Wenn mir da einer kommen würde mit "Im Regelwerk ist ausdrücklich die völlig freie Auswahl vorgegeben", würde ich ihm antworten "Jo, dann kopier ich dir die entsprechende Seite nochmal raus, gieß ein bißchen Ketchup drauf und dann kannst du sie von mir aus essen. In meiner Runde bin ich SL und du kannst bei mir frei und offen spielen, aber ob ich deinen SC zulasse, liegt ganz und gar allein bei mir. Und du musst auch nicht bei mir mitspielen."Genau so eine Haltung finde ich also schräg, weil sie weder begründet, noch diskussions-/kompromissbereit ist, obwohl genau diese Eigenschaften im RPG wichtig sind. Ich habe auch schon erlebt, dass Spielleiter, die man zum ersten Mal trifft, so einen Ton anschlagen. Das fand ich immer sehr nerdig. Mit Kumpels ist das natürlich eine ganz andere Kiste :)
Wenn mir da einer kommen würde mit "Im Regelwerk ist ausdrücklich die völlig freie Auswahl vorgegeben"
Neue Runde mit Unbekannten
Hier wird ja schon vorher durch Posts in sozialen Netzwerken kommuniziert, worum es da gehen soll. Jemand, der kein Interesse daran hat, wird sich gar nicht für die Runde anmelden. Diejenigen, die sich dafür melden, sind schon auf der Linie des SL
...
- Ich hab noch keine begründete SL-Vorgabe erlebt, die man nicht mit ein bisschen Spieler-Kreativität mit der Spieleridee hätte vereinbaren können.
Beides zeigt das extreme Ungleichgewicht zu Ungunsten des Spielers, wenn SLs strikte, verbietende Vorgaben machen und nicht mit sich reden lassen. So stark, dass ich solche SLs bisher nicht für voll nehmen konnte.
Die beschriebene Ausgangssituation "niemand kennt sich, alle erscheinen ohne Vorkentnisse vor dem SL und lauschen seiner Verkündung, was geht und was nicht geht, und dürfen dann entscheiden ob sie ja oder nein sagen" ist irgendwie schrägDie existiert auch gar nicht. wtf?
Ich kenne aber das Beispiel, dass ein bekannter SL sagt, dass er eine Runde mit System XY leiten will und dafür Spieler sucht. Bei Interesse werden die Details und Vorgaben mitgeteilt. Oft erlebt.
wann habt ihr zum letzten Mal in einer Gruppe gespielt in der alle Spieler quasi den gleichen Char hatten?Nicht "quasi der gleiche Charakter" aber alle 3 dieselbe Klasse (wenn auch in unterschiedlichen Auspraegungen): In den 90ern mit dem "B-Team" (3 Barden: Thespian, Charlatan, Gallant)
Ich stehe auf dem Standpunkt, dass der SL im Großen und Ganzen JEDE Vorgabe machen kann
Vier Leute bauen sich Dungeoncrawler, aber der fünfte Spieler baut sich natürlich einen Höfling...
In welcher Spielrunde passiert soetwas? Nur in Slapstickrunden oder so
Ich bin immer wieder überrascht, wie künstlich die herangezogenen Beispiele sindWie wärs damit: Ein Spieler möchte den Charakter wechseln, weil er einen bodenständigen Medizinstudenten gebaut hat, während der Rest der Truppe aus eine Ki-Adepten und Multimilliardär, einer High-Society-Edeldiebin und einer Roboterkatze mit Butlerprogrammierung besteht. Ausserdem hasst sein Charakter ja den ganzen schwafeligen Mysterykram, mit dem man sich herumschlagen muss und mysteriös redende NSCs kann er auch nicht mehr ab.
Vier Leute bauen sich Dungeoncrawler, aber der fünfte Spieler baut sich natürlich einen Höfling...
In welcher Spielrunde passiert soetwas? Nur in Slapstickrunden oder so
Wer oder was ist ein Pointman, und muss man sowas wirklich wissen, und will ich das überhaupt wissen?
Ich bin immer wieder überrascht, wie künstlich die herangezogenen Beispiele sind
Vier Leute bauen sich Dungeoncrawler, aber der fünfte Spieler baut sich natürlich einen Höfling...
In welcher Spielrunde passiert soetwas? Nur in Slapstickrunden oder so
Hier ging es ja um dieFarge, ob ein SL diese Vorgaben auch alleine im Vorfeld schon treffen darf.Wenn die Figurenerschaffung nach- für alle am Spieltisch geltenden Regeln und dem Gruppenvertrag stattfindet, dann wüsste ich ehrlich gesagt nicht welche Art von Figur mich als SL stören sollte.
(und ich meine: Ja)
Und das Spiel dient genauso dem Spaß des Spielleiters, nicht nur der Spieler.
Dazu gibt es neben der Antimunchkin/Spielerkleinhalte-Intention aber auch noch andere Bedenken bezgl. von Spielstilpräferenzen, z.B. eine stimmige Einbettung ins Setting z.B. .
Statt breiter Kompromisse, welche dann ja letztlich eine Reduktion des Spielspaßes aller Beteiligten zur Grundlage hat um jedem ein Basisration Spielspaß zu sichern ist die andere Strategie eben eine definiertere Spielansage und Spielerauswahl um passende Spieler zusammen zu bringen und damit durchgehenderen weil kohärenteren Spielspaß zu erzeugen - mit dem Risiko ggf. dann gar keine so spezifisch passende Runde zu finden.
Sie dienen doch der Freude der Spieler und nicht umgekehrt
Ich sehe es eher als meine Aufgabe an, den Wunsch eines Spielers aufzunehmen und mir gemeinsam mit ihm zu ueberlegen, wie ich ihn moeglichst passend ins bestehende Setting integrieren kann.
Wie und vor Allem warum sollte mir eine bestimmte Figur, den Spielspass als SL verderben?
Tut mir Leid, das verstehe ich tatsächlich nicht.
Weil sie nicht wie die anderen im Dorf geboren oder aufgewachsen ist?
Inwiefern ist das für mich als SL jetzt Spaß mindernd?
Sie ist doch mit allen anderen zu Beginn des Abenteuers im Dorf. Das würde mir jetzt reichen.
Edit. Könnte mir jemand evtl. erklären, was jetzt genau für den Spielleiter den Spielspass mindern soll?
Und warum und wodurch man als Spielleiter weniger Spaß empfindet?
Manche Figuren bedeuten deutlich mehr Arbeit fuer den SL, z.B. weil sie:Ok vielen Dank.
-Regeltechnische Subsysteme ins Spiel bringen, die der SL mitberuecksichtigen muss, z.B. Hacker bei Shadowrun.
-ein Mass an mentaler Gymnastik erfordern, um sie im bestehenden Abenteuer unterzubringen, was im Extremfall ein umschreiben des Abenteuers bedeutet.
-eine Nische als Spotlight waehlen, die vom SL im Abenteuer nicht eingeplant war, und jetzt im nachhinein eingebaut werden muss.
Wie und vor Allem warum sollte mir eine bestimmte Figur, den Spielspass als SL verderben?
Tut mir Leid, das verstehe ich tatsächlich nicht.
Weil sie nicht wie die anderen im Dorf geboren oder aufgewachsen ist?
Inwiefern ist das für mich als SL jetzt Spaß mindernd?
Sie ist doch mit allen anderen zu Beginn des Abenteuers im Dorf. Das würde mir jetzt reichen.
Edit. Könnte mir jemand evtl. erklären, was jetzt genau für den Spielleiter den Spielspass mindern soll?
Und warum und wodurch man als Spielleiter weniger Spaß empfindet?
Da gibt es verschiedene Varianten und als SL hat man dann ggf auch noch zusätzlich den Spielspaß der Mitspieler im Blick, z.B. bei sich abzeichnenden PvP.Dann mag ich vermutlich Chaos, in das ich dann Ordnung bringen darf.
Im Üblichen hängt das auch nicht nur an einer einzelnen Facette und es wird ja auch durchaus darüber gesprochen. Dann hängt es eben nicht alleine daran, dass der Charakter nicht in dem Dorf geboren worden ist, sondern auch nach seinem Hintergrund keinerlei Interesse hat dort zu sein und sich in lokale Probleme verstricken zu lassen bzw. selbst Quell massiver zusätzlicher Probleme wäre, die dann das Spiel bestimmen würden.
(Und mehrere solche "Ausnahmen" würden dann auch wieder den Charakter des Spiels massiv verändern und damit die Art des gebotenen potentiellen Spielspaßes.)
- die Figur passt nicht zu den geplanten Situationen (und der Spieler zeigt auch kein Interesse sich darin verwickeln zu lassen)
- die Figur ist nicht qualifiziert (und der Spieler zeigt, dass ihn dies ärgern würde oder würde eine unzumutbare Belastung der Anderen)
- die Figur ist überqualifiziert (und der Spieler zeigt, dass er das auch auszunutzen gedenkt bzw. andere Spieler hätten dann ein Problem damit)
- die Figur passt ideologisch/fraktionell nicht zum Rest der Gruppe (und unerwünschtes PvP oder andere massive Konflikte sind so absehbar)
- die Figur passt grundlegend nicht ins Setting (der Ninja in der "protoschottischen" Clanfehde)
- die Figur wäre erklärbar aber offenbar ein Aussenseiter und die Hintergrundgeschichte praktisch irrelevant (und der Spieler würde das Nichtangespieltwerden krumm nehmen)
Man kann sicher immer alles so biegen, dass es für den EINEN Spieler passt. Aber eben nicht immer so, dass es für alle passt.
Wenn man völlig frei erstellen lässt ist Chaos und Inkompatibilität die natürliche, zuerwartende Folge. Also gebe ich eine Vorgabe zum fokussieren. Darüber kann dann in Detail diskutiert und eine Einbettung geprüft werden, aber wo es zu Unvereinbarkeiten kommt, hat der herausragende Exot eben dann das Nachsehen - zum Wohle des Spielspaßes des dies alles koordinieren müssenden Spielleiters und auch des vorgabetreueren Rests.
Wenn die Figurenerschaffung nach- für alle am Spieltisch geltenden Regeln und dem Gruppenvertrag stattfindet, dann wüsste ich ehrlich gesagt nicht welche Art von Figur mich als SL stören sollte.Na eine, die nicht in das Kampagnenkonzept passt?
Quertreibende oder Aufmerksamkeit-suchende Spieler sind mMn. ein OT Problem.
Wenn die Spieler passen, kann mEn. auch mit der Auswahl Figuren nichts schief gehen.
Edit. Umgekehrt - ist eine andere Baustelle-
Da macht man sich mMn. eine Menge vor, wenn man glaubt, durch SL Vorgaben die eigentlichen Probleme loesen zu können.
Ich bin immer wieder überrascht, wie künstlich die herangezogenen Beispiele sind
Vier Leute bauen sich Dungeoncrawler, aber der fünfte Spieler baut sich natürlich einen Höfling...
In welcher Spielrunde passiert soetwas? Nur in Slapstickrunden oder so
Quertreibende oder Aufmerksamkeit-suchende Spieler sind mMn. ein OT Problem.
Wenn die Spieler passen, kann mEn. auch mit der Auswahl Figuren nichts schief gehen.
Edit. Umgekehrt - ist eine andere Baustelle-
Da macht man sich mMn. eine Menge vor, wenn man glaubt, durch SL Vorgaben die eigentlichen Probleme loesen zu können.
Und wie identifizierst du dann die "unpassenden" Problemspieler?Ich spiele hauptsaechlich mit Leuten, die ich einigermaßen gut kenne. Bei neuen Spielern weiß man das natürlich nie so genau. Aber wenn die Gruppe insgesamt merkt, dass der neue Spieler allen viel Kraft und Nerven kostet, dann passt es halt nicht zusammen.
"Ich spiele immer nur mit denselben vertrauten Personen" zählt nicht, denn die müssen ja auch erst einmal gefunden werden.
Ja, das ist ein OT-Problem. Die IT-Lösung ist wie in meinem vorherigen Posting lesbar nur bedingt angenehm. Aber für diesen Teilaspekt gibt es ja eine OT-Lösung. Sie nennt sich ... *Trommelwirbel* ... vorherige Absprache, welche SC Sinn machen. Also genau das, worum es hier geht.Diese Vorabsprachen zähle ich jetzt beispielsweise mit zum Gruppenvertrag.
Oft wird dann nämlich auch der generelle Spielstil thematisiert, was Quertreibern überhaupt erst ein Mal kommunizieren könnte, dass sie zu Quertreibern werden könnten. Die wenigsten Leute setzen sich nämlich an den Tisch und sagen sich: "Heute mache ich mal eine Runde kaputt." Meistens braucht es da nur ein Aha-Moment, bevor die Atmosphäre vergiftet ist. Und dazu dienen eben auch ... *Trommelwirbel* ... vorherige Absprache, welche SC Sinn machen. Also genau das, worum es hier geht.
Diese Vorabsprachen zähle ich jetzt beispielsweise mit zum Gruppenvertrag.
Ich finde es nur komisch, wenn bestimmte Vorgaben allein vom Spielleiter festgelegt werden und auch nicht mehr gemeinsam verhandelt werden duerfen
Diese Vorabsprachen zähle ich jetzt beispielsweise mit zum Gruppenvertrag.
Ich finde es nur komisch, wenn bestimmte Vorgaben allein vom Spielleiter festgelegt werden und auch nicht mehr gemeinsam verhandelt werden duerfen.
Diese Vorabsprachen zähle ich jetzt beispielsweise mit zum Gruppenvertrag.
Ich finde es nur komisch, wenn bestimmte Vorgaben allein vom Spielleiter festgelegt werden und auch nicht mehr gemeinsam verhandelt werden duerfen.
Diese Vorabsprachen zähle ich jetzt beispielsweise mit zum Gruppenvertrag.
Ich finde es nur komisch, wenn bestimmte Vorgaben allein vom Spielleiter festgelegt werden und auch nicht mehr gemeinsam verhandelt werden duerfen.
Diese Vorabsprachen zähle ich jetzt beispielsweise mit zum Gruppenvertrag.
Ich finde es nur komisch, wenn bestimmte Vorgaben allein vom Spielleiter festgelegt werden und auch nicht mehr gemeinsam verhandelt werden duerfen.
Wenn man beim generischen Fantasysetting u d längere Kampagnen bleibt, fallen mir für alle bisher genannten, konkreten Probleme, warum ein Char nicht in die Gruppe passen soll, innerhalb von 3sec Lösungen ein. Insofern wären diese SL gut beraten, mal auf die Spieler zu hören, weil sie vielleicht kreativer sind als der SL.
Wenn man beim generischen Fantasysetting u d längere Kampagnen bleibt, fallen mir für alle bisher genannten, konkreten Probleme, warum ein Char nicht in die Gruppe passen soll, innerhalb von 3sec Lösungen ein. Insofern wären diese SL gut beraten, mal auf die Spieler zu hören, weil sie vielleicht kreativer sind als der SL.Wenn man bei langweiliger ausgelutschter 08/15 Fantasy in langweiligen ausgelutschten Setting mit 08/15 Kampagnen bleibt, fällt mir kein einziger Grund ein, nicht ALLES zu erlauben, damit in den Einheitsbrei wenigstens durch Zufall etwas Würze kommt.
Man muss nicht aktiv und bewußt gegen die Gruppe spielen, um Stress zu verursachen: massive Egozentrik, "künstlerisches" Sendungsbewußtsein und/oder (Bespaßungs-)Anspruchsdenken reichen völlig aus.
Und kompatible Spieler findet man, indem man die Kompatibilitätskriterien rechtzeitig kommuniziert, z.B. mit solchen Spielvorgaben als Spielleiter.
Sowas leite ich aber nicht. Und deswegen sind meine Spieler mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit eben nicht kreativer als ich, vor allem dann nicht, wenn sie unfähig sind, mit kreativen Fesseln zu arbeiten. ;)
Dagegen helfen erstens Vorgaben der hier diskutierten Art ohnehin nicht, und zweitens ist das kein reines Spielerproblem -- im Gegenteil, diversen Horrorgeschichten zufolge sind SL dafür mindestens genauso anfällig. Sollte man also so einem "Problemspieler" das Entscheidungsmonopol über die Kampagne gewissemaßen qua Amt anvertrauen, nur, weil er mal auf der anderen Seite des Schirms sitzt?Wenn der Spielleiter die entsprechenden Vorgaben offen setzt, gibt es hier deutlich weniger Potential für Probleme, da die Vorgaben eh schon zu dem von ihm gewünschten Stilpassen (und damit passende Spieler zusagen dürften) .
... Ich halte das nur nicht für eine Einbahnstraße, in der die SL ihren gottgleichen Willen verkündet und sich alle gefälligst daran zu halten haben.
Was die anderweitig angesprochenen Konflikte zwischen einzelnen Charakterkonzepten und Spielwelt angeht, hätte ich noch eine allgemeine Frage: wie okay ist es eigentlich für die SL, ein Setting schon im Vorfeld festzulegen, ohne sich erst mit ihren Spielern abzusprechen? Entspricht das nicht genaugenommen exakt dem "Spieler bastelt sich SC, ohne nach dem Setting zu fragen"-Problem hoch drei und in grün?
Wenn man bei langweiliger ausgelutschter 08/15 Fantasy in langweiligen ausgelutschten Setting mit 08/15 Kampagnen bleibt, fällt mir kein einziger Grund ein, nicht ALLES zu erlauben, damit in den Einheitsbrei wenigstens durch Zufall etwas Würze kommt.
Sowas leite ich aber nicht. Und deswegen sind meine Spieler mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit eben nicht kreativer als ich, vor allem dann nicht, wenn sie unfähig sind, mit kreativen Fesseln zu arbeiten. ;)
wie okay ist es eigentlich für die SL, ein Setting schon im Vorfeld festzulegen, ohne sich erst mit ihren Spielern abzusprechen ?
Ich stehe auf dem Standpunkt, dass der SL im Großen und Ganzen JEDE Vorgabe machen kann, die er witzig findet. Sogar ohne Begründung. Der potentielle Spieler kann dann sagen "Jo, lass ich meine Kreativität innerhalb der gesetzten Grenzen kreisen" oder "Nä! Das is mir zu blöd, da spiel ich nicht mit!".
Wenn man bei langweiliger ausgelutschter 08/15 Fantasy in langweiligen ausgelutschten Setting mit 08/15 Kampagnen bleibt, fällt mir kein einziger Grund ein, nicht ALLES zu erlauben, damit in den Einheitsbrei wenigstens durch Zufall etwas Würze kommt.Also Spieler die sich selbst entscheiden können, spielen auch immer nur sich selbst.
Sowas leite ich aber nicht. Und deswegen sind meine Spieler mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit eben nicht kreativer als ich, vor allem dann nicht, wenn sie unfähig sind, mit kreativen Fesseln zu arbeiten. ;)
Würde ich mir so was als Spieler nicht bieten lassen.Was? Dass ein SL ein Rundenangebot macht, bei dem er für SCs von bestimmten Voraussetzungen ausgeht und dir den Vorschlag macht, wenn das was für dich ist, kannst du mitspielen?
Und wie kriegst du ein frisches Fantasysetting hin durch SL-Vorgaben beim Charbau? Leuchtet mir nicht ein, wie es anders gehen könnte als durch Angebot statt Optionsverbot."Liebe potentielle Mitspieler,
Ich meine, man kann sich alles irgendwie zurecht drehen, damit man sein Vorgehen rechtfertigt.Du kannst gerne jetzt in diesem Post mein "Vorgehen" (sicher, dass du nicht "Vergehen" schreiben wolltest? >;D) nachlesen.
Naja wenn ich ansage das ich eine Themengruppe Gaukler beleiten möchte und jeder der zum Spiel antretenden chars so überhaupt nicht da reinpasst dann erleben die das/ die Abenteuer halt anders als die Themengruppe es erlebt hätte.
Je nach Setting und vorhandenem Adel handelt es sich nicht mal mehr um eine Addaption sondern um was ganz anderes.
Ich habe keine Probleme damit wenn die anwesenden Spieler mehrheitlich was anderes wollen als die Themengruppe ich gehe da schon drauf ein aber das Spielerlebnis wäre für sie mit 80% noch besser gewesen wenn es die Themengruppe oder eine von den Spielern gewünschte Themengruppe gewesen wäre.
Wenn jemand kommt und ein Abenteuer für eine Gruppe Gaukler anbietet, wäre es nicht mein erster Instinkt, irgendwas anderes spielen zu wollen. Der SL hat sich ja sicher Gedanken und Arbeit gemacht, und vermutlich funktioniert das Szenario mit Gauklern einfach besser - also warum sollte ich mich nicht drauf einlassen?Für einen Oneshot würde ich auch jede Figur spielen.
Für einen Oneshot würde ich auch jede Figur spielen.
Soll ich die Figur aber länger spielen, würde ich die mir schon auch nach eigenen Interessen auswählen wollen.
Ist ja dann nicht das einzige Abenteuer. Und man will ja als Spieler auch langfristig an etwas Spaß haben.
Figuren nur aus Gefaelligkeit zu spielen macht mMn. keinen Sinn. Die Spieler müssen schon Bock auf die Figur haben um langfristig Freude an ihr zu haben.
Und deshalb spielt man einfach nicht mit, wenn ein potentieller SL eine Runde anbietet, die einem nicht passt. Wobei man natürlich immer noch mit dem SL reden kann, ob das eigene Figurenkonzept nicht doch geht oder passend gemacht werden kann. Aber verbiegen muss sich am Ende keiner - weder SL, noch Spieler. Wenn man nicht zusammen kommt, dann kommt man eben nicht zusammen.Du meinst auf einer Con?
Du meinst auf einer Con?
Ja natürlich. Dafür sind ja die Aushaenge da.
In Hausrunden die ich kenne, bespricht man dagegen gemeinsam was man wie spielen will. Das bestimmt jetzt nicht ein Einziger alleine.
Aber am Ende soll/muss einer leiten und dann muss der Kompromiss eben auch so aussehen, dass er das will.Klar, natürlich.
Besprechen ist notwendig, aber der Weg zur Lösng und nicht die Lösung an sich.
Du meinst auf einer Con?
Ja natürlich. Dafür sind ja die Aushaenge da.
In Hausrunden die ich kenne, bespricht man dagegen gemeinsam was man wie spielen will. Das bestimmt jetzt nicht ein Einziger
Aber für mich wäre das der erste, richtige Schritt.
Der Knackpunkt ist aber genau das Füllen dieses ersten Schrittes. Das "drüber reden" ist trivial und auch die wenigsten Vorgabesetzer sind da komplett redefeindlich (OK, einzelne Posts hörten sich schon danach an).
Aber egal, was wir hier abstrakt philosophieren: Am Ende regelt es der Markt - außer natürlich ein Spielerrechtekommitee will eine verbindliche Drowninjaquote einführen, welche SL dann einzuhalten haben :gasmaskerly:.
Wenn das so trivial wäre, müßte man nicht in Foren wie diesen immer und immer wieder über das Miteinander-Reden reden. >;D
Eh, natürlich regelt's am Ende der Markt: wenn die Möchtegern-SL für ihre tolle Idee keine Spieler findet, kann sie die genausowenig gerichtlich einklagen. ;)
...
Bei mir sieht die Realität so aus, dass egal wie lange davor ich auf welchem Kanal ich meine Vorschläge bringe nichts kommt was zu Änderungen aufruft und dann am Spieltag urplötzlich sehr viel improvisiert werden darf.
In Hausrunden die ich kenne, bespricht man dagegen gemeinsam was man wie spielen will. Das bestimmt jetzt nicht ein Einziger alleine.Auch in Hausrunden habe ich schon mehr als oft Vorgaben für SCs bekommen und gegeben. Ich finde das immer noch amüsant, wie hier auf Vorgaben reagiert wird, speziell von dir.
SL: "So, Jungs, wie abgemacht bereite ich die neue Kampagne um Schloss Melón de Eau vor. Macht euch passende Charaktere. Oh, und bitte, alle SCs müssen in irgendeiner Art und Form mit der Farbe Blau verbunden sein."
S1: "Jo."
S2: "Alles klar."
S3: "Nagut, wenn du das so möchtest. Blau it is."
S4: "Hm ... okay, dann muss ich nochmal was umstellen ... aber eigentlich bin damit grün ... äh, blau ... ihr wisst was ich meine."
S5: "WAAAAAS!?!? BLAU!?!?! Geht ja GAR NICHT! Also ich hab meinen SC ja schon fertig und der MUSS Rot sein!"
SL: "Äh ... Rot wäre aber schon blöd. Hm ... Blau und Rot ergibt Lila. Wie wär´s mit Lila als Kompromiss?"
S5: "Nee, also so eine Einengung meiner persönlichen freien Kreativität kann ich ja GAR NICHT ab!"
Was mir oft genug auch schon als eine Art "Erpressung" durch die Umstände vorkam: Wenn ich den SL (oder auch schon mal die Spieler umgekehrt) kurzfristig vor vollendete Tatsachen stelle, will die Gegenseite vielleicht nicht ihre Vorinvestition (z.B. Vorberieztung des Spiels) oder auch den Slot beim CON nicht einfach so abschreiben und der Täuscher kann so etwas durchdrücken, was offen abgelehnt worden wäre... |:((
... dann Texte ich ihn nicht ne Stunde lang zu sondern Tür mein Bestes.YMMD mit diesem genialen Vertipper. ;D :d
Was? Dass ein SL ein Rundenangebot macht, bei dem er für SCs von bestimmten Voraussetzungen ausgeht und dir den Vorschlag macht, wenn das was für dich ist, kannst du mitspielen?
Ich glaube wir haben einfach eine andere Vorstellung was ein Angebot ist. Ich glaube es läuft besser wenn alle Beteiligten sich einbringen können und man sich dann auf einen gemeinsamen Nenner einigt.
Persönlich werde ich meine nächste Runde vermutlich so suchen (da ich hier noch nicht so den Riesen-Kreis an Rollenspielern habe)...
"Ich biete an, folgendes Setting/Regeln zu leiten mit den Hintergrund ..."
Das ist soweit ein "Friss oder stirb" Angebot - wem das gar nichts gibt, der antworte halt nicht.
Naj ... manche Spielleiter sind halt auch ungut im Mitteilen ihrer Wünsche. Ich erinnere mich da an die konkrete Situation:Du bekommst hiermit den Ehrenkeks für den Euphemismus des Tages! :o ;D
Ok, solche Kindsköpfe auf beiden Seiten des Tischs sind indiskutabel. Würdet ihr da noch versuchen mit Vorgaben und Konsens zu kommen oder nicht eh, wie Archoangel, hinschmeißen?
Auch in Hausrunden habe ich schon mehr als oft Vorgaben für SCs bekommen und gegeben. Ich finde das immer noch amüsant, wie hier auf Vorgaben reagiert wird, speziell von dir.Bei uns werden Vorgaben gemeinsam durch die Gruppe festgelegt und diskutiert. Die Gruppe legt selbst fest, welche Figuren noch reinpassen, in Abgleich mit den Spielerwuenschen. Auch wieviel magische Gegenstaende es ueberhaupt geben soll. Das macht nicht allein der SL.
Muss ich mir das dann so vorstellen?
Ich mache mir im Vorfeld schon immer ziemlich viele Gedanken über eine mögliche neue Kampagne und habe viele Settingstücke schon fertig, bevor ich sie anderen als Angebot unterbreite. Und weil ich per definition mehr über das Setting weiß als jeder andere, behalte ich mir vor, bestimmte Dinge zu verbieten oder zu erlauben. Und wenn jemand dann nen Herzkasper kriegt und auf sein Recht auf freien Charakterbau pocht, dann sag ich dem auch in Heimrunden und unter Freunden "Okay, Compadre, dann spielst du hier nicht mit. Beim nächsten Angebot bist du dann hoffentlich wieder mit von der Partie."
Niemand muss bei mir spielen. Heißt im Gegenzug auch, ich muss nicht jeden in meine Runden aufnehmen.
Ich unterbreite das Angebot, wenn´s dir nicht schmeckt, gehste halt woanders essen. Ist ja kein Beinbruch. Aber genauso wie ich als SL nicht das Anrecht darauf habe, dass jeder Spieler nach meinen Vorgaben das Tanzbein schwingt, so hat auch niemand das Recht, mir vorzuschreiben, welche SCs ich in meinen Runden/Settings zuzulassen habe. ;D
Angebote sind erstmal nur Angebote. Und Angebote kann man verhandeln wen man will, auf beiden Seiten.
Bei uns werden Vorgaben gemeinsam durch die Gruppe festgelegt und diskutiert. Die Gruppe legt selbst fest, welche Figuren noch reinpassen, in Abgleich mit den Spielerwuenschen.Wie geschieht das dann?
Ok, solche Kindsköpfe auf beiden Seiten des Tischs sind indiskutabel. Würdet ihr da noch versuchen mit Vorgaben und Konsens zu kommen oder nicht eh, wie Archoangel, hinschmeißen?Druck erzeugt Gegendruck.
Als SL: Gibst du Vorgaben und wie stark drückst du durch?Ich gebe durchaus Vorgaben und wenn ich an diese Vorgaben glaube setzte ich die auch mit Nachdruck um.
Als Spieler: Akzeptierst du Vorgaben als kreative Herausforderung oder hältst du sie für einengenden Unfug?Wenn mir die Vorgaben nicht ganz prinzipiell gegen den Strich bürsten ("Und jetzt,... spielst du einen mental fünfjährigen Char der allethalben ein Temper Tantrum wirft!" "Neeeeeeeein! Das tu ich niiiiiiiicht! Du bist gemein! Wääääh!" XD) würde ich es vermutlich machen.
Exakt, aber wie sieht das dann aus?
Wie geschieht das dann?
Ich würde doch den Teufel tun und irgendetwas vorbereiten, wenn ich dann gezwungen werden kann wesentliches wieder in die Tonne zu kloppen und etwas zu leiten, hinter dem ich nicht stehe oder erst gar keine Struktur drin erkennen kann.
Also gäbe es unter diesen Umständen mich als Sl erst einmal nicht und damit von mir kein Angebot. Also müßte sich erst einmal ein anderer SL finden, der da bereit ist ala cart aufopferungsvoll zu bedienen. Aber ob so schmerzfreie SL tatsächlich so häufig sind?
Ich würde doch den Teufel tun und irgendetwas vorbereiten, wenn ich dann gezwungen werden kann wesentliches wieder in die Tonne zu kloppen und etwas zu leiten, hinter dem ich nicht stehe oder erst gar keine Struktur drin erkennen kann.´
Ich würde doch den Teufel tun und irgendetwas vorbereiten, wenn ich dann gezwungen werden kann wesentliches wieder in die Tonne zu kloppen und etwas zu leiten, hinter dem ich nicht stehe oder erst gar keine Struktur drin erkennen kann.
Die Spieler spielen eine Figur die ihnen Spaß macht.
Und der Spielleiter leitet ein Abenteuer, das ihm Spaß macht.
Muss das überhaupt Probleme geben?
Muss nicht, aber kann. Müssen wir jetzt echt wieder bei Adam und Eva anfangen, mit "Charaktere sollen zur Kampagne passen"?
Klar sollen alle ihren Spaß daran haben. Wer seinen Spaß opfert, verschwendet seine Zeit. Aber gehts beim kooperativen Spiel nicht auch ein Stück weit darum, dass alle mehr Spaß haben, wenn man aufeinander zugeht?
Wenn jeder stur seinen Stiefel durchzieht, geht das doch nur in die Hose.
Aber gehts beim kooperativen Spiel nicht auch ein Stück weit darum, dass alle mehr Spaß haben, wenn man aufeinander zugeht?
Wenn schon deutlich wurde das der SL crafting nicht mag dann munter die Gruppe ohne Vorwarnung mit gecrafteten Gegenständen auszustatten und Auswischcharaktere sind ja so erwachsen.
Äh ... wie soll ich denn das verstehen?Omg, das kam total falsch raus :( sorry, meinte nicht dich, sondern eher die Spieler vom Eingangspost. Also, das du dass auf die Spitze treibst war evtl. trotzig aber gerechtfertigt.
Muss nicht, aber kann. Müssen wir jetzt echt wieder bei Adam und Eva anfangen, mit "Charaktere sollen zur Kampagne passen"?Eben darum ging es mir doch.
Klar sollen alle ihren Spaß daran haben. Wer seinen Spaß opfert, verschwendet seine Zeit. Aber gehts beim kooperativen Spiel nicht auch ein Stück weit darum, dass alle mehr Spaß haben, wenn man aufeinander zugeht?
Wenn jeder stur seinen Stiefel durchzieht, geht das doch nur in die Hose.
Och, ich finde wie gesagt auch die andere Herangehensweise ganz in Ordnung. Wir spielen Mitarbeiter einer geheimen überstaatlichen Organisation, die gegen die außerirdische Bedrohung vorgeht. Dann baut man sich nun ein Mal keinen Penner.Aber ein Mitarbeiter könnte doch zum Beispiel auch undercover (als Penner )arbeiten.
Aber ein Mitarbeiter könnte doch zum Beispiel auch undercover (als Penner )arbeiten.Ja ja, die Infiltration der Pennerszene will ja abgewendet werden.
In Wirklichkeit ist er dann natürlich ein Top Spion.
Wäre doch eine super Tarnung! :)
Dann ist er aber ein Topspion mit einer Pennertarnung, kein Penner.Genau. Aber die Idee Penner (sollte sie tatsächlich vom Spieler kommen ?.), wuerde dann zumindest auch mit verwirklicht werden.
@Flo+1, genau das meinte ich auch mit "Ton"
Aber wie willst du den dauerhaft einbauen? Seine kaputte Leber gibt ihm psionische Fähigkeiten? Das waren keine Wahnvorstellungen, dass seine Ex-Frau ein kinderfressendes Monster von einem fernen Planeten war? An irgendeiner Stelle leidet auch meine Suspension of Disbelief bzw. habe ich Sorge, dass ein ernstgemeintes Setting in den Slapstick abdriftet.
Und ich kann mich halt nicht als Spieler hinsetzen und in meinem Pappkarton in der Bronx sitzen bleiben, bildlich gesprochen. Und genau das tun manche Spieler. Wenn der Tieflingspieler meiner Gruppendarauf beharrt hätte, dass sein Tiefling böse ist, hätte es nicht geklappt. Jeder muss sich etwas bewegen.
Und Figurensetzungen sind ebenfalls eine OT-Sache. Das ist hier alles OT. Da kommt ja nicht IT die Stimme aus dem Himmel und spricht: "Du sollst kein Tiefling sein. Und auch kein Penner. Und erst recht kein Halbling-Drow mit Wolf."OT ist da auch nicht wirklich passend. Denn das geht weit über den Spieltisch hinaus. Menschen die unbedingt Aufmerksamkeit von anderen brauchen, werden idR. Mittel und Wege suchen, sich die zu holen, wenn nicht im positiven, dann im negativen Sinn. Hauptsache Aufmerksamkeit.
Interessant interessant.
Ich mache Vorgaben ja tatsächlich fast nur über Verbote. Klingt jetzt härter, als es ist. Ich sage zum Beispiel "Es gibt hier keine Halb-Orks und keine Paladine". An dem was übrig bleibt können sich die Spieler nach Belieben austoben. Und wenn dann kein Kleriker mitläuft, dann finden sie wahrscheinlich öfter Heiltränke. Es können auch mal mehr Verbote sein, wie in meiner aktuellen Kampagne, aber auch da gilt "Macht aus dem Rest, was ihr wollt".
Mir würde im Traum nicht einfallen, einem Spieler zu sagen "Wir brauchen für die Gruppe noch nen Kämpfer, am besten ein Zwerg. Bau dir mal was passendes dazu!". Wozu?
Also, ich habe einmal eine Mini-Kampagne um einen Jungmagier designt, da war dann die Vorgabe "Einer von euch müsste diesen Jungmagier spielen", aber sonst ist mir der exakte Charakter eines Spielers ziemlich Latte.
Es wird aber in meinen Abenteuern und Kampagnen immer Ansagen geben wie "Das und das geht in diesem Fall nicht. Nimm was anderes aus den drölfzig verbleibenden Optionen".
Und DANN reagier ich auch a) mit großem Unverständnis und b) sehr unnachgiebig, wenn ein Spieler meint "Nee, ich MUSS aber unbedingt das spielen". ;)
Noch eins an Issi:
Du verlangst immer nach Kompromissbereitschaft beim SL und fragst, wo denn das Problem ist, wenn ein Spieler einfach ohne Beschränkung das spielt, was er möchte. Die Frage möchte ich dir hiermit mal ganz offiziell zurückgeben: Wo ist das Problem, wenn ein Spieler in den Optionen, aus denen er auswählen kann, eingeschränkt wird, weil Setting und Kampagne das erfordern? Wieso kann der Spieler nicht einen Kompromiß eingehen? Warum hältst du einem Vorgaben machenden SL mangelnde Kreativität vor, weil er nicht jedes Charakterkonzept in seine Kampagne einbauen will? Wieso gilt das nicht für den Spieler, der sich keinen Charakter in Grenzen bauen kann?
Ich antworte mal stellvertretend.
Weil der SL seine Vorgaben 5min nach Spielbeginn bis zum Ende der Kampagne ausleben darf, nämlich in der Spielwelt. Denn außer dem einen SC gibt es eben keine Paladine (er ist der letzte o.ä.).
Spieler hingegen müssten mit ihrer "zweiten Wahl" leben, und zwar sehr lange.
Es sei denn, die Verbote sind wirklich so mit der Spielwelt verflochten, dass sie wirklich nötig sind. So ein Beispiel wurde hier m.E. Aber noch nicht gebracht. Vielleicht hast Du ja ein-zwei.
Äh, Issi, darum ging es vermutlich nicht. Es klang eher wie "Spieler spielt immer X und benutzt es zum nerven". Aber vielleicht gibts ja ne Klarstellung.Kann natürlich sein.
Das war ein Beispiel um ein Verbot zu erläutern.
Aber tatsächlich habe ICH Paladinverbot in meiner Gruppe. Dabei spiele ich meine Paldine nur rechtschaffen-gut. Bis zum Erbrechen. Unschuld beweist gar nichts. Naja ... eigentlich sind sie immer auf dem Kreuzzug. Und fanatisch. Und richtige Schleimscheißer. Und über-edel. Sehr Klischeehaft.
... ich glaube mir ist schon klar, warum ich Paladinverbot habe ... ;)
Bockige boykottierende Spieler (egal in welcher Rolle) sind mMn. ein OT Problem.
Aber das hatten wir ja schon ein paar Seiten zuvor.
Edit. Man kann diese Problemspieler jetzt natürlich immer wieder als Grund dafür heranziehen, warum man angeblich Vorgaben machen muss.
Das schiebt die Verantwortung natürlich automatisch weg vom Spielleiter hin zu den Spielern.
A la:" Ich kann ja auch nix dafür meine Spieler sind halt so. Deshalb muss ich das so machen. "
Wobei ich nicht glaube, dass da in vielen Gruppen nicht auch einigermaßen pflegeleichte Menschen sitzen, die sich einen anderen Umgang durchaus wünschen würden.
Und die gegebene Freiheiten auch nicht dafür nutzen würden, um sie zu missbrauchen.
Du zeigst doch schon als abschreckendes Beispiel, dass mit manchen Spielern nicht zu reden ist. Du kannst dir ja nicht einmal vorstellen, dass die Gegenseite für ihren Spielspaß ebenfalls Kriterien hat und nicht nur für deinen Spaß da ist. Wie willst du da überhaupt "verhandeln" wollen, wenn die Position der Gegenseite für dich nicht einmal vorstellbar und damit scheinbar nicht vorhanden ist (und wir reden nicht von teilen, nur von erkennen).Maarzan
Die Vorgaben beschreiben, wie sich der Spielleiter eine Spielrunde vorstellt, die ihm Spaß macht. Der Umgang mit diesen Vorgaben zeigt dann auch deutlich an, wie der Speiler mit seinen Mitspielern umzugehen gedenkt... und damit idealerweise ganz verhandlungsfrei OOG gekickt wird.
Ich kann mit jemanden Details verhandeln und dabei einen Kompromiss finden oder feststellen das wird nichts.
Bei so einer Grundposition wie deiner und folgend maximal egozentrischen Verhandlungssstil, welche den Gesprächspartner nicht für voll nimmt, sich nicht vorstellen kann, dass die eigene Vorstellung von Spaß den Spaß der Mitspieler beinträchtigt und Kompromisse Abstriche auf beiden Seiten beinhaltet, hat sich die Verhandlung erübrigt.
Verhandeln ist nicht rumnörgeln, bis ich exakt bekomme was ich will, weil sonst sind die anderen nur Spaßbremsen und uneinsichtig ...
Wenn es in der Kampagne darum geht das am Ende die Götter die allerersten Paladine (evtl. sogar aus den Scanner heraus) erwählen dann könnte es problematisch sein wenn von den Spielern einer schon ein Paladin ist.
Es sei denn, die Verbote sind wirklich so mit der Spielwelt verflochten, dass sie wirklich nötig sind. So ein Beispiel wurde hier m.E. Aber noch nicht gebracht. Vielleicht hast Du ja ein-zwei.Beispiel aus meiner jetzigen Kampagne:
Das klingt cool. Dann würde ich dem Spieler vorschlagen, den Paladin zu reskinnen und anders zu nennen. Ein kriegerischer Priester etwa. Oder hat du die Kleriker auch verboten?
Beispiel aus meiner jetzigen Kampagne:(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Scheint erstmal alles locker zu funktionieren und ist gleichzeitig Anreiz, originelle Hintergründe zu schaffen. Jemand schriebt ja neulich etwas von Ideen durch Grenzsetzung; wie man sieht, funktioniert das auch wunderbar ohne "darfste nicht, basta!". An einem SL, der nicht mit sich reden lässt, geht das aber alles vorbei, schade.Sehe ich auch so.
Wenn ein Spieler mit einem Kleriker oder Paladin ankommt, würde ich vorschlagen, die Klasse anders zu nennen (reskinnen) und seine Kräfte aus "heidnischen" Quellen zu ziehen, z.B. aus der Flora, der Sonne, dem Mond, dem Wind, der Kälte, dem guten Gewissen der Menschen, usw.
Rein persönlich fände ich das störend. Wozu? Damit verwandelst du doch wieder ein spezielleres Setting in ein 0815-Fantasy-Einheitsbrei Setting. Ist das wünschenswert? Der Götterplot verliert doch extrem an Wirkung, wenn es überhaupt kein Problem darstellt, weil die Leute die gleichen Ergebnisse auch direkt von diesen anderen Quellen bekommen können. Das schöne an dem Setting ist doch, dass man einen Kleriker entwickeln kann, der eben mit dem Gott selbst wächst, das ist doch cool. Wenn aber der andere Typ neben dir das gleiche einfach so bekommt...
Klar, kann man in ein spezielleres Setting mit beliebigen Ausreden 0815-Fantasy-Einheitsbrei reinquetschen. Ich sehe ehrlich gesagt nur nicht, wieso das WÜNSCHENSWERT wäre. Ich kann sicher auch den Terminator in Mittelerde erklären, aber ich WILL es nicht müssen ;-)
Rein persönlich fände ich das störend. Wozu? Damit verwandelst du doch wieder ein spezielleres Setting in ein 0815-Fantasy-Einheitsbrei Setting. Ist das wünschenswert? Der Götterplot verliert doch extrem an Wirkung, wenn es überhaupt kein Problem darstellt, weil die Leute die gleichen Ergebnisse auch direkt von diesen anderen Quellen bekommen können. Das schöne an dem Setting ist doch, dass man einen Kleriker entwickeln kann, der eben mit dem Gott selbst wächst, das ist doch cool. Wenn aber der andere Typ neben dir das gleiche einfach so bekommt...
Klar, kann man in ein spezielleres Setting mit beliebigen Ausreden 0815-Fantasy-Einheitsbrei reinquetschen. Ich sehe ehrlich gesagt nur nicht, wieso das WÜNSCHENSWERT wäre. Ich kann sicher auch den Terminator in Mittelerde erklären, aber ich WILL es nicht müssen ;-)
Klar, kann man in ein spezielleres Setting mit beliebigen Ausreden 0815-Fantasy-Einheitsbrei reinquetschen. Ich sehe ehrlich gesagt nur nicht, wieso das WÜNSCHENSWERT wäre.´
Stimmt, der Plot verliert an Wirkung. Also sollte man die Verbindung "Kleriker -> Reskin" verschleiern. Geht super, wenn SL und der eine Spieler das unter vier Augen besprechen.
Weil es offensichtlich einer der Mitspieler will. Ich mag das als Sl nicht einfach so beiseite wischen.Wenn der ein 08/15-Setting will, warum meldet er sich dann als Spieler in einer Runde, in der genau das nicht gespielt wird? wtf?
Scheint erstmal alles locker zu funktionieren und ist gleichzeitig Anreiz, originelle Hintergründe zu schaffen. Jemand schriebt ja neulich etwas von Ideen durch Grenzsetzung; wie man sieht, funktioniert das auch wunderbar ohne "darfste nicht, basta!". An einem SL, der nicht mit sich reden lässt, geht das aber alles vorbei, schade.Ja, nix verstanden. Danke. ;D
Und +1 zu Archoangel.
Nun denn: Möget ihr beide die Spieler bekommen, die ihr verdient. (Und ja, das darf gerne wahlweise so oder so gelesen werden. >;D)Habe ich bisher immer gehabt und alle hatten ihren Spaß. ;)
@
Archoangel
Wieso sollte der SL Job generell unbeliebt sein?
Das ist doch Käse.
Manche Gruppen bestehen aus Spielern die wirklich jederzeit auch leiten könnten und das abwechselnd tun.
Da gibt es dann keinen einzigen König mehr auf dem Thron, der weil er sich erbarmt hat, nicht nur das Abenteuer bestimmen darf, sondern auch noch die Spieler Figuren.
Das mag in bestimmten alteingefleischten Gruppen vielleicht noch so sein.
Aber bestimmt nicht in allen. Und damit verfallen dann halt auch manche Hierachien und "Sonderrechte" und man trifft sich stattdessen auf Augenhöhe und verhandelt.
Dann ist das eben kein Wunder mehr sondern eine neue Norm.
Das Spiel einer Gruppe, bei denen sich die Spieler mit ihren Ideen auch einbringen dürfen, pauschal als 08/15 zu bezeichnen finde ich tatsächlich ziemlich dreist.
Da es doch die alte "der Spielleiter hat immer Recht" Auffassung ist, die sagt: Sie dürfen das nicht. Der Spielleiter hat das Sagen.
Das Spiel einer Gruppe, bei denen sich die Spieler mit ihren Ideen auch einbringen dürfen, pauschal als 08/15 zu bezeichnen finde ich tatsächlich ziemlich dreist.
Ja, nix verstanden. Danke. ;D
Du scheinst auch jemand zu sein, mit dem ich nicht spielen möchte. Wenn ich ansage, dass es keine Hochelfen zur Auswahl gibt, dann gibt es keine Hochelfen zur Auswahl. Das war keine Aufforderung, eine besonders originelle Geschichte zu erfinden, warum du denn jetzt DOCH einen Hochelfen spielen können solltest. Absurd.
"Extrawürste gibt es nicht? Na dann ist doch jetzt die Gelegenheit, mir eine Superextrawurst mit der großen Portion Spezialbehandlung mit Seltenheitsfaktor zu braten!"
Well, NO! ;D
Und ja, ich sage dann Friß oder Stirb, Spiel oder Geh. Und wer sagt "DAS würde ich mir NICHT bieten lassen!", dem antworte ich "Musst du ja auch nicht, dein Rücken ist eh viel schöner!" :hi:
Meine Welt, mein Setting, meine Kampagne, meine Arbeit, meine gottverdammten Regeln. Wer sich drauf einlässt, kriegt ne geile Welt, geile Stimmung, geile NSCs und ne geile Story.
An Special Snowflakes geht das aber alles leider vorbei, gar nicht schade. >;D
Und +1 zu Archoangel.
Als Inhaber der einzig wahren Wahrheit sage ich: Beide falsch! Tatsächlich spielt ihr doch allesamt irgendwo in der Mitte und wollt das jetzt nur nicht mehr zugeben. :d
Als Inhaber der einzig wahren Wahrheit sage ich: Beide falsch! Tatsächlich spielt ihr doch allesamt irgendwo in der Mitte und wollt das jetzt nur nicht mehr zugeben. :d
Nicht so laut. Die streiten sich doch gerade so schön...
Also laut Zwischenstand haben Sashael und Archoangel derzeit den Längsten, oder? ^^Nö, den haben Issi und Deryager.
Vermutlich sind Issy und Deryager Fans von Fate, PE und "Story"Game, während Sashael und ich ... andere Prioritäten haben.
Wo hat Sashael denn gesagt, dass die Spieler keine Ideen einbringen dürfen? Er hat einen Rahmen gesteckt. Bei fast allen Spielen gibt es einen durch Regelwerk und Setting vorher abgesteckten Rahmen - in seinem ist der etwas enger, das ist alles. Innerhalb dieses Rahmen können die Spieler doch so kreativ werden, wie sie wollen.1.Ich antwortete Irian nicht Sashael
Ansonsten: Zustimmung zu Irian.
Ich sehe nicht, wo das brutale Ignorieren dieser Vorgaben sich irgendwie mit "Ideen einbringen" beschreiben ließe.Zwischen: Einen SC spielen, der einem Spaß macht
Und solange die Spielerideen in das Setting passen bzw. eingepasst werden können, sieht da auch keiner ein Problem.
Und genauso muß der Spieler bereit sein, sich auf das Setting einzulassen. Wenn der Spieler von Anfang an sagt "Ich will meinen Terminator spielen. Basta!" gibt es auch kein Gespräch ;-) Aber das liegt in der Natur zwischenmenschlicher Kommunikation.Schon wieder eine Extremkonstruktion?
Was mich mal interessieren würde: Wie häufig kommt das denn vor das einer einen vollkommen untauglichen SC baut und den dann auch einzubringen versucht.Das kommt immer wieder mal vor.
Da meine Mitspieler wissen das ich wenig bis nichts auf sie zugeschnitten vorbereite (mit seltenen Ausnahmen) haben sie es ja selbst in der Hand passende Charaktere zu bauen, wenn nicht können sie kaum etwas zum Abenteuer beitragen. Das ist dann selbstgemachtes Unglück aber nicht das Problem der SL.
Wie häufig kommt das denn vor das einer einen vollkommen untauglichen SC baut und den dann auch einzubringen versucht.Ich kann jetzt nur von meinem Umfeld sprechen:
Was mich mal interessieren würde: Wie häufig kommt das denn vor das einer einen vollkommen untauglichen SC baut und den dann auch einzubringen versucht.
Und ähnlich häufig problematisch ist der "tolerante" SL, der keine oder so gut wie keine Vorgaben gibt und sich dann wundert, wenn ihm das in der Praxis dann um die Ohren fliegt oder dann nachträglich an wesentlichen Elementen des Charakters massiv drehen will.
Schon wieder eine Extremkonstruktion?
Natürlich eine Extremkonstruktion - als Antwort auf deine Extremkonstruktion ("Wenn der Spielleiter von Anfang an sagt: Ne is nicht "Basta"!").Ich wünschte die Positionen wären auch nur konstruiert.
Ich stehe auf dem Standpunkt, dass der SL im Großen und Ganzen JEDE Vorgabe machen kann, die er witzig findet. Sogar ohne Begründung. Der potentielle Spieler kann dann sagen "Jo, lass ich meine Kreativität innerhalb der gesetzten Grenzen kreisen" oder "Nä! Das is mir zu blöd, da spiel ich nicht mit!".
Ich wundere mich doch sehr. Und komme aus dem Wundern nicht mehr raus. Ich finde "Basta!" eine sehr gute Lösung und verstehe das gesammte Gewese um die Spielerschaft nicht. Absolut nicht. Muss denn jedem immer alles zur Verfügung stehen - egal wie - ohne Sinn und ohne Verstand. Wenn der SL sagt "Es gibt keine Paladine, keine Echsenmenschen, keine Orks und keiner kann Magierzauber größer Grad 3." ... joa ... dann ist das vermutlich so und der SL hat sich vermutlich dabei etwas gedacht. Und es ist dann völlig sinnfrei als Spieler ein Entgegenkommen zu erwarten - vor allem wenn man als Spieler letztlich ja auch nicht bereit ist entgegenzukommen, was man ja - durch verzicht - sehr einfach hinbekäme.
Ich wünschte die Positionen wären auch nur konstruiert.
Sind sie aber mMn. nicht, wenn man diesen Aussagen Glauben schenken will:
Was mich mal interessieren würde: Wie häufig kommt das denn vor das einer einen vollkommen untauglichen SC baut und den dann auch einzubringen versucht.
Wir stark darf der SL Vorgaben machen? Beliebig stark - in der Theorie. In der Praxis müssen sich natürlich Spieler finden, denen genau diese Vorgaben gefallen, ansonsten bleiben es theoretische Vorgaben für theoretische Spieler.Klar, natürlich. Das gilt für alle Mitspieler.
Aber wenn der Spielleiter nur Lust auf ein Setting mit sehr engen Vorgaben hat, tja, dann wird er halt nur das leiten. Entweder finden sich dafür Spieler oder nicht. Aber Vorgaben kann er beliebige machen - wer will auch nen Spielleiter zwingen, was zu leiten, auf das er keine Lust hat? Dementsprechend ist die Aussage schlicht die Realität. Aber natürlich bedeutet das nicht, dass Spieler gewzungen wären, dann mitzuspielen...In dem Fall gibt der Spielleiter halt seinen Interessen den Vorzug vor allem anderen.
Kommt gelegentlich vor. Meistens sind die selben zwei, drei, vier Personen. Auf den Einwurf "Aber das ist doch witzig" kommt auch gerne aus dem größeren Teil der mir bekannten Spielerschaft ein genervtes "Für dich. Für den Rest nicht. Bau was anderes." Läuft aber meistens und macht die Vorteile kooperativer Charaktererschaffung deutlich.
Da kommt dann der Halbelf-Ork mit nem Bodybuilderkreuz und der schmalen Hüfte, der mit einer Fistelstimme spricht und mit Schild und militärischem Blaster rumläuft (ich wünschte das wäre ein Witz). Da spielt man Rebellen in Star Wars und mehrere Spieler bauen sich Charaktere die gar keinen Bock auf Rebellion haben. Oder man spielt Warhammer und weis, dass es sozial wird - und gleich kommt jemand und will nen Trollslayer spielen. Oder ein anderer Star Wars -Spieler, der mit einem Asassinendroide ankam, der Lebewesen hasst. Oder bei Game Of Thrones: Das haben wir mit jeweils 4 Charakteren gespielt. 3 Charaktere eines Spielers waren in der Top 5 der besten Kämpfer und einer war ein 100Jähriger der sich dauernd in die Hose gemacht hat.Ok, das geht mMn. Richtung Slapstick. ~;D
Ich war immer der Ansicht: "Meine Mitspieler sind alle erwachsen, ich sage ihnen was ich vorhabe und sie bauen sich dann Charaktere die da reinpassen." Das hat aber leider nicht geklappt.
Da kommt dann der Halbelf-Ork mit nem Bodybuilderkreuz und der schmalen Hüfte, der mit einer Fistelstimme spricht und mit Schild und militärischem Blaster rumläuft (ich wünschte das wäre ein Witz). Da spielt man Rebellen in Star Wars und mehrere Spieler bauen sich Charaktere die gar keinen Bock auf Rebellion haben. Oder man spielt Warhammer und weis, dass es sozial wird - und gleich kommt jemand und will nen Trollslayer spielen. Oder ein anderer Star Wars -Spieler, der mit einem Asassinendroide ankam, der Lebewesen hasst. Oder bei Game Of Thrones: Das haben wir mit jeweils 4 Charakteren gespielt. 3 Charaktere eines Spielers waren in der Top 5 der besten Kämpfer und einer war ein 100Jähriger der sich dauernd in die Hose gemacht hat.
Das sind alles Beispiele von intelligenten und erfahrenen Spielern - de sich einfach keine Gedanken über sowas machen - aber die Regeln gaben das her.
Da ich mir aber sehr wohl über sowas Gedanken mache, bin ich jetzt dazu übergegangen meinen Spielern schon klare Grenzen zu setzen. Einfach weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass ich das muss.
Klar, natürlich. Das gilt für alle Mitspieler.In dem Fall gibt der Spielleiter halt seinen Interessen den Vorzug vor allem anderen.Wenn ein Spieler gegen die Wünsche des SL unbedingt einen SC spielen will, den dieser für sein Setting als unpassend empfindet, gibt der Spieler seinen Interessen doch auch Vorzug vor allen anderen. Nur dass in dem Fall von dir gesagt wird, ja, das ist ja auch sein kreatives Recht und ein guter SL wird sich bemühen, die Figur zu integrieren. Da muss man nur mal kreativ bei der Hintergrundgeschichte werden.
Das kann er natürlich machen, solange er noch keine feste Gruppe hat. Oder auf einer Con zum Beispiel.
Aber in einer festen Runde würde ich dringend anraten, mir auch Gedanken um die Interessen meiner Mitspieler zu machen.Ich finde ja, ein Spieler, der bei 9 von 12 Optionen unbedingt Option 11 spielen will, der schmeisst sich schon selber raus.
Oder schmeißt man die dann einfach raus, sobald sie mit den eigenen nicht mehr exakt konform gehen?
Oder sagt man ihnen- Dann setzt Du mal aus. Better Luck next time.
Wohl kaum oder?- Man wird sich stattdessen vorher absprechen müssen.
Und hoffentlich auch wollen.
Deshalb finde ich wichtig, hier nochmal zu differenzieren.
Ok, das geht mMn. Richtung Slapstick. ~;D
Und Du willst das sicher nicht spielen.
Könnte man theoretisch auch in einem OT Gespräch abklären: "Leute ich will gerne ernsthafter spielen. Seid ihr dabei?"
Wenn ein "Ja" kommt, und sie das einsehen, dann erübrigen sich evtl. auch Verbote und Vorgaben....um das Schlimmste zu verhindern.
Aber in einer festen Runde würde ich dringend anraten, mir auch Gedanken um die Interessen meiner Mitspieler zu machen.
Wenn ein Spieler gegen die Wünsche des SL unbedingt einen SC spielen will, den dieser für sein Setting als unpassend empfindet, gibt der Spieler seinen Interessen doch auch Vorzug vor allen anderen.Wer sagt denn, dass der Spieler nicht auch das Setting des Spielleiters spielen möchte?
Nur dass in dem Fall von dir gesagt wird, ja, das ist ja auch sein kreatives Recht und ein guter SL wird sich bemühen, die Figur zu integrieren. Da muss man nur mal kreativ bei der Hintergrundgeschichte werden.Ein guter SL wird mMn. in erster Linie mit seinem Spieler sprechen und ihm auch zuhören.
Vielleicht hast du ja nur eine feste Runde, die immer zusammenspielt und anderes gar nicht kennt und alle einander auf Gedeih und Verderb ausgeliefert sind.
.Das wird ja immer amüsanter! ;D
Naja, wenn allerdings bei dir die SLs den Spielern hinterher rennen müssen, damit sie genug Mitglieder in der Runde haben, dann herzlichen Glückwunsch an die glücklichen Spieler. ;D
Edit. Ich schließe bislang daraus, dass Du gerade keine regelmäßige Runde mit festen Spielern hast.Solltest du eine Karriere als Detektiv in Erwägung ziehen: Tu´s nicht, du bist lausig im Schlüsse ziehen. ;)
Vielleicht würde sich Deine Einstellung ja ändern, wenn Du ein hättest. (Mit der Du Dich auch wohl fühlst) :)
Solltest du eine Karriere als Detektiv in Erwägung ziehen: Tu´s nicht, du bist lausig im Schlüsse ziehen. ;)Dann hast Du das wohl einfach mal pauschal auf mich projeziert:
Vielleicht hast du ja nur eine feste Runde, die immer zusammenspielt und anderes gar nicht kennt und alle einander auf Gedeih und Verderb ausgeliefert sind.Da du mich nicht kennst, ging ich zunächst davon aus, dass es Dir selbst an positiver Gruppen- Erfahrung mangelt.
Meine aktuelle Runde hatte übrigens eine ganze Reihe Vorgaben. Die Spieler haben sich trotz der Einschränkungen ein paar schöne interessante Charaktere gebaut. :)Das ist doch schön. ;)
Ich wünschte die Positionen wären auch nur konstruiert.
Sind sie aber mMn. nicht, wenn man diesen Aussagen Glauben schenken will:
Ich wundere mich doch sehr. Und komme aus dem Wundern nicht mehr raus. Ich finde "Basta!" eine sehr gute Lösung und verstehe das gesammte Gewese um die Spielerschaft nicht. Absolut nicht. Muss denn jedem immer alles zur Verfügung stehen - egal wie - ohne Sinn und ohne Verstand. Wenn der SL sagt "Es gibt keine Paladine, keine Echsenmenschen, keine Orks und keiner kann Magierzauber größer Grad 3." ... joa ... dann ist das vermutlich so und der SL hat sich vermutlich dabei etwas gedacht. Und es ist dann völlig sinnfrei als Spieler ein Entgegenkommen zu erwarten - vor allem wenn man als Spieler letztlich ja auch nicht bereit ist entgegenzukommen, was man ja - durch verzicht - sehr einfach hinbekäme.
Einer ist mir noch eingefallen: Ein Spieler hat in der Cthulhu-Kampagne "Auf den Inseln" einen Bäcker im Urlaub gespielt. Immer kurz bevor es interessant wurde, ist er ins Bett gegangen. Schließlich war sein Charakter das so gewohnt. Der Spieler ist dann aus der Runde ausgestiegen, weil es ihm keinen Spaß gemacht hat. Der nächste der zu mir kommt und einen Bäcker spielen will, wird ein klares "Nein" hören.Das ist wohl eher der Spieler und seine Persönlichkeit.
Bei einer guten SL haben alle Vorgaben einen Sinn. Manche kann man erklären, manche nicht; ja manche dürfen gar nicht geklärt werden, weil dadurch eben jemand gekränkt würde oder die Spannung den Bach runterginge.Natürlich machen Menschen niemals Dinge ohne Sinn - die Gründe sind nur nicht immer für andere nachvollziehbar oder in einer Runde besonders hilfreich oder relevant.
Was genau soll den der Mehrwert sei? Wenn ich sage: "Keine Echsenmenschen. Keine begründung. Ihr werdet sehen."
Das ist wohl eher der Spieler und seine Persönlichkeit.
Er WOLLTE das Spiel boykottieren. Das hatte nichts mit dem Bäcker zu tun.
Ich hatte so einen Spieler auch. Er war schlicht gruppenfeindlich und stets darauf bedacht ein Störfaktor zu sein. Vielleicht eine Art Minderwertigkeitskomplex und nicht seine Schuld.
Aber lass die Leute um der Alten Willen doch weiterhin einen Bäcker spielen.
Da habe ich es aber auch schon oft erlebt das die Einschränkung nie zum tragen kam. Echsenmenschen gab es zu hauf nur halt als NSC und da fühle ich mich dann verarscht. Nur weil die SL Echsenmenschen doof findet kann ich mein Konzept nicht umsetzen. Als Mitspieler komme ich doch auch nicht auf die Idee zu sagen ich spiel nur mit wenn es keine Zwerge gibt weil die finde ich doof.
Es gibt halt auf beiden Seiten kleine oder große Kröten die man schlucken muss sonst kommt da halt keine Spielrunde zustande.
Wenn Eingeschränkt wird dann soll doch die SL bitte auch liefern, wann auch immer.
Ich geb mir Mühe, aber ich verstehe dich nicht. Was ist daran "extrem"? Das ist Standard, also der Standard, den ich seit Jahrzehnten kenne. Oder um mal DSA zu zitieren: "Des Meisters Wort sei unbestritten."Das stimmt sicher.
Wie schon tausendmal erwähnt: ein guter Spielleiter macht sich viel Mühe bei der Erstellung einer Kampagne. Bei einer guten SL haben alle Vorgaben einen Sinn. Manche kann man erklären, manche nicht; ja manche dürfen gar nicht geklärt werden, weil dadurch eben jemand gekränkt würde oder die Spannung den Bach runterginge.Das verstehe ich. Zum Teil. Würde aber dennoch wenn es irgendwie geht ein Gespräch unter vier Augen vorziehen.
Konkretes Beispiel:Nur aus Interesse: Wie hat der Spieler darauf reagiert?
Vor Jahren hatte ich eine schöne Runde in der vieles gespielt wurde. Es gab 1-2 Spielleiter, so ungefähr 75/25 Verteilung. Einer der Mitspieler, den alle als Kumpel sehr zu schätzen wussten neigte dazu in Vampire immer Ventrue zu spielen und ging mit seiner Spielweise allen auf die Nerven. Allen. Immer. Komischerweiße jedoch immer nur wenn er Ventrue spielte, sein Gangrel und sein Brujah waren völlig O.K. und gut gelitten. Aber er liebte seine Ventrues.
Als ich mich daran machte eine neue Chronik zu starten kamen nacheinander alle anderen Spieler zu mir und baten darum dafür zu sorgen, dass er keinen Ventrue spielen könne. Keiner wollte ihm das ins Gesicht sagen, da er - ehrlich gesagt - stets äußerst darauf verärgert reagierte, wenn man ihn ob seiner Spielweise kritisierte. Also habe ich Ventrue-Verbot ausgesprochen, zusammen mit ein paar anderen Clans, die ich - ob der Kampagne - für unangebracht erachtete.
Laut deiner Meinung hätte ich ihr was tun sollen? Einen Kompromiss finden? Ihn einen Caitiff spielen lassen sollen, der DOM/PRE/FOR und eine Beuteeinschränkung hat? Ein gespräch in der Gruppe starten, dass in Streit und Zorn endet?Ein Gespräch unter vier Augen mit ihm führen.
Ich verstehe einfach nicht, warum du die "Basta!"-Regel so vehement ablehnst. Meine Frau ist auch ein ganz schöner Freigeist, die auf Einschränkungen sehr allergisch reagiert - aber selbst sie sieht Vorgaben in Kampagnen völlig ein.Ich sehe Vorgaben ein die wirklich notwendig sind und Sinn machen. Das wird vermutlich den meisten Spielern so gehen.
Was genau soll den der Mehrwert sei? Wenn ich sage: "Keine Echsenmenschen. Keine begründung. Ihr werdet sehen." Und ein Spieler kommt dann und will ums verrecken sein Konzept vom echsenmenschen durchsetzen. Was wird dann gewonnen, wenn ich "nachgebe"? Es wird wohl schon einen Grund geben, warum die SL sich das so zurechtgelegt hat. Das muss man nicht in Frage stellen. Da muss man nicht mit persönlicher Freiheit und Entfaltung kommen. Das ist ein Fakt. Die SL legt Parameter fest und wenn mir die nicht passen habe ich offensichtlich die für mich falsche SL gefunden und sollte mir wohl besser eine andere Gruppe suchen. Sicher - ich höre mir den Spielerwunsch immer sehr genau an. An meiner Vorgabe wird dies natürlich nichts ändern, an meiner Begründung auch nicht, aber zuhören werde ich auf jeden Fall. Und: hey! Wenn mir das Konzept gut gefällt werde ich vielleicht in der Zukunft eine Kampagne schreiben in die genau dieser Charakter zentrales Element sein wird. Hatte ich auch schon. Noch nicht mal selten. Nur eben nicht jetzt, nicht hier, nicht heute.Ich habe meine Vorgaben schon geändert, weil es notwendig war.
Weshalb ich meine Vorgaben und Hausregeln und Bereiche für Rulings auch am ersten gemeinsamen Abend jedem Spieler offenlege. Und nichts mehr im Laufe des Spiels verändere. Außer aus einer ruling muss - wegen häufigen Gebrauchs - eine Rule werden. Und da dürfen dann alle mitbestimmen, aber das kommt eher sehr sehr selten vor, in all den Jahren vielleicht zwei-drei Mal.Bei uns werden Rulings gemeinsam besprochen. So ist das, wenn man mit Spieler-Spielleitern am Tisch sitzt.
Mit dem "Ich darf alles"-Spieler habe ich aber eben meine Probleme, weil sonst ruckzuck Han-Solos kleine Schwester mit der Strahlenpistole in Aventurien notlandet und dort den Dieselmotor erfindet - und nein: das ist kein schlechtes Beispiel <seufz> auch wenn ich wünschte ich hätte mir das eben ausgedacht ...Ich muss sagen, ich habe selten so abstruse SC Konzepte gelesen wie hier in dem Strang.
Ich muss sagen, ich habe selten so abstruse SC Konzepte gelesen wie hier in dem Strang.
Und kenne ansich keine Spieler die sowas ernsthaft wollen würden.
Es gibt die SC die das Regelbuch hergibt.
Und wenn bestimmte Figuren nicht mitspielen sollen, dann bitte mit Absprache und Begründung.
Dann kann sich jeder darauf einstellen oder rechtzeitig Einwände äußern.
Gesetze ohne Erklärung brauche ich nicht.
Just my opinion.
Was wollt ihr spielen?Oh, das kenne ich. Aber eigentlich seid ihr ja hier schon im Gespräch - du hast gesagt, was du willst, S1 hat auch seine Pläne - die er vielleicht aufgrund der Lektüre des Spielerhandbuchs nicht ohne Grund gemacht hat.
S1: Einen Halbling-Priester.
... [ohne Worte] ...
Ich bin immer wieder überrascht, wie künstlich die herangezogenen Beispiele sindDu hast einfach nur glück. Ich habe im Laufe meiner Rollenspielkarriere schon so gut wie alles was als Beispiel genannt wird erlebt, und das eine oder andere sogar selbst verursacht. Insbesondere dass genannte Beispiel des Höflings in einer sehr ähnlichen Variante uns ganz genauso ging dass dann auch in die Hose.
Vier Leute bauen sich Dungeoncrawler, aber der fünfte Spieler baut sich natürlich einen Höfling...
In welcher Spielrunde passiert soetwas? Nur in Slapstickrunden oder so
Da ist der zentrale Punkt. Das ist das, was wir (Sashael&me) doch die Ganze Zeit sagen. Es gibt die SC, die das Regelwerk hergibt. Ich GM. Ich Regelwerk. Ich sagen: Das gibts, das nicht. Basta!Jein.
Dann stimmst du also doch zu?
Ich GM. Ich Regelwerk.Hier würde ich eher sagen.
Oder konkreter:Jetzt muß ich mal ganz blöd fragen: Kennen sich deine Spieler selbst nicht so mit den Regeln aus? Bzw bist Du der einzige, der die Regeln kennt und modifiziert?
Hallo liebe Gruppe - ich habe eine neue Kampagne auf D&D5-Basis gemacht. Die Skills fand ich öde, also habt ihr hier meine Hausregel zur Überarbeitung des Skillsystems. Auf Feats möchte ich in dieser Kampagne gerne verzichten, aber die sind in den Regeln ohnehin nur Optional vorhanden. Aufgrund meiner Weltparameter gibt es keine Menschen und keine Halblinge, dafür aber Echsenmenschen. Und da die Welt keine Götter kennt werdet ihr leider auch auf Kleriker verzichten müssen. Paladine gehen nur auf dem Weg des Kreuzritters, den ich hier ausgearbeitet habe. Da extrem hochstufige Charaktere quasi total selten sind werden zudem die XP ab Stufe 10 verdoppelt. So. Das sind alle Regeln, die ihr braucht, nun zum konkreten Hintergrund [...]
Was wollt ihr spielen?
S1: Einen Halbling-Priester.
aus einer Zeit, da ich auch noch (wie Issi) der Meinung war, dass man über alles reden könne und im Dialog und mit Kompromis alles zu lösen wäre.Ich denke, dass man tatsächlich über alles reden kann und im Dialog und mit Kompromiss alles lösen kann,
Ist in unserem System eine reguläre Spielerfigur. Es gibt auch extra Götter für Halblinge.
Ist also nichts, was erschüttert.
Scheinst den post nicht gelesen zu haben.
Setting ohne Halblinge und Götter war gesetzt.
Ist in unserem System eine reguläre Spielerfigur. Es gibt auch extra Götter für Halblinge.
Ist also nichts, was erschüttert.
Ich weiß.
Ich wollte nur mal anführen, dass das von System zu System verschieden sein kann.
Wenn jetzt ein Spieler in einem anderen System oder einer anderen Gruppe daran Geschmack gefunden hat,
hält er es evtl. auch im aktuellen Spiel für unproblematisch.
Die wollen gerne "by the rules" spielen, was i.d.R. bedeutet "so wie ICH die Regeln, die ich legal nicht besitze mit meinem brüchigen Schulenglisch verstehe und interpretiere".
Irgendwie kannst oder willst du mich nicht verstehen. Und du widersprichst dir selbst. Immer wieder. Dauernd. Mehr als Friedrich Merz.
Irgendwie kannst oder willst du mich nicht verstehen. Und du widersprichst dir selbst. Immer wieder. Dauernd. Mehr als Friedrich Merz.Ups, das wirkt recht bemüht.
Ich GM. Ich Regelwerk. Ich sagen: Das gibts, das nicht. Basta!
care to explain was das Problem ist?
Da kommt dann der Halbelf-Ork mit nem Bodybuilderkreuz und der schmalen Hüfte, der mit einer Fistelstimme spricht und mit Schild und militärischem Blaster rumläuft (ich wünschte das wäre ein Witz).
Der nächste der zu mir kommt und einen Bäcker spielen will, wird ein klares "Nein" hören.ist ein Koch okay
Meine Probleme starten bei anderen Fällen. SL: "Wir spielen nach Regeln." - Ich: "Fein, ich spiele einen Magier, auch später in Richtung Crafting." - SL: "Crafting gibt's nicht." - Ich: "Wieso?" - SL: "Weil ich sage. Mag ich nicht." - Ich: "Tschüssi." Das ist grundlose Kackscheisse. Mag ich nicht. Entschuldigung, aber da soll die SL vielleicht noch ein Mal evaluieren, ob sie das richtige Ding spielt. Gewohnheitsmäßig nehme ich die anderen Spieler mit.
Meine Probleme starten bei anderen Fällen. SL: "Wir spielen nach Regeln." - Ich: "Fein, ich spiele einen Magier, auch später in Richtung Crafting." - SL: "Crafting gibt's nicht." - Ich: "Wieso?" - SL: "Weil ich sage. Mag ich nicht." - Ich: "Tschüssi." Das ist grundlose Kackscheisse. Mag ich nicht. Entschuldigung, aber da soll die SL vielleicht noch ein Mal evaluieren, ob sie das richtige Ding spielt.Wieso sollte die SL das evaluieren?
Wieso sollte die SL das evaluieren?weil sie es nicht vorher gesagt hat, besonders schön wenn es mitten im Spiel passiert
Sie weiß offenbar was sie spielt, und sie weiß was sie nicht mag und somit womit sie nicht spielen will.
"Und vertraue mir, ich weis was ich damit tue" hat nicht erst seit SH einen schlechten Ruf.
sondern auf der Metaebene von "du bist bloss nicht flexibel genug" operiert oder abstruse Wahrscheinlichkeitsverkettungen dafür braucht, hat sich eine Diskussion mangels Basis dann erledigt.hört man auch von obengenannter Spielersorte
Klar. Das hört man unter anderem besonders gerne von der Sorte Spieler, die schon von Anfang an ihre Supergeheimunterlagen hinter einem Schirm versteckt. ;)
hört man auch von obengenannter Spielersorte
"Und vertraue mir, ich weis was ich damit tue" hat nicht erst seit SH einen schlechten Ruf.
ignorant meine Genialität zu erkennen
"Ich habe ein Grundrecht auf "Spaß" oder auch "bessere Geschichte" du bist nur zu
Äh, was, wer,wo??genug von der Sorte erlebt, die Regeln und/oder Hintergrund zum Nachteil der Charspieler
weil sie es nicht vorher gesagt hat, besonders schön wenn es mitten im Spiel passiertDas Beispiel schien nicht mitten im Spiel zu sein sondern davor.
Das Beispiel schien nicht mitten im Spiel zu sein sondern davor.Hatte ich auch nicht behauptet, sondern nur das es im Spiel oder auf nem Con echt schlecht ist sowas durchzuziehen
Wieder was gelernt:
Spielleiter, die Settingvorgaben machen und dann auf Rückfrage den "ICH BIN HIER DER!"-Chef rauskehren, sind pöse Autokraten.
Das Beispiel schien nicht mitten im Spiel zu sein sondern davor.
Also ein:
"Mach dir ein Char nach den Regeln."
"Gut ich mach mir einen Magier mit Crafting."
"Crafting gibt es nicht."
"Weshalb?"
"Weil ich es nicht mag."
Also so ziemlich vorher. Und manchmal hat man vielleicht nicht gerade jede Regel bzw. jeden Crunch Aspekt die/den man dreckig findet und nicht im Spiel sehen will auf den Schirm. Finde das es da kein Problem sein sollte zu sagen "Okay, das da,... nope"
Gerade auf Cons erlebte ich sehr oft, dass die Hausregeln so sehr drin waren, dass man annahm, das sei normale Grundregel. Sowas ist das eher ärgerlich und weniger böswillig.das habe ich auch nicht gemeint - sondern z.B. Charakterkastrierung durch Streichen, aufoktroyieren von Nachteilen, und ändern des Hintergrundes.
Und wie kann man sich derart gegen Kommunikation im Rollenspiel verwehren. Das ist ja fast wie Fußball ohne Ballkontakt ... ~;D
@Luxferre
da alle Krieger ehrenhaft sind gibt es für den Nachteil keine Punkte.
Deine Kriegerin ist feige, weil sie nicht an der Kneipenschlägerei teilnimmt und halten auch keine Haustiere.
Setting, Digga >;Dimy pleasure
Ich frage mich manchmal, wo ihr die Betonköppe ausbuddelt, die so völlig kompromissunfähig sind.
@Marzaan:
Aber mit dem Basta unterstelle ich doch erst ein Mal, dass Spieler nicht an einer konstruktiven, gemeinsamen Lösung interessiert sind. Was heißt denn "Basta"? Dass ich jede Diskussion im Kern abwürge. Und dann putze ich damit auch alles weg, was einfach und konstruktiv lösbar ist. Du willst dir nur diese zugegebenermaßen blöden Hackingregeln antun? Fein, erledige ich für dich und bereite es entsprechend auf. Du willst einen Tiefling bauen? Achso, es geht dir bloß um Hörner und Flügel, du alter Perversling, nicht die böse Gesinnung. ;) Es geht dir gar nicht um den Gnom, sondern um den Bastelkram? Schau dir mal die Gobber an. Und so weiter.
Es geht doch meistens um irgendwelche Teilaspekte, Schwerpunkte etc. Ja, da kann man reden. Nein, da muss man nicht alles zerreden.
Ich frage mich manchmal, wo ihr die Betonköppe ausbuddelt, die so völlig kompromissunfähig sind.
Wenn ich das so querlese hier, dann keimt in mir der Verdacht, dass "Regel 0" ein theoretisches Konstrukt ist, was gut funktionieren würde, wenn man es in Härte durchsetzen würde. Es scheitert letztlich dann an unser aller Glauben an das Gute im Menschen und dass aus jedem verkappten Munchkin noch was Gutes rauszuholen sein muss.
Die Frage ist für mich nicht, wo man die ausbuddelt, sondern warum man das tut.Falsch, warum wird einem Unhöflichkeit etc. vorgeworfen wenn man sie in ihrem Loch lässt
Falsch, warum wird einem Unhöflichkeit etc. vorgeworfen wenn man sie in ihrem Loch lässt
@Maarzan
Die gleiche Diskussion kenne ich auch mit
M: die Charaktere sollen/können nicht weil macht ein Dummklischeefaß von "Stimmigkeit, gutem Rollenspiel aka machtlosem Spielball seiner Geschichte auf" oder beginnt weit hergeholte Workarounds, welche x/y (und auch z)effektiv ignorieren und/oder mit ISSO , Regel 1 und 2, Hintergrund extrem Negierung etc, kommen
Sledge Hammer! Wie geil, ewig nicht mehr gesehen. ;DIn der Tat! Feiner Vergleich! ~;D :d
Wer hat grössere Chancen, dass alle seinen Willen (ohne Begründung )akzeptieren? Der Spieler oder der Spielleiter?
Zu irrationalen Abneigungen von SC Figuren :Die grösseren Chancen hat der meist etablierte Mitspieler.
Ein Spieler sagt: "Ich mag einfach keine Zwerge. Deshalb möchte ich nicht, dass jemand einen Zwerg spielt. "
Ein Spielleiter sagt: "Ich mag einfach keine Zwerge. Deshalb möchte ich nicht, dass jemand einen Zwerg spielt. "
Wer hat grössere Chancen, dass alle seinen Willen (ohne Begründung )akzeptieren? Der Spieler oder der Spielleiter?
Ohne Begründung wären die Chancen glaube ich bei uns gleich (gehen gegen 0).Bei uns auch.
Die einen schreiben über setting- oder sozialbedingte Ablehnung und du schreibst von diffusen Abneigungen gegen irgendwelche Rassen und Klassen. Denkst du das hat so in der Art irgendeinen Mehrwert für die Diskussion?
Arschigkeit - egal ob von SC oder SL - ist doch immer Mist, oder?
Die einen schreiben über setting- oder sozialbedingte Ablehnung und du schreibst von diffusen Abneigungen gegen irgendwelche Rassen und Klassen. Denkst du das hat so in der Art irgendeinen Mehrwert für die Diskussion?Das Thema "irrationale Entscheidungen" kam vor ein paar Seiten auf. (Seite 10/ # 247) Darauf beziehe ich mich auch.
Arschigkeit - egal ob von SC oder SL - ist doch immer Mist, oder?
Das Thema "irrationale Entscheidungen" kam vor ein paar Seiten auf. (ab # 247) Darauf beziehe ich mich auch.
Und auf unbegründete Entscheidungen im allgemeinen.
Nachvollziehbarkeit ist halt für viele Spieler wichtig, wenn es um Entscheidungen geht.
"Geht nicht, weil isso. "
Oder "geht nicht, weil ich SL. Basta " ist halt nicht für jeden Spieler befriedigend.
Ebenso wäre es sicher nicht befriedigend, wenn der SL mit seiner Begründung spoilert und vielleicht ein Kampagnengeheimnis verraten muss, weil ihm ein Spieler nicht vertrauen will. So kann man das jetzt ewig weiterdrehen.Der Unterschied beim Kampagnen Geheimnis ist der: Das kann der Spielleiter erstens vorher erklären (Grund: Kampagnen Geheimnis ) und nach dem Abenteuer : bestätigen. Indem er die Gründe transparent macht und auflöst. Die Spieler koennen sie dann entweder als begründet ansehen, sofern ihnen die Auflösung plausibel erscheint, oder sie erkennen, dass die Gründe für das Verbot an den Haaren herbei gezogen waren.
Der Unterschied beim Kampagnen Geheimnis ist der: Das kann der Spielleiter erstens vorher erklären (Grund: Kampagnen Geheimnis ) und nach dem Abenteuer : bestätigen. Indem er die Gründe transparent macht und auflöst. Die Spieler koennen sie dann entweder als begründet ansehen, sofern ihnen die Auflösung plausibel erscheint, oder sie erkennen, dass die Gründe für das Verbot an den Haaren herbei gezogen waren.
In jedem Fall bekommen sie Einblick in die Entscheidungsfindung ihres SL.
Mit der Begründung "Kampagnengeheimnis" spoilert er doch schon. Das nachher zu erklären ist ja kein Problem.
Mit der Begründung "Kampagnengeheimnis" spoilert er doch schon. Das nachher zu erklären ist ja kein Problem.Dass es ein Geheimnis gibt, soll bereits spoilern?
Dass es ein Geheimnis gibt, soll bereits spoilern?
Och ich denke, diese kleine Bürde ist für eine Gruppe gut zu ertragen. :)
Sie ist für mich jetzt kein "deshalb muss ich mich nicht rechtfertigen Freibrief " für den SL.
Ein gutes Abenteuer und ein guter SL hält das aus. ;)
Also mir als Spieler würde das den Spaß nehmen, wenn ich schon gespoilert würde, weil ein Spieler nicht auf den SL hören kann. Rechtfertigen kann sich der SL gerne nachher. Und wenn ich einem SL nichtmal soweit vertrauen kann, dann spiele ich bei dem nicht.Ich habe doch auch nirgends geschrieben, dass der SPL nicht auf seinen SL hört.
Ich hatte einen SL der hat bei jedem Char jede Steigerung mit verfolgt und oftmals auch Sachen verboten. Am Anfang dachten alle, dass der einen Plan hat. Nachher hat sich rausgestellt, dass das völlig willkürlich war. Seitdem spielen wir bei dem nicht mehr.
Ich habe doch auch nirgends geschrieben, dass der SPL nicht auf seinen SL hört.
Wenn der SL sagt: Keine Zwerge. Darauf der SPL: Warum?
Darauf der SL: Kann ich Dir erst nach dem Abenteuer sagen.
Das wäre 1.nicht groß gespoilert, und würde 2.von den meisten SPL akzeptiert werden, da sie ja auf eine Rechtfertigung nach dem Abenteuer hoffen können.
Ist die allerdings schlecht, oder unglaubwürdig verspielt der SL natürlich auch für zukünftige Abenteuer das Vertrauen der Spieler.
Und flunkert der SL und sagt "ich hab keinen Bock auf Zwerge" spoilert er gar nicht und er kann das nach der Kampagne immer noch auflösen. Dann wird das Ganze nicht schon im Vorfeld zerredet.
@Issi:Natürlich gibt es auch die Extra Wurst und Querulanten Spieler, die alles ausser dem spielen wollen, was gerade angeboten wird.
Das geht schon ein wenig in Richtung Strohmann, aber meinetwegen: von persönlichen Abneigungen spricht hier eigentlich niemand; die stehen auf einem ganz anderen Blatt. Ich habe es in mehr als 3 Jahrzehnten auch noch nie erlebt, dass ein Spieler oder eine SL aufgrund persönlicher Abneigung eine Rasse oder Klasse abgelehnt hätte ... das wäre ja schon quasi Rassismus. Klar - es gibt Leute, die dieses oder jenes nicht mögen, es gibt welche die dieses oder jenes "unrealistisch" finden und es gibt welche, die dieses oder jenes "broken" finden - und darüber scheiden sich dann die Geister. Aber eine SL, die keine Zwerge mag und DESHALB dann einfach immer Kampagnen schreibt in denen es keine Zwerge gibt - sowas habe ich noch nie gesehen. Insofern: sehr theoretisches Konstrukt.
Und da du dich ja über das "Basta!" so echauvierst:
- du bist zu einer Harry-Potter-Party eingeladen. Kommst du jetzt als Conan, weil das Thema der Party dich in deiner Kostümiereung einschränkt? Muss der Gastgeber erst mit dir diskuttieren, warum er/sie dieses oder jenes nicht auf seiner Party haben will?
- dein Mathe-Lehrer nennt die Theman der Klassenarbeit und "Division von Brüchen" wird explizit ausgeschlossen. Fängst du jetzt an zu argumentieren, warum dies so ist? Versuchst du sie zu überzeugen, dass das Thema doch zumindest optional in der Arbeit stehen musst - weil du dich gerade so darauf gefreut hast/ weil du das Thema besonders gut kannst?
Noch allgemeiner: es gibt Regeln und Regulierungen. Jemand legt diese fest. Manche werden demokratisch festgelegt (z.B. Gesetze), manche diktatorisch (z.B. Hausrecht). Entweder halte ich mich daran oder ich muss mit Konsequenzen rechnen. Im Spiel sind diese Konsequenzen - Gott sei Dank - eher begrenzt. Im wahren Leben ... geh mal in Saudi-Arabien mit der Bibel in der Hand missionieren (schlechte Idee).
Im Rollenspiel hat die SL eine gewisse Form des Hausrechts. Sie ist die Person, die sich die Arbeit macht, der Rest hat einen viel geringeren Aufwand (wenn überhaupt). Sie ist Gastgeber der Kampagne.
In der Regel macht die SL sich diese Mühe, weil sie Spaß daran hat und/oder anderen Spaß bereiten will. Der Lohn der SL ist das gelegentliche "Danke" und/oder Lob der Spielerschaft - etwas anderes wird es quasi nie geben. Sie ist gewissermaßen ein Dienstleister ohne Bezahlung. Der Vorteil auf Seiten der SL besteht also darin, das Setting/ die Regeln bestimmen zu dürfen, nach denen gespielt wird. Passt dies den Spielern nicht, so können sie dem Spiel fernbleiben und/oder die SL durch jemand anderen ersetzen. Passt dies einem Mitspieler nicht, so kann dieser der Gruppe fernbleiben, oder versuchen die Gruppe zu überzeugen einen SL-Wechsel zu forcieren.
Eine SL kann (und wird) die Grenzen der Kampagne vor dem Spiel begründen, nur können einige Begründungen sehr nach "Basta!" aussehen. Wenn die besondere Handlung der Geschichte bestimmte Dinge ausschließen werden diese gestrichen werden und bedürfen - aus SL-Sicht - keiner weiteren Begründung. Sie sind Fakt. Die SL macht von dem Hausrecht gebrauch. Das muss mir als Spieler nicht schmecken, aber meine Anwesenheit am Spieltisch bestätigt meine stille Übereinkunft. Ich ordne meinen persönlichen Willen unter - zum Wohle des gemeinsamen Erlebnisses.
Wird eine SL von diesem Hausrecht wiederholt unbegründet gebrauch machen, so wird dies sicher die ein oder andere Konsequenz nach sich ziehen. Wenn es Spielern bitter aufstößt, so wird die SL wohl entweder den Stuhl räumen müssen, oder Spieler werden den Tisch verlassen.
Eine Diskussion im Vorfeld, mit dem Ziel SL-Regeln zu umgehen führt jedoch oftmals zu größerem Unmut: entweder fühlt sich die SL genötigt die eigenen Parameter neu zu bestimmen, oder aber andere Mitspieler werden nun eingeschränkt, da sie die stille Vereinbarung bisher immer akzeptierten und nun sehen, dass - wie im wahren Leben - die größten Schreihälse scheinbar immer ihren Willen durchsetzen können. Auch dies wird spätestens mittelfristig zu Konflikten führen.
So, jetzt mal anders herum gefragt: da du ja so enorme Probleme mit dieser, nennen wir sie mal "Spielleiterwillkür", hast: schildere doch bitte mal aus deinem Erfahrungsschatz die konkreten Situationen in denen eine SL dein Spielvergnügen nachhaltig durch ein unbegründetes Tabu gestört hast, ich denke dann kommen wir vielleicht näher an eine gemeinsame Lösung heran. Bisher haben die Vertreter meiner fraktion ja zahlreiche Beispiele genannt, mir will aber - abseits von theoretischen Konstrukten - noch kein konkret erlebtes Beispiel aus deiner Richtung in den Sinn kommen. Also: nicht hypothetisch, sondern real. Danke.
Die einen schreiben über setting- oder sozialbedingte Ablehnung und du schreibst von diffusen Abneigungen gegen irgendwelche Rassen und Klassen. Denkst du das hat so in der Art irgendeinen Mehrwert für die Diskussion?
Ist das nicht irgendwo dasselbe? Die SL hat sich ja (jedenfalls insoweit die Spieler dabei nicht selbst beteiligt waren) schließlich das Setting auch erst mal aufgrund ihrer eigenen persönlichen Vorlieben und Abneigungen überhaupt erst ausgesucht bzw. -gedacht -- daraus läßt sich noch lange kein alles erschlagender "objektiver" Realitätsanspruch ableiten.
So, jetzt mal anders herum gefragt: da du ja so enorme Probleme mit dieser, nennen wir sie mal "Spielleiterwillkür", hast: schildere doch bitte mal aus deinem Erfahrungsschatz die konkreten Situationen in denen eine SL dein Spielvergnügen nachhaltig durch ein unbegründetes Tabu gestört hast, ich denke dann kommen wir vielleicht näher an eine gemeinsame Lösung heran. Bisher haben die Vertreter meiner fraktion ja zahlreiche Beispiele genannt, mir will aber - abseits von theoretischen Konstrukten - noch kein konkret erlebtes Beispiel aus deiner Richtung in den Sinn kommen. Also: nicht hypothetisch, sondern real. Danke.
Kommt auf die entsprechende Warte an:Aber sollten sich erwachsene Menschen so leicht den Spielspass verderben lassen?
Rein von Spaßbetrachtung aus ist es dasselbe:, ob nun Konzept oder Bauch: wenn dem SL mit dem von Spieler gewünschten Char der Spaß verdorben ist, spielt der Char eben nicht, sei es weil der Spieler dann nicht mitspielt oder der SL so nicht leitet.
Von der Konzeptwarte torpedieren gewisse Charaktere ein vorgeschlagenes Konzept, in anderen ist Stress in der Gruppe zu erwarten. Da ist dann (soweit die anderen Spieler auch das vorgeschlagene Konzept interessiert) der Spaß gleich mehrerer Beteiligten bedroht.
SR 5 Vorgabe der SL Vermögen Maximal auf D. Das führte dazu das wir alle im Moped Club waren, Der Straßensamurei war im Kampf genauso gut wie der Magier mit seiner Pistole. Der Decker hatte ein umgebautes Autoradio als Deck, ich glaube für eine Waffe hat es bei ihm schon nicht mehr gereicht. Im Abenteuer mußten wir dann mehrere Critter überwinden. Man war das ein Spaß.Da haben die Vorgaben aber überhaupt nicht zum geplanten Abenteuer gepasst. Das waren keine Settingvorgaben, sondern ganz simples erbärmliches Spielerkleinhalten.
Solange es im Regelwerk steht, kann es gespielt werden.Und wir sind wieder ganz am Anfang der Diskussion. :,,(
Und wird vermutlich auch von irgendjemanden gespielt werden wollen.
Und viele haben halt auch eigene Ideen zur Hintergrundgeschichte. Who cares? Solange es halbwegs machbar ist.
Aber sollten sich erwachsene Menschen so leicht den Spielspass verderben lassen?
Nur weil halt einer am liebsten Zwerge, Elfen, Ventrues, Halblinge , Halborks und was weiß ich spielt?
Solange es im Regelwerk steht, kann es gespielt werden.
Und wird vermutlich auch von irgendjemanden gespielt werden wollen.
Und viele haben halt auch eigene Ideen zur Hintergrundgeschichte. (Adliger, Penner, Flüchtling, Verflucht er etc. )Who cares? Solange es halbwegs machbar ist.
Solange es im Regelwerk steht, kann es gespielt werden.
@
Saschael.
Ich weiß es gibt Abenteuer, bei denen das Drehbuch und die Protagonisten schon festgelegt sind. Und da geht es dann darum die Rollen nur noch zu besetzen. (Kleine Anpassungen sind jedoch möglich )
Wenn die Spieler das im Vorfeld wissen, weiß auch jeder idR. worauf er sich einlässt.
Und dann gibt es halt noch die vielen anderen Plots, wo die SC einigermaßen variabel sind.
Da darf man dann auch erwarten, dass die SC flexibler sind.
In beiden Fälle können SPL noch Ideen einbringen, und ich denke oft wäre das auch machbar. Sicher nicht immer. Aber sie bei der Erschaffung mit ins Boot holen geht trotzdem.
Aber sollten sich erwachsene Menschen so leicht den Spielspass verderben lassen?
...
Da haben die Vorgaben aber überhaupt nicht zum geplanten Abenteuer gepasst. Das waren keine Settingvorgaben, sondern ganz simples erbärmliches Spielerkleinhalten.
Wenn ich genau diese Vorgabe machen würde, dann kann man sich auf eine Kampagne "Life on the Street" einstellen, wo der "Run" gerne mal simples Schmiere stehen für die "echten" Shadowrunner ist oder wo Granny Kovatz sich beklagt, dass jemand die Datenbank ihrer SimSin-Videothek hackt und man rauskriegen will, wer der armen Granny Kovatz das Geschäft mit Disney-SimSins verderben will.
Also ganz viel persönliches Streetleveldrama und viel weniger KrachPengBumm.
@Issi:
Saschael.
Ich weiß es gibt Abenteuer, bei denen das Drehbuch und die Protagonisten schon festgelegt sind. Und da geht es dann darum die Rollen nur noch zu besetzen. (Kleine Anpassungen sind jedoch möglich )
Wenn die Spieler das im Vorfeld wissen, weiß auch jeder idR. worauf er sich einlässt.
Und dann gibt es halt noch die vielen anderen Plots, wo die SC einigermaßen variabel sind.
Da darf man dann auch erwarten, dass die SC flexibler sind.
In beiden Fälle können SPL noch Ideen einbringen, und ich denke oft wäre das auch machbar. Sicher nicht immer. Aber sie bei der Erschaffung mit ins Boot holen geht trotzdem.
Edit. Melde mich später nochmal.
Ja eben, also warum?
Wer die Arbeit macht, stellt die Basis? Kam ja oben schon öfter. Ist das alles? Dann wäre das Problem ja gelöst.
Wie sehr eine Runde durch Exoten/Chaoten "beschädigt" werden kann, hängt halt auch erheblich davon ab, wie chaotisch/"kitchensink" die Grundsituation schon ist, bzw innerhalb der Gruppe Stress hingenommen wird.
Auch, aber nicht nur!
Oft soll eine Kampagne einen bestimmten Geschmack transportieren und der kann durch bestimmte Exoten zerstört werden.
Bzw der Geschmack der Kampagne wird unterstützt, wenn viele "im besonderen Maße passende" Charaktere gespielt werden.
Und bisher rede ich nur vom Hintergrund....
... bei kampagnenbezogenen benötigten Fertigkeiten - also der regeltechnischen Ebene - wird es dann nochmal schlimmer im schlimmsten Fall.
Spinnen wir das mal weiter...Jedes Vorgefertigte Abenteuer ist aus meiner Sicht ein Vorschlag für den SL.
Ist es nicht völlige Willkür vom Autor nur bestimmte Sachen in seinem Regelwerk zuzulassen? Oder ist der Autor eine höhere Instanz als der SL?
Klar geht das. Vorausgesetzt Zeit ist kein Problem. Ich habe auch schon Gruppen erlebt in denen die Gruppe gemeinschaftlich Regeln und Setting erschaffen haben. Dann wurde eben auch der SL rotiert. Wenn man die benötigten Resourcen hat - kein Problem.Wenn das für die Spieler Ok ist, ist es ja auch Ok.
Nur bedeutet "können" nicht zwangsläufig "müssen". Weil das in Konstellation A klappt, muss das noch lange nicht für Konstellation B oder C auch gelten. Und in manchen Kosntellationen ist eben: Ich Regeln! und Basta! die praktikabelste Lösung.
Eben, so leicht geht Spielspaß nicht flöten: also sei mal kooperativ und bau einen passenden Charakter ... :gasmaskerly:Ich argumentiere aus Sicht eines Spielleiters der sich in seine Spieler hinein versetzt.
Zu einem Deal gehören immer zwei. Du argumentierst aber ständig nur aus der Sicht der Spielers, der engstirnige SL soll sich nicht so anstellen.
Was angesichts des Mehraufwands vor und der besonderen Aufgaben das alles geregelt zu bekommen im Spiel noch einmal doppelt abwegig ist.
Wenn der Spieler von seinem Konzept nicht wegkommt, muss er sich eben einen anderen SL suchen, genau wie ein SL, der für sein Konzept nicht genügend Spieler findet, dann eben sein Konzept nicht leiten kann.
Bist du aber ein Ausreißer jenseits der kritischen Masse und unwillig dich dem Rest anzupassen (und üblicherweise reden wir dabei von Stand nach einer Gesprächsrunde zur Kompromissfindung) -> da ist die Tür. Draußen kannst du weiterheulen. So leicht lässt sich "Spielspaß verderben" nämlich verhindern!
BezgL. "In den Regeln"-Beispiel:
Nach Start des Spiels hat sich der Spielleiter natürlich genauso an die Vorlagen und wo nicht gehausregelt die geschriebenen Regeln zu halten wie der Rest der Gruppe. So ein Gruppenvertrag bindet in beide Richtungen.
Jedes Vorgefertigte Abenteuer ist aus meiner Sicht ein Vorschlag für den SL.
Er kann es ganz nach Plan spielen, oder er kann nur Bausteine davon verwenden.
Am Ende muss er sich entscheiden, was er wie spielen will und wie flexibel die SC Figuren sein sollen.
Kommt natürlich auch darauf an, wie flexibel sie überhaupt sein dürfen, damit der Plot noch funktioniert.
Ich argumentiere aus Sicht eines Spielleiters der sich in seine Spieler hinein versetzt.
Daher wirkt es vielleicht so, als würde ich aus Spielersicht argumentieren.
Tue ich aber nicht.
Der Autor hat sich bei dem Abenteuer Gedanken gemacht und legt diese dem Leser/SL nieder. Hier stellt sich dann eher die Frage möchte ich als SL jetzt eine Geschichte leiten die nun mal nicht meine ist oder akzeptiere ich hier "MEINE" Fußfesseln nicht und biete meinen Spielern nicht das für dass sie kommen.
JeinOh doch, das geht ganz gut.
Ja, man kann Stücke aus einem Abenteuer "Modul" nutzen oder seine Fantasie damit anregen lassen.
Nein, du kannst nicht ein Abenteuer was in sich verzahnt und sinnig ist zerlegen wie einen rohen Fisch.
Der Autor hat sich bei dem Abenteuer Gedanken gemacht und legt diese dem Leser/SL nieder. Hier stellt sich dann eher die Frage möchte ich als SL jetzt eine Geschichte leiten die nun mal nicht meine ist oder akzeptiere ich hier "MEINE" Fußfesseln nicht und biete meinen Spielern nicht das für dass sie kommen.Kein "Plot" ist wirklich neu. Jede Geschichte, egal ob Buch, Film oder Abenteuer lässt sich in seiner Struktur analysieren. Das ist auch gar nicht schwer, sofern man sich mal damit beschäfftigt hat. Meist gibt es mehrere" Plots" die miteinander verwoben sind. (Ich nenne das gerne Mantel und Kernplot)
Und da gibst du dir selbst schon die Antwort. Tatsächlich werden dir bei den Vorgefertigten Abenteuern Gruppenregeln als erstes vor den Kopf geworfen. Meist wird hier schon gesagt welche Art von Helden für das Abenteuer vorgesehen sind und welche Völker eher auch nicht tragend sein können. Und da soll sich jetzt echt ein Homebrew SL Gedanken machen das er seine ach so armen Spieler zu sehr beschneidet?Ach das ist recht unterschiedlich je nach Abenteuer.
Auf mich wirkt das ganze Issi das du schon lange kein Abenteuer mehr geleitet geschweige den mal zwischen den Fingern hattest.Tja, so kann man sich täuschen.... ~;D
Mal abgesehen davon, dass ich nur noch selten Kaufabenteuer leite...: Bei mir kommen die Spieler nie, weil sie unbedingt ein Kaufabenteuer möglichst textgetreu von mir heruntergeleitet bekommen wollen. Die wissen doch gar nicht, was da drin steht! Wie sollen sie dann bestimmte Erwartungen an den Verlauf der Geschichte haben?+1
Mal abgesehen davon, dass ich nur noch selten Kaufabenteuer leite...: Bei mir kommen die Spieler nie, weil sie unbedingt ein Kaufabenteuer möglichst textgetreu von mir heruntergeleitet bekommen wollen. Die wissen doch gar nicht, was da drin steht! Wie sollen sie dann bestimmte Erwartungen an den Verlauf der Geschichte haben?
Tja, so kann man sich täuschen.... ~;DNe, du bist ne Blendgranate und mit deinem +1 unter einer sehr dünnen Aussage. Unterstreichst du meine Meinung über dich nur. :d
Ne, du bist ne Blendgranate und mit deinem +1 unter einer sehr dünnen Aussage. Unterstreichst du meine Meinung über dich nur. :dDie war nicht dünn! Die war einfach nur wahr! :D
der Papst ist katholisch.
Was nutzt es ein Vorgefertigtes AP zu spielen wenn ich dann doch alles verwerfe. Dazu kommt das es bestimmte Kampagnen gibt wo sich dann auch mal die Spieler und Spielleiter ausstauschen. "Wie habt ihr Situation A oder B geregelt." als Beispiel.Wenn es auch der Wunsch der Spieler ist ein möglichst unverfälschtes Abenteuer zu spielen, egal mit welchem SC, dann wirst Du vermutlich auch keine Diskussionen mit ihnen haben.
Ich habe ja schon viel erlebt. Aber Spieler, die gesagt hätten "Leite mal bitte das Abenteuer XY - aber so wie es im Buche steht!" - solche Spieler habe ich in meinem Leben noch nie getroffen. Also wieder mal theoretische Konstrukte?Die gibt es schon. Zumindest was man so in Abenteuer Strängen liest.
Adon: selbst die nasigstens DSA-Fanboys, die gerne über den Schienenstrang brettern haben noch nie solche Vorgaben gemacht ...
Die gibt es schon. Zumindest was man so in Abenteuer Strängen liest.
A la "Sagt mal wie habt ihr den Kampf mit dem Schwarzen Ritter X an Kreuzung Y gelöst, mit dem es in Kapitel 2.1 Regelproblem Z gab?"
Meine erste Priorität wäre es auch nicht.
Aber das muss es ja auch nicht sein.
Die gibt es schon. Zumindest was man so in Abenteuer Strängen liest.
A la "Sagt mal wie habt ihr den Kampf mit dem Schwarzen Ritter X an Kreuzung Y gelöst, mit dem es in Kapitel 2.1 Regelproblem Z gab?"
Meine erste Priorität wäre es auch nicht.
Aber das muss es ja auch nicht sein.
Wäre nicht deine Priorität, hmm.Bitte nicht falsch verstehen, das mit der Priorität war von mir nicht wertend gemeint, sondern einfach nur eine Feststellung.
Ok, die Welt und das System mögen mich nicht mehr so überzeugen. Jedoch war das erste Abenteuer, Fluch der Hexenkönigin, für Splittermond der Wahnsinn. Das ganze Projekt war darauf ausgelegt das die Spieler sich austauschten wie bei ihnen am Spieltisch die Geschichte verlaufen ist.
Ja sicher.
In der Richtung meinte ich das ja.
Und da hörte sich irgendwo in Splittermond doch deutlich unspezifischer und settingeinbindungsärmer an als eben eine Mantel-Und-Degen-Session im Horasreich.
Ok, die Welt und das System mögen mich nicht mehr so überzeugen. Jedoch war das erste Abenteuer, Fluch der Hexenkönigin, für Splittermond der Wahnsinn. Das ganze Projekt war darauf ausgelegt das die Spieler sich austauschten wie bei ihnen am Spieltisch die Geschichte verlaufen ist.