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Medien & Phantastik => Multimedia => Multimedia - Hardware => Thema gestartet von: duke am 29.11.2016 | 13:12

Titel: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: duke am 29.11.2016 | 13:12
Hi,

in der Preisspanne hier hat man sehr viele Optionen, einen PC in die eine oder andere Richtung zu konfigurieren. Mein Beispiel unten soll für die Leute sein, die nicht nur zocken, sondern auch eine hohe CPU-Leistung fürs Arbeiten gut gebrauchen können.

Worauf ich geachtet habe:

BauteilNamePreis
CPUIntel Core i7 6700K 4x 4.00GHz So.1151 TRAY€ 343,95*
CPU-LüfterThermalright HR-02 Macho Rev. B Tower€ 42,65*
MainboardAsus Z170 Pro Gaming Intel Z170 So.1151 Dual Channel DDR4 ATX Retail€ 148,85*
Arbeitsspeicher16GB Crucial CT2K8G4DFD8213 DDR4-2133 DIMM CL15 Dual Kit€ 86,85*
SSD750GB Crucial MX300 2.5" (6.4cm) SATA 6Gb/s TLC 3D V-NAND (CT750MX300SSD1)€ 173,84*
Grafikkarte8GB Gainward GeForce GTX 1070 Phoenix Aktiv PCIe 3.0 x16 (Retail)€ 428,11*
Optisches LaufwerkPioneer Blu-ray BDXL Recorder SATA 6x/8x/24x€ 67,35*
Netzteil500 Watt be quiet! Pure Power 9 Modular 80+ Silver€ 66,92*
GehäusePhanteks Enthoo Pro M mit Sichtfenster vollflächig Midi Tower ohne Netzteil schwarz€ 89,44*
GehäuselüfterCorsair SP140 LED Red High Static Pressure Twin 140x140x25mm 1440 U/min 29.3 dB(A) schwarz/transparent€ 26,76*
Tastatur & MausCooler Master Storm Octane Deutsch USB schwarz€ 39,85*
Summe---€ 1.514,57

Kommentare:

Wenn man sich um die Optik nicht schert, kann man auch günstigere Gehäuse, Lüfter und Mainboards finden. Nimmt man dann noch einen Intel i5 6600K anstelle des i7 6700K, und spart sich das BluRay-Laufwerk, kann man sich von dem gesparten Budget eventuell sogar eine Nvidia GTX 1080 leisten.

Wie bei meinem 1000 Euro-PC Beispiel gilt: Das BluRay-Laufwerk braucht für BluRay-Filme noch Abspielsoftware im Wert von ca. 60 Euro. Wer sowas nicht braucht, kann es durch ein DVD-Laufwerk (ca. 15 Euro) ersetzen oder ganz weglassen.

Wenn man längere Texte schreiben muss, tut eventuell eine bessere Tastatur Not. Auch hier meine Empfehlung dafür: Logitech K350 USB Deutsch schwarz (kabellos) oder vielleicht gleich eine Tastatur mit mechanischen Schaltern (günstige Tastaturen arbeiten mit Gummimatten und Federn). Eine Maus braucht es dann noch extra. Hier wirklich eine gute Empfehlung abzugeben ist schwer, da man die für einen passende Tastatur (und Maus) am besten selber ausprobieren muss. Ich selber schwöre auf die alten Microsoft Natural Keyboards mit geteilter Tastatur, aber ich kenne genug Leute, die solche Tastaturen wahnsinnig machen.

MfG
duke
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: JS am 29.11.2016 | 13:35
Ein sehr solides System, das ich so in der Art bis auf einige Kleinigkeiten (Gehäuselüfter usw.) auch empfehlen würde und neulich gebaut habe. Man kann es ohne nennenswerten Leistungsverlust selbstredend noch etwas günstiger hinbekommen, aber das entscheidet der Anwendungswunsch.
- Ich würde - wenn nötig - noch eine interne/externe HD-Platte als Datengrab berücksichtigen, wenn der Rechner nicht nur zum Spielen da ist.
- Den Macho habe ich nun mehrfach verbaut und kann ihn nur preisen. Er ist deutlich günstiger als die guten Noctuas und kühlt dabei sehr gut und leise - ein gutes Stück Hardware, das allerdings auch ein breites Gehäuse benötigt. Mein i5-4690 bleibt unter Hochlast unter 50°C, wobei dann der Lüfter des Kühlers nicht einmal aufdrehen muß. (Allerdings habe ich auch eine gute Durchlüftung des Systems.)
- ASUS-MB haben meiner Erfahrung nach fast immer eine gute Lüftersteuerung auch bei PWM, daher bevorzuge ich diese Marke für MBs.
- Crucial und Samsung liefern i.d.R. gut SSD, ich hatte damit noch keinen direkten Reinfall.
- Bei DDR3 nahm ich gerne Kingstons ohne Schnickschnack, die nie enttäuschten. Vermutlich werden die DDR4 von ähnlich guter Qualität sein: Kingston KVR21N15D8K2/16 (2133MHz) DDR4-RAM.
- BeQuiet-Netzteile lassen seltsame Netzteil-Industriequalifetis immer graue Haare bekommen, aber ich verstand nie, wieso eigentlich. Für den privaten PC-Bereich nehme ich seit vielen Jahren nur BeQuiet und war immer höchst zufrieden mit Leistung und Leisestärke.
:)

- Für Morpocker und Leute mit viel Bedarf an Sondertasten ist die angegebene Tastatur aber nicht so der Hit, da schwöre ich auf meine SteelSeries Apex 350, die es in anderem Typ auch mechanisch gibt. Ohne deren unzählige Makros und Tasten wüßte ich gar nicht mehr, wie ich entspannt zockeln sollte. Vielschreiber sollten sie aber vor dem Kauf testen, weil der Druckpunkt recht hoch liegt und die Tastatur ihnen evtl. nicht so liegt. Die Logitech G910 Orion empfand ich beim Test als angenehmen Vielschreiber-Kompromiß, denn sie ist mechanisch mit gutem Druckpunkt, leise und bietet auch nicht wenige Sondertasten - allerdings nicht genug für mich.
- Als Gamingmaus hat sich bei mir die Speedlink Kudos Z-9 mit einem FUNC F10L Pad bewährt, die extrem genau ist und bisher sehr viel erdulden mußte; man kann die Abtastrate hardwareseitig einstellen, was ich als sehr gut empfinde.
(Ein Vorteil beider Hardwareteile ist, daß die Software jeweils sehr gut ist und man sich dafür nicht online irgendwo permanent anmelden und registrieren muß - ein Unding!)
- Mit unseren Headsets Kingston/HyperX Cloud Gaming sind wir in dieser Preisklasse ebenfalls extrem zufrieden und empfinden die Soundqualität und das Mikro als sehr gut, ebenso den Tragekomfort.
- Bei einem solchen System würde ich noch auf einen guten Überspannungsschutz achten. Leider halten viele nicht, was sie versprechen, so daß intensivere Recherchen nötig sein könnten. Ich würde dieses System jedenfalls nicht an eine billige Steckdosenleiste aus Chinaland anschließen. S.u.a. http://www.zuhause.de/stiftung-warentest-11-von-19-steckdosenleisten-mangelhaft-/id_47431830/index
Die APC Surge Protector Essential P5B-GR ist mehrfach relativ gut getestet worden und bezahlbar.

Nebenbei: Wer seinen Bildschirm über HDMI an den Rechner anschließt, sollte in den NVIDIA-Treibern überprüfen, ob sie die gesamte Farbbandbreite abdecken. Das ist nämlich häufig nach Standard beschränkt und kann mit einem Klick eingestellt werden.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Blechpirat am 29.11.2016 | 19:05
Das erwähnte Mousepad scheint nicht mehr erhältlich zu sein - oder kann ich nur nicht googlen?
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Rhylthar am 29.11.2016 | 19:16
Wäre wohl auch mein Rechner, wenn auch ohne Blu-Ray, weil ich noch nie mit so etwas gearbeitet habe.

Wenn Platz, dann eben noch großes Datengrab, dafür beim Gehäuse ein wenig sparen (das ist nämlich das einzige Teil, was nicht cool leuchten muss, da es unter dem Tisch steht  ~;D).
Tastatur...tja, ich würde immer die Stealth Merc empfehlen, wenn man sie denn noch irgendwo bekommt zu einem vernünftigen Preis. Ansonsten wüsste ich im Moment nicht, meine funktioniert ja noch.
Gamingmaus seit jeher Razer, komme mit der Imperator gut klar, geht natürlich auch noch mehr.

Und dann empfehle ich noch dieses kleine feine Teil:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

...oder etwas Vergleichbares. Nichts nervt mich mehr, als wenn das Mauskabel zieht, weil es evtl. wie bei mir nach rechts vom Schreibtisch rutscht. USB-Hub ist natürlich auch nett.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: JS am 30.11.2016 | 00:09
Das erwähnte Mousepad scheint nicht mehr erhältlich zu sein - oder kann ich nur nicht googlen?

https://www.heise.de/preisvergleich/func-f-series-10-l-func-fs-10-l-a1041145.html

Sehr präzise und leichtgängig. Die Z-9 gleitet darüber wie über Luft. Und bei großer Verschmutzung notfalls in die Spülmaschine, ansonsten mit Spüli drüber.

Alternative: Sharkoon 1337 Tough Gaming Mauspad

Beides ist Carbon/Hartplastik, denn Textil mag ich nicht.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Sir Mythos am 24.03.2017 | 13:36
Oh, hier schmeiß ich auch mal ein Auge rein (genau wie gleich in die parallel-Threads).
Da mein Rechner jetzt inzwischen 11 Jahre auf dem Buckel hat (mit einem kleinen Update von Netzteil und Graka vor 5 Jahren und einer neuen SSD vor ca. 2 Jahren) steht doch irgendwann mal ein Austausch von Mainboard, CPU und RAM an. Da ist so ein Thread sicher ganz hilfreich.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Rhylthar am 10.04.2018 | 17:13
Gaming PC Intel Core i7 Raptor I Megaport.de (https://megaport.de/gaming-pc-intel-core-i5-raptor-i.html)

Gehäuse: Thermaltake Commander MS-1
Prozessor: Intel Core i7-8700, 6x 3.20GHz
Kühler: Arctic Freezer 13
Mainboard: ASUS ROG STRIX B360-F GAMING, S. 1151
Grafikkarte: NVIDIA GeForce GTX1060 6GB - Palit
Speicher: 16GB Corsair Vengeance DDR4-3000
SSD: 500GB Samsung SSD 850 EVO
Festplatte: 1TB Western Digital WD Blue SATA III
Laufwerk: DVD+/-Brenner, DoubleLayer
Netzteil: 550W Corsair VS Series
Soundkarte: HD-Audio Onboard
Lüfter: 2x Lüfter mit blauen LEDs, 120mm

Habe den mal selbst (um-)konfiguriert. Würde mich jetzt so 1.417,00 € kosten.

Wo sollte ich drangehen, um zu verbessern? Wo kann ich Kosten sparen (darf nämlich gerne weniger werden...)?

Danke für jede Hilfe! :)
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Megavolt am 10.04.2018 | 17:25
SSD: 500GB Samsung SSD 850 EVO
Festplatte: 1TB Western Digital WD Blue SATA III

Habe den mal selbst (um-)konfiguriert. Würde mich jetzt so 1.417,00 € kosten.

Ich finde den Rechner teuer, muss ich sagen. Ich rüste immer abwechselnd Prozessor / Mainboard und GraKa auf, und komme jedes Mal mit 500 Euro (grob) hin. Ist partielles Aufrüsten keine Option für dich?

Was ich zudem noch gemacht habe: eine zweite SSD rein, nur für das Betriebssystem.
Ich habe quasi ne kleine SSD für Windows, (Emails, Word, alles systemisch Wichtige halt), eine große SSD für Steam, eine HDD (2GB) als Datenmüllhalde.

Die Idee hinter der Splittung ist, dass Polen nicht zwingend verloren ist, wenn eine Platte mal den Geist aufgibt, v.a. nicht die stark beanspruchte Spieleplatte. :) Ich muss auch sagen, dass die System-SSD lange Zeit meine Spiele-SSD war, sie wurde nur irgendwann zu klein, soll heißen: Ich hatte sie quasi über, ich habe sie nicht extra gekauft.

Bislang kann ich mein überkrasses Festplattensystem aber weder loben noch verfluchen, alles läuft stabil. Ich war auch ewig lange Windows 10 Skeptiker, aber das funktioniert halt einfach wie Butter.

Nachtrag:
Spartipp: Spar dir den teuren Kühler und nimm einfach den boxed Kühler, der ist vollkommen ausreichend und auch nicht laut oder so. Dieser ganze Kühler-Porn ist total übertrieben.

Nachtrag 2:
Was du aber mMn zwingend mit einkalkulieren musst, ist Battlefield 1, damit du deine neue Möhre auch mal genießen kannst.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Rhylthar am 10.04.2018 | 17:45
Zitat
Ich finde den Rechner teuer, muss ich sagen. Ich rüste immer abwechselnd Prozessor / Mainboard und GraKa auf, und komme jedes Mal mit 500 Euro (grob) hin. Ist partielles Aufrüsten keine Option für dich?
Ist keine Option.
In meinem jetzigen steckt ein i7 870 mit einer GTX 660 und einer 5900er Platte. Da spare ich also maximal das Gehäuse. Außerdem will ich tatsächlich (temporär) beide Rechner parallel laufen lassen, um wirklich alle Daten rüberzuschaufeln.

2 SSD eher nicht. Auf die 500er kämme Win10, Office, andere Anwendungsprogramme und Steam. Dafür reicht die. Das andere ist das Datengrab, neben meiner externen 1 TB Platte.

Kühler wären 30,00 € (ca.), die ich sparen könnte. Teuer ist halt relativ. Es ist schon ganz günstig, wenn ich mir angucke, was ich sonst kriege für die Summe (Caseking, one.de, mifcom).
Eine 1070er GTX ist z. B. absolut nicht finanzierbar.

Battlefield? Neee, bin kein Shooterspieler.  ;)
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Megavolt am 10.04.2018 | 18:02
Ist keine Option.
In meinem jetzigen steckt ein i7 870 mit einer GTX 660 und einer 5900er Platte. Da spare ich also maximal das Gehäuse. Außerdem will ich tatsächlich (temporär) beide Rechner parallel laufen lassen, um wirklich alle Daten rüberzuschaufeln.

2 SSD eher nicht. Auf die 500er kämme Win10, Office, andere Anwendungsprogramme und Steam. Dafür reicht die. Das andere ist das Datengrab, neben meiner externen 1 TB Platte.

Kühler wären 30,00 € (ca.), die ich sparen könnte. Teuer ist halt relativ. Es ist schon ganz günstig, wenn ich mir angucke, was ich sonst kriege für die Summe (Caseking, one.de, mifcom).
Eine 1070er GTX ist z. B. absolut nicht finanzierbar.

Battlefield? Neee, bin kein Shooterspieler.  ;)

Ich kapiere irgendwie nicht, wie du den Sprung von 1000 Euro auf 1500 Euro schaffst. Ist der Prozessor SO teuer?

Ich habe gerade: i7-7700 @3,60 Ghz, Grafikkarte ist ne GTX 1060 (habe ich aber noch kurz vor dem Kryptomining-Boom gekauft, also zu einem normalen Preis)

Und hol dir auf jeden Fall mal Battlefield 1, das ist doch echt verschenkt, ein neuer Rechner und dann die Pracht nicht genießen. :) Das ist auch schon was älter und kann nicht mehr viel kosten.  Es ist nicht wichtig, wenn du Shooter nicht magst. :)
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Rhylthar am 10.04.2018 | 18:06
Bei der Konfiguration mit dem Sprung?
Also von 989,00 € Grundkonfiguration ausgehend?

Ganz einfach:
SSD 200,00 €
GraKa 140,00 €

Ein wenig Spielzeug noch (anderer RAM) und Du bist bei dem Preis.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Megavolt am 10.04.2018 | 18:08
Bei der Konfiguration mit dem Sprung?
Also von 989,00 € Grundkonfiguration ausgehend?

Hm, keine Ahnung, ist jetzt auch zu kompliziert glaube ich. Ich hätte so aus Bauchgefühl einfach gesagt: Ein normaler, ziemlich guter Gaming PC kostet 1000 Euro (1500 ist schon mords high end).

Kennst du die Kaufberatungssachen von der Gamestar? An denen orientiere ich mich eigentlich.
https://www.gamestar.de/hardware/bestenlisten/

Ich finde es gerade nicht, aber die machen auch so Komplett-PC-Vergleiche in verschiedenen Kostenkategorien.

Ach, habs gefunden:
https://www.gamestar.de/artikel/die-besten-selbstbau-pcs-gaming-pcs-2018-kaufberatung-ab-500-euro-juni-2017,1955515.html
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Rhylthar am 10.04.2018 | 18:11
Ja, kenne ich (habe oben editiert, da wird es schon deutlich).

Schmerzgrenze war immer 1200,00 € (hat dieser auch mal gekostet). Aber momentan sind halt GraKa und Speicher teuer, so dass es in die Höhe geht.
Ich meine, ich setze das Teil eh anteilig von der Steuer dann ab, aber ich will auch wieder was haben, was mich ca. 6 Jahre sorgenfrei macht.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Suro am 10.04.2018 | 18:25
Wenn es nicht unbedingt sein muss, würde ich ob der GraKa Situation gerade gar keinen Gaming-Rechner kaufen, aber leider ist ja unklar ob und wann das wieder besser wird. Von daher von mir ein  :-\
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Rhylthar am 10.04.2018 | 18:29
Wenn es nicht unbedingt sein muss, wieder ich ob der GraKa Situation gerade gar keinen Gaming-Rechner kaufen, aber leider ist ja unklar ob und wann das wieder besser wird. Von daher von mir ein  :-\
Würde ich auch nicht, aber da dieser hier langsam aber sicher den Geist aufgibt, sind die Optionen halt begrenzt.  :-\
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Duck am 10.04.2018 | 18:38
Muss es ein i7 und ein Gehäuse mit Sichtfenster sein? Ansonsten ginge das auch etwas günstiger, z.B.: https://geizhals.de/?cat=WL-952665
Kostet bei Mindfactory entweder 1.020 € zum Selberbauen oder 1.120 € inkl. Montage. Bei Bestellung zwischen Mitternacht und 6 Uhr entfallen zudem die Versandkosten.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: schneeland am 10.04.2018 | 18:42
Würde Suro da zustimmen - die Grafikkartenpreise sind durch den Mining-Boom immer noch jenseits von gut und böse und fangen gerade erst wieder an zu sinken. Außerdem stellt Nvidia vermutlich in näherer Zukunft die nächste Generation vor, die für Preissenkungen oder Abverkaufsangebote der aktuellen Generation sorgen dürfte.

Ich verweise an dieser Stelle auch mal auf die FAQ "Der ideale Gaming-PC" des Computerbase-Forums - die Empfehlungen dort finde ich oft brauchbarer als jene von der Gamestar.

Die Frage wäre allerdings ohnehin: was genau möchtest Du mit dem Ding machen/spielen? Je nachdem könnte ich spezifischer daran rumnörgeln Empfehlungen geben.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Rhylthar am 10.04.2018 | 18:53
Muss es ein i7 und ein Gehäuse mit Sichtfenster sein? Ansonsten ginge das auch etwas günstiger, z.B.: https://geizhals.de/?cat=WL-952665
Kostet bei Mindfactory entweder 1.020 € zum Selberbauen oder 1.120 € inkl. Montage. Bei Bestellung zwischen Mitternacht und 6 Uhr entfallen zudem die Versandkosten.
Den Link kann ich leider nicht einsehen.

Später dann mehr.  :)
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Duck am 10.04.2018 | 18:58
Den Link kann ich leider nicht einsehen.
Sorry, mein Fehler. Müsste jetzt gehen. :)
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Rhylthar am 10.04.2018 | 19:31
Sorry, mein Fehler. Müsste jetzt gehen. :)
Hm, erklär mir mal einer kurz einer den Unterschied zwischen i5 und i7 abgesehen von der Taktung?
Ich meine, 6x2.8 vs. 6x3.2...aber ansonsten?

Beim Rest sind es alles günstigere Komponenten, die den Unterschied ausmachen. Speicher, SSD, etc. Habe da immer Markennamen reingepackt.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Woodman am 10.04.2018 | 22:17
Der Hauptunterschied ist, ein i7 kann pro Kern 2 Threads ausführen, der i5 nur einen. Jetzt ist die Frage ob du irgendeine Anwendung hast wo dir das wirklich was bringt
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Rhylthar am 10.04.2018 | 22:19
Der Hauptunterschied ist, ein i7 kann pro Kern 2 Threads ausführen, der i5 nur einen. Jetzt ist die Frage ob du irgendeine Anwendung hast wo dir das wirklich was bringt
Welche Anwendungen nutzen es? Oder werden es in den nächsten Jahren nutzen?
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Rhylthar am 11.04.2018 | 06:04
500GB Samsung 860 Evo 2.5" (6.4cm) SATA 6Gb/s 3D-NAND TLC (MZ-76E500B/EU)
16GB G.Skill RipJaws V schwarz DDR4-3200 DIMM CL16 Dual Kit    
1000GB WD Blue WD10EZEX 64MB 3.5" (8.9cm) SATA 6Gb/s    
LC-Power 649B Midi Tower 420 Watt schwarz    
6GB Asus GeForce GTX 1060 Dual OC Aktiv PCIe 3.0 x16 (Retail)    
Thermalright HR-02 Macho Rev. B Tower Kühler    
Asus DVW DRW-24D5MT SATA Black Silent incl.Software intern retail    
ASUS ROG STRIX H370-F GAMING    
Intel Core i7 8700 6x 3.20GHz So.1151 BOX    

Mal was von Mindfactory für ca. 1300,00 € (Zusammenbau schon drin).

Würde das passen und vor allem reichen 420 W?

   
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Duck am 11.04.2018 | 14:08
Würde das passen und vor allem reichen 420 W?
Ein System mit einem aktuellen i7 und GTX 1060 verbraucht unter Volllast geschätzt 200-250 Watt. Ein gutes 420W-Netzteil sollte also locker ausreichen. Nur ist ein Netzteil, das von LC Power gefertigt und mit Gehäuse für 40 € verkauft wird, höchstwahrscheinlich nicht gut. ;D Gerade beim Netzteil kann es sich lohnen, etwas tiefer in die Tasche zu greifen und auf renommierte Namen wie Enermax oder Seasonic zu setzen, da Billignetzteile gern schon nach wenigen Jahren das Zeitliche segnen und unter Umständen sogar andere Komponenten mit in den Tod reißen können.

Übrigens wirst du in dem gewählten Gehäuse wegen seiner Größe eventuell keinen Thermalright Macho unterbringen (Höhe Macho: 162 mm, maximale Höhe für Kühler in diesem Gehäuse: 160 mm). Und du solltest dich informieren, ob Mindfactory den Macho überhaupt verbaut. Viele Versandhändler liefern große Kühler nur im demontierten Zustand, da beim Transport die Gefahr besteht, dass der Kühler durch sein Gewicht aus der Halterung gerissen wird, wenn das Paket unsachgemäß behandelt wird.

Das Strix-Board von Asus halte ich für überdimensioniert. Heutzutage macht man eigentlich mit keinem der großen vier Hersteller (Asus, AsRock, Gigabyte, MSI) etwas falsch; es muss nicht immer Asus sein. Leistungsunterschiede zeigen sich allenfalls im Grenzbereich beim Übertaken, was aber mit dem Strix-Board gar nicht möglich ist, da es einen H370-Chipsatz hat (zum Übertakten wäre Z370 nötig und am besten auch ein K-Prozessor mit offenem Multiplikator).


Welche Anwendungen nutzen es? Oder werden es in den nächsten Jahren nutzen?
Der i7 wird in den meisten aktuellen CPU-lastigen Anwendungen 20-30% schneller sein als der i5, aber die Frage ist, ob dich das in der Praxis wirklich interessierst. Wenn du nicht beispielsweise regelmäßig 4K-Videos renderst, brauchst du den Performancesprung eigentlich nicht. Schon ein kleiner Pentium für 50€ reicht heute für alle Alltagsanwendungen locker aus. In Spielen ist die CPU ohnehin nicht so wichtig, da die Systemleistung hier meist durch die Grafikkarte limitiert wird. Für Spiele lohnt sich der i7 meines Erachtens nur dann, wenn du vorhast, das System lange zu behalten und in einigen Jahren eine stärkere Grafikkarte nachzurüsten. Oder aber, wenn du halt einfach einen i7 haben willst.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Suro am 11.04.2018 | 14:12
Bezüglich Netzteil: Zumindest vor ein paar Jahren war es auch noch so, dass manche (teurere) Netzteile bei Biedriglast um einiges Energie-effizienter gearbeitet haben als die Budget Varianten, von daher refinanziert sich das u.U. auch bei deiner geplanten Nutzungsdauer.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Rhylthar am 11.04.2018 | 15:29
Okay, danke. Der war auch mehr Q&D gebaut, aber sind ja wichtige Infos. :)

i7 sollte es evtl. deswegen sein, weil er tatsächlich so 6 Jahre halten sollte. Mein Alter dürfte so von 2011/2012 sein. GraKa nachrüsten wäre ja kein Thema so nach Hälfte der Zeit.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: duke am 11.04.2018 | 17:00
Warte die nächste Generation von Ryzen-Prozessoren ab (die Einführung steht kurz bevor, man munkelt 19. April 2018). Die könnten eventuell zu den Intel-Prozessoren der Serie 8xxx aufschließen und sind günstiger - sowohl die Prozessoren als auch die Mainboards dazu. Und wenn du richtig Power willst, gibt es die Ryzen auch als 8 Core / 16 Thread - Varianten (AMD Ryzen 7 2700X).
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Flamebeard am 11.04.2018 | 17:39
Ich kann duke da nur zustimmen. Ryzen-Prozessoren sind

1) vom Kosten-Nutzen-Faktor her einfach geschickter (wenn man auf die 'X'-Varianten verzichtet, sogar noch mehr).

2) zwar auch von den Hardware-Bugs (Meltdown/Spectre) betroffen, aber bei weitem nicht in dem Ausmaß wie die Intel-Prozessoren.

3) bekommst du, egal welchen Prozessor du nimmst, immer einen mit frei einstellbarem Multiplikator. Bei Intel zahlst du das extra, und zwar dicke.

Auch würde ich momentan bei den Grafikkarten von Nvidia weg, hin zu Radeon gehen. Gerade in einem Ryzen-System bringen die nochmal einen Zacken mehr, außerdem sind die nicht so sehr zum Mining geeignet und haben daher auch keinen so extremen Preissprung hinter sich.


Mein Zocker-Rechner vom letzten Frühjahr müsste drüben noch im Billig-Rechner-Thread stehen. Der hat mich keine 600 Euro (das ist ohne das Speicher-Upgrade und die M2-SSD) gekostet. Ist zwar auch nicht High-End, reißt aber momentan so ziemlich alles, was veröffentlicht wird, zumindest auf mittleren bis hohen Grafikeinstellungen mit FPS auf Kino-Niveau.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Rhylthar am 11.04.2018 | 20:10
Leider werde ich evtl. nicht warten können.

Mein Alter ist heute zum Doc und wenn der ihn für tot erklärt, muss nächste Woche der nächste da sein.
Spectre/Meltdown mache ich mir ehrlich gesagt nicht so Sorgen, mehr vor den Win-Updates dazu.  :D
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: duke am 11.04.2018 | 22:50
Leider werde ich evtl. nicht warten können.

Mein Alter ist heute zum Doc und wenn der ihn für tot erklärt, muss nächste Woche der nächste da sein.
Spectre/Meltdown mache ich mir ehrlich gesagt nicht so Sorgen, mehr vor den Win-Updates dazu.  :D


Wenn du es irgendwie einrichten kannst, etwas mehr draufzulegen und nicht warten kannst, würde ich im Augenblick folgende Konfiguration empfehlen (Auch Mindfactory mit Zusammenbau-Service):
https://www.mindfactory.de/shopping_cart.php/basket_action/load_basket_extern/id/e42fe6221395b3ffd188548353aaf15198bb8b11a5353a0a5db

Ca. 1370 Euros und ausschließlich Komponenten von Herstellern, mit denen ich gute Erfahrungen gemacht habe. Nichts ausgegeben für "Bling-Bling", ausschließlich Funktion. Wenn du jemanden kennst, der dir das Ding zusammenbauen kann, kannst du sogar noch 100 Euro für den Zusammenbau-Service einsparen.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Rhylthar am 30.05.2018 | 17:43
Kurzes Feedback:
Schlussendlich ist es dann dieser PC geworden: *KLICK* (https://www.mindfactory.de/shopping_cart.php/basket_action/load_basket_extern/id/b3a677221a2dcf04f13418b425bda2615606d2881ef33fb303b)

Noch ein wenig günstiger, Preise wurden mittlerweile angehoben.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: schneeland am 30.05.2018 | 17:46
Kurzes Feedback:
Schlussendlich ist es dann dieser PC geworden: *KLICK* (https://www.mindfactory.de/shopping_cart.php/basket_action/load_basket_extern/id/b3a677221a2dcf04f13418b425bda2615606d2881ef33fb303b)

Noch ein wenig günstiger, Preise wurden mittlerweile angehoben.

Damit sollte es sich ein Weilchen aushalten lassen. Viel Spaß beim Bespielen dann!
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Rhylthar am 30.05.2018 | 17:47
Ich hoffe doch!  wtf?

Im Winter kommt dann noch ein neuer Monitor und dann bin ich glücklich.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: schneeland am 30.05.2018 | 17:58
Ein netter 27-Zöller macht sich in der Tat ganz gut dazu. Ggf. noch eine Soundkarte mit KHV und einen brauchbaren HiFi-Kopfhörer - wobei das schon eher Luxus ist.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Rhylthar am 30.05.2018 | 18:05
Soundkarte eher nicht. Ich habe hier so einen Mini-Subwoofer unterm Schreibtisch stehen und 2 kleine Satelliten oben, das reicht mir.

27 Zoll wird evtl. aus Platzmangel nicht gehen, habe jetzt 24 Zoll. Wobei...wo ein Wille ist... :gasmaskerly:
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Exar am 30.05.2018 | 20:35
Grafikkarten und RAM sind echt teuer geworden. Hoffentlich wird das nicht mehr ewig so andauern.
Bei mir läuft Ende des Jahres die Garantie für die Graka ab, da macht die dann bestimmt die Grätsche.  ;D
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Rhylthar am 31.05.2018 | 07:38
Grafikkarten und RAM sind echt teuer geworden. Hoffentlich wird das nicht mehr ewig so andauern.
Bei mir läuft Ende des Jahres die Garantie für die Graka ab, da macht die dann bestimmt die Grätsche.  ;D
Grafikkarten sind ja schon im Preis kräftig gefallen.

Ist halt wie immer:
Es ist gefühlt nie der richtige Zeitpunkt, denn wenn man wartet, gibt es entweder wieder was Neueres oder Günstigeres.  ;)

Ich bin einfach nur froh, wenn das Teil dann hier steht, eingerichtet ist nach meinen Wünschen und ich bequem alles wieder machen kann, was ich will.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Exar am 31.05.2018 | 09:31
Ist halt wie immer:
Es ist gefühlt nie der richtige Zeitpunkt, denn wenn man wartet, gibt es entweder wieder was Neueres oder Günstigeres.  ;)

Ich bin einfach nur froh, wenn das Teil dann hier steht, eingerichtet ist nach meinen Wünschen und ich bequem alles wieder machen kann, was ich will.

Ja, das stimmt wohl. Im Hardwarebereich kann man sich auch zu Tode warten, wenn man will.

Viel Spass mit der neuen Kiste. Damit kannst du jetzt ja ein Grafikfeuerwerk abbrennen. ;)
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Rhylthar am 12.06.2018 | 07:06
Feedback nach 2 Tagen:

Einfach wow. Ich muss ständig gucken, ob das Teil überhaupt an ist, so leise ist es. Auch die Boot-Geschwindigkeit ist für mich in völlig neue Dimensionen geschossen, der Umstieg auf WIN10 verlief erstaunlich reibungslos. Grafikfeuerwerke gab es noch nicht, denn der Flaschenhals ist meine Internet-Verbindung. Borderlands 2 mit 10 GB und Pillars of Eternity 2 mit 4(?) GB dauern etwas länger zum Runterladen...und sind beides keine Spiele, die die GPU fordern.

Mal gucken, was ich sonst so in meiner Liste habe, um mal zu testen, was er nun wirklich kann.

Ach ja:
Vielleicht doch eine USB-Soundkarte...da bin ich für Empfehlungen offen.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Suro am 12.06.2018 | 08:32
Was soll die Soundkarte denn tun? Anschluss an ein hochwertiges Heimkino-System, anspruchsvolles Recording sonstige konkrete vermisste Features oder einfach eine Verbesserung der Soundqualität über den Onboardchip?

Letzteres ist imho einfach nicht mehr zu erwarten heutzutage, da gibt es klanglich sehr wenige Unterschiede.

Ich habe eine kleine Roccat Soundkarte für 20 Euro, aber nur weil die Klinkenanschlüsse an meinem Gehäuse versaubeutelt sind. Ist aber ganz gut.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: schneeland am 12.06.2018 | 13:25
Ach ja:
Vielleicht doch eine USB-Soundkarte...da bin ich für Empfehlungen offen.

I hab' eine Asus Xonar Essence One Mk II (Produktseite (https://www.asus.com/de/Essence-Hi-Fi-Audio/Essence_One_MKII/)) und bin sehr angetan, was die Qualität angeht. Sie hat zudem einen Kopfhörerverstärker, so dass ich meine AKG-HiFi-Kopfhörer direkt dranhängen kann. Ist allerdings preislich eher kein Schnäppchen (~350-400€).
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Woodman am 10.09.2018 | 21:34
Ich fang grad an mir Gedanken über nen Nachfolger für meinen aktuellen Desktop zu machen, das hier ist mal so der erste Entwurf
https://www.mindfactory.de/shopping_cart.php/basket_action/load_basket_extern/id/8998ee22195d7c4b9a3074a69422461a02571129359a91545d2
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: JS am 10.09.2018 | 21:44
- Ab Mitte/Ende September kommt die RTX-Grakaserie raus. Ich würde eventuell noch warten und auf günstigere Preise bei den GTX hoffen. (Zumindest tue ich das im Moment.) Die Graka soll auch recht laut werden, schau dir also auch mal diese hier an:
https://www.amazon.de/Gainward-GeForce-GTX1070-Speicher-3xDisplayPort/dp/B01GBX8K60/ref=sr_1_35?s=computers&ie=UTF8&qid=1531438236&sr=1-35&keywords=gtx%2B1070&th=1

- Die WD-Blue Serie habe ich als unangenehm laut und leider auch anfällig kennengelernt. Das ist zwar anekdotisch, aber ich habe den Blue gegenüber seitdem Vorbehalte.

- Ich sehe keinen CPU-Kühler und keine Gehäuselüfter. Willst du etwa die Standards benutzen? Gerade dann, wenn du ein gedämmtes Silent-Gehäuse haben möchtest, sollte die Belüftung klasse und hochwertig sein.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Woodman am 11.09.2018 | 18:45
Warten kann ich noch, der alte PC tut ja noch und bisher hab ich nichts was sich nicht in ausreichend hübsch spielen lässt, aber wenn Underworld Ascended rauskommt dürfte der aktuelle an seine Grenzen stoßen.

Ich hab mit meinen WD Blue keine Probleme gehabt, waren allerdings 1 und 2 TB Modelle.

Das Gehäuse hat laut Beschreibung Lüfter eingebaut und ich hab noch beQuiet Silent Wing Lüfter die ich notfalls einbauen könnte wenns zu kuschelig wird im Gehäuse.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Flamebeard am 11.09.2018 | 19:02
- Ich sehe keinen CPU-Kühler und keine Gehäuselüfter. Willst du etwa die Standards benutzen? Gerade dann, wenn du ein gedämmtes Silent-Gehäuse haben möchtest, sollte die Belüftung klasse und hochwertig sein.

Bei den Ryzen Boxed-Sets ist es tatsächlich so, dass der Wraith-Lüfter vom Geräusch her nicht wirklich aufträgt...
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: JS am 11.09.2018 | 19:10
Ich kenne jetzt keine Werte, aber die Boxedlüfter und -kühler sind ja nicht so als die Bringer bekannt. Das kann beim Ryzen natürlich anders sein, auch wenn ich meine Zweifel habe.

Woodman: Laut meinen Infos sind die Lager der Grakahersteller voll mit Pascals, weil NVidia sie auch drängt, die Bestände aufzukaufen, bevor Turing kommt. Turing wird dann aber parallel zu Pascal verkauft, weshalb ich mir nicht sicher bin, ob die Preise für Pascal in den nächsten Monaten und vor Weihnachten nennenswert fallen.
Nix Genaues weiß man nicht, aber zumindest bis in den Oktober würde ich noch warten.
http://www.pcgameshardware.de/Geforce-RTX-2080-Ti-Grafikkarte-267862/News/Pascal-soll-weiterverkauft-werden-1264842/
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: melkvie am 17.08.2021 | 17:03
Hallo zusammen!

Ich brauche Hilfe bei einer Kaufentscheidung. Ich möchte mir einen Gaming PC für ca. 1200 bis 1500 €zulegen. Ich bin nicht der Ultragrafikfreak, mir reicht auch Full HD.

https://www.mediamarkt.de/de/product/_msi-mag-codex-5-10tg-480de-2726516.html

Was haltet ihr von diesem PC. Ist das erstmal ausreichend? Mit dem aktuellen Angebot wäre er auch um 200 € günstiger. Mir kommt das Angebot gut vor, bin aber nicht sehr in aktuellen Hardware Standards drin.

Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Flamebeard am 17.08.2021 | 17:12
Der Preis geht schon klar. Die CPU bekommst du solo für €300, die GraKa für €850-950. Das heißt, man müsste den restlichen Kram (Gehäuse, Netzteil, Mainboard, RAM, M.2-SSD+HDD, Windows-Lizenz) für €250-350 ranschaffen, um den Rechner zum Listenpreis nachzubauen. Das Angebot reduziert dieses Budget auf €50-150 Euro.

Die Grafikkarte langt für 1060p. Und das Restliche Paket kann sich zu dem Preis sehen lassen.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: melkvie am 17.08.2021 | 17:21
Das ist ja eine gute Nachricht  :)

Und für aktuelle Spiele in Full HD passt der PC?
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Flamebeard am 17.08.2021 | 17:25
Der Prozessor ist jetzt etwas mehr als ein Jahr alt, müsste passen. Grafikkarte passt für gängige Spiele in FullHD auch, so lange man die Einstellungen nicht ganz hoch dreht. 16GB Arbeitsspeicher sind ebenso gut. Und die Kombination aus einer großen SSD und einer noch größeren HDD erlaubt es dir, das Zeug, was wirklich regelmäßig Daten nachlädt, zum Betriebssystem auf die Festplatte zu packen.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Sir Mythos am 17.08.2021 | 17:34
Das Einzige, was du ggf. noch zusätzlich erwerben könntest wären 1-2 Lüfter.
Würde ich aber nur machen, wenn du merkst, dass der schnell zu warm wird.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Gunthar am 17.08.2021 | 17:50
Wenn der PC effektiv € 1300.- kostet, ist das ein anständiges Angebot.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: melkvie am 17.08.2021 | 18:28
Dann ist meine Entscheidung gefallen. Danke für deine Hilfe!
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Blizzard am 17.08.2021 | 19:36
Ich werfe hier dann auch mal meinen Hut in den Ring...

Mein aktueller PC ist nun auch schon wieder 4 1/2 Jahre alt. Er hat bisher sehr zuverlässig seinen Dienst verrichtet und bislang musste noch nichts ausgetauscht oder erneuert werden. Dennoch trage ich mich seit einiger Zeit mit dem Gedanken, mir demnächst einen neuen PC zuzulegen.

Heute morgen musste ich in den Elektronik-Markt wegen einer neuen Tastatur und hab' in dem Zusammenhang auch mal ein bisschen so zum Thema 'Gaming-PC' gestöbert. Dabei bin ich u.a. über die zwei folgenden PCs gestolpert:

1. Acer Nitro N50 (https://www.euronics.de/computer-und-buero/pc-und-notebooks/pcs/nitro-n50-600-dg.e0meg.0a2-gaming-pc-schwarz-rot-4061856650197)

und

2. Lenovo Legion T5 (https://www.euronics.de/computer-und-buero/pc-und-notebooks/pcs/legion-t5-28imb05-90nc00f9ge-gaming-pc-schwarz-4065327030709)

Ich bin absolut kein Computer-Fachmann, geschweige denn ein Hardware-Experte. Daher: Was haltet ihr von den beiden PCs und dem jeweiligen Preis-Leistungs-Verhältnis?

Zum Acer ist zu sagen, dass ich eigentlich ganz gerne 32 GB Arbeitsspeicher hätte (kann man aber nachrüsten). Was würde das zusätzlich kosten ?

Zum Lenovo: Da habe ich erst nach nochmaligem Durchlesen festgestellt, dass der offensichtlich kein CD bzw. DVD-Laufwerk hat. Wo gibt's denn sowas? Ich brauche ein DVD-Laufwerk, weil ich auch DVDs am Rechner schaue. Nicht unbedingt einen Brenner aber eben ein DVD-Laufwerk zum Abspielen von DVDs. Kann man da nachträglich noch ein DVD-Laufwerk einbauen und was würde das kosten?
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: JS am 17.08.2021 | 19:41
Wo gibt's denn sowas?

In 43856% der modernen Rechner? Man kauft sich dann einfach einen USB-DVD-Brenner für ein paar Kröten und gut ist.

Den Acer finde ich mit dieser müden Graka zu teuer, auch wenn Grakas gerade bei 50-100% über Liste liegen.

Lenovo ist besser, aber auch nicht geil. Die Frage ist auch, welche Komponenten sie einbauen. No Name oder Marke...
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Gunthar am 17.08.2021 | 21:47
Ich habe einen Lenovo Legion T7 mit RTX 3080, 32 GB RAM, 1 TB SSD, 1 TB HDD, Intel i7 10700K und hatte für den ca. € 1750.- bezahlt. Unterdessen bezahlt man mehr und kriegt erst noch weniger. ZB für fast € 2000.- kriegt man meinen obengenannten Rechner nur noch mit einer RTX 3070.

Bei den gelisteten Angeboten ist der Lenovo besser. Aber sieh dir mal das Angebot von User melkvie an. Der hat wenigstens eine aktuelle Grafikkarte drin.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Flamebeard am 18.08.2021 | 08:50
Ich werfe hier dann auch mal meinen Hut in den Ring...

Mein aktueller PC ist nun auch schon wieder 4 1/2 Jahre alt. Er hat bisher sehr zuverlässig seinen Dienst verrichtet und bislang musste noch nichts ausgetauscht oder erneuert werden. Dennoch trage ich mich seit einiger Zeit mit dem Gedanken, mir demnächst einen neuen PC zuzulegen.

Heute morgen musste ich in den Elektronik-Markt wegen einer neuen Tastatur und hab' in dem Zusammenhang auch mal ein bisschen so zum Thema 'Gaming-PC' gestöbert. Dabei bin ich u.a. über die zwei folgenden PCs gestolpert:

1. Acer Nitro N50 (https://www.euronics.de/computer-und-buero/pc-und-notebooks/pcs/nitro-n50-600-dg.e0meg.0a2-gaming-pc-schwarz-rot-4061856650197)

und

2. Lenovo Legion T5 (https://www.euronics.de/computer-und-buero/pc-und-notebooks/pcs/legion-t5-28imb05-90nc00f9ge-gaming-pc-schwarz-4065327030709)

Ich bin absolut kein Computer-Fachmann, geschweige denn ein Hardware-Experte. Daher: Was haltet ihr von den beiden PCs und dem jeweiligen Preis-Leistungs-Verhältnis?

Zum Acer ist zu sagen, dass ich eigentlich ganz gerne 32 GB Arbeitsspeicher hätte (kann man aber nachrüsten). Was würde das zusätzlich kosten ?

Zum Lenovo: Da habe ich erst nach nochmaligem Durchlesen festgestellt, dass der offensichtlich kein CD bzw. DVD-Laufwerk hat. Wo gibt's denn sowas? Ich brauche ein DVD-Laufwerk, weil ich auch DVDs am Rechner schaue. Nicht unbedingt einen Brenner aber eben ein DVD-Laufwerk zum Abspielen von DVDs. Kann man da nachträglich noch ein DVD-Laufwerk einbauen und was würde das kosten?

Ich weiß, der ist jetzt nochmal 100 Euro teurer. Aber einen der anderen PCs zu nehmen und dann mit Laufwerk und/oder Arbeitsspeicher zu bestücken, gleicht dann den Preis an. Schau' dir mal den hier an:

HP TE01-2101ng Envy Nightfall (https://www.heise.de/preisvergleich/hp-envy-te01-2101ng-nightfall-black-492k6ea-abd-a2577650.html)

* 32GB RAM
* aktuelle Prozessor-Generation
* GeForce 3060Ti
* DVD-Laufwerk
* 1TB M.2-SSD + 2TB HDD

Bei Notebooksbilliger.de für 1600 Euro.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Irian am 18.08.2021 | 09:13
Die hundert euro mehr für ne 3060 würde ich auch empfehlen, das ist ne ganze Generation weiter und ziemlich nice.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Flamebeard am 18.08.2021 | 13:01
Die hundert euro mehr für ne 3060 würde ich auch empfehlen, das ist ne ganze Generation weiter und ziemlich nice.

Das und der Prozessor ist auch ein aktueller. Der Lenovo von oben hat ja z.B. noch einen 10xxx verbaut. Zumal du bei den 100 Euro Preisunterschied gleich mit einrechnen kannst, was ein externes DVD-Laufwerk kostet. Denn weder in den Acer noch den Lenovo bekommst du ein Laufwerk eingebaut. (Gerade gesehen: DVD-Brenner extern von Hitachi oder LiteOn gibt es mittlerweile für ca. 20 Euro plus Versand...)
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Clagor am 18.08.2021 | 14:33
Um noch einen in das Rennen zu werfen.
https://www.zotac.com/de/product/mini_pcs/magnus-one-ecm7307lh-barebone-0
Preis rund 1360,00€ mit Intel Core i7-10700 und RTX 3070. Kommen noch RAM und SSD dazu, sind dann rund 1,500€.
Wichtig wenn man das Geräte innerhalb von 28 Tagen nach dem Kauf anmeldet hat man 5 Jahre gesamt Garantie und das kostenfrei.
LG
Clagor
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Blizzard am 18.08.2021 | 15:09
Bei den gelisteten Angeboten ist der Lenovo besser. Aber sieh dir mal das Angebot von User melkvie an. Der hat wenigstens eine aktuelle Grafikkarte drin.
Ich hab'mir das Angebot mal angesehen. Da steht allerdings (bei mir), dass der erst Mitte Dezember (aus)geliefert werden kann, selbst wenn ich ihn heute bestellen würde...Die 200€ Vergünstigung sind allerdings nicht zu verachten (oder sind die bei den 1499€ schon eingerechnet?).

Ich weiß, der ist jetzt nochmal 100 Euro teurer. ... Schau' dir mal den hier an:

HP TE01-2101ng Envy Nightfall (https://www.heise.de/preisvergleich/hp-envy-te01-2101ng-nightfall-black-492k6ea-abd-a2577650.html)

* 32GB RAM
* aktuelle Prozessor-Generation
* GeForce 3060Ti
* DVD-Laufwerk
* 1TB M.2-SSD + 2TB HDD

Bei Notebooksbilliger.de für 1600 Euro.
Auf den ersten Blick klingt das nicht schlecht. Allerdings kann man bei Notebooksbilliger.de nicht via paypal bezahlen ( :q), damit fällt das für mich schon mal raus. Und beim nächsten Händler, der den im Angebot hat könnte ich zwar via payapl zahlen, müsste dann aber dafür schon ~1800€ dafür löhnen. Und was (erschwerend) noch hinzu kommt: Ich finde den Tower bzw. das Gehäuse absolut grauenvoll/furchtbar. Ganz zu schweigen davon, dass da sämtliche Anschlüsse offensichtlich auf der Vorderseite liegen (ja ich weiß, ich bin da etwas eigen...)
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Gunthar am 18.08.2021 | 16:39
Also mir scheint, dass die € 200.- noch abgezogen werden. Sonst wäre das Angebot nicht mehr so toll.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Flamebeard am 18.08.2021 | 16:42
Um noch einen in das Rennen zu werfen.
https://www.zotac.com/de/product/mini_pcs/magnus-one-ecm7307lh-barebone-0
Preis rund 1360,00€ mit Intel Core i7-10700 und RTX 3070. Kommen noch RAM und SSD dazu, sind dann rund 1,500€.
Wichtig wenn man das Geräte innerhalb von 28 Tagen nach dem Kauf anmeldet hat man 5 Jahre gesamt Garantie und das kostenfrei.
LG
Clagor

Wenn ich den über den verlinkten Shop bestellen möchte, kostet der schon 1640 Euro. Ohne RAM. Ohne Festplatte. Ohne Betriebssystem.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Flamebeard am 18.08.2021 | 16:44
Auf den ersten Blick klingt das nicht schlecht. Allerdings kann man bei Notebooksbilliger.de nicht via paypal bezahlen ( :q), damit fällt das für mich schon mal raus.

Hast du ein Amazon-Konto? Wenn ja, kannst du auch darüber bezahlen.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Gunthar am 18.08.2021 | 16:46
Wenn ich den über den verlinkten Shop bestellen möchte, kostet der schon 1640 Euro. Ohne RAM. Ohne Festplatte. Ohne Betriebssystem.
Dann ist das zu teuer.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Blizzard am 18.08.2021 | 17:18
Hast du ein Amazon-Konto? Wenn ja, kannst du auch darüber bezahlen.
Ja, habe ich. Danke für die Info, das ist gut zu wissen. :)

Danke auch einstweilen für die bisherigen (alternativen) Vorschläge. Nachdem ich heute nun noch mal einige Zeit gestöbert habe, habe ich nun nach einiger Sucherei wohl meinen neuen PC gefunden.
Ich denke, es wird (höchstwahrscheinlich) der da (https://www.mediamarkt.de/de/product/dcl24-ii-rgb-gaming-pc-mit-ryzen-5-prozessor-3-82768450.html) werden.

Preislich liegt er zwar etwas über den 1500€ aber immer noch innerhalb des  finanziellen Rahmens, den ich mir als Obergrenze gesetzt habe.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Flamebeard am 18.08.2021 | 17:58
Würde ich nochmal durchknobeln. Ob ein aktueller Ryzen oder ein aktueller Core i-Prozessor - da tut sich nicht viel. (Ist eher eine Glaubensfrage) Aber ob die 10% Mehrleistung, die eine 3070 gegenüber einer 3060Ti bringt, 400 Euro Aufpreis wert sind...

Was mir gerade aufgefallen ist: Verkäufer ist nicht MediaMarkt, sondern ein Drittanbieter (dercomputerladen), der über deren Web-Plattform verkauft. Wer sich für Bestimmungen im Online-Handel interessiert, kann sich mal die AGB des Anbieters genauer angucken. Lässt einen schon schmunzeln...
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Blizzard am 18.08.2021 | 21:13
Aber ob die 10% Mehrleistung, die eine 3070 gegenüber einer 3060Ti bringt, 400 Euro Aufpreis wert sind...
Ich nehme an, du beziehst dich bei den 400€ Aufpreis auf den zuvor verlinkten PC von melkvie (zum Vergleich)?
Ob da nun eine 3070 oder eine 3060Ti dabei ist, ist mir persönlich schnuppe, weil der  Leistungsunterschied nicht allzu groß ausfällt (https://technical.city/de/video/GeForce-RTX-3060-Ti-vs-GeForce-RTX-3070). Sprich: Ich würde mich auch mit einer 3060Ti begnügen, da beide Grafikkarten für meine Ansprüche völlig ausreichend sind. Anders gesagt: Die etwas bessere Grafikkarte ist/war nicht der ausschlaggebende Grund, denn sonst hätte ich ja auch einfach den von melkvie nehmen/bestellen können. ;) (und das wäre mir auch keine 400€ Aufpreis wert gewesen).

Im Ggs. zum PC von melkvie hat "mein" PC allerdings 32 GB Arbeitsspeicher daher darf er dann meinetwegen auch gerne etwas mehr kosten. Abgesehen davon gefällt mir das Design von melkvies Tower(Gehäuse) nicht wirklich (viel zu grell, bunt & neonfarben). Und: Bei "meinem" PC ist ein DVD-Laufwerk (vor)eingebaut. Ich weiß, dass manche Nerds hier das als oldschool(ig) abstempeln oder als nicht wichtig erachten. Mir ist/war das wichtig.

Zitat
Was mir gerade aufgefallen ist: Verkäufer ist nicht MediaMarkt, sondern ein Drittanbieter (dercomputerladen), der über deren Web-Plattform verkauft. Wer sich für Bestimmungen im Online-Handel interessiert, kann sich mal die AGB des Anbieters genauer angucken. Lässt einen schon schmunzeln...
Da ich kein Jurist bin: Was (genau) lässt dich da bei den AGBs schmunzeln?

Ich werde mir die Sache allerdings 
nochmal durchknobeln.
, denn momentan eilt der Kauf noch nicht. Vielleicht warte ich auch noch 1-2 Monate und kriege ich ihn dann evtl. etwas günstiger oder finde ein noch besseres Angebot...

Mal schauen. :)

Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Flamebeard am 19.08.2021 | 08:12
Ich nehme an, du beziehst dich bei den 400€ Aufpreis auf den zuvor verlinkten PC von melkvie (zum Vergleich)?

Nein, ich bezog mich da auf den Preis vom HP Envy, den ich gepostet hatte. Der hat auch 32GB und einen eingebauten DVD-Brenner. Gut, eine Schönheit isser nicht. Ist mittlerweile aber auch egal, da das Angebot ausverkauft ist...

Da ich kein Jurist bin: Was (genau) lässt dich da bei den AGBs schmunzeln?

Ich bin auch kein Jurist, durfte mich aber im Studium mit den rechtlichen Aspekten der EDV-Branche beschäftigen. Nur so viel: Wenn ich die selben AGB für verschiedene Seiten benutze, lasse ich entweder die spezifische Nennung der Seite weg und formuliere neutral. Oder passe beim Kopieren auf die neue Plattform auf, dass ich dann auch den richtigen Namen eintrage. Sie haben also auf der Plattform von MediaMarkt AGB veröffentlicht, die laut AGB-Text für diese Seite nicht gültig zu sein scheinen.

Ich werde mir die Sache allerdings  , denn momentan eilt der Kauf noch nicht. Vielleicht warte ich auch noch 1-2 Monate und kriege ich ihn dann evtl. etwas günstiger oder finde ein noch besseres Angebot...

Wenn du noch ein wenig Zeit hast, würde ich den Black Friday abwarten. Da lässt sich eigentlich immer was Günstiges schießen.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Blizzard am 19.08.2021 | 10:39
Ich bin auch kein Jurist, durfte mich aber im Studium mit den rechtlichen Aspekten der EDV-Branche beschäftigen. Nur so viel: Wenn ich die selben AGB für verschiedene Seiten benutze, lasse ich entweder die spezifische Nennung der Seite weg und formuliere neutral. Oder passe beim Kopieren auf die neue Plattform auf, dass ich dann auch den richtigen Namen eintrage. Sie haben also auf der Plattform von MediaMarkt AGB veröffentlicht, die laut AGB-Text für diese Seite nicht gültig zu sein scheinen.
Ja, da kann man schon ein wenig darüber schmunzeln...

Zitat
Wenn du noch ein wenig Zeit hast, würde ich den Black Friday abwarten. Da lässt sich eigentlich immer was Günstiges schießen.
Ich wollte wie gesagt noch etwas warten-auch, weil ich jetzt nicht blindlings oder überstürzt einen neuen PC kaufen wollte. Ob ich allerdings bis Ende November (Black Friday) warten will (und kann) weiß ich nicht.

Im Hinblick auf den neuen PC werde ich mich auch noch von einem sehr guten Freund etwas beraten lassen, der sich in/mit der Materie sehr viel besser auskennt als ich und auch schon in einer EDV-Abteilung gearbeitet hat. Der ist momentan allerdings im Urlaub und kommt erst Ende des Monats wieder zurück- davor werde ich noch keinen Kauf tätigen.

Ich hab'dann heute morgen auch mal ein bisschen auf ebay gestöbert...großes Angebot, einige PCs klingen auch gut/interessant aber in die (persönliche) engere Auswahl kommen da wohl nur einige Wenige...
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Blizzard am 1.09.2021 | 19:41
Sorry für die Thread-Nekromantie, aber ich bräuchte nochmal einen fachmännischen Rat an dieser Stelle.

Nach langer Suche und intensiven Gesprächen mit meinem Freund habe ich nun endlich einen PC gefunden, der weitestgehend meinen Vorstellungen entspricht (auch wenn er preislich etwas über den 1500€ liegt). Allerdings gibt es den in zwei Varianten:
a)1x mit einem AMD Ryzen 7 5800X als Prozessor und b)1x mit einem AMD Ryzen 9 5900X als Prozessor.

Der in der Variante b) kostet 140€ mehr, ansonsten sind alle anderen Sachen (Grafikkarte, Arbeitsspeicher, Mainboard, Festplatte, etc.) absolut gleich/identisch.

Ich habe nun mal ein bisschen recherchiert in Bezug auf beide Prozessoren, und mir auch diverse Vergleiche der beiden Prozessoren im Internet angesehen und durchgelesen. Die Quintessenz, die ich aus diesen Artikeln rausgezogen habe ist die, dass der 5800X für das Gaming völlig ausreichend ist und man den 5900X wohl nur braucht, wenn man vorhat, zu streamen (was ich aber definitiv nicht vorhabe).

Daher nun meine Frage: Lohnt sich der Aufpreis von 140€ trotzdem? Oder ist das rausgeworfenes Geld bzw. kann ich mir das sparen ?

Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Irian am 1.09.2021 | 20:09
Das hast du völlig richtig nachgelesen, wenn's dir rein ums spielen geht, ist die Chance, dass du vom 5900X nen Gewinn hast, ziemlich minimal. Ich hab den selber, aber eher für Arbeit und nicht für Spiele. Für Spiele hätte der 5800X meiner Meinung dicke gereicht. Letzten Endes nutzen selbst heutzutage Spiele einfach viele Kerne nicht annähernd aus - wozu auch, die sind ja relativ selten noch.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Kaskantor am 1.09.2021 | 21:44
Also ganz ehrlich h ich hab den Ryzen 7 3700x und der reicht sicherlich auch dicke. Kannst wieder ein paar Euronen sparen.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: JS am 1.09.2021 | 21:48
Ist das Geld wohl nicht wert.
https://www.notebookcheck.com/R7-5800X-vs-R9-5900X_12783_12782.247552.0.html
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Blizzard am 1.09.2021 | 22:36
Vielen Dank für die raschen Antworten. :d

Dann ist meine Entscheidung zugunsten des R7-5800X gefallen.  :)
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Gunthar am 2.09.2021 | 10:33
Das Geld für den besseren Prozi kannst echt sparen. Ich sehe das an meinem 8-Kerner Intel i7-10700K. Der ist auch beim Gamen kaum voll ausgelastet. Wer braucht da überhaupt einen Intel i9?
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Blizzard am 4.09.2021 | 09:41
Ich hätte da noch ein letztes kleines Anliegen.

Eigentlich war die Entscheidung für den neuen PC nach der Frage wegen des Prozessors schon gefallen und ich wollte ihn nächste Woche bestellen. Jetzt bin ich gestern Abend zufällig noch über einen anderen PC gestolpert und hätte gerne mal eure Meinung dazu gehört.

PC I (der, den ich eigentlich bestellen wollte): 1769€
Ryzen 7 5800X 3,8 GHZ
16 GB Ram
Geforce RTX 3060 ti
1 TB SSD Festplatte
650 W- Netzteil
Windows 10 Home
Eingebautes DVD-Laufwerk (24x DVD-Brenner von LG)
Luftkühlung

PC II (der, den ich zufällig noch gefunden habe): 1899€
i7 -10700k 3,8 GHZ
16 GB Ram
Geforce RTX 3080
512 GB SSD, 1000GB HDD
750 W- Netzteil
Windows 10 Home
kein (eingebautes) DVD-Laufwerk
Wasserkühlung

Beide PCs sind derzeit im Sale. PC I ist um 300€ reduziert; PC II um 200€. PC I kann innerhalb von 7 Tagen geliefert werden, PC II erst Ende Oktober.

Welchen von den beiden PCs findet ihr besser bzw. hat eurer Ansicht nach das bessere Preis-Leistungsverhältnis? Welchen würdet ihr nehmen ?

Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Kaskantor am 4.09.2021 | 11:21
Eine 3080 kostet fast soviel alleine, wie der ganze Rechner + Wasserkühlung.
Da würde ich zu PC2 greifen und irgendwann die HDD raushauen und eine größere SSD nehmen.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: JS am 4.09.2021 | 11:38
Das zweite Angebot erscheint mir fast schon unseriös zu sein.
https://www.amazon.de/s?k=RTX+3080&__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&ref=nb_sb_noss_2
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Gunthar am 4.09.2021 | 20:46
Ich habe auch eine RTX 3080 in meinem PC drin und habe bei besserer Ausstattung als PC 2 nur € 1750.- bezahlt. War auch ein Sale. Seither kostet die gleiche Kiste mit nur einer RTX 3070 € 2000.-
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Blizzard am 5.09.2021 | 16:58
Das zweite Angebot erscheint mir fast schon unseriös zu sein.
https://www.amazon.de/s?k=RTX+3080&__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&ref=nb_sb_noss_2
Wie meinst du das? Bzw. was meinst du mit unseriös?

Ich habe auch eine RTX 3080 in meinem PC drin und habe bei besserer Ausstattung als PC 2 nur € 1750.- bezahlt. War auch ein Sale. Seither kostet die gleiche Kiste mit nur einer RTX 3070 € 2000.-
Und was willst du mir damit jetzt sagen ?
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: JS am 5.09.2021 | 17:25
Wenn allein die 3080er überall deutlich über 1000 Euro kostet und gern mal auf die 1500, 1700 Euro geht, dann kann ein Komplettrechner mit 3080 für 1899 zu denken geben. Wer macht denn heute Rabatt und schmeißt diese Kisten raus, wenn allein die Graka mehr bringen könnte?
Daher rate ich zur Vorsicht. Es ist nicht das erste Mal, daß minderwertiges Materiel verbaut und/oder im Rechner versteckt wird. Gerade bei günstigen Grakas ist immer Skepsis angebracht.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Gunthar am 5.09.2021 | 18:21
Die Grafikkarte sieht mir nach einer Gigabyte oder Nvidia Founders Edition aus. Edit: ist eine MSI. Und ich glaube nicht, dass Lenovo es sich leisten kann, Murks einzubauen. Da die direkt bei den Grafikkartenherstellern einkaufen, kriegen sie wohl das Zeug zum Normalpreis.

Edit 2: Hier gibt es einen Lenovo Gaming-PC (https://www.lenovo.com/de/de/desktops-and-all-in-ones/legion-desktops/legion-t-series-towers/Legion-Tower-5i-Gen-6-Intel/p/WMD00000496) mit RTX 3070 für € 1699.-
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: thestor am 5.09.2021 | 18:52
Ich hab den Kauf meines nächsten PCs verschoben in der Hoffnung auf fallende Grafikkartenpreise.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Irian am 5.09.2021 | 18:55
Die Hoffnung haben viele seit Ende letztem Jahres ;-)
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: schneeland am 5.09.2021 | 19:20
Passend dazu: der Trend geht wieder nach oben.
(https://pbs.twimg.com/media/E-BgViQUYAgU95R?format=png&name=large)

Nachdem es für PS5&Co heißt, dass die Knappheit vermutlich noch bis Anfang 2023 anhalten wird, braucht man da im Moment einen langen Atem.

Ansonsten stimme ich, bezogen auf die konkreten Angebote hier, dem JS zu - der zweite Rechner ist so günstig, dass mir das fragwürdig vorkommt. Den könnte man ja fast auseinandernehmen und mit Gewinn verkaufen.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Blizzard am 6.09.2021 | 16:57
Nach den Bedenken/Vorbehalten von JS
Wenn allein die 3080er überall deutlich über 1000 Euro kostet und gern mal auf die 1500, 1700 Euro geht, dann kann ein Komplettrechner mit 3080 für 1899 zu denken geben. Wer macht denn heute Rabatt und schmeißt diese Kisten raus, wenn allein die Graka mehr bringen könnte?
Daher rate ich zur Vorsicht. Es ist nicht das erste Mal, daß minderwertiges Materiel verbaut und/oder im Rechner versteckt wird. Gerade bei günstigen Grakas ist immer Skepsis angebracht.
und
schneeland
Ansonsten stimme ich, bezogen auf die konkreten Angebote hier, dem JS zu - der zweite Rechner ist so günstig, dass mir das fragwürdig vorkommt. Den könnte man ja fast auseinandernehmen und mit Gewinn verkaufen.
dem PC II gegenüber verlinke ich ihn euch einfach mal, dann könnt ihr euch selbst ein Bild (davon) machen:
PC II (https://www.otto.de/p/omen-gt13-0019ng-gaming-pc-intel-core-i7-10700k-rtx-3080-16-gb-ram-1000-gb-hdd-512-gb-ssd-wasserkuehlung-C1245321802/#variationId=1365511159)

Vielleicht findet ihr ja etwas, was meinem Freund & mir bei dem PC entgangen ist ?Wir haben uns den sehr genau angesehen und detailliert besprochen und wir konnten keinerlei Anhaltspunkte dafür finden, dass in dem PC minderwertiges Material verbaut (worden) wäre oder der PC sonst irgendwo einen Haken hat.

Natürlich kommt auch dieser PC nicht ohne Wermutstropfen aus:
- nur eine 512 GB SSD
- Herstellerfirma des Mainboards wird nicht genannt
- erst Ende Oktober lieferbar

Letzter Punkt oben ist sozusagen der Knackpunkt: Ich kann (und will) nicht bis Ende Oktober warten...

Edit 2: Hier gibt es einen Lenovo Gaming-PC (https://www.lenovo.com/de/de/desktops-and-all-in-ones/legion-desktops/legion-t-series-towers/Legion-Tower-5i-Gen-6-Intel/p/WMD00000496) mit RTX 3070 für € 1699.-
Der klingt gar nicht schlecht, aber leider ist das Gehäuse so gar nicht nach meinem Geschmack.

Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Gunthar am 6.09.2021 | 18:05
Dafür soll der innert 2 bis 3 Tagen geliefert werden.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: JS am 6.09.2021 | 18:16
Der PC ist von Otto und somit immerhin von einem großen Händler, aber "genaue Analyse" geht gar nicht anhand der Werte. Allerdings werden die Omens im Netz oft ganz solide besprochen. Aber Ende Oktober - das kann auch deutlich nach hinten geschoben werden.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: schneeland am 6.09.2021 | 18:20
Wenn ich das richtig sehe, kommt der PC ursprünglich von HP (Daten hier: Link (https://support.hp.com/ch-de/document/c06990542)). Das Mainboard ist irgendein Noname-Ding, bei der Grafikkarte spart man sich den Hersteller gleich in den Daten. Und laut eines Kommentars auf notebooksbilliger.de (https://www.notebooksbilliger.de/omen+desktop+pc+gt13+0019ng+683530) wurde wohl auch beim RAM irgendwas verdongelt. Trotzdem ist das Ding damit nicht so fragwürdig wie ich unsprünglich dachte. Ich wäre mir (wiederum wie JS) nur nicht sicher, ob sie Dir den Rechner auch wirklich im Oktober liefern.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: thestor am 6.09.2021 | 20:31
Wer die Zeit (35 Minuten) hat: https://www.youtube.com/watch?v=MR25BVBsuS0
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Blizzard am 6.09.2021 | 20:42
Aber Ende Oktober - das kann auch deutlich nach hinten geschoben werden.
Das ist eben auch meine Befürchtung, dass es dann evtl. November oder gar noch später wird, ehe sie mir den PC liefern können.

Aber damit ist der Omen-PC -so gut das Angebot auch klingen mag- für mich passé. Denn ich habe meinem Freund versprochen, dass ich ihm meinen derzeitigen PC verkaufen werde und er hat gemeint, er bräuchte ihn -auch wegen der Arbeit- spätestens bis Anfang Oktober. Mein Freund hat mir dann auch im Gegenzug bei der Suche einen PC von CSL empfohlen, bei dem man für ~1600€ eigentlich fast alles beisammen hätte, was ich wollte. Aber abgesehen davon, dass ich bei CSL kein Gehäuse gefunden habe, das mir zusagt, ist der besagte PC derzeit auch gar nicht lieferbar-und damit ebenfalls aus dem Rennen.

Nach langer Suche bin in dann letzten Endes quasi wieder am Anfang gelandet, und zwar bei einem PC, den ich hier zuvor schon mal verlinkt hatte.

Ich liste euch der Einfachheit halber die wichtigsten Facts beider PCs nochmal auf:

PC I (1769€)
----
Ryzen 7 5800X
16 GB Ram
Geforce RTX 3060 ti
1 TB SSD
Windows 10 Home

PC II (nein, nicht der Omen-PC) (1999€)
-----
Ryzen 5 5600X
32 GB Ram
Geforce RTX 3070
500GB SSD + 1 TB HDD
Windows 10 Pro

Beide PCs sind wie gesagt im Sale, PC I ist um 330€ reduziert und PC II sogar um mehr als 600€(!) reduziert. Und beide PCs können innerhalb weniger Tage geliefert werden.

Zwischen den beiden werde ich mich entscheiden (müssen).  Als ich meinem Freund die beiden PCs gezeigt habe, "störte" ihn bei PC I die GraKa ( " für's Gaming sollte es schon mindestens eine 3070 sein") und bei PC II der Prozessor (" zu alt, sollte schon ein Ryzen 7 sein") sowie ein bisschen der (Gesamt-)Preis, denn er ist/war der Meinung, dass man für das Geld einen besseren PC bzw. einen PC mit besseren Komponenten bekommt.

Allerdings meinte er auch, dass die Grafikkarte wichtiger sei als der Prozessor und man im Zweifelsfalle lieber eine bessere Grafikkarte und einen schlechteren Prozessor nehmen sollte als umgekehrt. Ich jedoch würde noch ganz gerne eure Meinung dazu bzw. zu den beiden PCs hören, ehe ich eine Entscheidung treffe. Sind eine etwas bessere Grafikkarte und 16 GB zusätzlicher Arbeitsspeicher 230€ mehr wert? Und welcher PC bietet/bringt mir eurer Meinung nach das bessere "Gaming-Erlebnis"?
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Gunthar am 6.09.2021 | 21:00
Von den beiden PCs würde ich den zweiten nehmen. Der Unterschied zwischen der Ryzen 5 5600x und dem Ryzen 7 5080x ist spieltechnisch gar nicht mal so gross. Die Graka und mehr RAM ist wichtiger. Vielleicht noch ne grössere SSD rein.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Flamebeard am 6.09.2021 | 21:34
...und bei PC II der Prozessor (" zu alt, sollte schon ein Ryzen 7 sein")...

Das erinnert mich an diese Szene:

https://www.youtube.com/watch?v=hBCcCyTQi-4

Steck' deinem Kumpel bitte, dass die Baureihe beim Ryzen die erste Stelle des 4-stelligen Codes ist, also (x)?00X. Der 5600X und 5800X sind beide am 5.11.2020 auf den Markt gekommen. (sorry für den barschen Ton, aber solche "Erklärungen" regen mich mittlerweile auf, weil ich die regelmäßig von Kunden zu hören bekomme... :-( ) Bei Ryzen 5 oder Ryzen 7 ist nur die Frage, ob du 6 oder 8 Kerne haben möchtest. Das 'X' am Ende signalisiert einen höheren Basis-Takt (wobei es beim Ryzen 5 keine Basis-Fassung ohne X gibt. Das sind dann die Modelle, bei denen die GPU mit auf dem Prozessor sitzt => GE oder G.)

Und der Unterschied bei den Grafikkarten ist auch nicht weltbewegend: Die 3060Ti steht im Bench bei 135, die 3070 bei 153.

Persönlich würde ich trotzdem eher zum 2.Rechner tendieren, aber aus anderen Gründen: Spiele können Multi-Kern-Prozessoren immer noch nicht wirklich gut ausreizen. Und im Basistakt ist der 5600X nur 0,1 GHz unter dem 5800X. Mehr Arbeitsspeicher ist immer gut. Die (leicht) bessere GraKa kommt als Zugabe. Und 500GB SSD sollten für Betriebssystem und die wichtigsten Anwendungen locker reichen. Für den Rest gibt es das Datengrab.
 Nett ist der Punkt, dass es Win10 Pro statt Win10 Home dazu gibt. Wenn man sich mit den Systemfunktionen näher befassen möchte/muss, weil z.B. weitere Mitglieder des Haushalts auch am Rechner arbeiten/zocken/surfen, kann man da wenigstens eine Benutzerrechte-Verwaltung einrichten (neben anderen interessanten Dingen).
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: JS am 6.09.2021 | 22:58
Steck' deinem Kumpel bitte, dass die Baureihe beim Ryzen die erste Stelle des 4-stelligen Codes ist, also (x)?00X. Der 5600X und 5800X sind beide am 5.11.2020 auf den Markt gekommen. (sorry für den barschen Ton, aber solche "Erklärungen" regen mich mittlerweile auf, weil ich die regelmäßig von Kunden zu hören bekomme... :-( ) Bei Ryzen 5 oder Ryzen 7 ist nur die Frage, ob du 6 oder 8 Kerne haben möchtest. Das 'X' am Ende signalisiert einen höheren Basis-Takt (wobei es beim Ryzen 5 keine Basis-Fassung ohne X gibt. Das sind dann die Modelle, bei denen die GPU mit auf dem Prozessor sitzt => GE oder G.)

Jep, das läßt gerade ein wenig Skepsis bei der Beratungsqualität aufkommen...
Ist doch kinderleicht herauszufinden:
https://cpu.userbenchmark.com/Compare/AMD-Ryzen-7-5800X-vs-AMD-Ryzen-5-5600X/4085vs4084
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Flamebeard am 7.09.2021 | 09:20
Jep, das läßt gerade ein wenig Skepsis bei der Beratungsqualität aufkommen...
Ist doch kinderleicht herauszufinden

Der Text war ja auch nicht gegen Blizzard. Es ist auf alle Fälle OK, wenn man sich für Beratung an Leute wendet, die sich mit sowas auskennen. Nicht jeder hat Zeit und/oder Lust, sich in die ganze Materie einzuarbeiten. Ich habe im letzten Jahr nur festgestellt, dass die Zahl an selbsternannten Experten enorm zugenommen hat. Die Nachwirkungen davon darf ich jetzt gerade bei meinen Kunden ausbaden.

Meine Top 5:

Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Blizzard am 7.09.2021 | 15:40
Jep, das läßt gerade ein wenig Skepsis bei der Beratungsqualität aufkommen...
Da muss ich jetzt aber mal eine Lanze für meinen Kumpel brechen, denn ich weiß, dass er sich in diesen Dingen sehr viel besser auskennt als ich und er hat mich bislang in Computer-Dingen immer gut & zuverlässig beraten.

Seine Bemerkungen zur 3060 ti bei PC I und dem R5 5600X bei PC II waren eben nur Anmerkungen, dass er sich da vermutlich aktuellere oder entsprechend leistungsstärkere Komponenten ins Gehäuse holen würde. Für ihn spielt da das Preis-Leistungsverhältnis halt schon eine Rolle bzw. wohl eine wichtigere Rolle als bei mir. Anders gesagt würde er wohl keinen der beiden PCs kaufen, die ich mir rausgesucht habe. Ist aber im Endeffekt auch egal, denn es geht ja hier um mich und nicht um meinen Kumpel...

Persönlich würde ich trotzdem eher zum 2.Rechner tendieren, aber aus anderen Gründen: Spiele können Multi-Kern-Prozessoren immer noch nicht wirklich gut ausreizen. Und im Basistakt ist der 5600X nur 0,1 GHz unter dem 5800X. Mehr Arbeitsspeicher ist immer gut. Die (leicht) bessere GraKa kommt als Zugabe. Und 500GB SSD sollten für Betriebssystem und die wichtigsten Anwendungen locker reichen. Für den Rest gibt es das Datengrab.
 Nett ist der Punkt, dass es Win10 Pro statt Win10 Home dazu gibt. Wenn man sich mit den Systemfunktionen näher befassen möchte/muss, weil z.B. weitere Mitglieder des Haushalts auch am Rechner arbeiten/zocken/surfen, kann man da wenigstens eine Benutzerrechte-Verwaltung einrichten (neben anderen interessanten Dingen).
Ich habe mich dann auch für PC II entschieden. Bzgl. des R5- 5600X habe ich selbst nochmal recherchiert und mir diverse Tests dazu angesehen und durchgelesen.  Dabei habe ich festgestellt, dass der R7- 7800X natürlich schon schneller (und neuer ist), aber der (Leistungs)Unterschied in (den) Spielen wohl gar nicht so groß ausfällt, wie ich anfangs befürchtet hatte. Im Gegenteil: Er scheint eher marginal zu sein.

Der 5600X hat zudem nur eine TDP von 65W während der 7800X eine TDP von 105W hat. Außerdem schein der 7800X einem Bericht zufolge, den ich gelesen habe, für einen PC, mit dem hauptsächlich nur gespielt wird ,  fast schon etwas überdimensioniert zu sein.

Und der Unterschied bei den Grafikkarten ist auch nicht weltbewegend: Die 3060Ti steht im Bench bei 135, die 3070 bei 153.
Mir persönlich hätte eine 3060 ti wohl (aus)gereicht, aber wenn in dem Ding ne 3070er verbaut ist, dann sage ich da auch nicht nein. ;)

Ich habe mich dann einfach mal auf der HP des Verkäufers umgesehen und habe dann beim Verkäufer angefragt, ob es möglich wäre , gewisse Komponenten auszutauschen, u.a. wollte ich eine 1000GB SSD (statt 500GB SSD) haben oder ein BluRay-Laufwerk statt eines DVD-Brenners. 

Man hat mir geantwortet, dass das nicht gehen würde, weil der PC eine Spezialanfertigung wäre und nur in dieser Konstellation zu Verfügung stehen würde. Schade drum. Allerdings habe ich dabei entdeckt, dass er dort nochmal 200€ billiger ist, wie wenn ich ihn bei Otto kaufen würde. Statt 1999,- zahle ich jetzt also nur 1799,-. Für den Preis kann man, denke ich, nix sagen- zumal das nur 10€ mehr sind als für PC I.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Darius der Duellant am 9.09.2021 | 09:21
Die SSD kannst du ja später selbst noch um eine größere ergänzen.
Massenspeicher sind eine der wenigen Dinge die man auch bei den Komplettrechnern von Dell & HP fast immer aufrüsten kann.
Kannst ihn ja aufmachen wenn du ihn hast, ein freier SATA-Port und ein Stromstecker ist alles was du brauchst, ne 2,5" SSD kannst du im schlimmsten Fall auch einfach ins Gehäuse reinlegen
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Blizzard am 9.09.2021 | 10:59
Die SSD kannst du ja später selbst noch um eine größere ergänzen.
Massenspeicher sind eine der wenigen Dinge die man auch bei den Komplettrechnern von Dell & HP fast immer aufrüsten kann.
Kannst ihn ja aufmachen wenn du ihn hast, ein freier SATA-Port und ein Stromstecker ist alles was du brauchst, ne 2,5" SSD kannst du im schlimmsten Fall auch einfach ins Gehäuse reinlegen
Ja, so etwas habe ich mir auch gedacht.

Mich wundert halt nur, dass ich das später selbst machen kann, aber diejenigen, die das Teil zusammengebaut haben, nicht. Dabei hätten sie nur die SSD-Festplatte und das Laufwerk austauschen müssen.

Naja, jetzt werde ich mich erstmal mit dem neuen PC ein wenig austoben (kam vorhin per Post) und dann mal sehen, ob und was ich ggf. zu einem späteren Zeitpunkt austauschen werde.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Darius der Duellant am 9.09.2021 | 11:24
Theoretisch könnten sie das sicher, aber es lohnt sich für sie nicht und ist für sie unterm Strich nur eine potenzielle Problemquelle wenn an der Kiste was ist.
Kann das nachvollziehen, auch wenn es für dich als Kunde mit etwas Aufwand einhergeht.
Dafür zahlst du pro GB Speicher aber vermutlich weniger als wenn der Laden es für dich aufrüsten würde
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: thestor am 9.09.2021 | 20:38
Die SSD kannst du ja später selbst noch um eine größere ergänzen.
Massenspeicher sind eine der wenigen Dinge die man auch bei den Komplettrechnern von Dell & HP fast immer aufrüsten kann.
Obacht, gibt es von denen nicht teilweise PCs mit "proprietary-front-loaded-hard-drive-systems" (oder so ähnlich) die spezielle  Upgrade-Kits benötigen?
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Darius der Duellant am 10.09.2021 | 10:21
Medion hatte so was Mal, bei Dell ist es mir schon lange nicht mehr untergekommen.
Die Nerven nur mit non-standard größen fürs Mainboard und teilweise 12V Netzteilen
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Thallion am 1.07.2022 | 17:14
Hallo ihr lieben Techies,

ich bräuchte mal Rat.

Dies ist mein aktueller Rechner:

Prozessor   Intel(R) Core(TM) i5-2500K CPU @ 3.30GHz   3.30 GHz
Installierter RAM   8,00 GB
Festplatten: 2 * Samsung SP2504C 250 GB / Samsung SSD 870 EVO 2TB / OCZ Agility3 SATA 3 120 GB
Grafikkarte: Nvidia Geforce GTX 970
High Tower (müsste auch ausgetauscht werden)

Lohnt es sich diesen noch aufzurüsten oder besser gleich was neues konfigurieren? SSDs ausbauen und in den Neuen einbauen?
Ich spiele an hauptsächlich an meinem Fernseher Samsung QLED 4K Q95T und komme bei der hohen Auflösung an meine Performance-Grenzen.

1.000 - 1.500 € wäre ich bereit auszugeben.

Gruß
Thallion
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Gunthar am 1.07.2022 | 18:49
Was für einen Monitor hast du?

Bei dem Rechner müssten Prozessor, Mainboard, Gehäuse, RAM und Netzteil neu.

Grafikkarte kann weiter genutzt werden, so lange man bei Full HD bleibt. Ich nehme an, dass alle SSDs SATA sind. Eine von den 250 GB als Systemplatte nutzen. Die OCZ in ein externes Gehäuse und als Backup nutzen.

Frage ob AMD oder Intel? Bei Intel am besten ein Prozessor der 11. Generation kaufen. Die 12. hat so ihre Macken. RAM mindestens 16 oder 32 GB.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Thallion am 1.07.2022 | 18:55
Dell 2407WFP, aber wie gesagt, ich zocke hauptsächlich auf meinem 4k Fernseher.
Ja, SATAs
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Gunthar am 1.07.2022 | 19:04
Wenn wirklich 4k zocken willst, muss eine aktuelle Graka her und die alleine sprengt schon fast das Budget.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Christian am 1.07.2022 | 19:16
Hmm...taugt die Seite dubaro.de etwas? Zumindest sehen die Sachen dort nicht allzu teuer aus und man kann etwas konfigurieren.
Geht natürlich meist günstiger, wenn man die Sachen selber zusammenbastelt ;)
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Flamebeard am 1.07.2022 | 19:55
Was Gunthar sagt. Selbst bei WQHD brauchst du mittlerweile bei vielen Spielen schon eine aktuelle Grafikkarte, wenn's taugliche FPS geben soll.

Wenn's wirklich für den schmalen Geldbeutel sein soll: Eine Radeon RX6600. Die zieht (GPU-technisch) zwar auch nicht jede Wurst vom Teller, bietet für 300 Euro aber aktuelle Architektur und 8GB Grafik-Speicher. Für einen Hunni mehr kannst du auch eine GeForce RTX3060 bekommen. Die bietet doppelt so viele Rechen-Einheiten und 12GB Grafik-Speicher. Wobei Nvidia da nach der Methode 'viel hilft viel' arbeitet: doppelte Recheneinheiten, 1,5x Speicher; Aber 'nur' 33% mehr Rechenleistung (laut Bench).

Wenn's eine Radeon wird, rate ich auch zu einem Ryzen-Prozessor. Bei den bisherigen Bauten, die ich hingestellt habe, liefen die immer ein bisschen glatter/besser.

Beispiel-Upgrade wäre:

Prozessor: AMD Ryzen 5 5500 (https://www.heise.de/preisvergleich/amd-ryzen-5-5500-100-100000457box-a2709165.html?hloc=de) - 125 Euro
Mainboard: MSI B550M Pro (https://www.heise.de/preisvergleich/msi-b550m-pro-a2354424.html) - 70 Euro (+10 Euro)
RAM: G.Skill Aegis DIMM Kit 16GB, DDR4-3200, CL16-18-18-38 (https://www.heise.de/preisvergleich/g-skill-aegis-dimm-kit-16gb-f4-3200c16d-16gis-a2151626.html?hloc=de) - 55 Euro
Grafikkarte: PowerColor Radeon RX 6600 Fighter, 8GB GDDR6, HDMI, 3x DP (https://www.heise.de/preisvergleich/powercolor-radeon-rx-6600-fighter-axrx-6600-8gbd6-3dh-a2619818.html) - 300 Euro
Netzteil: Sharkoon WPM Gold Zero 550W ATX 2.3 (https://www.heise.de/preisvergleich/sharkoon-wpm-gold-zero-550w-atx-2-3-a2022019.html?hloc=de) - 50 Euro (+20 Euro)
Big Tower: Sharkoon Pure Steel RGB Black, Glasfenster (https://www.heise.de/preisvergleich/sharkoon-pure-steel-rgb-black-a1898904.html) - 80 Euro

Gesamtpreis: 680 Euro in dieser Konfiguration. Ca. 50 Euro mehr, wenn du alles bei Mindfactory holst (beim Arbeitsspeicher muss man eventuell ein wenig substituieren, die haben im Preisvergleich nicht alles gelistet...). Dafür aber nur 1x Versandkosten.

Und von hier aus kannst du dann gucken, auf was du dein Hauptaugenmerk lenken möchtest. Da kannst du dann noch ein wenig extra Budget versenken (heiße Kandidaten: Grafikkarte und CPU).
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Gunthar am 1.07.2022 | 20:58
Bei der RTX 3060 (Ti) muss man aufpassen, denn es gibt die auch mit nur 8 GB RAM onboard.
Die RTX 3060 ist etwas potenter fürs gleiche Geld einer RX 6600. Dann besser gleich zu einer RX 6600 XT greifen.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Flamebeard am 1.07.2022 | 21:09
Bei der RTX 3060 (Ti) muss man aufpassen, denn es gibt die auch mit nur 8 GB RAM onboard.
Die RTX 3060 ist etwas potenter fürs gleiche Geld einer RX 6600. Dann besser gleich zu einer RX 6600 XT greifen.

Beim Preisvergleich habe ich nur welche für 400 Euro gefunden. Das ist die Preisklasse der RX6600 XT. Da die XT für den selben Preis nicht die gleiche Leistung bringt, habe ich die mal ausgeklammert.

Je nach dem, wie weit Thallion sein Budget strapazieren möchte, ist diese Diskussion aber eh müßig. eine RTX3070 oder eine RX6700/RX6800 wären ja eventuell drin. Und/oder ein 8-Ender von AMD als Prozessor.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Thallion am 1.07.2022 | 22:00
Also 1,5k kann ich schon ausreizen. Erstmal danke bis hier hin schon mal für eure Tipps.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Trollkongen am 6.01.2023 | 19:37
So, Vorsatz fürs neue Jahr:

Einen neuen Game-Knecht holen.  ~;D

Ich habe derzeit einen ollen i5-4690 mit einer GTX 1060 und der wird nun doch allmählich was schwachbrüstig. Außer diversen Festplatten nehme ich auch nichts mit "rüber" - außer die Monitore. Die sind Full-HD und dabei bleibt's auch erstmal, aber die Option auf WQHD zu gehen wäre nicht zu verachten. (Wobei das vermutlich noch Jahre dauert und ich mir dann auch eine neue Grafikkarte kaufen kann.)

Die Frage ist nur: Was hole ich nun idealerweise. Also welcher Prozessor und welche Grafikkarte vor allem?

1500 Euro wären für alles ein guter Richtwert. Wenn es 100 mehr sind, wäre es auch okay, billiger ist immer schöner. Wie gesagt, ich habe diverse Festplatten (eine kleine SSD und eine 3GB-HD vor allem), aber eine große SSD ist wohl auch nötig. Ich möchte in Sachen Gaming einfach wieder auf der Höhe der Zeit sein (Raytracing etc.) und einigermaßen zukunftssicher, aber mir reicht ja bis auf Weiteres Full-HD. Gezockt wird nur auf einem Monitor.

Ich liebäugel mit einer RTX 3060er (inklusive TIs), bin mir aber nicht sicher, was da die für mich beste Lösung wäre. (Nvidia soll ja doch was besser als AMD und bislang sind meine Erfahrungen mit denen gut, aber ich bin kein Hardliner. ;) ) Und kombiniert mit welchem Prozessor?

Danke schonmal für Rat!
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Gunthar am 6.01.2023 | 19:52
Eine kleine SSD kann mit mind. 256 GB als Systemplatte dienen.  Eine weitere neue SSD mit 2 TB oder mehr dient dann als Lagerplatz für die Spiele.

So hart es tönt, aber die 16 GB Grafikkarten von AMD sind zukunftsicherer als die 3000 er Serie von NVidia. Nur die 12 GB Version von der RTX 3060 (Ti) und die 3090 (Ti). Es soll schon vereinzelt Spiele geben, die mit allem Blimblim wie Raytracing usw. mehr als die 10 GB VRAM einer RTX 3080 benötigen.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: schneeland am 6.01.2023 | 19:55
Wenn Dir Raytracing wichtig ist, kommst Du um Nvidia nicht wirklich rum. Wenn es nur um Rasterleistung geht, bekommst Du bei AMD mehr Leistung pro Euro (gibt gerade einen ordentlichen User-Artikel bei Computerbase dazu: Link (https://www.computerbase.de/2022-12/amd-nvidia-grafikkarten-preis-leistungs-ranking/#update-2023-01-04T16:01)). Solange Du nicht mehr Auflösung als WQHD brauchst, sollte eine 3060 Ti auch reichen (3060 geht bei FullHD vermutlich auch noch gut, allerdings möglichst nicht die neue Version mit 8GB VRAM kaufen).

SSD würde ich überlegen neu zu kaufen - NVMe-SSDs sind gar nicht mehr so teuer und die sind schon angenehm schnell.

Was den Prozessor angeht: die neueste Generation ist gerad' etwas teuer, vor allem die passenden Mainboards. Wenn Dir LastGen und ggf. auch DDR4-Speicher reichen, sollte sich da aber im Budget gut was zusammenstellen lassen.

Wichtig: falls Du Intel kaufst und Windows 10 verwenden willst, nimmst Du besser ein Modell ohne e-Cores (Core i5-12400F, i5-12500, i5-12600). Mit Windows 11 ist's egal.

Falls dann nicht ohnehin schon jemand anders vorgeprescht ist, kann ich am Wochenende auch mal ein bisschen was Konkreteres aufschreiben (hab' selbst auch gerade neu gekauft - allerdings mit etwas höherem Budget).
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Feuersänger am 6.01.2023 | 20:13
Wenn du eh "nur" (genau wie ich) auf einem (1) FHD Monitor zocken willst, würde ich einfach die GTX 1060 weiterverwenden, sofern es die 6GB-Version ist. Die ist für FullHD mehr als genug. Größere / Neuere Karten braucht man mMn nur, wenn man auf mehreren Monitoren oder in höheren Auflösungen zocken will (also mehrere Screens im 3D-Betrieb auslasten). Ich hab die gleiche Graka in Betrieb und sie ist noch nirgends ins straucheln geraten. Also warum sich diese grotesken Graka-Preise antun?

CPU, würd ich auf nen Ryzen 5 gehen, die liefern exzellente Leistung zu vernünftigen Preisen, auch die Boards und RAM sind billiger als für Intel. Kommt natürlich bissl drauf an, _was_ du zocken oder womöglich sonst damit machen willst. Aber ich bin mit meinem Ryzen 5 3600 absolut happy. Das aktuelle Pendant ist wohl der 5 5600. Für schlappe 75-100€ mehr bekommst du aber auch einen fetten Ryzen 7 5700X/5800X; also wenn du das Budget dazu hast, why not? Vernünftigen Kühler nicht vergessen; die Zeiten als die AMD-Boxed Kühler brauchbar waren, sind lange vorbei.
Das Ganze hab ich auf ein MSI X570 Gaming Plus geklemmt. Hätte sicher auch andere passende Bretter gegeben, aber an dem hier ist auch nichts auszusetzen.

RAM ist aktuell auch wieder recht erschwinglich; ich finde ja 16GB reichen dicke für alles, aber für ca 40€ mehr kannst du auch 32GB bekommen, also auch hier wieder: mit vollen Hosen ist gut stinken. Wird allerdings C-Die sein; wenn du es luxuriös mit B-Die haben willst, musst du deutlich tiefer in die Tasche greifen.

Kurz, klar _kann_ man 1500€ für nen Gameknecht ausgeben, ich find's nur komplett unnötig. ^^ Ich habe zB für meinen insgesamt ca 850€ gezahlt, allerdings hab ich einzelne Teile hier und da aufgegabelt als ich sie günstig bekommen konnte; sonst wären es relativ glatt 1000 gewesen. Da ist die GTX 1060 bereits eingerechnet, wenn du die also in Betrieb hältst, bleibt das Loch in der Tasche auch kleiner.

Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Trollkongen am 6.01.2023 | 20:46
Wenn du eh "nur" (genau wie ich) auf einem (1) FHD Monitor zocken willst, würde ich einfach die GTX 1060 weiterverwenden, sofern es die 6GB-Version ist. Die ist für FullHD mehr als genug. Größere / Neuere Karten braucht man mMn nur, wenn man auf mehreren Monitoren oder in höheren Auflösungen zocken will (also mehrere Screens im 3D-Betrieb auslasten).

Ich weiß ja nicht, was Du spielst ... Aber bei Witcher 3 merkte ich schon, dass man allmählich an die Grenze kommt. Da war aber eher noch ein Luxusproblem, da man das kaum merkte, wenn man nicht alles auf "Ultra" hatte. Aber spätestens bei "Cyberpunk 2070" wurd's schon haarig, da muss man einige Gänge runterschalten, und das merkt man. Und soweit ich weiß, bremst meine CPU die GTX 1060 nicht signifkant aus.

Du wirst recht haben, dass ich mit dem Ding jetzt noch einige Zeit zurechtkommen werde, gerade auch, wenn ich Sachen spiele, die keine Grafik-Klopper sind. Vielleicht sollte ich da nochmal in mich gehen.

@Schneeland: Das neueste Zeug muss es ja nicht mal sein. Mein i5-4690 war damals auch nicht mehr brandneu, habt aber nun viele Jahre gute Dienste geleistet. Ich bin allerdings auch nicht so anspruchsvoll. Nur allmählich kommt der bei den Leistungsansprüchen mancher Spiele nicht mehr ganz mit. Daher wäre mir "eine Generation älter" völlig Recht. Es scheint ja, dass das Verfalls-Tempo zumindest bei den Prozessoren nicht mehr so arg ist.

Danke für den Hinweis zu Windows. Aber wieso ist das ein Unterschied? Hätte kein Problem mit Win 11, aber habe mich bislang nicht groß informiert.

@Gunthar: Genau. Meine Systemplatte ist eine 256er-SSD. Die Investition in eine Gaming-SSD ist wohl angebracht.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: schneeland am 6.01.2023 | 20:58
Danke für den Hinweis zu Windows. Aber wieso ist das ein Unterschied? Hätte kein Problem mit Win 11, aber habe mich bislang nicht groß informiert.

Schon mal kurz vorab hierzu: Intels neuere Prozessoren haben zwei unterschiedliche Kerntypen: P(erformance)-Core und E(fficiency)-Core. Letztere sind recht energieeffiziente Kerne, aber weniger leistungsfähige Kerne. Windows 10 kann damit noch nicht wirklich umgehen und sort durch ungeschicktes Verteilen der Rechenleistung in manchen Situationen dafür, dass mit e-Cores sogar weniger Leistung zur Verfügung steht als ohne. Dem kann man auf zwei Arten entgehen: entweder Windows 11 einsetzen (das einen passenden Scheduler hat) oder eine Variante kaufen, die keine e-Cores hat (das hab' ich gemacht). Bei AMD ist man fein raus, da gibt es die Unterscheidung zumindest bisher noch nicht und es sind quasi alle Kerne p-Cores (so wie bei Intel früher auch).
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: schneeland am 7.01.2023 | 15:17
So, dann mal die Nachträge.

Ausgehend von Cyberpunk 2077 (und den Benchmarks von Computerbase (https://www.computerbase.de/2022-02/cyberpunk-2077-patch-1.5-benchmark/)): wenn wir mal von der GPU als zentralem Element ausgehen, möchtest Du m.E. mindestens eine 3060 Ti - mit Raytracing wird es dann immer noch eng, aber im Zweifelsfall kannst Du DLSS zuschalten und dann sollte es noch halbwegs ordentlich laufen.
Damit sind allerdings auch die ersten 500€ schon weg (konkret bin ich mit meiner Asus TUF RTX 3070 sehr zufrieden, die kostet Dich dann aber auch nochmal 80-100€ mehr als günstigere Modelle, und die RTX 3070 naheliegenderweise auch nochmal mehr als die 3060).

Wenn Du bereit bist, doch auf Raytracing zu verzichten, sollte auch eine RTX 3060 oder RX 6600 XT (ich würde an der Stelle dann die 3060 nehmen, da etwas günstiger). Die RX 6600 geht im Zweifelsfall auch, ist aber nochmal einen Tick langsamer als die 3060.

Nehmen wir mal eine günstige, aber laut Bewertungen ordentliche 3060 Ti an:
z.B. GIGABYTE GeForce RTX 3060 Ti (~490€)

Bei der CPU entweder Intel:
Core i5-12400F (~160€)
B660 Board (z.B. GIGABYTE B660 Gaming X DDR4, ~140€)

Oder AMD:
Ryzen 5 5600 (~135€)
B550 Board (z.B. GIGABYTE B550 Gaming X V2, ~120€)

Wenn's Dir egal ist, würde ich an der Stelle eher zu AMD tendieren.

In beiden Fällen brauchst Du noch einen brauchbaren Kühler:
z.B. be quiet! Pure Rock 2 Black (~40€)

DDR4-DRAM ist gerad' billig und 16GB reichen zwar, aber 32GB schaden auch nicht:
z.B. G.Skill RipJaws V (DDR4-3200, CL16-18-18-38, 32GB Kit, ~90€)

Beim Netzteil ein Markengerät in 550-650W-Bereich:
z.B. be quiet! Straight Power 11 (550W, ~90€)

Ein günstige NVMe-SSD gibt es auch schon für wenig Geld:
z.B. Kingston NV2 NVMe PCIe 4.0 SSD 1TB, M.2 (~55€)

Als Gehäuse was bezahlbares mit halbwegs guter Belüftung:
z.B: Fractal Design Pop Air Black Solid (~80€)


In Summe sind wird dann bei:
GPU: 490€
CPU + Board: 255€
Kühler: 40€
RAM: 90€
Netzteil: 90€
SSD: 55€
Gehäuse: 80€
--
1100 €

Vermutlich wird's in der Praxis noch etwas mehr, wenn Du z.B. alles bei einem Versender bestellen möchtest, oder noch 'nen Gehäuselüfter hier oder 'ne Tastatur und Maus da mehr haben. Aber ich denke, damit kämest Du für <=1200€ auf einen Rechner, mit dem Du zumindest auf FullHD und teilweise auch auf WQHD wieder mehr Spaß an aktuellen Spielen hast.

Edit:
Weil Darius es weiter unten erwähnt: wenn Du Dein Budget ausschöpfen möchtest, wäre der nächste Schritte eine 2TB SSD (~115€ für die größere Variante der Kingston) sowie eine kräftigere Grafikkarte (naheliegend wäre z.B. Gigabyte RTX 3070 für ~600€; für die RTX 3080 wird es dann mit ~900€ schon ziemlich teuer).

Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Gunthar am 7.01.2023 | 21:28
Für € 700 bis 800 gäbe es bereits eine RTX 3070 Ti. Das würde dann länger reichen. Im gleichen Bereich findet man einige AMD RX 6800 Karten.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Darius der Duellant am 7.01.2023 | 22:31
Die alte SSD als Systemlaufwerk zu verwenden ist ein vernünftiger Vorschlag. Bei den aktuellen Preisen von SSDs und der exorbitanten Größe aktueller Spiele würde ich definitiv zu einem 2 TB Laufwerk für die Spiele raten. Allein Cyberpunk sind um die 100 GB.
Deine alten HDDs kannst du ja als Datenhalden für sonstiges Gedöns verwenden.

32 GB ist angesichts der aktuellen Preise eine vernünftige Investition in die Zukunft. Ryzen mag übrigens WIRKLICH GERNE schnellen RAM, da sind Unteschiede im nicht mehr zu vernachlässigenden Bereich. Würde in der aktuellen Generation auch definitiv auf Ryzen statt auf Intel CPUs setzen, dieser Mix aus P+E Kernen braucht noch ne Weile um zu reifen und insbesondere ältere Spiele finden das gar nicht so geil. Wenn Raytracing dann Geforce, allerdings ist die Menge an Spielen die das nutzt immer noch überschaubar und um ehrlich zu sein finde ich den Effekt in Bewegung nicht mal besonders mitreissend. Kann persönlich gut drauf verzichten.
Ne 3060 oder vergleichbar würde ich nicht mehr kaufen, wenn es das Budget erlaubt drüber zu gehen. FullHD hin oder her, bei der Grafikkarte lohne es sich nicht knapp zu kalkulieren, das ist der Part bei dem du das am schnellsten merkst.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Trollkongen am 8.01.2023 | 21:06
Vielen dank, schneeland, für die detaillierte Auflistung!  :)

Aber eine Frage noch: Du denkst, eine RTX 3060 würde nicht wirklich ausreichen? (Also wenn Raytracing ins Spiel kommt.) Nur aus Interesse. Ich würde eh auf eine TI setzen, aber ich hatte den Eindruck, in Sachen Full-HD schießt man damit momentan fast schon übers Ziel hinaus. Ich bin gerade nicht wirklich im Thema drin, aber Feuersänger hat ja durchaus Recht damit, dass überraschend viele Spiele, auch recht aktuelle Titel, nach wie vor bei mir gut laufen. Klar, Raytracing ist hungrig, aber der Sprung von meiner GTX 1060 zur 2060 ist anscheinend schon gewaltig.

@Darius:
Die Sache mit dem Prozessor ist natürlich auch interessant. Win 11 wäre für mich ja okay, oder gibt es mit den P+E-Cores auch so Probleme?
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: schneeland am 8.01.2023 | 22:10
Aber eine Frage noch: Du denkst, eine RTX 3060 würde nicht wirklich ausreichen? (Also wenn Raytracing ins Spiel kommt.) Nur aus Interesse. Ich würde eh auf eine TI setzen, aber ich hatte den Eindruck, in Sachen Full-HD schießt man damit momentan fast schon übers Ziel hinaus. Ich bin gerade nicht wirklich im Thema drin, aber Feuersänger hat ja durchaus Recht damit, dass überraschend viele Spiele, auch recht aktuelle Titel, nach wie vor bei mir gut laufen. Klar, Raytracing ist hungrig, aber der Sprung von meiner GTX 1060 zur 2060 ist anscheinend schon gewaltig.

Wenn ich mal den älteren Technik-Check von CB heranziehe (https://www.computerbase.de/2020-12/cyberpunk-2077-benchmark-test/3/#abschnitt_raytracing_in_cyberpunk_2077), dann bekommst Du auf FullHD mit einer 3060ti und mittlerem Raytracing auf ~47fps, mit voll aufgedrehtem Raytracing auf ~37fps. Das ist schon arg nah an 30fps, die m.E. die untere Grenze für halbwegs gute Spielbarkeit sein sollten. Zumal Patch 1.5 mit Raytracing auch nochmal etwas Leistung gekostet hat. Du hast also effektiv nicht mehr sehr viele Reserven, wenn neue Spiele mit ggf. noch höheren Anforderungen nachkommen oder Du ggf. doch mal auf WQHD (oder sogar UWQHD) gehen möchtest.
Möglichkeit 1 ist dann eben die nächstgrößere Karte zu kaufen und den Puffer zu vergrößern. Möglichkeit 2 ist es, das gesparte Geld zur Seite zu legen, und in 2-3 Jahren die 3060 Ti zu verkaufen und durch ein aktuelleres Modell zu ersetzen. Meine persönliche Entscheidung an der Stelle war der Kauf einer 3070 (ich spiele allerdings auch jetzt schon auf WQHD). Aber die zweite Option ist genauso valide.

Was Du auf jeden Fall machen solltest - da würde ich, wie schon oben ergänzt, Darius recht geben - ist eine 2TB SSD zu kaufen. Der Aufpreis ist gering genug, dass das den zusätzlichen Komfort auf jeden Fall wert ist (bei mir sind jetzt auch schon wieder 2/3 der - ebenfalls 2TB großen - SSD belegt). Die alte SSD würde ich persönlich nicht mehr einbauen (ist ja vermutlich ein S-ATA-Modell und m.E. zu klein, dass es sich lohnt). Aber auch das ist ein Stück weit Geschmacksfrage.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Darius der Duellant am 8.01.2023 | 22:51
Trollkongen: P+E funktioniert /generell/ unter W11 besser als unter W10, wenn das OS das Problem ist. Aber (und das ist jetzt meine ganz persönliche Anischt) das ist ein Konzept dass sich abseits von gewissen Randfällen vor allem für mobile Rechner lohnt. Auf dem Desktop sehe ich im Moment nicht warum ich mir bei einer gegebenen Anzahl an Kernen nicht direkt die volle Dröhnung an Vollleistung je Kern geben soll.

Was die alte SSD angeht:
Wenn die zumindest 256 GB hat, ist sie fürs OS noch problemlos zu gebrauchen. Ich habe nVME, Sata und noch mal ne spezielle andere Version im Einsatz und im Desktopbetrieb ist der Unterschied quasi nicht spürbar.
Kleiner 256 GB wirds allerdings schnell nervig, da geht dir mit Updates und so schnell der Platz aus.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Trollkongen am 16.03.2023 | 17:32
Ich habe hier nicht mehr geantwortet, weil ich ein paar andere Sorgen hatte und das Thema etwas vertagt habe. Noch läuft's bei mir ja gescheit.

Aber dennoch viiieeelen Dank für den Input.  :) Ich hab's mir gemerkt und erstmal verlieren eure Tipps nicht grundsätzlich an Aktualität. Jedenfalls fühle ich mich jetzt wieder gut informiert. Und das Thema wird sicher wieder aktuell bei mir, vermutlich im kommenden Winter.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Zed am 18.07.2023 | 19:36
Die PCGamesHardware unterstützt das "16GB VRAM-Plädoyer". Hm. (https://www.pcgameshardware.de/Geforce-RTX-4060-Ti-8GB-Grafikkarte-279648/Videos/8-GiB-VRAM-1420317/) Dann nochmal von vorne:

1100€ (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,100717.msg135169220.html#msg135169220) 1500€ gebe ich nicht mal eben so aus. Darum würde ich mich gerne mithilfe des einen oder anderen von Euch absichern.

Ich möchte einen neuen Laptop. Mit guter NVIDIA-Grafikkarte. Ja, auch wegen Stable Diffusion. Ich habe vor Jahren einen VR-fähigen PC zusammengebastelt mit einer RX580 8GB, und nach meinen Recherchen würde dieser Laptop richtig viel schneller sein - verrückt, die Höhe des Leistungszuwachses bei gleichzeitigem Switch von Desktop auf Laptop.  :o

Ich spiele zwar eher selten, aber ich möchte doch bei dem neuen Gerät mit der Zeit gehen. Wichtig wäre mir ein Displayport 1.4, um 4K auch mal in vollster Schönheit anschauen zu können.

Ausgeguckt habe ich mir den hier: Captiva Highend Gaming I64-067, Core i7-11800H, 16GB RAM, 1TB SSD, GeForce RTX 3080 (https://www.heise.de/preisvergleich/captiva-highend-gaming-i64-067-64067-a2903960.html)

- Gäbe es viel bessere Laptops in dem Preissegment?
- Entdeckt Ihr bei dem Produkt irgendwelche für den Preis unangemessene Engpässe?

Muss es denn unbedingt ein Laptop sein? Du würdest dir die Suche mit einem PC deutlich erleichtern.

Ja. Soll zuerst meinem ollen Laptop ersetzen.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: schneeland am 18.07.2023 | 19:40
Auf den ersten Blick: die CPU ist schon relativ alt. Da würde ich zumindest nochmal schauen, ob sich auch ein Modell mit was Neuerem findet.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Gunthar am 19.07.2023 | 09:57
Aber mit der 11. Generation gibt es noch keine Probleme. Irgendwas ab der 12. oder 13. Generation hat so gewisse Macken. Und der Laptop ist mitveiner 3080 drin noch recht fair eingepreist.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: schneeland am 19.07.2023 | 10:29
Mir sind keine systematischen Fehler der 12. und 13. Generation bei Intel bekannt. Der einzige mögliche Punkt ist: zur optimalen Auslastung der Kerne und korrekten Nutzung der E(fficiency) Cores braucht man Windows 11.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Darius der Duellant am 19.07.2023 | 11:15
Da Zed ja keine große Lust auf W11 hat, wäre das ein weiteres Argument für dieses Notebook
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Zed am 19.07.2023 | 11:50
Ja, und ich habe nochmal Preisrecherchen betrieben und es gibt nach unten im Preisbereich überhaupt nur wenige Laptops mit der 3080er (https://www.heise.de/preisvergleich/?cat=nb&xf=16692_16384%7E8149_zzx%7E8150_NVIDIA&asuch=&bpmin=&bpmax=&v=e&hloc=at&hloc=de&plz=&dist=&fcols=12&fcols=11295&fcols=31&fcols=15313&fcols=69&sort=p&bl1_id=30). Ich könnte aktuell auch 4150€ für einen Laptop mit derselben Grafikkarte und derselben SSD und nur etwas geupgradet (https://www.heise.de/preisvergleich/lenovo-thinkpad-x1-extreme-g4-black-weave-20y50040ge-a2578795.html?hloc=at&hloc=de) ausgeben: Prozessor ähnlich, 4K anstatt Full HD, 32 statt 16 GB Ram. Für 4150€ versus 1500€.

Ich denke, das Captiva ist aktuell ein sehr guter Schnapp für seine Leistung. Da schlage ich zu. Danke Euch für Eure Unterstützung und insbesondere Darius für den 16GB VRAM-Hinweis!
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Zed am 19.07.2023 | 11:53
Der einzige mögliche Punkt ist: zur optimalen Auslastung der Kerne und korrekten Nutzung der E(fficiency) Cores braucht man Windows 11.
Was macht die optimale Auslastung der Kerne aus?
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Darius der Duellant am 19.07.2023 | 13:53
Neue Intel CPUs haben (ähnlich wie bei Handys schon lange üblich) Performance und Effizienzkerne. Die Korrekte Lastallokation funktioniert unter W11 deutlich besser als unter W10, wo schon Mal Performance auf der Strecke bleiben kann.

Ein weiterer Vorschlag:
Nimm erst einmal 20-30€ in die Hand und teste die diversen Cloud-Generatoren für KI Bilder.
Mir reicht da im Moment sogar das was man an kostenlosen im Netz findet. Man hat dann zwar weniger Optionen, spart sich aber viel Kohle. Persönlich sehe ich es nämlich nicht ein, 1500€+ rauszuwerfen um eine wassergekühlte Karte von Team Grün statt Rot zu haben, die dann in spielen kaum Mehrleistung bringt und nur für AI-Tasks was bringt.
Bei Google Colab kannst du den ganzen Diffusion Kram auch laufen lassen, ist nur ein bisschen aufwendig.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: schneeland am 19.07.2023 | 15:47
Darius hat's ja schon geschrieben: ab der 12. Generation gibt's bei Intel heterogene Kerne. Wenn das Betriebssystem das nicht berücksichtigt, schiebt es eventuell Berechnungen auf einen (langsameren) Effizienzkern, wenn auch ein (schnellerer) Performancekern verfügbar wäre.
Genaugenommen gibt es auch noch ein paar Modelle, die keine Effizienzkerne haben (z.B. den relativ beliebten, weil günstigen Core i5-12400F oder den etwas schnelleren Core i5-12500). Dafür muss man dann allerdings auf das genaue Modell schauen.
Oder man schnappt sich ein Modell mit AMD CPU, dann hat man diese Sorge nicht (gibt durchaus auch welche, die dann Nvidia GPUs haben, allerdings nicht unbedingt im Preisbereich bis 1500€).
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Gunthar am 19.07.2023 | 17:13
16 GB VRAM haben nur wenige teure Grafikkarten. Bei Nvidia ist man erst bei einer 4080+ dabei. Und diese Geräte sind noch exorbitant teuer. Bei AMD kann man schon etwas mehr runter gehen. Doch auch da bleibt es teuer.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: schneeland am 19.07.2023 | 17:17
Nvidia-GPU ist ja gesetzt wegen Stable Diffusion. Im Zweifelsfall stimme ich dann eher Darius zu, dass es Sinn ergibt, erst nochmal zu schauen, wie weit man mit gemieteter GPU-Rechenzeit in der Cloud kommt. Denn nur falls das gegeben ist, ist ja der Schritt auf AMD-GPUs oder weniger VRAM überhaupt eine Option.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Gunthar am 19.07.2023 | 17:19
Ich nutze Stable Diffusion auf einer RTX 3080 auf dem Tischrechner und ich merke nicht von einer VRAM-Limitation.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Zed am 19.07.2023 | 19:50
Danke für Eure Erklärungen! Win11 könnte ich ja leicht upgraden. Und Ihr seid Win11er und zufrieden mit dem Betriebssystem?

Zuerst stand bei mir die Idee an, dass mein sehr alter Laptop (gebraucht gekauft) so langsam keinen Spaß mehr macht und ausgetauscht werden sollte. Da mir die AI-Image-Generatoren viel Freude machen (hab schon einige Onlineangebote durchprobiert), dachte ich: Wenn, dann richtig, dann soll der Neue auch Stable Diffusion-geeignet sein. So kam ich zu NVIDIA, und dank Darius' Hinweis auf die 16GB VRAM. Jetzt ist es sogar ein Laptop geworden, der auch noch meinen 5 1/2 Jahre alten VR-Desktoprechner in der Leistung überholt. :)

Natürlich ist die mobile Version der 3080 gedrosselt, aber noch mehr Leistung würde bedeuten, weit über die 1500€ hinauszugehen (die sowieso schon teurer sind als ich ursprünglich dachte).

Wenn ich nicht gerade ein Montagsmodell geliefert bekommen werde, werde ich sicher zufrieden sein.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Darius der Duellant am 20.07.2023 | 10:27
Dann viel Spaß und immer schön die Ergebnisse hier Posten.

Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Trollkongen am 16.12.2023 | 21:37
Ich mal wieder - es wird konkrekt diesmal. Aber es ist auch wieder fast ein Jahr herum.

Meine Prämisse war bzw. ist ja: Ordentlicher, halbwegs zukunftssicherer Gaming-PC, bei dem FullHD reicht, ich aber Raytracing mitmachen wollen würde.

Ihr hattet es hier schon geschrieben, und überall anders wird's auch gesagt: 8GB-Grafikkarten bringen es nicht mehr wirklich.

Bei nVidia sind für mich daher nur zwei im Rennen: 4060 TI 16GB oder die 4070. Preisunterschied sind halt 100 €.

Bei AMD finde ich es komplizierter, da gibt es mehrere Karten. Die sind teils besser als die 4060 TI, aber eben nur, wenn es nicht um Raytracing geht. Wenn ich das richtig sehe, liegt da nVidia einfach vorn, auch gerade mit DLSS.

Also Grafikkarte ist der Hauptknackpunkt bei mir gerade. Ächz.

Beim Prozessor tendiere ich zu AMD. Witzigerweise kostet der Ryzen 7 5700X kaum mehr als der Ryzen 5 5600X, die zehn Euro mehr investiere ich dann vielleicht. Bei Intel habe ich mich gar nicht mehr umgeschaut, bin aber für Input offen. (Ihr hattet wegen den e-Kernen ja eher abgeraten.)

Hat jemand Erfahrungen mit Boostboxx (https://www.boostboxx.com/)? Die scheinen mir recht günstig, vor allem aber: Man kann die angebotenen Fertigsysteme individuell konfigurieren.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: schneeland am 16.12.2023 | 21:47
Was die Grafikkarten angeht: warte vielleicht nochmal bis Ende Januar - laut Gerüchteküche kommen drei "Super"-Versionen bestehender Nvidia-Karten, u.a. eine 4070 Ti mit 16GB RAM. Ankündigung vermutlich zur CES. Link: GeForce-Gerüchte: Drei Super-GPUs sollen am 17., 24. und 31. Januar erscheinen (Computerbase) (https://www.computerbase.de/2023-12/geforce-geruechte-drei-super-gpus-sollen-am-17-24-und-31-januar-erscheinen/)

Eventuell kommt von AMD auch noch was. Da habe ich aber bisher nichts Konkretes wahrgenommen.

Was Prozessoren angeht: in Sachen Spieleleistung sind die X3D-Modelle von AMD recht gut aufgestellt - auf AM5 (mittlerweile halbwegs bezahlbar) wäre der gängigste Kandidat der 7800X3D, auf AM4 der 5800X3D.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Trollkongen am 16.12.2023 | 22:09
Was die Grafikkarten angeht: warte vielleicht nochmal bis Ende Januar - laut Gerüchteküche kommen drei "Super"-Versionen bestehender Nvidia-Karten

Meinst Du das im Hinblick darauf, dass sie preislich dann was tut? Weil teurer als 4070 ist für mich nicht drin.

Und danke, jetzt muss ich beim Prozessor mich auch nochmal informieren.  ;)

Shop-Empfehlungen sind übrigens gern willkommen, falls ihr mit irgendwem sehr zufrieden wart.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: schneeland am 16.12.2023 | 22:22
Meinst Du das im Hinblick darauf, dass sie preislich dann was tut? Weil teurer als 4070 ist für mich nicht drin.

Ich hatte primär an die neue 4070 Ti gedacht (mit 16GB ist die dann auch ein runderes Paket), aber die Chance, dass die Ursprungs-4070 im Preis runtergeht, ist auch nicht so schlecht. Aber wenn die das preisliche Limit ist, dann machst Du damit auch nichts verkehrt (bin mit meiner eigenen ASUS TUF 4070 weiterhin zufrieden).

Was Shops angeht:
Gute Erfahrungen in letzter Zeit: Galaxus, Cyberport, Mindfactory, Computeruniverse (Lieferung hier etwas langsam)
Schlechte Erfahrungen: Alternate, CSV Computer
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Darius der Duellant am 18.12.2023 | 01:20
Cyberport und Mindfactory sind beim Support teilweise leider etwas durchwachsen. Ich würde da nur Sache kaufen bei denen das erwartbare Risiko eines Supportfalls gering ist (meine CPU habe ich mir dort geholt).
Bei Grafikkarten ist es mMn im Moment recht simpel:
Möchtest du Raytracing oder willst KI-Kram lokal laufen lassen=> Nvidia
Ansonsten AMD.
/Mir persönlich/ gibt Raytracing nicht viel. Wenn ich stillstehen muss um einen grafischen Effekt aktiv wahrzunehmen, ist er für mich verzichtbar.
Die volle Kanone mit pathtracing in Cyberpunk ist da schon eine andere Hausnummer, aber dafür braucht man effektiv ne 4090, ist für die Diskussion hier als Argument also irrelevant.
Die X3D CPUs sind absolut geil (besitze selber eine), bei beschränktem Budget aber ggf. nicht die erste Wahl. Generell würde ich bei CPUs im Moment aber definitiv AMD den Vorzug geben, außer in bestimmten Nischenfällen (, absolute low-cost, low power mini PC's).
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Trollkongen am 18.12.2023 | 07:41
Momentan sieht mein Plan so aus:

AMD Ryzen 7 5700X
irgendein ordentliches B550-Mainboard
32 (2x16) GB DDR4 3200 oder 3600
RTX 4070
2 TB SSD
600 oder 650 W Netzteil (vermutlich be quiet!)

Beim Gehäuse finde ich das Fractal North Charcoal geil, blöderweise ist das recht knapp am Markt.

Das System kostet bei den meisten Anbieter knapp unter 1500, da tut sich meist nicht viel.

Beim Prozessor überlege ich tatsächlich, ob ich zum 5800X3D gehe, aber eigentlich ist mein Budget damit erreicht. Einen Händler habe ich allerdings gefunden, womit ich auch mit dem unter 1500 bleibe, also mal sehen.

Bei der Grafikkarte wäre die RX 7800 XT noch eine Variante. Die ist anscheinend mit und ohne Raytracing etwa auf dem Niveau der RTX 4070, aber ich weiß nicht, inwiefern DLSS bzw. FidelityFX in Zukunft performen. Denn das macht ja teils einen gewaltigen Unterschied.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Gunthar am 18.12.2023 | 08:22
Die RX 7800 XT hat 16 GB VRAM und ist daher etwas zukunft sicherer als die RTX 4070 mit nur 12 GB VRAM und etwas schneller ohne Raytracing.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Trollkongen am 18.12.2023 | 23:43
Die RX 7800 XT hat 16 GB VRAM und ist daher etwas zukunft sicherer als die RTX 4070 mit nur 12 GB VRAM und etwas schneller ohne Raytracing.

Ja, stimmt. Die 8 GB sind mittlerweile zu wenig, ist die Frage, wann 12 zu wenig sind und wie sich das auswirkt. Ich kann eben auch nicht abschätzen, was sich bei den Skaling-Technologien tut. Schwierig. Auch wenn letztlich es vermutlich keinen großen Unterschied macht, ob ich die RX 7800 XT oder die RTX 4070 wähle, oder?
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: schneeland am 19.12.2023 | 00:53
Ja, stimmt. Die 8 GB sind mittlerweile zu wenig, ist die Frage, wann 12 zu wenig sind und wie sich das auswirkt. Ich kann eben auch nicht abschätzen, was sich bei den Skaling-Technologien tut. Schwierig. Auch wenn letztlich es vermutlich keinen großen Unterschied macht, ob ich die RX 7800 XT oder die RTX 4070 wähle, oder?

Aus eigener Erfahrung: ich bin mit den 12GB in 1440p ultrawide bisher noch nicht an kritische Grenzen gestoßen - gerade bei den neueren Konsolenports (z.B. The Last of Us) kann das aber wohl schon mal passieren (siehe Test bei Computerbase (https://www.computerbase.de/2023-03/the-last-of-us-part-i-benchmark-test/3/#abschnitt_detaillierte_oberflaechen_fordern_viel_vram_update)). Mit 16GB bist Du halt etwas mehr auf der sicheren Seite.

Ansonsten gilt, was Darius oben gesagt hat: Nvidia ist bei Raytracing überlegen (finde ich persönlich schön, aber nicht essentiell), bietet aktuell noch bessere Leistung für Deep Learning (cuDNN für Tensorflow, pyTorch) und generative KI (Stable Diffusion & Co.), hat bessere Unterstützung im Bereich Hardwarebeschleunigung in Grafikapplikationen (CUDA, z.B. für Adobe Suite) und hat im Vergleich das deutlich weiter verbreitete und m.E. auch qualitativ bessere Upscaling (DLSS Quality ist so gut, dass man es mittlerweile fast ungesehen anschalten kann). Damit lässt sich dann die VRAM-Knappheit auch etwas eindämmen bzw. man kommt zumindest bei nicht ganz so fordernden Spielen auch mit einer 4070 auf akzeptable Framerates in 4K.
Da müsstest Du halt schauen, wie viele der Teilbereiche davon für Dich relevant sind. Wenn praktisch keiner, hat AMD mit der 7800 XT im ähnlichen Leistungsbereich das bessere Preisleistungsverhältnis.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Gunthar am 19.12.2023 | 19:06
Ich hab eine 2 Jahre alte RTX 3080 in meinem PC und die kommt bei gewissen Spielen schon langsam an ihr Limit. Beispiel: Avatar: Frontiers of Pandora braucht 8 bis 9 GB VRAM bei 2560 x 1440p und das ohne Raytracing.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Trollkongen am 21.12.2023 | 14:56
Ich schwanke momentan noch ein wenig. Weitgehend festgelegt habe ich mich auf den 5800X3D, auch wenn der mit über 300 Euro deutlich teurer ist als das, was ich vor hatte (z. B. 5700X, der kostet ~170 Euro).

Grafikkarte: Ja, entweder RTX 4070 oder eben RX 7800 XT. Argh! Eigentlich tendiere ich sogar mehr zur 7800, aber die ist gerade (zumindest in den Konfiguratoren meiner gewählten PC-Bauer) kaum billiger. Für einen ordentlichen Preisvorteil fände ich die Sache klarer, ab so? Menno.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Darius der Duellant am 21.12.2023 | 16:24
Du hast deutlich mehr davon wenn du die 130€ für den X3D stattdessen in die Grafikkarte steckst. Außer du bist ganz großer Simulationsfan oder super-high FPS Gamer (also so in den 240er Regionen) ist deine Grafikkarte noch lange der Flaschenhals in dieser Konfiguration.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Trollkongen am 21.12.2023 | 21:03
Hm, oder dann einfach spare.  ;)

Meine Überlegung war, erstmal eine halbwegs zukunftssichere CPU zu haben. Grafikkarte auszutauschen ist ja meist einfacher.

Simulationen ... hm. Kommt darauf an. Ich blicke echt nicht ganz durch, wie und wo jetzt bzw. in Zukunft CPUs gefordert sind. Aber FPS sind mir nicht so wichtig, kriegt mein Monitor eh nicht dargestellt.  ;D
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: treslibras am 17.01.2024 | 10:56
Es ist ein neues Jahr, und ich bin jetzt auch auf der Suche nach einem Upgrade zu meinem bestehenden PC. Da ich den alten aber gerne weiternutzen möchte als Familien-PC (damit ich mit beiden Kiddies dann auch Minecraft zusammenspielen kann), möchte ich mir alles neu holen.

Limitierender Faktor ist mein Gesamtbudget für neues Setup inkl. neuem Monitor von 2000 EUR, und ich möchte mir gerne einen hochwertigen 34-Zöller (UWQHD) kaufen. (derzeit kreise ich um den LG UltraGear Gaming Monitor 34GN850-B.AED, kostet aber 630 EUR). Wegen meines parallelen Heimarbeits-Set up (1x27''+Laptop) hätte ich nicht genug Platz für einen weiteren 27-Zöller auf dem Tisch.

Ich nutze den PC zum Schreiben, Lesen, Surfen, Filmgucken, Spielen und für Online-Sessions mit meiner Jungsrunde. Aus dem hektische Ballerspiele-Alter bin ich schon seit einiger Zeit raus, Rennspiele sind auch nicht meins; aber ich freue mich, wenn ich schöne Spiele in Ultra spielen kann, ohne dass es ruckelt. Bei der GPU reicht also vollkommen Mittelklasse.
Blinken und Leuchten muss nichts (steht unterm Tisch), und gegen Gebläse-Geräusche bin ich altersbedingt recht tolerant.

Meine derzeitige Wunsch-Konfiguration:


Macht nach derzeitigem Marktstand (Januar 2024) recht genau 1500 EUR.

Wo würdet Ihr anderes setzen, welche Alternativen empfehlt Ihr bei den kritischen Komponenten? Reichen die 650 W im Realbetrieb bei der Graka? Oder ist die 7800 für meine Bedürfnisse zu hoch gegriffen, und eine 6750 würde auch reichen? (das würde immerhin 150 EUR sparen und den Monitor wieder ins Budget bringen!)
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Darius der Duellant am 17.01.2024 | 11:33
Auf keinen Fall auf eine 6750 runtergehen!
Jetzt noch auf AM4 für einen Neubau zu setzen finde ich nicht sinnvoll.
Die Plattform ist am Ende ihres (langen) Lebenszyklus angelangt und mit AM5 hättest du ein deutlich moderneres System
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Zed am 17.01.2024 | 12:35
Zwei Konfigurationen von Rechnern in Deinem Preisbereich werden bei der PCGamesHardware hier (https://www.pcgameshardware.de/Komplett-PC-Hardware-217554/Specials/Gaming-Build-zusammenstellen-Setup-guenstig-kaufen-1408073/3/) vorgestellt.

Mein kundiger Kollege hat sich als Weihnachtsgeschenkt bei PCGamesHardware erst schlau gemacht (https://www.pcgameshardware.de/Komplett-PC-Hardware-217554/Specials/Gaming-Build-zusammenstellen-Setup-guenstig-kaufen-1408073/) und dann von der mit denen liierten Firma dubaro den PC zusammenbauen (https://www.dubaro.de/GAMING-PC/PCGH-Ratgeber-PC-Empfehlungen:::829_918.html) zu lassen. Beim Konfigurieren hat er auf besonders leise Lüfter geachtet.

Er ist von den Konfigurationsmöglichkeiten, vom Preis und von der Zusammenbauqualität von dubaro sehr angetan.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Darius der Duellant am 17.01.2024 | 12:43
Bei der von treslibras angeführten Nutzung des Rechners ergibt eine Intel CPU keinen wirklichen Sinn.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: treslibras am 17.01.2024 | 12:48
Danke für die Antworten! Warum macht AM4 keinen Sinn? Verbraucht die AM5 Plattform weniger Strom? Ist der RAM so viel schneller in der tatsächlichen Nutzung?

Die (10%?) Mehrleistung der neuen Plattform jetzt würde ich mir ja jetzt einfach mit (10%) mehr Geld erkaufen - was dann das Budget (mein eigenes und das hier) sprengen würde. (Beispiel: Ryzen 5 7600+MSI B650 MoBo+5200er RAM 32 = + ca. 140 EUR). Gibt es dafür noch andere Gründe als nur Performance?

Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Darius der Duellant am 17.01.2024 | 13:18
Vor allem Zukunftssicherheit. Die AM4 Plattform hat von Ryzen 1xxx am Anfang, hin zu 5yyyy X3D geradezu obszöne Leistungssprünge durchgeführt. Ich habe von meinem 2nd Gen hin zu einem X3D wechseln können und mir so mindestens ein komplettes Kernupgrade (CPU+Board+RAM) komplett gespart.
Und ja, AM5 ist auch etwas effizienter, der Hauptpunkt aus meiner Sicht ist aber dass du dir die Option offen hältst, in 3 Jahren einfach nur eine neue CPU für einen ordentlichen Leistungdsprung einsetzen zu müssen und nicht in Gefahr läufst eine eventuelle neue Grafikkarte mit fehlenden PCIe lanes in einen Flaschenhals laufen zu lassen.
Wenn das Budget wirklich nicht da ist, ist das natürlich nicht zu ändern, aber eventuell kannst du den Kauf ja noch einen Monat rauszögern und dann passt es?
Davon unabhängig ist das wirklich eine sehr solide Zusammenstellung bei der man nicht mehr wirklich viel sinnvoll sparen kann. Eine schwächere Grafikkarte würd ich nicht nehmen
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: treslibras am 17.01.2024 | 13:22
Das ist natürlich ein gutes Argument, danke nochmals für die Erläuterungen. Werde ich mir auf jeden Fall nochmal durch den Kopf gehen lassen. Vielen Dank!
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: schneeland am 17.01.2024 | 13:32
Wäre in Sachen CPU und Grafikkarte bei Darius - AMD hat angekündigt, dass der AM5 noch mindestens bis 2025 CPU-Nachschub erhält. Und DDR5-Speicher ist auch nicht mehr deutlich teurer als DDR4. Insofern wärest Du damit deutlich besser aufgestellt für ein Upgrade nach dem Kauf.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Darius der Duellant am 17.01.2024 | 17:44
AMD hat heute um 13 Uhr eine Preisanpassung der 7900 xt nach unten angekündigt, zumindest bei spezifischen Partnern (in Deutschland wenigstens Mindfactory).
Mit ein bisschen Glück wirkt sich das auch auf die 7800er Reihe aus.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Trollkongen am 20.01.2024 | 00:21
@treslibras:

Ich werde mir demnächst auch einen neuen PC kaufen, und habe mich da auf Folgendes weitgehend festgelegt:

AMD Ryzen 5 7500F
32 GB DDR5-6000
Radeon RX 7800 XT
MSI PRO B650-S WIFI
Western Digital Black SN770 2TB SSD

Dazu Gehäuse, Lüfter, Netzteil. (Momentan warte ich auf das Gehäuse bei Dubaro, aber vielleicht kaufe ich mir demnächst auch die Einzelteile.)

Und ja, einen neuen Monitor bräuchte ich auch, meiner hat nur 60 Hz.  ;D Inklusive dem dürfte man gut unter 2000 Euro bleiben.

Denn 7500F nehme ich, weil er in Sachen Preis-Leistung ein guter Prozessor ist. Keine Gaming-Maschine, aber völlig ausreichend. Alternativ vielleicht auch der 7600, der kostet 20 Euro mehr derzeit. (Ist kaum schneller, hat aber einen Grafikchip - für Notfälle.) Und der ist AM5. Ich will zwar in zwei, drei Jahren nicht aufrüsten, aber wer weiß ...

Anstatt der RX 7800 XT könnte es auch eine RTX 4070 werden, da ist wegen der neuen Modelle gerade ein guter Preistrend drin, und die sind ohnehin nur etwa 30 Euro auseinander.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Trollkongen am 23.02.2024 | 00:11
Was lange dauert, wird endlich irgendwann.

Habe heute meinen neuen PC bestellt. Da mein auserkorener Händler dubaro das Gehäuse partout nicht hat (und mir auch nicht sagen wollte, ob bzw. wann es kommt), habe ich jetzt per Hand woanders bestellt.

AMD Ryzen 5 7600
Sapphire Nitro+ Radeon RX 7800 XT
ASUS TUF Gaming B650M-E Wifi
Western Digital SN770 SSD 2TB
G.Skill Trident Z5 NEO RGB schwarz 2x16GB (DDR5-6000, CL30)
Alpenföhn Dolomit
be quiet! Pure Power 12 M 750W ATX 3.0
Fractal Design North Charcoal Black TG Dark
Arctic P12 PWM PST A-RGB

Preis: 1.541,49 €

Zur Erläuterung: Ich wollte einen möglichst kleinen Kühler, daher ist's der Dolomit geworden. Die Nitro+ ist gerade im Angebot, aber auch ordentlich Overclocked. Das TUF Gaming, weil es sehr schwarz ist. Tatsächlich bin ich in zweiter Linie bei den Komponenten nach der Farbe bzw. dem Aussehen gegangen. Da es ein schwarzes Fenster-Gehäuse ist, will ich einen möglichst einheitlichen dunklen Innenraum, mit zwei, drei LED-Akzenten. (Ich hoffe mal, das klappt so, wie ich mir das vorstelle.)

Demnächst brauche ich aber einen neuen Monitor, für die derzeitige Ausstattung ist der PC nun zu gut.  ;D
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Trollkongen am 6.03.2024 | 17:27
So, nachdem er zusammengebaut und alles installiert ist und nun anstandslos und leise einige Tage läuft:

Ein großes Danke an die Beratung hier, sie hat mir sehr geholfen, das Richtige zu finden. Merci beaucoup!  :)

Ich bin jedenfalls total zufrieden mit dem neuen PC. Geht ordentlich ab und sieht dabei gut aus.

Der Zusammenbau und das Einrichten hat mich ein paar Nerven gekostet, was aber eher an meiner Doofheit (man sichert die Daten ordentlich und effizient), etwas Pech (warum habe ich nur "geknickte" SATA-Kabel), vor allem aber an Windows 11 ("nope, Key ungültig, mir doch egal, dass das vorher anders war" und "Update-Error, hab halt keinen Bock") lag.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Feuersänger am 6.03.2024 | 19:43
Da weiter oben die Rede von AM4 vs AM5 war:
gibt es denn da schon eine Roadmap, wann dem AM4 der Stecker gezogen werden soll? Ich meine, wie lange wird man noch neue AM4-CPUs kaufen können?

Mein aktueller Rechner ist jetzt bald 3 Jahre alt und hat einen Ryzen 5 3600 drin, das ist zwar an sich nicht schlecht, aber ich würde mir dann überlegen, mir nochmal einen dickeren Prozi reinzuklatschen solange es diese noch zu einem vernünftigen Kurs gibt.
Eigentlich denke ich ja primär an ein Upgrade meiner Graka, aber ihr wisst ja, Bottlenecks und so. Aber auf ein komplettes Core-Upgrade inkl MB habe ich halt absolut keinen Bock, darum eben der Gedanke, im Lauf des Jahres CPU und GPU zu erneuern und dann wieder auf lange Zeit Ruhe zu haben.

Habe aktuell eine GTX 1060 6G drin, auch das reicht bei meinen bisherigen Spielen gut aus, aber der Trend geht ja offenbar in Richtung 12-16GB VRAM.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Darius der Duellant am 6.03.2024 | 20:03
Warst du nicht ARMA Spieler?
Das Spiel liebt 3D Cache

Der 5800x3d bringt da teilweise 80-100%+ mehr FPS als alte Gen2/3 Ryzen.

Ich würde gerade bei den Topmodellen für am4 davon ausgehen dass die zwar praktisch noch ne ganze Weile verfügbar sind, die Preise übers Jahr aber immer weiter steigen werden.
Wenn du also sowohl GraKa als auch CPU aufrüsten willst, hol dir die CPU zeitnah und die Grafikkarte irgendwann im Laufe des Jahres wenn es die üblichen Sonderangebote gibt.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Trollkongen am 6.03.2024 | 20:36
Darius mag schon Recht haben, dass die AM4-Prozessoren teurer werden, weil sie allmählich Auslaufmodelle sind. Allerdings kam gerade ja erst unter anderem der 5700X3D auf den Markt - der dürfte also eine zeitlang produziert werden. Ob er nun direkt teurer wird ... hm. Schwer vorherzusagen. Der 5800X3D ist jedenfalls im Preis gefallen.

Mit Grafikkarte kannst Du sicherlich warten, die ist ja wenig vom Sockel abhängig. Mit den ganzen neuen und ankündigten Modellen tut sich wohl eh einiges auf dem GPU-Markt.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: schneeland am 6.03.2024 | 20:50
Wobei der 5700X3D ja jetzt nicht so wahnsinnig attraktiv ist - der 5800X3D kostet ja gerade mal 25€ mehr. Insofern würde ich Darius zustimmen: wenn grundsätzlich Update-Interesse da ist, kann man den ruhig schon mitnehmen. Was Besseres wird für AM5 vermutlich nicht mehr kommen und der Preis ist einigermaßen stabil.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Trollkongen am 6.03.2024 | 20:54
Stimmt schon. Ich meinte nur: Beeilen muss man sich vermutlich nicht - der 5700x3D ist ja auch nicht viel langsamer.

Ist ja auch die Frage, wie viel Geld man ausgeben will. 275 Euro für den Prozessor war mir jetzt zu viel. (Allerdings habe ich halt AM5, kann also locker in 4-5 Jahren mir dann was Neues suchen, wenn Bedarf herrscht.)
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Darius der Duellant am 6.03.2024 | 22:49
290€ für einen Prozessor wenn man dadurch erwartbar die gesamte AM5 Reihe überspringen kann ist schon eine gute Investition.
AM4 dürfte dank den zur Laufzeitende erschienen X3Ds damit sogar den alten König Sandy/Ivybridge vom Thron der Langzeitnutzbarkeit gestoßen haben. Wer z.B. 2018 ein X470 Board gekauft hat, kann mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit die 10 Jahre sinnvolle Nutzung (also nicht mit einer lahmen Krücke, sondern auch gegen Ende noch Zeitgemäßer Power) voll machen und muss in der Zeit ansonsten nur die GPU wechseln.
Das sind in Anbetracht der normalen Zyklen schon extrem beeindruckende Zahlen.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Feuersänger am 6.03.2024 | 23:49
Grad mal geguckt: ich hab mir sogar ein X570 Board gegönnt. Da wär's wohl umso mehr Quatsch, vorzeitig wieder alles auszutauschen.

Also ich schau mir grad die AM4-CPUs auf Mindfactory an und sehe: man bekommt für jeweils ca 270€ entweder den "7 5800X3D" oder aber den "9 5900X" (ohne 3D). Und da ist der 7er mit 3D wirklich der bessere Deal?
Sollte wohl jedenfalls wenn überhaupt dann schon mindestens einer dieser beiden sein; der 5 5600 wäre ja jetzt kein sinnvolles Upgrade gegenüber dem 5 3600. Zumal ich für den alten Prozi ja wahrscheinlich nicht mehr viel verlangen kann.

Müsste dafür schon sehr in mich gehen, aber pressiert ja jetzt auch nicht auf den Tag.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: schneeland am 7.03.2024 | 00:03
In Spielen steht normalerweise der 5800X3D besser da, bei Anwendungen der 5900X (siehe Computerbase (https://www.computerbase.de/2022-04/amd-ryzen-7-5800x3d-test/2/)).
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Trollkongen am 7.03.2024 | 01:54
Fürs Gaming ist der 5800x3D tatsächlich normalerweise signifikant besser, dafür ist er gebaut. Bei anderen Anwendungen hat der 5900X deutlich die Nase vorn.

Oder anders formuliert: Eigentlich ist der 5900X der leistungsstärkere Prozessor, aber der 5800x3D wurde mit seinem L3-Cache extra auf die Bedürfnisse von Spielen zugeschneidert. (Man spekulierte ja auch auf einen 5900x3D, den hat aber AMD nie veröffentlicht.)
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: JS am 7.03.2024 | 09:30
Ich weiß im Überflug nicht, ob das hier ein gewisses Interesse hervorruft, aber der AMD Ryzen 9 5950X 16x 3.40GHz So.AM4 WOF ist gerade für 349,- Euro im Angebot:
https://www.mindfactory.de/product_info.php/AMD-Ryzen-9-5950X-16x-3-40GHz-So-AM4-WOF_1380729.html
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Feuersänger am 7.03.2024 | 10:06
Was bei mir einem Upgrade momentan noch im Wege steht, ist dass ich widersprüchliche Aussagen zur Leistungsfähigkeit des von mir verbauten Kühlers lese. Denn da auch schon wieder einen neuen anzuschaffen würde ja die Kosten noch weiter in die Höhe treiben. Ich habe einen Thermalright True Spirit 140 Direct, und damit bleibt der 5 3600 schön frostig, aber beim 7 5800x3d liest man verschiedene Stimmen im Netz, die von bedenklich hohen Temps und Auto-Drosselung bei 90° sprechen. Einer schreibt von einem BIOS Feature "Kombo Strike", mit dem er die Temp unter 70° hält, aber das sind für mich gerade böhmische Dörfer.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Darius der Duellant am 7.03.2024 | 14:03
JS hat einen Thermalright Phantom Spirit 120 (mit 120mm Lüftern, deiner hat 140mm Lüfter ergo mehr Luftdurchsatz) und hält damit selbst im absolut Realitätsfernen CPUz Prügeltest seinen x3D unter 75°C

Ich glaube da musst du dir wirklich keine Sorgen machen, insbesondere bei "normaler Nutzung", also gaming und arbeit, nicht synthetischen Stress-Tests
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: Trollkongen am 7.03.2024 | 18:54
Denke ich auch. Ich hatte mir viele Gedanken um den Lüfter gemacht, weil ich nun eine Glasseitenwand habe und wollte, dass es auch schön aussieht. (Siehe oben.) Ich habe jetzt nicht genau geschaut, wie es beim 5800x3D aussieht, aber nach allem, was ich gelesen habe, sollten da "normale Kühler" - also die ordentlichen Dinger im 30-Euro-Bereich - absolut ausreichen.

Hängt aber sicherlich auch noch etwas davon ab, wie der Airflow im Gehäuse ist. Wobei: Auch das dürfte nur ein paar Grad ausmachen, wenn das Ding nicht gerade thermisch isoliert ist.

Ich habe mal kurz geschaut: Der Thermalright True Spirit 140 Direct ist vielleicht nicht der beste Kühler (aber auch kein schlechter!), aber für den 5800x3D sollte er reichen. Unter Volllast kommt man zwar wohl auf die 90-Grad-Grenze, aber das ist in der Praxis irrelevant, zumal es eine Gaming-CPU ist. Bei Spielen ist die Auslastung deutlich geringer.
Titel: Re: Beispiel: Gaming-PC für ca 1500 Euro
Beitrag von: JS am 7.03.2024 | 23:20
JS hat einen Thermalright Phantom Spirit 120 (mit 120mm Lüftern, deiner hat 140mm Lüfter ergo mehr Luftdurchsatz) und hält damit selbst im absolut Realitätsfernen CPUz Prügeltest seinen x3D unter 75°C
Ich glaube da musst du dir wirklich keine Sorgen machen, insbesondere bei "normaler Nutzung", also gaming und arbeit, nicht synthetischen Stress-Tests

Ich habe meine Lüfterkurven lang und kritisch so justiert, daß ich inzwischen sehr glücklich damit bin. Die CPU bleibt unter voller Last nach wie vor bei 75°C, wobei die Kühlerlüfter nicht mal im Maximum drehen, das sie erst ab 80°C erreichen würden. Die Gehäuselüfter schnurren dabei seit meinen manuellen Anpassungen friedlich, aber effektiv vor sich hin, so daß die ganze Kiste für die Umstände absurd leise bleibt; vom unhörbaren IDLE ganz zu schweigen. Also ja ... dein Kühler wird reichen.

Beim Spielen liegt mein Ryzen je nach Situation zwischen 40 und 55°C.