IM WOHNZIMMER
Hieronymus greift in die Innentasche seiner Jacke und holt einen Zettel aus seiner Brieftasche.
"Hier nehmen Sie Doktor diese. Zeilen hat Lydia. Mal geschrieben da."
Der Zettel ist stark abgegriffen und die Schrift ist zum Teil verblichen. Es ist eine kindliche Schrift.
"War sie dreizehn Jahre. Alt hören Sie was. Ich Ihnen sage lesen Sie."
Ich sehe einen blauen Frosch, der umher hüpft.
Er hüpft in eine Pfütze mit seinen roten Schuhen.
Ich sehe einen gefleckten Fisch nach Luft schnappen.
Ich sehe blaue Murmeln hin und her rollen.
Ich höre Schreie; schrill und durchdringend.
Ich schaue mich um, will wissen, woher sie kommen.
Kein Mensch irgendwo. Niemand ist zu sehen.
Erschöpft stelle ich fest dass ich es bin, die schreit.
IM WOHNZIMMER
Bevor der Mann den Raum verlässt, gibt er Dir noch unauffällig seine Visitenkarte.
Die Visitenkarte Blumbergs erscheint auf den ersten Blick ohne Aufdruck zu sein; erst als Du sie leicht gegen das Licht kippst, offenbart sie ihr Geheimnis und Du erkennst die Schrift in goldenen Lettern.
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+ Karl-Joseph Theodor Blumberg-Krupp
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+ Unternehmer
+ Entrepreneur
+ Imprenditore
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+ Berlin 3866
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