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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Thema gestartet von: Koronus am 20.08.2017 | 21:02
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Da ich der Hauptkäufer zu P&P Sachen meiner Gruppe bin und auch eher Sammler bin, habe ich schon einige Abenteuer daheim. Nun ist unsere Gruppe eingeschlafen und mein SL hat mir nach einem Gespräch ob und wie wiederzubeleben gesagt, ich kann ruhig schon mir all die Abenteuer durchlesen. Nun begann ich mich Mal wieder zu fragen, Abenteuer nur kaufen um sie zu lesen? Bzw Abenteuer lesen anstatt zu spielen weil man dafür eh keine Gruppe findet um sie zu spielen?
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Ich spiele nur selbst geschriebene Abenteuer, verwende bestehende aber gerne als Ideensteinbruch, wenn sie denn schon im Schrank stehen. Das tun aber nur wenige.
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Ich spiele nur selbst geschriebene Abenteuer, verwende bestehende aber gerne als Ideensteinbruch, wenn sie denn schon im Schrank stehen. Das tun aber nur wenige.
Sicher?
Kenne es gar nicht anders, jedesmal wenn mal ein fertiges Abenteuer wirkich gespielt wird, spielt man direkt danach ganz schnell was selbst gebautes^^
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Sicher?
Kenne es gar nicht anders, jedesmal wenn mal ein fertiges Abenteuer wirkich gespielt wird, spielt man direkt danach ganz schnell was selbst gebautes^^
Korrektermaßen müsste es heißen "Ich leite nur selbst geschriebene Abenteuer". Als Spieler sieht das anders aus, aber auch da sind Kaufabenteuer rar und überleben selten den ersten Feindkontakt, sprich sie werden massiv an die bestehenden Umstände angepasst.
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Zum einfach nur lesen finde ich Romane besser als Abenteuer, aber wenn die mal alle sind...ne, trotzdem. Wenn ich nicht zumindest hypothetisch mal etwas davon am Tisch benutzen will, dann reizt mich das nicht genug.
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Nun begann ich mich Mal wieder zu fragen, Abenteuer nur kaufen um sie zu lesen? Bzw Abenteuer lesen anstatt zu spielen weil man dafür eh keine Gruppe findet um sie zu spielen?
Kommt drauf an was das Ziel ist.
Um Abenteuerdesign für ein spezielles Spiel & Setting zu lernen, kann das Sinn machen.
Als Romanersatz find ichs blöd. Machen aber so viele, dass Abenteuer nicht selten dafür geschrieben sind.
Was im Ergebnis zu schlechten (und v.a. schlecht präsentierten) Abenteuern führt.
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Es soll besonders beim Urgestein DSA viele nicht-mehr-Spieler geben, die aus Gründen aufgehört haben, die mit Produktqualität oder Verlagsruf usw. nichts zu tun haben. Inzwischen älter und finanzkräftig genug geworden, werden die Produkte noch gekauft und gelesen, aber nicht mehr bespielt. Es ist halt nicht jedem vergönnt in seinem Alltag Zeit für Spielrunden unterbringen zu können.
In meinem Leben habe ich manches Rollenspielmaterial gekauft, gelesen und nicht gespielt. Mittlerweile stehen bei mir im Regal auch Abenteuer aus verschiedensten Systemen, die ich erst spielen und später lesen möchte oder voraussichtlich niemals spielen oder leiten werde.
Also: Nachvollziehbare Gründe fürs nur-Lesen lassen sich genug finden.
Was deine SL damit meint, solltest du vielleicht nochmal klären. Zwischen "Das spielst du eh nicht mehr bei mir." und "Lies halt, wenn's dich nicht stört es danach zu spielen." ist Platz für mehrere Absichten.
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Unsere Gruppe ist sehr träge und er meint damit, ich kann es ruhig lesen, da wir vermutlich eh nicht dazu kommen werden es zu spielen. Und jetzt hadere ich noch ein bischen mit mir. Zum einen ist es unklar, ob wir überhaupt das Spielen werden und ich habe es ursprünglich mir geholt, weil ich so begeistert von dem Abenteuer war und es gerne erleben wollte. Zum anderen habe ich früher schon in Abwesenheit von Mitspielern (wer in der Klasse interessiert sich schon dafür zuzuhören und vorzustellen wenn doch Videospiele viel besser eine Szene zeigen können?) die alten D&D Abenteuer meines Onkels durchgelesen. Nun Frage ich mich durchlesen und mehr oder weniger imaginär durchspielen da ich es sonst eh nicht mache und dafür halt eben nicht das volle Erlebnis haben falls doch gespielt wird oder nicht durchlesen und volles Erlebnis haben und dafür möglicherweise nie erleben.
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Da ich der Hauptkäufer zu P&P Sachen meiner Gruppe bin und auch eher Sammler bin, habe ich schon einige Abenteuer daheim. Nun ist unsere Gruppe eingeschlafen und mein SL hat mir nach einem Gespräch ob und wie wiederzubeleben gesagt, ich kann ruhig schon mir all die Abenteuer durchlesen. Nun begann ich mich Mal wieder zu fragen, Abenteuer nur kaufen um sie zu lesen? Bzw Abenteuer lesen anstatt zu spielen weil man dafür eh keine Gruppe findet um sie zu spielen?
Am besten: lesen, als Ideensteinbruch verwenden und eine eigene neue Gruppe suchen und das spielen.
Ich habe mittlerweile auch viel mehr Abenteuer im Schrank als ich je spielen/spielleiten werden. Aber als Anregungen für eigenes oder zum teilweise Ausschlachten von bestimmten Segmenten oder einfach um System/Setting besseer kennenzulernen kannst du die ruhig lesen.
Es gibt ja mittlerweile recht wenige schätze ich die abenteuer noch streng by the book spielen.
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Erneut ich bin nicht der SL, ich bin nur der Spieler der aufgrund vermögender Eltern die meiste Kohle hat um das ganze Zeug zu kaufen und sich jetzt fragt, lesen und immerhin so erleben und dafür halt kaum Spannung falls doch gespielt wird oder nicht lesen und möglicherweise nie erleben dafür dann falls gespielt wird es so erleben wie geplant.
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Ich spiele nur selbst geschriebene Abenteuer, verwende bestehende aber gerne als Ideensteinbruch, wenn sie denn schon im Schrank stehen. Das tun aber nur wenige.
Echt ?
Ich hab das immer schon so gemacht, entweder die Abenteuer genommen und teils stark verändert , oder Ideen aus Abenteuer für meine eigenen genommen...
mit (anscheinend) seltenem Tanz
Medizinmann
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@Koronus:
Dein Dilemma ist marginal. Du kannst auf Nr. Sicher gehen und sie einfach im Regal stehen lassen, bis du dir sicher bist, sie nie mehr zu spielen und dann lesen. Frisst doch kein Brot und andere Bücher sowie Geld sie zu kaufen gibt es genug. Es bietet sich im übrigen nicht an, der Bezahlonkel der Gruppe zu sein. Dass macht es für alle anderen erheblich unverbindlicher, wie du bereits gemerkt hast.
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Echt ?
Ich hab das immer schon so gemacht, entweder die Abenteuer genommen und teils stark verändert , oder Ideen aus Abenteuer für meine eigenen genommen...
mit (anscheinend) seltenem Tanz
Medizinmann
ich vemute mal, daß die abenteuer selbst "schreiben" (ich hab meine eigentlich nur im kopf) / kaufabenteuer soweit umbauen fraktion im :t: prozentual größer ist als in freier wildbahn ;)
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Ich geh mal einen Schritt weiter: Ich kaufe Abenteuer und lese sie nicht mal ... nur der Vollständigkeit halber. :embarassed:
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Lesen, und Teile extrahieren, die einem gefallen, und wenn es nur Ideen sind. ;)
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@Koronus:
Dein Dilemma ist marginal. Du kannst auf Nr. Sicher gehen und sie einfach im Regal stehen lassen, bis du dir sicher bist, sie nie mehr zu spielen und dann lesen. Frisst doch kein Brot und andere Bücher sowie Geld sie zu kaufen gibt es genug. Es bietet sich im übrigen nicht an, der Bezahlonkel der Gruppe zu sein. Dass macht es für alle anderen erheblich unverbindlicher, wie du bereits gemerkt hast.
Zwei Dinge. 1. Ich hole nicht für die Gruppe, ich bin bloß der mit dem meisten Vermögen und der größten Sammelleidenschaft und was sie interessiert, wird zur Verfügung gestellt.
2. Und wann soll dieser Zeitpunkt sein? Das verfickte an der Zukunft ist, sogar mit Prophetie gibt es kein sicheres Wissen.
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Das erlebe ich gerade ganz aktuell bei D&D 5. Ich bin SL und nebenbei auch noch Komplettsammler. Und wenn ich die Frequenz, in der wir spielen mit der Erscheinungsfrequenz neuer Abenteuer vergleiche, werden wir nie alle erscheinenden Abenteuer spielen können.
Was mich natürlich nicht davon abhält, trotzdem weiterzukaufen. :)
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Echt ?
Ich hab das immer schon so gemacht, entweder die Abenteuer genommen und teils stark verändert , oder Ideen aus Abenteuer für meine eigenen genommen...
Ich meinte, dass nur wenige Abenteuer im Schrank stehen tun. Das war in der Tat nicht eindeutig formuliert.
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Ich geh mal einen Schritt weiter: Ich kaufe Abenteuer und lese sie nicht mal ... nur der Vollständigkeit halber. :embarassed:
Ups, das kommt mir durchaus bekannt vor. Aber geht mir mit Büchern auch manchmal so.
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Ich kaufe einiges, ohne vorher zu wissen, ob ich etwas damit anfangen kann oder nicht. Ist mir schon ein paar Mal passiert, dass ich froh war, etwas Brauchbares im Regal stehen zu haben, das ich praktisch aus dem Stand leiten konnte.
Im Uebrigen finde ich gute Abenteuer auch gute Unterhaltung beim Lesen.
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Ich hab das immer schon so gemacht, entweder die Abenteuer genommen und teils stark verändert , oder Ideen aus Abenteuer für meine eigenen genommen...
Er macht genau das gleich. :gasmaskerly:
@topic: ich nutze Abenteuer in der Regel als Abenteuersteinbruch, allerdings hin und wieder auch mal by the book. Inklusive aller Fallstricke, die ich aber offensiv mit der Spielrunde bespreche (z.B. Railroading).
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@
Koronus
Lies es doch mal in der Absicht es selbst zu leiten. Vielleicht finden sich ja ein paar neue oder alte Spieler die mitmachen.
Probiere es doch mal aus! :)
Edit. Jeder hat eine andere Art zu leiten.
Vielleicht macht Dir das richtig Spass. Dann uebertraegt sich der auch auf die Mitspieler.
Zum verstauben sind sie doch zu schade. Ausserdem gehören sie Dir und nicht deinem Spielleiter.
Mach doch was drauss. ;)
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Solange du nicht unbedingt willst das man die Abenteuer by the Book spielt oder du deine Vorkenntnisse dem SL kund tust ist doch alles Ok.
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Szenarien nur zum Lesen kaufen?
Kann ich gut verstehen.
Irgendwie möchte man die aber auch mal spielen/leiten.
Und allein vom Querlesen kann man viele Inspirationen mitnehmen, oder auch nicht - kommt bekanntlich immer auf das Werk und die eigenen Erwartungen an.
Ich habe bereits vielerorts dafür getrommelt, das Ganze in zwei Teile aufzuspalten.
Zum einen die SL immanenten Infos, mit allem was dazu gehört. Das Ganze schön übersichtlich aufbereitet, kurz und bündig formuliert; sowie die Pregens.
Zum andern dann ein kurzer Horror-Roman über den besagten Plot, in dem die Pregens (s.o.) agieren und die möglichen Handlungen der Chars im Plot vorweg nehmen - mal sind sie erfolgreich und mal scheitern sie; und dann immer mit Querverweisen zu den SL Infos.
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lesen und immerhin so erleben und dafür halt kaum Spannung falls doch gespielt wird oder nicht lesen und möglicherweise nie erleben dafür dann falls gespielt wird es so erleben wie geplant.
Der Post hier war mir entgangen.
Das ist ja bereits philosophisch...
Diese Art von Dilemma erinnerte mich an einen alten Freund von mir, der jahrelang keusch auf die EINE Freundin wartete, die ihm mal gesagt hatte "Ich rufe Dich an."