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Pen & Paper - Spielsysteme => DSA - Das schwarze Auge => Thema gestartet von: ArneBab am 28.10.2017 | 16:05

Titel: Was gilt in DSA als normales Rollenspiel?
Beitrag von: ArneBab am 28.10.2017 | 16:05
Wir spielen hier etwas anderes als das, was in DSA als "normales Rollenspiel" gilt.
Ist klar definiert, was "in DSA" als normales Rollenspiel gilt? Gibt es darüber einen Konsens, ist es regional unterschiedlich oder individuell nach Runde?
Titel: Re: Was gilt in DSA als normales Rollenspiel?
Beitrag von: Maarzan am 28.10.2017 | 18:02
Ist klar definiert, was "in DSA" als normales Rollenspiel gilt? Gibt es darüber einen Konsens, ist es regional unterschiedlich oder individuell nach Runde?

Mein Eindruck ist, dass zumindest eine lange Zeit lang es in der DSA-Redaktion auch (wenigstens) 2 Fraktionen gab, die eher gegeneeinander angeschrieben haben als nachirgendeinem offiziellen Weg/Kompromiss zu suchen. DSA5 habe ich dann allerdings nach der Beta nicht mehr mitgemacht und so ist die Einschätzung ggf veraltet.
Titel: Re: Was gilt in DSA als normales Rollenspiel?
Beitrag von: ArneBab am 29.10.2017 | 08:42
Mein Eindruck ist, dass zumindest eine lange Zeit lang es in der DSA-Redaktion auch (wenigstens) 2 Fraktionen gab, die eher gegeneeinander angeschrieben haben als nachirgendeinem offiziellen Weg/Kompromiss zu suchen. DSA5 habe ich dann allerdings nach der Beta nicht mehr mitgemacht und so ist die Einschätzung ggf veraltet.
Ich hatte beim Lesen von DSA5 einen sehr, sehr guten Eindruck (zumindest verglichen mit DSA4, bei dem ich nach 10 Seiten ausgestiegen bin). Unser Testspiel lief dann auch gut. Kann ich also nur empfehlen.
Titel: Re: Was gilt in DSA als normales Rollenspiel?
Beitrag von: TaintedMirror am 29.10.2017 | 09:33
Mit DSA5 habe ich bisher eher nur schlechte Erfahrungen gemacht und das sogar nach mehreren Anläufen, wo ich dem RW eine neue Chance geben wollte.

Aber kommen wir mal auf deine Ursprungsfrage zurück: Es gibt keine klar vorgegebene Spielweise bei DSA. Gab es auch noch nie. Was es gab sind etliche Tips vor allem an den Meister, die gerade in früheren Editionen sehr streng wirken und worauf dann viele ihre schlechten Erfahrungen mit schlechten Meistern projizieren. Rollenspiel hat sich seit den Tagen von AD&D, DSA1 und Kohorten sicher gewandelt, aber das gilt halt auch für viele alte Spieler, deren Interessenlage sich mit der Zeit verschoben hat. Diese haben früher vielleicht nur DSA gekannt und haben wie viele andere etliche Jugendsünden mit eben jenem System begangen und anstatt sich im System weiter zu entwickeln, halt durch etliche Verschiebungen nun in einem anderen System ihr Glück gefunden. Dies führt allerdings dazu, dass gerade in etlichen Internetforen ein sehr großer Anti-DSA-Hype entstand, wo auch viele Dinge verbreitet werden, die einfach falsch sind und im DSA-Regelwerk ganz anders stehen. Da man aber seine eigenen negativen Vorerfahrungen und rigiden Spielweisen auf das System überträgt (welches sicher auch von vielen so bespielt wird), ist halt DSA der Sündenbock dafür. - Dies soll natürlich nicht bedeuten, dass es in DSA keine Designentscheidungen gibt, die nicht ein gewisses Spiel forcieren.
Titel: Re: Was gilt in DSA als normales Rollenspiel?
Beitrag von: Timberwere am 29.10.2017 | 13:58
Ich schiebe das mal ins DSA-Board, wenn's recht ist. Immerhin soll es hier ja ganz speziell um DSA gehen.