erfahrungen gemacht -- bei meinem alten Rig geht es zwar, aber sobald ich die CPU auch nur ein Fitzchen übertakte, wird die Smartfan-Steuerung deaktiviert und der Lüfter röhrt ununterbrochen auf voller Pulle. Das ertrag ich nicht. Darum hab ich das nur damals als er neu war kurz ausprobiert und seitdem gelassen.

Die aktuellen Mindfactory-Preise sind:
R5 1500X 160€
R5 1600   200€
R5 1600X 220€

Der Sprung von 4- auf 6-Kerner ist da schon spürbar. Die sind ja auch nicht so blöd dass sie nicht wüssten wie sie's machen -- immer für 20-40€ mehr lockt schon wieder das nächstgrößere Modell, und wo soll man da den Schnitt machen. Und die Einzelposten sind immer überschaubar, aber am Ende summiert es sich dann halt wie gesagt schnell mal auf ein paar Hunnis.

Zu den gewünschten Spielen: das weiß ich grad gar nicht so wirklich. Witcher 3 und artverwandtes wäre schon mit auf der Liste. Habe gerade keinen Überblick über die aktuellen Titel. Rollenspiele, Strategie, was mit Raumschiffen. Eher weniger Shooter, keine Jump'n'Runs.

--

Edit:
Gerade über den neuen i5-8400 gelesen. Der scheint mir auch sehr interessant. Zwar kein HT, aber immerhin native 6 Kerne, und natürlich nach wie vor mehr IPC als AMD. In Spielen durchweg schneller als der 1600X, bei Anwendungen durchwachsen (teils deutlich langsamer, teils schneller), aber auch das Video-Transcoding dauert damit nicht soooooo viel länger als beim AMD. Momentan kaum verfügbar, aber das sollte sich einpendeln und dann soll die CPU auch für ca 200€ gehandelt werden.
Gnampf, gerade wenn ich denke, ich hätte mich auf AMD festgelegt... ;)
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: ElfenLied am 17.11.2017 | 06:12
Bei der CPU wuerde ich dir zum R5 1600 raten. R7 1700 wenn du 8 Kerne brauchst. Letzteren habe ich fuer ein Testsystem. Beim zocken bleibe ich bei meinem i7 6700k, der stabil 4.7Ghz erreicht.

Die X CPUs sind meines erachtens nach den Aufpreis nicht Wert, da die regulaeren Varianten dieselbe Taktfrequenz mit leichter OC erreichen. OC geht mittlerweile sehr einfach, da neue Boards unter anderem automatische Profile dafuer im Bios haben. Wenn du wirklich viel uebertakten willst, rate ich dir zu leistungsstaerkeren CPU Kuehlern, wobei du da schnell bis zu 100 Euro (Luftkuehlung) oder mehr (Wasserkuehlung die nicht Schrott ist) loswirst. Vorteile sind natuerlich niedrigere Temperaturen unter Last und ein leiser bis nicht wahrnehmbarer Geraeuschpegel.

Wenn dir Geraeuschpegel und Kuehlung wichtig sind, wuerde ich auch auf die Auswahl des Gehaeuses achten. Manche Gehaeuse haben einen deutlich besseren Luftfluss als andere, und viele kommen serienmaessig mit schallisolierendem Material. Fuer ca 80 Euro gibt es das Fractal Design Define S, welches exzellentes Kabelmanagement, guten Luftfluss und Staubfilter mitbringt. Das kann ich nur empfehlen. Das transparente Seitenfenser ist Geschmacksache, aber zum Glueck optional.

Meine Empfehlung waere:
CPU: R5 1600
Luefter: Der mitgelieferte Wraith Spire wenn du leicht oder garnicht uebertakten willst, Noctua NH-D15 wenn du auf 3.8 oder 3.9 Ghz willst.
RAM: 2x8gb DDR4 2400 Corsair Vengeance LPX
Mobo: Gibt viele brauchbare B350, z.B. MSI B350 Gaming.
SSD: Samsung 850 Evo oder Crucial MX300. 250gb sollten fuer das Betriebssystem und ein paar Spiele reichen, und deine alten Festplatten kannst du ja weiter verwenden.
GPU: Wenn du es guenstig bekommst: GTX1070. Ansonsten GTX1060 6gb.
Gehaeuse: Fractal Design Define S oder NZXT S340.
Netzteil: 80+ Gold, mindestens 400W, voll modular. Den EVGA Supernova G3 gibst fuer 80 Euro bei Mindfactory und der erfuellt alle diese Anforderungen.

Sollten so ca ~1000 Euro sein. Da du keine Shooter spielst, ist ein Gsync Monitor mit 144hz nicht zwingend notwending, und wenn dein alter Monitor noch taugt, dann verwende den erstmal weiter.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Feuersänger am 18.11.2017 | 00:47
Sieht auf jeden Fall nach einer guten und stimmigen Konfiguration aus. ^^
Allerdings würde ich dann um neue Laufwerke nicht mehr rumkommen -- die alten Platten sind erstens alt und zweitens voll. Lediglich die SSD müsste nicht unbedingt ersetzt werden, auch wenn da außer OS und den wichtigsten Programmen nicht viel draufpasst.

Ich werde mal die Marktsituation im Auge behalten und wenn ich nächste oder übernächste Woche einem unwiderstehlichen Angebot über den Weg laufe, wohl auch zuschlagen. Allerdings verfolge ich parallel auch die Option weiter, mit Gebrauchtteilen aufzurüsten und damit das nächste Jahr oder so zu überbrücken.

Dabei spielt auch folgende Überlegung mit rein, die mir heute erst so richtig klar geworden ist: jetzt über den Winter wär ein wenig Zocken angesagt - schön und gut. Nächstes Frühjahr/Sommer wird wieder Motorrad gefahren und PC ist uninteressant. Dabei würde ich allerdings Filmmaterial aufnehmen, welches dann wiederum nächsten Herbst/Winter bearbeitet werden würde. So richtig brauchen werd ich also eine stärkere CPU erst in einem Jahr. Und bis dahin dürften die Preisniveaus sich allemal noch ein Stück entspannen.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Feuersänger am 24.11.2017 | 11:31
So, der erste Schritt ist getan: ich bin jetzt stolzer Besitzer einer GTX1060 6GB. ^^ Der Einbau gestaltete sich aufgrund der Dimensionen etwas abenteuerlich -- das ist keine Grafikkarte, sondern ein Grafikkasten. Musste die Festplatten umstecken und mit den Kabeln rumbasteln. Aber schlussendlich hat alles geklappt, und auch wenn jetzt mein Prozessor zum Flaschenhals geworden ist, sind die ersten Testspiele sehr erfreulich. ^^
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: ElfenLied am 24.11.2017 | 12:14
Gratuliere!  :d

Von welchem Hersteller hast du die? Je nach OEM werden andere Kuehler verbaut und manche sind schon sehr klobig.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Feuersänger am 24.11.2017 | 12:23
Das ist die Palit SuperJetstream. Ist wohl wirklich die Maximalgröße. Belegt 3 Slots, zieht sich exakt bis an die Hinterkante des Mobos, passt haarscharf neben den Mobo-Stromanschluss. Meine alte 5770 nimmt sich dagegen extrem zierlich aus.
Hab bisher nur WoT getestet, aber da ist der Unterschied schon enorm. Von Niedrigen auf Maximale Einstellungen in einem Sprung; liefert auf Max im Schnitt ca 45fps, was für das Panzerspiel auf jeden Fall reicht. Und das verwendet ja nur einen CPU-Kern.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Urias am 27.12.2017 | 19:03
Hey ihr netten Menschen!
Ich überleg ja schon längere Zeit mir nen PC zusammenzustecken. Jetzt bin ich halt irgendwie überfordert damit. Mein Orientierungspunkt ist die Empfehlung der Gamestar (http://www.gamestar.de/artikel/die_besten_selbstbau_pcs,1955515,seite3.html#850-euro-pc). Jetzt mal die erste Frage: Taugt das Setup was?
Lg und danke schonmal,
URias
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Duck am 27.12.2017 | 19:15
Ja, das Hardwarepaket von der Gamestar sieht für einen Gaming-PC recht sinnvoll aus. Was möchtest du denn mit dem PC machen bzw. was stört dich an deinem bisherigen Rechner?
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Feuersänger am 27.12.2017 | 19:18
Im Prinzip ja, ist weitgehend die Config die ich selber im Auge habe. Nur geht man heutzutage eher von 16G RAM aus und die SSD wird nur fürs allernötigste langen. Aber wenn man da aufstockt, schießt man halt schnell wieder über die 1000€Marke.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Urias am 27.12.2017 | 19:32
 PC wär primär zum zocken da und halt Unizeug machen. Nix spektakuläres. Bis jetzt hab ich nur ein Notebook das ungefähr fünf Jahre alt ist (geschätzt, Windows 8 war beim Kauf noch nicht drauf daran mach ichs mal fest). Dementsprechend kämen noch Kosten für Bildschirm, Tastatur usw dazu.
Hab das ganze so wie es da steht mal bei so nem Zusammenbau-Service eingegeben und da zwei Meldungen bekommen die mich etwas irritieren.
a)  "Speicher entspricht nicht dem JEDEC-Standard " und
b) "Prozessor unterstützt die Geschwindigkeit des Speichers leider nicht." (letzteres wohl weil ich beim RAM DDR4-3000 genommen hab., weil der Vorgeschlagene nicht vorhanden war)
Jetzt mal so in die Runde gefragt: Ist das tragisch?
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: ElfenLied am 28.12.2017 | 13:13
Ryzen unterstuetzt von Haus aus nur RAM bis 2400mhz. Wenn du schnelleren hast, taktet der runter, also nicht weiter tragisch.

Welcher Speicher entspricht nicht dem JEDEC Standard?
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Feuersänger am 28.12.2017 | 13:48
Ich meine, ich hätte ein Video gesehen, wo jemand seinen Speicher mit Ryzen auf 3200 übertaktet und es hat gefunzt. Der Leistungsvorteil war aber im Bereich von ca 3%.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: ElfenLied am 29.12.2017 | 01:52
Ja, das ist korrekt. Mit Uebertaktung kann der Ryzen auch hoehere Taktfrequenzen unterstuetzen.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Urias am 3.01.2018 | 17:42
Heyo! Erstmal danke für die Rückmeldungen. Das mit dem Jedec-Standard gibt die Seite beim  "Patriot DIMM 8 GB DDR4-3200 Kit, Arbeitsspeicher (PV48G320C6K, Viper 4)" an, also dem von der Gamestar empfohlenen RAM. Ist das möglicherweise ein Fehler von ihrer Seite?
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Flamebeard am 3.01.2018 | 18:40
Bisher ging ich davon aus, dass der Speicher-Takt durch den Mainboard-Chipsatz gedeckelt wird und nicht durch den Prozessor... Und da hat es ja sowohl auf Intel- als auch auf AMD-Seite jeweils die günstigen und die teuren Chipsätze, die dann entsprechend mehr oder weniger können.

Intel:
Z370 (für Core i, 8.Generation): CPU+GPU+RAM lassen sich übertakten

Für die 8.Generation ist gerade kein Einstiegschipsatz vorhanden. Bei den Boards für die 6. und 7. Generation lässt sich nur bei denen mit Z-Chipsatz der RAM-Multiplikator weitgehend uneingeschränkt manipulieren. Bei den Chipsätzen darunter ist dann die Frage, auf was man da verzichten kann. Die B-, Q- und H-Reihen in der 50er und 70er Config unterscheiden sich da jeweils in der Unterstützung von RAID-Systemen, der USB-Anbindung sowie in der PCIe-Konfiguration. (Q und Z für mehr als eine GraKa)

AMD:
X370: Overclocking frei; SLI und CrossFire möglich; RAID 0, 1, 10
B350: Overclocking frei, kein SLI oder CrossFire; RAID 0, 1, 10
A320: Overclocking nicht frei; kein SLI oder CrossFire; RAID 0, 1, 10
X300: Overclocking frei; SLI nein, CrossFire ja; RAID 0, 1
A/B300: Overclocking nicht frei; kein SLI oder CrossFire; RAID 0, 1

Ja, ich habe mich das letzte Jahr über etwas eingehender damit beschäftigt. Nein, ich kann Intels momentane Strategie bei den Chipsätzen nichts abgewinnen. Bei mir läuft deshalb seit gut einem halben Jahr ein Ryzen5 1600 auf einem Board mit dem B350-Chipsatz, zusammen mit einer Radeon RX550 mit 4GB Grafikspeicher. Festplatten habe ich erstmal aus Altsystemen geplündert und Peripherie hatte ich noch rumliegen.
  Die 8 GB RAM werden dieses Jahr noch verdoppelt, außerdem kommt noch eine neue SSD mit M.2-Anschluss rein. Alles in allem kostet die Kiste dann immer noch weniger als alles, was ich mir aus Intels Grabbelkiste zusammenstöpseln könnte...

Aufstellung (Preise von 06/17):
Gehäuse: Sharkoon VG5-V €36,00
Netzteil: 650 Watt Corsair Vengeance Modular 80+ Bronze €68,00
Mainboard: MSI B350 Mate AMD €87,00
Prozessor: Ryzen 5 1600 boxed €212,00
Speicher: G.Skill Value DDR4-2400 8GB CL 15-15-15-35 €57,00
Grafikkarte: ASUS Radeon RX550 4GB €104,00

Dieses Jahr kommen dann

Speicher: G.Skill Value DDR4-2400 8GB CL 15-15-15-35 €57,00
SSD: Samsung 960 Evo 240GB M.2 2280 €122,00


Alles in allem kostet der dann ohne Anbauten ca. €750,00

===

"Entspricht nicht dem JEDEC-Standard" würde ich mit vorsichtig sein... Die sind u.A. auch für die Überprüfung auf Empfindlichkeit gegenüber elektrischen Entladungen (z.B. Statische Aufladung) verantwortlich. Ist das ein DIMM mit Heatspreader?
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Urias am 4.01.2018 | 00:33
Okay also ich hab jetzt folgendes (http://www.computerbase.de/2017-07/patriot-viper-4-elite-ryzen-liste/%3Famp=1) gefunden und nehme jetzt an dass sich damit meine Frage mach Kompatibilität usw beantwortet hat und der ram mit dem Mainboard bzw Prozessor problemlos zusammenarbeitet. Korrigiert mich bitte wenn ich falsch liege.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Feuersänger am 16.02.2018 | 15:46
Alter Falter. Mal spaßeshalber die Preise gecheckt -- eigentlich war doch schon gemeldet worden, dass die Graka-Preise sich wieder entspannen? Pustekuchen.
Die GTX 1060 6GB etwa, die vor ein paar Monaten noch bei Mindfactory bei etwa 250€ losging, ist jetzt nicht mehr unter sagenhaften 380€ zu haben.

Da bin jetzt doch echt froh, dass ich damals für 190€ auf Ebay Kleinanzeigen diesen superguten Griff getan habe. ^^
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Crujach am 21.07.2018 | 14:01
Ich meld mich mal hier im Thread, weil gestern meine Grafikkarte (AMD Radeon HD 7800) gestorben ist. (Spiel starten, Monitor fällt nach 30 Sekunden aus, Maus und Tastatur fallen aus, nur noch Strom ausschalten hilft...)  ::)
Mit Onboard-Grafik (ATI Radeon 3200 512MB) klappt es noch, aber halt nur 'einfache' Spiele.

In dem Zuge hab Ich festgestellt, dass der PC von 2006 ist, hat zwar 2013 die Grafikkarte, zwischendurch noch DDR2-Ram und eine SSD bekommen, aber mit weiter Aufrüsten sehe Ich keinen Sinn.

Also soll ein neuer her, Ich habe mich hier am Thread und an der Gamestar (https://www.gamestar.de/artikel/die-besten-selbstbau-pcs-gaming-pcs-2018-kaufberatung-ab-500-euro-juni-2017,1955515.html) orientiert, dabei sind 2 Varianten herausgekommen: (siehe Anlage)

Ich würde aktuell zur 850€-Variante tendieren, da Ich keine aktuellen Shooter spiele, das höchste der Gefühle ist MadMax und Fallout 3, aber mehr spiele Ich Factorio, Astroneer, Oxygen not Included und Stonehearth. Da dies bislang auch mit der alten Grafikkarte funktioniert hat, sehe Ich da keine Probleme mit der Radeon RX550.

Wenn der neue PC 'fertig' eingerichtet ist, kommt aus dem alten die 500GB-SSD rein, d.h. die eingeplante 250GB-SSD sollte reichen, die 1TB-HDD soll dann nur noch als Archiv dienen.

Meinungen, Vorschläge, Alternativen? Oder eine Mischung aus Beidem?
Ich bin nicht auf alternate.de als Händler festgelegt, würde tendenziell den Händler vor Ort  (https://www.compare.de/)bevorzugen


[gelöscht durch Administrator]
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Darius der Duellant am 22.07.2018 | 13:23
Der Ryzen 5 2600x ist für den gleichen Preis zu haben wie der von dir gewählte 1600er. Muss es unbedingt alles vom gleichen Händler sein, ist der Aufpreis mit 30€ überschaubar, das mehr an Spieleleistung aber ziemlich signifikant.

Nen Windows 10 Key bekommst du für ein fünftel des Preises legal bei Ebay. 2400er RAM verschenkt unnötig Leistung.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: JS am 22.07.2018 | 13:47
Wenn du einen Fokus auf Gaming hast, solltest du die 1060 mit 6 GB nehmen. Selbst Nichtshooter bieten immer schönere Grafik und verlangen dafür auch mehr Grafikleistung.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Crujach am 22.07.2018 | 16:49
@Darius: Super, danke für die Tipps. Also 2666er-RAM und einen Ryzen 2600

@JS: Ja, irgendwie hast Du recht, aber 300€ ? Hmpf  :-\
Oder würdet Ihr Marken wie Gainward/Palit empfehlen?
Mal sehen, wenn Ich also eine 1060 mit 6GB nehme, kommt dies heraus:

ASRock AB350 Pro4, Mainboard€ 89,90
AMD Ryzen 5 2600, Prozessor € 192,90
Crucial DIMM 8 GB DDR4-2666, Arbeitsspeicher € 77,90
MSI GeForce GTX 1060 6GT OC, Grafikkarte € 299,-
Fractal Design Define S Black, Tower-Gehäuse € 79,90
be quiet! Straight Power 10 500W CM, PC-Netzteil € 79,90
Samsung 860 EVO 250 GB, Solid State Drive € 65,90
WD WD10EZEX 1 TB, Festplatte € 41,99
Summe: € 927, 39

Wegen Windows 10 schaue Ich mich um, wo es günstiger geht, ggf. kann Ich die Lizenz ja auch übertragen.

Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: JS am 22.07.2018 | 17:44
Ich überlege ja auch gerade wegen einer neuen Graka, kann allerdings durch geschickte Einstellungen in meinen Hauptspielen noch ein wenig warten: Aktuell reicht es noch für 35-100 fps.

Bei den 1060ern ist die MSI sehr gut, aber auch Gainward liegt gleichauf. Beide Karten sind schnell und leise. Bei den 1070ern, die ich im Blick habe, liegt Gainward dann für mich leicht vorn, aber das ist ja nicht von deinem Interesse.

Jedenfalls sind in meinem Umfeld zahlreiche MSI 960er und 970er noch in Verwendung und leisten seit Jahren beste Arbeit. Daher wäre für mich zumindest bei den 1060ern die MSI die erste Wahl, aber das ist rein persönlich und spricht NICHT gegen eine andere 1060er mit 6 GB.
:)

Unterschätze beim Kauf übrigens nicht eine gute Durchlüftung des Gehäuses. Daran wird gerne gespart.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: schneeland am 22.07.2018 | 18:54
Der Empfehlung für MSI kann ich mich anschließen - würde allerdings die 20€ Aufpreis für die Gaming X 6G investieren (deutlich besseres Lüftersystem). Ansonsten sieht das m.E. schon ganz gut aus - wie schon von JS erwähnt am besten noch ein oder zwei gute Gehäuselüfter einplanen und, falls Du die Chance hast, ein bisschen über die 1000€ hinaus zu gehen, auch noch einen anständigen CPU-Kühler(+Lüfter).
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: JS am 22.07.2018 | 19:18
MSI GTX 1060 Gaming X 6G
Die meinte ich selbstredend auch, falls ich das nicht präzise äußerte.
:)
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Crujach am 22.07.2018 | 19:55
Mein PC hat anscheinend beschlossen nicht mehr zu sterben ::)
Ich habe die Lüftersteuerung angepasst, dass die Grafikkarte max 52°C heiß werden darf (vorher waren max. 60°C) und hab im Spiel die Optionen von 'Ultra' auf 'Mittel' gestellt: Spiel läuft und hatte keine Abstürze mehr.
Bzgl Lüfter: Mein aktuelles Gehäuse hat 4 Lüfter, das Thema hab Ich im Blick. :)

Fazit: Ich werd jetzt einfach den Sommer noch Sparen, dann tun mir 950€ hoffentlich weniger weh, als jetzt. :d
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: schneeland am 22.07.2018 | 19:58
Umso besser :). Mit etwas Glück sind Grafikkarten dann auch wieder etwas günstiger - durch den abflauenden Cryptominingboom sinken die Preise sowieso gerade etwas und gerüchteweise stellt Nvidia zur Gamescom (21.-25.8.) die nächste Grafikkartengeneration vor, so dass es evtl. Abverkaufsangebote gibt.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: JS am 22.07.2018 | 20:13
Naja... die Gainward 1070, die ich im Blick habe, sank erst auf 471 bei Amazon und stieg nun innerhalb eines Tages auf 534. Gut, daß sie hier vor Ort 450 kostet und die Preise offensichtlich stabiler sind. Und meine 960er kostet neu noch ungefähr so viel wie vor 2 Jahren. Verrückt.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: schneeland am 22.07.2018 | 20:21
Ich hab' die letzten Tage nicht mehr geschaut, aber dann war das wohl nur eine kurze Erholung. Wenn man bedenkt: vor gut einem Jahr habe ich meine 1080+ für 579 gekauft und noch Cashback bekommen.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Selganor [n/a] am 25.07.2018 | 15:04
Nachdem er sich doch knapp 1 Jahr noch so dahingeschleppt hat ist mir heute mitten im Spiel (und da nichtmal bei einer Stelle wo viel los gewesen waere) und sogar vorhin als ich einfach nur mal ein Video im Browser abgespielt habe meine Kiste erst mit schoenem Streifenmuster auf dem Monitor "eingefroren" (Ton hat auch sofort aufgehoert) und ist dann einfach abgeschmiert.

Da nach Meinung eines Experten (vor einem knappen Jahr) vermutlich genug davon ausgetauscht werden kann dass ich auch gleich einen neuen Rechner holen kann.

Daher mal meine Vorraussetzungen:

Absolute Pflicht:
- Es muss Guild Wars 2 (in aktueller Erweiterung: Path of Fire und am Besten auch noch eine Weile neue Erweiterungen) darauf laufen. Andere Spiele (oder groessere Anforderungen an Graphikkarte/Prozessorleistungen) habe ich nicht.
- Die Kiste sollte staendig an sein, da ich keinen Bock habe jedesmal wenn ich was am Rechner machen will die Kiste erst hochfahren zu muessen

Alles andere sollte so ziemlich jeder Rechner der momentan auf dem Markt ist leisten koennen.

Preis unter 1000 EUR waere schoen, aber wenn es nicht drunter geht sollte es auch nicht viel drueber sein.

Monitor/Tastatur/Maus/... sind noch da und verwendbar, nur der Rechner (und Festplatte(n)) muesste eben neu sein.

Ich will an der Hardware auch nicht mehr weiter rumschrauben, also lieber zahle ich nochmal ein paar Euro fuer ein DVD-Laufwerk (das ich vermutlich sowieso sehr selten brauche, aber vielleicht doch mal) als dass ich meine alte Kiste aufschraube und versuche den Kram heil rauszukriegen und wieder in den neuen Rechner reinzuschrauben.

Hat mal jemand einen Tipp, dass ich mich die Tage schon drum kuemmern kann die Kiste zu besorgen?

Wenn es irgendwelche Laeden im Kreis Mannheim/Heidelberg geben sollte wo ich die auch selbst abholen kann sollte das evtl. auch klappen.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: JS am 25.07.2018 | 15:25
Mit einer modernen, schnellen SSD bootet mein Win 7 Pro innerhalb von 10-15 Sekunden, allerdings ist es auch nicht zugemüllt. Falls dir das reicht, brauchst du keinen Ruhemodus o.ä.

Meine MSI GTX 960 4 GB stellt GW2 auf FullHD fast überall flüssig bei maximalen Einstellungen dar, lediglich in spielerreichen Stadtzonen ist es mal leicht hakeliger, also evtl. auch in Raids oder bei WvW. Eine GTX 1060 6 GB zusammen mit einer modernen CPU und 16 GB RAM wird mit GW2 auf allen Ebenen keine Probleme haben. Damit bliebest du auch unter 1000.

Ich schlage aktuell eine MSI GTX 1060 Gaming X 6 GB und eine SSD Samsung EVO 500 GB mit einem BeQuiet 450er Netzteil vor; und ein Gehäuse mit guter Durchlüftung. Rest nach Preis und Notwendigkeit.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Exar am 25.07.2018 | 16:01
Mit einer modernen, schnellen SSD bootet mein Win 7 Pro innerhalb von 10-15 Sekunden, allerdings ist es auch nicht zugemüllt.
+1
Geht fix, spart eine Menge Strom.

Als Grafikkarte würde ich hingegen eine Radeon RX 580 empfehlen. Meiner Meinung nach die lohnendere Alternative zu Nvidia.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Darius der Duellant am 26.07.2018 | 02:01
Die Preise für Grafikkarten und insbesondere RAM sind leider immer noch Recht hoch. Bei dem Komplettsystem mit SSD, 1060er und 16 GB RAM hat man gar nicht mehr so viel Luft mit nem 1000er Budget.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: JS am 26.07.2018 | 02:29
Ok, dann 8 GB RAM und 250er SSD mit HD Datengrab dabei, wenn nötig. Nur bei der Graka würde ich nicht zuviel sparen.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Selganor [n/a] am 26.07.2018 | 10:37
Kann mir jemand mal was zusammenstellen dass ich dann einfach nur irgendwo bestellen muss? ;)
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Exar am 26.07.2018 | 11:24
Die Preise für Grafikkarten und insbesondere RAM sind leider immer noch Recht hoch.

Eigentlich nicht mehr. Der große Mining-Run ist vorbei und die RX 580 (8GB) liegt mittlerweile wieder deutlich unter 300€ (Angebote unter 250€):
https://www.mindfactory.de/Hardware/Grafikkarten+(VGA)/Radeon+RX+Serie/RX+580.html/58/93973/listing_sort/6
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: JS am 26.07.2018 | 11:27
Hier sind ganz gute Bauvorschläge:
https://www.heise.de/ct/artikel/Der-optimale-PC-2017-3903412.html
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Darius der Duellant am 26.07.2018 | 12:30
Eigentlich nicht mehr. Der große Mining-Run ist vorbei und die RX 580 (8GB) liegt mittlerweile wieder deutlich unter 300€ (Angebote unter 250€):
https://www.mindfactory.de/Hardware/Grafikkarten+(VGA)/Radeon+RX+Serie/RX+580.html/58/93973/listing_sort/6

2+ Jahre alte Hardware zum Markteinführungspreis zu verkaufen ist definitiv zu teuer
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: JS am 26.07.2018 | 12:53
Das sehe ich auch so. Es gibt seit Jahren wenig Bewegung im Graka-Preis - zumindest nach unten, wie man es früher kannte.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: JS am 26.07.2018 | 15:14
Selganor, falls du konkrete Komponenten für ein spieletaugliches Allroundsystem suchst, die du als Liste nur ausdrucken, bestellen und zusammenbauen lassen mußt, habe ich folgenden Vorschlag:

170 CPU: Intel Core i5-8400, 6x 2.80GHz, boxed (BX80684I58400)
160 Mainboard: MSI Z370 Gaming Pro Carbon (7B45-002R)
72  RAM: Crucial DIMM 8GB, DDR4-2666, CL19 (CT8G4DFS8266)
100 SSD: Samsung SSD 850 EVO 500GB, SATA (MZ-75E500B)
62  HDD (Datengrab): Toshiba P300 Interne Festplatte 2 TB, 3,5 Zoll (8,9 cm), SATA Festplatte Intern (HDD), 7200 RPM (U/Min), 6 Gb/s
317 Grafikkarte: MSI GeForce GTX 1060 Gaming X 6G, 6GB GDDR5, DVI, HDMI, 3x DP (V328-001R)
47  Netzteil: be quiet! Pure Power 10 400W ATX 2.4 (BN272)
42  CPU-Kühler: Scythe Mugen 5 [Rev. B] (SCMG-5100)
65  Gehäuse (inkl. Lüfter!): be quiet! Pure Base 600 schwarz, schallgedämmt (BG021)
24  DVD-Brenner: LG Electronics GP57EB40 schwarz, USB 2.0
12  HDD-Entkoppler: Sharkoon HDD Vibe-Fixer (4044951000029)
====
1071,-

Günstigere (trotzdem gute) Mainboards:
122 MSI Z370-A Pro, LGA 1151, VGA, DVI-D, DisplayPort, 1x M.2, 8X USB 3.1 Gen1 & 6X USB 2.0, ATX
116 Asus Prime Z370-P Gaming Mainboard Sockel 1151 (ATX, Intel Z370, Coffeelake, 4x DDR4-Speicher, USB 3.1, M.2)
====
-38,-
-44,-

Günstigere SSD (weniger Platz, aber bei weitem noch ausreichend für OS und GW2 auf der SSD):
64  Samsung MZ-76E250B/EU 860 Evo Interne SSD 250GB (6,4 cm (2,5 Zoll), SATA III) Schwarz
57  Crucial MX500 CT250MX500SSD1 250GB Internes SSD (3D NAND, SATA, 2,5 Zoll)
=====
-36,-
-43,-

Günstigere Grafikkarte (i.d.R. ausreichend für GW2 auf FullHD mit maximalen Einstellungen):
210 MSI NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti Gaming X 4G Grafikkarte (GDDR5, HDMI, DP, DL-DVI-D, Afterburner OC, VR-Ready
205 ASUS STRIX-GTX1050TI-O4G-GAMING Grafikkarte (Nvidia, PCIe 3.0, 4GB DDR5 Speicher, HDMI, DVI, Displayport)
230 MSI NVIDIA GTX 1060 Gaming X 3G Grafikkarte (HDMI, DP, DL-DVI-D, 2 Slot Afterburner OC, VR Ready, 4K-optimiert)
====
-117,-
-122,-
-97,-

Du kämst so im günstigsten Fall auf 990,- mit GTX 1060 und auf 868,- mit GTX 1050Ti. Aber ich rate nur im Notfall zur 1050Ti, denn laut Benchmarks ist sie nicht so weit von meiner GTX 960 4 GB entfernt, und ich habe in vollen Gebieten bei GW2 öfter mal um die 35 fps, was nicht so der Bringer ist. Dann wäre z.B. die 1060 mit nur 3 GB noch die bessere Alternative, denke ich.
https://www.computerbase.de/thema/grafikkarte/rangliste/


Beachte: Aufgrund schlechter Erfahrungen in der Vergangenheit durch Treiberprobleme, Abrauchen und/oder Linuxprobleme empfehle ich keine Radeons mehr, aber das ist REIN persönlich. (Spart euch also Hetzerei, falls ihr Radeonfans seid.) Ich kenne mich daher aber auch mit dem aktuellen Stand der Radeons nicht gut aus.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Darius der Duellant am 27.07.2018 | 10:57
Aktueller Stand der Treiberqualität:

https://www.tomshw.de/2018/07/17/unabhaengiges-experten-audit-ermittelt-dass-amd-die-stabilsten-grafikkarten-treiber-hat/

Die Herstellerfrage ist im Grunde egal, Empfehlungen lassen sich nur für Budget und Anwendungsfall aussprechen.

Von Grafikkarten mit weniger als 4GB RAM kann man aber ganz objektiv abraten, das ist unnötige Selbstgeiselung mit Elektroschrott. Das gilt auch für die 1060er 3GB die dich dann direkt noch mit kastrierer Speicherbandbreite beglückt.
Wenn du nicht vorhast innerhalb der nächsten 2 Jahre direkt wieder was neues zu kaufen, sind 6 GB RAM die vernünftige Untergrenze für nen Rechner auf dem mehr als Counterstrike Go gespielt werden soll.

Die Heise.de Vorschläge sind imho nicht so super, der von JS ist deutlich besser. MMn könnte man allerdings noch am MB sparen, da tut es auch ein deutlich günstigeres für 90-120€.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: JS am 27.07.2018 | 11:04
Ich wollte ein wenig die Bandbreite der Sparmöglichkeiten aufzeigen, würde aber auf jeden Fall auch immer zur 1060 6 GB raten bzw. zu einer gleichwertigen Radeon (das ist dann wohl die RX 580). Da Selganor allerdings nur GW2 spielt und ich von meiner 960er weiß, wie sie GW2 darstellt, wäre für ihn eben speziell für dieses Spiel auf FullHD auch eine kleinere Graka noch bzw. aktuell noch ausreichend.

Ich würde vor der Graka auch eher an Mainboard und SSD sparen, also eines der 120,- Mainboards nehmen und die 250 GB SSD.

Vielleicht wäre ein Ryzen-System auch noch einen Tucken günstiger, aber ich bin im Ryzen-Bereich mit CPU und Mainboard aktuell nicht so gut informiert.

Auf jeden Fall käme Selganor so für ca. 1000,- oder sogar etwas weniger zu einem soliden Spielerechner, der auf FullHD auch noch gute Zeit seine Leistung bringen wird.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: duke am 7.08.2018 | 23:32
Ich werf hier auch mal einen Vorschlag rein. Bei dieser Liste habe ich etwas mehr auf Langlebigkeit der Komponenten geschaut.
https://www.mindfactory.de/shopping_cart.php/basket_action/load_basket_extern/id/a35f09221ff7d7b8880bf81dacdc4e1704b27b833762174d21c
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: JS am 7.08.2018 | 23:54
Mir wäre das Gehäuse mit 19,5 cm Breite zu schmal, denn mit Gehäusen bis 20 cm hatte ich schon öfter meine Probleme, u.a. mit meiner MSI GTX 960.
 ::)

Neben dem BeQuiet (s.o.) würde ich dann eher z.B. zum Corsair 400 greifen, weil es von der Breite und Aufteilung her für alle Grakas geeignet ist.

https://www.amazon.de/Corsair-Carbide-PC-Geh%C3%A4use-Seitenfenster-Midi-Tower/dp/B017XPP9KK/ref=sr_1_1?s=computers&ie=UTF8&qid=1533679036&sr=1-1&keywords=Corsair+Carbide+Series+400C
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Feuersänger am 28.10.2018 | 12:36
Ich lese mich gerade wieder auf den aktuellen Stand. Eigentlich hatte ich ja fest eingeplant, mir jetzt einen neuen Rechner zu bauen, um dann über den Winter die Videos zu editieren die ich im Sommer gedreht haben wollte -- aber der Mensch denkt, Gott lenkt, und ich habe meine vor den Sommerferien bestellte Kamera nie erhalten. Darum ist jetzt auch das mit dem neuen PC wackelig, da er jetzt halt wieder nur zum zocken da wäre, und das lohnt sich halt streng genommen nicht.

Aber wie dem auch sei:
mit großer Verwirrung nehme ich gerade zur Kenntnis, dass die Intel-Prozessoren in letzten Monaten 50% _teurer_ geworden sind. What gives? Diverse Youtube-Kaufberatungen von vor 5 Monaten oder so nennen den i3 8100 bei 100€ und den i5 8400 bei 170€. Und jetzt? Liegt der i3 bei 150€ und der i5 bei 250€. What the fuck?
RAM, Grafikkarten, okay. Aber dass Prozessoren so signifikant teurer werden, hab ich wirklich in 30 Jahren nicht erlebt.

Ansonsten würde ich halt eh mehr in Richtung Ryzen 5 tendieren, da wäre quasi die Frage ob 1600er oder 2600er. Wenn 2600er, vergibt man sich dann was mit einem B350 Board, oder ist das egal?
Und welche RAM-Geschwindigkeiten kann der Ryzen jetzt wirklich ausnutzen? Hab da auch widersprüchliche Angaben gelesen.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Klopfstein am 28.10.2018 | 17:20
Aber wie dem auch sei:
mit großer Verwirrung nehme ich gerade zur Kenntnis, dass die Intel-Prozessoren in letzten Monaten 50% _teurer_ geworden sind. What gives? Diverse Youtube-Kaufberatungen von vor 5 Monaten oder so nennen den i3 8100 bei 100€ und den i5 8400 bei 170€. Und jetzt? Liegt der i3 bei 150€ und der i5 bei 250€. What the fuck?
RAM, Grafikkarten, okay. Aber dass Prozessoren so signifikant teurer werden, hab ich wirklich in 30 Jahren nicht erlebt.


Drauf geachtet das es der gleiche i5 ist? i5 ist nicht gleich i5.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Woodman am 28.10.2018 | 17:46
Es sind alle intel Prozessoren im September deutlich im Preis gestiegen, für Video rendering sollen die Ryzen aber wohl eh schneller sein, zumindest der R7 2700 kommt bei Video render Benchmarks besser weg als der i7 8700.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Darius der Duellant am 29.10.2018 | 09:20
Ob 2600 oder 1600 ist keine Frage, die 2x Generation ist deutlich schneller und kaum teurer.
B350er Bretter kannst du verwenden, sie müssen nur auf den aktuellen Stand gepatcht sein.

Intel hat zur Zeit massive Lieferschwierigkeiten, ergo gehen die Preise durch die Decke. Und  genau wie damals als die Plattenfabrik in Asien abgesoffen ist, werden die Preise auch über die Lieferengpässe hinaus erhöht bleiben.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Exar am 29.10.2018 | 12:47
Irgendwas ist immer teuer. Die CPUs sind gerade etwas hochpreisiger, dafür sind die Preise für SSDs und Grafikkarten wieder in den Keller gerauscht.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Rhylthar am 29.10.2018 | 18:23
Irgendwas ist immer teuer. Die CPUs sind gerade etwas hochpreisiger, dafür sind die Preise für SSDs und Grafikkarten wieder in den Keller gerauscht.
Ja, meine um ganze 4 Euro.  ~;D
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: schneeland am 29.10.2018 | 18:29
Ja, meine um ganze 4 Euro.  ~;D

Schlagen Sie jetzt zu, so günstig wird es nie wieder!  ~;D
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Darius der Duellant am 29.10.2018 | 21:11
Irgendwas ist immer teuer. Die CPUs sind gerade etwas hochpreisiger, dafür sind die Preise für SSDs und Grafikkarten wieder in den Keller gerauscht.

ähhh.... ja....

Preisanstiege im Bereich von 30% würde ich jetzt nicht als "etwas hochpreisiger" euphemisieren und Grafikkarten sind mit ach und krach auf das Einführungspreisnveau gefallen und damit immer noch viel zu teuer, wenn man bedenkt dass da fast überall mehrjahrealte Technik drinn steckt.

Wer vom günstigen Flash-Speicherpreis profitieren möchte, sollte sich hinhalten und noch dieses Jahr einkaufen. WD wird ab 2019 die flash-Produktion zurückfahren und sobald das passiert, wird der Rest des Marktes vermutlich folgen.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Feuersänger am 29.10.2018 | 21:19
Danke für den Hinweis. Ich habe in der Tat vor, jetzt erst nochmal meine alte Mühle mit einer dickeren SSD und ggf einem neuen Netzteil zu upgraden. ^^
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Darius der Duellant am 29.10.2018 | 21:25
Man kann nie genug SSDs haben.
Habe mir vor ner weile ne 2 TB SSD für meine Spiele-Bibliothek gegönnt und das war es schon für die Ladezeiten wert. Mittlerweile kann man im Desktop schon flash-only gehen, ohne zu verarmen, zumindest wenn man irgendwo noch nen Netzwerkspeicher für den ganzen Datenramsch hat.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Exar am 29.10.2018 | 22:05
Preisanstiege im Bereich von 30% würde ich jetzt nicht als "etwas hochpreisiger" euphemisieren und Grafikkarten sind mit ach und krach auf das Einführungspreisnveau gefallen und damit immer noch viel zu teuer, wenn man bedenkt dass da fast überall mehrjahrealte Technik drinn steckt.

Nicht bei den Ryzens und betrifft nur Intel, was an deren Lieferschwierigkeiten liegt.

Bei Grakas ist z.B. die RX 580 mittlerweile für 209€ zu haben. Die Einführungspreise lagen nicht unter 250€.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Feuersänger am 29.10.2018 | 22:14
Naja.
Jetzt würd ich mir erstmal ne 500er 2,5" holen.
Später im neuen Rechner soll noch ne M.2 dazukommen. Ob es sich lohnt, die jetzt schon auf Vorrat anzuschaffen?
Oder ist M.2 generell Quark? Ich stell mir vor, dass es schon was bringt fürs Systemlaufwerk.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Harlekin78 am 30.10.2018 | 08:52
ähhh.... ja....

Preisanstiege im Bereich von 30% würde ich jetzt nicht als "etwas hochpreisiger" euphemisieren und Grafikkarten sind mit ach und krach auf das Einführungspreisnveau gefallen und damit immer noch viel zu teuer, wenn man bedenkt dass da fast überall mehrjahrealte Technik drinn steckt.

Wer vom günstigen Flash-Speicherpreis profitieren möchte, sollte sich hinhalten und noch dieses Jahr einkaufen. WD wird ab 2019 die flash-Produktion zurückfahren und sobald das passiert, wird der Rest des Marktes vermutlich folgen.
Ich habe da eine andere Info. https://www.tomshardware.com/news/ssd-prices-drop-2019-prediction,37982.html



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Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Feuersänger am 30.10.2018 | 09:07
Nicht bei den Ryzens und betrifft nur Intel, was an deren Lieferschwierigkeiten liegt.

Bei Grakas ist z.B. die RX 580 mittlerweile für 209€ zu haben. Die Einführungspreise lagen nicht unter 250€.

Ja aber Hallo. Wenn ein Preisanstieg um +50% für Intel deiner Meinung nach "etwas teurer" ist,  wie kann dann bitte gleichzeitig eine Entspannung um weniger als -20% ggü Anfangsniveau "in den Keller" sein? Das passt doch vorn und hinten nicht zusammen.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Exar am 30.10.2018 | 11:25
Ja aber Hallo. Wenn ein Preisanstieg um +50% für Intel deiner Meinung nach "etwas teurer" ist,  wie kann dann bitte gleichzeitig eine Entspannung um weniger als -20% ggü Anfangsniveau "in den Keller" sein?

Insgesamt auf alle CPUs bezogen schon. Kauf halt einen Ryzen.  ;D
Oder warte bis Intel seine Probleme in den Griff bekommt.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Feuersänger am 30.10.2018 | 11:32
Klar, bei der Preisgestaltung fällt die Entscheidung aktuell nicht schwer -- wenn man fürs gleiche Geld die Wahl zwischen einem i3 und einem R5 1600 oder gar 2600 hat, muss man schon ein extrem verblendeter Fanboy sein, um dem Intel den Vorzug zu geben.
Bei den ursprünglichen Preisen von ca 170€ für einen i5 8400 tät ichs mir halt genauer überlegen.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Exar am 30.10.2018 | 11:41
Ich finde es vor allem auch nicht verkehrt, ab und zu mal AMD zu unterstützen.
Es gab ja schon öfter Phasen, da sind ihnen die Felle davongeschwommen bei Prozessoren (vs Intel) und Grakas (vs Nvidia).
Und ich möchte nicht erleben, dass der Laden mal dichtmacht und Intel sowie Nvidia zu Monoplisten auf ihrem Gebiet werden.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: DNOHH am 30.10.2018 | 11:46
Ich finde es vor allem auch nicht verkehrt, ab und zu mal AMD zu unterstützen.
Es gab ja schon öfter Phasen, da sind ihnen die Felle davongeschwommen bei Prozessoren (vs Intel) und Grakas (vs Nvidia).
Und ich möchte nicht erleben, dass der Laden mal dichtmacht und Intel sowie Nvidia zu Monoplisten auf ihrem Gebiet werden.

 :d Hab auch vor kurzem geupgradet und bin nun Intel und Nvidia frei.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Feuersänger am 30.10.2018 | 12:55
Ich finde es vor allem auch nicht verkehrt, ab und zu mal AMD zu unterstützen.

Ich habe grundsätzlich eine gewisse Schwäche für Underdogs. ;)
Ich glaube, meine letzte Intel-CPU hatte ich ca 1991-93. Dann ging es ja auch in den frühen 00ern mal zeitweise wirklich andersrum; Intel hat technisch total gegen AMDs Athlon abgestunken, und lediglich durch ihre schiere Größe und Marktmacht schlimmeres (für sie) verhindert. In der Zeit lagen die Marktanteile zuweilen bei etwa 60-40. Und dann hat ihnen ein Zeitreisender die Core-Architektur zugespielt, und der Rest ist Geschichte. Vor ein paar Jahren war selbst ich als Underdog-Freund soweit zu sagen, dass das so keinen Wert mehr hätte und mein nächster Prozessor ein Intel werden würde. Insofern freue ich mich jetzt ehrlich für AMD, dass sie endlich wieder Anschluss gefunden haben.
Sah ja zwischendurch zappenduster aus. Wenn ich mich recht entsinne, war Intel sogar schon so weit, AMD unter die Arme zu greifen, denn wer sich noch mehr als du vor einer Monopolstellung Intels fürchtet, ist Intel selbst, und zwar aufgrund der amerikanischen Kartellgesetze. ;)
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Darius der Duellant am 30.10.2018 | 13:58
Ist gegenwärtig ja nicht Mal underdog-unterstützerei.

Wenn man nicht gerade 90%+ seiner Computerzeit damit verbringt, maximalstbeschissene Engines wie ARMA auf seinem 144hz FHD Monitor zu bespielen, gibt's Grad wirklich kein gutes Argument für Intel im Desktop (Randfälle wie benötigtes Thunderbolt aussen vor).
Ich habe seit PII Zeiten durchgehend ausschließlich Intel CPUs gehabt, von der Xbox mal abgesehen und meine nächste wird ein Ryzen.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Exar am 30.10.2018 | 14:02
Wenn ich mich recht entsinne, war Intel sogar schon so weit, AMD unter die Arme zu greifen, denn wer sich noch mehr als du vor einer Monopolstellung Intels fürchtet, ist Intel selbst, und zwar aufgrund der amerikanischen Kartellgesetze. ;)

Kennst du dich mit deren Gesetzen ein wenig aus? Wenn AMD eingestampft würde, was für Auswirkungen hätte das denn auf Intel?
Wenn die Konkurrenz nicht mehr existiert, kann dir doch eigentlich keiner einen Strick daraus drehen, hätte ich gedacht.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Blechpirat am 30.10.2018 | 14:19
Kennst du dich mit deren Gesetzen ein wenig aus? Wenn AMD eingestampft würde, was für Auswirkungen hätte das denn auf Intel?
Wenn die Konkurrenz nicht mehr existiert, kann dir doch eigentlich keiner einen Strick daraus drehen, hätte ich gedacht.

Man würde vielleicht nicht mehr erwarten, dass sie heute noch angewendet würden, aber wenn du dir die Aufspaltung der damals einzigen Telefongesellschaft vor Augen führst, dann haben die amerikanischen Kartellgesetze offenbar eine scharfe Schneide. Details: https://en.wikipedia.org/wiki/AT%26T_Corporation
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Feuersänger am 3.01.2020 | 18:09
Ich hab grad mal wieder geschaut, was sich so am CPU-Markt getan hat, und heidewitzka. Da ist AMD wohl mit dem Ryzen 5 3600 ein echt großer Wurf gelungen. Bencht fast so hoch wie ein doppelt so teurer Intel i7 Prozessor und bläst den direkten i5-Konkurrenten aus dem Wasser. Kostenpunkt derzeit ca 195€...

Allerdings lese ich widersprüchliches zu den kompatiblen Chipsätzen. Kommt man da jetzt mit einem B450 hin oder muss es ein X sein?

[Nota bene: ich habe meinen PC immer noch nicht neu gebaut, und reite nach wie vor mit meinem bald 10 Jahre alten Phenom-System auf den Ätherwellen.]

Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: schneeland am 3.01.2020 | 18:46
Scheint zu gehen, wobei Du eventuell vorher etwas bastelig das BIOS aktualisieren musst (vgl. Thread im Computerbase-Forum (https://www.computerbase.de/forum/threads/msi-b450-a-pro-ryzen-3600.1880927/)).

Ich würde aktuell vermutlich auch einen Ryzen 5 kaufen, allerdings vermutlich noch warten bis es die nächste Grafikkartengeneration einläuft. "Blöderweise" reicht mein i7 4790k vermutlich noch die nächsten 5 Jahre aus (insbesondere da ich gerade nochmal ein bisschen SSD-Speicher nachgeschoben habe).
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Feuersänger am 1.05.2020 | 14:15
Kleines Mimimi:

Ich habe zwischenzeitlich für meinen Rechner sehr günstige RAM geschossen -- und musste dann feststellen, dass ich sie mit meinem derzeitigen (alten) Board nicht verwenden kann, weil DDR3 und 4 unterschiedliche Bauformen haben. :p Na gut, heb ich die Klötze halt auf bis es soweit ist mit dem Upgrade.

Dann hab ich mir gedacht, _jetzt_ brauch ich ja dann eigentlich nur noch Board und CPU, um den Rechner aufzurödeln; Netzteil tut zur Not noch ne Weile und Gehäuse ist eh nur Luxus.
Und muss dann feststellen, dass es _immer noch_ keine günstigen Boards für die Ryzen 5 3er-Serie gibt. Die B450 wollen erst geflasht werden, was wiederum eine kompatible CPU voraussetzt; und das Board vom Händler flashen zu lassen lohnt sich preislich nicht. Jetzt kommen die echt schon _wie lange_ nicht mit den B550 aus dem Quark?

Naja, muss ich halt noch solange warten, bis es die B550 dann irgendwann gibt. Jetzt angeblich Mitte des Jahres, aber davor war es angeblich im Februar und davor angeblich November 2019...
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Boba Fett am 19.05.2021 | 09:18
Ich brauche mal einen Hardware-Tipp...

Mein Neffe (14) soll zu seinem Geburtstag ein Notebook/Laptop bekommen.
Preislimit: 750,- (absolute Schmerzobergrenze: 850,- [aber nur, wenn die 100,- mehr wirklich lohnenswert sind])

Das NB soll auch zum Spielen geeignet sein. Und da endet dann mein Fachwissen in Sachen Hardwareanforderungen (für den Office-Bereich kenne ich mich noch aus, aber Gaming?).
Mein Bruder kam mit "Du hast doch Ahnung von Computern..." und ich antwortete "Du arbeitest doch bei Airbus und hast Ahnung von Flugzeugen. Wie komme ich morgen billig nach Spanien?" ;)

Also, empfehlt mir mal ein Notebook, Gaming geeignet mit der genannten preislichen Schallgrenze.
Gerne auch mit Link zu Notebooks Billiger oder Alternate oder so.

PS: Mein Neffe hat Anfang letztes Drittel vom Juni Geburtstag... Ist also noch rund einen Monat Zeit.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Selis am 19.05.2021 | 10:26
Aktuell ist das Angebot mehr als bescheiden, sprich die Preise sind extrem hoch.

Mittelklasse gaming Notebooks fangen irgendwo um die 1500€ an, wo man vor zwei Jahren noch richtig top Modelle bekommen hat.

Selbst die Medion Teile liegen über 2k
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Darius der Duellant am 19.05.2021 | 12:36
Was für Spiele spielt er?
Für den typischen MOBA-Zoomerkram wie Fortnite hast du bei dem Budget ne Chance, beim Rest wirds schwierig.
Die Grafikkarten-Preise haben sich seit Beginn des letzten Mining-Booms teilweise verdoppelt.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: unicum am 19.05.2021 | 13:00
Ich hab gerade gelesen das die Kupferpreise in den nächsten Jahren sich verdoppeln sollen, und meine Firma mittlerweile in die Glaskugel schaut was Kunden bei uns in 1 Jahr bestellen werden damit wir die bestellungen für Halbleiterelemente raushauen können. (Lieferzeiten 52 Wochen - warum kann man Computer nicht einfach aus Widerstänmden und Kondensatoren bauen,... die bekommt man noch innerhalb von 4-8 Wochen)
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Zed am 19.05.2021 | 14:05
Mein Neffe (14) soll zu seinem Geburtstag ein Notebook/Laptop bekommen.
Preislimit: 750,- (absolute Schmerzobergrenze: 850,- [aber nur, wenn die 100,- mehr wirklich lohnenswert sind])

In meinen Lieblingspreisvergleich bei heise.de habe ich einmal die Eckdaten eingegeben, die ich für das Minimum halte:

- Display-Größe ab 15"
- CPU-Kerne ab 4
- RAM ab 8GB
- SSD-Kapazität: ab 240GB
- Grafik-Typ: dedizierte Grafik (dGPU)
- GPU - Speichergröße ab 4GB

Heraus kommen Preise ab 760€. (https://www.heise.de/preisvergleich/?cat=nb&v=e&hloc=at&hloc=de&fcols=9682&fcols=2991&fcols=11295&fcols=10929&sort=p&bl1_id=30&xf=12822_4%7E12_8192%7E2379_15%7E2991_240%7E7436_4096%7E8149_zzx)

Ich würde jetzt so weiter vorgehen:

Nächster Schritt: Die infragekommenden CPUs und GPUs gegeneinander in Googlesuchen antreten lassen, zB die GTX 1650 Ti 4GB vs die RTX 3050 4GB (https://www.google.com/search?q=GTX+1650+Ti+-+4GB+vs+RTX+3050+-+4GB&client=firefox-b-d&sxsrf=ALeKk00j2TGHGCJILsLf49yD-0gvo7IMcA%3A1621424634503&ei=-vmkYNmRHp2N9u8PqNGzwAM&oq=GTX+1650+Ti+-+4GB+vs+RTX+3050+-+4GB&gs_lcp=Cgdnd3Mtd2l6EAM6BwgAEEcQsAM6CAgAEBYQChAeOgYIABAWEB5Q_whY95MBYJucAWgBcAJ4AIABtQGIAckFkgEDMS41mAEAoAEBoAECqgEHZ3dzLXdpesgBCMABAQ&sclient=gws-wiz&ved=0ahUKEwjZ9vm61dXwAhWdhv0HHajoDDgQ4dUDCA0&uact=5). Die Ergebnisseiten sehen so  (https://technical.city/de/video/GeForce-GTX-1650-Ti-vs-GeForce-RTX-3050-Ti-mobile)oder so aus (https://www.gpucheck.com/de-eur/compare/nvidia-geforce-gtx-1650-vs-nvidia-geforce-rtx-3050-ti/intel-core-i7-8700k-3-70ghz-vs-intel-core-i9-10900k/high). Die RTX 3050 gewinnt auf beiden Ergebnisseiten deutlich.

So findest Du die besten CPUs und GPUs für Deinen Preisbereich heraus.

"Kleinigkeiten" wie hohe Bildschirmwiederholrate, beleuchtete Tastatur und viele und high-speed USB-Anschlüsse sind mir auch wichtig.

Das fehlende Windows ist kein Problem. Du bist rechtlich auf der sicheren Seite (sagt sogar Microsoft) (https://answers.microsoft.com/de-de/windows/forum/windows_10-win_licensing/softwarebilligerde-coa-mar/e5297ab4-6042-4ece-b5ba-8c0415aa0101), wenn Du ein "Windows mit Aufkleber" (Stichworte "MAR" und "COA") von einem deutschen Händler kaufst, zb für 30€ (https://www.softwarebilliger.de/betriebssysteme/windows-10-home-64-bit-dvd-coa/?c=17). Die Installation per USB habe ich schon einige Male problemlos hinbekommen.

Ich habe hier mal drei Geräte im engeren Vergleich. (https://www.heise.de/preisvergleich/?cmp=2527132&cmp=2463953&cmp=2523328) Auf den ersten Blick scheint mir das Acer Nitro 5 AN515-55-55DJ ein sehr gutes Angebot zu sein: Bessere Grafikkarte, sehr guter Bildschirm, modernste Anschlüsse, beleuchtete Tastatur. Nachteil: Bei Cyberport "voraussichtlich verfügbar ab 12.08.2021 ".

Edit: Gerade in der Liste entdeckt: Der HP Pavillion Gaming (https://www.heise.de/preisvergleich/hp-pavilion-gaming-15-ec1234ng-shadow-black-17g11ea-abd-a2329658.html?hloc=at&hloc=de) ist gut besprochen (https://www.notebookcheck.com/HP-Pavilion-Gaming-15-im-Test-Guenstiges-Gaming-Notebook-bietet-lange-Akkulaufzeiten.483493.0.html) und hat sogar 16 GB RAM an Bord. (Und ist aktuell auch erhältlich)
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Boba Fett am 22.05.2021 | 08:32
Vielen Dank!
Es ist der HP Pavillion Gaming geworden.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Stahlfaust am 22.05.2021 | 11:23
Ich suche aktuell nach einem 17" Gaming Notebook im Bereich bis max 1300€. Durch Bobas Post bin ich auf das HP Pavillon 17" gestossen.
Taugt das was?
Gibt es für den Preis bessere Alternativen?

HP Gaming Pavillon 17 (https://www.heise.de/preisvergleich/2525916?hloc=at&hloc=de&v=e)
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Zed am 22.05.2021 | 12:16
Ich hab mal auf die Schnelle geguckt und einen Konkurrenten von Acer gefunden. Hier der Vergleich. (https://www.heise.de/preisvergleich/?cmp=2526143&cmp=2525916)

Die beiden Prozessoren scheinen gleichauf zu liegen (80,9% vs 83,6%). (https://cpu.userbenchmark.com/Compare/Intel-Core-i7-11370H-vs-Intel-Core-i7-10750H/m1444990vsm1053158)

Bei der Grafikkarte hat der Acer die Nase vorn ( 86.1% vs 64.9%) (https://gpu.userbenchmark.com/Compare/Nvidia-RTX-3060-Laptop-vs-Nvidia-RTX-3050-Ti-Laptop/m1452971vsm1559532), er hat ua auch 6GB RAM anstatt 4GB.

Der HP bietet aber immerhin eine doppelt große SSD, er ist jedoch zZt nicht erhältlich. ;-)
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Gunthar am 22.05.2021 | 12:31
Noch ein Punkt: Das Acer ist leichter und scheint weniger Strom zu verbrauchen.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Stahlfaust am 22.05.2021 | 12:55
Danke für den Tipp!  :d
Die 512GB kommen mir zwar etwas wenig vor für die nächsten Jahre. Der Rest passt aber, das Acer soll glaube ich auch recht leise sein.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Zed am 22.05.2021 | 13:12
Auch bei 1TB SSD würde ich noch ein externes Datengrab anklemmen. Aber ich nutze auch MediathekView (https://mediathekview.de/), da kommt schnell einiges an Speicherbedarf zusammen...
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Gunthar am 22.05.2021 | 13:16
Danke für den Tipp!  :d
Die 512GB kommen mir zwar etwas wenig vor für die nächsten Jahre. Der Rest passt aber, das Acer soll glaube ich auch recht leise sein.
Sieh mal nach, ob das Acer auch etwas teurer mit einer 1 TB SSD kriegen kannst.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: JS am 22.05.2021 | 13:18
Ich hab mal auf die Schnelle geguckt und einen Konkurrenten von Acer gefunden. Hier der Vergleich. (https://www.heise.de/preisvergleich/?cmp=2526143&cmp=2525916)
Die beiden Prozessoren scheinen gleichauf zu liegen (80,9% vs 83,6%). (https://cpu.userbenchmark.com/Compare/Intel-Core-i7-11370H-vs-Intel-Core-i7-10750H/m1444990vsm1053158)
Bei der Grafikkarte hat der Acer die Nase vorn ( 86.1% vs 64.9%) (https://gpu.userbenchmark.com/Compare/Nvidia-RTX-3060-Laptop-vs-Nvidia-RTX-3050-Ti-Laptop/m1452971vsm1559532), er hat ua auch 6GB RAM anstatt 4GB.
Der HP bietet aber immerhin eine doppelt große SSD, er ist jedoch zZt nicht erhältlich. ;-)

Dann auf jeden Fall auf die 6 GB gehen. Die Games werden es dir danken...
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Zed am 18.07.2023 | 17:49
1100€ (oder 1239€) gebe ich nicht mal eben so aus. Darum würde ich mich gerne mithilfe des einen oder anderen von Euch absichern.

Ich möchte einen neuen Laptop. Mit guter NVIDIA-Grafikkarte. Ja, auch wegen Stable Diffusion. Ich habe vor Jahren einen VR-fähigen PC zusammengebastelt mit einer RX580 8GB, und nach meinen Recherchen würde dieser Laptop schon fast um 50% schneller sein - verrückt, die Höhe des Leistungszuwachses bei gleichzeitigem Switch von Desktop auf Laptop.  :o

Ich spiele zwar eher selten, aber ich möchte doch bei dem neuen Gerät etwas mit der Zeit gehen. Wichtig wäre mir ein Displayport 1.4, um 4K auch mal in vollster Schönheit anschauen zu können.

Ausgeguckt habe ich mir den hier: GIGABYTE G5 KF-E3DE313SD, Core i5-12500H, 16GB RAM, 512GB SSD, GeForce RTX 4060 (https://www.heise.de/preisvergleich/gigabyte-g5-kf-e3de313sd-a2902652.html)

Gäbe es viel bessere Laptops in dem Preissegment? Entdeckt Ihr bei dem Produkt irgendwelche für den Preis unangemessene Engpässe?

Mehr SSD wäre natürlich gut, aber ich käme mit dem geringeren Platz noch aus, denke ich. USB 3.1 habe ich persönlich noch nicht in Aktion erlebt, aber da müsste sich ein passender externer Speicher doch noch schnell genug anfühlen, meint Ihr nicht auch?

Der Laptop wird mit FreeDos ausgeliefert. Ich bin mit Windows 11 sowieso noch nicht warm geworden. Kann ich da Win 10 draufsetzen (+35€ etwa (https://www.softwarebilliger.de/betriebssysteme/windows-10-pro-64-bit-dvd-coa/?c=13)) oder läuft Windows 10 auf so neuen Laptops gar nicht mehr, oder ist die Windows 10-Zeit sowieso bald wirklich endgültig vorbei?

Bei dem Anbieter Computeruniverse gibt es den Laptop für €1099,- (https://www.computeruniverse.net/de/p/90922716?utm_channel=psm&utm_source=geizhals&utm_campaign=sofort-lieferbar&utm_medium=katalog&utm_content=artikel). Würdet Ihr für +104€ die Premium-Garantie auf 3 Jahre mitkaufen?

Fragen über Fragen  ;D
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Darius der Duellant am 18.07.2023 | 18:08
Die 4060 und 4060Ti sind eigentlich absolut nicht zu empfehlende Karten, 8GB vRam sind 2023 ein Schuss ins eigene Bein.
Es gibt bereits jetzt Spiele die das in FullHD ausnutzen, das wird zukünftig nicht besser werden.
Leider fällt durch deinen Fokus auf StableDiffusion AMD raus.

Premium-Garantie ist imho rausgeworfenes Geld, Windows 10 sollte hingegen problemlos funktionieren.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Zed am 18.07.2023 | 18:32
Danke für Deine Meinung, Darius!

Oha, mit NVIDIA 16GB springt der Preis gleich auf 1500€: Captiva Highend Gaming I64-067, Core i7-11800H, 16GB RAM, 1TB SSD, GeForce RTX 3080 (https://www.heise.de/preisvergleich/captiva-highend-gaming-i64-067-64067-a2903960.html)

Der Mehrwert (mehr Bildschirm, etwas besserer Prozessor, etwas bessere Grafikkarte, doppelte SSD, etwas langsamerer RAM...) mag die +400€ rechtfertigen, aber brauche ich diesen Mehrwert?

Im wohl eher rechnerischen "Versus"-Vergleich liegen Prozessor  (https://versus.com/en/intel-core-i5-12500h-vs-intel-core-i7-11800h)und Grafikkarte  (https://versus.com/de/nvidia-geforce-rtx-3080-laptop-vs-nvidia-geforce-rtx-4060-laptop)beider Modelle (https://www.heise.de/preisvergleich/?cmp=2902652&cmp=2903960&active=1) nicht so weit auseinander. Aber klar, RAM-Anforderungen von Spielen sind eine andere Sache.

Sollte ich als Selten-Spieler wirklich mal unbedingt ein grafikhungriges Spiel haben wollen - wäre dann eine externe Grafikkarte eine Lösung?
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Darius der Duellant am 18.07.2023 | 18:38
Als Seltenspieler kannst du eventuell auch mit den 8 GB zurecht kommen, hängt stark davon ab was genau du spielst.


Die eGPU Lösung wird dich aber mit Sicherheit unterm Strich mehr kosten als direkt ein besser bestücktes Notebook zu kaufen.
Die Dinger haben einen sehr speziellen Anwendungsbereich in dem sie sinnvoll sind, Kosteneffizienz gehört leider nicht dazu.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Flamebeard am 18.07.2023 | 18:57
Sehe ich ähnlich wie Darius - eGPU habe ich auch schon über Jahre im Blick, um eventuell lahmere Laptops auf Trab zu bringen. Aber alleine die Kosten für die Grundvoraussetzungen (Laptop mit entsprechend flotter Anbindung, eGPU-Gehäuse mit passendem Chipsatz-um Grafikkarten auch zukunftsfähig zu supporten,...) sprengen alles, was ich auch 6 Jahre später bereit währe, dafür auszugeben.

Kurz - Das Zeug taugt nur für Wettkampf-Gamer, die leichtes Gepäck und ständig das beste Equipment brauchen - und bei denen es nicht auf die 2k für den Laptop, die 1k für's eGPU-Gehäuse (mit Anbauten) sowie die (Minimum) 1.5k für die Grafikkarte an kommt. (Oder für Designer, die ihre pro-Grafikkarten für's Rendern an einem Laptop betreiben wollen/müssen).
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Zed am 18.07.2023 | 19:20
Die PCGamesHardware unterstützt das "16GB VRAM-Plädoyer". Hm. (https://www.pcgameshardware.de/Geforce-RTX-4060-Ti-8GB-Grafikkarte-279648/Videos/8-GiB-VRAM-1420317/) Dann nochmal von vorne:

1100€ 1500€ gebe ich nicht mal eben so aus. Darum würde ich mich gerne mithilfe des einen oder anderen von Euch absichern.

Ich möchte einen neuen Laptop. Mit guter NVIDIA-Grafikkarte. Ja, auch wegen Stable Diffusion. Ich habe vor Jahren einen VR-fähigen PC zusammengebastelt mit einer RX580 8GB, und nach meinen Recherchen würde dieser Laptop richtig viel schneller sein - verrückt, die Höhe des Leistungszuwachses bei gleichzeitigem Switch von Desktop auf Laptop.  :o

Ich spiele zwar eher selten, aber ich möchte doch bei dem neuen Gerät mit der Zeit gehen. Wichtig wäre mir ein Displayport 1.4, um 4K auch mal in vollster Schönheit anschauen zu können.

Ausgeguckt habe ich mir den hier: Captiva Highend Gaming I64-067, Core i7-11800H, 16GB RAM, 1TB SSD, GeForce RTX 3080 (https://www.heise.de/preisvergleich/captiva-highend-gaming-i64-067-64067-a2903960.html)

- Gäbe es viel bessere Laptops in dem Preissegment?
- Entdeckt Ihr bei dem Produkt irgendwelche für den Preis unangemessene Engpässe?
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Darius der Duellant am 18.07.2023 | 19:29
Muss es denn unbedingt ein Laptop sein? Du würdest dir die Suche mit einem PC deutlich erleichtern.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für um die 1000 Euro
Beitrag von: Gunthar am 19.07.2023 | 09:49
Der Captiva mit der 3080 ist sicher der bessere Rechner als mit der 4060. Es muss aber auch gesagt werden,  dass die Laptop Grakas um einiges langsamer sind als Desktopkarten mit der gleichen Bezeichnung. Daher ist der Einwand von Darius durchaus berechtigt, dass es fürs gleiche Geld bessere Tischrechner gibt.