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Medien & Phantastik => Multimedia => Multimedia - Spiele => Thema gestartet von: [DB]Jumbo am 17.05.2017 | 23:38

Titel: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: [DB]Jumbo am 17.05.2017 | 23:38
(https://owlcatgames.com/images/logo.png)

Pathfinder: Kingmaker wurde heute angekündigt.

https://owlcatgames.com/


Zitat
Explore, Conquer, Rule !


Journey to the Stolen Lands
Welcome to the Stolen Lands, contested territory for centuries. Defend yourself against the threats of wilderness and rival kingdoms as you explore a world rich with history, magic, and conflict.

Companion Focused Story
Experience the adventure alongside living and breathing companions, each with deep stories and decisions of their own. Love them, adore them or hate them for who they are.

Character Development
Customize your character and companions with a multitude of options available in Pathfinder to make the perfect party capable of overcoming insurmountable challenges.

Kingdom
Establish your kingdom in Stolen Lands, claim new territories, and build towns and cities. Be a wise ruler or a heavy-handed tyrant.

(https://scontent.ftxl1-1.fna.fbcdn.net/v/t31.0-8/18558609_698003990386650_8687525229758376605_o.jpg?oh=2e6d1b5b6711db7e4509c4eb91ab3339&oe=59749DD9)



Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Greifenklaue am 17.05.2017 | 23:59
Spannend. Könnte als Computer-RPG gut funktionieren.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: [DB]Jumbo am 7.06.2017 | 23:13
Das Spiel ist nun auf Kickstarter.
Sie haben eigentlich genug Geld um das Spiel zu machen, sie machen den Kickstarter um zusätzliche Features und Verbesserungen zu finanzieren.

https://www.kickstarter.com/projects/owlcatgames/pathfinder-kingmaker?ref=thanks_share
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 7.06.2017 | 23:40
(https://linustechtips.com/main/uploads/monthly_03_2015/post-108155-0-43829600-1425357918.png)
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: ElfenLied am 8.06.2017 | 03:01
Also ich warte ab bis das Spiel und Reviews dazu draussen sind.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Space Pirate Hondo am 8.06.2017 | 06:41
Die letzten beiden Versuche von Pathfinder CRPGs sind nicht am Geld, sondern an der schlechten Ausführung gestorben.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: ElfenLied am 8.06.2017 | 07:46
Es gab Pathfinder CRPGs?
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: [DB]Jumbo am 10.07.2017 | 12:48
Noch knapp 40 Stunden^^
Bei 800000 werden Archetypen für die Klassen als Stretchgoal freigeschaltet.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Antariuk am 29.03.2018 | 23:50
Ein neuer, kurzer Trailer ist da. (https://www.youtube.com/watch?v=5mP0AxgTZEA) Es werden einige neue Features gezeigt (aber nicht näher kommentiert), z.B. das konkrete Bauen von Siedlungen. Bin sehr gespannt :d
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: kalgani am 23.07.2018 | 12:11
Ich finde diese Preview recht ermutigend: https://www.gamestar.de/artikel/pathfinder-kingmaker-das-spannendste-e3-rollenspiel-nach-cyberpunk-2077,3331194.html

Was ich noch nicht kapiert habe:
Nutzen die tatsächlich die Pathfinder Regeln (Wie Baldurs Gate/Icewild Dale ADD2 nutzte) oder ist das was eigenes?
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Supersöldner am 23.07.2018 | 12:47
kommt Bald.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Holycleric5 am 23.07.2018 | 13:19
@ Kalgani

Ja, es werden tatsächlich die Pathfinder-Regeln benutzt, allerdings hat man weniger Skills.

In Kingmaker hat man lediglich Athletics, Mobility, trickery, Stealth, Knowledge (Arcana), Knowledge (World), Lore (Nature), Lore (Religion), Perception, Persuasion, Use Magic Device.

Es gibt verschiedene Schwierigkeitsgrade, so gibt es im untersten Schwierigkeitsgrad (Storymodus) keine Gelegenheitsangriffe und deutlich weniger Monster, während man im Schwierigkeitsgrad "Core Rules" das volle Program mit Gelegenheitsangriffen, Kritischen Treffern durch Gegner und Friendly Fire durch Flächenangriffe erhält. Noch höhere Schwierigkeitsgrade erhöhen u.a. die Attribute und Trefferpunkte der Monster. Zwischen dem "Storymodus" und den "Core Rules" gibt es noch einen Zwischen-Schwierigkeitsgrad.

Ich freue mich auch schon sehr auf Kingmaker, als erstes werde ich wohl entweder einen Mönch oder Hexenmeister spielen.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 23.07.2018 | 13:21
Soweit ich bisher mitbekommen habe (ein paar Folgen Beta-Letsplays) hält sich das Spiel _relativ_ nah an die PF Regeln, mit ein paar Änderungen v.a. bei den Fertigkeiten. So gibt es etwa einen "Mobility" Skill.
So grob macht es auf mich den Eindruck, als würde es sich zu den PF-Regeln etwa so verhalten wie NWN2 zu D&D 3.5, oder sogar noch näher.
Was für mich eine hocherfreuliche Aussicht ist.

(Dagegen war ich damals extrem enttäuscht, als Sword Coast nur wieder der einmillionunderste Quickslot-Hämmerer wurde).
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Holycleric5 am 23.07.2018 | 13:29
(Dagegen war ich damals extrem enttäuscht, als Sword Coast nur wieder der einmillionunderste Quickslot-Hämmerer wurde).

Ja, bei Sword Coast Legends hatte mich ebenfalls sehr enttäuscht, dass man sich nicht gerade gut an die DnD 5-Regeln gehalten hatte. Wirklich taktisch wirkten die Kämpfe dort nie.

Bei Kingmaker hingegen muss man bei manchen Gegnern
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
schon eine gute Taktik parat haben.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 23.07.2018 | 13:39
Noch ein paar Anmerkungen:

In Kingmaker hat man lediglich Athletics, Mobility, trickery, Stealth, Knowledge (Arcana), Knowledge (World), Lore (Nature), Lore (Religion), Perception, Persuasion, Use Magic Device.

Hmmm... wenn sich ansonsten die verfügbaren Skillpunkte genau wie bei PF berechnen, kann z.B. ein menschlicher Rogue mit Int 12 alle Skills maxen (inkl FC Bonus). ^^

Bisher sind freilich nur relativ wenige Feats implementiert, das sollen aber noch mehr werden. Hoffe ich zumindest. Bin gespannt, was dann alles zur Auswahl steht.
Auch scheinen sie es (zumindest auf Hardcore Rules) ziemlich genau mit Erschöpfungsgraden zu nehmen. Wenn man da den ganzen Tag durch die Gegend zieht, werden die SCs am Abend irgendwann Fatigued - was natürlich kacke ist wenn dann noch ein Kampf aufkommt. Der Witz daran ist ja, dass das noch hardcoriger ist als die eigentlichen PF-Regeln -- da steht nämlich nirgends geschrieben, dass man nach soundsovielen Stunden müde wird.

Zumindest in der Beta schaut es außerdem so aus, dass man nur einen Charakter selber bauen darf -- dafür immerhin mit PB 25 -- und die anderen Partymember (zwangsweise) mit Iconics bzw Pre-Builts aufgefüllt werden. Keine Ahnung ob sich das noch ändern soll; dagegen spricht, dass die Figuren sich am Lagerfeuer ihre Lebensgeschichten erzählen. Immerhin darf man deren Levelups inkl Multiclassing dann selber machen (vermutlich optional).

Das ist auch okay so; war ja bei NWN/2 auch nicht anders. Die eine NWN2-Kampagne die es anders gemacht hat, Storm of Zehir, ist bei mir genau aus dem Grunde ewig auf Halde gelegen, weil es mir einfach so lästig war erst 4 SCs zu erstellen. Und wenn die Prebuilts weiterhin so verskillt sind wie wir das von Paizo gewohnt sind, kann der Main ja dafür umso mehr glänzen.  ;D

Bei Kingmaker hingegen muss man bei manchen Gegnern
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
schon eine gute Taktik parat haben.

Bei diesem Monster schien mir angesichts des Videos die korrekte Taktik "nach dem unausweichlichen TPK Spielstand laden, Encounter komplett vermeiden und vielleicht irgendwann mehrere Level später wiederkommen" zu sein.

Was mich witzigerweise an unsere Kingmaker-Runde erinnert hat -- da haben wir eines Nachts ein Irrlicht über die Pleene irrlichtern sehen, als wir etwa Level 2 waren; da haben wir hastewaskannste alles eingepackt und sind in die entgegengesetzte Richtung abmarschiert. Pick your battles!  ;D
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Supersöldner am 23.07.2018 | 14:05
Werde Neutral Böse sein.     Aber Klasse mh das muss wohl überlegt werden .
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: kalgani am 23.07.2018 | 14:29
Sehr gut, das hier prinzipiell nach den PF Regel gespielt werden kann.

Das dort das Königreich aufbauen mit implentiert ist finde interessant, bin gespannt wie gut die das hinbekommen.
Wird aber bestimmt kein Anno trifft Baldur`s Gate bei rumkommen.
Da wäre mir sogar ein rudimentäres Aufbauen das einfach funktioniert sogar lieber.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Holycleric5 am 23.07.2018 | 14:49
Voraussichtlich erscheint Kingmaker am 25.09.2018

https://www.gamestar.de/artikel/pathfinder-kingmaker-neuer-trailer-nennt-release-datum-im-herbst,3332592.html
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Supersöldner am 23.07.2018 | 15:24
Werde alle Klassen Prestigeklassen und Archetypen vertreten sein ?
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Luxferre am 23.07.2018 | 15:29
Ja klar.

Alle 1.327 Prestige Classes, 98 Archetypen und vor Allem ... und das ist das Beste ... das GESAMTE 3rd Publisher Material  :headbang:
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: kalgani am 23.07.2018 | 15:49
War nicht von 3 Archetypen je Klasse die Rede?
Wenn dem so ist, dann haben Sie hoffentlich die kaputtesten Version draußen gelassen.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 23.07.2018 | 16:29
3 pro Klasse? Hm, da darf man wohl echt gespannt sein, wie sie dann da die Auswahl treffen -- die beliebtesten vielleicht? Oder irgendnen Rotz,  den sie für Stimmi-stimmi halten aber mechanisch einer Selbstkastration gleichkommt.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Supersöldner am 23.07.2018 | 18:36
Mit dem SC den man zu Anfang Baut soll man ja Romantische Beziehungen mit den Begleitern ein gehen können.    Weiß schon wer wie Rassen und Geschlechts abhängig das sein wird ?
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Holycleric5 am 23.07.2018 | 22:12
Es gibt folgende Charakterklassen:

Achemist, Grenadier, Vivisectionist
Barbarian, Armored Hulk, Mad dog
Bard, Archeologist, Thundercaller
Cleric, Crusader, Herald caller
Druid, Blight Druid, Defender of the True World
Fighter, Aldori Defender, Tower Shield Specialist
Inquisitor, Monster tactitian, Tactical Leader
Magus, Eldritch Scion, Sword Saint
Monk, Scaled Fist, Sensei
Paladin, Divine Hunter, Hospitaler
Ranger, Freebooter, Flamewarden
Rogue, Eldritch Scoundrel, Knife Master, Thug
Sorcerer, Empyreal Sorcerer, Sylvan Sorcerer
Wizard, Arcane Bomber, Thassilonian Specialist

Also Alle Core Classes, 3 Basisklassen (2x Advanced Players Guide, 1x Ultimate Magic) mit jeweils 2 Archetypen zusätzlich (3 beim Rogue).

Insgesamt 43 Klassen
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 23.07.2018 | 23:08
Pfft. Das ist ja mal ne merkwürdige und in weiten Teilen lausige Auswahl. Okay, der Freebooter Ranger ist mechanisch ganz gut, wobei ich mich da wieder frage, was ein Freibeuter in den Stolen Lands zu suchen hat.

Ich spiel ja gerne Paladine, und Divine Hunter ist ja fü8r Bogenschützen schön und gut, aber der Hospitaler... totale Niete. Überall nur Downgrades ohne irgendwas Nützliches im Austausch.  :q Buh! Zisch!

Edit:
Davon abgesehen, ist es ja immerhin ganz cool dass diverse ATs dabei sind, die das Hauptattribut umlegen. Z.B. Cha-basierter Magus, Wis-basierter Sorcerer und weiss nicht wer noch.
Merkwürdig mutet der Sword Saint als Magus-AT an, das gehört doch eigentlich zum Samurai, aber vllt meinen sie ja den Kensai.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Supersöldner am 1.08.2018 | 22:01
mit dem eignen ,,ich,, und der Barden Dame  sind dann ja immer 2 der 6 Gruppen Plätze belegt. Also kann man wohl immer nur 4 auswechseln.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 9.09.2018 | 02:43
Bis jetzt machen die Vorabinfos immer noch einen ziemlich guten Eindruck. Der Werbespot ist auch ganz niedlich gemacht. ^^
Ich werde dennoch nach wie vor zumindest Release und Reviews abwarten. Aber wenn es dann immer noch hält was es verspricht, könnte es mir echt schwerfallen, mich an meine 20-Euro-Regel zu halten. Und da es ja taufrisch ist, wird es wahrscheinlich auch im Weihnachtsgeschäft noch nicht verramscht werden. Naja, mal sehen.

Auch gespannt bin ich bspw darauf, wie sie es diesmal mit Reach und AoOs halten. Also, ob man die taktisch einsetzen kann (mit Kampfmanövern) oder ob es nur etwas Extraschaden ist. Bei ToEE war es ja leider trotz der Rundenstruktur nicht möglich da z.B. Trip einzusetzen, und bei NWN1/2 schon gleich dreimal nicht da das Kampfsystem dort zu weit weg vom P&P dazu ist.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 18.09.2018 | 01:02
Hab mir noch ein paar Videos und Seiten zur Beta reingezogen. Einige Fragen sind immer noch offen, aber vllt hat ja jemand von euch da mehr Infos zu.

Die Liste der verfügbaren Companions scheint bereits seit längerem festzustehen:
https://pathfinderwiki.com/wiki/Kingmaker_(CRPG)

Wenn ich sie mir so ansehe, scheinen sie da zumindest ansatzweise ein wenig von Baldur's Gate borgen zu wollen, insofern als einige der Figuren ziemlich schrullig sind, andere sind anscheinend nur paarweise verfügbar, und so weiter. Vor allem scheinen mir die meisten, von dem was ich bisher gelesen habe, ziemliche Snowflakes zu sein. Das wird halt leider mindestens genauso schnell langweilig wie der klassische Klischeecharakter; die Besonderheiten wirken oft gezwungen und konstruiert, und obendrein klingelt ziemlich oft die Gimp-Warnglocke. Man kann nur hoffen, dass die in den Beschreibungstexten genannten "bevorzugten Kampfstile" nicht hartcodiert sind, und man z.B. dem Kleriker eine Rüstung anziehen und der Kämpferin den bescheuerten Turmschild abnehmen darf.

Weiters geht zumindest diese Seite davon aus, dass der primäre SC auch automatisch den Herrscherposten übernimmt -- was dann wiederum darauf hinausliefe, dass man sich mit irgendwas anderem als einem CHA-Build massiv in den Fuß schießt. Da tät mich halt interessieren, ob man den Posten auch an einen der Supportcharaktere delegieren darf, wenn man z.B. als Main lieber einen Ranger oder Wizard oder Inquisitor oder oder oder spielen will.

Und zu guter letzt würde mich interessieren, ob es auch vorgesehen ist, ähnlich wie in NWN/2 eigene bzw Community-erstellte Inhalte ins Spiel zu integrieren und zusätzliche Module / Abenteuer / Kampagnen zu installieren. Das ist ja eigentlich der Hauptknackpunkt, warum NWN2 bis heute mein meistgespieltes Singleplayer-Spiel ist.

Anyway, zwischenzeitlich war ich ja wie gesagt schon versucht, mir das Spiel kurz nach dem Release zu holen; der Leidensdruck ist jetzt erstmal aufgelöst, da unsere Tischrunde aus der Sommerpause gekommen ist und wieder regelmäßige Spieltermine winken. ^^ Werde also wohl doch auf jeden Fall warten, bis das Spiel günstiger zu haben ist.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Antariuk am 18.09.2018 | 20:54
Was die Begleiter angeht, war ich von den bisherigen Previews und Lets Plays auch nicht sooo begeistert, aber ich behalte mir mein Urteil bis zum Selbstversuch vor. Wenn die begleiterbezogenen Quests und darauf folgenden Interaktionen gut gemacht sind, bin ich gerne bereit die eine oder andere Nerverei zu ignorieren. Und Equipment und Kampfstile kann man auf jeden Fall anpassen (da hatte in einem der von mir gesehenen Videos jemand auch keine Lust auf Valeries Turmschild).

Was das Herrschersystem angeht, habe ich bisher noch gar keine echten Infos gesehen (gibt es überhaupt welche?), die mehr als Absichtserklärungen sind. Insofern würde ich das Kind nicht mit dem Bade ausschütten - Owlcat Games machen auf mich einen versierten Eindruck was Pathfinder angeht, die sind sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bewusst dass nicht jeder den CHA-Bolzen spielen will ;)

Wenn das Spiel modfähig wäre, ja, das wäre extrem edel, aber ich würde nicht drauf spekulieren. Das ist ein sehr kleines Team und das Projekt anspruchsvoll genug wie es ist, ich kann kaum glauben dass die Ressourcen dafür übrig haben. Stört mich auch nicht, solange es von Owlcat Games ausreichend guten Content gibt. Ist ja immerhin kein AAA-Titel (und zum Glück nicht, wenn ich mir den widerlichen Scheiß angucke, den die sog. Top Studios seit Jahren fabrizieren).
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 18.09.2018 | 23:25
Und Equipment und Kampfstile kann man auf jeden Fall anpassen (da hatte in einem der von mir gesehenen Videos jemand auch keine Lust auf Valeries Turmschild).
<snip>
 Owlcat Games machen auf mich einen versierten Eindruck was Pathfinder angeht, die sind sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bewusst dass nicht jeder den CHA-Bolzen spielen will ;)

In dem Zusammenhang ist mir noch was anderes eingefallen. In Paizo-APs allgemein und in KM im Besonderen sind ja einige Waffendrops zwar beispielsweise als Bastardschwert gescriptet (teilweise aber auch als Bastardschwert, und manchmal wiederum als Bastardschwert), aber mit der Empfehlung oder gar Anweisung an den SL, die Art der Waffe an die Bedürfnisse der Gruppe bzw des Primary Melee anzupassen. Da bin ich schon ein bißchen gespannt, ob das Spiel diese Spezialdrops an die Entscheidungen des Spielers anpasst, oder ob es wieder dem typischen CRPG-Muster folgt, das den Spieler dazu zwingt seine Party bzw seinen Charakter an die droppenden Waffen anzupassen.

Come to think of it, ich erinnere mich vage an ein Spiel, das gescriptete Loot mittels eines Algorithmus versucht hat anzupassen, dieser aber nur mehr schlecht als recht funktioniert hat. Da hat das Spiel iirc die reine Zeit gemessen (und nicht etwa die absolvierten Kämpfe oder so), wie lange der Hauptcharakter welche Waffe ausgerüstet hat, um die "Lieblingswaffe" zu ermitteln. Ich komm aber nicht drauf, welches Spiel das war...

Edit:
Ich lese gerade auf der Paizo-Seite, wie das mit den Companions wohl nun genau ist:
Es gibt 11 vorgefertigte Companions, alle mit ihren Backstories, Banter, Sidequests, Interaktionen untereinander und so weiter bis hin zu Romance-Optionen. ABER man kann demnach auch seine eigenen Companions selber erstellen. Denen fehlen dann eben die obigen Gimmicks, aber dafür kann man halt seine Party so bauen wie man will und muss sich nicht mit verskillten Gimps rumplagen.
HMMMM!
Das ist in der Tat ein Tradeoff, über den nachzudenken sich lohnt. ;)
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Antariuk am 19.09.2018 | 08:10
Oh, das ist natürlich eine feine Sache! Vor allem wenn man mehr als einmal durchspielen will/mehr als einen Spielstand hat und eine besonders schlagkräftige Truppe haben will.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Exar am 19.09.2018 | 09:40
Es gibt 11 vorgefertigte Companions, alle mit ihren Backstories, Banter, Sidequests, Interaktionen untereinander und so weiter bis hin zu Romance-Optionen.

Dann wird es auf jeden Fall eine vorgefertigte Variante werden.
Die Inhalte überwiegen dann doch den Wunsch der selbst erstellten Begleiter.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Antariuk am 24.09.2018 | 21:11
Die Keys sind jetzt verfügbar. Installieren lässt es sich aber wohl noch nicht, also kein frühes Spielen für Supporter (was ich etwas schade finde).

EDIT: Laut Facebook ist der Launch morgen nachmittag um 16 Uhr.

Zitat von: Owlcat Games
Valve just informed us that the main game release has been moved to 7AM Sept 25 Pacific time meaning 16:00 CEST / 17:00 Moscow time
Sorry for the delay, everyone!
We're synching the Steam launch with GoG
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Antariuk am 26.09.2018 | 08:48
Habe gestern noch knapp 1,5 Stunden gespielt. Der Ersteindruck rockt ziemlich gewaltig bisher! :d

Das Intro langweilt einen nicht mit stundenlangem Hintergrund, und die Charaktererstellung ist echt umfangreich. Ich hab mir nicht alles im Detail angeguckt, aber die Optionsvielfalt sieht aus wie 90% Core Rolebook plus handverlesene Extras aus Advanced Player's Guide und diversen Quellen, teils adaptiert für die Mechaniken des Spiels. Wer sich mit Pathfinder und d20 nicht auskennt, für den ist das sicher alles andere als einfach. Was die vorgefertigten Builds taugen habe ich mir nicht angesehen.

Man kann den Schwierigkeitsgrad recht detailliert einstellen, ich hab es auf etwas härter gestellt, mit normalen Gegnern, vollem Gegnerschaden, möglichem Tod und normaler Heilung. Da muss man echt - wie in der Tabletop-Version - auf Level 1 aufpassen was man tut >;D Im Verlauf des Tutorials/Einstiegs ist mein Charakter (Conjurer, der auf die Augment Summoning Schiene geht), direkt mal aus den Latschen gekippt weil einer der Gegner einen Crit gemacht hat. Aber genau so will ich das!

Von den Ressourcen her läuft Kingmaker selbst auf meiner uralten Gurke sehr gut, einzig die Ladezeiten dauern etwas. Licht, Schatten, usw. sehen alle sehr schön aus.

P.S.: Ach ja, knapp 22 GB groß ist der Spaß. Wer wie ich nur Dorf-DSL hat, sollte das einplanen.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 26.09.2018 | 14:37
Bei Gamesplanet bekommt man übrigens jeden Key mit 25% Rabatt, also 30€ für die Standardedition.

Die ersten Reviews sind "mixed".

Eines der interessantesten kritischen Feedbacks moniert ein mangelhaftes Verständnis der Devs für das PF-Encountersystem. Der User ist auf Level 2 direkt nach dem Tutorial in einen Random Encounter reingerannt, der aus mehreren Banditen und einem Illusionisten bestand. Anhand der HP der Banditen (16-18) müsste das mindestens CR6 gewesen sein. Das ist für eine APL2 Party so schon ziemlich mörderisch. Zu allem Überfluss hatten die Banditen auch noch einen Illusionisten dabei, der Colour Spray spammt (3x). Wer 3E kennt, weiß, dass Colour Spray DER Encounter Ender im Lowlevelbereich ist. Und es darum eine SEHR schlechte Idee für einen SL ist, seinen NSCs derartige Zauber zu geben, weil dann die Kampagne schneller vorbei ist als ein Wiesel wichsen kann.

Der besagte Spieler hat also diesen total overpowerten Random Encounter sage und schreibe _15 mal_ probiert, mit 14 TPKs ehe er endlich einen glücklichen Sieg hatte. Und dafür hat das Programm dann als Belohnung sowas in der Art von 9XP ausgespuckt. NEUN! Wenn das stimmt (und warum sollte er lügen?) ist also erstens die Spielbalance total fürn Arsch und zweitens das XP-System komplett verbuggt.

Letztendlich bringt mich das zu der Frage:
Zitat
Im Verlauf des Tutorials/Einstiegs ist mein Charakter (Conjurer, der auf die Augment Summoning Schiene geht), direkt mal aus den Latschen gekippt weil einer der Gegner einen Crit gemacht hat. Aber genau so will ich das!

Warum eigentlich? Wo ist für dich der spielerische Mehrwert, wenn du immer wieder neu laden und darauf hoffen musst, dass der Gegner diesmal bitte keinen Crit würfelt?

Versteh mich nicht falsch, ich habe NWN 1+2 auch immer ausschließlich auf D&D Hardcore Difficulty gespielt, und hätte spontan auch bei PFKM automatisch Challenging gewählt, aber wenn ich so drüber nachdenke -- wozu?
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Antariuk am 26.09.2018 | 18:05
Eines der interessantesten kritischen Feedbacks moniert ein mangelhaftes Verständnis der Devs für das PF-Encountersystem. Der User ist auf Level 2 direkt nach dem Tutorial in einen Random Encounter reingerannt, der aus mehreren Banditen und einem Illusionisten bestand. Anhand der HP der Banditen (16-18) müsste das mindestens CR6 gewesen sein. Das ist für eine APL2 Party so schon ziemlich mörderisch. Zu allem Überfluss hatten die Banditen auch noch einen Illusionisten dabei, der Colour Spray spammt (3x). Wer 3E kennt, weiß, dass Colour Spray DER Encounter Ender im Lowlevelbereich ist. Und es darum eine SEHR schlechte Idee für einen SL ist, seinen NSCs derartige Zauber zu geben, weil dann die Kampagne schneller vorbei ist als ein Wiesel wichsen kann.

Der besagte Spieler hat also diesen total overpowerten Random Encounter sage und schreibe _15 mal_ probiert, mit 14 TPKs ehe er endlich einen glücklichen Sieg hatte. Und dafür hat das Programm dann als Belohnung sowas in der Art von 9XP ausgespuckt. NEUN! Wenn das stimmt (und warum sollte er lügen?) ist also erstens die Spielbalance total fürn Arsch und zweitens das XP-System komplett verbuggt.

Also wenn der User nicht am Schwierigkeitsgrad rumgedoktort hat, wird das wohl ein Bug sein. Ist mMn kein Weltuntergang, wenn es ein Einzelfall ist. Hier gleich weitreichende Schlüsse auf das Systemverständnis der Devs zu ziehen finde ich arg gewagt.


Letztendlich bringt mich das zu der Frage:
Warum eigentlich? Wo ist für dich der spielerische Mehrwert, wenn du immer wieder neu laden und darauf hoffen musst, dass der Gegner diesmal bitte keinen Crit würfelt?

Versteh mich nicht falsch, ich habe NWN 1+2 auch immer ausschließlich auf D&D Hardcore Difficulty gespielt, und hätte spontan auch bei PFKM automatisch Challenging gewählt, aber wenn ich so drüber nachdenke -- wozu?

Bei mir ist der Grund dass ich was mit taktischem Anspruch suche, weil wenn ich brain-afk Monster moschen will habe ich Grim Dawn. Ich will das auch gar nicht logisch begründen, ist einfach meine Vorliebe ;) Und wenn ich einzelne Stellen mehr als einmal spielen muss, dann ist das völlig OK weil ich dann eine andere Taktik versuche.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Jeordam am 26.09.2018 | 18:38
Wie ist denn der Echtzeitkampf bzw. die taktische Blödheit der Gruppenmitglieder? Eher Baldurs Gate blöd oder eher Dragon Age programmierbar?
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Antariuk am 26.09.2018 | 18:54
Puh, NWN und Dragon Age sind zu lange her bei mir als dass ich da direkte Vergleiche anstellen könnte.

Ich finde den Echtzeitkampf aber bisher sehr gut umgesetzt. Die Companions nutzen alle brav die eingestellten Waffen, Spells und Optionen. Sicht- und Effektlinien helfen, die Attacken im Getümmel zuzuordnen. Man muss aufpassen, dass man sich nicht verklickt und der Frontliner quer durch den Encounter rennt weil der noch markiert war als man woanders hingeklickt hat, aber das kann auch meine Paddeligkeit sein :D Also ich komme gut klar bisher, aber so richtig wahnsinnig viel habe ich auch nicht nicht ausprobiert.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Supersöldner am 26.09.2018 | 18:55
wie stark wirken sich Gesinnungen aus ?
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 26.09.2018 | 18:58
Also wenn der User nicht am Schwierigkeitsgrad rumgedoktort hat, wird das wohl ein Bug sein. Ist mMn kein Weltuntergang, wenn es ein Einzelfall ist. Hier gleich weitreichende Schlüsse auf das Systemverständnis der Devs zu ziehen finde ich arg gewagt.

1. was die XP angeht, kommt es halt drauf an - wenn sich das wiederholt, dass man für einen CR6 Encounter nur die XP eines CR1/6 Encounters bekommt, ist das Spiel nicht spielbar, weil man so niemals aufsteigen wird. Wenn das nur Random Encounter betrifft, sehe ich aber schon kommen, dass man so lange neu lädt bis man ohne RanEnc ans Ziel kommt -- weil bringt ja eh nix, da Schellen zu riskieren, wenn man nichts dafür bekommt.

2. dass die Gegner überhaupt Encounter Ender verwenden, zeigt eigentlich dass die Devs zwar wissen, was effektiv ist, aber offenbart dann eben auch dass sie genau nicht kapiert haben, dass das eben kein _sinnvolles_ Encounterdesign ist.

Zitat
Bei mir ist der Grund dass ich was mit taktischem Anspruch suche, weil wenn ich brain-afk Monster moschen will habe ich Grim Dawn. Ich will das auch gar nicht logisch begründen, ist einfach meine Vorliebe ;) Und wenn ich einzelne Stellen mehr als einmal spielen muss, dann ist das völlig OK weil ich dann eine andere Taktik versuche.

Taktischer Anspruch ist ja schön und gut; das ist auch der Grund warum ich lieber D&D /NWN spiele als Diablo und so weiter. Aber gerade die extreme Swinginess durch Crits hat doch genau NICHTS mit Taktik zu tun sondern nur mit Glück. Der taktische Anspruch wird dadurch ja gerade unterlaufen.

Aber in genau dem Zusammenhang noch ein paar Fragen:

- wie präzise kann man AoOs steuern? Wenn ein Gegner provoziert, kann man dann entscheiden ob man eine AoO durchführt oder nicht? Und vor allem, kann man entscheiden, ob man einen einfachen Nahkampfangriff oder ein Kampfmanöver durchführen will?

- wie funktioniert Ready Action? Am Beispiel des oben beschriebenen Encounters: kann ich z.B. meinen Bogenschützen anweisen, "Wenn jemand anfängt zu zaubern, hau ihm einen Pfeil rein"?

Genau diese Stunts sind es halt, die D&D/PF vom nächstbesten Brain-AFK-Clicker unterscheiden, und wenn die Gegner mit derart harten Bandagen in Form von Encounter-Endern arbeiten, ist das fast die einzige Möglichkeit, das Spiel nicht zum Glücks- oder Reload-Geduldsspiel devolvieren zu lassen.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 1.10.2018 | 00:33
So. Ich konnte nun doch nicht widerstehen und hab's mir mal geholt.
Immerhin, die Devs haben auf den Aufschrei aus der Community wegen arg unfairer Kämpfe gehört und sehr schnell mit einem Patch reagiert. Auch das Problem, dass manche Kämpfe quasi keine XP gaben, wurde behoben. Somit wird nun hoffentlich dem Spielspaß nichts mehr im Wege stehen. ^^

Aktuell bin ich dabei, die Stolen Lands abzugrasen. Es fällt angenehm auf, dass das _deutlich_ besser gelöst ist als im AP, weil man hier nicht aufs Geratewohl zig Hexfelder abgrasen muss um zu seinen Questlocations zu kommen, sondern diese Orte werden bei Annahme der Quest auf der Landkarte eingetragen und dann muss man nur noch hinlatschen.

Als Main habe ich mich für eine Aasimar-Paladina entschieden -- inspiriert durch das Portraitbild der Aasimar-Monk. ^^ Ich denke, die werd ich jetzt erstmal so durchleveln. Alternative wäre ein Powerbuild der Art Pal 2 / Scaled Fist 1 / Sorcerer 2 / Dragon Disciple, aber das ist mir eigentlich mittlerweile zu frickelig (ist quasi darauf ausgelegt, dass man vor jedem Kampf / Dungeon erstmal X Selbstbuffs castet, und das nervt auf Dauer enorm).

Selbstgebaute Companins ("Mercenaries") sind in mehreren Belangen mächtiger als die Premades -- erstens braucht man sie nicht zu gimpen, zweitens darf man sie genau wie den Main mit PB25 bauen, während die Companions soweit ich bisher sehen kann alle nur PB20 haben. Andererseits kann man sie anscheinend nachher nicht in Führungspositionen einsetzen, hat also nicht nur Vorteile.
Ich möchte dann jetzt bald den ersten anheuern, kann mich aber noch nicht entschließen was ich nehmen soll. Einerseits habe ich noch überhaupt keinen dedizierten Fernkämpfer, andererseits wäre es auch toll einen (nicht verskillten) Magier zu haben; oder ich könnte mir einen Druiden oder Monster Tactician bauen und meinen eigenen Streichelzoo gründen.
Ihr seht, schwierige Entscheidungen. ^^

Jedenfalls hat mich das Spiel jetzt ziemlich angefixt. Droht ein enormer Zeitfresser zu werden. xD
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: RaaPhaell am 1.10.2018 | 09:58
Bin ich auch schwer interessiert und klinke mich hier zumindest mal an, um weitere Eindrücke mitzubekommen.

Ist denn schon absehbar, wie sich das 'Kingdom Management' anlässt? Sprich: wie viel Raum nimmt das ein, macht das Spaß, was tut man da genau...?
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Antariuk am 1.10.2018 | 10:23
Kann ich leider noch nicht sagen, soweit bin ich mit meiner Truppe noch nicht.

Von den fiesen Bugs habe ich bisher, und auch vor dem Patch, nichts gemerkt. Zufallsbegegnungen waren teils hart, teils easy, XP gab es auch immer. Finde das übertriebene Geheule im Internet teilweise echt widerlich, vor allem seitens der sogenannten Spielemagazine - Owlcat Games ist so ein kleines Studio, und natürlich kommt so ein komplexer Titel nicht fehlerfrei zum Release raus, aber da wird teilweise derartig ein Fass aufgemacht dass man meint es wäre wieder AAA-Lootboxen-Empörungszeit. Und auf der einen Seite wird rumgejammert alles wäre immer mehr Casual und auf schnellen Konsum ausgelegt, und dann kommt ein Spiel dass sperriger und langatmiger und komplexer ist, und dann ist das auch nicht OK. Ja, was denn eigentlich? Könnte so dermaßen kotzen... >:( Bugs müssen natürlich behoben werden, keine Frage.

Mittlerweile muss ich Feuersänger leider Recht geben was die vorgefertigten Companions angeht, die machen die Kämpfe teilweise nicht einfacher. Linzi finde ich als Support und Fallenentschärfer ziemlich brauchbar, aber Valerie haut mich echt nicht vom Hocker, vor allem weil die schon mit Tower Shield Spezialisierung kommt... gnah. Amiri rockt dagegen ganz gut ab. die behalte ich auf jeden Fall.

Ich habe bei meinem Charakter tatsächlich Knowledge: World gesteigert fürs Kochen im Camp - der hat so dermaßen oft verkackt beim Wurf, das war nicht mehr feierlich (trotz +6 Bonus). Kann ja nicht sein dass die Kids keine gescheite Mahlzeit auf den Weg bekommen. Was ich mir mittlerweile aber verkneife wenn es möglich ist, ist Jagen. Das frisst so abartig Zeit, man wundert sich wie schnell die Tage und Wochen ins Land gehen.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Noir am 1.10.2018 | 10:36
Gibt es ein Zeitlimit im Spiel? Also sowas wie "In 200 Tagen kommt die finstere Armee und bis dahin muss das Königreich gerüstet sein"?

Das wäre für mich ein ziemlicher abtörner ...
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Supersöldner am 1.10.2018 | 10:38
es soll am Anfang ein 90 Tage Limit geben in dem du einen Rivalen besiegen musst aber das schaffen die meisten in 60 manche in 30 und es wird sicher weg ge Patscht oder so.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Antariuk am 1.10.2018 | 10:42
Gibt es ein Zeitlimit im Spiel? Also sowas wie "In 200 Tagen kommt die finstere Armee und bis dahin muss das Königreich gerüstet sein"?

Das wäre für mich ein ziemlicher abtörner ...

Es gibt aktuell für die Eroberung der Gestohlenen Länder ein Zeitlimit von - ich glaube - 3 ingame Monaten. Da wurde aber bereits gemeckert das wäre doof, könnte mir vorstellen dass die das einstellbar machen. Wobei ich nicht sagen kann, wie sehr oder nicht man da in die Bredouille kommt zusammen mit dem Explorieren, dazu habe ich zu wenig Spielfortschritt :)
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 1.10.2018 | 12:48
Ja, Zeitlimit ist 90 Tage für Teil 1. Die Begründung hat mehr mit politischen Intrigen zu tun als mit finsteren Dark Lord Armies. Es müsste auch dicke reichen. Ich hab grad ca 5 Tage verbraucht und meine Party ist Level 2-3 (nicht jeder startet mit der gleichen Menge XP). Ich schätze mal, selbst wenn man trödelt sollte man mit maximal der Hälfte der Zeit gut hinkommen.

Eine weitere Hilfestellung, die das Spiel gibt, ist ein "undurchdringlicher Nebel" den man erst auflösen muss, ehe man zum Stag Fort durchdringen kann. Dadurch wird man Stück für Stück durch diverse Questabschnitte gelotst und sammelt Erfahrung. Im AP hingegen gab es sicher mehr als eine Gruppe, die sofort nach Ankunft bei Olegs schnurstracks den Fluß runter zum Banditenfort gerannt und dort TPKt worden ist.  >;D

Probleme mit den mitgelieferten Companions:

- Linzi: niedlich, aber zu einer reinen Supportrolle verdammt. Klein und schwach, wie sie ist, taugt sie nichtmal als Fernkämpferin. Dennoch werd ich versuchen sie zu behalten. Sie kann übrigens nicht gekillt werden, sondern wird im Fall des Falles zurück zur Basis teleportiert.

- Amiri: sehr squishy wegen niedriger Dex und obendrein ziemlich schwach für eine Barbarin. Ich habe ihr daher die Guarded Stance (mehr AC) gegeben. Die mangelnde Körperkraft konnte ich mit einem Stärkegürtel ausgleichen, den ich einem menschenfressenden Troll abgenommen habe.

- Harrim: an sich solides Chassis - Kleriker halt - aber idiotische und somit quasi nichexistente Domain-Auswahlen.

- Jaethal: untot sein mag seine Vorteile haben, aber es kompliziert die Heilung enorm. Sie kann selber Inflicts auf sich wirken, aber wenn die alle sind, kann ihr keiner mehr helfen. Es wird empfohlen, sie als Fernkämpfer zu skillen, wodurch sie weniger Schaden abbekommen dürfte, der weginflicted werden müsste.

- Valerie: The Gimpest. Ich fand sie so furchtbar, dass ich nach 3 Kämpfen wieder den Prolog geladen habe um mir stattdessen Harrim mitzunehmen. xD
Vor allem sollte man ihr den dämlichen Turmschild wegnehmen, bis sie Level 5 ist. Anscheinend - hab ich mir sagen lassen - ist sie tatsächlich ein brauchbarer Tank, weil die KI zu doof ist sie als Nicht-Bedrohung zu erkennen. Man stellt sie also ganz vorne hin und lässt die Gegner sich an ihr abarbeiten, während man die anderen Nahkämpfer in Flankingposition bringt. Ich werd das mal ausprobieren, wenn sie wieder zur Gruppe dazustößt, falls ich dann noch Platz habe.
Sei nur noch angemerkt, dass sie mit Str 14 _immer_ Medium Encumbrance mitbringt, und mit Turmschild und Waffe schon an Heavy Load rankommt. Die durchschnittliche Tragkapazität der Gruppe _sinkt_ also wenn man Valerie hinzufügt. :p

--

Beim Skillen der Charaktere ist mir schnell aufgefallen, dass der Featsupport sehr ungleichmäßig ist. Wie immer ist Archery sehr featintensiv, da dauert es bis man alles beisammen hat. Für Two-Handed hingegen gibt es außer Power Attack quasi gar nichts. Bin am überlegen ob ich mit der Paladina auf Intimidation gehen soll, aber da Hurtful nicht im Spiel ist, seh ich nicht so richtig den Payoff.  Hab jetzt auf Level 3 erstmal Extra LoH genommen. Ab mittleren Stufen werd ich sie wohl auf Crits skillen, aber da ist ja noch lange hin.
Es ist echt blöd, dass es (noch) kein Respec-Feature gibt. So hat man sich halt schnell verskillt.

Bin jetzt bei der Wahl des Mercs auf zwei Möglichkeiten runter -- Archer oder Monster Tactician. Beides unter einen Hut zu kriegen ist schwierig.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Supersöldner am 1.10.2018 | 12:51
Hast du schon den Goblin Begleiter gefunden ?
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: kalgani am 1.10.2018 | 13:01
Muss man auf den jeweiligen Leveln die Feats nehmen oder kann man die sich auch aufsparen?
(Also z.B. L3&L5 erst auf L7 nehmen weil bessere Optionen?)
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 1.10.2018 | 16:17
Ne, musst den kompletten Levelup gleich machen, nix mit aufsparen
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Luther Engelsnot am 1.10.2018 | 17:02
Gibt es ein Zeitlimit im Spiel? Also sowas wie "In 200 Tagen kommt die finstere Armee und bis dahin muss das Königreich gerüstet sein"?

Das wäre für mich ein ziemlicher abtörner ...

Es gibt immer wieder Zeitlimits (meist Kommuniziert + Tagebucheintrag), aber anscheinend auch geheime, wenn man Bedrohungen zu lange ignoriert. Allerdings hatte ich bisher das Gefühl, dass einem gut Raum zum Atmen und Erkunden zwischen den Zeitlimits gegeben wird. Aber zu sagen es hat keine wäre falsch.

Bin ich auch schwer interessiert und klinke mich hier zumindest mal an, um weitere Eindrücke mitzubekommen.

Ist denn schon absehbar, wie sich das 'Kingdom Management' anlässt? Sprich: wie viel Raum nimmt das ein, macht das Spaß, was tut man da genau...?

Ist ab Kapitel 2 ein relativ großer Part (der aber auch automatisiert werden kann, wenn man gar keine Lust drauf hat). Im Grunde setzt man Berater ein und schickt diese auf Missionen. Zusätzlich kann man auf einem einfachen beschränkten Grid in jeder seiner Städte Gebäude bauen und sein Königreich, um weitere Länderein erweitern. Gebaut wird mit Baupunkten, die jede Woche generiert werden in Abhängigkeit vom deinem Königreichen. Dazwischen trifft man Entscheidungen mit seinen Beratern und löst die Probleme des Königreiches, die praktisch der Hauptquestgrund sind. Sollten einer der Werte auf 0 fallen, ist das Spiel vorbei, was passieren kann wenn man aktiv Probleme ignoriert oder das Königreich zu schlecht ausgebaut ist, um mit den Problemen fertig zu werden. Ist an sich recht grundlegend und eher abstrakt, aber mir macht es Spaß, weil die Berater nett gemacht sind und ich generell auf so leichte Sim-Elemente stehe.

wie stark wirken sich Gesinnungen aus ?

Es gibt immer wieder Entscheidungen und Dialogoptionen, die nur bestimmte Gesinnungen wählen können.

Ich habe bei meinem Charakter tatsächlich Knowledge: World gesteigert fürs Kochen im Camp - der hat so dermaßen oft verkackt beim Wurf, das war nicht mehr feierlich (trotz +6 Bonus). Kann ja nicht sein dass die Kids keine gescheite Mahlzeit auf den Weg bekommen. Was ich mir mittlerweile aber verkneife wenn es möglich ist, ist Jagen. Das frisst so abartig Zeit, man wundert sich wie schnell die Tage und Wochen ins Land gehen.

Jagen kann man immer machen, man sollte nur einstellen, dass Rationen benutzt werden dürfen. Dann jagen sie nur einmal, sonst bis sie genug Rationen gejagt haben für eine Nachtruhe und das frisst am Anfang ewig viel Zeit, wie du schon geschrieben hast.

Ansonsten Valerie gibt tatsächlich später einen nutzbaren Tank ab.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 1.10.2018 | 18:16
Hab jetzt noch drei weitere Companions gefunden, und denke über das Thema Mercenaries nochmal ganz neu nach. Hab jetzt das Interface etwas besser im Griff und die letzten Kämpfe - z.B. gegen den Bear-Treant - waren lächerlich einfach, sodass ich jetzt mal den Schwierigkeitsgrad wieder von "Normal" auf Custom (=PnP) angehoben habe. Mal sehen wie ich damit zurande komme.

Zu den neuen Companions:

- Regongar (sp?) ist ein CE Half-Orc Magus (die Cha-basierte Variante). Hat gute Stärke aber schlechte Dex (13), womit er quasi eine extreme Glaskanone wäre wenn ich ihn mitnähme. Immerhin, man kann ihn mit dem Shield-Spell ausstatten. Müsste aber erstmal probieren, ob mir das mit dem Spellstrike nicht eh zu fitzelig zu kontrollieren ist.

- Octavia ist die angedrohte Rogue/Wizard. Sie hat halt entsetzliche Con (8) und darum quasi keine Trefferpunkte. Der eine Level Caster-Rückstand nivelliert sich eigentlich im Vergleich zu einem Sorcerer. Dafür kann sie die ganzen arkanen Scrolls verwursten, und netterweise erhält man im selben Kampf, in dem man sie befreit, auch ein Int +2 Item das sie verwenden kann. Und sie hat tatsächlich keine schlechte Spezi (Transmutation). Kurz, ich überleg mir sie mitzunehmen. ^^

- Tristian wiederum ist ein Cleric mit dem AT der keine Rüstung bekommt. Muss ich mir noch angucken was der kann und ob ich lieber den statt Harrim dabei haben wollen würde.

Jaethal und Valerie muss ich erst andernorts wieder einsammeln. Dann hab ich im ganzen 8 Companions für 5 Slots.

Generell ist es in dem Spiel halt so, dass nur sehr wenige Zauber implementiert sind. Das ist insofern ein relativer Vorteil für die Spontancaster, da sie mit ihren Spells Known nicht auf so viel verzichten müssen. Umgekehrt gucken da Wizards ein wenig in die Röhre, weil sie von ihrer Spezi nicht sehr viel haben, wenn es pro Zauberschule nur 1-2 Zauber pro Grad gibt.
Zweitens hab ich mir grad sagen lassen, dass man bei Summon Monster keine Kontrolle darüber hat, welches Monster da nun kommt. Dadurch werden natürlich Zoo-Builds wie der Monster Tactician _deutlich_ unattraktiver.
Drittens kann es gut sein, dass Animal Companions, wiewohl sie am Anfang ziemlich heftig sind, später raus deutlich Umpf verlieren, da sie anscheinend keine Items tragen können.

Also mal sehen, entweder ich lass das mit den Mercs jetzt doch ganz bleiben, oder wenn dann bau ich nen dedizierten Archer.

--

Noch zum Stichwort Königreich-Management: anscheinend sollte man da auch lieber mehrere Spielstände vorhalten. Heute folgende Klage gelesen:
So apparently you can't pull advisors off of assignments to deal with urgent problems. I had a cult spring up that I had to address within three days of the warning, the only advisors it allowed me to send to deal with it were Jhod and Tristian, and they were both tied up doing other things.   So now I apparently have a permanent decadent cult presence in the barony that I cannot in any way deal with.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 3.10.2018 | 11:29
Okay, also gepatcht funzt das Spiel wirklich gut und macht _echt_ Laune. Wollte gestern abend "nur noch kurz was ausprobieren", und zack war es 4:30.

Habe jetzt alle Companions beisammen, die es in Chapter 1 gibt. Und inzwischen ist es mir auch gelungen, zwei "Mercs" anzuheuern. Diese werden allerdings auch nur mit PB20 gebaut, da bin ich vorher falsch informiert worden. Außerdem geht ihnen neben Banter und Story-Integration ein weiteres Goodie ab, das die Standardcompanions haben: eine "Spezialfähigkeit" beim Rasten. Ich arbeite darum jetzt mit einer gemischten Party.

Als Mercs habe ich mir eine Fighter-Bogenschützin sowie einen Inquisitor (Monster Tactician) mit Animal Domain geholt. Letzterer soll Tanking-Aufgaben übernehmen. Meine Party sieht aktuell wie folgt aus: Paladin, Inqui, Archer selbstgebaut, sowie Linzi, Octavia und Tristian. Letztgenannter ist in erster Linie zum heilen dabei. Eigentlich könnte ich ihn auch durch ein paar CLW-Wands ersetzen, fällt mir gerade so auf... ;)

Man kann optimierungstechnisch noch viel mehr rausholen. Animal Companions sind sehr stark in diesem Spiel. Und es gibt sage und schreibe _6_ Klassen, die an ein Pet rankommen. Man könnte also eine volle Party mit 6 Pets bauen, ohne eine Klasse doppelt zu verwenden, und hätte 12 Verbündete in jedem Kampf. :p
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Supersöldner am 3.10.2018 | 11:32
wie sind die Gesinnungen so verteilt bei den Companions ?
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Nebula am 3.10.2018 | 11:39
kann man das auch schön zu 2t spielen? oder ist das ein Single Player?
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 3.10.2018 | 12:02
Nee reiner Singleplayer. Ihr könnt euch aber nebeneinander vor den Bildschirm setzen und einer ruft "Da! Da!"  ;D

Gesinnungen der Companions: Querbeet

Amiri CN
Valerie LN
Harrim CN
Linzi NG
Jaethal NE
Octavia CG
Regongar CE [ist aber kein Psychopath sondern ganz cool drauf]
Tristian glaub auch NG

Hab ich noch jemanden vergessen aus Akt 1?
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Luther Engelsnot am 3.10.2018 | 12:08
wie sind die Gesinnungen so verteilt bei den Companions ?

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Katharina am 3.10.2018 | 12:14
Gibt es bereits Informationen, ob das Spiel auch für die PS4 kommt?
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Talwyn am 3.10.2018 | 22:45
Meines Wissens wollten die Entwickler sich zunächst auf den PC-Release konzentrieren, und dann evtl. Konsolenversionen nachschieben. Offiziell angekündigt ist diesbezüglich aber glaube ich noch nichts. Alles in allem scheint das genau meine Art Spiel zu sein. Ich zocke gerade mal wieder ToEE - zum ich-weiß-nicht-wievielten Mal. Und das Game rockt einfach immer noch, auch wenn bzw. gerade weil die Kämpfe bockschwer sind.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Bildpunkt am 3.10.2018 | 22:48
Ist das Spiel eher wie Blackguards o Banner saga auf (strategischen) Kampf fokkusiert oder spielen auch andere fertigkeiten und Story überhaupt ne Rolle? Kann man Kämpfe durch fertigkeiteneinsatz umgehen? was wäre ein gutes Vergleichs CRPG?
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 4.10.2018 | 00:07
PKFM wird immer wieder son bissl als Baldur's Gate Nachfolger gehandelt. Da ich das aber nur kurz angespielt habe, kann ich das weder bestätigen noch verneinen. Zumindest zerbrechen einem die Waffen nicht nach drei Hieben. :p (was der Grund war, warum ich es nicht weitergespielt habe -- war mir zu nervig)

Man könnte vielleicht sagen, es ist so ein bißchen eine Mischung aus den Baldur's Gate und ToEE Engines.

Zu den Kämpfen: das hängt rein vom Schwierigkeitsgrad ab.

Soweit ich bis jetzt gespielt habe, kann man _manche_ Kämpfe durch Dialogoptionen und auch teilweise Fertigkeitseinsatz vermeiden. Allerdings ist das fast immer ein Minusgeschäft -- lässt man einen potentiellen (oder sich ergebenden) Gegner ziehen statt ihn abzuschlachten, nimmt der auch sein Gear mit. Wie es mit den XP ist weiß ich nicht. Aber rein von der Loot her ist klar: wenn man Skrupel hat und nett ist, ist man am Ende meistens der Depp. Die PnP-übliche Verhandlungslösung "Du kannst gehen, aber deine Ausrüstung legst du ab" ist nicht enthalten.

An einer recht umfangreichen Sequenz (mehrere große Karten) gerät man z.B. in einen Krieg zwischen Kobolden und Mites. Man kann sich entscheiden, eine Seite zu unterstützen oder neutral zu bleiben, oder halt auch einfach alle zu bekämpfen weil die sind ja böse. Im ersten Anlauf habe ich die Kobolde unterstützt und am Ende die besiegten Mites verschont, konnte also keinen der Anführer looten. :p

Also langer Rede kurzer Sinn: es wird schon ziemlich viel gekämpft. Vermeidbar würde ich sagen sind insgesamt vielleicht 10% der Kämpfe. Wer aber auf die Kämpfe gar keinen Wert legt und die mehr als lästiges Übel sieht, kann ja den Schwierigkeitsgrad auf "Story Mode" einstellen, dann muss man quasi gar nichts machen, die Gegner sind sauschwach und die Party gewinnt die Kämpfe von alleine, und sterben kann man iirc auch nicht.

--

Aber was ich generell mal ausdrücklich loben will: die Jungs von Owlcat haben einen hervorragenden Job gemacht, den Kingmaker-AP zu überarbeiten.
Der AP (der ja einer der frühen Pathfinder-Kampagnen ist) hat zwar eine coole Idee aber hat in der Umsetzung viele Schwächen. Eine Anfangsvignette, wie die SCs überhaupt an ihre Charter gelangen, fehlt völlig. Die einzelnen Bände des AP haben so gut wie nichts miteinander zu tun. Vom eigentlichen "overarcing Plot", vom BBEG und dessen Agenda erfährt man über weite, weite Strecken als Spieler absolut NICHTS. (Bezeugen kann ich das für die ersten drei Bände.) Weiters ist die Hexploration im AP außerordentlich langweilig, weil große Teile der Karte einfach leer sind. Man bekommt eine grobe Richtung wo die nächste Quest liegt, und dann darf man so lange suchen bis man das richtige Feld gefunden hat.

Das CRPG hat zum einen die ganze Story von Grund auf überarbeitet, und fängt quasi ab Tag 2 an, den Backgroundplot zu weben. Das alleine ist schon eine Menge wert. Es gibt ein ordentliches Intro. Die Exploration ist ebenfalls viel sinnvoller gelöst. Ein Widersacher, der im AP nur ein bedeutungsloser Miniboss von vielen ist, wird im Computerspiel vorher eingeführt und aufgebaut, damit man auch einen Grund hat ihm ans Leder zu wollen. Kurz und gut, wenn ich mal Kingmaker als PnP-Kampagne leiten würde, würde ich mich wahrscheinlich mehr am CRPG und weniger am AP orientieren. Bin gespannt, ob es so weitergeht. ^^
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Dash Bannon am 4.10.2018 | 07:57
ich finde auch das Spiel ist sehr gut geworden. :d

Die Kämpfe sind mitunter sehr knackig (für mich als Pathfinder-noob, mit idealer Skillung ist es vermutlich anders).
Schön auch: Es macht einen Unterschied ob man in den Kampf reinstolpert oder sich vorbereitet (Verstärkungszauber spricht, Kreaturen beschwört, etc..).

Aktuell habe ich zwar den Eindruck das meine Berater bei 2 von 3 Aufgaben versagen, aber da warte ich mal ab wie es sich entwickelt.


Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 5.10.2018 | 02:56
Die Kämpfe sind mitunter sehr knackig (für mich als Pathfinder-noob, mit idealer Skillung ist es vermutlich anders).
Schön auch: Es macht einen Unterschied ob man in den Kampf reinstolpert oder sich vorbereitet (Verstärkungszauber spricht, Kreaturen beschwört, etc..).

Auf welchem Schwierigkeitsgrad spielst du denn? Und hast du gepatcht?
Hab mir das so erklären lassen: im Story Mode seien die Gegner quasi "Standard Pathfinder" ähnlich wie im AP. Auf jedem Schwierigkeitsgrad darüber bekommen sie kumulativ +2 Attributsmodifikator und +2 stackend auf abgeleitete Werte. Insofern ist die Anzeige in der Schwierigkeitseinstellung mit "weaker enemies, normal enemies" etc eine glatte Falschmeldung. Ob das so 100% stimmt kann ich nicht sagen, ich checke die Gegnerwerte meistens nur bei Spezialgegnern (wie Tuskgutter usw).

Anyway. Ich komme inzwischen ganz gut zurecht, und ich spiele auf Custom-Schwierigkeit basierend auf "Challenging" aber mit "Normalen" Gegnern (wer's glaubt). Hab btw gestern nochmal von vorn angefangen, weil die Spielstart-Bugs sich trotz Patch negativ ausgewirkt hatten. Quasi nochmal derselbe Charakter, und bin jetzt auch wieder fast so weit wie mit dem ersten Anlauf, habe aber erst einen Mercenary.

Heute durfte Amiri sich den Tuskgutter solo vorknöpfen (auf Level 3). Hat sie gut gemacht. Hab sie vorher gut aufgebufft aber ansonsten hat sich der Rest der Party wie gewünscht rausgehalten.
Nichtsdestotrotz hab ich sie jetzt doch mal gegen Valerie ausgetauscht. Die ist zwar wie gesagt nach P&P-Maßstäben absolut unrettbar verskillt, aber um gegen die dämliche unflexible KI als Anker zu dienen, taugt sie doch ganz gut. Dazu hab ich ihr erstmal den dämlichen Turmschild abgenommen (frisst viel zuviel Traglast), ihr dafür ne Half Plate gekauft und nen Heavy Shield in die Hand gedrückt. Außerdem Shield Focus und Armour Focus gewählt. Ta-da: AC24 unmodifiziert. Dafür schlägt sie halt zu "wie eine nasse Nudel", wie das jemand im Owlcat-Forum formuliert hat. Aber das macht nichts, denn fürs Schaden machen hab ich ja meine Paladin Main und die Archer Merc. Leider ist Valerie strunzdumm, und kann sich somit nicht für Combat Expertise qualifizieren.

Werd jetzt wahrscheinlich bei dieser Konstellation bleiben, bis ich den Main auf Level 5 hab. Dann wird Valerie in den Ruhestand geschickt und gegen einen Zookeeper ausgetauscht. Danach sehen wir weiter, aber ich denke, dass ich Linzi, Tristian und Octavia behalten werde.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 7.10.2018 | 00:51
So, der erste Akt neigt sich für mich dem Ende zu. Im Nachhinein hätte ich den letzten Neustart gar nicht gebraucht -- die Probleme wurden mittlerweile gepatcht. :p Also, das muss man Owlcat lassen, die hängen sich schon richtig ins Zeug. So schnell kann man die Patches mit deutschem Internet gar nicht laden wie sie veröffentlicht werden. xD 1.0.5 ist wohl was größeres, 5GB stecken gerade in der Leitung.

Wie dem auch sei:
Mein Main - die Angelkin-Paladina Luciel - hat heute Level 5 erreicht. Das ist grundsätzlich zwar schön, aber ich hänge jetzt an dem Dilemma, welchen Feat ich ihr nun geben soll. Für Paladine gibt es da einfach nicht viel. Ich könnte zwar auf Intimidation gehen, aber ohne Verfügbarkeit von Fear Stacking oder noch besser des Hurtful-Feats ist das irgendwie eine eher kosmetische Übung.
Tja, und sonst gibt es schon nicht viel mehr, womit ich meine Offensive noch steigern könnte.
Weapon Focus wäre zu diesem Zeitpunkt Verschwendung, weil ich später auch Falchion und Critfishing umsteigen will. Bis Level 9 aber ist das Falchion dem Greatsword unterlegen (und auch danach dauert es noch recht lange, bis es wirklich spürbar stärker wird. Vielleicht bleib ich doch beim Greatsword. Stylo schauts ja aus.)
Wahrscheinlich wird es auf Outflank hinauslaufen, auch wenn der jetzt erstmal totes Gewicht ist, weil mein neuer Tank den erst auf Level 6 wählen kann. Aber ein ziemlich leicht abzuholender +2 Angriffsbonus (wenn alles so läuft wie ich mir das so vorstelle) ist wohl momentan das beste, was das Spiel anbietet.

Ansonsten ist gerade mein größter Gripe mit dem Spiel die unvollständige Dokumentation. Und zwar speziell da, wo sich das Computerspiel von den PF-Regeln unterscheidet. So ziemlich alle Cleric Domains haben zu ca 50% geänderte Zauber, aber man kann nirgends nachschlagen, welche genau man nun bekommt. Das macht das Vorhaben, einen anderen Cleric zu rekrutieren, gelinde gesagt schwierig.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Christian am 7.10.2018 | 15:59
Auf welchem Schwierigkeitsgrad spielst du denn? Und hast du gepatcht?
Hab mir das so erklären lassen: im Story Mode seien die Gegner quasi "Standard Pathfinder" ähnlich wie im AP. Auf jedem Schwierigkeitsgrad darüber bekommen sie kumulativ +2 Attributsmodifikator und +2 stackend auf abgeleitete Werte. Insofern ist die Anzeige in der Schwierigkeitseinstellung mit "weaker enemies, normal enemies" etc eine glatte Falschmeldung. Ob das so 100% stimmt kann ich nicht sagen, ich checke die Gegnerwerte meistens nur bei Spezialgegnern (wie Tuskgutter usw).
Und ich hab mich schon gewundert, warum ich nach jedem zweiten Zufallsbegegnungs-Kampf eine Rast einlegen darf und bei Spezialgegnern drei Mal neuladen darf, bevor ich es schaffe. Spiele ja im vollen Challenging Mode :P
*schaltet dann mal auf Story Mode um und fängt dann auch mal neu an mit seinem Wunschcharakter*
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 7.10.2018 | 18:11
Ja, für den vollen Challenging-Mode muss man glaub ich schon ziemlich optimieren, oft mehrmals versuchen, und wird auf Dauer wahrscheinlich nur mit einer reinen Merc-Party glücklich. Ich hab wie gesagt auf "Normale" Gegner runtergefahren, meine Party ist 50% selbsterstellt, 50% premade, und das Spiel flutscht jetzt sehr gut. In der Schwierigkeitseinstellung wird auch explizit darauf hingewiesen, dass man für Hard und drüber eine "bis zum Anschlag optimierte Party" braucht.

Ich weiß nicht ob ich es schonmal gesagt habe, aber es scheint so, als seien da bei Owlcat zwei Fraktionen am Werk gewesen: die eine wollte ein stimmungsvolles Storygame mit möglichst ausgefallenen Schneeflocken-Charakeren, die andere wollte eine extrem knackige Taktik-Cosim, sozusagen Dark Souls als Party-RPG. Und dann hat die eine Fraktion die Gimpanions gebaut und die andere Fraktion die Gegner designt. Das kann natürlich so nicht gutgehen.

Ist halt auch ein psychologisches Problem: der typische Durchschnittsspieler fühlt sich in seinem Stolz verletzt, wenn man ihm nahelegt, doch auf Easy zu spielen. Stattdessen wird eben gemeckert, Challenging (oder selbst Normal) sei zu schwer. Ich möchte wetten, Owlcat hätte sich viel Kritik ersparen können, wenn sie genau die gleichen Schwierigkeitsgrade anders genannt hätten, also statt Easy-Normal-Challenging eben Normal-Challenging-Hard" usw.
Insofern gehört da wohl auch eine gewisse Größe dazu, sich zum Story Mode zu bekennen. ^^

Achja, nochwas:
Es häuften sich auch die Klagen, dass im Königreichspiel auf einmal aus heiterem Himmel Game Over kommen kann, bzw Events auf die man gar nicht so schnell reagieren kann wie die Werte purzeln und eben dann Game Over kommt. Owlcat hat auch hier die Rufe erhört und mit dem letzten Patch einen "Invincible Kingdom" Mode eingeführt: man darf zwar (anders als bei Auto) immer noch selber regieren, aber es kann nicht mehr wegen eines kollabierenden Staates Game Over werden. Guter Move.

--

Ich hab dann gestern Nacht noch fertig gepatcht auf 1.0.6. Dann wollte ich nur mal kurz checken ob auch alles funktioniert. Dann noch eben nur mal kurz der Paladina den Levelup machen. Und dann, wo ich schon dabei war, nur mal kurz noch grad den neuen Merc anheuern. Und leveln. Und ausrüsten. Und dann noch nur mal kurz eine kleine Patrouille unternehmen um zu gucken, ob der neue Build funktioniert.

Das Ende vom Lied, ihr ahnt es schon: auf einmal war es 6:30 morgens und ich hatte den Stag Lord besiegt.  ;D

Die Eroberung des Forts ist übrigens ziemlich gut designt. Viel besser als der nervige Sycamore-Dungeon. Mit etwas umsichtigem Scouting kann man schön peu a peu vorgehen und diverse Bedrohungen ausschalten oder zu seinen Gunsten verändern.
Der neue Merc jedenfalls ist sein Geld wert. Sein Pet alleine ist schon ein besserer Tank als Valerie, aber der eigentliche Hauptpreis sind die Summons. Die lassen sich zwar nicht so microanagen wie die anderen Figuren, aber letzten Endes machen sie, was sie sollen: die Gegner binden, damit man sie über die Flanke oder aus 2. Reihe abräumen kann. Pro Beschwörung bekommt man(auf Level 5) 2-4 Hunde/Wölfe mit verstärkten Stats, die jeweils 5 Minuten bleiben; das sind wahrscheinlich schonmal ca 80-100HP pro Casting, _und_ das kann mein Inquisitor 8x am Tag machen. Und hat dazu noch Zauber. So konnte er beispielsweise unsichtbar das Fort ausspähen und
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Und persönlich musste er nur einmal in den Kampf eingreifen, um unserer Heldin im Duell gegen den Staglord Flankenschutz zu geben, während sein Leopard die Nachhut gebildet hat und die Wölfe das Fußvolk auf Trab hielten.

Dabei ist gerade mal der 12. Desnu. Ich habe also bis hierhin ziemlich genau 4 Wochen Spielzeit benötigt. Ihr seht also, das Zeitlimit von 90 Tagen ist mehr als reichlich bemessen und kein Grund zu jammern oder sich gestresst zu fühlen.

--

PSA: noch eine Warnung. Der Zauber "Blur" liefert zwar wie versprochen 20% Concealment, dies macht einen aber - anders als im P&P - nicht gegen Sneak Attack immun. Alle Rogues im Spiel sind Unchained und können daher auch getarnte Gegner sneak-attacken. Wenn mir das vorher klar gewesen wäre, hätte ich den Zauber nicht genommen. :6
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Supersöldner am 8.10.2018 | 11:20
ist noch niemand beim Königreich Modus an gekommen ? 
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 8.10.2018 | 12:41
Ich wäre jetzt soweit. Jedoch hat mir der letzte Patch die Grafik zerschossen. Ich könnte zwar noch spielen, aber schön ist es nicht. Also warten auf den nächsten Fix.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Tele-Chinese am 8.10.2018 | 12:46
Doch, doch. Der macht Spass. Was ich am Anfang nicht gerafft habe - und auch immer noch nicht ganz klar ist - wie das mit der Zeit und dem Zeitdruck zusammenhängt. Weil, wenn man einen neuen Bereich annektiert, dann verstreicht da direkt 14 Tage, die man nicht unterbrechen kann. Wenn man das doof anklickt können einem Ereignisse passieren, die man zwischenzeitlich gerne bereinigt hätte. Indem man selbst hingeht und für Frieden sorgt (obwohl ich nicht genau weiß ob das überhaupt geht) oder indem man einen Berater dahin schickt. Aber die guten Berater bei mir sind immer direkt mit Projekten geblockt die 45-60 Tage dauern. Und der ganze Kleinscheiß (wie Kult kommt auf, es gibt Räuber, etc.) kommt ja auch noch. Da muss man gut auswählen. Fokussiert man sich auf den unmittelbaren Kram oder hat man was langfristiges vor.
Da finde ich bisher die Vermittlung - welche Konsequenzen gibt es, wenn ich mich darum nicht kümmere - sehr schwach. Es fühlt sich, trotz aller Berater, nach blindem auswählen an. Auch ziemlich blöde finde ich das Pathfinder System. Klar, da wo Pathfinder drauf steht, steckt auch Pathfinder drin. Aber, wie bereits andere Menschen im Internet moniert haben, ist es dem Wald- und Wiesenspieler nicht wirklich klar ersichtlich warum man welche Feats nehmen sollte. Ist halt die Umsetzung von PnP. Das muss man nicht schlecht finden, aber ich hätte mir da die abgespeckte Option gewünscht und eher sowas wie Pillars of Eternity. Da kann man immer noch Min-Maxen aber es ist nicht so wuchtig und balastig mit 15 Jahren Feats.
Und so Standarts wie, Bogenschützen müssen Point Blank Shot nehmen, damit sie in den Nahkampf ballern können hätte man direkt schon verankern können. Oder ganz raus. 

Ansonsten ist das Spiel echt gut. Nur mein Widerwille mich nochmal mit D&D 3.X beschäftigen zu müssen trübt den Spielspass etwas.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 8.10.2018 | 12:56
Naja, unterschiedliche Zielgruppen halt. Ich habe PoE nicht gespielt, aber schön etliche Stimmen gelesen à la "PFKM ist so, wie PoE hätte sein sollen" und die vom dumbifizierten PoE-System angeödet waren.

Ich btw finde es super, dass die PF-Regeln relativ genau umgesetzt wurden. Im Gegenteil hätte ich gerne noch _mehr_ Optionen. Insbesondere würde ich mir Traits implementiert wünschen und mehr Feats. Und Custom Crafting.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Tele-Chinese am 8.10.2018 | 22:28
Du magst aber ja auch D&D 3.X gerne. Ich halt nicht ;)
Aber insgesamt macht das Spiel schon echt Laune. Ich mag die Story bisher, Königreichverwaltung ist toll (da geht sicher noch mehr!) und es fühlt sich halt "heimisch" an. Auch wenn ich nie so stark auf Golarion unterwegs war und die Forgotten Realms mein zu Hause bleiben werden, ist es toll mal wieder was gescheites an D&D zu spielen.

Ich denke dennoch, dass man noch mehr Kopien von Pathfinder verkaufen könnte, wenn man die PoE Mechanik implementiert hätte. Als Zusatzoption für all die D&D Unkundigen da draussen. Dann wäre es vermutlich voll der Triple A Titel von den Verkaufszahlen geworden. Weil die Story bei PoE 1&2 fand ich persönlich nicht so pralle. Tolle Spiele zweifellos. Aber bei Pathfinder: Kingmaker kann ich mehr mitfiebern und fühle mich insgesamt wohler.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Holycleric5 am 9.10.2018 | 02:03
(...) Ich habe PoE nicht gespielt, aber schön etliche Stimmen gelesen à la "PFKM ist so, wie PoE hätte sein sollen" und die vom dumbifizierten PoE-System angeödet waren. (...)

Ich persönlich fand das System von PoE sogar so interessant, dass ich es mir durchaus als "volles" Regelsystem vorstellen könnte. Leider sind die Versionen, die im Internet herumgeistern (und zumindest vom Hörensagen her auch das Regelwerk, welches der teuersten PoE 2-Edition beiliegt), leider nicht besonders "vollständig".

Alleine die Attribute haben eine Menge an Auswirkungen:
Might: Damage, Healing, Fortitude Defense
Constitution: Endurance, Health, Fortitude Defense
Dexterity: Action Speed, Reflex Defense
Perception: Interrupt, Deflection, Reflex Defense
Intellect: AoE Size, AoE Duration, Will Defense
Resolve: Concentration Bonus, Deflection, Will Defense

Der Angriffswurf setzt sich zusammen aus (Accuracy des Angreifers - Defense des Ziels [Bei Waffenangriffen z.B. Deflection])+1W100

Je nach Ergebnis erhält man die Ausgänge "Miss" (kein Effekt), "Graze" (Schaden und Wirkungsdauer halbiert), "Hit" (Normaler Schaden / Wirkungsdauer) und "Crit" (Schaden und Wirkungsdauer um 50% erhöht).

Als Schadenstypen gibt es Slash, Crush, Pierce, Burn, Freeze, Shock, Corrode. Jede Rüstung schützt in unterschiedlicher Höhe gegen diese Schadensarten (z.B. Padded Armor DR X, Crush Y, Pierce Y, Burn Z, Corrode Z). Zusätzlich gibt es noch Raw damage, gegen den es keine Reduktion gibt.

Gleichzeitig senken Rüstungen die Ausführungsgeschwindigkeit von Aktionen.


Ein Pen& Paper System, welches vom Kampf her PoE recht nahe kommt, ist nach meinem bisherigen Lesestand nach "Unity".
Es gibt verschiedene Schadensarten (Fire, Frost, Electric, Arcane, Divine, Corrosive; dazu kommt noch "True" Damage, gegen den es keine Reduktion gibt.)
Spieler können, wenn ihr Angriff fehlschlägt, wählen, ob sie gar keinen Schaden verursachen oder den halben Schaden zu verursachen und Gelegenheitsangriffe hinnehmen.
Einige Zauber können abhängig vom Ergebnis ihres Angriffswurfs mehrere Ziele betreffen oder verstärkte Effekte haben.
(Eines der wenigen Mankos ist, dass es (noch) keine "Mönch"-Klasse gibt, aber vielleicht erscheint noch ein Erweiterungsband [War ja bei Shadow of the Demon Lord, 13th Age und D&D 4 auch nicht anders])

@ Kingmaker
Nachdem im Ersten Anlauf meine Kämpferin samt Begleitern (Linzi, Valerie, Amiri) im Angriff der Banditen auf Olegs Handelsposten überwältigt wurde (und ich zwischendrin kein einziges Mal gespeichert hatte), habe ich mit einer Inquisitorin einen zweiten Anlauf gestartet, der besser lief (alleine das Healing Judgement hat mir ziemlich gut geholfen, dazu kam noch Linzis Schlafzauber).
Allerdings merke ich immer wieder, dass die Party ganz gut noch den einen oder anderen Slot für Heilzauber vertragen könnte. (Tristian sollte da eine gute Wahl sein).

Nun gilt es, dem Nebel auf den Grund zu gehen.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 9.10.2018 | 02:47
Wie gesagt, gerade aufgrund des Heilungsbedarfs würde ich am Anfang auf jeden Fall lieber Harrim als Val mitnehmen, falls der Main nicht schon gut genug heilen kann. Harrim ist auch nicht besonders gut in irgendwas, das er macht, aber es gilt immer noch "etwas Magie" >> "keine Magie".

Sollte ich mal den Ehrgeiz haben, das Spiel mit den Standard Companions anzugehen, also ohne Mercs, würde ich als Main vermutlich einen Bogenschützen bauen. Dann dürfte Val tanken, Amiri flanken, und mein Archer würde von hinten reinpfeffern.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Darius am 23.10.2018 | 13:38
Wie komme ich denn an Charaktere, die ich mir selbst bauen kann. Ich habe jetzt bereits den Stag Lord besiegt und bin schon mitten drin im Königreich verwalten und Questen, aber ich konnte mir noch keinen eigenen Gefährten bauen. Oder geht das gar nicht?
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 23.10.2018 | 13:54
Doch, das geht schon viel früher, sobald du bei Oleg einquartiert bist.
Da taucht doch diese Elfe auf, irgendwas Eight-Eyes. Mit der kannst du reden, und ihr sagen "I need loyal and able fighters" oder sowas in der Art. Dann sagt sie, kann sie besorgen, kostet soundsoviel (skaliert mit deinem Level). Wenn du da zustimmst, kommst du in den Charaktergenerierungsscreen.

Die Kosten sind so ungefähr:
Level 1: 500
2: 2000
3: 4500
4: 8500
5: 11000

oder so in der Art. Die Mercs steigen immer an der Unterkante deiner Stufe ein, und haben nur minimalste Ausrüstung, das musst du also ebenfalls einplanen.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Darius am 23.10.2018 | 14:08
Ah, okay.

Danke für den Tipp.  ;) :)

Ich brauche nämlich mal dringend einen ordentlichen Fernkämpfer.

Frage: Was ist eine einfache Art sich bei Pathfinder einen guten Bogenschützen zu bauen? Fighter nehmen? Waldläufer? Welche Feats?
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 23.10.2018 | 15:25
Wenn du eh schon in Akt 2 bist: da kannst du dir auch einen Fernkämpfer NSC anlachen, der gar nicht mal so übel sein soll. Ein Ranger.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Noir am 24.10.2018 | 10:30
Gibts inzwischen eigentlich Patches? Also sind inzwischen die Kämpfe etwas entzerrt worden? Man liest ja in vielen Reviews dass es zwischen "Viel zu leicht" und "Instant TPK" kaum was gibt. Ich scharwenzel immer um dieses Spiel herum, weil es mich thematisch interessiert ... aber ich will nich wieder so viel Asche ausgeben und dann ein Spiel haben, das mich nur frustriert oder langweilt (wie zuletzt bei Dark Souls).
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 24.10.2018 | 10:38
Sie patchen wie die Wilden. Fast jeden Tag was neues. Leider werden mit neuen Patches öfters auch neue Bugs aufgespielt.

Darum hab ich das Spiel jetzt erstmal schweren Herzens auf die Seite gelegt und warte bis es durchgepatcht ist. Ich rechne mal so ungefähr mit Weihnachten.

Die Schwierigkeit haben sie mE bereits in den Griff gekriegt. Es ist halt kein Brain-AFK Clicker, sondern man muss sich öfters Gedanken machen wie man einen Kampf angeht.

Es gibt inzwischen auch schon einige stark nachgefragte Mods, zb ein Respec-Tool mit dem man die übel verskillten Gimpanions auf Vordermann bringen kann. Da freu ich mich schon drauf. ^^
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Antariuk am 24.10.2018 | 10:43
Gibts inzwischen eigentlich Patches? Also sind inzwischen die Kämpfe etwas entzerrt worden? Man liest ja in vielen Reviews dass es zwischen "Viel zu leicht" und "Instant TPK" kaum was gibt. Ich scharwenzel immer um dieses Spiel herum, weil es mich thematisch interessiert ... aber ich will nich wieder so viel Asche ausgeben und dann ein Spiel haben, das mich nur frustriert oder langweilt (wie zuletzt bei Dark Souls).

Es ist ordentlich gepatcht worden, mittlerweile mehrere GB an Daten. In der Steam Community von Kingmaker (https://steamcommunity.com/app/640820/) kannst du die Patchnotes gut einsehen. Ich hatte nur sehr kleine Probleme bisher (zu Beginn gar keine), muss dazu aber sagen dass ich auch sehr wenig gespielt habe. Die Menge an negativen Reviews, gerade in den letzten zwei Wochen, ist schon bemerkenswert. Selbst wenn man annimmt dass etliche davon gefrustete Casual Gamer sind, die eh keinen großen Zugang zu dem Spiel gehabt hätten (was ich u.a. an vielen negativen Kommentaren zum Camping ausmache), scheint in der Masse ja immer noch genug an Problemen zu existieren.

Wenn du eh noch wackelst, würde ich sagen warte noch eine Weile. Vielleicht gibt es zu Weihnachten ja einen Sale.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Jeordam am 24.10.2018 | 20:53
Die Patches klotzen mich gerade richtig an. Nicht das gepatcht wird, sondern das GOG gerade mal fünf Patches bzw. zwei Wochen zurückgeht.
Naja, nach Weihnachten wird es hoffentlich ruhiger, dann lade ich es auch nochmal komplett runter.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Runenstahl am 12.02.2019 | 02:14
Habe mir das Spiel nun auch zugelegt.

Positiv
Die Regeln sind ziemlich umfassend vom P&P übernommen worden.
Liebevolle NPC's die (zumindest im Englischen) gut vertont wurden.

Negativ
Das Spiel hat so seine Macken. Bisweilen kann man ein Gebiet nicht verlassen (speichern und neu laden hilft da). Dann kommt es vor das man erschlagene Gegner nicht ausplündern kann (klickt man die an so gibt die Party Sprüche ab als ob sie den (toten) Gegner nochmal angreifen wollen aber nichts passiert).
Man muß auch aufpassen wann man was anklickt. Am besten oft speichern und alles Plündern bevor man den nächsten NPC anklickt... sonst kann es passieren das man nicht mehr Plündern kann.
Ist eher nebensächlich aber ich hätte mir mehr Optionen bei den Charakterbildern und dem Charaktermodell gewünscht.

Unintuitiv
Das Waffenwechseln. Hier klickt man nicht auf die neue Waffe sondern auf die Nummer des Waffensets.
Die Lebenspunktberechnung ist nur schwer nachvollziehbar.
Das Spiel als ganzes dürfte für Leute die Pathfinder nicht in der P&P Form kennen auch kaum spielbar sein. Das Spiel erklärt zwar vieles wenn man mit der Maus über verschiedene Punkte geht, doch insgesamt sehe ich da für Noobs recht schwarz.

Das liest sich jetzt sehr negativ aber trotzdem gefällt mir das Spiel bislang recht gut. Ich bin aber noch nicht sehr weit. Gerade erst den Gasthof verteididigt und zum Beerensammeln in einer Höhle gewesen. Das wars.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 12.02.2019 | 02:29
Hehe. Die Höhle mit den Beeren, ja, in den ersten Wochen hat die wohl unzählige TPKs verursacht. xD Inzwischen haben sie wohl die Encounter generft, aber damals konnte man es vor minimo Level 3 absolut vergessen da reinzugehen.

Ich bin nach wie vor im Wartemodus, bis all die lästigen Bugs rausgepatcht sind. Meine ursprüngliche Prognose für Weihnachten hat sich ja nicht so ganz bewahrheitet.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Runenstahl am 12.02.2019 | 14:52
So habe ein bißchen weiter gespielt. Ich mag das Spiel ja an sich. Aber das Encounter-Design ist für den Popo.

Der erwähnte Kampf in der Höhle ist ein Krampf. Selbst mit Alchemistischem Feuer, Fackeln und Burning Hands. Aber hey, nicht jeder Kampf wird ja so sein, oder ?

Dann ein Kampf in einem Grabmal gegen ein paar Söldner. Krass, das die Typen mit Zaubern verstärkt sind und solche Dinge wie "Composite Crossbows" benutzen die irgendwie den Stärkebonus auf den Schaden bekommen (kann man auch nicht erbeuten). Der Kampf war haarig aber zu schaffen.

Weiter gehts... und ein "Random Encounter" später trifft man auf Sklavenjäger. Die wollen logischerweise unsere Gruppe aus vier schwer bewaffneten und kampfkräftigen Leutchen versklaven. Klar. Ist ja auch viel einfacher als Bauern zu kidnappen. Die Situation: Ich habe vier Charaktere auf Stufe 2, der Feind hingegen 5 Charaktere auf Stufe 3 (inkl. eines Magiers der scheinbar kein Problem damit hat jede Runde einen Wolf zu beschwören).

Nach ein paar Versuchen habe ich erstmal frustriert aufgegeben und das Spiel beiseite gelegt. Wohlgemerkt bin ich noch recht am Anfang und bilde mir ein taktisch keine totale Niete zu sein aber es gibt wenig was man da tun kann. Das die Kämpfe nicht rundenbasiert sind sondern pausierbare Echtzeit macht die Sache in Kombination mit der bisweilen fitzeligen Steuerung nicht besser. Wenn das so weiter geht sehe ich schwarz für meine Langzeitmotivation :(
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 12.02.2019 | 17:14
Das mit den "Composite Crossbows" ist mir gar nicht aufgefallen. Ja, das ist schon irgendwie gecheatet.

Auf welcher Schwierigkeit spielst du denn? Wie schon zuvor in diesem Thread genannt, ist die Bezeichnung der Schwierigkeitsgrade eher tiefgestapelt. Am ehesten an der P&P-Kampagne liegt der Story Mode; bei allem darüber werden die Gegner mehr und härter, mit immer mehr nicht-regelkonformen Boni. Spätestens ab Challenging muss man bereit sein, an einem Kampf mitunter stundenlang zu tüfteln und xmal zu versuchen. Wenn man darauf keinen Bock hat, hilft nur den Regler weiter nach links zu verschieben.

Genereller Tip: man sollte mindestens einen guten Fernkämpfer in der Party haben. Ganz besonders bei Kämpfen gegen Caster. Man kann zwar leider und blöderweise keine Aktionen auf Ansage vorbereiten wie im P&P ("Sobald einer anfängt zu zaubern, knall ich ihm nen Pfeil zwischen die Augen"), aber man hat aufgrund der meist 3sekündigen Zauberdauer dennoch gute Chancen, einen feindlichen Caster zu unterbrechen. Beschwörungen dauern sogar volle 6 Sekunden, das heisst man hat _garantiert_ eine Möglichkeit sie zu unterbrechen - man muss halt nur treffen.

Speziell gegen die numerischen Sklavenjäger war meine Taktik: Archer auf den Magier (spamt Blindness) schießen lassen; mit dem stärksten Melee Striker (etwa Amiri) auf die Chefin chargen.  Umgekehrt ginge wahrscheinlich auch. Um den Charge durchzubringen muss man uU vorher etwas umpositionieren. Und auch dann kann es halt immer noch passieren dass man es nicht schafft --> nochmal versuchen oder Schwerigkeit runter.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Runenstahl am 12.02.2019 | 17:41
Meine Schwierigkeit ist "Custom". Ich habe den Schaden auf x1 gestellt (also normal), kritische Treffer sind normal und Monsterstärke ist auch Normal. Sollte also eigentlich alles im Rahmen sein. Hilft natürlich nichts wenn die Gegner auch ohne Cheaten bereits in der Überzahl UND auf höheren Stufen sind.

Habe den Kampf inzwischen mit ein paar glücklichen Würfen überstanden. Danach wirds bestimmt einfacher dachte ich. Bis ich im Temple of Elk dann gerade dem Dire-Tree-Ant-Grizzly (oder so) begegnete. DR 5, 68 TP, RK 20 (glaube ich jedenfalls) und Angriffe die 15-25 Schaden machen gegen eine Gruppe aus 4 Helden der Stufe 2 ? Ich will das Spiel ja mögen, aber das ist gerade nur frustierend.

Ich muß gestehen das ich jetzt auch bockig bin was natürlich auch nicht hilft. Aber es sollte doch wohl möglich sein ein Spiel auf "Normal" zu spielen OHNE jeden Kampf 10x neuladen zu müssen bis man durch schieres Würfelglück gewinnt. Aber okay, ich versuche es noch ein bißchen und wenns nicht besser wird (sieht wohl schlecht aus) dann setze ich halt die Schwierigkeit runter. Ich bleibe jedenfalls dabei das die Schwierigkeit der Encounter stark daneben ist.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 12.02.2019 | 18:01
Okay, auf genau dieser Einstellung hab ich die Schwierigkeit auch. Aber das ist halt wie gesagt schon deutlich jenseits dessen, was einem im P&P entgegengeworfen wird, entsprechend muss man auch da zuweilen mehrmals versuchen.
Das Hauptproblem bei dir ist glaube ich, dass deine Party immer noch auf Stufe 2 hängt. Das ist echt eine fürchterliche Durststrecke. Ab Stufe 3 wird es viel besser.

Überleg dir in dem Zusammenhang, ob du XP Sharing an- oder ausstellst (in den Optionen). Wenn es an ist, werden halt alle XP die du bekommst mit _allen_ im Spiel enthaltenen Companions geteilt, auch mit denen die du noch gar nicht gefunden hast, das sind iirc 12 oder so. Das hat den Vorteil, dass sie dann auf der gleichen Stufe sind wenn du sie triffst, aber eben auch den Nachteil, dass der Aufstieg quälend langsam ist. Insbesondere im Lowlevelbereich wo das Spiel so absolut zum kotzen swingy ist.
Langer Rede kurzer Sinn, ich hab XP Sharing bei mir deaktiviert.

Mit den Monstern im Tempelbereich hatte ich irgendwie gar keine Probleme. Das war eigentlich einer der leichteren gescripteten Encounter. Der Treant-Grizzly ist schneller down gegangen als er sich überhaupt zu mir umdrehen konnte, und die anderen waren auch nicht schwierig. Aber ich war halt auch bestimmt schon Level 3. 
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Jeordam am 12.02.2019 | 21:40
Das Spiel unter Level 5 ist ...scheisse. Welches Level an Gegnern man trifft, ist zwar nicht zufällig, aber ohne Vorwissen nicht zu steuern und ein Level macht noch verdammt viel aus. Am Temple of the Elk kann man z. B. auch an Level 4 kratzen. Auch mit XP-Sharing. Dazu kommen die noch beschränkten Möglichkeiten und das Gesetz der kleinen Zahl bei niedrigen HP und Angriffsboni.

Zwischen Level 4 und 6 wird das deutlich besser.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 12.02.2019 | 21:48
Es gibt da übrigens noch sonen menschenfressenden Troll da im Norden irgendwo. Der ist auf Level 2 quasi unmöglich (es sei denn mit Loadspam und superglücklichen Würfen), aber auf Level 3 fand ich ihn gar nicht so tragisch. Immerhin nimmt man den normalerweise wahr, bevor er die Party bemerkt, und man kann sich buffen oder davonschleichen.
Es lohnt sich, ihn sich so früh wie möglich zu greifen, weil er einige sehr attraktive Loot hat, insbesondere für Melee-Beatsticks.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Runenstahl am 12.02.2019 | 22:39
Jupp. den habe ich gekillt. Bin inzwischen auf Stufe 3 und das macht tatsächlich schon einiges aus. Wobei ich festgestellt habe das einiges an Frust auch schlicht an Würfelpech liegt. Wenn das eigene Team 5x hintereinander zwischen 1 und 6 würfelt während der Gegner eine nat. 20 raushaut und die natürlich auch bestätigt ist das schon übel.

Der Echtzeitmodus geht mir immer noch tierisch auf den Sack da man (anders als beim P&P) absolut keine Kontrolle hat. Das wird mit mehr Lebenspunkten wohl besser. Derzeit ist es so:
Gegner haut Krieger auf 50 % runter. Ich befehle dem Heiler ein Cure Moderate Wounds zu wirken. Gegner hauen den Krieger kurz vor Vollendung des Heilzaubers um. Heiler heilt nun den liegenden / umfallenden Krieger. Der steht wieder auf was einige AoOs auslöst und zack ist er wieder auf -18 TP. Mag sein das dieser Modus "realistischer" ist, aber er macht das Spiel weitaus schwieriger als es unter denselben Umständen im P&P währe. Da zaubere ich entweder gar nicht, was anderes oder eben auf Verbündete bei denen es Sinn macht.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Dash Bannon am 12.02.2019 | 22:41
ja ein Rundebasierter Kampf hätte dem Spiel gut getan

ich war btw. zu schlecht fürs Spiel und habe es abgebrochen
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 12.02.2019 | 23:00
Achja. Ganz verdrängt,  der RNG. Da hab ich auch schon viele Klagen gelesen. Teilweise ist oder zumindest war er auch wirklich verbuggt, wenn zb beim LoH/Channel auf jedem einzelnen verschissenen W6 zehnmal hintereinander die 2 kommt. Hatte gehofft, das sei inzwischen gefixt.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Runenstahl am 12.02.2019 | 23:14
Das kann wirklich Zufall sein. Passiert am Tisch auch bisweilen. Ist dann auch genauso frustrierend.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Runenstahl am 16.02.2019 | 19:54
Ich habe das Kingmaker P&P nie gespielt. Weiß jemand wie nahe das CRPG an der Vorlage dran ist ?
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 16.02.2019 | 20:52
Ich hab dazu weiter vorne im Thread was zu geschrieben.
Das Crpg ist im Prinzip eine recht getreuliche Umsetzung, aber besser als der AP, weil die Zusammenhänge besser verknüpft und erklärt werden.
Der AP beginnt nicht in Restov sondern bei Olegs, Jamandi trifft man frühestens in Band 3, im AP gibt es keinen Tartuccio, man trifft keine Guardian of the Bloom, und den Background des Staglords mit seinem Vater erfährt man NIE. Um so einige Eckpunkte zu nennen.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Derjayger am 16.02.2019 | 21:58
Gibt's im Spiel diese blumigen Itembeschreibungs-Geschichten wie in Baldur's Gate oder Pillars of Eternity?
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Runenstahl am 17.02.2019 | 02:31
Derjayger: Baldurs Gate ist schon lange her bei mir und PoE habe ich nur mal kurz angespielt. Kann ich also nicht allzuviel zu sagen.

Feuersänger: Okay cool. Dann scheint es ja als ob das CRPG das bessere Kingmaker ist :) Danke für die Auskunft.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Runenstahl am 21.02.2019 | 23:47
Ich will es ja mögen, aber bisweilen ist es nur noch frustrierend. Nochmal ein paar Kritikpunkte (sorry ich muß gerade Frust ablassen):

- Der "Eigenes Charakterportrait Importieren" Button ist echt gut versteckt. Den findet man nur durch Zufall oder wenn man im Netz nachforscht. Er ist auf dem von mir beigefügten Bild prima zu sehen. Falls ihr ihn aus irgendwelchen Gründen nicht finden solltet: Es ist das kleine dekorative Lilienartige Symbol rechts unter den Charakterbildern. Fährt man mit dem Cursor drüber passiert übrigens nichts. Man muß schon draufklicken...

- Derselbe Typ der das Import-Symbol verbrochen hat ist wohl auch für die Shopmenus verantwortlich. Hier findet man die Ausrüstung unter verschiedenen Tabs (kleine Kreise), jeweils mit eigenem Symbol. Waffen, Rüstungen etc. Die "Camping Supplies" konnte ich hierbei ebenfalls nur nach Internet-Suche finden. Grund: Der Tab für die Vorräte hat kein Symbol bekommen sondern ist ein leerer Kreis.

- Danke auch für die tollen Klassenbeschreibungen. Ich habe dem Priester Tristan gerade beigebracht mit Rüstungen umgehen zu können. Im nächsten Kampf konnte er dann nicht mehr zaubern weil dies durch die Rüstung verhindert wird. Normalerweise können Priester in Rüstungen zaubern wenn sie damit umgehen können. Das Tristans spezielle Priesterklasse das nicht kann ist eine Info die im Spiel nirgendwo zu finden ist. Und da ich von Pathfinder nur die Coreregeln kenne war mir die Klasse auch vom P&P her unbekannt. Schon doof wenn der letzte Speicherpunkt vor dem Aufstieg einige Zeit her ist. Grrrr..... unterstützt jedenfalls meine Aussage das das Spiel für Leute die die P&P Regeln nicht genau kennen deutlich schwerer (bis hin zu unspielbar) sein dürfte.

- Die Quasi-Echtzeit der Kämpfe geht mir (inzwischen auf Stufe 5) immer noch auf den Senkel. Gegner sind bisweilen schwer zu erkennen und die KI ist je nach Situation irgendwo zwischen Segen und Fluch. Grundsätzlich ist es ja toll wenn die Charaktere je nach gewählter Waffe nach vorne rennen oder hinten bleiben. Aber wenn man nicht extra auf "Position halten" klickt, so wird ein mit Nahkampfwaffe ausgerüsteter Magier immer nach vorne Rennen. Habe ich schonmal erwähnt das ich lieber einen rundenbasierten Modus hätte ?

- Die Werte auf die einige Typen kommen sind bisweilen recht fantastisch. Das kann durchaus stimmen. Schließlich sieht man nicht alles und ich bin durch längeres D&D5e auch nicht mehr diese inflationären Zahlen gewöhnt... trotzdem kommt es mir schon hart vor wenn Gegner wie der "Stag Lord" mit ihrem Bogen einen Schadenswert von 1W8 mit einem Bonus zwischen 15 und 20 erreichen.

[gelöscht durch Administrator]
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Jeordam am 26.02.2019 | 21:34
Gibt's im Spiel diese blumigen Itembeschreibungs-Geschichten wie in Baldur's Gate oder Pillars of Eternity?
Ja. Zumindest für die einzigartigeren Items, nicht für jedes verdammte Chainshirt+2.

Was mich allerdings richtig ankotzt: Warum zur Hölle kann ich kein Makro "Standardbuffs ausführen" konfigurieren? Das sind mittlerweile gut über 30 Stück, und immer die gleichen!
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Derjayger am 26.02.2019 | 22:20
Danke!
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Tie_Key am 28.02.2019 | 15:56
Moin zusammen,

einmal etwas Feedback von jemanden, der 2 Wochen krank war und das Spiel nahezu komplett durchgespielt hat.

Königreich modus: Langweilig, Repetativ, sehr leicht.

Kämpfe: Ich habe mit nicht gemoddeten Standard NPC + optimierten Main Charakter gespielt (Mönch/Magus).
Generell waren die Kämpfe sehr leicht. Eigentlich war das einzige problem die richtigen Buff Zauber zum richtigen Zeitpunkt vorzubereiten. Und Restoration. Mehr Restoration. Noch mehr Restoration.
Die großen Dungeons haben mir jeweils 0-1 mal Rasten abverlangt.

Balancing: Hundsmiserabel. Während viele Sachen gut aus dem RPG übernommen wurden, sind manche Änderungen nur durch Trunkenheit zu erklären. Die Werte von Animal Companions beispielsweise. Oder Sneak Attack im Fernkampf zu einem No Brainer zu machen.
Generell: Fernkampf ist - auch vor allem dank der Idiotie der Gegner - dermaßen stupide stark, dass es teils lächerlich ist.

Shops: Geld ist so eine Sache. Ich glaube ich habe gut 2 Millionen in mein Königreich investiert bevor es überhaupt lohnenswerte Items zum kaufen gab. Ansonsten schüttel ich immer noch über +8er items auf alle körperlichen attribute oder "empower, maximize und extend all Grad 1-3 Zauber" items ...

Wenn ich es nochmal durchspielen würde, würde ich empfehlen: ignoriert alle fetch quests. Stellt das Königreich auf automatik. Optimiert nicht zu stark, damit die Begegnungen halbwegs spannend sind.

Edit:

Bugs sind mir übrigens nur 3 oder 4 begegnet. Das hielt sich in Grenzen bei 80 h Spielzeit.
Edit2: Wer keinen Leistungsstarken Rechner hat, kann übrigens eine Kaffeemaschiene dabei bauen. Die Ladezeiten sind zwar mittlerweile besser, aber werden am Ende des Spiels wieder schlimmer. Und leider hielten die Entwickler das Ändern der Karte für ne gute idee.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Runenstahl am 2.03.2019 | 18:36
Bin inzwischen bei meinem zweiten Versuch. Neuer Charakter, inzwischen auf Stufe 5 und in Kapitel 2.

Ich mag das Spiel immer noch aber das hält mich nicht davon ab mich über Dinge zu wundern:
- CRPG Üblich kann man direkt vor den Augen der Leute alles klauen was nicht angetackert ist.... und es ihnen bisweilen sofort wieder zurückverkaufen. Gesinnung egal. Das habe einige andere CRPGs inzwischen besser gelöst.
- Encounterdesign - Wenn ich mit 6 Typen der 5. Stufe durch die Landschaft laufe, muß ich dann wirklich noch Begegnungen gegen 2 Kobolde oder 3 Wölfe ausspielen ?
- Weder mein guter Charakter noch seine guten Gefährten haben ein Problem damit in Kämpfen Untote zu beschwören. Das sollte eigentlich anders sein, oder ?

Ansonsten noch ein Problem das andere Spiele dieser Art auch haben: Die Gruppegröße ist begrenzt. Wenn ich nun also neue Gefährten finde tue ich mich schwer damit die mitzunehmen weil ich meine "alten" Gefährten liebgewonnen habe. Das ist Schade, denn die Neuen (z.B. der Waldläufer) wirken auch recht cool. Die Gruppenbegrenzung ist zwar nicht logisch macht aber natürlich vom Balancing und Verwaltungsaufwand her Sinn. Eine Lösung habe ich für dieses Problem also nicht. Ist natürlich auch kein echtes Problem sondern nur Jammern auf hohem Niveau. Wie fühlt ihr euch denn dabei wenn ihr im Zwiespalt seid zwischen liebgewonnenen alten Gruppenmitgliedern und potentiell coolen Neuzugängen ?
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Supersöldner am 2.03.2019 | 18:45
ist die DLC schon erschien wie geplant ? hat sie schon jemand probiert ?
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Runenstahl am 2.03.2019 | 23:34
DLC ist draußen. Muß ich mir aber nicht sofort holen. Ich werden erst einmal das Hauptspiel spielen.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Terak am 3.03.2019 | 00:09

Ansonsten noch ein Problem das andere Spiele dieser Art auch haben: Die Gruppegröße ist begrenzt. Wenn ich nun also neue Gefährten finde tue ich mich schwer damit die mitzunehmen weil ich meine "alten" Gefährten liebgewonnen habe. Das ist Schade, denn die Neuen (z.B. der Waldläufer) wirken auch recht cool. Die Gruppenbegrenzung ist zwar nicht logisch macht aber natürlich vom Balancing und Verwaltungsaufwand her Sinn. Eine Lösung habe ich für dieses Problem also nicht. Ist natürlich auch kein echtes Problem sondern nur Jammern auf hohem Niveau. Wie fühlt ihr euch denn dabei wenn ihr im Zwiespalt seid zwischen liebgewonnenen alten Gruppenmitgliedern und potentiell coolen Neuzugängen ?

Dem kann ich nur zustimmen. Ich kann mich dann nicht von den alten Gruppenmitgliedern trennen, obwohl ich dann etwas verpasse. Könnte man bestimmt besser lösen. War doch auch schon so in Baldurs Gate.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Derjayger am 3.03.2019 | 00:11
Wars in BG nicht gleich?

Ich sehe das als Motivation für einen zweiten Durchgang.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Runenstahl am 17.03.2019 | 00:15
Inzwischen auf Stufe 9. Das Spiel rockt grundsätzlich aber es gibt viele Kleinigkeiten die echt nerven. Und je länger man Spielt, desto mehr nerven die.

Kisten Öffnen & Fallen Entschärfen - Inzwischen speichere ich vor jeder Kiste. Zum einen kann man nicht sehen ob die nun offen ist oder vom Dieb geöffnet werden muß. Zum anderen wünscht man sich eine "Take 10" Regel. Linzi hat gerade z.B. 5 Versuche gebraucht um eine Kiste zu öffnen. Sie mußte dafür 6+ auf dem W20 würfeln. Das nervt. Vor allem weil man die Kisten nicht einfach aufbrechen kann wenn der Dieb es verkackt. Gleiches beim Fallen entschärfen. Du bist gut genug um die Falle bei einer gewürfelten 5+ zu entschärfen. Hochgehen tut sie nur wenn  du mindestens 5 Punkte daneben würfelst... würfelt man nun eine 3 so ist die Falle nicht entschärft, aber man kann es nochmal versuchen. In solchen Fälle ist das eigentlich ein Autoerfolg denn die Falle kann gar nicht hochgehen und man schafft es dann irgendwann automatisch. Das Programm besteht aber darauf meine Zeit damit zu fressen es mich auswürfeln zu lassen.

KI der Gefährten - Schön das man eine Formation festlegen kann. Doof nur, das die Typen meist völlig wirr laufen und wenn es dann zum Kampf kommt stehen Dieb und Magier vorne während die Krieger nicht mehr durchkommen. Aaargh.

Gruppenleiste / Lebenspunktbalken - Unten sieht man schön seine 6 Gefährten und ihren Lebenspunktbalken. Wenn man nun einen oder gar mehrere Tiergefährten in der Gruppe hat, so sieht man nur noch dann alle Gruppenmitglieder wenn man das Charaktermenu aufruft und die Leiste hin- und herscrollt.

Sinnlose Wege - Betritt man die Hauptstadt so kann man bequem wählen ob man in die Taverne, den Thronsaal oder die Stadt möchte. Verläßt man den Thronsaal so MUSS man die Stadt durchqueren um wieder zur Weltkarte zu kommen.

Königsreichverwaltung - Man kann von jedem Punkt der Karte aus auf die Verwaltungsoptionen zugreifen. Doch wenn der eigene Charakter daran arbeitet das Militär für 2 Wochen zu verbesseren, so ist man nicht mehr in der Lage auf irgendetwas zu reagieren.

Laufgeschwindigkeit der Gefährten - Getreu dem Vorbild sind einge Klassen (z.B. Barbaren) oder Tiergefährten schneller als ihre Gruppenmitglieder. Gut und schön... im Spiel eher nervtötend weil das dazu führt das genau diese (relativ verwundbaren Charaktere) als erste beim Gegner sind wenn man sie nicht manuell zurückpfeift.

Bei all meinem Gemeckere möchte ich aber nochmal betonen das mir das Ding immer noch Spaß macht. Es hat halt auch viele gute Seiten und die störenden Dinge sind eben nur Kleinigkeiten.
- Die Hintergrundmusik schwankt zwischen unauffällig / atomosphärisch bis hin zu fantastisch. https://www.youtube.com/watch?v=ZqsCq_yV0d8 (https://www.youtube.com/watch?v=ZqsCq_yV0d8)
- Die Welt, die Gruppencharaktere und die anderen NPCs fühlen sich sehr Lebendig an und sind voller skurriler Typen.
- Oft eine breite Auswahl an Vorgehensweisen die nicht nur dieselbe Aktion unterschiedlich "einfärben".
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Runenstahl am 17.03.2019 | 17:21
So langsam wird das zu einer Haßliebe. Gerade erst ein bisschen gelobt, schon sorgt das Spiel wieder für Frust bei mir:

Gegen Ende von Chapter 2 (Season of Bloom) haben die Designer mMn ein paar grobe Fehler gemacht. Zum einen gibt es da ein Rätsel das man mit den Infos im Spiel einfach nicht lösen kann.
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Das geht mMn besser. Nichts gegen knackige Rätsel, aber es wäre schon toll im Spiel die nötigen Hinweise zur Lösung zu finden. "The Secret World" z.B. hat auch echte Mörder-Rätsel. Auch dort mußte ich bisweilen googeln um die Lösung zu bekommen. Doch der Unterschied ist das die Lösung dann eher ein Aha-Erlebnis war mit dem Empfinden das man nur zu doof war. Hier empfinde ich es eher so das die Designer zu doof waren.

Danach kommt ein Kampf vor dem man seine Gruppe aufteilen muß. Dieser Kampf ist unglaublich hart. Selbst mit einer voll gebufften (halben) Gruppe hat man da keine Sonne. Es gibt eigentlich nur 1-2 Wege den Kampf zu schaffen ohne das Schwierigkeitslevel dafür abzusenken und diese fühlen sich eher nach Cheaten an. Normales "Tank nach vorne" wirkt hier jedenfalls nicht weil das Monster fast automatisch trifft und dabei je Hieb 40-50 Schaden raushaut (auf Normal wo der Schaden für Monster schon gesenkt ist). Das Viech selbst hat eine gute Rüstungsklasse, viele HP, Schadensreduktion und Regeneration. Fällt der Tank erst einmal um wars das dann auch. Selbst die heftigsten Heilzauber sind dann nur noch Verschwendung (oh, du hast ihn von -10 auf +30 geheilt ? Super das Viech macht einen AoO wenn er aufsteht und zwiebelt ihn wieder auf -20 runter). Gaaah.

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Harte Kämpfe sind völlig okay wenn ich auf Hart spiele. Und auch auf normal darf ein Kampf mal vordernd sein. Aber das Viech war mMn ein bisschen sehr übertrieben. Kombiniert mit dem mies designten Rätsel davor ein echter Tiefpunkt.

PS: Danach habe ich dann eine Mini-Sidequest um einen Jäger in einem Fischerdorf gemacht die wieder sehr schön geschrieben war.

PPS: Falls ihr den Eindruck habt das ich mir abreagiere, so habt ihr recht. Ich muß meinen Frust irgendwie abbauen und drüber schreiben hilft mir :)
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 17.03.2019 | 18:14
Das ist okay. Ein schöner Rant wirkt doch sehr befreiend. ^^

Das Rätsel liest sich wirklich beschuckt. Erinnert mich spontan an diverse Japan-RPGs à la Final Fantasy, die ohne Lösungsbuch quasi nicht schaffbar sind. Bei denen war das meines Erachtens ein Marketingtrick, um mehr Umsatz aus einem Titel zu melken (Spiel 45€, Lösungsbuch 30€ oder so in der Art).
Was die sich aber bei PFKM dabei gedacht haben, kann ich nichtmal erahnen. :6

Über den Kampf habe ich auch schon einige Klagen gehört. Aber gut, da wird halt wieder die D&D/PF-System Mastery erwartet, dass man einen langsamen Gegner (klassisch: Zombies) im Fernkampf kitet statt sich ihm im Nahkampf zu stellen. Schwierigkeitsgrade jenseits von "Normal" richten sich m.E. an Spieler, die diese Systemkenntnis bereits mitbringen. Dass die Tooltips einen da in die Irre führen, erinnert ein wenig an ähnliche Falschinformationen in 3E-Quellenbüchern, die aber m.E. eher daraus erwachsen sind, dass die Autoren ihr eigenes Spiel nicht verstanden haben. :p
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Tie_Key am 19.03.2019 | 08:59
Zitat
Gegen Ende von Chapter 2 (Season of Bloom) haben die Designer mMn ein paar grobe Fehler gemacht. Zum einen gibt es da ein Rätsel das man mit den Infos im Spiel einfach nicht lösen kann.

Da kann ich deinen rant voll und ganz verstehen. Eine vielzahl der Rätsel und Quests erfordern ein öffnen von Guides oder Lösungen. Ansonsten läuft und sucht und rätselt man sich zu Tode.

Zitat
Harte Kämpfe sind völlig okay wenn ich auf Hart spiele. Und auch auf normal darf ein Kampf mal vordernd sein. Aber das Viech war mMn ein bisschen sehr übertrieben. Kombiniert mit dem mies designten Rätsel davor ein echter Tiefpunkt.
Klassisches Problem von Pathfinder. Bei mir war das Encounter trivial, nicht zu letzt weil mein Main Charakter dank AC 40-50 und Spiegelbilder und diverse weitere Buffs da schon über Einzelgegner lachen konnte. Egal welchen.

Die Schere zwischen optimiert und nicht optimiert geht halt bei PF ab Stufe 5-10 soweit auseinander, dass kann kein Designer mehr alles abdecken, wenn er nicht auf die Gruppe optimierte Begegnungen schreibt. Ist leider im Live RPG ja nicht anders. Ein Fertig Adventure Path mit Summoner, Dual Cursed Oracle, Druid oder Bard & Paladin? Easy. Ein Fertig Abenteuer mit Pre Gens? Holy Moly!

Zitat
Laufgeschwindigkeit der Gefährten - Getreu dem Vorbild sind einge Klassen (z.B. Barbaren) oder Tiergefährten schneller als ihre Gruppenmitglieder. Gut und schön... im Spiel eher nervtötend weil das dazu führt das genau diese (relativ verwundbaren Charaktere) als erste beim Gegner sind wenn man sie nicht manuell zurückpfeift.
Schalte die Companion KI aus und steuer jeden einzeln. Ist sehr viel sinnvoller als ständig zu denken "Wieso macht der jetzt denn ausgerechnet das?"
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Seraph am 21.03.2019 | 17:58
Wars in BG nicht gleich?

Ich sehe das als Motivation für einen zweiten Durchgang.

Nur um dann das gesamte Spiel noch mal mit 90% derselben Begleiter durchzuspielen....mein ewiger Fluch!
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: [DB]Jumbo am 23.05.2019 | 18:13
Zitat
“Pathfinder: Kingmaker – Enhanced Edition” Key Features

Free Upgrade for all existing players
Numerous gameplay-enriching content additions and dozens of quality-of-life features
New abilities and ways to build your character
A Brand-new class: Slayer
New items and weaponry
Improved balance, especially in the beginning and last two chapters of the game
Enhanced kingdom management system, both in terms of balance as well as usability and player comfort
Increased variety of random encounters on the global map
Thousands of fixes and improvements made since the game’s initial release

Zitat
“Beneath The Stolen Lands” Key Features

Enter a massive dungeon with a party made from scratch. Begin your adventure to the Tenebrous Depths with a party of newly created characters. Start the game from the main menu and experience the descent into an endless rogue-like dungeon
Explore the near-infinite possibilities of building a Pathfinder character. Try out different builds to perfect your tactics at your leisure. Create a band of adventurers able to overcome any danger!
Defeat is but a new beginning! Dying in an encounter enables additional benefits for your next playthrough
Unlock new items to buy across multiple playthroughs. The number of item slots traders have depends on how far you have been able to descend during all of your previous forays combined
Enter the dungeon as your main character, alternatively you can wait for an invitation from a mysterious protector of Golarion as you play through the Main Story. The pre-set version of the dungeon is included into the main campaign, allowing you to use your character and companions to conquer the Tenebrous Depths

Erscheint beides am 6. Juni.

Quelle: https://steamcommunity.com/games/Pathfinder_Kingmaker/announcements/detail/1629653127989663749
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Wizz_Master am 23.05.2019 | 21:07
Sehr gut, dann werde ich das Spiel mal beginnen ...
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Jeordam am 23.05.2019 | 23:51
 :d

Top, vielleicht spiele ich es dann endlich mal durch.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: [DB]Jumbo am 6.06.2019 | 14:53
Mod für rundenbasierten Kampf:

https://www.nexusmods.com/pathfinderkingmaker/mods/109

https://youtu.be/TX4_r5YPJ_Y

Ist noch nicht kompatibel mit der Enhanced Edition die heute erscheint, aber er arbeitet daran.
Bin nur mal gespannt ob die Entwickler jetzt auch einen eigenen rundenbasierten Modus einbauen.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 6.06.2019 | 14:59
Fänd ich glaub ich gut. ^^ Schön wär halt, wenn man damit auch Control builds realisieren könnte, also "wenn ein Gegner eine AoO zieht, trippe ihn" oder so.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Greifenklaue am 7.06.2019 | 23:40
Habs vorhin gekauft und installiere gerade ... Bin gespannt!
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: charapo am 22.06.2019 | 18:24
Hallo zusammen.

Ich möchte mit einem Mönch, Mensch das Spiel neu beginnen. Ich werde ein Standart Mönch wählen, also nicht Schuppenfaust oder ähnliches.
Mit welchen Stats würdet ihr beginnen? Also Str. usw?
Sonstige Tips?

Vielen Dank
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Jeordam am 22.06.2019 | 20:55
So viel Dex wie möglich, Wisdom als fast genau so wichtige Prio 2, Con zumindest eine solide 14. Int so viel die gewünschten Feats brauchen, vermutlich 13.
Str und Cha kannst du ohne Probleme dumpen.

Bei den Feats macht die Crane-Reihe Sinn und schafft ein sehr solides Bollwerk. Braucht wenig Mikromanagment, hat aber wie jeder Nichtcaster ein paar Schwächen in speziellen Situationen spät im Spiel.
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Ich hatte diese Grundstrategie mit meiner Nonne/Aldori Swordlady, nur mit Fighterfeats statt Monkfeatures auf das Grundchassis montiert. Hat sich sehr bequem gespielt.

Was vielleicht noch zu sagen ist: Langbögen sind die einzige Waffe, bei denen sich die Spezialisierung lohnt. Bei Nahkampfwaffen wirst du gerne mal 10 Level lang den alten Dreck benutzen oder die Waffengattung wechseln müssen - falls du überhaupt etwas findest.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: JS am 3.08.2019 | 12:27
Hejo, Gamerz.
PF Kingmaker hat mich in seinem Bann, aber mich nervt das Zeitlimit der 90 Tage. Ich liege zwar gut in Zeit, möchte euch aber fragen, ob das danach so weitergeht und ich im ganzen Spiel ständig Zeitdruck habe. Das würde mir den Spielspaß nämlich gehörig verhageln, weil ich in Ruhe diese große Welt erkunden möchte.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 3.08.2019 | 12:59
Vom Zeitlimit nicht kirre machen lassen. Ich hab für Akt 1 iirc 14 Tage gebraucht, und dabei wirklich jeden Quadratzentimeter restlos abgegrast.

Danach wechselt es ab. Mal hat man Freeplay oder gar Leerlauf, dann wieder kommen Questen mit Zeitlimit.

Wollte inzwischen eigentlich einen neuen Anlauf unternehmen, hab aber momentan nur meinen Laptop zur Verfügung und da dauern mir die Ladezeiten zu lange.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: JS am 3.08.2019 | 13:25
Ich war jetzt bei Tag 50 beim Hirschkönig und hatte bis dahin nur einen Bruchteil der Karte aufgedeckt. Das ganze finde ich verwirrend und kirremachend (für mich). Ich würde jetzt gerne eine längere Zeit in Ruhe alles erforschen und nicht von Limit zu Limit stolpern, das mir im Hintergrund im Nacken sitzt.
 :-\
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Jeordam am 3.08.2019 | 13:34
Du kannst noch gar nicht die ganze Karte erforschen. Sie wird erst im Lauf des Spielfortschritts nach und nach freigeschaltet. Die Zeit, die man normalerweise hat, ist mehr als grosszügig, alles genauestens zu erkunden. Wobei 50 Tage schon extremst langsam ist, für unter 30 Tagen hätte es eine Extrabelohnung gegeben und das ist auch mit 100% Erkundung gut machbar.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: JS am 3.08.2019 | 13:57
Ich sagte nicht, die ganz Karte schon erkundet zu haben, sondern im Gegenteil nur sehr wenig, weil ich immer das ätzende Limit im Blick hatte.
Ich habe den Hirschkönig am Tag 51 besiegt, also nach 39 Tagen.
Ich werde jetzt mal weiter die Karte erkunden, bevor ich nach Restov zurückkehre; dafür ist ja hoffentlich noch Zeit.

Aber um "großzügige Zeitlimits" geht es im Kern gar nicht, sondern darum, ob es im ganzen Spiel permanent solche Limits überhaupt gibt. Das würde mich nämlich sehr stören, egal, wie großzügig die Limits angelegt sind.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Jeordam am 3.08.2019 | 14:38
Zeitlimits im Sinn von "du verlierst" gibt es keine mehr. Zeitlimits im Sinn "Dinge geschehen, wann sie geschehen, und ignorierte Probleme wachsen... schnell" schon.

Zum aktuellen Zeitpunkt solltest du vielleicht 10% der Karte überhaupt erkunden können. Danach läufst du in den magischen Nebel und musst umdrehen. Innerhalb dieses Gebiets gibt es vielleicht 10 Knoten über die Hauptquest hinaus, die eigentlich alle auch am Weg lagen und so hinnehmbar waren, zum Teil haben dich auch Nebenquests dorthin geschickt.
Nach deinem nächsten Besuch in Restov wird sich der zugängliche Bereich etwa verdreifachen, und so geht es über die nächsten fünf Kapitel weiter. Die Region Thousand Voices wird z. B. erst im letzten Kapitel zugänglich - und hat CRs von 20+.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: JS am 3.08.2019 | 15:02
Ja, alles klar, damit kann ich etwas anfangen. Danke.
Bis nach Restov werde ich den aktuell kleinen Teil der Karte fertig haben, somit ist das entspannt.
Danach sind Limits "bis etwas passiert" in Ordnung, ich mag nur keine Limits, die zum Game Over führen, wenn ich mich nicht daran halte.
 ::)

Ansonsten ist PFK bisher ein richtig tolles Rollenspielerlebnis und dicht am P&P. Ich mag auch einfach diese Spiele mit einem P&P-System als Grundlage. Klasse.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: JS am 3.08.2019 | 20:19
Also, ich bin jetzt vor der Audienz in Restov in alle Ecken des noch kleinen Gebietes gereist und habe vermutlich alles gemacht, was bisher zu machen ist. Ich habe nun noch knapp 20 Tage übrig. Somit kann ich zumindest beruhigt verkünden, daß dieses erste Zeitlimit auf meinem Schwierigkeitsgrad "Normal" sehr großzügig ist.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: JS am 6.08.2019 | 13:50
Hmja, ich fürchte, das wird auf Dauer nix mit mir und PK. Schade. :(

Ich finde das meiste an diesem Spiel super und schätze gerade die rollenspielerischen Aspekte: Charaktere, Dialoge, Entscheidungsoptionen, Szenerie, Baronieaufbau, Kämpfe - alles ist echt liebevoll und mit starkem P&P-Gefühl gestaltet worden. Darüber hinaus ist zwar das Pathfinder-Regelwerk kein Leichtgewicht, aber UI und Spielelemente sind sehr zugänglich.
Spielerisch ein großer Wurf.
Aber...
ja, es muß ein Aber geben...
und das ist leider auf Dauer nicht gering...

Aber das nützt alles nichts, wenn mich auf der anderen Seite einige Punkte so nerven, daß sie mir immer wieder die Lust rauben:
- Lange Reisezeiten mit ständigen, völlig unwichtigen Zufallsbegegnungen.
- Viele langweilige, aber nötige Rasten.
- Absolut nerviges Belastungssystem (das ist sowieso immer unrealistisch, also wozu braucht man es dann?), das vor allem dann jeden Spaß zertrümmert, wenn man die Gruppe mal teilen muß.
- Ständig "drängende Aufgaben", die zwar zur Baronieverwaltung passen, aber nicht gleichzeitig zum flotten Abenteurerleben mit Welterforschen und durch die Gegend stromern. Irgendwie ist man in einem Hybridspiel und kann nichts von beidem mal intensiver machen, ohne immer auch wieder das andere dringend erledigen zu müssen.

Von diese Kritikpunkten sind für mich aber nur die Punkte "Rast" und "Belastung" harte und absolut unnötige Gamebreaker. Das muß man mögen, aber selbst wenn, kostet es viel Zeit und Nerven.

Es gibt allerdings mit Nexusmods Möglichkeiten, diese Punkte zu beseitigen: https://www.nexusmods.com/pathfinderkingmaker/mods/26
Unter anderem:
- Set you own encumbrance limit/carrying capacity (full integration of Carry More - Set Your Own Encumbrance Limit)
- Adjust how fast your party becomes fatigued and exhausted (full integration of Rest Less - Slower Weariness )
- Toggle fog of war off and on (full integration of Clear View - Toggle Fog Of War)

Ärgerlicherweise müßte ich mir dafür wieder einen Client installieren, und da ich das nur im äußersten Notfall mache, lasse ich es erst einmal bleiben.

Ich würde Pk zwar gerne weiterspielen, aber es ist kein gutes Zeichen, wenn ich nach spätestens 30 Minuten so gernervt bin, daß ich es wieder ausschalte. Naja, einen Versuch war es wert.
:(

Mal gucken, ob vielleicht Pillars of Eternity II etwas für mich sein könnte.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 6.08.2019 | 15:08
Hm. Kann man die Encumbrance nicht einfach direkt im Menü ausschalten?

Ob sie das mit den Rasten in einem der Patches verschärft haben? Ich fand das eigentlich relativ problemlos. Meine Gruppe konnte eigentlich iirc gut und gerne 24 Stunden marschieren bis sie müde wurde. Dann 8 Stunden rasten und weiter.

Was mich wirklich geärgert hat, war der absurde Consumables-Bedarf -- 5 Pfund pro Person pro Rast, das ist wirklich grotesk. Wüsste mal echt gerne was das sein soll. Ich hab das dann so gemacht, dass ich an strategischen Punkten auf der Karte Depots angelegt habe, z.B. an der Old Sycamore, und dann dort immer wieder für eine Tagestour aufgefüllt. Wie gesagt hat das immerhin so gut funktioniert, dass ich für den 1. Akt nur ca 14 oder vllt auch 20 Tage gebraucht habe (genau weiß ichs nicht mehr, steht aber vllt weiter vorne im Thread).

Das mit den ständigen neuen Brandherden, wenn man eh schon nicht weiß wo man zuerst hin soll, ist allerdings auch was das mich hart nerven könnte. Ich bin da aber dann auch relativ kaltschnäuzig und beseitige sowas mit Hacks, Mods oder Cheats, wenn es mir den Spielspaß sabotiert.

Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: JS am 6.08.2019 | 15:42
Belastungsregeln kann man im Menü nicht ausschalten; zumindest sah ich das nirgends.
Meine Gruppe benötigt nach wenig Wegstrecke schon die erste Rast, die ich oftmals überspringe. Die zweite muß ich dann mitnehmen. Sehr langweilig.
Das mit den Brandherden wäre für mich noch in Ordnung, wenn der Rest nicht wäre. Aber wenn ich schon keine Lust mehr habe, die Hauptsiedlung zu verlassen, dann paßt etwas nicht.

Überrascht bin ich gerade von Pillars of Eternity 1, weil es sich technisch so spielt wie PK und auch vom UI und den Dialogenoptionen so gestaltet ist. Aber das Inventar ist unendlich, eine Rast geht ratzfatz. Schön bisher.
:)
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 6.08.2019 | 16:21
Man kann zumindest einstellen, dass man mit schwerer Last nicht langsamer wird auf der Überlandkarte. Sozusagen Muli-Simulation.

BTW hab ich jetzt nochmal nachgelesen, ich war doch nicht ganz so schnell wie zuletzt behauptet. Den Stag Lord habe ich am 12. Desnu besiegt, das sind anscheinend knapp 4 Wochen Ingame. Also immer noch weniger als 1/3 des Zeitlimits. Jetzt meine ich mich zu erinnern, dass ich am 15. Desnu nach Restov gereist bin, was meine Fehlerinnerung mit den 15 Tagen erklären würde.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: AlucartDante am 6.08.2019 | 17:12
Pillars of Eternity fand ich auch ganz nett, aber man hat einfach gemerkt, dass da kein Pen n Paper dahinter steckt. Kingmaker habe ich recht lange gespielt, vl etwas über die Hälfte. Eine Hassliebe. Am Ende waren einfach zu oft Punkte dabei, wo man irgenwohin musste, wo man nicht hinwollte und nicht dahin gehen konnte, wo man hin wollte. Der Managementteil wird auch zu schnell langweilig. Und die Charakterentwicklung ist halt sehr anspruchsvoll, sich zu merken was man bei wem steigern soll. Das häufige Rasten fand ich eigentlich cool und realistisch. Einfach gucken, dass alle hohe Kon haben und Oktavia nicht ohne magischen Gegenstand dazu mitnehmen. Aber warum die Rastrationen so schwer sind? Muss man wirklich immer Wasser und Feuerholz mit sich rumtragen?
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Jeordam am 6.08.2019 | 18:06
Das Rasten reduziert sich stark, wenn man mit wenig Gepäck unterwegs ist. Ein guter Lore Nature Wert, im eigenen Land die Baronin auf Special-Assignment und ein paar Bags of Holding (für Überlast sowieso) helfen dabei. 
Genauso kann man sich die ätzend langen Wege entlang von Flusskurven sparen, die versteckten Gebiete findet man an den geraden Strecken.

Zufallsbegegnungen kann man mit einem solidem Stealther anstandslos ausweichen.

Ab Arcan 30 kann man in jedes Kaff einen Teleporter setzen und mit dem Tieflings-DLC in sinnvoll verteilte Städte ein Aviary, damit man von überall Zugriff auf die Verwaltung hat.

Das reduziert den Reiseaufwand ganz gewaltig.


Ich habe übrigens auch wieder angefangen und musste leider mit Entsetzen feststellen, das mir der Respeccmod mittlerweile die NSC-Figuren zerschiesst  :(
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: JS am 6.08.2019 | 18:39
Das sind zwar gute Tips, aber sie kommen erst weit im Laufe des Spieles zum Tragen, schon allen die Bags of Holding oder Arkan 30. Bis dahin fehlt mir aktuell die Geduld.
Wenig Gepäck klappt ja beim Reisen und Erforschen schon nicht, weil man ständig neues Zeug findet.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Jeordam am 6.08.2019 | 18:56
Die erste Bag of Holding, meiner Meinung nach die wichtigste, ist mit Level 2 bis spätestens 3 beim Stammhändler kaufbar, die zweite mit Level 5. Mehr braucht man nicht.
Oder nimmst du den ganzen Kleinscheiss an Waffen und Rüstungen noch mit? Alles unter Masterwork lohnt seit Beginn nicht, aber gerade Rüstungen wiegen gerne mal fünf Pfund pro Gold. Sobald es Richtung Level 10 geht, lohnt auch Masterwork nicht mehr. Dann schafft man auch eine Schleife an allen interessanten Orten in eine Richtung vorbei, ohne auch nur medium Last zu haben.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: JS am 6.08.2019 | 19:21
Nein, ich nehme aktuell nur noch Zeug ab 100 GM mit. Die zweite Bag ist verfügbar, kostet aber 25K - illusorisch im Moment.

Feuersänger: Wo hast du das unbelastete Reisen einstellen können? Ich habe keinen solchen Punkt in Menü und Einstellungen.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 6.08.2019 | 19:41
Feuersänger: Wo hast du das unbelastete Reisen einstellen können? Ich habe keinen solchen Punkt in Menü und Einstellungen.

Im Bereich Difficulty.
Ich hab _extra_ das Spiel mal wieder geladen und nen Screen gemacht und angehängt. Ist ganz bestimmt kein Mod, weil ich dafür bisher viel zu faul war. ^^

Eigentlich hätt ich ja echt Bock, das weiterzuzocken. Aber bei ca 5 Minuten Ladezeit pro Savegame / Kartenwechsel vergeht's mir dann auch schnell wieder.

[gelöscht durch Administrator]
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: JS am 6.08.2019 | 20:00
Ah, danke.  :d
Über die Ladezeiten kann ich mich übrigens nicht beschweren, das sind jeweils nur wenige Sekunden.
Ich spiele die Enhanced Edition mit neuster Version, in die schon sehr viel Patcharbeit eingegangen ist.

Ich habe mir nun aber auch Pillars of Eternity 1, Tyranny, Torment Numenéra, Divinity OS 1 und Divinity OS 2 installiert. Ich denke, daß ich mit Pillars aktuell ganz gut bedient bin; es spielt sich wie Kingmaker ohne die Kleinigkeiten, die mich stören, und leider ohne das Pathfinder-System. Aber naja.
:)
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Rhylthar am 6.08.2019 | 20:02
PoE I ist sehr fein, unbedingt auch Add-on dazuholen.  :)
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: JS am 6.08.2019 | 20:05
Gemach, gemach, mein junges Rennpferd, erst mal das Grundspiel.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 6.08.2019 | 20:06
Auf die Enhanced hab ich auch updated. Das Problem ist halt, dass es auf einem Laptop mit i3, 6GB RAM und HDD installiert ist. Auf die SSD passt es nicht mehr drauf.

Ich nehm mir seit Jahren vor, im Herbst nen neuen PC zu bauen -- und dann kommt immer was dazwischen, meistens zu viele Sonderausgaben. Dieses Jahr schauts auch wieder schmal aus.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Runenstahl am 27.08.2019 | 06:54
Was mich wirklich geärgert hat, war der absurde Consumables-Bedarf -- 5 Pfund pro Person pro Rast, das ist wirklich grotesk. Wüsste mal echt gerne was das sein soll.

Vielleicht ein Durchschnittswert ? In normalen Wald- und Wiesengelände braucht man ja nur Nahrung. Vielleicht 2-3 Pfund je Tag, je Person sind da nicht unrealistisch. In Dungeons oder Gegenden ohne Gewässer braucht man dazu noch Wasser. Das alleine sind mindestens 4 Pfund je Person (eher mehr da man ja hart Marschiert). Dazu noch Feuerholz für Gegenden ohne Bäume und man kommt schnell auf sehr hohe Werte. Da sind 5 Pfund als Durchschnitt vielleicht gar nicht so absurd wie es zunächst scheint.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 27.08.2019 | 07:06
Das ist aber alles nicht zutreffend in der Gegend, in der KM spielt. Das _ist_ normales Wald- und Wiesengelände, und da gibt es überall genug Wasser und Brennmaterial.
Wie ich iirc schonmal früher in diesem Thread sagte: ich war IRL schon wochenlang in der fucking Arktis unterwegs und wir haben da nicht annähernd soviele Consumables verbraucht. Sondern maximal 1 Pfund pro Person und Tag. Auch Brennmaterial war da (im Spätsommer) kein Problem.

Also wenn man im Gamedesign so kniefieselig ist, zu sagen "könnt ja sein dass es da kein Holz und kein Wasser gibt also müsst ihr das mitnehmen", dann verlange ich auch so kniefieselig zu sein und das anhand des Geländetyps realistisch abzufragen ob das an diesem jeweiligen Rastplatz wirklich der Fall ist. Einfach immer vom Worst Case auszugehen, selbst wenn die Gruppe 90% der Zeit im Wald an irgendwelchen Flüssen rumlaviert, ist da reine Schikane. Und man braucht jetzt auch keinen Survival Skill von 10, um seine Feldflasche in nen Bach zu halten.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Chaos am 27.08.2019 | 15:10
Und man braucht jetzt auch keinen Survival Skill von 10, um seine Feldflasche in nen Bach zu halten.

Ein Ex-Kollege von mir, noch dazu ein Diplom-Biologe, der es eigentlich besser wissen müsste, hat mal auf einer Wanderung seine Feldflasche in nen Bach gehalten, und sich dann vom Trinken einen rekordverdächtigen Durchfall eingehandelt. Sei froh, dass DAS nicht auch noch simuliert wird.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: AngeliAter am 27.08.2019 | 15:20
Was da alles an Zufallsbegegnungen ausgespuckt wird würde ich mich doch niemals alleine in den Wald trauen und dort Brennholz zu suchen. Vom jagen mal zu schweigen, da wird man alleine doch eher aufgefressen.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 27.08.2019 | 15:57
Ein Ex-Kollege von mir, noch dazu ein Diplom-Biologe, der es eigentlich besser wissen müsste, hat mal auf einer Wanderung seine Feldflasche in nen Bach gehalten, und sich dann vom Trinken einen rekordverdächtigen Durchfall eingehandelt. Sei froh, dass DAS nicht auch noch simuliert wird.

Das ist mir einmal passiert.  In Deutschland mitten in Kulturlandschaft, wo also Thor weiß was ins Wasser gespült sein konnte. In anderen Gegenden wie Alpen oder Skandinavien gab es da nie Probleme.
--> derartige Verseuchungen halte ich für ausschließlich menschengemacht.

@AngeliAter: Witzbold  ;D
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Wizz_Master am 4.09.2019 | 22:46
So, habe PK nach 130 Stunden nun durch - mit dem kurzen Ende (habe gelesen, dass es noch einen 8. Akt gibt). Fand ich in Summe eine Spur besser wie PoE. Würde ne 8 von 10 vergeben. Hoffe es kommt ein zweiter Teil bzw. ein weiteres Spiel im PF Universum. Hat echt Laune gemacht. Auf "Normal" gespielt und muss sagen, die Kämpfe waren durchwegs sehr gut ausbalanciert. Einzig der Kampf im Castle of Knives gegen 3 Gruppen Ghostly Guards, Ankou-Feys und Spiders gleichzeitig war echt heftig.

Meine Gruppe (Level 18):

Valerie (Tank) mit am Ende um die 68 Rüstungsklasse
Amiri (Damage Dealer) - mit Legendary Proportions und Haste und ner +5 Glaive haut die Dame ordentlich raus
Ekundayo (Fernkampf + Pet)
Tristian (Healer)
Linzi (Supporter)
Main (Fey-Sorcerer + Pet "Bär")
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Gunthar am 26.09.2019 | 20:43
Spiel ist auf Steam gerade im Sale. Ist es empfehlenswert?
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Gunthar am 27.09.2019 | 10:50
The Bump.

Sind alle wegen meiner Frage so geschockt, dass sie sprachlos wurden?  ~;D
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: JS am 27.09.2019 | 10:56
Nein, aber eigentlich wurden hier schon viele Meinungen zum Spiel genannt und diskutiert.
;)
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Gunthar am 27.09.2019 | 11:01
Hatte den Faden komplett durchgelesen und man steht irgenwie in der Mitte zwischen Kaufen und Sein lassen.
Wie gut wird zum Beispiel das Pathfinder Regelwerk umgesetzt?
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 27.09.2019 | 11:18
Relativ getreulich im Kern, es bringt jdf schon was wenn man sich mit den PF-Regeln auskennt. Umgekehrt ist es wohl anscheinend sehr frustrierend, wenn man das nicht tut.

Allerdings ist halt nur eine vergleichsweise geringe Anzahl an Optionen implementiert (in Relation zum P&P). Etwa nur 3 Archetypen pro Klasse oder so, und davon sind etliche aus mechanischer Sicht uninteressant. Und es gibt nicht viele Feats jenseits des PHB-Content, ebenso nur ein Bruchteil der Zauber... manche Magier-Spezialisierungen erweisen sich als sinnlos, weil es ganze Zaubergrade ohne einen einzigen Zauber der jeweiligen Schule gibt. Meinen im P&P so glänzend bewährten Fey-Foundling Paladin mit Oath of Vengeance, Hurtful-Kombo und Angelic Aspect kann ich nicht ansatzweise nachbauen, da außer "Paladin" keine einzige der genannten Optionen im Spiel ist.

Vanilla läuft das Spiel in einer Art segmentierten Echtzeit mit vielen kleinen Einzeltimern ab, es gibt aber einen Community-Mod für rundenbasierten Kampf. Der wird sehr hoch gelobt, und wenn ich das Spiel wieder ausbuddele, werde ich den probieren.

Wie weiter vorne im Thread schon gesagt, ich habe das Spiel nur bis zum Ende des 1. Aktes gespielt, dann wurde es damals wegen Grafikbug unspielbar. Diese Bugs sollten aber inzwischen mit der "Enhanced Edition" weitestgehend behoben sein. Ich hab es nur noch nicht wieder ausgepackt, weil mein PC woanders steht und mein Laptop zu lange Ladezeiten verursacht.

Aber bei aller Kritik macht das Spiel auch eine Menge richtig, und so finde ich es unterm Strich schon empfehlenswert.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: JS am 27.09.2019 | 11:19
Aber bei aller Kritik macht das Spiel auch eine Menge richtig, und so finde ich es unterm Strich schon empfehlenswert.

Dem schließe ich mich an.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Jeordam am 27.09.2019 | 19:45
Wenn du die Zeit hast: Machen.

Es ist ein ziemlich gutes Spiel, beschäftigt dich je nach verfügbarer Freizeit aber schon mal ein halbes Jahr um es einmal durchzuspielen. 
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: charapo am 1.11.2019 | 15:51
Hallo zusammen

Ich möchte das Spiel wiedermal neu beginnen.
Den Monk habe ich gelöscht. Vielleicht gib ich ihm später nochmals eine Chance.

Ich wäre froh, wenn ihr mir bei meinem neuen "Projekt"  ;D
weiterhelfen könnt.

Goblin Stammeskrieger:

Die Mods, sie ich brauche, habe ich von Nexusmods heruntergeladen. Installiert.
Funktioniert TipTop.

Gewählte Klasse ist ein Waldläufer:


Stärke: 14
Geschicklichkeit: 19
Konstitution: 13
Intelligenz: 12
Weisheit: 12
Charisma: 9

Die Idee ist eigentlich, dass der Charakter mit dem Bogen und im Nahkampf was reissen kann.
Möchte aber lieber kein Multiclassing machen und beim Waldläufer bleiben.
Fernkampf werde ich den Bogen wählen und für den Nahkampf bin ich mir noch nicht sicher:
Kurzspeer, Keule, Kurzschwert oder Krummsäbel. Also eigentlich nicht den Kampf mit 2 Waffen
(Habe schon einen Char, der mit 2 Waffen kämpft. Einen Barbaren)

Die Waldläufer-Zaubersprüche interessieren mich nicht wirklich, sind kein Must Have.
Darum wähle ich auch keine 14 bei Weisheit.

Würdet ihr die Punkte der Attribute anderst verteilen für mein Vorhaben?
Da ich nicht wirklich die Zaubersprüche brauche, soll ich Weisheit noch mehr
senken und dafür Charisma noch etwas erhöhen? (Ist ja wichtig fürs Königreich)

Welche Talente würdet ihr mir empfehlen?

Vielen Dank für Eure Hilfe





Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Seraph am 2.11.2019 | 15:35
Ich möchte das Spiel auch noch mal neu starten.
Gibt's seit dem Release signifikante Änderungen im Spiel?
Ein Beispiel: das Besuchen des Königreiches mit den zig Ladebalken war UNFASSBAR nervtötend? Gibt es da Komfortfunktionen?
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Seraph am 6.11.2019 | 16:17
Im Übrigen bin ich gespannt wie ein Flitzebogen+1, ob Owlcat Games einen Nachfolger auf Basis eines anderen Abenteuerpfades entwickelt.
Das wäre klasse!  :D
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 6.11.2019 | 17:31
Ich würde nicht solange den Atem anhalten. ;)
KM ist ja eine dankbare Spielwiese aufgrund der Sandbox-Elemente. Insofern rechne ich damit, dass sie erstmal den bereits eingeschlagenen Weg weitergehen, DLCs im gleichen Setting feilzubieten. Insbesondere wenn sie bereits programmierte Gebiete recyclen können.
Die meisten anderen APs die ich soweit kenne sind ja eher linear. Ich habe den Verdacht, dass man da beim gleichen Arbeitsaufwand weniger Spielzeit rausbekommt. Aber vielleicht seh ich das ja auch falsch. Grundsätzlich denke ich schon, dass man mit der existierenden (und über 1 Jahr verfeinerten) Engine sicher auch komplett neue Titel zusammenschwarten können müsste.

--

Habt ihr eigentlich Erfahrungen mit Mods gemacht? Der bekannteste ist wohl der für rundenbasierten Kampf - ist ja auch fein. Gibt es auch funktionierende Mods für  zusätzliche Archetypen und Feats?
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Dash Bannon am 6.11.2019 | 22:37
wurde dieses "wenn ich einen Berater hochstufe kann ich 14 Tage nichts, überhaupt nichts, machen" mittlerweile geändert?
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Seraph am 13.11.2019 | 06:58
wurde dieses "wenn ich einen Berater hochstufe kann ich 14 Tage nichts, überhaupt nichts, machen" mittlerweile geändert?

Nein, die Tage laufen nach wie vor im Zeitraffer durch.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Jeordam am 13.11.2019 | 09:06
Nein, die Tage laufen nach wie vor im Zeitraffer durch.
Ab Mitte des Spiels sind es aber nur noch 7 Tage. Und die Zeit reicht dicke, bis zum Finale alles auf 10 zu bringen.

Nur in der Spielmitte ist der Zeitaufwand ein Balancingwerkzeug.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Seraph am 13.11.2019 | 10:15
Ein Beispiel: das Besuchen des Königreiches mit den zig Ladebalken war UNFASSBAR nervtötend? Gibt es da Komfortfunktionen?

Ich würde gerne die Frage noch mal wiederholen.
Gibt es Shortcuts zur Weltkarte? Schnelle Ladebildschirme etc.?

Aus seinem Gemach in den Thronsaal, in die Stadt, von da aus zur Weltkarte war ziemlich umständlich bei Release.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Jeordam am 13.11.2019 | 10:36
Ich würde gerne die Frage noch mal wiederholen.
Gibt es Shortcuts zur Weltkarte? Schnelle Ladebildschirme etc.?

Aus seinem Gemach in den Thronsaal, in die Stadt, von da aus zur Weltkarte war ziemlich umständlich bei Release.
Aus dem Thronsaal heraus zur Weltkarte oder den drei Stadtbereichen ja. Gemach nein.

Die Ladebalken sind auch schneller als bei Release aber immer noch nicht wirklich schnell.

Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Seraph am 13.11.2019 | 11:43
Aus dem Thronsaal heraus zur Weltkarte oder den drei Stadtbereichen ja. Gemach nein.

Die Ladebalken sind auch schneller als bei Release aber immer noch nicht wirklich schnell.

Okay danke!
Na wenn ich zumindest über den Thronsaal mit dem Tisch direkt weiterreisen kann, ist ja alles schon ein ganzes Stück weit komfortabler.

Noch eine Frage:
meine Gruppe läuft manchmal sehr schnell (gefühlt immer dann, wenn ich den Cursor weit weg von ihnen hinklicke) und manchmal sehr gemächlich (bei kurzen Strecken). Schnell laufen außerhalb des Kampfes ist standardmäßig aktiviert. Hat da noch jemand einen Rat?
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Jeordam am 13.11.2019 | 19:57
Exhausted, Heavy Load?

Direkt nach einem Kampf weiterbestehende Slowzauber, Haste, Web o. ä..?

Wobei meinem Empfinden nach Klicks im 5-foot-step Bereich tatsächlich im Geh- statt im Laufmodus ausgeführt werden.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Seraph am 14.11.2019 | 08:42
Exhausted, Heavy Load?

Direkt nach einem Kampf weiterbestehende Slowzauber, Haste, Web o. ä..?

Wobei meinem Empfinden nach Klicks im 5-foot-step Bereich tatsächlich im Geh- statt im Laufmodus ausgeführt werden.

Nein-nein, keinerlei ingame-Einflüsse, keine Zauber, keine Überlastung.
Der Unterschied findet auf derselben Map innerhalb weniger Minuten statt. Gefühlt laufen die Figuren langsam, wenn ich einen Bereich anklicke, der noch auf demselben Bildschirm liegt - und schnell, wenn ich weiter weg scrolle und dann den Befehl gebe.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: charapo am 19.12.2019 | 18:03
Ich bins wieder.
Habe einen Kämpfer, Mensch mit folgenden Stats erstellt:
ST: 18
GE: 15
KO: 14
IN: 12
WE: 11
CH: 10

Als Waffe werde ich den Kurzspeer mit Schild wählen. Ich möchte eigentlich einen wendigen Kämpfer erstellen, darum habe ich Gewandtheit 15 gewählt, natürlich auch, damit ich evtl. Mit 2 Waffen kämpfen könnte. Den Kampf mit 2 Waffen ist aber nicht geplant.
Welche Talente könnt ihr mir empfehlen für einen wendigen Speerkämpfer?
Bin leider nicht zuhause, sonst würde ich nachschauen, welche Talente ich bis jetzt gewählt habe.
Ausweichen habe ich sicher gewählt.

Vielen Dank für eure Hilfe

Edit: Nützt Weishei 11 überhaupt was, oder soll ich besser Charisma 11 wählen?
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 20.12.2019 | 01:04
Eigentlich bietet PF wenig bis gar keinen Grund für einen Kämpfer, überhaupt auf Kurzspeer und Schild zu gehen. Es sei denn, es gibt da interessante gescriptete Waffendrops, da bin ich aber nicht auf dem Laufenden. Ansonsten ist der Kurzspeer mehr was für Klassen, die den Umgang mit Kriegswaffen nicht gratis bekommen. Im P&P wüsste ich zwar eine Kombo, mit der das Sinn machen würde, aber die dafür benötigten Optionen sind afaik nicht im Computerspiel implementiert.

Attribut 10 oder 11 macht überhaupt keinen Unterschied. Da würd ich eher beides auf 10 setzen und dafür Int auf 13 setzen, damit qualifizierst du dich für Combat Expertise und all die vielen Feats, die darauf aufsetzen. Die ganzen Combat Maneuver Feats sind allerdings eher situational und sind bei vielen Gegnern nicht / nicht effektiv anwendbar.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Jeordam am 20.12.2019 | 01:22
Mechanisch gibt es keinen Grund so etwas zu spielen. Entweder Dex-Build mit Waffenfinesse oder Strengthbuild mit Heavy Armor. Für letzteres ist Dex 13 (Dodge und Combat Reflexes) mehr als ausreichend.

Wenn 2-Waffenkampf, dann komplett, mit Dex 19 oder über Klassenfeats ganz ohne Dex.

Kurzspeer ist so ziemlich die lausigste Waffe überhaupt. Selbst für Klassen ohne Martial Weapons sind alle anderen Waffen besser, und sei es nur, weil es bessere magische Waffen gibt.

Int 12 ist undankbar. Bringt nur einen halben Skillpunkt pro Level, und ein halb ausgebauter Skill ist ab ungefähr Level 10 belanglos. Int 13 würde Combat Expertise ermöglichen.


Was für einen Nahkämpfer mit am meisten Sinn macht sind Combat Reflexes + Folgetalente, Teamworkfeats und der Iron Will Baum.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 20.12.2019 | 11:19
Combat Reflexes hab ich im CRPG noch nicht ausprobiert, aber im pnp gehört es zu meinen Lieblingsfeats. Bringt da aber eigentlich nur mit Reach Weapons was. Dann ist der Witz, dass man damit auch Manöver machen kann (Trip, Disarm etc) - und das fehlt afaik in PFKM. Es sei denn das wurde inzwischen nachgereicht.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Jeordam am 21.12.2019 | 21:37
Im CRPG ist Reach nicht so wichtig, die KI ist blöd genug. Aber der eigentliche Witz daran sind die Teamworkfeats: Es gibt mehrere, die AoOs auslösen und man kann sie allen Nahkämpfern geben. Unterm Strich kommen drei, vier AoOs pro Runde und Nahkämpfer dabei rum.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 21.12.2019 | 22:31
Ah, das ist ein super Tip, danke. ^^
Diesen Grad der Abstimmung unter Gruppenmitgliedern ist man ja vom P&P her eher nicht gewohnt. :p

Ich zähle da derer 2: Seize the Moment und Outflank. Beide generieren AoOs wenn man einen Crit schlägt; im zweiten Fall nur wenn man gleichzeitig flankiert.
Ich nehme aber an, die stacken nicht dergestalt, dass man so mit einem Crit 2 AoOs pro Partner generiert?

Hab ich noch einen übersehen? Critchance kriegt man ja jetzt nicht über 30% gepusht. Oder ist die Wiki nicht vollständig?
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Crimson King am 16.02.2020 | 18:44
Um mal wieder was zu schreiben, das irgendwie Rollenspielbezug hat: ich habe gerade mit Kingmaker begonnen, werde aber noch mal durchstarten. Auf Basis der vorhandenen rekrutierbaren Charaktere und meinen Spielvorlieben wollte ich mir einen Sword Saint bauen, weil ich was meleefähiges wollte, das ab Stufe 1 funktioniert, aber Fighter und Barb kriegt man eh schon sehr frühzeitig. Ich kenne mich mit PF selbst aber nicht gut aus und habe keinen Straightforward build im Netz gefunden. Kann da jemand helfen? Für den Anfang: Dex 18/Int 16 oder Dex 20/Int 14 ? Welche Waffe ist für Kingmaker optimal? Ist das überhaupt wichtig, weil ich ja die Waffe selbst kurzfristig verzaubern kann?
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Suro am 17.02.2020 | 12:44
Ich habe selbst einen Sword Saint als Hauptcharakter, kann aber leider keine allzu guten Tips geben da ich 1) wie ich gestern festgestellt habe völlig vergessen habe, was ich da zum Erscheinungstermin des Spiels für Kram gemacht habe (ich hatte bis gestern eine längere Pause gemacht) und 2) auch überhaupt keine Ahnung von Pathfinder habe.

Ich meine, ich habe mich an einen Guide für die P&P-Klasse gehalten und das hat einigermaßen funktioniert. Als Waffe habe ich ein Estoc genommen - das wurde wertetechnisch als die beste Waffe empfohlen, dafür habe ich bis jetzt kein spannendes Estoc gefunden (ich trage ein +1 mit mir herum).
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 17.02.2020 | 13:29
Sword Saint ist glaub ich ursprünglich dazu gedacht, ein Katana zu schwingen. Was freilich nicht heißen muss, dass das auch am besten funzt.

Generell ist das lange her, dass ich mich mit dem Magus beschäftigt habe, aber ich meine mich an folgenden Tip zu erinnern: es sei eine Falle, den auf Dex zu skillen, und Str als Hauptattribut sei langfristig besser. Der Nachteil dabei ist halt, dass man so halt lange lange Zeit mit beschissener AC dasteht - bis Level 7 nur Light Armour, erst ab Level 13 Heavy Armour. Das kann schon wehtun, wenn man nur mit Dex 13 oder 14 rumläuft.

Ich denke, ich würde es daher auch lieber mit einem Dex Build probieren. Dex 18, Int 16 wäre da meine Wahl. Waffe mit 18-20 Critrange, später Improved Crit nehmen. Der Magus, den ich mal vor ca 6 Jahren gebaut habe, war ein Tiefling und hatte Dex 18, Int 18.

Im P&P sind die interessantesten Zauber für den Magus: Shocking Grasp und Frigid Touch.
Shocking Grasp mit Magical Lineage (Trait) und - ab Level 6 oder so - Intensify Spell. Bis zu +10d6 Schaden mit einem Level 1 Spellslot sind der Grund, warum der Magus als die ultimative Nova-Klasse in PF gilt.
Frigid Touch ist brutal, weil das Ziel bei einem Crit für 1 Minute staggered ist - und der Zauber die Threatrange deiner Waffe übernimmt, also bei 15-20.

Ich weiß jetzt aber nicht mehr, ob Vanilla PFKM überhaupt Traits generell und diesen einen im Besonderen beinhaltet. Es gibt aber zumindest einen Mod, der Traits hinzufügt.

Auf den unteren Stufen, bis Shocking Grasp ordentlich Schaden macht, würde ich die Zauberslots lieber für Colour Spray verwenden statt für lausige 1-2d6 Bonusschaden.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Crimson King am 17.02.2020 | 13:44
Wenn man sich den Unterschied zwischen normalem Magus und Sword Saint anschaut, ist schon eindeutig, dass der DEX als Primary verwenden sollte, da er bis maximal zu seinem INT modifier +1 pro Stufe extra auf AC kriegt, wenn er ohne Rüstung und Schild agiert. Ich bin jetzt auf Rapier gegangen, weil mir das ein Feat spart gegenüber Estoc, Scimitar etc. Aber ich kann grundsätzlich reskillen.

INT 16 scheint sinnvoll zu sein. Der Magus kommt nur bis Spruchstufe 6, also braucht man nicht mehr INT und pumpt lieber alles weitere in DEX.

Danke für die Zaubertipps.

Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 17.02.2020 | 13:55
Ah, dieses Detail beim Sword Saint war mir entgangen.

Generell sage ich auch immer, alle Level-Boosts ins Hauptattribut, aber beim Magus kann man tatsächlich drüber nachdenken, da ja Int auch Bonuszauber gibt. Andererseits: Level 1 Runestones sind (jedenfalls im PnP) leidlich billig v.a. wenn man sie selber baut; wiederum weiß ich nicht wie gut der Kram im CRPG verfügbar ist.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Crimson King am 17.02.2020 | 16:48
Was gibt es denn für Multiclassing-Optionen für Valerie? Oder ist Pure Fighter in Pathfinder gute Option im Gegensatz zu D&D 3.x?
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 17.02.2020 | 17:08
Wenn du Vanilla spielst, ist glaub ich Stalwart Defender eine recht beliebte Option.
Ich habe jetzt gerade, angeregt durch deinen Bump, mal wieder geschaut wie es inzwischen um die Mods bestellt ist. Und siehe da: ich hatte die ganze Zeit beim falschen Mod auf Aktualisierung gewartet. *facepalm*
Habe jetzt "Call of the Wild" (zusätzliche PF-Adaptionen), Respec, Turn-Based Combat und Craft Magic Items installiert und fange jetzt damit ein neues Spiel an.

Dabei stelle ich fest, einige der Companions sind jetzt vom Start weg anders geskillt. Harrim ist kein verskillter Cleric mehr, sondern ein Warpriest. Und Valerie kein verskillter Fighter, sondern ein Vindictive Bastard ("gefallener Paladin"). Bin mal gespannt, was noch so kommt. ^^
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Crimson King am 17.02.2020 | 17:14
Ok, ich werde das aber wohl Vanilla spielen. Kineticist scheint mir da eine gute Option zu sein.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 18.02.2020 | 19:20
Dachte, ich könnte jetzt endlich meine PnP-Charakter nachbauen. Geht aber immer noch nicht, weil der CotW-Mod keine Traits beinhaltet, und auch mit dem Traits-Mod nicht kompatibel ist. Außerdem ist weder im Basisspiel noch im Mod der Allerweltsfeat "Greater Mercy" implementiert. Beides ärgerlich.

Dann hab ich nach dem Tutorial einen Anfängerfehler begangen, weil ich dachte "So, jetzt antwortest du auf die Fragen mal so, wie das dein Charakter tun würde" --und Schwupp stehste mit 3 magielosen Nahkämpfern und einem nichtsnutzigen Halbling da. Immerhin, Val und Amiri sind mit dem Mod _deutlich_ sinnvoller gespect, aber ein paar klerikale Buff- und Heilzauber wären schon schön gewesen. Naja, durchbeißen und abwarten bis Tristan dazustößt.

_Sinnvoll_ wäre auch eigentlich, den Main als Archer zu skillen. Fernkampf ist einfach saustark, aber keiner der Companions macht da nen Stich. Naja. Generell möchte ich diesmal das Spiel mit den Standard-Companions angehen, statt wie beim letzten Anlauf mehrere Mercs zu basteln. Mal in mich gehen, was mir jetzt wichtiger ist. ^^

Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Crimson King am 18.02.2020 | 19:40
Der Ranger aus Akt 2 ist schon sehr gut geskillt. Mir erschien ein weiterer Melee Charakter vor Tristian, Octavia, Ekundayo, Linzi, Kalikke oder Jubilost als wichtiger. Bei Controllern, Heilern, Buffern und Fernkampf Damage Dealern ist die Auswahl eigentlich voll ok. Bei den Frontlinern sagen mir nur Valerie und Amiri zu, ggf. noch Nok-Nok, wobei ich den rollenspieltechnisch kaum unterbringen kann.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Seraph am 19.02.2020 | 08:05
_Sinnvoll_ wäre auch eigentlich, den Main als Archer zu skillen. Fernkampf ist einfach saustark, aber keiner der Companions macht da nen Stich. Naja. Generell möchte ich diesmal das Spiel mit den Standard-Companions angehen, statt wie beim letzten Anlauf mehrere Mercs zu basteln. Mal in mich gehen, was mir jetzt wichtiger ist. ^^

Ekundayo?
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Crimson King am 19.02.2020 | 10:49
Ekundayo?

Ist ein Fernkampf-Ranger, den man in Akt 2 aufsammeln kann.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Seraph am 19.02.2020 | 14:37
Ja, ist mir bekannt.   ;D
Ich wollte damit auf Feuersänger Bezug nehmen, dass keiner der Companions im Fernkampf nen Stich macht. Ekundayo fand ich bockstark. Gerade, da er mit seinem Begleiter auch noch nen kostenlosen Tank mit sich bringt.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 19.02.2020 | 17:06
Das mag sein, aber ich rede erstmal von Kapitel 1. Weiter hab ich ja bisher nicht gespielt, weil es damals noch so buggy war. (Am Anfang von Kapitel 2 stand ich statt in meine Hauptstadt in einem schwarzen Loch, da hatte ich dann die Faxen dick.)

Obwohl ich also jetzt bislang eine Melee-Only Truppe hatte, läuft es soweit ganz gut. Die durch den Mod geänderten Companions tragen jetzt auch endlich zum Erfolg bei, statt nur für Lagerfeuergequatsche zu taugen. Auch wenn es teilweise an der Front recht drängelig wird:
Main: Paladin mit Str 18, Cha 16
Valerie: Vindictive Bastard mit Str 18, Cha 15 (leider nur Dex 10. Hab ihr ein Monklevel gegeben um an Crane Style ranzukommen.
Amiri: Barbarian mit Str 19. Ab Level 4 und mit Stärkegürtel dann Str 22. Leider ziemliche Glaskanone, verliert viele HP.
Linzi: meines Wissens unverändert.

Gerade hab ich noch Tristan und Octavia dazugeholt. Bei letzterer muss ich mir noch überlegen, ob ich sie auf singleclass Wizard respecce. Mal sehen. Für den Anfang darf sie noch ihre Schurkereien versuchen. Regongar wird wie immer zum Putzdienst in der Basis eingeteilt.

Das bringt mich auf den Gedanken, dass man überlegen könnte, Tristan zu respeccen. Den habe ich bisher immer nur als wandelnden Verbandskasten und Buffspender verwendet.

Bei schwierigeren Kämpfen (z.B. Technic League) verwende ich Grease, das ist gute Lowlevel Battlefield Control. Nur leider haut es die eigenen Figuren manchmal in den Dreck, obwohl sie nicht (sichtbar) reingetreten sind.

Als nächstes geht es dann zur Old Sycamore. Der Abschnitt hat mich immer am meisten genervt, auch schon im P&P.

Edit:
Achja, was ich noch sagen wollte: beide Technic League Kämpfe fand ich diesmal sehr einfach. Dabei hatte mich der erste Encounter unter denkbar schlechten Bedingungen erwischt -- Valerie war auf Death's Door und Low HP, Heilung gab es keine mehr, Amiri hatte nicht mehr viel Rage übrig und mein Pala keinen Smite. Immerhin für einen Grease hat's noch gereicht, und damit lief der Kampf dann wie geSCHMIERt.
Später beim Überfall auf das Camp (wieder ausgeruht und frisch) war es dann ähnlich. Jetzt frage ich mich, hatte ich diesmal einfach mehr Würfelglück, oder wurden die Gegner generft?
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Jeordam am 19.02.2020 | 21:21
Edit:
Achja, was ich noch sagen wollte: beide Technic League Kämpfe fand ich diesmal sehr einfach. Dabei hatte mich der erste Encounter unter denkbar schlechten Bedingungen erwischt -- Valerie war auf Death's Door und Low HP, Heilung gab es keine mehr, Amiri hatte nicht mehr viel Rage übrig und mein Pala keinen Smite. Immerhin für einen Grease hat's noch gereicht, und damit lief der Kampf dann wie geSCHMIERt.
Später beim Überfall auf das Camp (wieder ausgeruht und frisch) war es dann ähnlich. Jetzt frage ich mich, hatte ich diesmal einfach mehr Würfelglück, oder wurden die Gegner generft?
Meines Wissens nicht, aber in die beiden Kämpfe konnte man je nach Route schon mit Level 2 statt 3 reinlaufen und dann war es echt fies.

Obendrein ist der erste davon extrem swingy, da je nachdem in welche Richtung die Save-or-Sucks fallen Kampfkraftunterschiede bis zum Faktor 10 entstehen.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 19.02.2020 | 22:04
Right, da ist mir auch was aufgefallen. Damals haben die Mages Blindness gespamt, und die Anführerin hat iirc Monster beschworen. Diesmal haben die Mages mit Cause Fear rumgekaspert, und die Chefin kam zu gar nicht, weil sie sofort umgemoscht wurde. xD

Wobei jetzt meine Gruppe - bis auf den Paladin - nicht so richtig furchtresistent ist. Bei so ein paar blöden Boggards hat Valerie mehrere Runden lang schreiend das Weite gesucht. War aber trotzdem mehr Speedbump als harter Kampf.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Crimson King am 20.02.2020 | 00:21
Meines Wissens nicht, aber in die beiden Kämpfe konnte man je nach Route schon mit Level 2 statt 3 reinlaufen und dann war es echt fies.

Obendrein ist der erste davon extrem swingy, da je nachdem in welche Richtung die Save-or-Sucks fallen Kampfkraftunterschiede bis zum Faktor 10 entstehen.

Ich bin da in beiden Anläufen mit Level 2 gelandet. Das war knackig, aber machbar, im Gegensatz zum Temple of the Elk.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 20.02.2020 | 14:08
Spielst du eigentlich mit vollem XP-Split oder nur für die aktiven Companions? Ich letzteres. Es gibt mehrere Comps die ich niemals mitnehmen werde, da hab ich keine Lust dass sie XP leechen. Ich muss mir ja jetzt schon überlegen, wen ich im 2. Akt rauswerfe um Platz für Eku zu haben. Momentan schwanke ich zwischen Amiri (zwar gut in ihrem Job, aber redundant mit meinem Main) und Tristan (nur muss ich dann halt anderweitig für Heilung sorgen). Valerie ist als Tank doch recht nützlich (AC 27 auf Level 3 mit Half Plate und Large Shield).
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Crimson King am 20.02.2020 | 14:14
Ich meine, dass es keinen XP-Split gibt, sondern die passiven Chats mitleveln. Dementsprechend haben auch die Companions, die ich später einsammle, die gleiche XP-Zahl wie der Rest.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 20.02.2020 | 14:35
Das kannst du in den Optionen einstellen, beim Schwierigkeitsgrad.
"Only active companions gain XP" oder so ähnlich -- Ja oder Nein anticken. Standard ist Nein.

Wenn Ja, wird die XP nur in der aktuellen Party aufgeteilt, und alle die in der Basis hocken oder noch nicht rekrutiert sind, gehen leer aus. Das bedeutet halt dann auch, dass man neue Rekruten mit Level 2 oder so aufgabelt. Wenn Nein, wird alle XP unter allen aktiven, passiven und potentiellen Companions aufgeteilt.

Ich find halt Shared XP panne, weil du damit halt nicht nur ständig diese overbufften Gegner mit ihren regelwidrigen Phantasieboni bekämpfen musst, sondern dafür auch noch behandelt wirst als würdest du da mit 12 Mann Hoch anrücken. Du halbierst im Endeffekt deinen Level-Fortschritt.
Klar, andererseits hast du halt das Problem, dass die nicht-geshareten XP verloren sind, wenn du einen der Anfangs-Companions ersetzt. Aber netto steht man damit meiner Rechnung nach immer noch besser da, solange man nicht die komplette Party austauschen will.

P.S.: das Doofe ist halt, dass man vom Spiel nicht auf diesen Sachverhalt hingewiesen wird. Mir ist das halt bei den allerersten Kämpfen im Tutorial aufgefallen, dass ich für den Gegner nur 9XP oder so bekommen habe -- und ich halt wusste, dass es mehr so 100XP hätten sein müssen, und dann hab ich halt nachgeforscht. Wenn man die Pathfinder XP-Tabellen nicht so kennt und es von Hack-n-Slash Spielen so gewöhnt ist, dass man 1000 Monster plätten muss bis man levelt, fällt einem das wahrscheinlich gar nicht auf.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Crimson King am 20.02.2020 | 17:09
Alle Infos im Netz lauten anders. Bei Shared XP kriegt jeder immer 1/6, auch die Abwesenden.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: AlucartDante am 20.02.2020 | 17:13
Wenn man zu sechst unterwegs ist, ist es wie Crimson King sagt: Grundeinstellung ist alle Charaktere bekommen 1/6 der XP. Andere Einstellung bedeutet, nur die aktiven Begleiter erhalten 1/6 der XP. Dachte auch erst wie Feuersänger, ist aber nicht so...
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 20.02.2020 | 18:24
Ächt?
Dann müssen die das geändert haben. Als ich es vor 1,5 Jahren ausprobiert habe, war es anders.
Edit: oooder die XP-Vergabe war damals einfach generell verbuggt. Kann auch sein.

Ich werd das mal testen. Danke für den Hinweis schonmal. ^^
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 20.02.2020 | 20:29
So, ich hab's jetzt mal ausprobiert. Hab zweimal den gleichen Kampf gefochten. Erstmal war ich komplett verwirrt, weil es folgende Verteilung gab:

Wolf, XP Share an: 18XP
Wolf, XP Share aus: 108XP!

Aber dann habe ich festgestellt, dass halt einfach die Anzeige inkohärent ist. Die 18 sind Individual-XP. Die 108 sind Gesamt-XP, die unter der aktiven Party aufgeteilt werden. Macht also bei voller Party für die aktiven Companions keinen Unterschied. Was anderes wäre das, wenn man mit z.B. 4 Charakteren durchpowern würde, dann könnte man ohne Sharing deutlich schneller leveln.

(Sei an der Stelle angemerkt, dass der Original AP so wie gedruckt spätestens ab Stufe 5 oder so locker von _einem_ ordentlich geskillten SC gesolot werden kann. Das lässt sich aber so nicht im CRPG replizieren, weil da schlicht nicht die notwendigen Optionen implementiert sind. Man findet zwar auch Solo-Videos auf Youtube, aber die sind ein einziges elend langweiliges und langwieriges Gekite.)
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 22.02.2020 | 00:43
Gerade hat's Tsching für Level 5 gemacht -- da noch grad die Levelups gemacht, und es kann auf zum Stag Fort gehen.

Leider musste ich jetzt feststellen, dass das Respeccen der Companions nicht so ohne weiteres funktioniert, oder ich stell mich zu doof an. Wollte aus Tristian einen Erastil Cleric-Archer machen, aber das Respec Tool funzt nur für Main und Mercs wie es soll.
Andererseits ist Cleric-Archer in PF auch unglaublich Feat-intensiv, wie ich beim vorskizzieren feststellen musste. Zumal sich bei einem Erastil-Cleric auch noch Animal Domain mit Boon Companion anbietet - Zack ist man da bis Level 11 beschäftigt.

Meine Party funzt zwar jetzt auch so schon recht effektiv, aber es nervt mich halt, dass ich mit Tristian in 90% der Runden nichts anderes anzufangen weiß als "Blessing of the Faithful" (oder so) zu spammen, und Linzi kann auch rein gar nix reißen wenn es grad nix zum zaubern oder singen gibt.
Keine Ahnung was ich mit den Turnbeutelvergessern anfangen soll.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Jeordam am 22.02.2020 | 11:56
Bei Tristian ist es eher sinnvoll, vollständig auf Buffs und Saving-Throw-abhängige Zauber zu setzen.

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Crimson King am 23.02.2020 | 21:34
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Ok, das ist für ein Spiel, das als Sandbox verkauft wird, schon hammermäßiges Railroading.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Jeordam am 23.02.2020 | 23:27
Eine reine Sandbox ist es definitiv nicht, kann es in einem Storyspiel auch gar nicht sein. Und ohne Mods kann man sich bei Tristian in der Hinsicht auch gar nicht verskillen: Klasse, Archetyp und Attributsauswahl sind darauf zugeschnitten.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 24.02.2020 | 00:22
Soweit ich das spoilerweise aufgeschnappt habe, ist das wohl ne göttliche Strafe für einen Scheiss den er baut (und von dem man ihn auch nicht abhalten kann), und aus diesem Grunde nicht einfach mit nem Grad 3 Zauber heilbar.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Runenstahl am 24.02.2020 | 01:32
Eine reine Sandbox ist es definitiv nicht, kann es in einem Storyspiel auch gar nicht sein. Und ohne Mods kann man sich bei Tristian in der Hinsicht auch gar nicht verskillen: Klasse, Archetyp und Attributsauswahl sind darauf zugeschnitten.

Nope.

Ist ne Weile her das ich das gespielt habe aber ich habe ihm damals den Feat "Rüstungsgewöhnung" (oder so) gegeben und mußte danach feststellen das er (anders als andere Priester) in Rüstung nicht mehr Zaubern kann. Hatte natürlich meinen Spielstand nach dem Leveln überschrieben. Das er in Rüstung nicht Zaubern kann ist bei ihm halt ein Klassenfeature das (zumindest damals) im Spiel einfach nirgends erwähnt wurde. Das ist dann so ein Ding wo es hilft seine Klasse aus dem PnP zu kennen (wo sie auch nicht im Grundregelwerk drin ist).
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 24.02.2020 | 08:15
Das liegt daran, dass er Ecclesitheurg ist, der Archetyp für Bogenschützen und/oder Monk-Multiclasses. Und auch wenn einem das nicht direkt mitgeteilt wird, sollte man m.E. stutzig werden, wenn eine Klasse oder ein AT ohne Rüstung daherkommt -- da ist eigentlich immer was im Busch, sodass genaueres recherchieren sich lohnt.
--

Bin jetzt Level 6 und erkunde gerade die Wälder im Rahmen der Trollqueste. Habe Amiri gegen Ekun ausgetauscht. Heidewitzka, ist das ein Maschinengewehr. xD Dagegen sind alle anderen Companions Stümper. Insgesamt funzt die Party jetzt sehr gut; hab alle Skills abgedeckt wie es sich gehört, und bei den Kämpfen weiß jeder was zu tun ist. Viel zaubern tu ich bisher gar nicht -- ewige Buffroutinen öden mich an, lieber hau ich bei schwierigeren Kämpfen einen netten Debuff wie Grease raus, funzt auch gegen Trolle exzellent.

Außerdem habe ich ein bißchen angefangen zu craften (per Mod), es sind aber quasi nur die Basics möglich, keine besonderen Items à la Bane Baldric oder Swarmbane Clasp; nichtmal Boots of Speed sind implementiert. Habe aber meinem Main eine Riesenkiller-Waffe gebaut (Giantbane), so wie ich auch im P&P eine habe, und für Valerie ein Corrosive Longsword zum Vollstrecken. Ansonsten trau ich mich derzeit nicht, in die Vollen zu gehen, weil das ja alles Zeit kostet.

Was mich am Turn Based Mod nach wie vor stört, ist dass grundlegende Funktionen fehlen: Ready Action, Withdraw, Kampfmanöver als AoOs, die Wahl _wann_ man seine AoO(s) einsetzt. Absolut keine Möglichkeit einen Caster zu unterbrechen -- im Vanilla-Modus hat man ja wenigstens eine ca 50/50 chance, dass etwaiger Beschuss während der Castingzeit ankommt und dann ein Konzentrationswurf fällig wird. :/

Nichtsdestotrotz bin ich momentan sehr zufrieden mit dem (gemoddeten) Spiel. ^^
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 25.02.2020 | 09:56
Nachtrag: eine Sache fängt an, mich zu nerven. Was aber ein Problem von nahezu allen D&D-CRPGs ist (einzige Ausnahme die mir einfällt ist ToEE):
Die benötigten XP für Levelup entsprechen dem PF Medium Advancement, die Gegner bringen aber nur einen Bruchteil (ca 20%?) der regulären XP. Das mag durch die limitierte KI begründet sein, aber genau darin liegt für mich das Problem:
Ich muss mich also durch 5x so viele Gegner baggern, aber die einzelnen Kämpfe gegen die gleichen Gegner spielen sich immer gleich. Baggere mich gerade (also, nicht _jetzt_ gerade) durch die Trollfestung und es fängt an, mich zu ermüden. Bin schon an dem Punkt, da ich wünschte es wären lieber weniger (aber kniffligere) Kämpfe, die entsprechend mehr XP geben.

Leider kann man das auch nicht per Mod in den Griff kriegen. Hoffe, es verleidet mir nicht die Freude am Spiel. Habe schon von der Story her sehr schön gemachte Spiele (zb NWN2-Module) weggelegt, weil mir die Kämpfe durch ihre schiere Masse langweilig wurden.

Und dabei ist ja meine Party relativ effizient. Die meisten Kämpfe sind in max 3 Runden abgefrühstückt. Ich habe das ganze erste Stockwerk der Festung in einem Rutsch ausgeputzt und dann nur gerastet, weil ich nen Levelup hatte (yay, Level 7!). Wenn ich mir vorstelle, ich wüsste nicht was ich tu und mein Frontliner würde 1d8+6 Schaden machen oder so, und ich müsste alle 5 Encounter rasten, ich würd ja ins Koma fallen.

Nebenbei ist mir dadurch erst klar geworden, dass ich meine Zauberauswahl bisher nach PnP-Prämissen zusammengestellt habe, und nicht auf CRPG-Gegnerhorden ausgerichtet. Das erklärt, warum ich so gut wie nichts zaubere. Muss ich mir jetzt noch überlegen, was ich mit der Erkenntnis anfange.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Jeordam am 25.02.2020 | 10:11
Die XP gibt es in erster Linie für Storyfortschritt, vor dem Hintergrund die Nebenquests auch auslassen zu können.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 25.02.2020 | 10:29
Das ändert aber nichts an dem Problem, dass man sich durch unzählige Kämpfe durchbaggern muss, die sich immer genau gleich abspielen und darum mit der Zeit öde werden. Der 7. Pulk aus 3 Trollen, 3 Trollhunden und 2 Kobolden macht auch nichts anderes als der erste.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Suro am 25.02.2020 | 10:36
Das ändert aber nichts an dem Problem, dass man sich durch unzählige Kämpfe durchbaggern muss, die sich immer genau gleich abspielen und darum mit der Zeit öde werden. Der 7. Pulk aus 3 Trollen, 3 Trollhunden und 2 Kobolden macht auch nichts anderes als der erste.

Du spielst ja aber auch Turn-Based, oder? Ich gebe zu, ich habe irgendwann in meinem ersten Anlauf auch wegen zu viel des Gleichen (permanent?) pausiert, aber der Spielfluss ist auf Echtzeit mit Pause ausgelegt, nicht auf Rundenstrategie - und in ersterem sind sehr fiddelige Kämpfe schwieriger und viele nicht ganz so kopflastige einfacher zu handhaben.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 25.02.2020 | 10:53
Hmmh, vllt muss ich mir angewöhnen, öfter zwischen Rundenmodus und Echtzeit hin und her zu schalten. Also, Runden für die kniffligen Kämpfe und Echtzeit für BrainAFK.

Am meisten hat mich am Echtzeitmodus angekekst, wenn Companions immer wieder Dinge taten, die sie nicht sollten.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 27.02.2020 | 02:44
Update: hab neulich grad ein klein bißchen zu früh gepienzt -- nachdem ich über die nicht enden wollenden Trollkämpfe gemault hab, kam als nächstes quasi schon der Bossfight, und danach nur ein bißchen aufwischen. Ich hatte halt gedacht, ich wäre grad erst bei der Hälfte, weil ich eine andere Treppe noch nicht benutzt hate.

Später hab ich mal bei einem Random Encounter wieder den Echtzeitmodus angeschaltet, und *flup* rennt die ganze Truppe kopflos wie aufgescheute Hühner drauflos. Es ist fast unmöglich, die SCs das tun zu lassen was man will - es sei denn, man micromanaget so kleinteilig mit ständigen Unterbrechungen, dass man auch gleich wieder Runden spielen kann. Und darum bleibe ich jetzt baw bei letzterem.

Ansonsten hab ich noch eine Beschwerde über Railroading: gerade die erste Queste von Valerie absolviert. Jetzt ist sie verunstaltet, obwohl sie keinen einzigen Treffer eingesteckt hat. Mehr noch, der Gegner ist nichtmal dazu gekommen, auch nur einen einzigen Angriff auszuführen.* Also woher bitteschön kommt diese Narbe?  >:(

*) und zwar, weil er seine sämtlichen Aktionen drauf verblasen hat, sich mit Divine Favour und Divine Bond zu buffen, sowie immer wieder aus dem Grease aufzustehen den Octavia im Vorfeld auf den Kampfplatz gelegt hat, und in den es ihn alle 2 Runden wieder reingeflatscht hat.  >;D
(Val hingegen hatte einen Flugzauber aktiv.)

Naja, jedenfalls hab ich sehr gelacht bei der Show.  ;D
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Jeordam am 27.02.2020 | 09:09
Die Narbe erklärt sich gegen Ende von Valeries Questreihe.
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Der Knabe sagt übrigens ja selber, dass das keine Absicht war und er den Treffer gar nicht wahrgenommen hat.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Grimnir am 27.02.2020 | 13:33
Ich überlege gerade, ob es für mich sinnvoll ist, noch die DLCs "Varnhold Lot" und "Beneath the stolen lands" zu kaufen (bzw. den Season Pass). Ich habe das Grundspiel jetzt weitgehend durch und bin im vorletzten Kapitel mit Level-15-Charakteren.

Wenn ich das aber richtig verstanden habe, klinken sich die DLCs in das Hauptspiel ein und werden sinnvollerweise (was das auch immer heißen mag) so in Kapitel 3 ("Varnhold Lot") gespielt. Ich werde bestimmt nicht Kingmaker neu starten dafür, einen alten Spielstand laden eher auch nicht.

Praktisch habe ich meine Eingangsfrage schon beantwortet. Oder sagt mir jetzt jemand "Das geht doch, Du kannst die DLCs auch nach Ende der Hauptquest spielen und die Gegner werden entsprechend angepasst"?
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 27.02.2020 | 13:48
Daa ist... hmnja. No comment. XD
Ich hab jetzt mal die Gelegenheit genutzt und Vals Portrait gegen ein hübsches ausgetauscht. (Nexusmods, "better looking Valerie" und Visual Tweaker für die Doll, um den bescheuerten Haarhelm loszuwerden).

Ansonsten ist Val jetzt Vindictive Bastard 6 / Monk 1 / Stalwart Defender 1. Noch 2 Level bis Uncanny Dodge. Ihre miese Ini ist echt ihr größtes Problem, weil sie oft Flat Footed Full Attacks fressen muss (schlecht wegen Crane Style).

Jdf ist es erstaunlich, wie gut Grease auch noch gegen Level 12-14 Gegner funzt. Hab damit zB auch die Golems im Lonely Barrow plattgemacht. Was aber trotzdem ohne die Zwergenspitzhacke nicht funktioniert hätte.

Das erinnert mich, ich wollte noch ein paar Wands craften. ^^ Mein Paladin kann die inzwischen zuverlässig einsetzen. Ansonsten wird es so langsam Zeit, sich über Level 9 Gedanken zu machen.

@Grimnir: soweit ich das verstanden habe, macht man dafür eh neue Charaktere. Hab die DLCs aber auch nicht.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Jeordam am 27.02.2020 | 14:18
Varnholds Lot ist komplett unabhängig, der SC der Hauptkampagne wird nur im Prolog kurz gezeigt.

In der Hauptkampagne wird die Nebenkampagne in einem neuen, recht kurzen Nebenquest referenziert, quasi ein "Monate später...".
Und man kann sich die einzigartigen Magic Items kaufen.

Beneath the Stolen Lands ist ebenfalls unabhängig, ein reiner Dungeoncrawl über dutzende Level.
Allerdings kann man sich in der Hauptkampagne durch eine Miniversion schnetzeln.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Grimnir am 27.02.2020 | 14:33
Danke, Feuersänger und Jeordam, das hilft sehr. Also lohnt sich für mich doch der Season Pass. Das gibt mir die Gelegenheit, mal neue Charaktere auszupobieren.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 27.02.2020 | 23:12
Habe auch gehört, dass Varnhold's Lot nochmal ordentlich an der Schwierigkeitsschraube dreht. Also wem die Hauptkampagne zu einfach ist... ;)

Wobei da jetzt das Balancing auch wesentlich besser hinhaut als damals bei Release. Zumindest fühlt es sich für mich so an, traue mich aber nicht abzuschätzen wie sehr das dem Modpack geschuldet ist. Jedenfalls komme ich jetzt gut ohne Mercs aus und sehe mich auch nicht genötigt, einen Main als Vollcaster mit Pet und/oder dauerhaften Summons zu bauen (was ja im Vanilla-Spiel die dominante Strategie war).
Und obwohl der Call of the Wild Mod die Pets ein Stück weit generft hat, rumpelt Ekuns Hund immer noch durch die Heide wie eine Dampfwalze. xD Ist aber manchmal echt ein Lebensretter, einen Tank in der Nachhut zu haben.

--

Wie dem auch sei. ^^ Jetzt isses soweit, vorhin hat's überraschend Tsching gemacht, Level 9 (als ich das letzte Mal geguckt habe, haben da noch 7k gefehlt).
Da hab ich mir jetzt folgendes überlegt: ich werde meinem Main erstmal Outflank geben, das hat Valerie bereits (und Amiri, die aber seit 3 Stufen die Ersatzbank drückt). Val bekommt Osyluth's Guile für noch mehr Tanking Power. Octavia bekommt einen Familiar (per Respec, weil ich das Bonded Item noch nie verwendet habe) und arbeitet auf Share Spells hin, was dann der nächste Schritt auf Stufe 11 sein wird.
Tristian bekommt entweder Extra Channel oder Fast Channel (not sure), Linzi Discordant Voice oder wie das heißt, und Eku kriegt endlich Deadly Aim (immerhin hat sich Clustered Shot schon mehr als bezahlt gemacht) -- hoffentlich trifft er dann noch mit seinem übergroßen Bogen. xD An der Heimatfront darf Harrim lernen, Ringe zu schmieden.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 29.02.2020 | 03:01
Jetzt hab ich hier was lustiges für euch. xD
Meine Truppe befindet sich gerade auf einer herbstlichen Expedition im Westen, um die letzten Locations der Narlmarches zu erkunden (und auszuputzen). In erster Linie, weil ich Val respecced habe und gucken wollte ob der neue Build was taugt. Sie ist jetzt wieder Fighter statt Vindictive Bastard, allerdings Aldori Defender, da ich Turmschilde immer noch bescheuert finde. Hab ihr jetzt auch Combat Expertise und Power Attack eingebaut, dafür musste Armour Expert weichen. Anyway, zur eigentlichen Anekdote:

Dabei bin ich auf eine Krypta gestoßen, in der ein Ferocious Devourer sein Unwesen trieb. Ich buffe also meine Frontliner, schicke sie ins Gefecht, endlich ist mein Paladin dran, und *whiff whiff* gehen meine beiden Hauptangriffe (mit Haste) erstmal ins Leere. Und dann macht es auf einmal *splortsch*-- also ich sag mal so, erst hab ich doof geguckt, dann hab ich verstanden was passiert war und hab gelacht:

(https://lh3.googleusercontent.com/Ahd5Py6FI4IkfQTDgE_MDnG7t3_zRrBQzJPdPjBl6HOrLW0cIXzG1NfY8w_NiTaQHQdNgjrr7QTjf9LLubYAH6zIvKwttriGom50b9rAduOIVYLqkvgYonVYw3HhlcAMXaAmu_GjVg=w2400)

Valerie und Alexej haben mit dem Devourer Pingpong gespielt und zweimal Volley genommen. Outflank for teh win! >;D

--

Nebenbei frag ich mich ja, ob das Würfelglück meines Mains zur Ingame-Narrative der Flüche gehört. _Ständig_ kommt bei den ersten ein, zwei Angriffen sowas wie 3 und 4 raus. Fühlt sich echt an wie im richtigen Leben.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Derjayger am 29.02.2020 | 10:52
Nice ;D
Bei IWD haben erschöpfte Chars ständig 1en gewürfelt. Muss noch irgendwo nen Screenshot haben mit unfassbar vielen hintereinander.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 29.02.2020 | 16:21
Hmmh, IWD hab ich nie gespielt. Das einzige Infinity-basierte Spiel das ich mit Gusto gezockt habe war PS:T, und da weiß ich nicht ob es Erschöpfung überhaupt gab. Auch sonst ist mir da nie aufgefallen, dass die Würfel besondere Probleme machen würden.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Megavolt am 29.02.2020 | 17:12
Was würdet ihr denn sagen, ist Kingmaker wert? Also bei welcher Rabatt-Quote im Sale kann man einigermaßen bedenkenlos denn zuschlagen? Ich hätte voll Lust auf das Spiel, aber es scheint ja etwas grindlastig zu sein, das schreckt mich ab.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Crimson King am 29.02.2020 | 17:24
Was würdet ihr denn sagen, ist Kingmaker wert? Also bei welcher Rabatt-Quote im Sale kann man einigermaßen bedenkenlos denn zuschlagen? Ich hätte voll Lust auf das Spiel, aber es scheint ja etwas grindlastig zu sein, das schreckt mich ab.

Ist 'ne Geschmacksfrage und lässt sich pauschal nicht beantworten. Die Engine erinnert stark an Baldur's Gate mit deutlich komplexeren Regeln, die stark zum Optimieren einladen, garniert mit Reichsmanagement. Inhaltlich ist das halt ein Hybrid aus Sandbox und Storygame, wie der Abenteuerpfad wohl auch. Mir wären dabei noch keine gravierenden Probleme aufgefallen.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 29.02.2020 | 18:11
Also, den Vollpreis zahle ich grundsätzlich nie. Für die Enhanced Edition ohne DLCs finde ich so ungefähr 20 Euro angemessen. Ich glaub aber, im letzten Winter Sale war sie schon für 16 Euro drin. Da kann man freilich nicht meckern.

In meinem aktuellen Durchlauf habe ich laut Steam schon über 80 Stunden geloggt -- was aber nicht ganz akkurat ist, da ich zuweilen auch den Computer bzw das Spiel einfach anlasse, wenn ich gar nicht am Platz bin. Aber wenn ich bedenke, dass ich erst im 2. Kapitel oder so bin (von 6), bekommt man schon einiges an Inhalt fürs Geld.

--

Aber Heidewitzka, in den Dire Narlmarches werden die Daumenschrauben schon ganz schön angezogen. Da kriegt man dann Gegner, die mit Concealment und Confusion und lauter so gemeiner Action Denial arbeiten. Das war zugegeben ein Vorteil von Val als Vindictive Bastard, dass sie da nen deutlich stärkeren Willsave hatte. Im letzten Kampf hatte ich Glück, dass sie in einer Stinking Cloud stand und mit speiben beschäftigt war, als sie den Confusion Save verkackte. :6 Ich glaube, nach dem nächsten Kampf schicke ich meine Truppe ins Winterquartier.

Als grindlastig würde ich das Spiel aber, trotz meines Rants vor ein paar Tagen, nicht bezeichnen. Es gibt halt ein paar große Dungeons in denen sich die gleiche Sorte Kämpfe öfter wiederholt, aber das überlebt man. Und ich bin wohlgemerkt ziemlich allergisch gegen Grind. Seit ich die Trollfestung ausgeräumt habe, kam so eine Situation bisher nicht mehr vor.

Die erzielbaren XP sind eh weitgehend gedeckelt. Es gibt die Locations, in denen alles gescriptet ist und nichts zufällig spawnt, dann gibt es Not-So-Random Encounter die ebenfalls in Wirklich gescriptet sind (das merkt man dann aber auch), und dann gibt es noch die echten Random Encounter, die aber in Sachen XP und Gold kaum ins Gewicht fallen. Also extra wochenlang durch die Wildnis streifen in der Absicht, Random Encounter zu farmen, das muss man nicht und es bringt mE auch nichts.

(Einen kleinen Infinite XP Bug hab ich gefunden -- keine Ahnung wieviele es noch gibt. An einer Stelle kann man mit Athletikwurf über nen Graben springen und bekommt 26XP oder so. Jedes Mal. Für den Levelup von z.B. 8 auf 9 braucht man 24.000XP, entsprechend sind solche Exploits wirklich nur was für die hartgesottensten Grinder.)

Generell der größte Nachteil von PFKM ist meines Erachtens die hohe Einstiegshürde für den Pathfinder-Nichtkenner. Aber wenn ich das richtig in Erinnerung habe, ist dir das System ja nicht völlig fremd. ^^
Zur Illustration hier die implementierten Feats säuberlich in Trees sortiert:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Derjayger am 29.02.2020 | 20:02
Habs jetzt auch! Welchen Schwierigkeitsgrad empfehlt ihr? Ich mags schwer, aber will kein Kippen der Optionen, wie schon im Herz des Zorns-Modus von IWD, bei dem die Gegner so viele hp hatten, dass Schadenszauber überflüssig wurden zugunsten von Summons und Betäubungen. Schränkt die Optionen zu sehr ein.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Megavolt am 29.02.2020 | 20:22
Vielen Dank für die Einschätzungen, danke auch für die super ausführliche Antwort, Feuersänger!
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 29.02.2020 | 20:24
Also, ich spiel's so nah wie möglich an P&P. Dummerweise gibt es keine Voreinstellung, die das genau trifft -- "Normal" ist leichter und "Challenging" ist schwerer. Daher hab ich von Normal aus die Gegner etwas höher reguliert und was sonst noch so an Einstellungen da ist.

Mit den Standard Companions ist das auch schon schwer genug. Die Grade jenseits von Challenging sind mE nur bei einer komplett maßgeschneiderten Party (Mercenaries oder Komplett-Respecs) mit viel Optimierung realistisch.

Als stärkste Klassen gelten i.A. Ranger, Sorcerer (evtl Empyreal), Inquisitor, sicherlich auch Druid; generell alles was ein Pet kriegen kann und insbesondere die Archetypen die langanhaltene Summons rufen können. Summons und Pets sind nämlich ziemlich OP in dem Spiel, und es gibt genügend Dips mit denen man Wis oder Cha auf AC bekommen kann.

That said, habe ich meinen Char mit dem ich den AP gespielt habe so genau wie möglich nachgebaut, einen Paladin.

Wichtig ist halt, dass man jeden Skill mindestens einmal in der Party vertreten (und hoch ausgebaut) hat. Bei jedem Skillcheck wird automatisch der beste Kandidat in Reichweite herangezogen. Also keinesfalls seine Skillpunkte "eins hier, eins da" verteilen, sondern immer einzelne Skills ausmaxen.
--

@Megavolt: gern geschehen. ^^

Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Derjayger am 29.02.2020 | 21:13
kthx, hatte es bisher auf Normal, werd's wohl nen Tick hochstellen wie du sagst. Hab gestern nen Ranger gebaut und bis bei Oleg. Gefällt mir!
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 1.03.2020 | 02:24
Cool. ^^ Mit nem Ranger als Main wirst du dann wahrscheinlich die Companions etwas anders zusammenstellen als ich. Das erste Kapitel dürfte damit für dich zum zügigen Durchmarsch werden, da einem da ja wie gesagt ein kompetenter Bogenschütze unter den Companions völlig abgeht. Ab Kapitel 2 ist es dann vergleichsweise wurscht, weil Ekundayo nahezu perfekt geskillt ist - kriegt man selber kaum besser hin. Vielleicht ist der Hund als Pet nicht ideal (Leopard ftw) und Riesen sind als FE nach der Trollqueste nicht mehr en vogue, aber das sind Kleinigkeiten. ^^
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Jeordam am 1.03.2020 | 09:31
Wichtig ist halt, dass man jeden Skill mindestens einmal in der Party vertreten (und hoch ausgebaut) hat. Bei jedem Skillcheck wird automatisch der beste Kandidat in Reichweite herangezogen. Also keinesfalls seine Skillpunkte "eins hier, eins da" verteilen, sondern immer einzelne Skills ausmaxen.
--
... wobei es mindestens eine Stelle gibt, wo zwei eigentlich komplementäre Skills auf demselben SC sein müssen: Knowledge World nach Einzelprobe Athletics, beide DC in den 20ern.

Wobei der Encounter eindeutig optional ist.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 2.03.2020 | 06:28
Hm? Weiß ich jetzt nicht genau welche Stelle du meinst. Kommt vielleicht noch. ^^

Wobei das auch noch so eine Lücke im Spiel ist: es gibt haufenweise Flugzauber (von Air Walk über Fly bis Angelic Aspect), aber die diversen Kletter- und Sprungproben scheinen nicht zu berücksichtigen, wenn man einen solchen aktiv hat (was mMn einen Auto-Pass bedeuten müsste, so wie Flugfähigkeit diese Skills ja auch im P&P überflüssig macht).
Ist dann auch wieder ein Fall für Bag of Tricks wenn man das so haben will.

--

Gestern bin ich quasi gar nicht zum Spielen gekommen. Das einzige was ich gemacht habe, ist einen Merc hochzuleveln. Damit ich einen Ersatz-Cleric in der Hinterhand habe, wenn mal einer fehlt. Hab nämlich keine Lust auf Harrim oder Jaethal. Darum lieber eine Erastil-Klerikerin(Ecclesi) mit Pet und (dem Pendant zu) Zen Archery. Alternativ wäre ein Monster Tactician Inqui in Frage gekommen, aber ich wollte nicht, dass die ganzen Summons meinem Main die Show stehlen.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Crimson King am 2.03.2020 | 21:47
Ich stehe jetzt vor den Toren der Festung des Stag Lords, konnte aber zwei Lokationen nicht leeren, Ratnook Hill mit ein paar Werratten und die Tranquill River Bend im äußersten Nordwesten mit ein paar sehr hochstufigen Froschmenschen. Ich bin Level 4, keinen Plan, wie ich die Sachen aktuell schaffen soll. Bleiben die Lokationen auf der Karte, wenn man den Akt abschließt?
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Wizz_Master am 2.03.2020 | 21:50
Ja die beiden Locations haben es in sich, einfach später nochmal hingehen, die verschwinden nicht.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Jeordam am 2.03.2020 | 23:20
Es gibt in jedem Kapitel 1-3 optionale Lokationen am Rand, die ein Teaser auf spätere Kapitel sind, Das sind die von Kapitel 1.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 2.03.2020 | 23:27
Kannst du noch irgendwo anders farmen, bis du level 5 bist? Glaube, das Fort ist auf lvl 4 glaub ich noch ziemlich hart. Ich war halt lvl 5 weil ich xp share aus hatte, das macht schon nen Unterschied bis die Party voll ist.
Die beiden von dir genannten Orte hab ich auch erst nach dem Fort geschafft. Je weiter weg vom Zentrum, desto gefährlicher, ist eh klar. Tranquil Riverbend hab ich auf Level 5 mit Müh und Not den Außenbereich geschafft und bin für die Höhle später nochmal wiedergekommen.

Willst du dir den Kampf ums Fort komplett selber erschließen (was wohl einiges an Trial & Error & Reload erfordert) oder magst du ein paar Tips vorneweg haben? ^^

--

Update:
Beim Kingdom Management habe ich mich auch eines Mods bedient, weil ich es absolut hirnrissig finde, dass jedes Event nicht nur den einen Advisor blockiert, sondern gleich das ganze Königreich um die entsprechende Zeit vorspult. Das ist sowas von bescheuert, dass ich es kaum in Worte fassen kann: weil zB mein Hohepriester (der nicht Teil meiner Party ist) irgendwo hindackeln und sich 14 Tage um was kümmern muss, soll das ganze Königreich für die gleiche Zeit vollkommen handlungsunfähig sein? Weder andere Berater auf andere Probleme ansetzen, noch selber questen gehen, NICHTS? Ne Alter, vergiss es.
Bag of Tricks -> Events brauchen nur 1 Tag -> fertig.

Ich wäre ja damit d'accord, wenn halt nur der eine Berater beschäftigt wäre und man den solange nicht anderweitig verwenden könnte, aber dafür eben die Zeit normal weiterläuft. Diese Option habe ich aber nicht gefunden. Da wähle ich eben das kleinere Übel.

Hab gerade das Jagd-Event gemacht. Das war lustig. ^^ Wenn das jetzt so eine Art Testlauf war für die kommende Questreihe, dann kann ich den Ereignissen wohl gelassen entgegenblicken. Bin da durchgemäht wie der Schnitter durchs Korn. Als sehr ergiebig hat sich dabei ein Extended Unstoppable Juggernaut auf meinem Main erwiesen. Hulk Smash!  ;D
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Crimson King am 3.03.2020 | 22:16
Level 4 ist wohl normal für die Festung, wenn man ohne shared XP spielt, muss also reichen. Wenn ich Tipps brauche, melde ich mich. Aber danke für's Angebot. :)
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Jeordam am 4.03.2020 | 00:53
@Events

Die blockieren übrigens tatsächlich nur genau diesen einen Advisor. Was die Zeit vorspult sind ausschließlich die Events, die explizit den Hauptcharakter erfordern. Und der hat dann eben keine Einflussmöglichkeiten, genau wie beim Questen.

Nebenbei bemerkt zerschiesst du dir übel die Balance. Die Progression von Projektboni und Artisan-Items ist auf die Standardentwicklungsgeschwindigkeit ausgelegt.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 4.03.2020 | 02:13
Nee, das ist nicht was ich beobachtet habe. Da ist die Zeit mE auch vorgerauscht wenn zB Jhod irgendwas machen sollte. Aber ich kanns ja nochmal testen.
Aber selbst wenn, ist das auch nicht so wirklich einzusehen, warum sämtliche Berater wochenlang die Hände in den Schoß legen sollten, nur weil der Chef grade beschäftigt ist.
Ich versteh nicht so ganz, was Artisan Items damit zu tun haben?
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Jeordam am 4.03.2020 | 08:55
Die Zeit ist nur vorgerauscht, wenn Jhod zusammen mit dem Mainchar etwas machen sollte.
Gleichzeitig machen alle anderen Berater ebenfalls etwas, nur komplett neue Befehle gehen nicht.

Die Items, die die geförderten Artisans dir jeden Monat hinstellen und teilweise echt gut sind, hängen außer dem Questfortschritt von zwei bis drei Baroniestats ab. Wenn man weiß  was es auf welchem Level gibt kann man die sich auch gezielt herstellen lassen, gibt nur zwei pro Level und Typ.
Mit verkürzten Events hast du vermutlich in Kapitel 4 alle Stats auf 10, die guten Artisanitems für Level 18, und alle Bonusprojekte abgeschlossen.
Statt in Kapitel 7, ein halbes Jahr vor Schluss. Dürfte zu dem Zeitpunkt etwa zwei bis drei Level ausmachen.

Obendrein darfst du ab diesem Zeitpunkt etwa drei Jahre lang jeden Tag wegklicken.

Ich hatte auch mal den Mod mit dieser Einstellung, in Kapitel 3 war es mir dann zu doof. Hatte auch den direkten Vergleich zum vorigen Run.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 4.03.2020 | 13:26
M-hmm. Danke für den Hinweis. Dann werd ich es nochmal mit der Standardeinstellung probieren.

Bei den Artisan Items hab ich mir schon andersrum ein Bein gestellt: ich hab schon auf eigene Faust und ohne Quest Candlemere ausgeputzt, und ca 1 Monat später kam dann die Wispkiller-Greataxe. Und noch etwas später der eigentliche Questgeber. :p
Aber hat nicht viel ausgemacht-- wichtig ist da ja nur, dass man Resist Energy drauf hat.

Kann man eigentlich auch BP in Cash umtauschen? Oder nur indirekt über die Artisan Items? Ich hab schon zigtausend Gold aus eigener Tasche in die Baronie gesteckt, die hätte ich gerne irgendwann wieder. :p

Wie lange dauert es in etwa, bis man das erste Masterpiece bekommt, vermutlich Onslaught? Die notwendigen Quests dürften jetzt alle durch sein.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Jeordam am 4.03.2020 | 14:43
BP in Cash geht leider nicht. Vom Rushlight Tournament abgesehen gibt es in den späteren Kapiteln aber auch keine Geldfresser mehr.
Für die einmalige Chance beim Rushlight würde ich eine Million oder so reservieren. Unmittelbar vorher ist auch das erste Mal, das man in diese Höhen vorstösst.
Solange du also keine Magic Items für über eine Million aus einem Questdungeo ziehst kannst du beruhigt alles ausgeben.

Die Masterpieces gibt es, wenn der Artisan auf Maxlevel (IIrc 5) ist. Wenn du dann keine Bestellungen aufgibst und mit der Quest durch bist spätestens beim übernächsten Mal.
Artisanlevel gibt es für Werkstattausbauten, die Krönung, Artisanquests und je nach Artisan unterschiedlichen Schwellwerten der Baroniestats. Alles zusammen mehr als man für Maxlevel braucht, man kann also ein paar Optionen weglassen.
Irgendwo schwirrt auch eine Tabelle rum, was welcher Artisan will und was er auf jedem Level herstellt.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 4.03.2020 | 15:52
Mhm, okay na man wird sehen.
Einen Spoiler hätt ich noch gern: was ist Briar in diesem Spiel?
Im AP ist es ja standardmäßig ein Bastardschwert, das mit +4 anfängt und sich auf +5 Vorpal verbessert.
Fürs CRPG habe ich keine Informationen darüber gefunden, es liest sich fast als sei es ein unbenutzbares Questitem.

Das ist btw noch eine generelle Schwäche von 3E Computerspielen-- sie kriegen das mit den Proficiencies nicht hin. Also im Falle von KM, dass man zB Bastard- und Dueling Swords nicht als Martial Weapons nutzen kann. War in NWN1+2 der gleiche Scheiß. Das kann doch nicht so schwer zu coden sein.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Jeordam am 4.03.2020 | 19:25
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Generell finde ich das Finale bzw. Semifinale unterwältigend, ist leider ein konzeptionelles Problem.
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Macht vom Plot echt Sinn, ist aber vom Spieldesign her ein Griff ins Klo.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Crimson King am 5.03.2020 | 07:58
Der Stag Lord ist Geschichte, aber der Kampf dürfte auf Stufe 4 echt tough sein, wenn man keinen externen Support hat. Dazu muss man halt an anderer Stelle die richtige Entscheidung treffen.

Edit:
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Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 5.03.2020 | 11:58
Ja, es gibt eine ideale Vorgehensweise, und viele Möglichkeiten sich das Leben schwerer zu machen. ^^
Das wichtigste ist eigentlich, dass man keinen der Flüchtenden davonkommen lässt, sonst hat man das ganze Fort auf einmal an der Backe.

Dann ist mir auch erst jetzt gedämmert, warum Kressle und Akiros später keine Rolle mehr spielen-- könnte ja sein, dass man sich nicht mit ihnen angefreundet hat oder sie im Kampf draufgegangen sind.

Der Endkampf geht übrigens am leichtesten, wenn man...
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--

Bin jetzt in Lamashtu's Womb. Bislang nur nervige und repetitive Kämpfe. Eine Verminbane-Waffe wäre hier lustig. Habe erfreut festgestellt, dass Linzis Sonic-Buff auch Waffenangriffe gegen Schwärme effektiv macht.
Habe übrigens weder Kesten noch Jhod verloren. ^^
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Seraph am 5.03.2020 | 13:20
Der Endkampf geht übrigens am leichtesten, wenn man...
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Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Jeordam am 5.03.2020 | 13:51
Habe übrigens weder Kesten noch Jhod verloren. ^^
Lawful ist toll  ;D
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 5.03.2020 | 15:00
@Seraph: also, bei mir jetzt jdf nicht. Vllt war das mal so und wurde dann rausgepatcht? Combat As War, Baby! xD

@Jeordam: Jep! ^^

Überhaupt finde ich, Paladin ist sehr gut als Main geeignet. Bisher bin ich überall mit relativ wenig Spellbuffing gut durchgekommen, und ich musste nur selten alle Register ziehen. Entsprechend selten muss man rasten.

Früher habe ich NWN&Co immer als Vorwiegend-Vollcaster gespielt (zB Favoured Soul X/Paladin 2), das ist zwar dann prinzipiell mächtiger, aber nach jeder Rast erst 20 Buffs aufzulegen ging mir zunehmend auf den Sack.

Auch witzig, wie unterschiedlich nützlich manche Optionen ggü dem P&P sind. Ich bin zB hellauf begeistert von Deadly Juggernaut, weil man in KM halt mit hochstufigen Gegnerhorden zugeschmissen wird und die Wirkungsdauer gut für einen ganzen Dungeon bzw eine Map langt. Im P&P sind die Massen-Gegner oft zu luschig um zu gelten, und man muss sich zuweilen willkürliche Zeitsprünge gefallen lassen.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Crimson King am 5.03.2020 | 15:11
Das Spiel bietet einem ja nicht so furchtbar viele Optionen für Tanks unter den Story Companions. Ergo ist es naheliegend, sich sowas selbst zu bauen. Vollcaster sind dagegen zu Beginn oft anstrengend, weil sie noch nix können und gleichzeitig aufgrund der kleineren Gruppengröße weniger gut gedeckt sind.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Luxferre am 5.03.2020 | 15:24
Wie wichtig sind Stealth und Open Locks, Find Traps, etc? Ich bin bis dato meist mit nem Schurken in die meisten CRPGs gelaufen
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Seraph am 5.03.2020 | 15:53
Wie wichtig sind Stealth und Open Locks, Find Traps, etc? Ich bin bis dato meist mit nem Schurken in die meisten CRPGs gelaufen

Find traps ist imho sehr wichtig, gerade in den späteren Dungeons.
Ist das nicht auch derselbe Skill, der Geheimverstecke auf der Karte aufzeigt? Falls ja, dann noch umso wichtiger.
Aber auch sonst - die Fallen ballern dir später auch auf höheren Stufen ein Partymitglied mit weniger TP gerne mal fast weg.

Schlösser öffnen finde ich nicht so ganz so entscheidend - der beste Loot ist eh bei der Leiche von Gegnern zu finden und nicht in den Truhen. Blöd ist nur, dass ein verpatzter Wurf schon dafür sorgt, dass die Truhe (von dem selben Char) nicht mehr geöffnet werden kann.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Jeordam am 5.03.2020 | 16:05
Stealth ist de fakto überflüssig. Wenn dein Fallenentschärfer Legerdemain hat ist es überflüssig.
Bei der einen, einzigen, optionalen Situation über das Fallenentschärfen nahe bei Gegnern hinaus ist Unsichtbarkeit eh besser.

Open Locks ist genial. Wenn man die XP davon nicht teilt, hat der entsprechende SC 1-3 (!) Level Vorsprung. Und ca. 20% mehr Cash sowie ein bis zwei gute Items in der Gruppe.
Von Fallen ganz abgesehen. Sehr empfehlenswert.

Legerdemain lockt Truhen übrigens nicht bei Fehlschlägen  >;D

Octavia ist für die Rolle prädestiniert.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 5.03.2020 | 16:18
Das Spiel bietet einem ja nicht so furchtbar viele Optionen für Tanks unter den Story Companions. Ergo ist es naheliegend, sich sowas selbst zu bauen. Vollcaster sind dagegen zu Beginn oft anstrengend, weil sie noch nix können und gleichzeitig aufgrund der kleineren Gruppengröße weniger gut gedeckt sind.

Eigentlich braucht man in 90% der Fälle nur einen (1) Tank, da die Gegner-KI meistens so saublöd ist, alle auf den nächsten erreichbaren SC gehen zu lassen.
Übrigens, man kann die Formationen auch von Hand justieren -- wenn du da deinen gewünschten Main Tank einen halben Tacken nach vorne verschiebst (bzw alle anderen einen Tick nach hinten), klappt das eigentlich ziemlich zuverlässig.

Hin und wieder kommen Ausnahmen vor, zB Gegner die gezielt auf eine Figur in der 2. Reihe schießen/zaubern. Das ist natürlich unsportlich. xD
Und manchmal spawnen auch Gegner hinter dir. Da ist es natürlich von Vorteil, wenn man eine geeignete Nachhut hat. Deswegen lasse ich den Hund des Rangers meistens in der letzten Reihe, bis klar ist dass von da keine bösen Überraschungen mehr kommen. Überhaupt ist Dog mit seiner starken Mobilität und seinem Trip so meine Feuerwehr, wenn es mal irgendwo lichterloh brennt. ^^

That said, ist mein Paladin freilich auch als Tank recht gut geeignet -- hat zwar nicht ganz soviel AC wie Val, aber dafür eine große HP-Reserve.

Wie wichtig sind Stealth und Open Locks, Find Traps, etc? Ich bin bis dato meist mit nem Schurken in die meisten CRPGs gelaufen

Wie gesagt, man sollte halt einfach jeden Skill einmal ausgemaxt in der Gruppe haben; dabei ist es _meistens_ wurscht wer was hat, allerdings würde ich dem Main auf jeden Fall Persuasion mitgeben (da man das zuweilen im Thronsaal braucht und ich nicht weiß, ob das dann auch ein Companion übernehmen würde). Perception sollten wie auch im P&P möglichst viele möglichst hoch haben, da vier Augen mehr sehen als zwei usw. In meiner Party hat Linzi die höchste Mobility, Octavia die höchste Trickery und Ekun den besten Stealth, wobei letzteres der am seltensten benötigte Skill ist. Octavia lernt als Arcane Trickster außerdem, Fallen auf Distanz zu entschärfen, was sich bereits als nützlich erwiesen hat, da auf manchen Karten die Gegner hinter Fallen auf der Lauer liegen.

Ein Rogue als Main würde evtl eine andere Partyzusammenstellung erfordern, oder zumindest eine andere Skillung. Linzi und Octavia brauchen dann hierfür keine Kompetenzen investieren, allerdings ist dann die Frage, ob man für Octavia überhaupt Platz in der Party hat. (Viele Spieler hassen anscheinend Linzi und sortieren sie aus, aber ich finde sie als Force Multiplier sehr effektiv.) Ekun ist zu gut, um auf ihn zu verzichten, und gerade als Rogue wirst du einen guten Heiler wie Tristian brauchen. Auch hat man ja als Rogue nur 3/4 BAB, ist dann also bei den teils lächerlichen Gegnerwerten auf viel Gebuffe durch die Kumpels angewiesen.

Also, schwierig... meines Erachtens ist das Spiel schon eher darauf zugeschnitten, es mit einem robusten Melee-Beatstick als Main zu bespielen. Habe allerdings auch schonmal ein Letsplay gesehen (aber nur mal reingespitzt) von einem, der die Kampagne mit nem Rogue soloen wollte. War ein ätzendes Gekite, und ich weiß nicht ob er das durchgehalten hat. Also wenn Solo, würde ich da eher nen Powerbuild wie Sorcerer/Monk probieren.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Crimson King am 5.03.2020 | 18:11
Ich vermute, man könnte den Rogue entweder recht tanky bauen, ggf. als Rogue/Monk oder als Ranger/Rogue mit Flitzebogen.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 5.03.2020 | 19:07
Ein Rogue/Monk leidet halt an nicht vorhandener Wis/Cha Synergie. Der Monk braucht eins von beidem für seine AC, aber der Rogue hat jenseits von Skills keine wirkliche Verwendung für diese Attribute. Für Crane Style ist der Dip im Prinzip interessant, aber eine 3/4BAB-Klasse leidet freilich umso mehr unter den Abzügen für Defensive Fighting. Und wie hoch bekommt er seine AC damit wirklich? Ich glaube nicht so recht, dass das zum tanken ausreicht.

Ranger/Rogue ist ein anderer Schnack, das kann durchaus interessant sein, v.a. dank der extrem liberalen Sneak Attack-Regeln von KM. Da würde ich erstmal mit 2 Leveln Ranger anfangen, dann eine Weile Rogue bis zum 1. Advanced Talent, und dann weiter mit Ranger. Das ist aber jetzt nur so aus der Hüfte geschossen, da wir damals in NWN1 mit so einem Build (der auf Ran/Rog 10/10 rauslief) recht erfolgreich waren, allerdings iirc mit TWF. Die Wiki schweigt sich leider darüber aus, welche Advanced Talents zur Verfügung stehen.

-

Wie hoch bekommt man eigentlich die AC von Valerie im Vanilla Game? Also, sagen wir mal so bis Level 10 in etwa? Meine Val als Aldori Defender dürfte wohl mit Combat Expertise und Crane Style so um 45 sitzen, ich habe aber auch einige Feats in Offensive investiert (Outflank, Dazzling Display und so), mit Ausrüstung bis maximal +3 Bonus.

Achja, und mit Save-or-Sucks habe ich auch weiterhin keine guten Erfahrungen gemacht. Erstens haben die ganzen template-gepimpten Gegner eh schon Saves dass einem Himmelangst wird und man selbst auf dem schwachen Save maximal 50% Chance hat, zweitens würfeln sie dann auch noch wie hartcodiert immer mindestens ne 18. Das wird dann dadurch ausgeglichen, dass meine Damagedealer ganze Full Attacks mit 2ern und 3ern in die Boden whiffen. Das ist doch getürkt!
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 7.03.2020 | 05:49
Update: Season of the Bloom abgeschlossen. In der Anderen Welt wäre ich vermutlich Ewigkeiten wie doof rumgetappt, darum habe ich mir da einen Walkthrough zu Gemüte geführt. Dabei ist mir aufgefallen, dass oft andere (und deutlich stärkere) Gegner gespawnt sind als im Guide beschrieben - muss wohl an der Enhanced Edition liegen, weil es auch oft andere Loot gab. Im Anschluss noch ein wenig exploriert / Sidequests gemacht, und puff, ist die Truppe bereit für Level 12. Das ging jetzt doch ziemlich flott dafür, dass es gerade mal das 2. Kapitel rum ist (habe aber schon fast alle optionalen Locs ausgeräuchert, und die stärkeren Gegner geben wohl auch schlicht mehr XP).

Ich habe die meiste Zeit weiterhin Rundentaktik gespielt, in erster Linie weil in Echtzeit die Truppe ständig Dinge tut die sie nicht soll, und ich keinen Bock auf dieses Flöhehüten habe. Den meisten Bedrohungen blicke ich ansonsten gelassen entgegen -- lediglich mit Confusion-spammenden Feen tut sich meine Truppe peinlich schwer. Muss wohl wieder individuelle Protections from Alignment vorbereiten - die Communal-Variante hält einfach nicht lang genug vor.

Eine Sache kapier ich nicht: manchmal poppt, wenn ich den Mauszeiger über einen Gegner halte, eine Infobox mit den Gegnerstats auf. Manchmal aber auch nicht - bei keinem Gegner auf dem Bildschirm - obwohl die Typen alle schon bekannt sind. Wie kann ich das steuern bzw forcieren?
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Baholikonga am 7.03.2020 | 06:52
Wenn ich mich richtig erinnere, kann man links unten untersuchen anschalten. Dann bekommt man die Gegner angezeigt und je nachdem was man heraus findet zeigt das dann mehr Werte an.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Jeordam am 7.03.2020 | 10:11
Shortcut (pro Gegner) war meiner Erinnerung nach y.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 7.03.2020 | 15:54
Ah, super, das werd ich nachher dann gleich mal ausprobieren. ^^

Da ich ja so ein notorischer "Reinfuchser" bin, habe ich in den letzten Tagen einige YT-Videos zum Thema geschaut. Allerdings bin ich der Meinung, dass ich es dann doch oft besser weiß als der jeweilige Videomacher. xD Jdf bin ich da bis jetzt noch auf keine Epiphanien oder mir bisher verborgen gebliebene Kombos gestoßen. Da war in der Tat der Tip hier im Thread mit den Teamwork-Feats wie Outflank nützlicher.  :)

Hat eigentlich von euch schon jemand einen Solo Run probiert? Und wenn ja, mit was für einem Build?

--

Edit,
die Geschenke von den Artisans sind ja auch all over the place, oder? Die meisten bisher waren ziemlicher Quatsch, und dann kommt Dragn daher und schenkt mir - mit den Worten "Ich schmiede gerade Waffen für deine Armee, und die hier ist ein bißchen zu gut für einen gemeinen Soldaten geworden" - eine +3 Greater Shock Greataxe of Speed die obendrein Remove Paralysis casten kann -- das ist vom Bonus her eine +8 Waffe mit Listenpreis 128.000GP plus den Zaubereffekt. oÔ Wie soll ich sagen: da ist man ja eigentlich blöd, wenn man sie nicht benutzt, obwohl man eigentlich andere Käsemesser bevorzugt. Zumal der Händler einem nur lumpige 10.000 oder sowas dafür bietet, also ist verkaufen auch sinnlos. Nachteile sind halt die schlechte Threatrange (wegen Outflank) und dass sie nicht aus Cold Iron ist.

Naja, mal gucken wie die so performt. ^^
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Jeordam am 8.03.2020 | 21:31
https://www.reddit.com/r/Pathfinder_Kingmaker/comments/dozy1v/complete_artisan_overview_all_rewards_by_choice/ (https://www.reddit.com/r/Pathfinder_Kingmaker/comments/dozy1v/complete_artisan_overview_all_rewards_by_choice/)

Den kennst du?
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Crimson King am 8.03.2020 | 22:46
Bin jetzt auch auf rundenbasiert umgeschwenkt. Das ist zwar erheblich langwieriger, aber das Micromanagement im real time Modus mit Pausen ist schon enervierend.

Ich bin mir aktuell allerdings nicht sicher, ob sich die Teamwork Feats bei zwei Frontlinern so richtig lohnen. Die müssen ja schon beisammen bleiben, damit der Kram regelmäßig aktiviert.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 9.03.2020 | 02:08
@Jeordam: das Spreadsheet kannte ich noch nicht, ich hab mir bisher mit einer ähnlichen (aber anscheinend nicht vollständigen) Reddit-Liste beholfen.

@CK:
Das stimmt schon, aber andererseits sind ja so gut wie alle Feats irgendwie situational. Die Frontliner-TW-Feats sind halt in erster Linie bei starken Einzelgegnern interessant -- und gerade da kann man die Benefits von zB Outflank ja auch wirklich gut gebrauchen. Manchmal hat man halt auch Encounter wo man von vielen Gegnern umzingelt wird, da muss man sie dann aufteilen -- aber das schafft man dann auch so.

Ich hab ja meinen Main und Octavia Bonded Mind nehmen lassen (dazu musste ich Octavia auf Familiar statt Bonded Item reskillen) - so kann sie jetzt so schicke Wizard-Only Buffs wie Fluid Form auf den Paladin wirken, das erhöht die Flexibilität enorm und passt auch ganz gut zu ihrem Transmutation Focus. ^^

Manche von den Random Encountern sind aber auch echt absurd. Vorhin mitten im Wald von _8_ Greater (oder Elder?) Fire Elementals angegriffen worden. Das war sone Sache wo sie aus allen Richtungen kamen und ich meine beiden Frontliner und den Hund aufteilen musste, um die Squishies zu schützen. Obendrein hatte ich Val nicht dabei, weil ich eine Companion Quest mit Amiri gemacht habe. Amiri hat ihren Anteil sehr effektiv mit Pounce abgefertigt, Octavia hat zwei der Elementare kurzerhand in Fliegenpilze verwandelt (na gut, in kleine Hunde, aber Baleful Polymorph ist schon echt heftig wenn er zündet), und so ging der Encounter dann doch recht glimpflich aus. ^^

--

Endlich hab ich auch geschnallt, wie die Überlandreisen schneller gehen: ab Stufe 11 kann Tristian "Wind Walk" zaubern -- damit flutscht man dann mit einem Affenzahn über die Karte, und kann an einem Tag mehrmals kreuz und quer durch die Baronie zoomen. Einziges Problem: ich hab nicht rausgefunden, ob und wie man das in der Hauptstadt vor Aufbruch aktivieren kann. So muss man halt immer erst 4 Stunden zu Fuß zur nächsten Loc gehen, das nervt halt schon.

Außerdem habe ich festgestellt, dass es wirklich nen Unterschied macht, welcher Advisor womit betraut wird. Bspw hatte ich vorhin mit einer Rebellion zu kämpfen. Habe gespeichert und erstmal entsprechend Valeries Ratschlag (als Regentin) Amiri (als General) hingeschickt. Ergebnis, zwar Erfolg und einige positive Stats, aber viele Tote und Loyalitätsverlust. Neu geladen, den Job an Tristian gegeben, und Schwupp, Triumph, Rädelsführer exekutiert, sonst keine Toten und nur positive Stats.

Nichtsdestotrotz, Regieren ist ja echt fast ein Fulltime Job. Hab jetzt 3 Monate nur Königreichskram gemacht.

--

Nachtrag:
Ich bin mir nicht 100% sicher, aber es kann sein, dass KM sogar die P&P-Regel implementiert hat, dass ausreichend hohe Verbesserungsboni auf der Waffe bestimmte Schadensreduzierungen umgehen:
+3 bricht DR wie Cold Iron / Silver
+4 bricht DR (aber nicht Hardness) wie Adamantine
+5 bricht Alignment-spezifische DR

Jedenfalls habe ich neulich mit einer +3 Stahlwaffe auf ein Monster mit DR/Cold Iron gekloppt und es kam kein "Reduced" bei den Schadensmeldungen. Muss das nochmal testen, aber wenn das wirklich so akkurat implementiert ist, bin ich beeindruckt. ^^
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Ainor am 10.03.2020 | 21:22
So ich hab das Spiel nun auch mal durchgespielt. Story und die genaue PF Umsetzung machen schon Spaß Für mich ist das vermutlich das zweitbeste 3E Spiel.

Allerdings gibt es dann doch eine ganze Liste von Dingen die nerven (wovon viele ja auch hier schon angesprochen wurden.)

- Das simple Schwierigkeitssystem funktioniert nicht wirklich. Ich hab natürlich erstmal hohe Schwierigkeit gewählt. Aber ganz am Anfang bedeutet dass das Kämpfe reiner Zufall sind. Ist ja nicht so als hätte man auf Stufe 1 große taktische Möglichkeiten. Nacher (insbeondere Stufe 10-15 ging dann sehr locker.)

- Laden, speichern etc. dauert ewig. Das macht hohe Schwierigkeit, wo man öfter mal neu laden muss, extrem nervig.

- Das Spiel ist zu komplex für Echtzeitkampf. In der Tranquil River Bend habe ich das Rundenmod eingeschaltet weill da nichts anderes ging (ich dachte das müsse man schaffen um weiter zu kommen), aber danach (Old Sycamore) kamjede Menge harmloses Kleinvieh. Da dauerte Rundenbasiert deutlich zu lang so dass ich es wieder abgeschaltet habe. Ähnlich gegen Ende. Da kommen so viele ähnliche Gegnergruppen dass es rundenbasiert wenig Spaß macht. Andererseits sind die (halb)Krieger wie Inquisitor und Magus viel zu komplex um ihre Optionen in Echtzeit einzusetzen.
Im Endeffekt habe ich vor allem die Standardklassen mitgenommen.

- Die vielen Kämpfe hintereinander machen Magier auch etwas zäh weil man dann dauernd rasten muss. Buffen und draufhauen funktioniert meistens besser, was ein wenig schade ist.
Aber zumindest gibt es ja ab und zu die kniffligen all-out Kämpfe.

- Das ganze Verwaltungssystem ist irgendwie überflüssig. Klar, es erzeugt halt das Gefühl dass man ein Land regiert, aber im Computerspiel gibt es keine Möglichkeit flexibel oder kreativ auf die Ereignisse zu reagieren. Z.B. läuft irgendwo ein Riese frei rum. Aber man kann ihn nicht einfach jagen gehn. Man muss einen Berater einsetzen. Aber danach kann man den selben Berater auf Abenteuer mitnehmen. Das ist irgendwie komisch. Andererseits ist es so dass während der 14 Tage die ich brauche um mich um das Land zu kümmern die Berater däumchen drehen und sich um nichts kümmern.

- Ich kann Städte aufbauen und dort Gebäude bauen, aber die sind recht teuer und bringen +1 auf irgend einen Wert. Aber jedes kleine Event hat größere Auswirkungen. Und selbst im Krieg bleibt das Militär völlig abstrakt. Ich weiß das das ganze aus dem PnP Abenteuer übernommen ist, aber am Computer gibt es wirklich bessere Spiele um Reiche zu verwalten.

Bei aller Kritik bin ich trotzdem für 150 Stunden dabei geblieben. Aber im Endeffekt liegt die wirkliche Motivation dann doch vor allem in der Optimierung im 3E System.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 11.03.2020 | 00:14
Okay, ich beiße an: was ist das beste 3E Spiel für dich? ^^
So wahnsinnig viele gibt es ja da nicht, soweit ich weiß. Mir fallen ad hoc gerade mal 4 ein, inklusive KM.

- Ladezeiten: hier empfiehlt es sich wirklich, das Spiel auf einer SSD zu haben. Damit sind die Ladezeiten echt überschaubar. Ich hatte es am Anfang auch auf Festplatte und es war unerträglich.

- Anmerkung: du hast Tranquil River Bend vor Sycamore gemacht? Respekt, die Gegend hat es für Lowlevel echt in sich. Ich war glaub ich auf Level 4 oder 5 zum ersten Mal da und hab sie nicht in einem Rutsch fertig bekommen. Bin dann später nochmal zurückgekehrt.

- Ich empfinde das auch so, dass das Spiel so gedacht ist, dass Vollcaster als Unterstützer für die Haudraufs fungieren und ansonsten nur bei den genannten All In/Out Kämpfen richtig freidrehen sollen. Und selbst da ist das sone Sache, weil ja die echten Gegner insbesondere auf höherer Schwierigkeit absolute Phantasiewerte haben und man sich Save-Zauber weitgehend schenken kann, was die Auswahl schon sehr einengt.

- Verwaltungssystem: bin geneigt, zuzustimmen. Über die dämlichen Wartezeiten hab ich mich ja gerade erst aufgeregt. ;) Vor allem die Bauerei ist wohl in erster Linie Fluff und Barbiespiel, und verblasst von den Effekten her vollständig gegenüber den Ereignissen. Ein Guide den ich mir rausgesucht habe, sagt sogar ganz deutlich: "Don't build!".

--

Was mich halt auch noch nervt, ist dieses videospieltypische Railroading / Plot Armour. Da kann ich einen Bösewicht in ein Hündchen verwandeln und in nen Grease setzen und dann 200HP tief in die Negativen bomben -- wenn das Spiel der Meinung ist, der NSC muss davonkommen, dann steht er halt einfach auf, macht sich noch ein wenig über dich lustig, und spaziert von dannen. Und wenn ein NSC grün ist, kann man ihn von vornherein nicht angreifen. Das ätzt.

Anyway. Bin ma gespannt wieviele Tage ich jetzt für Varnhold brauche -- wo dank Wind Walk die Reisezeiten quasi wegfallen. ^^
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Jeordam am 11.03.2020 | 00:29
Tranquil River Band gehört geographisch, thematisch und vor allem vom CR in Kapitel 2, nicht Kapitel 1 8]

Jede Region hat 1-2 solche Orte, die verfrüht zugänglich sind. Kür eben. Ratnook Hill und Tranquil River Bend sind die Kür von Kapitel 1.

Es gibt ein paar sehr sinnvolle Gebäude (Boni auf irgendwelche Beraterproben, einige sogar auf alle, die Werkstätten, Teleporter, Aviaries), viele davon sind aber Alignment-, Quest-, Stadtentwicklung- oder Kingdomstatsabhängig. Die Basisgebäude sind zumindest als Starthilfe bei der Statsentwicklung gut brauchbar. Bis der Berater brauchbare Steigerungsentwicklung hinkriegt braucht es ein bisschen.
Der Hauptnutzen der Bauerei liegt aber tatsächlich in dem oben von mir verlinkten Guide: Du kannst gezielt Steuern, was für Items du bekommst.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Ainor am 11.03.2020 | 12:38
Okay, ich beiße an: was ist das beste 3E Spiel für dich? ^^
So wahnsinnig viele gibt es ja da nicht, soweit ich weiß. Mir fallen ad hoc gerade mal 4 ein, inklusive KM.

Ach das war garnicht so gedacht. Von den NWNs habe ich Hordes of the Underdark in guter Erninnerung.
(man kann ja jede Kampagne einzeln betrachten.)  Kingmaker fühlt sich oft an wie ein Spiel von vor 15 Jahren.

- Ladezeiten: hier empfiehlt es sich wirklich, das Spiel auf einer SSD zu haben. Damit sind die Ladezeiten echt überschaubar. Ich hatte es am Anfang auch auf Festplatte und es war unerträglich.

Hab ich. Ist trotzdem furchtbar nervig.

- Anmerkung: du hast Tranquil River Bend vor Sycamore gemacht? Respekt, die Gegend hat es für Lowlevel echt in sich.

Gemacht ist so ne Sache. Es war eher ein Unfall. Irgendwie hatte ich Sycamore übersehen, und als quest steht da ja nur "auf den Nebel warten". Das ganze ging nur mit saven und hold person. Und selbst das funktioniert im Echtzeitmodus eher schlecht. Ich war damals kurz davor das Spiel aufzugeben. Ich bezweifele dass das auf erhöhter Schwierigkeit und Lvl 4 überhaupt "vernünftig" geht.


- Ich empfinde das auch so, dass das Spiel so gedacht ist, dass Vollcaster als Unterstützer für die Haudraufs fungieren und ansonsten nur bei den genannten All In/Out Kämpfen richtig freidrehen sollen.

Ich weiss nicht wie viel hier gedacht wurde, und wieviel einfach von ähnlichen Spielen übernommen wurde. Anders als damals NWN hat man ja hier drauf geachtet die PF Regeln ganz originalgetreu zu implementieren, aber dann verabschiedet man sich von den Annahmen unter denen die funktionieren. Das ist halt irgendwie schade.


Und selbst da ist das sone Sache, weil ja die echten Gegner insbesondere auf höherer Schwierigkeit absolute Phantasiewerte haben und man sich Save-Zauber weitgehend schenken kann, was die Auswahl schon sehr einengt.

Phantasiewerte sollen ja in der Fantasy vorkommen  :P
Ich hab nacher vor allem Chain Lightning und Stormbolts genutzt weil die ihre Ziele aussuchen. Und mit Sneak, Bonusitems, und Metamagic kommt man ja auf recht beeindruckende Schadenszahlen.


Anyway. Bin ma gespannt wieviele Tage ich jetzt für Varnhold brauche -- wo dank Wind Walk die Reisezeiten quasi wegfallen. ^^

Also die in-game Zeit der Reisen fand ich nie problematisch. Eher die Tatsache dem Pferd auf der Karte zuschauen zu müssen, und die völlig trivialen random encounter. Im PnP macht man bei sowas Schnellreise, das ginge auch hier...

Was mich halt auch noch nervt, ist dieses videospieltypische Railroading / Plot Armour. Da kann ich einen Bösewicht in ein Hündchen verwandeln und in nen Grease setzen und dann 200HP tief in die Negativen bomben -- wenn das Spiel der Meinung ist, der NSC muss davonkommen, dann steht er halt einfach auf, macht sich noch ein wenig über dich lustig, und spaziert von dannen. Und wenn ein NSC grün ist, kann man ihn von vornherein nicht angreifen. Das ätzt.

Tja, der lineare Plot ist eben eher so NWN Standard. Das machen etliche Spiele heutzutage besser. Wobei ich es in der Mitte des Spieles eigentlich nett fand dass man fast immer die Chaotisch Böse Option hatte (hab die aber fast nie ausporbiert, insofern weiss ich nicht wie oft dann kommt: geht trotzdem nicht).

Insgesammt ist das Spiel irgendwie wie die 3E selbst. Überkompliziert, veraltet, unpraktisch, macht aber trotzdem viel Spaß.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: FlawlessFlo am 11.03.2020 | 13:53
Es gibt jetzt einen rundenbasierten Modus? Das klingt interessant.

Kurze Frage: Taugt der? Und kann man den bequem an- und ausschalten?

Insbesondere das zweite interessiert mich, da ich eine Gruppe mit vier Animal Companions und einem Beschwörer-Cleric spiele, und entsprechend hauptsächlich in den Kämpfen rundenbasiert spielen möchte, in denen ich die Fähigkeiten (Power Attack, Rage, etc.) der SCs mikromanagen will / muss. In den restlichen Encountern wäre mir das wohl zuviel "Material" um es einzeln Runde für Runde zu ziehen.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Crimson King am 11.03.2020 | 14:11
Es gibt jetzt einen rundenbasierten Modus? Das klingt interessant.

Kurze Frage: Taugt der? Und kann man den bequem an- und ausschalten?

Das ist ein Third-Party-Mod. Den kann man in jedem Fall bei jedem Start des Spiels an- und abschalten. Ob man das auch mittendrin machen kann, hat mich noch nicht interessiert, weil mir die rundenbasierten Kämpfe generell viel mehr Spaß machen.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 11.03.2020 | 14:48
@Flo:
Ja, ist ein Mod, gibts zB auf Nexusmods. Lässt sich jederzeit mit Alt-T an- und ausschalten, auch im laufenden Kampf.
Ich habe noch andere Mods installiert, z.B. Call of the Wild (mehr PF-Optionen implementiert - Feats und so). Es gibt auch noch einen "Closer to P&P" Mod, der als Ergänzung zu Turn-Based gedacht ist, und einige PF-Regeln genauer implementiert. Aber auch damit kann man z.B. immer noch keine Ready Action machen; insgesamt find ich den nicht so interessant.

Von den NWNs habe ich Hordes of the Underdark in guter Erninnerung.
(man kann ja jede Kampagne einzeln betrachten.)  Kingmaker fühlt sich oft an wie ein Spiel von vor 15 Jahren.

Asu. ^^ Die NWNs hab ich nur jeweils einzeln gezählt. Hab zwar NWN1 hunderte Stunden gespielt - aber fast ausschließlich auf PW-Servern. Bei der OC bin ich im 2. Kapitel versandet (in einem Fall weil's mein Savegame zerschossen hat und ich keine Lust hatte mehrere Stunden nachzuspielen); die Erweiterungen hab ich jeweils nur angespielt, haben mich nicht so wirklich gebockt.

NWN2 hab ich die OC mehrmals durchgespielt; MotB hat mich relativ bald zu sehr genervt mit dem ewigen (und bitter notwendigem) Spellbuffing.
Da fand ich eigentlich SoZ am besten, da hatte ich meinen Spaß dran.

Ansonsten fällt mir dann nur noch ToEE ein, was ja auch ohne das Fanmade-Bugfix-Paket unspielbar ist, aber ist halt auf PHB-Optionen beschränkt.

Zitat
Ich bezweifele dass das auf erhöhter Schwierigkeit und Lvl 4 überhaupt "vernünftig" geht.

Ne, wenn dann wohl nur mit viel Glück, oder am ehesten mit einer Pet-lastigen Party. Ich glaube ich erinnere mich jetzt, dass ich beim 1. Besuch Level 5 war -- da hab ich mit Müh und Not den Außenbereich geschafft und mich dann nicht in die Höhle getraut. Da bin ich dann erst deutlich später zurückgekehrt (Level 7 oder 8) und dann freilich nur so durchgerauscht.

Zitat
Anders als damals NWN hat man ja hier drauf geachtet die PF Regeln ganz originalgetreu zu implementieren, aber dann verabschiedet man sich von den Annahmen unter denen die funktionieren. Das ist halt irgendwie schade.

Ja, das fasst es glaub ich ganz gut zusammen. Wobei ja auch nichtmal die PF-Grundregeln wirklich genau implementiert sind -- über Ready Actions hab ich mich ja jetzt schon oft genug beschwert, aber zB auch dass man Kampfmanöver nur mit Feat versuchen darf, ist eine böse Lücke.
Aber dafür ist es ja schon fast gnädig zu nennen, dass relativ selten Gegner mit Kampfmanövern kommen. Trip ist ja echt mörderisch (da man prone einfach _nichts_ machen kann außer aufstehen und AoOs fressen), und anders als im P&P hat man auch wenig Möglichkeiten, sich dagegen abzudichten.

Zitat
Also die in-game Zeit der Reisen fand ich nie problematisch. Eher die Tatsache dem Pferd auf der Karte zuschauen zu müssen, und die völlig trivialen random encounter. Im PnP macht man bei sowas Schnellreise, das ginge auch hier...

Immerhin, das beschleunigt Wind Walk auch entsprechend -- das Pferd schleicht jetzt nicht mehr, sondern witscht flott über die Karte. ^^ Ist fast wie Fast Travel -- nur dass man immer noch Random Encounter hat, ist da ein blöder Lapsus -- wie sollen denn irgendwelche Banditen bitte eine 100kmh schnelle Dunstwolke aufhalten?

Zitat
Insgesammt ist das Spiel irgendwie wie die 3E selbst. Überkompliziert, veraltet, unpraktisch, macht aber trotzdem viel Spaß.

 ;D
Ist halt vor allem die Bastelei, der man fröhnen kann, und sich dann freuen wenn das Konzept aufgeht. Das finde ich wesentlich befriedigender als diese BrainAFK-Clicker und Quickslot-Hämmerer, wo man lediglich vordefinierte Skilltrees abarbeiten darf und es im laufenden Spiel lediglich darum geht, nur ja keinen Cooldown zu verpassen.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: FlawlessFlo am 11.03.2020 | 15:13
@Crimson King, Feuersänger: Danke euch. Das klingt echt spannend. Hab schon seit 'nem Jahr oder so nicht weitergespielt, aber das klingt schon verlockend.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 11.03.2020 | 18:14
Auch zu empfehlen ist der Respec-Mod, mit dem man die übel verskillten Story-Companions entgimpen kann. Man kann sie damit komplett neu bauen, inklusive Stats, Klasse inkl Level 1 usw -- theoretisch könnte man so auch zB aus Amiri eine Druidin machen, wenn's einen bockt. Damit hätte man quasi das beste aus beiden Welten: die Story-Einbindung der Companions sowie ihre Camp-Spezialfähigkeiten, und die Flexibilität und Powergaming-Möglichkeit der Mercenaries.

Dieser Gedanke ist mir allerdings relativ spät gekommen -- ich habe nur einige Companions und nur innerhalb ihres Themas umgeskillt. Für P&P-Difficulty (also zwischen Normal und Challenging) reicht das aber absolut aus. Auf höheren Graden würde ich da auch stärker optimieren.

--

Anderes Thema: nach diversen Tests muss ich nun leider sagen, dass Vicious nicht vernünftig implementiert ist. Der Schadensbonus wird auf manche Bonus-Attacken nicht korrekt angewandt (ich habe da aber noch kein Muster identifizieren können). Noch schlimmer, der Rückschlag-Schaden lässt sich auf keine Weise dämpfen oder aushebeln, weder durch Rüstungs-DR, noch Zauber (wie zB Angelic Aspect), noch Klassenfähigkeit (wie Barbaren-DR). Das wäre zu P&P-Bedingungen alles nicht so tragisch, aber da man etwa 10mal soviel kämpfen muss wie im P&P würde man auch 10mal soviel Feedback-Schaden hinnehmen -- das zieht dann so viele Ressourcen, dass es sich mE nicht rentiert.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Crimson King am 12.03.2020 | 14:12
Kann man eigentlich irgendwo einstellen, dass die Würfelergebnisse angezeigt werden? Ich habe dazu nix gefunden.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 12.03.2020 | 14:20
@CK: wenn du mit der Maus über die Ereignisse im Protokoll hoverst, kommt ein Popup das Würfelergebnis, Boni und Schwierigkeit aufdröselt. Also bei allem was du im eigentlichen Spiel so machst -- afaik nicht bei Dialogoptionen oder Buchepisoden. Und manche Checks werden auch verdeckt gewürfelt. Aber so das gängige wie Schloss knacken, Falle entschärfen, Angriffs- und Rettungswürfe kann man so nachvollziehen.

--

Hab gestern mal nachgezählt. Habe in Kapitel 3 die Questen mit den Defaced Sisters gemacht (2 Areas und 1 Illustrated Book). Hat alles innerhalb 1 Rast geklappt. Pro Area galt es jeweils ca 50 Gegner zu erschlagen. Das ist halt immer so hart an der Grenze zur Ermüdung, zumal da eigentlich nur 3 oder 4 Encounter irgendwie von der Norm abwichen.

Der Gag war ja,
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
habe ich meinen Main zur ultimativen Tötungsmaschine aufgebufft --  und dann hat er so schlecht auf Ini gewürfelt, dass alle Gegner tot waren bevor er dran war. Das Muster wiederholt sich in letzter Zeit irgendwie öfter. :p

Ich muss allerdings auch sagen, dass mich solche Puzzle-Dungeons wie Sepulcher of Forgotten Heroes unheimlich anätzen. Diese Switch-Puzzles habe ich schon seit Tomb Raider 1 gehasst. Ohne Hilfe wäre ich da vermutlich tagelang drin rumgeirrt. :6 Hoffentlich wiederholt sich das nicht.

--

Edit:
Kurz zurück in mein Dorf am Silverstep Lake geweht, trash verkauft, gerastet, und auf zum Hauptteil des Kapitels, Vordakai's Tomb.
Wieder verkacktes Railroading: wenn man seinen Namen nicht verrät, plaudert ihn halt ein NSC aus. Versucht man wenigstens die Namen seiner Gefährten geheim zu halten, blubbern die sie von selber aus. WOZU wird man eigentlich in den Ladescreens hundertmal darauf hingewiesen, dass Soul Eater viel gefährlicher sind, wenn sie den Namen ihres Opfers kennen? Wenn man dann doch nur noch schlechter dasteht, wenn man den "Tipp" beherzigt? ARSCHGEIGEN!  |:((

Anekdote: im P&P hatten wir diese Klippe rein zufällig umschifft. Da die Auftraggeberin (Jamandi) etwas von einer "clandestinen" Zusammenkunft geredet hat, haben wir uns einen Spaß daraus gemacht, unsere Ermittlungen undercover durchzuführen. Aliase ausgedacht und der Zwerg einen falschen Bart (über dem echten) getragen. xD Aber so weit kam es dann eh nie, weil der Rabe bereits beim Erstkontakt geplatzt ist -- wenn auch nur, weil wir dachten er würde die Krähenschwärme kontrollieren, die uns angriffen.

Wie dem auch sei, im Kampf gegen die Soul Eater haben sich meine Leute nicht gerade mit Ruhm bekleckert -- all meinen Vorbereitungen zum Trotze, aber wenn sie dann nur Scheisse würfeln, kann man halt nix machen. :6 Der Whiff-Faktor war aber wirklich grotesk -- und ich habe nochmal extra geguckt, sie hatten kein Concealment, es kamen wirklich nur 3er und 5er aus den Würfeln.

Aber immerhin, als der Kampf gelaufen war, gab es Levelup. Das ist mal ein Trostpflaster. ^^ Und ich hatte noch gar nicht damit gerechnet, weil es beim letzten Nachsehen noch so lange hin war. Jetzt muss ich mal sehen, wie ich da weitermache, hab gar nicht mehr weiter geplant.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 14.03.2020 | 17:22
Immer noch nicht weitergespielt -- ich hab Entscheidungsparalyse, was den Levelup für meine Frontliner angeht. xD

Für Valerie käme in Frage:
- Stufe Fighter --> Weapon Training +1
- Stufe Stalwart Defender (4) --> AC +1 [hat aber schon AC weit über 50, also eigentlich braucht's das imo nicht mehr so]
- Stufe Rogue(Thug) --> Frightening

- sowie für den Feat (sie hat bereits Dreadful Carnage und Intimidating Prowess):
-- Improved Crit (Dueling Sword) [lässt sich aber auch noch mit Keen Edge überbrücken]
-- Trip [wenn sie eh schon Combat Expertise hat]
-- Skill Focus (Persuasion) [um den Demoralize Check zu pumpen für Frightening]

Frightening klingt zwar lustig, aber ich weiß erstens nicht, wie zuverlässig man den Check so gut schafft (man muss ja die Demoralize-Schwelle um 15 Punkte schlagen), und zweitens, ob weglaufende Gegner nicht eher ein Nachteil sind, da mein Melee Main ja eh schon Schwierigkeiten hat, seine Full Attacks anzubringen.
Hat da jemand von euch Erfahrung mit?

Schade, dass Crane Wing so bös generft implementiert ist, sonst wär das ein Grund, auf den Schild zu verzichten.

Anyway, weiter im Text:
Beim Paladin bin ich ebenfalls unentschlossen. Werde ihn der Einfachheit halber weiter Singleclass durchziehen. Da hab ich jetzt aber eher das Luxusproblem, dass es keinen Feat mehr gibt, den er _dringend_ braucht. Wäre halt jetzt alles eher Luxuskram wie Improved Initiative, Intimidating Prowess... hab schon wieder vergessen was noch interessant sein könnte. Oder soll ich da in Combat Expertise investieren um auf Trip zu gehen? (Die Int hat er.)
Unter P&P-Bedingungen würde ich auf Dazing Assault gehen, aber im PC-Spiel bin ich mir da auch nicht sicher, ob sich das bei den absurden Fort Saves der Gegner überhaupt lohnt. Und da ich gerade im Untoten-Dungeon festhänge, kann ich es auch nicht mal eben ausprobieren und bei Bedarf neu laden.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Jeordam am 14.03.2020 | 19:20
Improved Iron Will, das zugehörige Teamworkfeat und die Blind Fight Kette schon angesehen? Gibt noch ein Kapitel, in denen das in jedem Encounter vorkommt, und ein weglaufender Frontliner ist noch mehr als im P&P schon ein halber TPK.

Waffengattungsspezifisches würde ich für alles ausser Longbows, Kinetic Blast oder Rays vermeiden. Gibt nicht für alle noch ein Upgrade, geschweige denn mehrere.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 14.03.2020 | 20:38
Ja, waffenspezifische Feats meide ich auch generell, außer halt ich hab einen Char komplett drauf festgelegt wie Val als Aldori Defender. Bisher sind die besten Waffen, die ich gefunden oder bekommen habe, Greataxes. Aber ich will eigentlich im Endgame was mit höherer Threatrange haben.

Mein Main ist als Paladin immun gegen Furcht, Charms und später dann gegen alle Compulsions, und hat aktuell einen Will Save um +16 oder so. Val könnte da schon eher nen Boost vertragen, das muss ich mir mal ansehen.
Für die Frontliner ist der Zug zur Blind-Fight-Kette längst abgefahren, weil ich mit denen kein Perception geskillt habe. Ist aber glaub ich nicht so tragisch; es gibt ja Echolocation und True Sight und lauter so Zeug, das alles mindestens Minuten/Stufe hält. Oder vllt skille ich Val doch nochmal in die Richtung um? Hab ihr bisher u.a. Mobility ausgemaxt, das aber nie gebraucht.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 20.03.2020 | 21:03
Beschiss! Betrug! Schiebung! Verrat!

Echolocation ist nicht korrekt implementiert. Er negiert in KM lediglich prozentuale Miss Chances durch Concealment etc -- ist jedoch vollkommen wirkungslos gegen Mirror Image. Und das ist regeltechnisch und logisch falsch, da er ja schließlich Blindsight verleiht. Bah. I feel cheated.

Das wollte ich nur eben loswerden.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: FlawlessFlo am 24.03.2020 | 13:59
So, ich habe jetzt den rundenbasierten Mod mal ausprobiert. Ist echt toll. Gefällt mir sehr viel besser als der Echtzeitkampf. Einzig die feste Kamera stört mich da immer etwas, aber da scheint es auch einen Mod zu geben, der die Kamera befreit. Werd ich als nächstes ausprobieren.

Ich denke, ich werde noch einmal ein neues Spiel anfangen. Ich hatte zuletzt bis zum Anfang des Königreich-Managements gespielt und da etwas mit rumgekämpft. Da wäre mal eine Frage von mir: Welche Schwierigkeitsstufe empfiehlt sich hier für das Königreich? Soweit ich das verstanden habe, kann man da ja auch in ein "Game Over" laufen. Und das würde mich dann doch recht anfressen, nach zig Spielstunden da in eine Falle getappt zu sein.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Seraph am 24.03.2020 | 14:47
Ich denke, ich werde noch einmal ein neues Spiel anfangen. Ich hatte zuletzt bis zum Anfang des Königreich-Managements gespielt und da etwas mit rumgekämpft. Da wäre mal eine Frage von mir: Welche Schwierigkeitsstufe empfiehlt sich hier für das Königreich? Soweit ich das verstanden habe, kann man da ja auch in ein "Game Over" laufen. Und das würde mich dann doch recht anfressen, nach zig Spielstunden da in eine Falle getappt zu sein.

Also ich habe es auf "normal" gespielt und ich bin nicht mal ansatzweise in ein Game Over gelaufen. Das einzige, was ich rigoros verfolgt habe, waren die zwischenzeitlichen Flüche, die jeden Tag die Stabilität gesenkt haben. Der Rest plätscherte eher so nebenbei her.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 24.03.2020 | 16:59
Kameramod gibt es, aber der funzt mE nicht gut. Hatte den mal probiert um einen Feuerball durch ein Nadelöhr zu fädeln, aber es hat dann iwie komplett gesponnen. Anyway, ich glaube das ist auch Teil von Bag of Tricks.
Mit demselben Mod kann man auch gegensteuern, wenn einem im Königreich was quer läuft.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: FlawlessFlo am 24.03.2020 | 17:12
Also ich habe es auf "normal" gespielt und ich bin nicht mal ansatzweise in ein Game Over gelaufen. Das einzige, was ich rigoros verfolgt habe, waren die zwischenzeitlichen Flüche, die jeden Tag die Stabilität gesenkt haben. Der Rest plätscherte eher so nebenbei her.

Super, dann lass ich es einfach mal normal.

Kameramod gibt es, aber der funzt mE nicht gut. Hatte den mal probiert um einen Feuerball durch ein Nadelöhr zu fädeln, aber es hat dann iwie komplett gesponnen. Anyway, ich glaube das ist auch Teil von Bag of Tricks.
Mit demselben Mod kann man auch gegensteuern, wenn einem im Königreich was quer läuft.

Okay, wenn der nicht so recht taugt... Für AoE-Fähigkeiten kann man ja auch STRG gedrückt halten, dann kann man die frei platzieren (also ohne snap-to-target), falls du das noch nicht kanntest. Ich habe eher manchmal Probleme beim bewegen der SCs, wenn's recht eng wird.

Bag of Tricks ist dann quasi der SL-Modus, oder? Da weiß ich noch nicht, ob ich soweit gehen würde. Aber bevor alles in Flammen aufgeht... Kann ich ja dann auch noch nachinstallieren. Ist auf alle Fälle schon mal gut zu wissen.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 25.03.2020 | 00:30
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, ist es halt so, dass man mit dem Kameramod sich zwar umsehen und auch laufen kann etc, aber sobald man kämpfen will, kommt er mit dem Targetting durcheinander, da der Mauszeiger dann wohl effektiv woanders hinzeigt als das Programm erwartet.

Ja, Bag of Tricks ist so bissl der SL-Mod, aber kann auch generell dazu genutzt werden, um ein paar CRPG-Schwachsinnigkeiten auszumerzen und das Spiel näher ans P&P zu bringen.

--

Ich hab ja die letzten Tage wenig bis gar nicht gespielt, aber heut hab ich mich mal wieder drangesetzt und Varnhold Vanishing abgeschlossen. Der Dungeon hat sich noch - deutlich - länger hingezogen als zB die Zwergenfestung, sodass sich da auch wieder Ermüdungserscheinungen eingestellt haben. So ganz grob um die 130 Gegner dürften es insgesamt gewesen sein, vielleicht noch etwas mehr (weil ich das nur anhand der Drops nachzähle, und also Gegner die nichts gedroppt haben gerne mal untergehen). Habe es dennoch geschafft, alles in einem Rutsch - ohne Rasten - durchzuziehen, und der Endgegner war auch wieder Easy-Peasy, hat keine 2 ganze Runden überlebt.

Nebenbei verstehe ich nicht, warum Tristians Aktion da jetzt so viel Unmut ausgelöst hat. War doch voll okay? Meinetwegen hätte er da nicht weglaufen müssen. In unserer P&P-Kampagne haben wir das "Problem" auf ganz ähnliche Weise gelöst.

Anyway, dank Wind Walk hat das ganze Kapitel nur 2 Tage gebraucht. ^^ Bin jetzt am überlegen, ob ich sofort in die Hauptstadt zurücksoll, oder erst noch in aller Ruhe die restlichen POIs abklappern. Habe einstweilen meine Gruppe mit meiner im Vorfeld rekrutierten Cleric-Mercenary aufgefüllt. ^^
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 4.04.2020 | 00:18
Ich spiele in letzter Zeit nicht mehr so oft und enthusiastisch, aber heute hab ich mich mal wieder drangesetzt. Zuletzt hatte mich genervt, dass man nach Vordakai keine Verschnaufpause bekommt sondern sofort auf zwei Questen gleichzeitig gehetzt wird. Die waren dafür aber auch ziemlich simpel; lediglich der Endkampf in der Abandoned Keep hatte unschöne Effekte. Da hatte ich aber wohl auch teilweise einfach Dusel, dass die Gegner-KI so lausig ist. (zB hat die Betschwester ihren einen Greater Dispel auf meinen HUND verschwendet. Der nichtmal in ihrer Nähe war.)

Jedenfalls habe ich sowohl Hour of Rage und Betrayer's Flight zusammen in einem Rutsch durchgepusht, ohne zwischendurch zu rasten. Dafür muss ich jetzt einen kleinen Campingurlaub einlegen, um die scheiss Drains wieder zu heilen. Das kann man ja clevererweise nicht in der Hauptstadt machen -- super Gamedesign mal wieder. :6

Naja, und ich hab Tristian wieder zurück. Allerdings weiß ich nicht, ob ich ihn wieder mit auf Abenteuer mitnehmen will -- sein Ersatz ist eigentlich durchweg besser, außer dass die nicht so viele Channels hat.
Naja, mal sehen. Erstmal zur Ruhe kommen. Die Pause hab ich mir jetzt mal verdient, ehe es Armag an den Kragen geht. ^^
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Crimson King am 20.04.2020 | 10:32
Ich habe Valerie aus der aktiven Gruppe genommen und bin von zwei Tanks auf einen runter. Dafür rennt Amiri jetzt (Ende Akt 2) in Mithrilplatte rum, um Autohits zu verhindern. Ekundayos Wolf tankt ebenfalls mit.

Die Trolle waren mit Säureaxt und Säurebogen für die Damage Dealer tatsächlich nur noch Kanonenfutter.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Crimson King am 27.04.2020 | 08:50
Eigentlich sollte man bei den Requirements des Spiels eine SSD-Festplatte angeben. Die Ladezeiten sind furchterregend und stören den Spielspaß echt enorm.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Seraph am 27.04.2020 | 10:33
Eigentlich sollte man bei den Requirements des Spiels eine SSD-Festplatte angeben. Die Ladezeiten sind furchterregend und stören den Spielspaß echt enorm.
...und selbst damit es noch nicht optimal. Es ist schon ein gutes Stück besser, aber es tauchen schon recht häufig Ladebalken auf. Und dann jedes Mal 5-10 Sekunden zu warten, kann schon nervig sein.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Grimnir am 28.04.2020 | 23:41
Puh, bin durch. Und trotz aller Ärgernisse, teilweise echt bis zur Unfairness knackiger Encounter und einiger Bugs bin ich eigentlich sehr zufrieden und auch ein bisschen wehmütig.

Ich habe leider nicht das beste Ende erreicht, was aber, wie ich jetzt im Nachhinein gelesen habe, auch gar nicht mal so leicht zu knacken ist.

Ein wenig müdes Fazit:
- Die Story und die Nebenstories finde ich gerade im Nachhinein super, konnte sie aber während des Spiels nicht so ganz goutieren. Was mir gefehlt hat, ist eine gute Zusammenfassung. Linzi, Du musst da echt etwas detaillierter und zugleich fokussierter in Deinem Journal werden. Ich habe teilweise lange Pausen im Spiel gemacht, und bei so mancher Entscheidung, die mir in einem Dialog abverlangt wurde, dämmerte mir nur ganz allmählich der Hintergrund, den ich einige Monate zuvor erspielt hatte.
- Sehr schwierig fand ich es den richtigen Moment abzupassen, zu dem man die Hauptquest ruhen lässt und alle offenen Nebenquests und den Königreichsausbau mal für ein paar Jahre angehen sollte. Manchmal treibt einen die Haupthandlung dazu, schnell weiterzumachen, weil sie auch auf das Königreich negativ zurückschlägt. Auch war es etwas nervend, dass manche Quests ablaufen und das erst kurz vor Questende mitgeteilt wird - so knapp, dass man es kaum noch schafft, zur Quest zu reisen.
- Die Königreichsverwaltung war in Ordnung, solange es die moralischen Entscheidungen waren, die mir die Minister abverlangt haben, und die Probleme und Gelegenheiten. Das Bauen von Modellsiedlungen hat mich hingegen nicht so vom Hocker gehauen.
- Manche Encounter fand ich schon auf dem normalen Schwierigkeitsgrad, auf dem ich war, sehr hart, vor allem in den letzten Kapiteln. Ich kann mich gegen ein halbes Dutzend Energieformen schützen, sogar "Sonic". Aber trotzdem kommen noch welche, gegen die es keinen Schutz gibt. Echt jetzt? Manchmal habe ich das Spiel auch für ein paar Monate liegen lassen, weil ich vom hohen Takt repetitiver schwieriger Encounter ausgelaugt war. (Allerdings habe ich mich in besagtem Dungeon auch blöde angestellt. Ich habe das Rasten unheimlich hinausgezögert, weil ich nur 12 Rationen dabei hatte. Erst am Ende habe ich gemerkt, dass da ein grafisch kaum zu erkennender Händler rumsteht, der Dir Schriftrollen und Rationen verkauft. Hätte ich leichter haben können).
- Ich habe es komplett ohne Mods gespielt, würde aber vermutlich tatsächlich das Rundenkampf-Mod installieren, wenn ich es nochmal spielen wollte.

Hier noch ein kurzer Spoiler der das perfekte Ende nicht verrät, aber zwei Tipps gibt, die man im Spiel beherzigen sollte.
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Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 29.04.2020 | 02:04
Ich habe Valerie aus der aktiven Gruppe genommen und bin von zwei Tanks auf einen runter. Dafür rennt Amiri jetzt (Ende Akt 2) in Mithrilplatte rum, um Autohits zu verhindern. Ekundayos Wolf tankt ebenfalls mit.

Die Trolle waren mit Säureaxt und Säurebogen für die Damage Dealer tatsächlich nur noch Kanonenfutter.

Jop, gibt glücklicherweise verschiedene valide Party-Zusammenstellungen. ^^ Das Tanken wird freilich durch die relativ saudumme Gegner-KI erleichtert. Wobei ja einige wenige Gegner nicht tumb auf den nächsten Helden losgehen, sondern zB auf den, der ihnen weh getan hat oder was auch immer ihre Maßgabe ist. Wenn sie sowas machen und dadurch zB an Linzi oder Octi rankommen, ertappe ich mich dabei, beleidigt zu sein wenn das passiert, weil man es halt einfach nicht gewöhnt ist.

Der Säurebogen (Destroyer of Machines oder so?) wird dir lange, lange erhalten bleiben... meine Party ist jetzt Level 14 oder so und Eku balliert immer noch damit durch die Gegend.

Absolute Zustimmung zur SSD... ohne ist es echt nicht spielbar. Und selbst mit werden die Ladezeiten mit fortschreitendem Spiel immer länger.

Auch war es etwas nervend, dass manche Quests ablaufen und das erst kurz vor Questende mitgeteilt wird - so knapp, dass man es kaum noch schafft, zur Quest zu reisen.

Hier hat mir Wind Walk aus CotW eine Menge Ärger erspart. ^^

Zitat
- Manche Encounter fand ich schon auf dem normalen Schwierigkeitsgrad, auf dem ich war, sehr hart, vor allem in den letzten Kapiteln. Ich kann mich gegen ein halbes Dutzend Energieformen schützen, sogar "Sonic". Aber trotzdem kommen noch welche, gegen die es keinen Schutz gibt. Echt jetzt?

Huh. Mir fällt da spontan eigentlich nur Divine ein, was reinen HP-Schaden angeht, und das ist eigentlich auch sehr selten. Gegen Negative hilft Death Ward, und sonst? Weißt du, was für Energieformen das waren?
Was mich halt ankotzt sind die scheiß Ability Drains, mit denen manche Gegner rumschmeißen als seien es Kamellen. _Da_ ist halt wirklich kein Kraut gegen gewachsen, jdf soweit ich weiß. Vor allem wenn dann ein so ein scheiss Zauber/Special bei der halben Party jeweils 3 Stats gleichzeitig draint. Das ist nicht die feine Art.

Zitat
Manchmal habe ich das Spiel auch für ein paar Monate liegen lassen, weil ich vom hohen Takt repetitiver schwieriger Encounter ausgelaugt war.

Ungefähr an dem Punkt bin ich gerade. Habe seit meinem letzten Update hier nicht mehr gespielt. Davor hatte ich ja mehrere Questen hintereinander ohne Rasten durchgepowert, und die Kampfschwierigkeit war auch gar nicht das Problem. Aber jetzt steht so wahnsinnig viel Verwaltungskram und Kleinscheiss an, wozu ich gerade keine Motivation aufbringen kann.

Zitat
(Allerdings habe ich mich in besagtem Dungeon auch blöde angestellt. Ich habe das Rasten unheimlich hinausgezögert, weil ich nur 12 Rationen dabei hatte. Erst am Ende habe ich gemerkt, dass da ein grafisch kaum zu erkennender Händler rumsteht, der Dir Schriftrollen und Rationen verkauft. Hätte ich leichter haben können).

Da bin ich mal gespannt. ^^ Wie gesagt, ich hab zumindest seit der Sycamore in keinem Dungeon mehr gerastet. Bei Vordakai's Tomb war ich am Ende dann auch wirklich relativ "leer", aber von "etwa sechsmal rasten" wie ich in nem Guide gelesen hatte konnte halt keine Rede sein. Aber ich weiß ja nicht unter welchen Bedingungen der Guide-Autor das durchgespielt hat. Und klar, Rundenkampf-Mod hilft.

--

Kann mir mal jemand nen sinnvollen Build für Jaethal nennen? Ich glaub mit der muss ich auch noch irgendwo hin, und die dümpelt immer noch auf Level 1 rum.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Grimnir am 29.04.2020 | 12:55
Huh. Mir fällt da spontan eigentlich nur Divine ein, was reinen HP-Schaden angeht, und das ist eigentlich auch sehr selten. Gegen Negative hilft Death Ward, und sonst? Weißt du, was für Energieformen das waren?
Ist Force Damage, ähnlich wie Magic Missile, nur eben härter und wird als Swift Action als Ranged Touch Attack auf die Party gefeuert. Welche Gegner das sind, packe ich mal in einen Spoiler.
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Zitat
Was mich halt ankotzt sind die scheiß Ability Drains, mit denen manche Gegner rumschmeißen als seien es Kamellen. _Da_ ist halt wirklich kein Kraut gegen gewachsen, jdf soweit ich weiß. Vor allem wenn dann ein so ein scheiss Zauber/Special bei der halben Party jeweils 3 Stats gleichzeitig draint. Das ist nicht die feine Art.
Genau das auch. Und das häuft sich am Ende echt. Zumal es da Schwärme gibt, die 1d6 Strength damage als swarm damage pro Runde machen. Das nervt unheimlich. Ich habe gegen Ende ziemlich viel Geld in Scrolls mit Restoration und Greater Restoration gesteckt.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 29.04.2020 | 13:12
Ouch, ja das ist fies. An Force hatte ich zwar gedacht, aber "normal" gibt es da ja quasi nur Magic Missile, und die kann man mit nem Shield spell negieren.

In 3.5 gibt es für solche Fälle den Buff "Living Undeath" oder so ähnlich -- macht immun gegen alles, wogegen Untote immun sind, und das sind in 3.5 eben auch Sneak Attacks. In PF bräuchte man da wohl entsprechend andere Methoden. Ein maßgeschneiderter Anti-Sneak Zauber ist mir gerade nicht geläufig. Elemental Body wäre eine Option, aber man wird Schwierigkeiten haben, das auf die ganze Party zu applizieren (da Personal Range).

Es ist schon echt fies, dass in dem CRPG einerseits die Gegner Dinge können, die es im P&P nicht gibt, während gleichzeitig dem Spieler Dinge vorenthalten bleiben, die es im P&P gibt. Z.B. Swarmbane Clasp.

Was für einen Main hast du eigentlich gespielt? Und wieviel Schaden haben deine Striker rausgedrückt?
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Grimnir am 29.04.2020 | 15:02
Was für einen Main hast du eigentlich gespielt? Und wieviel Schaden haben deine Striker rausgedrückt?

Ich habe einen Paladin gespielt, ich habe mal ein Screenshot von seinen Werten nach allen Buffs vor dem Endkampf gemacht (der tatsächlich nicht so schwer war). Zu seinem Waffenschaden kommen noch 3d6 Divine Damage, wenn man selbst gut und der Gegner böse ist. Außerdem war er zu dem Zeitpunkt exhausted, d.h. man kann eigentlich noch +2 STR und DEX draufrechnen.

Ansonsten habe ich meistens mit Valeria und Amiri als Striker gespielt. Gerade Amiri hätte ich aber deutlich besser ausbauen können, Valeria evtl. als Stalwart Defender auch. Würde ich bei einem erneuten durchspielen (das ich nicht plane) wohl machen. Vor meinem Endkampf (und "Exhausted" rausgerechnet) auf Level 19 mit allen Buffs:
Valeria: +37/+37/+32/+27+22 mit Schaden 2d8+20 (Die hat ein nettes Bastardschwert +4 mit Beguiling, Impervious, Unyielding, Venomous, Cold Iron mit einem Gift für 1d2 Wisdom)
Amiri: +35/+35/+30/+25/+20 mit Schaden 3d6+20+2d6 Electricity

[gelöscht durch Administrator]
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 29.04.2020 | 15:29
Ah, cool. ^^ Ich spiel ja auch nen Paladin, allerdings mit Stärke-Fokus. Aktuell iirc Str 27 und dafür nur Cha 22 oder so. Drückt bei laufenden Buffs so ca 200 pro Runde raus, wenn die Würfel mich nicht trollen. Sonst macht eigentlich nur Ekun relevanten Schaden; die anderen sind dagegen Piddelkram (hab Amiri nicht dabei).

Wie ist eigentlich Spell Resistance implementiert -- gilt die auch gegen freundliche Zauber? Im P&P ist das ja der Fall, aber im CRPG wäre es schon ziemlich fies.

Wenn ich das Spiel das nächste Mal aufmache, muss ich mal checken ob meine Magierin schon Elemental Body III kann. Eine der wenigen Möglichkeiten (wenn nicht die Einzige?), sich gegen Crits und Sneaks abzudichten. ^^

Valerie hab ich gerade relativ kompliziert geskillt als Fighter (9) / Stalwart Def (3) / Monk (1) / Thug (1). Das ginge auch effizienter. Muss noch gucken, wie ich ihren Intimidate Check noch weiter boosten kann, denn wer vor Furcht flieht, macht keinen Schaden. ;)
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Derjayger am 13.05.2020 | 22:50
Eben versucht weiterzuspielen, aber das Writing ist dermaßen banal und trotzdem so ausschweifend! Was für ein geistiger Dünnsch... Mit 12 Jahren hätte ich es sicher gut gefunden. Echt schade!
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 13.05.2020 | 23:48
Ey, du beleidigst meinen inneren Zwölfjährigen!

Wo bist du denn?
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Derjayger am 14.05.2020 | 08:59
Auf der Weltkarte herumreisend, aber noch ziemlich am Anfang.
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Crimson King am 14.05.2020 | 09:15
Du hast jetzt weniger als die Hälfte von Akt 1 gespielt, von 6 Akten. Die Story ist solides CRPG-Mittelmaß, mit einzelnen Höhepunkten (bin gerade Ende Akt 3, das ist schon cool). Die wenigsten CRPGS liefern storymäßig echte Highlights. Du darfst auch nicht ignorieren, dass das halt Pathfinder ist. Es gibt unter allen CRPGS aus der DnD-Familie, die ich gespielt habe, nur 2, die storymäßig deutlich aus der Masse herausragen, Planescape: Torment und BG2.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Derjayger am 14.05.2020 | 10:51
Ich rede nicht über die Story, sondern über das miese Verhältnis von Inhaltsqualität pro Textmenge in den Dialogen. Je mehr Textmenge, desto schwerer fällt sowas ins Gewicht.
Highlight ist für mich, wenn zwei NPCs beim Rasten quatschen. Meein Gott, das ist dermaßen uninspirierte Standardkost nach gängigen Kreatives-Schreiben-Tipps-für-Anfänger. Wenn man nichts zu erzählen hat, dann soll man doch einfach ein Spiel mit weniger Dialogen machen und sich zu dem Taktik-Baukasten bekennen, den das Spiel so gut abdeckt!
Ich habe da auch keine besonderen Ansprüche, aber in keinem RPG (außer evtl. bei den Begleiter-Dialogen in Tyranny) nirgends ist mir das so aufgefallen wie in diesem Spiel.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Dicker Drache am 22.05.2020 | 14:51

Hallo zusammen!

Ich habe mir das deutsche Regelwerk zugelegt, da mir einiges noch unklar ist.

Eine Frage zur Vermeidung oder Immunität gegenüber kritischen Treffern:

Wo finde ich darüber Informationen? Da im Spiel selber nur die Option hilft, die kritischen Treffer von Feinden herunterzusetzen, wenn man nicht zu viel Glücksspiel ausgesetzt sein möchte.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 22.05.2020 | 15:59
Hmmm... selber kann man Crits gegen sich afaik nur mit bestimmter Ausrüstung abmildern, also Fortification oder so. Weiß allerdings grad nicht ob die überhaupt im Spiel implementiert ist; kann mich nicht erinnern schonmal so eine gesehen zu haben.
Halt, irgendwo gibt es afaik auch noch ne Option (Feat oder so), Crits zu 25% zu negieren, aber herrje, sorry ich weiß es grad echt nicht genauer.   :-[

Grundsätzlich hilft natürlich immer, die eigene Rüstungsklasse so hoch wie möglich zu pumpen, um dem Gegner die Bestätigung zu erschweren.
Ein weiteres Tool, das aber nicht ganz trivial zu verwenden ist, ist der Zauber "Elemental Body III", da man durch die Verwandlung in ein Elementar immun gegen Crits (und Sneak Attacks, siehe oben) wird. Ich fürchte aber, die dazu notwendigen Fähigkeiten sind Teil eines Modpacks und nicht im Basisspiel enthalten.

Jenseits der niedrigsten Stufen -- wo Pathfinder halt wie alle D&Ds scheiss swingy ist -- fallen Crits auch eigentlich kaum noch ins Gewicht, jdf bis zu dem Punkt an dem ich selber noch bin (ca Halbzeit würde ich sagen).
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Dicker Drache am 29.05.2020 | 11:34

Erstmal Danke für die Antwort. Die kritischen Treffer von Feinden auf schwach zu stellen, hilft am Anfang doch ziemlich.

Valerie ist bei mir so eine Art "Tank" und stellt sich den Monstern in den Weg. Ihre RK habe ich mittlerweile auf 35. Mein Party-Level ist momentan Level 7.  Harrim habe ich wie Valerie Schildwall gegeben. Er steht öfters neben ihr wenn es brenzlig wird.

Amiri teilt dann durch ihre Sturm-Angriffe sehr viel Schaden aus als Barbarin.

Was mir aufgefallen ist das es kaum Gegner bisher in dem Spiel gab die Willens-Schwächen meiner Party ausgenutzt haben. In Baldurs Gate z.B. war das doch anders. Aber vielleicht werden ja später noch Rettungwürfe/Wille wichtig.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 29.05.2020 | 11:55
Ja, das ist mir generell schonmal aufgefallen, auch abseits dieses Spiels, dass Will Saves unterhalb von ca Level 8 eher selten abgerufen werden. Nicht "nie", aber selten.
Aber wie gesagt, da ist das Spiel auch an anderen Fronten recht handzahm, da ja zB auch nur sehr selten mal Gegner auf Trip geskillt sind - so brutal wie die Mechanik reinhaut, wenn man am Boden liegt, wäre das Spiel ein ganz anderes, wenn Gegner das öfter machen würden.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: charapo am 15.03.2021 | 08:47
Guten Morgen Zusammen

Der letzte Post ist ja schon einige Zeit her, doch ist dies noch nicht Nekromantie, hoffe ich.

Ich führe einen inneren Kampf und weiss nicht so recht, ob ich weiterspielen soll, oder neu beginnen soll.  ;D

Auch möchte ich das Rollenspiel so spielen, wie ich es in einem PnP spielen würde, also alle Konsequenzen durch mein Spiel werde ich akzeptieren.
Es fängt schon bei der gewählten Klasse an. ;D

Ich möchte eigentlich als Schuppenfaust beginnen und wenn ich durch mein Handeln die Rechtschaffenheit verliere auf Barbar wechseln.
Ich weiss, es ist nicht ein sehr produktives Multiclassing, doch auf was muss ich achten, dass der Charakter doch einigermassen reisst?

Die Gewandtheit werde ich mindestens auf 15 nehmen, da ich grundsätzlich ein 2-Waffenkampf-Barbar dann wählen werde, wenn ich muss. (Wegen der Gesinnung)
Oder wäre hier Stärke die bessere Wahl?
Intelligenz muss ich sicher 13 nehmen, damit alle Talente funktionieren, oder?
Charisma natürlich auch hoch wegen der Schuppenfaust?

Je mehr ich schreibe, desto weniger denke ich, dass dieses Multiclassing überhaupt spielbar ist.  ;D

Was haltet Ihr davon? Überhaupt spielbar, oder nicht?
Wie würdet ihr die Start-Attribute setzen? Irgendwelche Tipps, damit die Char-Idee trotzdem funzt?

Vielen Dank für eure Hilfe

charapo
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 15.03.2021 | 18:42
Wie weit warst du denn schon gediehen?

Ob so ein Build wie von dir angestrebt spielbar ist, hängt weitgehend vom Schwierigkeitsgrad ab, würd ich sagen. Auf "Story Mode" kommt man glaub ich mit allem durch. ;) Auf Challenging muss man schon recht gut wissen was man tut, und noch höher rauf muss man optimieren was das Zeug hält.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: charapo am 20.03.2021 | 16:30
Ich möchte auf normal spielen.
Habe mir folgendes überlegt und hoffe es ist umsetzbar:

Wenn ich nun als Kämpfer beginnen würde und Waffenlos kämpfen möchte, wie würdest du starten?
Kann man als Kämpfer grundsätzlich alle Waffenlosen Skills auswählen?
Kann man als Kämpfer einen ebenbürtiger Waffenloser Kämpfer basteln?
Eigentlich möchte ich nicht multiclassen, also beim Kämpfer bleiben.

Der Charapo und seine blöden Wünsche. ;-)

Ich hatte eben mal in einem anderen PnP einen ähnlichen Charakter, der grundsätzlich waffenlos gekämpft hat, doch wenn nötig auch mit einer einhändigen Axt gerissen hat. Ich habe dann im späteren Spiel den Waffenlosen Pfad verlassen und nur noch mit einer Einhandwaffe gekämpft. 2-Waffenkampf wäre natürlich auch was feines

Vielen Dank

Edit: ab welcher Rüstung verliert der Mönch seinen Rüstungsbonus?
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: charapo am 20.09.2021 | 08:39
Morgen zusammen

Nur zur Info, da ich euch mit Anfragen genervt habe:
Habe nun endlich meine Klasse gefunden. Ich spiele nun ein Nahkampf-Waldläufer. Gefällt mir wirklich gut.

Habe natürlich frisch angefangen und darf nun den Hirschlord töten.
Mit welcher Stufe und mit welcher Gruppe habt Ihr die Festung des Hirschlords eingenommen?

Vielen dank für eure Antworten
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 20.09.2021 | 10:35
Auf Level 5 isses ziemlich easy, auf Level 4 ziemlich schwer. Freilich auch abhängig vom Schwierigkeitsgrad.
Ist aber gut machbar auf Level 5 zu kommen ehe man das Fort angeht.

Achja, welche Gruppe: hab's mehrmals gemacht, aber meine Haupt-Gruppe mit der ich dann weitergespielt habe, war:
Melee-Paladin als Main, dann Tristian, Linzi, Valerie und Harrim. Ja glaub das war's.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 6.11.2021 | 13:20
Ich krieg so dermaßen Plaque.  >:(
Wollte jetzt endlich mal mein angefangenes Spiel weitermachen -- und geht nicht. Beim laden egal welchen Spielstandes -- Fehlermeldung, zurück ins Menü.
-.-

Uff, muss ich jetzt echt den ganzen Scheiss nochmal machen, ich dreh durch.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Oberkampf am 6.11.2021 | 13:31
Oh, das ist bitter.

Mittlerweile frage ich mich, ob ich statt Wrath of the Righteos nicht doch lieber ein paar mal Kingmaker spielen soll, weil das nicht ganz so sehr aus den Fugen ist?
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Ludovico am 16.11.2021 | 12:48
Hab es runtergeschmissen. Pitax einverleibt, scheinbar einen Berater zu spät auf irgendwas angesetzt und Königreich ist hinne.

War wohl auch gut. Ich bin mittlerweile so dermaßen gelangweilt.
Man läuft nur von einer Ecke zu einer anderen, bringt alle um, kriegt etwas Text zu lesen und immer neuere und mächtigere Gegenstände.
Das mag bei BG auch so gewesen sein, aber dort gab es mehr Story und es wurde nicht so elend in die Länge gezogen.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: 10aufmW30 am 4.03.2023 | 19:11
Das Spiel gibt es gerade für nen 5er im PS-Shop. Überlege, ob ich mir das mal anschaue. Wobei sich das hier nicht gerade aufmunternt ließt.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Infernal Teddy am 4.03.2023 | 19:53
Meine Frau findet es gut, aber Wrath sei besser
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Megavolt am 4.03.2023 | 20:08
Das Spiel gibt es gerade für nen 5er im PS-Shop. Überlege, ob ich mir das mal anschaue. Wobei sich das hier nicht gerade aufmunternt ließt.

Ist halt wie alle diese Spiele sehr zäh und repetitiv. Ich hatte nicht das Gefühl, dass sich das Leveln meiner Figuren befriedigend angefühlt hat, und dieses Zauberslotsystem nervt mich schnell. Der core Gameplayloop war also irgendwie für mich persönlich nix.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 4.03.2023 | 23:10
Je nach Standpunkt. Ich finde, für ein CRPG ist es schon sehr gut gemacht. Aber wenn man halt schon mit dem Grundkonzept von CRPGs ein Problem hat, hilft einem das auch nicht weiter.

Man hat halt zB viel _viel_ mehr Kämpfe als im P&P. Aber was mich dabei auf Dauer dabei am meisten genervt hat, war dass es halt oft immer wieder die gleichen Encounter / Gegnergruppen hintereinander waren. Ich hab glaub ich weiter vorne im Thread bissl genauer Buch geführt -- iirc sind es halt oft gut und gerne 100 Gegner oder mehr, die in einer der Hauptlocations ausgemerzt werden wollen. Jeder einzelne Gegner ist zwar meistens kein Problem für halbwegs kompetent geskillte SCs, aber man muss halt seine Routine immer und immer wieder abspulen. Also ja, das ist dann schon ermüdend.

Ist auch der Hauptgrund, warum ich mit meinen Bemühungen, wieder auf den Stand meines defekten Savegames aufzuschließen, nicht recht vorankomme. Werde ich wahrscheinlich nie.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Jeordam am 5.03.2023 | 14:11
Ist ein lohnenswertes Spiel, der Zeitaufwand ist aber nicht wenig und man kann ihn mit "falscher"* Gruppentaktik auch noch vervielfachen. Dann kann es für Berufstätige/Eltern zäh werden.

* alles was auf Rundenmodus, regelmässiger Spellklickerei oder häufigem Rasten basiert. Eine Gruppe, die 95% der Gegner im Automodus wegmacht und die komplette (große) Karte ohne Rast durchhält, hat einen deutlich angenehmeren Rythmus und ist feierabendverträglicher.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: 10aufmW30 am 5.03.2023 | 14:20
Dann kann es für Berufstätige/Eltern zäh werden.

Das ist genau meine Befürchtung. Ich mag gute Geschichten, aber wenn ich Stunden damit vertue halbgar 'rumzugrinden' muss das nicht sein.

Gibt auch Spiele wo auch das Spaß macht, klingt hier aber nicht so.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Jeordam am 6.03.2023 | 12:12
Wie gesagt, das variiert sehr stark, je nach Partystrategie und Spielstil (mittelbar auch Schwierigkeitsgrad). Die Varianz liegt mMn zwischen 40 und 100 Stunden Spielzeit. Bei ersterem hat man mit bis maximal zwei Stunden Feierabendspielzeit auch sinnvolle Breakpoints, ein oder zwei Ausnahmen mal aussen vor. Letzteres macht maximal im Urlaub Spaß.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 6.03.2023 | 13:10
Öhm. Also mein Steam zählt bei Kingmaker bisher 180 Stunden. Wenn ich versuche, davon runterzubrechen wieviel davon auf mein am weitest gediehenes Spiel entfällt, würde ich sagen: zwischen 100 und 120 Stunden -- und da war ich nicht annähernd durch, sondern habe mich gerade vorbereitet, mir Armag vorzuknöpfen. (Wie gesagt, an der Stelle hat mir ein Update mein Savegame zerschossen) Ich bin sicherlich nicht der flotteste Spieler, aber ehrlich gesagt kann ich mir nicht vorstellen, wie man da in 40 Stunden _komplett_ durchkommen will, wenn man nicht bereits ganz genau weiß was man tut _und_ sich mega beeilt.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Jeordam am 6.03.2023 | 16:13
Hast du nicht wirklich alles komplett im Rundenmodus gespielt und 1000 Mods mit zusätzlichen Spells drauf gehabt oder verwechsele ich da etwas?

Armag ist aber auch irgendwo zwischen der 80 und 95 Prozentmarke, je nachdem wie viele Nebenquests man schon hat und welches Ende man spielt.

Bei den 40 Stunden ballert man sich auch in zwei Stunden oder so durch die Sycamore und rastet vielleicht einmal.
Die Varianz im Zeitaufwand ist einfach gigantisch. Mit rasten und komplett durchbuffen gehen schonmal 5-10 Minuten drauf - oder man haut in derselben Zeit  ungebufft und mit Autoattack fünf Encounter weg und ist danach immer noch kerngesund mit fast vollen Ressourcen.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 6.03.2023 | 19:55
Ja, ich hab damals mit ein paar Mods und viel Turn-Based gespielt (bei den nicht-trivialen Encountern jedenfalls). Ich fand das Spiel aber im Echtzeitmodus absolut unerträglich, weil da wirklich alle SCs wie die kopflosen Hühner durcheinandergelaufen sind, AoOs gezogen wie nix Gutes, diverse Tristians sich in den Nahkampf gestürzt haben... absolut widerwärtiges Schauspiel. Wollte man das mit Pausetaste soweit micromanagen, dass das nicht passiert, kann man auch wieder gleich Turn based spielen.

Armag soll so nah am Ende sein? Das war doch quasi das Kapitel gleich nach Vordakai, und der ist im AP gerade mal Halbzeit. oÔ
Umso mehr frustet es mich, dass ich da nicht mehr weiterspielen kann.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Jeordam am 6.03.2023 | 22:17
Das kann man mit einer passenden Gruppenbuildstrategie komplett vermeiden. Für die 40 Stunden muss man das auch, Micromanagement mit Pausetaste hilft nicht und ist ätzend, da stimme ich dir zu.

Nach Armag kommen je nach Lösungsweg noch zwei oder drei Kapitel. Zusammengenomen sind das aber nur noch zwei mittelgroße Dungeons, die meisten Nebenquests und optionalen Schauplätze sind schon abgeschlossen oder zumindest zugänglich, die Rumreiserei wird deutlich zielgerichteter und man hat an allen Ecken Teleporter,
Defacto ist Armag das letzte längere Kapitel bzw. der Schritt zur Siegesrunde.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: FlorianGressConsulting am 7.03.2023 | 18:56
Ich habe es mir jetzt auch mal geholt.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: gunware am 28.06.2023 | 16:20
Bis jetzt (ich habe den Hirschkönig umgelegt) finde ich das Spiel im Vergleich zu anderen, die ich gespielt habe, am näherten an einem Rollenspiel. Ich hoffe, dass es später auch so sein wird.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Zanji123 am 6.07.2023 | 12:26
also ich habs NUR im Rundenmodus gespielt, allerdings auf EINFACH da ich die Schwierigkeitsgrade der Kämpfe und auch der Königreichereignisse irgendwann einfach nicht mehr stemmen konnte. Ok ich bin kein Pathfinder Experte aber irgendwann wurde das halt echt übel das sogar die Barbarin teilweise onehit KO war weil ich kaum bessere Waffen / Rüstungen hatte.

Ich fand es dann zu Ende hin etwas ZUUU zäh und war froh das es rum war :D
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 21.09.2023 | 10:19
Nachdem mich WOTR iwie nicht so richtig packt, habe ich jetzt mal wieder KM aus der Versenkung geholt, in der Hoffnung dass ich meinen Frust über die kaputten Spielstände inzwischen einigermaßen überwunden habe. Mein aktueller Stand mit dem neuen Anlauf ist Anfang von Akt 2 (gerade Stadt gegründet).

Dieses Mal habe ich vor, die schlimmer vergimpten Companions komplett zu respeccen. Vielleicht werde ich sogar Linzi von ihrem Dasein als halbe Portion erlösen und sie als Mensch oder sowas neu bauen. Nur an ihrer dämlichen quietschigen Kinderstimme würde das auch nichts ändern. :(

Valerie soll gerne Tank bleiben, aber weder mit dem gimpigen Statblock noch mit dem gimpigen Turmschild. Da bin ich noch unsicher wie ich sie am besten specce, und ob ich da auf Schwere Rüstung oder Pyjama gehen soll, oder welche Klasse/n ich überhaupt wählen soll.
Empfohlen wird ja als Tank Build ein Magus (Eldritch Scion), aber das ist mir für einen Companion zuviel Micromanagement; die soll einfach funktionieren ohne dass ich rundenweise Schalter umlegen muss.

Letztes Mal hatte ich sie ja als Vindictive Bastard 6 und dann Stalwart Defender, Monk und Thug, oder so. Sie trug weiterhin Rüstung und (normalen) Schild; der Monklevel war nur um an Crane Style zu kommen. Bastard ist aber eigentlich auch Quatsch. Möglich wären auch normaler Fighter oder Aldori Defender (zumindest bis Stufe 8 ). Muss ich mich wohl mal hinsetzen und durchrechnen, wie man auf die höchsten ACs kommt (wichtig ist ja auch Tatsch, denn Valerie lässt sich bestimmt nicht gerne betatschen).

Edit: andererseits hatte ich sie letztes Mal auch als Fearmonger, d.h. mit Dreadful Carnage ab Level 11 -- das geht aber nur mit Strength build. Ärgerlich.

Dazu habe ich noch eine Söldnerin angeheuert, Archer Cleric mit Pet, da ja Tristian ein unsicherer Kantonist ist. Einstweilen füllt sie auch die Fernkampf-Lücke, solange bis Ekundayo da ist.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: charapo am 21.09.2023 | 14:07
Trifft sich ja gut.
Auch mich hat WOTR nicht gepackt, obwohl ich die Char-Erstellung richtig gut finde. Ich bin aber lieber ein Baron/ König als ein Weltenretter.
Ich spiele auf normal, doch möchte ich mit den Steigerungen der Companions nichts mehr zu tun haben. Vielleicht eine schlechte Idee, doch übernimmt die Steigerungen der Companions das Spiel selbst. Ob das was wird? Egal.
Wenns nicht passt, ändere ich dann auf Einfach.
Ein Companion werde ich mir noch selbst erstellen und diesen natürlich auch selber steigern.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 21.09.2023 | 15:37
Ziemlich sicher, dass man die unteren Schwierigkeitsgrade mit den vorgeplanten Companion-Builds spielen kann. Die sind vielleicht auch deswegen so heftig vergimpt, damit sie dem Main eines weniger PF-erfahrenen Spielers nicht die Schau stehlen.
In früheren Spielversionen war ja schon "Normal" ziemlich knüppelhart, das wurde aber wohl mit weiteren Patches Stück für Stück entschärft, sodass inzwischen die Erwartungshaltung, dass auch ein Gelegenheitsspieler "Normal" schafft, wohl einigermaßen erfüllt wird.

Mal ein paar ins Unreine geschriebene Ideen für Valerie (wie gesagt, Klassenwechsel durch Respec-Mod):

Fighter 7+ / Monk 1 / Stalwart Defender 3+ / und für Str-Builds noch Thug 1.

A: Fighter (default) 7 Level: gibt Weapon Training 1 und Armour Training 2 . Also MaxDex um 2 erhöht. Mit einer Mithral Full Plate kann sie so bis zu 20 Dex nutzen (die man natürlich erstmal haben muss, was auf Kosten anderer Stats geht).

AC auf Level 12, wenn ich mal Mithral Full Plate und überall +3 Items annehme:
10 + 12 (Rüstung) + 5 (Dex) + 5 (Schild) + 4 (Def.Fighting) + 3 Deflection + 3 Natural + 1 Dodge + 1 (Stalw) = 44, evtl noch Armour Spec und Shield Spec

B: Fighter (Aldori) 7 Level: kein WT, kein ArmT, dafür auf Defensive Fighting ausgelegt. Möglich als Str oder Dex Build. Der Nachteil ist, dass die ganzen Boni erst zünden, wenn man Full Attacks schlägt, man ist also in der ersten Kampfrunde immer verwundbar.
Crane Style und Steel Net sollten sich so ergänzen, dass man 0 Abzüge beim Def.Fighting hat und dafür +6AC bekommt; +8 mit Defensive Parry. Und das geht alles mit Rüstung zusammen wenn man will.
(ein Halbling könnte das nochmal um +3 übertreffen, naja, ich werd Val aber bestimmt nicht schrumpfen lassen.)

AC auf Level 12 (s.o.):
10 + 12 + 3 (Dex) + 5 + 6 (Def.F + Crane + Steel Net) + 2 + 3 + 3 + 1 + 1 = 46
Okay also etwas besserer Wert bei gleichzeitig geringerer Dex-Anforderung, aber halt erst ab der 1. Full Attack.
Angriffswurf sollte gleichzeitig einen Tick besser sein (etwa +1 ggü Fighter) weil Defensive Fighting ohne Abzüge > 1 Weapon Training.

- Theoretisch könnte man auch Dex niedrig lassen und sich CHA to AC holen (1 Level Oracle Dip), will ich hier aber vermeiden.
- bei einigermaßen sinnvoller Dex wird Combat Reflexes interessant
- und das wiederum bringt Reach Weapons auf das Radar. Man braucht aber mindestens 9 Fighter-Stufen (und Advanced Weapon Training und den Call-of-the-Wild Mod), um Reach-Waffen finessable zu machen, und selbst dann bekommt man soweit ich sehen kann kein Dex auf Schaden. Ein Reach-Dex-Build lohnt sich somit nach wie vor nicht.

Also Strength Build etwa grob so:
Str 18, Dex 13, Con 14, Int 10, Wis 10, Cha 15

Theoretischer Feat-Build:
 
R WF Dueling Sword
1 Dodge
B1 Power Attack
B2 Combat Reflexes
3 Toughness (Feat Tax)
B4 Weapon Spec
M1 Crane Style
5 Outflank
7 Dazzling Display
9 Osyluth's Guile
11 Dreadful Carnage

Sinn: durch jeden Kill werden einige umstehende Gegner in Furcht versetzt (wg Thug), rennen weg und ziehen AoOs.
Jedoch bedeutet das halt dann auch, dass der Tank dann wieder alleine in der Gegend rumsteht, keine Full Attack machen kann und somit die entsprechenden AC-Boni verliert.
Ist halt die Frage ob es das wert ist. Oder ob man vielleicht auf das Fear Stacking verzichten sollte, um die Gegner schön beisammen zu halten und bequemer abpflücken zu können.
Auch hat dieser Build einen schwachen Will Save. Vielleicht doch lieber auf Stalwart Defender verzichten und dafür 2-3 Level Paladin drauf? Am Alignment soll es nicht scheitern. Ich meine mich zu erinnern, bei meinem alten Spiel eher selten die Defensive Stance getriggert zu haben.

--

Edit:
Gerade mal etwas auf Youtube gespickt. Offenbar bekommt man zum Spielende hin irrwitzige Stat-Boosts, sodass es da natürlich Sinn macht, seine Rüstung wegzuschmeissen um die ganzen PS auf die Straße zu bekommen. Der Typ hatte auf Level 20 dann Dex 32, Int 20 und Cha 24, außerdem Bracers +8 und eine Robe mit +5 Dodge Bonus. (Grob überschlagen muss bei der Dex irgendwo ein permanenter Bonus außer der Reihe dazu gekommen sein, sonst geht es nicht auf)
-> Mit diesen Items, also ohne Rüstung, mit Scaled Fist und Duelist, kommt man alleine schon auf 46 AC, _plus_ alle möglichen Feats, Defensive Fighting, Items und Klassenfähigkeiten obendrauf. Da kommt man mit Rüstung freilich nicht hinterher; selbst mit +5 Mithral Full Plate und +5 Schild ist an dieser Stelle bei AC 34 das Ende der Fahnenstange.
Als Halbling mit extra Schrumpf liegt der dann insgesamt bei AC75.

Im Zweifel kann ich natürlich einfach später nochmal von Rüstungs- auf Pyjamabuild respeccen, wenn sich die Rüstung nicht mehr lohnt. Bin halt bisher nur bis etwa Level 13 gekommen und da war noch alles super easy.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Fluffy am 21.09.2023 | 17:18
Also ich denke, das alles, was auf einen Save der gegner setzt, gar keinen Sinn macht. Auf höheren Schwierigkeiten-also da, wo man Builds braucht- sind die Saves zu hoch. Die Wahrscheinlichkeit, das die rettungswürfe gelingen, sind zu hoch. Du musst dann save scumming betreiben, das macht kein Spaß.

Bei Kingmaker geht es noch eher, bei WOTR vergiss es.

valerie ist eh problematisch, weil im späteren Spiel es nicht mehr klappt, das sie tankt. Die gegner sind zu zahlreich, kommen aus allen Ecken, und die AI läuft sonstwohin, wenn man nicht ständig kindermädchen spielt. ich meine dich, tristian! ich würd den tank daher gleich rauswerfen.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 21.09.2023 | 18:56
Und das tritt auch schon auf Schwierigkeitsgraden bis Core zutage, meinst du?

Siehe mein letzter Edit oben -- so weit wie ich mit meinem alten Spiel gediehen war, also etwa Level 13-14, waren die Kämpfe meist nicht schwierig, nur halt ungeheuer ermüdend aufgrund der schieren Masse, mit ca 100-200 Gegnern pro Map / Location in immer und immer denselben Haufen.

Was die Gegner aus verschiedenen Richtungen angeht, hat es zumindest bis dahin ganz gut funktioniert, mindestens 3 Tanks zu haben (inkl Pet), die dann nach verschiedenen Richtungen sichern konnten. Die KM-KI ist ja so dumm/fair, sich so gut wie immer am erstbesten Companion festzubeissen auf den der jeweilige Gegner trifft, nicht wie in WOTR wo etliche Gegner einfach an der Frontline vorbeirushen um sich auf die Squishies zu stürzen.

Und wenn das nicht mehr funktioniert - was soll man dann machen? Jeden einzelnen Companion inkl Wizard zum AC-Monster umbauen? :o Bei den Gegnerzahlen und -werten wird man es ja wohl klemmen können, die alle in Runde 1 wegzumachen bevor sie handeln können.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Fluffy am 21.09.2023 | 19:18
Auf Core wird die Strategie wohl noch grad gehen. Ich weiss nicht mehr, auf was ich gespielt habe, aber es muss was um sehr schwer gewesen sein, als zwischen normal und dem höchsten Schwierigkeitsgrad.

Aber später, quasi sobald du die map größtenteils abgegrast hast und es in den Endkampf mit der pflanzenlady geht, hast du teils bös geskriptete Kämpfe, wo die gegner dich umzingeln. Da kannst du valerie dann eh stecken.

ich würde persönlich inzwischen zwei Sachen beachten: Erstens, das ich möglichst wenig buffen muss, und zweitens das reglär viel Schaden rausgehauen wird. Also quasi ne party, die sich relativ gut alleine spielt. Weil es sind nicht nur die schweren Kämpfe die prob sind, es sind auch viele Kämpfe, und irgendwann hast du keinen Bock mehr, tristian zum 100mal zu sagen, das er da nicht hingehen soll, wo er grad hinwill.

Ich würde also auf Damage dealer setzen, die auch was aushalten. Die Barbarin ist ok dafür, nen Sorcerer als main Char war sehr gut be mir, der nervige Gnom mit seinen Bomben hat sich auch bewährt für AOE. Der zwerg ist gut, der ist nicht so squishy wie tristian und kann heilen und buffen. Quasi die strategie, toter gegner kann dir nichts tun. Ja, und der Goblin. Der Goblin. Der war mein bester mann. hat sauer alles in Senkundne gekillt, ohne das man ihn vorher buffen musste, ohne das man ihm ständig Spezialattacken anweisen musst. Der war der beste. 

Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 21.09.2023 | 21:17
Okay, also ein widerwärtiger Goblin kommt mir nicht ins Haus, da muss ich mir eben mit einem anderen Hackebeilchen behelfen. ^^

Also mehr Schadenspotential, weniger stationäres Tanking... vielleicht so:

Fighter (Aldori) 8 / Monk 1 / Rogue (Thug) 4 / Pala 2 [für Saves] / Duelist 5 [wenn es sich von der Int her lohnt]

so sollte man relativ schmerzfrei an einen Dex-Build kommen, der halbwegs Schaden austeilen kann (3d6 Sneak) aber trotzdem noch IP-sichere AC und vernünftige Saves hat. Finesse und Dex to Damage kriegt man automatisch. Theoretisch könnte man so vielleicht sogar (wenn es richtig gescriptet ist) die Finesse-Glaive realisieren, in Verbindung mit dem Advanced Weapon Training und Piranha Strike. (Im P&P ginge das nicht weil dort die Fähigkeiten anders formuliert sind)

Naja mal sehen. Glaub jetzt bau ich Val erstmal auf Aldori 5 / Monk 1 und schau wie das funktioniert.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 23.09.2023 | 02:26
Heute viele Stunden gezockt, so langsam (nach dem sehr zähen Start) macht es mir wieder Spaß.

Habe inzwischen Ekun eingesammelt und ihm natürlich gleich einen Stammplatz in der Party verpasst. Das hatte ich vorher nicht bedacht, dass ich ja dazu mein Team sowieso nochmal umstellen müssen würde.  ::) Also flog jetzt dann doch Valerie wieder raus, und das nachdem ich sie _so_ langwierig respecced habe. Aber Amiri performt zur Zeit einfach besser (die ist bei mir übrigens ein Invulnerable Rager), außerdem ist sie die beste Adresse für die Trollreaper-Axt (während mein Main mit einer Elven Curve Blade rumfuchtelt).

Momentan ist also mein Paladin der Main Tank, was auch okay ist. Irgendwann werde ich ihn wohl auf Pyjama umstellen - dazu irgendwann 1 Level Monk und evtl auch noch 1 Oracle oder Sorcerer einpacken, aber nicht bevor ich Level 3 Paladinzauber habe (Angelic Aspect ftw!) und erst wenn ich diese coole +5 Robe habe.

Auch wollte ich inzwischen anfangen zu craften (Mod), aber da gestaltete sich der Start etwas schwierig, da die Arcane Skillchecks nicht von Pappe sind und Harrim mit seinen 10 Int da ziemlich abstinkt. Und ihn jetzt komplett zu respeccen um ihn zu einem besseren Crafter zu machen, das fand ich dann doch etwas zu  krass. Jedenfalls ist jetzt wie gesagt Troll Trouble losgegangen und somit muss das Crafting noch etwas warten.

Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 25.09.2023 | 00:13
Nicht wundern, ich mach hier wieder so ein kleines Diary of Sessions.

Habe inzwischen Jubilost eingesammelt, und diesen per Respec zum Primärcrafter befördert. Der macht das viel besser als Harrim es je könnte, und Octavia hat den Scheiss nicht mehr an der Backe. Die Aufschläge für unbekannte Zauber etc. gleiche ich mit einem selbstgecrafteten Item für +10 auf Arcane wieder aus.

Dann habe ich Harrim auf Vordermann gebracht, weil er sich wünschte bei der Expedition in die Zwergenruine mitgenommen zu werden. Habe ihm aber nur die Domains und ein paar Feats ausgetauscht, damit er bei seinem Thema bleiben kann. Ein paar Testencounter absolvierte er ganz brauchbar (zB die Greater Enraged Owlbears), aber nicht so gut wie meine Söldner-Klerikerin (Ecclesi, Archery, Pet). Erst dann habe ich realisiert, dass nirgends geschrieben steht, dass er von Anfang an dabei sein muss wenn ich die Bude ausräuchere, also spiel ich es jetzt doch mit meiner bevorzugten Party: Paladin, Amiri, Ekun, Linzi, Octavia, Klerikerin.
Gerade Level 8 erreicht, hatte ich iirc letztes Mal auch, sollte also kein Problem werden.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Zanji123 am 25.09.2023 | 07:12
 ;D als jemand der sich mit dem System absolut NICHT auskennt und das Spiel auf EINFACH durchgespielt hat ist es krass zu sehen was für MinMax man da betreiben kann. Crafting hab ich z.b. nie angefasst.

Die Tiefling Zwillinge hab ich nie groß benutzt (trotz der tollen background story) da ich nicht verstanden habe wie die funktionieren :D
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: JS am 25.09.2023 | 11:53
Genau das spricht mich aktuell aber extrem an nach den vielen Jahren mit eher leichten Erzählsystemen (die ich nach wie vor sehr schätze): Mal einen anderen Schwerpunkt im P&P haben mit coolen Characterbuilds und echten Herausforderungen in den Kämpfen.  :d
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 25.09.2023 | 17:53
Mal einen anderen Schwerpunkt im P&P haben mit coolen Characterbuilds und echten Herausforderungen in den Kämpfen.  :d

Genau. ^^
Und man kann mal mit den Möglichkeiten, die Pathfinder so bietet, mal so richtig die Sau rauslassen und Builds ausprobieren, für die man IRL niemals die Zeit hätte (quantitativ) oder mit denen man einem echten SL nicht ankommen bräuchte (qualitativ).
KM mit dem CotW-Mod trifft dabei meine Goldilocks-Zone des Powerniveaus ziemlich gut. Vanilla KM finde ich etwas zu eingeschränkt, insbesondere wenn man keinen Vollcaster spielen will sondern Melee. WOTR hingegen mit seinem Mythicscheiss ist sogar mir zu sehr over the top.

Nachdem ich beim neuen Playthrough zunächst die Schwierigkeit auf "Normal" hatte, um schnell durch die Anfangsphase zu kommen, habe ich sie inzwischen längst wieder auf Challenging gedreht. Das reicht aber dann auch. Angesichts der irrwitzigen Gegnermassen, die einem das Spiel sowieso schon entgegenwirft. Das ist überhaupt -- ich hab es ja schon mehrmals erwähnt -- mein größter Kritikpunkt an dem Spiel, diese unzähligen sich ewig wiederholenden Encounter.
Wenn es deutlich weniger Kämpfe gäbe, wäre ich auch damit d'accord wenn die dann entsprechend härter wären. Aber so ist es halt echt ermüdend.

--

Bin grad schonmal etwas am überlegen, wie ich meinen Main langfristig entwickeln könnte. Insbesondere in Sachen AC. Aktuell ist er ja ein Heavy (so wie mein P&P Chara dem er nachempfunden ist). Mit der passenden Ausrüstung könnte man ihn auf Pyjama umskillen: Bracers +8, Robe +5 [diese gibt es glaub ich erst in Armag's Grab], Oracle 1 (Nature), Monk 1 (Scaled Fist). Dann sollte er auch Uncanny Dodge haben; da ist der schnellste Pfad 2 Level Archaeologist. Da hätten wir also schon 4 Stufen Investition; man opfert dafür 2 Punkte BAB, den Paladin-Capstone (der aber mE eh nicht so grandios ist), einige Pala-Zauber, und wenn man schon gratis rankommt kann man auch Crane Style mitnehmen, kostet effektiv nochmal -2 Angriff für weitere +4 AC.
Gleichzeitig opfert man halt auch schon bis zu -5 Angriff für Power Attack. Damit wären wir insgesamt bei -9. Da mache ich mir dann schon Gedanken, ob man da noch die Gegner trifft.

AC wäre bis dahin - ohne weiteren Feat-Einsatz  - etwa 53-55; noch Dodge und Osyluth's Guile dazu und wir liegen bei Paarundsechzig.

Ein weiteres Tool wäre noch Combat Expertise, dessen Abzüge sich um 3 Punkte verringern lassen -- also effektiv im Endgame auch nochmal -2 Angriff für +5 AC.
Combat Expertise hab ich normal nie auf dem Schirm, außer ich brauch es als Prereq für irgendwas anderes, aber das dürfte dann hier mit den Feats und überhaupt der Action Economy schwierig werden.

--

Heut abend ein bisschen weitergespielt, mal eben die obere Ebene der Trollfestung ausgeräumt. Hatte das irgendwie schwerer in Erinnerung, aber das liegt vielleicht auch an der Skillung bzw den umgeskillten Companions. Achja und Pets sind auch derbe OP, der Leopard meiner Söldner-Klerikerin macht mal eben im Alleingang ca 50 Schaden pro Runde mit Pounce, auf Level 8, und lässt selbst Trolle regelmäßig auf die Fresse fliegen mit seinem Trip.
Und kurios auch das mit Kargadd: ich hatte das wiederum so in Erinnerung, dass der nur durch Sonnenlicht zu besiegen ist und man ihn deswegen in diesen hellen Vorraum locken muss. Also entsprechend aufgestellt. Er aber weigerte sich, ins Licht zu treten, und fing lieber an Steine zu schmeißen (Feigheit!). Also meine Frontline doch stürmen lassen, und da rollt der sich auch schon zusammen wie ein Kätzchen. Hä? Ich dachte der wäre als säure-immun beschrieben worden? Hatte definitiv keine andere Energie auf ihn angewendet.
Dabei hatte ich extra einen Sonic-Zauber vorbereitet, den hab ich nu gar nicht gebraucht.

Naja, wie dem auch sei - dafür habe ich dann kurz darauf den Devourer of Metal ausgebuddelt, jetzt kann Ekun erstmal so richtig reinhämmern.  ;D Und dafür hat die Kleri jetzt den Bogen des Stag Lords bekommen (den ich noch mit Säureschaden aufgewertet habe).

--

Die Tiefling-Zwillinge hab ich noch nie gesehen. Nur diese eine Schriftrollenverkäuferin in meiner Hauptstadt. Muss man die irgendwo abholen? Oder sind die schlicht nur in irgendeiner speziellen Spieledition enthalten, oder einem DLC? Ich spiele auf meiner alten Steam-Installation ohne alles; hätte zwar über Epic auch die EE aber hab die nie installiert.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Zanji123 am 26.09.2023 | 07:28
ok.... ich hab anscheinend die "complete" Edition da sind die mit drin

https://pathfinder-kingmaker.fandom.com/wiki/Kalikke/Kanerah#:~:text=Kalikke%20and%20Kanerah%20are%20identical,other%20while%20being%20forever%20apart.

waren teil eines DLC Pakets. die beiden sind Kinetiker.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: charapo am 26.09.2023 | 07:33
@Feuersänger

Welche Mods hast du im Einsatz?
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 26.09.2023 | 08:53
- Bag of Tricks für diverse Quality of Life Funktionen und Annäherungen an P&P
- Call of the Wild für Traits, mehr Archetypen, Feats und Zauber (sogar ganze Klassen aber die interessieren mich nicht)
- Respecialization zum fixen der ganzen Gimps
- Craft Magic Items - as it says on the tin

CMI ist freilich nicht perfekt, aber es reicht um Items mit den Standardmodifikationen zu erstellen oder aufzurüsten. Named Items lassen sich aber nicht neu herstellen. Man kommt zurecht.

Edit:
ZB werde ich uU den Respec Mod nochmal für Amiri bemühen müssen, da ich gerade gelesen habe, dass angeblich die Invulnerable Rager DR nicht mit der Improved DR Rage Power stackt. Wenn das stimmt werde ich zumindest die frisch erworbene nutzlose Rage Power austauschen, eventuell aber sogar den ganzen Char komplett reskillen. Vielleicht mach ich auch nen Two-Handed Fighter aus ihr oder auch nen Slayer oder sowas. Für Fighter spricht das geringere Micro.

Edit2: getestet. Die DRs stacken, aber halt freilich nur während Amiri raget, weil Rage Power. Das senkt wiederum die Nützlichkeit enorm -- eben den Trolldungeon fertig ausgeputzt, und es hat mehrere Kämpfe gebraucht, bis mal _ein_ Gegner Amiri mit laufender Rage getroffen hat. Meist kommen sie nur einmal zum handeln, da ist Amiri noch flatfooted und somit nicht wütend, und ehe sie ein zweites Mal drankommen sind sie tot.

Edit3: denke ich werde Amiri nochmal ein klein wenig anpassen, auf jeden Fall ein paar Feats / Ragepowers austauschen (die völlig verunglückten Stats wurden bereits repariert). Soll jetzt doch auf Greater Beast Totem und Come And Get Me gehen. Dann ab Level 12 evtl Wechsel auf Two-Handed Fighter.

Onlineguides empfehlen Mad Dog wegen dem Pet, aber ich habe ja schon 2 Pets in der Party, das wird uU langsam zu crowded. Auch wenn freilich ein Leopard nochmal gut und gerne 50DPS hinzufügt (auf Level 8 ), das ist schon nicht kleinlich. Aber dann müsste man auch entsprechend bei stackenden Pet-Klassen bleiben, also dann nix mit 7 Leveln THF.
Naja, ist halt ne Abwägung ob ich mit 3 Pets rumrennen will (die ja dann auch entsprechende Items brauchen) oder lieber Amiri so skillen dass sie die gewaltigsten Schellen verteilt.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 30.09.2023 | 12:54
Update: bin jetzt auf Level 9, und exploriere ein wenig in der Gegend herum nachdem es sonst gerade nichts Dringendes zu tun gibt.

Habe Val nochmal reskilled, auf Two-Handed Fighter und somit Hauptjob DPS. Habe ihr eine Stangenwaffe gegeben damit sie nicht aus Versehen tanken muss. Sie kann auch UMD und somit Stäbe benutzen. Also nach momentanem Stand der Dinge würde ich sagen, ist Val die effektivere Strikerin und darum tingele ich jetzt mit ihr durch die Lande. Das könnte sich wie gesagt über die nächsten Level nochmal ändern, wenn Miri Pounce und Come and Get Me bekommen kann. Aber Val braucht auf jeden Fall weniger Micro, weshalb ich momentan dazu neige jetzt bei ihr zu bleiben. Über die nächsten 2 Stufen sollen jedenfalls alle Melees inkl Pets Outflank bekommen; Main und Val mit 15-20 Threatrange, dann sollte das regelmäßig triggern.

Bei Octavia hab ich mich ein wenig verskillt, die wollte ich aber sowieso nochmal überarbeiten. Paar Feats austauschen, andere Powers, vielleicht auch ein Rogue Dip für Arcane Trickster, damit sie nicht so viel Leerlauf hat. Wollte aber zuerst so schnell wie möglich Grad 6 Zauber einsammeln. Ist ein bißchen schade, dass es in PF keine Reserve-Feats gibt wie in 3.5 (zB Combat Shotgun aka Fiery Burst).

--

Mini-Update:
kurz vor Level 10.
Val hat in ihrer Companion Quest das Duell wieder mit fliegenden Fahnen gewonnen -- diesmal sogar ohne dass ich sie vorher gebufft oder das Feld der Ehre mit Grease vorbereitet hätte. Nur Warrior Spirit aktiviert. Gegner zaubert und frisst eine AoO, 40 Schaden, Val haut einmal zu, Crit, 90 Schaden, Kampf vorbei.

Jaethal's CQ habe ich bei der Gelegenheit auch gemacht, dazu hab ich sie lediglich auf Stufe 5 gelevelt, ist ja alles nicht der Rede wert.

Dann wollte ich jetzt endlich mal Octavia reskillen und musste enttäuscht feststellen, dass der Arcanist Exploit "Potent Magic" nicht implementiert ist. Nichtmal im CotW. In WOTR ist er drin. Skuffa.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: JS am 3.10.2023 | 14:32
Soderle, nach dem wunderbaren Einstieg in WotR und dem Verbannen von BG3 auf die Insel der nötigen Patche installierte ich mir auch wieder Kingmaker und warf mich sogleich in meinen alten Spielstand, woraufhin es zu einem
MASSIVEN ÜBERFORDERUNGSSCHOCK
kam. LOL
Ick raff da ga nix mehr ab - mit Ausnahme der Grundregeln. Wo bin ich? Wer ist da in meiner Gruppe? Was bin ich? Wohin geht es? Was ist das da mit meiner Siedlung?
Amüsant.
Ich frage mich, ob ein Neustart nicht besser wäre, allerdings weiß ich noch, daß ich richtig gut mit meiner Siedlung am Start war und da eigentlich nicht wieder von vorn beginnen möchte. Hmpf.
Vor lauter inhaltlichem Overkill habe ich mir jetzt schnell Witcher 3 neu installiert.
:D
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 3.10.2023 | 16:12
Jaja, streu nur weiter Salz in meine Wunden. Wie weit bist du denn mit dem alten Spielstand? Und hast du nicht eine ganze Menge Savegames, aus denen du auswählen könntest? ^^

Mich tät es ja vor allem bei dem Gedanken grauen, _schon wieder_ das Fucking Kapitel 1 durchgrinden zu müssen. Ab ca Level 6 geht es dann einigermaßen. Wäre echt nice, wenn man -- wie etwa damals bei iirc NWN2 -- bereits abgeschlossene Kapitel beim Neustart überspringen und direkt später in der Storyline einsteigen könnte.

--

Ich habe jetzt glaub ich alle Locations westlich des Gebirges ausgeputzt und bin Level 10 (habe auch ziemlich viele Random Encounter mitgenommen). Varnhold kann ich noch besuchen, dann ist glaub ich nur noch Leerlauf angesagt bis die Season of the Bloom anfängt. Habe im Königreich etliche Projekte auf dem Stapel liegen, für die mir die BP fehlen, obwohl ich schon einige 10000gp aus eigener Tasche investiert habe. Da hilft dann wohl nichts außer Skip Skip Skip.

Obwohl meine Truppe jetzt (dank massivem Respeccing) doch ziemlich kompetent ist, darf ich dennoch nicht einfach BrainAFK in die Gegner reinrennen -- gerade mit so ein paar Lizardfolk-Rogue-Barbarians gemerkt (Baneful Bog). Im ersten Anlauf einfach spontan in Echtzeit rein -- swish zisch, 30AC nicht annähernd genug um Val am Leben zu halten. Reload, ordentlich gebufft und im Rundenmodus rein - nach 3 Runden totaler Sieg ohne eigenen HP Verlust (aber durfte dafür gleich wieder rasten).
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: JS am 3.10.2023 | 16:29
Gute Frage. Keine Ahnung, wie weit ich genau bin, aber meine Gruppe steht kurz vor Stufe 7 und hat schon viele Punkte auf der Karte. Savegames habe ich reichlich, aber möchte natürlich keinen frühen Stand nehmen.
Ich lasse das erst einmal sacken und starte vielleicht mit einem neuen Char, um wieder reinzukommen, um DANN wieder auf meine alte Truppe zu wechseln. Immerhin ist meine Main da eine Hexenmeisterin mit eigenen Charakterbildern und ... hoppla hopp ... mal eeeeecht heiß. :D
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 3.10.2023 | 17:00
Naja, da hast du es doch. ^^ Stufe 7, da nimmt vermutlich Troll Trouble gerade Fahrt auf (ich bin genau beim Anstieg zur Trollfestung auf Level 8 aufgestiegen). Einfach mal auf "J" die Questen checken. Da findet man doch schnell wieder rein, gerade wenn man mit WOTR zurande gekommen ist.

Zeig mal deine Charakterbilder.  ;D
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: JS am 3.10.2023 | 18:49
Meine Charakterbilder sind nicht T-frei, hüstel. :D
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 3.10.2023 | 22:38
Du schlimmer Finger. xD

BTW, ich weiss nicht ob ich es schonmal erwähnt habe -- bei mir ist es ein häufiges Phänomen bei CRPGs, dass ich so einen "massiven Überforderungsschock" bekomme, wenn ich irgendwann nach einer längeren Durststrecke mit einem Haufen Gold im Beutel zu einem neuen Shop komme bei dem es dann auch wirklich eine Auswahl gibt. Das ist dann so ein Kind-im-Spielzeugladen Syndrom, dass bei mir zu einer derartigen Entscheidungsparalyse führen kann, dass ich dann nicht mehr weiterspiele.
Ich habe festgestellt, dass die Gefahr dafür am geringsten ist, wenn man selber craften kann. Allerdings kann es auch zu einem ähnlichen Szenario kommen, wenn ich beim Levelup eine ganze Party verarzten muss und mich dann nicht entscheiden kann worauf ich gehen soll.

Bei KM wiederum bin ich jetzt an der Stelle, wo jeder einzelne erreichbare Knoten abgegrast und es aber noch knapp drei Monate bis zur nächsten Storyentwicklung sind... bin am überlegen ob ich mit der Zeit noch irgendwas sinnvolles anfangen kann.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: JS am 4.10.2023 | 12:03
Aaaalso, ich habe mich jetzt dazu durchgerungen, das Spiel noch mal neu zu beginnen mit einer kleinen Kampfmagus-Nudeheroine. Hot, hot, hot.

Wie auch bei WotR, empfinde ich das Spiel mit seinen netten Texten und dem Pathfinder-System deutlich mehr als P&P-Ersatz als z.B. BG3, zumal es für mich Superlooter eine Erleichterung ist, daß ich nicht pro Raum 20 Kisten plündern "muß". Ach, und die Stabilität des Spieles ist nach dan ganzen Crashs von BG3 in Akt 3 ein Seelenbalsam.

Was ich aber komplett nach Internet mache: die Charakterbuilds. Ich bin so weit raus aus der 3.5 und noch weiter aus PF1, daß es ganz sinnlos wäre, einfach nur nach Lust und Ahnungslosigkeit vor mich hinzuleveln. Das Netz ist aber voll mit sehr umfangreichen, vielfältigen und gut beschriebenen Builds, so daß ich da ganz entspannt klauen kann.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: charapo am 4.10.2023 | 14:11
Ist der liebe Feuersänger eigentlich Spielleiter im Pathfinder P&P?
Hat jemand von euch mal Geralt von Riva oder halt einfach einen "Witcher" in Kingmaker nachgebaut?
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Jeordam am 4.10.2023 | 14:24
@Feuersänger

Hast du die Projektdauer runtergemoddet? Vor dem allerletzten Kapitel hatte ich nie das Problem, nichts mehr zu tun zu haben, ganz im Gegenteil.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 4.10.2023 | 17:38
Wie auch bei WotR, empfinde ich das Spiel mit seinen netten Texten und dem Pathfinder-System deutlich mehr als P&P-Ersatz als z.B. BG3, zumal es für mich Superlooter eine Erleichterung ist, daß ich nicht pro Raum 20 Kisten plündern "muß".

Allerdings muss/sollte man sich bei KM angewöhnen, wirklich immer die komplette Karte abzulaufen, um keine versteckten Goodies zu verpassen. Weiss jetzt nicht ob es da auch ein Bag of Tricks-Setting gibt, mit dem man auch nicht entdeckte Container plündern kann -- in WOTR's Toy Box gibt es das. Immerhin kann man alle entdeckten "Container" (inkl erschlagener Feinde) bequem beim Verlassen der Karte in einem Aufwasch plündern.

Zitat
Was ich aber komplett nach Internet mache: die Charakterbuilds. Ich bin so weit raus aus der 3.5 und noch weiter aus PF1, daß es ganz sinnlos wäre, einfach nur nach Lust und Ahnungslosigkeit vor mich hinzuleveln. Das Netz ist aber voll mit sehr umfangreichen, vielfältigen und gut beschriebenen Builds, so daß ich da ganz entspannt klauen kann.

Versteh ich, ging mir bei WOTR so, zumal ich mich ja eh nie mit Mythic-Regeln befasst hatte. Allerdings hilft es auch bei KM, immerhin so viel Ahnung vom System zu haben, um die guten von den schlechten Builds unterscheiden zu können. Ich für mein Teil finde viele der Internet-Builds unnötig kompliziert, und vor allem fügen sie oft viel Micro hinzu. Ist jdf so meine Beobachtung, denn ich lasse mich natürlich auch gerne inspirieren. ^^

Ist der liebe Feuersänger eigentlich Spielleiter im Pathfinder P&P?

Ja, leider.  ;D

Zitat
Hat jemand von euch mal Geralt von Riva oder halt einfach einen "Witcher" in Kingmaker nachgebaut?

Nicht in KM, aber im P&P hatte ich mal was, das in die Richtung ging - ist aber so lange her, ich weiß nichtmal mehr welche Basisklasse das war. Vermutlich entweder Fighter oder Brawler, und mit dem Archetyp der einem Mutagene gibt. Habe allerdings umgekehrt noch nie wirklich Witcher gelesen oder gespielt, weiß also nicht was der noch alles können muss.

--

Hast du die Projektdauer runtergemoddet? Vor dem allerletzten Kapitel hatte ich nie das Problem, nichts mehr zu tun zu haben, ganz im Gegenteil.

Jap, ebenfalls mit Bag of Tricks. Das jonglieren mit Events und ihren Dauern - in Verbindung der absolut bescheuerten Unmöglichkeit, einen Berater oder sich selber umzuswitchen wenn gerade etwas Dringenderes aufploppt - ist keine Spaßquelle für mich, also weg damit. "Sorry Chefe, ich kann mich nicht um die menschenfressenden Ogervampire kümmern, du hast mich auf die Verschönerung der Parkanlagen angesetzt und die braucht noch 20 Tage." oder "Also Leute, ich helf jetzt Octavia beim Leveln, bin dann mal weg bb bis in 14 Tagen"  :gaga:
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 8.10.2023 | 02:25
*tsching* Level 11

Merkwürdigerweise scheinen meine Viecher aufgehört haben mitzuleveln. Die sind immer noch Level 9. Hab mich erst gefragt ob das ein Bug ist, aber laut Google gehört das tatsächlich so. Die verlieren immer wieder einen Level und sind am Schluss auf Level 16, wenn die Herrchen auf 20 sind.

Das wäre übrigens im Falle eines Reskills von Octavia vielleicht eine sinnvolle Verwendung für ihren Half-Elf Skill Focus: mit der Wahl "Lore: Nature" erschließt man sich einen Feat, der einem einen Animal Companion gibt (Level -3). Dann bräuchte man halt noch einen Boon Companion Feat, aber dann...
Aber bis jetzt habe ich da keinen Leidensdruck. Octavia fungiert gerade son bissl als Trumpfkarte, die ich erst ausspiele wenn es richtig fies wird. Inzwischen habe ich auch für so ziemlich jeden Gegnertyp passende Zauber (und sehr oft heisst dieser Zauber "Glitterdust").

Inzwischen hat meine ganze Frontline (Main, Val, 2 Pets) Outflank, aber ich glaube der hat noch nie getriggert... was vor allem die "Schuld" von Ekundayo ist, der inzwischen wirklich brutal reinknallt. Dank Improved Precise Shot hat er zB keine Miss Chance auf die ganzen Stinktiere mit Blur. Während es andere Charaktere da routinert schaffen, von 4 Angriffen mindestens 2 Stück an die 20% Miss Chance zu vergeigen. Der d100 in dem Spiel ist ein schlechter, schlechter Witz.

Der "Big Draw" ist aber, dass die Klerikerin jetzt Wind Walk zaubern kann -- das ist fast sowas wie Infinite Teleports. So braucht man zB für den Weg vom Goblindorf zum Schrein von Lamashtu nicht 16 Stunden oder so sondern nur ein paar Minuten. Was mir wiederum erspart hat, eine ganze Woche auf den nächsten Moonday warten zu müssen, weil ich das zu Fuß nicht geschafft hätte.

Ansonsten, die Klerikerin (Merc) als Bogenschützin zu skillen war irgendwie... ne nur so mittelkluge Entscheidung. Ja, ist ganz nett noch eine halbwegs kompetente Schützin zu haben, und vielleicht legt die dann auch noch mal richtig los wenn sie in einem Dungeon Deadly Juggernaut an hat, und ich es so deichsle dass sie einige Killshots bekommt. Bis jetzt ist ihr Rumgeschieße aber eher... "Recreation".
Ihre Ecclesitheurgen-Fähigkeiten habe ich noch so gut wie nie benutzt. Cleverer wäre vermutlich gewesen, sie als Herald Caller zu bauen und den Gegnern mit Summons einzuheizen.

Speaking of Summons, sollte ich mal das Bedürfnis verspüren das Game Solo, also ohne Companions anzugehen (XP Share Off natürlich), würde ich das wohl mit einem Monster Tactician probieren. Hatte ich damals schonmal kurz ausprobiert und es hat beängstigend gut funktioniert, hab es aber dann nicht weitergemacht weil ich mich auf den Paladin-Run konzentrieren wollte.
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 11.10.2023 | 08:13
Season of the Bloom abgeschlossen. Kam mir diesmal wesentlich flotter vor. Hatte da vom ersten Mal die Erinnerung dass das unendlich viele Kämpfe waren die einen sehr auf Trab halten. Dieses Mal fand ich zwar einige Kämpfe sehr fies (wo ständig neue Gegner spawnen, und einige deine Tanks ignorieren und sich auf die Squishies stürzen), aber im Großen und Ganzen lief es recht flutschig. Hatte ein paarmal etwas Dusel, wo zwar jemand die Angriffe fressen musste der das nicht sollte, aber die haben immer gerade so überlebt.
Allerdings hat die Hauptstufe der Quest auch sehr abrupt eingesetzt -- hab mir gedacht ach jo, machste hier in aller Ruhe die Kultisten-Sache (Tsanna) und schaust auf dem Heimweg im Goblindorf vorbei, währenddessen darf Jubi daheim einen schönen Bogen auf +3 upgraden damit da nicht der halbe Schaden in der DR hängenbleibt... hatte halt nicht mehr im Kopf, dass durch das Goblindorf-Event die Invasion der Hauptstadt getriggert wird, und man dann einfach nicht mehr an seine persönliche Truhe rankommt (wo die fertig gecraftete Waffe abgelegt wird), bis die Quest komplett ist.

JETZT gerade fällt mir, während ich das schreibe, ein dass ich da einen Umweg über Oleg's hätte machen können, da kommt man auch an die persönliche Kiste. Dank Wind Walk hätte das auch nicht nennenswert lange gedauert.

BTW: Diesmal habe ich Kesten den Tod erspart, indem ich ihn nach dem Goblindorf zurück in die Hauptstadt geschickt habe. Damals beim ersten Mal habe ich ihn die Quelle suchen lassen, war aber trotzdem nach der Rettung der Hauptstadt (und Jhods) dank Wind Walk schnell genug an der Womb of Lamashtu, um Kesten lebend rauszuhauen. Es ist also kein Entweder-Oder Schalter der da umgelegt wird, sondern es ticken zwei separate Timer runter.

--

Witzigerweise hatte ich erst _nach_ dem ganzen Zinnober Tristians erste Companion-Quest. Die mit den Kultisten. Und auch da habe ich mich mal wieder über diese Scheiss Gegner mit Scheiss Plot Armour in diesem Scheiss Spiel geärgert: der "First Faithful" wurde von meinem Pala wirklich ungespitzt in den Erdboden gerammt, und damit meine ich wirklich auf midnestens ca -40HP. Und dann nachdem all seine Follis tot sind, steht er wieder auf, deklamiert noch in aller Ruhe ein paar Schmähreden, ehe er sich unter Absingen schmutziger Lieder wegteleportiert, und man kann NICHTS dagegen tun, obwohl mein Pala weiterhin direkt daneben steht.
SOWAS HASSE ICH!  |:((

Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: JS am 11.10.2023 | 12:55
Ich komme gar nicht so schnell voran, weil ich mir Zeit zum Lesen aller Dialoge nehme und sie verblüffend gut finde. Einfach zuviel Rollenspiel in diesem Game. :D
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 11.10.2023 | 15:33
Was mich wieder daran erinnert, wie bescheuert oft die Alignment-Zuweisungen in den Dialogen sind. Ja, hatten wir ja schonmal erwähnt hier. Aber gestern wieder so:

NSC: "JA, ich habe absichtlich verfluchte Gegenstände hergestellt und damit haufenweise Leute in Gefahr gebracht, um meine Meisterin zu diskreditieren.
Du: "Dafür wanderst du in den Bau" (Lawful Evil)

--> HÄ?  wtf?

Zumal in dem Dialog _überhaupt keine_ Gute Option angeboten wurde. Hätte man ihm die Rache an seiner Meisterin ermöglicht, wäre das Neutral Evil gewesen.
WAS WOLLT IHR VON MIR!?
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: JS am 11.10.2023 | 15:54
Ich finde sie oftmals gelungen und ganz passend zur Gesinnung, allerdings auch nicht immer. :)
Titel: Re: Pathfinder:Kingmaker
Beitrag von: Feuersänger am 13.10.2023 | 00:10
Durch irgendwelche Sidequests und Kingdom Events auf Level 12 aufgestiegen.

Habe diese Gelegenheit jetzt mal genutzt, um Amiri nochmal auf Vordermann zu bringen. Hab mir überlegt sie zum Bloodrager zu machen, aber der kann keine Extra Rage Power Feats nehmen, darum doch wieder Borbel.
Konnte mich nicht recht entscheiden ob ich einen AT nehmen soll, hab darum jetzt mal den Standardtypus behalten um Improved Uncanny Dodge nicht zu verlieren. Nicht geflankt werden zu können ist schon fein. Dazu wie schonmal angerissen mit Greater Beast Totem (Pounce) und Come And Get Me ausgestattet, welches in KM irreführenderweise Taunting Stance heisst sodass ich es beinah nicht gefunden hätte.

Dann erstmal bissl Gassi geführt auf Amiris dritte Companion-Quest, und danach noch bissl durch die Dire Narlmarches gestreunt und Creeps gefarmt (sorry for den RTS-Slang aber so hat es sich angefühlt).
Jetzt bin ich echt in einem Dilemma, wen ich fortan als Melee DPS mitnehmen soll. Valerie (als Two-Handed Fighter) haut ja schon ziemlich saftig rein. Aber die neu gespeccte Amiri - Heidewitzka! Die hat noch nichtmal eine maßgeschneiderte Waffe, sondern irgendwas das gerade rumlag (Opportunistic Warhammer oder so), und brezelt damit schon ca 150 Schaden in einer Charge raus. Und das nur mit Inspire Courage und sonst keinen Buffs. Die Taunting Stance konnte ich da gar nicht ausprobieren, weil kein Gegner lang genug gelebt hat um sie anzugreifen. Aber klar: wenn ich sie mitnehme, werd ich vermutlich deutlich mehr Heilung benötigen als bisher. Also mal sehen.

Bissl dämlich finde ich die ganzen Falcatas, die man so findet: an sich super Stats, aber halt exotische Einhandwaffen. Ich zahl doch keinen Feat, um meine Barbarin mit einer Einhandwaffe rumlaufen zu lassen. :6

Edit:
Habe jetzt meinem Leoparden einen Namen gegeben (das geht nur mit Bag of Tricks), der zu ihm passt: Bazooka.

Außerdem habe ich mal Regongar gelevelt, für diese eine Companionqueste. Irgendwo findet man ja sone Runic Mageblade, die passt gut zu ihm. Er ist auch recht effektiv und kann zumindest Level 9 Fighter oneshotten (das Fußvolk in dieser Queste). Aber ist halt einiges an Micro, und ich hab die Befürchtung dass er in richtigen Dungeons sein Pulver schnell verschossen hat. Ich hatte auch keinen Bock auszuprobieren, ob man ihn auf Zauberstab im Auto-Modus laufen lassen könnte -- zumindest könnte man die Stab-Zauber wohl nicht intensivieren, und dann ist der ganze Witz an dem Build weg.
Nee nee, ich bleib jetzt erstmal bei Amiri. Solange sie Rage-Runden hat ist sie auch ne Bazooka. xD

Jetzt geht es dann auf nach Varnhold und entsprechend zu Vordakai. Vielleicht sollte ich dazu nun doch mal Octavia auf Arcane Trickster umskillen, damit sie auch dann was sinnvolles beitragen kann, wenn gerade kein Spellslot rausgehauen werden muss. Das hab ich bisher vor mir hergeschoben, weil ich das mit etwas Metamagie-Optimierung verbinden wollte, aber hatte bis jetzt keine zündende Idee, auf was ich da gehen sollte.

--

Edit 2:

Das wollt ich eigentlich auch noch erwähnt haben: Stichwort nochmal "AC: Heavy vs Pyjama"
Mit dem Craft Magic Items Mod gibt es doch eine gangbare Methode, mit schwerer Rüstung konkurrenzfähig zu bleiben. Zunächst mal braucht man eine Mithral-Rüstung (also Breastplate oder Full Plate - kann man bei Bedarf auch selber craften). Diese lässt sich dann mittels Craft Arms & Armor mit einer "Celestial" Property ausstatten -- voilà, maximaler Dex-Bonus steigt _um_ 7 oder 8 Punkte (das ist also nicht ganz korrekt implementiert, die MaxDex sollte ja nur etwa 3 Punkte höher sein als mit Mithral).

Somit sollte es also auch einem Heavy möglich sein, auf ausreichend hohe ACs zu kommen. Monklevel kann man sich freilich sparen (außer um billig an Crane Style zu kommen vielleicht), aber sowas wie ein Paladin kann immerhin einen Oracle Dip machen um Cha statt Dex auf AC zu bekommen. Damit kann ich dann ohne weitere Umbauten (außer dem Dip) und ohne situationale Boni erreichen:
10 (Base) + 9(Full Plate) + 5 (Enh.) + 5 (Nat) + 5 (Def) + 8 (Cha) + 4 (Shield) + 3 (Flying) = AC 49

Ist also immer noch nur "so lala" im Vergleich zu echten Dex-based Pyjama Tanks, aber halt auch nur minimale Investitionen und ohne Respec. Ließe sich freilich ausbauen durch zB Crane Style (Monk Dip) = -2 Attack, +5 AC, und kombinieren mit Osyluth Guile = +8AC gegen 1 Gegner. 
Andererseits hat mein Paladin schon allein durch sein LoH eine HP-Reserve von mehreren 100 Punkten, und kann sich außerdem dank UMD neben Shield auch Blur und Mirror Image auflegen, ist also auch vermutlich gar nicht notwendig, seine AC gegen jeden denkbaren Angreifer abzudichten.