Was muss ein Rollenspiel konkret bieten, damit es euch kampagnentauglich ist? Regeln? (Welche?). Eine Welt? (Was für eine?). Zusatzmaterial? (Welcher Art?).
Was ist eine Endgame-Mechanik?
@Weltengeist: feingranulare Mechaniken sind nicht die einzige Möglichkeit, dies umzusetzen - man kann sagen, dass die Charaktere schon immer so kompetent waren, aber nie mit einer vergleichbaren Situation umgehen mussten. Oder man macht das stärkerwerden zum Spielinhalt (so wie D&D oder Dragonball). Oder man lässt gleich die Werte ganz weg. Das ist also kein Kriterium für Kampagnentauglichkeit.
Was muss ein Rollenspiel konkret bieten, damit es euch kampagnentauglich ist?
Als Umfrage, d.h. Diskussionen bitte beschränken oder auslagern.
Capes ist kampagnentauglich, With Great Power... eher weniger.
Was muss ein Rollenspiel konkret bieten, damit es euch kampagnentauglich ist? Regeln? (Welche?). Eine Welt? (Was für eine?). Zusatzmaterial? (Welcher Art?)
Zufallsergebnisse (vulgo Würfe) kalkulierbar, keine Freakrolls die von jetzt auf gleich einen etablierten Charakter unerwartet oneshotten können.
Die Spiele gehören zu meinen Allzeitfavoriten. Hast du beide gespielt? Ich würde bei beiden nicht davon ausgehen "Kampagnen" zu spielen. Capes hat zwar keine feste Struktur, führt aber gerade deshalb eher zu Impressionen als zu übergreifender Handlung.
WGP scheint mir da schon eher geeignet. Da kann man durchaus zwei drei Abenteuer hintereinander spielen; aber es ist eben ganz klar getrennt. Abenteuer A - Scratch Pane - Abenteuer B - Scratch Pane ...Prinzipiell ja. Einzig der Story Arc steht dem etwas im Weg: der haut etwas in die Zeitplanung der Runde rein und unterbrechen und beim nächsten Mal den Arc zuende zu spielen verursacht einen nicht unerheblichen Buchhaltungsaufwand.
[...]Hätte ich vielleicht früher auch gedacht, aber z.B. Night's Black Agents hat ein definiertes, auch zeitlich halbwegs absehbares Ende, wenn man es korrekt spielt. Das zielt eben auf eine abgeschlossene Kampagne, ähnlich einem Roman, der nicht fortgesetzt werden soll.
Wenn das Spiel kein Ende hat.
[...]
Ist ein guter Punkt, den ich bloß verallgemeinern würde: Viele Möglichkeiten, was man in einer langen Kampagne machen kann.
Jetzt nur jede Woche das Monster of the Week plattklopfen finde ich wiederum ... banal, ja ;D
Wenn das Spiel kein Ende hat.
Don't rest your head hat mit der Snap-Mechanik und dem Potential, recht bald zum NSC werden zu können, ein natürliches Ende des Characters, und damit auch der Kampagne um ihn herum.
Ein Rollenspiel ist für mich dann kampagnentauglich, wenn die Grundvoraussetzung erfüllt wird, dass alle Spieler an einem Strang ziehen und das Ganze über einen längeren Zeitraum stemmen wollen/können.Aber das hat doch nichts mit dem geschriebenen Spiel zu tun?
Aber das hat doch nichts mit dem geschriebenen Spiel zu tun?sehe ich genauso. Kampagnentauglichkeit hat eher weniger mit dem geschriebenen Spiel / der dargebotenen Spielwelt zu tun.
- Charaktere werden mit der Zeit mächtiger.
- Zufallsergebnisse (vulgo Würfe) kalkulierbar, keine Freakrolls die von jetzt auf gleich einen etablierten Charakter unerwartet oneshotten können.
Ein kampagnentaugliches Rollenspiel braucht Regeln für Kampagnen.
Wenn alexandro da noch ein ungeschriebenes 'für ihn' gemeint hat, sei ihm das freilich unbenommen.
Ein paar Kriterien, die vielleicht nicht umfassend sind, aber die MIR wichtig sind, damit ich das Spiel in einer Kampagne spielen würde:
Spiele mit IP-Proofing (wie D&D 3.5) eignen sich nicht für Kampagnen, sondern lediglich für Fanfiction. ^-^
M.M.n. lässt sich jedes Systen kampagnentauglich gestalten. Mal mit mehr, mal mit weniger Aufwand.Word.
Wenn Mitspieler unzuverlässig sind, nützt die ausgearbeitetste Welt und alle guten Regeln nichts.Die Welt muss ja nicht einmal schon von vornherein besonders gut ausgearbeitet sein - bei manchen Systemen wäre das sogar hinderlich. Es geht eher darum dass in der Welt genug Platz ist bzw. genug geschehen kann um Fleisch für eine lange Geschichte zu bieten.
Alles ist kampagnentauglich.
Vielleicht sollten wir in nem anderen thread erstmal klären, was kampagnen sind, welche Arten es gibt und was minimal Anforderungen sind.
Die Besprechung von Blades in the Dark beim 3W6 Podcast (http://www.3w6-podcast.com/podcast/2017/11/29/307-blades-in-the-dark-system) bringt mich wieder auf das Thema. Was muss ein Rollenspiel konkret bieten, damit es euch kampagnentauglich ist? Regeln? (Welche?). Eine Welt? (Was für eine?). Zusatzmaterial? (Welcher Art?).
Als Umfrage, d.h. Diskussionen bitte beschränken oder auslagern.
Wann ist euch ein Rollenspiel kampagnentauglich?Ich finde die Frage ist nicht pauschal zu beantworten, sondern höchstens individuell.
Ich finde die Frage ist nicht pauschal zu beantworten, sondern höchstens individuell.
Da Geschmäcker verschieden sind.
Na toll, wenn du oder Weltengeist absolut formulierte Sätze äußert (ohne vorherige Relativierung), soll ich da reininterpretieren, dass es schon im Sinne des OP nicht so gemeint war.
Was muss ein Rollenspiel konkret bieten, damit es euch kampagnentauglich ist?
Exakt. Deswegen habe ich ja gefragt und entsprechend fallen die Antworten aus. :d
Wenn du aber einen wirklich Thread haben wolltest, in dem einfach nur verschiedene Auffassungen gesammelt werden, dann hättest du beim Aufkommen besagter "Ich weiß es aber besser als du"-Beiträge besser gleich moderierend eingreifen sollen. Dann hättest du mehr Meinungen und weniger Gezänk bekommen.
Du hast doch selbst sofort reagiert?
Ich kann nur hoffen, dass wir alle das gleiche Verständnis von einer Kampagne haben. :-\
Das Spiel mit dem "Ich weiß es aber besser als du" und der (vom TE ausdrücklich nicht gewünschten) Diskussion hat dann ein gewisser A. angefangen.
Unwahrscheinlich.
https://www.tanelorn.net/index.php?topic=72437.0
(a) Eine Kampagne ist erstmal alles, was mehr als eine Spielsitzung (one-shot) läuft. Ausnahmen sind one-shots, die sich in eine zweite, selten mehr Sitzungen ziehen und traditionelle Szenarios, die außerhalb einer Kampagne gespielt werden und dann durchaus mal zu umfangreich für eine Sitzung sind.
Ansonsten ist es für mich relativ gleichgültig, ob die Kampagne ein von vornherein geplantes Ende hat oder einfach solange weiterlaufen soll, bis sie versandet, und zumindest prinzipiell ebenso, ob sie sich immer um dieselben Charaktere dreht oder ob es da Wechsel gibt, solange wenigstens ansonsten ein persönliches Mindestmaß an Kontinuität gewahrt bleibt. "Kampagne oder nicht" ist für mich erst mal eine reine Längenfrage.