Tanelorn.net
Pen & Paper - Spielsysteme => Storyteller & Storypath Systeme => World of Darkness => Thema gestartet von: Supersöldner am 11.10.2017 | 11:27
-
welches ist wohl Einsteiger freundlicher und besser für neue Spieler geigten ? V20 Vampir oder W20 Werwolf ? und warum ?
-
Aus dem Bauch würde ich Vampire sagen. Alleine weil es in den Medien mehr Anleihungen gibt (Interview mit einem Vampir) oder eben auch Spiele wie Vampire Bloodlines.
und es gibt weniger Strukturen und Dinge die man den Spielern erklären muss. Ich meine es gibt einen Prinzen und andere Ämter, Traditionen an die man sich halten muss und Feuer und Sonnenlicht sind tödlich.
der Rest spielt ja keine Rolle
Bei Werwolf hast du ja nicht nur die Stämme, die Ämter und die Litanei. Sondern auch die Gestalten und Rituale. Zudem die ganze Spirituelle Seite was mit Geistern, der Schöpfung und dem Umbra zu tun hat.
Bei Vampire brauche ich meistens einen Abend, bei Werwolf mache ich die Erste Verwandlung, den ersten Ritus und die Totemsuche mit den Anfängern um ein Gefühl für die Spielwelt zu bekommen.
-
Die V20 ist für neue Spieler freundlicher dafür nicht für neue Spielleiter.
W20 ist für neue Spielleiter freundlicher aber nicht für neue Spieler.
Die Gejagten Jäger II ist sowohl für neue Spieler wie auch Spielleiter freundlich.
-
Die V20 ist für neue Spieler freundlicher dafür nicht für neue Spielleiter.
W20 ist für neue Spielleiter freundlicher aber nicht für neue Spieler.
Die Gejagten Jäger II ist sowohl für neue Spieler wie auch Spielleiter freundlich.
warum ist v20 für sler nicht freundlich?
-
Politik. Er muss haufenweise Fraktionen und Vampire mit ihrer eigenen Agenda beachten sowie wer jetzt ne Intrige gegen wen führt und sowie wer wie welche sterbliche Politik beeinflusst.
-
Wobei den Umfang der SL ja festlegt. Und auch hier kann er einiges klein halten.
Politik ist zudem ja auch den Werwauzis nicht unbekannt. Auch wenn der Fokus da meist anders liegt. Ohnehin ist die Frage, wo der SL und die Spieler den Fokus legen wollen.
-
Wobei den Umfang der SL ja festlegt. Und auch hier kann er einiges klein halten.
Politik ist zudem ja auch den Werwauzis nicht unbekannt. Auch wenn der Fokus da meist anders liegt. Ohnehin ist die Frage, wo der SL und die Spieler den Fokus legen wollen.
Sehe ich genauso. also habe mit Vampire quasi angefangen und wir haben erst später Diagramme gezogen um die Beziehungen und Gefälligkeiten aufzuzeichnen und ich nehme noch mal Vampire Bloodlines als Referenz. Das Spiel verkörpert für mich größtenteils den Spirit des Spiels und baut auf weniger komplexe Muster.
Bei den Werwölfen hat man mehrere Punkte, die man beleuchten kann. Politik (Ureinwohner vs Einwanderer (USA), Silverfangs vs Shadow Lords, City Garou vs Garou, Fenris vs Children of Gaia, Garou Nation vs Stargazers, usw.) Also man hat im großen Big Picture schon viele Punkte wo es kriselt und in den einzelnen Septen wird es nicht besser sein.
Meine Meinung nach war Vampire immer das Spiel was eben nicht so viele Dimensionen einnahm. Man hat seine Domäne, die Clans, die Sekten. Wobei man meistens eine Sekte bespielt und die Domäne in der Regel auch nicht verlässt (meiner Erfahrung nach).
Bei Werwolf hat man eben die Septe und den Stamm, die Triade und das Umbra. Auch hier bleibt man meistens in der Septe und man spielt vlt zwei Teile der Triade (Weaver & Wyld) aber man hat die Umbrareiche und Spirituelle Questen und für Rituale und Gaben kann man auch schon mal mehr reisen, obwohl man es sicher auch lokal halten kann.
Und darüber stelle ich Mage (auch wenn es nicht zum Thema gehört). Hier hat man evtl ein Chantry, die Magiergruppierungen, das Umbra und verschiedene Dimensionen (die man natürlich auch als Teil des Umbra sehen kann).
Man kann ein Spiel so komplex oder Einsteigerfreundlich halten wie man will aber ich meine, dass Werwolf aufgrund der ganzen Lore: Triade, Kampf gegen den Wyrm, Litaneien, Stämme, Ruf und wie man ihn gewinnt, Gaben & Verhandlung mit Geistern, Rituale, Umbra und was auch immer ich vergessen habe; für mich kein gutes One-Shot Spiel ist, wenn dabei Anfänger sind, die von dem ganzen keine Ahnung haben. Da finde ich Vampire umgänglicher.
-
Tatsächlich geht mir VtM sehr leicht als SL von der Hand. Und der Spieler braucht auch wenig Pre-Input.
Bei WtA sieht das schon anders aus. Irgendwie tu ich mich da noch schwer um die ganze Kontruktion einer Chronik. :/
-
Tatsächlich geht mir VtM sehr leicht als SL von der Hand. Und der Spieler braucht auch wenig Pre-Input.
Bei WtA sieht das schon anders aus. Irgendwie tu ich mich da noch schwer um die ganze Kontruktion einer Chronik. :/
Wenn ich dir bei Werwolf helfen kann, sag bescheid!
-
Danke für das Angebot. Brauch aber erstmal noch klarere Spielerschaft bevor ich da weiter machen kann. Fremdwort des Jahres: Zuverlässigkeit
-
Danke für das Angebot. Brauch aber erstmal noch klarere Spielerschaft bevor ich da weiter machen kann. Fremdwort des Jahres: Zuverlässigkeit
Ohje, das Angebot bleibt ja bestehen also kein Stress ^^
-
Kommt zumindest bei VtM meiner meinung auch drauf an welche Sekte und Setting man spielt, und wie nett der Spielleiter (bzw. die NSCs) zu den Spielern ist.
-
Also, von allen White Wolf und Onyx Path Spielen sind in meinen Augen die Vampirlinien am einfachsten vorzustellen. Alle anderen Linien brauchen einen Überbau und weichen mehr oder minder subtil vom popkulturellen Vorbild ab. Vampire sind in den letzten 15 Jahren sogar einfacher geworden, weil umgekehrt die World of Darkness einen ziemlich großen Fußabdruck in der Popkultur hinterlassen hat.
Wenn man klein anfängt und die Charaktere relativ frisch verwandelte Vampire spielen lässt und den Kuss am besten kurz ausspielt, kommt man ziemlich gut klar. Dann braucht man erstmal nur die Erzeuger und kann sich als Erzähler überlegen, warum und wieso diese Vampire erschaffen haben, wer ihnen das erlaubt hat (bzw. ob es unerlaubt erfolgt ist), wie die Erzeuger zu einander und zu den Autoritäten der Domäne (Prinz, Amtsträger) stehen. Daraus kann man sehr gut das Spiel auf dem Street-Level ableiten. Wenn die Runde zieht, baut man nach und nach das Beziehungsgeflecht aus. Dabei können die Erzeuger und deren unmittelbare Bezugsvampire als Gesichter von Gruppen/Fraktionen dienen und man die Fraktionen nach Abenteuerbedarf später ausarbeiten.
So und vielen Dank an den Thread Opener. Jetzt habe ich mein nächstes Thema für die Storytellers Vault.