Interessanter Ansatz, aber Entertainmentkosten sollten meiner Meinung nach nicht ausgerechnet an einem Kinobesuch kalibriert werden, denn der ist einfach so absurd unverhältnismäßig teuer, dagegen ist einfach alles andere immer billig. Das verzerrt in meinen Augen das Ergebnis.
Imax 3D kommt hier auf 19€ pro Ticket. 3 Pints und ein paar Peanuts dazu im Pub kosten dasselbe.
4) Wie viele Spielstunden wirst du aus dem Produkt rausholen? Wie viel Geld ist das dann pro Stunde Unterhaltung?Das ist meiner Meinung nach die wichtigste Frage, daher möchte ich sie für mich beantworten.
Wiewohl das Guiness halt auch drei Meter neben der Brauerei noch irgendwas Richtung 5 Euro kostet, daran kann ich mich noch erinnern. Also ein sinnvoll vergleichbarer Normalpreis ist das irgendwie auch nicht.Aber ein getrunkenes Guinness trägst Du doch ein Leben lang auf der Hüfte mit Dir herum... ;)
Auf der anderen Seite stehen Bücher bei mir im Regal, die ich nie nutzen und vielleicht 2-3 mal lesen werde.Das könnte alleine von der Lesezeit schon den Preis wert sein.
Das könnte alleine von der Lesezeit schon den Preis wert sein.
Das könnte alleine von der Lesezeit schon den Preis wert sein.
Ich würde Vergleich mit:
2. DVD / Blu-ray
Hier haben wir in der Regel bummelig was bei zwei Stunden Unterhaltung, die man auch gut mit Anderen teilen kann. Sowohl als Videoabend, als auch verleihen. Ca. vierfacher Preis, auch ein nicht ungesundes Verhältnis. (Immer ein gutes System vorausgesetzt und nur mit einem GRW verglichen. Ein Griff ins Klo tut bei 50 € natürlich mehr weh, als ein blöder Film für nen Zehner).
Aber ein getrunkenes Guinness trägst Du doch ein Leben lang auf der Hüfte mit Dir herum... ;)
Wenn dann würde ich ein Rollenspiel-Regelwerk mit Settingbeschreibung mit einer TV Serien Staffel vergleichen.
Mit 2-3 mal lesen, meine ich "aus dem Regal nehmen, anblättern, seufzen* und es wieder ins Regal stellen".Oh, ok. Ich dachte, du meinst wirkliches Lesen.
Wie wären denn Brettspiele als Vergleich? Die bewirken ja im Idealfall den selben Effekt wie Rollenspiele, nämlich gute Laune für 5 Leute an einem Tisch in abendfüllenden Portionen.Wenn du ganz fies sein willst, nimmst du Skat oder Kniffel als Vergleich.
Wenn du ganz fies sein willst, nimmst du Skat oder Kniffel als Vergleich.
Hier geht es um Preisorientierung. Preise lassen sich nicht objektiv berechnen.Hier geht es doch, den Fragen nach zu urteilen, schlicht um eine reine Polemik um eine Position zu verteidigen.
Um diese Position hier mal sokratisch zu vertreten, kommt hier eine Reihe von Fragen, die man sich stellen sollte, bevor man den Preis eines Produkts moniert.Polemisch war das Wort dass Du gesucht hast, ncht sokratisch. Da kommen wir gleich weiter unten.
Klar geht es um Polemik, aber nur das bringt den ein oder anderen mal dazu darüber Nachzudenken.Nö. Sowas führt in meiner Erfahrung mit Forendiskussionen meistens nur zur Abwertung und Frontenbildung.
Und wenn es dich nicht interessiert das evtl. ein Verlag der gute Sachen macht pleite geht, tja dann weiß ich auch nicht...Wenn der Verlag pleite geht, dann waren seine Produkte entweder doch nicht so gut, oder das Handling des Verlages war wohl nicht so toll.
Nö. Sowas führt in meiner Erfahrung mit Forendiskussionen meistens nur zur Abwertung und Frontenbildung.Wenn der Verlag pleite geht, dann waren seine Produkte entweder doch nicht so gut, oder das Handling des Verlages war wohl nicht so toll.
Nö. Sowas führt in meiner Erfahrung mit Forendiskussionen meistens nur zur Abwertung und Frontenbildung.
4) Wie viele Spielstunden wirst du aus dem Produkt rausholen? Wie viel Geld ist das dann pro Stunde Unterhaltung?
Aus den überwiegenden Großteil der Rollenspiel-Produkte die ich zuletzt erwarb, ein Großteil davon über Kickstarter, habe ich eine Präzise Anzahl von:
0 Spielstunden
Herausgeholt. Das heißt exakt 0. Es sind dabei nicht nur 0 Spielstunden sondern auch so etwa 0 Lesestunden. Es dauert mitunter so ~0,5 Stunden bis sie verstaut wurden.
Oder die Zielgruppe ist zu klein.Würdest Du mit Spenden solch einen Verlag stützen?
Oder die Zielgruppe ist zu klein.
Würdest Du mit Spenden solch einen Verlag stützen?
Wenn ja: Einfach machen. Ich glaube Verlagen einfach Geld spenden ist erlaubt. Ohne Gewähr dürfte Patreon eine solche Möglichkeit sein.
Interessanter Ansatz, aber Entertainmentkosten sollten meiner Meinung nach nicht ausgerechnet an einem Kinobesuch kalibriert werden, denn der ist einfach so absurd unverhältnismäßig teuer, dagegen ist alles andere immer billig.
Edit: Bzw. viel von meinem Zeug gibt's als "Bezahl was du willst" auf dtrpg. Da einfach kaufen und einen großen Betrag bezahlen!Will heißen: Du bist ein Verlag.
http://www.drivethrurpg.com/browse/pub/8413/Pyromancer-Publishing
lese nich all zu viele Diskussionen weils mich zu sehr Aufregt, das ist nicht gut fürs Herz ;)
Grundsätzlich kann es mir als Konsumenten wirklich herzlich egal sein, wie sich der Preis für ein Produkt zusammensetzt und ob er aufwandsmäßig gerechtfertigt ist. Ich muss nur entscheiden: kann und will ich den geforderten Betrag dafür ausgeben oder nicht? Und wenn man mir noch so überzeugend vorrechnet, dass Produkt X locker 120€ wert ist -- wenn ich nicht soviel Geld dafür abdrücken will, ist das eben so.Ich finde, damit macht man es sich zu leicht. Die wichtige Frage ist nämlich nicht nur "ist mir das Produkt an sich so viel wert?", sondern auch "was wird noch (nicht) produziert, wenn ich dieses Produkt kaufe?"
Daher kann man m.E. nicht sagen das ein RPG-Produkt für 1€ zu billig und ein RPG-Produkt für 500€ zu teuer ist.
Eher das man es persönlich zu billig oder zu teuer findet.
Allgemein ist die Idee den Kunden in die Verantwortung für die fehlende Akzeptanz des Preis zu nehmen.Ich finde, dass man andere nicht in die Verantwortung für etwas nehmen sollte, dessen Wert sowieso subjektiv ist. Entweder Leute sehen sich als verantwortlich dafür, wie das Hobby weitergeht, oder eben nicht. Das einzige, was ich gut (und wichtig) finde, ist sicherzustellen, dass Leuten klar ist, welche Auswirkungen ihre Entscheidungen haben. Wichtig: Ohne anderen eine Wertung aufzudrängen!
Zurück in Rollenspielen: Vielleicht bringt mir ein Spiel heute nicht so viel Spielspaß wie Splittermond, aber es geht viel mehr in eine Richtung, in die ich will, und wenn es irgendwann eine höhere Qualität erreicht, kann ich dann mit meiner Runde etwas spielen, das ich mir schon lange gewünscht habe, für das aber immer die Regeln und Unterstützung gefehlt haben, um es mit meiner Runde zu teilen.
Bei Kickstarter kauft man zwar die Katze im Sack, aber tut man das nicht letztlich bei jedem Buchkauf?
Ich bin mal gespannt, was nach Kickstarter kommt.Patreon kommt ja schon. Da unterstütze ich mehrere Comic-Autoren und einen Musiker. Flattr (https://flattr.com/about) will, soweit ich gesehen habe, auch ein Patreon-Ähnliches Modell einbauen.
Das würde mir bei Rollenspielen im Traum nicht einfallen.Von mir schon, wenn es nicht nur eine Kopie von etwas Bestehendem ist — und wenn ich davon ausgehe, dass es damit auch weitergeht.
Es muss sich mindestens mal an dem messen lassen, was es schon gibt, und wenn ich da nicht wenigstens eine sinnvolle Bastelgrundlage sehe, dann bekommt keiner Geld für ein schlechteres Spiel von mir in der Hoffnung, dass er irgendwann mal was macht, was mir gefallen könnte.
ohne Geld: Demorunden auf Cons, Werbung in sozialen Netzwerken, Reviews, ...Und wenn jeder Rollenspieler und jede Rollenspielerin im Jahr 10 neue Leute zum Rollenspiel bringen würde, von denen 3 dabei bleiben, hätten wir binnen 4 Jahren die Million Kaufenden zusammen.
Gerade durch letzteres ist dem Verlag oft mehr geholfen als durch 3€ bei Patreon. Marketing ist in dem ganzen Prozess ein nicht zu unterschätzender Erfolgs- aber auch Kostenfaktor für die Verlage. Wenn Verlag X das tollste Rollenspiel aller Zeiten herausbringt und keiner erfährt es, dann floppt das ganze.
10! Im Jahr! Wovon träumstn du nachts? ;D10! im Jahr, dann hätten wir ja schon binnen einem Jahr eine Rollenspieler-Mehrheit! Weltweit! Und fast schon globalen Nahrungsmangel! (sorry, Mathe-Witz mit der Fakultät ☺)
Kickstarter löst das Dilemma ja insofern, als man die Preisgestaltung viel stärker dem Kunden überlässt.Eigentlich ist die Preisgestaltung bei Kickstarter strikt vorgegeben.
Ich bin mal gespannt, was nach Kickstarter kommt. Bücher ganz auf Zuruf? Die Kunden kaufen bzw. veranlassen einzelne Kapitel? Kombinationen aus Patreon und Kickstarter? Oder dass es per se immer gleich sehr unterschiedliche Buchfassungen gibt? Da gibts noch viele denkbare Sachen.Es gibt Patreon-Projekte und ich meine auch GoFundMe Kampagnen, sowie weitere Plattformen, wo man den Kapitelweisen-Fortschritt finanziert.
Wieder ernst: Ja, das hätte ich gerne
Naja, und ich hätte gerne ein fliegendes Auto und einen Sack voll Diamanten, fragt sich nur wessen Wünsche hier unrealistischer sind. :pSo wird das nichts! Deine Wünsche lassen sich ja schon mit einer halben Million Euro erfüllen. Davon lässt sich ja kaum ein Rollenspielregelwerk produzieren! Lern mal, in großen Maßstäben zu denken! ~;D
Besteht eigentlich die Gefahr, dass uns die Subkultur/Nerdnische nicht mehr gefällt, wenn wir zu viele ins Boot holen? Hat mal Jemand darüber nachgedacht? Lasst mal lieber die Preise noch ein bisschen anschrauben, sage ich. #elitism ~;D
Echt mal, auf diesen "Ich habe auf dem GRT einen Schnellstarter abgegriffen"-Pöbel können wir gut verzichten. Rollenspiel soll gefälligst ein Gentlemen's Club bleiben. No shoes, no shirt, no service. Kein Landbesitz und kein Latinum? Hau ab! ~;D
Da muss ich zugeben, irgendwie ist es doch cool, in der heutigen Zeit zu leben: https://tomsmith.bandcamp.com/track/i-want-my-flying-car ← Das war noch 2006.
Ich beklage mich auch nicht das VW 10 Mrd. im jahr verdient wenn ich einen Golf kaufe.
Besteht eigentlich die Gefahr, dass uns die Subkultur/Nerdnische nicht mehr gefällt, wenn wir zu viele ins Boot holen? Hat mal Jemand darüber nachgedacht? Lasst mal lieber die Preise noch ein bisschen anschrauben, sage ich.
... und kein Latinum? Hau ab! ~;D
Statt unter dem römischen Adler sind wir mit dem Blutadler der Wikinger groß geworden.
Deute am besten mal hier (https://de.wikipedia.org/wiki/Fr%C3%A4nkisches_Reich#/media/File:Frankish_Empire_481_to_814-de.svg) auf deinen Wohnort, und erkenne, wer a) erst die Römer und dann b) euch letztlich ebenfalls eingesackt hat. ~;DKarl der Große 777-797 aD in den Sachsenkriegen.
Weil ihr halt zu lange auf den Bäumen rumgesessen seid, während wir uns bereits weitsichtig (sic!) das Latinum angeeignet haben.
Wenn du preiswert mit dem Rollenspiel anfangen willst, dann brauchst du dafür 20 Minuten Internet und als Bonus die Möglichkeit, ein paar Dutzend Seiten auszudrucken. D.h. selbst Gruppen, denen 60€ für ein Hardcover-Vollfarb-Regelwerk zu teuer sind, können trotzdem rollenspielen. Ein wahres Hobby für den Pöbel.
Ich glaub solche Aussetzer wie das kostenlose Splittermond-GRW verkraftet die Szene nicht, wenn das Überhand nimmt.
Marketing ist in dem ganzen Prozess ein nicht zu unterschätzender Erfolgs- aber auch Kostenfaktor für die Verlage. Wenn Verlag X das tollste Rollenspiel aller Zeiten herausbringt und keiner erfährt es, dann floppt das ganze.Ich würde hierbei anmerken das es für Einzelne schwer sein kann.
Das heißt Marketing ist ein wichtiger Prozess für den Erfolg, allerdings auch ein Vorgang der gekonnt sein will und der mitunter viel Aktivität braucht wie Energie benötigt. Gerade wenn das Ergebnis nicht unbedingt sichtbar ist, und man eher den Eindruck gewinnt das Gegenteil zu erreichen.Und Marketing sieht zwar einfach aus, ist aber verdammt schwer: Alle anderen versuchen nämlich auch, Zeit und Geld deiner potenziellen Kunden zu binden.
Ich finde, dass man andere nicht in die Verantwortung für etwas nehmen sollte, dessen Wert sowieso subjektiv ist. Entweder Leute sehen sich als verantwortlich dafür, wie das Hobby weitergeht, oder eben nicht. Das einzige, was ich gut (und wichtig) finde, ist sicherzustellen, dass Leuten klar ist, welche Auswirkungen ihre Entscheidungen haben. Wichtig: Ohne anderen eine Wertung aufzudrängen!
Falls ich einen anderen Anschein erweckt haben sollte, war das nicht beabsichtigt.
Eigene Wertungen sind zwar wichtig, aber in den meisten Fällen wissen wir eben nicht, ob sie richtig sind. Vielleicht blockiert der gerade sterbende Rollenspielverlag bessere Verlage — oder er ist die letzte Stütze, ohne die ein Großteil der Rollenspielrunden zu sterben beginnt. Wer sich fähig fühlt, das verlässlich einzuschätzen, gebe die erste Wertung ab.
Ich weiß, wie oft ich selbst schon falsch lag ::)
Ich bin nichtmal sicher ob ich das, was ich aktuell mache, in 20 Jahren als gut ansehen werde. Ich weiß aber, dass ich in der Lage sein werde, rückblickend zu sagen, dass ich das gemacht habe, was ich aktuell nach bestem Wissen und Gewissen als richtig ansehe.
Nichtmal Wirtschaftswissenschaftler sind in der Lage, die weitere Entwicklung eines bestimmten Wirtschaftszweigs abzuschätzen.
Und, um zum Thema zurückzukommen, deswegen kann ich auch nicht objektiv festlegen, was ein Rollenspielbuch kosten sollte: Dafür fehlen mir einfach die Informationen.
Und wenn es im Hobby RPG eben nichts interessantes neues mehr gibt (Okay, DAS sehe ich schon seit Jahren weitgehend so(1))Das sehe ich anders, aber ich spiele halt auch nicht in erster Linie D&D. Aber das zeigt, welche Probleme die Zersplitterung der Szene bringt: Wenn ein Spiel ausfällt, fallen gleich Teile seiner Fans aus.
…
(1) D&D 5e ist nicht "neu" sondern "AD&D recyclet". Finde ich nett aber neu ist es eben nicht
Das sehe ich anders, aber ich spiele halt auch nicht in erster Linie D&D. Aber das zeigt, welche Probleme die Zersplitterung der Szene bringt: Wenn ein Spiel ausfällt, fallen gleich Teile seiner Fans aus.Äh, ist da das Problem nicht größer bei weniger Zersplitterung? Ich glaube ich habe nicht verstanden was du mit "Ausfallen" meinst
Sind Rollenspielprodukte teuer? kommt immer auf die Relation an. Zu teuer eigentlich nicht, wenn man bedenkt was ein normaler Abend außerhalb der eigenen 4 Wände kostet.Übersetzung kostet ja auch :) und dann ist meist der Markt kleiner ( außer für Cthulhu und DSA kann ich mir nicht vorstellen, dass der deutsche Markt so groß wie US oder Uk ist)
Sind aufs deutsche übersetzte RPG Produkte zu teuer? Jep, ich habe noch nie verstanden, warum die gleich immer 10-20 EUR teurer sein müssen.
Ok man zahlt Lizenzgebühren aber spart ja dafür Illustrationen und sonstige Arbeit um das Buch zu balancen/ausarbeiten....
Sind aufs deutsche übersetzte RPG Produkte zu teuer? Jep, ich habe noch nie verstanden, warum die gleich immer 10-20 EUR teurer sein müssen.
Äh, ist da das Problem nicht größer bei weniger Zersplitterung? Ich glaube ich habe nicht verstanden was du mit "Ausfallen" meinstMit Zersplitterung meine ich hier nicht den Markt, sondern die Community: D&D Spieler hängen mehr an D&D als am Rollenspiel an sich. Aber ja, das war etwas inkonsistent: Auf gewisse Art wird das Problem durch Zersplitterung kleiner, nämlich wenn Leute freier wechseln, auf andere Art wird es größer, wenn Leute sich auf bestimmte Systeme festlegen und aussteigen, wenn die Verlage sie einstellen.
Das sehe ich anders, aber ich spiele halt auch nicht in erster Linie D&D. Aber das zeigt, welche Probleme die Zersplitterung der Szene bringt: Wenn ein Spiel ausfällt, fallen gleich Teile seiner Fans aus.
Oh, noch jemand mit LBA ... (LensBuyingAddiction).
Passende Linsen lassen sich halt leider NICHT so einfach selber machen.
Ja, selber schleifen ist etwas aufwendig :) Wobei sooo viele habe ich gar nicht (nur sechs, sollen runter auf fünf) ;) Ich sammele aber auch Blitze als ausgleich
Ok, da spare ich und habe keinen einzigen - aber auch nicht so die Verwendung für.
(Korrektur: in Betrieb, irgendwo muss noch ein alter aus Analogzeiten rumliegen. Die sollen für digital aber auch nicht so gesund sein)
Womit wir den Kreis zum "zu teuer" geschlossen haben.
Einige Sachen wirken sich direkt in besseren Bildern/mehr Ausbeute aus, andere wären ganz nett zum mal mit Spielen - wenn sie nicht "so teuer" wären und wieder andere erscheinen sinnlos. Aber eben nicht für jeden dieselben Dinge und bei denselben Preisgrenzen.
Und selbst wenn? Einige werden "konvertieren", einige andere kommen nach und wenn es nicht reicht - geht das Hobby halt unter. Lieber "Auswahl mit Untergangsgefahr" als "teutsches Einheitsrollenspiel damit die heilige Community/Szene überlebt".Das sehe ich nicht so: Ich spiele sehr, sehr gerne Rollenspiele, und wenn das Hobby untergeht, kann ich das nicht mehr, weil ich für Rollenspiel Mitspieler und Mitspielerinnen brauche. Schon allein deswegen ist mir wichtig, dass es weiterhin eine Rollenspiel-Szene gibt, bevorzugt eine groß genuge, dass ich Leute in Fahrrad-Entfernung finde, die ähnliche Vorstellungen vom Spiel und mindestens ähnlich viel Zeit haben.
Das sehe ich nicht so: Ich spiele sehr, sehr gerne Rollenspiele, und wenn das Hobby untergeht, kann ich das nicht mehr, weil ich für Rollenspiel Mitspieler und Mitspielerinnen brauche. Schon allein deswegen ist mir wichtig, dass es weiterhin eine Rollenspiel-Szene gibt, bevorzugt eine groß genuge, dass ich Leute in Fahrrad-Entfernung finde, die ähnliche Vorstellungen vom Spiel und mindestens ähnlich viel Zeit haben.+1 , wenn auch verhalten optimistisch. Wenn der Leidensdruck hoch genug ist, versucht man es mit Neulingen. Allerdings kann man dann natürlich nicht so früh Spielvorlieben identifizieren.
Ansonsten halte ich Rollenspiel auch für eine der gesellschaftlich besten Freizeitbeschäftigungen, aber das brauche ich für die Argumentation gar nicht: Ich will weiterhin Rollenspiele spielen und dafür brauche ich es, dass es weiterhin eine Rollenspiel-Szene gibt.
Das sehe ich nicht so: Ich spiele sehr, sehr gerne Rollenspiele, und wenn das Hobby untergeht, kann ich das nicht mehr, weil ich für Rollenspiel Mitspieler und Mitspielerinnen brauche. Schon allein deswegen ist mir wichtig, dass es weiterhin eine Rollenspiel-Szene gibt, bevorzugt eine groß genuge, dass ich Leute in Fahrrad-Entfernung finde, die ähnliche Vorstellungen vom Spiel und mindestens ähnlich viel Zeit haben.
Ansonsten halte ich Rollenspiel auch für eine der gesellschaftlich besten Freizeitbeschäftigungen, aber das brauche ich für die Argumentation gar nicht: Ich will weiterhin Rollenspiele spielen und dafür brauche ich es, dass es weiterhin eine Rollenspiel-Szene gibt.
.... Die hauen ihr Geld drauf, weils geil ist. ...
"Deutsches Einheitsbrei-Rollenspiel" … "Kommission für Richtiges Rollenspiel"Du erschaffst hier einen Strohmann (Kommission gutes Rollenspiel), gegen den du dann gut argumentieren kannst und vermeidest es so, dich mit den wirklichen Argumenten auseinanderzusetzen.
Ich bin für möglichst viel freie MarktwirtschaftSchreib das doch nochmal an einem Ort, an dem politische Diskussionen länger werden können, dann führe ich gerne aus, wieso eine unregulierte¹ Marktwirtschaft schon auf konzeptioneller Ebene dumm (http://www.draketo.de/politik/leistung#markt) ist. Und wirtschaftlich dumm (http://www.draketo.de/die-erste-million-ist-die-schwerste) ist. Und schädlich für Demokratie (http://www.draketo.de/licht/politik/zu-grosse-vermoegensungleichheit-zerstoert-jede-demokratie) ist. Oder du liest einfach die Links.
wenn sich der entsprechende Kreis durch effektivere Verbreitung und aggressiveres, zeitgenössischeres Marketing im Verhältnis dazu vergrößern würde.Das stimmt. Wir reden eigentlich nur über die Gruppe von Leuten, bei denen das Spiel gekauft wird, obwohl sie noch nicht völlig davon begeistert sind. Also z.B. von Kindern, die das Spiel von ihren Eltern zum Geburtstag bekommen.
Und, um mal den Konjunktiv rauszunehmen: das tut er ohnehin. Ich finds seltsam, dass gerade jetzt - ausgerechnet in der Marvel-Nerd-Ära Hollywoods - trotzdem weiter der Schwanengesang der Szene am Horizont befürchtet wird und die Aktiven sich dazu geneigt sehen, mögliche Gründe für ein gefühltes Scheitern zu diskutieren.
…
Um mal entsprechende Trends abzufragen: Critical Role auf Geek&Sundry hat im Durchschnitt 800.000 - 900.000 Klicks, der Kanal als solcher - der nicht wenig Material zum Thema tabletop gaming anbietet - hat locker durch die Hose geatmete 1.5 Mio Abonennten. Das sind doch keine Nischen in ihren letzten Atemzügen mit Blick auf das Licht am Ende des Tunnels. Diese Zahlen erreichen selbst Kanäle mit aktuellen let's plays von gehypten Games nich unbedingt.
…
Es gibt in der Marketing-Branche dutzende Theorien zum Phänomen der price-quality-perception bei Konsumenten, das immer wieder die kontraintuitive Tatsache aufgreift, dass sich überteuerte Produkt besser verkaufen, als billige - allein aufgrund ihrer Strahlkraft als Marke und der psychologischen Konditionierung des Konsumenten, hohe Preise mit hoher Qualität bzw. besonderem Wert gleichzusetzen. Das trifft insbesondere auf Nischen- und Sammlerprodukte zu, worunter im Grunde alles aus der Nerd-Ecke fällt.
Verbreitung durch "Influencer" (blödes Wort, meint aber was Reales: charismatische Vertrauenspersonen (andere Forennutzer, Rezensenten, Blogbetreiber etc.)),Influencer sind notwendig, damit gesellschaftliche Kommunikation skaliert: Darüber entscheiden wir, worauf wir vertrauen können. Sie werden nur problematisch, wenn ihre Aussagen nicht hauptsächlich von der Qualität des Produktes und ihre eigene Erfahrung getragen werden, sondern entweder durch dessen Verfügbarkeit (z.B. über Probe-Exemplare) oder durch Bezahlung aus anderen Quellen (z.B. durch Werbung oder verdeckte Sponsoring-Verträge).
Gleich sind wir beim BGR - BedingungslosenGrundRegelwerk ... ~;DDas BGR haben wir doch schon! (zeigt zutiefst empört auf seine Signatur ;D) Ist nur dummerweise so ein Splitterding. :cthulhu_smiley:
Wobei ich vermuten würde, dass "reine Marktwirtschaft" in einer per nahezu einstiegshürdenfreien Nische des Freizeit- und somit Luxusmarkt andere Auswirkungen hat als wo sie Grundversorgung betrifft.
Auch einstiegshürdenfreie Märkte sind nicht frei von Skalierungseffekten (10k Bücher sind Faktor 10 billiger zu produzieren als 10 Bücher)
jemand anderes meinte, daß die Buchproduzierpreise so minimal sind, daß da kaum noch ein Unterschied ist ob jetzt 1000 Bücher machst oder 100.000Deswegen habe ich ja von 10 und 10k gesprochen, nicht von 1000 und 100k. 1000 Bücher sind für ein Rollenspiel schon eine sehr hohe Auflage.
Das betrachtet das Ganze aber schon wieder aus der Sicht traditionell operierender Verlage.Hier gehst du jetzt davon aus, dass du deine potenziellen Spieler schon kennst, und dass ein bekanntes Spiel für Spieler kein eigener Wert ist. Ist also (auch!) kein vollständiger Blick.
Aber von Spielerseite muss ich eh meine potentiellen Spieler überzeugen das zu Spielen, was mir vorschwebt oder gar selbst neu rekrutieren.
Ich bin für möglichst viel freie MarktwirtschaftDanke im Nachhinein für deinen Kommentar! Durch ihn bin ich endlich dazu gekommen, meine Kritik am unregulierten Markt sauber zusammenzubringen: http://draketo.de/politik/unregulierte-marktwirtschaft
natürlich kostet das Übersetzen und das neue Layout was. Die Auflage ist sicher auch kleiner somit der Gesamtumsatz/Gewinn
Aber dann sind auch die Lizenzgebühren zu hoch? Wenn man das Endprodukt statt 35 für 50 EUR verkauft?
Bei D&D gilt 50$ = 50 €.
1) Wie teuer schätzt du, sollte das Produkt sein?
2) Hast du dabei bereits folgende Kostenpunkte berücksichtigt?
2 a) Autoren? Wie viele schrieben daran mit?
2 b) Lektorat und Korrektorat?
2 c) Illustration?
2 d) Satz?
2 e) Druck? (Man beachte die kleinen Auflagen.)
2 f) Gewinnmarge des Händlers?
2 g) Laufende Kosten des Verlags? (Lager, Unterhalt, Lohnkosten usw.)
3) Wie viel, denkst du, verdient jemand in der Rollenspielbranche?
4) Wie viele Spielstunden wirst du aus dem Produkt rausholen? Wie viel Geld ist das dann pro Stunde Unterhaltung?
5) Wenn du deine Runde ins Kino einlüdest, wie teuer wäre das dann? Wie viel Geld wäre es pro Stunde Unterhaltung?Warum sollte ich das tun? Bin ich reich? Ich bin nicht in der Lage, irgendjemanden irgendwohin einzuladen. Daher ist das völlig irrelevant.
6) Wie viel gibst du bei einer Spielsitzung in etwa für Naschen, Getränken usw. aus? Wie viel ist das pro Stunde Unterhaltung?Nix. Das bischen,was ich da esse,esse ich sonst ja auch.
7) Rauchst du? Isst du oft sehr ungesunde Sachen (Süßigkeiten, Chips, Fast Food usw.)?
7 a) Wenn ja, wie viel Geld gibst du im Monat für deinen Lungenkrebs/Herzinfarkt aus?
Kurz zur Erläuterung - der Dollar lag bis vor kurzer Zeit über eine längere Periode recht nah beim 1:1 Wechselkurs, die US-Preise werden ohne Mehrwertsteuer ausgewiesen und die Kaufkraftumrechnung liegt bei ca. 1:1.Wobei - bis auf die letzen 2 Jahre - die Umrechnung in den letzten 10 Jahre bei 1,30$ - 1,50$ lag.
[...] der Lizenzgeber hatte da aber Preisparität im Sinn.Hast du da ne Quelle?
1) Wie teuer schätzt du, sollte das Produkt sein?1) So teuer oder billig, dass ich den Preis bezahlen will. Wobei ich das Einzelprodukt lieber zum kleinen Preis haben will.
2) Hast du dabei bereits folgende Kostenpunkte berücksichtigt?
2 a) Autoren? Wie viele schrieben daran mit?
2 b) Lektorat und Korrektorat?
2 c) Illustration?
2 d) Satz?
2 e) Druck? (Man beachte die kleinen Auflagen.)
2 f) Gewinnmarge des Händlers?
2 g) Laufende Kosten des Verlags? (Lager, Unterhalt, Lohnkosten usw.)
3) Wie viel, denkst du, verdient jemand in der Rollenspielbranche?
4) Wie viele Spielstunden wirst du aus dem Produkt rausholen? Wie viel Geld ist das dann pro Stunde Unterhaltung?
5) Wenn du deine Runde ins Kino einlüdest, wie teuer wäre das dann? Wie viel Geld wäre es pro Stunde Unterhaltung?
6) Wie viel gibst du bei einer Spielsitzung in etwa für Naschen, Getränken usw. aus? Wie viel ist das pro Stunde Unterhaltung?
7) Rauchst du? Isst du oft sehr ungesunde Sachen (Süßigkeiten, Chips, Fast Food usw.)?
7 a) Wenn ja, wie viel Geld gibst du im Monat für deinen Lungenkrebs/Herzinfarkt aus?
3) Gegenfrage: Wieviel verdient jemand in der Musikbranche?Gegenantwort: Meines Wissens nach verdienen 2/3tel der Bands nichts, oder zumindest keine relevanten Mengen. Across the Border, die in Karlsruhe die gesamte Linke Szene vereint hatten und international aufgetreten sind, haben mal geschrieben, dass sie von dem ganzen etwa einen Kasten Bier verdient haben — und die Möglichkeit, mit vielen ihrer Idole aufzutreten.
Bei D&D gilt 50$ = 50 €.
Bei D&D gilt 50$ = 50 €.
Oder wer behält die 15?
Mit dem Unterschied, dass die $50 lediglich der MSRP sind, den vermutlich noch kein Amerikaner je bezahlen musste.
Sich da auf den Standpunkt "$50=50€" zu stellen ist ein ganz schwaches Argument, weil die $50 nur eine Zeichenfolge auf dem Buchdeckel sind die mit der Marktrealität nichts, aber auch gar nichts zu tun haben.
Sich da auf den Standpunkt "$50=50€" zu stellen ist ein ganz schwaches Argument, weil die $50 nur eine Zeichenfolge auf dem Buchdeckel sind die mit der Marktrealität nichts, aber auch gar nichts zu tun haben.
Habt ihr auch eine Schmerzgrenze?50€ sind schon ganz schön viel. Da denke ich dreimal drüber nach. 30€ zahle ich dagegen einfach aus Interesse. Und unter 20€ kaufe ich auch mal ein PDF, das ich lesen will. Unter 5€ kaufe ich auf drive-through-rpg einfach so, weil’s interessant klingt, selbst wenn ich es größtenteils überfliege und hoffe, dass ich vielleicht mal Inspiration drin finde.
Habt ihr auch eine Schmerzgrenze?
50€ sind schon ganz schön viel. Da denke ich dreimal drüber nach. 30€ zahle ich dagegen einfach aus Interesse. Und unter 20€ kaufe ich auch mal ein PDF, das ich lesen will. Unter 5€ kaufe ich auf drive-through-rpg einfach so, weil’s interessant klingt, selbst wenn ich es größtenteils überfliege und hoffe, dass ich vielleicht mal Inspiration drin finde.
Coriolis-Bundle von Fria Ligan im Kickstarter mit allem möglichen Pipapo für ca 80€, obwohl mir da schon beim Kauf klar war, dass ich es womöglich nie, zumindest aber nicht zeitnah bespielen werde.
Wenn du dafür schon nicht in den Ruhrpott ziehst, könntest du als Minimallösung ja wenigstens aufs Treffen kommen... ;D
Warum ich gegen "Einheitsbrei-RPG" bin…Hier hat niemand gesagt, dass du DSA spielen musst, obwohl andere Systeme für dich viel besser sind. Bitte hör auf, wiederholt diesen Strohmann aufzumachen und geh darauf ein, was Leute wirklich sagen.
Ums mal zu konkretisieren:
40 € für ein Rollenspielprodukt sind die Grenze, ab der ich normalerweise nix mehr kaufe. Das mag irrational sein, aber so ist es. Diese Pegasus-Angriffswelle mit den ganzen 20€ Produkten (oder Abenteuerbände für 10€) habe ich entsprechend zu unterstützen versucht und ordentlich eingekauft. Für mich sind die Rollenspielbücher Nutzbücher, und ab 40 Euro traue ich mich nicht mehr so recht, sie durch die Benutzung abzuschrackeln. Andererseits sind mir 40€, die nur im Schrank stehen, auch zu doof. Für günstigere Produkte nehme ich auch gerne qualitative Abstriche in Kauf, also zum Beispiel reine Schwarz-Weiß-Sachen oder Softcover oder so.
Die Hochpreisigkeit der Pathfinder-Produkte hat u.a. dazu geführt, dass ich das einfach nicht gekauft habe, trotz Interesse.
Habt ihr auch eine Schmerzgrenze?
40 Euro sind 80 Mark, ey! ~;D
Das Argument, das wirklich aufgemacht wird, ist: Wir brauchen kein zweites DSA.
Warum ich gegen "Einheitsbrei-RPG" bin ist einfach: Weil ich sehr viele Systeme und Settings, darunter die "beiden großen in D" einfach nur Schrottig finde. Wenn das also "wegen dem Erhalt der Szene" alles währe was im "Rollenspiel-Sozialismus" existiert - [...]
Oder Video wo VHS sich durchsetzte weil es "die Wünsche des Verbrauchers" erfüllt hat (es war nicht das technisch beste System).
40 € für ein Rollenspielprodukt sind die Grenze, ab der ich normalerweise nix mehr kaufe. Das mag irrational sein, aber so ist es. Diese Pegasus-Angriffswelle mit den ganzen 20€ Produkten (oder Abenteuerbände für 10€) habe ich entsprechend zu unterstützen versucht und ordentlich eingekauft. Für mich sind die Rollenspielbücher Nutzbücher, und ab 40 Euro traue ich mich nicht mehr so recht, sie durch die Benutzung abzuschrackeln. Andererseits sind mir 40€, die nur im Schrank stehen, auch zu doof. Für günstigere Produkte nehme ich auch gerne qualitative Abstriche in Kauf, also zum Beispiel reine Schwarz-Weiß-Sachen oder Softcover oder so.Ja, es gibt preisliche Schmerzgrenzen. Wobei die abhängig sind vom erwarteten Nutzen bzw. von der gebotenen Leistung. Kurz: Meinen Qualitätskriterien.
[...]
Habt ihr auch eine Schmerzgrenze?
Aber im Grunde kann diese angeblich so schlimme Zersplitterung allen Seiten schnurzegal sein.Außer den Verlagen, die zunehmend mit Hobby-Projekten, welche die ihre Produkte ggf. sogar "sponsorn" oder gemeinnützigen Vereinen, ... konkurrieren .
Hier hat niemand gesagt, dass du DSA spielen musst, obwohl andere Systeme für dich viel besser sind. Bitte hör auf, wiederholt diesen Strohmann aufzumachen und geh darauf ein, was Leute wirklich sagen.
Es geht darum, ob wenn ein anderes System eben nicht viel besser ist, sondern mir nur ähnlich gut gefällt wie DSA, ich mich dann eher für DSA entscheide, weil es da viel mehr Leute gibt, mit denen ich es spielen kann, und weil ich weiß, dass das langfristig für die Rollenspiel-Szene besser ist. Wenn andere Rollenspiele mir viel mehr Spielspaß bieten als DSA, und ich da eine Runde finde und auch erwarte, mit der Entscheidung weiterhin eine Runde zu haben (egal ob mit dem System oder einem anderen), dann spiele ich logischerweise andere Rollenspiele.
Es geht hier höchstens darum, dass zu große Vielfalt eben alle Pleite gehen lassen kann, auch die besten. Weil sie in übersteigerter Konkurrenz ihre Substanz aufbrauchen (und die Kunden das nicht mitbedenken und am Ende dann blöd aus der Wäsche gucken, weil es gar keine professionell vertriebenen Rollenspiele in Deutschland mehr gibt). Das ist wie mit Friseurgeschäften, die alle nicht in der Lage sind, lebenswerte Löhne zu zahlen, weil es zu viele davon pro Straße gibt. Dadurch können auch die wirklich guten Friseure nicht langfristig von ihrer Arbeit leben.
(Samsung baut übrigens immernoch Kameras. Sie nennen sie jetzt nur Smartphones ☺)
Das Argument, das wirklich aufgemacht wird, ist: Wir brauchen kein zweites DSA. Ein neues Spiel muss wirklich Mehrwert liefern — inklusive der Überlegung, welchen Einfluss der Wechsel zu diesem Spiel auf die gesamte Rollenspiel-Szene hat. Der übrigens sehr wohl positiv sein kann: Ich bereue keine meiner Runden Mechanical Dreams, und ich habe durch sie vieles darüber gelernt, wie tief Rollenspiel wirklich gehen kann.
Außer den Verlagen, die zunehmend mit Hobby-Projekten, welche die ihre Produkte ggf. sogar "sponsorn" oder gemeinnützigen Vereinen, ... konkurrieren .
Gut, ich hatte beim Schreiben des Satzes nur die Spielerschaft im Kopf.
Aber bei den wenigen großen Verlagen sehe ich nur sehr bedingt eine echte Konkurrenzsituation zu der Mehrzahl der Hobbyprojekte.
Die leisten immer noch Dinge, die ein kleines Grüppchen neben Arbeit und sonstigem Leben schlicht nicht auf die Reihe bekommen kann und andersrum bedienen die meisten Hobbyprojekte komplett andere Nischen/Zielgruppen wie die großen.
Im Mittelfeld fließt das dann ein Stück weit ineinander.
Die Schnelllebigkeit betrifft tatsächlich Teile der Spielerschaft, aber das ist aus meiner Perspektive auch zum großen Teil selbstverschuldet. Wer jeder neuen Sau nachrennt, darf sich hinterher nicht beschweren, wenn die Füße weh tun.Stimmt. Wobei ich mir da mehr die Frage stelle, warum die Verlage es scheinbar nötig haben ständig neue GRW zu veröffentlichen. Zum Beispiel Ulisses: DSA5 (2015), Earthdawn4 (2015), Vampire: die Maskerade - V20 (2015), Fragged Empire (2016), Kobolde Fressen Babys (2016), Das Land Og (2016), Iron Kingdoms: Entfesselt (2016).
(Ist vielleicht eine Frage/Befürchtung, die dazu geführt hat, dass sich deutsche Verlage zunehmend international aufstellen.)
Mal abgesehen das dieses weil ich weiß, dass das langfristig für die Rollenspiel-Szene besser ist genau das Sozialistische Einheits Rollenspiel bedeutet / sehr stark nach dem Stuss aus Drübenien klingt mit dem der "Sozialismus" drüben gerechtfertig wurde. Also eben dieser "Du MUSS x machen weil DAS KOLLEKTIV braucht das":Wenn das so wäre, würde ich aktuell DSA spielen und kaufen, oder? Tue ich aber nicht. Wir haben vor ein paar Monaten eine DSA-Revival-Runde gespielt, um zu schauen, wie gut DSA5 ist (und damit alle aus unserer Runde DSA kennen — und einerseits wissen, warum wir anderes spielen, und andererseits, was es schon alles richtig macht), aber ansonsten spielen wir seit einem Jahrzehnt Rollenspiele, die besser zu uns passen.
MEIN Geld dient MEINEM Spass. Also muss ein anderes System nur MIR Freude machenIch war jetzt sehr versucht zu schreiben "und ich sehe nur das heute, was morgen wird ist mir egal", aber das wäre unfair gewesen, denn:
Auf einem offenen Markt wird es am Ende immer jemand geben der MEINEN Bedarf als Konsument deckt.Das klingt danach als würdest du eben doch wollen, dass es auch morgen noch Rollenspiele gibt, die deinen Bedarf decken, und eine Gruppe, in der du für dich spannende Spiele spielen kannst.
Ich war jetzt sehr versucht zu schreiben "und ich sehe nur das heute, was morgen wird ist mir egal", aber das wäre unfair gewesen, denn:Das klingt danach als würdest du eben doch wollen, dass es auch morgen noch Rollenspiele gibt, die deinen Bedarf decken, und eine Gruppe, in der du für dich spannende Spiele spielen kannst.
Du glaubst aber daran, dass der "offene Markt" das schon machen wird. Immer und ohne dein Zutun.
Habt ihr auch eine Schmerzgrenze?Keine feste, nein.
Wenn das so wäre, würde ich aktuell DSA spielen und kaufen, oder? Tue ich aber nicht. Wir haben vor ein paar Monaten eine DSA-Revival-Runde gespielt, um zu schauen, wie gut DSA5 ist (und damit alle aus unserer Runde DSA kennen — und einerseits wissen, warum wir anderes spielen, und andererseits, was es schon alles richtig macht), aber ansonsten spielen wir seit einem Jahrzehnt Rollenspiele, die besser zu uns passen.
Wenn meine Argumentation zwingend zu deinem Rollenspiel-Einheitsbrei führen müsste, dann wäre ich entweder ein Heuchler (das kannst du für dich denken, ich würde dir aber nicht zustimmen), oder deine Annahme ist schlicht falsch.Zitat
Deine Argumentation FÜHRT da hin WENN sich Leute daran halten würden. Weil es dann eben wegen "Dem Schutz der Szene" (Klingt wie das was wir hier auf dem Theaterplatz haben) genau darauf (oder maximal 2-3 Systeme) herauslaufen müsste. Derzeit profitierst du davon das die Masse der Spieler "Ja Ja" sagt und "LMAA" denkt. So wie Honecker ja auch Sozialismus predigte und Westware kaufte.
Ich war jetzt sehr versucht zu schreiben "und ich sehe nur das heute, was morgen wird ist mir egal", aber das wäre unfair gewesen, denn:Das klingt danach als würdest du eben doch wollen, dass es auch morgen noch Rollenspiele gibt, die deinen Bedarf decken, und eine Gruppe, in der du für dich spannende Spiele spielen kannst.
Du glaubst aber daran, dass der "offene Markt" das schon machen wird. Immer und ohne dein Zutun.
Deine falsche Grundannahme ist das es "Puff" macht [...]Ich sehe da auch Probleme in den Überlegungen von ArneBab - aber die sind längst nicht mit so gravierenden Mängeln versehen wie deine Dogmatik vom Freien Markt.
Wobei ich mir da mehr die Frage stelle, warum die Verlage es scheinbar nötig haben ständig neue GRW zu veröffentlichen. Zum Beispiel Ulisses: DSA5 (2015), Earthdawn4 (2015), Vampire: die Maskerade - V20 (2015), Fragged Empire (2016), Kobolde Fressen Babys (2016), Das Land Og (2016), Iron Kingdoms: Entfesselt (2016).
Wir spielen DSA oder meinetwegen auch DSA5 ist also noch lange nichtausreichend um eine kompatible Gruppe zu finden.
Deine falsche Grundannahme ist das es "Puff" macht und mit dem Tod der Verlage die Rollenspiele verschwinden würden. Das ist aber heute nicht mehr so
Deine falsche Grundannahme ist das es "Puff" macht und mit dem Tod der Verlage die Rollenspiele verschwinden würden.Nicht ganz, aber als übersteigerte Version meiner Aussage kann ich es gelten lassen :)
3 Anwälte, 4 Meinungen...vielleicht solltet ihr "Sozialismus" und "freier Markt" ausgliedernIch versuch’ es … habe eigentlich alles dazu gesagt, was ich dazu sagen kann.
Die eigentliche Grundannahme ist, dass die Verlage einen Mehrwert bieten, der für viele Leute wichtig ist; Leute, von denen wir viele ohne die Verlage als Rollenspieler verlieren würden. Vielleicht nicht sofort, aber halt sobald sie zu lange nicht mehr mit dem versorgt werden, was der Mehrwert für sie war.
"Ich habe das Computerspiel zu AD&D gespielt und dann irgendwie mitbekommen dass man das auch mit Kumpels offline machen kann" war halt auch ein Phase des Übergangs, die nicht ganz so lange her ist wie die Schachtel im Kaufhaus.Kommt die Schachtel im Kaufhaus nicht gerade wieder auf? Ich würde ja eigentlich hoffen, dass Pegasus das hinbekommen kann. Einfach, weil sie über andere Spiele die Infrastruktur und Kontakte haben. Oder ist das durch Amazon nicht mehr wichtig?
Eine Werbung für Merchandise oder Spiele findet nicht statt. Dafür hat man ja den Film.
Auch CRPGs nerven einen in der Regel nicht mit Werbung zu anderen Produkten. Seien es P&P Rollenspiele oder andere Dinge.
Und dann müsste es auch ein aktuelles System geben, wenn der Film in den Kinos ist.Naja, bleibt immernoch das Problem das vor Blockbustern die Werbezeit so teuer ist, dass es sich nur wirklich große Unternehmen leisten können.
Bei HdR war The One Ring noch nicht draußen - aber zum Hobbit hätte es mindestens genau so gut gepasst und da wäre die Gelegenheit gewesen.
Traditionell geschieht das in der Anleitung auf den letzten Seiten - da ist dann nicht nur Werbung für andere Spiele des selben Publishers, sondern tatsächlich auch mal der Verweis auf andere Medien.Ich glaube, dass letzte mal das ich in eine Computerspiele Anleitung schaute, war um das Jahr 2000 XD
Ich habe da als Rollenspieler natürlich eine verzerrte Perspektive, aber mir ist es ein Rätsel, wie man auch ohne expliziten Hinweis nicht mitbekommen kann, dass es z.B. bei D&D, SR oder Battletech noch eine ganze Menge mehr gibt als einzelne PC-Spiele.Ohne den expliziten Hinweis wird es fast nur in Ecken des Internets diskutiert, beworben oder überhauptmal erwähnt, wo meine Cousinen und Cousines sowie andere Nicht-RPG affine Bekannte nicht hinkommen ^^;
Naja, bleibt immernoch das Problem das vor Blockbustern die Werbezeit so teuer ist, dass es sich nur wirklich große Unternehmen leisten können.
Das heißt ich sehe nicht, wie der Sohn meiner französisch Lehrerin, vom Zocken von bspw. Witcher 3, auf P&P kommt.
Ich weiß nicht, was die großen Ketten nehmen, aber mir fallen auf Anhieb zwei Kinos ein, wo Riesenkonzerne wie der örtliche Döner- oder Pizzamann Werbung machen ;)Ja, das da lokale Klitschen Werbung machen erwähnte ich ja.
Ich weiß, dass ich da etwas anders ticke als viele andere, aber mir ist z.B. bei The Witcher (1) nicht entgangen, dass das auf einer Buchreihe basiert.Mir schon. Ich hätte es auch bei Metro nicht gewusst, hätte man es hier nicht erwähnt.
Ich weiß nicht, was die großen Ketten nehmen, aber mir fallen auf Anhieb zwei Kinos ein, wo Riesenkonzerne wie der örtliche Döner- oder Pizzamann Werbung machen ;)Der Dönerladen setzt allerdings vermutlich auch ähnlich viel um wie ein typischer Rollenspielverlag, hat aber eine stark regionale Zielgruppe.
Der Dönerladen setzt allerdings vermutlich auch ähnlich viel um wie ein typischer Rollenspielverlag, hat aber eine stark regionale Zielgruppe.Eigentlich würde ich vermuten das ein Dönerladen deutlich mehr Gewinn macht ^^;
Man kann behaupten, dass der Freie Markt zu der Dominanz von DSA, CoC sowie SR führte.
Die von vielen als erdrückend gegenüber den vergleichsweise kleineren Systemen empfunden wird.
Das heißt man muss keine "sozialistische Kampagne" führen, damit die Mehrheit DSA spielt. Die Bildung eines quasi Monopol erledigt der Freie Markt von selber.
Die aktuelle Situation ist schließlich das Resultat des Freien Mark. Wo man sich noch so sehr aufplustern kann wie schlecht DSA/Shadowrun/WoD/Fate/7th Sea doch sei, wie verwerflich. Am Ende sind es die Systeme für die neue Spieler geworben werden, die tatsächlich gespielt werden und für die man problemlos Spieler findet.
D&D, Cyberpunk, Traveller und diverse Nischen OSR Systeme/Settings dagegen rennen.
Wenn ich auf "normalen" Cons Runden für GURPS, Traveller und CP2020 ausgeschrieben sehe, mache ich ein rotes Kreuz im Kalender.Deswegen gehe ich - unter anderem - so gerne auf den NordCon in Hamburg. Dort werden einem gerade solche "Exoten" angeboten. Für mich hat sich bisher dort jeder Besuch gelohnt. Auch, weil ich dort auch z.B. "meinen persönlichen Exoten" Perry Rhodan anbieten kann und bisher immer meine Runde voll mit Neugierigen hatte, die das mal ausprobieren wollten.
Präsent sind immer DSA, D&D/PF und SR. Oft CoC und Splittermond und der ganze Rest sind Exoten.
...
Ich denke, welche Systeme „rennen“ und welche nicht, hängt von vielen Faktoren ab.Das sind WoD, DSA, Splittermond, Shadowrun, Fate, D&D, Cthulhu (die großen, Fate gehört da mMn inzwischen auch rein) und dazu noch 3 Systeme, die ich noch nicht gespielt habe. Das stützt doch gerade die These, dass die Großen die Platzhirsche sind.
Region, Alter, persönliche Vorlieben, Gruppengröße, Cons ja/nein etc. pp.
Und je nach persönlicher Vorliebe mag das eine System für den einen viel zu teuer, für den anderen aber megagünstig sein. Und es ist mitnichten so, dass DSA, Splimo, CoC, SR, Pathfinder und Co. die Platzhirsche sind. Beispiele:
Aktuell laufende 14-tägige Runden in meinem Verein:
Cthulhu
D&D 5 – Eberron
Fate – Geisterjäger Setting
Shadowrun 5
Splittermond
Star Trek
DSA5
Fate – Spiegelwelten Setting
Fragged Empire
Numenera
Werwolf – die Apokalypse
Ich weiß nicht, was die großen Ketten nehmen, aber mir fallen auf Anhieb zwei Kinos ein, wo Riesenkonzerne wie der örtliche Döner- oder Pizzamann Werbung machen ;)
Die Eingangsfrage lässt sich doch relativ leicht beantworten. Wenn jemand nicht viel Geld oder keins ausgeben will, spielt man eben eines der unzähligen kostenlosen Spiele aus dem Netz oder kauft sich für ein paar Kröten Turbo-Fate und kann damit eigentlich alles spielen.
Das will ich aber nicht spielen. Die Spiele, mit denen ich Spass habe, kosten leider viel, zumindest für jemanden ganz ohne Geld. Mit Fate habe ich selten Spass, würde auch keine Spieler finden, zumindest nicht für den Tisch, und bei kleineren Systemen wäre das noch unmöglicher.
Das D&D-Thema hatten wir schon... bei der deutschen 5E gibt es durchaus Murren ob der sehr gesalzenen 150€, und die englische Fassung war zumindest zur Anfangszeit deutlich unter 100€ zu haben. Davon ab, dass da ja nur der SL das komplette Core "braucht", und der gemeine Spieler mit lediglich dem PHB gut versorgt ist.
3E seinerzeit und PF jetzt sind auch deutlich günstiger.
Also insofern finde ich, das Argument ist nicht wasserdicht.
Steht man jetzt aber auf vollfarbige Hardcoverbände, darf man sich über den Preis nicht beschweren.Natürlich darf man sich über den Preis beschweren.
Im Vergleich [..] immer noch nicht für teuer.Produkte sind für Personen idR. nicht im Vergleich zu anderen Produkte teuer, sondern im Vergleich zum eigenen, verfügbaren Geld.
Natürlich darf man sich über den Preis beschweren.
Es ist eine andere Frage ob es was bringt, aber man darf und kann anmerken das ein Preis für einen zu teuer ist.
Produkte sind für Personen idR. nicht im Vergleich zu anderen Produkte teuer, sondern im Vergleich zum eigenen, verfügbaren Geld.
GDW etwa hat sich in den 1990ern aus dem Markt gekegelt weil sie Partou das "neue D&D" (Dangerous Journeys) auf den Markt hauen wollten und darüber ihre "Cash-Cow" Systeme/Settings vernachlässigt haben.Nun, das hatte auch zusätzlich den Grund, dass der damalige Riese TSR kein direktes Konkurrenzprodukt des gerade im Unfrieden gegangenen Gary Gygax dulden wollte und die Publikation von DJ erfolgreich mit juristischen Mitteln verhinderte. Die finanzielle Folgen hat GDW nicht verkraftet.
In Bezug auf Rollenspiele finde ich die Diskussion ein wenig irreführend bzw. schade, dass sie überhaupt aufkommt. Wie viel verdienen denn die Verlage an Rollenspielen? Wie viel verdienen denn die Autoren? Können die davon leben? Wie sieht der Stundenlohn aus? Das wären die Fragen, die mich in Bezug auf die Preispolitik bei Rollenspielen interessieren. Ich weiß, wir sind es gewöhnt, inzwischen alles kostenlos abzugreifen: Filme, Musik im Internet, und dann gibt's die Spiele ja auch alle irgendwo kostenlos als (manchmal illegaler) Download. Finde ich nicht ok, daher bin ich eher dafür, einen vernünftigen Preis zu bezahlen und Leute zu unterstützen, die davon leben müssen.
Aus der groben Richtung scheint der Startpost ja auch her zu schießen.
Die Eingangsfrage lässt sich doch relativ leicht beantworten. Wenn jemand nicht viel Geld oder keins ausgeben will, spielt man eben eines der unzähligen kostenlosen Spiele aus dem Netz oder kauft sich für ein paar Kröten Turbo-Fate und kann damit eigentlich alles spielen. Schaue ich mir aber Systeme wie D&D an, was als Platzhirsch eine ziemliche Aussagekraft haben dürfte in Bezug auf die Verkaufszahlen, dann kann man schon sagen, dass die Spielerschaft absolut kein Problem mit Regelwerken +100 Euro haben.
Angebot bestimmt die Nachfrage, wenn's gekauft wird, kann der Preis nicht zu hoch sein. Anscheinend stehen Spieler auf Vollfarbe, Hochglanz, Hardcover, 500+ Seiten-Wälzer. Wenn dem nicht so wäre, gäbe es nicht so viele davon, Punkt. Dass die in der Produktion recht teuer sind, dürfte klar sein. Dass abseits des Drucks/Layouts/Vertrieb kaum einer von Rollenspielen leben kann, zeigt doch auch: Hier sind Hobbyisten und Liebhaber am Werk. Dann davon zu sprechen, dass Rollenspiele zu teuer sind, passt einfach nicht ins Bild.
Auf Cons Spieler für Exoten zu finden ging für mich mit 2 Ausnahmen immer daneben. Deswegen hab ich dann nur noch SpliMo und PF angeboten.
Wenn du nicht viel Geld ausgeben willst, gibt es noch genügend andere kostenlose Spiele, die du mal antesten könntest. Turbo-Fate war da nur ein Beispiel. Ansonsten gibt es ja auch noch Mainstream-Spiele, die als Taschenbuch rauskommen, auch eine Alternative.
Steht man jetzt aber auf vollfarbige Hardcoverbände, darf man sich über den Preis nicht beschweren. Die werden anscheinend verkauft, sonst würden sie in der Form ja nicht produziert. Man könnte den Inhalt auch als Graustufen-Bleiwüste für ein Drittel des Preises verkaufen, will ja aber niemand.
andererseits hat man eine (fast) 0%-chance auf problemspieler*innen zu stoßen. ;D
Bei SpliMo ist nur das Grundregelwerk kostenlos. Schon der Weltenband und der Band über Götter und Feenwelten, die man mindestens braucht, waren teuer genug, von den Regionalbänden, Bestienband und kommender Magieband etc gar nicht zu reden.
Wenn man SpliMo, die Welt, spielen möchte (mit allen Leuten die man findet und nicht nur mit den wenigen, denen es egal ist was in den Büchern steht) braucht man das komplette Zeug. Das ist wie bei allen anderen solchen Settings auch.
Wenn ich nur mit dem System auf ner anderen Welt würde spielen wollen, oder auch nur auf einem zu entfremdeten Lorakis, bekomme ich keine Spieler mehr.
Bei SpliMo ist nur das Grundregelwerk kostenlos. Schon der Weltenband und der Band über Götter und Feenwelten, die man mindestens braucht, waren teuer genug, von den Regionalbänden, Bestienband und kommender Magieband etc gar nicht zu reden.
Wenn man SpliMo, die Welt, spielen möchte (mit allen Leuten die man findet und nicht nur mit den wenigen, denen es egal ist was in den Büchern steht) braucht man das komplette Zeug. Das ist wie bei allen anderen solchen Settings auch.
Wenn ich nur mit dem System auf ner anderen Welt würde spielen wollen, oder auch nur auf einem zu entfremdeten Lorakis, bekomme ich keine Spieler mehr.
Wenn man SpliMo, die Welt, spielen möchte (mit allen Leuten die man findet und nicht nur mit den wenigen, denen es egal ist was in den Büchern steht) braucht man das komplette Zeug. Das ist wie bei allen anderen solchen Settings auch.
In Zukunft werde ich immer erst warten, wenn mir eine neue Welt gefällt, wieviel da nachkommen könnte und halt im Zweifelsfalllieber nicht einsteigen.
Aber davon abgesehen, ich könnte mir auch keine PDFs kaufen, weil kein Geld = keine Kreditkarte oder PayPal. Und ein Konto hab ich schon lange nicht mehr. Sozusagen ist für mich alles zu teuer ;)
Klar macht das nen Unterschied. Bücher kann ich mit echtem Geld kaufen. Davon ist im Haus ja was in der Allgemeinkasse vorhanden. Da sagt niemand was. Wenn ich jemanden fragen würde ob ich was online kaufen kann, PDFs oder nicht, sähe das ganz anders aus.Ah, hm. Verstehe. Dann blieben nur ziemlich Umwege. Ich habe neulich mal sinniert wie man ohne Konto über die Runden kommt und mir sind nur Amazon-Gutscheine eingefallen. Gerade da sieht es aber mit P&P-PDFs lückenhaft aus, wenn ich mich recht erinnere.
Ich mag die meisten freien RPGs wie gesagt nicht - Ich hab mir ja inzwischen sogar ein System selbstgebaut deswegen, aber wie mit allen anderen seltenen Systemen bekommt man da kaum Spieler für. Vielleicht alle paar Monate mal für nen One Shot. Und ich leite fast nur noch Kampagnen.
Wir werden uns jetzt keine weiteren modularen Welten zulegen - es sei denn die Spieler zahlen das. Für SpliMo ist es ja wenigstens absehbar dass die mit den Regionalbänden irgendwann durch sind.
Aber wie gesagt, wenn die ganzen Sachen mal weniger aufgemacht wären und statt mit Hochglanzbildern und zu vielen Bildern auch in billig verfügbar wären - so wie bei SR, dann wäre das deutlich besser für die meisten Leute, denk ich mal. Die Gruppe, die hochedles Zeugs will ist meiner Meinung nach doch recht überschaubar. Und fr sowas haben viele Verlage ja auch die Sonderausgaben und Sammlereditionen.
Oh und ich bekomme keine staatliche Unterstüzung, schon seit 15 Jahren nicht mehr. Viel zu schlechte Erfahrungen mit gemacht als mich jemals wieder so kontrollieren lassen zu wollen.
Klar macht das nen Unterschied. Bücher kann ich mit echtem Geld kaufen. Davon ist im Haus ja was in der Allgemeinkasse vorhanden. Da sagt niemand was. Wenn ich jemanden fragen würde ob ich was online kaufen kann, PDFs oder nicht, sähe das ganz anders aus.
Ich mag die meisten freien RPGs wie gesagt nicht - Ich hab mir ja inzwischen sogar ein System selbstgebaut deswegen, aber wie mit allen anderen seltenen Systemen bekommt man da kaum Spieler für. Vielleicht alle paar Monate mal für nen One Shot. Und ich leite fast nur noch Kampagnen.
Wir werden uns jetzt keine weiteren modularen Welten zulegen - es sei denn die Spieler zahlen das. Für SpliMo ist es ja wenigstens absehbar dass die mit den Regionalbänden irgendwann durch sind.
Aber wie gesagt, wenn die ganzen Sachen mal weniger aufgemacht wären und statt mit Hochglanzbildern und zu vielen Bildern auch in billig verfügbar wären - so wie bei SR, dann wäre das deutlich besser für die meisten Leute, denk ich mal. Die Gruppe, die hochedles Zeugs will ist meiner Meinung nach doch recht überschaubar. Und fr sowas haben viele Verlage ja auch die Sonderausgaben und Sammlereditionen.
Oh und ich bekomme keine staatliche Unterstüzung, schon seit 15 Jahren nicht mehr. Viel zu schlechte Erfahrungen mit gemacht als mich jemals wieder so kontrollieren lassen zu wollen.
Jeder Buchladen sollte dir jedes Buch bestellen können. ..
Jeder Buchladen sollte dir jedes Buch bestellen können.