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Pen & Paper - Spielsysteme => D&D - Dungeons & Dragons => Thema gestartet von: Waldviech am 17.07.2017 | 10:49
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Das die Dark-Sun-Welt Athas auch von guter, alter Planetary-Romance inspiriert war, ist ja kein Mysterium. Was wäre aber, wenn ja den Ansatz mal konsequent durchzieht. Was, wenn Athas nicht in einer anderen Ebene läge, sondern statt dessen als Planet um den roten Zwergstern Proxima Centauri kreiste? Irgendwann, in einer sehr nahen Zukunft, in der Raumfahrt hält etwas weiter entwickelt ist, haben irdische Weltraumteleskope Athas als erdähnlichen, potentiell bewohnbaren Planeten entdeckt. Erste Sonden sind gelandet und haben Daten übertragen, nun steht die Landung der ersten, bemannten Expedition bevor. 6 Jahre hat das Schiff mit dem neuartigen Fusionsantrieb gebraucht....Adventure Start! Die Crew landet auf Athas. Wie geht es weiter?
Elfen, Zwerge und Halblinge würde ich natürlich umbenennen - Psionik, Magie u.ä. bliebe natürlich drin...was für Anpassungen bräuchte es noch?
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Alles lassen wie es ist und einfach losspielen!
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Yeah! Bei näherer Betrachtung könnten Raumfahrer von der Erde auch die D&D-mäßigen Rassenbezeichnungen erklären. :D
"Moment - wie haben Sie diese Spezies in Ihrem Bericht genannt?"
"Halblinge, Commander - Sie wissen schon, wie in diesem RPG, dass wir damals an der Uni gezockt haben."
"Verdammt, ich weiß, was ein Halbling ist. Aber was genau erinnert Sie an diesen hinterhältigen, kleinen Kannibalen jetzt ausgerechnet an Bilbo Beutelin?!"
"Naja, so von der Körpergröße her...."
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Für echte Planetary-Romance brauch man aber auch SciFi-Waffen, fliegende Schiffe, etc. Das beißt sich etwas mit den Keramikmünzenmicromanagement, denke ich. Vielleicht?
Andererseits, Three-Krin sind ja eh die grünen Marsianer...
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Ich denke nicht, dass sich das zwingend beisst. Flugschiffe und Strahlenkanonen spielen nicht immer eine zwingende Rolle, bzw. werden auch öfter "nur" von den Besuchern mitgebracht. Es muss ja nicht zwingend Barsoom sein - auch Arkana aus "Es ist nicht leicht ein Gott zu sein" ist sowas wie Planetary Romance.
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Wenn ich an "Planetary Romance" denke, dann auch an an den ganzen Sci-Fi-Klimbim wie der Hamster schrieb.
Und irgendwie auch mehr an Dinosaurier, fantastische Vegetation, Strahlenwaffen, unrealistische Raumanzüge, Science Fantasy, quietschbuntes Setting + Love Story.
Würde mir ein SL sagen dass er planetary romance spielt aber würde meine Figur auf dem trostlosen Planeten Athas stranden, wo nix als Wüste und Ödnis ist käme ich mir irgendwie verarscht vor.
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Raumfahrer landen und werden direkt versklavt, weil sie ohne Waffen auf erster Erkundung sind. Und dann ist es wie Planet der Affen...die ALTEN!
Spannend wird an der Stelle wie sich unser "Wertesystem" mit der Sklaverei und der Magie verträgt und ob es die Raumfahrer schaffen mit dem Athas Drachen zu überleben >;D
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Raumfahrer landen und werden direkt versklavt, weil sie ohne Waffen auf erster Erkundung sind. Und dann ist es wie Planet der Affen...die ALTEN!
Spannend wird an der Stelle wie sich unser "Wertesystem" mit der Sklaverei und der Magie verträgt und ob es die Raumfahrer schaffen mit dem Athas Drachen zu überleben >;D
wenn man Athas gedanklich Richtung Arrakis rueckt koennte dieser Setting MashUp durchaus klappen. Drache statt Würmern etc...
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Kleine Inspiration: schau dir den Film „es ist nicht leicht ein Gott zu sein“ an.
Ist ein Fantasy/SF Film, der das sehr gut behandelt.
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Wenn ich an "Planetary Romance" denke, dann auch an an den ganzen Sci-Fi-Klimbim wie der Hamster schrieb.
Und irgendwie auch mehr an Dinosaurier, fantastische Vegetation, Strahlenwaffen, unrealistische Raumanzüge, Science Fantasy, quietschbuntes Setting + Love Story.
Würde mir ein SL sagen dass er planetary romance spielt aber würde meine Figur auf dem trostlosen Planeten Athas stranden, wo nix als Wüste und Ödnis ist käme ich mir irgendwie verarscht vor.
Kommt stark drauf an, was für Planetary-Romance man sich genau anschaut. Zusätzlich zu "Es ist nicht leicht, ein Gott zu sein" und "Planet der Affen" würde ich auch so diverse andere Sachen empfehlen. Die beiden Lords-of-Creation-Bücher von S.M. Stirling zum Beispiel. Oder so diverse North-West-Smith-Geschichten. Oder das Eingangs bereits erwähnte Barsoom. Und zu "Athas" und "Ödnis" wäre zu sagen: Es ist eine Fantasy-Ödnis, die schon so Einiges an Phantastischem bietet:
- Haufenweise Monster, die sich hinter Dinosauriern nicht zu verstecken brauchen
- Neben Wüsten und Steppen auch noch tödliche Dschungel und mit der Siltsea ein echt außerirdisches Landschaftsfeature
- Gleich mehrere Arten intelligenter Lebensformen
- Diverse Stammeskulturen
- Bronzezeitliche Stadtstaaten
- Eine untergegangene, planetenumspannende Zivilisation, die merkwürdige Artefakte hinterlassen hat (darunter etliche, die der Vorstellungskraft moderner Erdlinge spotten würden)
- Wahnsinnige "Gottkönige" mit echten(!) magischen Kräften
- Geheimgesellschaften
- Revolutionen
- wissenschaftlich, sagen wir mal "schwer" erklärbare Phänomene zu Hauf
Die Liste ließe sich fortsetzen. Jetzt kombiniere das mit einer NASA-Expedition nach Proxima-Centauri, deren Astronauten vermutlich mehr drauf eingerichtet sind, außerirdisches Moos zu finden....(Strahlenwaffen und Raumanzüge braucht Athas selbst übrigens nicht zu bieten. Die bringen die Astronauten mit ;) )
wenn man Athas gedanklich Richtung Arrakis rueckt koennte dieser Setting MashUp durchaus klappen. Drache statt Würmern etc...
Wenn man das Anfangsszenario ein paar Jahrzehnte weiter denkt, und es statt einer Expedition eine richtige Erdlingspräsenz gibt - gute Idee. Zum Rohstoffe räubern ist Athas zwar nicht besonders dolle geeignet, aber dafür bieten sich mit der DNA einheimischer Lebensformen tolle Möglichkeiten für Erdlinge. Einerseits wären Erdmächte mehr als interessiert daran, herauszufinden, wie Magie und PSI funktionieren, andererseits ist die organische Technologie der antiken Halblingszivilisation mordsinteressant...