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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Spielberichte => Thema gestartet von: Ayou am 30.09.2017 | 18:35

Titel: [L5R] Kaminari no Hebi (abgeschlossen)
Beitrag von: Ayou am 30.09.2017 | 18:35
Hier entsteht das Rundentagebuch unserer Legend of the 5 Rings Runde. Wir spielen nach der vierten Edition. Ein kleines Vorwort ist vielleicht keine so schlechte Idee. Daher kommen wir jetzt dazu. Wir spielen ausschließlich online und nutzen als virtuellen Spieltisch Pen and Paper 4.3, bis ich mich in Maptool oder Roll20 eingearbeitet habe. Was mir bisher nicht gelungen ist.
Zwei der Spieler kennen die Welt Rokugan bereits, zwei sind vollkommen neu im Setting. Wir haben also eine homogene Durchmischung.

Die Kampagne hat einen roten Faden, dem die Spieler aber nicht zwangsweise immer folgen müssen. Aber ich habe gemerkt, dass ich Sandbox nicht kann, daher wird es diesmal auch keine Sandboxkampagne, sondern eine „herkömmliche“ Kampagne mit kleinen Sandboxelementen, links und rechts des Wegesrandes.

Zu mir als Spielleiter noch ein paar Worte. Ich leite L5R zum ersten mal als Kampagne. Bisher habe ich nur eine Con Runde am Tisch geleitet. Aber die Spieler waren zumindest begeistert.

Grauer Nebel zog über die Reisfelder des kleinen Dorfes. Es war noch früher Morgen, die Sonne war noch nicht hinter dem Horizont emporgestiegen, aber die Dämmerung war bereits ein fahles Licht über das Land. Noch schiefen die Bauern, sie würden erst in etwa einer Stunde das Tagwerk beginnen. Daher bemerkte niemand den einsamen Mann, der gekleidet in die Tracht eines einfachen Samurai über den staubigen Weg ging. Es gab nicht viel auffälliges an ihm, außer vielleicht das er etwas blass war. Ungewöhnlich für einen Wanderer. Der schwarze Mon war ohne Clans- oder Familienabzeichen, an seinem Gürtel hing neben dem Wakizasi noch ein kleiner schwarzer Beutel.

Das einzig Auffällige an ihm war die Fuchsmaske, die er trug. Ohne Eile betrat er das Dorf und blieb in der Mitte des Dorfplatzes stehen. Um ihn herum war immer noch Stille. Die Häuser waren dunkel und nur wenige tierische Laute durchbrachen die morgendliche Stille. Ein Windstoß wehte das lange schwarze Haar nach hinten und die Kleidung flatterte. Andächtig öffnete er den Beutel und zog eine Schriftrolle heraus, zusammen mit einem Pinsel und rollte das Pergament auf dem Boden aus. Der Pinsel wurde mit Tinte benetzt und fuhr dann Striche und Linien ziehend über das Pergament gezogen.
Als das Kanji fertig war rollte er das Pergament wieder zusammen und grub mit einer Hand eine kleine Kuhle in den Boden. Die Reispapierschriftrolle verschwand in dem kleinen Loch und wurde wieder mit Erde bedeckt.
Ohne sich noch einmal umzudrehen erhob sich der Mann mit der Fuchsmaske und ging gemessenen Schrittes weiter. Die Bauern würden bald ein Geschenk erhalten, was sie überraschen würde. Unter der Maske lächelte der Mann, leicht. Nur die Mundwinkel zuckten. Aber es würde erfolgreich sein.



Was spielen wir?

Gespielt wird Legend of The 5 Rings in der 4th Edition

Was wird zum spielen benötigt?

TS 3
Roll20
Discord

Wann spielen wir?

Jeden Donnerstag ab 20:00 Uhr.
Später nach Absprache.

Was werden wir erleben?

Wer weiß das schon so genau? Aber die Geschichte dreht sich um vier junge Samurai, die ausgewählt werden eine Reise zum Wohl des Kaiserreichs anzutreten. Werden diese vier Helden erfolgreich dem Kaiser dienen? Können sie ihre eigenen Ziele und die des Clans mit den Wünschen des Kaisers überein gebracht werden? Wir werden es sehen. Werden es sehen in dieser Geschichte.


Welche Stimmung wird herrschen?

Auch das können wir noch nicht wirklich sagen. Aber Rokugan ist eine asiatisch angelehnte Fantasy Welt. Auf der einen Seite bunt, lebendig und fröhlich. Aber auf der anderen Seite Dunkel, geheimnisvoll und gefährlich. Von tödlich bis feiernd werden wir sicher alle Facetten dieses Faszinierenden Settings durchlaufen.

Spieler:

Spielleiter: Ayou

Spieler 1: DerTyp als Kaizan Moshi
Spieler 2: Akira als Akira Tsuruchi
Spieler 3: Ara als Haru Asako
Spieler 4: SlashXVI als Takato Shiba

Prologe:

Akira Tsuruchi: Der verschwundene Fuchs.
Takato Shiba: Die weiße Maske
Kaizan Moshi: Der schwarze Fuchs
Haru Asako: Weißer Hase im Zeichen des Wassers

Kaminari no Hebi

Akt I: Gaijin in Kyuden Gotei

Kapitel I: Die verlorene Lotusblüte
Kapitel II: Auf den Spuren der Lotosblüten
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 30.09.2017 | 18:36
Prolog: Der Verschwundene Fuchs

Das Handelsschiff Agano lief kurz vor Sonnenuntergang in den Hafen Kyuden Goteis ein. Ein schwerer Sturm lag hinter der Besatzung. In diesem Tropensturm ging auch eine Samurai Ko über Board aber es war nur eine Ronin auf dem Weg in die Yorimoto Provinzen. Niemand würde diese Person vermissen und eine Rettung war in dem Sturm tatsächlich unmöglich. Während die Mannschaft die Ladung löschte verabschiedete der Kapitän die reisende Akira Tsuruchi.

Die Junge Frau bedankte sich und trat auf den Steg hinab. Sie war das erste Mal auf der Hauptinsel des Mantisclans und sah sich zuvorderst um. Aus den Briefen die sie mitgenommen hatte, hatte gestanden, dass sie abgeholt werden würde. Ein junger Mann fiel ihr auf, der auf jemanden zu warten schien. Sie trat auf ihn zu und verneigte sich. Dieser erwiderte diese Geste selbstverständlich. Der junge Mann stellte sich als Kitsune Juruchi vor. Er war freundlich aber auch neugierig und das kurze Stutzen, als Akira ihren Namen nannte war ihm vermutlich nicht entgangen. Akira konnte aber nicht sagen, ob dies wirklich der Fall war. Juruchi war in diesem Fall undurchschaubar. Während er sie durch die Stadt führte fragte er sie ein wenig über ihre Intention und den Grund aus wieso sie hier und nicht im Dojo ihrer Familie lernen wollte. Die Neugier trieb Akira was eine Antwort war, die der Kitsune zu akzeptieren schien.  Aufgrund der späten Stunde würden sie noch eine Nacht in einem privaten Haus den Kitsune verbringen, bevor sie am nächsten Tag die Trainingsstätte aufsuchen würden. Dieses Haus stellte sich als kleine Herberge heraus, die von einer älteren Frau geführt wurde, welche die Anwesenden mit Tee, Sake und essen versorgte. Im Gegensatz zu Akira zog sich aber der Kitsune direkt auf sein Zimmer zurück, um noch etwas im Garten zu meditieren und sich dann früh zu Bett begeben. Neben Akira waren noch zwei weitere Samurai anwesend, die aber in ein Shogi Spiel vertieft waren. Akira trank in Ruhe ihren Tee, kam aber nicht herum dem Gespräch der Männer zu lauschen. Diese redeten zwar nicht übermäßig viel und mit großen Pausen, wenn die Strategien für das Spiel durchdacht wurden, aber schließlich kam das Gespräch auf eine Erscheinung zu sprechen, die Akira aufhorchen ließ.

Einer der Männer berichtete von dem Geist einer Frau in weißen Gewändern, der eine Hasenmaske trug. Dieser Geist spielte immer eine leise traurige Melodie auf einem Shimasen. Nur das derjenige für den sie spielte in dieser Nacht verschwand. Eine schaurige Geschichte, aber auch nach Akiras Nachfragen blieben die Männer dabei, dass dies nur eine Geschichte war, welche sich Samurai erzählten, wenn sie in der Nacht vor einer Schlacht verschwanden oder ähnliches. Natürlich kannte niemand jemanden direkt, der davon berichten konnten. Auch die später gefragte Wirtin war nicht weiter Gesprächsbereit, bestätigte nur die Legende und sie schien ihr noch mehr Angst einzujagen.

Akira beschloss nicht weiter nachzufragen, sondern noch etwas zu essen und schließlich ihr Zimmer aufzusuchen. Die Einrichtung war karg, nur eine Tatami Matte, ein kleiner Tisch und eine Kommode. Dazu ein Daisho Ständer. Aber das reichte. Dazu hatte das Zimmer einen direkten Zugang zum Garten hinaus. Diesen nutzte Akira, um sich diesen zumindest kurz anzusehen. Groß war der Garten nicht. Aber eine Steinbank zusammen mit einer Steinlaterne und einem kleinen Steingarten bildeten das Zentrum. Dazu wenige schön arrangierte Pflanzen an den Seiten. Außerdem wurde ersichtlich das es sieben weitere Zugänge zum Garten gab. Also platz für acht Zimmer in der Herberge war. Derzeit schienen aber nur Kitsune und sie hier als Gäste zu nächtigen. Der Garten versprach aber Ruhe und Frieden in dieser hektischen Stadt.

Da es bereits spät in der Nacht war entschloss Akira sich dann doch schlafen zu legen. Wurde allerdings bereits nach wenigen Stunden von leiser Musik aus dem Garten geweckt. Verschlafen zog sie sich an und öffnete die Tür eine Spalt breit um hinaus zu sehen. Was ihre Augen erblickten ließ ihr kurz den Atem stocken, denn auf der Bank im Garten saß eine in weiß gekleidete Frau, die eine ebenso weiße Hasenmaske trug und auf einem Shimasen spielte. Die Musikerin schien Akira nicht zu beachten, war doch der Blick auf eine der anderen Türen gerichtet. Die Samurai Ko fasste sich ein Herz und trat hinaus, den Blick immer fest auf die unwirkliche Szenerie gerichtet. Die Finger der Frau fuhren mit verträumter Sicherheit über die Saiten des Instrumentes und zupfen oder strichen darüber, was eine sehr traurige und doch unbekannte Melodie ergab. Zuerst reagierte die Gestalt auch nicht auf das ansprechen, erst beim zweiten Mal drehte sich der Kopf ganz langsam zu ihr und die Frau schien sie durch die Maske hindurch zu mustern. Trotz dessen aber spielte sie ununterbrochen weiter, die Melodie riss nicht ab. Akira fühlte sich bei dem Blick mehr als unwohl.Trotzdem überwand sie ihre aufsteigende Angst und sprach die Frau erneut an. Es zeigte größere Wirkung, als sie vermutet hatte, denn das Lied brach und das Instrument wurde auf die Steinbank gelegt. Dann erhob sich die Gestalt und machte einen Schritt auf die junge Mantis zu. Unwillkürlich wich diese einen Schritt zurück, aber die Frau mit der Hasenmaske hielt nicht an, sondern ging weiter auf sie zu. Sie hob beide Hände, als wolle sie Akiras Gesicht umfassen, auch wenn sie dafür noch zu weit entfernt war. Der Kopf neigte sich leicht zur Seite. Das all dies in absoluter Geräuschlosigkeit geschah erhöhte Akiras Fluchtreflex nur noch und sie zog sich in ihren Raum zurück, schloss die Tür und atmete tief durch. Erst als sich ihr Herzschlag langsam wieder beruhigt hatte öffnete sie dir Tür erneut ein Stück weit, um zu sehen, ob die Häsin noch da war. Als sie durch den schmalen Spalt sah blickte sie direkt in das maskierte Gesicht der Frau. Mir einem unterdrückten Schreckensruf auf den Lippen wich sie von der Tür zurück. Wieder hob die Frau die Hand, aber sie überschritt die Türschwelle nicht, so dass Akira diese wieder zuschob. Langsam atmete sie ein und aus, um sich wieder zu beruhigen. Kurz darauf setzte auch die Musik wieder ein. In ihrem Kopf kreisten die Geschichten, die sie am Abend zuvor im Gastraum gehört hatte.

Noch während Akira sich ausmalte was nun geschehen würde brach die Melodie plötzlich ab und Stille kehrte ein. Erst als sie sich sicher war, dass die Gestalt verschwunden war sah Akira noch einmal in den Garten, aber dieser war leer. Niemand sonst hatte auf die Musik oder die Erscheinung reagiert. Nur für wen hatte die Frau gespielt? Sie wusste es nicht aber eine unangenehme Vorahnung regte sich in Ihr, welche am nächsten Morgen zur Gewissheit werden sollte.

Sie wurde von der Stimme der Wirtin geweckt. Diese war etwas erstaunt, weil Kitsune sama noch nicht wach war. Sie hatte zwar versucht ihn zu wecken, aber das war ihr nicht gelungen. Eigentlich wollte er kurz vor Sonnenaufgang aufbrechen. Während die Dienerin Frühstück für Akira zubereitete schlich diese sich in das Zimmer auf das die Frau mit der Hasenmaske in der Nacht gestarrt hatte. Es hatte sich niemand gemeldet, als sie geklopft hatte, aber im Inneren fand sie den Mon von Kitsune Jurichi und eine Sandale im Garten. Sie berichtete dies der Dienerin, die daraufhin in Tränen ausbrach und nur durch sachtes Zureden von Akiras Seite dazu gebracht werden konnte ihr zu verraten, wo man Hilfe finden könnte. Denn die Legende, die Geschichte, welche gestern Abend erzählt worden war, schien wahr geworden zu sein.

Die Dienerin sagte das sie wohl zum Palast müsste. Akira war klar, dass ihr wahrscheinlich niemand glauben würde. Trotzdem, und auch weil sie nicht wusste was sie sonst tun sollte, machte sie sich auf in Richtung Palast. Dort angekommen wurden ihre Befürchtungen dann wahr, denn die Torwachen glaubten ihr nicht und erst als ein älterer Samurai hinter diesen hervortrat und sich als Eichiiro Tsuruchi vorstellte, ließen die Torwachen von ihr ab. Der Mann war zwar alt, aber durchtrainiert und es stellte sich heraus das er von den Wachen als Meister betitelt wurde. Er hörte sich die Geschichte der jungen Samurai Ko in ruhe an und machte sich dann mir ihr zusammen auf den Weg zu der privaten Herberge des Kitsune. Auf dem Weg dorthin erzählte er ihr noch das Kitsune Jurichi der Sohn eines alten Freundes von ihm war und er deswegen durchaus interessiert an dem Verschwinden ist. Auch das der junge Samurai ihm heute eine junge Schülerin vorstellen wollte erzählte er ihr freimütig. Dies war dann wiederum ein glücklicher Zufall für Akira, denn sie selbst hatte nicht gewusst wer sie ausbilden würde. Die Überraschung war dem alten Meisterschützen kurz ins Gesicht geschrieben, bevor er ihr eröffnete das sich ihre Ausbildung nun etwas verzögern würde, da die Aufklärung dieses Falls nun erst einmal Vorrang hatte. Die nun frische Schülerin stimmte dem zu und zusammen betraten sie die Herberge erneut. Die Angestellte von Kitsune begrüßte sie beinahe überglücklich nicht mehr allen zu sein und erzählte ihnen auch das sich der Hausherr mit dem Phänomen der Geisterfrau beschäftigt hatte, waren doch Waldgeister eine seiner Spezialitäten gewesen. Sie durchsuchten das Zimmer noch einmal und fanden ein Tagebuch, welches der Meister an sich nahm, um es zu studieren.

Akira war angekommen und hatte ihren Meister gefunden. Nun würde sie den Weg des Bogens folgen. Einen Weg dessen Ende weder sie noch jemand Anderer vorhersehen konnte.

Kleiner OT Disclaimer noch im Spoiler:

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Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 3.02.2018 | 17:04
Spielabend 1 (01.02.2018)

Shiba Takato erhielt eine Nachricht, dass er doch allein nach Kyuden Gotei reisen muss, da derjenige den er begleiten sollte nun doch nicht zur Verfügung stünde.
Daher machte er sich auf den Weg, da eine Schiffspassage für Ihn bereits organisiert wurde verlief die Reise ohne besonderen Zwischenfälle. Auf dem Schiff begegnete er dann allerdings Moshi Kaizan der ebenfalls von Ide Miaki ausgewählt wurde. Bisher war beiden nicht wirklich klar welche Aufgabe genau auf sie zukam, daher warteten sie die Seereise ab. Durch die Anwesenheit eines weiteren Moshi Shugenja war ihnen zumindest ein günstiger Wind sicher.

Tsuruchi Akira und Moshi Nami eine Nachricht des Senseis Tsuruchi Eichiiro, der ihnen mitteilt das er die nächsten Wochen keine Zeit für ihr direktes Training hat aber sie am Nachmittag weitere Mitglieder eintreffen würden die Ide Mizaki rekrutiert hatte, um die Machenschaften der Gaijin aufzudecken. Viele Details kannten auch sie nicht, aber sie trafen sich vorerst am Nachmittag mit den beiden Neuankömmlingen. Während man zurück zu den Quartieren von Akira und Nami ging tauschte man sich über die bisherigen Erfahrungen und die Gründe der Auswahl aus. Alle vier hatten mit einem Geist zu tun gehabt der eine Hasenmaske trug und scheinbar für das Verschwinden einiger Menschen verantwortlich ist. Kaizan konnte immerhin erklären das dieser Geist wohl beschworen wurde von einer Gestalt, die eine Fuchsmaske trug.

Nachdem Kaizan und Takato ein Bad genommen hatten und etwas Tee sowie zu Essen bekommen hatten, machte man sich auf den Weg zu dem Untergebenen von Mizaki Ide, der die Vorgänge in der Stadt beobachtete und dem Smaragdmagistraten Bericht erstattete.

Ide Tomoe stellte sich als ernste Frau des Einhornclans heraus, die in einem großen Haus in der Nähe eines Sees lebte. Sie begrüßte zuvor die vier jungen Samurai und dankte Ihnen, dass sie der Bitte von Ide Dono gefolgt waren.
Während die Samurai der Ide Familie in ernsten Tönen die Probleme mit den Gaijin erläuterte wurde langsam klar, dass diese eine weit größere Bedrohung darzustellen schienen, als bisher angenommen. Sie schienen nicht nur für Schmuggel und andere Kriminalität verantwortlich zu sein, sondern auch an Entführungen und Mord an Rokugani aller Kasten. Allein es fehlte an Beweisen. Zumal der Daimyo ihnen vor kurzen mehr Rechte beim betreten der Stadt eingeräumt hatte.
Tomoe versprach den Charakteren ihnen zum nächsten Morgen eine Liste der Tatorte zukommen zu lassen, damit sie sich selbst ein Bild machen können. Die Aufgabe der Vier sollte darin bestehen Beweise für die Verbrechen der Gaijin zu finden und diese vorzulegen, wobei sie keine Rechte eines Samaragdmagistraten erhielten. Zuletzt stellte Die Einhornsamurai Ko ihnen noch in Aussicht das sie bald ein eigenes Haus zur Verfügung gestellt bekommen würden, damit sie dies als Ausgangspunkt für ihre Nachforschungen nutzen konnten. Dies würde aber noch einige Tage dauern.

Da der einzige Anhaltspunkt aktuell das Schiff der Gaijin im Hafen war, beschloss man es sich einmal anzusehen und eventuell einen Blick ins Innere zu werfen. Dieses Vorhaben wurde allerdings von zwei Wachen an der Planke, die zum Schiff führte zunichte gemacht. Auch schien mindestens eine Person auf dem Deck zu Patrouillieren. Während die kleine Gruppe in der Nähe des Schiffes stand und beratschlagte wurden sie von den Gaijin beobachtet, aber auch ein unbekannter mit Strohhut drückte sich zwischen zwei Lagerhallen herum und verschwand in den Schatten, als er bemerkt wurde. Die Gruppe folgte ihm in ein unübersichtliches Labyrinth zwischen den Lagerhäusern, welche mit Müll, Unrat und betrunkenen Eta gefüllt war. Sie konnten der Spur zwar bis in ein Lagerhaus folgen und mithilfe von Kaizans Magie eine Fackel schaffen, um die Finsternis zu vertreiben, aber das Lagerhaus war eine Unübersichtliche Ansammlung an Kistenstapeln und Reissäcken. Mehr wie ein Irrgarten aufgebaut. Sie folgten immer wiederkehrenden Schritten, aber fanden nur Dunkelheit. Akira versuchte zwar schleichend denjenigen in die Enge zu treiben, stolperte aber schon kurz nach verlassen des Fackelscheins über eine Kiste und riss dabei eine kleine Schatulle von einem Stapel. Das Geklapper, alarmierte alle anderen, wodurch sie fast zu spät bemerkten, dass ein Kistenstapel hinter ihnen sich gefährlich neigte. Nami und Takato konnten gerade noch zur Seite springen, aber Kaizan wurde unter den Kisten begraben, wurde dabei aber glücklicherweise nicht verletzt. Akira jagte den Mann nach, der die Lagerhalle wieder verließ. Sie holte ihn spielend ein, schaffte es aber nicht ihn festzuhalten. Ihr einziger Erfolg blieb ein Stück der Kleidung Desjenigen.

Nachdem Kaizan aus unter den Trümmern geborgen wurde, beschloss man sich noch die Unterkunft des Kranich anzusehen. Noch auf dem Weg und dort vor den Fenstern überlegte man wie all das zusammen hängen konnte.
Es gab zwar viele Spekulationen, aber noch keine wirklichen Erkenntnisse, daher entschied man für heute zurück in die Quartiere zu kehren und am morgigen Tag weitere Nachforschungen anzustellen.

Hier der Soundtrack der zu den jeweiligen Szenen gespielt hat:

Intro - Those Who Serve (https://www.youtube.com/watch?v=s5_QyH8LVZo)

Überfahrt und Zusammentreffen am Hafen - Zen Spirit: Japanese Music Relaxing Songs and Sounds of Nature (https://www.youtube.com/watch?v=S7JcGThpR4E&index=2&list=PLjYQkUsQYQXwmJrtcO2UoLfIOcb21Q5ok)

Treffen mit Ide Tomoe - Harvest of Tea (https://www.youtube.com/watch?v=gYJEFCFdAaw&list=PLjYQkUsQYQXwmJrtcO2UoLfIOcb21Q5ok&index=17)

Verfolgung durch dunkle Gassen - Ninja Master (https://www.youtube.com/watch?v=lR4Sik1zyqo&list=PLjYQkUsQYQXwmJrtcO2UoLfIOcb21Q5ok&index=10)

Besuch der Kranichquartiere bei Nacht - Bamboo Flute (https://www.youtube.com/watch?v=-5qhNRmMilI&list=PLjYQkUsQYQXwmJrtcO2UoLfIOcb21Q5ok&index=4)

Outro - Lullaby (https://www.youtube.com/watch?v=_eqVlxjbUpY&index=21&list=PLjYQkUsQYQXwmJrtcO2UoLfIOcb21Q5ok)
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 10.02.2018 | 00:10
Spielabend 2 (08.02.2018)

Nach einer kurzen Nacht erfahren Akira, Kaizan, Takato und Nami von der Haushälterin Tschong, dass ein Bote eingetroffen ist, der eine Schriftrolle für sie hat. Diese aber ihr nicht aushändigen will. Takato und Kaian sind vor den Frauen wach und nehmen die Schriftrolle entgegen, die eine Liste mit Tatorten der Morde in den letzten Wochen enthält. Leider nicht sonderlich viel mehr Informationen. Nachdem auch Akira und Nami dazu gestoßen sind berät man kurz welchen Tatort man sich zuerst ansehen soll. Schließlich kommt man zu dem Ergebnis das es am sinnvollsten ist sich zu trennen.

So gehen Akira und Nami zuerst noch einmal zum Kai an dem das Gaijin Schiff liegt gehen. Hier wurde einem Ronin der Schädel eingeschlagen. *

Währenddessen machen sichh Kaizan und Takato auf zu der Werkstatt des Schreiner Goran. Dieser wurde in seiner Werkstatt erwürgt.
Als sie dort ankommen finden sie das Haus verlassen vor. Man spricht daher mit der benachbarten Schneiderin die Ihnen berichten kann das sie in der Nacht Geräusche aus dem Haus gehört hat. Sie hat aber nicht nachgesehen, da Goran öfter bis tief in die Nacht gearbeitet hat. Zusätzlich berichtet sie von Besuchen von Gaijin mit weißen Masken, ein Hühne und eine kleinere Frau sollen öfter Goran besucht haben, aber nie Waffen, außer einen Holzköcher mit gehabt haben.

Am nächsten Morgen kamen Samurai der Yoritomo und durchsuchten das Haus. Allerdings zogen sie kurz darauf wieder ab. Die Familie hatte die Schneiderin dann auch nicht mehr gesehen.
Kaizan und Takato beschlossen daraufhin sich die Erlaubnis zur Untersuchung des Tatorts von den Yoritomo einzuholen, was auch durch den Namen Ide Tomoes gelang. Zumal der Magistrat nicht besonders motiviert wirkte den Mord an einem Handwerker aufzuklären, da die Hinweise nicht auf einen Eta hindeuteten. Während die beiden Samurai den Tatort genauer untersuchten stellten sie fest, dass hier durchaus ein Kampf mit Waffen geführt wurde, bei dem auch nicht wenig Blut floss. Mehrere Möbel waren zertrümmert und in den Trümmern konnte Kaizan einen zerbrochenen Bogen finden, der wahrscheinlich zu groß für die meisten Rokugani wäre. Durch weitere Magie Kaizans fanden Sie auch das Versteck unter dem unbearbeiteten Holz in dem sich weitere gefertigte Bögen, Sehnen und ein Beutel mit Edelsteinen befand.

Im oberen Geschoss häuften sich die Hinweise das die Famile entweder entführt wurde oder geflohen war. Scheinbar hatte Goran zwei kleine Kinder und eine etwas größere Tochter. Im Zimmer der Tochter fanden sie einen Schreibtisch mit einer verschlossenen Schublade, die allerdings einer Axt und Takatos Geschick nicht standhalten konnte. So fanden sie weitere Dokumente die Goran dem Bogenbau überführte, den er eigentlich nicht hätte ausüben dürfen. Schließlich brachte die Befragung eines Luftkamis noch die Antwort darauf, dass die Familie wohl über die Dächer geflohen war. Allerdings konnte der Kami sich nicht erinnern wo sie hin waren.

Schließlich beschloss man das man die Beweise zu Ide Dono bringen würde und sich anschließend wieder mit Nami in Akira treffen würde, um das Geishahaus zum Roten Mond genauer zu untersuchen.

*
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Hier der Soundtrack zu den einzelnen Szenen:

Aufstehen und Empfang der Schriftrolle - Tea Ceremony (https://www.youtube.com/watch?v=mjwmWPoHqW4&t=11s)

Gorans Werkstatt - Broken Hopes and Dreams (https://www.youtube.com/watch?v=Jrnc7H4_RWQ&index=28&list=PLjYQkUsQYQXwmJrtcO2UoLfIOcb21Q5ok)
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 17.02.2018 | 22:20
Spielabend 2.5 (13.02.2018)

Akira und Nami besuchten den Hafen und konnten beobachten wie Ladung in Form von Säcken und Kisten auf das Schiff der Gaijin geladen wurden. Außerdem bemerkten die beiden Samurai Ko das an der Reling offenbar der hühnenhafte Gaijin Wache stand, den sie bereits im Bezirk der Dojos gesehen hatten und der mit dem Samurai in der Rüstung gehandelt hatte.Hinter den Fenstern der Kapitänskajüte fiel Ihnen noch eine kleine Gestalt auf, die nicht besonders glücklich wirkte. Dazu war diese Person definitiv kein Gaijin.

Einige hundert Meter vom Schiff entfernt sprach Nami zuerst mit einem Kami und dann schwamm Akira zum Schiff hinüber. Als sie sich näherte öffnete das kleine Mädchen eines der Fenster und lies einen Origami Kranich ins Wasser segeln. Akira bringt den Kranich wieder an Land und während sich die Beiden Frauen zitternd am Kai aufrichten sehen Sie den Fremden mit dem Strohhut wieder. Er lehnt in einer Gasse und beobachtet das Schiff der Gaijin. Beide entscheiden sich dafür erst einmal trockene Kleidung anzuziehen und dann noch einmal zurück zu kehren und zu versuchen mit ihm zu sprechen. So kehren sie vorerst zu Tschong zurück, nehmen ein Heißes Bad und falten den Kranich auseinander. Auf dem Papier befinden sich nur zwei Worte. „Hilfe“ und „Yuki“. Die Schlussfolgerung das dort ein Kind gefangen gehalten wird, ist deutlich. Da man aber ohne die Anderen keine Stürmung des Schiffes vornehmen kann gehen sie vorerst zurück zum Hafen, um den Fremden aufzusuchen. Sie stellen ihm eine Falle, indem Akira sich leise von hinten nähert, und Nami ihn die Gasse hineintreibt. Das gelingt auch. Trotz das Namis Windstoß so heftig ist das Akira weggeblasen wird, können Sie den Mann schließlich stellen. Dieser stellt sich als Nagato vor. Ein Ronin der zuerst misstrauisch ist, sich im Laufe des Gesprächs aber dann als Partner der getöteten Ronin am Kai offenbart. Megumi und er waren auf der Suche nach einem Schiff, dass sie wieder auf das Festland bringen sollte. Dabei trennten sie sich und als er zurück kam fand er sie mit zerschmetterten Schädel in einer Lücke zwischen den Lagerhäusern. Ihr Katana fehlte. Nun sinnt Nagato auf Rache an den Gaijin die er für den Tod verantwortlich macht. Nami und Akira stellen fest das man bei dieser Sache zusammen arbeiten könnte und das sie sicher wieder kommen werden, um ihn weiter zu befragen. Nagato willigt ein. Dann machen sich die Frauen auf den Weg ins Teehaus, um ihre Gefährten zu treffen.

Spielabend 3 (15.02.2018)

Die Samurai bringen sich vorerst alle auf den gleichen Stand und entscheiden sich dann zuerst noch einmal mit Nagato zu sprechen, um mehr über die Gaijin selbst zu erfahren. Dieser weiß zu erzählen das sich ungefähr 20 Gaijin an Bord des Schiffes befinden sollten. Auch scheint das Mädchen noch an Bord zu sein. Bisher wurde sie nicht von diesem weggebracht. Da ein direkter Angriff nicht möglich ist, suchen die vier Samurai vorerst das Geishahaus zum Roten Mond auf.
In diesem werden Sie von der Leiterin Oboro begrüßt, welche zuerst nichts über den Vorfall in ihrem Haus sagen will. Schließlich aber erzählt sie das die Geisha Kimiko mit dem Samurai auf einem Zimmer war, als dieser getötet wurde. Kimiko ist allerdings verschwunden, da ihr Wort als Geisha nichts gilt und sie befürchtet das Kimiko die Schuld gegeben wird. Wo sie sich befindet weiß sie nicht. Allerdings ist die Geisha Toshikame gut mit Kimiko befreundet. Um mit dieser sprechen zu können vereinbaren die Vier eine Stunde mit dieser zu verbringen.

In dieser Stunden präsentiert Toshikame nicht nur Ihre Fähigkeiten im spielen von Musikinstrumenten, dem Tanz und der Teezeremonie, sondern erzählt ihnen auch was sich zugetragen hat laut Kimikos Erzählung. Der Samurai wurde wohl durch einen Dolchwurf durch das Fenster vom Gegenüberliegenden Dach ermordet. Kimiko konnte nicht viel tun. Sie brach zusammen und flüchtete dann.

Nach der Stunde hinterlässt sie unter dem Teetablet eine Nachricht das sich Kimiko im Haus der aufgehenden Sonne befindet. Dieser Hinweis deutet auf den Tempel des Suitengu hin. Dieser befindet sich an der westlichen Seite der Hauptinsel Kyden Goteis, wohin sich die Samurai auch sogleich auf den Weg machen. Am Tempel angekommen finden Sie Treppen in den Fels der Klippe gehauen, die nach unten zu einer Felshöhle führt. In dieser Höhle können sie schließlich tatsächlich Kimiko finden, die scheinbar im Fieber liegt und halluziniert. Durch Akiras gutes zureden und dadurch das sie sich für einen Ahnengeist ausgibt kann Kimiko beruhigt werden. Die Gruppe schafft sie schließlich in Ihre Unterkunft und überträgt der Haushälterin Tschong die Aufgabe sich um die Kranke zu kümmern und nötigenfalls einen Heiler hinzuziehen.

Und hier der Soundtrack zu den einzelnen Szenen:

Spielabend 2.5 (13.02.2018)

Am Hafen - Zen Spirit (https://www.youtube.com/watch?v=S7JcGThpR4E&t=84s&list=PLjYQkUsQYQXwmJrtcO2UoLfIOcb21Q5ok&index=2)

Gespräch mit Nagato - Shuriken (https://www.youtube.com/watch?v=R1oewrVZkVU&index=33&list=PLjYQkUsQYQXwmJrtcO2UoLfIOcb21Q5ok)

Spielabend 3 (15.02.2018)

Besprechung im teehaus - billboard (https://www.youtube.com/watch?v=g-O4VmJN2N8)

Erneutes Treffen mit Nagato - Shogun (https://www.youtube.com/watch?v=WTVhT05acEE&index=24&list=PLjYQkUsQYQXwmJrtcO2UoLfIOcb21Q5ok)

Haus des Roten Mondes - Spring River Flower Moon Night (https://www.youtube.com/watch?v=ujzMHLac404&index=35&list=PLjYQkUsQYQXwmJrtcO2UoLfIOcb21Q5ok)

Haus der Aufgehenden Sonne - Kohachiro Miyata (https://www.youtube.com/watch?v=miUKO5g0ONk)
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 24.02.2018 | 17:45
Spielabend 4 (22.02.2018):

Nachdem Tschong klar gemacht hat das Kimoki vermutlich nicht so bald aufwachen wird, beschließen die Samurai das restliche Sonnenlicht zu nutzen die beiden letzten Tatorte aufzusuchen.
Aufgrund der räumlichen Nähe geht man zuerst zum großen Tempel des Osano Wo, der insbesondere Kaizan beeindruckt, der eine ganz besondere Bindung zum Gott des Donners und des Sturms hat. Man trifft im regen Treiben des Tempel den Mönch Notsuki, der den geköpften Ichibe am morgen fand. In der Abgeschiedenheit eines Nebengebäudes erzählt er ihnen das Ichibe Visionen hatte, die er meistens nur in Bildern ausdrückte. Selten sprach er über seine Träume. Da nicht nach dem früheren Namen oder der Herkunft der Mönche gefragt wurde, wurde diese Spur bereits kalt. Allerdings konnte ihnen Notsuki das Bild des letzten Traums des Toten zustecken. Auf diesem war das Schiff der Gaijin und darüber ein wirklich detaillierter Kopf einer Kobra, in Kohle gezeichnet. Takato scheint das ganze mehr zu beunruhigen als es eigentlich sollte. Des weiteren soll Ichibe am Tag vor seinem Tod noch mit zwei Kranichsamurai gesprochen haben. Man ist sich recht sicher, dass es sich dabei um Lej Doji und ihren Begleiter handelt.

Da man hier allerdings nicht viel mehr herausbekommt, entscheidet man sich anschließend des Platz des Fisches aufzusuchen auf dem tatsächlich der große Fischmarkt ist. Hier herrscht geschäftiges treiben und erst ist es ungewiss wen man fragen soll, allerdings fällt ein Samurai auf, der scheinbar mit lauter Stimme einige Diener umher scheucht, die Ware ankaufen und verkaufen sollen. Schnell stellt sich dieser als Konan Yasuki vom Krabbenklan vor und man kommt ins Gespräch. Der Yasuki hat den Mord tatsächlich sehen können, will seine Information aber nicht so ohne weiteres mit den Charakteren teilen. Er schlägt einen Handel vor. Diesen bespricht man aber vorsorglich nicht auf dem Marktplatz, sondern in einem Teehaus.
Auf dem Weg dorthin berieten die Charaktere kurz und beschlossen dann dem Yasuki von den Kranichen zu erzählen, da Konan besseren Kontakt zu den Yorimoto aufbauen wollte. Schließlich erzählte er ihnen das der Samurai von jemanden in fremdartiger Rüstung niedergestreckt wurde. Zumindest vermutet er einen Gaijin mit gelber Kapuze dahinter. Die vier jungen Samurai werden aber das Gefühl nicht los, dass der Yasuki mehr von ihrem Handel profitiert hat als sie. Denn der Mord war ziemlich unspektakulär, auch wenn er eher eine öffentlichen Hinrichtung gleichkam. Eine Frage bleibt aber. Wieso mussten all diese Menschen überhaupt sterben?

Man entschließt sich letztendlich auf dem Weg in die eigene Unterkunft einen Abstecher zu den Kranich Samurai zu machen. Sakazuki Daidoji empfängt sie auch und bittet sie einzutreten. Lej wartet bereits auf sie und veranstaltet eine Teezeremonie während des Gesprächs, die äußerst Kunstvoll ausfällt. Sie hatte tatsächlich mit dem Mönch Ichibe gesprochen wusste aber angeblich nicht, dass er Träume hatte die prophetischen Charakter haben. Sie haben über Osano. Wo und seine Schutzwirkung für die Schifffahrt gesprochen, da sie bald wieder abreisen wollten. Nami und Akira fällt dabei auf, dass Lej nicht vollständig die Wahrheit zu erzählen scheint. Kaizan zeigt der Kranich Samurai dann noch das Bild des Mönchs was sie zu der Vermutung führt das die Samurai die Gaijin für diese Morde verantwortlich machen, auch wenn sie nicht direkt danach gefragt hatten. Takato und Akira sind über diese Art der Informationsweitergabe nicht sonderlich Glücklich. Als man sich verabschiedet bleibt irgendwie ein mulmiges Gefühl zurück zu viel Preis gegeben zu haben.

Zurück in ihrer Unterkunft beschließt man Kimiko noch eine Nacht schlafen zu lassen und selbst nach kurzer Beratung ins Bett zu gehen. Kaizan versinkt zuvor aber noch in Meditation, um schließlich in einer Weissagung ein Bild von einer weißen Maske zu erhalten, die vollkommen Konturlos ist, nach der aber eine Untote und verweste Hand greift.

Am Morgen ist Kimiko tatsächlich wach und ansprechbar. Sie erzählt den Charakteren das sie deswegen weggelaufen ist, weil sie Angst hatte das man ihr nicht glauben würde. Was auch gar nicht so unwahrscheinlich ist. Sie hatte sich schon öfter mit dem Samurai Kontakt, da er um sie geworben hat. Als sie gerade neuen Tee holen wollte, wurde Yorimoto Taro von einem geworfenen Dolch im Rücken getroffen. Der Dolch wurde von einer geisterhaften Gestalt, wie sie es beschreibt, geworfen. Von dem gegenüberliegenden Dach aus. Danach scheint Kimikos Gedächtnis dem Schock anheim gefallen zu sein. Kaizan versucht es noch einmal mit seinem eigens gezeichneten Bild, was aber Unwohlsein und Kopfschmerzen bei Kimiko auslöst. Das wiederum animiert Tschong dazu ihre Kaste zu ignorieren und die Samurai aus dem Krankenzimmer zu komplementieren.

Hier der Soundtrack der in den einzelnen Szenen gespielt hat:

In der Unterkunft - Yuki (雪) (https://www.youtube.com/watch?v=L9wKxwHUKqI)

Am Tempel des Osano Wo - Glow of the Moon (https://www.youtube.com/watch?v=DXhQViLP2CM)

Auf dem Fischmarkt - Big Fish (https://www.youtube.com/watch?v=vCpVw08WBK0&index=16&t=0s&list=PLjYQkUsQYQXwmJrtcO2UoLfIOcb21Q5ok)

Audienz beim Kranich - High Mountain Flowing Water 古筝-高山流水 (https://www.youtube.com/watch?v=ffCKlqWOewo)

An Kimikos Krankenbett - Yuki (雪) (https://www.youtube.com/watch?v=L9wKxwHUKqI)
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Thandbar am 2.03.2018 | 12:47
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Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 2.03.2018 | 19:19
Spielabend 5 (01.03.2018):

Nachdem die Unterhaltung mit Kimiko nicht so ergiebig war wie sie erhofft hatten beraten die Samurai sich über das gezeichnete Bild von Kaizan. Die Schlussfolgerung des Maho liegt nah, aber die Interpretationsmöglichkeiten sind zu vielfältig, als dass es eine genaue Aussage über die Zukunft zulassen würde. Wie es immer ist, was Nami auch bestätigt. Die Art der Weissagung gibt immer nur eine Ahnung der Zukunft. Daher beschließt man Nagato erneut zu kontaktieren, vielleicht konnte der Ronin neuer Erkenntnisse gewinnen.

Im Hafen angekommen finden Sie den Ronin diesmal etwas Abseits des Kais in einem Lagerhaus. Er erzählt ihnen das vor kurzem ein weiteres Schiff der Gaijin angelegt hatte und ein Großteil der Waren und auch der Besatzung das Schiff verlassen hatte. Ob das Gesuchte Mädchen noch an Bord war wusste er zwar nicht mit hundert prozentiger Sicherheit, aber er hatte nicht gesehen, dass es das Schiff verlassen hatte.

Also beschließt man sich das Schiff noch einmal genauer anzusehen. Vor der Planke die auf das Schiff führt steht nun nur noch eine Wache und auch sonst scheint das Schiff wirklich deutlich weniger Belebt zu sein. Die Kapitänskajüte scheint leer zu sein. Aber ein geschehen hinter der Reling, nämlich einen fluchenden und irgendetwas jagenden Matrosen zufolge könnte sich das Mädchen durchaus noch an Bord befinden.

Diese Entdeckung lässt Takato die Entscheidung treffen das gehandelt werden muss. Er geht zu der Wache an der Planke, während die Anderen ihm folgen, noch nicht wissend was genau der Phoenix da plant. Der angesprochene versteht allerdings wohl kein Rokugani und ruft nach kurzer Zeit den Kapitän herbei der zumindest versteht was die Charaktere sagen. Die persönliche Nachricht die er dem Kapitän unterbreiten will, möchte er ihm nicht unten an der Planke übermitteln, deswegen wird er vom Kapitän allein auf das Schiff geführt. In der Kajüte des Kapitäns versucht Takato den Gaijin aus der Reserve zu locken. Dieser scheint aber recht unbeeindruckt davon zu sein. Die mehr oder weniger offenen Drohungen und Angebote des Samurais bewegen ihn schließlich diesen vom Schiff zu verweisen. Takto versucht noch in den Bauch des Schiffes zu gelangen kann aber vom Kapitän daran gehindert werden. Erst als er die Planke fast erreicht hat taucht plötzlich das Mädchen Yuki auf. Sie wird von einem Matrosen verfolgt und wird auch noch von diesem gefangen. Takato ruft ihr zu, ob bei ihr alles in Ordnung ist. Auf ihre Antwort hin zieht Takato sein Schwert und ein Kampf entbrennt.

Die auf dem Kai verbliebenen befördern die Wache an der Planke ins Wasser und stürmen das Deck, wo sie die Gaijin in weitere Kämpfe verwickeln. Akiras Pfeile fliegen ziemlich treffsicher, während Kaizan und Nami Blitze und Winde über das Deck brausen lassen, werden Nagato und Takato von den Gaijin im direkten Kampf mit den Gaijin zum Teil schwer verletzt. Nachdem aber vier seiner Gefolgsleute verletzt oder tot sind ergibt sich der Kapitän schließlich.

Nachdem dieser gefesselt und die verletzten versorgt sind, kommt auch Yuki wieder hervor. Ihr scheint es gut zu gehen. Die Samurai beschließen das die Gefangenen zu Ide Sama gebracht werden sollten, Yuki und Nagato aber in die Unterkunft, damit sie sich ausruhen können und Yuki zur Ruhe kommt. Daher trennt man sich. Takto bringt Yuki und Nagato in die Unterkunft, während Akira, Kaizan und Nami die Gefangenen zu Ide Tomoe bringen.

Diese empfängt die Samurai auch ist aber vorsichtig damit diesen Erfolg zu honorieren. Sie ist zwar zufrieden damit, dass Yuki gerettet wurde, aber der Kampf mit den Gaijin kann noch zu Problemen führen, da der Daimyō die Rechte der Gaijin selbst ausgeweitet hat. Sie daher jetzt als Schuldige an den Morden zu enttarnen würde dazu führen das er in seiner Ehre geschädigt würde, was unter allen Umständen verhindert werden muss. Daher lässt sie sich auf den neusten Stand der Ermittlungen bringen und verspricht die beiden Gaijin vorerst in einem Gefängnis unterzubringen.

Auf dem Weg zur Unterkunft entschuldigt sich Yuki bei Takato der einen tiefen Schnitt in der Seite erhalten hat. Dieser winkt aber ab. Yuki verspricht das sie ihre Geschichte gerne erzählen will, wenn sie nur nicht wieder zurück muss. Yuki kommt offenbar aus einem Dorf im Doji Territorium und hat keine Eltern mehr, ob sie zurück will scheint sie selbst noch nicht zu wissen. Aber das Angebot steht auf jeden Fall im Raum. Yuki wurde von einer Frau entführt, kann sich aber nicht mehr erinnern wie diese aussieht. Sie hatte ihr Tee angeboten und dann ist sie auf dem Schiff wieder zu sich gekommen.

In der Unterkunft angekommen kümmert sich Tschong zuerst um Yuki und macht Takato klar das er sich hinsetzen soll, bis die Anderen zurück kehren.

Und hier der Soundtrack zu den einzelnen Szenen:

Spielabend 5 (01.03.2018):

Maho Besprechung - Yuki (雪) (https://www.youtube.com/watch?v=L9wKxwHUKqI)

Treffen mit Nagato - Shuriken (https://www.youtube.com/watch?v=R1oewrVZkVU)

Beobachtungen am Hafen - Sounds of Nature (https://www.youtube.com/watch?v=S7JcGThpR4E&t=84s&index=2&list=PLjYQkUsQYQXwmJrtcO2UoLfIOcb21Q5ok)

Kampf auf dem Schiff - Forbidden City (https://www.youtube.com/watch?v=bl4Sw5qJBgE&list=PLjYQkUsQYQXwmJrtcO2UoLfIOcb21Q5ok&index=43&t=0s)

Sieg und Schmerz - Chinese Dragon (https://www.youtube.com/watch?v=T8SaaNlkNW4&list=PLjYQkUsQYQXwmJrtcO2UoLfIOcb21Q5ok&index=11)

Treffen mit Ide Tomoe - Origami Master (https://www.youtube.com/watch?v=x5w-vCD3TLk&index=22&list=PLjYQkUsQYQXwmJrtcO2UoLfIOcb21Q5ok)
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 11.03.2018 | 10:58
Spielabend 6 (08.03.2018):

Während Akira noch ein doch sehr erfolgreiches Gespräch mit Sensei Tsuruchi über Tschongs weitere Aufgaben hatte, ruhten sich Takato und Kaizan in der Unterkunft aus. Der Ronin Nagato hatte das Bewusstsein noch nicht wieder erlangt. Allerdings wurden zumindest Takatos Wunden von Tschong noch gesäubert. Anschließend wurde Yuki ein Bad eingelassen und erst als Akira zurück kehrte besprachen sich die Samurai weiter.

Viele Spuren waren nicht übrig geblieben und einen richtigen Beweis konnten sie für die Schuld der Gaijin nicht finden. Dies war allerdings nötig, um den Daimyo von ihnen abrücken zu lassen.

Da Yukis Aussage wichtig ist will man im Voraus schon einmal mit ihr sprechen. Zuvor meldet sich aber Nagato wieder zu Wort, der das Bewusstsein wieder erlangte. Der Ronin machte keinen Hehl daraus das er befürchtet das Kimikos Aussage und die Aussage eines Kindes nicht ausreichen werden. Insbesondere, weil Kimiko eine Geisha ist und damit eine Eta. Sein Wort über den Mord an Megumi kann auch nicht bewiesen werden. Allerdings hat das Leben für ihn ohnehin keinen Sinn mehr und er wird die Gaijin jagen und töten.

Das Gespräch mit Yuki, um sie seelisch auf die Unterhaltung mit Ide sama vorzubereiten verläuft besser, als gedacht. Yuki ist bereits alles zu erzählen was sie noch weiß. Sagt aber auch, dass es nicht so viel ist. Für die Hilfe von Takato und den Anderen will sie aber ihr bestes tun. Immerhin ist sie auch eine Samurai Ko. Da sie inzwischen von Tschong gebadet und wieder in einfache Rokuganische Kleidung gesteckt wurde, scheint sie sich auch deutlich wohler zu fühlen. Yuki will auch gerne helfen die Papiere zu übersetzen, sagt aber das sie dafür Zeit braucht, weil sie nicht so gut lesen wie sprechen kann. Sie bekommt noch kräftig etwas zu essen. Da es wenig Reis und Fisch für sie auf dem Gaijin Schiff gab. Auch Tschong wird noch auf den kommenden Umzug vorbereitet und sie soll demnächst packen. Auch, wenn es erst am Abend los gehen soll.

Die Heilerin stellt sich als weitere Samurai Ko aus dem Einhorn Klan heraus. Miyu Iuchi ist zwar freundlich aber ernst und hört sich an wer verletzt ist. Nagato bedenkt sie dabei mit einiger Herablassung. Daher wendet sie sich zuerst Takato zu, während dieser sich auszieht verlässt Akira lieber den Raum. Die Shugenja heilt mithilfe der Wasserkami sowohl Takato, als dann auch Nagato. Akria führt sie dann noch zu Kimiko die von ihr kurz untersucht wird. Eine Heilung wie bei den Männern ist ihr nicht möglich aber auch bei der Geisha kann sie die Heilungskräfte des Körpers stärken, so dass Kimiko zumindest ruhiger schläft. Sie gibt Akira und Tschong noch Anweisungen wie sie die Kranke nun zu behandeln haben. Kaizans Frage, ob sie bald fertig sind, scheint ihr zwar nicht gerade zu gefallen, aber sie zeigt es nicht direkt. Bevor sie geht lässt sie die Gruppe wissen, das die Diener ihnen den Weg zeigen werden und Ihnen auch beim tragen des Gepäcks behilflich sein werden.

Tschong wird aufgetragen erst einen Kimono für Nagato zu organisieren und dann das Packen zu beginnen. Währenddessen erhält auch Nagato das weiße Schwert von Megumi zurück, welches auf dem Gaijin Schiff versteckt war.

Erst gegen späten Abend beginnt man mit dem Umzug und stellt fest, dass die neue Bleibe zwar deutlich Abseits liegt aber immerhin größer und geräumiger ist. Zwar ist alles staubig und wenig benutzt, aber das nötigste scheint es zu geben. Sogar ein großes Steinbecken in dem man mit mehreren Baden könnte. Die Zimmeraufteilung wird schnell vorgenommen und die Fenster geöffnet, um frische Meeresluft hinein zu lassen. Die Zimmer sind zum Großteil in einem Thema bemalt. Man beginnt noch zu putzen und Kaizan säubert das Bad mithilfe eines starken Wasserkami. Was eventuell später noch problematisch werden könnte.
Noch ein kurzes Gespräch mit Kimiko in dem Akira ihr zumindest ihre Hilfe zusagt und die Hoffnungslosigkeit der Geisha zu dämpfen versucht.

**Die Gruppe wird nun für ein der zwei Wochen pausieren. Da das erste Abenteuer abgeschlossen ist und nun ein weiterer Charakter zur Runde stößt. Hier muss aber zuerst Charakterkonzept und Prolog erfolgen.

Und hier der Soundtrack zu den einzelnen Szenen:

Spielabend 6 (08.03.2018):

Beredung nach Akiras Rückkehr - Zen II (https://www.youtube.com/watch?v=JKStmq6PcJ8&t=27s&index=36&list=PLjYQkUsQYQXwmJrtcO2UoLfIOcb21Q5ok)

Besuch von Miyu Iuchi - Healing (https://www.youtube.com/watch?v=cyBBZGfUnMs)

Eine neue Unterkunft - Music to Cleanse of Negative Energy at Home Space. (https://www.youtube.com/watch?v=tByJMiQp-IM)
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 7.04.2018 | 14:37
Prolog Haru (22.03.2018):

Es war früher Morgen, als Harus Aufmerksamkeit von einem Klopfen an ihrer Tür angezogen wurde. Vor dieser stand Matsuko, die sie begrüßte. Ihre gute Freundin trat ein und ein Gespräch über den bevorstehenden Tag begann. Die Bibliothek die sie heute besuchen würden, und in der Sie die Sensei wahrscheinlich bereits erwartete, wurde vom Wissen über Wasser Kami dominiert. Die beiden junge Frauen frühstückten noch kurz und machten sich dann auf den Weg zur Bibliothek, nachdem sie sich in dicke Mäntel gehüllt hatten, denn draußen lag wie jeden Winter tiefer Schnee. Draußen erwartete sie ein junger Bushi der sich als Shiba Hayato vorstellte. Ein junger Bushi, der aktuell als Beschützer und Begleiter von Matsuko fungierte. Auch, wenn diese davon nicht besonders begeistert scheint, begleitet er sie mit leichtem Abstand zur Bibliothek. Auf den Straßen Kyuden Isawas ist trotz des Schnees reges Treiben. An der Bibliothek angekommen bleibt Hayato tatsächlich vor der Tür stehen zusammen mit einem anderen Shiba Bushi, der dort wohl generell Wache zu halten scheint.

Im Inneren der imposanten Bibliothek werden die beiden von der ruhigen, lehrreichen Atmosphäre des Gebäudes, eingenommen. Sie finden die blinde Sensei in einer der hinteren Ecken zwischen den Regalen, wo sie bereits auf ihre Assistentin und ihre Schülerin wartet.

Nachdem Matsuko die entsprechenden Schriftrollen geholt hat vertieft sich Haru in das Studium der Geheimnisse der Wasser Kami. Zwischendurch gibt es immer wieder Gespräche mit Toriko Isawa Sensei über das Wesen der Wasser Kami und ihre Sicht auf die Welt. Erst spät Nachts beendet sie ihre Studien und da Matsuko noch die Schriftrollen zurück sortieren muss, macht sie sich allein auf den Rückweg in ihr Quartier. Dort angekommen schläft sie recht schnell ein.

Erst dadurch das es extrem kalt in ihrem Zimmer ist, wird sie wieder wach. Vor ihrem Gesicht kondensiert ihr Atem und eine traurige Melodie erklingt irgendwo vor ihrem Fenster. Fröstelnd erhebt sie sich und zieht ihren dicken Mantel an, bevor sie die Holzverschläge vor dem Fenster öffnet. Draußen auf einer Bank sitzt eine Frau ganz in weiß gekleidet die eine Hasenmaske trägt und ein Shimasen spielt. Ihr Blick scheint starr auf eines der anderen Häuser gerichtet zu sein. Die draußen herrschende Kälte lassen Haru zögern, aber dann schließt sie die Läden wieder und verlässt ihr Zimmer, um die Gestalt genauer zu betrachten. Während sie um die letzte Ecke bieg, verstummt die Musik plötzlich und auf der Bank liegt nur noch das Shimasen. Haru tritt näher und betrachtet das Instrument zuerst skeptisch. Es gibt keine Fußspuren und nicht einmal das Instrument hinterlässt einen Abdruck im Schnee, wie sie feststellt, als sie es anhebt. Mit gerunzelter Stirn will sie zurück in die Wärme ihres Zimmers. Aber als sie sich umdreht befindet sich die Hasenmaske direkt vor ihrem Gesicht. Mit einem überraschten Schrei machte sie einen Schritt zurück, stolperte über die Steinbank und landete im Schnee. Schnell und voller Angst rappelte sie sich wieder hoch, nur um zu sehen, dass die Frau plötzlich zwischen ihr und der Bank stand. Ihr Herz pochte, als das Wesen langsam dem Arm hebt und wohl ihre Wange berühren möchte. Haru bleibt stehen und lässt es geschehen.

Kurz bevor die kalte Hand ihre Haut der jungen Shugenja berühren kann, stiebt der Schnee um sie herum auf, drängt die Frau mit der Hasenmaske zurück Eine Stimme wie Meeresrauschen ertönt „WEICHE!“ Das Wesen wich weiter zurück, aber schon schoss ein Wasserstrahl durch die Frau und sie löste sich auf. Haru drehte sich und sah eine Frau mit blau glühenden Augen auf dem Dach des Hauses stehen. Sie schwebte zu ihr hinab. Auf Harus Frage wer sie wäre und woher sie ihren Namen kennen würde, antwortete die Frau das sie keinen Namen hätte und das Wasser sie bereits sehr lange kennen würde. Haru begann nun vielleicht doch zu verstehen, wieso die Frau hier war...inbesondere was sie war, als sie an die Shugenja heran trat und ihr Herz berührte. Der Strom aus Energie der durch Harus Körper floss war gewaltig, aber es fühlte sich vertraut und angenehm an. Sie wusste nicht was genau geschah, aber das Wasser strömte nun mehr als deutlich auch durch ihren Körper. Keuchend aber nicht erschöpft, sondern euphorisiert blieb die junge Shugenja zurück, während die Frau in der Dunkelheit verschwand, ohne ein Wort des Abschieds.

Sie wurde erst am nächsten Morgen wieder von einem Klopfen an ihrer Tür geweckt. Sehr verschlafen öffnet sie die Tür und ist sehr überrascht ihren Großvater Kitsuki Futoshi vorzufinden. Lächelnd lies sie ihn herein und die beiden frühstückten zuerst einmal. Dabei erzählte sie Futoshi von der Begegnung mit der Hasenfrau, woraufhin dieser ihr die Legende der Schneefrau erzählte, welche in den Bergen der Drachen Wanderer heimsucht, um sie zuerst zu wärmen und dann bis auf die Knochen zu gefrieren.

Schließlich kommt der Großvater aber zum Grund seiner Anwesenheit. Haru bekommt die Chance au eine Reise zu gehen und die Machenschaften der Gaijin aufzuklären, die im gesamten Kaiserreich zugenommen haben. Haru nimmt diese Möglichkeit wahr und so brechen sie gemeinsam auf, obwohl Futoshi zuvor von Board geht, überreicht er Haru noch einige Unterlagen, die sie an Ide Tomoe übergeben soll.


Spielabend 7(28.03.2018):

Am Morgen erreicht Haru den Hafen von Kyuden Gotei, wo sie bereits von Ide Tomoe erwartet wird. Diese führt sie nach einer kurzen Begrüßung zur Unterkunft der Anderen jungen Samurai. Sie ist der Meinung, dass es besser wäre, wenn sie vor Ort aufgeklärt wird.

Am Haus angekommen stellt Ide Tomoe alle einander vor und zieht sich anschließend mit Yuki und Takato in ein Nebenzimmer zurück, um Yuki erneut zu befragen. Währenddessen wird Haru von den Anderen auf den neusten Stand der Ermittlungen gegen die Gaijin gebracht.

Bei der Befragung von Yuki kommt heraus das die Gaijin immer wieder Besuch von einem Rokugani mit dem Namen Kisame Yoritomo. Auch gab es eine Seeschlacht mit einem anderen Gaijin Schiff, welches aber versenkt wurde. In den Unterlagen die Yuki übersetzt hatte gab es eine Anweisung das Morde begangen werden sollten, was durchaus ein Beweis ist. Allerdings gibt es keine genaueren Angaben. Welchen Sinn die Morde also hatten oder wer diese Beauftragte ist also nicht ersichtlich.

Nachdem man schließlich noch einmal alle Details und Schlussfolgerungen zusammen gefasst hat, überreicht Haru Tomoe Ide noch einige Schriftrollen, die diese entgegen nimmt, bevor sie sich zur Befragung der Gaijin aufmacht. Die zurück gelassenen Samurai wissen inzwischen das Kisame Yoritomo wahrscheinlich ein Kapitän eines der Schiffe der Mantis ist. Um seinen Aufenthaltsort zu ermitteln teilen Sie sich auf. Während Akira, Nami und Yuki sich zum Hafen aufmachen, um ihn vielleicht in einer der unzähligen Hafenkneipen zu finden, machen sich Takato, Kaizan und Haru auf zur Hafenmeisterei.

Dort angekommen scheitern sie zuerst an dem Beamten, der sich dort scheinbar um Unterlagen kümmert, deren Sinn keiner von ihnen versteht. Gemeinsam können sie ihn allerdings davon überzeugen das Kisames Ehre auf dem Spiel steht und der Kapitän aus der Flotte des ersten Sturms unbedingt gefunden werden muss, um dies zu verhindern. Das bringt ihren Gegenüber schließlich dazu einzulenken. Er gibt die Information Preis das sich der Kapitän vermutlich entweder auf seinem Schiff der Sakuro, oder in einer der Teehäuser befindet welches den Namen zum Goldenen Lotos trägt.


Spielabend 8 (05.04.2018):

Akira und Nami schlendern inzwischen durch die Hafengegend und sind sich zuvorderst unschlüssig wie sie Yoritome Kisame finden sollen. Sie beschließen dann in einzelne Teehäuser zu gehen und dort nachzufragen, ob ihn jemand kennt.

Gleich im ersten Teehaus werden sie freundlich empfangen, allerdings ist die Reaktion auf den Namen des Kapitäns eine andere, als sie erwartet haben, denn die alte Frau, die das Teehaus führt erzählt das Yoritomo Sama bei ihr Schulden hat. Nicht nur hat er Mobiliar zerstört und seinen Tee nicht bezahlt, scheinbar hat er er auch Gäste geschlagen und ging dann einfach. Die Beiden zeigen sich geschockt, aber die Besitzerin weiß nicht wo er sich befindet, würde sich aber freuen, wenn sie ihn herschicken, sollten sie ihn finden, damit sie ihr Geld bekommt.

Im nächsten Teehaus hören sie wiederum eine Andere Geschichte nämlich die des Helden Kisame der die Seeadler kommandiert und damit die Sicherheit der Gewässer gewährleistet. Dies scheint deutlich mehr auf den Mann zu passen den die beiden Samurai Ko suchen, allerdings kann auch der junge Mann hier ihnen nicht sagen wo sich der Kapitän befindet. Vermutlich aber auf seinem Schiff der Seefalke, welches sich an einem der vorderen Piers befindet.

Da Namis Orientierungssinn nicht der Beste ist machen die beiden Frauen sich auf den Weg zur Hafenmeisterei, wo sie wieder auf Takato, Kaizan, Haru und Yuki, die gerade das Gebäude verließen. Kurz gleicht man die Informationen ab und stellt fest das die Informationen der Hafenmeisterei nicht mit denen des jungen Mannes übereinstimmen. Da man den Hafenmeistern mehr vertraut macht man sich auf den Weg zu Pier 13, an welchem die Sakuro liegt. Auf dem Schiff scheint der Kapitän allerdings nicht zu sein, da Yuki ihn nicht erkennt. Daher macht man sich auf den Weg das Teehaus zu suchen, in welchem er häufig einzukehren gedenkt.

Im Teehaus zum goldenen Lotos werden sie schließlich fündig. Yoritomo Kisame scheint mit einem Heimin zu sprechen. Von einem anderen Tisch aus beobachten die Samurai das sich der Kapitän deutlich unwohl zu fühlen scheint, während der Heimin recht gute Laune zu haben scheint.

Erst nachdem dder Heimin sich verabschiedet hat treten die jungen Samurai an den alten Kapitän heran. Das Gespräch ergibt das Yorimoto san tatsächlich die Ausweitung der Gaijin Rechte empfohlen hat. Scheinbar um mehr Sicherheit auf See zu gewährleisten. Gleichzeitig ist er aber auch dafür verantwortlich den Hafenbereich sicher zu halten. Mit den Aussagen über die eventuellen Taten der Gaijin scheinen sie ihn kaum aus der Ruhe zu bringen. Nur Haru fällt auf, dass er bei der Erwähnung der Mordaufträge, erleichtert und erschrocken zugleich wirkt. Yuki scheint er hingegen überhaupt nicht zu erkennen, obwohl er mehrfach auf dem Schiff der Gaijin war, um die dortige Sicherheit zu überprüfen und ob die Regeln, die der Daimyo aufgestellt hatte eingehalten wurden. So durften die Gaijin außerhalb ihres Schiffes keine Waffen tragen und auch das Schiff durfte nur wenig Bewaffnet sein. Dies hatten die Gaijin laut ihm auch eingehalten.

Die Informationen welche die Charaktere ihm des weiteren geben lassen ihn scheinbar an der Ehrlichkeit und der Ehre der Gaijin zweifeln. Er verspricht ihre Aussagen zu Überprüfen. Trotzdem sind die jungen Samurai unsicher und wollen ihre Erkenntnisse mit Ide Tomoe teilen. So machen sie sich bei langsam aufkommender Dunkelheit und einem heraufziehenden Wintersturm auf zur Unterkunft der Einhornsamurai. Dort angekommen wird ihnen allerdings von einem Diener mitgeteilt das die Ehrenwerte Ide Sama aktuell nicht da wäre. Man würde ihr aber die Nachricht überbringen das sie sie sprechen möchten.

Auf dem Weg zurück in ihren Unterschlupf bricht der Sturm endgültig über Kyuden Gotei herein und strömender Regen, eisiger Wind und der Zorn des Osano- Wo entladen sich in Form von Blitz und Donner über der größten Stadt des Mantis Clans. An Ruhe ist allerdings nicht zu denken, denn Tschong überbringt ihnen sogleich die Nachricht das ein Bote eine Schriftrolle für sie abgegeben hat in der sie dazu aufgefordert werden sich um Mitternacht am Pier 13 einzufinden. Unterschrieben ist die Nachricht nicht, nur das Symbol des Mantis Clans prangt darunter.

Da bis zum Treffen noch etwas Zeit ist schreibt Takato noch einen Brief, während sich Nami, Haru und Kaizan in den Sturm wagen und die Kami anrufen, ihnen zumindest für eine gewisse Zeit Schutz vor dem Wind zu gewähren, was diese auch tun, da Kaizan zumindest zu diesen Kami einen guten Draht zu haben scheint.

Schließlich macht man sich doch auf den Weg und trifft kurz vor Mitternacht am Steg ein. Zwei Schiffe ragen links und rechts in den finsteren Nachthimmel, über den Sturmwolken jagen. An der Planke der Sakuro hängt eine einzelne Öllaterne, die unheimlich rötliches Licht durch die Regenschleier auf das nasse Holz wirft. Außer dem Donnern der Blitze und dem heulenden Wind, der aufgepeitschten See und dem Knarren des Holzes ist nichts zu hören und auch zu sehen ist niemand. Wer will sie bei diesem Wetter treffen?

Und hier der Soundtrack zu den einzelnen Szenen:

Prolog Haru (22.03.2018):

Frühstück mit Matsuko - Japanese Lanterns (https://www.youtube.com/watch?v=RGOZrSLLnX0)

Das Wesen der Wasserkami - Flute of Mysteries (https://www.youtube.com/watch?v=U0g_W_ud-0Y)

Der weiße Hase - Gashadokuro (https://www.youtube.com/watch?v=Tb7yhXrPfC4&t=1939s&list=PLjYQkUsQYQXwmJrtcO2UoLfIOcb21Q5ok&index=5)

Begegnung mit dem Orakel - Frost Maiden (https://www.youtube.com/watch?v=f5B6EQkg0F8)

Besuch von Kitsuki Futoshi - Chinese Dragon (https://www.youtube.com/watch?v=T8SaaNlkNW4&list=PLjYQkUsQYQXwmJrtcO2UoLfIOcb21Q5ok&index=11&t=0s)


Spielabend 7(28.03.2018):

Haus eintreffen in Kyuden Gotei - Zen Spirit (https://www.youtube.com/watch?v=S7JcGThpR4E&t=14s)

Erste Besprechnung mit Haru - Music to Cleanse of Negative Energy at Home Space (https://www.youtube.com/watch?v=tByJMiQp-IM)

Befragung von Yuki - Harvest of Tea (https://www.youtube.com/watch?v=gYJEFCFdAaw)

In der Hafenmeisterei - Mutual Vigilance (https://www.youtube.com/watch?v=YfvmbNmdBrc)


Spielabend 8 (05.04.2018):

Suche am Hafen - 癒し系 (https://www.youtube.com/watch?v=V-NqqAJmFGo&t=10s)

In den Teehäusern - Cherry Blossoms (https://www.youtube.com/watch?v=Wp2oSuh1Hy0)

Gespräch mit Yoritomo Kisame - Koto,Shakuhachi,Taiko Music! (https://www.youtube.com/watch?v=riX-pLFVzis)

Beruhigung der Kami und Weg zum Treffpunkt -  Regen & Gewitter (https://www.youtube.com/watch?v=f7QISL1mX1c)
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 15.04.2018 | 21:58
Spielabend 9 (12.04.2018):

Der Sturm wütet weiterhin, während sich die Gruppe junger Samurai am Pier umsieht entdecken Sie eine heruntergelassene Rampe an einem Schiff, an der auch eine kleine Laterne brennt. Kurze Zeit ist man unentschlossen, aber dann entdeckt Haru eine verhüllte Gestalt die sich an das Bootshaus am Ende des Holzsteges flüchtet, welcher zischen den zwei hier angelegten Schiffen verläuft. Nach kurzer Beratung beschließt man zu folgen. Der Steg macht  zwar keinen vertrauenswürdigen Eindruck, man entdeckt aber auch sonst niemanden, daher folgt man der stummen Einladung und findet in dem kleinen Lagerraum tatsächlich eine vermummte Gestalt, die sogar noch etwas kleiner ist als Haru und eine Öllampe in dem kleinen Raum entzündet hat. Es riecht nach nassem Fell und derjenige blafft die Gruppe auch sofort an, wieso sie mit so vielen kämen und ob sie ihn hierher bestellt hätten. Im Laufe des Gesprächs das von Seiten den Fremden sehr keifend und forsch geführt wird bemerkt Haru das es sich bei der Gestalt wohl um einen Nezumi handelt, der offenbar genau wie sie hierher bestellt wurde. Noch während sie mit dem Rattenmensch reden, welcher äußerst misstrauisch ihnen gegenüber ist erklingt zwischen zwei Donnern das Krachen von Holz.

Als der Blick nach draußen gerichtet wird, stellt die Gruppe fest das ein Teil des Stegs durch ein Seil zerstört wurde das zum Schiff des Kapitäns führt. Während man noch überlegt wer ihnen diese Falle gestellt haben könnte, reißt ein weiteres Seil einen weiteren Pfosten auf der anderen Seite des Stegs heraus, so dass die Holzkonstruktion, sicher durch das stürmische Wetter bedingt, einzustürzen beginnt.

Der Nezumi beschimpft die Samurai als Verräter und springt durch ein kleines Fenster des Hauses ins Wasser. Scheinbar kann dieser besser Schwimmen, oder aber er beging Selbstmord.

Die fünf jungen Ermittler aber versuchen mit beherzten Sprüngen wie von Takato vorgemacht auf die Sakuro zu springen, was tatsächlich nur Akira und Takato gelingt. Haru, Kaizan und Nami erreichen nur die glatte Boardwand und fallen hinab in die aufgewühlte, eiskalte See. Akira springt sofort hinterher, als Nami abstürzt, was zumindest die Freundschaft dieser beiden Samurai ko unterstreicht.

Akira gelingt es mit einiger Anstrengung Kaizan wieder zum Schiff zu transportieren. Während sich Haru mithilfe der Wasserkami und einer daraus resultierenden Welle an die Reling spülen lassen kann, wo Takato sie auf das Deck zieht. Zusammen mit Haru kann Takato schließlich Kaizan mit einer der Stangen, aus dem Bootshaus an Board hiefen können. Leider wurde Nami in der Zwischenzeit abgetrieben und scheint überhaupt nicht über Wasser bleiben zu können. Allerdings kommt auch Akira langsam in Probleme, da das kalte Wasser ihre Glieder langsam taub werden lässt. Daher springt auch Takato über Board und gemeinsam schaffen sie es Nami auf das Schiff zu bugsieren. Diese atmet allerdings nicht mehr.

Panisch versucht Haru die junge Shugenja dazu zu bringen die schließlich eine große Menge Salzwasser erbricht. Bevor man sich aber auf die Suche nach dem Übeltäter macht, wird Nami in eines der Rettungsbote gelegt und mit einem gewachsten Tuch eingewickelt.

Anschließend macht man sich daran das Schiff zu durchsuchen, wobei auffällt das dieses Schiff ziemlich leer erscheint. Es gibt keine Besatzung und nur am Bug und am Heck können sie eine Seilwinde finden. An beiden Seilwinden finden sie außerdem eine Leiche, die bereits kalt ist. Diese Entdeckung lässt Kaizan einen schrecklichen Verdacht äußern. Handelt es sich hier um Maho?

Trotz des Gedanken beschließt man den Morgen auf dem Schiff abzuwarten, da der Steg zum steinernen Pier zerstört ist und eine Rückkehr mit einem der Rettungsboote bei dem tobenden Sturm zu gefährlich wäre.

Die Gruppe verbarrikadiert sich in der Kapitänskajüte, um am nächsten Tag mit dem durchsuchen des Schiffes fortzufahren.

*Der nächste Morgen wird in der nächsten Zusammenfassung aufgeführt, da wir nicht viel mehr gemacht haben, als den Soundtrack anzuspielen.

Und hier der Soundtrack für die einzelnen Szenen:

Spielabend 9 (12.04.2018):

Geräusckulisse während der Rettung aus dem Wasser - EPIC THUNDER & RAIN (https://www.youtube.com/watch?v=nDq6TstdEi8)

Durchsuchung des Schiffes - Upbeat Battle Warrior Songs of Japan (https://www.youtube.com/watch?v=iijboItUtSM)

Geräuschkulisse am nächsten Morgen - Regengeräusche; Unwetter; Sturm (https://www.youtube.com/watch?v=uJgPGCrpZIY)

Erwachen am nächsten Morgen - The Name of Life (https://www.youtube.com/watch?v=ImPM5IDIYPs)
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 5.05.2018 | 13:05
Spielabend 10 (26.04.2018):

Nach dem erwachen in der Kapitänskajüte stellen die jungen Samurai fest, dass zwar der Sturm aufgehört hat, aber der Regen weiterhin auf die Stadt niedergeht. Aufgrund von Namis Zustand entscheidet man zuerst die Kajüte zu untersuchen. Durch Kaizans Zauber findet man recht schnell zwei versteckte Fächer. In der Komode findet sich der Abschiedsbrief des Kapitäns der Schwinge  der Morgenröte. Dieser beging Sepukku, nachdem seine Navigatorin durch eine Explosion getötet wurde und das Schiff daraufhin eine scheinbare Ewigkeit in einer Nebelbank festsaß. Der Brief ist mit einem Datum sechs Monate zuvor datiert.

Im Fach der Kleidertruhe findet man neben einer fetten Ratte auch noch ein blutverschmiertes Tanto, welches offenbar nicht von der früheren Besatzung zu stammen scheint, denn das Blut ist jüngeren Datums und die Klinge nicht korrodiert.

Aufgrund von Namis Zustand entscheidet man das Akira bei ihr bleibt, während die Anderen das Schiff erneut erforschen und dich die Leichen noch einmal bei Tag ansehen. Was sie allerdings feststellen müssen ist das die Leichen verschwunden sind. Schleifspuren deuten darauf hin, dass sie weggeschafft wurden, während die Gruppe schlief. Nur von wem? Und wie kam dieser an Board?

Während die drei Samurai unter Decke die Spuren verfolgten entdeckte Akira an den Deck eine Gestalt, die sich als der Nezumi Skaf herausstellte. Dieser wollte wohl sehen, ob er Hinweise auf denjenigen finden konnte der versucht hat ihn auf dem Steg umzubringen. Zuerst zeigte sich der kleine Rattenmensch gegenüber Akira misstrauisch, diese konnte ihn aber überzeugen das auch sie dort den Tod finden sollten uns sie daher denselben Feind hätten.

Nach langem bohren und bitten erzählte Skaf schließlich weswegen er wohl umgebracht werden sollte, denn er verdiente seinen Lebensunterhalt mit dem ausspionieren von Leuten und dem Handel von Informationen. Er berichtete auch das er in letzter Zeit einige Aufträge hatte die wohl unmittelbar mit den Morden zu tu hatten, die man versuchte aufzuklären.

Zuvor berichtete er aber noch davon das sein erster Auftrag das Beschatten der Tochter von Kapitän Yoritomo Kisame war. Bevor er allerdings mehr Details dazu erzählen kann erscheinen die anderen drei Samurai auf der Bildfläche. Kurz entsteht ein Drohungsszenario, als Takato und Skaf sich belauern, aber schließlich beschließt man in der Kajüte weiter zu sprechen.
Während des Gesprächs erfahren sie von dem Nezumi das er wohl alle Mordopfer zuvor beobachtet hatte außer die Ronin am Hafen. Offenbar hatte ihn also jemand zum ausspionieren der Mordopfer genutzt. Das macht dem Nezumi scheinbar nichts aus. Seiner Aussage nach fragt er nicht. Er nimmt Aufträge an und verkauft die Informationen dann. Dies geschieht über einen toten Briefkasten auf dem Friedhof. Er sieht seine Auftraggeber daher nie. Eine Sicherheitsmaßnahme für beide Seiten wie er sagt. Man vereinbart mit Skaf das er sie am nächsten Tag kurz nach Sonnenaufgang am Friedhof trifft, damit er ihnen das Grab zeigen kann. Davon erhoffen sich die Samurai mehr Hinweise auf die Täter. Einen wichtigen Hinweis kann Skaf allerdings noch geben. Nämlich das die Anweisungen die er erhalten hat beim ersten Schreiben eher eine ungelenke Handschrift hatten und ab dem zweiten eine deutlich schönere geschwungene Schrift. Die Briefe existieren natürlich nicht mehr wie der Nezumi ihnen klar macht.

Schließlich verabschiedet man sich aber von dem Rattenmenschen und kehrt mithilfe einiger Fischer aufs Festland zurück. In Ihrer Unterkunft angekommen erfahren sie das sich Ide sama bisher nicht gemeldet hat. Als man bei der Beratung der neuen Faktenlage aber den Brief mit den Mordaufträgen an die Gaijin und den Brief der sie in diese Falle gelockt hat vergleicht fällt auf, dass es sich hierbei um dieselbe Handschrift handelt. Akira kann sich zusätzlich daran erinnern, dass sie eine ähnliche Handschrift bereits bei Lej Doji sehen konnte, als sie die Quartiere des Kranichs besichtigte. Daher beschließt man eine List anzuwenden. Haru schreibt einen Brief in dem die Existenz von Yuki aufgedeckt wird und man die Kranich Samurai um ein Treffen bittet dessen Ort und Zeit sie selbst bestimmen können, so dass ein Antwortschreiben erfolgen muss. Tschong wird dann mit dieser Nachricht losgeschickt, da man Ide sama noch nicht direkt noch einmal belästigen möchte.

Spielabend 11 (03.05.2018):

Während man auf die Rückkehr von Tschong wartet entscheidet man sich noch einmal den Kapitän Yoritomo aufzusuchen, um zu erfahren wo die Sakuro geblieben ist, die eigentlich am Pier 13 liegen sollte anstatt der Schwinge des Morgengrauens. Man versucht es erneut im Teehaus zum goldenen Lotos, wo Ihnen aber nur mitgeteilt wird das er seit dem gestrigen Nachmittag nicht mehr dort war.

Immerhin erfahren Sie das der Kapitän mit Fudo Hoji gesprochen hat. Ein Händler, der am Hafen einen Kontor betreibt. Diesem wird auch im Anschluss ein Besuch abgestattet. Das Gespräch mit dem Heimin ist nicht sonderlich ergiebig, allerdings schreit er sehr nervös und das Thema des Kapitäns scheint ihn generell nicht zu passen. Er erklärt ihnen aber immerhin das Yoritomo sama noch vor kurzem bei ihm war, da er schnell auslaufen musste, da es wohl eine wichtige Mission war, von der er aber nichts wüsste. Als letztes gibt er Ihnen noch eine Wegbeschreibung zum Haus des Kapitäns, welches die Gruppe als nächstes aufsucht.

Das kleine Anwesen der Yorimoto präsentiert sich zuvorderst recht leer. Nach dem Klopfen wird Ihnen von älteren Samurai Ko geöffnet. Es ist die Frau von Yoritomo Kisame, welche die Gruppe schließlich hinein lässt, um die Unterhaltung im Inneren bei Tee fortzuführen.

Die ältere Samurai Ko bestätigt zuerst das ihr Mann plötzlich auslaufen musste und davon nicht sonderlich begeistert war. Beim nachbohren wird dann auch offenbar wieso Sakura Yoritomo so traurig erscheint. Vor etwa drei Monaten verschwand ihre Tochter Ino auf dem Heimweg vom Dojo der Kitsune, deren Familie sie sich zur Ausbildung angeschlossen hatte. Aber nicht nur das auch ich Mann hatte sich von ihr zurück gezogen, seit Ino verschwunden war. Früher sprach er viel mit ihr aber seitdem ist er verschlossener geworden. Sie bittet die Gruppe ihr ihre Tochter wohlbehalten zurück zu bringen. Sie würde ihnen ewig dankbar sein. Die jungen Samurai versprechen ihre Tochter zu finden ziehen sich dann aber vorerst zurück.

Zurück in der Unterkunft berichtet die zurück gekehrte Tschong das sie ein Antwortschreiben von Lej Doji mitbringen konnte. Ein Vergleich der Schrift und durch Kaizans Verständnis der Kalligraphie wird offensichtlich das die Schrift auf allen drei Schriftstücken die Gleiche ist. Man entscheidet sich aufgrund dieser Faktenlage doch noch zu Ide Sama zu gehen und sie einzuweihen.

Bei Ide Samas Haus angekommen unterrichten die Diener sie allerdings darüber das Ide Sama immer noch nicht von dem Verhör der Gaijin aus dem Schloss zurück ist. Nach kurzer Diskussion entschließt man Ide Sama eine Nachricht zu hinterlassen und einen Brief zu schreiben der alle Fakten und Verdachtsmomente aufzählt. Die Beweisstücke werden ebenfalls den Dienern überlassen und der Brief mit Takatos Siegel verschlossen.

Anschließend kehrt man selbst nach Hause zurück, da man vor dem Treffen mit Skaf noch etwas Schlaf tanken möchte. Kaizan organisiert allerdings vorher noch einen Fischer der die Charaktere in den frühen Morgenstunden über die Bucht rudern wird, damit sie Zeit sparen.

Und hier der Soundtrack zu den einzelnen Szenen:

Spielabend 10 (26.04.2018):

Durchsuchung des Schiffs - Ghosts of Japan (https://www.youtube.com/watch?v=e1XbVhUpAAA&list=PLjYQkUsQYQXwmJrtcO2UoLfIOcb21Q5ok&t=0s&index=42)

Unterredung mit Skaf - Shadow Ninja (https://www.youtube.com/watch?v=0C6Y7IXerdE)

Beratung im Unterschlupf - Home Space (https://www.youtube.com/watch?v=tByJMiQp-IM)

Spielabend 11 (03.05.2018):

Zurück im Goldenen Lotos - Cherry Blossoms (https://www.youtube.com/watch?v=Wp2oSuh1Hy0)

Unterhaltung mit Fudo Hoji - Ibuki (https://www.youtube.com/watch?v=0p_yo_VGOSw&list=RDWp2oSuh1Hy0&index=39)

Gespräch mit Sakura Yoritomo - Falling Snow (https://www.youtube.com/watch?v=LJ81S2s45No&index=1&list=RDWp2oSuh1Hy0)

Besuch in Ide Samas Haus - Harvest of Tea (https://www.youtube.com/watch?v=gYJEFCFdAaw&list=PLjYQkUsQYQXwmJrtcO2UoLfIOcb21Q5ok&index=17)
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 24.05.2018 | 17:33
Spielabend 12 (18.05.2018):

Die Gruppe junger Samurai lässt sich sehr früh am Tag von einem Fischer über die Bucht rudern. Auf der anderen Seite machen sie sich auf den Weg zum Friedhof. Die Straßen sind leer und ein leichter Nebel liegt in der kalten Luft. Dazu mischt sich ein Sprühregen der das Wetter wirklich ungemütlich macht. Trotzdem erreichen sie scheinbar ungesehen die in den Fels gehauene Treppe, die zum Friedhof hinab führt. Langsam und vorsichtig im Licht von Shibas Laterne bewegt sich die Gruppe hinunter, wobei sich Akira sehr unwohl fühlt. Die Höhe scheint sie nicht zu mögen. Dann passiert was passieren muss. Auf dem nassen Stein verliert Akira den Halt und rutscht aus. Glücklicherweise kann Nami sie auffangen und ein Absturz kann gerade noch verhindert werden. Trotzdem wird der weitere Weg noch vorsichtiger fortgesetzt.

Irgendwann hatte man es dann geschafft und konnte den Friedhof durch ein mit allerlei Glücksbringern und Schutzrunen verziertes Tr betreten. Zwischen den unzähligen Grabsteinen lag auch hier ein feiner Nebel, die Wege waren verlassen und dunkel. Langsam und andächtig bewegte man sich zwischen den Ahnen hindurch, wobei gerade Nami nicht wohl dabei zu sein schien. Während man sich nach Skaf umsah entdeckte man zwei Männer in einiger Entfernung, die eine Laterne und eine Schaufel bei sich trugen. Zuerst überlegte man ihnen zu folgen oder sie anzusprechen, entschied sich dann aber vorerst dagegen. Auf dem weiteren Weg entdeckte Haru schließlich einen Schatten zwischen den Grabsteinen, der sich beim hervorkommen tatsächlich als Skaf entpuppte. Niemand anderes hatte den Nezumi bemerkt. Er begrüßte die Gruppe kurz und führte die dann zu einem kleinen Schrein, der auch als Grab diente. Hier zog der Rattenmensch aus einer kleinen Vertiefung eine Schriftrolle, die wohl einen neuen Auftrag enthält Der Rattenmensch scheint trotz der Morde, die durch seine Informationen entstanden sind, nicht gewillt zu sein keine Aufträge mehr anzunehmen. Ihm scheinen Menschenleben oder was mit seinen Informationen am Ende gemacht wird, ziemlich egal zu sein. Immerhin bringt man ihn dazu das er Kaizan einen Blick auf das Schriftbild werfen lässt. Das ist allerdings ein anderes wie auf den Schreiben welche sie Lej Doji zuordnen. Scheinbar soll Skaf noch ein weiteres Haus beobachten. Er ist allerdings nicht gewillt ihnen mehr über den Auftrag zu verraten.
Der Nezumi hat allerdings vor das Haus von Lej Doji zu beobachten, da die Vermutung nahe liegt das sie für den Mordversuch am Steg verantwortlich ist. Er verspricht den Samurai immerhin das er ihnen Informationen zukommen lassen wird, sollten sie die haben wollen. Diesen Handel gehen sie ein, auch wenn der Nezumi keinen Preis genannt hat. Daraufhin verschwindet der Nezumi in der Nacht. Man sucht noch die Friedhofswärter auf, welche Ihnen erzählen können das ein großer bewaffneter Gaijin letzte Nacht auf dem Friedhof war. Sie wollten ihm nicht folgen oder ansprechen, daher können sie den jungen Samurai nur mitteilen das er den Friedhof auch wieder verlassen hatte. Daraufhin suchen die Samurai Trampelpfade die in den Dschungel hinter dem Friedhof führen. Zwei können sie ausmachen. Einer davon führt zu einer abgelegenen Gruft ein anderer wiederum führt zu einem Loch in der Umzäunung, welches offenbar öfter benutzt wird, da dahinter ein weiterer Pfad zwischen die Bäume führt.

Die Samurai folgen dem Pfad und werden auf dem Weg in der Finsternis von einem Panther angegriffen, welcher aber schnell durch einen Blitzschlag von Kaizan vertrieben wird. Man folgt dem Weg weiter und kommt schließlich in den Bereich der Stadt in dem die Eta leben. Man kann mit einer Eta sprechen die Ihnen mitteilt das öfter ein bewaffneter Gaijin durch das Dorf geht. Man hatte bisher keinen Mut ihn anzusprechen.

Aufgrund der fortgeschrittenen Uhrzeit beschließt man zum Treffen mit Lej Doji zu eilen. Vorher geht man noch kurz in der Unterkunft vorbei, um sich umzuziehen und zu sehen, ob eine Nachricht eingetroffen ist, was nicht der Fall ist.

Im Teehaus angekommen muss man kurz auf die Kranich Samurai ko warten, die aber schließlich zusammen mit ihrem Yojimbo erscheint. Nachdem sie sich gesetzt hat beginnt das Gespräch in dem man kurz über die Zukunft von Yuki, aber auch über die Schriftstücke, die sie von Lej haben spricht. Die Doji streitet vehement ab den Brief der Einladung an den Pier geschrieben zu haben. Sie gibt allerdings zu das Antwortschreiben verfasst zu haben. Auch, wenn an dieser Behauptung für die Gruppe weiterhin Zweifel bleiben verrät sich doch zumindest Lej nicht. Sie verspricht aber einen Brief nach Kyuden Doji zu schicken, um Yuki anzukündigen und nach Hilfe zu fragen.

Nach dem Treffen sind die jungen Samurai etwas ratlos und sich nicht sicher was sie von den Kranich Samurai halten sollen, da zumindest der Yojimbo beim Handel mit den Gaijin gesehen wurde. Gibt es vielleicht wirklich zwei Gaijin Gruppen? Alles bleibt Rätselhaft und was haben die Morde mit all dem zu tun? Man beschließt den Rat von Ide Tomoe einzuholen und sie noch einmal in ihrem Anwesen aufzusuchen.

Und hier der Soundtrack zu den einzelnen Szenen:

Spielabend 12 (18.05.2018):

Auf dem Friedhof - Abandoned Castles and Forgotten Temples (https://www.youtube.com/watch?v=MwToTZc9qOk)

Angriff des Panthers - Samurai Battle March (https://www.youtube.com/watch?v=G8t0KTOeMPw)

Der Weg zum Treffen - Ancient Sage (https://www.youtube.com/watch?v=fZRNDB0ON4Y&list=PLjYQkUsQYQXwmJrtcO2UoLfIOcb21Q5ok&t=0s&index=64)

Gespräch mit Lej Doji - Tea Ceremony (https://www.youtube.com/watch?v=RzU_t-JPF28)
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 9.06.2018 | 12:57
Spielabend 13 (07.06.2018):

Als man am frühen Nachmittag beim Anwesen von Ide Tomoe eintrifft wird man bereits von Iuchi Miyu erwartet. Diese macht sich ernsthafte Sorgen um die Magistratin, die vom Verhört der Gaijin nicht zurück gekehrt ist. Sie überzeugt die Samurai davon das es wahrscheinlich weitere Hinweise über ihren Verbleib in den Notizen gibt die Ide Tomoe angefertigt hat.

Noch während des Gesprächs erscheint es Haru so, als ständen sich die beiden Frauen näher stehen als nur aus einem Clan zu stammen oder miteinander zu arbeiten.

So gehen sie gemeinsam die Aufzeichnungen durch und entdecken tatsächlich Hinweise darauf, weswegen die Samurai getötet wurden. Ein Täter oder Drahtzieher scheint sich auch hier nicht abzubilden, aber immerhin schien jemand die Samurai für eine gewisse Zeit gebraucht und dann entsorgt zu haben.

Scheinbar haben auch alle von ihnen mit Lej Doji gesprochen. Ein Beweis ist das allerdings nicht. Schließlich sind nur noch die 5 ungeöffneten Schriftrollen übrig die Haru von ihrem Großvater erhalten hatte und welche nun die letzte Möglichkeit bilden mehr herauszufinden.

Nach einigem hin und her öffnet man sie schließlich und ist überrascht, ob des Inhalts. Die fünf Rollen ernennen die jungen Samurai zu Smaragdmagistraten, was nicht nur eine große Ehre des ehrenwerten Ide Mizaki ist, sondern auch eine menge Verantwortung mit sich bringt. Gleichzeitig würde ihnen das aber auch Zugang zur Bastion gewähren. Dem letzten bekannten Aufenthaltsort von Ide Tomoe.

Um zu der einsam gelegenen Insel zu kommen besucht man erneut die Flottenkommandantur. Dort erfährt man das man den Kommandanten der Flotte bitten müsste sie Übersetzen zu lassen. Desweiteren erfährt man den Namen desjenigen der Ide Tomoe übergesetzt hat und das man Yorimoto Sangan  ihn an Pier 7 finden kann. Eine Nachricht für ein Treffen mit dem Flottenkommandanten lässt man direkt überbringen, bevor man sich zum Pier 7 begibt. Dort findet man den Kapitän eines kleinen Bootes Pfeife rauchend auf eben jenem vor und befragt ihn. Er bestätigt das er sowohl Ide Tomoe zur Bastion brachte und sie nach Einbruch der Dunkelheit auch wieder an diesem Pier abgesetzt hat. Laut Aussage des Kapitäns ging sie dann allein weg, allerdings könnte ihr eine kleine Gestalt gefolgt sein. Die Gruppe beschließt den schnellsten Weg abzugehen den man zu Ide Tomoes Unterschlupf wählen könnte. Auch, wenn die Erfolgschancen ziemlich gering sind etwas zu finden, ob des Unwetters vor kurzem.

Aber alles kommt anders als gedacht, als Takato tatsächlich an einem herausstehenden Nagel einen Stofffetzen und Blut findet. Auch die Kerbe einer Klinge in der Wand findet sich. Offenbar hat ein Kampf statt gefunden. Auf wundersame Weise kann man noch einigen Blutspritzern in eine Gasse folgen, aber dann verliert sich die Spur. Weg gewaschen vom Regen entscheidet Kaizan sich dazu einen mächtigen Luftkami zu beschwören, um ihn um Hilfe zu bitten. Dieser stellt ihm ein Rätsel:

Gehe nach Osten.
Und Folge der Sonne in ihr nasses Grab.


Man ist irritiert, weil das Rätsel keinen Sinn zu ergeben scheint. Aber folgt zumindest dem ersten Satz nach Osten. Der Weg führt sie schließlich auf eine kleine Insel, die eine Art Schiffsfriedhof bildet. Hier wendet man sich nach Westen, wo eine langgezogene Bucht offenbart was sie schon befürchtet hatten. Die Leiche Ide Tomoes, scheinbar mit ihrem eigenen Tanto ermordet.

Man entscheidet das Haru und Takato die Neuigkeiten an Iuchi San überbringen, während die Mantis Samurai hier warten und sicher gehen das sich Ide Tomoe nicht erneut erhebt. Bei der Durchsuchung des Strandes findet man noch einen verzierten Dolch, der definitiv nicht Rokuganischer Herkunft ist.

Währenddessen überbringen die Phoenixe die Nachricht über den Tod und werden Zeuge wie eine Einhorn Samurai um ihre Fassung ringt. Offenbar standen sich die Beiden Frauen wirklich näher, vielleicht verband sie sogar schwesterliche Bande.

Nachdem man den Leichnam mithilfe einiger Eta in einen Tempel gebracht hat, fallen die fünf frisch ernannten Smaragdmagistraten in ihrem Quartier todmüde auf ihre Matten.

Soundtrack für Spielabend 13:

Treffen mit Iuchi San und finden der Notizen - Tea Ceremony (https://www.youtube.com/watch?v=RzU_t-JPF28&list=PLjYQkUsQYQXwmJrtcO2UoLfIOcb21Q5ok&index=70)

Die Suche nach Ide Tomoe - Imperial Dynasty (https://www.youtube.com/watch?v=rqZbR16Qs1o)

Der Fund von Ide Tomoe - A Chinese Ghost Story (https://www.youtube.com/watch?v=7vCAGOazNxE)
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 16.06.2018 | 19:11
Spielabend 14 (14.06.2018):

Der Morgen beginnt für alle spät, da man sich von den Strapazen des gestrigen Tages ausruht. Während Kaizen bereits Frühstückt sieht man im Hintergrund Haru leicht zerzaust den Waschraum betreten und kurze Zeit später durchaus ansehnlicher wieder heraus kommen.
Von Tschong erhalten sie schließlich auch eine Schriftrolle, die heute Morgen für sie ankam. Darin werden sie zu einem Treffen im Schloss der Yoritomo am frühen Abend eingeladen werden. Yoritomo Koharu die berühmte Flottenkommandantin will sie sprechen. Haru wird daraufhin leicht nervös, denn diese Frau hatte den höchsten militärischen Rang inne, den es im Mantis Clan gab. Nachdem auch alle anderen wach waren, Akira und Takato ihr morgendliches Training beendet hatten, sowie alle auf dem neusten Stand gebracht waren, beschloss man aufzubrechen. Bevor man zum Treffen mit der Kommandantin eilte, besuchte die Gruppe noch einmal Iuchi San, die immer noch voller Trauer über Ide Tomoes Tod war. Man fragte sie, ob sie wüsste wie man Ide Mizaki eine Nachricht zukommen lassen könnte. Man beschloss nach einiger Beratung das Kaizan, Haru und Nami einen Brief mit allen Erkenntnissen und der Nachricht über den Tod von Ide Tomoe schrieben und diesen dann per Boten an den Familiensitz der Ide schicken, da dort die Chance das Mizaki Ide diesen Brief erhält am höchsten ist. Nachdem der Brief gesiegelt wurde machte man sich auf die Kommandantin zu treffen.

Im Schloss empfängt die Kommandantin die jungen Samurai auf dem Kampfübungsplatz einer Eliteeinheit der Mantis. Über den Tod der Gesandten des Smaragdmagistraten ist sie besorgt, da es nie gut ist, wenn ein Mitglied eines anderen Clans in der Stadt ermordet wird. Es könnte hohe politische Wellen schlagen.

Sie hört sich den Bericht und die Bitte der Gruppe an und stimmt dem Besuch der Bastion zu. Auch sie ist nicht Glücklich über die Anwesenheit der Gaijin. Kann aber nicht gegen sie an gehen ohne ihren Daimyo zu brüskieren. Daher benötigt sie Beweise, die sie dem Daimyo zeigen kann, um zumindest diese Gaijin aus Kyuden Gotei zu verbannen. Der Dolch ist ein guter Anfang, aber nicht ausreichend.

Man befragt sie des weiteren nach Yoritomo Kisames Aufenthaltsort und wann er zurück kehren würde. Während des Gesprächs kommt allerdings heraus, dass dieser eigentlich schon einen Tag vor dem Gespräch mit der Gruppe abgereist sein sollte, um eine Patrouille durchzuführen. Der Verdacht erhärtet sich das etwas nicht stimmt und er gar nicht an Bord seines Schiffes ist. Man beschließt dem nachzugehen, erhält aber noch eine Schriftrolle die Ihnen Zugang zur Bastion verschafft, um dort mit den Gaijin zu sprechen.

Bevor man sich dorthin auf den Weg macht besucht man noch einmal Hoji Fudo in seinem Lagerhaus. Der nervöse Mann scheint alles andere als glücklich über den Besuch der Samurai und bricht schließlich unter der Befragung zusammen. Tatsächlich hat er als Sprachrohr zu Kapitän Kisame gedient und Nachrichten an ihn überbracht, die er wiederum von einem Mann in aufwändig verzierter Rüstung erhalten hat. Die verschiedenen Nachrichten wurden immer bedrohlicher. Der Grund weswegen er das tat war offenbar Geldgier. An dem Tag, als die Samurai ihn mit Yoritomo San im goldenen Lotos gesehen hatten, sollte er ihm ausrichten das er um Mitternacht im Sanktuarium Komori sein sollte. Er konnte also unmöglich auf seinem Schiff sein.

Man beschließt den Heimin mitzunehmen und ihn vorerst festzusetzen, damit er sich nicht absetzen kann.

Soundtrack für Spielabend 14:

Treffen mit Iuichi San - Broken Hopes and Dreams (https://www.youtube.com/watch?v=Jrnc7H4_RWQ&list=PLjYQkUsQYQXwmJrtcO2UoLfIOcb21Q5ok&index=29&t=0s)

Treffen mit der Kommandantin - Dark Clouds (https://www.youtube.com/watch?v=Tc71HYr-rtM&list=PLjYQkUsQYQXwmJrtcO2UoLfIOcb21Q5ok&index=51)

Gespräch mit Fudo Hoji (https://www.youtube.com/watch?v=PtpVn7G1o3k)
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 24.06.2018 | 22:30
Spielabend 15 (21.06.2018):

Zusammen mit Fudo Hoji macht man sich auf den Weg zu Pier sieben. Hier scheint sich Sangan Yoritomo immer noch zu langweilen. Er stellt sich aber als ziemlich neugierig heraus, als die Charaktere ihn bitten sie und den Heimin zur Bastion zu bringen. Er fragt öfters nach und lässt sich den Befehl zeigen. Schließlich aber bittet er die Gruppe an Board, wobei Kaizan zusammen mit dem Heimin in der Kapitänskajüte die Fahrt verbringt. Nur Sangan steuert das kleine Boot allein mit großem Geschick und ziemlicher Routine bis zur Baston. Dort angekommen macht die Gruppe Bekanntschaft mit den Sicherheitsmaßnahmen, die hier deutlich strenger sind, als auf den anderen Inseln. Auch, wenn die Bastion kein Schloss ist, so ist sie doch nur mit Elitetruppen besetzt Man trifft zuerst den Kommandant Dao Yorimoto, der sich kurz mit Ihnen über ihre Anwesenheit austauscht. Insbesondere ist er erschrocken und erbost über den Tod von Ide Tomoe. Leider hatte Ide Tomoe ihm nicht erzählt was genau sie herausgefunden hatte, denn sie hatte nach dem Verhör die Bastion direkt verlassen. Sie war allerdings sehr aufgeregt. Hatte also sicherlich etwas wichtiges herausgefunden.

Nach dem Gespräch werden die jungen Samurai zu den Kerkern geführt. Hier wurde Fudo Hoji nicht eingesperrt, aber die drei überlebenden Gaijin. Man verhört den Kapitän mit dem sich bereits Takato und Nagato duelliert haben. Er erzählt ihnen vieles über die Hintergründe der Gaijin. Die Maskenträger sind Söldner, die für die Überfahrt hier her bezahlt hatten. Seine Leute halfen den Masken, weil sie zum einen Angst hatten und ihnen zum anderen größere Gewinne versprochen wurden. Außerdem wurden sie bezahlt.

Selbst wussten sie wenig über die Vorgänge oder was die Masken außerhalb des Schiffes taten. Aber öfters waren Samurai an Board, bei denen es sich der Beschreibung nach, nur um Leij Soji und ihren Begleiter handeln konnte. Sie haben offensichtlich mit den Masken zusammen gearbeitet. Auch von Yuki wussten die Seeleute, allerdings war die Angst vor den Masken zu groß. Laut dem Kapitän waren sie alle verrückte Mörder. Am Ende des Verhörs steht fest das der Kapitän und seine Leute sich dessen schuldig gemacht haben das sie mit vollem Wissen die Söldner in die Stadt gebracht haben und, trotz das sie wussten was sie sind, nichts dagegen unternommen. Auch auf die Mittäterschaft seht die Todesstrafe. Nachdem die anderen beiden Gefangenen nichts weiteres beitragen können, berichtet man noch Yoritomo Domo von den neuen Erkenntnissen und lässt sich dann in der hereinbrechenden Abenddämmerung zurück an Pier 7 bringen.

Von dort aus macht man sich auf den Weg zu Pier 13, wo die Sakuro noch an diesem Abend zurück erwartet wird. Allerdings dauert es sehr lange bis das Schiff einläuft. Daher beschließen die Samurai sich lieber schlafen zu legen, da sie schon wieder lange auf den Beinen sind und morgen ihre Energie deutlich dringender benötigen.

Bevor sie sich allerdings zur Ruhe begeben können erwartet sie der Nezumi Skaf vor ihrer Tür.
Nachdem herauskommt das er offenbar eine von Tschongs Pasteten gefressen hat, ohne zu fragen erzählt er ihnen das er Doji Lej zu einem Haus auf der Drachenklaueninsel verfolgt hat. Was sie dort genau getan hat konnte er nicht sehen, aber er fand es mehr als nur verdächtig. Kurz stellt sich die Frage wieso sie selbst dorthin geht. Die Antwort erscheint im ersten Augenblick unlogisch, aber vielleicht ist dort etwas was sie niemand anderem zeigen will. Trotz das bereits die Nacht hereingebrochen ist bittet man Skaf den Weg zu beschreiben. Der Nezumi hat allerdings wenig vertrauen in den Orientierungssinn der Samurai und bietet statt dessen an sie hinzubringen. Man entscheidet sich sofort aufzubrechen.
Was werden sie dort finden?

Und hier der Soundtrack für den ABend:

Spielabend 15 (21.06.2018):

Weg zum Pier sieben und überfahrt zur Bastion - Winds of Spring (https://www.youtube.com/watch?v=PtpVn7G1o3k)

Aufenthalt in der Bastion - Bushido (https://www.youtube.com/watch?v=VBltiYFO42c)

Trefen mit Skaf - Night Hunters (https://www.youtube.com/watch?v=VnRzSu9Y3fc)
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 8.07.2018 | 15:46
Spielabend 16 (28.06.2018):

Skaf führt die jungen Samurai zu einem abgelegenen Haus auf der Drachenklauen Insel. Hier umgeben von leerstehenden Häusern in gutem Zustand und an einem malerischen See gelegen hat er Lej Doji verfolgt. Der Nezumi hat allerdings nicht vor die Gruppe in  das Haus zu begleiten.

Man versucht sich teils schleichend, teils offenkundig auf das Haus zuzubewegen, ohne den offiziellen Weg zu nutzen, was schließlich dazu führt das Kaizan einen Blick durch eines der Fenster erhaschen kann. Er kann zumindest einen schwer gerüsteten Krieger erkennen, der langsam durch das Haus geht. Nach kurzer Beratung beschließt man doch vom Weg her zu kommen und zu klopfen.

Allerdings bleiben Reaktionen auf das Klopfen vorerst aus. Auch auf das zweite Klopfen und das rufen reagiert scheinbar vorerst niemand. Erst als Taato erneut klopft und von innen rennende Schritte zu hören sind, durchbricht ein Katana die Tür, bleibt aber im Holz stecken. Als es wieder zurück gezogen wird sind im Inneren rote Augen zu sehen. Dann wird die Tür aufgerissen und ein offensichtlich Untoter Krieger steht im Rahmen, der sich sofort auf Takato stürzt. Dieser kann die ersten wuchtigen Schläge der Kreatur nicht abwehren und im Gegenzug erscheint das Wesen deutlich widerstandsfähiger gegen Schwerthiebe zu sein.

Selbst mit der Hilfe Kaizans, Akiras und Namis scheint der Krieger zu Widerstandsfähig. Erst Harus Jademagie kann ihn deutlich schwächen. Als zwei weitere untote Krieger auftauchen können Nami und Kaizan zusammen mit Akira verhindern, dass sie sich in den Kampf einmischen. Schließlich treibt Haru ihnen das Untote Dasein per Jademagie aus.
Auch der letzte Krieger fällt schließlich durch einen Blitzschlag, den Kaizan beschwört. Glücklicherweise hat man keine Verluste zu beklagen und auch die Wunden von Takato konnten von Haru geschlossen werden.

In einer Grube unter dem Haus finden sie schließlich auch noch die Tochter von Kisame Yoritomo. Gefesselt und geknebelt holt man sie dort heraus. Die junge Kitsune Schülerin ist vollkommen aufgelöst und kaum in der Lage zu sprechen. Leider hat sie nicht gesehen wer sie gefüttert hat und nach einigem diskutieren beschließt man das sie bei ihrer Familie am sichersten aufgehoben wäre. Nami bietet an das sie sie nach Hause bringen kann. Auch, wenn sie vorher noch einiges an Wissen über Maho offenbart, was zumindest Takato aufhorchen lässt. Während also Akira und Kaizan den Daimyo über die Vorkommnisse unterrichten wollen bleiben Haru und Takato zurück, damit die Beweise für die Maho Nutzung nicht wieder verschwinden.

Angekommen beim Schloss des Daimyos werden sie allerdings nicht vom Daimyo, sondern von Akiras Sensei Tsuruchi Eichiiro der sich ihre Geschichte anhört und sofort einige der Wachen zusammentrommelt, so dass die Delegation bald an dem Haus eintrifft, wo sich die Leichen tatsächlich nicht noch einmal erhoben haben.

Man erklärt dem ehrenwerten Sensei kurz die Situation und offenbart diesmal auch den Verdacht gegenüber Lej Doji. Schließlich entlässt der Sensei die kleine Gruppe und sichert mit den Yoritomo Samurai das Haus ab. Am nächsten Tag sollen sie dem Daimyo gegenüber treten, da das vorhanden sein von Maho in der Stadt etwas ist, was der Daimyo erfahren muss. Müde machen sie sich auf den Weg zu ihrer Unterkunft.

Und hier der Soundtrack der einzelnen Szenen:

Der Weg zum einsamen Haus - Ghosts of Japan (https://www.youtube.com/watch?v=e1XbVhUpAAA&list=PLjYQkUsQYQXwmJrtcO2UoLfIOcb21Q5ok&index=41)

Kampf mit den Wiedergängern - Ambient Japanese Koto & Flute (https://www.youtube.com/watch?v=Tb7yhXrPfC4&t=3228s)

Spielabend 17 (05.07.2018):

Am nächsten Morgen trainieren Takato und Akira das erste Mal gemeinsam mit Boken, während Haru und Kaizan an verschiedenen Orten meditieren. Die Ruhe wird erst durch Tschong gestört, die nach und nach alle zum Frühstück ruft. Während man platz nimmt tritt auch Nami wieder ein. Diese  hatte die Nacht vorsichtshalber bei Ino und deren Mutter verbracht, um dort für Sicherheit zu sorgen. Und auch, um Nachts nicht allein zurück gehen zu müssen.

Da man nicht weiß wann man zum Daimyo gerufen wird, versucht man sich soweit es geht von den gestrigen Ereignissen zu erholen und zu entspannen. Jeder tut dies auf seine eigene Weise, während Haru einen Brief schreibt, malt Kaizan und Akira spielt Flöte.

Kurz nach dem Mittag schließlich erreicht Tsuruchi Sensei die Unterkunft der kleinen Gruppe und holt sie ab, damit sie den Daimyo treffen können. Gemeinsam mit zwei weiteren Yoritomo Samurai werden die jungen Smaragdmagistrate in Schloss der Yoritomo geführt. Allerdings heißt es auch hier warten. Zumindest haben alle sich entsprechend eingekleidet. Tsuruchi Sensei erzählt ihnen noch das sie nicht direkt mit dem Daimyo sprechen werden, sondern mit einer Stimme des Daiymo, was wiederum eher zum Kaiser passen würde. Kurz blitzt bei den beiden Phoenixsamurai Misstrauen auf. Dieses wird aber schließlich auf die seltsame Art des Mantis Clans bezogen.

So werden sie schließlich in eine große, leer wirkende, Halle geführt. Hier erwartet sie bereits Naoto Yoritomo, der den Bericht entgegen nehmen wird. Am anderen Ende der Halle scheint allerdings auch der Daimyo anwesend zu sein und dem Bericht zu lauschen.

Nach der Vorstellung aller fasst Akira das Geschehene und die Vermutungen der Magistraten für die Stimme und den Daimyo zusammen. Auch die Nachfragen beantwortet sie, wobei festgestellt wird das Lej Doji anscheinend die Stadt bereits verlassen hat. Allerdings werden die Gaijin in der Bastion hingerichtet. Die Magistrate erhalten den Auftrag Yoritomo Kisame zu finden, damit dieser seiner gerechten Strafe zugeführt werden kann und dann Doji Lej zu folgen. Da sie selbst keine Maho Tsukai zu sein scheint, ist dies weiterhin Aufgabe der Smaragdmagistraten. Man erhält auf Nachfrage noch die Erlaubnis die Unterkünfte von Doji Lej zu untersuchen. Aber auch Akira bittet endlich um ein neues Katana, welches ihr bei der versuchten Rettungsaktion auf hoher See verloren gegangen ist.

Nach der Audienz führt Tsuruchi Sensei sie zuerst zur Unterkunft der Kranich Samurai im Schloss, wo allerdings nichts zu finden ist. Doji Lej war wohl auch sehr selten hier, daher ist es nicht besonders verwunderlich. Bevor man sich zu zweiten Unterkunft aufmacht, holt man noch das Katana für Akira aus dem Arsenal ab. Dann erst untersucht man die zweite Unterkunft im Trainingsbereich des Schlosses.

Hier finden sie Hinweise, in Form eines Briefes, auf die nächsten Reiseziele der Kranich Samurai. Scheinbar wurde etwas in Kyuden Asako oder Kyuden Isawa gefunden. Nun steht auch fest wohin Lej Doji abgereist ist. Durch Kaizans Bitte an die Kami können sie noch ein geheimes Fach im Schrank finden, welches neben dem Tanto eines Kranich Samurais noch einen Siegelring der Chuda Familie enthält. Dies besorgt insbesondere Takato und Haru, da der Schlangenclan eigentlich nicht mehr existiert.

Nachdem man nichts weiteres findet berichtet man Tsuruchi Sensei davon, damit ein Schiff für die Verfolgung vorbereitet wird. Da Lej Doji offenbar mit einem Konvoi die Stadt verlassen hat, welcher auf dem Weg in die Phoenix Lande ist. Das nächste Ziel ist das Sanktuarium der Tochter der Stürme, ein beliebter Rückzugsort von Yoritomo Kisame.

Und hier der Soundtrack der einzelnen Szenen:

Entspannung in der Morgensonne - Morning Light (https://www.youtube.com/watch?v=5eyDUSNmglQ&list=PLjYQkUsQYQXwmJrtcO2UoLfIOcb21Q5ok&index=60)

Treffe mit dem Daimyo und der Stimme -THE WAY OF SAMURAI (https://www.youtube.com/watch?v=ONTIDCe0DeE&list=PLjYQkUsQYQXwmJrtcO2UoLfIOcb21Q5ok&index=46)

Untersuchung der Kranichunterkünfte - Lotus Pool (https://www.youtube.com/watch?v=-nO3Ap_clvE&list=PLjYQkUsQYQXwmJrtcO2UoLfIOcb21Q5ok&index=72&t=0s)
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 13.07.2018 | 22:27
Spielabend 18 (12.07.2018:

Nach Namis Hinweis am Morgen des Tages macht sich die Gruppe auf, um Kapitän Kisame Yoritomo beim Sanktuarium des Mädchens der Stürme zu suchen. Man setzt schweigend mit einem kleinen Ruderboot über. Auf dem kleinen felsigen Eiland angekommen offenbart sich den fünf Samurai ein erstaunlich zertrümmertes Bild. Das Sanktuarium scheint zum großen Teil aus Wasserfällen, verfallenen Treppen, Aquädukten und eingestürzten Bauten zu bestehen. Zwischen all dem Wasser was auf den Fels prasselt und tiefe Buchten in den Stein gegraben hat hat sich einige Pflanzen und auch Tiere ihren Lebensraum geschaffen.

Nachdem sie tiefer in die Landschaft eingedrungen sind und bereits nasse Füße, sowie durchweichte Kleidung haben entdecken sie schließlich einen glatzköpfigen Mann, der unter einem der Wasserfälle zu meditieren scheint. Da dieser sie offenbar nicht bemerkt, beschließen sie ihn nicht zu stören, da auch kein direkter Weg zu ihm führt und keiner schwimmen möchte. So steigen sie die Treppen weiter empor und erreichen schließlich eine Art Torbogen, wo ihnen ein weiterer Mann begegnet, der ebenfalls über keinerlei Haupthaar verfügt. Er trägt einfache Kleidung und stellt sich als Tao vor, allerdings erst, nachdem er die Gruppe nach ihrem begehren gefragt hat. Auf Kisame angesprochen reagiert er mit geheimnisvollen und ausweichenden Aussagen, führt die Charaktere aber schließlich tiefer in das Sanktuarium und letztendlich in eine Höhle in der sich der Kapitän der Sakuro zum Gebet zurück gezogen hat.

Auf seine Verfehlungen angesprochen, gesteht er seine Ehre und die seiner Mannschaft durch seine Handlungen und sein Verhalten gegenüber dem Daimyo beschmutzt hat. Allerdings atmet er deutlich auf, als er hört, dass die jungen Samurai seine Tochter lebend gefunden haben. Seine Erzählungen in der anschließenden Befragung machen klar, dass er die meisten Anweisungen von Fudo Hoji erhielt. Er wurde auch von einer kleinen Frau mit Maske ausgefragt, die viele Dinge über die umliegenden Gewässer wissen wollte, was zu der Annahme führt, dass sie wohl Vorteile für die Piraterie der Gaijin erlangen wollte.

Haru macht ihn schließlich darauf aufmerksam, dass sie vermuten auch Doji Lej hätte etwas mit den Mordaufträgen zu tun. Aber auch Yoritomo san hat bereit mit seinem Leben abgeschlossen, das dem Daimyo nur die Hinrichtung als Befehl bleibt, oder aber die Erlaubnis Sepukku zu begehen. Zumindest in einigen der Magistrate bilden sich Zweifel an der Schuld des Kapitäns. Er kann ihnen aber immerhin noch mitteilen, dass sie hier hier etwas gesucht haben, was sie ohnehin nicht direkt hätten lesen können, selbst wenn sie es gefunden hätten. Was das allerdings genau ist, dass wusste er auch nicht.

Nach dem Gespräch legt man den Weg zurück zum Schloss des Gaijins schweigend zurück. Dort angekommen wird man zusammen mit Kisame Yoritomo zum Daimyo vorgelassen, der sie diesmal ohne seine Stimme empfängt. Tatsuya Yoritomo ist schwer von den Verfehlungen seines Untergebenen enttäuscht und macht dies auch mehr als deutlich. Die Worte treffen Kisame deutlich, was auch durchaus sichtbar ist. Tatsächlich holt sich der Anführer des Mantis Clans noch die Meinung der fünf Magistraten ein, bevor er schließlich sein Urteil fällt. Kisame Yoritomo bekommt noch eine letzte Chance seine Ehre wieder herzustellen. Seine Aufgabe und die seiner Mannschaft wird es sein die Gaijin aus dem umliegenden Gewässern Kyuden Goteis zu finden und zu versenken. Sollte er damit erfolgreich sein, so ist es ihm erlaubt Sepukku zu begehen, zusammen mit seiner gesamten Mannschaft. Sollte er dabei versagen, so wird erwartet das er bei dieser Aufgabe stirbt. Aber seine Ehre wäre ebenfalls wieder hergestellt.

Nachdem die Verurteilung gesprochen wurde und die Magistrate mit dem Daimyo allein sein, wendet er sich noch kurz an sie und erklärt ihnen das ihr Schiff morgen früh zum auslaufen bereit wäre. Der Kapitän sei einer der Besten und Vertrauenswürdigsten des ganzen Clans. Wahrscheinlich würden sie ihn bereits kennen. Einen Namen nennt er allerdings nicht. Dann werden auch die jungen Samurai entlassen.

Auf dem Rückweg zu ihrer Unterkunft hängt jeder seinen eigenen Gedanken und erst dort angekommen verschwindet Haru nach einem kurzen Mahl aus dem Haus und wandert an den Klippen hinter dem Unterschlupf herum. Die Begegnung mit dem Kapitän hat sie sichtlich mitgenommen.

Währenddessen hat sich Kaizan allein in die Stadt aufgemacht, um noch einige Teesorten für die Reise zu organisieren. Gleichzeitig spricht Takato mit Yuki und fragt sie, ob sie die Gruppe begleiten will, was diese schließlich nach kurzem zögern bejaht.

Akira hingegen fragt Tschong, ob diese überhaupt mit ihnen reisen will, was diese verneint. Sie würde lieber in Kyuden Gotei bleiben und weiterhin Tsuruchi Sensei dienen. Daraufhin beschließt Akira Tschong noch ein Abschiedsgeschenk in Form von Malutensilien zu besorgen, da man sich am nächsten Morgen für lange Zeit das letzte Mal sieht.

Und hier der Soundtrack zu den einzelnen Szenen:

Spielabend 18 (12.07.2018:

Auf dem Weg zum Sanktuarium - Flute Music & Water Sounds (https://www.youtube.com/watch?v=20oy86N2c9E)

Gespräch mit Kisame Yoritomo - Temple In The Mountains (https://www.youtube.com/watch?v=761LRR1sL7U&index=74&list=PLjYQkUsQYQXwmJrtcO2UoLfIOcb21Q5ok)

Treffen mit dem Daimyo - Japanese Flute Music (https://www.youtube.com/watch?v=q6HbU9Mpcmw)
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 21.07.2018 | 13:57
Spielabend 19 (19.078.2018):

Indes Kaizan sich aufmacht, um noch einige Dinge einzukaufen...darunter eine beträchtliche Menge Tee für die Fahrt, sucht Takato Haru an den Klippen auf, um mit ihr noch einmal zu sprechen. Haru ist dabei von Takatos Sicht auf die Welt beeindruckt, wobei Takato dies als durchaus normal ansieht. Für ihn scheint vieles durch die Werte des Bushido sehr einfach zu sein.

Währenddessen erhält Nami eine Schriftrolle von einem Boten des Moshi Clans. Während sie diese liest wirkt ihr Blick traurig und auf Akiras nachfragen hin stellt sich heraus, dass Nami sie nicht auf der Jagd nach Lej Doji begleiten würde. Sie wurde abberufen ihre Ausbildung zu Jademagistratin zu erhalten. Zuerst hatte auch Akira einen Klos im Hals, aber man ist sich sicher das es kein Abschied für immer ist. Zusammen wollen die beiden Mantis Samurai den vorerst letzten gemeinsamen Abend mit musizieren verbringen. Nachdem auch die Anderen alle zurück gekehrt sind und die neue Nachricht überbracht wurde endet der Abend in einer geselligen Runde mit Musik, Tee und von Tschong zubereiteten Abendessen.

Am nächsten Morgen macht man sich zum Sonnenaufgang zum Pier, wo das Schiff bereits auf sie wartet. Diesmal ist es eine große Kriegsdschunke, die sie transportieren wird. Noch am Steg werden sie von Kapitän Daisuke Yoritomo begrüßt. Dieser ist von ihrem Eintreffen wohl informiert und bittet sie auch direkt an Bord des Schiffes, welches kurz darauf auch ablegt.

Während man unter Deck in Zweierkabinen unterkommt und Yuki eine dritte Hängematte in Akiras und Harus Kabine bekommt, nimmt das Schiff langsam fahrt auf. Nur Takato scheint sich nicht wohl zu fühlen und bleibt größtenteils unter Deck. Die Anderen sehen sich indessen auf dem Schiff um. Kaizan entdeckt recht schnell das Mitglied seiner Familie, welches dieses Schiff navigiert. Es ist Nibori Moshi, der scheinbar einen kriegerischen Weg gewählt hat.

Schließlich ruft der Kapitän sie aber zu sich und fragt nach möglichen Gefahren, die auf das Schiff und seine Mannschaft warten könnten. Die Gruppe zögert ihm die ganze Wahrheit zu sagen, da der Daimyo es wohl nicht für nötig hielt ihn einzuweihen und sie sagen sie nur vorsichtig das die Gaijin durchaus eine Bedrohung sein könnten und man zeigt ihm noch das Logbuch der Schwinge der Morgenröte, so dass er zumindest weiß was die Gaijin offenbar vermögen. Von möglichen Maho warnen sie ihn allerdings nicht.

In den nächsten Tagen lernt Kaizan immer mehr das Schiff kennen, indem er die Abläufe der Mannschaft beobachtet und spricht öfter mit Nibori, der sich als Quell des Wissens für den jungen Moshi erweist. Akira trainiert immer wieder ein Kata am Bug des Schiffes mit dem Bogen, während  Haru sich oft zum Grübeln und Schreiben zurück zieht. Alle aber spielen und kümmern sich um Yuki, so dass sie etwas lernt und beschäftigt ist. Insbesondere Kaizans Shogi Spiel bietet einen guten Zeitvertreib.

Haru spricht auch noch einmal mit Yuki, während sie draußen an der Reling stehen. Haru fragt das Mädchen noch einmal über ihr Dorf aus. Scheinbar hat eine Frau die erstaunliche Ähnlichkeit mit Lej Doji hatte, Yuki Tee angeboten. Dann hatte Yuki einen Traum in dem sie sah wie ihre Eltern starben, erwachte dann aber im Bauch des Gaijin Schiffes. Nach dem Gespräch ist Yuki zumindest wieder etwas hoffnungsvoller. Auf die Frage wieso Haru das Meer so gerne mag, antwortet diese ausweichend. Yuki hat aber scheinbar auch kein Interesse mehr nachzufragen und schleift dann Takato an Deck, dem das sichtlich unangenehm ist. Aber er will sich vor Haru und Yuki auch keine Blöße geben.

So vergehen etwa zwei Wochen in denen Haru es tatsächlich gelingt ein neues Gebet an die Wasserkami zu entwickeln. Eines Nachts aber werden Kaizan und Takato von Nibori aus dem Schlaf geweckt, weil er ihre Hilfe gebrauchen könnte. Als Kaizan ihm folgt und auf das Schiffsdeck tritt liegt das Schiff in dichten Nebel gehüllt...zusätzlich herrscht eine Flaute. Kaizan versucht zwar mit den Kami zu sprechen, aber es scheint, als wären keine in der Nähe was sehr seltsam ist. Die beiden Shugenja entscheiden sich den Kapitän, sowie die anderen Magistrate zu wecken. Gemeinsam beratschlagt man was man tun soll. Es scheint genauso zu sein, wie bei der Schwinge der Morgenröte. Haru schafft es zumindest ein leichtes Flüstern der Kami zu hören. So beschließt man das man mit einem Beiboot in den Nebel hinaus rudert, um zu sehen wie groß die Nebelbank ist. Da Seil, welches vorsichtshalber an dem Boot befestigt wird, ist allerdings zu kurz. Kaizan kehrt daher unverrichteter Dinge zurück. Wieder bespricht man sich und es ist klar, dass sie etwas tun müssen, da warten das andere Schiff in seinen Untergang geführt hat. Die Gruppe bindet mehrere Seile aneinander und lässt sich diesmal geschlossen von zwei Mannschaftsmitglieder in den Nebel rudern. Tatsächlich erreichen Sie knapp den Rand des Nebelfelds und hier gelingt es den Shugenja tatsächlich die Windkami dazu zu bringen die Nebelwand zu vertreiben. Als aber der Nebel sich langsam lichtet weht der Wind ein Donnern und Kampflärm zu dem kleinen Boot hinüber. Am Horizont ist auch ein weiteres großes Schiff zu erkennen. Sind das die Gaijin? Die beiden Ruderer legen sich ins Zeug, um schnellstmöglich die Dschunke wieder zu erreichen.

Und hier der Soundtrack zu den einzelnen Szenen:

Spielabend 19 (19.078.2018):

Gespräch zwischen Haru und Shiba, sowie der letzte Abend in Kyuden Gotei - Wind Moon and Fireflies (https://www.youtube.com/watch?v=7tBFhD0zKjQ&list=PLjYQkUsQYQXwmJrtcO2UoLfIOcb21Q5ok&index=29&t=0s)

Die ersten Wochen auf der Dschunke des Mantis Clans - Asian Pirates (https://www.youtube.com/watch?v=tmUAwBpWeUs)

Der unheimliche Nebel - Gashadokuro (https://www.youtube.com/watch?v=Tb7yhXrPfC4&t=3209s&index=6&list=PLjYQkUsQYQXwmJrtcO2UoLfIOcb21Q5ok)
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 29.07.2018 | 00:23
Spielabend 20 (26.07.2018):

Mit schnellen Ruderschlägen gelingt es den Yoritomo Samurai die Gruppe zurück an das Schiff zu bringen. Hier klettert zuerst Takato auf das Schiffsdeck, bevor die Anderen ihm folgen. Der Kampf zwischen den Gaijin Piraten und der Besatzung tobt bereits erbittert. Die Magistraten stürzen sich selbstverständlich auch ins Getümmel.

In der Schlacht zeigt Kaizan einen neuen Zauber den er von Nibori lernen konnte. Den Drachenschwanz. Eine Flammensäule, die er peitschenartig gegen die Gaijin einsetzt. Takato scheint versteckte Talente, als Bogenschütze zu haben, was ihn aber nicht Akira überlegen macht, die ebenso wie er mehrere Gaijin mit dem Bogen niederstreckt.

Während die Yoritomo einer nach dem anderen fallen und auch die Gaijin langsam dezimierter werden mischt sich schließlich einer der Maskenträger ein, der ebenfalls auf dem Schiff kämpft. Dieser hat einen sehr flinken Kampfstil und tötet mit seinen dünnen Klingen mehrere Besatzungsmitglieder. Auch sticht er gezielt Kaizan nieder. Gleichzeitig wird die Lage an Board immer bedrohlicher, da immer mehr Yoritomo der zahlenmäßigen Überlegenheit der Gaijin erliegen. Zwar versucht auch Kapitän Daisuke sein Beste, wird aber dabei verwundet.

Nur durch Harus Magie gelingt es die Leben der Magistraten mehrfach zu retten.

Bevor der Maskenträger aber noch weiteren Schaden anrichten kann, stellt sich Takato ihm in den Weg. Die Klinge des Shiba Samurais köpft dem anderen Kämpfer mit einer eleganten Drehung. Als der Körper des Gaijin auf die Planken auftrifft, scheint das aber der Kampfeslust der anderen Piraten keinen Abbruch zu tun. Sie drängen weiter auf die Überlebenden ein. Haru zeigt hierbei das sie nicht nur die Wasser- und Erdkami anrufen kann, sondern das auch die Feuerkami ihr Schutz gewähren. Sie umgibt sich mit einem Feuerschimmer und schickt mit Iujutsu zwei Gaijin brennend ins Meer.

Kurz darauf fällt auch der letzte Gaijin Takatos Klinge zum Opfer und man findet sich mit dem Kapitän zu einer kurzen Übersicht zusammen. Es sind viele der Besatzung gestorben, aber anscheinend können die Yoritomo das Schiff trotz alledem noch steuern. Nur nicht mehr so schnell. Während sich Akira und Haru auf nichtmagische Weise um die Verletzungen der Überlebenden kümmern bittet der Kapitän Kaizan Nibori bei der Navigation zu unterstützen.

Nach seiner Behandlung eilt Takato noch unter Deck, um nach Yuki zu sehen. Diese ist allerdings unverletzt und schien auch nicht von den Piraten behelligt worden zu sein. Sie ist sehr glücklich das Takato und den Anderen nichts schlimmeres passiert ist.

Und hier der Soundtrack für die einzelnen Szenen:

Spielabend 20 (26.07.2018):

Schlacht auf dem Schiff - Samurai Warrior (https://www.youtube.com/watch?v=jcXLBRLNf3w)

Sieg - Samurai Devotion (https://www.youtube.com/watch?v=vdwM8BbvJ-8)
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 12.08.2018 | 21:46
Spielabend 21 (09.08.2018):

Am nächsten Morgen lässt Haru Takato und Kaizan in ihre Kabine rufen. Nachdem alle vier versammelt sind beginnt sie aus dem Tagebuch ihrer Vision in früheren Zeiten vorzulesen. Sie ist der Meinung das die ganze Gruppe irgendwie mit dem Hasengeist und der Gefahr aus dem Boden zusammen mit dem Fuchs, den Kaizan getroffen hat, zu tun haben. Es stellt sich nun die Frage was das alles zu bedeuten hat, aber man kommt schnell überein das ihr wichtigstes Ziel zuerst Lej Doji ist, die auf der Suche nach dem ominösen Ding ist. Auch ist klar das sie in den Landen des Phoenix Nachforschungen über all das anstellen müssen und das sie auf diesem Schiff zum Nichtstun verdammt sind.

Erst einige Wochen später erreichen sie das kleine Küstendorf Takayama, in welches in einer natürlichen Bucht liegt. Ein weiteres Schiff hat hier den Anker geworfen und es trägt die Insignien des Kranich Clans. Man ist durchaus verwundert, denn der Konvoi mit dem Lej Doji aufbrach beinhaltete nur Mantis Schiffe.

Natürlich legen sie an und die vier Smaragdmagistraten begeben sich zu einem Samurai eines unbekannten Clans, der in der Nähe des Kranich Schiffes scheinbar Ware zählt. Dieser erzählt ihnen das ers seit vier Tagen hier und bisher nur das Schiff des Kranichclans und ihr eigenes hier ankommen gesehen hat. Auf die Frage nach seltsamen Vorkommnissen berichtet er von Leichen in der Nähe des Dorfes. Allerdings sind es unbekannte Samurai, die keine Clanszeichen tragen.

Das nächste Ziel ist der Hafenmeister, ein älterer Shiba Samurai, der hier den Hafen unter sich hat. Er erzählt ihnen das der Konvoi vor sieben Tagen hier anlegte und neben einer Menge Waren auch zwei Samurai des Kranichclans hier an Land gingen. Allerdings ist sein Wissen über ihr treiben hier recht gering. Daher verweist er sie auf den Wirt Urume, in dessen Herberge sie abgestiegen sind.

An diesen wollen sie sich auch als nächstes wenden, allerdings finden sie im Gastraum der Herberge neben den Dorfbewohnern auch noch zwei Samurai vor. Einen ihnen unbekannten Samurai der Doji Familie und einen Shiba Samurai, der Haru nur zu bekannt ist. Es ist Hayato, der bereits kurze Zeit der Yojimbo von ihrer guten Freundin Matsuko war.

Vorerst aber unterhält man sich mit dem Wirt Urume, der ihnen erzählt das die Samurai wirklich hier abgestiegen sind und ihn auch nach einer Schreinansammlung gefragt haben. Dort wurde auch eine der vier Leichen der letzten drei oder vier Wochen gefunden. Der Wirt steht den jungen Samurai in allen Fragen gerne zur Verfügung. So erzählt er ihnen auch wo die Leichen gefunden wurden. Takato schließt daraus das sie die Morde sich nach Norden bewegen. Richtung Kyuden Isawa, welches wohl ihr nächstes Ziel sind wird.

Man beschließt zumindest die Schreine zu besuchen, um zu sehen was Lej Doji und ihr Begleiter dort gesucht hatten. Dies aber erst am nächsten Morgen, da die Sonne bereits unterzugehen beginnt und der Weg zu weit wäre. Daher beschließt man eine Nacht in der Herberge zu verbringen.

Schließlich begeben sich Haru und Takato noch zu dem Tisch der anderen Samurai hinüber. Hayato Shiba ist überrascht und erfreut Asako sama wieder zu sehen und begrüßt auch Takato mit gebührendem Respekt. Während des Gesprächs stellt sich heraus das Hayato noch immer der Yijimbo von Matsuko Isawa ist, aber derzeit den Auftrag hat den ehrenwerten Zuka Doji nach Kyuden Isawa zu begleiten. Da dieser dort mit Matsuko verheiratet werden soll. Haru ist erst überrascht und ihr wird klar, dass es sie genauso zu jeder Zeit treffen kann.

Währenddessen probiert sich Kaizan durch die besten Teesorten die Urume zu bieten hat und Akira beschäftigt sich mit Yuki. Takato hat noch die Idee, dass man vielleicht querfeldein zu den Schreinen reisen könnte und dann auf direktem Wege nach Kyuden Isawa um Zeit zu sparen und den Vorsprung von Lej Doji nicht größer werden zu lassen. Man diskutiert das in der Gruppe und befindet das dieser Weg für Yuki vermutlich zu anstrengend wäre. Daher schlägt Takato ihr später vor, dass sie mit dem Kranich und Hayato nachreisen kann. Man würde sich in der Hauptstadt der Phoenixe wieder treffen. Yuki ärgert Takato zwar ein wenig, aber sie willig ein. Am nächsten Morgen trifft Takato daher Hayato hinter dem Gasthaus, wo dieser gerade einige Kata läuft. Hierbei kann er dann auch sehen, dass sein Gegenüber etwa denselben Trainingsstand zu haben scheint wie er.

Auf den Vorschlag Yuki mitzunehmen reagiert er mit Verwunderung, meint aber das man den Kranich fragen müsste, da er ihn beschützen solle. Daher ist dies Takatos nächstes Ziel. Nach einigen Erklärungen wie Yuki zu ihnen stieß und einigen Informationen über Doji Lej schließlich willigt auch Zuka ein. Er schlägt aber auch vor Yuki direkt mit dem Schiff zurück in die Kranichlande zu senden. Er spricht später mit Yuki, diese entscheidet sich aber eher mit nach Kyuden Isawa zu reisen.

Und hier der Soundtrack zu den einzelnen Szenen:

Spielabend 21 (09.08.2018):

Die Vision auf dem Schiff[ - Zen/url]

[url=https://www.youtube.com/watch?v=mkpHnHopFUg&t=0s&list=PLjYQkUsQYQXwmJrtcO2UoLfIOcb21Q5ok&index=83]Ankunft in Takayama - Land of the Rising Sun (https://www.youtube.com/watch?v=hOW_UqfdAY4)

Planung der weiteren Reise  - Fishing Village (https://www.youtube.com/watch?v=g85TNGtbHc8)
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 19.08.2018 | 15:12
Spielabend 22 (16.08.2018):

Nachdem Haru am späten Abend noch mit Hayato über Matsuko und deren Alpträume gesprochen hat, brechen die vier Samurai am frühen Morgen auf. Ihr Ziel ist die Ansammlung der Schreine, welche auch Lej Doji und ihr Begleiter interessant fanden.

Tatsächlich findet man die Schreine im Schneetreiben, welches inzwischen eingesetzt hat. Bei der Ankunft in dem kleinen Tal findet Kaizan mit dem Fuß eine Leiche, die unter dem Schnee liegt. Der  Mann trägt keinerlei Clansabzeichen aber Kleidung die einem Samurai gebührt. Bei genauerer Betrachtung finden sie eine weitere Leiche und Kampfspuren, die langsam vom Schnee bedeckt werden. Auch die Frau trägt keine Clansabzeichen. Takato findet hinter den Schreinen von einem der Hügel eine Fußspur, die in ein dahinterliegendes Waldstück führt. Allerdings scheint derjenige Schneeschuhe getragen zu haben. Daher sind auch seine Schritte nicht so tief im Schnee versunken.

Man beschließt schließlich den Spuren zu folgen. Im Wald finden sie bereits nach etwa fünfzig Metern ein verlassene aussehendes Lager, welches auf einer kleinen Lichtung liegt. Kurz checkt man die Lage aber dann gehen die Samurai doch auf die Lichtung, um zu sehen, ob noch jemand da ist. Akira geht voraus und plötzlich löst unter ihren Füßen eine Falle aus, die die Tsuruchi in einem Fischernetz einfängt und etwa 2 Meter über dem Boden in die Luft hängt. Noch während Kaizan versucht das Netz zu zerschneiden tritt ein Ronin aus dem Wald welchen Akira und Takato erkennen. Takato sah ihn bei seinem Vater, welcher wohl schon öfter mit diesem zu tun hatte, während Akira ihn aus ihrem früheren Leben als Ronin kennt.

Dieses Thema allerdings verschieben die beiden mit stummen Gesten auf einen späteren Zeitpunkt. Dafür stellt man fest das der Ronin, welcher sich als Ryusei vorstellt, für die Tode der Samurai verantwortlich ist. Dieses erklärt er dadurch, dass dies Mitglieder des Schlangenclans sind und er schon länger auf der Suche nach diesen ist.

Man beschließt Erkenntnisse auszutauschen. Offenbar ist Ryusei bei der Verfolgung der Gaijin auf die Schlangen Aufmerksam geworden. Er ist auch schon einige Tage hier und für die Totem im Umkreis des Dorfes verantwortlich. Laut ihm hat sich der Ronin aber nur Verteidigt, da sie ihn direkt, nachdem er sie ansprach angriffen. Leider ist ihm Lej Doji nicht aufgefallen. Er bietet allerdings an die Gruppe nach Kyuden Isawa zu begleiten. Insbesondere, wenn es sich hier um einen Maho Tsukai handelt, mit dem all das zu tun hat.

Die Magistraten gehen noch einmal zu den Schreinen zurück, um diese nach einer Art toten Briefkasten zu durchsuchen, während der Ronin sein Lager abbaut. Tatsächlich finden sie in einer versteckten und schwer zu sehenden Ritze einen Zettel. Allerdings ist diese verschlüsselt. Der Einzige der nach einiger Zeit des Grübelns den Code entschlüsseln kann ist Kaizan. Offenbar steht dort:

„Eure Aufgabe ist Kyuden Isawa.
Wir treffen uns bei Vollmond.“

Zuerst überdenkt man das Vollmond der Ort ist, allerdings gibt es in der Stadt keinerlei Ort der damit in Verbindung stehen könnte. Daher isgt es vermutlich doch die Zeit. Aber ein Ort fehlt. Der nächste Vollmond ist in etwa 10 Tagen.

Schließlich kommt auch Ryusei aus dem Wald und man setzt die Reise fort. Nach einbruch der Dunkelheit kehren sie in einer Herberge am Wegesrand ein. Nach dem Essen, als alle Anderen bereits im Bett sind bleiben Akira und Ryusei noch länger im Schankraum zurück, um endlich miteinander zu sprechen.

Ranko erklärt dem Ronin wie sie von einer Ronin zu einer Tsuruchi Samurai Ko wurde. Ryusei ist überrascht aber erfreut das sie es geschafft hat. Wenn auch mit unkonventionellen Mitteln. Ranko hofft das sie vielleicht diejenigen findet an denen sie noch Rache nehmen will.

Und hier der Soundtrack zu den einzelnen Szenen:

Spielabend 22:

Erste Untersuchungen an den Schreinen - Zen Temple (https://www.youtube.com/watch?v=YevvQsjoWdI)

Treffen mit Ryusei - Those Who Serve (https://www.youtube.com/watch?v=s5_QyH8LVZo&list=PLjYQkUsQYQXwmJrtcO2UoLfIOcb21Q5ok&index=4&t=0s)

Gespräche in der Herberge - Grey Mist (https://www.youtube.com/watch?v=JMPpMvioqlM)
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 1.09.2018 | 20:19
Spielabend 23: (30.08.2018):

Nach sieben weiteren Tagen der Reise erreicht man schließlich die große Stadt Kyuden Isawa. Die weißen Mauern waren mit eisigem Schnee bedeckt der in der aufgehenden Sonne funkelte, als würden Juwelen die Mauern zieren. Trotz der frühen Stunden sind doch einige Bauern vor den Toren, die von einigen Shiba Samurai hinein gelassen werden. Auch die kleine Gruppe kann ohne Probleme die Grenzen der Stadt passieren. Der erste Halt wird schließlich das Gasthaus „Zur Aufgehenden Sonne“ in dem man sich mit Hayato, Yuki und dem Kranich Samurai verabredet hat. Dieses wird von der durchaus rustikalen Xing geführt, die ein strenges Regiment über ihre Gäste führt.

Immerhin kann sie den Fünf Samurai aber je einen Platz in den Schlafsälen anbieten. Und bei Tee erzählt die alte Wirtin das tatsächlich jemand wie Doji Lej vor kurzem hier war, aber nur eine Nacht blieb und dann weiter reiste. Scheinbar weiter in die Stadt. Währenddessen waren die Anderen noch nicht eingetroffen, was aber auch kein Wunder war, waren sie doch erst später aufgebrochen.

Das mindeste was man noch erfahren konnte war das scheinbar keine Gaijin in die Stadt gekommen waren. Zumindest nicht in der letzten Zeit. Auch fremde Samurai waren wenige in den letzten Zeit hier, was sicher am Winter lag. Das Reisen in den Phoenix Landen ist nicht leicht zu dieser Zeit.

Man beschließt letztendlich der Spur von Doji Lej zu folgen, um sie schneller in der Stadt zu finden. Man kann ihre Spur schließlich bis in die Nähe einer Bibliothek des Phoenix Clans folgen, indem man Händler und Straßenverkäufer fragt. Allerdings scheint sie mit ihrem Yojimbo nirgends abgestiegen zu sein. Plötzlich werden sie von einer Löwen Samurai angesprochen, die sich als Kaori Matsu vorstellt. Sie sucht offenbar einen Kranich Samurai, welcher sich ihrer Meinung in Kyuden Isawa aufhalten soll. Allerdings kennen die jungen Samurai diesen nicht.  Scheinbar geht es der Matsu um ein Ehrenduell.

Man folgt der Spur von Doji Lej weiter, die irgendwie die Straße verlassen haben musste. Man findet die Spur wieder und kann schließlich bis in die Wohnbezirke der Samurai verfolgen, wo sich ihre Spur aber vorerst verliert.

Um weitere Recherchen in der Bibliothek anzustellen trennen sich die Samurai, da Bushis nicht in den Bibliotheken erlaubt sind. Kaizan und Haru machen sich daher gemeinsam daran dort zu suchen und mehr über die Hintergründe und die Pläne ihrer Gegner herauszufinden. Insbesondere was Maho angeht und was dieser Maho Tsukai eigentlich wollen könnte.

Indessen folgen Takato und Akira weiterhin der Spur von Lej Doji. Ryusei hatte sich bereits früher von Ihnen getrennt, um weitere Nachforschungen in einer anderen Ecke der Stadt anzustellen.

Man fragt einige der hier patrouillierenden Samurai nach dem gesuchten Samurai und einer der Shiba Wachen meint darin Shiba Takuro zu erkennen. Einen Samurai dessen Anwesen etwas weiter entfernt liegt. So machen sich die Beiden dorthin auf den Weg

Während sie durch die Straßen des Wohnvirtels schlendern bemerken Sie einen Mann in roter Rüstung der eine Maske trägt und sie scheinbar beobachtet. Vorerst wird dieser allerdings ignoriert und man versucht sein Glück beim Anwesen des Shiba Samurai. Ein Diener teilt ihnen allerdings mit das der Herr aktuell nicht da wäre. Aber vielleicht am nächsten Tag um die Mittagszeit anzutreffen sei. Daraufhin wenden sie sich wieder ab. Allerdings taucht erneut der Maskenträger auf und man beschließt ihn zu stellen. Bei dem Versuch allerdings geht der Fremde direkt zum Angriff aus dem Hinterhalt über und drückt den überraschten Takato an eine Wand.

Erst jetzt stellt sich heraus das der Maskierte Shiba Otsuki ist, Takatos Vater, der doch recht enttäuscht von seinem Sohn und dessen Wachsamkeit erscheint. Im kurzen Gespräch darauf erläutert er das er hier wegen einigen Gaijin Angelegenheiten ermittelt. Auch Takatos mittlerer Bruder Minato sei hier. Genaue Details will Otsuki nicht auf offener Straße besprechen, sondern die jungen Samurai am Abend in ihrer Herberge zu treffen und sich dort zu unterhalten. Aufgrund der Uhrzeit machen Akira und Takato sich wieder auf den Weg zu ihrem temporären Heim.

Unterdessen sprechen Haru und Akira mit dem Bibliothekar Shou, welcher hier für Ordnung sorgt. Asako Shou erzählt ihnen nach Harus Fragen nach einem Übel in der Erde von einem besonders mächtigen Maho Tsukai Namens Iuchiban der vor Jahrhunderten gelebt haben soll. Die genaue Legende will er dann in den Schriftrollen nachlesen, kann diese allerdings nicht finden, da sie scheinbar nicht dort sind, wo er sie vermutet. Zusammen mit den beiden Samurai sucht er die Schriftrollen, aber diese bleiben verschwunden. Ein Gespräch mit dem hier ansässigen Wachkami offenbart das der einzige der Rollen von hier entfernen kann Asako Shou selbst ist. So fällt der Verdacht auf den Bibliothekar und auch ein Gespräch mit den Schülern offenbart das dieser in letzter Zeit offenbar auch einmal abwesend ist, was gar nicht in Harus Erinnerungen vorkommt.

Und hier der Soundtrack zu den einzelnen Szenen:

Spielabend 23: (30.08.2018):

Ankunft und Besuch in der Herberge - Tang Dynasty  (https://www.youtube.com/watch?v=Ov5lG2FJ-Pk)

Suche nach Shiba - Onna-Bugeisha (https://www.youtube.com/watch?v=sqhS3xNVol0)

Recherche in der Bibliothek - Village of the Misty Waterfalls (https://www.youtube.com/watch?v=qfDdkveDv0o)
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 7.09.2018 | 23:01
Spielabend 24 (06.09.2018):

Am Abend treffen Akira und Takato als erste in der Herberge zur aufgehenden Sonne ein. Hier werden sie vom Ronin Ryusei bereits erwartet. Dabei stellt man fest das man erstaunlich wenig herausgefunden hat. Ryusei konnte keinerlei Spuren von Gaijin in der Stadt entdecken, obwohl die Schlangen sich in Kyuden Isawa zu sammeln scheinen. Diese hatten sich scheinbar schon öfter den Gaijin bedient. Insbesondere in Kyuden Gotei, wenn man davon ausging das auch Doji Lej eine von ihnen war. Auch Fremde Samurai gibt es kaum welche, daher werden die meisten Schlangen tatsächlich nicht als Samurai eingereist sein. Man beschließt dann aber vor weiteren Spekulationen noch auf Kaizan und Haru zu warten, da diese eventuell weitere Hinweise und Spuren gefunden haben.

Es dauert allerdings noch etwas, bevor die beiden Shugenja wieder zurück kehren und sich mit an den Tisch setzen. Nun steuern auch die beiden Neuankömmlinge Ihre Erlebnisse ein. Man stellt dabei zumindest fest das durch den Bibliothekar vielleicht wieder ein ehrenhafter Samurai benutzt wird, um den Schlangen zu dienen, wie es schon Kapitän Kisame passierte. Bevor sie weitere Theorien austauschen können erscheint Otsuki Shiba, Takatos Vater ebenfalls in der Herberge. Auch dieser setzt sich zu den jungen Samurai, wobei sich alle vor dem Ranghöheren verneigen, außer Ryusei, der es bei einem Nicken belässt. Offenbar hat er wenig Respekt vor dem Mann, oder sieht sich gleichgestellt. Dies scheint Takato nicht zu schmecken, aber er kann wenig dagegen sagen.

Otsuki Shiba erzählt das er wegen dem Hasengest hier ist und die Spur des Geistes bis hier hin verfolgt hat. Nach seinen Nachforschungen könnte es sich hierbei um die Yuki Onna handeln. Eine mächtige Entität, die eigentlich nur in den Bergen des Phoenix- und Drachenclans vorkommt Die Schneefrau, wie sie auch genannt wird ist der Legende nach der Geist einer jungen Samurai Ko, die sich in einem Schneesturm verirrte und dort erfror. Seitdem lockt sie einsame Wanderer in Schneestürme zu sich, um sie erst zu wärmen und dann bis auf die Knochen zu gefrieren. Allerdings trägt sie weder bei den Drachen noch bei den Phoenixn eine Maske. Bei den Mantis ist eine ähnliche Geschichte bekannt allerdings trägt der Geist hier eine Hasenmaske.

Scheinbar ist die Maske ein Symbol der Beherrschung was sich an Kaizans Beobachtung des Mannes mit der Fuchsmaske ausmachen lässt, da dieser die Schneefrau offenbar in etwas gebannt hat. Auch, wenn so eine Praktik weder Haru noch Kaizan bisher bekannt ist.

Am Ende des Abends steht immerhin das Ergebnis, dass die Schlangen, die Gaijin Übergriffe und auch der Hasengeist offenbar im Zusammenhang stehen und all das zu einem Maho Tsukai führt, welcher sicher nichts gutes plant. Weitere Nachforschungen verschiebt man allerdings auf den nächsten Morgen.

Als Erstes suchen die vier Samurai den Bibliothekar Asako Shou erneut auf. Währenddessen gehen Takatos Vater und Ryusei ihren eigenen Spuren weiter nach.

Die beiden Shugenja der Gruppe bitten Shou Asako zu einem Gespräch in ein nahegelegenes Teehaus in dem Akira und Takato bereits warten. Die Befragung bleibt allerdings doch recht erfolgreich, da Asako san sich unwissend gibt und auch schließlich das Gespräch deutlich beendet, indem er das Teehaus verlässt. Allerdings ist Haru dabei nicht entgangen, dass er nicht die ganze Wahrheit gesagt hat und er er irgendetwas verbirgt. Daher folgt Akira ihm allein, um weniger Aufmerksamkeit zu erregen.

Tatsächlich gelingt es der Tsuruchi den Bibliothekar bis in eines der weniger prunkvollen Viertel der Stadt zu folgen, wo er sich offenbar mit einer jungen Frau trifft und scheinbar eine Beziehung sexueller Art mit ihr unterhält. Zumindest sind die Geräusche recht eindeutig, die an Akiras Ohren dringen, während sie unter dem Fenster darauf wartet das Asako Shou wieder herauskommt.

Nachdem dies geschehen ist folgt Akira dem Mann zurück in die Bibliothek. In dieser bleibt er auch  bis in die Abendstunden, was die Mantis Samurai dazu zwingt in der Kälte vor der Bibliothek auszuharren, um auch ja beide Ausgänge im Blick zu behalten.

Erst kurz vor Sonnenuntergang verlässt Asako Shou seinen Arbeitsplatz wieder, nachdem der letzte Schüler gegangen ist. Akira kann ihm nun wieder zu der jungen Frau folgen. Dort wiederholt sich das Spiel vom Mittag. Anschließend bewegt sich der Bibliothekar, allerdings weiter in die Mitte der Stadt fort. Dort verschwindet er plötzlich auf einem Platz recht spurlos. Nach einigem Suchen kann Akira einen alten Schuppen finden in dem ihr Ziel wahrscheinlich verschwunden ist. Im Inneren findet sie versteckt hinter einem alten Schrank ein tiefschwarzes Loch im Boden, welches mehr als verdächtig ist. Sie entscheidet allerdings das sie nicht allein dort hinunter will, daher kehrt sie zur Herberge zurück.

Und hier der Soundtrack zu den einzelnen Szenen

Spielabend 24 (06.09.2018):

Gespräche in der Herberge - Han Dynasty (https://www.youtube.com/watch?v=rrVQzwhCF2w&index=16&list=RDpXDPI0IZLsY)

Verhör des Bibliothekars - Origami Master (https://www.youtube.com/watch?v=x5w-vCD3TLk&t=0s&list=PLjYQkUsQYQXwmJrtcO2UoLfIOcb21Q5ok&index=22)

Verfolgung von Asako Shou -  Warrior Princess (https://www.youtube.com/watch?v=3682NaD1TOs)
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 22.09.2018 | 00:13
Spielabend 25 (20.09.2018):

Kaizan, Takato und Haru machen sich in der Zeit auf um Shiba Takuro zu besuchen. Bei seinem kleinen Anwesen angekommen fallen ihnen bereits vor der Tür nun doch einige Seltsamkeiten auf. Die Phoenixköpfe, welche die Steinlaternen im Garten des Samurai zieren sind ohne Augen gearbeitet worden. Der Diener führt sie nach einer kurzen Wartezeit auch durch das Haus, welches seltsam dunkel eingerichtete ist. Auf Harus Frage hin welche Aufgabe sein Herr hat, kommt heraus, dass er der Yojimbo von Harus Sensei Toriko Isawa ist. Dies erklärt zumindest Haru weswegen der Phoenix in diesem Haus keine Augen haben.

Shiba Takuro empfängt die jungen Magistraten schließlich in seinem Garten, in dem er wohl gerade trainiert hat. Man setzt sich gemeinsam an einen Tisch und im Gespräch erfahren sie zuerst das sich der Shiba Samurai nicht erklären kann, was eine Matsu Samurai von ihm wollen würde. Auch ihr Name Kaori schien seine Erinnerungen nicht auf die Sprünge zu helfen. Aber er würde sie aufsuchen und mit ihr sprechen, um dies aufzuklären.

Das zweite Thema scheint deutlich interessanter, denn Haru erzählt ihm beinahe alles über die Schlangen und die Gefahr des Maho in Kyuden Isawa. Insbesondere aber der Treffpunkt scheint den älteren Shiba zu interessieren. Auch, wenn er kurz irritiert ist was die Anwesenheit von Kaizan beim Thema des Schlangenclans angeht. Scheint es aber in Ordnung zu finden, nachdem Haru ihm sagt das sie gemeinsam in diesem Fall entwickeln und sie auch schon Lej Doji aus Kyuden Gotei hier her verfolgt haben. Diese schien in dem Wohnviertel des Shibas Untergetaucht zu sein. Dies schien diesem wiederum unwahrscheinlich. Aber er versprach auch hier sich umzuhören. Außerdem bittet er die jungen Samurai darum ihn darüber zu unterrichten, wenn sie den Treffpunkt der Schlangen gefunden haben. Der Phoenix wird dann dafür sorgen, dass die Schlangen diesen Ort nicht lebend verlassen. Kurz darauf endet das Gespräch nd die drei Samurai machen sich auf den Rückweg zur Herberge.

Dort treffen sie die Löwensamurai Kaori und sprechen sie noch einmal wegen der Fehde mit Shiba sama an. Diese reagiert allerdings recht abweisend und erklärt ihnen nur das es nicht wegen ihr selbst ist, sondern wegen ihrer älteren Schwester. Genauer will sie aber nicht darauf eingehen, sondern schickt die Magistraten weg. Nicht aber ohne sich dafür bedankt zu haben, dass sie den Shiba Samurai ausfindig gemacht haben und das er sich mit ihr treffen wird.

Im Anschluss warten die drei lange auf Akira, die irgendwann außer Atem und durchgefroren eintrifft. Nach dem kurzen Bericht der Samurai ko, beschließt man direkt zu dem geheimen Unterschlupf zu gehen, um eventuell Asako Shou noch dort anzutreffen.

Als Akira den Anderen zeigt wie ihr der Bibliothekar entwischen konnte sehen sie noch die Zeichen für Vollmond in eine überlappende Mauer eingeritzt. Dies war Akira bei ihrer ersten Verfolgung nicht aufgefallen. Dahinter führt sie die Anderen dann erst in den Schuppen und schließlich durch den Schrank die Leiter hinab in die Finsternis. Dort unten schafft Kaizan mit einer mitgebrachten Fackel Licht, aber der Geruch nach Blut lässt die jungen Samurai beinahe Würgen. Auf dem Boden befindet sich bereits eingetrocknetes Blut. Zusätzlich haben die vier Samurai das Gefühl das eine unheimliche Präsenz diesen Ort vor den Kami abschirmt und sie auch die ganze Zeit beobachtet. Es ist Möglich in zwei Richtungen zu gehen, man entscheidet sich schließlich für eine, die in eine Art Treppenhaus führt. Hier geht es nur nach unten, an den Wänden sind blutige Fingerabdrücke und am Ende der Treppe angekommen lässt auch der Blutgeruch deutlich nach. Dafür verändert sich das Gestein aus dem de Wände bestehen, nachdem man durch den nächsten Türbogen gebogen ist. Im Licht der Fackel glänzt schwarzer Marmor, welcher mit lilafarbenen und giftgrünen Adern durchzogen ist. Im Licht der Fackel ist erst nur eine Feuerschale am Kopf des Raumes auszumachen. Erst, als sich die Magistraten tiefer in die Halle bewegen erhellen die Flammen auch eine Gestalt in einer Robe mit roten Haaren. Kaizan erkennt in ihr die Gaijin, welche der Hasengeist bei ihm geholt hatte. Als Takato auf sie zugeht, greift sie ihn allerdings an. Nichts was dem Shiba gefährlich werden würde Allerdings geht auch sein Versuch der Frau die Weiße Maske, die ihr Gesicht bedeckt, vom Kopf zu schlagen fehl. Dafür sind Schritte und Kettenrasseln aus der Finsternis hinter der Frau zu hören. Haru versucht die Magie, die auf der Frau liegt zu erspüren, nachdem sie auf ein Gaijn Wort von Takato zumindest kurz reagiert hat.

Akira bringt sich in Schussposition, während Kaizan beginnt ein Ritual mit Kreide auf den Boden zu zeichnen und Haru ruft Takto zu, dass es wirklich die Maske ist, die die Frau zu kontrollieren scheint.

Der Dämon schießt im selben Moment auf Haru zu und wischt mit einer beinahe spielerischen Bewegung Kaizan aus dem Weg, nachdem Takatos Versuch ihn aufzuhalten ins Leere ging. Auch Akiras Pfeil verfehlt das Ziel durch die plötzliche Bewegung.

Nach einem kurzen Schlagabtausch mit Takato und Harus Erdmagie kann Akira schließlich den finalen Schuss in den Nacken des Dämons versenken, was diesen dazu bringt sich in grünen Flammen aufzulösen und nur die Maske zurück zu lassen. Diese wird kurz darauf von Takato mit seinem Katana zertrümmert. Trotzdem ändert sich die Präsenz nicht die sie die ganze Zeit zu beobachten schien.

Da sich die Frau während des Kampfes mit dem Dämon in die Finsternis zurück gezogen hatte folgt die Gruppe ihr. Sie finden sie in einem weiteren Raum mit einem Wasserbassin in welches sie sich gerade fallen lässt. Takato fischt sie sofort heraus, allerdings wehrt sie sich nicht mehr. Haru gelingt es schließlich die Maske zu entfernen, wobei sie beinahe von einer Präsenz übermannt wird, die versucht ihren Geist hinweg zu spülen. Aber die Shugenja kann die Maske schnell genug wegwerfen. Die Frau nimmt einen tiefen Atemzug und verliert dann das Bewusstsein. Mit Takatos Katana zerstört Haru schließlich auch diese Maske, nachdem sie festgestellt hat, dass die Maske ihre Wirkung sogar durch Kleidung hindurch entfaltet.

Im Anschluss erkunden die Magistraten noch die restlichen Räume und finden nahe des Ausgangs noch einen Opferaltar, wo viel getrocknetes Blut gefunden wird. Kein frisches, aber viel altes und auch viel nicht ganz so altes Blut. Schließlich kehrt man aber mit der Gaijin in die Herberge zurück.

Und hier der Soundtrack zu den einzelnen Szenen:

Spielabend 25 (20.09.2018):

Gespräch mit Takuro Shiba und Matsu Kaori - THE WAY OF SAMURAI (https://www.youtube.com/watch?v=ONTIDCe0DeE&t=0s&list=PLjYQkUsQYQXwmJrtcO2UoLfIOcb21Q5ok&index=47)

Erkundung des Schlangenunterschlupfes - emple In The Mountains (https://www.youtube.com/watch?v=761LRR1sL7U&index=75&list=PLjYQkUsQYQXwmJrtcO2UoLfIOcb21Q5ok&t=)
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 29.09.2018 | 12:56
Spielabend 26 (27.09.2018):

Während Kaizan als Überwachung in der Nacht zurück bleibt, machen sich Haru, Akira und Takato auf den Weg zurück zur Herberge. Dabei trägt Takato die rothaarige Gaijin auf den Armen. Irgendwann auf dem Weg sehen sie zuerst eine weiße Taube, dann, als sie in die Gasse blicken eine vermummte Gestalt, die dort Tauben fütterte und ihnen zuwinkt. Zumindest Haru reagiert sofort darauf und auch Akira folgt ihr. Takato tut dasselbe, wird er doch Haru nicht allein lassen. Die vermummte Gestalt stellt sich als Jin vor und scheint mehr über die Magistraten zu wissen. Nicht nur erzählt er davon das ihre Gruppe aus 3 Clans besteht, wobei sich keiner erklären kann, wo der dritte Clan herkommen soll. Auch soll dieser Clan wieder aus den Schatten treten. Takato, der nachfragte wen er denn mit drittem Clan meinen könnte antwortete der Mann nur, dass er das doch eigentlich wissen müsste. Was Takato nur verwirrt zurück lässt. Auch auf die Frage hin wer ihn geschickt hat antwortet er erst nur das Haru diese Person wohl kennen sollte Sie sollen außerdem auf ihre Füße achten. Akira und Haru sehen zu ihren Füßen, während Takato die Gegend im Augen behält. Als alle drei wieder hinsehen ist Jin verschwunden und nur die Schale mit Reis und der Strohhut sind noch da. Haru hebt den Hut auf, aber dann macht man sich rätselnd was diese Worte zu bedeuten haben auf zur Herberge.

Kurz bevor sie die Tür öffnen können kommt Bewegung in Gaijin und sie schlägt schließlich die Augen auf. Zwar versuchen die Samurai beruhigend auf sie einzuwirken, allerdings versteht sie sie offensichtlich nicht. Anfangs versucht sie noch sich aus Takatos Griff zu winden, gibt dieses allerdings irgendwann auf, als sie selbst merkt das sie nicht genug Kraft hat um auf eigenen Beinen zu stehen. Ihr Ton scheint aber immer noch aggressiv zu sein. Aber sie erschlafft recht schnell, als man sie in den warmen Schankraum bringt und vor dem Kamin drapiert.

Die drei wecken Xing, die schließlich Takato und Haru dazu verdonnert mit ihnen Decken und einen Futon aus der oberen Etage zu holen, damit sie die Gaijin arm betten können. Akira bleibt derweil bei ihr und facht das Feuer im Kamin erneut an. Erst, als die Gaijin auf einem weichen Futon liegt und in Decken eingewickelt ist, verabschiedet sich Akira, um etwas Schlaf nachzuholen. Talato und Haru sprechen noch im Schankraum über die rätselhaften Worte von Jin und was er wohl mit ihnen gemeint haben könnte, kommen aber beide auf keine klare Antwort, bis plötzlich ein gellender Schrei die Nacht zerreißt.

Währenddessen tritt eine junge Frau unbestimmbaren Alters auf Kaizan zu. Dieser ist misstrauisch, da ihm die Frau in dem lockeren Kapuzenüberwurf ihren Namen nicht sagen will, wird er noch vorsichtiger. Die Kami scheinen aber um diese Frau herum zu kreisen, von ihr angezogen zu werden. Auch sie spricht Kaizan eine Warnung aus. Sie spricht davon das sie bisher nur dem Schanz der Schlange nachgegejagd wären, nun aber der Kopf auf sie aufmerksam geworden ist und dieser hat giftige Zähne. Die Frau sagt noch mehr zu Kaizan, sie spricht von einer Aufgabe dem Schicksal welches die kleine Gruppe teilt und das nur sein Feuer das Wasser seiner Begleiterin erheben kann. Auch Gegensätze können sich unterstützen. Als Kaizan sie fragt wer sie geschickt hat, antwortet sie nur das es das Wasser selbst war. Schließlich warnt sie ihn noch das er auf seinen Rücken achten soll. Kaizan dreht sich wieder besserem Wissen um, und als er zurück blickt ist die Frau verschwunden und nur eine Wasserpfütze bleibt zurück, die langsam gefriert.
Kaizan macht sich nach der Begegnung schnell auf den Weg zurück zur Herberge, um dort von den Geschehnissen zu berichten.

Takato stürmt sofort die Treppe hinauf, trifft aber auf die vollkommen panische Akira, die ihm nach Luft schnappend von einer Schlange in ihrem Bett erzählt. Der Shiba Samurai geht mit gezogenen Katana zum Damenschlafsaal, aber auch weitere männliche Samurai kommen bereits aus dem gegenüberliegenden Männerschlafsaal, allesamt bewaffnet. Zwar betritt Takato den Saal, wird aber von der blutigen Spitze eines Katanas empfangen, welches in etwa auf seine Nase zeigt. Das Katana gehört Matsu Kaori, welche die Schlange bereits geköpft hat und Takatot dann auch recht deutlich des Schlafsaals verweist. Nach einem kurzen Gespräch mit Akira wird die tote Schlange entsorgt und die Frauen legen sich wieder schlafen. Nicht aber ohne vorher auch Harus Bett überprüft zu haben. Diese hat sich inzwischen wieder nach unten zurück gezogen, um über die Gaijin zu wachen, welche vor dem Feuer schläft. Auch Takato und die Männer legen sich wieder schlafen. Aber auch Takato überprüft Kaizan und sein Nachtlager, bevor er sich schlafen legt.

Später in der Nacht erreicht schließlich die Herberge wo er die wachende Haru vorfindet und kurz mit ihr über die Begegnung spricht. Haru erklärt ihm, dass er wohl das Orakel des Wasser getroffen hat und er sich daher geehrt fühlen kann. Er erzählt Haru auch was ihm das Orakel erzählte und beide sind sich sicher, dass der Kopf der Schlange wohl der Maho Tsukai sein müsste. Schließlich kehrt Kaizan zu seinem Ausguck zurück, während Haru weiterhin wacht.

Hier der Soundtrack zu den einzelnen Szenen:

Spielabend 26 (27.09.2018):

Treffen mit Jin - Mystery Music (https://www.youtube.com/watch?v=f5B6EQkg0F8&list=PLjYQkUsQYQXwmJrtcO2UoLfIOcb21Q5ok&index=53&t=0s)

Erwachen der Gaijin und das auftauchen der Schlange - Orchid Blossoms (https://www.youtube.com/watch?v=YgfWd4Tca3c&list=PLjYQkUsQYQXwmJrtcO2UoLfIOcb21Q5ok&index=55&t=0s)

Kaizans Treffen mit dem Orakel und das Gespräch mit Haru - The Forbidden City (https://www.youtube.com/watch?v=bl4Sw5qJBgE&list=PLjYQkUsQYQXwmJrtcO2UoLfIOcb21Q5ok&index=43&t=0s)
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 27.10.2018 | 22:08
Spielabend 27 (25.10.2018):

In der Nacht werden Akira und Takato von dunklen Träumen heimgesucht. Während Takato träumt dass er sich auf einem Schlachtfeld befindet - blutüberströmt. Er fällt auf die Knie, als die Erschöpfung seinen Körper durchströmt und blickt in eine Pfütze aus Blut in der aber nicht er selbst sich spiegelt, sondern ihm blickt die Maske des Hasengeistes entgegen. Seltsamerweise schreckt ihn das nicht. Er greift in die Blutlache und zieht eine konturlose weiße Maske aus dieser heraus. Nachdem er sie aufgesetzt hat, bewegt er sich weiter über das Schlachtfeld. Vorbei an Leichen und Sterbenden. Schließlich findet er eine lebende Person. Haru, die über einer toten Akira kniet und weint. Sie blickt ihn traurig und Verzweifelt an, bevor er sie mit einem Schlag köpft.

Takato wacht Schweißgebadet auf. Leise steht er auf und öffnet vorerst nur da Fenster, um frische Luft zu atmen und über den Traum nachzudenken.

Akira findet sich in den Hallen des Mantis Clans wieder, welche seltsam dunkel und leer scheinen. Während sie diese erkundet, kann sie schließlich eine kniende Frau mit weißem Haar finden. Als sie dieser ins Gesicht blickt erkennt sie ihre Mutter. Sie blickt traurig zur Seite und als Akira dem Blick folgt sieht sie ihren Vater. Getötet von einem Pfeil aus ihrem Köcher. Die junge Samurai blickt zurück zu ihrer Mutter, aber deren Gesicht hat sich verändert. Es ist nun Lej Doji, die ihr entgegen blickt. Diese setzt sich die Maske des Hasengeistes auf, während Akira einen Pfeil einlegt und den Bogen spannt. Der Pfeil sirrt kurz und trifft die Kranich Samurai direkt ins Herz. Der Körper schlägt auf dem Boden auf, die Maske löst sich und wieder kann Akira das Gesicht ihrer Mutter sehen, welche sie soeben getötet hat. Sie spürt einen stechenden Schmerz in ihrem Herzen, als sie an sich herab blickt bemerkt sie eine Klinge, die aus ihrer Brust herausschaut. Als sie sich umdreht erkennt sie eine lächelnde Lej Doji, die ihr eine Klinge durchs Herz gerammt hatte. Noch während sie zu Boden fällt und alles Schwarz um sie herum wird, wacht auch Akira Schweißgebadet auf. Kurz atmet die junge Samurai Ko durch, bevor sie beginnt zu weinen.

Nachdem die Stunde bereits weiter fortgeschritten ist schleicht sich Akira schließlich aus dem Schlafsaal und setzt sich zu Haru, die immer noch versucht wach zu bleiben. Kurz unterhalten sie sich was Akira widerfahren ist. Als Akira aber anbietet den Rest der Nacht zu wachen nimmt Haru dieses Angebot gerne an, um noch etwas Schlaf in dieser Nacht zu bekommen.

Kurze Zeit danach kommt auch Takato hinunter, der ebenfalls nicht ganz frisch aussieht. Nach einem kurzen Frühstück will dieser Kaizan bei der Wache ablösen. Allerdings hat Xing eine bessere Idee. Sie gibt ihm den Tipp eine Gruppe Kinder anzuheuern, die ihr auch immer behilflich sind und gut mit Essen zu bezahlen sind. Diese Kinder leben auf der Straße und sind Waise der Eta. Takato soll sie in den dunklen Gassen suchen und auf Stornbänder achten, die sie als Erkennungsmerkmal tragen. Um die Kinder zu bezahlen gibt sie Takato eine gefüllte Bento Box mit.

Dieser macht sich schließlich auf den Weg und kann tatsächlich in einer dunklen Gasse zwei Jungs sehen, die etwa 10 Jahre alt zu sein scheinen. Als er sie anspricht und den Beiden seinen Vorschlag unterbreitet, sind sie zwar kurzzeitig misstrauisch, aber die Bento Box scheint dieses Misstrauen zu zerstreuen. Sie folgen Takato dann zu Kaizans Versteck und einer der Jungen beleidigt diesen auch direkt. Allerdings kann Kaizan trotz der Müdigkeit davon absehen, den Jungen direkt mit einem Blitz zu versengen. Nachdem die Jungs mit dem Versprechen jeden Tag eine weitere Bento Box zu bekommen den Auftrag angenommen haben, warnen die Samurai sie noch davor sich den Leuten in den Weg zu stellen, die das Versteck betreten. Sie sollen Ihnen hingegeben Bescheid geben.

Währenddessen ist auch die Gaijin erwacht. Scheint aber nicht gewillt zu sein etwas von Akira oder Haru, welche inzwischen auch zum Frühstück erschienen ist, anzunehmen. Weder Essen noch Tee. Unfähig sich mit ihr zu Verständigen bleibt ihnen nicht viel Anderes übrig, als ihr zu zeigen das die Sachen nicht giftig sind. Auch, wenn die Gaijin davon scheinbar nicht sonderlich überzeugt zu sein scheint.

Erst als Takato und Kaizan zurück kehren, kann Kaizan mit der Hilfe seiner Stimme und einigen Zeichnungen etwas Vertrauen aufbauen und sie zumindest dazu bringen etwas zu essen und zu trinken.

Kurz tauschen die Samurai Neuigkeiten aus, allerdings treffen dann Doji Zuka, Shiba Hajato und Yuki in der Herberge ein. Kurz unterhält man sich mit den beiden Samurai, während die drei Neuankömmlinge ebenfalls Frühstücken. Hayato wird den Kranich vorerst in ein Haus bringen in dem er wohnen wird, bis die Hochzeit mit Matsuko im Sommer vollzogen wird.

Nachdem die beiden schließlich gegangen sind, befragen Kaizan und Yuki gemeinsam die Gaijin. Dabei kommt heraus das sie selbst sich nur an verschwommene Bilder erinnert, seit sie die Maske trug. Aber der Maho Tsukai trug immer, wenn sie ihn gesehen hatte eine Fuchsmaske. Allerdings spricht er zumindest die Sprache er Gaijin. Nicht sonderlich gut, aber er spricht sie. Sie selbst sollte wohl eine Art Experiment sein, aber sie hat nie gewusst wofür. Ursprünglich gehörte sie selbst den Söldnern an mit denen die Samurai schon in Kyuden Gotei zu tun hatten, aber nachdem ihr alter Anführer an einer unbekannten Krankheit gestorben war, wurde alles schlimm. Der Fuchsmann kam zu ihnen und einige Leute begannen diese weißen Masken zu tragen. Sie wollte das nicht und weigerte sich. Deswegen wurde sie wohl verstoßen und als Testobjekt missbraucht. Sie hat vor zurück in ihre Heimat zu reisen, sobald sie sich wieder besser fühlt.

Und hier der Soundtrack zu den einzelenen Szenen:

Spielabend 27 (25.10.2018):

Die Träume und die Nacht - Gashadokuro (https://www.youtube.com/watch?v=Tb7yhXrPfC4&t=0s&list=PLjYQkUsQYQXwmJrtcO2UoLfIOcb21Q5ok&index=6)

Die Suche nach den Kindern und erste Versuche mit der Gaijin zu reden - Sushi Restaurant (https://www.youtube.com/watch?v=ouKaldqY_Ic&list=PLjYQkUsQYQXwmJrtcO2UoLfIOcb21Q5ok&t=0s&index=69)

Gespräch mit der Gaijin und Yuki - Quest for the Jeweled Sword  (https://www.youtube.com/watch?v=xQwDpJoHTpE)
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 2.11.2018 | 13:29
Spielabend 28: (01.11.2018):

Noch während man die Informationen der Gaijin verarbeitete betrat Otsuki Shiba die Herberge und trat nach einem kurzem Blick auf die Gaijin tritt er zu ihnen und nach der Begrüßung kann er weitere Informationen über den Hasengeist beisteuern. Inzwischen ist er sich sicher, dass es sich bei dem Hasengeist ursprünglich um eine Yuuki Onna handelt. Die Hasenmaske muss durch den Beschwörer, also den Maho Tsukai, zur Kontrolle benutzt werden. Dies deckt sich auch mit den Beobachtungen der jungen Samurai, da sie ihn auch von der Kontrolle der Masken über die Gaijin berichten. Weiterhin muss der Maho Tsukai die Hasenfrau an etwas gebunden haben, so dass er sie überall beschwören kann. Denn die Yuki Onna erscheint normalerweise nicht außerhalb der Schneebedeckten Berge und Wälder der Drachen- und Phoenixlande. Da leider Ryusei länger nicht mehr aufgetaucht ist will Otsuki diesen suchen, damit beide sich schließlich am Angriff auf den Unterschlupf der Schlangen beteiligen können.

Die Charaktere beschließen vorerst Takuro Shiba und die Sensei von Haru aufzusuchen, um zum einen von dem Versteck der Schlangen zu berichten und die Sensei um weitere Informationen über Maho zu bitten.

Man findet beide im Teehaus zu blauen Rose, wo beide zu Mittag essen. Die jjungen Samurai setzen sich etwas abseits, um vorerst Tee zu bestellen, bis die beiden Älteren Sie bemerken. Dies gelingt auch, denn der Yojimbo bittet sie schließlich an den Tisch der Sensei. Hier kommt man recht schnell auf das Thema der Schlangen, auch wenn die Sensei kurz durchblicken lässt, dass sie nicht sonderlich zufrieden damit ist, dass Haru sie erst jetzt besucht. Takuro verspricht in diesem Zusammenhang sich um Unterstützung zu kümmern. Die dann ine Stunde vor Sonnenuntergang mit ihm bereit stehen wird.  Beide Samurai finden es allerdings seltsam das diesen Tempel bisher niemand gefunden hat. Auch, wenn diese Präsenz die man dort spürte eventuell eine Erklärung dafür sein könnte. Zum Abschluss bittet Haru ihre Sensei noch um ein privates Gespräch, welches diese ihr gerne beim Abendessen in ihrem Haus einräumt.

So verabschieden sich die Gruppe und beschließt noch bei den übrigen Toren von Kyuden Isawa vorbeizugehen und dort nach weiteren Neuankömmlingen zu fragen, so dass man die Stärke der Gegner in etwa abschätzen kann. Nach zwei Toren machen Sie sich auf den Weg zur Bibliothek in der Asako Shou seinen Dienst verrichtet. Man will dem Bibliothekar noch einmal auf den Zahn fühlen. Als sie dort eintreffen öffnet dieser ihnen die Tür mit einem breiten Lächeln, welches aber sofort verschwindet und einer gewissen Reserviertheit Platz macht. Nach einer kurzen Begrüßung lässt er die jungen Samurai in die Bibliothek. Als er mit den Vorwürfen konfrontiert wird ist er zuerst empört und streitet ab überhaupt in der Nähe des Verstecks gewesen zu sein, bis Akira ihm verrät das sie ihm gefolgt ist und sie ihn gesehen hat wie er den versteckten Tempel betreten hat bricht er sein Schweigen.

Seine Familie ist seit jeher dazu auserkoren diesen Tempel zu schützen, damit niemand ihn je wider nutzen würde. Er war nur dort, um zu kontrollieren, ob der Tempel wieder benutzt wurde, was er offenbar wurde. Der Tempel wurde in den Zeiten Iuchibans erbaut. Der Phoenix forschte hier an Maho um festzustellen was diese Art der Magie konnte und wie sie gegen ihre Feinde eingesetzt werden konnte. Schließlich wurde er aber versiegelt. Konnte aber nicht zerstört werden, da irgendetwas dunkles diesen Tempel schützte. Es wurde oft versucht ihn zu vernichten, aber es gelang nie.

Als er auf die verschwundenen Schriftrollen angesprochen wird macht er ihnen klar, dass es doch seltsam gewesen wäre, wenn er sie selbst entwendet hätte. Dann hätte er den jungen Samurai wohl kaum geholfen die Rollen zu suchen, sondern ihnen direkt gesagt das es keine in dieser Bibliothek gegeben hätte. So wäre das Problem gar nicht entstanden und er wäre nie in den Kreis der Verdächtigen gerückt. Auch erzählt er das es so einen ähnlichen Vorfall bereits bei einem seiner Vorfahren gab. Hier wurde allerdings weder überliefert, ob die Schriftrollen wieder aufgetaucht sind, noch ob die Benutzung des Tempels erfolgreich war.

Man entscheidet sich dann letztendlich den Bibliothekar erst einmal in Ruhe zu lassen. Allerdings vertraut man seiner Geschichte noch nicht vollkommen. Als sie die Bibliothek verlassen kann Akira die junge Frau sehen, welche Asako Shou bereits getroffen hatte. So wird klar, auf wen dieser gewartet hatte.

Man beschließt dann aber zuerst das letzte Tor zu besuchen und sich anschließend aufzuteilen. Während Haru und Takato zur Sensei gehen kehren Akira und Kaizan zurück in die Herberge.

Angekommen beim Haus der Sensei werden beide hereingebeten, wobei Takato in einem kleinen Nebenzimmer warten kann, während Haru der Sensei beim Abendessen Gesellschaft leistet. Hierbei gibt die Sensei tiefe Einblicke in die Geschichte des Phoenix und des Kaiserreichs. Auch das sie nichts von diesem Tempel weiß aber auch nicht in alle Geheimnisse des Elementarrats eingeweiht ist. Sie berichtet Haru vom mächtigsten Blutflüsterer der jemals auf der Erde gewandelt ist – Iuchiban. Von seinen Handeln und seinem Frevel in der Hauptstadt. Auch von der Verbannung seines Geistes in die Erde. Niemand weiß wo der Geist des Blutflüsterers gebannt liegt, damit niemand diesen Ort je wiederfinden wird.

Die beiden verbinden auch Harus Vision mit dem Maho Tsukai und schließlich Iuchiban. Vielleicht versucht der Nekromant Iuchibans Erbe anzutreten oder ihn sogar wiederzubeleben. Auch, wenn Haru nicht als Jademagistratin berufen wurde, so ist der Meinung der Sensei nach doch ihr Schicksal mit diesem Maho Tsukai verbunden ist.

Auf Harus Frage, ob der Clan Matuko an dir vorderste Front schicken würde, ist die Sensei der Meinung, dass sie nur als letzte Verteidigungslinie gebraucht würde, solte es nötig sein, da sie noch zu jung und unerfahren ist. Auch auf die Visionen und Träume von Matsuko angesprochen ist die Sensei etwas ratlos. Sie glaubt auch das die Visionen von der Leere selbst geschickt werden, auch wenn es dort keine Kami gibt.

Harus letzte Frage nach mehr Wissen über Maho lässt die Sensei darüber nachdenken. Schließlich willigt sie ein mit Haru am nächsten Tag in eine der Bibliotheken zu gehen und ihr mehr über die Fähigkeiten eines Maho Tsukais zu lehren. Auch, wenn der Gebrauch von Maho nicht dazu gehören wird. Auch unterhalten sie sich noch kurz über die anderen Magistraten die mit Haru reisen. Scheinbar ist die Sensei mit den Erzählungen zufrieden. Offenbar weiß sie ihre Schülerin in guten Händen.

Währenddessen treffen die beiden Mantis Samurai wieder in Xings Herberge ein, wobei sie schon von draußen einen lauten Streit hören können. Als sie eintreten wird klar das Shiba Takuro sein Wort gehalten hat und die junge Matsu Samurai aufgesucht. Diese macht ihm heftige Vorwürfe, dass er ihre Schwester in einer Schlacht getötet hat und es nicht bei einem Sieg über sie gelassen hat.

Matsu Kaori fordert daher den Shiba zu einem Duell heraus. Akira tritt in diesem Moment ins Blickfeld der beiden Samurai, um zu schlichten. Allerdings hat sie nicht damit gerechnet, dass Takuro die Herausforderung annimmt und sie fragt, ob sie nicht den Richter geben will bei diesem Duell. Akira willigt ein und die beiden Kontrahenten wenden sich auf Xings Aufforderung hin nach draußen. Alle Gäste folgen ihnen, um das Duell zu beobachten.

Nachdem die beiden Samurai Aufstellung genommen haben stellt Akira die beiden noch einmal vor und erklärt die Regeln, dass bis auf das erste Blut gekämpft wird.
Das Duell ist selbst, als Beobachter eine intensiver Erfahrung. Die Anspannung der Kämpfer ist beinahe körperlich zu spüren. Und erst, als die Klingen aufeinander prallen löst diese sich etwas. Im ersten Schlagabtausch erscheinen beide gleich gut in ihrer Schwertkunst. Aber im zweiten Anlauf zeigt Shiba takuro, dass er der jungen Matsu Samurai doch überlegen ist und fügt ihr in einer unheimlich schnellen Bewegung einen kleinen Schnitt an der Wange zu. Daraufhin bricht die Matsu in die Knie, aber Takuro fordert sie auf ihre Fähigkeiten nicht wegzuwerfen und weiter zu trainieren, besser zu werden und ihn dann noch einmal herauszufordern. Diese Rede lässt die Löwensamurei wieder aufstehen. Allerdings gibt es keine Worte mehr von ihr. Nur noch eine Verbeugung gen Akira und ihrem Kontrahenten, bevor sie langsam in die Nacht verschwindet.

Akira hält sie noch kurz auf und bittet sie um Hilfe bei der Untersuchung des Tempels. Die Matsu willigt ein, sich dies wenigstens anzuhören. Zurück in der Herberge kümmert sich Akira mithilfe von Yuuki noch einmal um die Gaijin Chrissss und Kaizan spielt noch eine Runde Shogi mit Yuuki, die das gerade erst gelernt hat.

Und hier der Soundtrack zu den einzelnen Szenen:

Spielabend 28: (01.11.2018):

Gespräch mit Ostki Shiba - Those Who Serve (https://www.youtube.com/watch?v=s5_QyH8LVZo&list=PLjYQkUsQYQXwmJrtcO2UoLfIOcb21Q5ok&index=4&t=0s)

Treffen mit Sensei Isawa und Takuro Shiba - Dance of the Sun (https://www.youtube.com/watch?v=rOTot0NJdFs&list=PLjYQkUsQYQXwmJrtcO2UoLfIOcb21Q5ok&index=78)

Konfrontation von Asako Shou - Mountain Flower (https://www.youtube.com/watch?v=kO8PgUljN8Y&list=PLjYQkUsQYQXwmJrtcO2UoLfIOcb21Q5ok&index=65)

Privates Gespräch mit Sensei Isawa - Japanese Festival (https://www.youtube.com/watch?v=WzwSGSRav_c&list=PLjYQkUsQYQXwmJrtcO2UoLfIOcb21Q5ok&index=94)

Duell zwischen Phoenix und Löwe - Blades of Might (https://www.youtube.com/watch?v=ysyrIloU8Hg&list=PLy_Q-5e78AnxNViqLf-Dnd4IMaxXGO3EM)
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 10.11.2018 | 17:34
Spieleabend 29 (08.11.2018):

Als Haru und Takato zurück kehren sprechen die Samurai kurz über die Geschehnisse zwischen Shiba Takuro und Matsu Kaori, sowie dem Wissen welches Haru ihrer Sensei entlocken konnte. Aufgrund der bevorstehenden Ereignisse entscheidet man sich aber alsbald schlafen zu gehen.

Nur erholsam ist der Schlaf nicht unbedingt, da alle von Träumen heimgesucht werden. Während Haru ihre Sensei in einer Bibliothek trifft, um mehr über Maho zu lernen wird ihr dort von der Macht des Maho berichtet und das man mit dieser Macht Träume in Erfüllung gehen lassen kann. Zu Harus Überraschung trägt auch die Sensei eine Hasenmaske und der Jadeschlag, den sie selbst beherrscht verletzt und tötet sie. Dieser sollte eigentlich nur bei Kreaturen wirken, die von Verderbnis gekennzeichnet sind.

Takato findet sich erneut auf dem Schlachtfeld wieder und diesmal beginnt er damit u kämpfen. Er tötet mit seinem Schwert mehrere Gegner mit weißen Masken, bis schließlich ein Mann mit roter Maske auftaucht, den er ebenfalls tötet. Als dieser fällt kommt unter der Maske sein Bruder Minato zum Vorschein kommt. Takaton bricht erneut zusammen, als sein Bruder zu Boden fällt und ihn entsetzt anblickt.

Kaizan findet sich auf dem Schiff wieder auf dem er seine Ausbildung begonnen hat. Anfangs allein findet er den Kapitän skelettiert in seiner Kabine vor und während er noch vor dem Untoten auf das Deck flieht bemerkt er das auch alle anderen Besatzungsmitglieder Untote Skelette sind. Ein Blick auf das bisher Herrenlose Steuerruder lässt ihn vor Angst erzittern, denn der Hasengeist steuert das Schiff und zeigt Kaizan am Horizont zwei riesige rote Augen, auf die das Schiff zusteuert.

Akira wiederum findet sich nun ebenfalls auf einem Schlachtfeld wieder. Diesmal allein, umringt von Leichen gefallener Kameraden. Ronin die meisten davon kennt sie, hat früher selbst Seite an Seite mit ihnen gefochten. In ihrem Körper ist noch ein einzelner Pfeil, den sie zieht und dann in den blutroten Himmel entlässt. Kurz darauf wankte eine Gestalt in ihr Sichtfeld. Es war Ryusei. Dieser war schrecklich zugerichtet und Akiras Pfeil steckte in seiner Schulter. Kurz vor ihr brach er in die Knie und seine Hände legten sich auf ihre Schultern, bevor er langsam an ihr herabrutschte und in den Schlamm krachte. Regungslos betrachtete Akira eine schwarze Masse, die von ihrem Pfeil ausging und Ryuseis Körper zu übernehmen versuchte. Akira holt eine weiße Maske heraus und setzt sie Ryusei auf. Dieser erhebt sich darauf wieder, als Untoter und nickt ihr zu. Dann setzt auch Akira sich eine Hasenmaske auf und blickt gen Horizont wo zwei riesige rote Augen über das Schlachtfeld schauen. Kurz hat sie den Eindruck das die Augen von einer Fuchsmaske umrahmt werden.

Nach dem schweißgebadeten Erwachen hat jeder von Ihnen seine eigene Art mit dem Traum umzugehen. Takato verlässt kurzerhand die Herberge, um frische Luft zu schnappen, während Kaizan beginnt das Erlebte zu malen. Haru und Akira machen sich zuerst etwas frisch und treffen schließlich im Schankraum recht verstört aufeinander. Später kommt auch noch Kaizan hinzu und man unterhält sich kurz über die Träume, hängt aber wegen der frühen Stunde noch den eigenen Gedanken nach.

Takato indessen versucht durch das einfache Laufen durch die Stadt seinen Kopf von den klebrigen Fäden des Traums zu befreien. Das funktioniert auch so lange bis er in einer Gasse über den verletzten und dem Tode nahen Ryusei stolpert. Da dieser noch atmet entscheidet sich Takato ihn schnellstmöglich in die Herberge zurück zu bringen, um ihn Haru vorzustellen.

Dort angekommen wird Ryusei vor dem Kamin abgelegt und Haru eilt, um ihre Schriftrollen zu holen. Akira verlässt die Herberge nun ihrerseits Fluchtartig, als sie Ryuseis Zustand gewahr wird. Kaizan und Takato folgen ihr vorsichtshalber, während Haru mit Hilfe der Kami die schlimmsten Wunden heilen kann.

Akira hat sich währenddessen in der Nähe des Stadttores in eine Ecke gekauert und wird dort von Kaizan und Takato gefunden. Akira entschuldigt sich, dass sie einfach ging, aber sie konnte den Anblick nach dem Traum nicht ertragen, wo Ryusei genauso aussah wie in ihrem Traum. Auch das sie all das nicht an sich heranlassen sollte ist ihr klar, was aber bei den Träumen nicht so einfach ist. Die drei Samurai überlegen sich noch einmal die Fundstelle anzusehen, wollen aber zuerst Asako San davon berichten. Wieder in der Herberge eingetroffen kommt der Ronin gerade wieder zu sich. Er erzählt das er die Gruppe Samurai verfolgt hat, welche vor kurzem in die Stadt kam. Im Eta Viertel haben sie ihn dann erwischt und mit mindestens acht Männern auf ihn eingeprügelt. Mit Zweien wäre er fertig geworden, aber acht waren zu viel. Scheinbar ist die Gruppe aber in einem Gasthaus im Eta Viertel untergekommen.

Man beschließt, da die Warnungen ja immer deutlicher werden die Kinder zu befragen, welche bei dem Versteck der Schlangen wache halten. Inklusive einer Bento Box macht man sich auf den Weg, nachdem Ryusei noch verbunden wurde, damit auch die restlichen Wunden schnell heilen.

Diesmal sind es zwei andere Kinder, die auf sie warten, ein etwa 12 jähriges Mädchen und ein 5 jähriger Junge. Diese berichten das bereits ungefähr zehn Leute mit Schwertern und dunkler Kleidung rein gegangen sind, sie aber sich nur auf das beobachten beschränkt hätten. Bisher sei auch keiner mehr heraus gekommen. Man dankt den Kindern und übergibt ihnen das Essen. Während die Kinder sich in ein Versteck zum Essen zurück ziehen beraten die Magistraten ihr weiteres Vorgehen. Nach vielen hin und her überlegen entschließt man die bisherigen Anwesenden anzugreifen, damit die übrigen Schlangen dann weniger sind und man das Ritual unterbinden kann.

Noch bevor die vier aber losstürmen schreitet Kaizan ein, weil es vielleicht Wachen gibt. Daher schleicht sich Akira nahe an den Schuppen heran und kann tatsächlich zwei Wachen im Schuppen entdecken. Daher entscheidet man sich vorsichtshalber die Verstärkungen der bisherigen Verbündeten zu informieren. Kaizan schriebt einen entsprechenden Brief, den Takato dann mit seinen persönlichen Siegel siegelt, damit die Kinder überhaupt vorgelassen werden. Durch das Versprechen weiteres Essen machen die Beiden sich auch direkt auf den Weg.

Kurz wird noch die Taktik besprochen, dass Akira versucht einen der Wachen mit einem Pfeil niederstreckt, während die anderen versuchen die zweite Wache direkt zu überwältigen. Alle Vorbereitungen scheinen getroffen.

Und hier der Soundtrack zu den einzelnen Szenen:

Gespräch nach der Rückkehr - Kibune Shrine (https://www.youtube.com/watch?v=O7IHJ79RfI4&t=0s&list=PLjYQkUsQYQXwmJrtcO2UoLfIOcb21Q5ok&index=19)

Die Träume - Gashadokuro (https://www.youtube.com/watch?v=Tb7yhXrPfC4&index=6&list=PLjYQkUsQYQXwmJrtcO2UoLfIOcb21Q5ok&t=260s)

Fund und Heilung von Ryusei - Broken Hopes and Dreams (https://www.youtube.com/watch?v=Jrnc7H4_RWQ)

Planung und die Kinder - Wind Moon and Fireflies (https://www.youtube.com/watch?v=7tBFhD0zKjQ&index=29&t=0s&list=PLjYQkUsQYQXwmJrtcO2UoLfIOcb21Q5ok)
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 17.11.2018 | 17:58
Spielabend 30 (15.11.2018):

Kurz bevor der Angriff auf die beiden Wachen beginnt befallen Haru doch noch bedenken und nach kurzer Bedenkzeit wird entschieden doch auf Verstärkung am Abend zu warten. Während Takato und Haru die Kinder mit der Nachricht gerade noch aufhalten können und ihnen die Nachricht mit dem Versprechen einer weiteren Bento Box abnehmen können, können Akiro und Kaizan beobachten wie einer der Wächter vor den Verschlag tritt und sich eine Pfeife anzündet. In der aufgehenden Glut kann man deutlich ein Schlangentattoo auf dessen Wange erkennen. Eine Unterhaltung zwischen den Beiden können sie auch mithören. Offenbar haben die Beiden sich darauf eingerichtet den ganzen Tag dort zu verbringen. Und das sie anscheinend ungesehen bleiben wollen.

 Stattdessen entschließen die jungen Samurai die Zeit bis zum Mittag zu nutzen und das Gasthaus im Eta Viertel zu besuchen. Dort angekommen bemerken sie das dieses Viertel um so frühe Zeit noch nicht aktiv ist. Das liegt vermutlich an dem fehlen von künstlichem Licht. Auch das Gasthaus scheint noch verrammelt, so dass sich die Samurai entschließen die letzte Stunde zum Sonnenaufgang in einer dunklen Gasse abzuwarten. Damit ziehen sie natürlich einige Blicke von den erwachenden Eta auf sich, die bald darauf auch aufstehen und an ihre Arbeit gehen. Das merken die Samurai nicht nur beobachtet und gleichzeitig ignoriert werden, sondern auch am Geruch der sich nun im Viertel beginnt breit zu machen. Der Geruch nach gegerbten Leder lässt sie beinahe würgen. Irgendwann öffnet azcg die Gastwirtschaft und beschließt einen Morgentee dort einzunehmen, um zu sehen, ob man diejenigen findet, die Ryusei so derartig zugerichtet haben. Tatsächlich finden sich im Inneren nicht nur einige Eta, sondern auch zwölf Männer und Frauen, die Akira durchaus als Kampferfahren identifiziert. Vermutlich Ronin. Man wird zumindest von den Eta recht verwundert angeschaut und von den Kampferprobten Männern und Frauen zumindest kurz gemustert, bevor diese sich wieder dem, nicht sonderlich guten, Essen widmen. Der Tee ist nicht sonderlich genießbar und irgendwann stehen die schweigenden Männer und Frauen auf, die während ihres Essens kein Wort miteinander gewechselt haben. Sie verlassen den Gastraum und Akira folgt ihnen heimlich, um zu sehen wo sie hingehen. Allerdings trennen sich die vermeintlichen Ronin nach wenigen Straßen in kleine Gruppen auf, was Akira dazu bringt die Verfolgung abzubrechen.

Zurück in der Herberge beschließt man diese ebenfalls zu verlassen. Man mach sich auf den Rückweg zum Gasthaus.

Unterwegs überlegt man das Haru noch Matsuko um Hilfe fragen könnte. Sie bittet dabei Kaizan sie zu begleiten. Das wiederum missfällt Takato, was er mit seiner Mimik zum Ausdruck bringt. Haru versteht allerdings nicht wieso genau. Takato nicht sonderlich angetan davon ist.

Während die beiden Shugenja sich auf den Weg zur Bibliothek machen in der Haru ihre Freundin vermutet, kehren die beiden Bushi in das Gasthaus zurück, um vielleicht noch Matsu Kaori zu treffen.

Kaizan und Haru treffen in der Bibliothek auf Matsuko, die immer noch etwas kränklich blass aussieht. Als würde sie zu wenig schlafen. Die Shugenja beraten kurz und Matsuko stimmt zu zu helfen, insbesondere da es sich um Maho handelt. Aber man merkt ihr auch die Unsicherheit mit der Magie an. Sie gesteht schließlich auch das die Leere ihr Bilder und Visionen schickt, die sie schlecht schlafen lassen. Aber sie haben nichts mit denen der Samurai zu tun. Sie scheinen anders zu sein. Schließlich verabschieden sich Kaizan und Haru von Matsuko. Nicht aber ohne wenigstens einen kurzen Blick auf die Aufzeichnungen zu werfen.

Währenddessen treffen Takato und Akira die Löwin im Schankraum, wo diese gerade frühstückt. Die beiden bestellen sich selbst etwas zu Essen und setzten sich zu der Samurai Ko. Man erzählt ihr von den Vorgängen in Kyuden Isawa und das am Abend ein Angriff auf die Maho Verschwörer geplant ist. Matsu Kaori scheint davon auch nicht sonderlich angetan, dass sich ein Maho Tsukai in der Stadt befindet oder zumindest Leute, die mit so jemanden sympathisieren. Daher stimmt sie zu bei dem Angriff mit dabei zu sein. Auch, wenn sie scheinbar nicht davon begeistert ist, dass auch Shiba Takuro dabei ist. Im Anschluss macht Takato mit Yuki einen ausgedehnten Stadtspaziergang.

Zum Mittag trifft sich Haru noch mit ihrer Sensei in einer Bibliothek tief unter der Burg, in der sich allein das Gefühl von Verderbnis beinahe körperlich anfühlt. Hier lagert viel Wissen über das Maho, welches der Phoenix Clan gesammelt und weggesperrt hatte. Sensei Isawa erklärt ihrer Schülerin viele Details über das Maho, wie diese Magie funktioniert, aber auch sie weiß nicht alles über diese verbotene Art der Macht. Immerhin kann Haru viele Informationen mitnehmen und ist sich nun viel sicherer, dass man den Maho Tsukai aufhalten muss.

Und hier der Soundtrack zu den einzelnen Szenen:

Spielabend 30 (15.11.2018):

Umentscheidung, aufhalten der Kinder und warten in dunklen Gassen - Ghosts of Japan (https://www.youtube.com/watch?v=e1XbVhUpAAA&start_radio=1&list=RDe1XbVhUpAAA)

Besuch bei den Eta und schlechter Tee - Sushi Restaurant (https://www.youtube.com/watch?v=ouKaldqY_Ic&index=69&t=0s&list=PLjYQkUsQYQXwmJrtcO2UoLfIOcb21Q5ok)

Gespräch mit Matsuko - Zen II (https://www.youtube.com/watch?v=JKStmq6PcJ8&index=35&list=PLjYQkUsQYQXwmJrtcO2UoLfIOcb21Q5ok)

Gespräch mit Matsu Kaori - Xian (https://www.youtube.com/watch?v=vyuUcTewmBI&index=77&list=PLjYQkUsQYQXwmJrtcO2UoLfIOcb21Q5ok)

Gespräch mit Isawa Sensei - Himalayan Temple (https://www.youtube.com/watch?v=J9dAmDy3jWE)
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 1.12.2018 | 18:44
Spielabend 31 (22.11.2018):

Eine Stunde vor Sonnuntergang treffen die vier Smaragdmagistraten am Treffpunkt ein, welchen sie mit Shiba Takuro zu Anfang ausgemacht hatten. Hier warteten neben dem bereits Erwähnten Shiba Takuro auch schon Shiba Otsuki und ein weiterer junger Samurai, der ebenfalls die Embleme der Shiba trug. Takato verneigte sich selbstverständlich vor den beiden älteren Shiba Samurai, während er sich nicht ganz so tief vor dem jüngeren verneigt, der diese weniger tiefe Verbeugung erwidert und dabei auch grinst. Takato erwidert dies sehr kurz, stellt den jungen Shiba dann aber als seinen jüngeren Bruder Minato vor. Kurz darauf trifft auch noch Ryusei ein. Nach einem kurzen Wortgefecht tauchen schließlich auch noch Matsu Kaori und Isawa Matsuko auf, die sich ebenfalls anschließen. Somit sind alle versammelt. Man würde allerdings noch Unterstützung weiterer Shiba Samurai erhalten, die wiederum unterwegs zu Ihnen stoßen würden. Die Shiba teilen kurz die Schutzzuteilung der Shugenja zu, während Akira den Schutz von Kaizan übernimmt. Auf dem Weg stoßen zehn weitere Shiba, wie versprochen, zu ihnen. Akira setzt sich allerdings noch einmal vor die Gruppe und spricht mit den Kindern, die vor einigen weiteren Ankömmlingen geflohen sind und sich woanders verstecken mussten. Sie konnten nicht genau sehen wie viele es waren, aber wahrscheinlich ebenfalls, um die zehn.

Akira spioniert noch einmal die beiden Wachen aus, welche sie bereits am Morgen dort vorfanden. Es sind immer noch dieselben. Als die anderen Samurai schließlich ebenfalls eintreffen, beginnt man zu planen wie man die beiden Wachen am besten und am lautlosesten ausschalten kann. Damit die restlichen Schlangen nicht gewarnt werden. Man beschließt schließlich das Akira einen der Wächter mit einem Pfeil erledigen soll, während Takato und sein Vater die zweite Wache schnell überwältigen. Auf Akiras Zeichen hin lässt sie den Pfeil sein Ziel finden. Die Schlange geht röchelnd zu Boden. Der zweite Samurai ist noch vollkommen überrascht, als Ostuki Shiba und Takato über ihm sind. Die beiden Samurai strecken ihren Gegner nieder und auch Akira holt ihren Pfeil zurück, wobei der Schlangensamurai sein Leben lässt.

Die Gruppe um die Magistraten steigt wiederum in den Tempel hinab. Einige der Shiba Samurai sichern den kleinen Altarraum, während der Rest angeführt von Takto tiefer in den Tempel eindringt. Direkt auf der Treppe, welche nach unten zum großen Altarraum führt, wird Takato von einem weiteren Schlangensamurai attackiert. Der Kampf auf der engen Treppe gestaltet sich schwierig und Takato wird schwer verletzt. Nur das Eingreifen von Shiba Takuro und Harus Heilmagie können ihn retten. Mit einem beherzten Schlag des Katanas stürzt die Wache schließlich in die Tiefe. Allerdings ist ein weiterer Mann bereits losgelaufen und konnte Alarm schlagen, so war klar, dass sie auf Widerstand treffen würden. Während sie die Treppe hinabsteigen fühlen sie wie das schlechte Gefühl in ihren Mägen, welches sie seitdem Betreten des Tempels spüren, noch deutlich stärker wird.

Am unteren Ende der Treppe treffen sie auf zwei weitere Widersacher. Diesmal stellen sich erneute Takato und Takuro Shiba ihnen entgegen, während Akira einen der Samurai mit einem Pfeil verwundete. Zwar traf der Pfeil auch Takato, streifte ihn aber nur an der Wange, was nicht mal einen Kratzer hervorrief, was durch Harus Zauber bedingt war. Als sich die beiden Blockierer tiefer in den Tempel zurück ziehen fallen Sie durch gezielte Schläge der Shiba. Dann strömen die Shiba in den Hauptraum in dem im selben Moment Lej Doji ein Pulver in eine Violette Flamme wirft. Das miese Gefühl steigert sich zu einem flauen unangenehmen Gefühl, welches fast die Galle die Kehle empordrückt

In dem entstehenden Rauch erschein eine verhüllte Gestalt, die eine Fuchsmaske trägt. Im selben Moment treffen die Samurai der verfeindeten Parteien aufeinander, was schnell zu einem unübersichtlichen Kampfgetümmel wird. Der Maho Tsukai scheint nicht sonderlich erbaut darüber zu sein, dass Lej nicht alle Informationen abschreiben konnte, die er brauchte. Aber sie soll sie ihm trotzdem bringen. Am Ende will er noch den Tempel aktivieren, aber bevor er in die Hände klatschen kann, wird er von einem Pfeil getroffen, der aber scheinbar keinen Effekt auf die Rauchgestalt zu haben scheint. Harus Jadezauber aber, der kurz darauf einschlägt lässt die Rauchgestalt zerstieben und den Tempel mit einer Stichflamme erbeben. Lej Doji und Sakazuki Daidoji ziehen sich schnell in den hinteren Bereich des Tempels zurück. Nicht aber, bevor Akira den Daidoji mit einem Pfeil getroffen hat. Durch den unübersichtlichen Kampf von ihren Zielen abgeschnitten entscheiden die Magistraten nach kurzer Beratung, dass sie dort hindurchmüssen.

Tatsächlich schaffen es alle, bis auf Kaizan unverletzt durch das Gewühl aus Körpern und Schwertern. Der Moshi wird allerdings durch einen verirrten Schwerthieb schwer verletzt, kann aber von Haru geheilt werden.

Gerade, als die Magistraten den beiden Schlangenkultisten nacheilen wollen, werden sie von zwei weiteren Gegnern aufgehalten. Bevor allerdings der Kampf entbrennen kann erklingt ein gutturales Brüllen aus der Dunkelheit des Tempels.

Spielabend 32 (29.11.20018):

Während der Kampf zwischen den Shiba und den Schlangen erste Opfer fordert wird Takato von Schlägen der beiden Samurai vor ihm eingedeckt, die er aber glücklicherweise größtenteils parieren oder ihnen ausweichen kann. Die, die dennoch durch kommen scheitern an seiner Rüstung und seiner magisch verstärkten Haut. Auch Akira greift in den Kampf ein und lässt ihre Pfeile fliegen. Haru wiederum erweckt die Feuerkami und geht ihn Flammen auf. Kaizan kann unterdessen mit einem Luftstoß sich und Akira etwas Luft vor den Schlangen verschaffen, die sich vom Hauptkampf abgewandt haben. Die Shiba nutzen währenddessen die Chance, um etwas vorzurücken. Aus der Dunkelheit ertönen indessen langsame schwere Schritte.

Ein kurzer Schlagabtausch. Später und auch Haru greift in den Kampf mit Takato ein. Mit einer schnellen Drehung trifft sie einen von Takatos Gegnern der dabei in Flammen auf- und dann zu Boden geht. Im selben Moment, in dem die Funken des gefallenen Samurai in die Höhe steigen hält Haru inne, denn was sie in der Dunkelheit des Tempels sieht lässt sie erstarren. Dreieinhalb Meter groß und massig türmt sich eine echsenhafte Gestalt in schwarzer Rüstung auf. Dunkelrot glühende Augen fixieren die Shugenja, während ätzender Speichel aus dem Maul tropft und zischend auf der Rüstung des Ungetüms verdampft. Mit langsamen Schritten setzt sich der Oni in Bewegung und zieht dabei eine mächtige Keule hinter sich her.

Unterdessen werden auch Kira und Kaizan in den Kampf mit Schlangensamurai verwickelt. Während Kaizan es zumindest noch schafft sich die Widersacher mit seiner Feuerpeitsche vom Leib zu halten, wird Akira durch den Hieb eines Katanas schwer verletzt und kann sich nur noch Verteidigen. Aus Harus Fingern lösen sich Jadesplitter, die den Oni in einen Sturm aus grünem Licht hüllen. Dies scheint den Dämon aber nur kurz zu irritieren. Der Oni scheint weder Freund noch Feind zu kennen, denn das erste Opfer der Keule ist der Schlangensamurai der eben noch mit Takato gekämpft hat. Das Ohrenbetäubende Brüllen, was den Raum daraufhin erschüttert, lässt alle Kämpfe für einen kurzen Moment zum stillstand kommen. Takato versucht seine Mitte zu finden und atmet tief durch. Gleichzeitig lodern um ihn herum Flammen auf, die ihn Schützen und stärken. Der Oni holt mit seiner Keule aus und trifft Takato, allerdings ist es mehr ein Streiftreffer, denn ein direkter Treffer mit der Keule hätte Takato wohl getötet.Haru greift geistesgegenwärtig mit ein und schlägt mit einer Hand auf den Leib des Oni. Ihre Hand selbst schmerzt zwar, aber die immer noch lodernden Flammen scheinen dem Oni tatsächlich Schaden zuzufügen, zumindest lässt das unwillige Grunzen dies erahnen.

Schließlich duckt sich Takato, um den Oni an seinen Knien anzugreifen. Dieser beugt sich hinab, um den Schlag zu parieren, aber darauf hat der Shiba nur gewartet und ändert blitzschnell die Richtung seiner Klinge. Das brennende Katana hinterlässt eine rauchende und an den Rändern glühende Wunde im Hals des Ungeheuers. Kurz scheint es so, als würde dies den Oni nicht fällen, aber dann wankt er doch überrascht davon, dass so eine niedere Kreatur ihn getötet hat fällt der gigantische Körper zu Boden und bleibt liegen.

Die Schlangen wurden bereits weiter von den Shiba dezimiert, wenn auch einige Krieger des Phoenix gefallen sind. Nach dem Fall des Oni halten die Schlangen im Kampf inne und entleiben sich bis auf einer von Ihnen selbst. Akira kann dadurch aufatmen und auch Kaizan, der zwar Unterstützung von Minato erhalten hatte, kann sich wieder frei bewegen. Haru läuft allerdings zuerst zu Akira, um sie mithilfe der Kami zu heilen. Akira wird durch die Gunst der Wasserkami wieder vollkommen geheilt und die auch die überlebenden Shiba verarzten sich. Die Magistraten machen sich sofort daran Doji Lej und ihren Begleiter zu verfolgen. Tatsächlich ist der Raum mit dem Wasserbecken allerdings leer. Das Wasser hat sich in eine schwarze Pampe verwandelt, die wahrscheinlich den Oni hervorgebracht hat. Auf dem Boden können sie einige vereinzelte Blutstropfen finden. Diese enden scheinbar an der gegenüberliegenden Ecke des Raumes.

Zwar können sie nach dem Abklopfen der Wand einen Hohlraum finden, aber einen Mechanismus oder ähnliches, um diesen zu öffnen finden Sie vorerst nicht. Auch Kaizan kann die Hilfe der Kami für das Versteck nicht erbitten. Nach weiterer erfolgloser Suche betritt Matsuko den Raum. Die junge Shugenja sieht zwar immer noch etwas kränklich aus, allerdings ansonsten unverletzt. Sie gibt den Magistraten den Hinweis das die Schriftrollen vielleicht niemals aus den Bibliotheken verschwunden sind, sondern anders verpackt und dann abgeschrieben wurden. Das würde erklären, wieso die Kami nicht gemerkt haben, dass Schriftrollen verschwunden sind.

Da man nicht weiß wie die Tür zu öffnen ist, beschließen Haru und Akira zuerst den Verwundeten zu helfen. Insbesondere Shiba Takuro und Ryusei sind stark verwundet und werden wohl einige Zeit benötigen, um sich zu erholen. Auch Matsu Kaori hat einige Wunden davongetragen, allerdings nicht so schwere, wie die Beiden anderen. Immerhin hat Minato den Kampf unbeschadet überstanden und auch Takatos Vater ist unverletzt.

Matsuko hält Takato allerdings noch davon ab den Anderen zu folgen, während Kaizan beschließt die Kinder noch einmal zu suchen, um zu sehen, ob Doji Lej und ihr Gehilfe in der Nähe herausgekommen sind.

Die Ishi erklärt dem Yojimbo das er sich rituell reinigen lassen muss und die Kleidung vermutlich verbrennen wird müssen, da das Blut des Oni ihn besudelt hat und er so Gefahr läuft verderbt zu werden. Takato weiß dies und macht sich daher schleunigst auf den Weg zu einem Tempel bei dem ihm geholfen werden kann.

Unterdessen verlassen die Shiba und die anderen verletzten den Tempel und nur eine kleine Garde bleibt zurück, um alle anderen vom Betreten des Ortes abzuhalten. Kaizan kann unterdessen die Kinder ausfindig machen, allerdings haben sie die Gesuchten nicht gesehen, weshalb er wieder in den Tempel zurückkehrt. Dort versuchen die drei zurück gebliebenen Magistraten noch einmal die Geheimtür zu öffnen, aber erst als es Kaizan gelingt die Hilfe der Luftkami zu erbitten wird klar, dass ein Segment einer Säule gedreht werden muss, damit die Tür sich entriegelt. Seltsamerweise geht der Gang dahinter allerdings weiter hinab. Akira geht als erstes hinunter und Kaizan bildet den Abschluss der kleinen Gruppe, während Haru die Fackel trägt. Der Gang schlängelt sich eine ziemlich lange Zeit durch den Untergrund von Kyuden Isawa, so dass sämtliche Orientierung verloren geht. Erst ganz am Ende, als sie die adere Seite erreichen und eine Tür aufschieben erkennen sie, wo sie gelandet sind. Der Gang führt in die Bibliothek in der Asako Shou Dienst tut. Eines der Regale mit Schriftrollen lässt sich verschieben. Aktuell befindet sich niemand hier, daher kehren sie über denselben Gang wieder in den Tempel zurück.

Takato wurde inzwischen von einigen Mönchen des Shinsei in einen Tempel geführt und die Kleidung wurde verbrannt. Takato reinigt sich selbst und seine Rüstung unter den Gesängen und Gebeten der Bruderschaft des Shinsei. Diese Prozedur dauert beinahe zwei Stunden und erst dann lassen die Mönche ihn auch wieder ziehen. Er trifft die Anderen wieder am Eingang des Schlangentempels.

Und hier der Soundtrack für die einzelnen Szenen:

Spielabend 31 (22.11.2018):

Sammeln der Kräfte - Faint Spirit ( Yurei ) (https://www.youtube.com/watch?v=HcIf0jmArmY&list=PLjYQkUsQYQXwmJrtcO2UoLfIOcb21Q5ok&index=94)

Abstieg in den Tempel - Dark Temple (https://www.youtube.com/watch?v=CTKo9CKswW4)

Erstes Zusammentreffen der Klingen - Ninja Master (https://www.youtube.com/watch?v=lR4Sik1zyqo&index=11&list=PLjYQkUsQYQXwmJrtcO2UoLfIOcb21Q5ok&t=0s)

Spielabend 32 (29.11.2018):

Der wahre Kampf beginnt - Xian (https://www.youtube.com/watch?v=vyuUcTewmBI&index=76&list=PLjYQkUsQYQXwmJrtcO2UoLfIOcb21Q5ok)

Kampf mit dem Oni - Dark Ninjas (https://www.youtube.com/watch?v=yR7xk3Nfruo&list=PLjYQkUsQYQXwmJrtcO2UoLfIOcb21Q5ok&index=80)

Suche nach dem Geheimgang - Relaxing Japanese Music | Beautiful Mix (https://www.youtube.com/watch?v=qujpnIhzlqI&index=57&list=PLjYQkUsQYQXwmJrtcO2UoLfIOcb21Q5ok)

Takatos Reinigung -  Healing Waters (https://www.youtube.com/watch?v=3yQ6Yk5EUiQ&list=PLjYQkUsQYQXwmJrtcO2UoLfIOcb21Q5ok&index=58)
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 8.12.2018 | 00:22
Spielabend 33 (06.12.2018):

Nachdem die Magistraten sich auf den neusten Stand der Ermittlungen gebracht haben und Takato zumindest hofft nicht verderbt zu sein besprechen sie was sie nun als Nächstes tun sollen. Da es noch recht früh am Morgen ist und die Sonne erst in einigen Stunden aufgehen wird, beschließen die Samurai sich vorerst zur Ruhe zu legen und am nächsten Morgen weiter zu ermitteln.

Beim Frühstück entscheiden sie sich, dass sie noch einmal getrennte Wege gehen werden. Haru und Takato wollen Sensei Isawa Bericht erstatten, während sich Akira und Kaizan an den Stadttoren erkundigen wollen, ob jemand schon Doji Lej und ihren Begleiter gesehen hat, so sie denn die Stadt schon verlassen hat.
Die Sensei empfängt Haru und Takato in einem schlicht eingerichteten Salon, der nur mit wenig mehr als einem niedrigen Tisch und einigen Pflanzen ausgestattet war. Es ist außerdem einer der wenigen Räume in denen Licht in das Haus gelassen wird. Während des Berichts kommt die Sensei auch zu dem Schluss, dass der Maho Tsukai schon jetzt sehr mächtig ist, wenn er auf Entfernung einen schwachen Oni beschwören kann. Auch, wenn er offenbar nicht unter Kontrolle war. Takatos heldenhafte Tat scheint sie aber durchaus anzuerkennen. Auch, wenn sie dies nicht direkt zeigt. Ebenso ist die Sensei davon überzeugt, dass sie Magistraten einen Informationsvorteil haben, wenn sie die Schriftrollen finden würden, die Doji Lej nicht komplett abschreiben konnte. So würde sich wahrscheinlich auch ihr nächstes Ziel offenbaren. Da die Magistraten keinen Zugriff auf die streng unter Verschluss stehenden Bibliotheken bekommen können verspricht die Sensei einige der Bibliothekare zu bitten die Schriftrollen zu suchen und ihnen die nötigen Informationen zukommen zu lassen. Natürlich nur die, die nicht zu gefährlich sind. In der Zwischenzeit sollen die Magistraten zusammen mit Matsuko die Historienbibliothek durchsuchen und die Schriftrollen dort zu finden. Auf die Frage hin, wie sie Akira und Takato dabei zur Hilfe nehmen können, meint die Sensei nur, dass sie sicher eine Möglichkeit finden werden.

Da die Sensei aktuell von einem anderen Shiba beschützt wird, scheint es so, als wäre Shiba Takuro schwerer verletzt als angenommen. Aber immerhin scheint er wieder auf die Beine zu kommen. Was wohl nicht für Ryusei gilt, der wiederum bleibende Schaden davontragen könnte. Auch über den gefangenen Schlangensamurai sprechen sie kurz. Allerdings können die Magistraten auch nicht direkt mit diesem Gefangenen sprechen. Immerhin sollen sie alle nötigen Informationen bekommen, wenn die Phoenixe mit ihm fertig sind. Die Sensei verspricht noch das Takato für seine Tat belohnt wird auch alle anderen eine Belohnung erhalten sollen. Schließlich machen sich die beiden Phoenix Samurai auf den Weg zur Historienbibliothek.

Unterdessen haben die beiden Mantis Samurai bei den ersten beiden Toren kein Glück. Doji Lej war noch nicht hier. Dafür treffen sie auf die Kinder. Diesen überreichen sie schließlich zwei Bento Boxen und bitten sie noch einmal nach Doji Lej und anderen Samurai Ausschau zu halten. Die Kinder sagen allerdings das sie nur drei der fünf Tore beobachten können, da es bei den Anderen zu Problemen mit anderen Kindern kommen könnte.

Wie sich beim dritten Tor herausstellt, welches nach Norden aus der Stadt herausführt, wurde hier allerdings tatsächlich eine Kranich Samurai mit einem Daidoji gesehen, welche in Begleitung zweier weiterer Ronin waren. Sie hatten es wohl recht eilig.

Mit diesen Informationen bestückt treffen die Magistraten vor der Bibliothek wieder zusammen. Man teilt die Erkenntnisse miteinander. Schließlich machen sie Asako Shou auf sich aufmerksam, dessen Tag wohl bisher auch nicht sonderlich gut verlaufen ist. Denn sein Gesicht sagt aus, dass ihm die Charaktere gerade noch gefehlt haben. Trotzdem bittet er sie herein und führt sie für eine privatere Unterhaltung in den hinteren Teil der Bibliothek. Hier zeigen sie ihm den Geheimgang. Zwar versucht er sich vorerst herauszureden nichts von diesem Gang zu wissen. Schließlich aber lenkt er ein ihn zu kennen, aber nicht zu wissen, dass er in dem Tempel endet. Am Ende des Verhörs können ihm die Magistraten immer noch nichts beweisen. Aber immerhin können sie dann beginnen die Bibliothek zu durchsuchen. Nach vier Stunden langer Schriftrollenleserei, finden sie eine Geschichte über Iuchiban, eine alte Karte und ein Bild von Ototmo Jama. Kaizan und Haru beschwören noch einmal den Schutzkami der Bibliothek und können ihn noch einmal befragen. So finden sie heraus, dass Doji Lej und ihr Begleiter tatsächlich durch ein Fenster entkommen sind. Dabei hatten sie allerdings keine weitere Hilfe. Hier hatte sich Asako Shou gut herausgehalten.

Nachdem der Kami verschwunden ist beginnt Haru den Text der Geschichte zu kopieren, unterdessen Kaizan die Karte abzeichnet. In der Zwischenzeit geht sich Takato neue warme Kleidung kaufen und Akira geht währenddessen Ryusei in einem Tempel nahe dem Schloss besucht, wo er von den Mönchen gepflegt wird. Sie kann kurz mit ihm sprechen, wo beide noch einmal auf Rankos Selbstzweifel zu sprechen kommen, da sie ja eigentlich nichts erreicht hat, sondern nur Akira. Ryusei gelingt es aber immerhin sie etwas aufzubauen, denn wohin hat es die echte Akira geführt? Auf den Grund des Meeres. Schließlich verabschieden sie sich mit dem Versprechen das beide auf sich selbst aufpassen sollen.

Und hier der Soundtrack zu den einzelnen Szenen:

Spielabend 33 (06.12.2018):

Erneute Zusammenkunft am Tempel und Besprechung des Vorgehens am Morgen - Japanese Koto (https://www.youtube.com/watch?v=5_YlDw6lBvI)

Bericht bei der Sensei und Abgehen der Tore - Bamboo Flute Zither (https://www.youtube.com/watch?v=cpx3q5J7Tzc&feature=youtu.be)

Durchsuchung der Bibliothek und Verhör von Asako Shou - Calligraphy (https://www.youtube.com/watch?v=EvzyU2Itcu4&feature=youtu.be)

Unterhaltung zwischen Ryusei und Ranko (https://www.youtube.com/watch?v=YevvQsjoWdI&feature=youtu.be)
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 15.12.2018 | 15:51
Spielabend 34 (13.12.2018):

Während Kaizan nicht nur die Karte, sondern auch das Bild des Mannes abzeichnete der später Iuchiban werden sollte, suchte Haru in den Aufzeichnungen der Bibliothek nach Hinweisen, um die Geschichte von Asako Shou mit dem Beschützen des Tempels zu verifizieren, wird aber nicht fündig. Akira und Takato kommen beinahe gleichzeitige zurück Der Shiba trägt nun nicht mehr die Mönchskleidung, sondern wieder die standesgemäße Kleidung eines Samurai. Die Magistraten beraten kurz wie sie nun weiter mit Yuki verfahren, da der Weg, welcher das auch immer sein wird, nur noch gefährlicher werden wird. Man beschließt schließlich das es das Beste wäre das sie hier in Kyuden Isawa bleibt und Doji Zuka sie zurück ins Kranich Territorium überführt.

Bevor sie allerdings dazu kommen in die Herberge zurück zu kommen, ordern sie eine großen Stapel Holz für den Wächterkami der Bibliothek.Der Händler verspricht ihnen den Holzhaufen in zwei Stunden vor der Bibliothek aufzuschichten.

Zurück in der Herberge eröffnen die Samurai Yuki diese Neuigkeiten, was das Mädchen in tiefe Traurigkeit stürzt. Anfangs können sie sie gar nicht beruhigen und Yuki flüchtet enttäuscht in den Damenschlafsaal. Takato geht ihr nach und redet noch einmal mit ihr. Erst ist sie sehr traurig und will nicht zurück, aber schließlich kann Takato sie mit dem Versprechen ihr zu schreiben und, wenn die Zeit der Magistraten es zulässt, sie Besuchen, dazu sich einverstanden zu erklären. Die Argumente der Ausbildung und der eventuellen Rache an Lej Doji vorangestellt sein sollte.

Die nächste Station der Gruppe ist dann tatsächlich das Haus von Doji Zuka, um mit ihm die Details, um Yuki zu besprechen. Dieser stimmt dem Vorschlag zu. Er wird eine Nachricht an den Kranichclan schicken, allerdings wird ein Schiff frühestens im Frühjahr eintreffen, da eine Reise im Winter anstrengend und gefährlich ist. Yuki wird solange bei ihm leben.

Als nächstes suchen die Magistraten den Platz vor der Bibliothek auf, wo der Holzstapel, wie abgemacht bereit liegt. Auch eine Menschenmenge hat sich bereits versammelt, um zu sehen was hier vor sich geht. Kaizan beschwört den Feuerkami, der die Bibliothek bewacht. Wieder taucht eine riesige Feuersäule aus dem Nichts auf. Der Kami nimmt die Opfergabe bereitwillig entgegen und in einer spektakulären Feuersbrunst verbrennt der Kami das Holzopfer. Erst als der Stapel vollkommen zu Asche verbrannt ist, zieht sich der Kami wieder zurück und die Menge zerstreut sich. Allerdings haben sich zu den Zuschauern auch einige schwer bewaffnete Shiba Samurai gesellt, die die Magistraten schließlich auch ansprechen. Der Anführer wirft ihnen vor die umliegenden Gebäude mit dem Feuer gefährdet haben, obwohl auf diesen offensichtlich Schnee liegt und daher ein Feuer beinahe unmöglich ist. Trotz der Erklärung des Opfers bittet der Shiba das die Gruppe ihn begleitet, was sie auch tun. Die Magistraten werden in das Schloss geführt und dort in einen Raum.

Hier erwarten sie fünf Teeschalen und eine Kanne heißen Tee die jungen Samurai. Und kurz darauf tritt auch Isawa Sensei ein, die ihnen die neusten Erkenntnisse mitteilt. Auch die Magistraten gaben ihre Erkenntnisse über ihre Funde an die Sensei weiter.

Die Befragung des Schlangensamurais ergab, dass das Ziel der Schlangen wohl die Wiederauferstehung des Schlangenclans ist. Wie das erreicht werden soll, wusste der Mann allerdings nicht. Immerhin konnte man ihm die wahren Namen der beiden angeblichen Kranich Samurai entlocken. Lej Doji heißt eigentlich Chuda Masara und der Name des Begleiters ist eigentlich Daigotsu Masahiro. Beide sind offenbar Mitglieder des Schlangenclans.

Der Inhalt der Schriftrollen ist da schon interessanter, da von einem Seelenspeichernden Juwel gesprochen wird und einer Karte, welche wohl erst in Kombination mit diesem Juwel ihre Geheimnisse offenbart. Allerdings ist nicht ganz klar was damit gemeint ist. Klar wird dadurch hingegen das nächste Ziel der Magistraten, denn das Juwel soll sich in Kyuden Asako befinden. Die Sensei stellt auch klar, dass die jungen Samurai so schnell wie möglich aufbrechen müssen, da weitere Diskussionen müßig sind. Allerdings erhalten alle noch ein Geschenk vom Phoenix Clan. Takato erhält ein Katana aus Jade. Akira bekommt einen Köcher mit zehn Pfeilen deren Spitzen aus Jade bestehen. Haru und Kaizan dürfen sich je eine Rolle aus der Bibliothek des Kranichs aussuchen und das Gebet an die Kami studieren.

Zum Abschluss verabschieden sich noch alle von ihren Liebsten. Takato von seiner Familie, Haru von Matsuko, Akira von Ryusei und Kaizan von den Teehäusern. Natürlich wird auch Yuki verabschiedet, bevor man am nächsten Morgen aufbricht.

Und hier der Soundtrack zu den einzelnen Szenen:

Spielabend 34 (13.12.2018):

Wiedertreffen in der Bibliothek und erste Planungen für das weitere Vorgehen - Land of the Rising Sun (https://www.youtube.com/watch?v=mkpHnHopFUg)

Treffen mit Yuki und Besprechung mit Dijo Zuka - Falling Blossoms (https://www.youtube.com/watch?v=8OLf-uHHdK4&feature=youtu.be)

Beschwören des Feuerkami und geleit ins Schloss Isawa - Spring River Flower Moon  (https://www.youtube.com/watch?v=ujzMHLac404&feature=youtu.be)

Besprechung mit Isawa Sensei - Fate 姻缘  (https://www.youtube.com/watch?v=PtnJfOJGBUw)
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 4.01.2019 | 16:44
Spielabend 35 (03.01.2019):

Am Morgen des nächsten Tages wollen die vier Magistraten aufbrechen werden aber von Minato, Takatos Bruder, aufgehalten. Er würde die Vier gerne begleiten, da er eine Aufgabe in Kyuden Asako zugeteilt bekommen hat und die Reise dorthin sicherlich angenehmer sei, wenn er sie nicht alleine bewältigen musste. Auf die Frage hin was für eine Aufgabe er denn dort hätte antwortet der jüngere Shiba, dass er etwas abholen soll und zurück nach Kyuden Isawa bringen. Nach kurzer Beratung sind alle Magistraten damit einverstanden. Allerdings müssen sie so noch etwa 10 Minuten warten, da auch Minato sich noch ein Pony organisiert. Während der Abwesenheit des Bruders diskutieren die Magistraten kurz darüber, was sie in Kyuden Asako erwarten wird, brechen aber schließlich zu fünft auf.

Die Reise verläuft ohne große Zwischenfälle. An den Übernachtungsstationen, die die Samurai nutzen fragen sie immer wieder nach Lej Doji. Diese wurde noch in den ersten drei Gasthäusern noch erkannt. Dann aber ändert sich ihr Antlitz und auch die Ronin, welche sie begleitet haben sind verschwunden. Nur noch Anhand ihres markanten Begleiters, der wohl sehr still ist, können sie ihren weiteren Weg nachvollziehen. Vier Tage vor ihrer Ankunft in Kyuden Asako müssen sie einen Tag Pausieren, da ein Schneesturm eine Weiterreise unmöglich macht. Durch das Gebirge können sie schließlich kurz nach Sonnenuntergang die Tore von Kyuden Asako erreichen. Diese sind allerdings bereits geschlossen. Mithilfe ihres Status als Smaragdmagistraten können sie sich allerdings trotzdem Zutritt verschaffen. Der Posten am Tor kann ihnen allerdings nicht sagen, ob die Gesuchte Frau und ihr Begleiter hier durchgekommen sind, da er erst seit kurzem Wache am Tor schiebt. Dafür verspricht er ihnen ihr Gesuch an die anderen Torwachen weiterzuleiten und, wenn jemand die Gesuchten gesehen hat ihnen eine Nachricht zu schicken. Am Ende empfiehlt er den Magistraten noch die Herberge von Sota „Mondblasse Blüte“.

Dorthin begeben sich die jungen Samurai auch, da die Reise lang und kalt war. Allerdings fällt ihnen auf dem Weg dorthin auf, dass trotz der frühen Stunde keine Menschenseele auf der Straße ist. Zwar sieht Takato, der die Nebenstraßen beobachtet, ab und an huschende Schatte, aber keine Menschen. Selbst due Kami sind nicht so aktiv, wie sie sein sollten. Auch, als sie das Gasthaus betreten ist dies leer und ein alter Mann sitzt an einem der Tische, raucht Pfeife und scheint überrascht zu sein, dass andere Menschen die Gaststube betreten. Die Samurai sind überrascht, aber schließlich stellt sich der Mann als Sota heraus, der ihnen natürlich Tee und Herberge anbietet. Er hat zwar nur Doppelzimmer, aber Kaizan entscheidet sich schnell dazu das Einzelzimmer zu beziehen. Nicht aber ohne guten Tee für die Gruppe auszuwählen.

Nachdem der Tee serviert wurde setzt sich auch der Wirt zu den Samurai. Er erzählt ihnen das die Menschen der Stadt in eine Art Lethargie verfallen sind. Deswegen hat er auch keine anderen Gäste und selbst er überlegt sich morgens, ob er aufsteht oder nicht. Dieses Gefühl kam nicht plötzlich, sondern irgendwie schleichend über die letzten drei oder vier Wochen. So sicher ist er da nicht. Er weiß auch nicht genau wie es in den anderen beiden Gaststädten der Stadt aussieht. Aber an sich ist ihm das auch egal. Die Magistraten sind daher sehr vorsichtig und lassen sich noch etwas Suppe von dem Wirt aufwärmen.

Während Sota also das Essen vorbereitet versammeln sich die jungen Samurai vor der Tür, um die Kami direkt zu befragen. Kaizan gelingt es einen Feuerkami zu befragen, der allerdings recht klein bleibt und keine wirkliche Motivation zu haben. Leider hat er auch nicht wirklich eine hilfreiche Antwort für die Shugenja. Er weiß auch nicht wieso er so lethargisch ist. Immerhin verbrennt er direkt Kaizans Blatt Papier, welches er ihm hinhält. Trotzdem muss Haru dem Kami die Fackel hinhalten, damit dieser wieder mit dieser verschmilzt.

Während des Essens entscheiden die Magistraten, dass ihr erster Besuch am nächsten Tag dem großen Tempel von Asako Hime gelten würde. Dort würden sie die örtlichen Shugenja fragen, ob sie denn bereits Anstrengungen unternommen hätten, dieses Phänomen zu untersuchen. Anschließend beschließt man aber ins Bett zu gehen. Wobei einige doch etwas mulmig ist, ob diese Lethargie sie nicht auch betreffen würde, sollten sie nun schlafen gehen.

Am nächsten Morgen benötigt Kaizan etwas länger, um nach unten zu kommen, da seine Stiefel am Boden festgenagelt wurden. Erst, nachdem er sie mit seinem Tanto etwas angehebelt hatte, konnte er sie von den Nägeln befreien und in den Gastraum kommen. Hier warteten bereits die anderen Magistraten auf ihn und den Gastwirt. Wobei letzterer bisher nicht aufgetaucht ist. Daher entschließen sich Takato und Kaizan ihn zu suchen. Sie finden ihn in der Speisekammer, wo dieser scheinbar vergessen hat, was er dort wollte. Wohl während er versuchte Zutaten für das Frühstück zusammen zu suchen. Daher fällt das Frühstück der Samurai auch recht schnell aus. In diesem Fall scheinen sie nicht viel Zeit zu haben.

Und hier der Soundtrack zu den einzelnen Szenen:

Spielabend 35 (03.01.2019):

Ankunft in Kyuden Asako und die Reise bis dorthin - Ghost of Japan (https://www.youtube.com/watch?v=e1XbVhUpAAA)

Zusammenkunft im Gasthaus zur blassen Blüte und erste Gespräche mit dem Wirt (https://www.youtube.com/watch?v=DXhQViLP2CM)
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 18.01.2019 | 23:07
Spielabend 36 (17.01.2019):

Die Magistraten entscheiden sich nach dem Frühstück zuerst den Tempel aufzusuchen. So machen Sie sich zusammen mit Minato auf den Weg. Die Straßen sind tatsächlich auch tagsüber menschenleer. Dies bestärkt die Magistraten in dem Drang dem Problem auf die Spur zu kommen, da Haru befürchtet das die Menschen irgendwann nicht mehr genug Energie haben für sich zu sorgen und dann einfach sterben. Doch sie sind nicht die Einzigen auf den Straßen. Tatsächlich entdecken sie eine Dienerin, die ein Bündel vor sich her trägt auf einer Parallelstraße. Sie beschließen diese zu befragen und schließen zu der Frau auf. Die Dienerin stellt sich ihnen zwar nicht mit Namen vor erzählt ihnen aber, dass sie erst seit kurzem in der Stadt ist und ihr die Menschenleere auch bereits unheimlich ist. Sie kann den Samurai zwar erzählen, dass sie bei ihrer Ankunft noch einige Menschen auf den Straßen gesehen hat, aber dies in den folgenden Tagen immer seltener wurde. Ihr Herr der ehrenwerte Bayushi Tatsukoro, welcher als Diplomat hier weilt und derzeit im Schloss residiert, könne ihnen sicher mehr erzählen. Sie müsse nun aber weiter, da sie im Auftrag ihres Herren unterwegs sei. So eilt die Dienerin davon, obwohl das Bündel, welches in Tuch eingeschlagen war, doch recht schwer anmutete.

Die Gruppe überlegt den Skorpion später zu befragen, nun machen sie sich vorerst auf zu Tempel. Dort angekommen stellen sie fest, dass hier zwar eine andächtige Ruhe herrscht, nicht aber so eine Lethargie, wie sie im Rest der Stadt kursiert. Die Mönche und Priester scheinen noch ihrem Tagwerk nachzugehen. Sie sprechen einen der Anwesenden Asako Shugenja an, der scheinbar nicht direkt zum Tempel gehört. Asako Daisuke begrüßt die Magistraten höflich und erklärt ihnen das scheinbar Asako Hime selbst diesen Tempel vor dem schädlichen Einfluss der Lethargie bewahrt hat. Er selbst ist nur hier, um mit den Kami zu sprechen, die hier auch für Haru wieder mehr Aktivität zeigen. Sie sind zwar ruhig aber nicht lethargisch. Minato fragt ihn nach Asako Kimiko, welche er eigentlich zurück nach Kyuden Isawa eskortieren soll, allerdings ist diese gerade unpässlich, da sie wohl eine leichte Krankheit hat, die ihr Fieber beschert. Er möge an einem anderen Tag wiederkommen. Dies ist für den Shiba zwar nicht sonderlich zufrieden stellend, aber er fügt dich dessen und kehrt aber trotzdem noch für das Gebet ein. Währenddessen führt Daisuke die Magistraten tiefer in den Tempel hinein, wo sie schließlich die Hohepriesterin Asako Masahime treffen, die hier ebenfalls im Gebet befindet. Nachdem sie dieses aber beendet hat, wendet sie sich den Magistraten zu und die Ermittler erfahren, dass sie noch keine Quelle oder Ursache für die seltsame Lethargie gefunden hat. Allerdings ist zumindest der Tempel scheinbar davor sicher. Die Magistraten fragen sie über Lej Doji und ihren Begleiter aus, allerdings kann sie ihnen die Hohepriesterin nichts über die Beiden sagen. Dafür weiß sie von dem Juwel, welches der Maho Tsukai sucht. Es ist tatsächlich in der Stadt aber nur der Daimyo, sein engster Berater und sie selbst kennen den Standort. Auf die Frage hin, ob der Daimyo vielleicht schon von der Lethargie betroffen sein könnte, kann sie leider ebenfalls keine Hilfe sein, da sie schon längere Zeit keine Audienz mehr beim Daimyo hatte. Auch sie kann aber berichten, dass ihr diese Lethargie das erste Mal vor etwa vier Wochen aufgefallen ist.

Die Magistraten versprechen dieses Phänomen aufzuklären und verlassen den Tempel, um als nächstes eine Audienz beim Daimyo zu erbitten. Immerhin scheinen die Palastwachen noch nicht vollkommen lethargisch zu sein. Die Anfrage nach einer Audienz wird vorerst allerdings abgelehnt. So beschließt man sich zumindest mit dem Skorpion Diplomaten zu treffen. Dieser ist auch tatschlich bereit sie zu empfangen. Bayushi Tatsukoro empfängt die Samurai in seinen Gemächern und erklärt ihnen freundlich, dass er gerne bereit ist ihnen Hilfe zuteilwerden zu lassen. Er gibt ihnen bereits die ersten Informationen, die ihm bekannt sind. Er kann allerdings auch nichts über Lej Doji oder ihren Begleiter sagen. Er erzählt auch, dass er als Diplomat auf Wunsch des Daimyo hier wäre, dieser ihn aber seit vier Tagen nicht empfange, was schon seltsam ist. Die Lethargie empfindet er als sehr bedrohlich und wäre daher auch sehr an Informationen interessiert. Die Samurai verlassen ihn schlussendlich mit dem Gefühl gerade in einen sehr tiefen Sumpf geraten zu sein.

Wieder vor dem Schloss wird der nächste Ort gewählt an dem sie gehen wollen. Es ist das Doji der Shiba Samurai, die hier Wache schieben. Der Hauptmann Shiba Kano empfängt sie auch und es scheint hier tatsächlich auch weniger ein Problem mit der Lethargie zu geben. Zumindest macht der Hauptmann nicht diesen Eindruck. Er scheint ganz im Gegenteil ein harter Hund zu sein, der Disziplin und das Dienen an allererster Stelle stellt. Er erklärt ihnen das nur durch seine harte Hand die Tor-, sowie Palastwachen noch ihren Dienst schieben. Trotz das auch sie den Zug der Müdigkeit spüren. Die Magistraten entscheiden sich im laufe des Gesprächs schließlich dafür, dass sie mehr über ihre eigentlichen Ziele und Vermutungen hier mit dem Kommandanten teilen wollen. Shiba Kano hört sich all dies an und kann schließlich berichten das vor kurzem auch eine Delegation des Kranich Clans im Schloss Zuflucht erhalten hat. Später sei dann noch eine einzelne Samurai nachgekommen, was seltsam war, aber immerhin scheint es diesmal nicht so zu sein, dass eine größere Gruppe fremder Samurai die Stadt betreten hat. Auch, wenn er dies noch einmal durch Berichte prüfen lassen will. Um dem Daimyo näher zu kommen schlägt er vor das Takato sich seiner Wache anschließt und er ihn dadurch in den Palast bringen könnte. Genauso wie Haru. Allerdings für die Mantis Samurai hätte er keinerlei Verwendung. Er verspricht ihnen schließlich noch eine Nachricht zu senden, sobald er alle Berichte geprüft hat. Außerdem müssen die Magistraten versprechen keine Informationen an den Skorpion Clan zu geben. Das sie bereits dort waren missfällt dem Kommandanten sichtlich. Schließlich komplementiert er die Samurai aber hinaus, nachdem sie eigentlich schon gegangen waren und noch einmal zurückkamen. Er würde sich morgen bei ihnen melden.

Auf dem Rückweg zur Herberge vernehmen die Magistraten das traurige Spiel eines Shamizen, welches ihnen beinahe das Blut in den Adern gefrieren lässt. Sie rennen in Richtung des Spiels und finden den Hasengeist auf einem Dach gegenüber der blassen Mondblüte sitzen und spielen. Kaizan und Takato machen sich sofort auf den Weg den Gegenstand an den die Schneefrau gebunden sein muss zu suchen. Allerdings auf der anderen Seite des Hauses auf dem sie sitzt. Akira und Haru stürmen in Herberge und suchen Sora San den Wirt. Dieser scheint allerdings nirgends zu finden zu sein. Gerade als Akira wieder in den Schankraum kommt wird es eiskalt um sie herum und die Haustür schlägt durch einen kalten Wind zu. Plötzlich steht die Hasenfrau im Raum und bewegt sich langsam auf Akira zu. Diese kreischt in Panik nach Haru, welche auch sofort herbeieilt. Allerdings friert die Tür langsam zu. Während Akira immer weiter zurückweicht ruft Haru die Kami an und steht kurz darauf in Flammen. Mutig stellt sie sich der Yuki Onna in den Weg und versucht sogar nach der Maske zu greifen. Ein Schriller Schrei von Akira begleitet das Splittern der Eingangstür, als Takato diese eintritt. Die Yuki Onna scheint von dem Feuer unbeeindruckt zu sein und greift stattdessen nach Harus Handgelenk.

Und hier der Soundtrack zu den einzelnen Szenen:

Spielabend 36 (17.01.2019):

Gespräch mit der Dienerin und der Weg zum Tempel (https://www.youtube.com/watch?v=QJI5gaWuf6w)

Gespräch mit der Hohepristerin und abblitzen beim Daimyo (https://www.youtube.com/watch?v=6NksUf0xg9k)

Gespräch mit Bayushi Tatsukoro[/url

[url=https://www.youtube.com/watch?v=pXDPI0IZLsY]Gespräch mit Shiba Kano (https://www.youtube.com/watch?v=LYCnYkSMaf8)]

Yuki Onna (https://www.youtube.com/watch?v=Tb7yhXrPfC4)
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 29.01.2019 | 22:43
Spielabend 37 (24.01.2019):

Harus Arm wird bei der Berührung des Geistes plötzlich eiskalt und taub. Ihre Kraft schwindet aus ihm, daher entscheidet sie sich dazu die Maske mit der anderen Hand herunter zu schlagen. Allerdings lässt dies den Geist nur zur Seite weichen. Diese Gelegenheit nutzt Takato, um die Hasenfrau mit dem Jadekatana zu attackieren. Zwar geht das Katana durch die Gestalt der Yuki Onna hindurch, scheinbar ohne Schaden zu verursachen. Allerdings stoppt das Katana an der Maske, die der Waffe offenbar Widerstand leistet. Takato kann den Druck auf die Maske aufrechterhalten. Ein Riss zieht sich durch das Weiße Porzellan, ohne aber zu zerbrechen. Ein klagender lauter Schrei erklingt im selben Moment und eine Welle eisiger kalter Luft peitscht durch den Raum. Fegt Takato an die Wand und überzieht alles mit einer Zentimeter dicken Eisschicht. Bevor die Magistraten aber reagieren können, löst sich die Schneefrau auf und lässt die vier Samurai allein in der Schankstube zurück.

Nachdem geklärt wurde, dass Takato nicht ernsthaft verletzt ist und Haru nur einen kalten, tauben Arm hat, beschließen sie vorerst noch einmal nach Sota, dem Wirt, zu suchen. Während sich Kaizan, Akira und Haru noch einmal umsehen macht sich Takato daran in der Küche Teewasser aufzusetzen, damit alle sich aufwärmen können. Leider ist der Wirt nirgends mehr zu finden, aber er scheint in der Speisekammer überrascht worden zu sein. Indizien dort sind ein eiskalter Boden und verschiedene, seltsam verstreut liegende, zerbrochene Lebensmittel. Sie können aber nirgendwo eine Eisstatue des Wirts finden. Scheinbar ist die Sache mit Harus Arm allerdings ernster, denn er wärmt sich überhaupt nicht auf und auch das Taubheitsgefühl verschwindet nicht. Es scheint fast so, als hätte die Schneefrau den Arm bis auf die Knochen gefroren. Immerhin hat Kaizan bei der Suche nach dem Wirt vor dem Teehaus Fußspuren entdeckt. Diese scheinen mit Schneeschuhen entstanden zu sein. Dies heißt aber gleichzeitig, dass noch jemand in der Stadt ist, den die Lethargie nicht betroffen hat. So entscheiden sich die jungen Samurai das Takato und Haru sich zum Tempel aufmachen und dort um Hilfe bei der Heilung des Arms zu erbitten. Währenddessen folgen die beiden Mantis Samurai den Spuren.

Die Spuren führen tatsächlich zu einem Wohnhaus, ohne besondere Auffälligkeiten. Akira wirft einen Blick durch ein Fenster und kann eine schlafende Frau im Halbdunkel erkennen. Allerdings ist es zu dunkel, um ein Gesicht zu erkennen. Nachdem auch Kaizan mithilfe der Kami keine Verstecke in dem Haus ausmachen konnte in dem man eine Eisstatue verstecken konnte, machen sie sich auf den Weg zum Tempel.
Auf dem Weg zum Tempel treffen Haru un Takato erneut auf die Dienerin des Skorpions. Sie erzählt das sie Besorgungen von Spezialitäten für ihren Herren machen muss und auch noch einige Dinge abliefern soll. Lässt dabei aber offen worum es sich dabei genau handelt. Auf die Frage nach der Delegation des Kranichs erfahren die Magistraten das es aktuell wohl zwei Kraniche im Schloss gibt. Was verwirrend ist, da Shiba Kano von einer Gruppe gesprochen hat und dann noch einer einzelnen Samurai Ko. Vielleicht hat die Dienerin sie aber auch nur wegen Lethargie bisher nicht gesehen. Dies bleibt aber vorerst im Dunkeln.

Am Tempel angekommen sprechen sie erneut einen Mönch an und dieser führt sie erneut zur Hohepriesterin, die sich aber bereits in ihre Privatgemächer zurückgezogen hatte. Trotzdem empfängt Masahima sama die beiden Phoenix Samurai. Nach einer oberflächlichen Untersuchung des Arms bittet sie Takato darum vor ihren Gemächern Wache zu stehen, während sie sich um den Arm kümmert. Dies kann aber sehr lange dauern. Takato stimmt dem zu und die beiden Asako Shugenja in die Gemächer zurück. Hier bietet die Priesterin Haru erst einmal Tee an und hört sich dann die genaue Geschichte des Kampfes an und die ebenso die Fakten zu der Maho Maske, die die Magistraten bereits sammeln konnten. Haru stellt ihr indessen Fragen über die werte Kimiko Hime, die wohl die Widergeburt von Asako Hime persönlich sein soll. Die junge Asako Samurai soll möglichst bald nach Kyuden Isawa gebracht werden, damit sie dort weitere Studien vornehmen kann. Tieferbohrende Fragen von Haru wiegelt die Priesterin irgendwann ab. Während des Gesprächs hat sie aber eine Paste angefertigt mit dem sie den Arm eincremt und dann verbindet. Anschließend beginnen die beiden Shugenja zu beten.

Auf dem Weg zum Tempel bemerken Akira und Kaizan eine Gestalt in dunklen Gewändern, die sich geschickt über die Schneebedeckten Dächer bewegt. Sie entscheiden sich der Gestalt zu folgen, was ihnen auch gelingt. Schließlich entschwindet die Gestalt in einer kleinen Gasse. Als die beiden Mantis Samurai folgen wird Akira plötzlich mit einem Laken beworfen und bekommt einen Stoß vor die Brust. Erst, als der Angreifer auf Kaizan losgeht und von einem Luftstoß zurückgeworfen wird, wendet sich das Blatt. Kaizan wirft sich mit seinem ganzen Körper auf den Angreifer und nagelt die Frau am Boden fest. Dafür kassiert er allerdings auch einen Schlag ins Gesicht. Erst, als Akira auch dazu kommt und Kaizans zweiter Zauber sich nicht materialisiert, nutzt die Frau wohl eine Art Rauchbombe und entwindet sich in der dunklen Rauchwolke dem Griff und den Körper. Als die Dunkelheit sich verzieht, ist die Gestalt verschwunden. Da sie keine Spuren mehr entdecken können machen sie sich auf zum Tempel. Dort angerkommen treffen sie auf Takato und tauschen kurz die Neuigkeiten aus, bevor sie auf die Heilung von Haru warten.

Und hier der Soundtrack für die einzelnen Szenen:

Spielabend 37 (24.01.2019):

Kampf mit der Schneefrau - Shuriken (https://www.youtube.com/watch?v=R1oewrVZkVU)

Durchsuchung der Herberge und Verfolgung der Spuren - Flute of Mysteries (https://www.youtube.com/watch?v=U0g_W_ud-0Y)

Besuch im Tempel - Japanese Koto (https://www.watch2gether.com/rooms/kaminarinohebi-8upuq0fjadguk8cnh3)

Kampf mit dem Unbekannten - Shuriken (https://www.youtube.com/watch?v=lR4Sik1zyqo)
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 3.02.2019 | 21:32
Spielabend 38 (31.01.2019):

 Am nächsten Morgen ist Harus Arm bereits wieder besser, denn er kribbelt wieder und ist nicht mehr so kalt. Es scheint, als würde er sich noch in den nächsten Tagen weiter verbessern. Vor der Tür ist sie allerdings überrascht, dass sie drei Samurai vorfindet, die wohl die Nacht auf sie gewartet haben und nicht nur Takato. Man tauscht sich kurz über die Geschehnisse des gestrigen Tages aus und entscheidet dann, dass alle etwas Schlaf brauchen. In der Herberge treffen sie schließlich auf den Kommandanten, der ihnen mitteilt, dass er sich die Berichte seiner Untergebenen angehört hat und weder fremde Samurai, noch ein großer Mann in Samurai Rüstung die Tore passiert haben. Die einzigen Neuabkömmlinge, sind die einzelne Kranich Samurai ko und die Delegation des Skorpion Clans, die aber aus drei Personen bestand. Die Magistraten haben also ein Mitglied noch nicht getroffen.

Nachdem Shiba Kano auch über die Yuki Onna aufgeklärt wurde und er wieder gegangen ist, beschließen die Magistraten sich schlafen zu legen.

Am Abend des Tages trennen sich die Wege, da Haru und Takato ihren Dienst im Schloss antreten müssen. Akira und Kaizan wollen indessen eine Karte der Stadt organisieren, da es eventuell in der Mitte der Stadt eine Spur zu der Lethargie gibt. Ihr Ziel ist daher die Bibliothek. Dort angekommen finden sie schließlich auch eine Karte der Stadt, die Kaizan kopiert. Während er das tut schlendert Akira durch die Regale und zieht hier und dort eine Rolle heraus. Findet aber wenig Interessantes für sie. Gerade, als Kaizan die Stadtkarte zurück legt erklingt leise die Tür. Als beide nachsehen können sie erneut die vermummte Frau sehen, die bereits einmal angegriffen hatte. Diesmal versuchen sie sie in die Zange zu nehmen, was aber misslingt, da sie Akira beiseite fegt und an Kaizan vorbei huscht. Immerhin kann der Moshi Shugenja kurz ihre Gedanken lesen und feststellen, dass sie Shosuro Fumiko heißt. Schließlich gelingt ihr aber die Flucht durch ein Fenster im hinteren Teil der Bibliothek mit der Karte, die Kaizan vorher abgezeichnet hat.

Im Schloss werden die beiden Phoenix Samurai währenddessen von Kommandant Kano empfangen, der sie in die Aufgabe einweist und ihnen die beiden anderen Samurai vorstellt, die mit ihnen gemeinsam die Nachtwache übernehmen werden. Shiba Donu und Shiba Akoyoshi, führen die Magistraten zuerst herum und zeigen ihnen auch die Fluchten der Skorpione und des Kranichs, die sich beide im gleichen Flügel des Schlosses befinden. Als Takato bein Kranich klopft, öffnet ihm Daidoji Hina, die ihm mitteilt, dass nur sie und Doji Aoi hier sind und sie auch nichts von einer dritten Samurai Ko weiß, die verspätet eingetroffen ist.

Und hier der Soundtrack für die einzelnen Szenen:

Spielabend 38 (31.01.2019):

Treffen im Tempel und Unterredung mit dem Hauptmann - Imperial Dynasty (https://youtu.be/rqZbR16Qs1o)

Umsehen in der Bibliothek - Ancient Sage (https://youtu.be/fZRNDB0ON4Y)

Umsehen im Schloss und Gespräch mit dem Kranich - Kabuki Gomen (https://youtu.be/qupswFhMCxI)

Angriff auf den Ninja - Dark Ninja (https://youtu.be/yR7xk3Nfruo)
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 23.02.2019 | 11:33
Spielabend 39 (21.02.2019:

Akira und Kaizan machen sich von der Bibliothek auf zur Mitte der Stadt, um zu sehen, ob dort Spuren dieser Lethargie zu finden sind. Hierbei stellen die beiden Mantis Samurai fest, dass die Lethargie auf dem Platz, welchem sie hier finden, noch deutlich stärker ist. Anfangs bemerken sie dies zwar und Kaizan gelingt es auch sich durch eine Notiz etwas wieder in Erinnerung zu rufen aber die Lethargie nimmt immer mehr zu. Wie Akira in einer Seitenstraße feststellt scheint es auch in den Tempeln, die den Platz säumen nicht anders zu sein. Kaizan versucht zwar unmotiviert etwas Schnee in der Mitte des Platzes zur Seite zu schieben, aber darunter kommt nur Stein zum Vorschein. Also baut er sich einen Stuhl aus Schnee und setzt sich. Erst Akira kann ihn irgendwann wieder motivieren aufzustehen. Da sie aber nicht viel gefunden haben und auch keine Lust haben weitere Nachforschungen anzustellen, machen sie sich zurück zur Herberge auf, wo Kaizan mechanisch Tee kocht. Da die Lethargie sich wie Watte in ihren Köpfen eingenistet hat, beschließen sie Haru und Takato eine Nachricht zu hinterlassen und selbst zum Tempel von Asako Hime aufzubrechen, um zu sehen, ob die Lethargie dort von ihnen abfällt.

Unterdessen werden Haru und Takato von Shiba Donu weiter durch das Schloss geführt. Sie erfahren das der Daimyo eine gesonderte Wache hat, die weiter oben im Schloss residiert. Auch das sie nicht nur im Inneren des Schlosses Patrouillieren sollen, sondern die Innenhöfe auch zu ihren Aufgaben gehören. Bei einem Blick durch eines der Fenster fällt Takato dabei auf, dass auf den äußeren Mauern keine Wachen stehen. Laut Donu san gab es bei den Wachen als letzte Veränderung, die beiden Phoenixe selbst. Für eine Liste der neuen Diener, müssten sich die Samurai an Asaki Isamu wenden. Er sei derjenige, der sich um diese Dinge kümmere. Der Dienstboteneingang ist zwar vorhanden, wird aber bewacht und ist zusätzlich verschlossen.

Nach dem Rundgang im Schloss, machen sich die beiden Magistraten daran die Innenhöfe und die Mauern zu kontrollieren. Shiba Akoyoshi ist scheinbar glücklich sie nicht begleiten zu müssen. Dabei fällt ihnen auf das an einer Stelle scheinbar jemand oder etwas über die Mauer geklettert ist. Eventuell mit einem Seil, was allerdings wegen der Dunkelheit schwer zu sehen ist. Dafür finden sie Fußspuren, die kaum zu sehen sind. Trotzdem folgen sie ihnen bis zum Dienstboteneingang, welcher allerdings verschlossen ist. Nachdem sie geklopft haben öffnet ihnen ein älterer Shiba Samurai, der sie fragt was sie wollen. Dieser bestätigt auch, dass heute, seit beginn seiner Wache niemand diese Tür genutzt hat. Allerdings gibt es Fenster über der Tür. Eventuell ist der Eindringling dort eingestiegen.

Am Tempel der Asako angekommen treffen die beiden Mantis Samurai auf Asako Kimiko, die betend vor der großen Statue der Herrin des Tempels kniet. Von ihr erfahren sie, dass ganz Kyuden Asako auf einem alten Tempel erbaut wurde, dieser aber mehr unter dem Schloss liegen soll. Kimiko sollte eigentlich mit Takatos Bruder Minato bereits auf dem Weg nach Kyuden Isawa sein. Allerdings kam ihr die Krankheit dazwischen. Sie wird wohl erst in einigen Tagen für die Reise bereit sein.


Und hier der Soundtrack für die einzelnen Szenen:

Spielabend 39 (21.02.2019):

Akira und Kaizan auf dem Tempelplatz - Falling Snow (https://www.youtube.com/watch?v=LJ81S2s45No)

Haru und Takato im Schloss auf Patrouille - Moonlit Sky (https://www.youtube.com/watch?v=Xz1682aRiIE)

Kaizan und Akira treffen auf Asako Kimiko (https://www.youtube.com/watch?v=fZRNDB0ON4Y)

Takato und Haru an den Mauern - Sakura (https://www.youtube.com/watch?v=AK51LblcEOw)
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 1.03.2019 | 18:43
Spielabend 40 (28.02.2019):

Takato und Haru steigen die Treppen des Schlosses empor, um zu sehen wie der Daimyo beschützt wird. Sie werden allerdings bereits zwei Stockwerke höher von Shiba Obito aufgehalten, der sie erst einmal misstrauisch ausfragt. Er erzählt ihnen auch das zwei Samurai der Palastwache vor etwa 4 Wochen verschwunden sind. Dies macht die Magistraten misstrauisch, insbesondere das Hauptmann Kano dafür verantwortlich wäre in Zusammenarbeit mit dem Berater und Obito diese zu ersetzen, was aber bisher nicht geschehen ist. Die Tatsache das die Palastmauer nicht bewacht wird und die beiden Neulinge auch noch eine Spur des Eindringens gefunden haben, macht den Shiba Samurai noch vorsichtiger. Er will sich später die Spur ansehen. Schickt die Beiden aber nun wieder nach unten, da sie hier nichts verloren haben. Nicht aber ohne ihnen mitzuteilen, dass es dem Daimyo und dem Berater gut geht

Später führen sie den Kommandanten der Wache des Daimyo herum, der sich die Spuren ansieht und auch die Kletterspuren an der Außenmauer. Obito erklärt, dass er die Patrouillen verdoppeln wird und am nächsten Tag mit Kano sprechen werde, weswegen die Außenmauer nicht bewacht werde.

Nach ihrer Wachschicht kehren die beiden Phoenixmagistraten zu der Herberge zurück, wo sie allerdings nur die Nachricht von Akira und Kaizan, sowie den zurück gelassenen Tee. Außerdem weckt Takato seinen Bruder Minato, bei dem die Lethargie auch zu wirken scheint. Daraufhin machen sie sich auf den Weg zum Tempel. Während die Sonne aufgeht treffen sie Akira an der Schwelle des Tempels. Als die beiden Phoenix Samurai die Schwelle überschreiten fühlen sie wie ein Vorhang um ihre Gedanken zerreißt, den sie bisher gar nicht wahrgenommen hatten.

Man tauscht zusammen mit Kaizan die Erkenntnisse der letzten Nacht aus, bevor sie beschließen, dass sie Hauptmann Kano erneut sprechen wollen. Eventuell hat dieser ja etwas mit all dem zu tun. Als sie dem Schutzkreis des Tempels verlassen verfällt Kaizan wieder in die Lethargie, die ihn bereits in der Mitte der Stadt fast zum Nichtstun gezwungen hätte. Haru kann ihn aber mit einem Zauber wieder daraus hervorholen.

Auf dem Weg zum Dojo der Shiba Samurai treffen die Magistraten niemanden auf den Straßen an, obwohl helllichter Tag ist. Nur eine Gestalt mit einem No Dachi bewaffnet und einer monströsen Maske, scheint denselben Weg zu nehmen wie sie. Diesmal können sie sogar mit demjenigen sprechen, was bisher nicht möglich gewesen war. Sonderlich ergiebig ist das Gespräch allerdings nicht. Sie erfahren lediglich das es einen Auftrag zu erfüllen hat und es nicht für die Lethargie verantwortlich ist, sondern der Meister. Alles andere ist unwichtig, laut den Aussagen des Wesens. Schließlich setzt es seinen Weg vor und die Magistraten folgen ihm. Es scheint dasselbe Ziel zu haben. Das Dojo der Shiba. Allerdings entscheiden die Magistraten einzugreifen, bevor das Wesen dieses erreich. Akira lässt ihre Jadepfeile fliegen und Kaizan beschwört den Zorn Osano Wos herauf, welcher nicht nur das Wesen mit Fäusten aus Blitzen niederstreckt, sondern auch die Straße und ein Gebäude in Mitleidenschaft ziehen. Zwei Pfeile zischen nah an Takatos Ohren vorbei und gerade, als sich das Wesen wieder erheben will tötet ein Pfeil in den Hinterkopf es. Nachdem es auf dem Boden aufgeschlagen war, begann sie in Schwarzes ölige Flüssigkeit zu zerfließen. Das Loch im Dach scheint den Bewohner des Hauses dann doch ein wenig aus der Lethargie gerissen zu haben, weswegen Haru und Takato nachsehen, ob es ihm gut geht. Ihm und seiner Familie scheint aber nichts geschehen zu sein. Währenddessen werden Akira und Kaizan von einigen Shiba Samurai aus dem Dojo abgeführt. Da von dem Wesen bis auf seine Waffe nichts übriggeblieben ist, sollen sie von Hauptmann Kano verhört werden. Die beiden Phoenixe werden nur gebeten sie zu begleiten, da der Kommandant auch sie sprechen will. Takato hebt immerhin noch Akiras Pfeile auf, auch wenn zwei davon wohl nicht mehr benutzbar sind.

Und hier der Soundtrack zu den einzelnen Szenen:


Spielabend 40 (28.02.2019):

Gespräch mit Obito Shiba - Earth Dragon (https://youtu.be/MER4QHzneCM)

Herumführen des Hauptmanns - Temple Guardian (https://youtu.be/pXDPI0IZLsY)

Wiedertreffen der Magistraten am Tempel - Traditional (https://youtu.be/cpx3q5J7Tzc)

Treffen und Vernichtung des Wesens - Beautiful (https://youtu.be/6a-FnIqM0rI)
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 6.03.2019 | 20:51
Spielabend 41 (05.03.2019):

Die Samurai werden in getrennte Räume geführt. Jeweils Akira und Kaizan zusammen und Haru und Takato. In einen anderen. Zuerst werden Kaizan und Akira von Kommandant Kano befragt, der sichtlich unzufrieden ist. Er hört sich allerdings die Geschichte der beiden Samurai an, bevor er sich die Geschichte noch einmal von Haru und Takato bestätigen lässt. Am Ende stimmt der Kommandant dann mit den beiden Phoenixmagistraten überein, dass zuerst die Spur des Wesens verfolgt werden muss. Dafür werden auch die beiden Mantis Samurai wieder auf freien Fuß gesetzt und die vier Magistraten folgen den Fußspuren der vermeintlichen Schattenlandkreatur. Diese führen in die Mitte der Stadt zu dem Platz an welchem Akira und Kaizan bereits waren. Allerdings ergreift die Lethargie zunehmend Besitz von den Magistraten und erst Haru schafft es Takato, sich selbst und Kaizan mit einem Schutzzauber davon zu befreien. In der Mitte des Platzes finden sie drei Spuren, die sich von der Mitte entfernen. Eine scheint in Richtung des Schlosses zu gehen. Eine andere, die etwas tiefer zu sein scheint, in eine unbekannte Richtung. Der Letzten waren sie bis hier gefolgt.

Sie entscheiden sich schließlich der tieferen Spur zu folgen, die scheinbar eine schwerere Gestalt hinterlassen hat. Diese führt zurück zu ihrer Herberge. Die Tür liegt in Splittern im Inneren, aber es gibt nur eine Spur, die hineinführt. Keine die auch wieder heraus führt. Bei der vorsichtigen Durchsuchung stellen sie fest, dass jemand offenbar gründlich nach ihnen gesucht hat und auch ihr Gepäck in ernste Mitleidenschaft gezogen hat. Dieser Jemand hat offensichtlich ein Schwert für die Verwüstung benutzt. Gerade als sie mit der oberen Etage fertig sind vernehmen sie unten Schritte.

Akira schleicht lautlos die Treppe hinab und Takato klettert aus dem Fenster, um denjenigen in die Zange zu nehmen. Die Frau, welche sie stellen, stellt sich schließlich als Kana vor. Sie trägt kein Mon und gibt vor mit Ryusei befreundet zu sein. Akira kann nicht sicher sagen, ob sie die Frau schonmal getroffen hat, aber der Name bringt verschwommene Erinnerungen zurück. Um mehr voneinander zu erfahren verabreden sich die Magistraten mit Kana am Tempel von Asako Hime.

Zuvor folgen sie aber noch der letzten Spur zum Schloss. Diese enden an einem Mauerabschnitt, ohne das zu sehen ist wo es weitergeht. Daraufhin begibt man sich zu den Torwachen, die eindeutig von der Lethargie befallen sind. Eine der Torwachen geht auch schließlich nach zähen Überredungsversuchen hinein, um die Palastwachen zu informieren. Unterdessen unterziehen Takato, Akira und Kaizan die Burgmauern einer genaueren Untersuchung, während Haru vorerst am Tor zurück bleibt. Tatsächlich finden sie an der Stelle wo die Spuren aufhören Kletterspuren an der Mauer. Dies lässt die Magistraten hart durchgreifen und den Torwächter mit ihrer Macht als Smaragdmagistraten überzeugen sie einzulassen. Dasselbe Spiel wiederholt sich noch einmal bei den Torwachen des Palastes.

Im Inneren eilen Sie die Stockwerke hinauf zum Daimyo und finden bereits auf dem Weg dorthin einige Leichen. Kurz vor dem Thronsaal des Daimyo treffen sie schließlich auf einige weitere Wachen die unter der Führung von Obito Shiba eine Kreatur versuchen aufzuhalten, welche sich wie ein Wind durch ihre Reihen zu bewegen scheint und mit jedem Schlag einen der Shiba Samurai zu fällen vermag. Die Magistraten schreiten sofort ein. Akira lässt ihre Pfeile fliegen, Kaizan beschwör eine Feuerpeitsche herauf und Haru versucht die Macht der Erdkami anzurufen, was aber misslingt. Auch die Pfeile von Tsuruchi san treffen ihr Ziel nicht.

Schließlich aber gelingt Takato ein verheerender Schlag mit dem Jadekatana zu landen. Akiras zweite Salve schlägt in die Kreatur ein und Harus zweiter Versuch die Mächte der Erdkami zu beschwören gelingt. Eine Welle an Jadesplittern schlägt in den Krieger ein, welcher in einem Schwall aus schwarzen Schleim, der sich aber schnell danach in schwarzen Rauch verflüchtigt.

Haru versucht noch einige der Shiba Samurai zu retten, aber es gelingt ihr nur Shiba Obito wieder von der Schwelle des Todes zurück zu bringen. Dieser Stürzt sogleich durch die Tür, welche zu den Gemächern des Daimyo führt, wird aber von schwer Gerüsteten Shiba Wachen aufgehalten. Hinter ihnen tritt eine Gestalt in noblen Roben hervor die mit befehlsgewohnter Stimme zu wissen verlangt, was hier los wäre.

Und hier der Soundtrack für die einzelnen Szenen:

Spielabend 41 (05.03.2019):

Verhör von Kommandant Kano - Shogun (https://www.youtube.com/watch?v=WTVhT05acEE)

Das verfolgen der Spuren und das Treffen von Kana - Ghost of Japan (https://www.youtube.com/watch?v=e1XbVhUpAAA)

Kampf mit der Kreatur im Schloss - Temple Guardians (https://www.youtube.com/watch?v=pXDPI0IZLsY)
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 13.03.2019 | 22:59
Spielabend 42 (12.03.2019):

Die Magistraten werden vom Daimyo verhört, der sich die derzeitige Lage von ihnen beschreiben lässt und auch keinen Hehl daraus macht, dass Shiba Obito versagt hat. Auch das Asako Kimiko ihm zu viel von den alten Katakomben weiß, lässt er durchblicken. Schließlich gibt er den Magistraten noch den Auftrag die Ninja zu fangen und den Maho Tsukai unschädlich zu machen. Im Laufe des Gespräches kommt außerdem heraus das noch einige abgesandte des Drachen- und des Einhornclans im Schloss weilen.

Im Anschluss machen sich die Magistraten daran Shiba Obito aufzusuchen, der deutlich geknickt ist von seinem Versagen. Sie sprechen noch einmal mit ihm über die verschwundenen Wachen und das Vorgehen für das Ersetzen dieser. Dabei wird klar, dass er bisher keine Namen von Shiba Kano genannt bekommen hat. Weswegen die Stellen bisher unbesetzt blieben. Schlussendlich kommt man noch auf den Berater zu sprechen der seit drei Tagen nicht gesehen wurde. Er wollte sich aber schließlich mit dem Kranich und dem Skorpion treffen.

Man entscheidet das man Asako Isamu noch besucht werden sollte, um mit ihm zu sprechen. Dieser ist anfangs allerdings nicht in seinen Gemächern und trifft eher zufällig auf die Charaktere, als diese gerade gehen wollen. Wie sich herausstellt kam er gerade von einer Unterredung mit dem Skorpion Clan zurück. Er bittet die Samurai in seine Gemächer, um in Ruhe mit ihnen zu sprechen.

Sie erklären dem Berater des Daimyos, dass sie um seine Gesundheit sorgen, da er einer der drei Geheimnisträger ist, die den Standort des Juwels kennen. Sie warnen vor den mächtigen Feinden, die sich wohl des Juwels bemächtigen wollen. Auch erklärt er ihnen das er bisher von Kommandant Kano keine Namen für die Besetzung der beiden Wachen erhalten hat. Auf die Frage wieso der Daimyo nicht davon unterrichtet wurde, stellt Asako dono fest, dass es seine Aufgabe ist so etwas zu regeln und der Daimyo daher nicht direkt mit so etwas belastet wird.

Die letzte Station ist schließlich erneut Shiba Kano, mit dem sie erneut über die zwei verschwundenen Wachen sprechen. Dieser erklärt, dass er sie gerne ersetzen würde, aber er einfach keine Männer hat, die nicht von der Lethargie befallen sind, welche er senden könnte. Er hat jetzt schon Schwierigkeiten damit die Tore und die Stadt zu bewachen. Während des Gesprächs wird der Kommandant auch mit den Geschehnissen aus dem Schloss konfrontiert, die ihn vollkommen erbleichen lassen. Dies nehmen die Magistraten zum Anlass auch zu glauben, dass Shiba Kano mit all dem nichts zu tun hat.

Schließlich geben beschließen sie in den Tempel umzuziehen und dort mit Kana zu sprechen.

Und hier der Soundtrack für die einzelnen Szenen:

Spielabend 42 (12.03.2019):

Unterredung mit dem Daimyo - Imperial Dynasty (https://youtu.be/rqZbR16Qs1o)

Unterhaltung mit Shiba Obito - Spinning Song (https://youtu.be/zxx4z64GH38)

Unterredung mit Asako Isamu - Imperial Dynasty (https://youtu.be/rqZbR16Qs1o)

Unterhaltung mit Shiba Kano - Samurai Warrior (https://youtu.be/jcXLBRLNf3w)
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 21.03.2019 | 00:12
Spielabend 43 (19.03.2019):

Die Magistraten machen sich mit dem Rest ihres Gepäcks auf den Weg zum Tempel der Asako, wo sie zuerst auf Asako Masahime treffen. Diese bittet sie allerdings zuerst in Ihre Gemächer, um diese brisanten Themen nicht vor den Mönchen oder den Gläubigen zu besprechen.  Die Hohepriesterin hört sich die Sorgen der Samurai an und stimmt ihnen in vielen Punkten zu. Insbesondere, wenn es um die Lage der Stadt geht. Die Gefahr, die von den Kreaturen ausgeht, sowie die Notwendigkeit, dass die Magistraten Zugang zu den Ruinen unter der Stadt erhalten. Insbesondere bei der letzten Angelegenheit bietet sie ihre Hilfe an. Sie wird versuchen auf den Daimyo einzuwirken, damit die Samurai die Erlaubnis erhalten in die Ruinen hinab zu steigen. Das Gespräch dreht sich nun auch noch um Asako Kimiko, die am nächsten Tag ihre Abreise plant. Die Hohepriesterin vermutet das sich die junge Schülerin mehr mit den Ruinen befasst hat, als die meisten Anderen, da sie sehr lernbegeistert ist. Allerdings existieren keine Aufzeichnungen oder Karten der Ruinen. Auch, ob s einen zweiten Eingang gibt, ist nicht bekannt.

Die Bitte nach Unterkunft wird ihnen ebenfalls gewährt, wenn sie auch nur zwei Gebetskammern als Zimmer zugewiesen bekommen können, da dies die einzigen Möglichkeiten des Tempels sind. Auch die Ronin Kana wurde hier untergebracht. Nachdem die jungen Samurai ihre Quartiere bezogen haben suchen sie die Ronin schließlich auf, welche gerade gegen sich selbst Go spielt und nach eigener Aussage verliert.

Bevor sie allerdings zu einem Gespräch kommen beschließen sie die Unterhaltung in ein Teehaus zu verlegen, da der Hunger die Magistraten quält und Tee sicherlich beim wach bleiben hilft. Als sie den Tempel verlassen schlägt die Lethargie allerdings wieder bei Takato zu, während Kana noch unbeeindruckt davon zu bleiben scheint. Haru kann Takato mit der Kraft der Erdkami wieder aus diesem Zustand befreien und sie finden schließlich ein weiteres Gasthaus, in dem sie zwar den Wirt wecken müssen, welches ihnen aber zumindest Tee und Essen verspricht.

Mit der Hilfe von Kaizan schafft er es der Wirt auch schließlich Tee und später leicht versalzene Ramen auf den Tisch zu bringen, ohne dabei in seinem Topf zu ertrinken. Im Gespräch kann Kana ihnen immerhin von Ryusei berichten. Diesem geht es offenbar besser, denn er ist schon wieder Unterwegs und hat Kyuden Isawa verlassen. Zwar wird er dauerhafte Schäden an seinem Schwertarm zurückbehalten, aber das scheint ihn weniger zu beeinträchtigen. Zumindest laut eigener Erzählung.

Kana bietet den Samurai auch ihre Hilfe an, wobei die Magistraten entscheiden ihr nichts Genaueres über die Vorgänge in der Stadt zu erzählen. Der verlangte Preis für ihre Hilfe sind 5 Zeni pro Tag und Ein Bu pro Kampf, was sicherlich teuer ist, oder einen Gefallen bei jedem von Ihnen, den sie später einlösen wird. Takato hat allerdings deutliche Einwände dagegen, was Kana schließlich dazu bringt nicht nur zu gehen, sondern auch Takato zu unterstellen, dass er nicht über seinen eigenen Schatten springen kann. Dies führt beinahe zu einer Duellherausforderung, aber der Shiba Samurai beherrscht sich.

Erst, als alle satt sind verlassen sie das Teehaus schließlich wieder und sie sprechen noch einmal über das Hilfsangebot. Akira gibt zu bedenken, dass Kana vielleicht tatsächlich wenig Geld hat und das als Chance ansieht, wieder für sich selbst sorgen zu können. Später sprechen auch Takato und Haru noch einmal über Dinge, bevor alle endlich ins Bett fallen und den wohlverdienten Schlaf nachholen.

Und hier der Soundtrack zu den einzelnen Szenen:

Spielabend 43 (19.03.2019):

Gespräch mit der Hohepriesterin - Flute of Mysteries (https://youtu.be/U0g_W_ud-0Y)

Treffen und Gespräch mit Kana - Dark Clouds (https://youtu.be/Tc71HYr-rtM)
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 29.03.2019 | 19:21
Spielabend 44 (26.03.2019):

Am nächsten Morgen sucht Takato Kimiko und seinen Bruder Minato auf. Diese beten kurz vor ihrer Abreise noch vor der Statue von Asako Hime. Er spricht kurz mit seinem Bruder und wünscht ihm Erfolg und das er vorsichtig sein soll. Unter vier Augen fragt er schließlich noch Asako Kimiko, ob sie sich mit den Ruinen unter Stadt mehr beschäftigt hat und sie vielleicht einen weiteren Eingang kennt. Einer der nicht direkt im Schloss liegt. Tatsächlich vermutet sie einen Eingang in einem Nebental. Allerdings ist dieser verschüttet. Er sollte aber nicht verschlossen worden sein. Akira gibt Minato noch einen Brief für Nami mit, dann verabschieden sich die beiden Samurai.

Die Magistraten brechen nun zum Palast auf, um noch einmal mit Kommandant Obito zu sprechen, der in seinen Gemächern gefunden werden kann. Er teil ihnen mit das er des Amtes als Kommandant enthoben wurde. Dafür führt nun Shiba Akoyoshi die Wache im Schloss an. In seinen Augen und in denen des Daimyos hat er versagt. Die vier Magistraten sind allerdings in Sorge, da Shiba Akoyoshi letztes Mal bereits sehr von der Lethargie eingenommen war. Daher wollen sie als nächstes mit ihr sprechen. Obito bittet sie allerdings noch ihn über den Verbleib der Männer, die gestern Nacht noch hinabgestiegen sind, auf dem Laufenden zu halten

Sie finden die neue Kommandantin im Hof, wo sie die letzten Wachen auch auf die Schlossmauern verteilt hat und sich irgendwie auf den Beinen hält. Die Samurai- ko erzählt den vier Magistraten, dass sie sich auch nur mit Mühe motiviert hält aber immerhin wieder überall Wachen postiert sind. Sie macht sich aber genauso wie Shiba Obito Sorgen, um die Männer in den Katakomben. Auch, wenn diese sich erst vor wenigen Stunden das letzte Mal gemeldet haben. Sie sollen schließlich aber zum Mittag des Tages zurückkehren. Die Gruppe bittet sie darum, sie auch auf dem Laufenden halten.

Anschließend beschließt man sich noch einmal mit dem Abgesandten des Skorpion Clans zu treffen. Diesmal öffnet ihnen allerdings eine unbekannte Frau mit einem Tuch vor dem Gesicht, die die Samurai hereinbittet und schließlich Bayushi Tatsukoro dazu holt. Sie sprechen noch einmal mit ihm über den Namen der Ninja, den dieser aber laut eigener Aussage nicht kennt. Allerdings ist er sehr interessiert daran, wie Kaizan den Namen erhalten hat und das die Ninja offenbar nicht lügen konnte. Eine Regung bei der Frau, die sie eingelassen hat, ist allerdings nicht zu erkennen. Sie verdeckt ihr Gesicht geschickt hinter dem Tuch und einem Hut. Auch von dem Angriff im Schloss hatte man ihm bisher nichts erzählt. Er scheint darüber doch sehr überrascht. Als die Magistraten ihm noch erzählen, dass jemand über die Mauer des Schlosses geklettert ist, gibt er ihnen noch einen Rat, nicht die Offensichtlichste Lösung, als Wahrheit zu akzeptieren, und komplementiert sie dann aus seinen Gemächern.

Bis die Samurai aus den unterirdischen Tempeln zurückkehren, suchen die Magistraten in der Bibliothek nach einer Karte der Umgebung, welche auch recht schnell gefunden werden kann. Diese offenbart das es drei Nebentäler gibt in Frage kommt. Allerdings ist nur eines davon in wenigen Stunden erreichbar. Alles anderen wären zumindest eine halbe Tagesreise und das Wetter macht es auch nicht einfacher.

Sie kehren daher ins Schloss zurück, wo sie bereits von Shiba Akuyoshi erwartet werden. Die Männer sind immer noch nicht zurück, daher hat der Daimyo erlaubt, dass sie die Katakomben betreten. Zuvor wollen sich die Samurai aber vorbereiten. Daher stellen die Wachen ihnen Laternen zur Verfügung, Akira bekommt Pfeilschäfte, um ihre Jadepfeile wieder zu reparieren, was diese nun auch tut. Kurz diskutiert man, ob man Kana anheuern sollte. Takato ist davon weniger begeistert, daher beschließt Kaizan allein sie zu fragen, auch wenn sie den Aufschlag für einen Oni vermutlich nicht bezahlen können. Haru entscheidet indes Shiba Obito zu fragen, ob er sie begleiten will, um seine Ehre wieder her zu stellen.

Auf dem Weg zum Tempel stellt sich Kaizan allerdings die Ninja in den Weg, die ihm droht das sie ihn eigentlich töten sollte, da er ihren Namen erfahren hat. Allerdings will sie ihn bis zur Erfüllung seiner Aufgabe am Leben lassen. Auf die Frage, was passiert, wenn er dann darauf verzichtet diese zu erfüllen, entgegnet sie nur, dass sie ihn dann ebenso töten würde, da er dann diese Stadt dem Untergang weihen würde. Schließlich lässt sie den Moshi Shugenja aber allein zurück, so dass dieser Kana im Tempel aufsuchen kann. Die Preisverhandlungen gestalten sich allerdings schwierig, da Kana sehr hohe Preise aufruft, insbesondere, als es um das Töten eines Onis geht. Kaizan geht letztendlich ohne das Kana zugesagt hätte. Aber man hofft, dass sie letztendlich doch noch auftaucht.

Haru kann indessen Shiba Obito davon überzeugen zumindest den Daimyo darum zu bitten sie begleiten zu dürfen. Der Daimyo stimmt dem auch

Und hier der Soundtrack zu den einzelnen Szenen:

Spielabend 44 (26.03.2019):

Gespräch mit Kimiko und Minato, sowie erste Begegnungen im Schloss - Land of the Rising Sun (https://youtu.be/mkpHnHopFUg)

Gespräch mit dem Skorpion - Night at the Castle (https://youtu.be/XupSOrmHVNE)

Kartensuche in der Bibliothek - Torii Shrine (https://youtu.be/0QJf8CYOrFg)

Gespräch mit Shiba Obito - Samurai Prince (https://youtu.be/O4D1_ErVZXI)

Begegnung mit der Ninja und Gespräch mit Kana - Samurai Princess (https://youtu.be/3682NaD1TOs)
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 4.04.2019 | 18:30
Spielabend 45 (02.04.2019):

Die Magistraten werden von Obito in die Katakomben des Schlosses geführt. Aber nicht, bevor nicht auch noch Kana zu ihnen geführt wurde. So werden die sechs Samurai von den vier Wächtern an der großen Flügeltür in die Höhlen dahinter gelassen.

Hier finden sie an der Stelle an der sie tiefer hinab steigen müssen eine aufgerollte Strickleiter, die jemand dort hingelegt haben musste, denn die Männer die der Daimyo geschickt hatte, hätten sie benutzen müssen, um hinunter zu kommen. Voller Sorge und noch vorsichtiger stiegen sie hinab und fanden sich in einer Altertümlichen Tempelanlage wieder. Zerborstene Stelen und zerbrochene Säulen säumten die Halle und überall am Boden sah man dunkle Flecken, von längst verrottetem Blut. Aber man hörte nichts. Dies machte die Gruppe noch vorsichtiger und sie erkundeten zuerst einen der Gänge, der zu einem zweiten gefährlicheren Aufgang führte. Auf dem Weg dorthin fanden sie aber ein erstes Anzeichen der Samurai, die vor ihnen hier unten war. Einer der Männer wurde von einem tiefen Schnitt in seinem Rücken niedergestreckt. Durch die Blutspuren konnten sie einen Weg ein wenig tiefer in die Ruinen verfolgen, verloren aber schließlich nicht nur die Spur des Samurai, sondern auch ihre Motivation. Die Lethargie, die hier unten noch schlimmer zu sein schien, als in der Stadt machte allen außer Akira schwer zu schaffen. Erst nachdem sie Haru mit einem Schwall Wasser etwas wacher bekommen hatte schafft diese es alle Anderen aus der Melancholie zu wecken.

Kurz vorher ist ihnen noch aufgefallen, dass an den Wänden, Säulen und Stelen Bilder und Zeichen des Phoenix, des Drachen und des Skorpion Clans zusammen mit Knochen zu finden sind. Dies verwundert, aber da sie keine weiteren Spuren der Samurai vor Ihnen finden können, führt Obito sie durch die verwinkelten Ruinen, was Stunden dauert. Schließlich erreichen sie nach vielen Stunden des Marsches durch die schlecht erhaltenen Ruinen, eingestürzte Gänge, Sackgassen und vieles mehr eine weitere Tür hinter der sich das Juwel befinden soll.

Die Tür knarrt herzzerreißend in den Angeln, als Takato diese aufzieht. Dahinter führt eine Treppe ins halbdunkel hinab. Allerdings gibt es hier einen Lichtschimmer, Schritte sind zu hören und ein undeutliches Gespräch, welches nicht genau verstanden werden kann. Sie sind nicht allein und vermutlich sind es nicht die Samurai, die der Daimyo geschickt hat. Da die Treppe sehr schmal ist, wartet man eine Zeit lang, ob sich jemand dazu bereit sieht das Geräusch zu kontrollieren. Allerdings taucht mehrere Minuten lang niemand auf. Als Takato schließlich langsam die Treppe hinunter geht und Akira ihm direkt folgt, wird Takato von einem Mann attackiert und schwer verletzt. Der Kampf entbrennt und nur Harus Heilkunst, Kaizans Unterstützungsmagie und Akiras Pfeilen ist es zu verdanken, dass die drei Angreifer, die sich nach und nach offenbaren getötet werden können.

Anschließend dringen sie tiefer in den Tempel ein, in welchem sich laut Obito das Juwel befindet. Ein durchdringender Schmerzensschrei, eindeutig von einer Frau, durchdringt schließlich die Stille, als auch noch Maskenbewehrte Wesen auftauchen und die Gruppe in den engen Gängen attackieren.

Den Magistraten gelingt es aber die Angreifer wieder in schwarzen Nebel zu verwandeln. Dem nachrückenden Kaizan fällt dabei auf, dass sich die maskierten Wesen offenbar regenerieren und dann wieder angreifen können. Mithilfe von Kana und Obito gelingt es ihm allerdings der Gruppe den Rücken freizuhalten. Währenddessen dringen Akira, Takato und Haru tiefer in den Tempel vor, um dem Schrei auf den Grund zu gehen.

Und hier der Soundtrack zu den einzelnen Szenen:

Spielabend 45 (02.04.2019):

Weg durch die Ruinen - Dark Temple (https://youtu.be/CTKo9CKswW4)

Kampf im inneren tempel - The Forbidden City (https://youtu.be/bl4Sw5qJBgE)
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 12.04.2019 | 21:49
Spielabend 46 (09.02.2019):

Tiefer im Tempel finden sie weitere Feinde vor. Auch zwei der Maho Seelen scheinen sich wieder regeneriert zu haben, denn sie greifen Akira und Haru an. Allerdings fällt auf, dass der Tempel hier noch weiter geht. Offenbar noch tiefer in die Finsternis. Nur mit Mühe und Not halten die beiden Samurai den Angriffen der finsteren Kreaturen und des Schlangsamurais stand, der sich noch aus der Dunkelheit geschält hat. Takato versucht ihnen zwar zur Hilfe zu eilen, wird aber von Sakazuki Daidoji in seiner prunkvollen Rüstung aufgehalten und attackiert. Zwar gelingt es Takato dem anderen Bushi an der Hand zu verletzen, so dass er seinen Testubo nicht mehr nutzen kann, aber der meisterlich geführte Schlag mit dem Katana, der darauffolgte, verletzte auch Takato nicht unerheblich. Nur durch gemeinsame Anstrengungen und unter der Aufbietung all ihrer Kräfte können die Magistraten Sakazuki und die Maho Seelen in ihre Schranken weisen. Wobei Sakazukis Rüstung nach einem Treffer von Kaizans Feuerpeitsche tatsächlich einfach in sich zusammenfällt, als wäre niemand in der Rüstung gewesen.

Nur Kana die in diesen Kämpfen nicht sonderlich glänzen konnte, überlebte das Zusammentreffen mit einem weiteren Schlangensamurai nicht. Ihr lag noch unter den Kämpfenden, bevor auch die beiden Maho Seelen sich in schwarzen Rauch auflösen und auch der Schlangensamurai, der Kana getötet hat sich in sein Katana stürzt. Der Samurai bei den Maho Seelen hatte sich schon eher zurückgezogen, in die dunklen Tiefen des Tempelkomplexes.

Die Samurai und Obito sammeln sich und folgen dem leisen Wimmern, welches aus einem zentralen Tempelraum kommt. Hier steht ein Opferaltar auf dem Daidoji Hina festgebunden ist. Nur halb bekleidet und von Schnittwunden übersäht scheint sie all ihre Selbstbeherrschung verloren zu haben und schluchzt unkontrolliert.

In der Mitte des Raumes erhebt sich eine aus Marmor geformte Klaue in der ein rotglühendes Juwel auf welches ein dünner Lichtstrahl zuwandert. Wie durch das Aufgehen der Sonne ausgelöst. Takato schneidet die fesseln der Kranich Samurai durch und diese fällt in Harus Arme. Schluchzend berichtet sie ihnen das sie im Schloss niedergeschlagen wurde und erst hier wieder zur Besinnung kam. Die Schlangen haben ihr Wunden zugefügt, um ihre schändliche Magie zu wirken. Es waren wohl drei Samurai und dieser riesige Rüstungskerl. Sowie eine Frau. Die Frau ist allerdings schon seit Stunden verschwunden

Währenddessen findet Kaizan tiefer im Tempel Vorräte und Schlafkammern, aber keine weiteren Geheimnisse des Maho.

Akira holt Kaizan aber zurück, als sich der Lichtstrahl dem Juwel nähert, da man vermutet das er etwas mit der Karte zu tun hat. Tatsächlich gibt es an der Wand einen Bereich in den die Karte passen würde. Als Kaizan die Karte dorthin hält und der Lichtstrahl das Juwel berührt, wird er wie bei einem Prisma aufgespalten und wirft 5 Punkte an die Wand, welche auf der Karte wohl weitere Standorte markieren. Was sich dort befindet, haben die Magistraten aus den Schriften bereits erfahren. Es geht um Geheimnisse des Schlangenclans die in den Territorien des Einhorn-, Drachen-, Kranich-, Krabben- und Skorpionclans versteckt sind. Daidoji Hina ist zwar deutlich überrascht, dass es wohl um Wissen von Iuchiban gehen soll, aber auch zu geschwächt, um vollends in Panik auszubrechen.

Und hier der Soundtrack des Abends:

Spielabend 46 (09.02.2019):

Kampf im inneren tempel - The Forbidden City (https://youtu.be/bl4Sw5qJBgE)
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 17.04.2019 | 20:29
Spielabend 47 (16.04.2019):

Während Haru und Takato Vorbereitungen für die Untersuchung des Juwels treffen, sehen sich Akira und Kaizan weiter im Tempel um. Sie finden tatsächlich die Leiche des geflohenen Schlangensamurais, der sich selbst entleibt hat. Ebenso finden sie in einem abgelegenen Raum die Leichen der übrigen ersten Gruppe, deren Körper offensichtlich für Maho Magie benutzt wurden. Obito untersuchte inzwischen die Rüstung des gefallenen, angeblichen Daidoji. Es dem Helm rieselt allerdings nur Asche. Es ist kein Körper mehr darin. Weder Kaizan noch Akira haben so etwas bisher gesehen, aber Akira merkt an, dass sie es im Vergleich zu dem was sie bisher gesehen haben, nicht so seltsam findet. Kaizan nimmt noch etwas der Asche an sich, um sie später genauer zu untersuchen. Obito ist von den Vorgängen durchaus geschockt. Akira bemerkt schließlich auch Kanas Körper, der noch weiter hinten im Gang liegt. Die Trauer ist der Tsuruchi deutlich anzusehen, als sie realisiert, dass die junge Ronin im Kampf gefallen ist.

Haru indessen ruft die Wasserkami an, um das Juwel genauer zu untersuchen, ist aber nicht darauf vorbereitet, was sie erwartet, als sie das Juwel berührt. Die Eindrücke der Macht des Juwels sind überwältigend. Geschaffen wohl vor langer Zeit außerhalb Rokugans in einer Stadt von Sand umgeben. Geschaffen wohl von einem Gaijin, dessen Namen sie nicht kennt. Eingeschlossen sind in dem Juwel 5 Seelen, die freikommen würden, wenn es zerstört würde. Auch die seltsamen Maskenkreaturen wurden vom Juwel freigesetzt und immer wieder belebt. Haru erfährt das die Lethargie als Verteidigungsmechanismus des Juwels dient und es sich so selbst schützt. Erschreckenderweise erfährt sie auch wie sie die Lethargie beenden kann…durch einen Maho Zauber. Davor schreckt, sie aber zurück.

Plötzlich aber starren sie rotglühende Augen aus einer tiefschwarzen Gestalt. Diese streckt eine Hand nach ihr aus und Haru spürt wie eine fremde Präsenz in ihre Gedanken eindringt…ihren Geist zu überfluten beginnt…ihr die Kontrolle entreißen will. Nur Takatos eingreifen schützt die Shugenja davor, indem er ihre Hand vom Juwel trennt.

Die beiden Phoenix Samurai suchen Kaizan und Akira auf, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Auch Haru ist betroffen was den Tod von Kana angeht, aber schließlich versammeln sich alle in dem Raum mit dem Juwel, um zu beraten. Da niemand von ihnen es für eine gute Idee hält den Maho Zauber zum Beenden der Lethargie zu benutzen entscheiden sie zu versuchen das Juwel zu zerstören.

Bevor sie das tun entscheiden sie aber sich auszuruhen und sich etwas zu erholen, falls die Seelen aus dem Juwel aggressiv reagieren. Nachdem Haru noch einmal alle Wunden versorgt hat und die Gruppe eine unruhige von Alpträumen geplagte Ruhe hatte, versammeln sich die Magistraten erneut im Raum des Juwels, während Shiba Obito und Daidoji Hina außerhalb warten.

Takatos erster Streich mit dem Jadekatana hat leider nicht gewünschte Wirkung, denn bis auf das sich die Hälfe des Katanas schwarz färbt und ein roter Lichtblitz aufleuchtet scheint das Juwel unbeschädigt. Auch Harus und Kaizans Magie kann dem Juwel scheinbar keinen Schaden zufügen. Erst Takatos zweiter Schlag, eher aus Frustration geführt, schafft es dem Juwel einen dünnen Sprung zuzufügen. Allerdings wird das Jadekatana dabei vollkommen zerstört, weil sich jedwede Jade verbraucht. Weitere Versuche das Juwel mit Magie oder Akiras Pfeilen zu zerstören bleiben ebenso erfolglos, wie der Versuch es mit dem massiven Tetsubo des ehemaligen Daidoji zu zertrümmern.

Schließlich geben die Samurai vorerst auf und kehren durch das Labyrinth an die Oberfläche zurück.  Akira nimmt allerdings noch ein Amulett von Kana an sich welches sie Ryusei geben will, da er ein ähnliches Amulett bei sich trägt. Die Rückreise verläuft ohne Zwischenfälle. Im Schloss angekommen stellen sie fest, dass Nacht ist und beschließen das sie zuerst in den Tempel gehen um erneut zu ruhen und am nächsten Tag die Hilfe von Asako Masahime zu erbitten.

Diese treffen sie schließlich auch beim Gebet vor der Statue an. Die Hohepriesterin hört sich die Erzählung der Samurai an und befürchtet das Magie dem Juwel nichts anhaben kann. Ob genügend Jade vorhanden ist, um es zu zerstören, kann der Daimyo vermutlich besser beantworten, als sie. So beschließen die Samurai das sie als nächstes eine Audienz beim Daimyo benötigen, der ja ohnehin über die Vorgänge informiert werden wollte. Asako sama begleitet die Magistraten zu diesem Treffen.

Und hier der Soundtrack zu den einzelnen Szenen:

Spielabend 47 (16.04.2019):

Erstes Sammeln nach dem besiegen der Feinde - Himalaya Temple (https://youtu.be/J9dAmDy3jWE)

Untersuchung des Juwels und Versuch der Zerstörung - Abandoned Temple (https://youtu.be/MwToTZc9qOk)

Gespräch mit Asako Masahime - Tea Ceremony (https://youtu.be/RzU_t-JPF28)
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 7.05.2019 | 23:10
Spielabend 48 (30.04.2019):
(Danke an Ara fürs schreiben)

Im Schloss erhalten die Magistraten fast sofort eine Audienz beim Daimyo. Sicherlich durch das Beisein der Hohepriesterin begünstigt. Dieser wünscht, dass jeder Magistrat seine eigene Sichtweise darlegt. So wird die Geschichte, so wie sie sich zugetragen hat, nach und nach zusammengesetzt. Als wichtigste Punkte bleiben: Das Juwel ist die Quelle der Lethargie und diese ganze nur beendet werden, in dem es entweder zerstört oder mittels eines Maho-Rituals deaktiviert wird. Und: Im Schloss gibt oder gab es einen Verräter, was von Takato dem Daimyo aber nur zwischen den Zeilen zu verstehen gegeben wird, da die Magristraten nicht über konkrete Beweise verfügen. Bezeichnend ist, dass der Daimyo Shiba Obito keinen Bericht erlaubt und somit klar macht, dass dieser in seinen Augen trotz seines Einsatzes in Ruinen nicht wiederhergestellt hat.

Nachdem er gesehen hat, was von Takatos Katana übriggeblieben ist, macht der Daimyo schnell klar, dass Kyuden Asako seine kompletten Jaderessourcen aufwenden müsste, um das Juwel zu zerstören, was nicht akzeptabel ist. Es ist auch nicht sicher, ob es überhaupt machbar wäre, da der Hauptteil der Jade nicht in Waffenform vorliegt. Einem der Shugenja zu befehlen ein Maho-Ritual durchzuführen ist für ihn aber auch keine Option. Die Lage ist verfahren. Haru versucht dem Daimyo diplomatisch klar zu machen, dass das Vorhandensein von Jade-Reserven keine Rolle mehr spielen wird, wenn die Stadt auf Grund der Lethargie stirbt. Kaizan erklärt, dass Maho von jedem gewirkt werden kann. Es braucht dafür keinen Shugenja. Dem Daimyo ist das neu und er lässt sich die Information von Asako Masahime bestätigen. Kaum ist dies erfolgt spricht Shiba Obito und bittet den Daimyo darum ihn das Ritual durchführen zu lassen.

Der Daimyo ist zunächst in keinster Weise angetan. Er sieht es aus der Perspektive, dass Shiba Obito nun zu seinem Versagen auch noch eine Untat begehen will, in dem er Maho wirkt. Die Magistraten können ihm aber klar machen, dass es vielmehr das größte Opfer ist, das Shiba Obito bringen kann, die Stadt auf diese Art zu retten. Der Daimyo lässt allerdings keinen Zweifel daran, dass Shiba Obito nach dem Maho-Ritual nicht weiterleben kann und befiehlt ihn nach der Tat Seppuku zu begehen.

Die Magistraten bereiten sich auf das neuerliche Eindringen in die Ruinen vor. Haru notiert das Maho-Ritual für Shiba Obito und spricht kurz mit ihm, wobei sie ihm ihren tiefen Respekt zum Ausdruck bringt. Obito scheint aufgelöst, was von Haru höflich ignoriert wird, aber fest entschlossen. Kaizan sorgt für Ausrüstung, Akira repariert ihre Jadepfeile und Takato versucht mit Daidoji Hina zu sprechen, wird jedoch weggeschickt, da diese sich gerade mit einem beruhigenden Kräutertrank schlafen gelegt hat.

Schließlich ist alles bereit und die Magistraten machen sich erneut auf den Weg durch die Ruinen. Stunden später kommen sie unbehelligt beim Juwel an. Das einzige, was sich verändert hat, ist dass nun Blut aus dem Riss tropft, den sie dem Juwel zugefügt haben. Man vermutet, dass nun eben ein Teil des Blutes, das das Juwel bei all dem Maho aufgenommen hat, wieder herauskommt und beschließt das Ritual trotzdem durchzuführen. Es gibt auch kaum eine andere Wahl.

Alle stehen im Kreis um das Juwel. Shiba Obito schneidet einem nach dem anderen in die Hand, um so genug Blut für das Ritual zu erhalten. Zuletzt schneidet er in seine eigene Hand, spricht die Worte des Rituals und berührt das Juwel. Die Magistraten treten vom Juwel zurück. Jedoch müssen sie feststellen, dass mit Obito das Gleiche passiert, wie zuvor mit Haru. Nach und nach wird das grüne Leuchten in seinen Augen von einem roten Leuchten verdrängt. Das Juwel oder sein Herr (Iuchiban, wie Haru vermutet?) will sich Shiba Obitos bemächtigen und somit verhindern, dass das der Verteidigungsmechnismus des Juwels, d.h. die Lethargie, ausgeschaltet werden kann. Während Haru noch überlegt was zu tun ist, denn man kann Obito jetzt nicht vom Juwel wegziehen, denn das Ritual müsste dann von vorne beginnen, hat Takato die rettende Idee: Das Gebet an die Kami, mit dem Haru die anderen immer wieder vor der Lethargie, d.h. vor dem Einfluss des Maho geschützt hat, könnte das nicht auch Obito in der Situation helfen? Haru handelt sofort und spricht das Gebet für Obito, dem es daraufhin gelingt die fremde Präsenz zurückzudrängen und den Verteidigungsmechanismus des Juwels auszuschalten. Obito sinkt auf die Knie. Kaizan stellt fest, dass die Lethargie außerhalb des Raumes tatsächlich rapide nachlässt. Es ist vollbracht.

Obito zögert nicht auch den letzten Befehl seines Daimyos auszuführen. Er entleibt sich selbst. Takato ist sein Sekundant. Nach seinem Tod erweisen ihm die Magistraten mit Gebeten die letzte Ehre. Wie vom Daimyo befohlen verbrennt Haru auch das Papier, auf dem sie das Maho-Ritual notiert hat. Dann verlassen die vier den Ort, der so viel Leid verursacht hat. Der Daimyo hat viele Tote, um die er sich nun wird kümmern müssen.

Zurück in der Stadt ist es wieder Nacht, weswegen die Magistraten dem Daimyo nicht persönlich berichten können, sondern nur bitten, dass die Information weitergegeben werden soll, dass Shiba Obito seine Aufgabe ehrenhaft erfüllt hat. Beim Tempel erfahren sie, dass Daidoji Hina geflüchtet ist und dabei einen Mönch getötet hat. Dies ist schon einige Stunden her. Eine Suchaktion hat ergeben, dass sie sich nicht mehr in der Stadt aufhält. Die Magistraten hatten Zweifel am Teil der Geschichte, in dem Daidoji Hina berichtete, dass sie bewusstlos zum Ritualort mit dem Juwel gebracht wurde, da es sich dabei um eine Strecke von vielen Stunden handelt, aber damit hatten sie nicht gerechnet. Den Magistraten ist auch nicht klar, wie dieses Puzzlestück ins Bild passen soll, bis die Hohepriesterin darauf hinweist, dass die Frau, die sie verfolgen Chuda Masara (aka Doji Ley) sich doch pflegt als Kranich Samurai auszugeben. Man ist zunächst der Meinung, dass man sie dann doch hätte erkennen müssen... aber schnell wird klar, dass das nicht sein muss, da sogar die Kami Möglichkeiten bieten sich anders aussehen zu lassen. Wozu mögen dann vielleicht erst die Kansen in der Lage sein?

Verärgert, dass man sie offensichtlich wieder ausmanövriert hat, beschließen die Magistraten sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: Nämlich auf die Orte, die sie auf der Karte vom Licht des Juwels markiert gesehen haben. Sobald wie möglich wird man zu ersten dieser Orte aufbrechen. Zunächst müssen jedoch noch einige abschließende Dinge in der Stadt erledigt werden - zum Beispiel muss Ersatz für die von der Maho-Seele im Teehaus vernichtete Ausrüstung gekauft werden. Und dann ist da noch die Ninja, die Kaizan sagte, dass sie ihn töten wird, sobald er seine Aufgabe erfüllt hat. Nur hat Kaizan das noch niemandem sonst mitgeteilt...

Und hier der Soundtrack zu den einzelnen Szenen:

Gespräch mit dem Daimyo - Imperial Dynasty (https://youtu.be/rqZbR16Qs1o)

Vorbereitungen auf das Ritual - The Way of the Samurai (https://youtu.be/ONTIDCe0DeE)

Zurück im Tempel - Temple in the Mountains (https://youtu.be/761LRR1sL7U)
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 17.05.2019 | 19:41
Spielabend 49 (14.05.2019):

Am nächsten Morgen beschließen die Magistraten vorerst den Verbleib der restlichen Kranich Delegation im Schloss zu klären. Als sie den Tempel verlassen fällt ihnen auch auf, dass die Straßen wieder deutlich belebter sind. Die Lethargie scheint sich immer schneller aufzulösen. Auch am Schloss sind die Wachen wieder voll besetzt und die Magistraten werden auch kurz am Tor aufgehalten, dann aber eingelassen. Ihr Weg führt sie direkt zu den Gemächern der Kranich Samurai. Hier werden sie von Doji Aoi begrüßt. Diese scheint auch Herrin der Katze und des Pinsels zu sein, den Kaizan in seinem Traum sah. Die Diplomatin erklärt auf Nachfrage, dass sie sich die letzten Tage nicht wohl fühlte und daher die Verhandlungen etwas ins Stocken gerieten. Auch ist ihre Begleitung Daidoji Hina inzwischen verschwunden.

Die Magistraten entscheiden, dass sie der Kranich Samurai zumindest etwas reinen Wein einschenken und konfrontieren sie damit, dass ihre Begleitung vielleicht nicht mehr die war, die sie zu Beginn ihrer Reise war. Aoi ist überrascht, räumt aber ein das ihre Yojimbo vor vier oder fünf Tagen des Nachts ein Geräusch untersuchte und dann zurückkehrte. Seitdem schien die Katze seltsam auf sie zu reagieren. Da die Beschützerin nicht unter den Leichen im Tempel war, will die Doji eine Durchsuchung des Flügels im Schloss erzwingen, um ihre Gefährtin zu finden. Zusammen mit den Magistraten ersucht sie eine Unterredung mit dem Berater des Daimyos, welcher aber erst in einer Stunde Zeit für sie hat.

Die vier Magistraten verbringen diese Zeit in der Bibliothek des Schlosses, um einen Bericht für Ide Mizaki anzufertigen, in dem sie doch recht genau werden, ohne aber die Orte zu nennen zu denen sie reisen. Der Brief wird mit Takatos Siegel verschlossen und später dem Berater übergeben, damit er dies an die Einhorn Delegation weiterleitet, welche den Bericht dann Die Mizaki überbringen kann.

Die Audienz beim Berater endet schnell mit der Zusage dessen, dass das Schloss durchsucht werde, um die Verschwundene Samurai zu finden. Doji Aoi ist daraufhin vorerst zufrieden und die Magistraten würden Nachricht erhalten, was bei der Durchsuchung herauskam.

Nachdem sie das Schloss verlassen haben erzählt Kaizan den Anderen schließlich von der Warnung der Ninja, dass sie ihn töten würde, woraufhin die Gruppe beschließt, dass Kaizan von nun an nicht mehr allein sein sollte. Vorerst werden aber noch Besorgungen gemacht, die zerstörten Gegenstände ersetzt und einige Sätze neuer Kleidung in Auftrag gegeben.

Auch die Reiseroute wird von den Magistraten bereits geplant. Da der nächste Ort in den Drachenlanden liegt, diese aber zu dieser Jahreszeit noch nicht bereist werden können, entscheidet man sich in den Ländern des Kranich Clans zu beginnen.

Erst in der Nacht erwacht Takato wieder, obwohl ihm erst nicht klar ist, weswegen. Kaizan ist  noch einmal in tiefer Meditation versunken sieht dabei einen Kranich sieht, welcher einen Tausendfüßler frisst, um sich dann in eine Wespe zu verwandeln.

Takato horcht und kann letztendlich die Quelle des leisen Trippelns ausmachen. Ein schwarzer Skorpion macht sich gerade daran auf Kaizan zu klettern. Der Shiba kann das Tier allerdings mit einem meisterhaften Schwertstreich entzwei teilen und Kaizans Leben damit retten. Dieser ist auch entsprechend dankbar. Zwar versucht Takato noch die Spur des Attentäters aufzunehmen, dieser ist aber schon über alle Berge. Der Shugenja zeichnet seinen Traum noch auf und am nächsten Morgen besprechen die Samurai die Geschehnisse der Nacht. Sie müssen noch vorsichtiger sein.



Und hier der Soundtrack zu den einzelnen Szenen:

Spielabend 49 (14.05.2019):

Besuch beim Kranich - Traditional (https://youtu.be/6a-FnIqM0rI)

Gespräch mit dem Berater und die Organisation der Kleidung und vielem anderen danach (https://youtu.be/K-v1DrB9xVA)

Angriff des Skorpions auf Kaizan (https://youtu.be/bl9MSkMIxa8)

Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 23.05.2019 | 19:21
Spielabend 50 (21.05.2019):

Nach dem Frühstück suchen die Magistraten erneut den Tempel auf, in dem tatsächlich Nachricht eingetroffen ist. Die Leichen von Daidoji Hina und den beiden verschwundenen Wachen wurden einem nicht benutzten Teil der Katakomben unter dem Schloss gefunden. Wobei die beiden Wachen erstochen wurden, während die Kranich Samurai wohl an der Fesselung erstickt ist.

Im Anschluss ruht man sich noch etwas aus, um am Nachmittag die gefertigte Kleidung abzuholen. Nachdem dies erfolgreich getan wurde lässt man sich wieder im Gasthaus nieder und Kaizan erzählt von seinen Visionen. Einmal von der, der Katze die sich sicherlich auf die Kranich Diplomatin bezog und von der Vision des Kranichs, der einen Tausendfüßler fraß, nur um dann zu einer Wespe zu werden. Auch, wenn die Zweite Vision den Samurai Rätsel aufgibt ist Akira aus irgendwelchen Gründen seitdem etwas stiller. Aufgrund der Bedrohung durch die Ninja beschließt man noch Wachen einzuteilen.

Kaizan bemerkt dann tatsächlich in seiner Wache ein Licht, welches auf dem Flur entlanggeht. Er versucht Takato unbemerkt zu wecken, fällt dabei aber beinahe über die eigene Decke. Immerhin kann der Shiba Samurai, nachdem er wach ist die Mutter des Wirtes stellen, welche Geräusche gehört hat…auch Kaizan folgt aus dem Raum heraus. Takato ist generell misstrauisch, aber noch während sich die Wirtin rechtfertigt wird es plötzlich stockdunkel. Takato greift nach der alten Frau aber Kaizan spürt einen Stich zwischen den Rippen. Er bemerkt sofort dass er verletzt ist, aber sinkt fast sofort in die Knie. Takato verfolgt die Ninja und weckt auch noch Haru und Akira im Vorbeilaufen.

Während sich Haru um den verletzten Kaizan kümmert, verfolgen Akira und Takato die Ninja, werden aber von ihr in den dunklen Gassen Kyuden Asakos abgehängt. Haru kann derweil die Wunde schließen, aber scheinbar war die Klinge vergiftet, denn die Taubheit in den Beinen breitet sich aus und auch Kaizans Sichtfeld verschwimmt immer mehr.

Die Phoenix Shugenja spannt daraufhin den Wirt des Gasthauses ein ihr zu Helfen Takato zum Tempel zu tragen, da sie selbst das Gift nicht identifizieren kann. Zusammen mit dem Wirt und Kaizan trifft sie in den Straßen auf die Ninja. Haru verwickelt sie in ein Gespräch, sie lässt sich aber nicht auf die Argumente ein. Der Angriff der Ninja geht auch ins Leere aber dann tauchen Akira und Takato auf. Auf die Argumente des Shiba Samurais lässt sie sich schließlich ein. Eine Untersuchung des Mordes an einem Smaragdmagistraten ist scheinbar auch nicht in ihrem Sinne. So zieht sich die Ninja zurück und Kaizan kann ohne Probleme zum Tempel gebracht werden. Hier kann ihm auch geholfen werden und zur Mittagsstunde können die Samurai endlich aufbrechen.

Sie lassen Kyuden Asako hinter sich und reisen über einen kleinen Schlenker nach Kyuden Isawa zurück in das Fischerdorf in dem sie ankamen. Hier können sie ein Schiff gen Süden besteigen, auch wenn sie einmal das Schiff wechseln müssen. Auf diesem Schiff sind sie aber nicht die einzigen Passagiere. Mit ihnen reist Asako Temori, der scheinbar ein begnadeter Flötenspieler ist und Akira in weitere Melancholie zu stürzen scheint. Sie hört ihm oft zu und spielt schließlich mit ihm, wobei sie die Melodien aus den Kranichlanden zu kennen scheint.

In einer Nacht hat Akira auch einen Traum, der sie mit einer wunderschönen Frau sprechen lässt, die sie willkommen heißt und hofft, dass sie den Aufgaben die sie erwarten gewachsen ist. Akira ist überwältigt von diesem Traum und hat von der Frau auch eine Kirschblüte erhalten, die sie nun tatsächlich in der Hand hält.

Nachdem sie erst aus der Hängematte gefallen und Haru geweckt hatte, zog sie sich für die Nachtstunden auf das Deck zurück, um frische Luft zu schnappen und mehr über den Traum nachdenken zu können.

Hier der Soundtrack zu den einzelnen Szenen:

Nachrichten im Tempel und Gespräche im Gasthaus- Imortal Rain Reverie (https://youtu.be/rAUP1Rm3K10)

Überfall im Gasthaus - Shuriken (https://youtu.be/R1oewrVZkVU)

Treffen auf dem Weg zum Tempel - Ninja Star Inn (https://youtu.be/bl9MSkMIxa8)

Gespräche und Flötenspiel mit Asako Temori - Bamboo Flute (https://youtu.be/-5qhNRmMilI)

Akiras Traum - Dark Clouds (https://youtu.be/Tc71HYr-rtM)
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 7.06.2019 | 18:41
Spielabend 51 (04.06.2019):

Nach einigen Wochen der Schifffahrt legen die Magistraten endlich in Kōchi, einer kleinen Hafenstadt des Kranichs an. Man geht von Bord und entscheidet sich nach kurzer Besprechung, dass man erst einmal herausfinden sollte, ob Chuda Massada bereits hier ist. Das erste Ziel ist daher der Daimyo bzw. Stadthalter der kleinen Hafenstadt. Sie wollen ihre Ermittlungen als Smaragdmagistraten zumindest ankündigen.

Daidoji Morio empfängt sie in seinem Haus und man beginnt das Gespräch, auch, wenn der Kranich nicht erbaut darüber ist, dass seinen Magistraten durch die Blume die Fähigkeit abgesprochen wird, hier für Ordnung zu sorgen. Erst die Erzählung, dass eine Person verfolgt wird, die hier wahrscheinlich kein Verbrechen begangen hat, besänftigt ihn etwas.

Er bietet die Hilfe seiner Magistraten an. Man zeigt ihm auch die Karte die Kaizan abgezeichnet hat und er kann zumindest feststellen, dass sie wahrscheinlich 4 oder 5 Reisetage benötigen. In der Nähe liegt das Dorf Take Tomi. Allerdings wollen die jungen Samurai vorher im Hafen nach einem Schiff fragen, welches vor ihnen ankam. Der Hafenmeister gibt ihnen schließlich die Auskunft, dass nur ein Schiff nach dem Winter vor ihnen angelegt hat und das wäre vor anderthalb Wochen gewesen. Allerdings wären keine Passagiere an Bord gewesen. Nur Schriftrollenpapier und Tee. Aber den Magistraten ist auch klar, dass Chuda Massara dieses Schiff genommen haben kann, denn so viel Vorsprung hatte sie nicht.

Die Magistraten mieten sich noch Ponys für den nächsten Morgen und legen sich dann schließlich schlafen, da man am nächsten Tag früh loswill.

Vier Tage später erreichen die jungen Magistraten endlich das Dorf Take Tomi. Der Ritt hier her war ereignislos, allerdings fällt ihnen auf dem vorgelagerten Friedhof des Dorfes eine in schwarze gekleidete Gestalt auf. Der Mann scheint Ronin zu sein und wohl vor einem der Gräber zu trauern. Akiras Blick scheint magisch von diesem Mann angezogen zu werden aber Akira war ohnehin schon die letzten Tage immer stiller geworden.

Das Dorf liegt beinahe verlassen da, die Bauern scheinen zum Großteil auf den Feldern zu sein und daher kommen sie ziemlich unbemerkt zum Haus des Verwalters dieses Dorfes.

Kakita Toshimoko empfängt sie auch und stellt sich als Kranich fortgeschrittenen Alters heraus, der scheinbar allein hier lebt. Bei dem Gespräch kommt heraus, dass der vorherige Verwalter vor 10 Jahren seine Ehre verlor und daher er als neuer Verwalter bestellt wurde, nachdem er sich im Krieg bewiesen hatte. Er kennt daher die meisten Geschichten des Dorfes nicht und wüsste auch nichts von einem alten Geschichtsträchtigen Ort in der Umgebung. Er kenne das Umland aber gut, da er selbst dort jagt. Über den Ronin kann er ihnen auch wenig Auskunft geben. Er sei vor 5 oder 6 Jahren hier aufgetaucht und lebt nun wohl in der Umgebung des Dorfes, hat aber nie Ärger gemacht. Daher hat er ihn gewähren lassen.

Mehr über die Geschichten des Dorfes können die Magistraten sicher bei seinen Bauern erfahren.

Er bietet ihnen noch Unterkunft und Kost an. So vergeht der Abend dann in lockeren Gesprächen.

Und hier der Soundtrack für die einzelnen Szenen:

Spielabend 51 (04.06.2019):

Ankunft in Kōchi und Nachforschungen nach Chuda Masara - Winds of Spring (https://youtu.be/PtpVn7G1o3k)

Ankunft in Take Tomi - Lotus Pool (https://youtu.be/-nO3Ap_clvE)

Empfang bei Kakita Toshikomo - Orchid Blossoms (https://www.watch2gether.com/rooms/kaminarinohebi-8upuq0fjadguk8cnh3?lang=de)
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 19.06.2019 | 19:11
Spielabend 52 (18.06.2018):

Nach dem Essen ziehen sich die Samurai zur Nachtruhe zurück. Akira entscheidet sich allerdings die Nachtruhe aufzuschieben und noch einmal den Friedhof aufzusuchen. Sie will wissen an welchem Grab der Ronin gestanden hat. Tatsächlich findet sie das Grab, auf dem frische Lotosblüten liegen. Der Name der dort steht ist Kakita Nagisa….den Namen und das gezeichnete Bild, welches dort am Grab steht kennt sie…es ist ihre Mutter. Eine kurze Zeit bleibt die junge Frau dort stehen und erwies dem Grab und ihrer Mutter noch den Respekt. Sie hatte ihre Mutter das letzte Mal vor zehn Jahren gesehen. Im Anschluss geht sie noch einmal durch das Dorf. Sie schaut sich den Ort erneut an und findet schließlich den Ronin, welcher gerade dabei ist das Dorf zu verlassen. Sie folgt ihm bis zum Waldrand. Dort spricht sie ihn mit Kakita Kamui an. Dies scheint tatsächlich sein vollständiger Name zu sein. Im Laufe des Gesprächs enthüllt Ranko ihre Identität, was ihren Vater dazu bringt sie weinend zu umarmen. Die Zusammenführung der Familie wird nur ein wenig davon überschattet das Kamui ihr erzählt wie es damals zum Tod ihrer Mutter kam.

Offenbar gab es bereits damals ein Problem mit einem Maho Tsukai in dieser Gegend, der sich als Moshi Shugenja ausgab. Dieser tötete Nagisa und Kamui tötete den Moshi. Allerdings wurden ihm dann beide Morde angehängt und so verlor er seinen Status und ihre Familie den Halt des Clans.

Nach dieser weiteren Enthüllung erzählt Ranko ihrem Vater noch das sie nach etwas suchen, aber nicht wissen nach was genau. Kamui bietet allerdings seine Hilfe an. Nur das ihre Beziehung vorerst geheim bleiben muss, sehen beide ein. Schließlich umarmen sie sich noch einmal und versprechen gegenseitig auf sich aufzupassen, bevor Akira zurück zum Haus geht, um die Nacht lang wach zu liegen.

Früh am nächsten Morgen sieht Takato wie Kakita Toshimoko zur Jagd aufbricht. Die jungen Samurai beratschlagen beim Frühstück darüber was sie nun genau tun und entscheiden sich zuerst die alten Menschen des Dorfes nach Geschichten und Legenden zu fragen. Einige spielende Kinder weisen ihnen den Weg zur alten Nan, die am Rande des Dorfes wohnt. Bei der heruntergekommenen Hütte treffen sie zuerst auf eine junge Frau, die sie schließlich bittet hinein zu kommen. Die alte Dame sei nicht mehr sonderlich gut zu Fuß.

Und hier der Soundtrack zu den einzelnen Szenen:

Spielabend 52 (18.06.20.19):

Treffen von Akira mit ihrem Vater - Moonlit Sky (https://youtu.be/Xz1682aRiIE)

Anfängliche Ermittlung im Dorf - Ancient Village (https://youtu.be/ftc5SpQ0sMI)
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 12.07.2019 | 19:28
Spielabend 53 (02.07.2019):

Die jungen Samurai treffen die alte Nan, die Blind in ihrer Hütte sitzt und die Magistraten erwartet. Sie erzählt ihnen was vor zehn Jahren im Dorf geschah und das dieses Dorf schon immer von unheimlichen Phänomenen heimgesucht wurde. Die Dorfbewohner halten diese Vorfälle möglichst unter Verschluss. Das verwundert die Samurai sehr. Sie erzählt auch das der ehrenwerte Kakita Kamui und seine Frau vor zehn Jahren über das Dorf gewacht haben aber von einem Moshi Shugenja, der wohl ein Maho Tsukai war, hinters Licht geführt wurden. Genaueres über das Geschehene in den Klippen wisse niemand, da Kakita Kamui nie darüber gesprochen hätte. Auch nicht dem Jademagistraten gegenüber, der auch das Dorf besuchte. Daher wurde er aus dem Clan verbannt und verlor seinen Status. Seine Frau Kakita Nagisa soll wohl bei dem Vorfall gestorben sein und der Moshi Shugenja verschwand und tauchte nicht mehr auf. Die Male des Maho am Körper Kamuis ließen den Verdacht wohl zu, dass er selbst diese Magie angewandt hatte.
Wo genau das alles passiert ist nicht genau überliefert. Irgendwo in dem Labyrinth aus Klippen.
Kurz bevor die Magistraten gehen wollen winkt die alte Nan Akira noch zu sich. Sie fühlt über ihr Gesicht, scheint es aber nicht zu erkennen. Trotzdem bittet sie die Tsuruchi später erneut zu ihr zu kommen. Die Samurai verabschieden sich schließlich und suchen als nächstes die Klippen selbst auf. Tatsächlich hören sie aber einige Kinder, die einen Kinderreim aufsagen. Immer und immer wieder.

Hoch in den Klippen fliegt die Möwe
Stürzt nicht ab wie der Löwe
Fällt er ins schwarze Nass, landet er im Maul der Schlange
Die ihn verschluckt aber wie lange?
Auf ewig, denn es flüstert leise.
Und es flüstert: „Komm, komm folge mir auf die Reise.“


Die zerklüftete Felslandschaft scheint wirklich ein Labyrinth aus vom Wasser und Wind gegrabenen Gängen und Schluchten zu sein. Trotzdem sollen hier Fischerboote fahren. Tatsächlich entdecken sie eine Treppe, welche in den Felsen gehauen wurde. Als sie diese vorsichtig herabsteigen, entdecken sie etwa drei Meter über dem Meeresspiegel metallene Ringe. Aber auch einen schwimmenden Steg. Wie es aussieht werden hier die Boote vertäut, auch wenn den Samurai die genaue Funktion der Ringe nicht wirklich klar wird.

Haru versinkt in Meditation, da sie die Anwesenheit vieler Kami spürt. Schell antwortet ihr ein Wasserkami. Das Gespräch ist wie gewohnt kryptisch und der Kami scheint erst misstrauisch gegenüber der Shugenja. Schließlich aber willigt er ein die Samurai zu dem dunklen Ort zu führen. Sie sollen wiederkommen, wenn sie ein Boot haben.

Anschließend kehren die Samurai ins Dorf zurück, wo sie erneut auf Kinder treffen und sie nach dem Ronin fragen. Einer der Jungen weiß tatsächlich wo man den Ronin findet, wenn er nicht gerade am Friedhof zu finden ist. Er lässt sich auch überzeugen die vier Samurai zu der Hütte im Wald zu führen.

Bei der alten Köhlerhütte angekommen treffen sie allerdings den Ronin nicht sofort an. Ein Blick in die Hütte verrät aber, dass er hier tatsächlich zu Hausen scheint. Noch während die Magistraten beraten was sie nun tun, ertönt hinter ihnen die Stimme des Ronin. Das darauffolgende Gespräch ist nicht unbedingt von gegenseitigem Vertrauen geprägt. Insbesondere Takato scheint dem Man nicht zu vertrauen. Insbesondere nicht, nachdem dieser eine leicht abgewandelte Geschichte der Geschehnisse vor 10 Jahren erzählt. Der Moshi Shugenja schien sich selbst als Jademagistrat ausgegeben zu haben. Dann aber die beiden Kranich Samurai verraten. Ein weiterer Jademagistrat aus dem Skorpion Clan fällte später ein Urteil über den überlebenden Kakita Kamui. Dieser wurde dadurch aus dem Clan ausgestoßen.

Zwar drohen sich Takato und Kamui gegenseitig, aber es kommt nicht zum Kampf. Am Ende bietet der Ronin den Samurai doch noch seine Hilfe an. Insbesondere im Umgang mit den Fischern, die am Abend sicher von ihren Ausfahrten zurückkehren würden. Daher verabredeten sie sich erneut am Abend.

Anschließend trennten sich die Samurai. Kaizan ging zurück ins Gasthaus, Haru wollte erneut an den Klippen meditieren und Akira und Takato hatten noch ein Gespräch miteinander, wo es um Akiras Motivation geht und dass sie sich selbst mehr fokussieren muss.

Spielabend 54 (09.07.2019):

Haru meditiert an den Klippen und spürt bald eine Präsenz, die sie zu beobachten scheint. Das Orakel Nojiko steht Rand der Klippen. Die Shugenja unterhält sich mit ihr und erfährt das der Moshi Samurai von damals nicht notwendigerweise in diesem Ort korrumpiert wurde, sondern die Dunkelheit bereits in sich trug. Zwar gibt das Orakel ihr keinen Hinweis wonach sie suchen oder wo das ist, was sie suchen, wohl aber den Hinweis das sie etwas benötigen was Licht an einen Ort bringt, an dem noch nie Licht existierte. Schließlich macht das Orakel Haru auf Takato aufmerksam, welcher in einiger Entfernung das Gespräch beobachtet. Haru winkt ihm zu und als sie sich umdreht ist das Orakel verschwunden und nur eine Wasserpfütze ist noch zurück geblieben. Takato konnte auch nur sehen, dass sich das Orakel irgendwie auflöste. Die beiden Phönixsamurai sprechen noch einmal über das Gespräch mit dem Orakel und machen sich dann gemeinsam auf den Weg zum Teehaus des Dorfes, um sich mit den Fischern und dem Ronin zu treffen.

Akira unterdessen mach sich erneut auf den Weg zur alten Nan. Hier offenbart sie sich vor der Blinden als Ranko. Da die Geschichtenerzählerin sie bereits am Gesicht und an der Stimme erkannt hatte aber erst gehofft hatte, dass es Nagisa war. Allerdings hatte sie auch nicht damit gerechnet Ranko je wieder zu sehen. Sie freut sich das die junge Samurai erneut den Weg hierher gefunden hat. Das Gespräch dreht sich darum, dass selbst wenn die Magistraten die Unschuld von Kamui beweisen können, Ranko immer noch nicht in ihr altes Leben zurückkehren, da sie die Identität eines Anderen angenommen hat. Akira ist dies bewusst, aber die alte Nan ist müde und daher verabschiedet Akira sich und macht sich ebenfalls auf den Weg ins Teehaus.

Im Teehaus selbst genießt Kaizan sich durch die Teesorten, als einige Fischer den Raum betreten und Sake bestellen. Sie erweisen Kaizan zwar Respekt, bleiben ansonsten aber unter sich. Der Moshi Shugenja setzt sich aber schließlich zu ihnen und spendiert ihnen den ein oder anderen Sake. Dafür kann er sie überzeugen, dass sie ihn und seine Mitmagistraten mit dem Boot durch die Klippen navigieren. Natürlich gegen Bezahlung und nur in soweit, dass das Boot nicht gefährdet wird. Da in den letzten Wochen zwei Schiffe an den Klippen zerschellt sind, was die vorherigen Jahre überhaupt nicht vorkam. Daher sind die Fischer vorsichtig, versprechen aber zwei Stunden nach Sonnenaufgang die Samurai an den Klippen zu erwarten.

Anschließend spendiert Kaizan ihnen weiteren Sake und wartet auf die Anderen, die auch bald darauf eintreffen. Kurz besprechen die Samurai sich noch einmal über die Vorbereitungen für den nächsten Tag. Akira will noch Lampenöl kaufen und man überlegte welche Ausrüstung man sonst noch mitnimmt, sollte der Ort sich im oder unter Wasser befinden. Schließlich gehen die Samurai zu Bett, um am nächsten Tag gerüstet zu sein.

Tatsächlich treffen sie einen der Fischer am nächsten Tag an de Anlegestellen. Dieser sagt, dass er sie allein dorthin fahren würde, da nicht mehr Platz auf dem Schiff ist. So ist es auch tatsächlich. Die Samurai sitzen im Schiff eng an eng. Beim hochschauen zu den Klippen sehen Akira und Takato noch den Schatten des Ronin, der wohl nicht vorhat sie zu begleiten.

Nachdem sie abgelegt haben ruft Haru erneut den Wasserkami, welcher auch schnell erscheint und sie als Woge in den Wellen führt. Der Fischer tut sein Bestes um ihm zu folgen, auch als immer dicker werdender Nebel aufzieht.

Plötzlich finden sich die Samurai an Land wieder. Haru scheint an den Klippen erneut meditiert zu haben, während Takato und Kaizan Tee im Teehaus trinken. Akira kommt gehend neben Kamui wieder zu sich. Außerhalb des Dorfes. Sie versteht nun wieso der Ronin sie nicht begleitet hatte, da er wusste was passieren würde. Er erinnert sich selbst an nichts an diesem Ort. Auch, wenn er seit 10 Jahren versucht ihn erneut zu erreichen, waren seine Versuche nicht von Erfolg gekrönt. Immer wieder geschah das was nun auch den Magistraten geschehen ist. Das einzige was ihm klar ist, dass an diesem Ort Rankos Mutter starb und er nichts dagegen tun konnte. Es fällt ihm schwer diesen Ort wieder aufzusuchen und gesteht, dass er dies vielleicht gar nicht mehr kann. Damals gelang es nur durch die Hilfe des Moshi Shugenja, der irgendetwas mit den Luftkami, oder den Kansen tat, damit der Nebel seine Wirkung nicht entfaltete. Schließlich verabschieden die beiden sich und die Magistraten treffen erneut zusammen, um festzustellen, dass sie erneut versuchen werden den Ort zu erreichen. Allerdings müssen sie dafür den Fischer erneut fragen, ob es sinnvoll ist, dass heute noch einmal zu versuchen. Dieser sitzt aktuell im Teehaus und genießt erneut Sake.
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 17.07.2019 | 18:27
Spielabend 55 (16.07.2019):

Die Magistraten begeben sich noch einmal in das Teehaus, um den Fischer erneut anzusprechen, der wieder mit seinen Kumpanen Sake konsumiert. Dieser scheint ganz glücklich zu sein, sie lebend wieder zu sehen, da wohl schon einige Menschen einfach so nach dem Nebel verschwunden sind. Er erklärt sich auch bereit die Samurai noch einmal in den Nebel zu navigieren. Diesmal wollten sie ja besser vorbereitet sein.

Noch vor dem Betreten des Schiffes ruft Haru die Erdkami an, um alle vier vor dem schädlichen Einfluss der Maho Magie zu schützen. Dies gelingt bei Kaizan und Akira allerdings erst im zweiten Anlauf. Offenbar sind auch hier die Erdkami Kaizan nicht wohlgestimmt. Schließlich aber bricht man auf, wieder geführt von dem kryptischen Wasserkami, den Haru erneut beschwört. Dieser lässt sich auch noch zu einer sehr rätselhaften Aussage in Bezug auf die Hilfe der Luftkami hinreißen. Innerlich fragt sich Haru, wieso Wasserkami immer so kryptisch sein müssen.

Letztlich taucht der Nebel wieder auf und die jungen Samurai weisen den Fischer an das Boot zu stoppen. Kaizan ruft die Luftkami an und löst einen Windstoß aus, der den Nebel zwar nicht vertreibt, aber dafür sorgt das Kaizan die Balance verliert und im Wasser landet. Immerhin kann er schnell wieder an Bord kommen, aber der Nebel hat sich kein Stück gelichtet. Der Kegel den Kaizan in ihn hineingeschnitten hat, schließt sich schnell wieder. Da dieser Versuch fehlgeschlagen ist, ruft Kaizan nun erneut die Luftkami an, um sie zu bitten die Magistraten durchzulassen, der erscheinende Kami ist aber erst nicht dazu bereit. Erst mit einigen Überredungsversuchen gelingt es den launischen Kami umzustimmen. Zwar sieht es kurz so aus, als würde der Elementargeist das Boot versenken, aber schließlich hat sich doch nur der Nebel aufgelöst.

Der Fischer bringt die Samurai schließlich an einen verzierten Höhleneingang, der allerdings komplett unter Wasser zu stehen scheint und das selbst bei Ebbe. Da es zu gefährlich wäre, wenn alle gleichzeitig dort hinunter tauchen versucht es Akira zuerst allein. Die Samurai Ko nimmt eins der Taue mit und bemerkt unter Wasser aber bald, dass dieses nicht lang genug ist und ihr die Luft ausgeht. So schwimmt sie zurück. Am Schiff angekommen verlängert die Gruppe das Seil mit einem Tau aus der Takelage des Bootes und Akira versucht es dann erneut. Nach dem zweiten Anlauf gelingt es ihr dann auch tatsächlich die andere Seite des Ganges zu erreichen. Hier kann sie vorerst die Laterne entzünden und eine Steintreppe hinauf gehen. Hier kann sie das Tau an einem Stallagmiten befestigen, bevor sie wieder zurück taucht.

Jetzt können auch die Anderen nachkommen und sich am Seil durch den stockfinsteren Gang ziehen. Auf der anderen Seite werden weitere Laternen entzündet und die Halle, welche sich auftut erkundet. Man findet einen weiteren Weg, der nach oben führt und Zeichen von Tot und Maho an den Wänden. Die Treppe weiter hoch öffnet sich ihnen eine Lichtdurchflutete, scheinbar natürliche Höhle in der auch Bäume wachsen und selbst Tiere scheint es hier zu geben. Es ist der krasse Gegensatz zu dem was sie nach den Maho Zeichen erwartet haben. Aber auch hier gibt es einen Tempel, der in die Höhle gebaut wurde. Verschlossen von einem mächtigen Tor aus Stein, welche mit Symbolen des ursprünglichen Schlangenclans versehen ist. Wohl aus einer Zeit, bevor der Clan korrumpiert wurde. Dies überrascht die Samurai, aber mit gemeinsamer (also eigentlich nur Takatos) Kraft, gelingt es ihnen das Tor aufzuschieben. Dahinter befindet sich nur Dunkelheit. Als sie die Tempelhalle betreten treffen sie zuerst auf uralte Skelette, die scheinbar schon länger als 10 Jahre hier liegen. Ein Blick nach oben in die Dunkelheit offenbart aber etwas viel Schrecklicheres. Eine riesige Spinne und zehntausende kleine Spinnen bevölkern diese Halle. Erst das beherzte Eingreifen von Kaizan, der die Spinnen mit einem Flammenstrahl verbrennt und zwei Pfeile von Akira, welche die riesige Spinne von der Decke schießen, reinigt den Raum, so dass die Magistraten ihn gefahrlos durchqueren können. Sie erreichen eine weitere Steintür, in die diesmal aber Metallringe eingelassen sind. Sie öffnen auch diese Tür und betreten dahinter einen achteckigen Raum, der sich nicht einmal durch Laternen erhellen lässt. Nur die Samurai können sich selbst erhellen. Nachdem sie den Raum einmal umrundet haben, und keinen weiteren Ausgang gefunden haben, beschwört Kaizan erneut einen Feuerkami, und bittet ihn Licht zu machen. Zwar ist der Kami zögerlich, aber erfüllt die Bitte des Shugenja. Durch die Flammen, die der Kami an die Decke spuckt, wird der Raum tatsächlich erleuchtet, aber auch aufgeheizt. In der Mitte des Raumes knien noch zwei Skelette, die sich wohl gegenseitig mit einem Wakizashi erstochen haben. Ob es vorher einen Kampf gab, oder es ritueller, gemeinsamer, Selbstmord war, ist allerdings nicht mehr zu erkennen. Dafür erkennen sie auf zwei Wänden des achteckigen Raumes Zeichen, die erstaunlich den Zeichen ähneln, welche Sie bereits im Tempel in Kyuden Asako gesehen haben. Die Wand zwischen den Zeichen ist allerdings vollständig glatt. Erst durch nähere Untersuchung fällt Ihnen auf, dass die beiden Skelette in einem Kreis knien, der sich auch bewegen lässt. Die Platte scheint mit einem Mechanismus verbunden zu sein und Takato dreht sie soweit, dass sich in der Decke eine Öffnung bildet, durch die Sonnenlicht in den Raum dringt, welches auch tatsächlich die Dunkelheit vertreibt. Kaizan entlässt daraufhin den Feuerkami, da sich auch der Raum schon sehr aufgeheizt hat und die Samurai sehen sich noch einmal genauer um. Etwas muss ja hier sein.
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 4.08.2019 | 18:36
Spielabend 56 (23.07.2019):

Etwas, dass sie finden zu gedenken. Immer wieder nimmt die Gruppe der vier Samurai den Raum unter Augenschein, bleibt letztlicht wieder an den beiden Skeletten hängen, die dort im ewigen Schlaf aneinander gelehnt sind. Da fällt Asako Haru ein Medaillon auf, dass der Frau des Kranichclanes um den Hals hängt. Zwar versucht sie mit einer Pfeilspitze das Amulett zu heben, allerdings ist es Tsuruchi Akira die das Medaillon nicht ohne gewisse Anstrengung vom Hals der Toten heben kann.

Im inneren offenbart das Schmuckstück einen Spiegel. Die Samurai kommen zu der These, dass es sich hierbei vielleicht um den Leichnam von Kakita Nagisa handelt, der ehemaligen Samurai-Ko die über diese Länderei wachte. Der Shungenja könnte der Moshi-Shugenja sein. Aus der Pose in welche die beiden dort immernoch Knien, wird man nicht schlau, doch als Akira das Medaillon nutzt um den Lichtstrahl einzufangen und an eine Wand zu deuten, bemerken die vier Samurai eine Karte an der Wand, welche diesen Ort mit dem verbindet der in den Landen des Einhornclanes zu finden ist. Welchen Schluss man daraus ziehen muss, erschließt sich der Gruppe nicht ganz.

Auch suchen sie den Raum noch weiter ab. Sie finden zwei Beschörungsformeln die Kaizan als Maho-Zauber identifizieren kann, da sie in der Moshi-Chiffre abgefasst sind. Was genau sie tun, erschließt sich Kaizan nicht. Doch zeichnet er sie auf und versichert, sie vor aller Augen zu verbergen. Später beschließt die Gruppe, allen voran, Shiba Takato, dass man die Toten nicht hierlassen sollte. Es wird eine Weile darüber beratschlagt, auf welchem Wege die Samurai die Leichen einäschern können, ohne einige Etha damit zu beuftragen, da sie selbst sie nicht berühren können.

Letztlich ruft Moshi Kaizan einen Feuerkami, der die Leichen einäschert, wobei die Gruppe aus Samurai passende Begräbnissegen rezitiert.
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 8.08.2019 | 20:40
Spielabend 57 (06.08.2019):

Die Magistraten kehren mit dem Fischer zurück in das Dorf Take Tomi. Während die Sonne langsam untergeht stellen sie fest, dass das Amulett, welches die Samurai Ko um den Hals trug verschwunden ist. Man beschließt, dass man Kakita san zumindest von den Vorkommnissen berichten muss. So machen sie sich auf, zu dem Dorf in dem der Herr über diesen Teil der Kranichlande lebt.

Dieser ist allerdings noch immer auf seinem Jagdausflug und noch nicht zurück. Die Diener erwarten ihn am nächsten Tag. Die jungen Samurai  werden trotzdem aufgenommen und begeben sich nach einem Abendessen recht schnell zu Bett.

Nur Akira vertritt sich noch einmal die Beine und sucht den Ronin Kamui auf, welcher vor seiner Hütte sitzt und seinen Gedanken nachhängt. Die Beiden sprechen über die Vorkommnisse in dem Höhlensystem. Auch übergibt sie ihm das Amulett seiner Frau und er erzählt, dass sich Nagisa geopfert hat, um einen Maho Zauber zu beenden. Allerdings musste dafür die Hand des Moshi Shugenja ihr Herz durchbohren. So kam es letztendlich dazu, dass sie in dieser Position blieben. Der Shugenja…oder inzwischen Maho Tsukai war zu diesem Zeitpunkt schon tot. Die beiden versprechen sich noch auf sich aufzupassen, bevor sie noch einige Stunden im gemeinsamen Musizieren verbringen.

Als Ranko zurück in die Unterkunft, ihr altes Elternhaus kommt, wacht nur Takato kurz auf, um festzustellen wer da in den Raum kommt, um direkt wieder einzuschlafen.

Am nächsten Morgen trifft Takato, welcher wie so oft, als erster aufgestanden ist, den Hausherr Kakita san. Dieser scheint von seinem Ausflug zurück zu sein, wenn auch ohne Falken. Das Gespräch über die Vorkommnisse verschiebt dieser dann auf das gemeinsame Frühstück mit allen Magistraten.

Kaizan der ebenfalls früh aufgestanden ist, zeichnet indes Takato beim Training und zumindest Akira ist äußerst übernächtigt und nicht sonderlich gesprächig, bis es zu den Geschehnissen des gestrigen Tages kommt. Man erzählt Kakita san das Meiste, verschweigt aber die Maho Zauber an den Wänden. Von der Karte berichten sie ihm allerdings. Letztendlich kommt noch die Sprache auf die Unschuld von Kakita Kamui. Allerdings kann auch der jetzige Herr des Landstrichs wenig dafür tun, da sie sich wenn an den Daimyo des Kranich Clans wenden müssten und ihr Wort müsste mehr Gewicht haben, als dass des damaligen Jademagistratens Bayushi Raku. Da sie weder die Zeit, noch die Möglichkeiten haben dieses jetzt in diesem Moment zu lösen, beschließen die Magistraten nach dem Frühstück weiter in Territorium der Krabben zu reisen.
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 18.09.2019 | 20:05
Spielabend 58 (17.09.2019):

Die jungen Magistraten gelangen ins Territorium den Krabbenclans und durchqueren es lange Zeit unbehelligt. Da sie wieder nicht wissen was und wo genau sie suchen müssen, kehren sie vorerst in ein Dorf namens Aki Mori ein. Ein Dorf, welches am Berghang innerhalb eines großen Talkessels erbaut wurde. Seltsam ist allerdings das die Bäume alle die Farbe von Herbstlaut tragen. Auch, wenn dieses Laub frisch ist wie Grünes und keinesfalls trocken oder verwelkt.

Einer der Bauern verweist sie an die Herrin des Dorfes, da Kaiu Schichirobei aktuell nicht im Dorf weilt. Bei dem Besuch bei Kaiu Sora, stellt sich heraus, dass sie noch sehr jung ist und noch gar nicht so lange hier lebt. Im Gegenteil, sie lebt erst seit kurzem hier und kann den Samurai daher wenig sagen. Sie verweist sie allerdings an Keishi Hida, einen alten Samurai der ebenfalls im Dorf lebt und sich mit der Geschichte deutlich besser auskennt. Außerdem übergeben sie erlesenen Tee als Geschenk.

Dazu bietet sie den Samurai ihre Gastfreundschaft im Turm des Hauses an, welche diese gerne annehmen. Bevor es dunkel wird machen sie sich dann noch zum Trainingsplatz des Hida auf und treffen ihn dort, wie er mit einem Tetsubo trainiert. Der alte Hida Samurai bemerkt sie auch erst, als sie sich in sein Sichtbereich bewegen. Der Hida ist rauer, als die Magistraten es bisher gewohnt sind, erzählt ihnen aber immerhin das es auf dem Berg jede Menge Orte der Macht gibt, die die Krabben dort zu Ehren der Kami errichtet haben. Die Bäume sind deswegen so rot, da der Gründer des Dorfes wohl ein Problem mit einem Berggeist hatte, der die Bäume daraufhin verfluchte. Erst durch einen Handel wurden die Bäume wieder fruchtbar. Aber die Herbstfarbe blieb. Immerhin schafft es Takato ihn mit seinem Sieg über den Oni soweit zu beeindrucken, dass er ihn zu einem Übungskampf herausfordert. Für weitere Besprechungen wollen sie sich nun im Teehaus des Dorfes treffen und der Kampf soll dann am nächsten Morgen stattfinden.

Die Magistraten sind einverstanden und kehren vorerst ins Teehaus zurück, wo sie Tee und Essen bestellen. Generell ist wenig Betrieb, der älteste Bauer Hiruzen ist aber wohl schon da. Sie warten allerdings mehr auf Hida Keishi, welcher schließlich auch nach dem Essen eintrifft und sich Sake bestellt. Er kann ihnen nicht viel über einen Ort der Macht erzählen. Dafür erzählt er ihnen noch ein wenig über die Art des Krabbenclans und einige Geschichten von seinen Kämpfen auf der Mauer.

Es ist spät, als die Samurai wieder zurück in ihr Quartier gehen. Dort verlassen gerade zwei weitere Samurai das Haus und Sora scheint nicht sonderlich erbaut zu sein. Die beiden Samurai stellen sich als Kuni Echiko und Kuni Oniji vor. Die Hexenjäger des Krabbenclans verabschieden sich und die junge Frau des Dorfoberhauptes bittet ihre Gäste hinein, scheint aber nicht darüber reden zu wollen, weswegen die Inquisitoren hier waren. Allerdings sagt sie, dass die Samurai ihren Mann gesucht haben. Nicht etwa was sie von ihm wollten.

Spielabend 59 (24.09.2019):


Die jungen Samurai werden am nächsten Morgen vom Duft frisch aufgebrühten Tees begrüßt. Ihre Gastgeberin hat ihnen bereits Frühstück zubereitet, was zumindest Takato überrascht. Sie gibt freimütig Preis, dass Hida Keishi bereits da war und scheinbar sehr euphorisch den Kampf erwartet. Auch warnt Kaiu San Takato vor Keishi, da dieser seine Kraft nicht immer unter Kontrolle hat. Er hat bereits beim Traning in der Hida Akademie einen Schüler beinahe getötet. Dies macht aus klar, was weshalb dieser Samurai hier ist. Nach einem guten Frühstück mit dem Tee, den sie geschenkt haben, machen sich die Samurai auf zum Hauptplatz, auf dem bereits der Hida Samurai auf Takato wartet. Dieser hat zwei lange Bokken dabei. Eins davon reicht er Takato, welcher mit dem hölzernen Übungsschwer, erst noch einige Probeschläge ausführt, bevor er sich bereit fühlt. Der Hida scheint gegenüber Takato nicht sonderlich viel Respekt zu haben, da er das Schwert nur mit einer Hand führt. Takato lässt dem älteren Hida dem Vorrang beim Schlagabtausch, was dieser auch nutzt. Der Shiba kann die wuchtigen Schläge nur mit Mühe abwehren, während seine Schläge den Hida kaum bis nicht zu beeindrucken scheinen. Der nächste Schlag des Hida wiederum zerbricht Takatos Bokken und schmettert den Shiba zu Boden.

Nachdem sich Takato wieder aufgerappelt hat sieht Haru sich die Verletzung an, entscheidet aber das ein Eingreifen der Kami hier nicht nötig sei und auch Takato reicht ein Verband und eine kühle Salbe vorerst aus. Trotz, dass er leichte Schmerzen hat. Leider hat Hida Keishi vergessen ihnen mitzuteilen, wo der Aufstieg auf den Berg beginnt. So gehen Haru, Takato und Kaizan dem Hida nach, während Akira erst einmal allein stehen gelassen wird, was sie mit einem schief gelegten Kopf und dem Versprechen Rache an Kaizan zu nehmen quittiert. Sie besorgt dann schließlich von einem Bauern vier Kletterausrüstungen. Dabei wird sie allerdings von einem der Kuni beobachtet. Kuni Oniji ist allerdings nicht sonderlich gesprächig. Nachdem ihnen Hida Keishi den Aufstieg gezeigt hat, beginnen sie mit der Kletterpartie, welch sich als schwieriger herausstellt, als gedacht. An der ersten Wand rutscht Haru ab, wird aber durch die Seilverbindung der Gruppe gerettet. Beim zweiten Aufstieg kommt Kaizan trotz der Hilfe der Steighaken nicht hoch, so dass ihn die Gruppe am Ende hochzieht. Nun steht nur noch der letzte Aufstieg an Aber dieser wird vielleicht der Schwerste sein.
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 2.10.2019 | 20:50
Spielabend 60 (01.10.2019):

Hier auf dem zweiten Plateau sind die Bäume wieder grün. Scheinbar reicht der Fluch des Kami nicht bis hier. Während des Wegs zur letzten Wand fallen die Samurai tiefe und große Fußspuren, die vielleicht von einem riesigen, eventuell gepanzerten Wesen stammen. Die Spuren scheinen schon eineinhalb bis zwei Wochen alt zu sein schätzt Akira. Man folgt den Spuren und erreichen schließlich die Wand, welche 30 Meter in die Höhe führt. Hier enden die Spuren, allerdings hat wer auch immer sich scheinbar mit bloßen Händen in den Fels gegraben und sich heraufgezogen.

Nur Kaizan fällt eine Geschichte eines Wesens aus den Drachenbergen ein, welches Fell trägt, aber eigentlich friedlich ist, wenn es keine Leute frisst.

Immerhin finden sie den gesuchten Schrein, welcher allerdings einem Wasserkami gewidmet ist und keinem Bergkami, was alle erstaunt. Als Haru ihre Fühler in die Geisterwelt ausstreckt bemerkt sie das unter dem Berg scheinbar ein mächtiger alter Wasserkami existiert, der aber zu schlafen scheint. Haru erweckt den Kami, was darin endet, dass eine riesige Wasserfontaine aus dem Boden schießt und das Gesicht des Kami als Regenbogen in den Himmel richtet.

Der Kami erzählt ihnen von dem Ort der sich auf diesem Berg befindet und auch das es sich um Orte des Wissens handelt. Da Wasserkami oft kyptische Andeutungen machen, kommt auch dieser nicht ohne aus. Neben Fragen die er den Samurai stellt damit sie ihr handeln bedenken, scheint er auch zu wissen, dass ein Schatten der Gruppe folgt und dieser Schatten am Kranich der Gruppe hängt. Da allerdings aber kein Kranich in der Gruppe ist, rätseln sie vorerst. Auf die Frage wie sie den Schatten erlegen können, ist die Antwort einfach. Töten. Aber, bevor sie weiter rätseln entlässt Haru den Kami und Akira hält es nicht länger aus. Sie beichtet ihren Begleitern ihre wahre Geschichte und erzählt ihnen von dem Vorfall auf dem Schiff und wie Kakita Ranko zu Tsuruchi Akira wurde. Alle sind geschockt, insbesondere Haru und Takato sind erschrocken und gerade Takato greift Ranko scharf dafür an. Nur Kaizan scheint weniger enttäuscht, bleibt er doch zurückhaltender. Schließlich beschließt die Gruppe aber Ranko soweit zu vertrauen das ganze Thema erst nach dem Tempel zu besprechen und sich diesen vorerst anzusehen.

Sie finden schließlich eine alte in den Stein gehauene Treppe, die sie in ein weiteres grünes Tal führt, in dessen Mitte ein altes Tempelgebäude steht.
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 10.10.2019 | 23:19
Spielabend 61 (08.10.2019):

Die Tür zu dem Gebäudekomplex schien bereits vor einigen Wochen geöffnet worden zu sein. Denn sie steht offen und wie es scheint sind bereits kleine Pflanzen nachgewachsen. Akira schleicht sich schließlich vor und stellt fest, dass sich im Inneren erst einmal gar nichts zu bewegen scheint. Auch die Pflanzen scheinen dieses Gebiet innerhalb der Mauern zu meiden. Hier wächst nichts. Verlassen scheint der Komplex allerdings zu sein. Denn eines der Dächer ist eingesunken, aber ansonsten sieht sie wenig. Schließlich betreten alle Samurai den ummauerten Innenhof. Haru und Kaizan bemerken das die Kami in diesem Gebiet aufgeregt sind.

Während sie sich noch umgucken hören sie ein Kratzen und Schaben von Krallen aus dem größten der Gebäude. Als Takato darauf zugeht und die Tür dorthinein öffnen will explodiert die Tür in ein Regen aus Splittern und Holz, während ein Wesen wie aus einem Alptraum hervorbricht. Es verletzt nicht nur Takato, sondern im Laufe des Kampfes auch Akira und Haru schwer. Durch seine Geschwindigkeit und eine springende Fortbewegungsart ist es schwer zu erwischen, zumal es auch ziemlich widerstandsfähig zu sein scheint. Während des verwirrenden Kampfes erklingen weitere Geräusche aus dem zweiten Gebäude mit dem eingesunkenen Dach. Doch bevor klar wird, was diese zu bedeuten haben, kann Kaizan das schnelle Wesen mit einem Blitz treffen und es zu Takato hinüber zu schleudern. Dieser kann es schließlich mit seinem Katana töten, wobei es zu Asche zerfällt. Im selben Moment wird auch die zweite Tür zerstört und ein weiteres Wesen erscheint Anders, diesmal langsamer. Es fällt schließlich unter den Angriffen der Samurai. Dank Haru bleiben auch nur kleine Blessuren bei Takato zurück. Vorsichtig betreten die vier Samurai das Hauptgebäude, um sich umzusehen. Spuren eines Kampfes sind sichtbar und so sind sie weiterhin vorsichtig.
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 14.11.2019 | 21:08
Spielabend 62 (22.10.2019):

Nachdem klar ist, dass die Samurai in der Eingangshalle allein sind und kein Gegner auf sie lauert nähert sich Takato vorsichtig der gegenüberliegenden Tür. Dahinter ist es dunkel und als der Shiba mit einer Fackel versucht den Raum dahinter zu erleuchten, hört er ein leises klacken aus dem Raum. Mit einer geistesgegenwärtigen Drehung zur Seite entgeht er knapp einem Bolzen der aus der Dunkelheit angeflogen kommt. Dieser schlägt in einen der Stützbalken ein und ist nur unwesentlich kürzer, als einer von Rankos Pfeilen. Vorsichtig testen die Samurai erneut, ob sich ein weiterer Bolzen löst, dies bleibt aber aus. Da auch auf Rufe niemand antwortet betreten sie den Raum, der bis auf zwei Schränke und einen Tisch leer ist. In einem der Schränke finden sie eine Vorrichtung, die den Bolzen verschossen hat, nun aber keine Munition mehr zu haben scheint. Der zweite Schrank beinhaltet ein aufrechtstehendes Skelett, welches an der Rückwand mit Ösen befestigt ist. Ansonsten entpuppt sich der Raum allerdings als leer. Seltsam ist nur das in der Eingangshalle ein Kampf stattgefunden zu haben scheint, während dieser Raum ziemlich aufgeräumt wirkt.

Die Treppe nach oben sieht nicht sonderlich vertrauenserweckend aus, daher sehen die Samurai zuerst im zweiten Raum nach und entdecken ihn vollkommen verwüstet. Außerdem gibt es ein ziemlich großes Loch im Boden, welches wohl einen Schacht nach unten darstellt. Nachdem sie den Raum durchsucht haben und auch hier eine Falle vorfinden, die aber wohl durch die Verwüstung vernichtet wurde, entscheiden sich die Magistraten vorerst das zweite Gebäude in Augenschein zu nehmen. Hier stoßen sie auf eine weitere Eingangshalle, die ebenfalls verwüstet ist und eine weitere geschlossene Tür. Vorsichtig geworden versuchen sie die Tür zu öffnen, allerdings ist diese extrem schwergängig. Erst mit vereinten Kräften gelingt es ihnen die Tür aufzuziehen, was eine weitere Falle auslöst. Ein angespitzter Baumstumpf durchschlägt die Tür, trifft aber niemanden von den Samurai. Allerdings scheint das Schwunggewicht dem angeschlagenen Dach nicht wirklich gut zu tun. Eine Durchsuchung des Raumes dahinter ergibt nur weitere Verwüstung, bevor das Knarren und Ächzen im Gebälk stärker wird. Die Gruppe entscheidet das Gebäude schnell zu verlassen. Gerade, als Akira als letzte die Schwelle überquert stürzt das Dach ein und begräbt alles unter sich, was die Magistraten möglicherweise nicht gefunden haben.

So entscheiden sie sich schließlich den Schacht hinab zu klettern. Die in den Felsen gehauenen Leitersprossen sichern sie zusätzlich mit einem Seil, nachdem sie mit einem Holzscheit festgestellt haben, dass der Schacht wohl nicht allzu tief ist. Alle können die Kletterpartie gut meistern immer wieder untermalt von einem gutturalen Brüllen und Schlägen gegen Felsen. Schließlich öffnet sich der Schacht zu einer großen Halle an deren Boden ein Becken mit sehr klarem Wasser ist. Von unten war eine männliche Stimme zu hören aber das Seil reicht nicht bis zur Wasseroberfläche. Sondern es scheinen noch 4 oder 5 Meter in die Tiefe zu sein. Noch während Haru und die anderen überlegen ruft die männliche Stimme von unten das er sie wohl bemerkt hat. Daher lässt Takato sich auch einfach fallen. Glücklicherweise ist das Becken tief genug. Noch während er auf den Rand zu schwimmt tritt Kaiu Shichirobei ins Licht der leuchtenden Steine. Er beobachtet Takato wie er aus dem Wasser steigt und fordert schließlich auch die anderen auf herunter zu kommen. Haru allerdings bindet vorher noch ein weiteres Seil an das erste, damit es bis zur Wasseroberfläche reicht. Dann klettern alle herunter und an Land angekommen beginnt Kaiu san ihnen die Wahrheit zu eröffnen.

Er erklärt ihnen das er der Wächter dieses Schreins ist und die Fallen installiert hat, um andere vom betreten dieses Ortes abzuhalten. Außerdem hat er einen guten Freund Namens Hida Ogai hier unten gefangen, da er korrumpiert worden ist und sich von diesem Schrein angezogen fühlt. Aktuell hat er in immobilisiert, aber er hat selbst nicht die Mittel in zu töten

Er zeigt ihnen noch das Herzstück des Tempels einen großen schwarzen Monolithen aus Obsidian dessen Ausstrahlung scheinbar den Körper und die Gedanken reinigt.

Die Samurai diskutieren noch kurz darüber die Kuni um Hilfe zu bitten, allerdings ist nicht klar wie lange die Falle Ogai noch halten wird. Auch macht Kaiu san klar, dass er sie nicht hier allein lassen wird. Daher beschließen die Magistraten es mit dem Hida Samurai aufzunehmen.Shichirobei führt sie durch einen gewundenen Gang in einen wirklich kleinen Runden Raum in der riesenhafte Ogai in einer massiven Plattenrüstung von ebenso massiven Ketten gehalten wird, dessen Brüllen und die massives No Dachi, die er einhändig zu führen mag, machen ihn zu einem einschüchternden Gegner.

Spielabend 63 (05.11.2019):

Die Gruppe stellte sich Ogai, nachdem Kaizan die Feuerkami gebeten hat einen Schutzkreis zu errichten und Haru sowohl Takato als auch Akira verstärkt hatte.
Takato forderte den Oger heraus Seppuku zu begehen, wenn er noch einen Funken Ehre hat. Ogai sah ihn nur aus rot leuchtenden Augen an und riss an den Ketten während Takato sein Katana zog.
Der Kampf begann. Während Takato die Gruppe schützte, griffen die anderen Ogai aus der Ferne an. Bis Ogai beide Ketten aus den Wänden riss und wie zwei eiserne peitschen durch den Raum knallte. Bis Auf Akira wurden alle getroffen, vor allem aber Takato wird schwer verletzt und ohnmächtig. Dank Haru kam er zwar wieder auf die Beine, blieb jedoch weiterhin stark verletzt.
Während Ogai von Pfeilen und Feuerpeitschen attackiert wurde, zog er unbeeindruckt sein No Dachi und überwand den Schutzkreis der Feuerkami ohne langsamer zu werden.
Wie durch ein Wunder gelang es den Angriffen des Riesen zu entgehen und durch einen letzten Angriff aus Jadesplittern konnte Haru die Kreatur bezwingen.
Nachdem dieser sich nicht bewegte, sprachen Haru und Kaiu Shishirobei ein Gebet um den Tod des Samurai zu ehren. Kaiu bedankte sich bei der Gruppe für ihre Hilfe.
Sie entschieden darauf den Körper Ogais zu verbrennen. Kaiu bat dies gleich zu tun, da Ogais Körper bereits verdorben war. Haru und Kaizan sollten das Ritual durchführen, währen Akira Holz holen ging.
Takato begann darauf den Raum zu untersuchen und fand einen Teil der Wand der unbeschädigt wirke. Es war Anfangs jedoch nicht klar warum das so war, denn der Rest der Seite war ein Stück weit aufgerissen. Der unbeschädigte Teil der Wand war eine Nische die etwa 2 Meter breit und zum Teil in der Wand eingelassen war. Darin befand sich ein kleiner Schrein.
Haru begann sich selbst und Kaizan mit ihrer Medizintasche zu heilen, was bei beiden hervorragend funktioniert hatte. Sie begaben sie sich zu Takato und sahen sich ebenfalls um. Kaizan war blind, Haru und Takato konnten jedoch eingelassene Plättchen aus Obsidian in den ganzen Wänden erkennen, nur nicht auf der Stelle die unbeschädigt blieb. Die Gruppe ging davon aus, dass diese mit Licht bestrahlt werden müssen.
Haru fragte Kaiu-San darauf ob er diese kennt, was er dann auch bestätigt hat, jedoch nicht sagen konnte was ihr Zweck sei. Er sagte jedoch, dass ein simples Feuer vermutlich nicht ausreichen würde.
Kaizan sollte einen Feuerkami darum bitten etwas Licht zu machen, nachdem das Ritual um Ogai vollendet war.
Haru sprach Kaiu-San darauf an welche Art von Nachricht er überbringen will. Dieser entschied sich für die Wahrheit mit all seinen Konsequenzen für sich selbst und das Dorf.
Takato und Haru gingen anschließend zusammen zur Seite um unter vier Augen sprechen zu können. Takato wollte über Dinge sprechen die Tsuruchi-San/Ranko betreffen. Er sagte, dass die Situation schwierig sei, weil man davon ausgehen könnte, dass alle von Anfang an wussten, dass Akira die ganze Zeit Ranko gewesen sei. Sie würde wiedererkannt werden, sollte man Gebiete betreten die man vorher bereits besucht hatte. Takato schlug vor, dass es am einfachsten wäre sich von ihr zu trennen, da sie ein großes Hindernis sei. Er war sich aber nicht sicher, ob dies die einzige Methode wäre. Haru war zögerlich, da sie immer das Gefühl hatte, dass alle vier den Auftrag von den Kami erhielten den Maho Tsukai aufzuhalten. Und sie sei sich nicht sicher ob es richtig wäre die Gruppe wegen des Problems zu ändern. Sie vertraut Ranko weiterhin, auch wenn es ihr schmerzte so lange belogen zu werden. Sie schlug vor Ranko weiterhin in der Gruppe zu behalten, jedoch nicht als Smaragdmagistratin. Das Problem bestand jedoch weiterhin, dass bereits bekannte Personen sie trotzdem als Akira erkennen würden. Takato schien einzuwilligen, sich jedoch von Ranko zu distanzieren solle dies geschehen, damit es an ihr blieb ihre Ehre wiederherzustellen. Takato bat Haru daraufhin darum ihm die Angelegenheit zu überlassen. (Außerdem hat sie ihm voll das Kompliment gemacht).
Nachdem Akira das Ende der Treppe erreicht hatte, sah sie eine morsche Holztür vor, deren Scharniere jedoch gut geölt waren. Sie fand sich darauf nicht unweit der Anlage wo die Gruppe vorher die Monster bekämpft hatte. Die Anlage war scheinbar eine Falle gewesen, welche die Gruppe irgendwie überlebt hat. Akira machte sich eiligst daran trockenes Holz zu sammeln, so viel wie sie tragen konnte.
Unten wieder angekommen, folgte sie Kaiu-San zu den anderen. Zusammen schichteten sie das Holz auf um Ogai darauf zu legen. Takato und Akira übernahmen dies, da sie noch durch Harus Erdkami geschützt wurden.
Akira sammelte darauf ihre Pfeile wieder ein, die im Raum herum lagen.
Haru und Kaizan führten das Ritual durch und warteten bis Ogai verbrannt war. Im Raum war nicht zu erkennen ob durch das helle Feuer was angezeigt wurde. Kaiu-San meinte, dass viel mehr Licht gebraucht würde.

Spielabend 64 (12.11.2019):

Nachdem der Raum sich etwas abgekühlt hatte, betraten die Saumrai ihn erneut, stellten aber fest, dass sich in ihm nichts verändert hatte. Kaizan beschwört schließlich noch einen Feuerkami der aber Brennmaterial verlangt, wenn er Kaizans Wunsch nach mehr Licht erfüllen soll. Schnell bringen die Samurai so viel Holz wie möglich in den Tempel, welches der Kami auch gierig verschlingt und gleißend den Raum erhellt. Aber auch dies bringt keine Veränderung. Nur der Raum heizt sich unglaublich auf. Schließlich verschwindet der Kami wieder und die Samurai rätseln herum. Offenbar finden sie aber keine Lösung. Spielen sogar mit dem Gedanken den Obelisken zu berühren. Glücklicherweise entscheiden sie sich dagegen und die Überlegungen von Kaiu san führen schließlich dazu, dass Ranko und Kaizan im Dunkeln den Raum betreten. Und tatsächlich scheint dies die Lösung zu sein. Die beiden Samurai finden sich nicht nur unter einem Sternehimmel wieder, nein sie finden hinter dem Schrein an der Wand auch eine weitere Karte mit einem weiteren Strich, den Kaizan sich einprägt, um ihn später auf seine Papierversion zu übertragen.

Da man an diesem Tag nicht mehr vor Anbruch der Dunkelheit bis ins Dorf kommt, entscheidet sich die Gruppe in dem Gang, welcher aus dem Tempel heraus führt zu übernachten.

In dieser Nacht haben alle vier Magistraten einen Alptraum. Allen Träumen ist gemein das sie sich zu Hause befinden und etwas, was sie liebgewonnen haben, oder jemand den sie lieben, sie tötet.

Kaizan wird von seiner Frau mit Tee vergiftet, bevor sie sich eine Hasenmaske aufsetzt.
Haru wird vom Maho Tsukai am Strand besucht. Sie kann ihre Beine nicht bewegen aber der Maho Tsukai dankt ihr für ihre Hilfe und überlässt sie dann der Flut in der sie ertrinkt. Als er geht lässt er noch eine Hasenmaske fallen. Dabei konnte sie die ganze Zeit das Gesicht desjenigen nicht sehen.
Ranko wird im Sitz ihrer Familie von Nami erdolcht, die sie eine Lügnerin schimpft und sich dann eine Hasenmaske aufsetzt. Noch während Akira ihren letzten Atem aushaucht nimmt Nami die Maske wieder ab und darunter kommt das Gesicht von Doji Lej zum Vorschein.
Takato wiederum wird von seinem Bruder Minato angegriffen, während des Kampfes wird klar, dass Minatos Körper nur ein Skelett ist. Letztendlich wird Takato von Otsuki erstochen und dieser setzt sich dann auch eine Hasenmaske auf.

Nachdem alle erwacht sind und festgestellt haben, dass alle so einen Traum hatten, gehen sie abwechselnd noch einmal in den Tempel hinab, um sich dort zu waschen. Als Kaiu san dies ebenfalls alleine tut besprechen die vier Magistraten kurz was Ranko und Kaizan im Tempel gefunden haben. Auch über Bedeutung der Träume spekulieren sie kurz, bevor der Krabben Samurai wieder zurückkehrt und die Gruppe wieder hinab ins Dorf führt.

Beim Haus des Tempelwächters wird die Gruppe von den beiden Kuni Samurai erwartet. Die Kuni wollen mit allen von Ihnen sprechen, verschieben dies aber auf den nächsten Tag, da sie heute nur mit Kaiu san sprechen wollen.

Daher ziehen sich die jungen Samurai vorerst zurück und planen die weitere Reise. Durch die weitere Linie die den Schrein in den Krabbenlanden mit dem in den Drachenlanden verbindet ergibt sich auf der Karte ein Kreuz und der Schrein in den Skorpionlanden überhaupt nicht verbunden zu sein scheint. Sie entscheiden schließlich die Stelle wo sich die Linien kreuzen für ein oder zwei Tage zu besuchen, um zu sehen ob dort etwas ist. Länger wollen sie aber keinesfalls bleiben, falls dort nichts zu sein scheint.

Dann wird die Stimmung ernster und Takato stellt Ranko vor die Wahl. Zu Kämpfen oder Sepukku zu begehen. Symbolisiert durch das Wakizashi und das Katana. In der Luft liegt eine unangenehme Spannung, aber die Ronin entscheidet sich für das Schwert und das Duell mit Takato. Der Shiba ist davon offenbar nicht überrascht, erklärt der ehemaligen Akira aber die Tragweite ihrer Entscheidung.

Für das Duell ziehen sie sich in den Trainingshof des Hauses zurück. Kaizan wird zum Schiedsrichter, während beide Samurai Stellung beziehen. In einem Intensiven Moment schätzen sich Ranko und Takato ein, bevor Kaizan das Zeichen gibt und die Stille kurz darauf von zwei Kampfschreien durchbrochen wird. Die Schwerter sausen gleichzeitig nach unten aber nur Ranko knickt kurz darauf ein, da Takato sie wohl getroffen hat. Der Shiba erklärt der ehemaligen Kranichsamurai, dass dieses Duell keine wirkliche Entscheidung gebracht hat und daher ihre zukünftigen taten über ihre Ehre entscheiden müssten. Auch Kaizan und Haru akzeptieren das Urteil. Nachdem diese Sache aus der Welt geschafft wurde, gehen die Samurai etwas u Essen suchen.
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 20.11.2019 | 19:00
Spielabend 65: (19.11.2019):

Nachdem die Samurai sich gestärkt hatten beschlossen alle Vier, dass es Zeit wäre das Badehaus aufzusuchen. Dort entspannen sie sich diesen Abend, um die Strapazen des Abstiegs aus den Knochen zu bekommen und den Kampf mit Hida Ogai ebenfalls zu kurieren. Takato und Kaizan treffen dabei auf Hida Keishi, der allerdings ebenfalls wortkarg an diesem Abend ist.

So erwachen alle am nächsten Morgen ausgeruht und Takato trifft auf Ranko beim morgendlichen Training. Haru befragt Kaiu Sora nach ihrem Mann und den Kuni. Allerdings kann sie nichts über das Ergebnis des gestrigen Gesprächs sagen, da ihr Mann und Kuni noch nicht erwacht sind. Es habe aber wohl bis spät in die Nacht gedauert. Da die Magistraten nicht darauf warten wollen, dass die Kuni aufstehen, beginnen sie mit den Reiseplanungen und besorgen Proviant in der Stadt. Erst, als sie zurück kommen erwarten die Kuni sie bereits. Kuni Echiko eröffnet den Samurai, dass sie einzeln befragt werden würden. So wurden nacheinander alle 4 Samurai zu den beiden Kuni gerufen und zu unterschiedlichen Dingen im Tempel befragt. Sei es der Kampf mit Ogai, das Gefühl das die Magistraten während ihres Aufenthalts dort hatten oder das Verhalten von Kaiu Schichirobei. Am Ende jeder Befragung legt Kuni Oniji den Samurai ein etwa fingerlanges Stück Jade auf die Hand, welches wohl die Verderbnis in Kreaturen anzeigen kann. Es scheint aber bei niemanden von Ihnen zu reagieren. Nach den Befragungen erzählt ihnen Kaiu Sora, dass ihr Mann den Tag zum meditieren nutzen wird, aber sicher am nächsten Tag zur Verabschiedung anwesend sein.

Noch bevor sich die Magistraten weiter entscheiden können was sie nun tun sollen, klopft es erneut an der Tür und ein Bote sagt das er Nachrichten für die Magistraten hätte. Diese wurden ihm von Die Sama übergeben, da Nachrichten direkt an die Samurai zu senden recht schwer ist. Er händigt allen hölzerne Zylinder aus, von denen nur der für Haru, außen verziert war. Die Drachenmotive darauf lassen die Shugenja bereits ahnen wer ihr da geschrieben hat. Die Briefe bringen Haru und Ranko zum Lächeln, Kaizan bleibt stoisch und Takato erfasst leichte Sorge, da sein Vater ihm schreibt das Minato sich längere Zeit nicht mehr gemeldet hat. Allerdings kann Takato in diesem Moment wenig tun. Ranko hat einen Brief von Nami erhalten und Haru wurde von ihrem Großvater geschrieben, der ihren Weg wohl verfolgt hat und noch eine Warnung vor dem Skorpion ausspricht. Kaizan wiederum bekommt einen Brief seiner Frau, die berichtet das ein Ronin in ihrer Gegend umhergeht und eventuell mit Toden einiger Leute zu tun hat.

Die Samurai tauschen sich noch etwas über die Briefe aus.
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 28.11.2019 | 20:35
Spielabend 66 (26.11.2019):

Am nächsten Morgen treffen Akira und Takato wieder beim Training aufeinander. Dabei werden sie schließlich vom wiedererwachten Kaiu san beobachtet. Schließlich treffen sie ihn beim Frühstück und sprechen mit ihm über die Geschehnisse und die Befragung der Kuni. Dabei offenbart der Tempelwächter, dass er tatsächlich von dem Jadestab verbrannt wurde. Dies bedeutet das er von der Verderbnis angesteckt wurde und nun Jadeblütentee trinken muss, damit es sich nicht weiter ausbreitet. Auch werden die Kuni den Tempel untersuchen, um festzustellen, ob der Tempel oder nur Ogai dafür verantwortlich waren.

Letztendlich verabschieden sich die Samurai allerdings von ihm und seiner Frau um weiter nach Norden in die Skorpion Lande zu reisen. Durch Rankos Wissen über die Wildnis und die Karte können sie sagen, dass sie sich dem Ort mit dem Kreuz sehr bald nähern werden. Vorher fällt Ranko in den dichten Wald allerdings etwas auf. Nämlich ein Findling an dem sie bereits vor etwa zwei Stunden vorbeigekommen sind. Kaizan ist sich allerdings sicher, dass sie nicht im Kreis gelaufen sind. Daher beginnen die Samurai den riesigen Fels zu untersuchen. Er scheint nichts Besonderes zu sein, wobei Ranko schließlich auf ihn klettert und dort seltsame Einkerbungen und Löcher findet. Nachdem ein hineingeworfener Stein keinen Effekt erzielte hielt die Ronin eine Fackel hinein, um zu sehen wie tief das kreisrunde Loch denn sei. Es war etwa vier Meter tief und diese Aktion brachte auch die Besonderheit des Felsens hervor, denn dieser begann sich zu bewegen. Kaizan schluckte, denn er hatte bereits gefühlt, dass ihm die Erdkami hier nicht sonderlich wohlwollend gegenüberstanden. Dieser Steinriese aber lies auch überhaupt nicht mit sich reden und bewarf die Magistraten mit ausgerissenen Bäumen und versuchte sie mit der Faust zu zermalmen. Dies wäre dem Wesen auch beinahe gelungen, nachdem es Kaizan mit einem Baum niedergestreckt hatte. Nur das Eingreifen von Ranko und Takato rettete den Moshi Shugenja. Dann brachten die jungen Samurai erst einmal so viel Raum zwischen sich und dem Golem wie nur möglich. Erst als es nicht mehr zu hören ist, lieben sie stehen.

Glücklicherweise war durch Kaizans Richtungssinn klar in welche Richtung sie gelaufen waren. So entscheiden sie sich beim nächsten Versuch das Steinwesen zu umgehen und tatsächlich gelingt ihnen dies auch. Wobei sie bald wieder auf einen großen Findling treffen. Diesmal ist aber klar, dass es nicht derselbe ist, sondern nur ein ähnlicher Stein. Da die Chance groß ist, dass es sich wieder um eine Art Golem handelt, umgehen sie auch diesen und treffen kurz vor Sonnuntergang auf eine etwa 15 Meter hohe Felswand. Da die Zeit nicht mehr ausreicht diese zu erklettern schlagen sie ein Lager auf und teilen Wachen ein. Erst am nächsten Morgen erklettert Ranko die Felswand, um oben ein Seil anzubringen, welches zumindest Takato und Haru den Aufstieg ermöglicht. Kaizan lässt sich schließlich dann hochziehen. Oben auf dem Kamm können sie einen Wasserfall ausmachen, der einen kleinen See speist. An dessen Ufer liegt eine bewusstlose Person. Haru nähert sich der Frau und untersucht sie. Diese scheint äußerlich unversehrt und auch noch nicht lange dort liegen könnte. Sie schien nicht zu schlafen, sondern bewusstlos zu sein. Allerdings findet Haru keinen Grund dafür. Sie bringen sie vom User weg auf einen weicheren Liegeplatz und Haru behält die junge Frau um Auge, nachdem Takato ihr das Schwert abgenommen hat.

Dann schwimmt der Shiba Samurai zum Wasserfall und findet dahinter an der Felswand vier Clanssymbole, die um einen roten Sichelmond angeordnet sind. Die Clansymbole sind Drache, Phoenix, Kranich und Mantis. Die Samurai beratschlagen und kommen darüber überein das alle Clans anwesend sind außer der Drache,,,und über weitere Strecken fehlt auch der Kranich. Der Ort scheint besonders zu sein, aber was er genau bewirkt ist nicht klar. Auch das Berühren der Symbole hatte nicht gebracht. Haru schwimmt auch noch einmal zu den Symbolen und versucht diese zu analysieren. Aber der Zauber bringt überraschendes zu Tage. Nicht die Symbole sind besonders, sondern das Wasser selbst. Dieses scheint Visionen hervorrufen zu können, aber nur, wenn der Mond am Himmel steht. So entscheiden die Magistraten zu warten bis die Nacht anbricht. Allerdings nutzen sie die Zeit die Umgebung abzusuchen. Sie finden allerdings nichts weiter Interessantes.

In dieser Nacht steht tatsächlich ein roter Sicherlmond am Himmel. Haru, Kaizan und Ranko schauen in das nun glühende Wasser und erblicken einen mysteriösen Flötenspieler, dessen Melodie sie beinahe mitsummen können. Es ist, als fehlte nur ein kleines Stück, bevor diese eingängige Melodie ihre Herzen erobern könnte. Doch dann verschwimmt das Bild. Es tauchen nach und nach Gesichter unterschiedlicher Menschen auf. Matsuko, Nami, ein Mädchen das die Samurai an eine ältere Yuki erinnert, eine Kranich Samurai, die Kaizan eindeutig, als seine Frau identifiziert. Erst dann taucht der Flötenspieler auf, der sein Lied beendet hat und nun sie anlächelt. Erst dann weitet sich der Blick und lässt erkennen das er innerhalb von Ruinen und Asche wandelt. Die Vision endet und wieder stellt sich die Frage. War dies eine Warnung?

Plötzlich scheint die Frau, diese Gaijin verschwunden zu sein. Takato hatte nur einen winzigen Moment nicht hingesehen, als er mit den anderen Magistraten sprach, aber auch alle ihre Sachen sind weg. Gerade als sich die jungen Samurai Fragen wie das möglich ist ertönt eine weitere Stimme: „Aus dem Wasser ins Wasser.“ Ein geheimnisvoller Mann hockt auf einem der Steine am Ufer. Wer ist er? Wie kam er dorthin und was will er?
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 5.12.2019 | 00:23
Spielabend 67 (03.12.2019):

Die Samurai sprechen mit dem neu aufgetauchten Mann, der sich als Banjiro vorstellt. Er ist der Wächter dieses Ortes und erklärt den Samurai was sie in der Vision gesehen haben. Es war eine mögliche Zukunft. Aber da die Zukunft nicht feststeht kann sie noch geändert werden. Auch das stellt der Mann klar. Weitere Nachfragen ergeben wozu die Orte gedacht sind. Sie fungieren als Schlüssel zur Wiederbelebung und zur Vernichtung von Iuchiban. Sie können in beide Richtungen benutzt werden. Diese Quelle ist ein Ort der das letzte Puzzleteil enthält ohne das die anderen Teile aus den übrigen Tempeln wertlos sind. Allerdings macht dies erst Sinn, nachdem man alle Tempel besucht hat.

Die Samurai geben zu bedenken, dass sie aus dem Tempel in den Krabbenlanden nichts mitgenommen haben. Banjiro erwidert, dass sie dann nicht richtig hingesehen hätten. So scheinen die Stücke unterschiedliche Formen anzunehmen. Schließlich wird auch das Rätsel um die Frau gelöst. Sie war ein Test der Quelle, welche Art Herz die Samurai waren. Hätten sie das falsche Herz gehabt, hätte die Quelle ihnen nichts gezeigt.

Auf die Frage nach den Symbolen erklärt der Wächter das sie Symbole ebenfalls die Wahrheit über den darlegen der das Wasser berührt. Was dazu führt, dass die Frage aufkommt wer der Drache unter ihnen ist. Banjiro san erklärt, dass es sich hierbei um Haru handelt, die zwar dem Phoenix Clan angehört, aber von einem Drachenherz erzogen wurde.

Abschließend gibt er ihnen noch 4 Bänder in unterschiedlichen Farbrn. Weiß (Ranko), Blau (Haru), Rot (Takato) und Schwarz (Kaizan. Dann trennen sich die Samurai von dem Wächter und setzen ihren Weg in Territorium des Skorpions fort.

Dort dringen sie bald in die nebligen Berge vor und werden immer wieder von Flötenspiel begleitet, dass immer eine andere Melodie spielt. Schließlich treffen sie auf eine Skorpion Samurai, die sich als Bayushi Teiko vorstellt. Nach kurzem Gespräch bietet sie sich als Führerin zum nächsten Dorf an. Dies scheint zwei Tagesreisen entfernt zu liegen. Die Samurai willigen ein und so wird der Weg fortgesetzt.
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 8.01.2020 | 20:14
Spielabend 68 (07.01.2020):

Die Samurai reisen weiter mit Bayushi Teiko. Diese führt die Samurai weiter durch die malerische nebelverhangene Berglandschaft und fragt die Magistraten währenddessen etwas über ihre Gründe des Hierseins aus. Schließlich aber ist es Zeit ein Nachtlager aufzuschlagen. Man entscheidet sich für Doppelte Wachen, so dass immer jemand die Skorpion Samurai im Auge behalten kann. Die meiste Zeit passiert auch tatsächlich nicht viel. Erst, als Kaizan und Haru zusammen wach sind entdecken sie durch einige herunterrollende Kiesel eine Gestalt menschlicher Größe auf dem Hang, die scheinbar ihr Lager beobachtet und sich dann beinahe lautlos entfernt.

Ranko wird bei der Wachablösung darüber informiert und man macht sich natürlich Gedanken wer sich hier herumtreiben könnte. Verschiedene Theorien werden aufgestellt, aber keine ist wirklich beruhigend. Sie restliche Nacht verstreicht aber ohne weitere Zwischenfälle.

Am nächsten Morgen wird erst Takato über den nächtlichen Besucher unterrichtet und im Anschluss auch Bayushi san darüber befragt. Deren Besorgtheit hält sich dabei in Grenzen. Laut ihr könnte es sich um jemanden aus dem Dorf, einen Bergbanditen von denen es hier einige geben soll oder einen Goblin handeln. Eine Schattenlandkreatur, die es den Geschichten zufolge auch in den Bergen geben soll.

Schließlich erreichen sie das kleine Dorf, welches zwischen den Berggipfeln liegt. Die Bauern und Handwerker hier scheint es nicht schlecht zu gehen und die Samurai werden sogleich zum Daimyo des Dorfes gebracht. Hierbei fällt auf, dass die Häuser der Samurai deutlich schöner und verzierter sind. Ein Diener lässt die Magistraten und Bayushi Teiko in das zweistöckige Haus des Fürsten. Wobei die jungen Samurai vorerst gebeten werden zu warten. Der Raum in den sie dafür gebracht werden ist nobel ausgestattet. Vorhänge verhängen die Wände und führen zu einem diffusen roten Licht. Auch die Art wie die Stoffbahnen von der Decke hängen, macht den kleinen Raum irgendwie unübersichtlich. Man bleibt daher vorsichtig und wird schließlich zum Herrscher des Dorfes gerufen.

Soshi Fuso trägt wie viele Skorpione eine Halbmaske, sein Berater Bayushi Hachiro allerdings nicht. Die Samurai berichten ihm von ihrer Suche nach einem geschichtsträchtigen Ort. Zwar ist Soshi dono unwissend bietet der Gruppe aber die Hilfe seines Beraters an und gewährt ihnen Unterkunft in seinem Gästehaus.

Dieses ist genauso luxuriös eingerichtet wie das Haus des Herrschers. Mit weichen Kissen, Tatami Matten höchster Qualität und warmen Decken. Sogar Kochmöglichkeiten gibt es hier. Vorerst legen die Samurai nur ihr Gepäck ab und machen sich auf zum Teehaus des Dorfes in dem sich die Bauern und Handwerker am Abend treffen. Zwar wird es kurz Still, als die Magistraten den Raum betreten, kurz nachdem sie sich gesetzt haben flammen die Gespräche aber wieder auf.

Sie befragen die Ehefrau des Wirtes, die schon etwas älter ist und ihnen zumindest etwas über die Bergbanditen berichten kann, die sich wohl in einem Tal westlich des Dorfes aufhalten. Auch über Goblins kann die Alte etwas erzählen. Sie hat mal einen gesehen, als sie noch sehr jung war. Diese sind nur wenig größer wie Haru, so dass die Gestalt, welche sie am Kamm gesehen haben, wohl kein Goblin war. Der einzige ihr bekannte alte Platz ist der Schrein der dem Dorfgründer geweiht ist.

Über diesen hatte bereits Bayushi Teiko gesprochen. Er hat sich das Recht verdient dieses Dorf zu gründen, da er vor langer Zeit einen Oni mit bloßen Händen erwürgt haben soll.

Nach mittelmäßigem Tee und guten Essen beschließen die Magistraten aber vorerst ihren müden Knochen eine Nacht in bequemen Betten zu gönnen und sich von den Strapazen der langen Reise zu erholen.

Die Nacht verläuft für alle bis auf Kaizan ohne weitere Zwischenfälle. Dieser wird wieder einmal von seinen Ahnen heimgesucht, die diesmal seine Decke am Boden festgenagelt haben. Erst Takato kann den Moshi Shugenja aus seiner misslichen Lage befreien. Dieser beichtet schließlich auch diesen Fluch, welchen er seit seiner Geburt mit sich trägt den anderen Drei. Wobei keiner ihm dies übelnimmt. Schließlich kann er wenig dafür.

Da sie keine Vorräte mehr haben fragen Sie im Haus des Daimyos nach einem Frühstück, welches ihnen derselbe Diener wie vom Vortag auch kurz darauf bringt.

Im Anschluss machen sie sich auf den Schrein des Dorfgründers besuchen. Dieser wird offensichtlich regelmäßig von den Dorfbewohnern besucht, da frische Blumen dort liegen und vor kurzem angezündete Räucherstäbchen ebenfalls zu finden sind.

Allerdings scheint das Grabmal nichts mit ihrer Suche zu tun zu haben. So dass sie sich entschließen noch einmal den Wirt aufzusuchen, welcher wohl einige Geschichten zu erzählen hat.
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 16.01.2020 | 18:44
Spielabend 69 (14.01.2020):

Die Magistraten suchen den Wirt des Teehauses auf der gerade dabei ist Instandhaltungsarbeiten vorzunehmen. Auf seine Geschichten angesprochen lädt er die Samurai zu einem Tee in den Gastraum ein. Dort erzählt er ihnen erst von Bergräubern die sich in einem versteckten Tal im Osten aufhalten sollen. Allerdings wurden diese schon lange nicht mehr gesehen. Dafür verschwinden regelmäßig Lebensmittel aus den Lagerstätten des Daimyos. Dieser scheint dies zu wissen, oder nicht zu bemerken. Da ist er sich nicht so sicher. Dies ist aber schon so, seit er sich erinnern kann.

Auch erzählt er ihnen nach etwas herumdrucksen eine Legende. Diese handelt von einem versteckten Shinsei Tempel, der irgendwo in den Bergen liegen soll. Dieser Tempel soll einst von Ronin überfallen worden sein, die alle Mönche darin töteten, um selbst dort zu leben. Allerdings schienen die Ronin im Anschluss selbst zu Mönchen zu werden. So dass die Legende aufkam, dass die Geister der Mönche von ihren Mördern Besitz ergriffen haben, um weiterhin ihr Leben zu leben. Aber dies ist nun nur eine Legende.

Die Samurai verabschieden sich, als die Frau des Wirts zurückkehrt und ihren Mann wieder zur Arbeit drängt. Takato lässt als Wiedergutmachung noch 5 Zeni dort.

Das nächste Ziel der Magistraten ist es dann einen Weg Richtung Osten in die Berge zu finden. Ohne größere Ausrüstung zum Bergsteigen machen sich die Samurai vorerst auf den Weg und finden schließlich nach mehreren Abzweigungen und Sackgassen eine Möglichkeit einen Hang hinauf zu klettern, wo es voraussichtlich weiter nach Osten geht. Unterwegs haben sie auch schon ein Stück einer Holzkiste gefunden, welches definitiv von einem Transport stammen könnte. Dieses ist auch noch nicht allzu alt. Ohne Kletterausrüstung wagt aber vorerst nur Ranko den Aufstieg und bringt ein zusätzliches Seil an. Oben angekommen findet sie einen menschlichen Totenschädel und beschließt dann nach Rücksprache mit den Anderen, die ihr vorerst nicht gefolgt sind, sich weiter auf der kleinen Ebene umzusehen.

Sie findet schließlich eine Höhle und betritt diese was der Bewohner, ein ausgewachsener Tiger, offenbar als Einladung versteht, wenn das Essen schon frei Haus geliefert wird.

Die Ronin kann das Tier allerdings mit zwei gezielten Pfeilen vorerst aus der Höhle treiben. Wird aber beim Verlassen der Höhle von dem Tier angesprungen und schwer verletzt. Glücklicherweise gelingt es ihr den Tiger mit zwei weiteren Pfeilen zu töten, so dass sie sich dann wieder zum Hang schleppen kann.

Haru macht sich sogleich daran die Steigung zu erklettern, was Takato dazu bringt ihr zu folgen. Sogar Kaizan macht sich daran den Aufstieg zu bewältigen und es gelingt auch tatsächlich allen. Sogar Kaizan. Vielleicht hat er zu viel Angst vor weiteren Tigern.

Oben angekommen kann Haru mit der Kraft der Wasserkami Rankos Wunde heilen und die Samurai beschließen sich hier weiterhin umzusehen, nachdem sie festgestellt haben, dass wohl noch ein Tigerjunges in der Höhle weilt.

Schließlich finden Sie einen weiteren Talkessel in den sie hinabsteigen, aus dem Sie aber weiter nach Osten, definitiv Kletterausrüstung benötigen. Immerhin findet Takato aber zwischen zwei Steinen ein rostiges Tanto, welches wohl schon einige Zeit hier liegt. Sie scheinen mehr oder minder auf der richtigen Fährte zu sein.

Da die Sonne bald hinter den Gipfeln versinkt entscheiden Sie in dem Tal zu übernachten und morgen zu sehen, ob es einen anderen Weg, als durch diesen Talkessel gibt.

In der Nacht sieht Akira erneut eine Schattenhafte Gestalt über Ihnen am Rand des Talkessels. Sie scheint sie erneut zu beobachten. Sie erzählt Takato davon, dieser bekommt den Schatten aber nicht mehr zu Gesicht, da die Gestalt bereits wieder im Dunkel der Nacht verschwunden ist.

Sie beschließen vorerst nichts zu tun, was aufgrund der Dunkelheit ohnehin nicht funktionieren würde. Daher entscheiden Sie sich am nächsten Morgen einen anderen Weg zu suchen. Dies scheitert allerdings an der Gebirgsstruktur, so dass Ihnen nur die Rückkehr ins Dorf bleibt.

Hier werden sie vom Diener des Daimyos empfangen, der ihnen zuerst ein Abendessen in im Gästehaus vorbereitet hat und ihnen die Einladung seines Herren zum Frühstück am nächsten Morgen überbringt. Offenbar hat der Berater etwas herausgefunden.

So lassen die Samurai das Essen schmecken und gehen anschließend schlafen.

Am nächsten Morgen empfängt Soshi Fuso sie gemeinsam mit seinem Berater zu einem Frühstück, wobei er selbst nicht isst. Auf Nachfrage erfahren die Magistraten das es die Banditen tatsächlich einmal gab. Diese allerdings schon seit Jahren nicht mehr gesehen wurden. Die Beobachter könnten allerdings seine Späher sein, die die umliegenden Berge beobachteten. Der Tempel aus der Legende ist weder ihm noch seinem Berater bekannt. Auch in den Aufzeichnungen konnte Bayushi san nichts über diesen Tempel finden. Aber er konnte eine alte Höhle ausfindig machen, die vor etwa 100 Jahren das letzte Mal erwähnt wurde, wohl aber etwa vier Tagesreisen im Westen zu finden ist. Diese soll früher ein heiliger Ort gewesen sein. Nur das kein genauer Ort verzeichnet ist. Trotzdem wollen die Samurai sich diesen ansehen. Der Daimyo schlägt das Bayushi Teiko sie begleitet, damit sie eine höhere Chance haben die Höhle in diesem Gebiet zu finden. Die Magistraten willigen ein. Allerdings ist Haru nicht entgangen das beim Thema der verschwundenen Vorräte nicht alles gesagt wurde.

Nachdem das Frühstück beendet ist, aus dem sich der Daimyo frühzeitig herausgezogen hat, beraten die Samurai noch wie all dies zusammenhängen könnte, als plötzlich eine Stimme über den Himmel donnert: „Verdammte Scheiße! Ja leck mich doch am Arsch!“
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 22.01.2020 | 21:44
Spielabend 70 (21.01.2020):

Die Magistraten treffen Bayushi Teiko nach dem Frühstück mit dem Daimyo, an ihrem Haus. Teiko gibt zumindest vor selbst noch nicht informiert worden zu sein. Zumindest nicht wohin sie sie führen soll. Als das dann klar wird, müssen die Magistraten noch Kletterausrüstung organisieren, während Bayushi san sich noch Vorbereiten muss. So treffen sie sich zwei Stunden später am Eingang des Dorfes. Die Skorpion Samurai ist deutlich leichter bepackt, als die Samurai, welche Proviant für zwei Wochen und alles Nötige für die Lager mitschleppen.

Die anfängliche Reise ist von Geschichten über die bisherigen Reisen der Magistraten und die wenigen Ausflüge von Bayushi Teiko geprägt. Wobei die Magistraten alles was Iuchiban anbelangt aus ihren Erzählungen heraushalten.

In der ersten Nacht ist es Ranko, die kleine fallende Steine bemerkt. Kann aber niemanden erkennen, der dies verursacht haben könnte. Vielleicht ein Tier. Vielleicht ein weiterer Beobachter? Die weitere Reise verläuft vorerst Ereignislos, bis Takato und Haru plötzlich durch loses Geröll einen Hang hinabrutschen, was glücklicherweise nur zu einige blauen Flecken führt. In dieser Zeit stellt die Gruppe auch fest, dass die Sichtweise von Bayushi Teiko auf die Samurai und ihre Rolle in Rokugan doch von denen der anderen Magistraten abweicht. Sie sieht den ganzen Samurai als Werkzeug. Nicht nur Waffen, Hämmer oder Federn. Dies mündet schließlich in einer längeren Diskussion mit Takato während der Wache.

Später auf der Reise finden sie durch das Aufblitzen der Sonne ein Wakizashi, Blutflecken, eine Gürtelschnalle und ein Stück von einer Rüstung, welches aussieht wie abgerissen. Offenbar gab es hier einen Verletzten, was noch gar nicht so lange her ist. Aber von einem Kampf ist nichts zu sehen. Langsam beginnt sich wohl auch Bayushi Teiko Sorgen zu machen.

Doch erst, als sie die erste Höhle erreichen, die noch vor ihrem eigentlichen Zielgebiet liegt, erleben sie eine Überraschung. Diese ist offenbar bewohnt. Einige Ronin haben sich dort niedergelassen und wollen die Samurai nur für die Hälfte ihres Proviants hineinlassen. Da die Magistraten davon aber weniger begeistert sind geben die Ronin schließlich nach und lassen die Samurai für einige Vorräte bei Erfolg und etwas weniger Vorräte, wenn sie nicht erfolgreich sind hinein.
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 2.02.2020 | 21:47
Spielabend 71 (28.01.2020):

Bevor die Magistraten die Höhle betreten geht Takato noch einmal zu Bayushi san zurück, die sich allerdings weigert die Höhle zu betreten. Lieber bleibt sie vor der Höhle, um nicht von den Ronin in der Höhle eingekesselt zu werden.

Die Ronin hingegen machen den Samurai Platz und lassen sie den Höhleneingang passieren. Kurz dahinter entdecken sie in einer Nebenkammer einen Verletzten Ronin zusammen mit einer Frau, die ihn offenbar pflegt. Scheinbar handelt es sich hierbei um die Person die ihr Wakizashi verlor und den Hang hinabgestürzt ist. Ranko übergibt der Ronin das Symbol der Samuraiehre und Haru heilt den Mann, dessen Wunden bereits Fieber ausgelöst haben und sich eventuell entzündet haben. Die Frage der Frau was Haru dafür wolle, versteht diese nicht, aber Ranko erklärt, dass Ronin nicht erwarten alles umsonst zu erhalten.

Die Ronin gibt ihnen noch den Hinweis, dass sie weiter geradeaus müssen, wenn sie tiefer in das Höhlensystem vordringen wollen. Im Inneren finden sie tatsächlich ein Skelett inmitten eines unterirdischen Teichs, bei welches Knochenteile durch Jade ausgetauscht wurden. Haru erspürt einen Wasserkami und eine dunkle Präsenz. Nach kurzem Überlegen beschließt sie den Kami zu rufen. Dieser erzählt ihnen das er dieses Grab beschützt. Außerdem hält er die dunkle Präsenz gefangen. Solange die Jade nicht aufgebraucht ist, kann er das tun. Auf Nachfrage erzählt er ihnen noch das die Jade regelmäßig ausgetauscht wird und der Skorpion offenbar dafür verantwortlich ist.

Schließlich entlässt Haru den Kami und die Samurai machen sich daran die Höhle zu durchsuchen. Sie finden verschiedene Skelette von Samurai deren Rüstungen scheinbar vom Schlangenclan stammen. Alle Samurai scheinen im Kampf getötet worden zu sein. Tief in der Höhle finden sie sogar eine Grabkammer deren Eingang zugemauert wurde. Hinter der Mauer befindet sich ein Samurai der scheinbar mit einer Geisha in eindeutiger Pose hier platziert wurde.

Nach längerer Beratung kommen sie zu dem Schluss, dass dies nicht die Höhle ist nach der sie suchen, sondern eine andere die der Skorpion selbst gereinigt hat. Allerdings beschließen sie trotzdem dem Soshi dono davon zu berichten, denn über die Hälfte der Jade ist bereits dunkel geworden und sollten die Shugenja die diesen Ort sicherten aus dem aufgegebenen Dorf in der Region stammen, müsste sich jemand anderes darum kümmern.

Als sie die Höhle wieder verlassen scheinen die Ronin zu schlafen und Bayushi san sitzt entspannt auf einem der Felsen. Es stellt sich heraus das sie die Ronin vergiftet hat und diese nicht mehr vor dem nächsten Sonnenaufgang erwachen werden.

Die Wut der Samurai richtet sich gegen die Skorpion Bushi, aber sie scheint nicht beeindruckt, bietet sogar eher an die Ronin vollständig zu beseitigen. Auch stellt sie auf Nachfrage klar, dass sie wusste was die Samurai finden würden. Sie aber nichts gesagt hätte, da sie nicht glaubte, dass die Samurai ihr Gehör schenken würden. Takato stellt noch einmal klar, dass sie eine Samurai ist und sie diesen Worten immer glauben würden.

Schließlich aber befinden die Samurai für heute ihr Nachtlager aufzuschlagen und teilen Wachen ein.
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 12.02.2020 | 20:24
Spielabend 72 (11.02.2020):

Bei der Nachtwache spricht Ranko Bayushi san noch einmal auf die Leichen in der Höhle an. Sie erklärt, dass die Leichen dem Feuer wiederstanden hätten welches damals genutzt wurde. Daher wurden die Leichen dort gelassen. Offenbar liegt es an dem Wesen welches dort versiegelt wurde.

Auch erzählt sie Ranko die Geschichte vom Frosch und dem Skorpion. Wobei der Skorpion den Frosch mitten auf einem Fluss vergiftet und beide sterben. Diese kann Ranko erstmal nicht ganz zuordnen.

Am nächsten Morgen erwachen die Ronin langsam. Sie scheinen einen heftigen Kater zu haben und das sie vergiftet wurden scheint keinem von ihnen in den Sinn zu kommen. Die Erklärung der Samurai und dass sie diesen Ort verlassen sollten, sehen auch die Ronin ein. Da Haru den Verletzten geheilt hat, können die Samurai diesen Ort tatsächlich im Laufe des Tages verlassen. Als Haru noch einmal nach dem Verletzten sieht, findet sie eine leere Sakeflasche. Die Gründlichkeit der Skorpion Bushi überrascht die Phoenix Samurai allerdings.

Nachdem sie den Ronin noch einige ihrer Vorräte überlassen haben trennen sich die Magistraten von diesen und folgen weiter Bayushi Teiko in das von Erdrutschen gefährdete Gebiet. Hier werden sie von einer Gestalt beobachtet der Ranko auch direkt nachklettert. Oben am Hang angekommen verfehlt ein Wurfmesser die Ronin nur sehr knapp. Die nachkommende Skorpion Bushi kann identifizieren das die Klinge mit Gift bestrichen ist. Sie können allerdings niemanden ausmachen der die Klinge geworfen haben könnte, obwohl es kaum Deckungsmöglichkeiten gibt. Ranko kann allerdings Fußspuren finden, die tiefer in das Gebiet bis zu einer weiteren Höhle führen. Die offensichtliche Falle erkennen die Magistraten zwar, aber trotzdem wagen sich Haru und Takato in die Höhle hinein. Kurz nachdem sie die Höhle betreten hatten löste sich tatsächlich eine Steinlawine und begrub nicht nur die Höhle, sondern auch Kaizan und Bayushi Teiko unter sich. Ranko kam glücklicherweise davon und konnte beginnen Kaizan wieder auszugraben, während die beiden Phönix Samurai feststellten, dass die Höhle außer ihnen leer war. Um sich zu befreien ruft Haru einen Erdkami, der sich zwar schwer überreden lässt, aber schließlich doch beginnt den Höhleneingang freizuräumen. Was Haru nicht einberechnet hat ist, dass der Kami dabei versucht Kaizan wieder tiefer einzugraben, was Ranko versucht zu verhindern. Schließlich können sich Haru und auch Takato durch einen Spalt aus der Falle befreien und damit beginnen Kaizan und die Skorpion Bushi wieder auszugraben. Dabei stellen sie fest, dass die Skorpion Samurai offenbar vergiftet wurde. Der weiße Schaum vor ihrem Mund lässt schlimmes vermuten aber eine Kräutermixtur von Haru hält das Gift zumindest auf.

Anschließend suchen die Magistraten einen Unterschlupf, wo sie die Nacht verbringen können. Dieser ist recht bald gefunden und die Nacht verläuft Ereignislos bis plötzlich das Wasserorakel Nojiko auftaucht. Takato ist ebenfalls wach, da Haru ihn geweckt hat. Zusammen sprechen sie mit dem Orakel und dieses weißt sie wieder einmal sehr kryptisch auf einige Dinge hin, welche die beiden Samurai nicht direkt interpretieren können. Was ihnen aber klar wird ist das sie dem Wasser folgen müssen und das sie in die falsche Richtung gehen. Auch wird klar, dass sie sich vor den Skorpionen in Acht nehmen müssen. Nicht vor dem was den Ort bewacht den sie suchen. Daraus werden sie aber nicht sonderlich schlau.

Erst am nächsten Tag beschwört Haru einen weiteren Erdkami der das Gift aus dem Körper von Bayushi Teiko zieht, so dass diese wiedererwacht. Die Stimmung der Bushi hat sich deutlich geändert. Sie erzählt den Samurai das es bei der Reise nur darum ging die Magistraten von ihrem eigentlichen Ziel fern zu halten. Einen alten Tempel der von Mönchen des Shinsei bewohnt wird. Diese berufen sich allerdings auf ein altes Dekret des Kaisers, nachdem sie dort ungestört leben dürfen. Niemandem ist der Eintritt dort gestattet und der Skorpion sorgt dafür, dass dies auch so bleibt. Sie suchen in der vollkommen falschen Richtung nach dem Tempel. Sie müssen daher zuerst zurück ins Dorf und von dort aus kann sie Ihnen eine Richtung weisen.
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 27.02.2020 | 09:55
Spielabend 73 (25.02.2020):

Am nächsten Morgen brechen die Samurai zusammen mit Bayushi Teiko auf, um ins Dorf der Skorpione zurück zu kehren. Das Gespräch zwischen Kaizan und Bayushi san offenbart das die Skorpion Samurai ihrem Tod gelassen entgegensieht. Zwar werden Sie auf dem Rückweg noch von einem Gewitter überrascht und weiterhin beobachtet, kommen aber nach 5 Reisetagen unbeschadet im Dorf an. Nachdem Bayushi Teiko sich von ihnen verabschiedet hat und die Samurai sich beim Daimyo zurückgemeldet haben, beginnen sie Ihre Vorräte aufzustocken und Ranko organisiert gute Kletterausrüstung.

So brechen sie am nächsten Morgen erneut auf, nicht ohne den Daimyo durch eine geschickte Aussage auf eine falsche Fährte zu führen, wo sie eigentlich hinwollen.

Sie ersteigen die Wand, bei welcher Sie das letzte Mal umgedreht sind und finden oben einen aufgeschichteten Steinhaufen mit einem steckenden Pfeil. Ob es eine Warnung oder ein Wegzeichen ist, ist nicht direkt zu erkennen, aber die Spuren desjenigen der dies dort platziert hat sind nach wenigen Schritten verschwunden. Vielleicht vom Regen verwaschen.

Die Samurai folgen dem einzigen wirklich gangbaren Weg und auch dieser erweist sich ohne Kletterausrüstung teils als unmöglich zu bewältigen. Ab und zu finden sie weitere Steinhaufen, die wieder mit Pfeilen markiert sind. Aber erst nach vier Tagen bei der ersten Wache tritt schließlich eine Person mit Maske aus der Dunkelheit auf Takato zu.

Die Ninja macht noch einmal klar, dass die Samurai umkehren sollten, da ein altes Dekret des Kaisers verletzt wird, wenn sie weiter gehen. Sollten sie weitergehen würden sie sie töten müssen. Die Ninja stellt aber auch fest, dass sie keinen persönlichen Groll gegen die Samurai hegt. Glücklicherweise kann Takato sie letztendlich davon überzeugen, dass die Samurai bis zum Tempel gehen dürfen, aber sollten die Mönche den Einlass ablehnen sie umkehren müssten. Da andererseits wieder der Tod auf sie warten würde. Dann verschwindet die Ninja wieder in den Schatten.

Am Nachmittag des nächsten Tages erreichen die Samurai tatsächlich den unzugänglich gelegenen Tempel, wo sie auf eine junge Nonne treffen, die sie begrüßt, ihnen aber den Eintritt vorerst verwehrt. Erst, als die Samurai Ihr erzählen weswegen sie hier sind, stimmt sie zu dem Vorsteher des Tempels von Ihrem Hiersein zu berichten. Solange sollten Sie an der Stelle warten.

Die Nonne betritt den Tempel wieder und die Samurai warten. Die Zeit nutzt Kaizan um die Zukunft vorherzusehen. Er erhält eine Vision eines Eiszapfens an einem der Tempeldächer durch das man den panischen Gesichtsausdruck eines Mönchs erkennen kann. Die Vermutung, dass es sich um einen Hinweis auf die Yuki Onna handelt, liegt nahe.  Es vergehen einige Stunden, bevor ein weiterer Mönch den Tempel zu verlassen scheint. Dieser allerdings ist ihnen bekannt. Es ist Jin, der ihnen bereits einmal in Kyuden Isawa begegnete und kryptische Warnungen überbrachte.

Sie sprechen ihn an und erhalten im Gespräch wieder einige kryptische Hinweise.  Aber auch klare Antworten, dass die Mönche nicht der Dunkelheit verfallen sind. Besonders Haru scheint Jin noch einen Rat mit auf dem Weg zu geben. Immer daran zu denken wie das Wasser zu sein, und dass, das Orakel viel Vertrauen in sie setzt. Dann geht auch dieser mysteriöse Mensch weiter und erst nach Einbruch der Dunkelheit verlässt ein weiterer Mönch den Tempel und spricht die Magistraten an. Er stellt sich als Vorsteher des Tempels heraus und hört sich die Geschichte der vier Samurai an. Er ist dabei sehr aufmerksam und unterbricht den Erzählenden kein einziges Mal. Am Ende scheint er nachdenklich zu sein und beschließt schließlich, dass die Samurai am nächsten Morgen Zutritt erhalten sollen. Allerdings nur mit Augenbinden und nur unter Führung eines Mitglieds des Ordens. Dieses wird sie kurz nach Sonnenaufgang abholen und sie zu dem Ort führen den sie suchen. Allerdings müssen sie hier eine Prüfung bestehen, die der Tempel jedem auferlegt, der das Geheimnis sucht. Wer die Prüfung nicht besteht, verlässt den Tempel nicht mehr. Bisher hat diese Prüfung allerdings noch niemand angetreten.
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 4.03.2020 | 21:24
Spielabend 74 (03.03.2020):

Am nächsten Morgen werden die vier Magistraten von der Nonne vom Vortag abgeholt. Bevor, sie allerdings den Weg in den Tempel antreten können, verbindet sie ihnen die Augen. Im Anschluss führt die Nonne die jungen Samurai zuerst in den Tempel hinein, wobei sie nur durch ihr Gehör einen Eindruck vom Leben im Tempel bekommen.

Schließlich führt sie die jungen Samurai eine lange steinerne Treppe hinab an deren Fuß sie die Augenbinden wieder abnehmen können. Kentaro san der Vorsteher des Tempels erwartet sie hier bereits. Allerdings kann er wenig zu der Prüfung sagen, da er diese nie selbst absolviert hat.

Die Höhle selbst ist an der Decke mit Kristallsplittern in Stalagtiten gespickt. Eine Fackel erleuchtet diese zusätzlich. Eine Seite der Höhle, wo ein weiterer Gang tiefer in den Felsen führt ist mit grauem Nebel ausgefüllt. Diesen muss die Gruppe betreten, um die Prüfung zu beginnen.

Mit Händen auf den Schultern betreten Sie schließlich den Nebel. Takato führt die Gruppe und es dauert einige Minuten bis sich der Nebel vor allen lichtet. Allerdings hat der Nebel einige interessante Wirkungen erzielt.

Jeder von ihnen tritt mit einem Doppelgänger von ihm selbst aus dem Nebel hervor. Außer Haru die plötzlich mit Matsuko in einer Höhle wiederfindet. Allerdings ändert sich auch die Erscheinungsform Matsukos kurz darauf in die von Haru selbst. Während Kaizan und Ranko ihren Ebenbildern direkt gegenüberstehen bekommt Takato es erst mit seinem Selbst zu tun, als er versucht die Brücke zu überqueren, welche sich bei ihm über einen breiten Abgrund spannt.

Nach und nach entwickeln sich Gespräche zwischen den Samurai und ihren Gegenstücken. Im Laufe dieser Gespräche stellen alle fest was sie bereits wissen. Sie würden ihr eigenes Leben opfern, um den Maho Tsukai aufzuhalten. Aber auch neuer Erkenntnisse und Fragen werden gewonnen. So muss Kaizan sich damit auseinandersetzen, ob er bereit ist Maho einzusetzen, um den Maho Tsukai aufzuhalten. Haru schließt dies für sich weiterhin aus. Schreckt aber nicht vor weiteren freiwilligen Opfern zurück. Für Ranko ist das Aussprechen etwas, was ihr endgültig klar macht, dass ihr Leben enden könnte. Auch, wenn dies ihre Entschlossenheit nicht schmälert.

Nur Takato findet die Prüfung sinnlos und frustrierend, bis auch er noch einmal ausspricht was für ihn klar war, dass er sein Leben opfern würde.

Letztendlich treten aber alle wieder aus dem Gang heraus und auf Kentaro san zu, der ihnen sagt das sie nur 5 Minuten im Nebel verbracht haben, obwohl es ihnen viel länger vorkam. Nachdem alle wieder beisammen sind machen sie sich erneut in den Gang auf, in dem nun kein sichtbarer Nebel mehr wabert.
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 11.03.2020 | 18:49
Spielabend 75 (10.03.2020)

Die Samurai betreten das natürliche Höhlensystem, welches sich bisher hinter dem Nebel verborgen hat und schnell stellen Haru und Kaizan fest, dass ein unheimlicher Spiritueller Druck auf ihnen lastet. Dieser scheint sie durch das sich anbahnende Labyrinth zu führen. Kaizan markiert dabei die Abzweigungen wieder mit Kreide.

Dem Druck folgend kommen sie schließlich eine Steinkammer mit einem hohen Podest in der Mitte. Inzwischen können Haru und Kaizan ein beständiges Flüstern in einer ihnen fremden Sprache hören, welches sich nur in ihren Köpfen abzuspielen schein.  Auf dem Sockel steht eine Kopfgroße Obsidiankugel, die leicht im Schein der Laternen schimmert. Kaizan und Haru sind sich sicher, dass diese Kugel die Quelle des spirituellen Drucks ist. Trotzdem machen sich die Samurai zuerst daran die Höhle zu untersuchen. Es finden sich allerdings weder Schriftzeichen, noch Symbole in den Höhlenwänden, der Decke oder dem Boden. Schließlich versuchen sie erst einzeln, dann alle die Worte nachzusprechen, die die Stimme den beiden Shugenja zuwispert. Dies hat auch einen Effekt. Sie können vor ihrem inneren Auge huschende Szenen erkennen. Allerdings scheint etwas die Sicht zu blockieren. Wie eine schwarze Mauer.

Letztendlich wird Haru per Räuberleiter hochgehoben und auch Kaizan wird Hilfe angeboten. Die Phöneix Shugenja berührt die Kugel und tatsächlich reagiert diese. Aus den schwarzen Tiefen des Obsidians bricht gelbes warmes Licht heraus, welches Schriftzeichen an die Wände und eine Karte auf den Boden projeziert.

Währenddessen leuchten Harus Augen blau und sie scheint nicht zu reagieren. Während Kaizan die Karte kopiert, schreibt Takato die Geschichte der letzten Schlacht gegen Iuchiban von den Wänden ab. Hier wird offenbar auch der Name des Helden, der Iuchiban das letzte Mal besiegte: Matsu Aoiko genannt und der Ort des Gefängnisses wird genauer beschrieben. Versteckt auf einer Ebene bewacht von den Klauen einer Wildkatze.

Nachdem auch Kaizan die Karte abgezeichnet hat erwacht Haru aus der Vision. Es war die Vision der letzten Schlacht gegen Iuchiban. Haru konnte selbst in ihr herumlaufen, war aber nicht teil der Erinnerung. Sie sah die erschreckende Macht des Blutflüsterers und die Verzweiflung der Samurai, als sie gegen eigene Kameraden kämpften. Erst eine kleine Eingreiftruppe konnte sich bis zum Maho Tsukai durchschlagen und diesen letztendlich vernichten. Zerschlagen wurde der Körper von einem leuchtenden Körper, eines wütenden Samurai, aufgeladen mit allen Elementen der Umgebung.

Als Haru die Hände von der Kugel nimmt erlischt auch das Licht. Die Samurai sprechen über die Vision und vergleichen Kaizans neue Karte auf der weitere Linien erschienen sind, im Vergleich zu der Karte, die Sie bereits hatten. Zwei Linien führen nun in die Lande des Löwen und eine zur Mauer der Kaiu in den Krabbenlanden. So macht auch der Text auf der Wand Sinn.

Die Samurai kehren schließlich in das Dorf des Skorpions zurück, nicht aber ohne die Mönche vor weiteren Suchenden gewarnt zu haben. Auch den Daimyo warnen sie und erzählen ihm von dem Jadeskelett welches aufgeladen werden muss. Sie lassen Bayushi Teiko noch Grüße ausrichten und reisen schließlich ab, auf den Weg in die Einhornlande, da sie nicht glauben ohne das vollständige Wissen gegen Iuchiban und die Schlangen bestehen zu können.
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 23.03.2020 | 13:04
Spielabend 76 (17.03.2020):

Nach 5 Wochen der Reise durch die Berge des Skorpions und die flachen, weiten Ebenen des Einhornclans, treffen die Magistraten schließlich auf zwei Reiterinnen des Einhornclans. Diese stolzen Kriegerinnen sitzen auf großen Schlachtrössern, welche die kleinen Rokugan Ponys weit überragen. Sie stellen sich als Utaku Hana und Utaku Ren vor. Die beiden Bushi begrüßten die Samurai im Land des Einhornclans und boten an sie nach Shiro Shinjo zu begleiten. Im Gespräch während des weiteren Weges stellt sich heraus, dass die beiden Reiterinnen tatsächlich durch die Länder patrouillieren und nach Boten für Ide Mizaki Ausschau halten, der aktuell in Shiro Shinjo weilte. Auf Nachfrage erzählt ihnen Utaku Hana ihnen auch das es in letzter Zeit eine höhere Anzahl an Roninüberfällen gegeben hat. Die Einhornsamurai konnte allerdings nicht bestätigen das es sich um Schlangen Samurai handelt. Die Gruppe an Ronin soll aber gut organisiert sein. Vielleicht sind es auch mehr als eine Gruppe. Da sind sie sich bisher nicht sicher. Sie konnten bisher nur einige abgerissene Banditen ergreifen, deren Beschreibung aber nicht auf die Ronin passte, die die Überfälle begangen hatten. Diese schienen auch nicht darauf aus, die Dorfbewohner zu töten, sondern raubten nur Essen.

Nachdenklich treffen die Samurai auf der Burg ein. Sie werden in die Obhut von Ide Yuu übergeben, welche die rechte Hand von Ide Mizaki ist. Die junge Samurai Ko zeigt ihnen zuerst ihre Zimmer und lässt ihnen anschließend Essen und ein Bad bereiten. Sie teilt ihnen mit das der Smaragdmagistrat mehrere Boten erwartet und empfangen hat. Diese aber oft schnell wieder abgereist sind. Aktuell sind sie die einzigen, die außer ihr und Ide Mizaki diesen Trakt bewohnen. Da der Tag bereits weit fortgeschritten ist teilt sie ihnen noch mit das sie sicher am nächsten Morgen empfangen werden, da sich ihr Herr im Moment noch in einer Besprechung mit dem Daimyo der Burg befindet. Die Samurai genießen daher den Abend, ruhen sich aus und baden ausgiebig.

Am nächsten Morgen werden sie von Ide Mizaki zum Frühstück eingeladen. Hier können die Samurai endlich ihre Berichte abgeben und dem Magistraten berichten was ihre bisherigen Reise für Erkenntnisse erbracht hat. Man spricht über die Theorien zu den Tempeln und wie dies alles zusammenpassen könnte. Auch sprechen die Samurai über die Bedeutung der Ronin. Gemeinsam gelangt man zur Vermutung, dass die Ronin nur ein Ablenkungsmanöver sind und diese gar nicht wissen für wen sie arbeiten. Um ein Gespräch mit diesen zu führen müsste man sie aber auch finden. Hierfür werden sie vorerst an die Anführerin der Späher Utaku Eli verwiesen.

Bevor die Audienz aber endet erzählt Takato dem Magistraten noch das Tsuruchi Akira im Dienst des Kaiserreichs ihr Leben lies, als sie bei einem schweren Sturm von Board ging. Ranko kann es kaum fassen, dass der Shiba Samurai für sie Partei ergreift. Er führt weiter aus, dass sich ihnen dafür inzwischen die Ronin Ranko angeschlossen hat und diese sich als äußerst nützlich erwiesen hat. Ide sama erklärt sich bereit auch Ranko in den Rang eines Magistraten zu erheben und sich mit den Hinterbliebenen von Tsuruchi San in Verbindung zu setzen.

Die Magistraten erhalten weiterhin den Auftrag die restlichen Tempel zu finden und erfahren das die Schlangen wohl ihre eigenen Probleme mit den Drachenlanden hatten, weswegen sie sie bisher nicht gefunden haben.

Im Anschluss treffen die Magistraten Utaku Eli, die schroffe Anführerin der Späher führt das Gespräch mit ihnen in einer Waffenkammer. Sie erzählt ihnen von den Roninangriffen und der Suche nach dem Kampftrupp der Ronin. Sie vermutet eine organisierte Truppe und mehrere Banditenbanden, die nichts mit der organisierten Bande zu tun haben, oder aber als Ablenkung dienen. Eli san gibt ihnen den Tipp das verlassene Dorf im Süden der Burg zu überprüfen. Dort kommen die Späher selten hin, allerdings wurde dieses vor vielen Jahren von einem Blitz in Brand gesetzt und nie wieder aufgebaut, da das Ki Rin offenbar nicht möchte, dass dort gesiedelt wird.

Die Magistraten verabschieden sich und wollen sich als nächstes noch einmal mit Ide Yuu treffen. Außerdem hofft Ranko noch darauf Nami zu treffen.
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 1.04.2020 | 19:53
Spielabend 77 (31.03.2020):

Gemeinsam suchen die Magistraten noch einmal Ide Yuu auf, welche sie in einer Schreibkammer finden, so sie scheinbar gerade einen Text in Kaligrafie abfasst. Sie fragen, ob es Aufzeichnungen über das verlassene Dorf gibt, in welches sie reisen wollen. Allerdings kann ihnen die Samurai ko nur wenig darüber erzählen. Nachdem das Dorf vom Blitz des Ki- Rin zerstört wurde, wurden auch die Aufzeichnungen über die Erforschung der Ruinen in denen das Dorf errichtet wurde, erst weggeschlossen und anschließend vermutlich vernichtet.

Die Dorfbewohner waren sich allerdings sicher, dass es das Ki- Rin war, da einige es kurz vor dem Blitz in den Wolken gesehen haben wollen. Die schlechten Omen haben dann auch dazu geführt, dass man diese Ruinen versucht hat zu vergessen. Ide Yuu bietet den Magistraten aber noch an sie an einen noch lebenden Dorfbewohner zu verweisen, der allerdings in einem Dorf im Osten lebt, was zumindest eine Tagesreise entfernt ist. Man entscheidet sich wegen des Zeitverlustes aber dagegen.

Bevor man aufbricht will man allerdings noch mit Moshi Nami reden, die ebenfalls aktuell auf der Burg weilt. Ranko hofft dabei das die Shugenja ihr Geständnis über die Lügen, welche ihre Freundschaft begleitet hatten, nicht allzu übel nehme wird.

Sie treffen Nami in einem anderen Trakt des Schlosses, wo sie wohl zusammen mit ihrem Sensei Iuchi [Namen einfügen] untergebracht ist. Diese empfängt sie auch, ist allerdings kühl und distanziert, insbesondere Ranko gegenüber. Von Kaizan erhält sie die Schriftrollen der Zaubersprüche aus Take Tomi, welche sie kurz studiert und erstaunt feststellt, dass es sich um Öffnungsriten zu handeln scheint. Ein Zauber scheint eine Art Tunnel oder Portal an einem ruhigen Gewässer öffnen und ein anderer scheinbar eine geheime Kammer. Wo diese Orte aber liegen sollen verschweigen die Rollen.

Trotzdem hat die Gruppe eine Ahnung welche Orte gemeint sein sollen, aber diese Zauber zu nutzen kommt niemanden in den Sinn, es scheint sich ja um Maho Zauberei zu handeln. Schließlich wird beschlossen das Nami ihren Sensei um Erlaubnis fragt, ob sie die Samurai begleiten kann. Bevor die Magistraten sich verabschieden bleibt Ranko noch zurück, um ein vier Augen Gespräch mit Nami zu führen.

Diese ist scheinbar erst einmal wütend und enttäuscht über die Lügen, welche Ranko ihr die ganze Zeit in Kyuden Gotei aufgetischt hat und scheint ihrer Freundin nicht verzeihen zu können. Schließlich aber erreichen Rankos Worte die Moshi Shugenja und kurz darauf liegen sich die beiden Frauen weinend in den Armen. Beide sprechen sich aus und erzählen sich über die Zeit nach Kyuden Gotei und wie es ihnen ergangen ist. Auch erfährt Ranko das Nami noch immer viel zu lange schläft.

Während Nami und Ranko miteinander sprechen, ziehen sich Takato und Haru in den Garten zurück, um erneut über die Schriftrollen zu sprechen. Sie kommen bei dem Gespräch überein das es vielleicht klug wäre die Abschriften zu vernichten, damit sie ihnen nicht abgenommen werden können. Dies wollen sie später noch einmal mit Nami und Kaizan besprechen.

Ranko erfährt von diesem Plan von Haru, nachdem diese sich kurz vor dem Schlafen gehen noch einmal sehen.

Am nächsten Morgen treffen sich alle beim Frühstück. Anschließend möchte man aufbrechen, allerdings taucht Moshi Nami nicht auf, was Ranko zu der Idee führt, dass sie wohl wieder verschlafen hat. Kaizan wird über den Plan der Vernichtung der Rollen informiert, wobei dieser keine klare Position dazu.

Ranko und Haru gehen schließlich Nami wecken, was nach einigen Versuchen tatsächlich gelingt. Als sie schließlich zum Frühstück erscheint erklären sie auch ihr den Plan die Abschriften zu zerstören. Nami hat allerdings noch einmal darüber nachgedacht und vermutet das es sich nicht unbedingt um Maho Riten handeln muss. Sie würde die Rollen gerne ihrem Sensei zum Studieren überlassen, während sie nun auf der Reise in das Dorf sind. Die Magistraten stimmen zu und Haru unterrichtet noch Ide Yuu von ihrem Vorhaben, damit diese Ide Dono die Nachricht davon überbringt.

Nachdem alle Vorbereitungen abgeschlossen sind, bricht die Gruppe schließlich zu dem verlassenen Dorf auf.
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 4.05.2020 | 23:00
Spielabend 78 (03.05.2020):


(Anm. der Verfasserin: Aufgrund der ungewöhnlichen Situation durch die Covid-19 Welle hatten wir eine kleine Pause.)

Nach dem die Gruppe Shiro Shinjo verlassen hatte, erreichen sie die Siedlung von der behauptet wird das Ki Rin habe es mit einem Blitzschlag vernichtet. Entgegen ihrer Erwartung sind sie dort nicht allein. Die Ruinen der Siedlung werden inzwischen von einer Gruppe Ronin bewohnt, die von hier aus zu Plünderzügen in das Umland aufbrechen.
Angeführt wird diese Gruppe von einer Ronin Namens Sango, die der Gruppe zunächst sehr skeptisch gegenübersteht. Lediglich die Anwesenheit Rankos - welche ja ebenfalls Ronin ist - kann Sango davon überzeugen sich die Geschichte anzuhören. Hierzu bittet sie Ranko um ein Vier-Augen-Gespräch, in dessen Verlauf Ranko alle Details ihrer Reise preisgibt.

Durch diese Offenheit, und den Rat eines Ronin Shugenjas Namens Hiroto, lenkt Sango schließlich ein. Sie gestattet die Sondierung der Ruinen unter der Voraussetzung, dass zwei ihrer Leute die Gruppe permanent im Blick behalten und Ranko die tatsächliche Anzahl ihrer Streiter für sich behält. Ranko kehrt zunächst nicht zu ihrer Gruppe zurück, sondern wird zu einem weiteren Ronin geführt, der sich ebenso wie sie mit dem Bogen befasst, und mit welchem sie sich über verschiedene Techniken austauscht. Erst als die übrigen Samurai in die Siedlung eingelassen werden, kommt Ranko wieder zur Gruppe.

So machen sich die Samurai daran die Ruinen zu durchsuchen und kommen bald darauf, dass die Siedlung der Einhörner einst wohl selbst auf den Ruinen eines viel älteren Tempels errichtet wurde. Nach einigem Suchen findet Kaizan in einem Teil des Tempels einen verborgenen Mechanismus welcher den Zugang zu einem tieferliegenden System aus Gängen freilegt. Zum Leidwesen der Gruppe sind diese jedoch vollkommen überflutet.
Es ist die Phoenix Samurai Ko Asako Haru die durch einen Zauber - welcher ihr das Atmen unter Wasser erlaubt - die Gänge erkunden kann. Sie ist eine lange Zeit in der vollkommenen Dunkelheit verschwunden, berichtet jedoch nach ihrer Rückkehr von Räumen die sie gefunden hat. Durch die Überflutung des Gangsystems sind diese jedoch für die übrigen Samurai nicht zu erreichen. Nach einigen Überlegen beschließt die Gruppe überirdisch nach weiteren Zugängen ähnlich diesem zu suchen.

Anhand der groben Beschreibung die Haru über ihren Weg durch die Dunkelheit geben kann, gelingt es Gebäude zu finden die in der passenden Richtung liegen. Eines davon ist jenes Gebäude in dem Sango niedergelassen hat, ein anderes ein verfallenerer Teil der Tempelanlage. Da Sango der Gruppe nicht mit großem Vertrauen begegnet, beschließen die Samurai zunächst den stärker verfallenen Teil der Anlage zu inspizieren. Hier findet sich eine Inschrift bei der es sich um eine Anrufung der Kami handelt. Welchem Zweck diese Anrufung genau dient wissen die Samurai nicht, doch richtet sie sich sehr deutlich an die Erdkami.

Nach dem Kaizan den Platz vorerst geräumt hat, vollzieht Haru nach einem Gespräch mit Nami jene Anrufung, woraufhin das gesamte Gebäude erbebt und die Bodenplatte einen Einstieg in den Untergrund freigibt, der zuvor verborgen lag.
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 7.05.2020 | 22:31
Spielabend 79 (05.05.2020):

Nach dem die Samurai über die nun offenstehende Bodenplatte nach unten gelangt waren, fanden sie dort einen Raum vor, der knöchelhoch mit Wasser überflutet war. Während sie sich langsam staksend voran bewegten, wäre der Shiba beinah ins Wasser gestürzt. Unter der Oberfläche - unsichtbar für die Augen der Gruppe - befand sich ein quadratisches Loch im Boden. Eine weitere Durchsuchung des Raumes ergab nur eine Statue die Shinjo zeigte, die Gründerin des Einhornklanes.

Kaizan wandte sich an die Feuerkami die hier unten nur sehr wenig Macht besaßen. Sie stellten in Aussicht ein Geheimnis zu wahren, welches sie preisgeben würden, wenn die Samurai es schaffen das Wasser aus der Kammer zu lassen. Eine weitere Durchsicht des Raumes blieb jedoch erfolglos und so verlegten sich die fünf darauf die Ruinen außerhalb zu untersuchen. Ranko hatte den Vorschlag gemacht, nach einem tieferen Bereich außerhalb zu suchen, in den man das Wasser ablassen kann.

Schon als sie an die Oberfläche zurückkehrten, wurden sie von Sango, Hiroto und ihren Wachen erwartet. Sango wurde über die Lage in Kenntnis gesetzt und erklärte, dass der Tempel wie der Sumpf auf einer Ebene liegen würden, und es wohl kein Becken gäbe, in das man das Wasser entlassen könnte.

Haru wendet sich nun ebenfalls an die Wasserkami mit der Bitte, den gefluteten Tempel zu leeren. Diese sind nicht sofort kooperativ, willigen dann jedoch ein, als die Phonix-Samurai Ko berichtet, dass sie Iuchiban für immer besiegen wollen. Die Bedingung dafür ist die fortwährende Anbetung der Kami an einem Schrein, der ihnen zu Ehren errichtet werden soll. Ohne eine Idee wie dies Umzusetzen sei, willigt man erst einmal ein.
Nach dem Gespräch mit den geschieht zunächst nichts, dann jedoch setzt ein Gurgeln und Blubbern ein, dass den Raum und die tiefer liegenden Gänge vom Wasser befreit. Kaizan und Nami ihrerseits wenden sich nun ebenfalls noch einmal an die Kami, um einen Wunsch der Feuerkami zu erfüllen, und für Wind zu sorgen. Die Kombination beider Shungenja entfesselt eine derart durchschlagende Gewalt, dass die meisten der nun untenstehenden um- und in die Katakomben geweht werden.

Sango ist davon zwar nicht sehr erfreut, tut es jedoch mit einem knurren ab. Als die Gruppe in die unteren Bereiche vordringt, finden sie dort zwar den Raum den Haru zuvor fand, doch sind hier auch jede Menge giftiger Schlangen auf dem Grund der Kammer, was Ranko beinah vor Angst lähmt. So wollen die Samurai zunächst die übrigen Tunnel untersuchen. Hier findet sich jedoch nichts, und so bleibt nur die weitere Erkundung der Schlangengrube...
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 14.05.2020 | 15:02
Spielabend 80 (12.05.2020):

Während Takato die beiden Ronin im Auge behält und Ranko lieber auf sicherem Abstand bleibt, beraten Haru und Kaizan was bezüglich der Schlangen unternommen werden kann. Kaizan beherrscht ein Gebet, das die Feuerkami dazu bringt ihm ihren Feueratem zu leihen und Nami bietet an dies noch mit einem Windstoß zu verstärken. Während alle auf anderen sich einige Meter zurückziehen füllen Kaizan und Nami den Schlangenraum mit Feuer, es ist Zischen zu hören, es riecht nach verbrannten Schuppen, viele Schlangen sterben, aber viele ziehen sich auch in ihre Löcher in den Wänden zurück.

Auf dem Boden, der nun nicht mehr von den Schlangen bedeckt ist, kommt ein komplexes Muster aus Rillen zum Vorschein. Die Samurai können den Raum nun genauer in Augenschein nehmen. Außer dem Muster finden sich in ihm noch vier etwa fünf Meter hohe Statuen. Shinjo, die Gründerin des Einhornclans steht einem Schlangensamurai gegenüber. Shiba, der Gründer des Phönix-Clans steht Doji, dem Gründer des Kranichclans gegenüber. Die Statue von Shinjo hat Löcher an Stelle von Augen und die des Schlangsamurai einen offenen Mund.

Da Ranko dies am besten beherrscht ist sie diejenige, die die Statue des Schlangensamurai hinaufklettert, um den scheinbar hohlen Mund genauer in Augenschein zu nehmen. Es kommt noch zu einem Zwischenfall der Ranko fast zum Absturz bringt, als eine Schlange aus dem hohlen Mund hervorzischt, doch Ranko kann ihre Furcht besiegen und die Schlange von der Statue schleudern, woraufhin Sango ihre Schwertkunst demonstriert und das Tier zerteilt noch bevor es auf dem Boden aufschlagen kann. Ranko stellt fest, dass sich im Mund des Schlangensamurai ein Hebel befindet. Es wird beschlossen den Hebel zu betätigen. Eine leicht leuchtende Flüssigkeit beginnt daraufhin aus den Augen von Shinjo und dem Mund des Schlangensamurai zu fließen, die Statuen hinab und in die Rillen auf dem Boden. Die leuchtende Flüssigkeit bildet die Karte... wieder mit neuen Linien. Kaizan zeichnet sie ab. Es stellt sich heraus, dass ein weiterer Ort von potentieller Signifikanz aufgetaucht ist und zwar im äußersten Westen des Skorpion-Territoriums. Da jedoch die Ronin weiter mit anwesend sind, verschieben die Samurai die Diskussion darüber auf später... was auch deswegen gut ist, weil nun plötzlich Wasser die Treppe herab gelaufen kommt. Scheinbar haben die Wasserkami bemerkt, dass die Samurai das Geheimnis erlangt haben und sehen ihre Aufgabe als beendet an.

Eiligst verlassen die Samurai zusammen mit den Ronin das unterirdische Gewölbe, während das Wasser schnell zurückfließt. Sobald der letzte von ihnen die Treppe hinaufgerannt ist, rauscht das Wasser mit einer großen Welle sofort vollständig zurück. Die Wasserkami erinnern Haru noch einmal daran, dass sie zugesagt hat, dass ihnen ein Schrein errichtet wird, dann sind sie verschwunden.

Sango bemerkt, dass all dies für ein paar leuchtende Linien sehr viel Aufwand erscheint und sie äußert Zweifel, ob sie die Samurai gehen lassen kann, ob diese ihr durch Ranko gegebenes Wort halten werden die Anwesenheit der Ronin nicht an das Einhorn zu verraten. Es kommt zu einer Diskussion über das Verhalten der Ronin (sie Überfallen Dörfer um Vorräte zu stehlen, versuchen dabei jedoch zumindest niemanden zu töten), über ihre Vergangenheit (Sango wurde schon mehrfach von Clanssamurai verraten und hat ihre Männer verloren) und über ihre Möglichkeiten für die Zukunft. Sango zeigt sich hier sehr verbittert und stur und sagt quasi, dass sie nicht bereit ist etwas anders zu machen. Takato bemerkt, dass sie dann schon verloren hat. Sango droht den Samurai mit Rache sollte sie verraten werden. Ranko schlägt schließlich vor dem Einhorn einen Vorschlag zu unterbreiten: Die Ronin bauen den Schrein für die Kami und bewachen ihn und im Gegensatz werden sie vom Einhorn mitversorgt, so dass auch die Überfälle auf die Dörfer aufhören würden. Sango sagt zu dies mit ihren Männern zu besprechen und lässt die Samurai alleine.

Die Samurai sprechen daraufhin auch untereinander noch einmal über die Ronin. Jeder vertritt hier eine etwas andere Meinung. Ranko will ein Blutbad verhindern und kann den Ronin nachfühlen, da sie selbst in einer solchen Situation gelebt hat. Takato sieht es so, dass jeder Ronin selbst entschieden hat Sango zu folgen und zu einem Räuber zu werden und daher auch jeder dafür geradestehen muss. Haru würde am liebsten das Ronin sein an sich abschaffen, was natürlich nicht möglich ist, hätte gerne, dass jeder der verdient eine zweite Chance bekommt, ist aber auch der Meinung, dass mindestens Sango definitiv für ihre Taten geradestehen muss. Kaizan sagt, dass die Samurai nun haben, was sie an dem Ort gesucht haben, und dass dem Einhornclan auf Grund der Taten der Ronin definitiv von diesen berichtet werden muss. Zumindest ist man sich aber einig, dass man die Ronin nicht so wie bisher weitermachen lassen kann und dem Einhorn definitiv von ihnen, den Ort und dem Versprechen an die Kami berichtet werden muss. Alle außer Takato sind außerdem dafür, dass Ranko ihren Vorschlag mit dem von den Ronin erbauten und bewachten Schrein Ide-sama unterbreiten soll. Takato sagt, dass er sich in dem Gespräch dann zurückhalten wird, da er nicht für eine Person wie Sango einstehen will. Allen ist aber auch klar, dass niemand sagen kann, wie Ide-sama reagieren wird, und dass es nicht sehr wahrscheinlich ist, dass die Situation zu Gunsten der Ronin ausgehen wird...

Sango kehrt schließlich zu den Samurai zurück und sagt, dass sie beschlossen hat auf Rankos Vorschlag einzugehen, wenn diese denn das Einhorn davon überzeugen kann. Sie sagt aber auch, dass die Ronin sich mit allem, was sie haben verteidigen werden, falls das Einhorn Truppen schickt, sie wird ihre Männer nicht noch einmal verlieren. Noch einmal lässt sie auch ihre Rachegedanken gegenüber den Samurai durchblicken, sollte es nicht gut für sie und ihre Leute ausgehen. Doch... die Samurai können nun abreisen, was sie nun tun. In Shiro Shinjo wird sich zeigen, was mit den Ronin weiter geschieht und hoffentlich auch, was Namis Sensei in der Zwischenzeit über die Bedeutung der Maho-Zeichen herausfinden konnte, die Kaizan Take Tomi (dem Dorf in den Kranichlanden) abgezeichnet hat.
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 24.05.2020 | 12:47
Spielabend 81 (19.05.2020):

Auf dem Rückweg nach Shiro Shinjo sucht Nami noch einmal das Gespräch mit Ranko. Sie sprechen abseits der anderen und leise noch einmal über den Plan die Ronin als Schreinwächter zu nutzen. Zumal die Ronin nichts davon wissen. Nami ist sich auch nicht sicher wie das Einhorn reagieren wird.

Als sie zwei Tage später in der Burg eintreffen scheint es so, als wären die meisten Krieger des Einhorns ausgeritten, so dass der Trainingshof leer und beinahe gespenstisch anmutet. Die Ponys werden den Magistraten aber schnell abgenommen und sie machen sich danach auf die Suche nach Ide Yuu. Diese finden Sie auch in Ihrer Schreibkammer. Die junge Einhornsamurai ist schnell bereit ihrem Herren Ide Mizaki über ihre Rückkehr zu informieren und weist ihnen erneut ihre alten Zimmer zu. Sie empfiehlt auch ein Bad, nach der langen Reise. Was zumindest Takato und Haru auffällt. Das Einhorn scheint direkter zu sein, als andere Rokugani.

Nach einem angenehmen Bad und einem Abendessen, an dem Nami nicht teilnimmt, da sie sich mit ihrem Sensei wegen der Maho Zeichen getroffen hat, werden die Samurai von Ide Yuu gerufen, dass man sie nun empfangen würde.

In einem großen Raum werden Sie aber nicht nur von dem Smaragdmagistraten empfangen, sondern auch von drei weiteren Personen. Neben Nami, welche noch vor den anderen sitzt, sind ebenfalls Lady Shinjo, die Herscherin, ihr Yojimbo Moto san und Namis Sensei Iuchi san anwesend. Dies verwirrt die Magistraten zunächst, aber Ide san macht schnell klar, dass sie sich etwas zurückhalten müssen, aber dies eine Sache des Einhornclans ist. Es scheint also so zu sein, dass Lady Shinjo sich eher durchgesetzt hat.

Nachdem diese die Worte des Magistraten gehört hat, entbrennt ein hitziges Gespräch zwischen den beiden darüber, ob die Lady und ihre Begleiter, die sie als vollkommen Vertrauensvoll einstuft, in die Geschäfte und die Aufgabe der Magistraten eingeweiht werden können. Diesen Schlagabtausch verliert der Ältere Magistrat und gibt schließlich nach. Somit wird ihre wahre Aufgabe offenbart und auch das Ergebnis, die Karte mit den verbundenen Linien allen Anwesenden präsentiert.

Nach den Erklärungen der jungen Samurai und die Ansprache an Namis Mentor ergreift dieser schließlich das Wort und erklärt was es mit den Maho Zeichen der Schriftrollen auf sich hat. Er konnte diese inzwischen übersetzen und ein Ritual herausfiltern, welches eine Kami Anrufung und einen Maho Zauber enthält. Ihm ist es gelungen beide Komponenten zu trennen und zu analysieren. Offenbar kann mit dem Maho Zauber die Seele Iuchibans einen neuen Körper übernehmen und mit der Anrufung der Kami, kann die Seele endgültig zerstört werden.

Die Rituale scheinen untrennbar miteinander verbunden, aber während die Zerstörung kein Blut benötigt, braucht es für das geben eines neuen Körpers wohl durchaus Blut. Iuchi Shinji hat beides kopiert stimmt den Magistraten aber überein, dass das zweite Ritual vernichtet werden muss. Er selbst hat seine Abschrift bereits zerstört, aber eine generelle Vernichtung kann er nicht entscheiden. Dies obliegt dem Jadefürsten, welcher aber in der Hauptstadt residiert. Er wird ihm aber eine Nachricht zukommen lassen und ihn entscheiden lassen. Solange sollten die Rollen in Shiro Shijo sicher verwahrt bleiben.

Außerdem offenbar der Jademagistrat das für beide Zauber eine weitere Komponente nötig ist, die den Geist desjenigen, welcher zerstört, oder wiedergeboren werden soll in dieser Welt verankert.

Auch, wenn Haru damit nicht ganz einverstanden ist bewegt sich das Gespräch nun wieder der Karte zu. Der neue Punkt der durch die neuen Linien sichtbar wurde, scheint ebenfalls wichtig zu sein. Vielleicht ist es der Aufenthaltsort genau dieses einen Gegenstands den sie benötigen. Allerdings wäre es vermutlich einfacher zuerst in die Drachenlande zu reisen, da die Pässe zwischen den Einhornlanden und dem neuen Punkt sehr unsicher sind.

Erst als all dies auf dem Tisch liegt kommen auch noch einmal die Ronin in dem zerstörten Dorf zur Sprache und Ranko versucht Shinjo Naomi davon zu überzeugen, dass die Ronin als Schreinwächter für die Kami sicher ein Gewinn für den Einhornclan wären. Die Herscherin der Burg ist allerdings wenig davon angetan. Nach längerem hin und her und einer geflüsterten Bemerkung von Moto Shota lenkt Lady Shinjo schließlich ein darüber nachzudenken. Vermutlich hat es mit der guten Organisation der Ronin zu tun und damit, dass das Gelände für Kavallerie eindeutig ungeeignet ist.

Letztendlich wird die Unterredung beendet und die Samurai entlassen. Iuchi san übergibt noch eine Abschrift der Zerstörungsformel an Haru, welche Kaizan später kopieren wird. Die Samurai beschließen bald aufzubrechen aber nun sich erst einmal zurück zu ziehen. Am Abend bringt Akira noch die Jadespitzen an neuen Pfeilschäften an und Kaizan kopiert den Zauber auf weitere Schriftrollen.
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 27.05.2020 | 18:36
Spielabend 82 (26.05.2020):

Am nächsten Morgen sind Ranko und Takato wie immer früh auf den Beinen, um im Hof zu trainieren. Währenddessen wirft Kaizan in ihrer Unterkunft die Stäbchen, um erneut die Zukunft vorherzusagen. Allerdings ist sein Bild unscharf und nur ein Berg, der von Vögeln umkreist wird, kann er erkennen.
Haru und Nami schlafen währenddessen länger, um wieder Energie zu tanken. Zumindest was Haru angeht. Im Hof kommt währenddessen Bewegung, als die Truppen des Einhorns von ihrer Mission zurückkehren. Offenbar aber nicht sonderlich erfolgreich. Einige Pferde haben keinen Reiter mehr und viele der Samurai sind verletzt und scheinen generell abgekämpft.

Utaku Hana steigt ab und tritt zu seinem Mann, der wie ein Doppelgänger von Namis Mentor wirkt. Allerdings wird er mit Utaku Dono angesprochen. Die Samurai Ko berichtet das der Tross zwar die Ronin gefunden hat und sie auch größtenteils aufreiben konnte, aber sie Unterstützung eines wütenden Kamis hatten. Diese weiße Frau mit einer Hasenmaske fror die Samurai mit einer Berührung ein. So verloren sie auch zwei Utaku Rösser. Utaku Dono scheint davon wenig begeistert und weist die Samurai Ko an sich zu säubern und die Rösser zu verpflegen, bevor sie Bericht erstattet. Dann wendet er sich wieder ab.
Takato und Ranko, die das Gespräch mitgehört haben sind bei der Erwähnung des Kamis der Hasenfrau hellhörig geworden und entscheiden sich nach ihrem Training den anderen davon zu berichten.
Wieder in ihrem Quartier treffen sie Kaizan und Haru beim Frühstück an, wobei von Nami noch jede Spur fehlt. Nach der Erzählung durch die beiden Bushi stimmen auch die beiden Shugenja mit ein, dass es gut wäre, wenn sie sich um de Yuki Onna kümmern würden, da sie vermuren der Maho Tsukai könnte dort in der Nähe sein. Da er bisher immer in der Nähe war, wenn der Geist aufgetaucht ist und er den Gegenstand an welchen diese Gebunden ist bisher nicht weitergegeben hat.

Allerdings ist ihnen auch klar, dass sie dies, wenn überhaupt nur mit der Erlaubnis des Einhornclans tun können. Zumal sie eigentlich in die Drachenlande weiterreisen müssten.
Noch während sie weiter über die Geschehnisse beraten klopft ein Diener an der nach Moshi Nami san sucht. Ranko erklärt sich bereit nachzusehen, da der Diener keine Reaktion auf sein klopfen erhalten hat.
Nami schläft tatsächlich noch und kann von Ranko aber geweckt werden. Der Diener teilt den anderen inzwischen mit das er auch sie zu einem Treffen mit Ide Dono bringen soll. So folgen die Samurai letztendlich alle dem Diener und sehen sich kurz darauf Ide Mizaki und dem Sensei von Nami gegenüber. Haru erklärt auf Nachfrage hin, was sie über die Gebundenheit der Yuki Onna herausgefunden haben. Die beiden Einhornsamurai scheinen darüber durchaus besorgt. Insbesondere, da den Einhörnern wohl etwa 15 Ronin entkommen sind. Ide Mizaki bietet an ihren Vorschlag die Ronin und die Yuki Onna zu jagen an Lady Shinjo weiterzuleiten. Außerdem sollten 10 weitere Kriege der Einhörner die Gruppe begleiten.
Bis die Entscheidung der ehrwürdigen Lady vorliegt sollen die Samurai ihre Reisevorbereitungen abschließen und entweder direkt in die Drachenlande aufbrechen oder aber erst die Ronin jagen und im Anschluss direkt in die Drachenlande weiterreisen, damit nicht noch mehr Zeit verloren geht. Eine Nachricht kann entweder durch Nami an ihren Sensei oder die restlichen Einhornsamurai überbracht werden, die sie nicht in die Drachenlande begleiten werden.
So gehen die Samurai ans Werk, füllen Vorräte, Pfeile und Decken wieder auf, bis sie erneut zu Ide Mizaki gerufen werden. Diesmal hat er weniger gute Neuigkeiten.

Die Magistraten sollen sich um die Ronin kümmern. Können aber maximal fünf Reiter mitnehmen, da durch vorangegangene Schlacht die Kräfte des Einhorns sich erst erholen müssen. Außerdem hat Shinjo Naomi entschieden den vorgeschlagenen Handel mit den Ronin nicht einzugehen.
Die Mienen der Samurai scheinen beinahe deutlich auszudrücken was sie denken. Daher führt der Magistrat weiter aus, dass es die Entscheidung unumstößlich ist, aber an Ranko gewandt fügt er hinzu das es wahrscheinlich am besten für die Ronin wäre, wenn sie zum Zeitpunkt des Angriffs in einigen Tagen nicht mehr vor Ort wären.

Die Magistraten sollen sich in zwei Stunden bei den Einhornsamurai im Hof melden, welche sie begleiten werden. Das Einhorn wird ihnen Ponys stellen, damit die Reisegschwindigkeit nicht zu sehr sinkt.
Nach zwei Stunden werden die Samurai von Utaku Hana und Utaku Ren empfangen, wobei Utaku Ren wohl die Führend der kleinen Truppe übernehmen wird. Sie brechen dann auch ohne große Umschweife auf.
Da der Ritt gen Norden zu dem hügeligen Gebiet in dem sich die Ronin aufhalten sollen etwa zwei Tage zieht und sie tatsächlich erst sehr spät in diesem Gebiet ankommen schlagen die Samurai ein Lager auf.
Schon kurz nach Beginn von Takatos Wache bemerkt er, dass es ungewöhnlich kalt geworden ist. Er kann sogar seinen Atem sehen und weckt daher die anderen Magistraten. Auch das Einhorn, welches mit ihm Wache hatte, weckt seine Kameraden, da er bemerkt was Takato tut. Auch Haru, Kaizan und Ranko bemerken die Kälte und kurz darauf erklingt auch das Lied der Yuuki Onna. Ranko wird vorgeschickt und kann die Yuuki Onna auf der anderen Seite des Hügels ausmachen, aber auch drei Gestalten die offenbar die Yuuki Onna und ihr Lager beobachten. Nach taktischer Beratschlagung mit den Einhornbushi steht fest, dass man seine Kräfte aufteilt und die Magistraten sich um die Yuuki Onna und die Ronin auf dieser Seite und die Einhörner die Ronin auf der anderen Seite, welche Ranko ebenfalls erspäht hat, kümmern.
So bringen die Samurai sich schließlich in Position und besprechen kurz das Vorgehen, bevor der Angriff beginnt.
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 3.06.2020 | 21:21
Spielabend 83 (02.06.2020):

Die Spannung steigt weiter, während Kaizan in klirrender Kälte eine Schriftrolle hervorzieht. Deutlich, vom Spielen der Yuki Onna übertönt liest er die Beschwörung von de Rolle ab und hebt als letzte Geste die Faust zum Himmel. Die auf der Lauer liegenden Ronin können nicht schnell genug reagieren, bis donnernde Blitze in Form von Fäusten auf sie niedergehen. Das Gras verfärbt sich, aber die Ronin, scheinen durch die Erde geschützt wurden zu sein, denn sie erheben sich verwirrt und betäubt. Gleichzeitig erklingt hinter den Samurai der Kriegsschrei des Einhornclans und signalisiert, dass auch das Einhorn sich mit den Ronin beschäftigt und in Kampfhandlungen verwickelt ist.
Ranko lässt zwei Pfeile singen, was einen der Ronin in die Knie schickt. Als die anderen Ronin auf die Magistraten zugestürmt kommen, stellt sich Takato geschützt von Harus Magie diesen in den Weg. Währenddessen schlagen immer mehr Blitze in den Boden und die Ronin ein, während Kaizan und Nami die Fäuste des Osano Wo entfesseln und den Himmel verdunkeln.
Die Macht der Shugenja, Takatos Schwertkunst und die unfehlbaren Pfeile Rankos zwingen die Ronin schließlich in die Knie.
Kurz nachdem die Helligkeit der Blitze langsam abklingt kann Haru eine Person in die Dunkelheit laufen sehen. Sie verfolgt die Person zusammen mit Ranko, wobei Kaizan die Person mit der Kraft der Windkami den Hügel hinunterstößt, was sie aus dem Gleichgewicht bringt. Der Schmerzenslaut verheißt eine Frau. Der Größe nach ist es eine Gaijin. Halb erhoben und nach ihrem Schwert greifend wird sie von Haru umgerannt und wieder zu Boden geworfen. Die Überraschung und die Größe kommen der Shugenja zu gut und Ranko kann erkennen, dass die Frau mit der weißen Maske ein Amulett um den Hals trägt. Trotz des Rufs von Ranko kann ihr Haru dies nicht abnehmen.
Im selben Moment kann Kaizan erkennen, dass die Yuki Onna offenbar einen Zauber wirkt und bekommt diesen auch gleich zu spüren. Trotz seiner Warnung, wird er selbst von messerscharfen Eiszapfen durchbohrt und Takato bringt ihn hinter einem Hügel in Sicherheit.

Plötzlich katapultiert die Gaijin Haru mit einem Fußstritt von sich herunter, was Ranko die Möglichkeit gibt ihr einen Pfeil in jedes Bein zu schießen und sie zu am Boden festzunageln. Haru kann ihr letztendlich das Amulett abziehen und die Gaijin bleibt Verletzt und von Ranko bedroht am Boden liegen. Während Takato in Ihre Richtung eilt, taucht die Yuki Onna plötzlich neben der Gaijin auf, die panisch unter der Maske zu dem Geist hinaufblickt.
Da Harus Hand von der Kälte des Amuletts langsam taub werden, versucht sie die Yuki Onna frei zu lassen, was aber wohl nicht so einfach ist, da offenbar das Amulett zerstört werden muss. So entlässt Haru die Yuki Onna vorerst entlässt, was die Stimmung des Geistes wohl nicht gerade hebt. Trotzdem verschwindet sie und dann treffen auch Kaizan und Takato am Ort des Geschehens ein.
Haru befielt der Gaijin die Maske abzunehmen, was diese zu deren Überraschung auch tut. Es kommt ein älteres weibliches Gesicht zum Vorschein, mit einigen grauen Haarsträhnen und vielen Falten und Furchen. Sie scheint schon einiges gesehen zu haben.

Das darauffolgende Gespräch dreht sich darum, wieso sie dem Maho Tsukai dient, wie dieser aussieht und warum sie diesem Weg folgt. Haru stellt fest, dass die Gaijin offenbar aufgegeben hat und lieber auf der Seite des Blutflüsterers kämpft, als gegen diesen. Die Beschreibungen über die Taten ihres Gegenspielers, lassen die Samurai zumindest darüber nachdenken. Letztendlich sind die Informationen der Gaijin allerdings nicht sonderlich ergiebig. Immerhin kann sie ihnen sagen das Chuda Massara inzwischen in den Drachenlanden war, um einen Tempel zu finden. Ob sie noch dort ist, weiß sie aber nicht.
Am Ende entscheiden die Magistraten die Gaijin dem Einhornclan zu überlassen. Diese haben inzwischen auch die restlichen Ronin zusammengetrieben. Selbst haben sie einige Blessuren erlitten aber keine schlimmen Verletzungen. Zur Überraschung der Gaijin scheint Utaku san ihre Sprache zu sprechen. Was genau die Einhorn Bushi gesagt hat, bleibt deren Geheimnis, aber die Aufgabe ist erfüllt und die Magistraten schlagen erneut ein Nachtlager mit dem Einhorn auf, um am nächsten Tag weiter gen Drachenlande zu ziehen.
Die Nacht verläuft ohne Zwischenfälle, nur Haru hat einen Traum in dem die Yuki Onna sie daran erinnert, was sie ist. Eine Naturgewalt.
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 10.06.2020 | 21:15
Spielabend 84 (09.06.2020):

Am nächsten Morgen kommt noch einmal Utaku Hana zu den Samurai und bedankt sich für den Kampf. Sie ist stolz mit den Magistraten Seite an Seite gekämpft zu haben und lädt alle noch einmal nach Shiro Shinjo ein, wenn sie ihre Aufgabe erfüllt haben.

Alle sagen zu der Einladung folgen zu wollen nur Nami scheint nicht begeistert von der Aufgabe, was Takato im Anschluss auch zur Sprache bringt. Allerdings beginnt Nami erst mit der Erzählung, nachdem sich Utaku san verabschiedet hat.

Nami hat durch ihren Sensei Wissen erlangt, welches sie davon ausgehen lässt, dass auch die Zerstörung der Seele ein Leben fordern wird. Und so doch wieder ein Maho Tsukai erschaffen wird. Ein endloser Kreislauf, den der Schlangenclan wohl installiert hat. Es scheint bei dem damaligen Zerwürfnis aber generell darum zu gehen das keine von beiden Seiten ihr Ziel vollständig erreicht hat.

Die Anderen können die Bedenken der Moshi Shugenja nachvollziehen, sind sich aber sicher, dass die anderen denjenigen der zum Maho Tsukai werden sollte dies verhindern, indem sie dafür sorgen, dass dieser dies nur einmal tun kann.

Schließlich brechen die Samurai in das Reich des Libellenclans auf. Dieses und die Hauptstadt Kyuden Tonbo muss durchquert werden, um in das Territorium des Drachenclans einzureisen. Hier kommen sie kurz vor Einbruch der Dunkelheit an und durchqueren die doch bunte Stadt, die viele faszinierende Farbkombinationen bietet.

Sie kommen am Hauptsitz dem Regenbogenturm an, an welchem sie nur einen Wächter finden. Dieser teilt ihnen mit, dass sie die Erlaubnis zur Einreise erst wiedererhalten können, wenn die Sonne die Spitze des Turms berührt. Dies wird aber erst am nächsten Tag wieder der Fall.

Tonbo Yuuto gibt ihnen auf Nachfrage noch den Tipp sich im Gasthaus zum schimmernden Mond niederzulassen, da dies eine exquisite Herberge sei und trotz das die Stadt recht voll ist, noch Plätze haben sollte.

Sie Samurai bedanken sich und machen sich auf den Weg. Die Herberge scheint von einer ehemaligen Samurai geführt zu werden. Dieses bietet ihnen insgesamt vier Zimmer an, womit Ranko und Nami gemeinsam ein Zimmer beziehen.

Beim darauffolgenden Abendessen gibt es eine Überraschung für Haru, denn tatsächlich betritt ihr Großvater die Herberge und begrüßt sie und die Samurai freundlich. Dabei stellt sich auch heraus, dass er immer in diesem Haus übernachtet, wenn er in der Stadt ist. Kitsuki Futoshi ist freundlich und bestellt nur Tee. Schließlich aber ziehen sich alle auf ihre Zimmer zurück. Nami tat dies schon früher und, als Ranko eintritt meditiert diese bereits. Ranko will sie nicht stören und lässt sie daher in Ruhe.

Haru kann indessen ein vier Augen Gespräch mit ihrem Großvater führen, welches sich um ihre Aufgabe, die anderen Mitglieder ihrer Reisegemeinschafft und viele kleine Dinge dreht, die die beiden bereits miteinander erlebt haben. Aber auch um aktuelle Dinge, die Haru in ihrem Brief an ihren Großvater nur verkürzt dargestellt hat. Der Drache gibt mehrere Dinge zu bedenken, auch das der Kodex des Bushido nicht immer die Lösung für alles ist. Aber auch seinen Stolz für seine Enkelin bringt er, vielleicht etwas zu sehr, zum Ausdruck. Das Gespräch geht bis in die späten Abendstunden, bevor sich der alte Mann verabschiedet, da er offenbar nicht in dieser Herberge nächtigt.

Die Nacht ist schon etwas weiter fortgeschritten und da Nami immer noch zu meditieren scheint, hat Ranko sich bereits zum Schlafen hingelegt. Kurz, bevor sie vollkommen in tiefen Schlaf versinken kann, wird sie allerdings von einem panischen Schrei von Nami wieder geweckt, die im selben Moment wohl die Windkami gerufen hat, denn Ranko kracht von unsichtbaren Winden getragen gegen die Wand, welche ihr Zimmer von dem von Kaizan trennt.

Immer noch panisch versucht Nami sich vor einem unsichtbaren Angreifer zu schützen, bricht aber zusammen, als Ranko den Körper ihrer Freundin berührt.

Takato steht kurz darauf in der Tür und auch Haru eilt hinzu. Namis Zustand ist besorgniserregend, nachdem Ranko geschildert hat, was geschehen ist. Die Lippen sind blau, der Körper zittert und nasser kalter Schweiß hat sich auf ihrer Stirn gebildet.

Haru entscheidet sich sofort mit der Hilfe der Kami dagegen vor zu gehen, während der inzwischen hinzugekommen Kaizan, beginnt ein Zeichen gegen Maho Magie auf den Boden zu zeichnen. Haru vermutet die Besessenheit durch einen Kansen, allerdings kann ihr Zauber die Wirkung des bösen Kamis nur kurz aufhalten.

Als aber der Schutzkreis Kaizans fertig ist, bäumt sich die besessene Shugenja auf, bockt und schlägt um sich. Nur mit gemeinsamen Kräften gelingt es Haru, Takto und Ranko Nami zu halten, bis schließlich eine schwarze Wolke aus ihrem Körper entweicht und sich auflöst. Nun schwindet auch der schlechte Druck, den Haru und Kaizan bereits gespürt haben, als sie das Zimmer betreten haben.

Namit fällt in einen unruhigen aber wohl sehr tiefen Schlaf. Die Magistraten beschließen sie morgen zu fragen was genau geschehen ist und legen sich endlich nach einer dreieinhalb wöchigen Reise zum Schlafen nieder.

Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 17.06.2020 | 19:39
Spielabend 85 (16.06.2020):

Die Möglichkeit zum Schlaf nutzen die Samurai auch, mit Ausnahme von Ranko, die nur mit einem Auge schläft und eher döst, während sie über die restliche Nacht von Nami wacht. Am anderen Morgen- es ist schon lange hell - weckt Ranko die schlafende Moshi Shugenja. Nami stecken die Ereignisse der Nacht noch in den Knochen und unter Erschöpfung und Kopfschmerzen, berichtet sie, dass sie sich kaum entsinnen kann, was am Abend geschehen war. Sie wisse noch, dass sie sich früh zur Meditation begeben habe und mit fortschreitender Zeit immer tiefer in jene Meditation gesunken sei. Dabei habe sie Rankos Stimme gehört, welche sie lockte. Was sie genau gesagt hat, ist der Jade-Magistratin nicht mehr erinnerlich, doch es habe für sie keinen Grund gegeben ihr nicht zu folgen.

In jener Vision habe sie irgendwann ein Wesen mit weißem Fell gesehen und auch einen dunklen Schemen und sie berichtete davon, dass sie den Eindruck hatte das Wesen fliehe vor dem Schemen. Bevor sie mehr erzählen kann, bittet sie Ranko um etwas zu trinken. Die Ronin macht sich auf ihr den Wunsch zu erfüllen, sucht jedoch auf dem Weg nach Asako Haru und Moshi Kaizan, um sie darüber zu informieren, dass Nami erwacht war. Die beiden Shugenja machen sich mit Ranko auf den Weg in deren Zimmer.

In einem sechs-Augen-Gespräch berichtet Nami zunächst nur den beiden Shugenja von den Inhalten ihrer Vision. Sie beschreibt den dunklen Schemen und äußert den Verdacht, dass es sich dabei um einen mächtigen Kami handeln könnte, der sich ihr mitteilen wollte. Der Name des Kami sagt Haru nur wenig, und auch Kaizans wissen um den Geist ist nur unwesentlich größer. Nami erztählt, dass jener Kami manchmal Kontakt sucht und seine Hilfe anbietet. Für Gewöhnlich gibt er den Samurai Rätsel die sie lösen müssen um sich jener Hilfe als würdig zu erweisen, doch ein Rätsel hat Nami nicht erhalten. Die drei Shugenja der Gruppe beschließen am Abend erneut zu meditieren, dieses Mal jedoch zusammen.

Als Takato von seinen Besorgungen aus der Stadt zurückkehrt und Ranko das meditationsartige Üben mit dem Bogen beendet, welches an Kyudo erinnert, machen sich die vier Smaragdmagistraten auf um bei den Tonbo Samurai die Erlaubnis für die Weiterreise in die Lande des Drachen zu erhalten. Nami bleibt zunächst in der Herberge um sich weiter zu erholen. Am Regenbogenturm angelangt, treffen sie jedoch zunächst auf Kistuki Futoshi, welcher den Samurai bei ihrem Bestreben helfen will. Gemeinsam werden sie zu Tonbo Miasaki geführt.

Der Tonbo befragt die Gruppe zunächst nach ihren Gründen für ihr Gesuch und lauscht dann ihrem Bericht über ihre Verfolgung von Chuda Masara. So erfahren die Magistraten auch, dass der Weg über den Libellenclan praktisch der einzige Zugang zu den Landen des Drachen ist. Zumindest der einzige offizielle.
Da die Samurai noch einmal die Gefahr hervorheben welche von Chuda Masara ausgeht, schließt sich der Tonbo ihrer Einschätzung an, dass die Schlange wohl kaum um eine Erlaubnis gebeten habe. Bevor er ihnen jedoch den Zugang zu den Drachenladen gewährt, stellt er den Samurai eine Frage.

Er verlangt zu wissen, wie sie sich für einen Weg entscheiden würden, wenn alle Alternativen gleich wirken. Der Shiba will seinem Herzen folgen und wählt den linken Weg. Die Asako Shugenja würden jeden Weg ein kleines Stückchen gehen und weitersehen, dann würde sich ihr der rechte Weg offenbaren. Der Moshi-Shugenja will seinem Bauchgefähl folgen und ebenso den linken wählen, während die Ronin der Gruppe auf ein Zeichen der Kami hofft und sich danach richten will. Die Antworten sind für den Tonbo interessant. Er verspricht den Samurai bis zum nächsten Tag eine Entscheidung zukommen zu lassen.

Während sich drei Mitglieder der Gruppe in die Wartezeit fügen, ringt Asako Haru mit der Beherrschung, was sie jedoch gut verbergen kann. Nach dem Treffen im Regenbogenturm macht sich die Gruppe daran, ihren Aufbruch vorzubereiten der - gleich welche Entscheidung getroffen würde - am nächsten Tag bevorsteht. Shiba Takato sucht dabei Asako Haru auf. Die beiden unterhalten sich eine Weile über Harus mehr und mehr hervortretende Hast. Sie ist frustriert darüber wie oft ihre Reise Unterbrochen wird, weil wichtige Personen sich erst entscheiden müssen, oder ihnen gar Steine in den Weg legen und die Hilfe verwehren.

Takato versucht ihr Aufzuzeigen, dass manch Wartezeit nur eine weitere Prüfung sein mag. Seinem Glauben nach, erreicht man mit leichten Veränderungen über Zeit mehr als mit einem harschen Umbruch in Kürze. So appelliert er an Geduld der Samurai-Ko.

Indes sprechen Ranko und Nami miteinander. Die Moshi-Shugenja zeigt der Ronin die von ihr angefertigte Zeichnung. Diese zeigt eine Person, die erstaunliche Ähnlichkeit mit der Yuki-Onna hat. Ranko mutmaßt, dass dies vielleicht ein Weg gewesen sein könnte mit ihr in Kontakt zu treten.
Während die Jademagistratin ihre Bedenken darüber äußert, was bei einem möglichen "Nächsten Mal" passieren könnte, versucht Ranko ihr Mut zu machen und redet ihr gut zu, dass alle aus der Gruppe ein Auge aufeinander und auf Nami haben, und so über sie wachen.

Noch während die Samurai das Abendessen einnehmen, erreicht ein Bote von Tonbo Miasaki die Herberge. Mit der Nachricht erhalten die Samurai die Erlaubnis in die Lande des Drachen einzureisen. Nach dem Abendessen ziehen sich die drei Shugenja zurück, um gemeinsam zu meditieren. Zwar erreichen Asako Haru und Moshi Kaizan angeleitet durch Nami eine viel tiefere Meditation als sonst, doch meditieren sie nicht lange genug um neue Erkenntnisse zu erhalten.

Die Zukunft wird zeigen müssen, welche Deutungen sich aus den Geschehnissen beim Clan der Libelle ziehen lassen.
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 25.06.2020 | 15:35
Spielabend 86 (23.06.2020):

Nach einem kurzen Frühstück brechen die Magistraten gemeinsam mit Kitsuki san in die Drachenberge auf. Der alte Drache führt sie auf sicheren Wegen durch das Territorium des Drachenclans und erklärt ihnen das sie zuerst einen Tempel aufsuchen würden, welcher ihnen bei ihrem Problem mit der Yuuki Onna helfen kann. Außerdem werden si dort den Führer zum Tempel treffen. Einen alten, weisen Kami mit dem Namen Enma. Futoshi erklärt auch, weswegen die Schlangen Samurai wenig Chancen hatten den Tempel zu finden. Da Enma den Samurai Rätsel stellen wird. Und der Kami ist wählerisch und würde diese Rätsel den Schlangen voraussichtlich gar nicht stellen, weswegen Chuda Masara und ihre Gefolgsleute sich zwar gut verstecken, aber kaum Fortschritte machen dürften.

Nach einigen Tagen der Reise kommen sie an einem einsam gelegenen Tempel an, in dem scheinbar nur die Nonne Shenmi lebt. Diese scheint mit Futoshi gut bekannt zu sein und so lädt sie die Samurai auf einen Tee ein. Bei dieser Zeremonie erklären die Samurai auch von der Yuuki Onna und der Stein wird herum gereicht. Shenmi ist über die Schriftzeichen verwundert aber in dem Gespräch kommt heraus, dass es Gaijin Magie zu sein scheint, nicht Maho Magie, was wiederum ein anderes Problem aufwirft, wie man die Yuuki Onna befreit. Haru ist immer noch dagegen, aber alle anderen empfehlen dies.

Shenmi meint das sie eine Möglichkeit kennt, dafür aber die Hilfe aller anwesenden Shugenja benötigt, da sie die Hilfe aller Elemente der Kami braucht. Kaizan und Nami übernehmen die Anrufung der Feuer und Luftkami, während Haru die Wasserkami anruft und Shenmi die Erdkami um Hilfe bitten wird.

Die Nonne überlässt die Samurai noch kurz sich selbst, während sie einige Vorbereitungen trifft. Währenddessen äußert Nami auch nochmal die Befürchtung das ihre Vision eher von der Yuuki Onna gesendet wurde, als einem Kansen. Aber genau wissen tut sie es nicht. Da die Yuuki Onna auch schon Haru Dinge gezeigt hat, ist dies nicht ganz unwahrscheinlich.

Als Shenmi zurück kehrt hat sie nicht nur eine Flöte bei sich, sondern auch zeremonielle Gewänder an. Somit kann der Befreiungsritus beginnen. Futoshi, Ranko und Takato bleiben währenddessen im Tempel, da die Wut der Yuuki Onna nicht kontrollierbar scheint. Die vier Shugenja versammeln sich vor dem Tempel und bilden einen Kreis um den Stein. Während jeder von ihnen die Kami anruft, spielt Shenmi eine Melodie, die die Kräfte der Kami zu lenken scheint. Und tatsächlich in einer spektakulären Explosion vergeht der Stein der Yuuki Onna und der Schneesturm bricht daraus hervor. Er friert nicht nur alles in seiner Umgebung ein, selbst im Tempel erlöschen die Feuer und die Kerzen, sondern er zieht auch wieder in die Berge, ohne die Shugenja anzugreifen.

Erleichtert wärmen sich sie Samurai bei einer Schale Tee auf, bevor Shenmi wieder soweit bei Kräften ist, dass sie auch Enma herbeirufen kann. Wieder spielt die Nonne ihre Flöte vor dem Tempel und diesmal scheint nichts zu geschehen, bis sie irgendwann aufhört zu spielen und ein Klatschen vom Tempeldach ertönt. Auf diesem sitzt der Eremit. Enma. Der Gott der Affen und scheint bereit mit den Samurai zu sprechen.
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 3.07.2020 | 18:31
Spielabend 87 (30.06.2020):

Bevor die Gruppe aufbricht teilt Haru ihnen allerdings mit, dass sie mit Ihrem Großvater einen anderen Weg einschlagen wird und daher nur die vier Anderen mit Enma losziehen werden. Zwar sind die Magistraten nicht glücklich darüber, aber Haru ist sich sicher, dass ihr Schicksal sich nicht mit dem weiteren Weg der Magistraten deckt.

So ziehen nur Kaizan, Ranko, Takato und Nami mit dem Affenkami los. Dieser stellt ihnen zuerst ein Rätsel, welches Kaizan löst, bevor er beginnt die vier Samurai durch die Drachenlande zu führen. Tatsächlich ist der Weg beschwerlicher, als gedacht. Mehrere Klettereinlagen lassen Kaizan und Takato nicht unbedingt gut aussehen. Aber der Kami scheint dies zu ignorieren. Nach einer weiteren Frage über Skorpione und einem Rätsel, welches Ranko löst, erleben die Samurai einen entfernten Vulkanausbruch mit. Enma beruhigt die Magistraten, dass die Kami ihnen nur gewogen sein müssen, damit ihnen dies nicht widerfährt. Nach weiterer Wanderung kommen die Samurai schließlich in einer Schlucht an, über welche sich in einigen Metern Höhe der Tempel spannt. Die Schlucht wird von zwei Vulkanen flankiert und Enma teilt ihnen noch mit, dass weiter hinten in der Schlucht eine Höhle existiert, die zum Tempel hinaufführt. Er selbst würde auf die Samurai warten.

Die Gruppe bewegt sich in die Schlucht hinein und trifft am Ende auf eine Höhle, dessen Eingang vorerst von etwas Gestrüpp befreit werden muss, was Ranko ohne zu zögern tut. Anschließend betreten die jungen Magistraten die Höhle, in welcher die Temperatur deutlich höher zu sein scheint, als draußen. Je tiefer sie vordringen desto stickiger wird die Luft und desto mehr riecht sie nach faulen Eiern und heißem Stein. Am tiefsten Punkt erreichen sie eine Höhle mit einem Lavasee, über den sich eine Steinbrücke spannt. Die Hitze ist beinahe unerträglich, aber alle schaffen es auf die andere Seite, wo auch endlich die Höhle wieder ansteigt.

Schließlich kommen sie auf einem kleinen Plateau an und der Tempel liegt vor ihnen. Die Tür allerdings ist versperrt und mit reiner Kraftanstrengung gelingt es ihnen nicht diese zu öffnen. Es gibt allerdings einen ersten Stock und Ranko klettert an einem Seil mit Kletterhaken hinaus. Hier kann sie zumindest sehen, dass die Tür mit einem Balken verbarrikadiert ist. Nachdem Takato ebenfalls nach oben geklettert ist gelingt es beiden mit vereinten Kräften die Tür zu öffnen. Im Inneren ist es dunkel, aber offenbar ist niemand hier zugegen. Der obere Bereich ist allerdings mit Ausnahme von Staub recht leer. Eine Treppe führt ins untere Geschoss, welche allerdings, genau wie die Balustrade draußen recht morsch. Aber beide schaffen es ohne Einbruch in die untere Etage. Hier finden sie zwei Skelette vor, die noch die Balken halten. Takato verneigt sich vor diesen, dafür dass sie ihren Dienst bis zum bitteren Ende erfüllt haben. Sie öffnen die Tür um Kaizan und Nami herein zu lassen. Diese betreten auch den Tempel und schauen sich um. Im hinteren Teil des Tempels hinter einer Schiebetür verbirgt sich schließlich ein Schrein auf dessen Podest eine Jadeschatulle steht. Diese ist reich verziert und mit Schlangensymbolik überhäuft. Bewacht wird sie von einer steinernen Statue, die wirkt wie eine Vermischung von Feuer und Erdkami. Als Takato die Schatulle öffnet fragen die Kami ihn nach seinem Begehr, denn im Inneren befindet sich ein Messer, vollständig aus Jade gefertigt. Die Antwort scheint die Kami zu befriedigen und die Frage wofür diese Waffe sei, antworten die Kami, dass die Waffe dafür da wäre ein Herz zu durchbohren, allerdings nicht für ein menschliches Herz.

Auch teilen sie ihm mit das der Tempel untergehen wird, wenn das Messer entfernt wird. Die Magistraten besprechen sich kurz und schließlich entfernt Takato die komplette Schatulle, was dazu führt, dass alles beginnt zu beben. Die Samurai packen ihre Sachen und laufen schnell aus dem Tempel heraus, was sich als richtige Entscheidung entpuppt, denn hinter ihnen stürzt dieser in die Tiefe. Beide Vulkane sind gleichzeitig ausgebrochen und speien nun geschmolzenen Stein, Asche und Hitze in den Himmel. Mit größter Eile laufen die Charaktere in die Höhle, aus der sie gekommen sind. Aber auch hier bebt alles. Die Wände reißen auf und entlassen weiteres geschmolzenes Gestein in die Höhle. Nur mit viel Glück und Eile schaffen es alle Magistraten aus der Höhle, bevor diese endgültig von einem Lavastrom versiegelt wird.

Sie treffen am Ausgang der Schlucht wieder auf Enma, der Takato dazu ermuntert sich das Messer genauer anzusehen. Dabei fällt diesem auf, dass die Spitze aus Kristall gefertigt ist. Es wird eine wirklich mächtige Waffe gegen Iuchiban sein.

Im Anschluss verschwindet Enma und die Samurai setzen ihren Weg fort.
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 8.07.2020 | 20:04
Spielabend 88 (07.07.2020):

Am nächsten Abend am Lagerfeuer erhält Kaizan eine Nachricht über einen Luftkami. Sie ist von seiner Frau.

"Mein geliebter Ehemann, Ich musste unsere Ländereien in Obhut eines unserer Diener lassen. Mich erreichte eine wichtige Nachricht des Clans, die ich nicht ignorieren konnte. Ich hoffe dies in deinem Sinne und mögest du bei deiner Reise erfolgreich sein."

Er ist davon zwar irritiert. Schafft es allerdings dies zu verbergen. Während Namis Wache finden sich die anderen drei Magistraten plötzlich auf einer dunklen felsigen Ebene wieder. Nach erster Verwunderung tritt schließlich ein Mann mit schwarzer Maske auf sie zu. Er stellt sich nach kurzem Gespräch als Hantei Jama vor.  Jemanden den sie bereits als Iuchiban kennen. Die Geschichte fanden sie damals in Kyuden Isawa heraus.

Er erklärt ihnen, dass sie ihm schon zu lange ein Dorn im Fleisch sind und seine Untergebenen offenbar bisher dahingehend gescheitert sind sie auszuschalten. Im Laufe des weiteren Gesprächs teilt er ihnen sein Ziel mit. Frieden durch das auslöschen sämtlichen Lebens. Dies können die Samurai nicht gut heißen und teilen dies auch mit.

Da die Positionen allerdings zu verschieden sind tritt eine Person, die verdächtig wie Shiba Minato mit einer Maske neben Iuchiban. Takato stellt sich dieser Inkarnation seines Bruders entgegen. Die Klingen der Brüder prallen aufeinander, während Takato sich mehr verteidigt, begibt sich Kaizan in eine Meditation und auf die Schulter von Ranko legt sich eine skelettierte Hand. Diese scheint zu einem toten Ryusei zu gehören. Dieser versucht sich zu greifen, was Ranko dazu treibt vor diesem zurück zu weichen.

Kaizan kommt indessen zu dem Schluss, dass sie nicht wirklich körperlich an diesem Ort sind und teilt dieses auch den anderen mit. Iuchiban ist indessen in der Finsternis verschwunden. Die maskierte Kreatur gegen die Takato kämpft kann ihm einen Treffer am Arm zufügen, wodurch sein Fleisch von seinem Arm abzufallen beginnt.

Ranko bemerkt das ihr Köcher leer ist, sie aber dafür die Blüte, welche ihr Lady Doji vor einiger Zeit in einer Vision übergab Aus dieser Blüte ergießt sich eine silbrig und golden glänzende Flüssigkeit auf den Boden. Diese scheint schließlich in der Gestalt von Lady Doji selbst Gestalt anzunehmen. Gleichzeitig breiten sich Farben wieder in der Welt aus und die beiden Kreaturen weichen davor zurück. Sie scheinen diese Grenze nicht übertreten zu können.

Nach einigen anspornenden Worten des Gründerkamis wachen die drei Magistraten plötzlich wieder am Feuer auf. Nami wundert sich zwar darüber, aber nachdem sie von ihrem Erlebnis berichten ist auch sie in Sorge.

Sie wechseln noch einige Worte der Treue und lachen ein wenig, bevor Ranko die nächste Wache übernimmt und sich alle wieder schlafen legen.
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 16.07.2020 | 22:53
Spielabend 89 (14.07.2020):

An den Abenden der Reise versinkt Kaizan immer öfter in tiefer Meditation und spricht immer wieder leise mit den Kami. Eines Abends kann Ranko ihre Neugier nicht mehr zügeln und fragt den Shuganja, was er denn da tut. Er erklärt, dass er versucht mit seiner Frau Kontakt aufzunehmen. Auch, wenn es ihm bisher nicht gelungen ist die Luftkami davon zu überzeugen, dass sie eine Verbindung zwischen Ihren Gedanken und den seinen herstellen.

Takato horcht dabei auf und fragt, ob es Kaizan möglich wäre auch seinen Bruder zu erreichen, was dieser bejaht.

Einen Abend später gelingt es Kaizan dann tatsächlich seine Frau Yuna zu erreichen. Diese ist überrascht und braucht einen Moment, bevor sie die Verbindung so nutzen kann, wie es sein muss. Kaizan spricht mit ihr über den Grund ihrer Abreise und ist in Sorge, da er eine Falle vermutet. Sie beruhigt ihn aber, dass der Kranich Clan eine Armee aufstellt und sie für den Planungsstab eingeteilt wurde. Kaizan und Yuna machen sich allerdings beide Sorgen um den Anderen und Sie erzählt auch, dass wohl alle Clans gerade Armeen ausheben. Schließlich unterbricht Kaizan die Verbindung und teilt das Erfahrene mit den anderen Magistragen. Takato wird daraufhin etwas misstrauisch, denn wieso sollte der Kranich Clan eine Moshi zurückbeordern. Auch Ranko kommt das seltsam vor, so dass Kaizan erneut Kontakt zu Yuna aufnimmt.

Sie beruhigt ihn erneut, dass sie aktuell auf einem Schiff mit mehreren Samurai des Kranichs, und Mantisclans unterwegs ist, da der Mantisclan und der Kranichclan eine Flotte aufstellen. Dort wird sie gebraucht. Kaizan ist beruhigt und trennt die Verbindung erneut.

Im Anschluss versucht er Shiba Minato zu erreichen, was ihm auch mehr oder minder gelingt. Immerhin eine Verbindung zumindest baute sich auf, aber erntete auf seine Nachfrage nur eisiges Schweigen, was wiederum die Vermutung nahelegt, dass er nicht antworten konnte, oder wollte. Nami stellte daraufhin die Vermutung einer Kontrollmaske auf, was auch Takato als logisch erschien, zumal Kaizan mit dem Gebet keine Toten erreichen kann.

Die weitere Reise gestaltet sich als Anstrengend, aber Ereignislos. Einige Tagesreisen von ihrem Zielgebet entfernt spricht sie eines Abends aber der Mönch Yoshi an, welcher sich als Abgesandter des Tempels der Dämmerung vorstellt. Der Tempelvorsteher Kentaro dono hätte eine Vision gehabt in der er, als Führer für die Samurai dienen sollte, die bereits im Tempel waren und dort etwas gefunden hatten.

Das Gespräch entwickelt sich und Yoshi gibt zu erkennen, dass er selbst nicht weiß wieso die Samurai an diesen Ort reisen, an den er sie führen soll, aber da es laut Kentaro dono sein Schicksal ist, hinterfragt er dies nicht. Die Samurai legen dem Mönch schließlich die Karte vor, welche Kaizan gezeichnet hat und es stellt sich heraus, dass sich Yoshis Ziel mit dem ihrem tatsächlich deckt.

Der Mönch kann den Samurai auch noch etwas über ihr Ziel erzählen. Möchte dies aber möglichst nicht direkt im Gastraum tun. Daher wird erst zu Abend gegessen und sich anschließend auf das Zimmer von Takato und Kaizan zurückgezogen.

Hier berichtet Yoshi davon, dass es sich bei ihrem Ziel um einen alten Tempel handelt, in dem früher ein mächtiger Erdkami verehrt wurde. In dem umliegenden Wald soll sich allerdings eine Bestie umtreiben und auch böse Kami treiben dort ihr Unwesen, die Besucher des Tempels, aber auch Tiere des Waldes, wie Hirsche oder Hunde und Katzen töten. Niemand sah diese Bestie je, aber die Spuren der Klauen waren Hinweis genug. Die Tiere wurden regelrecht zerfleischt erzählt man sich. Genaueres über die Tierfunde kann aber auch Yoshi nicht sagen, da er sie nie selbst sah und dies auch schon lange her ist. Der Tempel wurde wegen dieser Vorfälle irgendwann aufgegeben und ob die Bestie nun immer noch dort umherstreift weiß er auch nicht. Was er noch sagen kann ist das die Bestie wohl nie selbst den Tempel betrat aber unabhängig von der Kaste Samurai, Heimin und Mönche sowie Bauern tötete.

Die Samurai danken dem Mönch und beschließen auf dem Weg zum Wald die Menschen in den Dörfern zu fragen, ob sie mehr über die Geschehnisse wissen. Allerdings sind diese sehr stumm und abweisend, als das Thema auf den Wald und den Tempel fällt, so dass sie schließlich nach weiteren Tagen auf der Straße endlich den Waldrand erreichen.

Der Wald ist urtümlich und scheint keinen direkt gangbaren Weg zu haben, so dass sich die Gruppe durch die dichtstehenden Bäume bis ihnen Verwesungsgeruch in die Nase steigt. Kurz darauf finden sie ein den Kadaver eines Rehs, welches offensichtlich von einem Raubtier attackiert wurde.

Ranko vermutet allerdings, aufgrund der Beschaffenheit der „Klauenspuren“ eher eine Klinge. Weniger ein Tier. Alle sehen sich nervös um, aber nur Ranko kann in der Ferne einen Schatten erspähen bei dem es ihr kalt den Rücken hinunterläuft. Dieser verschwindet dann aber zwischen den Bäumen und aus ihrem Sichtfeld. Wahrscheinlich werden sie beobachtet und so setzen sie vorsichtig den Weg fort.
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 24.07.2020 | 20:35
Spielabend 90 (21.07.2020):

Während die Samurai weiter durch den dichten Wald bewegen immer unter der Führung von Yoshi finden sie kurz darauf einen weiteren Tierkadaver, diesmal von einem Hasen. Auch dieser scheint ausgeweidet worden zu sein. Aber von einem Tier. Nur welches Raubtier lässt seine Beute liegen?

Plötzlich durchbrechen laute Geräusche von brechenden Ästen die Stille des Waldes und die Samurai gehen schnell in Deckung, was allen außer Takato und Kaizan auch halbwegs gelingt. Ranko wird aber plötzlich Aschfahl, als sie erblickt, was da durch den Wald bricht. Sie zeigt es auch Shiba und auch dieser ist entsetzt, als er den Oni durch den Wald stapfen sieht. Keiner ist erpicht darauf den Oni zu konfrontieren, da sie weder Jadewaffen, abseits der Jadepfeile von Ranko haben, und dieser Oni deutlich mächtiger wirkt, als der Letzte. Als die Töne des sterbenden Waldes schließlich erstorben sind und die Samurai sich wieder allein wähnen sieht sich Ranko die Spuren genauer an. Der Oni hat sich keine Mühe gegeben und ist durch den Wald gebrochen. Äste sind herabgefallen, teils Unterarmdick, die Erde, auf der er wandelte verdorrt und die Rinde der Bäume einfach abgerieben.

Auch ist Takato aufgefallen, dass der Oni sie wohl bemerkt hat, aber sie ignoriert. Was Nami zu der Annahme veranlasst, dass er wohl einen anderen Auftrag hat. Man beschließt den Spuren möglichst aus dem Weg zu gehen und nachdem Yoshi zugeben muss, dass er zwar weiß dass der Tempel in Richtung Westen liegt, aber nicht sicher ist, wo Westen ist, kann Kaizan ihm dies mühelos zeigen.

So gelangen sie, ohne auf weitere Spuren des Oni zu treffen, schließlich an eine Tempelruine, die von zwei Samurai bewacht wird. Haran san und Kitetsu san, verwehren ihnen den Eintritt und auch Takatos Verhandlungsgeschick bringt sie nicht dazu einzulenken. Bevor es jedoch zu einer Auseinandersetzung kommen kann verdrehen plötzlich beide die Augen und brechen zusammen. Als Takato die Körper untersucht stellt er zumindest deren Tod fest. Um zu verhindern, dass die Beiden wieder auferstehen trennt er ihre Köpfe mit dem Katana eines der Beiden ab.

Anschließend betreten alle den Durchgang, welcher in den Tempel führt und Kaizan versperrt diese mit einem Zeichen des Feuers. Anschließend sehen sie sich auf dem Vorhof der Tempelruine um. Es gibt insgesamt drei Eingänge in den Tempel und Takato entscheidet sich für den mit den Säulen. Im Inneren des Tempels erwartet sie ein langer Gang in dem aber die Wahrnehmung zu verschwimmen scheint. Selbst Rankos Pfeilspitze scheint sich vor ihr zu biegen. Aber die Samurai wollen nicht umkehren. Kurz darauf schlurfen offenbar bereits tote Samurai auf sie zu. Wohl Diener des Schlangen Clans. Sie töten sie mit Jadepfeilen, Takatos Katana und der Feuerpeitsche von Kaizan.

Als sie weiter vordringen fällt Takato ein weiterer Samurai von der Seite an, kann aber von diesem problemlos niedergestreckt werden. Dann erklingt plötzlich eine hallende Frauenstimme durch die Gänge. Es ist Chuda Massara. Sie scheint zu wissen, dass die Magistraten hier sind und lässt sie nun durch ihre Verteidigungslinie, da die sie den Samurai scheinbar persönlich gegenüber treten will.

Die Magistraten folgen den verwinkelten Gängen durch den Tempel, immer begleitet von toten Augen und der Stimme von Chuda Masara. Ihr Motiv scheint Rache zu sein und sie scheint überzeugt davon, dass sie Iuchiban benutzt und nicht umgekehrt Sie hat das Herz Iuchibans gefunden und die Macht dieses Artefakts strömt durch ihren Körper.

Schließlich betreten die Magistraten eine Kammer in deren Mitte Chuda Massara steht. Umrahmt wird sie von einer schwach schwarz glühenden Aura. Vor ihr liegt eine ebenso schwarze Schatulle auf dem Boden. In ihren Händen hält sie ein dunkles Herz, welches unheilverkündend pocht.

In diesem Raum ist die Verzerrung von Entfernungen noch extremer, als im Rest des Tempels, was auch Ranko zu spüren bekommt, denn beide Pfeile fliegen an Chuda Masara vorbei.

Auf Takatos Versuche mit ihr zu reden reagier sie nicht wirklich und als der Bshi sein Katana zieht und auf sie zukommt streckt sie nur die Hand aus, was den Shiba dazu bringt, vor Schmerzen zu Boden zu gehen. Währenddessen versucht Kaizan ein Zeichen gegen Maho auf den Boden zu malen. Das verhindert sie allerdings, indem sie ihn mit einer Handbewegung einfach von seinem Zeichen wegstößt. Dafür muss sie allerdings wohl den Zauber aufheben den Takato Schmerzen zufügte. Dieser erhebt sich und mit einem schnellen, gut gezielten Schlag, schlitzt er Chuda Masara auf und diese geht tödlich getroffen zu Boden. Trotz der dicken Tempelmauern können sie im selben Moment ein lautes triumphierendes Brüllen von außerhalb hören.

Abgelöst wird dieses von einem Lachen, welches in der Luft zu vibrieren scheint. Dann ertönt Chida Masaras Stimme, deren Körper Takato vorher noch enthauptet hatte. Sie scheint nur darauf gewartet zu haben, dass die Samurai ihren Körper töten. Die Magistraten beschleicht das Gefühl, dass es erst jetzt wirklich gefährlich wird. Bevor sie aber den Tempel verlassen versucht Nami das Herz in die Schatulle zu setzen aber das Herz scheint sie zu übernehmen, trotz dass sie ihre Hände mit ihrer Kleidung bedeckte. Ranko gelingt es gerade noch das Herz mit ihrem Bogen aus Namis Händen zu befördern. Danach versucht Takato es, der aber die Schatulle aufstellt, so dass Ranko das Herz mit ihrem Bogen hinein befördern kann.
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 29.07.2020 | 20:35
u]Spielabend 91 (28.07.2020):[/u]

Ein Blick zum Ausgang offenbart den Samurai, dass Chuda Masara offenbar wirklich noch nicht tot ist. Auch, wenn ihre Gestalt durscheinen ist, scheint sie Kontrolle über den Tempel zu haben, denn die Wände des kurzen Ganges, welcher in den Raum mit ihrem toten Körper führt, schließen sich langsam.

Knapp entkommen alle vier Magistraten der Falle und nur Namis Robe bleibt zwischen den Steinen stecken. Sie kann sie aber glücklicherweise zerreißen. Ein Schlag von Takatos Katana geht mitten durch Chuda Masaras Körper, richtet aber scheinbar keinen Schaden an.

Die Gruppe versucht den Tempel schnellstmöglich zu verlassen, wohlwissend, dass draußen vielleicht noch ein Oni lauert. Allerdings werden sie von einigen Samurai am Verlassen des Tempels gehindert. Die toten Männer blockieren den Ausgang, aber Takato wirft sich direkt in den Kampf. Allerdings ist die Übermacht doch erdrückender, als er vermutet hat, denn er steckt zwei schwere Treffer ein. Akiras Pfeile und Namis Magie unterstützen dem Shiba zwar, aber erst Kaizans Feueratem fügt den Wiedergängern genug Schaden zu, damit Takato etwas Luft bekommt. Der letzte Samurai fällt durch einen Hagel aus Jadesplittern aus Namis Fingern. Kaizan kann durch ein weiteres Gebet der Kami den sehr angeschlagenen Takato wieder heilen und die Flucht aus der Tempelanlage kann fortgesetzt werden. Allerdings steht nur wieder Chuda Massara in der Tür. Immer noch durchscheinend bringt sie die Samurai zu schweben. Allerdings lässt ein Jadepfeil von Ranko den Zauber zerbrechen und so können die Samurai an ihr vorbeikommen.

Der lange Gang der zum Ausgang führt schließt sich allerdings langsam und nur ein schneller Sprint rettet die Magistraten davor zerquetscht zu werden. Im Innenhof des Tempels finden sie die Leiche des Mönches Yoshi. Vor den Toren des Tempels wütet der Oni, allerdings wird er bereits von anderen Samurai aus dem Clans des Skorpions, der Löwen und des Einhorns bekämpft.

Kaizan löscht noch das Schutzsymbol im Eingang des Tempels und dann stürzen sich die Magistraten auch in die Schlacht. Rankos Pfeile und Namis Magie verletzen den Oni weiter schwer, der bereits durch die Bushi und Shugenja der anderen Clans angeschlagen ist. Kaizan verstärkt Takatos Schwert und dieser schützt Matsu Kaori vor einem Streich der Onikeule. Dann kann Ranko den Oni mit zwei gezielten Pfeilen in den Kopf vernichten und zurück in seine Welt verbannen.

Großer Jubel bricht aus und es gibt neben Matsu Kaori noch weitere bekannte Gesichter in den Reihen der Samurai. So sind auch Utaku Hana und Utaku Ren unter ihnen, die nun zu ihnen kommt. Sie ist erfreut die Magistraten wohlauf zu sehen und macht sich nur kurz Sorgen um Asako san, aber unterrichtet die Samurai dann über die aktuelle Lage im Kaiserreich. Offenbar gibt es immer wieder Dörfer deren Bewohner getötet werden und dann als Untote wieder auferstehen. Diese marodieren dann und es scheint überall im Kaiserreich zu geschehen, auch wenn man sich erzählt, dass es im Land des Phoenix begonnen hat. Aktuell stellen alle Clans Armeen auf und diese Truppen sammeln sich im Land des Löwen. Wohin sie die Magistraten auch eskortieren wollen. Sie haben Pferde und nachdem die Verwundeten versorgt sind bricht die nun deutlich größere Gruppe auf.

Während des Ritts lenkt Matsu san ihr Pferd neben das von Takato und beide unterhalten sich über die verstrichene Zeit und was man erlebt hat. Auch fällt ihr nun auf das Ranko ihren Mon nicht trägt und diese verspricht der Löwen Bushi ihr die Geschichte am Abend bei der Rast zu erzählen.
Die Geschichte, welche Ranko der Löwin erzählt ist die volle Wahrheit, wobei diese mit der Interpretation Takatos des Götterurteils nicht einverstanden ist. Daher vereinbaren beide ein Duell nach der Schlacht zu der sie nun unterwegs sind. Im Anschluss legen die Magistraten sich zur Ruhe.

Allerdings wird Ranko von Nami wieder geweckt, als diese das Zelt verlässt. Sie reagiert nicht auf die Versuche sie anzusprechen und auch eine Ohrfeige hilft nicht, die scheinbar Schlafwandelnde Nami zu wecken. So weckt Ranko schnell Kaizan und Takato. Während Kaizan ein Schutzzeichen gegen Maho wirkt, schaffen es Ranko und Takato zu Nami durchzudringen und diese kommt wieder zu sich.
Sie erzählt, dass sie nur Zuschauer ihres eigenen Körpers war, aber ihr Körper etwas aus Takatos Gepäck haben wollte. Man beschließt das man während der Nacht aufeinander aufpasst und Nami nun zuerst einmal schlafen kann und Ranko sie beobachtet.
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi
Beitrag von: Ayou am 6.08.2020 | 09:58
Spielabend 92 (04.08.2020):

Die Reisegruppe führt ihren Weg durch die Lande des Skorpionclans fort. Sie nutzen diesmal allerdings die breiteren Straßen und gehen nicht direkt ins Gebirge, da sie so mit Pferden deutlich schneller vorankommen. Auf dem Weg in die Lande des Löwen kommen sie immer wieder an verlassenen Dörfern vorbei. Einige weisen Kampf- oder Brandspuren auf. Woraufhin Matsu Kaori die Information weitergibt das einige dieser Dörfer ihr Werk waren. Offenbar hat es Iuchiban bereits geschafft weit entfernt tote Körper wieder zu erwecken. Was die ganze Angelegenheit noch dringlicher macht.
Nach mehreren Wochen des Reisens erreicht die Gruppe schließlich das Feldlager, welches bereits enorme Ausmaße angenommen hat und sogar Clansabzeichen jeden großen Clans beherbergt. Eine große Zeltstadt ist auf den Ebenen des Löwenterritoriums entstanden. Zwar könne Takato, Kaizan und die anderen Samurai das Lager problemlos betreten, Ranko aber wird zu den Ronin verwiesen, die ein angrenzendes eigenes Lager haben.
Man verabredet sich für den Abend gemeinsam zu speisen und schon einmal herauszufinden, wer die Streitkräfte führt, sich anzukündigen und alte Bekannte und Familie wieder zu sehen.
Zuvor hält ihn aber noch Yoritomo Hizashi auf. Der alte Kapitän begrüßt ihn und beide kommen ins Gespräch über die bevorstehende Schlacht und der Yoritomo lädt Kaizan noch auf eine Pfeife und einen Tee ein, was dieser gerne annimmt.
 
Die Anführer der Mantis sind Koharu Yoritomo dono und Akiras Sensei Eiichiro Tsuruchi.
Diese empfangen sie und sind froh, dass er zurückgekehrt ist, auch wenn Akira nicht mehr unter ihnen weilt. Hierbei verplappert sich de Shugenja beinahe, kann es aber gerade noch zurückhalten. Kaizan wird über die Reise ausgefragt und schließlich mitgeteilt, dass am nächsten Morgen eine Strategiebesprechung stattfinden wird, bei der die jungen Magistraten anwesend sein sollen. Auch Nami wird mehr als gewürdigt.
Ranko wird im Lager der Ronin von ihrem alten Freund gefunden, was zu einer stürmischen Umarmung führt und schließlich auch dazu, dass sie beschließt in seinem kleinen Zelt zu schlafen. Ranko ist froh ihn wieder zu sehen, nachdem er in den Phönixlanden verletzt worden war, hatten sie sich nicht mehr gesehen.
Auch seine Mission hat ihn immer wieder mit Maho in Kontakt kommen lassen und er wird wie all die anderen Ronin an der Front kämpfen. Sie tauschen noch einige Informationen und alte Anektdoten aus, bevor Ranko sich wieder auf den Weg zu den Anderen macht.
Takato indessen trifft im Lager des Phoenix zuerst auf Isawa Sensei und ihren Beschützer, die wohl die Streitkräfte leiten. Er erfährt dabei ebenfalls das Haru und ihre Freundin Matsuko auch hier sind. Auch wird er über die Besprechung in Kenntnis gesetzt. Seine nächsten Schritte führen ihn zu seinem Vater, nachdem ihm ein Zelt zugewiesen wurde. Dieser empfängt ihn natürlich und beide sind sich einig das Minato gerettet werden muss und zwar von einem von ihnen. Die Maske muss mit dem Katana zerstört werden, sollte er wirklich eine tragen. Sein Vater hofft, dass Takato der Familie Ehre bringen wird. Takato ist sich sicher dies zu tun.
Seine letzte Station ist das Zelt, welches sich Haru und Matsuko teilen. Beide sind froh den Shiba gesund wieder zu sehen und ihn zu sich bitten. Haru erklärt das sie das Ritual um Iuchiban vollständig zu vernichten durchführen kann, wenn Moshi san und Isawa san sie unterstützen. Allerdings braucht das Ritual Zeit und es wird die Aufgabe von Takato und den Anderen Bushi sein ihnen diese Zeit zu erkaufen.
Nachdem Kaizan, Ranko, Takato und Nami sich wieder bei einem Feuer zum Essen getroffen haben, erzählt Nami, dass ihr Sensei das ganze Ritual entschlüsseln konnte und die Maho Komponente entfernen konnte. Somit ist eine Vernichtung möglich, aber zeitaufwändig.
Die Magistraten gehen früh schlafen, da sie am nächsten Morgen für die Besprechung ausgeruht sein wollen.
Titel: Re: [L5R] Kaminari no Hebi (abgeschlossen)
Beitrag von: Ayou am 12.08.2020 | 21:34
Spielabend 93 (11.08.2020:

Am nächsten Morgen erwachen die Samurai alle sehr früh. Shiba Takato führt sein Training durch, während Kaizan auf einem Hügel außerhalb des Lagers meditiert und eine Zeichnung des Lagers anfertigt, als Erinnerung. Ranko bemerkt, nach dem Aufwachen, dass Ryusei nicht mehr im Zelt liegt. Er scheint früher als sie aufgestanden zu sein. Allerdings kann sie ihn nicht mehr im Lager der Ronin finden.

Schließlich treffen sie alle an dem größten Zelt des Lagers ein, über dem die Zeichen der Seppun Familie wehen. Davor erwartet sie Asako Haru und auch Matsuko Isawa und Moshi Nami gesellen sich dazu. Sie betreten das Zelt und werden von den Anführern der Armeen aller Clans und dem Kriegsherrn der Seppun; Seppun Teinosuke begrüßt. Nachdem die Samurai sich ehrerbietig verbeugt haben, beginnt der Kriegsrat. Der Schlachtplan scheint allerdings bereits längere Zeit zu stehen, so dass dies hier nur noch einmal der Information zu dienen scheint.

Man weiß generell, dass der Maho Tsukai Iuchibans Zelle bereits betreten haben muss, denn jeder der versuchte sich dem Areal zu nähern wird von Untoten und Oni attackiert. Die kleine Eingreiftruppe bestehend aus Ranko, Haru, Takato, Nami, Kaizan und Matsuko soll zum Eingang des Gefängnisses vordringen, welchen der Maho Tsukai erschaffen haben muss, da die Zelle unter der Erde liegt und es keinen direkten Eingang gibt. Um sie sicher durch das Kampfgetümmel zu geleiten wird ihnen eine Einheit der Jadelegion zur Seite gestellt.

Weitere Ausführungen betreffen eher Truppenbestandteile. So würden die Krabben zusammen mit dem Löwen und den Ronin die Speerspitze bilden. Dahinter würde der Kranich, der Skorpion und der Phoenix marschieren. Das Schlusslicht bildet der Mantis Clan mit seinen Bogenschützen und der Einhornclan fungiert als schnelle Eingreiftruppe überall dort, wo die Linien zu brechen drohen.

Bevor die Magistraten entlassen werden, überreicht man Takato noch ein Katana aus Jade und Ranko einen Köcher voller Jadepfeile. Für Kaizan hat man nichts Passendes auf die Schnelle auftreiben können, weswegen er, sollte er überleben, Zugang zu den kaiserlichen Bibliotheken erhält, um dort zu lernen. Im Anschluss bereiten sich die Armeen auf die Schlacht vor.

Erst, als die Armeen beginnen zu marschieren wird auch klar, wie mächtig eine vereinte Armee des Kaiserreichs sein kann. Tausende Samurai marschieren Seite an Seite. Schlachtgesänge der Löwenbarden hallen durch die Ränge. Das wilde Rufen des Einhorns mischt hinein und die Magistraten werden von einer Einheit der Jadelegion umschlossen, um sie sicher durch das Schlachtgetümmel zu eskortieren. Das dies nötig ist, wird kurz darauf klar. Denn mit einem ohrenbetäubenden Brüllen schmettern plötzlich mehrere Wellen an Gegnern in die Reihen der Samurai. Auch, wenn die Gegner schrecklich aussehen, scheinen die Krabben, Löwen und Ronin viel der Wucht abzufangen. Die Feinde fallen, aber auch viele der Samurai lassen ihr Leben.

Während Welle um Welle an Untoten und Dämonen in die Reihen der vereinigten Streitkräfte krachen, kann Kaizan von einem Hügel aus eine Erderhebung ausmachen, die aussieht, als wäre sie erst vor kurzem ausgehoben worden. Als sie sich dem Eingang nähern, werden sie von einem riesigen Oni attackiert, der aber augenblicklich von den Jadelegionären umringt und abgelenkt wird. So können die Magistraten unbehelligt eindringen. Nachdem sie halb laufend, halb rutschend am Boden des Ganges angekommen sind, wird offensichtlich, dass dies scheinbar Teil eines Tempels ist, denn die Lose Erde wird von steinernen Knochen gestützt, die an eine Wirbelsäule und Rippen erinnern.

Sie folgen im Licht einer Fackel den Gang und stoßen in einem Raum, der wie eine Zelle wirkt, auf Minato, der eine Fuchsmaske trägt. Auf Takatos Ansprache reagiert er nur sehr beschränkt und greift seinen Bruder schließlich sogar an. Dieser kann die ersten schnellen Stöße des Speers nicht vollständig parieren, schafft es aber in einem einzigen Schwerthieb und durch die Hilfe der Kami, welche Kaizan heraufbeschworen hat, die Maske zu zerbrechen. Der Körper des jungen Shiba bricht augenblicklich in sich zusammen, scheint aber noch zu leben. Ranko und Kaizan, die sich weiter in dem Raum und die abgehenden Gänge umgesehen hatten, stehen plötzlich zwei Oni gegenüber und weichen wieder zurück. Hinter einem der Oni ist langsames aber schneller werdendes Flötenspiel zu hören. Gemeinsam schaffen es die Samurai zwar nicht die Oni zu bezwingen, aber immerhin sie abzuwehren. Sie ziehen sich in Richtung des Flötenspiels zurück. Takato, der durch Harus Magie deutlich widerstandsfähiger geworden ist, postiert sich im Gang, so dass die Oni ihnen nicht ohne weiteres folgen können. Im Nebenraum angekommen können sie nun endlich dem Maho Tsukai ins Angesicht schauen. Er steht in der Mitte eines Bannkreises der violett glüht und wird von wirbelnden Rauchschwaden umweht, die immer schneller zu werden scheinen und bei genauerem Hinsehen, scheinen sie Gesichter…schreiende Gesichter zu formen. Die ersten Angriffe auf ihn verpuffen vollkommen ohne Wirkung an einem unsichtbaren Schild aus schwarzem Feuer, welches alle Angriffe zu negieren scheint. Erst Kaizans Feueratem bringt ihn aus dem Gleichgewicht und scheint auch sein Schild zu durchbrechen. Die folgenden Angriffe mit Pfeilen und Magie scheinen ihr Ziel durchaus zu treffen. Obwohl er scheinbar noch einen Zauber auf Ranko wirken kann, die sich dadurch plötzlich sehr schwach fühlt und kaum Kraft hat ihren Bogen zu heben.

Trotzdem gelingt es ihnen letztendlich den Körper des Maho Tsukais zu töten. Dieser setzt eine dunkle Wolke frei, welche scheinbar Iuchibans Geist ist. Dieser versucht zwar zuerst Kaizan zu übernehmen scheitert aber daran. Während Haru, Matsuko und Nami beginnen das Ritual vorzubereiten, um Iuchibans Geist endgültig zu vernichten stürmt eine Einheit Löwensamurai den Raum und greift die Oni an, so dass sie schließlich zurück nach Jigoku geschickt werden können.

Während das Ritual fortschreitet können die Magistraten immer wieder Schmerzenschreie aus Kugel aus Dunkelheit hören, welche sich um die drei Shugenja gebildet hat. Plötzlich scheinen alle Geräusche zu verstummen und die Dunkelheit verschwindet. Alles scheint sich auf einen Punkt zu konzentrieren. Haru, die nun Kaizan zunickt, der das Herz Iuchibans aus der Schatulle holt und den Dolch aus Jade und Kristall versucht in dieses zu rammen. Kurz stockt seine Hand, aber dann durchdringt die Klinge mühelos das Fleisch und ein kakophonisches Brüllen in Kaizans Schädel zu hören. Harus Körper strahlt inzwischen weiß und wird immer greller. Alle Anwesenden hören Harus Stimme in ihren Köpfen, dass sie den Ort verlassen sollen, aber niemand bewegt sich. Dann scheint eine Explosion des Tempel und die Ritualkammer zu zerreichen. In einer chaotischen Abfolge von Schreien, Wasserrauschen, dem Knistern von Flammen, poltern von Steinen und Rauschen des Windes verlieren alle das Bewusstsein, während die Decke auf sie niederkracht.

Kaizan, Ranko und Takato erwachen nackt, in sehr luxuriös eingerichteten Zimmern und sind alle nicht allein. An Kaizans Bett sitzt seine Frau Yuna. Minato ist beim wachen und warten auf Takato wohl eingeschlafen und Ranko wird von Ryusei begrüßt der seltsamerweise einen Clansmon trägt.

Yuna klärt Kaizan darüber auf, dass sie alle zwei Wochen lang bewusstlos waren und sie ihr überleben wohl nur dem Wasser Orakel verdanken. Leider hat es Isawa Haru nicht geschafft.

Ranko erfährt ebenfalls von Ryusei wie lange sie bewusstlos waren und wo sie sich befinden. Auch sie erfährt von Harus Verlust und nun auch Ryuseis Geheimnis. Denn er war nie ein Ronin. Er war schon immer ein Mitglied des Clans der Schildkröte. Da die Kasuga Familie aber direkt dem Kaiser dient, war es viele einfach als Ronin seine Nachforschungen über Gaijin anzustellen.

Auf dem Gang schließlich treffen sie alle wieder zusammen und auch Shiba wird über die Umstände aufgeklärt. Kasuga san organisiert etwas zu essen für die Magistraten und eröffnet ihnen das sie am Abend noch eine Audienz beim Kaiser haben. Natürlich sind auch Nami und Matsuko hier. Takato nimmt seinen Bruder erst einmal in den Arm, nachdem dieser erwacht ist und erfährt, dass ihr Vater schwere Verletzungen davongetragen hat und wohl nicht mehr wird Kämpfen können.
Auch Nami und Ranko sprechen noch einmal miteinander. Schließlich ist es Zeit für die Audienz.

Für ihre herausragenden Dienste am Kaiserreich gewährt der Kaiser Kaizan und Takato je einen Wunsch. Da Ranko aber dem Kaiserreich so gut gedient hat, wird ihr Status als Ronin aberkannt und sie und ihr Vater können wieder den Namen Kakita tragen.

Kaizan selbst schlägt den Wunsch demütig aus, da ihm der Zugang zu den Bibliotheken ausreicht.

Takato wiederum hat einen außergewöhnlichen Wunsch. Er bittet darum einen Platz bei jedem Hof zu bekommen, um Rokugan immer weiter ein Stück besser zu machen. Dieser Wunsch wird ihm gewährt.

Am nächsten Tag treffen sich alle Magistraten noch einmal, bevor sie nun getrennte Wege gehen. Sie umarmen einander und versprechen, dass sie sich wiedersehen werden. Die Versprechen sind ernst gemeint und ein jeder wird die Anderen vermissen.

So trennen sich die Wege der Samurai.

Ranko kehrt zurück nach Take Tomi und trifft dort auf ihren Vater mit welchem sie nun dort leben kann. Kaizan kehrt nach Hause zurück zusammen mit seiner Frau die alsbald ihr erstes Kind zur Welt bringen wird. Während Takato nicht nach Hause zurück kehrt, sondern beginnt Rokugan zu bereisen und die Worte Harus weiter im Kaiserreich zu verbreiten. Die Worte, dass manchmal nicht der Bushido und nicht die treue zu seinem Herren das Wichtigste sind, sondern Verstand und Herz. So bleibt Asako Haru immer ein Teil Rokugans.

Einige Jahre später:

Ranko trainiert mit ihrem Vater die Kunst der Kakita Schwerttechnik im Garten ihres Anwesens in Take Tomi.

Kaizan fährt auf dem Schiff von Hizashi Yoritomo mit seinen ersten Sohn Kyuden Gotei entgegen, um diesen die größte Stadt des Kaiserreichs das erste Mal zu zeigen.

Takato wird auf einem Winterhof schließlich verheiratet. Eine Ehe, die seine Eltern gestiftet haben. Er ist überrascht und erfreut, als erkennt das er Yuuki heiraten wird. Das kleine Mädchen, welches sie vor so vielen Jahren in Kyuden Gotei gerettet haben. Nun ist sie zu einer stolzen Doji herangewachsen und wird ihrem Mann mit Rat und Tat beiseite stehen.

Einige Zeit später:

Das rote Licht der Sonne trifft auf die fünf Gestalten, die am Strand der Phoenix Lande stehen und auf den Schrein vor sich blicken. Harus steinerner Blick scheint auf ihnen zu liegen. Immer gütig, immer eine Hilfe. Takato, Kaizan und Ranko hängen ihre Erkennungssteine, welche sie am Anfang ihrer Mission, als Erkennungzeichen erhalten hatten an den Griff des einsamen Wakizashis, welches in einem einfach Taisho und in einer schwarzen kaum verzierten Scheide vor der Statue steht. Dann Erinnern sich alle an die vergangene Zeit.
Ranko, Takato, Kaizan, Nami und Matsuko stehen noch bis nach Sonnenuntergang dort und ehren ihre tote Freundin Asako Haur.

Und somit endet Kaminari no Hebi.

Die Geschiche um 4 Samurai die aufbrachen Umtriebe der Gaijin aufzudecken und schließlich den größten Blutflüsterer Rokugans endgültig vernichteten.

Vielen Dank an:

Akira – als Ranko die Ronin, später Kakita Ranko.

Der Typ – als Moshi Kaizan.

SlashXVI – als Shiba Takato

Ara – als Asako Haru

Ohne euch wäre diese Kampagne niemals das Erlebnis geworden an das ich mich sehr lange erinnern werden.

Vielen Dank!

*macht eine sehr tiefe Verbeugung*