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Pen & Paper - Spielsysteme => D&D - Dungeons & Dragons => Pathfinder/3.x/D20 => Thema gestartet von: Krassgeilertyp am 8.11.2017 | 10:44
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Hallo :)
ich animiere meine Spieler gerne dazu, einen Hintergrund bereitzustellen, den ich dann in der Kampagne einbaue.
Soll auch dazu führen, dass jeder Spieler mal eine Hauptrolle spielt und Charaktere aus der Vergangenheit auftauchen, sei es eine Nemesis oder die Mutter, welche man retten muss.
Macht das noch jemand so? Gibt es vielleicht unterstützendes Material dafür wie z.B. einen Bogen zum ausfüllen? Also einen brauchbaren? :)
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Ich setzte das seit vielen Jahren ein und meinen Mitspielern gefällt das. Einen Speziellen Bogen kann ich dir nicht nennen.
Ich vermute du kennst den Hintergrundgenerator bei 5footstep.
Ausprobiert habe ich den noch nicht, einer meiner Mitspieler hat aber aus einer anderen Runde berichtet das die Generierung lustig war.
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Ich dachte mal das wäre der Standard, nicht dungeom crawls. Ich mache das tendenziell auch so. Wenn ich den Spielern weniger Geschreibsel aufbürden will, stelle ich gezielte Fragen. Was motiviert deinen Charakter? Wer hat ihn verraten? Wen respektiert er?
Solche Fragen standen schon on meinem Dark Heresy-Grundbuch, und das ist ja nicht gerade ein Füllhorn der Avantgarde.
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Ich dachte mal das wäre der Standard, nicht dungeom crawls. Ich mache das tendenziell auch so. Wenn ich den Spielern weniger Geschreibsel aufbürden will, stelle ich gezielte Fragen. Was motiviert deinen Charakter? Wer hat ihn verraten? Wen respektiert er?
Solche Fragen standen schon on meinem Dark Heresy-Grundbuch, und das ist ja nicht gerade ein Füllhorn der Avantgarde.
Also ich meine schon grundlegend einbauen. Also wenn jemand einen verschwundenen Vater im Hintergrund hat, kann das der Endgegner (Luke, ich bin dein Vater) des Kampagnenabschnitts werden. Zum Beispiel.
Eine Randerwähnung etc. meine ich jetzt nicht. Das ist tatsächlich Standard.
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Ich habe mit meinen Spielern nun durchgezogen, dass eine geregelte Hintergrundgeschichte existiert.
Für mich ist wichtig:
Einteilung in Kindheit (~ bis 7), Jugend (~ bis 14), Ausbildung (bis zum Abenteurerlebeneinstieg).
Pro Kapitel:
Vertrauensperson
ggf. Feind oder Gehasster
Freund
Besonderes Erlebnis
Lieblingsort
ggf. Motivation
Meist werden die Freunde übernommen, aber da die Kreise sich ausweiten kommt eigentlich immer ein neuer benannter Freund dazu.
Dann frage ich meist noch, wie wann und warum die Bekannten aus den Augen verloren wurden.
Das reicht dann meist und braucht mit einfach gestellten Fragen um in 30 Minuten eine Hintergrundstory zu machen, die dem Spieler hilft und mir Nuggets gibt, die ich einbauen kann.
Bisher kam ich da aber nur zweimal zu.
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Schade, dass dieser Beitrag bei Pathfinder Fragen versteckt ist, dass ist doch klar ein allgemeines Thema :)
Bei uns ist das auch Standard (Obwohl auch Dungeon Crawl Standard ist ^^), Man kann natürlich auch ohne Hintergrundgeschichte spielen, war aber bisher bei keiner einzigen meiner Runden so - abgesehen von One-Shots natürlich. Da gibt es mal blassere Charaktere, die schwieriger einzubauen sind (Der einsame Wolf Charakter) und besser zu nutzende Hintergrundgeschichten (Warlock, der seine Mutter für Teufelskräfte verkaufte).
Aber was meinst Du genau mit Hilfsmaterial?
Also, ich hab einen kleinen Bereich für jeden CS in meinen Spielleiterschirm eingebaut, den ich als Schnell-Referenz nutze (DnD5 Ideal, Flaw, Trait, Bond + eigene Notes + Spielwerte).
Aber die übliche Hintergrund Referenzierung innerhalb einer Session sollte ehh vorbereitet sein - Wenn die Mutter sich am Warlock rächen will, sollte ich den Encounter irgendwie schon kennen ...
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Oho, das machen ja mehr als ich dachte :)
Mit Hilfsmaterial meine ich Fragebögen, die ein bisschen unfangreicher sind und vielleicht sogar darauf abzielen, daraus Kampagneninhalt zu ziehen.
Ich dachte ich versuch mal mein Glück :)
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Oho, das machen ja mehr als ich dachte :)
Mit Hilfsmaterial meine ich Fragebögen, die ein bisschen unfangreicher sind und vielleicht sogar darauf abzielen, daraus Kampagneninhalt zu ziehen.
Ich dachte ich versuch mal mein Glück :)
Ich nutze „Central Casting - Heroes of Legend“ und damit kann man inglaublich viele und auch unglaubliche Hintergründe erstellen, bzw erwürfeln.
Ist systemunabhängig.
Leider kaum zu bekommen.
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Hmm ... solche Fragebögen kenn ich eigentlich kaum, aber es soll gute Kampagnen Tracker von Goodman Games.
Aber ich denke sowas selbst zu verfassen, sollte kein Problem sein, vorallem weißt Du selbst am Besten, was in deiner Kampagne wichtig ist. Würde ich vielleicht so aufziehen:
Charakter 1 - Hintergrund Detail auf Kampagnenziel X: blubb
Charakter 1 - Hintergrund Region in Verbindung mit Kampagneregion Y:
etc.
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Hm. Wahrscheinlich mache ich mir da echt einen selber.
Habe es auch in Pathfinder gepostet weil mir auch vorschwebt, es mit den Traits und dem Kampagnenhintergrund zu verweben.
Da muss ich wohl ein bisschen was daran arbeiten :)
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Ich hab vor einigen Wochen das erste Mal Monster of the Week gespielt und bin ziemlich begeistert von den History Sätzen in den Playbooks. Ich bin dabei mir generische History Bögen zu machen die ich dann in jeder Runde am Anfang verwende um direkt Relationships in der Runde zu bekommen.
Für mich trifft das die Waage zwischen Aufwand und Ertrag. Ich hatte schon Spieler mit super aufwändiger Charstory deren SC in der 1. Sitzung durch Würfelpech Hopps gegangen sind, das ist dann immer ärgerlich. Eine tolle Hintergrundtsory sollte aber nicht sowas wie der "Überlebensanker" für den Charakter sein.
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WFRP2 hat da 10 Fragen, die sehr hilfreich aufbereitet sind. Außerdem gibt es noch so Kram wie unveränderliche Kennzeichnen (Hinken, Tatoo, ...), Sternzeichen und Unkenruf in RdM[?] (Vorhersage zu den Umständen des Todes). Damit kann man ganz viel machen.
Ansonsten gibt es Verknüpfungen von SC und vergangene Ereignisse bei vielen RuneQuest-Abkömmlingen. Auch deswegen, weil der Spielwelt ein eigener Wert zugemessen wird und die Verknüpfung von SC/Regeln mit dem Hintergrund notwendig ist, damit die Spiele so funktionieren, wie sie sollen. Clockwork & Chivarly (und die anderen Renaissance-Spiele) haben da was. Mythras auch.
Ansonsten sind Lifepath-Generierungen (Maelstrom Domesday/Maelstrom Gothic; Traveller; ...) auch ne gute Möglichkeit.
Warum das bei D&D und v.a. modernen Varianten wie Pathfinder kaum eine Rolle spielt:
Charakter-Optimierung/-Building bedient grundsätzlich gegenteilige Interessen. Point-Buy an sich geht auch schon in die Richtung.
Oder: "Spiel, was du magst" / "Bau dir einen effektiven Charakter" ist was ganz anderes als "Verkörpere eine Figur mit Ecken, Kanten und scheinbar zufälligen Widersprüchen - inmitten einer Spielwelt, die ein Wert an sich ist". Dazu kommt bei D&D: Das Konzept "from zero to hero" entwickelt Figuren eher durch Abenteuer und durch das gemeinsame Spiel. Zu viele Vorerlebnisse können da hinderlich sein.
Deswegen findet sich sowas bei D&D eher im OSR-Bereich: Beyond the Wall mit den Playbooks oder Crpyts & Things mit Lebensereignissen und "what the elders have told me" - denn da spielt zumindest der Aspekt des Characterbuilds keine Rolle.
... in anderen Worten: Was du da einbauen willst, geht von den Interessen der Pathfinder-Regeln schon ein ganzes Stück weg. Nicht, dass es unmöglich wäre ...
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D&D 3.5 & PF Stimme ich dir zu, aber 4&5 Edition ist schon was Anderes ...