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Medien & Phantastik => Andere Spiele => Brett- und Gesellschaftsspiele => Thema gestartet von: Pyromancer am 5.03.2017 | 12:58
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Es gibt ja etliche Kartenspiele, bei denen "Mannschaften" gegeneinander spielen, die "Mannschafts-Mitglieder" sich aber nicht absprechen oder Informationen teilen dürfen - oder im Extremfall nicht einmal wissen, wer Mitglied welcher "Mannschaft" ist. Gibt es auch (gute) Brettspiele, bei denen das so ist?
(Koop-Verräter-Spiele will ich hier mal ausblenden.)
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Bei den Kartenspielen meinst du sowas wie Werwolf - oder the Resistence?
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Bei den Kartenspielen meinst du sowas wie Werwolf - oder the Resistence?
Skat. Doppelkopf. Schafkopf.
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Das einzige was mir einfallen würde, wäre Battle Star Galactica, wenn man genug Spieler für mehrere Zylonen hat, da hat man dann ein ähnliches Problem wie beim DoKo, dass man herrausfinden muss mit wem man spielt ohne es den Gegenspielern zu leicht zu machen.
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Mir fällt da auf die Schnelle ein sehr sehr altes Spiel ein:
Inkognito (https://www.youtube.com/watch?v=JijaDWfYTW0). Das ist ein Clueartiges Deduktionsspiel, bei dem die Spieler herausfinden müssen, mit wem sie zusammen spielen und welchen Auftrags sie erfüllen müssen. Es ist vor kurzem neu aufgelegt worden und hatte mir jede Menge Spass gemacht. Allerdings sollte man Deduktionsspiele mögen.
EDIT:
Dead of Winter (https://www.youtube.com/watch?v=CGFvcDu7MxE) mit der Variante ohne Maulwurf könnte auch passen.
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Im Brettspiel Der Ringkrieg spielen zwei Parteien gegeneinander. Nehmen mehr als zwei Spieler teil, führt jeder Spieler nur einen Teil der guten/bösen Seite. Die Ressourcen sind teilweise getrennt, werden teilweise aber auch gemeinsam genutzt. Geheime Absprachen sind eigentlich nicht vorgesehen (glaub ich). Aber natürlich steht von vorne herein fest, wer auf welcher Seite steht; ist ja Herr der Ringe...
Battlestar Galactica ist grandios, fällt aber wohl in die Koop-Verräter-Kategorie.
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Eventuell das DSA-Spiel Orkensturm. Da ist zwar von vornherein bekannt, wer auf welcher Seite steht, aber jeder agiert selbsständig, weil am Ende ja nur einer gewinnen kann, der die meisten AP hat.
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@Pyro:
Wie sieht es denn mit Semi-Koop-Spielen denn aus (Also Spiele, bei denen ein Spieler gewinnt, aber alle verlieren können, wenn sie nicht zusammenarbeiten)?
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Bei dem Echtzeit-Brettspiel Space Alert (https://de.wikipedia.org/wiki/Space_Alert) spielen die Spieler auch zusammen gegen das Spiel. Man weiß in der Regel aber nicht, welche Karten die Mitspieler auf der Hand haben.
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@Pyro:
Wie sieht es denn mit Semi-Koop-Spielen denn aus (Also Spiele, bei denen ein Spieler gewinnt, aber alle verlieren können, wenn sie nicht zusammenarbeiten)?
Das hatte ich zwar nicht im Sinn, aber interessieren mich auch!
Reine Koops mit verdeckter Information gibt's ja genug, da brauchen hier keine genannt werden.
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Catpain Sonar (https://boardgamegeek.com/boardgame/171131/captain-sonar) dürfte in die Kategorie passen.
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Ggf. The Resistence (https://boardgamegeek.com/boardgame/41114/resistance).
Wobei da die "geheimen Informationen" eher sind, wer sabotiert jetzt die Mission, wenn mehrere Spione drauf sind.
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Inkognito (https://www.youtube.com/watch?v=JijaDWfYTW0). Das ist ein Clueartiges Deduktionsspiel, bei dem die Spieler herausfinden müssen, mit wem sie zusammen spielen und welchen Auftrags sie erfüllen müssen. Es ist vor kurzem neu aufgelegt worden und hatte mir jede Menge Spass gemacht. Allerdings sollte man Deduktionsspiele mögen.
Danke für den Link. Das Spiel klingt mal richtig interessant.
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Bei Tac (http://www.spiel-tac.de/) spielen zwei Teams mit je zwei Personen gegeneinander. Das Ziel ist wie bei "Mensch ärgere dich nicht" die eigenen Figuren ins Haus zu bringen, auch kann man gegnerische (und wenn es dumm läuft auch eigene) Figuren schmeißen. Es wird aber nicht gewürfelt, sondern gezogen wird durch das ausspielen von Karten, wobei man immer mit 5 Karten auf der Hand startet. Von den 5 Karten wird dann verdeckt eine mit dem Partner getauscht, welche Karten man ansonsten auf der Hand hat darf (mit einer hier nicht relevanten Ausnahme) nicht kommuniziert werden. Nach dem tauschen wird der Reihe nach solange immer eine Karte ausgespielt, bis niemand mehr Karten auf der Hand hat. Dann gibt es wieder 5 neue Karten. Das Zusammenspiel basiert vor allem auf dem antizipieren, was der Mitspieler vor hat/an Karten benötigt und dem Versuch, sich nicht gegenseitig zu behindern.
Von der Beschreibung "wie Mensch ärgere dich nicht" sollte man sich nicht abschrecken lassen, durch das Zusammenspiel, einige Sonderkarten und die Auswahl von Karten ist es deutlich mehr als das und ein wirklich sehr schönes Spiel.
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Ja Captain Sonar trifft wohl sehr gut, ist aber kein Kartenspiel.
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Das kenne ich als DOG (https://boardgamegeek.com/boardgame/2633/dog).
Kutschfahrt zum Teufelsberg (https://boardgamegeek.com/boardgame/168839/die-kutschfahrt-zur-teufelsburg) - Streng genommen ein Kartenspiel, aber kein typisches mit geheimen Teams
Koopspiele mit Verräter gibt es einige, aber die scheinst du nicht zu suchen oder doch? Oder Jeder-gegen-Jeden-Spiele mit Allianzen wie Diplomacy?
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Panic Station (http://www.pegasus.de/detailansicht/51880g-panic-station/) dürfte hierbei noch interessant sein. Dabei trifft ein Trupp Soldaten gegen einen Infizierten an. Der Infizierte unter ihnen kann weitere Soldaten infizieren und somit in sein Team holen.
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Inkognito (https://www.youtube.com/watch?v=JijaDWfYTW0). Das ist ein Clueartiges Deduktionsspiel, bei dem die Spieler herausfinden müssen, mit wem sie zusammen spielen und welchen Auftrags sie erfüllen müssen. Es ist vor kurzem neu aufgelegt worden und hatte mir jede Menge Spass gemacht. Allerdings sollte man Deduktionsspiele mögen.
Wenn man 12 ist, hat man auch Spaß damit. Inkognito hat in etwa das Komplexitätsniveau von Cluedo und dürfte Erwachsene gnadenlos unterfordern.
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Wo Space Alert schon als reines Koop-Spiel genannt wurde (großartiges Spiel übrigens!): Hanabi ist ein Coop-Kartenspiel, bei dem nur auf ganz bestimmte Weise Informationen an die Mitspieler ausgetauscht werden darf. Im Gegensatz zu den meisten anderen Koop-Spielen wird bei Hanabi auch strikt darauf geachtet, dass alle Spieler eine unterschiedliche Informationslage haben. Dadurch wird der Kardinalsfehler vermieden, dass der spielstärkste Spieler den Mietspielern die besten Züge diktieren könnte.
Offline vermittelt einem trotzdem noch die Körpersprache der Mitspieler einiges, sofern man nicht ein sehr diszipliniertes Team hat.
Online (z.B. auf boardgamearena) hat man diese Probleme nicht.
Edit: Ah, den Nachsatz zu reinen Koops habe ich übersehen.
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Reine Koops mit verdeckter Information gibt's ja genug, da brauchen hier keine genannt werden.
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Wenn man 12 ist, hat man auch Spaß damit. Inkognito hat in etwa das Komplexitätsniveau von Cluedo und dürfte Erwachsene gnadenlos unterfordern.
Sorry. Falsche Einschätzung. Normale Erwachsene werden definitiv nicht unterfordert.
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Sorry. Falsche Einschätzung. Normale Erwachsene werden definitiv nicht unterfordert.
Dann waren wir wohl keine normalen 12- bis 15-jährigen Jugendlichen.
Jedenfalls erfüllt es die im Eingangspost genannten Kriterien zu 100%.
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Dann waren wir wohl keine normalen 12- bis 15-jährigen Jugendlichen.
Das können durchaus normale 12- bis 15-jährige Jugendliche gewesen sein.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Unter- und Überforderung eher was mit der Motivation und weniger mit dem Alter (zwischen ungefähr 12 und 65) zu tun hat.
Aber anderes Thema.
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Fehler meinerseits, wir waren 16 bis 18.
Ändert nix an der Kernaussage. Der deduktive Teil ist ähnlich simpel wie bei Cluedo. Der Ansatz, mit unbekannten Teams zu spielen, ist ohne Frage sehr innovativ.
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Fehler meinerseits, wir waren 16 bis 18.
Wir waren damals um die 20 oder 21.
Ändert nix an der Kernaussage. Der deduktive Teil ist ähnlich simpel wie bei Cluedo. Der Ansatz, mit unbekannten Teams zu spielen, ist ohne Frage sehr innovativ.
Das sehe ich ähnlich. :)
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Das kenne ich als DOG (https://boardgamegeek.com/boardgame/2633/dog).
Das ist ein schönes Spiel. Taktisch genug, so dass man denken muss, aber mit genug Glück, dass "Könner" das Spiel nicht dominieren.
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Sorry. Falsche Einschätzung. Normale Erwachsene werden definitiv nicht unterfordert.
Inkognito laesst sich durch eine ganz bestimmte Spieltaktik "brechen". Ich werde diese aber nicht offenlegen, um niemandem den Spielspass zu verderben. Ich empfehle Inkognito deshalb auch nur fuer 12-jaehrige - fuer die ist Inkognito noch ziemlich geil.
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Catpain Sonar (https://boardgamegeek.com/boardgame/171131/captain-sonar) dürfte in die Kategorie passen.
Gutes Spiel, aber mit Absprachen innerhalb des Teams (also nicht wonach gefragt wurde) - gute Kommunikation macht sogar den Kern des Spiels aus!
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"Secret Hitler" klingt, als ob es passen könnte:
https://boardgamegeek.com/boardgame/188834/secret-hitler
Die Faschisten wissen, mit wem sie zusammen arbeiten, die Liberalen aber nicht.