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Das Tanelorn spielt => Spieltisch - Archiv => Forenrollenspiele => [Space Pirates] - Havarie vor Fiesta => Thema gestartet von: Waylander am 4.10.2017 | 11:53
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Irgendwo in der Karibik
Irgendwo in der Galaxis
Prolog
Jemand musste S. verleumdet haben, denn ohne dass er etwas Böses getan hätte, wurde er eines Morgens verhaftet. Er schaffte es jedoch, sich abzusetzen und in den Braben-Gürtel zu fliehen.
S. schlurft nun durch die Gänge der verlotterten Raumstation und überlegt, wie er aus dem Schlamassel wieder herausfinden sollte.
Währenddessen in Stan’s olde Spacecraft Shoppe...
"Meine Herren, ich beglückwünsche sie zum Kauf diese einmaligen Schmuckstückes. Möge es ihnen viel Freude bei ihren geplanten Unternehmungen bereiten."
Endlich seid ihr mit Stan handelseinig geworden.
Nun liegt "Pride of Whatever" vor euch. Der Spaceflitzer, mit dem ihr jetzt den Weltraum unsicher machen könnt und dessen Name bald in allen Sektoren Angst und Schrecken verbreiten wird.
Eigentlich hattet ihr euch einen noch eindrucksvolleren Namen ausgedacht. Einen grandiosen Namen. Einen wahnsinnigen Namen. Einen Namen der in der ganzen Piratenwelt Aufsehen erregt hätte. Als ihr jedoch die Rumflasche gegen die Bordwand schwingt, hab ihr alle diesen Namen schon wieder vergessen.
"Ich taufe dich auf den Namen Pride of ...., Pride of ..., Öhhh ..., Pride of Whatever."
Nachdem ihr die Schiffstaufe erfolgreich absolviert habt, beschließt ihr, in der Bar von Two Eyed Jack noch ein, zwei Becher Grog zu schlürfen und dabei zu besprechen, wohin die Jungfernfahrt gehen soll.
Plötzlich blinkten alle Intercom-Konsolen der Raumstation gleichzeitig rot auf und übertragen überall eine Priorität-Holonachricht.
Das Hologramm zeigt einen Neuasiat in einem Anzug und freundlichen Lächeln der folgende Nachricht verliest:
(http://www.tanelorn.net/index.php?action=dlattach;topic=104104.0;attach=24237)
"Ehrenwerte Herren Piraten!
Im Namen der Zaibatsu-Corporation habe ich folgende Botschaft zu übermitteln.
Da einige der hochverehrten Anwesenden durch rechtswidrige Aneignung Eigentum der Zaibatsu-Corporations entwendet haben, sieht sich die Corporation gezwungen, Strafmaßnahmen vorzunehmen. Zu diesem Zweck wurde der Braben-Asteroidengürtel mit Tranfeld-Plasma-Minen vermint. Des weiteren patrouillieren am Rand des Brabengürtels bewaffnete Ninja-Schiffe.
Die Blockade wird solange aufrecht erhalten, bis das Eigentum der Zaibatsu-Corporation zurückerstattet wurde.
Ich wünsche den ehrenwerten Herren einen schönen Tag.
Während das Hologramm noch dabei ist zu verblassen, gellt der wütender Aufschrei der anwesenden Spacepiraten durch die gesamte Raumstation.
Danach ertönt eine Durchsage.
"Achtung, Achtung, hier spricht die Stationsleitung!
Leider müssen wir mitteilen, dass sich die Nachricht über die Blockade des Brabengürtels bestätigt hat.
Bis auf Weiteres wird von allen Starts dringendst abgeraten. Inzwischen spielen wir zur Unterhaltung RADIO GALAXY, der Sound, der Lichtjahre voraus ist."
[Dudel, Dudel,Dudel]
[gelöscht durch Administrator]
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Oksana Blitzy, die ihr typisches Outfit (siehe Charakterthread) trägt, weil sie von Technik kaum Ahnung hat und sich bei der Inspektion der Gebrauchtware nicht die Hände schmutzig machen und die Kleidung ruinieren wollte, hält inne.
Noch eben sah alles nach einem geilen Besäufnis in der "Two-Eyed Jack"-Bar aus. Und jetzt das!
Diese neuasiatischen Schlitzaugen! Sie verderben mir den Spaß!
Sie versucht sich einen kurzen Überblick über die Szenerie zu machen und schaut zu ihren Kumpanen. Vor allem zu dem pelzigen Pooh. Er ist der Pilot und das wird ihm gar nicht gefallen, dass wir nun hier festsitzen könnten.
Vor allem der grimmige Grimm hat jetzt sicher beschissene Laune.
"Das ist ja richtig toll", meint sie genervt und rückt die Kastenbrille zurecht.
Dann ertönt schon die Musik von RADIO GALAXY, der Bass und die Synthezizer setzen ein und Oksana nickt zum Beat und schnippt mit den Fingern. Wenigstens gibt es Mucke.
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Aufmerksam lauscht Blackpear den Durchsagen. Als des Wort „Blockade“ fällt schiebt er seine Unterlippe etwas hervor und nuschelt: „Och menno, ich kriege doch so schnell Platzangst…“
Hilfesuchend schaut er seine Gefährten an.
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Nicht einen Augenblick geht Blind Pooh davon aus, daß sich irgend jemand auf Two Eyed Jack an das Startverbot halten wird. Es geht hier immerhin um Piraten! Die sind für vieles berüchtigt, aber nicht dafür, sich einschüchtern oder herum kommandieren zu lassen. Pooh wird sich von so ein paar Minen jedenfalls nicht den Spaß verderben lassen. Schon gar nicht jetzt, da die Crew endlich ein so stolzes Schiff ihr Eigen nennt.
Geschäftstüchtig wie er ist, fragt sich Pooh, ob man den Tran aus den Minen nicht abzapfen, in Tüten umfüllen und gewinnbringend veräußern könnte. Doch dann zückt er lieber sein xPhone und durchsucht das Starnet, um herauszufinden, was da eigentlich der Zaibatsu-Corporation gestohlen wurde. Immerhin könnte es ja noch wertvoller sein, als Tran.
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Eilig überfliegt Blind Pooh die Nachrichten im Starnet über mögliche Hinweise auf einen Raub bei Zaibatsu-Corporation. Nur ganz kurz lässt sich der Streifanier vom üblichen Klatsch und Tratsch über die Stars und Sternchen ablenken. Dann wird er fündig.
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Oksana registriert wie Pooh wild mit den Pelzhänden am xPhone spielt und im Starnet-Browser diverse Pages durchgezappt werden.
Zwar machen die beiden Cyberaugenklappen keine Bewegung (nur der Papagei auf der Schulter), aber dann sieht sie, wie die buschigen Augenbrauen des Streifaniers sich nach oben bewegen.
"Und, hast du was rausgefunden?", fragt sie das Fellwesen. Und ist gespannt auf die Antwort.
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Als die erste Melodie im Radion erklingt, verdreht Barr wild die Augen und murmelt, "Sie versuchen es schon wieder" und fängt an mit Grog zu gurgeln. Dabei ahmt er die Melodie eines alten kahadrischen Schlachtensanges nach, was vermutlich niemand zu schätzen weiß. "Bloß weg hier."
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Blind Pooh geübte Finger gleiten über die Tasten seines xPhones, bis sein Blick (bzw. der Blick seines Papageis) an einem Artikel aus der kommunistischen Propagandazeitung "Neues Asien" hängenbleibt. Im Artikel steht folgendes ....
Angekündigte Superchips lassen weiter auf sich warten
Die langerwartete Produktpräsentation des neuen Supra-FTL-Computerchips der China Space, einen Unternehmen der kapitalistischen Zaibatsu-Corporations, vor internationalen Pressevertretern wurde überraschend abgesagt.
Nach offiziellen Aussagen, ist die Präsentation aus "technischen Gründen" auf unbestimmte Zeit verschoben worden.
Der Redaktion liegen jedoch Informationen vor, die besagen, dass die Prototypen kurz vor der Pressekonferenz entwendet wurden.
Dieses schwere Verbrechen geht wahrscheinlich auf das Konto von ruchlosen Piraten aus der Freihandelszone. Dies ist weiteres Beispiel für die korrupte Unmoral der kapitalistisch orientierten Sektoren und das anhaltende Versagen des Handelsrats, der es bisher immer wieder versäumt hat, der Piraterie entschlossen entgegenzutreten.
Man sieht hier deutlich den moralischen Verfall der bourgeoisen Gesellschaftsordnung außerhalb Neuasiens. Das HighTech-Diebesgut befindet sich bestimmt schon in der Hand von profitsüchtigen Hehlern, welche diese Technologie verantwortungslos veräußern.
Der Staatssekretär der KPNA für galaktische Angelegenheiten meinte in eine Stellungnahme dazu ....
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"Die neue Staffel der Spacewood Klinik startet am Mittwoch, Flex Mastodon wechselt für eine Rekordsumme zu den Wild Sputniks und Britney S. Pears hat ihr zwölftes Blag adoptiert", gibt der Streifianer umfangreich Auskunft.
"Ach ja, der Zaibatsu-Corporation wurde kurz vor der Präsentation der Prototyp ihres neuen Supra-FTL-Chips gestohlen. Wie die darauf kommen, daß der ausgerechnet auf Two Eyed Jack ist, steht hier aber auch nicht. Als ob Piraten die einzigen Halunken im Weltraum wären", ereifert sich Blind Pooh. Dann hält er kurz inne und fügt hinzu: "Was meint ihr, welche Crew das war? Ob es sich lohnt, mal einen Blick auf den Punktestand zu werfen? Vielleicht hat da jemand in letzter Zeit einen ziemlichen Sprung nach vorne gemacht?"
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"Uuuups, sie tat es schon wieder?" erkundigt sich Blackpear erst mal bezüglich der Neuigkeiten zu Britney SpacePear.
Dann sagt er: "Das mit dem Punktestand klingt sinnvoll. Und da wir sonst keinerlei Ansatzpunkte haben..."
Mitten im Satz wendet er sich ab und schwebt schon mal voraus.
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Oksana Blitzy hatte aufmerksam zugehört und sich dabei ihre schlanken fast schon dünnen Handgelenke massiert. Ihr UC-gieriges Herz pocht schneller.
Dieser Supra-FTL-Chip ist sicher ein Vermögen wert. Mannomann, wenn ich nur daran denke, was ich mir davon leisten könnte.
"Sehr guter Vorschlag", nickt sie Pooh zu. "Wollen wir mal in der Bar des einäugigen Jack ein wenig auf den HHP-Score linsen."
Oksana schenkt dem grimmigen Zwerg ein strahlendes Grinsen. Ihre Augen leuchten hinter den Brillengläsern.
"Und wir können paar Drinks mit Rum nehmen und rauhe, tapfere Piratenmänner ankucken!"
Die Amazone reibt sich die Hände in Vorfreude. Der Tag wird noch richtig gut. Sie folgt dem Birnen-TECH.
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Eilig checkt Blind Pooh seine Optionen, nimmt Anlauf und klammert sich mit einem Hechtsprung an das Bein der Spaceamazone. Wer nur einen halben Meter misst, fährt besser Taxi, um nicht rennen zu müssen.
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"Rrrrrrichtiger RRRRRum, gute Idee.", murrt Barr und schließt sich dem Rest an.
Barr denkt kurz daran, dass andere Bein der Spaceamazone zu bespringen, aber er ist bei weitem nicht so niedlich wie ein Streifianer und saußerdem mag er das Klackern seines Holzbeins ...
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Als ihr die Piraten-Bar erreicht, seht ihr, dass sie überfüllt ist mit Piraten, die sich an ihren Gläsern festhalten und gebannt einer Live-Tonübertragung aus einem Raumschiffcockpit lauschen.
"Lucky Jim versucht gerade die Blockade zu durchbrechen", raunt euch ein Wagone mit Augenklappe zu.
"Achtung, Mr. Zero, nehmen sie Kurs zwischen den beiden Asteroiden dort vorn.
Mr. Spacko, erkennen die Sensoren irgend etwas?"
"Faszinierend Sir, ich habe nichts auf dem Schirm."
"Mr. Speckkopf halten sie die Laser bereit."
[Atmosphärisches Rauschen]
"Aufgepasst, da enttarnen sich zwei Minen direkt vor uns. Mr. Zero, Ausweichmanöver!"
"Zu spät, Sir."
[Knall, Knall]
"Oh Nein. Das sind noch zwei."
[Bumm, Krasch]
"Schaaaaaadensbericht!!!"
"Die Hülle bricht auseinander."
"Alle Mann von Bord!"
[Knirsch, Krawumm!]
[Rauschen]
[Stille .....]
"Verdammte Schweinerei!" flucht ein Samnese.
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Oksana lauscht gebannt mit angehaltenem Atem der Live-Übertragung. Als nur noch rauschende Stille zu hören ist, fällt ihr auf, dass sie gar keinen Weltraumanzug hat.
Was für ein ehrloser Tod. Verreckt im All weil der Pilot zu blöd zum Steuern war.
Irgendwie ist ein blinder Streifie-Pilot auch nicht sonderlich vertrauenserweckend. Sie überlegt schon, den Birnen-TECH vor Abflug den Cyberpapagei von Pooh auf technische Mängel durchchecken zu lassen. Um nix in der Welt will sie ohne Weltraumanzug gegen Minen fliegen!
Als der Samnese "Verdammte Schweinerei" brüllt, besinnt sich die Amazone wieder auf das Wesentliche und versucht, sich einen Weg durch die überfüllte Piratenbar zu bahnen. Mal sehen, welcher Haudegen im HHP-Score hübsch nach oben gesprungen ist.
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"Die müssen den Tran aber mit sehr viel Druck in diese Minen füllen, damit die so auseinander platzen", brummelt Blind Pooh verwundert in seinen nicht vorhandenen Bart. Für fast eine ganze Sekunde macht er sich Gedanken, daß ein Start vielleicht doch keine so tolle Idee sein könnte. Dann lenkt die Witterung von Rum seine Aufmerksamkeit auf wichtigere Dinge.
Doch im nächsten Augenblick hat Blind Pooh ganz andere Sorgen, als Frau Blitzy sich durch das Gedränge schiebt. Mehrfach muss Pooh den Kopf einziehen oder die Position an Oksanas Bein verändern, um nicht von breiten Stulpenstiefelkrempen erstickt oder von scharfkantigen Schuhschnallen aufgeschlitzt zu werden.
Schließlich wird es ihm zu viel und Pooh geht "von Bord". Er schaltet seinen Cyberpapagei Eyeore auf Navigatormodus und wuselt zwischen Stuhlbeinen und Cyberholzbeinen hindurch Richtung Tresen. Eyeore krächzt ihm dabei ganze Salven von Kursangaben ins Ohr. "... zwei Strich Backbord ... hart Steuerbord ..."
Am Ziel angekommen klettert Blind Pooh einen Barhocker hoch, hüpft von dort aus auf den Tresen und lässt seinen Cyberpapagei Two Eyed Jack fixieren.
"Hey, Thekenmeister, vier Doppelte für die Crew der Pride of Whatever", quäkt der Streifianer und fügt dann einer spontanen Eingebung folgend hinzu: "Und einen für den Piraten, der den Kommies die Chips gestohlen hat."
Blind Pooh glaubt selbst nicht daran, daß Two Eyed Jack auf diesen plumpen Trick herein fällt, selbst wenn er etwas weiß. Aber das ist ja noch lange kein Grund, es nicht zu versuchen.
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Frau Blitzy hatte den blinden Streif-Piloten in der Hektik ganz vergessen. Das Pelzteil wiegt kaum was.
Oksana kontrolliert kurz, ob der parfümierte, mit schwarzem Leder ummantelte Griff ihres Laserschwertes noch am Gürtel baumelt, als sie am Tresen Platz nimmt.
Mit innerer Begeisterung und einem äußeren Grinsen quittiert sie Pooh's Bestellung.
Eigentlich wollte sie sich mit einem Becher Rum an die Bar lehnen und sich ein bisschen die wilden Männer anschauen. Aber irgendwie hocken hier ja die Feigen! Die echten Abenteurer düsen draußen herum und versuchen, die Barriere zu überwinden!
Den Wink mit Poohs Zaunpfahl hat sie auch begriffen und um ein wenig die Befragung zu unterstützen, zaubert sie sich ihr schönstes Amazonenlächeln auf die Lippen und funkelt den bärbeißigen Veteranenpiraten Two-Eyed Jack mit Klimperaugen an.
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Gespannt lauscht Humbertus der Liveübertragung. „Minen? Enttarnen?“ wundert er sich. „Die werden die doch nicht mit Tarnschilden ausgerüstet haben…“
Als er sieht, daß sich Oksana und Pooh zur Theke begeben setzt auch er sich in Bewegung. Im Gegensatz zur grazilen Spaceamazone und zum wieselflinken Streifanier fällt es der, gerade um die „Hüfte“ etwas fülligeren, Spacepear schwer, sich durch dieses überfüllte Rattenloch zu bewegen. Ständig stößt er irgendwen an oder bleibt mit seinen Mantelschößen irgendwo hängen. Einmal verhedderte sich sein Hakenhand-Multitool gar im Bandolier eines trullischen Freibeuters mit vier Hakenhänden. Letztendlich gelangt er jedoch, arg derangiert, zu seinen Kumpanen an der Theke. „Uiuiui, hier ist aber was los…“ sagt er zu diesen während er seinen Hut zurechtrückt, „Hoffentlich kommt das Personal hier mit dem spülen nach.“
Dann zupft er seinen Mantel zurecht und lehnt sich, betont lässig, an die Theke.
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Barr Grimm wird erst so richtig lebendig, als Two Eyed Jack die Gläser bei ihnen abstellt.
"Arr, dieser Weltraumminen sind schlimmer als ein Kampf gegen Seeunken, sag ich Euch. Damals auf der ..." Schluck. "Das ist kein Rum." Barr untersucht den Rest des Getränks im Trinkbecher mit all seinen restlichen Sinnen ...
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Two Eyed Jack schiebt Blind Pooh und den anderen ein paar schlecht gespühlte Becher mit dem Zeug rüber, was auf dieser Station als Rum bezeichnet wird.
"Ich hab zwar den Witz mit dem Chip nicht verstanden, aber momentan scheint bei allen Piraten ziemliche Flaute zu sein. Nur der alte Haimund Rahmstorf mit seiner Spacewolf hat in letzter Zeit einen größeren Fischzug gemacht"
Two Eyed Jack nickt mit dem Kopf in Richtung Holo-Highscore.
"Das wird sich mit der Blockade wohl auch nicht so bald ändern. Diese verfluchten Minen sind mit einem Nebel aus Sternenwal-Tran umgeben, der sie für die Sensoren unsichtbar machen."
An Barr Grimm gerichtet fügt er hinzu: "Sei also lieber nicht so wählerisch mit dem Rum, Jungchen. Wer weiß, wie lange die Vorräte reichen."
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Fast schon gierig greift Oksana zum Becher, schnuppert den Duft von schalem, zweitklassigen Alk - runter damit! - und kippt sich das Zeug auf Ex in den Hals.
Mit der Rückhand wischt sie sich grazil die Lippen und betrachtet den legendären einäugigen Jack. Diesen Veteran, den jeder kennt, und der...naja nur'n Wirt ist.
Desinteressiert schlägt sie ein Bein über das andere, wippt mit dem Stiefel und würde am liebsten noch zwanzig weitere Rumbecher trinken. Okay, nur zehn. Sie hat in der Freihandelszone schon Besseres getrunken.
Haimund Rahmstorf und die Spacewolf. Ihre hübschen Augen hinter der Kastenbrille kleben am HHP-Monitor.
Mal sehen, was ihre Crew mit dieser bahnbrechenden Information anstellen wird.
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Schmutzige Becher und schlechten Rum lässt sich Blind Pooh nicht bieten, zumindest nicht, ohne sich zu rächen. Mit der Niederträchtigkeit und blutrünstigen Boshaftigkeiten eines wahren Piraten haart er vorsätzlich in die Schale mit Erdnüssen, die auf dem Tresen steht.
Sein Nackenfell sträubt sich, als er den Becher leert, doch ansonsten lässt sich Blind Pooh nichts anmerken. In möglichst beiläufigem Ton fragt er Two Eyed Jack: "Weiß man denn was darüber, welchen großen Fisch die Spacewolf an Land gezogen hat?"
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Angewidert starrt Blackpear den schmierigen Rumbecher an. Sind da nicht sogar noch Spuren von pinkem Space-Amazonen-Lippenstift zu erkennen? „Ob ich was sagen soll?“ fragt er sich, „Oder zumindest nach einem Strohhalm fragen?“
Da seine Kumpane aber ohne zu klagen getrunken haben, entscheidet sich Humbertus dazu, es ihnen gleichzutun. Sein Hakenhand-Multitool surrt leise, als der von leistungsstarken Mikro-UEZ angetriebene Elektromotor den Standardhaken gegen eine Gripzange mit S-förmigen Backen austauscht. Sanft umfasst die Spacepear das Gefäß mit dem Werkzeug, neigt sich nach hinten und schüttet sich den Fusel in den Hals ohne den Becherrand mit den Lippen zu berühren.
„Uuuuh, wenn das kein Sodbrennen gibt…“ denkt er, sich schüttelnd, und greift beiläufig nach den auf dem Tresen stehenden Erdnüssen, während er aufmerksam das Gespräch von Blind Pooh und Two Eyed Jack verfolgt.
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"Tja", setzt Two Eyed Jack an.
Er blickt auf den Streifanier und kann sich dabei nicht entscheiden, ob es dabei höfflicher ist, den Blick auf die beiden Augenklappen oder auf den Papagei zu richten. Er entschließt sich letztendlich dafür, über den kleinem Kerl hinweg einfach in die Luft zu starren.
"Ich hab wirklich keine Ahnung. Haimund ist ja nicht gerade von der gesprächigen Sorte. Aber irgend etwas muss dabei nicht so, wie gewünscht, gelaufen sein. Haimund Rahmstorf hat nämlich viel schlechtere Laune als sonst und das will bei ihm schon was heißen. Dort drüben sitzt er. Der Rotbärtige dort, der die ganze Zeit mit der Kartoffel in seiner Hand spielt."
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Lässig dreht sich Oksana mit dem leider leeren Becher herum. Mit zusammengekniffenen Augen sucht sie den überfüllten Kneipenraum nach roten Bärten und Kartoffeln ab.
Ah, da sitzt er ja! Ihr ist egal, dass Haimund miese Laune hat. Das kennt sie schon vom grimmigen Barr. Viel wichtiger ist, dass der Rotbart im Holo-Score nach oben gerutscht war. Das macht ihn zu einem tauglichen Exemplar Mann.
Ungeduldig rutscht sie auf dem Hocker herum und streicht sich mit den Fingern durch die blonden Haare.
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Auch Blind Pooh wendet seinen Blick dem rotbärtigen Weltraumräuber zu, der mit miesepetriger Miene an seiner Kartoffel spielt.
Was hat es wohl mit der Kartoffel auf sich?
Interessiert beobachtet der Streifanier Oksanas Verhalten, doch dann wandert sein Blick wieder zu der Kartoffel hinüber.
Was hat es wohl mit der Kartoffel auf sich?
Wird es Oksana gelingen, die Aufmerksamkeit Rahmstorfs von der Kartoffel auf sich zu lenken? Wird der Pirat sie ansprechen? Wird er ihr verraten, was die Kartoffel zu bedeuten hat?
Was hat die Kartoffel zu bedeuten?
Blind Pooh platzt schon fast vor Neugier. Am liebsten würde er Haimund quer durch die Bar anbrüllen und ihn nach der Kartofffel fragen. Doch will er seiner Kameradin nicht ihren Auftritt vergeigen. Die Anspannung steht ihm ins Gesicht geschrieben, während er in den Rand seines Bechers beisst.
Dann bemerkt Blind Pooh mit Entsetzen, daß Blackpear seine Hand in der Schale mit Erdnüssen hat.
"Blackpear! Nicht! Die sind ... äh ... nicht gut für dich", sprudelt es aus Blind Pooh heraus. "Weil wegen dem Cholesterin und so. Und außerdem sind die rein pflanzlich. Dann kotzt du doch wieder ... UND WAS SOLL DAS MIT DER KARTOFFEL?"
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Durch die laute Stimme des Piloten abgelenkt sieht Frau Blitzy wie der Birnen-TECH sich mit der Gripzange die völlig verhaarten Erdnüsse in den Mund schiebt.
Angewidert verzieht sie das Gesicht.
Sie checkt außerdem, wer den mieseren Gesichtsausdruck hat: Kartoffeljongleur Haimund oder der Holzbein-Zwerg.
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Blackpear schiebt sich gerade eine gute Handvoll der Erdnüsse zwischen die Kiefer um den widerlichen Nachgeschmack des Gesöffs loszuwerden, als Blind Pooh ihn hektisch von der Seite her mit Worten überhäuft. Die Spacepear wendet sich dem Streifanier zu, bekommt aber dennoch nur Wortfetzen mit.
„… sind die rein pflanzlich.“ hallt es in seinem Kopf. Wie ein Geysir entlädt sich das Erdnuß-Haar-Gemisch aus Blackpears Mund heraus über Blind Pooh hinweg die Theke entlang.
„Uuuuupsi…“ meint Humbertus verschämt, versucht dann aber von seinem Malheur abzulenken und fragt: „Was'n für 'ne Kartoffel?“
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Mit der Eleganz einer javarischen Dschungelkatze stößt sich Frau Blitzy vom Tresen ab.
"Beim Muttersystem!", ruft sie und lächelt beschämt zu Jack und den anderen Männern.
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Instinktiv zieht Blind Pooh den Kopf zwischen die Schultern und den Dreispitz über die Ohren, als der Erdnussgeysir los geht. Eyeore - der über Pooh flattert - ist allerdings nicht schnell genug. Mehrere Erdnüsse treffen ihn am Kopf, prallen von seinem Kunststoffchassis ab und zischen wie Querschläger durch die Luft. Der Cyberpapagei gerät ins Trudeln und legt eine Bruchlandung auf der Theke hin.
"Warum ist denn jetzt das Licht aus", schimpft Blind Pooh, bevor er begreift, was los ist. Sofort wendet er sich wichtigeren Themen zu.
"Na, die Kartoffel von dem Rahmstorf. Das ist doch bestimmt nicht die Beute, für die er im Highscore gestiegen ist. Geht ja hier nicht um Kartoffelchips", brabbelt der nun wirklich blinde Pilot, während er sich daran macht, Eyeore neu zu booten.
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Als Eyeore zum Transmitter für Erdnussprojektile wird reicht es der Amazone.
Sie hält es eh kaum noch auf dem Tresenhocker aus. Da klar ist, dass nix an einer Befragung des Kartoffeljongleurs vorbeiführt und sie sowieso gerne mit ihm sprechen möchte, verlässt sie ihre Crew vorerst.
Schnurstracks steuert sie durch das Kneipeninterieur auf Haimunds Tisch zu.
Mit der für SpaceAmazonen typischen Mischung aus laszivem Getue und frontaler Kriegerin tritt sie zu ihm. Beugt sich etwas über die Tischplatte und meint:
"Du schaust aber grimmig daher. Stimmt etwas mit der Kartoffel nicht?"
Ungefragt setzt sie sich auf einen der Stühle, schlägt ein Bein über das andere und grinst Haimund an.
"Oksana Blitzy von der 'Pride of Whatever'. Unsere Crew...", sie zeigt zum Tresen, "hat spitz gekriegt, dass du im Holo-Score aufgestiegen bist.Ich bin echt beeindruckt."
Sie rückt die Kastenbrille zurecht und mustert die Kartoffel aus der Nähe. "Lust, ein wenig mit uns zu plaudern?"
Oksana fixiert Haimunds Gesicht mit den Augen, lässt dann den Blick über seine Oberarme gleiten und hofft inständig, dass die Crew bald nachrückt und sich dazugesellt.
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Ungedultig schüttelt Blind Pooh seinen Cyberpapagei, als er sieht, daß Frau Blitzy bereits mit Haimund Rahmstorf spricht. Panik bricht in ihm aus, daß er etwas Wichtiges verpassen könnte.
"Fahr endlich hoch, du kybernetisches Federvieh!"
Kaum gibt Eyeore ein erstes Piepen von sich, pflanzt sich Blind Pooh den Cyberpapagei auf die Schulter und macht einen Hopser in die breite Hutkrempe der Spacepear. Er packt den Rand der Krempe mit beiden Händen und beugt sich nach vorne, bis sein bepelztes Antlitz kopfüber vor Blackpears Augen erscheint.
"Ich denke, unsere Bordamazone könnte Unterstützung gebrauchen. Meinst du nicht auch?"
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„Aye, me Matey!“ bejaht Blackpear die Frage des Piloten. Er stößt sich von der Theke ab und setzt Kurs auf Haimunds Tisch. Dort angelangt positioniert er sich hinter Oksana, tippt mit der Linken an seine Hutkrempe und sagt freundlich lächelnd: „Ahoy, Rotbart! Blackpear mein Name. Und der Toppsgast…“, er zeigt mit dem Daumen nach oben zum vom Hut herab schauenden Streifanier, „heißt Blind Pooh.“
Dann hebt er das Hakenhand-Multitool schräg vor seine Brust, lässt die Gripzange ein paar Mal zuschnappen und bietet Haimund mit den Worten „Falls ich dir mit der Knolle behilflich sein kann…“ Unterstützung an.
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Haimund Rahmstorf hebt grimmig seinen Kopf und blickt Oksana mit gefletschten Zähnen an.
"Ich bin eigentlich nicht wirklich in Stimmung auf einen Plausch, Schätzchen."
Dabei wirft er seine Kartoffel in die Luft und fängt sie wieder auf.
Als die anderen auch noch zu seinem Tisch kommen, fügt er dann doch hinzu:
"Das sind ja ziemlich abgehalfterte Humps, mit denen du dich da abgibst, Blondie. Vielleicht willst du eher bei mir auf der Spacewolf anheuern. Zumindest in der Kombüse würde sich bestimmt eine Aufgabe für dich finden.
Wie du auf der Highscore gesehen hast, sind wir gerade von einem erfolgreichen Einsatz zurückgekommen. Nur die Bezahlung von unserem Auftraggeber steht noch aus. Wir haben den neuasien Affen die Ware abgejagt und wie vereinbart direkt dem Clown übergeben. Und jetzt erscheint der verdammte Trull einfach nicht mit dem Kies am vereinbarten Treffpunkt. Wenn ich den in die Finger bekomme, werde ich das hier mit ihm machen."
Bei diesen Worten packt er die rohe Kartoffel mit seiner Faust und zerquetscht sie.
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Zum Glück hat Frau Blitzy keinen Jähzorn als Schwäche. Nö, sie mag es, wenn Männer bisschen brutal daherplappern. Auch der Kombüsenspruch bringt ihr Lächeln nicht ins Wanken.
Als die Kartoffel in den Händen von Haimund ihr episches Ende findet, kaut die Amazone ein wenig auf der Unterlippe.
Ganz kurz übermannt sie die Geldgier, sie schätzt ab wieviel Aufwand es wäre, Haimund mit pinker Laserklinge niederzumähen, den Chip an sich zu reißen und auf eigene Faust zu verhökern.
Stattdessen säuselt sie: "Hachja, die Auftraggeber und ihre Zahlungen..."
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Etwas entäuscht schaut Blind Pooh auf die zerdrückte Kartoffel.
Wie, das war jetzt alles? Er trägt eine Kartoffel mit sich rum, nur um sie zu zerquetschen?
"Lass mich raten, der Clown befindet sich mit der Ware jetzt hier auf der Station", fragt Pooh in einem Ton, der deutlich macht, daß er Rahmstorf wegen seiner Kartoffelmacke für nicht ganz zurechnungsfähig hält.
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Mit offenem Mund und weit aufgerissenen Augen starrt Blackpear Haimund an.
„Mooooment, …“ hakt die Spacepear ungläubig nach, „… du hast tatsächlich die Ware aus den Fingern gegeben ohne direkt die vereinbarte Bezahlung zu kassieren?“ In Gedanken schiebt er hinterher: „Jetzt weiß ich auch, warum die Kartoffel nur noch Matsch ist… Der Klügere hat halt nachgegeben!“
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"Scheint so zu sein", pflichtet Oksana dem Birnen-TECH bei.
Wobei sie immer davon ausgeht, dass Piraten lügen und der Chip vielleicht doch noch im Besitz des Kartoffelmatschers ist.
Bei der Großen Mutter, wie oft hat Frau Blitzy schon in ihrem Leben gelogen...
Kritisch beäugt sie Haimund, ob sich bei Blackpears Aussage etwas im Gesicht des Rotbarts regt. Irgendein Anzeichen von Lüge?
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"Also passt mal gut auf, Fusselpelz und Schrumpelball", erwidert Haimund gereizt.
"Die heiße Ware haben wir gleich an der Sektorengrenze diesem Clown übergeben. Wir wären sonst nicht durch die Grenzkontrollen gekommen. Die gelben Halsabschneider nehmen es nämlich mit den Zollbedingungen immer fürchterlich genau. Wenn man nicht aufpasst, hat man sonst sofort ein Geschwader der Volksarmee oder noch schlimmer Ninjas an der Heckflosse."
"Den Vorschuss hatten wir schon eingesackt und den Rest sollte es dann hier auf der Station geben. Falls ihr Scharxu irgendwo begegnen solltet, könnt ihr ihm gern von mir ausrichten, dass ich ihm alle Arme eigenhändig ausreißen werde, wenn er nicht schnellstens mit der Heuer rüberkommt."
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Was für ein Miesepeter!, denkt sich Oksana.
Sie hofft, dass sie niemals, niiiiiiemals in ihrem SpacePiraten-Leben so ein missmutiger Gritzegrimm werden wird wie der Rotbart.
"Naja", meint sie lapidar. "Sharxu ist wohl ein typischer Trull. Vielleicht hat er zwischenzeitlich ein besseres Geschäft gemacht. Ich hoffe, dass dir die UCs nicht ausgehen, denn so langes Warten in der Kneipe, bei all dem Rum, geht ganz schön ins Geld."
Sie neigt den hübschen Kopf zur Crew. "Dem Trull wird ja wohl nix passiert sein, ne?"
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Nachdem Barr die gründliche Untersuchung des Nicht-Rums abgeschlossen hat und gerade fortfahren will, "Wo war ich stehen geblieben?", stellt er fest, dass er allein am Tisch ist. Erfreut macht er sich über die Erdnüsse her, "Hmm, wie zu Hause von Mama." Nachdem der Rest weg ist, schlurft er gut gelaunt rüber.
"Arrrr, Haimund, alter Seewolf, was hat Dir denn die Kartoffel getan? Ich würd mir da den Smutje mal zur Brust nehmen, wenn es zu wenig Fleisch gab."
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Humbertus geht nicht weiter auf Haimunds Beleidigungen oder Rechtfertigungsversuche ein. Er versucht, weitere Informationen zu bekommen und fragt daher: "Und der Clown, was spielt der für eine Rolle? War das auch ein Trull? Und wie heißt er? Der hat ja jetzt den Chip wenn ich das recht verstehe. Vielleicht kommt man über den an die UCs ran..."
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"Wenn er nicht beim Anflug auf 'ne Mine geprallt ist ...", greift Blind Pooh Oksanas Frage auf. An Haimund gerichtet fügt er hinzu: "Schon auf die Idee gekommen, daß ihn die Blockade fern hält? Wenn ich er wäre, hätte ich es nicht eilig, hierher zu kommen und dann festzusitzen."
Dann schleicht sich ein fieses Grinsen auf Poohs Gesicht.
"Oh, Mann. Du sitzt ganz schön in der Tinte. Keine Ware, kein Geld, keine neuen Raubzüge. Und wenn die anderen Piratencrews wüßten, daß sie wegen dir ihrem Job nicht nachgehen können, könnten die etwas ungehalten reagieren. Nicht, daß ich irgendwem irgendwas erzählen würde."
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Frau Blitzy ergänzt:
"Tja, ganz schön blöde Situation, in der du da sitzt, Haimund. Aber heute ist vielleicht dein Glückstag. Unsere Crew hat vom ollen Stan ein schniekes Schiff gekauft. Und wir planen sowieso was als nächstes großes Ding ansteht. Also..."
Oksana neigt sich ein wenig über den Tisch und funkelt den Rotbart an.
"Wenn du magst, und die ganze Crew dafür ist, können wir dir ja helfen, an deine versprochene Belohnung ranzukommen. Sofern...", ihre Finger machen die Geste, als ob sie einen imaginären UC-Chip reiben, die rotlackierten Nägel leuchten im Kneipenlicht ..."tja, sofern für uns was Hübsches bei rausspringt."
Die Amazone verzieht stolz die Mundwinkel, lehnt sich zurück und schiebt mit dem Zeigefinger die Kastenbrille in Position.
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Haimund grinst blöd vor sich hin und meint dann.
"Vielen Lieben Dank, Blondie, dass du und deine Freunde mich daran erinnern, in was für einer beschissenen Situation ich mich befinde. Weißt du was? Damit hat sich meine Laune noch weit mehr verschlechtert. Ich denke darüber nach, ob es mir vielleicht etwas besser gehen wird, wenn ich euch allen ein wenig die Fresse poliere."
Er funkelt euch angriffslustig an.
In diesem Moment kommt ein kleiner grüner Wagone mit rotweiss gestreifter Hosen und einen quietschgelben Kopftuch in die Bar gelaufen und ruft:
"Hey Jungs, wisst ihr schon das Neuste? LAK-418, der Chef vom Big Bang Bucks Casino, hat einen "Transchnüffler" aufgetrieben. Jetzt veranstaltet er ein großes Tribble-Ping-Pong-Turnier im Metz’l-O-Drom und der beste Spieler bekommt das Teil für seine Schiffssensoren."
Alle Piraten in der Bar springen grölend auf und Füße, Holzbeine und Alienextremitäten wirbeln dem Eingang zu, um einen guten Platz in der Veranstaltungsarena zu ergattern. Auch Haimund Rahmstorf beeilt sich, sich dem Pulk anzuschließen.
Das alles ging so schnell von statten, dass ihr kaum Zeit hattet, zu reagieren. Als fast alle die Bar schon verlassen haben, winken auf einmal aus einer im Schatten liegenden Nische drei dünne Insektenärmchen zu euch herüber.
"Pst, Psssst, Hey, ihr da!"
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Als das Chaos in der "Two-Eyed Jack"-Bar langsam abebbt und die flüsternde Stimme zu hören ist, entkrampfen sich Frau Blitzys Finger der linken Hand.
Sie hatten fest um den Griff des Laserschwertes gelegen, nach dem Oksana gegriffen hatte, als Haimund drohte.
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"Versuch's mal mit Tomaten, geht bestimmt leichter", ruft der blinde Pooh Rahmstorf noch hinterher, doch seine Worte gehen im Getöse der aufbrechenden Menge unter.
Grummelnd zückt der Streifanier sein xPhone und sucht im Starnet nach Tribble-Ping-Pong für Dummies, als ein Flüstern seine flauschigen Ohrmuscheln kitzelt.
"WerWasWir?"
Neugierig lugt Blind Pooh zu der dunklen Ecke herüber, bis Eyeores Kameras sich an die schwierigen Lichtverhältnisse angepasst haben und etwas zu erkennen ist.
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Fassungslos schaut Blackpear dem scheidenden Haimund hinterher. „Was für’n Vollhonk!“ denkt er sich, mental den Kopf schüttelnd.
Mit einem leisen Surren lässt sein Hakenhand-Multitool die Gripzange in der dazugehörigen Magazinkammer verschwinden und ersetzt sie durch den Standardhaken, als Humbertus der verstohlenen Kontaktaufnahme gewahr wird.
„Harrrrr, mal schauen was nun auf uns zukommt!“ raunt er seinen Gefährten zu, hakt Daumen und Hakenhand-Haken in Knopflöchern seines Revers ein und schwebt bedächtig in Richtung der Nische.
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Die Amazone zuckt mit den Achseln. Sie begräbt den Gedanken, Haimund im Chaos zu folgen.
Katzenhaft läuft sie dem schwebenden Birnen-TECH hinterher und nimmt sich vorher noch einen zurückgelassenen Becher Rum.
Oksana schaut in die Nische und schlürft gelangweilt den Alk.
Bäh, das schmeckt wirklich nicht.
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"Ach, wenn Haimund drei Tage nix als Kartoffeln hatte, ist er griesgrämig wie ne Schüssel Gries von Muttern."
Barr schlurft gut gelaunt zur Nische hinüber.
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Poohs xPhone fördert folgende Information zu Tribble-Ping-Pong zu Tage:
Tribble-Ping-Pong ist eine Abart des normalen Ping-Pong Spiels.
Im Gegensatz zum regulären Spiel verwendet man dabei Tribbles anstatt eines Plastikballs. Eine elektronische Tischtennisplatte zählt dabei automatisch den Punktestand.
Neben der Reaktionsschnelligkeit, ist bei diesem Spiel auch das Einfühlungsvermögen des Spielers gefragt, da er vor dem Aufschlag durch Zureden und Streicheln den Tribble dazu bewegen muss, die gewünscht Flugbahn einzuhalten.
[Im Konflikt wird sowohl auf das Söldner, als auch auf das Händlerprofil gewürfelt]
Vor allem bei den Raumfahrern der Freihandelszone scheit sich Tribble-Ping-Pong als Zeitvertreib einer großen Beliebtheit zu erfreuen.
Der kahadrische Tribblezüchterverband e.V. prangert seit Langen diese Sportart als Tierquälerei an.
(https://www.tanelorn.net/index.php?action=dlattach;topic=104104.0;attach=24267)
Mehrfacher Tribble-Ping-Pong Champion: Captain J.T.
[gelöscht durch Administrator]
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In der dunklen Nische erwartet euch ein Trull. Seine Augen wandern die ganze Zeit gehetzt hin und her und seine Fühler zucken dabei nervös. Auch seine Kleidung hat schon bessere Tage gesehen. Sein ehemals modischer Weltraumanzug ist an einigen Stellen gerissen und mit Schlamm und Unrat bespritzt.
"Hallo, ihr habt euch doch gerade mit Haimund Rahmstrof unterhalten. Könnt ihr mir sagen, worum es ging? Hat er irgend etwas interessantes erzählt? Zum Beispiel von einer Kiste mit Computerchips?"
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Oksana kippt das Gesöff aus und mustert den verdreckten Trull.
"Unterhalten? Pfff, mit dem doch nicht."
Sie stemmt die Hände in die Hüften. "Kennst du zufällig Sharxu?"
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Der Trull starrt die Amazone aus schreckgeweiteten Augen an.
"Seid ihr etwa Agenten der Corporations? Ich hab die Chips nicht, glaubt mir. Ich will nur irgendwie aus dieser Nummer wieder rauskommen."
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"Agenten? Wir?", platzt es aus Blind Pooh heraus. "Wir sind ehrliche, hart arbeitende Piraten. Wir wollen lediglich diese Chips ausfindig machen, damit die blöde Blockade aufhört. Du hast nicht zufällig eine Idee, wo die sein könnten ... oder absichtlich?"
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Blackpear stemmt die linke Faust gegen seine ausladende Hüfte und kratzt sich mit dem Hakenhand-Multitool am Kopf, wodurch sein Hut bedenklich ins Wanken gerät.
„Du sagst, du willst aus der Nummer rauskommen…“, spricht er zum Trull, „… aber wie kamst du überhaupt in die Nummer rein? Oder anders gefragt… Was spielst du für eine Rolle in der Geschichte?“
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So gut es mit seinen Cyberaugenklappen geht, versucht Blind Pooh den Trull durchdringend zu fixieren, um ihm eine Antwort zu entlocken. Doch plötzlich beginnt der Untergrund zu wanken und schwanken.
Ich hatte doch bloß einen einzigen Doppelten. Das kann doch nicht...
Da purzelt der Streifanier auch schon die steife Hutkrempe entlang nach hinten, in Richtung Blackpears kräftigem Nacken. Gerade gelingt es ihm noch den Mantelkragen der Spacepear zu packen, um einen ungebremsten Sturz zu verhindern. Aber die Schwerkraft tut ihre Wirkung. Allmählich schmiert Blind Pooh ab und rutscht nach unten. In einer wenig eleganten Mischung aus Purzelbaum und Flachköpper gleitet er von den Mantelschößen auf den versifften, von Alkoholpfützen klebrigen Boden der Piratenkaschemme.
Unter Fluchen und Ächzen kommt Blind Pooh auf die Beine, richtet sein Bandolier, knufft seinen Dreispitz zurecht und wuselt dann unentschlossen hin und her. Soll er auf die Antwort des geheimnistuerischen Trulls warten oder zum Metz'l-O-Drom eilen? Auf der einen Seite hat der Käfer vermutlich Wichtiges zu erzählen. Auf der anderen Seite dürfte das Turnier schon bald anfangen. Und immerhin gibt es einen Transchnüffler zu gewinnen.
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Frau Blitzy schüttelt den Kopf und lächelt.
Diese Crew ist wirklich zum Schießen!
Eigentlich ist höchst dramatisch, dass der Pilot des Spaceflitzers von einem Fettnäpfchen ins Nächste stolpert. Aber das ist sie ja gewohnt.
Oksana überblickt kurz mit zusammengekniffenen Augen die Lage in der Bar. Mist, zuviele Gäste sind zurückgeblieben... Sie begräbt den Gedanken, in Abwesenheit der ganzen Piraten durch die Reihen zu schlendern und nach Wertgegenständen zu suchen. Zu hohes Risiko, und wenn jetzt jeder so schlechte Laune wie der Kartoffelkneter Haimund hat, dann kann sie auch nicht mit Finderlohn kommen.
Nee, nee.
Sie wendet sich also wieder dem völlig verdreckten, zitternden Trull zu, der da in der Ecke hockt und hoffentlich bald mit den Infos rausrückt!
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„Also“, beginnt der Trull, „wie ihr schon erraten habt, heiße ich Scharxu. Ich handle mit allen möglichen Dingen, die viel Profit versprechen. Ein Geschäftsmann aus der Föderation hat mich beauftragt, die Prototypen der neuen Superchips zu besorgen. Ich habe dazu Haimund Rahmstorf angeheuert. Er ist zwar nicht der Hellste, aber erledigt in der Regel seine Jobs zuverlässig.
Um die Chips sicher aus dem neuasiatischen Sektor herauszubekommen und in den Föderationsraum zu kriegen, hatte ich mir eine todsichere Methode ausgedacht. Die Chips wurden an die Clown Bolek übergeben, der zum galaktischen Staatszirkus Knedlíky gehört. Wenn alles gut gegangen wäre, hätte er die Chips unauffällig in die Föderation geschmuggelt.“
Scharxu seufzt tief.
„Doch dann ging einfach alles schief. Das Zirkusraumschiff "Big Nelly" wurde bei einem Gastspiel auf dem Planeten Fiesta Ziel eines Terroranschlags und treibt seitdem havariert in der dortigen Umlaufbahn. Dazu kam, dass die Zaibatsu einen Tipp bekommen haben müssen. Die Ninjas waren auf einmal hinter mir her. Ich habe es gerade noch einmal geschafft, zu entkommen und mich bis hierher durchzuschlagen. Jetzt sitze ich hier fest, die Corporations ist hinter mir her und ich habe nichts zur Verhandeln. Außerdem muss ich mich vor Haimund verstecken, weil ich den stumpfsinnigen Kartoffelquetscher nicht ausbezahlen kann.“
„Ich mach euch einen Vorschlag. Ich habt gesagt, ihr wollt helfen, die Blockade zu beenden. Wenn ihr es schafft, von hier wegzukommen, fliegt ihr nach Fiesta und sucht Bolek und die Chips. Ihr gebt mir dann über FTL-Funk Bescheid. Wenn die Chips wieder in meinem Besitz sind, kann ich mit der Zaibatsu-Corporations einen Deal aushandeln, um die Blockade aufzuheben. Falls ich auch noch einen kleinen „Finderlohn“ aushandeln kann, teile ich ihn selbstverständlich auch mit euch. Na, was sagt ihr dazu?“
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Zweifelnd legt Blackpear den Kopf schief, eine Bewegung, die die in sich eher unbewegliche Spacepear mit dem gesamten Körper vollzieht.
„Will der uns verarschen?“ fragt er sich. „Wir sollen ihm die Chips besorgen, damit er dann mit Zaibatsu verhandeln kann? „Selbstverständlich“ bekommen wir auch was vom eventuellen „Finderlohn“ ab, is‘ klar! Nur… Warum sollten wir - falls wir die Chips überhaupt bekommen - den Umweg über Scharxu nehmen anstatt selbst zu verhandeln und den kompletten „Finderlohn“ einzustreichen?“
Er will den Trull gerade fragen, was wäre denn sein Teil des Deals wäre, als ihm einfällt, daß Blind Pooh und Miss Blitzy solch zwischenalienliche Kommunikation irgendwie besser draufhaben. Daher hält er sich zurück und schaut seine Kumpane erwartungsvoll an.
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Clowns, Big Nelly, Staatszirkus, Chips, Fiesta, Haimund, Zaibatsu, Blockade, Havarie, Ninjas, Terroranschlag, Corporations...
Oksana schwirrt der Kopf. Eigentlich wäre jetzt der richtige Moment, um sich zu besinnen, alles minutiös durchzudenken, sich einen Plan zu machen.
Aber Frau Blitzy ist eine geldgeile (Finderlohn!), adrenalinsüchtige SpaceAmazone.
Und da ist noch etwas. "Bolek", Neuasien... Erinnerungen an den Sklaven Sergej erwachen in ihr. In den sie sich verliebt hatte auf dem "Pink Arrow". Durch den alles ins Laufen kam und warum sie entehrt und zur Piratin wurde.
Oksana fummelt an der Kette aus Sternen-Silber, die ihre Mutter selbst gefertigt hatte. Ihr Herz klopft wild.
"Bin dabei, Sharxu!"
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"Leg noch einen FTL-Funk für unser stolzes Schiff drauf und wir haben einen Deal", kommt es blitzschnell von unten. Dabei zeigt Blind Pooh sein gewinnenstes Zockerlächeln.
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Was, wir haben keinen FTL-Funk??? Ich hätte mal besser zugehört, als wir beim good ol' Stan die Mühle gekauft hatten.
Naja egal. Die Birne und die blinde Fellfigur werden das schon wuppen.
"Genau, einen Deal!", bekräftigt Oksana die Worte von Pooh. Sie richtet die Kastenbrille mit dem Zeigefinger.
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"Mmmm, na ja das wäre natürlich nützlich, wenn ihr mit FTL-Funk ausgestattet seid", überlegt Scharxu.
"Ich muss überlegen, wie ich das organisieren kann. Passt auf, ich kümmere mich um den Funk und ihr schaut, wie ihr an den Transchnüffler kommt, damit ihr das Minenfeld durchqueren könnt. Wir treffen uns dann bei eurem Schiff."
Scharxu grinst euch an und streckt jedem von euch eine seiner Insektenhände entgegen.
"Wir haben einen Deal!"
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Frau Blitzy greift zu der Hand, die am wenigsten schmutzig ist und schüttelt sie.
"Supersache, Sharxu!"
Sie mustert dabei den Trull demonstrativ von oben bis unten. "Mach dich mal wieder schick. Deine Klamotte sieht schlimm aus. Vielleicht hat Al Banchigos Kuriositäten-Emporium noch'n Weltraumanzug für Käfer auf Halde."
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Als die sonst so kühle und unnahbare Amazone innerhalb einer Zehntelsekunde ‚Bin dabei, Sharxu!‘ flötet reißt Humbertus ungläubig die Augen auf. So hatte er sich das nicht vorgestellt!
Er hebt die Multitool-Hakenhand und stammelt leise „Ja, abba…“ als ihr Pilot bereits interveniert und einen FTL-Funk fordert. Die Spacepear lässt ein erleichtertes Pfeifen hören, wie ein Kessel, der Druck ablässt. Mit dem, gewiss nicht saugfähigen, Hakenhand-Multitool wischt sich Blackpear prophylaktisch den nicht vorhandenen Angstschweiß von der Stirne und denkt: „Ui, das war knapp!“
Da reckt ihm der Trull auch bereits grinsend ein Insektenärmchen entgegen und der TECH ergreift die dargereichte Hand mit seiner Linken und murmelt „Deal“.
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"Dann haben wir wohl einen Deal", brummelt Arr in seinen Bart und denkt über den Zirkus als solches nach ...
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Mit einem selbstgefälligen Lächeln im pelzigen Gesicht schüttelt Blind Pooh so viele Hände, wie er kriegen kann. Und wenn es die seiner Kameraden oder gar die eigenen sind.
Wenn wir das hier richtig anstellen, haben wir bald einen Transchnüffler, FTL-Funk und lohnende Beute an Bord. Piratenherz, was willst du mehr?
"Dann ist der Transchnüffler also unsere Aufgabe. Wie wollen wir das anstellen? Entern wir das Turnier oder freibeutern wir das Ding", quengelt Blind Pooh hörbar aufgeregt und hopst vor überschüssiger Energie auf und ab.
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Oksana reibt sich aufgeregt die Hände. Es fühlt sich gut an, die ganze Crew an der Seite zu haben.
Im Prinzip ist ihr die ganze Chose mit dem verzwickten Komplott der Fraktionen zu undurchsichtig und schnurzegal. Sie will nur Siegen und reicher werden. Hey, yeah.
Das Schicksal des Trull ist ihr ebenso gleichgültig. Und ob der an seine Chips kommt oder unter dem Radar der Corporations bleibt, auch.
Ob der olle Kartoffelmatscher Haimund da beim Turnier ist? Hmmmm, am liebsten würde ich da im Metz'l-O-Drom gegen ihn antreten und dieses PingPong-Turnier gegen ihn spielen. SpaceAmazonen in der Kombüse? Ha, dass ich nich lache! Dem würde ich gerne zeigen was es heißt ne Frau herauszufordern...
Auf Poohs Frage bezogen wirft sie nur ein: "Tja, mir egal. Hauptsache wir kommen an den Transchnüffler!"
Eine adrenalinsüchtige Frau Blitzy ist halt nicht für kluge, sorgfältige Planung bekannt.
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Blackpear ist ob der vielen Unwägbarkeiten nicht wirklich glücklich mit dem Job. Was da alles schiefgehen kann…
Um Blind Pooh ein wenig zu bremsen legt er diesem die Hand schwer auf die Schulter, dann wirft er einen kurzen, wachsamen Blick in Richtung des Trulls, dem er kein bisschen traut, und flüstert seinen Kumpanen zu: „Lasst uns erstmal ein stilles Eckchen suchen, wo wir uns kurz beraten können.“
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Ohne das sich sein breites Lächeln verändert, zischt Blind Pooh zwischen den Zähnen durch: "Rüber zur Theke, das ist unauffällig. Wenn wir unter Sharxus Augen die Köpfe zusammen stecken, riecht der doch den Braten."
Damit ergreift der Pilot Blackpears Hand, die auf seiner Schulter liegt und zieht ihn in Richtung Tresen. "Brauch noch'n Schluck. Vom Reden wird der Mund so trocken."
Kaum sind sie außer Hörweite des Trulls, wird Pooh auch schon wieder hibbelig. "Dann lass mal hören, deine Idee. Was hast du ausgeheckt, Maty?"
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"Du bleibst schön hier und läufst uns nicht weg", mahnt Oksana den Trull spaßig.
Sie tänzelt an den Tischen vorbei, nimmt sich noch zwei zurückgelassene Rumbecher.
Als sie sieht, dass der Trull noch immer in der Ecke steht, gibt sie Sharxu einen hochgehaltenen Daumen und zwinkert mit dem Auge.
Dann rutscht Frau Blitzy zu ihrer Crew an den Tisch, trinkt aus dem einen und dem anderen Becher, wirft sie über die Schulter und flüstert: "Und, habt ihr alles besprochen? Wann geht's los?"
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"Dann sollten wir und mal bei diesem Pinke-Pinke-Turnier einschreiben und wenn wir es vermasseln den Preis klauen, oder was?", Arr Grimm jedenfalls hält seinen Plan für narrensicher, auch wenn er auffällig wenig Details zur Ausführung enthält.
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Beeindruckt von der Gerissenheit des Kahadriers verschlägt es Blind Pooh glatt die Sprache. Für fast eine volle Sekunde.
"Boah, du bist ja ein richtiger Fuchs, Grr! Ein Plan mit Netz und doppeltem Boden", platzt es aus ihm heraus. Dann flüstert Blind Pooh: "Aber wenn wir den Transchnüffler stehlen müssen, dürfen wir auf keinen Fall entdeckt werden. Ansonsten könnte es Ärger mit den anderen Piraten geben ..."
Der Streifanier macht eine dramatische Pause, bevor er hinzu fügt: "... und dann wird der Rum für uns ganz schön teuer."
Blind Pooh kichert über seinen eigenen Witz und zwinkert verschwörerisch mit einem Auge. Unter der Cyberaugenklappe ist das zwar nicht zu sehen, aber das stört ihn nicht.
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Auch Blackpear ist vom Arrs Plan überzeugt. Er nickt bestätigend, eine Bewegung, die die in sich eher unbewegliche Spacepear mit dem gesamten Körper vollzieht, und meint: „Aye, me Matey, genau so sollten wir’s angehen! Obwohl…“, er denkt kurz nach, „… wenn wir vor oder während des Tuniers den Schnüffler einsacken könnten wäre das ja auch nicht schlecht. Vielleicht sollte jemand - Miss Blitzy -“,… er schaut die Amazone fragend an, „… bei dem Ping Pong Gedöns mitmachen und der Rest versucht Infos über den Transchnüffler rauszubekommen?“
Unschlüssig blickt er in die Runde.
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Beim Anblick der eigenartigen Nickbewegung der Spacepear verteilt Blind Pooh prustend seinen Rum über die Theke. Als er sich nach einigem Röcheln und Husten wieder gefangen hat, mustert er Frau Blitzy völlig ungeniert von oben bis unten und wieder nach oben. Das heißt, Eyeore mustert für ihn und kippt dabei fast von Blind Poohs Schulter.
"Könnte klappen", bemerkt der blinde Pilot trocken und schiebt seinen Cyberpapagei in die gewohnte Position zurück.
"Klingt nach 'nem Plan. Wer ist dafür?"
Blind Pooh hebt die Hand.
"Wer ist dagegen?"
Ohne eine Antwort abzuwarten springt der maritim gestreifte Streifanier vom Tresen auf einen Barhocker, von dort aus auf den Boden und wetzt Richtung Ausgang, so schnell ihn die kurzen Beine tragen.
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"Ähm,..."
Frau Blitzy schaut der aufgedrehten Fellfigur hinterher. Sie seufzt und wendet sich Barr und der Birne zu.
"Ich finde die Idee gar nicht schlecht", flüstert Oksana. "Ich hab' zwar null Ahnung wie das PingPong-Spiel funktioniert, aber ich werde mal Pooh fragen, ob er was im Starnet dazu rauskriegt."
Sie streicht sich eine blonde Haarsträhne hinter das Ohr. "Also ihr macht euch auf die Socken und schaut was mit dem Transchnüffler geht und ich melde mich bei dem Turnier an."
"Achja,..", mit einer verschwörerischen Geste schiebt Frau Blitzy die Kastenbrille zurecht",... wir haben wohl alle keine Lust, Sharxu einfach alles auszuhändigen, ne?"
Grinsend schaut sie den Birnen-TECH und den Zwerg an.
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[Dann klicke ich euch mal in die nächste Szene ] :)
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Die große Veranstaltungsarena, in der normalerweise Gladiatorenkämpfe und blutige Shows stattfinden, ist voller schaulustiger Piraten. Ich müsst ganz schön die Ellenbogen ausfahren, um noch einen guten Platz zu ergattern.
In der Mitte der Arena steht gut ausgeleuchtet ein Tischtennistisch, der automatisch die Punkte zählt und mit Blinken und Pipsen den aktuellen Stand der Partie anzeigt.
Zwei Kontrahenten spielen gerade eine Partie, ein alter Pirat mit grimmigen Blick und ein Wagone.
Mit Gurren und Fiepen zischt der Tibble mit hoher Geschwindigkeit über den Tisch und wird von den Spielern immer wieder mit weit ausholenden Schlägen auf die Tischplatte zurückgeschlagen, bis der Wagone den Tibble verfehlt und dieser im hohen Bogen in Richtung Zuschauertribüne fliegt.
"Satz, Spiel und Sieg wieder für Kapitän William Blei", verkündet der Stadionsprecher.
"Mal sehen ob der nächste Herausforderer mehr Glück bei unserm Champion hat."
Der Sieger grinst und streckt mit der einen Hand seinen Servo-Ping-Pong-Schläger mit goldenen Totenkopfverzierungen und der anderen seinen persönlich trainierten Aufschlagstribble in die Höhe.
Das Turnier wird offensichtlich mit einem einfachen K.O. System ausgetragen.
An einem kleinen Tisch am Eingang können sich die Herausforderer registrieren lassen.
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"Wow!"
Frau Blitzy ist beeindruckt vom Metz’l-O-Drom, den ganzen Zuschauern, dem Gegröhle und der aufgeheizten Stimmung!
Sie trägt jetzt ihre Laserschwert-Pilates-Kluft: Quietschgrüne Leggins, hellblauen Sport-BH und ein neonpinkes Schweißband, mit dem sie ihre Haare bändigt. Was aber nur Style is, denn SpaceAmazonen schwitzen fast nie beim Sport!
Unpassend dazu musste sie auf ihre Stiefel aus schwarzgrünem Echsenleder zurückgreifen, weil sie keine anderen Treter hat und barfuß will sie nicht in der Arena herumlaufen.
Oksana springt auf und ab, als würde sie gleich einen 100Meter-Sprint absolvieren. Dehnt die Arme, kreist den Kopf und schüttelt die Schultern.
"Ich soll mich einschreiben und da runtergehen?", fragt sie in die Runde der Crew, während sie auf einem Bein steht und den anderen Fuß zum Hintern zieht.
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Blackpear streckt seinen fülligen Birnenkörper so weit es geht um den Transchnüffler zu entdecken. „Ob der wohl irgendwo ausgestellt ist?“ fragt er sich.
Dann, beim Anblick des von Kapitän William Blei hochgereckten Spielmaterials, kommt ihm ein anderer Gedanke. „Moooooment, …“ grübelt er, „… wenn es mir gelingt, das Vektorpotential der Mikro-UEZ meines Hakenhand-Multitools im euklidischen Raum zu entkoppeln und ich somit die Divergenz gen Null bringe müsste es doch möglich sein, durch diese Zerlegung des Gradientenfelds einen elektromagnetischen Wirbel zu erzeugen…“ Er kratzt sich sinnierend mit dem Tool am Kopf. Unheilvoll grinsend denkt er weiter: „Und wenn ich den während des Spiels auf den Servo-Ping-Pong-Schläger von Oksanas jeweiligem Gegner richte und dem Schläger somit eine Art elektrostatische Ladung verpasse bekommt der Fusselball jedes Mal eine gewischt. Das dürfte seine Performance arg beeinträchtigen!“
Oksanas Frage bejaht er gedankenverloren durch eines seiner, inzwischen vertrauten, Ganzkörpernicken während er mit der Linken bereits an seiner Multitool-Hakenhand werkelt. P.E.G.G.I. flattert derweil interessiert herbei und nimmt auf Blackpears Schulter Platz.
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[Für die Umsetzung seines Planes benötigt Blackpear 3 Tech-Erfolge in einem einfachen Konflikt und würde damit die P+2 des Servo-Schlägers von Kapitän Blei neutralisieren]
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Humbertus kalibriert konzentriert den kapazitiven Kompensator, P.E.G.G.I.s anleitendes Gekrächtse und das vertraute Surren des Multitools nimmt er nur unterschwellig war. „So, jetzt noch das hochfrequente Emitterelais axilieren…“ denkt er sich, schließt abschließend den Stromkreis und…
… ein leises Vibrieren der Multitool-Hakenhand zeigt den Erfolg an (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,104111.msg134546743.html#msg134546743). Stolz lächelnd klopft sich Blackpear mit der linken Hand auf die rechte Schulter und verschreckt damit P.E.G.G.I., die verstört aufflattert.
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Frau Blitzy versteht keinen Zentimeter von dem was die TECH-Birne da anstellt.
"Oooooh, diese flauschigen Tribbles sind ja voll niedlich!"
Oksana läuft lässig zur Registratur am Eingang und ruft ihrer Crew noch zu:"Wünscht mir Erfolg!"
Am Tisch angekommen spricht sie cool: "Einmal Tribble-Ping-Pong für SpaceAmazonen", und hofft, dass man ihr einen Schläger zur Verfügung stellt.
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"Ok", meint ein fürchterlich dicker Pirat mit buschigen Augenbrauen und tragt Oksana in die Liste ein.
"Deine Startnummer ist 359 es sind noch einige Spieler vor dir dran. Du wirst dann aufgerufen. Einen Schläger und Tribbles kann du dir von dem Haufen dort wegnehmen. Viel Glück!"
Er zeigt auf einen Stapel mit gebrauchten Ping Pong Schlägern und einem Berg gurrender Tribbles, die hinter dem Registrierungstisch liegen. Das Material macht keinen besonders vertrauenserweckenden Eindruck.
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Die Amazone nickt. "Startnummer 359, okey."
Oksana greift verschiedene Schläger aus dem Stapel, macht ein paar Bewegungen und entscheidet sich dann für einen, der am wenigsten versifft ist.
Dann schnappt sie sich einen Batzen knuddeliger Tribbles, den sie in eine abgewetzte Umhängetasche steckt.
"Wir werden viel Spaß haben", spricht sie in die Tasche und streichelt den flauschigen Inhalt.
Die Tribbles geschultert, den Ping-Pong-Schläger an der Hand, macht sich Frau Blitzy auf zur Wartezone.
Aufmerksam verfolgt sie den aktuellen Score auf der Anzeige und was der Favorit Kapitän William Blei so treibt.
Blei, tz. Was für'n Name. Ich hoffe mal der hat Blei in den Armen und Beinen. Hmmm, ob die Crew was zum Transchnüffler rauskriegt? Die Birne hat irgendetwas vor...
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"Seht ihr den Transchnüffler irgendwo", flüstert Blind Pooh, während er die quadratische Statur des Kahadriers als Deckung nutzt. Er hofft unbemerkt zu bleiben, bis sich eine Chance ergibt, sich heimlich an die Beute anzuschleichen.
"Stehen irgendwo Wachen herum? Was seht ihr? Was seht ihr?"
Neugierig lugt Pooh hinter Arr Grimm hervor und versucht durch den dichten Wald von Beinen etwas zu entdecken.
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Arr Grimm mimt den Blockadebrecher, "Platzda ichbinarzt". "Aber hier ist niemand ... auuuaaaa."
Arr Grimm schaut sich nach einem Nebenraum um, wo man soetwas ausstellt oder zumindest einer Vitrine, um ihn zur Schau zu stellen.
"Vielleicht treiben wir einfach etwas Tran auf, dann kann das Ding uns anschnüffeln ..."
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Humbertus, der den Transchnüffler während des Hakenhand-Multitool-Umbaus ganz vergessen hatte, denkt sich „Uuuuups, da war ja was…“, reckt sich erneut in die Höhe und lässt langsam seinen Körper kreisen. „Es hat schon Vorteile wenn man schwebt!“ sinniert er, mitleidig seine Gefährten beäugend, „Die verdrehen dabei irgendwie ganz unnatürlich Kopf und Körper während unsereins einfach erhaben um die Hochachse rotiert…“
Langsam kreiselnd versucht er den kompletten Raum zu überblicken und folgt dabei Arr Grimm und Blind Pooh in deren Kielwasser.
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Eure ausgiebige Suche wird schließlich mit Erfolg gekrönt.
Auf der Tribüne entdeckt ihr LAK-418, den Besitzer des Big Bang Bucks, dem Kasino auf Two Eyed Jack. Der samnesische Cyborg steht dort umringt von Leibwächtern und feuert die Ping Pong Spieler in der Arena an. Immer wieder erteilt er hektisch einem Wagonen mit einem Taschencomputer Anweisungen. Offensichtlich hat er einige Wetten laufen.
In seinen Händen hält er ein Gerät das von Größe und Form an einen Toaster mit einem aufgesetzten Trichter erinnert, der Transchnüffler.
Währenddessen hat Kapitän William Blei das nächste Match für sich entscheiden können. Es sieht so aus dass dies der Gegner ist, den es zu bezwingen gilt, wenn das Turnier gewonnen werden soll.
Die Holoanzeigetafel zeigt die Wettquote für das nächste Spiel an. Die Quote für William Blei singt bei jedem seiner Siege weiter.
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Hmpf, der ist wirklich gut!, denkt sich Frau Blitzy beim Blick auf die Anzeige.
Sie flauscht die Tribbles in der Tasche und wartet bis ihre Nummer aufgerufen wird.
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Der Anblick von LAK-418 in der Traube seiner Leibwächter bringt Blind Pooh zum Grübeln. Die blanke Gier steht ihm ins Gesicht geschrieben, während es hinter seiner Stirn arbeitet. Dann stubst er Blackpear mit dem Ellenbogen an und tuschelt: "Grr und ich könnten die Leibwächter anpöbeln und ein wenig herum schubsen, um sie abzulenken. Könntest Du der Blechbüchse heimlich einen Kurzschluss verpassen und den Transchnüffler seinen kalten, toten Händen endreißen?"
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Neben der Wartezone, wo einige Piraten zusammen mit Oksana auf ihr Spiel warten, stehen einige Eimer mit Getreide, dem Lieblingsfutter der Tribbles. Die Piraten füttern immer wieder ihre Schützlinge damit. Auch Kapitän Blei kommt mit seinen Tribbles nach dem Match zu den Eimern und gibt ihnen jeweils eine Handvoll Futter.
Sehr gut, meine Lieblinge", lobt er sie. "Wir werden es allen hier zeigen meine Kleinen, nicht wahr?"
"Der nächste Herausforderer hat die Startnummer 346", dröhnt es aus dem Lautsprecher. Kapitän Blei geht wieder vergnügt lächelnd mit seinen Tribbles zum Tisch zurück, um die nächste Partie Ping Pong zu spielen.
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"Oh, ach sowas esst ihr?", meint Oksana zu den Tribbles.
Sie nimmt sich einen Eimer und hält den Flauschbällen etwas Getreide in die Umhängetasche.
Als Kapitän Blei vorbeiläuft, mustert ihn Frau Blitzy missmutig. Sie will sich partout nicht eingestehen, dass sie höllischen Respekt vor dem Ping-Pong-Genie hat. Vor allem da er ein Mann ist!
Sie nutzt die Wartezeit mit sexy Dehnübungen und kuschelt mit den Tribbles, die Getreide mampfen.
Hoffentlich erreicht die Crew was mit dem Transchnüffler, denkt sie.
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„Ich fürchte, dein Plan ist nicht ausgereift…“ antwortet Blackpear dem Piloten leise, „… dazu ist der LAK-Affe zu gut bewacht. Lass uns lieber mal schauen, ob wir die Wahrscheinlichkeiten zu Miss Blitzys Gunsten beeinflussen können.“
P.O.L.L.Y. lässt sich auf einen kaum wahrnehmbaren Wink hin auf Humbertus‘ Schulter nieder. „Erzähl mir was zum Organismus bzw. der Verdauungsfunktion von Tribbles; …“ weist der TECH flüsternd seinen Medipapagei an, „… wie würden die zum Beispiel auf mit Rizinusöl getränktes Getreide reagieren?“
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Hmm, da kommen wir wohl nicht dran, denkt sich Barr Grimm, aber wenn wir nicht, dann ...
"Hey, das Ding funktioniert ja gar nicht.", brüllt er, "SKANDAL."
Mit einem Grinsen auf den Lippen zieht sich Barr Grimm zurück, "So, das dürfte genug Ablenkung sein. Gucken wir mal, was wir für Frau blitzy tun können - außer einer neuen Brille."
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Die Piraten, welche in Hörweite von Barr Grimm stehen, drehen sich verständnislos zu ihm um.
"Hä? was meinst du damit?"
"Welches Ding?"
"Redet der von den Tribbles?"
"Der Tribble Verdauungstrakt ist äußert komplex", flötet P.O.L.L.Y. Blackpear zu.
"Bei einer Verdauungsstörung, wie etwas durch Rizinusöl, würden Knoten und Gase im Inneren entstehen, welche sicherlich eine extreme Unwucht im Rundkörper erzeugen würde."
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"Wenn die Viecher auf Korn stehen, könnten wir ihnen auch Korn ins Korn mischen. Dann fliegen sie vielleicht nicht mehr geradeaus", meint Blind Pooh. "Schnaps ist auf Two Eyed Jack leichter zu besorgen. Oder gibts hier einen Apotheker?"
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Stolz wirft sich Blackpear in Position, hier kann er jetzt mit seinem Fachwissen glänzen! „Du weißt aber schon, …“ legt er mit einer ausladenden Armbewegung los, „… dass Rizinusöl wegen seiner Hydroxygruppen optimal auf Metall haftet und über eine quasi gleichbleibende, nahezu temperaturunabhängige Viskosität verfügt und daher bereits seit mehreren Jahrtausenden als Schmierstoff für Motoren Verwendung findet?“ Er lässt seine Linke in den Tiefen seiner Manteltasche verschwinden und zieht nach einigem Gewühle triumphierend einen altmodischen 500-ml-Pumpöler heraus.
Dann aber weicht der Hochmut aus seinem Gesicht und zweifelnd schiebt er, den Pumpöler beäugend, hinterher: „Wieweit wir mit den paar Tropfen wohl kommen? Vielleicht doch besser Schnaps… P.O.L.L.Y.?“
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"Bereits kleinere Mengen Rizinusöl genügen, um den Verdauungstrakt der Tibbles aus dem Gleichgewicht zu bringen", antwortet der Cyberpapagei dem Spacepear.
Die fürsorgliche Art, wie sich Oksana um ihre Tribbles kümmert scheint Früchte zu tragen. Sie gurren zufrieden in ihrem Händen und es steht zu erwarten, dass sie ihr im bevorstehenden Match wohlgesonnen seinen werden.
Der Stadionsprecher meldet sich erneut: "Und wieder verwandelt William Blei souverän seinen Machtball. Damit bleibt er Champion. Der nächste Herausforderer hat die Startnummer 358."
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Die Piraten, welche in Hörweite von Barr Grimm stehen, drehen sich verständnislos zu ihm um.
"Hä? was meinst du damit?"
"Welches Ding?"
"Redet der von den Tribbles?"
"Ja, seht ihr es nicht? Der Tranansaugstutzen ist doch viel zu schmal, um effektiv zu arbeiten. Und dahinten ist doch was abgebrochen. Und die externe Energieversorgung fehlt doch auch. SKANDAL. BETRUG."
Barr hofft, dass das erstmal ausreicht, etwas Tumult zu fabrizieren und nahnt sich dann den Weg Richtung Tribbles. "Rrrrum? Rrtrrum geht doch bestimmt auch ..."
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Humbertus nimmt P.O.L.L.Y.s Antwort zwar zur Kenntnis, hat aber bereits umdisponiert. Er schnappt sich von einem Betrunkenen eine halbvolle Flasche 'The Meteorkraken - Black Spiced Rum' und nimmt einen guten Schluck. „Feines Stöffchen, fast schon zu schade.“ denkt er sich, gibt dann aber doch mit dem Pumpöler einige kräftige Spritzer Rizinusöl hinzu und schüttelt das Ganze. Dann wendet er sich an den blinden Piloten der Crew.
„Blind Pooh,…“ säuselt Blackpear mit zuckersüßer Stimme, „… ob du es wohl schaffst, daß Captain Blei einen kräftigen Schluck hiervon nimmt?“ Er streckt dem Streifanier die präparierte Flasche entgegen. „Aber trink nicht selbst davon …“ instruiert er seinen Kameraden, „… und gib auch Arrrr und Miss Blitzy nix! Das ist wirklich nur für Miss Blitzys Gegner, savvy?“
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"Das sollte machbar sein, Kamerad", flüstert Blind Pooh zurück und nimmt die Flasche entgegen.
Er passt den Zeitpunkt ab, bis Captain Blei mit Herausforderer Nummer 358 fertig ist, dann torkelt er auf den Piraten zu und grölt: "Hey, Blei, alte Sportskanone! Vergeig das bloß nicht. Ich hab ne dicke Wette auf dich laufen."
Pooh reckt ihm die Flasche Meteorkraken entgegen. "Nimm mal nen Schluck Vitamin R. Das hilft immer."
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Der Piratenkapitän greift nach der Flasche und nimmt einen kräftigen Schluck.
"Hmm, Danke. Ein guter Tropfen für die staubige Kehle. Keine Sorge, Jungchen, ich wird das Ding schon schaukeln."
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"359 ist die Nummer der nächsten Herausforderin!" klingt es aus dem Lautsprecher.
"Die Spieler mögen sich bitte jetzt zur Tischplatte begeben und ihre Tribbles bereithalten."
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Endlich!, denkt sich Frau Blitzy.
Sie schnappt sich ihre Tribbles-Tasche und joggt in die Arena des Metz’l-O-Droms.
Ihre quietschgrünen Leggins, der hellblaue Sport-BH und das neonpinke Schweißband werden von den Schweinwerfern angestrahlt, die Menge auf den Rängen tobt, denn das Finale steht an.
Anstatt sofort an die Tischplatte zu treten, dreht Oksana im sportlichen Joggerschritt zwei kurze Runden um die Platte und an Kapitän Blei vorbei.
"Finale oho! Finale ohohoho!" singt sie.
Beide Male, wenn sie an dem PingPong-Veteranen vorbeikommt, streckt sie ihm die Zunge raus. Eine unmissverständliche Geste der Verhöhnung!
Ihr Lauf endet dann an der Tischplatte, und sie stellt die Tribbles-Tasche ab. Grimmig mustert Oksana ihren Kontrahenten durch die Kastenbrille. Das Adrenalin kocht hoch, während sie ihren Schläger in der zarten Hand wiegt.
Kurz prüft Frau Blitzy, ob die Haare schön sitzen und zupft noch etwas am Träger des Sport-BHs.
"Ich mach dich fertig!", ruft sie William zu. Und dann geht es schon los.
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Tribble-Ping-Pong-Turnier (Runde 1)
Frau Blitzy nimmt einen der Tribbles aus der Tasche und muntert ihn auf: "Gudschigudschigudschi!"
Aufschlag!
Vom Schläger beschleunigt schießt der Haarball quietschend auf die eigene Hälfte des Tisches, prallt von dort ab und... krallt sich wer weiß wie am Netz fest. Fiepend balanciert er unter den Augen der tobenden Menge im Schneckentempo die Netzkante entlang und springt vom Tisch. Wuselnd entschwindet er.
"Netzfehler!" schallt es aus den Lautsprechern.
Oksana schluckt. Peinliche Sache dieser Auftakt.
Sofort bückt sie sich und nimmt den nächsten Tribble aus der Tasche.
"Lasst mich nicht im Stich", flüstert sie dem Flauschball zu und streicht ihm verzweifelt über den Kugelkörper.
Der nächste Aufschlag gelingt ihr schon ein wenig besser, doch der Tribble hat viel zu wenig Drall. Kapitän Blei gähnt gelangweilt und kontert mit einem lässigen Heber. Sein Schlupfball schwebt nur so über das Netz und droppt dahinter mit gigantischer Präzision millimetergenau auf Oksanas Hälfte.
"Der Favorit liegt überraschenderweise in Führung!", machen sich die Lautsprecher über die Amazone lustig. Die Menge ist kaum zu halten und feuert den Kapitän an.
Mit zusammengebissenen Zähnen hievt Oksana den nächsten Tribble über die Platte. Viel zu viel Spin! Der Flauschball zischt mitten in die Netzgarnitur, beult sie ein und saust kreischend wie von einem Expander katapultiert an Frau Blitzys Kopf vorbei irgendwo in die Zuschauerränge.
"Aufschlagwechsel!", dröhnt es in der Arena.
Oksana macht sich auf das Schlimmste gefasst...
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Blackpear hatte P.O.L.L.Y. unmittelbar nach der Anfertigung des Rizinuscocktails wieder in den Orbit geschickt. Als das Match beginnt nimmt P.E.G.G.I. auf der verwaisten Schulter Platz und spreizt ihren rechten Flügel dicht vor dem rechten Auge des TECHs aus. Mit einem Knopfdruck startet Humbertus den Datenaustausch zwischen Hakenhand-Multitool und Werkzeugpapagei; und nach einem kurzen Flackern erscheint auf der Flügelinnenseite das von der in die Multitool-Hakenhand integrierten Minikamera aufgezeichnete Bild. Blackpear lässt mit einem Surren des Tools den Haken in seiner Kammer verschwinden und fährt das selbstzentrierende Dreibackenfutter so weit auseinander wie es die Aufnahme zulässt, damit die entstehenden elektromagnetischen Wirbel einen möglichst großen Anfangsdurchmesser haben und somit die Trefferwahrscheinlichkeit zunimmt.
Inzwischen hat das Match längst begonnen. Captain Bleis präzises Spiel nötigt Humbertus Gefährtin ihr ganzes Können ab und zwingt sie in die Defensive. „Zeit, das zu ändern!“ denkt dich die füllige Spacepear, visiert mit Hilfe der Kamera den Servo-Schläger von Oksanas Gegner an und schießt den ersten Wirbel ab.
Treffer! Um William Bleis Spielgerät herum erscheint ein leichtes, nur für aufmerksame Beobachter bemerkbares, Flimmern und der Tribble, den der Captain gerade retournieren will, quietscht auf. Fiepsend und mit in alle Richtungen abstehenden Haaren drallt das flauschige Wesen ins Netz, in dem es sich zeternd verfängt. Captain Blei befreit seinen Tribble und streicht ihm tröstend durch das wirre Haar, doch die kleine Kreatur rollt sich, trotzig fauchend, zusammen und will fürs Erste nichts mehr mit Ping Pong zu tun haben.
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Dem Champion bleibt nichts anderes übrig, als den Tribble zu wechseln. Er wählt die auf Topspin gebürstete Nummer 5 und macht sich zum Aufschlag bereit. Sein Blick ist fokussiert, sein Gesicht drückt Konzentration aus, sein Atem geht ruhig. Dann kommt der Aufschlag mit einer blitzschnellen überraschenden Bewegung, aber kaum fliegt die Fellkugel über die Platte, verspürt Captain Blei ein heftiges Rumoren in seinem Gedärm.
Der Aufschlag wird retouniert und mit der Konzentration des Captains ist es vorbei. Schweiß glänzt auf seiner Stirn. Mit jedem Schlag wird seine Körperhaltung verkrampfter. Zusammen gekrümmt und mit gekreuzten Beinen ist Captain Blei viel zu langsam, um den schnellen Topspin-Tribble zu erwischen. Das Pelzwesen fegt ihm wie ein Geschoss den Hut vom Kopf.
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"Bomben, Granaten, Element, Potzblitz, Donnerwetter, Sapperment nochmal!"
William Blei flucht und stampft ärgerlich mit dem Fuß auf.
"Jetzt heißt es aber sich zusammenreißen", ermahnt er sich selbst.
Er nimmt einen neuen Tribble zum Aufschlag zur Hand.
"So Freundchen, jetzt sei ein braves Wollknäul und mach Papa glücklich. Und wehe du meuterst. Du würdest es schwer bereuen, wie die Jungs damals auf der Bounty."
Er holt weit aus und katapultiert den Tibble im scharfen Winkel über das Netz und an den Rand der Aufschlagzone. Oksana hat keine Chance den Tibble abzufangen. Ass!
"Haha, na bitte, geht doch!"
Angefeuert von seinem Erfolg drischt er erneut den Tibble übers Netz, dass dieser kläglich aufquiekt. Oksana tut ihr Bestes um zu Retournieren, aber Blei macht auch den nächsten Punkt.
"Jetzt läuft das Spiel wieder, wie es soll", grinst der alte Pirat.
Blei holt einen weiteren Punkt und hat sich damit bereits den ersten Satzball herausgespielt.
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Tribble-Ping-Pong-Turnier (Runde 2)
Satzball, Mist!
Frau Blitzy geht nochmal in sich. Der Kapitän scheint keine Maschine zu sein, so wie er eben geschwitzt hat und gepatzt. Darauf lässt sich bauen!
Zum Glück hat sie Aufschlag.
Oksana lässt den nächsten Tribble in der linken Hand hüpfen und schnalzt mit der Zunge als würde sie einen Gaul antreiben.
WUUUSCH! Der Tribble springt in Rekordgeschwindigkeit zweimal über das Feld, sodass sich William Blei nur die klitschnasse Stirn kratzen kann.
Satzball abgewehrt.
Beim nächsten Aufschlag mustern sich die beiden Kontrahenten düster über die Platte hinweg. Jetzt versucht es Oksana mit einer Finte. Sie nimmt sich den gefühlt kleinsten Tribble aus ihrer Tasche und schmust ihn ein wenig.
"Heeeeeeya!" ruft sie und täuscht an. Kapitän Blei reagiert, doch das war nur ein Bluff. Der echte Aufschlag zischt lässig am Körper des Profis entlang. Ass zum Zweiten!
Nach einem weiteren Ballwechsel hat sich Oksana an den eigenen Satzball herangearbeitet. Sie richtet die Kastenbrille, lässt den Tribble über die Hand wuseln als würde sie einen Kartentrick vorzeigen und retourniert Williams brachialen Aufschlag nur mit Glück.
Der Tribble fliegt kreischend in die Höhe und Kapitän Blei ist bereit für einen Top-Smash. Der gelingt ihm auch, aber er erwischt den Fellball ungünstig.
In einem Trudelflug schwebt das Tier zurück auf Oksanas Spielhälfte. Sie steht zufällig in bester Position, reckt den Schläger zu einem Konterblock und befördert den Tribble auf die rechte Außenkante der gegnerischen Hälfte.
Satzsieg für die Amazone!
"Juuuuchuuu!", jubelt Frau Blitzy.
Ob ihr das Glück im zweiten Satz auch so zu Diensten ist?
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Der alter Pirat gerät wirklich ins Schwitzen.
"So leicht geb' ich die Partie nicht verloren", denkt er sich.
Er holt weit aus und sein Tribble zischt über die Tischplatte direkt an Oksana Ohr vorbei.
Der Punkt gibt ihm wieder Selbstvertrauen. drischt er den nächsten Tribble hinterher. Wieder ein Punkt.
Den nächsten Ball schafft Oksana zu retournieren. Der Tribble fliegt zwischen den Kontrahenten hin und her.
Ping-Pong-Ping-Pong-Ping-Pong-Ping
Bleakpear versucht wieder Bleis Schläger zu manipulieren, aber irgendwelche Indifferenzen scheinen das Signal zu stören. Blei kann den Vorteil seines Servo-Schlägers voll ausspielen und macht schließlich den Punkt.
Jetzt ist Blei im Aufschwung. Immer wieder schlägt er den Tribble so, dass Oksana keine Chance hat, den Tribble noch zu erwischen.
Der zweite Satz geht klar an Kapitän Blei.
[Offene Würfel: Erfolge=3 von 10 Misserfolge: 4 von 4]
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Die Piraten, welche in Hörweite von Barr Grimm stehen, drehen sich verständnislos zu ihm um.
"Hä? was meinst du damit?"
"Welches Ding?"
"Redet der von den Tribbles?"
"Hey, ich rede von dem Transchnüffler, Du Salzwasser... Süßwassermatrose.", nimmt sich Barr einen der Zwischenrufer vor, während er für ein bisschen Ablenkung sorgen will.
Ein großer Pirat antwortet ihm "Hey, entspann Dich mal. Die haben das vorhin vorgeführt und da hat das einwandfrei geklappt. Kannst unbesorgt sein."
"Hast Du mich gerade ALTER genannt?"
"Öhh, nein."
"Hast Du mich gerade KLEINER genannt?"
"... Nein."
"Jetzt reicht es." brüllt er wütend, da nix verfängt, will auf den großen losstürmen, gerät unglücklich ins stolpern und ihm wird schwarz vor Augen, ähh, Auge ...
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Tribble-Ping-Pong-Turnier (Runde 3)
Gleichstand also.
Verdammt harte Nuss, dieser Kapitän Blei. So eine richtige Bleinuss.
Na warte, denkt sich Oksana.
In der Pause nach Verlust des zweiten Satzes schmust sie mit den Tribbles. Die Plüschwesen können zwar den Amazonen-Ärger nicht drosseln, aber immerhin blühen die lebendigen Ping-Pong-Bälle wieder etwas auf.
Als Frau Blitzy bei Beginn des dritten Satzes an die Platte herantritt, atmet sie ersteinmal tief durch. William hat einen Satz geholt. Na und? Sie hat selbst auch einen Satz gewonnen! Also her mit dem Sieg.
Aufschlag Oksana.
Irgendwie mag ihr das Tribble-Spiel nicht so gelingen. Die Aufschläge landen immer wieder am Servo-Schläger des Favoriten. William Blei scheint ein Meister der Rotationsumkehr zu sein, oder er hat einfach seinen verdammten Tribbles das bessere Kraftfutter verpasst.
Die Amazone liegt punktemäßig hinten. Wie schon oft in diesem Match. Dem blöden Tribble-Kapitän fehlen nur noch ein paar mickrige Punkte.
Kurz wird Oksana aus dem Grübeln gerissen, als da oben auf der Tribüne ein kleiner Tumult ausbricht.
Jetzt kloppen sich schon die Zuschauer, weil dieses Match so einseitig und langweilig ist!
Frau Blitzy greift zu ihrer silbernglänzenden Kette, die ihre Mutter selbst gefertigt hatte. Das Sternen-Silber vom Heimatplaneten Amazon. Der Glücksbringer gibt ihr neue Zuversicht. Eine echte Space-Amazone, die da draußen im Weltall krasse Typen killt und keine Angst vor vollbewaffneter Übermacht hat, diese Space-Amazone soll nun eine Ping-Pong-Lusche sein?
Nein!
Oksana drischt trocken den nächsten Tribble-Quertreiber ihres Gegners über das Netz. Irgendetwas scheint mit dem Servo-Schläger des Kapitäns nicht zu funktionieren, oder er ist einfach übermütig geworden. Fakt ist: Blei bietet nun eine unterirdische Performance.
Der Blei-Käpt'n spielt so grottig, dass es sogar den Zuschauern auffällt.
"Wow, was ist nur mit William Blei los?", rotzt es aus den Lautsprechern. "Seht euch das an, Sportsfreunde, das ist wirklich unerwartet schlecht!"
Mit einer derart miesen Qualität kann William den Spielstand nicht zu seinen Gunsten halten. Frau Blitzy rauscht beinahe an seinem Punktezähler vorbei und zieht endlich gleichauf.
"Unterschätze nie eine Weltraum-Amazone, William!", verhöhnt Oksana ihren Gegner.
[Offene Würfel: Erfolge: 3 von 8 ; Misserfolge: 0 von 6]
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„Verdammt, Indifferenzen…“ grummelt Blackpear und macht sich an die Nachjustierung seines Multitools. „Und wenn ich die Parameter polyphasisch umkehre?“ fragt er sich, remoduliert den Logarithmus des Materieemiters und feuert anschließend erneut einen Magnetwirbel auf Bleis Servoschläger ab.
William Blei hat unterdessen wieder zum berüchtigten Topspintribble Nr. 5 gegriffen und reckt diesen siegessicher in die Höhe. Mit einem Grinsen, welches an die gebleckten Zahnreihen eines Hais erinnert, fixiert er Oksana und zischt: „Zeit, die Farce zu beenden, Mäuschen!“
Im Gegensatz zu Blei hat der Tribble jedoch die erneute elektrostatische Aufladung des Schlägers bemerkt und fiept entrüstet. Der Captain aber ignoriert die Unruhe des Pelzwesens und platziert es mittig auf der flachen Hand, mustert nochmal abwertend seine Gegnerin und wirft Nr. 5 dann zum Aufschlag hoch… Doch dieser hat sich an den Rüschen des Hemdsärmels festgekrallt, so das Bleis Servoschläger ins Leere rauscht.
„Ein Aufschlagfehler von Captain Blei! ...“ dröhnt es ungläubig aus den Lautsprechern, während jener empört auf seinen verängstigten Tribble einschreit: „Meuterei! Ich lass dich Kielholen! Dafür gibt’s was mit der Neunschwänzigen, und was überbleibt wird an die Haie verfüttert!“
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Mit einem Fluch auf den Lippen kickt Blei den unglücklichen Tribble Nr. 5 in die johlende Zuschauermenge.
Jetzt schnappt er sich einen hellgelben Tribble mit giftgrünen Flecken.
Aufschlag! Der Tibble fetzt über das Netz, unhaltbar für Frau Blitzy.
"Und unterschätze du niemals einen alten Freibeuter, Mädchen", höhnt Kapitän Blei.
Den zweiten Aufschlag kann Oksana zwar retournieren aber schließlich macht Blei auch diesen Punkt.
Auch der nächste Aufschlag gelingt Blei. Er scheint wieder in sein Spiel zu finden.
Doch da rührt sich wieder etwas in seinen Eingeweiden. Das Durchfallmittel tut seine Wirkung. Blei krampft zusammen und verfehlt den Ball. Ein lautet Furz entfährt dem alten Piraten.
Das Publikum lacht lauthals.
[Offene Würfel: Erfolge=0 von 10 Misserfolge: 3 von 4]
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So ein knatternder Furz kann einen alten Seebär nicht erschüttern, einen alten Weltraumpiraten erst recht nicht. Doch das Gelächter schlägt Kapitän Blei auf die Fettleber. Mit grimmiger Entschlossenheit nimmt er Aufstellung, runzelt die Stirn und beißt die Zähne aufeinander, daß der Zahnschmelz schmilzt. Ein um das andere Mal drischt er die Tribbles auf die Platte, als gäbe es kein Morgen. Doch seine Schläge sind eher vehement, als präzise und nicht weiter schwer, zurück in sein Feld zu spielen. Blei steigert sich in eine Wut, bis er einen Schlag durch zu viel "Heckantrieb" verreißt und dem Tribble mit der Schlägerkante das Fell abrasiert, anstatt ihn zu treffen.
Nach kurzer Konsternation bezieht Blei wieder Stellung. "Grrdichfressichmithautundhaaren", knurrt er wütend in seinen Bart und holt mit seinem Servoschläger aus, der ein stotterndes Geräusch von sich gibt. Doch ein Käpitän Blei braucht diesen Hight-Tech-Schnickschnack nicht, um eine Party Tribble-Ping-Pong zu gewinnen. Er nimmt eine ausgiebige Nase voll Achselschweiß, um sich mit seinem Siegerduft zu dopen, verdreht die Augen, kippt fast hinten über und geht dann zum Angriff über. Doch der Tribblewechsel dauert nicht lange und er verfehlt seinen Schlag erneut, durch zu viel Vorschub von Achtern.
Die nächsten Punkte verschenkt Blei ziemlich leichtfertig und es scheint fast, als sei ihm mehr daran gelegen, schnell die Platte zu verlassen, als noch wirklich Punkte zu machen.
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Jetzt geht für Blei gar nichts mehr. Der Schweiß steht im auf der Stirn.
Blei nimmt seinen Tribble und holt aus zum Aufschlag. Als der Schläger den Tribble trifft, ertönt ein unschöner Laut aus seinen Gedärmen und der Tribble fliegt ins Aus.
Auch die nächsten Aufschläge gehen daneben. Blei wünscht sich nur noch, dass diese Demütigung schnell zu Ende ist und er auf einer Toilette verschwinden kann.
Als Oksana mit dem Aufschlag dran ist, zuckt Bleis Servoschläger auf einmal komplett in die falsche Richtung. Bleis Kopf ist hochrot und er ist nur noch am fluchen.
Das Publikum grölt und johlt vor Vergnügen.
Als er nochmal mit dem Aufschlag dran ist, beißt Bleis Tribble ihn zur Krönung noch in den Finger.
[keine offene Würfel]
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Matchball!
Oksana wirft den Tribble in die Luft und schmettert ihn über die Tischplatte. Kapitän William Blei hat keine Chance. Der alte Pirat beißt wütend in seine Hutkrempe und macht sich auf die Suche nach der nächsten Toilette.
Das Publikum applaudiert und jubelt.
"Spiel, Satz und Sieg für Oksana Blitzy! Der Transchnüffler geht an die wackere Amazone", tönt der Stadionsprecher
Das Publikum applaudiert weiter aber man hört auch erste Zwischenrufe wie: "Hey Mädchen, schwing dich mit dem Transchnüffler auf mein Schiff und wir machen eine Sause durch die Galaxis!"
Da meldet sich der Stadionsprecher wieder: "Achtung, eine Sonderdurchsage! Ein großzügiger Spender teilt seinen Wettgewinn und spendiert für alle eine Lage RUM."
Die Piraten im Stadion grölen und toben vor Begeisterung.
Der Trull Scharxu kämpft sich durch die Menge zu Blackpear, Blind Pooh und Grimm.
"Ich habe dafür gesorgt, dass der Transchnüffler sofort zu eurem Schiff gebracht wird. Der FTL-Funk ist auch schon eingebaut. Ihr solltet schauen, dass ihr schnell die Amazone auflest und verschwindet, bevor andere Piraten auf die Idee kommen, euch den Transchüffler abzujagen. Mit meiner Wette auf eure Frau Blitzy einiges gewonnen, aber diese Lokalrunde zur Ablenkung kostet mich sicher eignes davon."
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Als ihr zu Oksana Blitzy kommt, sitzt diese versonnen in einem Berg gurrender Tribbels, die sie streichet.
Zunächst scheint sie eure Aufforderungen zum Aufbruch gar nicht zu bemerken.
Als ihr sie lauter und drängender anruft, dreht sie sich zu euch um und faucht euch an:
"WAS IST!!!!"
Dann wendet sie sich wieder geistesabwesend den flauschigen Fellknäulen zu und flüstert:
"Haben die bösen Piraten mit den lauten Stimmen euch erschreckt? Jetzt ist wieder alles gut meine Lieblinge."
Wie es aussieht müsst ihr auf Frau Blitzy verzichten und ihr hastet zu dritt zur Andockstelle der "Pride of Whatever".
An der Einstiegsluke erwartet euch jemand .....
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Fassungslos steht D'nht3llø vor dem Spaceflitzer. In Gedanken versunken beißt er beiläufig in einen veganen Proteinriegel. "Uäh, das Zeug ist immer noch so widerlich wie beim letzten Versuch." Angewidert wirft er den halb aufgegessen Riegel weg und schaufelte sich eine Hand voll Nüsse in den Rachen.
Dann krault er seinen Werkzeugpapagei und lässt seinen Blick nochmal über das Schiff schweifen. "Was für ein Schrotthaufen. Aber ein Schrotthaufen mit einem Transchnüffler."
Eigentlich wollte er sich unbemerkt auf das Schiff des Gewinners schleichen, da dachte er allerdings auch noch dass der alte Blei gewinnt.
"Warum musste ausgerechnet eine Amazone gewinnen, ich hasse Amazonen."
Langsam dreht er sich um und wartet mit dem rücken zum Schiff auf die Ankunft der Besatzung.
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Blackpear eilt mit flatternden Rockschößen, den Hut mit der Hand auf dem Kopf fixierend, zum Schiff.
Während er durch die Gassen hetzt klagt Humbertus, weinerlich und knapp bei Atem, seinen Kameraden sein Leid: „Wie kommt Scharxu eigentlich dazu, Sachen in die Pride of whatever einbauen zu lassen? Die können doch nicht einfach da dran rumschrauben. Niemand hat an "meiner" Pride of whatever rumzuschrauben! Wenn hier einer an der Pride of whatever rumschraubt bin ich das!!!“ Entsetzt weiten sich die Augen der Spacepear, als er sich das Ausmaß des Frevels ausmalt, mit bebender Unterlippe und feuchten Augen setzt der TECH seine Tirade fort: „Und wer weiß, was die für einen Threadlocker benutzt haben. Hoffentlich den mittelfesten, der hochfeste greift nämlich den Lack an! Oder haben die am Ende gar *gasp* gar keinen Threadlocker benutzt…“
Beim Erreichen der Pride of whatever nimmt Blackpear die dort herumlungernde Gestalt wahr.
„Aha, Scharxus Bote…“ denkt er, nähert sich diesem, streckt die Hand aus um den Transchnüffler entgegenzunehmen und sagt: „Ahoi, ye scurvy Spacedog! Den Schnüffler, bitte!“
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Auf seinen kurzen Beinen wetzt Blind Pooh hinter Humbertus her, der für seine birnige Form einen ziemlichen Zahn drauf hat. Er spart sich lieber den Atem, statt auf das Gejammer des Techs zu achten und malt sich aus, wie chic das Cockpit mit der FTL-Funkanlage wohl aussehen mag. Die Erwartung auf viele neue, leuchtende Knöpfe, an denen sich herumspielen lässt, beschleunigt seinen Schritt.
Dann bemerkt Pooh den großen Kerl mit dem prägnanten Kauwerkzeug und denkt sofort an einen Schläger. Sollte der alte Blei doch etwas von der Sabotage bemerkt haben? Oder gar die Turnierleitung?
"Das lässt sich alles erklären, ehrlich", quiekt der Streifianer und geht vorsichtshalber hinter der Spacepear in Deckung.
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D'nht3llø blinzelt kurz als er Blackpear sieht und versucht ihn in seinen neuen Ernährungsplan einzuordnen. Sind Spacepear Obst? Oder darf ich sie vielleicht schon deshalb nicht essen weil sie ein Bewusstsein haben? Verwirrt beschließt er die Klärung dieser Frage auf später zu verschieben.
Schnell versucht er beide Ansprachen aufzugreifen.
"Keine Sorge, zu dem Schnüffler komme ich gleich."
Dann blickt er zu dem Streifianer und zeigt ein raubtierhaftes Grinsen dass sein Gebiss voll zu Geltung bringt. "Oh ich bin sicher dass ihr das erklären könnt, aber ich weiss nicht ob die Männer von Kapitän Blei besonders gute Zuhörer sind. ... Wenn ihr mich jedoch mitnehmt, dann könnte ich sie sicherlich dazu bringen euch zuzuhören falls sie euch doch noch finden."
Bei den letzten Worten tätschelt er den Griff seiner Waffe.
Erleichtert stellt er fest dass die Amazone fehlt und denkt "Sehr gut, hoffentlich bleibt die auch verschwunden. Ich kann diese Echsenleder tragenden Giftspritzen nicht ausstehen."
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„Keine Sorge, Gehör verschaffen können wir uns selbst!“ meint Humbertus betont lässig, während er mit der Linken seinen Mantel zurückschiebt und mit der Hand dann in Pistolennähe seine Schärpe umfasst. Zeitgleich hebt der TECH den rechten Arm mit dem Hakenhand-Multitool ein wenig an, lässt den Standardhaken im Magazin verschwinden und stattdessen ein kleines hartmetallbestücktes Verbundkreissägeblatt auftauchen, welches er effektheischend mit aufheulendem Elektromotor kurz rotieren lässt.
Innerlich ist die Spacepear jedoch bei weitem nicht so cool wie sie gerade vorgibt zu sein. „Verdammte Scheiße! Miss Blitzy knuddelt sich an Tripples wund und Arr Grimm… Wo treibt der sich eigentlich rum? Wieder auf’s Maul gefallen und sich selber ausgeknockt? Wo sind die "Harten Burschen" wenn man sie mal braucht? Alles muß man selber machen…“ rasen die Gedanken durch Humbertus‘ Hirn.
Dann versucht er einzulenken und das Gespräch in eine produktive Richtung zu steuern. „Nun, damit das Ganze nicht ausartet…“ hebt er zu sprechen an, „… Ich bin Blackpear und der TECH der "Pride of whatever", dies hier…“ – er deutet mit dem Kreissägeblatt auf den Streifanier – „… ist Blind Pooh, unser Pilot. Wer bist du und was treibt dich her?“
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Barr hetzt zur Ecke und ist überrascht, dass er von dort eine Unterhaltung hört. Die Birne und der Streifianer, aber wer ist der dritte - und was will er?
Was hat die Kassierein doch blöd geguckt, als er sich drei Dutzend extra Dicke Spacekondome besorgt hat, aber drei davon übers Holzbein gestülpt, und Barr war leise wie eine Fleddermaus - genau, die Dinger, die einem immer die Brieftasche stehlen ...
Barr kippt ein Schluck Rum und fängt an, sein Plasmagewehr zusammenzusetzen und lauscht weiter.
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D'nht3llø schaut kurz auf die Laserpistole und schwankt kurz zwischen Mitleid und Belustigung. Dann fällt sein Blick jedoch auf das Multitool und alle aufgesetzte Coolness verflüchtigt sich im Begeisterungssturm des Hobbybastlers.
Mit ein par schnellen Schritten überbrückt er die Distanz und starrt darauf während er mir seinem Werkzeugpapagei spricht.
"Ahhh, ein Haken-Multitool, schau mal Süße super wollte ich mir schon lange mal ansehen."
Dann schießen in unglaublicher Geschwindigkeit fragen aus seinem Maul und auf den Spacepear zu.
Wie viele Teile sind da drin? Hat das weh getan? Ist da auch ein Schallschraubenschlüssel bei? Hast du damit den Schläger von Blei manipuliert? Hat das Teil auch einen Threadlocker? Wie lange hast du das schon?
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Vom plötzlichen Ansturm der Echse überrascht zuckt Blackpear kurz zusammen, entspannt sich aber wieder als er merkt, daß das Interesse seinem – zugegebenermaßen extremst state-of-the-artigen – Hakenhand-Multitool gilt.
„Sollte mein Gegenüber vielleicht doch keine tumbe Fressmaschine sein?“ fragt er sich, „Immerhin scheint er ja doch eine feinfühlige, sensible Seite zu haben…“
Durch seine Gedanken abgelenkt hat Humbertus kaum die Hälfte der auf ihn einprasselnden Fragen wahrgenommen, antwortet aber so gut er kann. „Rund zwei Dutzend der gängigsten Werkzeuge sind fest implementiert, …“ führt er aus, „…, außerdem gibt’s noch knapp 20 Magazinfächer, die je nach Bedarf mit diversen, natürlich von der Aufnahme her angepassten bzw. standardisierten, Aufsätzen bestückt werden können. Jepp, hab‘ ich! Einfach das Vektorpotential entkoppelt, das Gradientenfeld zerlegt und einen elektromagnetischen Wirbel erzeugt, das war’s. Schon war der Servo-Schläger aufgeladen. In der Form wie sie jetzt ist seit ca. 3 Monaten, den Prototyp dafür habe ich vor Jahren aus der Not entwickelt und montiert. Aber das Teil…“ – der TECH klopft mit der linken Faust auf das Tool – „… ist eh in einer fortlaufenden Entwicklungs- und Verbesserungsphase, das wird nie fertig sein.“
Blackpear beendet seinen Monolog und schaut sein Gegenüber neugierig an. „Ob jetzt noch Fragen offen sind?“ grübelt er.
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"Nein, nicht auf die Hakenhand ansprechen",will Blind Pooh noch rufen, da setzt Blackpear auch schon zu einer Antwort an. Pooh entgleiten die Gesichtszüge, als hätte er auf eine Zitrone gebissen.
"Toll, das kann jetzt dauern."
Ungeduldig tappt Blind Pooh mit dem pelzigen Fuß, wibbelt hin und her, zählt bis Einhundert und lässt sich schließlich von Eyeore aus der intergalaktischen Enzyklopädie der bewohnbaren Himmelskörper vorlesen, während der Bordtechniker über die Wunder seines Multitools referiert. Zu Blind Poohs Überraschung endet er bereits, bevor der Papagei bei Xorlock angekommen ist.
"Chips finden, Finderlohn einstreichen, Blei im Nacken, erinnert ihr euch? Also, worauf warten wir? Ab, ins Körbchen ... äh ... Raumschiff und Kurs gesetzt," quasselt der quirlige Streifianer in einem Tempo, daß seine Stimme beinahe die Schallmauer durchbricht. Dann rennt er zur Schleuse der Pride of whatever.
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"Öhm, Pooh,.." ruft Blackpear dem davoneilenden Piloten hinterher, "... solange wir nicht den Transchnüffler an Bord haben sollten wir besser nicht abheben! Und noch haben wir das Ding nicht..."
Dann wendet sich Humbertus an den Raptorianer und fragt diesen: "Also, hast du jetzt den Schnüffler oder nicht?"
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"Ja, wie, das Ding ist noch gar nicht eingebaut", quengelt der Pilot der Pide of whatever, der einen starken Drang verspürt, endlich wieder den Steuerknüppel eines Raumschiffs in den pelzigen Pfoten zu halten. "Da steht ihr hier rum und labert über Werkzeug. Benutzt es!"
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Gebannt verfolgt D'nht3llø den Erklärungen des Techs. Von der Manipulation des Schlägers versteht er gerade genug um zu wissen dass er das nicht geschafft hätte.
Ihm ist anzusehen dass er gerade etwas fragen will, als der ungeduldige Streifianer ihn stutzen lässt.
"Chips finden, Finderlohn einstreichen, Blei im Nacken, ..."
"Chips, Finderlohn? Das klingt ja interessant."
Als Blackpear ihn wieder anspricht mustert er ihn nochmal eindringlich bevor er sich ein Herz fasst.
"Nein, das war ein Bluff. Ihr wisst wo das Eigentum der Zaibatsus ist!? Nehmt mich mit, ihr werdet jeden Blaster brauchen. ... Und bis vor din par Wochen habe ich mir meine Proteine noch damit verdient meine Kunden in Foodtopia am Leben zu halten"
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"Kein Grund, sich zu schämen. Wir alle müssen irgendwie unsere Proteine verdienen", antwortet Blind Pooh gönnerhaft. "Ich habe schon in Nachtclubs alten armen Mütterchen Staubsauger angedreht, nur um was zu haben, worin ich mein Gebiss versenken konnte."
Kurz hält Pooh inne, da ihn das Gefühl beschleicht, irgendetwas durcheinander gebracht zu haben. Mit einer lapidaren Handbewegung fährt er fort: "Scheint so, als wären wir derzeit unterbesetzt. Willkommen an Bord. Häng deine Hängematte irgendwo auf, wo sie nicht im Weg ist und mach dich nützlich, dann bist du bei uns richtig. Ich bin Blind Pooh, der Schrecken des Kinderkanals und Du?"
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Während ihr noch an der Schiffsschleuse steht und redet, kommt auf einmal ein dreckiger, ölverschmierter terranischer Mechaniker aus dem Schiff und verkündet mit sinkendem Rumatem:
"Ok, Boss, der FTL und der Transchnüffler sind wie bestellt eingebaut. Wenn ihr die Maschinen eurer Schrottmühle gestartet bekommt, könnt ihr die Station verlassen. Ich werde jetzt im Two Eyed Jack volllaufen lassen.
Damit schlurft er grummelnd davon.
[Ihr könnt jetzt mit dem Transchnüffler das verminte Asteriodenfeld durchfliegen. Dazu braucht es eine Pilotenprobe mit 4 Erfolgen. Aber nicht Mackencheck vorher vergessen]
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Da sich unter seinen Kunden nur wenige Streifianer befanden beschließt D'nht3llø das mit dem Nachtclub nicht weiter zu hinterfragen und als kulturelle Besonderheit abzuhaken. Schließlich will er nicht unhöflich oder dumm wirken.
Mit einem zaghaften lächeln (andere Spezies sind immer so furchtbar schreckhaft wenn man mal Zähne zeigt) antwortet er.
"Freut mich Pohh, mein Name ist D'nht3llø. Ich werde mir schon ein schönes Plätzchen suchen."
Als der Mechaniker aus dem Schiff kommt ist sein erster Gedanke das er sich dringend mit dem Spacepear zusammen ansehen sollte ob der Terraner ordentlich gearbeitet hat.
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Eingenebelt von der Fahne des Mechanikers, bekommt Pooh nur die Hälfte mit. Die Worte "FTL", "Transchnüffler" und "eingebaut" erreichen sein Gehirn.
"Wunderbar, dann kann es ja endlich los gehen."
Mit diesen Worten stürmt Blind Pooh die Pride of Whatever und ruft über die Schulter: "Wie gesagt: Willkommen an Bord, ... äh ... D'n?"
Dann hat es Blind Pooh eilig, auf die Brücke des Spaceflitzers zu kommen. Er schmeißt sich in den Pilotensitz, platziert Eyeore über sich auf der Rückenlehne des Sessels und bestaunt die vielen neuen Instrumente, Knöpfe und bunten Lichter. Liebevoll streichelt seine pelzige Hand die Konsolen und er wiegt sich hin und her, wie ein blinder Musiker am Klavier. Dann aktiviert er den Bordfunk, stellt eine Verbindung zum Maschinenraum her und quiekt aufgeregt: "Mach mal Saft auf die Mühle, Blackpear!"
Ein Stottern und Rucken geht durch das gesamte Raumschiff.
"Ach ja, die gute alte Pride und ihre Eigenarten."
Der Pilot drückt den Knopf mit der Beschriftung "Kavalierstart".
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Barr Grimm wundert sich, wer da nicht alles an der Pride beschäftigt war, aber dann wird ihm klar, dass es wohl gleich losgehen soll und nimmt förmlich die Beine in die Hand, um noch an Bord zu gelangen.
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Als Pooh loswieselt und in das Cockpit stürmt erwacht Blackpear aus der Schockstarre, die ihn beim Anblick des ölverschmierten Mechanikers befallen hat, und eilt in Richtung Maschinenraum. „Öhm, Dönerteller,…“ ruft er über die Schulter dem neuen Crewmitglied zu, „…, magst du mir zur Hand gehen?“
In dem Moment erschallt bereits fordernd Poohs Stimme aus dem Speaker und Humbertus initiiert die Startprozedur. Ein rhythmisches Ruckeln begleitet das Einsetzen des Kryogenarators, ein leises Surren die Erzeugung des Integritätsfelds, ein pochendes Vibrieren das Hochfahren der Impulserhaltung, ein zirpendes Zischen die Rotation der Oszillatoren… Schweigend genießt der TECH die Kakophonie der auf ihn einprasselnden Geräusche, als ihm plötzlich ein nerviges Piepen zu Ohren kommt. „Halt, Stop,…“ denkt er sich, „…, das gehört hier nicht hin!“ Irritiert starrt er auf den Monitor, der von einer wild blinkenden Laufschrift durchquert wird. „ACHTUNG – SHUTDOWN DES SYSTEMS IN 1200 – 1199 – 1198 – 1197 – 1196 - …“ ist auf dem Bildschirm zu lesen.
Verärgert zieht Blackpear eine Augenbraue hoch, für so einen Blödsinn hat er nun wirklich keine Zeit. „Mal schauen, ob’s mit Gewalt klappt…“ denkt sich der Spacepear-TECH, drückt mit zwei Fingern seiner Linken auf die Tasten CTRL und ALT, rammt sein Hakenhand-Multitool-Standardhaken in den USB-Port und ruft „P.E.G.G.I., drück mal DEL!“, woraufhin der Werkzeugpapagei seinen Orbit verlässt und mit dem Schnabel auf die geforderte Taste pickt.
Glücklicherweise hilft die Rosskur und der Schiffscomputer versieht wieder treu seinen Dienst. (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,104111.msg134602129.html#msg134602129)
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Mit deutlich mehr Nachdruck hämmern die Stummelfinger des Streifianers erneut auf die Taste. Die Anzeige blinkt, doch nichts passiert.
"Mach hinne, du lahm*piep*ige, ver*piep*te *piep*kiste", entfährt Blind Pooh ein herzhaftter Fluch, der sich sofort in einen cholerischen Anfall steigert, als das Display eine Eieruhr zeigt.
Lieber Leser: Über die folgende Szene wollen wir aus Gründen des Anstands lieber Stillschweigen bewahren und überspringen eine knappe Minuten.
Viel früher als erwartet - also als Blind Pooh das Display mit der Eieruhr nur zertrümmert, nicht gefressen hat - reagiert der Bordcomputer auf die Programmierung und führt "Kavalierstart" innerhalb weniger Milisekunden mehrfach aus. Mit Mühe und Not kann Pooh verhindern, daß die Pride of Whatever eine Kamikazemission an der Wand des Hangars ausübt.
"WOOOHOOO!", schreit der Pilot im Adrenalinrausch, als die Pride of Whatever von der Kavalierstartprogrammierung in den Weltraum geschleudert wird. Direkt auf die nächste Mine der Zaibatsu Corporation. Sofort brüllt der Annäherungsalarm des Transchnüfflers los.
"Ver*piep*ter *piep*en*piep*", schreit Blind Pooh und reißt den Steuerknüppel herum. Der schnittige Spaceflitzer verfehlt die Mine nur um Haaresbreite. Doch die Geschwindigkeit der Pride of Whatever ist viel zu hoch, um solch völlig bescheuerte Manöver im Slalom durch das Labyrinth der Minen zu überstehen.
"Ruder hart Backbord! Backbord! Das ist links. Nein, das andere Links ... Arrgh", kreischt Eyeore und bedeckt seine elektronischen Augen mit den Flügeln.
Blind Pooh ergreift den Backstein, der sich aus unerfindlichen Gründen direkt neben ihm befindet, wirft ihn auf das Bremspedal und stemmt sich mit beiden Pfoten darauf. Direkt vor der Mine stoppt die Pride of Whatever ihre Fahrt und gerät ins Trudeln. Bei der abrupten Bremsung stellt die Steuerkonsole großflächig Kontakt mit Poohs verdutzter Visage her. Mit dem Aufprall seiner eher selektiv bestückten Kauleiste auf den Touchscreen gibt der Pilot rein zufällig den richtigen Ausweichkurs ein, der das Schiff an der Mine vorbei führt.
Doch der Annäherungssensor des Transchnüfflers gibt schon wieder Alarm.
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D'nht3llø überhört die Verballhornung seines klassischen und geschichtsträchtigen Namens da er sich bereits daran gewöhnt hat dass die meisten anderen Völker völlig unfähig scheinen ihn richtig auszusprechen.
"Aber gern gehe ich dir zur Hakenhand!" ruft er dem erstaunlich schnell schwebenden Blackpear zu.
Nur um dann zuzusehen wie dieser spacewieselflink den Computer rebootet.
Bevor er etwas dazu sagen kann wird er durch die rabiaten Flugmanöver beinahe umgerissen und gräbt seine Klauen in Wände und Boden um nicht durch die Gänge geschleudert zu werden.
"Kein Wunder das der Pilot blind ist, ich würde den Ausblick aus dem Cockpit auch nicht sehen wollen wenn der immer so fliegt..." murmelt er.
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Blackpear hingegen schafft es nicht rechtzeitig sich irgendwo festzuhalten. Durch den Mehrfach-Kavalierstart wird er in die Mitte des Maschinenraums geschleudert, kann aber glücklicherweise - wie eine bizarre Kreuzung von Stehaufmännchen und Brummkreisel wippend, zirkulierend und wild umher drallend - verhindern verletzt zu werden oder gar die Maschinen und Geräte zu beschädigen.
Als die Pride of whatever wieder stabil und kontrolliert dahingleitet erhebt sich Humbertus und meint, sich den Mantel richtend, zum Raptorianer: „Uiuiui, das hätte häßliche Druckstellen geben können…“
Dann hebt er seinen Hut auf und begibt sich zur Sprechanlage. Den Schlapphut aufsetzend betätigt er das Komm-Gerät und fragt: „Arrr Grimm? Pooh? Alles okay bei euch?“
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Die wahnwitzigen Manöver von Blind Pooh haben die Pride of Whatever fast bis an den Rand des Asteroidengürtels gebracht. Immer wieder schlägt der Transchnüffler an und zwingt ihn zu einer schnellen Kurskorrektur.
Aber als es nur noch ein paar tausend Kilometer bis zum Ende des Asteroidenfeldes sind, kommt Blind Pooh doch noch einer Mine zu nahe. Seine Papageien kreischen auf Pooh ein, die Pride of Whatever hat jedoch bereits die Mine aktiviert.
Pooh reißt das Steuer herum, als vor dem Bug des Schiffs die Mine detoniert. Die Reaktionsgeschwindigkeit der Streifaniers bewahrt zwar die Pride of Whatever davor, von der Detonation erfasst zu werden, bei dem Notmanöver schrammt das Schiff jedoch mit einem hässlichen Knirschen an einem kleinen Asteroiden vorbei und hinterlässt eine große Schramme im Lack [Wegen des fehlenden Erfolgs erleidet das Schiff 1 Schadenspunkt].