Interessant ist ebenfalls der Gedanke, dass weniger Rassismus und Diskriminierung als Element im Rollenspiel, sondern die Reproduktion realen Diskriminierungen gegen reale Minderheiten problematisch sind. Nicht nur aufgrund eines unterbewussten Übernehmens derselbigen, sondern weil am Spiel teilnehmende Betroffene die Diskrimimierung nicht in dieser Form "wiedererleiden" wollen.
[Der Artikel enthält] auch die Aufforderung, sich nicht vonDiese Forderung ist eine die Diskussionen bezügliches dieses sowie verwandter Themen aufkommt. Sie zielt darauf ab das man vermeiden möchte das der entsprechende Personenkreis Erklärungen ihrer Situation aufgefordert wird.MinderheitsvertreternFarbigen etwas erklären zu lassen (über ihre Situation, mutmaßlich), weil das "nicht ihr Job" wäre, sonst würden sie dafür bezahlt, sondern sie bloß zu fragen, was sie gerne in RPGs ehen wollen.
Vor allem ist das sehr kurz gedacht. Ich denke Rollenspiele sind viel besser dafür geeignet eben im realen Leben nicht betroffenen Spielern aus Sicht ihres Charakters mal vor Augen zu führen wie es ist diskriminiert zu werden. Dadurch bewirkt man doch vielleicht eine Senibilisierung beim Spieler für sein richtiges Leben. Mein weiblicher SC wurde mal von einigen Mitspielern übel angegangen und u.a. als "Schlampe" beschimpft. Das war schon eine interessante und recht unangenehme Erfahrung. Ein männlicher SC hingegen war deutlich krasser drauf, der war aber dann ein toller Hecht. Also ich habd araus was mitgenommen.
Wobei ich zustimme: Spielern bei denen absehbar ist, dass sie sowas im Reallife mitmachen mussten, würde ich sowas als SL natürlich nicht aufs Auge drücken.
Das wäre aber schon wichtig, da sie fortlaufend mit "we" für ein unterdrückte Masse spricht (überwiegend auf Frauen bezogen), auf der anderen Seite aber "assumption of auhtority" kritisiert.
@ Tütenclown:
Zum besseren Verständnis folgende provokante Frage:
A) "Al'Anfaner sind alle Schweine!" aus dem Munde eines SCs wäre ok?
B) "Irdische Subgruppe XY (die auch aventurisch existiert) sind alle Schweine!" aus dem Munde eines SCs wäre aber nicht ok?
Finde deinen Ansatz ganz interessant und aufgeschlossen, auch wenn man das logischerweise nicht übertreiben sollte :D
Grundsätzlich kann ich dem von dir zitierten übrigens zustimmen. Wir spielen kein "Flausch-DSA", sondern haben viele Konflikte, auch mit Diskriminierung gegenüber den üblichen Gruppen (z.B. Al'Anfanern :D), die wir als Helden natürlich auch lösen wollen.
Ich würde allerdings an Ort und Stelle den Spielabend beenden, wenn mir in meiner Gruppe die gleiche Diskriminierung wie (gottseidank nur selten) im Alltag entgegenschlagen würde (Stichwort Homophobie). Das vor allem deshalb, weil RPG mein Hobby ist und ich das in meiner Freizeit zuhause mit Freunden spiele. Wenn ich mir da dann auch noch diskriminierenden Rotz reinziehen muss (freiwillig?!), sehe ich das als Zeit- und Nervenverschwendung an ;)
Genau das meinte ich ja in meinem letzten Satz. Jemand der die Perspektive aus dem realen Leben schon kennt, der hat womöglich keinen Bock das nochmal im Spiel zu erleben. Es geht für mich im Rollenspiel ja auch darum etwas aus einer anderen Perspektive zu sehen. Ich denke daraus kann man viel lernen und dazu werden Rollenspiele auch außerhalb unseres Hobbys oft eingesetzt.+1 :)
Bekannte und unangenehme Erlebnise im Rollenspiel zu reproduzieren möchte ich in meinen Runden natürlich nicht.
In some cases – old school renaissance (OSR) in particular – the absurd and slightly twisted is a common occurrence. In the book Vornheim3 snakes are bred and kept because they are books, and can be read using the right tools. The more uncommon the snake, the rarer the book. If these things are possible in an imaginary world, how come diversity, equality and/ or a complete reversal of power like that of Egalia’s Daughters is not, except as a malfunctioning, inherently evil matriarchy in the form of Drow?
There is something flawed in the reasoning here, and it’s something I think comes from the gaming culture in general. One is that creators who are respectful of diversity and equality aren’t doing it because they want to but because they are forced to, which is a strange assumption to make.Sie hält die Annahme, dass Autoren (und damit natürlich auch Verlage) gezwungen werden, solche Themen aufzugreifen, für seltsam. Später im Artikel sagt sie aber:
Maybe this isn’t so strange. Games are, after all, power fantasies. Why not experience something that is allowing the player to step outside of current reality? My response is that it’s fine. Keep doing what you’re doing. But if you do, be prepared for pushback. The gaming audience is growing, expanding, and with that expansion comes other audiences who require other fantasies.
In games we are reproducing old patterns where women are subjugated and men are powerful.
They are unfair worlds, racist worlds, black and white worlds where violence is the most common conflict resolution. Michelle Nephew in her article from Gaming as Culture says that the misogyny present in many RPGs use women to enhance or titillate the men. We’re treated as a backdrop, used when needed.
The dominance of the male adventurers is consistently foregrounded through the game’s thinly disguised gender inequality and focus on combat and violence – the hallmarks of male fantasy – and an outlet for the male player’s erotic desires is provided by the misogyny common to role-playingHier wird mal eine These aufgebaut, die ich auch ein wenig befremdlich halte. Auch hier wieder: Ich kann auf Wunsch genug Beispiele nennen, in denen eben nicht Männer im Vordergrund stehen oder besser: Frauen nur als schmückendes Beiwerk dienen. Das ist eine sehr einseitige Sicht der Dinge.
In other words, we play what we know and what we’re comfortable with. Since game design has been the arena of men for a long time, at least when it comes to table-top role-playing games, the stories told are those about men and masculinity. Most role-playing games are about navigating different masculine ideals.
Popular genres still reveal a fascination with power and domination: racing games, space battle games, fighting games and war simulations all indulge rough masculine fantasies.So, meine lieben Forumsdamen...falls ihr eines dieser Dinge gut findet, gebt ihr euch maskulinen Fantasien hin. Ich dagegen bin safe; ich finde zum Beispiel Rennspiele todlangweilig und fahre sogar im realen Leben kein Auto, falle also raus. Glück gehabt.
It should also be mentioned that the adventures were originally written for role-players, who sadly enough is a strictly male dominated group.Hier sind wir doch wieder bei der Frage: Huhn oder Ei?
From this perspective, including the historical facts of sexual inequality and other discriminatory practices as part of the game setting allow male players to escape into a game world that validates their own sense of worth by making their characters physically and socially superior to others around them, whether those “others” happen to be monsters or women.
Most RPGs – in short – are male power fantasies, written by men, for men. In that context as in many other contexts, women become othered, the stick that masculinity measures itself against.
Role-playing games are vehicles for wish fulfilment. That wish fulfilment is predominantly male, and in that male fantasy world, women are subjugated.Quintessenz:
Bei uns sind’s (wenn man alle 3 Runden zusammen nimmt):
Männer: 7
Frauen: 3
People of Color: 0
@Issi:Das weiß ich.
Und um Spielleiter geht es in dem Text auch nicht.
Viel öfter findet ihr aber auch Szenen mit vielen Personen und sucht vergeblich nach einer offenkundig weiblichen Person. Schlicht nirgendwo zu sehen.
Und vor zwanzig Jahren waren die Rollenbilder bzw. die Assoziationen bezüglich bestimmter Charaktertypen noch deutlich festgefahrener.Das finde ich interessant. Ich habe mal kurz auf ein paar Veröffentlichungsdaten von Fantasy/Rollenspielenromanen geschaut und muss sagen, dass mir das in der Form nicht aufgefallen wäre (und das liegt nicht daran, weil ich ja ein Mann bin). Nicht wenige Romane aus der Zeit (oder davor) haben Frauen als Protagonisten oder zumindest nicht nur als Klischee-Side-Kick.
Wenn sie schreibt "Keep doing what you’re doing", hat sie zwei Sätze vorher gesagt: "Why not experience something that is allowing the player to step outside of current reality?" Das fasse ich so auf, dass sie den Gegenwind meint, den ein Designer zu erwarten hat, wenn er oder sie eben die herrschende Realität im Hobby verlässt.Also eher so:
Wenn ich dich recht verstehe hast du die Annahme in D gäbe es deutlich weniger weibliche Spieler, als in USA? Ich denke dies nicht. Vor 20 Jahren möglicherweiße, ja ; heute entspricht dies nicht mehr meiner Erfahrungsdimension. Ich kann mich an keine Runde in den letzten 15 Jahren erinnern (ah doch: die "Altherrenrunde", die genau so gegründet wurde), die nicht eine "Frauenquote" von wenigstens 1/3 enthalten hätte, meißt eher so um die 50% und selten sogar mehr.
Was? NEIN! Das Gegenteil. Die deutsche und europäische Szene hat einen deutlich höheren Frauenanteil. Die GenCon ist die größte US-Con. Und da sind Frauen außerhalb des Cosplays beim Durchzählen echt selten. Das könnte das Verhalten mit Geschlecht im Rollenspiel deutlich anders gestalten, als das bei uns der Fall ist. Das soll nicht heißen, dass bei uns auch alles Honigblütenbutterelfenland ist. Aber die USA scheinen da ein raueres Pflaster zu sein.
Was? NEIN! Das Gegenteil. Die deutsche und europäische Szene hat einen deutlich höheren Frauenanteil. Die GenCon ist die größte US-Con. Und da sind Frauen außerhalb des Cosplays beim Durchzählen echt selten. Das könnte das Verhalten mit Geschlecht im Rollenspiel deutlich anders gestalten, als das bei uns der Fall ist. Das soll nicht heißen, dass bei uns auch alles Honigblütenbutterelfenland ist. Aber die USA scheinen da ein raueres Pflaster zu sein.Interessant, dass Frauen hauptsächlich männliche SC spielen, habe ich schon häufiger gehört.
Spannend wäre doch die Frage, ob sich die Frauen selbst gut und ausreichend repräsentiert fühlen oder? Ich glaube ja, dass es total schwierig ist, diese Frage als nicht-Frau zu beantworten.
Regelbücher eher seltener, es gibt natürlich Ausnahmen, siehe Grey. ;)*Verbeug* Ich zeige auch jederzeit gern meine Illustrationen vor, von wegen Diversität und so. ;D
Interessant, dass Frauen hauptsächlich männliche SC spielen, habe ich schon häufiger gehört.
Bei uns gibt es jetzt aber tatsächlich keine weiblichen oder männlichen Crossplayer. - Ob das jetzt eine große Ausnahme ist, keine Ahnung.
Mir hat auf jeden Fall schon mal ein eingefleischter Rollenspieler gesagt: "Normal ist das nicht. Die Mädels die ich sonst kenne, spielen männliche SC und wollen metzeln." ~;D
Spannend wäre doch die Frage, ob sich die Frauen selbst gut und ausreichend repräsentiert fühlen oder? Ich glaube ja, dass es total schwierig ist, diese Frage als nicht-Frau zu beantworten.Was gibt es an einer 6:5-Verteilung misszuverstehen?
*Verbeug* Ich zeige auch jederzeit gern meine Illustrationen vor, von wegen Diversität und so. ;D
Was gibt es an einer 6:5-Verteilung misszuverstehen?
Und bitte, lass dieses Totschlag-Argument sein, nach dem Motto: "Wenn Du keine Frau bist, kannst Du das gar nicht beurteilen!".
Habe eben beim Abendessen mal ein kleines Experiment durchgeführt:
Meine Frau ist Anfang 30, Abitur, angefangenes Studium. Kommt also aus einer Umgebung, in der Rollenspiel als Hobby recht häufig angetroffen wird.
"Hast Du, bevor Du mich kennengelernt hast, schon mal was von RPG gehört?" "Ja, vage."
"Warum hast Du Dich damit nicht näher befasst?" "Ich hatte andere Interessen und die Spieler waren für mich Stubenhocker und Nerds".
"Waren es eher Männer oder eher Frauen, die es gespielt haben." "Definitiv Männer."
"War das der Grund (zu viele Männer), warum Du kein Interesse gezeigt hast?" "Nein, ich habe ja auch sonst viel mit Männern abgehangen. Es war nicht meine Art von Hobby, ich wollte lieber "raus"."
Repräsentativ oder nicht, ich fand es interessant. ;)
Unsere Rollenspielerinnen haben alle Abi und sind bzw. wollen Akademiker werden.Meine Frau hatte ein Studium der Geschichte angefangen und schwärmt heute noch für historische oder pseudo-historische Romane.
Gehen auch gerne raus.....Aber sie sind halt idR. Fantasy -Leser bzw. Fantasy Fans.
Und sie blättert gerne in meinen Cthulhu-Büchern und bestaunt die Bilder.Dann ist sie schon mal anfällig für das Hobby. Das ist doch positiv.... :D
Wie lustig, habe gerade meine Frau (Anfang 40, Abitur, Studium) gefragt. Die Antworten waren nahezu identisch.
Bei meiner Frau, ebenfalls Anfang 40, studiert und farbig, sind die Antworten ziemlich ähnlich. Für sie war das Hobby nicht greifbar genug und zu nerdig.
Zwischendurch interessierte sie sich, aber dann kam unser Kind.
Interessant, dass Frauen hauptsächlich männliche SC spielen, habe ich schon häufiger gehört.
Cosplayer. Ich schrieb Cosplayer. Die haben auf der GenCon eine hohe Frauenquote. Ist was anderes als Crossplayer.Die Düsseldorfer hier können sowas auch sicherlich bestätigen. Mal einfach beim "Japan Tag" umgucken.
Cosplayer. Ich schrieb Cosplayer. Die haben auf der GenCon eine hohe Frauenquote. Ist was anderes als Crossplayer.Ok, dann war das kein Schreibfehler. Und ich habe das selbst unbewusst so gelesen, sorry.
Du bist nicht allein. Nur zeichnen kann ich nicht. Aber regeln.Hi Kollege! :d Woran schreibst du denn?
Was meinst du, warum es mir erst eine Bildschirmseite später als Nachtrag einfiel? ;)Ja das macht Sinn. Würde mir vermutlich genauso gehen. :D
Homo oder bisexuelle Spieler hatte ich tatsächlich noch nie am Tisch.Wer weiß? Viele sind sich selbst nicht sicher, outen sich nicht oder nicht anlasslos. Ich hatte immer mal mit Menschen zu tun, die homosexuell waren ohne dass ich jemals mit ihnen drüber gesprochen hätte. Liegt wohl daran, dass man Leute nicht einfach so auf ihre Sexualität anquatscht oder ihnen von der eigenen erzählt. Es ist ja auch nur wichtig, wenn man gerade amouröse Interessen am Gegenüber hat.
Wer weiß? Viele sind sich selbst nicht sicher, outen sich nicht oder nicht anlasslos. Ich hatte immer mal mit Menschen zu tun, die homosexuell waren ohne dass ich jemals mit ihnen drüber gesprochen hätte. Liegt wohl daran, dass man Leute nicht einfach so auf ihre Sexualität anquatscht oder ihnen von der eigenen erzählt. Es ist ja auch nur wichtig, wenn man gerade amouröse Interessen am Gegenüber hat.Ich hatte mal eine geschäftliche Unterredung mit einem Auftraggeber, der das Gespräch praktisch mit den Worten eröffnet hat: "Ich bin übrigens schwul. Macht dir das was aus?" Meine Antwort war: "Solange du mir keine Avancen machst ..." und damit war dieser Punkt abgehakt. Es gab auch (a) nichts "Klischeehaftes" an seinem Äußeren, das auf seine Neigung hingewiesen hätte und (b) war es mir egal; wir waren geschäftlich da.
Wer weiß? Viele sind sich selbst nicht sicher, outen sich nicht oder nicht anlasslos. Ich hatte immer mal mit Menschen zu tun, die homosexuell waren ohne dass ich jemals mit ihnen drüber gesprochen hätte. Liegt wohl daran, dass man Leute nicht einfach so auf ihre Sexualität anquatscht oder ihnen von der eigenen erzählt. Es ist ja auch nur wichtig, wenn man gerade amouröse Interessen am Gegenüber hat.Natürlich, ist das durchaus auch möglich.
Wer weiß? Viele sind sich selbst nicht sicher, outen sich nicht oder nicht anlasslos. Ich hatte immer mal mit Menschen zu tun, die homosexuell waren ohne dass ich jemals mit ihnen drüber gesprochen hätte. Liegt wohl daran, dass man Leute nicht einfach so auf ihre Sexualität anquatscht oder ihnen von der eigenen erzählt. Es ist ja auch nur wichtig, wenn man gerade amouröse Interessen am Gegenüber hat.Eben. Ist meistens doch vollkommen belanglos, welche Ausrichtung jemand hat.
Es geht für mich im Rollenspiel ja auch darum etwas aus einer anderen Perspektive zu sehen. Ich denke daraus kann man viel lernen und dazu werden Rollenspiele auch außerhalb unseres Hobbys oft eingesetzt.
Das muss ich einfach nochmal bekräftigen. Immersion im Sinne vom Einfühlen in eine andere Rolle betrachte ich deshalb als Chance, die andere Hobbies in dem Maße eigentlich kaum haben. Hat mich jedenfalls gefreut, dass dieser Satz irgendwann auftauchte.
Wenn ich Spieler bin, spiele ich oft so. Ich muss nicht ständig crossgender oder verfolgte Minderheiten spielen, aber irgendjemand mit einem Problem oder einer Weltsicht, die ich nicht habe, ist es oft. Mir macht das Spaß. Wenn ich Spielleiter bin und merke, dass ich jemanden in der Gruppe habe, für den das auch ein Thema ist, freue ich mich auch und versuche ihn entsprechend anzuspielen.
Von Zwang kann dabei keine Rede sein. Wer sich am liebsten selbst spielt oder immer wieder denselben Typ Charakter, der kann das gern auch tun.
Wenn ich Spieler bin, spiele ich oft so. Ich muss nicht ständig crossgender oder verfolgte Minderheiten spielen, aber irgendjemand mit einem Problem oder einer Weltsicht, die ich nicht habe, ist es oft. Mir macht das Spaß. Wenn ich Spielleiter bin und merke, dass ich jemanden in der Gruppe habe, für den das auch ein Thema ist, freue ich mich auch und versuche ihn entsprechend anzuspielen.Ich denke auch der Spieler sollte selbst Lust darauf haben.
Von Zwang kann dabei keine Rede sein. Wer sich am liebsten selbst spielt oder immer wieder denselben Typ Charakter, der kann das gern auch tun.Ich weiß jetzt nicht, ob alle die jetzt nicht so gerne mit Minderheiten experimentieren, immer nur sich selbst spielen.
Ich denke auch der Spieler sollte selbst Lust darauf haben.
- mal eine Minderheit, einen Ausgegrenzten etc. zu spielen.- Dann kann das echt rocken.Ich weiß jetzt nicht, ob alle die jetzt nicht so gerne mit Minderheiten experimentieren, immer nur sich selbst spielen.
Schließlich probiert man ja auch immer wieder neue Charakterklassen und auch Typen aus.
Vielleicht wollen sie einfach andere Sachen im Spiel oder haben andere Schwerpunkte- Abenteuer, Spaß, Kino, usw.
Da möchte ich persönlich jetzt nicht werten wollen.
Sonst haben wir so zwei Lager von: Die die das machen sind cool, kreativ etc. Und die die das von sich aus nicht so wollen, sind das Gegenteil.
Das wäre doch schade.
Ich denke auch der Spieler sollte selbst Lust darauf haben.
Zitat von: ChiarinaWer sich am liebsten selbst spielt oder immer wieder denselben Typ Charakter, der kann das gern auch tun.Ich weiß jetzt nicht, ob alle die jetzt nicht so gerne mit Minderheiten experimentieren, immer nur sich selbst spielen.
Mir geht´s gar nicht zwangsläufig um Minderheiten. Irgend´ne Minderheit in irgendetwas ist doch fast jeder.Auf jeden Fall.
Mir geht´s aber um die Möglichkeit, Weltsichten, Kulturen und Ansichten von anderen auszuprobieren. Ich bin bei dem Satz von meiner Warte ausgegangen. Ich glaube, wer sich nicht selbst spielt und auch nicht den immer gleichen Charakter, der wird früher oder später sowieso in die Situation kommen, dass er sich in irgendwelche Personen einfühlen muss, die anders ticken, als er das gewohnt ist. Das ist ´ne schöne Sache, finde ich.
Ich denke, mehr Diversität im Spiel zu präsentieren (möglichst ohne dabei den anderen Spielern auf den Geist zu gehen) ist am konkreten Tisch meist hauptsächlich Sache der SL. Eine Handvoll Spieler, die über längere Zeit jeweils nur einen einzigen Charakter am Laufen haben, kann schon rein zahlenmäßig in dieser Hinsicht nur begrenzt viel Abwechslung bieten, selbst wenn sie sich aktiv über sämtliche Ohren in das Thema reinknien wollten; eine ganze Spielwelt voller NSC andererseits bietet so ziemlich jede Möglichkeit, die man möchte.Das ist natürlich richtig. Da sind wir wieder durchaus zu Beginn und an meiner Kritik an dem verlinkten Text, dass die Darstellung der Welt und ihrer NSC durchaus auch schon seit Jahren von den Verlagen sehr divers (heisst das so?) durchgeführt wird.
O.K., ein Versuch vielleicht noch.Bin ich durchaus bei Dir. In der Hinsicht ist eigentlich jeder Charakter von mir aufgebaut, einfach, weil ich keine Lust habe, mich selbst zu spielen. Ich verweigere übrigens konsequent Rollenspiele im Hier & Jetzt, das ist nicht meins.
Mir geht´s zwar auch um Minderheiten, ich kann aber verstehen, dass es Rollenspielsituationen gibt, wo man das jetzt irgendwie nicht andauernd um die Ohren gehauen bekommen muss. Um dieses Thema geht es mir hier NICHT.
Auf einer niedrigeren Ebene geht es mir aber um Grundsätzlicheres, und zwar um die bereits erwähnte Möglichkeit, Weltsichten, Kulturen und Ansichten von anderen auszuprobieren. Das muss gar nichts irgendwie "Spezielles" sein. Ich hatte beispielsweise eine Weile lang meine Freude daran, einen Zwerg mit einer sehr konservativen Weltsicht zu spielen... weitaus konservativer, als es meine eigene ist, würde ich denken. Es macht mir Spaß, mich in Leute hineinzudenken, die anders sind als ICH. Ob die damit dann auch anders sind als die MAJORITÄT, ist für mich erstmal zweitrangig. Soweit verständlich?
@Konnte. Allerdings nur faerûnsches Elbisch. Zumindest Ansätze. ;)
Rhylthar
Das klingt, als könntest Du auch Elbisch...... :D
[...], weil es eben nicht "Brokeback Mountain" ist.
...es gibt noch einiges zu tun...Ja, was denn? Da bin ich mal gespannt.
...es gibt noch einiges zu tun...
Ich kann in einem albernen Setting keinen homosexuellen Charakter spielen, dessen homosexualität angespielt werden soll? Ist der Aliens abballernde Cowboy, der hin und wieder ein amouröses Abenteuer mit dem Barkeeper des Saloons wagt, wirklich so schwer vorstellbar?Du brauchst bei mir keine Belehrung zu versuchen, wenn Du es selbst nicht verstanden hast. Chruschtschow hat es allerdings getan.
Sagt man dann dem Spieler, der das gerne spielen möchte sowas wie: Sorry, aber in nem Cowboy-Alien-Funsetting passt Homosexualität nicht rein...
Das geht nur dann nicht, wenn das einzige, was einem einfällt, der Brokebackmountain-Vergleich ist. Da gibt es noch einiges an Horizont zu erweitern...womit der Sinn des Artikels von Frau Roos hinreichend belegt wurde...
Sagt man dann dem Spieler, der das gerne spielen möchte sowas wie: Sorry, aber in nem Cowboy-Alien-Funsetting passt Homosexualität nicht rein...Nichts in den Mund legen, was niemand gesagt hat. Man wird ihm was sehr anderes sagen.
Ich kann in einem albernen Setting keinen homosexuellen Charakter spielen, dessen homosexualität angespielt werden soll?
Interessant, dass Frauen hauptsächlich männliche SC spielen, habe ich schon häufiger gehört.
Bei uns gibt es jetzt aber tatsächlich keine weiblichen oder männlichen Crossplayer. - Ob das jetzt eine große Ausnahme ist, keine Ahnung.
Mir hat auf jeden Fall schon mal ein eingefleischter Rollenspieler gesagt: "Normal ist das nicht. Die Mädels die ich sonst kenne, spielen männliche SC und wollen metzeln." ~;D
Edit. Mir geht es jetzt nicht so.
Also die weiblichen Rollenspieler, die ich kenne sind nicht so. Sprich weder crossplayende Machos noch Metzler.In meiner Zeit als WoW-Spieler konnte man schöne Dinge beobachten:
Sagt man dann dem Spieler, der das gerne spielen möchte sowas wie: Sorry, aber in nem Cowboy-Alien-Funsetting passt Homosexualität nicht rein...
Das geht nur dann nicht, wenn das einzige, was einem einfällt, der Brokebackmountain-Vergleich ist. Da gibt es noch einiges an Horizont zu erweitern
Ich kann in einem albernen Setting keinen homosexuellen Charakter spielen, dessen homosexualität angespielt werden soll? Ist der Aliens abballernde Cowboy, der hin und wieder ein amouröses Abenteuer mit dem Barkeeper des Saloons wagt, wirklich so schwer vorstellbar?
Sagt man dann dem Spieler, der das gerne spielen möchte sowas wie: Sorry, aber in nem Cowboy-Alien-Funsetting passt Homosexualität nicht rein...
Das geht nur dann nicht, wenn das einzige, was einem einfällt, der Brokebackmountain-Vergleich ist. Da gibt es noch einiges an Horizont zu erweitern...womit der Sinn des Artikels von Frau Roos hinreichend belegt wurde...
[...] bei Mensch-ärger-dich-nicht kannst du zwar deine Pöppel als "schwul" bezeichnen, dies wird sich jedoch nicht auf das Spielgeschehen auswirken.
Ich kann in einem albernen Setting keinen homosexuellen Charakter spielen, dessen homosexualität angespielt werden soll? Ist der Aliens abballernde Cowboy, der hin und wieder ein amouröses Abenteuer mit dem Barkeeper des Saloons wagt, wirklich so schwer vorstellbar?
Man kann ja zur Abwechslung auch mal versuchen Aendymions Frage zu beantworten.Natürlich ist dies nicht vollkommen unmöglich. Aber 3 Seiten sind dann zu beachten:
Ich kann mir das vorstellen. Das amouröse Abenteuer hat dann eben nichts mit "Aliens abballern" zu tun. Wenn alle Mitspieler wirklich nur das wollen, gibt´s ´n Problem. Außerdem ist an den amourösen Abenteuern nicht die Gruppe beteiligt. Die sind also Solovorstellungen, die die Zeit der anderen vielleicht besser nicht über Gebühr beanspruchen sollten. Als kleiner Twist aber für die ein oder andere comical relief Szene zwischendurch... warum nicht? Kann doch sogar ein ganz hübscher Kontrast zum Aliengeballere sein!
...es gibt noch einiges zu tun...
So liebe Leute, nach den teilweise haarsträubenden paar Posts, die hier aufgetaucht sind und der Tatsache, dass die grundsätzlichen Sichtweisen ausgetauscht wurden, schließe ich den Beitrag. Danke an alle, die sich konstruktiv beteiligt haben.Um dann zwei Tage später im Folgethread Deine Tour weiter zu fahren.
Wenn Du so daherkommst --> :korvin: dann ist es schwer vorstellbar, dass Deine Motive die sind, die Du versuchst darzulegen.Tjep, kommt leider tatsächlich so rüber. Mit ein Grund, warum ich den Thread hier eröffnet habe (nicht mein Rodeo hier im Tanelorn, normalerweise), war, dass mir da durchaus inhaltlich noch was gefehlt hat, also Aendymion seinen geschlossen hat. Mir reicht Perspektivübernahme manchmal eben nicht, ich will auch neue Infos haben, und ich hatte den Eindruck dass der doch eher angespannte Ton das blockiert hat.
Das Problem ist größtenteils nicht der Inhalt Deines Versuches für mehr Toleranz und andere Horizonte zu werben. Vielmehr ist es der vermeintliche Kreuzzug und die damit verbundene Übergriffigkeit, die Du hier an den Tag legst. Denn das ist, was hier einige Leute abschreckt. Deine Formulierungen wirken übergriffig. Sie wirken bestimmend.
Selbst mir, als jemand der tendenziell _inhaltlich_ auf Deiner Welle reitet, ist das extrem zuwider!
Und da brauchst Du Dich nicht in die Opferrolle zu begeben und :mimimi:
... um dann Deinen Diskurs zu schließen, weil:
[zitat]
Um dann zwei Tage später im Folgethread Deine Tour weiter zu fahren.
Glaubst Du echt, dass Du damit noch etwas bezweckst? :q
Wie ich mir die Eröffnung eines solchen Themas gewünscht hätte wäre:
Betrachtung der aktuellen Situation anhand von Beispielen aus dem Umfeld und bekannten Gruppen, in denen man spielt.
--> offene Fragestellung in die Runde, ob das auch so erlebt wird/wurde
Kurzer Erfahrungsbericht als eventuell Betroffener. Oder von einer betroffenen Person aus dem Umfeld.
Verlinken von zwei/drei Artikeln, die das Thema beleuchten und einen persönlichen Fortschritt gebracht haben. Erläuterung dessen.
--> offene Fragestellung in die Runde
Kurzer Disclaimer des Wiesoweshalbwarum und wie man sich die Diskussion wünscht.
Schade. Chance vertan, Thema verbrannt.
Das war nicht der Einstieg für den Vergleich - einen Schritt weiter zurück wird ein Schuh draus.
Wenn es nämlich heißt "Sexualität soll nicht Thema/Inhalt sein", ist die sexuelle Ausrichtung eines Charakters bestenfalls Hintergrundrauschen und ein Spieler kann nicht darauf bestehen, das zum Thema zu machen, nur weil er irgendeine schützens- oder repräsentierenswerte Untergruppe dafür ausgewählt hat.
Vielleicht kann man das anders ausdrücken: Je nachdem, wie ihr euer Spiel spielt, hat das unterschiedliche Auswirkungen darauf, wie es von einzelnen Mitgliedern einer Minderheit aufgenommen werden könnte (am Spieltisch, aber auch z.B. auf Cons, Let‘s Plays, Blogs, Foren, etc.). Damit muss man dann leben.
Setzt ihr Settingkonformität als Priorität, macht es eventuell inhaltlich keinen Sinn oder „stört“, wenn Frauen im irdisch-europäischen Mittelalter Männern gleichberechtigt dargestellt werden. Auswirkung: Weiblichr Spieler KÖNNTEN sich unterrepräsentiert / benachteiligt fühlen. Aber da das nicht das Ziel war, nimmt man das in Kauf. Dass jemandem, dem diversität wichtig ist, sich daran stört, ist vielleicht der Preis, den man zahlt, wenn man Settingkonformität eine sehr hohe Bedeutung beimisst. Man kann’s nicht allen Recht machen.
Problematisch wird’s für mich hier in der Diskussion aber, wenn jemand behauptet, das etwas in einer kollektiven Fantasievorstellung nicht gehen soll. Klar, es mag verschiedenste Gründe geben, weshalb man sich dafür entscheidet, dass man es nicht möchte:
- Settingkonformität
- persönliches Wohlbefinden
- man empfindet es nicht als notwendig (z.B. Aus Überzeugung, es geschehe schon in ausreichendem Maße)
- man denkt, es schadet den Verkaufszahlen (im Falle eines Verlags)
-...
Und egal, aus welchen Gründen man sich so entscheidet, man wird dabei in Kauf nehmen müssen, das Gegenwind kommt. Von Leuten denen
- Settingkonformität weniger wichtig ist als Diversität
- von Vetretern einer Minderheit, die sich nicht repräsentiert fühlt
- von Menschen, die sich aus politischer Überzeugung für Diversität in Medien einsetzen
-...
Vielleicht kann man das anders ausdrücken: Je nachdem, wie ihr euer Spiel spielt, hat das unterschiedliche Auswirkungen darauf, wie es von einzelnen Mitgliedern einer Minderheit aufgenommen werden könnte (am Spieltisch, aber auch z.B. auf Cons, Let‘s Plays, Blogs, Foren, etc.). Damit muss man dann leben.Just a Moment please.....wie eine Runde ihr Spiel spielt ist reine Privatsache. Da hat Crimson King Recht.
bei Mensch-ärger-dich-nicht kannst du zwar deine Pöppel als "schwul" bezeichnen, dies wird sich jedoch nicht auf das Spielgeschehen auswirken.
Hierbei ist es, nach meinem Eindruck, nicht so das Pulp-Action Protagonisten asexuell sind. Nachdem festlichen Ballern auf Aliens oder Cowboys gehen sie schließlich zu ihrer Belohnung. Die im Fall des homosexuellen Charakter halt gleichgeschlechtlich ist.
Für das Genre ist der Umstand des Geschlechts der Belohnung irrelevant. Für die Person die mit einer unterschiedlichgeschlechtlichen Belohnung nichts wirklich etwas anfangen kann, ist es das nichts. Weil er an dieser Stelle aus dem Genre ausbrechen muss und sich kurz vorstellen weshalb sein Charakter nun auf sowas steht, sich darauf freut.
...
Das muss jeder für sich selbst beantworten ;)
Ich persönlich würde sagen
A) Ja. Al'Anfaner sind eine fiktive Gruppe; wenn jemand nicht damit klarkommt, dass über Al'Anfaner hergezogen wird, darf er keinen spielen, oder soll das ernsthaft (!) sagen (dann kann man sich auch da absprechen). Man kann sich aber schließlich immer noch aussuchen, welcher Rasse/Kultur man bei DSA entstammt. Das gleiche gilt übrigens auch für Thorwaler, Novadis, Andergaster, Horasier etc. pp. Wenn an einem Spielabend gegen meine Horasierin gehetzt wird, weil sie aus dem Horasreich stammt, kann ich da mit Leidenschaft den Konflikt führen und wehre mich. Fiktive Herkunft eben.
B) Kommt auf den Kontext an und den Ernst an. Ich denke es wird dann schwierig, wenn die beschimpfte Gruppe Mensch (bzw. Minderheit) am Spieltisch sitzt. Ingame mag das am Anfang ein paar Mal noch ok sein, würde mir aber bald gegen den Strich gehen (z.B. Frauenhetze eines Novadis).
Wenn jemand outgame am Tisch ernsthaft gegen Frauen, Männer, Farbige, Ausländer, etc. pp. wettern würde, wäre ich damit nicht einverstanden. Ein Kollege hat so eine Spielgruppe daraufhin auch mal verlassen.
Mich stört es eigentlich mehr, das sie und andere dort benachteiligter dargestellt werden als es in Wirklichkeit war.
Setzt ihr Settingkonformität als Priorität, macht es eventuell inhaltlich keinen [Sinn oder „stört“, wenn Frauen im irdisch-europäischen Mittelalter Männern gleichberechtigt dargestellt werden.
Problematisch wird’s für mich hier in der Diskussion aber, wenn jemand behauptet, das etwas in einer kollektiven Fantasievorstellung nicht gehen soll.du verwechselst hier ganz stark was mit Theme, Genre und Setting.
Andersrum, die Mehrzahl der mächtgsten Zauberer waren in den Forgotten Realms Frauen, nämlich 6 der seven Sisters.Was war denn die 7.? ~;D
Was war denn die 7.? ~;D
In den Forgotten Realms gibt es noch sehr viel mehr starke Frauen, gerade wenn man das Geschlecht der Götter mit einbezieht.
Was war denn die 7.? ~;DWaldläuferin
WaldläuferinUnd Zauberin. Aber okay, hatte was anderes verstanden.
Ich kenne einige weibliche, behinderte, sexuell nicht-heteronormative Spieler und solche mit anderem kulturellem Hintergrund. Ärger darüber, einer im Rollenspiel unterrepräsentierten Gruppe anzugehören, habe ich da noch nie vernommen.
Das ist jetzt aber auch nicht völlig unproblematisch, wenn du in dieser Weise die Meinung von Mitgliedern einer Gruppe zur Meinung der gesamten Gruppe erhebst. Bist du weiß, männlich, deutsch? Dann spreche ich da ja auch für dich, wenn ich das kritisiere. ;)
Das ist jetzt aber auch nicht völlig unproblematisch, wenn du in dieser Weise die Meinung von Mitgliedern einer Gruppe zur Meinung der gesamten Gruppe erhebst. Bist du weiß, männlich, deutsch? Dann spreche ich da ja auch für dich, wenn ich das kritisiere. ;)
Ich habe darüber hinaus auch angemerkt, dass, während die Geschehnisse in einzelnen, privaten Rollenspielrunden eben privat sind, eine Positionierung in der Öffentlichkeit eine andere Sache ist. Gegen Diskriminierung in Regelwerken, Podcasts, youtube-Videos, Blogs oder Zeitungartikeln vorzugehen, ist etwas völlig anderes, als von privaten Runden zu erwarten, im privaten Raum und ggf. gegen die eigenen Spielvorlieben meine Agenda zu übernehmen.
... ist mir nach lesen des ersten Threads zum Thema aufgefallen, dass ich für die Dragon Age Kampagne, die ich gerade leite, bisher nur einen weiblichen NSC (von ca. 8 die auf dem Zettel standen) geplant hatte, und das auch nur deshalb, weil sie als Priesterin der orleasianischen Kirche per Settingdefinition eine Frau sein muss. Das ändere ich jetzt bzw. beachte es bei der weiteren Vorbereitung und versuche ein paar der bei mir verhafteten Clichés zu brechen ...
Interessant ist ebenfalls der Gedanke, dass weniger Rassismus und Diskriminierung als Element im Rollenspiel, sondern die Reproduktion realen Diskriminierungen gegen reale Minderheiten problematisch sind. Nicht nur aufgrund eines unterbewussten Übernehmens derselbigen, sondern weil am Spiel teilnehmende Betroffene die Diskrimimierung nicht in dieser Form "wiedererleiden" wollen. Für die zweite Aussage gibt es leider nur anekdotische Hinweise im Artikel.
Das wäre aber schon wichtig, da sie fortlaufend mit "we" für ein unterdrückte Masse spricht (überwiegend auf Frauen bezogen), auf der anderen Seite aber "assumption of auhtority" kritisiert.
Auch das beiläufige Einbeziehen des "Google Memos" finde ich nicht glücklich, auch wenn es zum Aufzeigen eines wissenschaftlich-statistischen Narrativs zum Geschlechterunterschied dienen soll, der sich dann in unterschiedlichen Werten für weibliche und männliche Rollenspielcharaktere wiederfindet.
Völlig unverständlicherweise (ich musste zweimal nachlesen weil ich dachte ich verstehe etwas falsch) enthält der Artikel auch die Aufforderung, sich nicht vonMinderheitsvertreternFarbigen etwas erklären zu lassen (über ihre Situation, mutmaßlich), weil das "nicht ihr Job" wäre, sonst würden sie dafür bezahlt, sondern sie bloß zu fragen, was sie gerne in RPGs ehen wollen.
Wie das andere auch schon angedeutet haben, besteht durchaus die Gefahr, ein stark vereinfachtes, laienhaftes und oftmals auch schlicht falsches Bild der Geschichte zu nehmen, egal ob es um Hautfarben, Rechte der Frauen, etc. geht, und sich dann darauf zu versteifen, dass dies nun ja mal der einzige Weg ist, das "realistisch" zu spielen, alles andere wäre ja total unpassend.Stimmt! Allerdings gilt der Hinweis in beide Richtungen. Wenn man z.B. Sagas of the Icelanders spielt, dann kann das bloß blöd werden mit der Integration von Dunkelhäutigen. Anders rum: Slawen in Al-Andalus. Mit Ausnahmen und Co. geht natürlich durchaus was, aber dann bekommt man schnell den blöden "Drizzt-Effekt".
@Archoangel: Genau, und das meint doch Roos, wenn sie schreibt, dass man das genau so machen kann (also wie dein „Dungeon of Doom“-Beispiel). Entscheidet man sich für so ein Spiel, kann es halt sein, dass manche Leute es dann zum Anlass nehmen könnten, sich aufzuregen, weil es wieder mal ne klassische Power Fantasy ist, die auf die von ihr als männlich identifizierten Stereotypien zurückgreift: Leute vermöbeln, um der Stärkste im Dungeon zu sein und Reichtümer anzuhäufen.Und wie wir unter anderem hier festgestellt haben:
Und wie wir unter anderem hier festgestellt haben:
Nicht alle Männer und nicht nur Männer lassen sich unter dieser Fahne vereinigen. Und genau deswegen lehne ich diese Pauschalisierung ab und widme genau dieser Aufregung keine Aufmerksamkeit.
Wenn ein Verlag Spiele rausbringt wie etwa "Bluebeard´s Bride" oder ähnliches, halte ich das für begrüßenswert, auch wenn ich keinerlei Interesse an dem Spiel habe. Sich in der Breite aufzustellen, sprich verschiedene Zielgruppen anzusprechen, ist ökonomisch sinnvoll (wenn man sich nicht auf eine Nische spezialisieren will). Sollte aber ein Verlag entscheiden, dass er es, aus welchen Gründen auch immer, nicht macht, müssen auch keine Mistgabeln herausgeholt und Scheiterhaufen aufgestellt werden. Und das gilt ebenso für jede (Spiel-)Gruppe.
Komisch eigentlich, dass sich bei diesem Monster-RPG in dem alle Charaktere pubertierende Teenager spielen müssen, die zumindest latent bisexuell sind, keiner darüber aufregt, dass das den Heten gegenüber diskriminierend ist ... da heißt es dann: spiel halt ein anderes Rollenspiel du Intoleranter, du.So würde ich das nicht zwangsläufig sehen. Monsterhearts muss man es (glaube ich) nicht, es ist ein Kann (für den einzelnen Spieler).
Ich kann durchaus nachvollziehen, dass z.B. du als Betroffener dir wünschen würdest, dass all diejenigen die nicht betroffen sind sich in allen Situationen ihres Lebens Gedanken darüber machen würden, wen oder was sie gerade jetzt ausblenden.
Komisch eigentlich, dass sich bei diesem Monster-RPG in dem alle Charaktere pubertierende Teenager spielen müssen, die zumindest latent bisexuell sind, keiner darüber aufregt, dass das den Heten gegenüber diskriminierend ist ... da heißt es dann: spiel halt ein anderes Rollenspiel du Intoleranter, du.Ich kenne das Spiel nicht, darum frage ich mal nach.
Geht ja gar nicht darum, dass man das nicht tun „darf“. Man blendet dabei eben einfach bestimmte Aspekte aus. Und vielleicht ist es manchmal interessant, sich zu vergegenwärtigen, wen oder was man ausblendet. Aber bevor das Argument wieder kommt: Es gibt Leute, die kein Bock auf diese Reflexion haben. Sind das dann schlechte Rollenspieler? Aus meiner Sicht nicht!
Ich kenne das Spiel nicht, darum frage ich mal nach.Das Spiel setzt den Charakteren explizit keine sexuelle Präferenz. Allerdings ist es Teil des Spielfokus, dass man eben gerade heranwächst und sich finden muss, dass man unsicher ist, dass man maximal eine Ahnung hat, was und wenn man toll findet.
Sollen erwachsene Mensch darin die sexuellen Präferenzen Minderjähriger ausspielen?
Wie wird durch das Spiel unterstützt, dass es nicht zumindest schräg wirkt?
Komisch eigentlich, dass sich bei diesem Monster-RPG in dem alle Charaktere pubertierende Teenager spielen müssen, die zumindest latent bisexuell sind, keiner darüber aufregt, dass das den Heten gegenüber diskriminierend ist ... da heißt es dann: spiel halt ein anderes Rollenspiel du Intoleranter, du.
Dementsprechend, nein, ein Setting wo das mal umgedreht wird, ist nicht diskriminierend.
Vor allem, habt ihr jemals in ner Runde gesessen, plötzlich die Würfel beiseite gelegt und gesagt "Hey Leute, ist das eigentlich für eine Minderheit diskriminierend was wir hier machen? Verstößt es gegen irgendwelche Diversity-Richtlinien?"
Es gibt Settings/Bücher/Filme, die "undivers" sind. Das ist denke ich keinProblem, solange es andere, ausgelichenere oder andere Ausschnitte beleuchtende Werke gibt.
Und dann gibt es Werke, die über das darstellende Maß hinausgehen und auch bei neutraler Betrachtung den Eindruck erwecken der Zielgruppe aktiv einen reinwürgen zu wollen bzw. den Inhalt zusätzlich einschlägig bewerten. Und das ist ganz unabhängig von den Ausweichalternativen deutlich zweifelhaft.
Ich frage mich, ob es nicht sozusagen manchmal des "Übertreibens" bedarf, um sich für Gleichberechtigung einzusetzen. Das geht jetzt tatsächlich sehr weit in die gesellschaftskritische Ecke, aber ich hab das Gefühl, dass es manchmal eines lauten Protests z.B. in Form von Demonstrationen kommen muss, damit sich gesamtgesellschaftlich am Ende was bewegt. Der Feminismus und dessen Vertreter haben ja auch nicht höflich und mit viel Rücksicht auf die Männer um mehr Gleichberechtigung gebeten. Der Christopher-Street-Day ist auch kein leises Gartenfest mit seriös gekleideten und unauffälligen Menschen. Ob es ohne diese lauten Aktivisten gesellschaftlich so weit gekommen wären?Das ist ne ganz wichtige Frage. Denn damit verbunden ist, ob die Übertreibung nicht ihrerseits diskriminierend wirkt (z.B. indem chronisch Kranke, Opfer weiblicher Gewalt, ... auf ihr Privileg als weißer, heterosexueller Mann reduziert werden) ... und damit direkt den Backlash mitproduziert.
Ich frage mich, ob es nicht sozusagen manchmal des "Übertreibens" bedarf, um sich für Gleichberechtigung einzusetzen.
Das ist ne ganz wichtige Frage. Denn damit verbunden ist, ob die Übertreibung nicht ihrerseits diskriminierend wirkt (z.B. indem chronisch Kranke, Opfer weiblicher Gewalt, ... auf ihr Privileg als weißer, heterosexueller Mann reduziert werden) ... und damit direkt den Backlash mitproduziert.
Dazu kommt: Übertreibung ist nicht ehrlich - und wenn das andere Menschen merken?
Die Frage, ob der Einsatz für die eigene Sache, der Kampf für und das Durchsetzen der eigenen Rechte besser oder schlechter gelingt, wenn er gegen Personen und Gruppen (und nicht bloß gegen Strukturen, ...), ist mMn ne ganz wichtige.
Und ob das freundliche Nachfragen weiterhilft, können dir die Aufsichtsräte und Vorstände deutscher DAX-Unternehmen sicher besser erzählen. ::)Andersherum kann man natürlich auch fragen, warum ein Mann kein Gleichstellungsbeauftragter werden darf. ;)
Oder will ich schon wen überzeugen? Dann muss man den auch da abholen, wo er gerade istDenn merke: "Der Wurm muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler."
Ich würde daher eine weitere Zielgruppe zu den von Maarzan aufgeführten hinzufügen:
4) Menschen, die aktiv etwas tun wollen gegen die Aufrechterhaltung von Stereotypen, Klischees und Vorurteilen gegenüber Benachteiligten. Und folgt man der o.g. Argumentation, kann auch bereits eine SL innerhalb einer Spielerrunde zuhause Einfluss darauf nehmen, dass "implicit associations" nicht bestätigt und dadurch weiter verbreitet werden. Man fügt seinem "unbewussten Kreativitätspool", aus dem unser Hirn automatisch Urteile über Dinge, die wir wahrnehmen, bildet, ein paar Aspekte hinzu.
Bitte nicht falsch verstehen, aber...
Ich frage mich eher, ob man diese "gesellschaftspolitische" Energie unbedingt in ein individualistisches, privates Hobby wie RPG schießen muss. Ein Hobby, das von Eskapismus, Spaß, (Spiel-)Freundschaften lebt und wo nur die eigene Fantasie die Grenze setzt
Ist irgendwie das falsche Feld. Solche Debatten sind eher was für die "echte" Welt, die Straße, die Welt da draußen
Aber mir ist schon bewusst, dass es "einfacher" is sich das harmlose Freizeit-Eskapisten-Hobby RPG rauszusuchen als die Debatte dort zu führen, wo es wirklich not tut
Die Fragen hören da nicht auf. Ergänze solche Dinge wie: Ist Einsatz für die Sache anderer denn tatsächlich der Angriff auf meine Sache, den ich wahrnehme? Vieler dieser Dinge sind ja kein Nullsummenspiel. Nur weil ich plötzlich schwarze Menschen in meinem Spiel drin habe, sind nicht alle weißen weg. Nur weil Frauen Schwerter schwingen, dürfen Männer nur noch in knapper Kleidung auf Tischen tanzen oder Bierkrüge umher tragen. ;)
@ Chruschtschow: Ich finde die Bezüge zwischen meinem und deinem Beitrag nicht.
Kannst du sie erklären?
Was mich stört, ist das, was Cruschtschow schreibt:
[...]
Es geht doch nicht um "Alles-oder-nichts". Nicht um "Euer Rollenspiel muss von jetzt an immer politisch sein! Schließlich habt ihr eine Verantwortung für diese Gesellschaft! Wenn nicht in jedem Abenteuer mindestens eine Schwarze Transsexuelle auftaucht, seid ihr keine guten Rollenspieler mehr!"
Dir ist aber schon klar, dass ich genau das gleiche gesagt habe, dass eben die Bereicherung des Rollenspiels um einen Aspekt nicht plötzlich das Unterbuttern der bisherigen bedeutet? Es ist eben kein Nullsummenspiel. Das wollte ich damit illustrieren. Wenn ich eben die schwertschwingenden Damen reinnehme, müssen die schwertschwingenden Herren eben NICHT verschwinden. Hm, ironische Überspitzung im Internet? Nicht gut ... Muss ich mir selber ankreiden.
... Aus meiner Sicht ist der rein praktische Vorteil von mehr Diversität im Spiel erst mal einfach das dazugehörige Mehr an Abwechslungspotential -- ...
Oh sorry, das sollte nicht so klingen, dass mich dein Beitrag stört! War missverständlich formuliert. Wollte eigentlich aufzeigen, dass uns dasselbe stört :)
Dir ist aber schon klar, dass ich genau das gleiche gesagt habe, dass eben die Bereicherung des Rollenspiels um einen Aspekt nicht plötzlich das Unterbuttern der bisherigen bedeutet? Es ist kein Nullsummenspiel. Wenn ich eben die schwertschwingenden Damen reinnehme, müssen die schwertschwingenden Herren eben NICHT verschwinden. Hm, ironische Überspitzung im Internet? Nicht gut ...Sehe ich auch so. -Klischees sind mMn. auch nicht perse "böse." Es gibt sie halt. Es gab sie schon immer.
Edit. Wobei ich finde, dass gerade im Rollenspiel oft die unterschiedlichsten Völker und Charakterklassen gespielt werden: z.B. Halborks, Elfen, Gnome, Außerirrdische verschiedenster Rassen, Tiermenschen,Vampire, Werwölfe, etc.
Ich erlebe jetzt eigentlich gerade Rollenspieler als besonders Diversitäts-freundlich.
oder mit seinen Kindern zum CSD gehen
Äh ... WTF? Ich soll mit meinen 9 und 12 Jahre alten Kindern wohin gehen? Um WAS zu sehen? Fast nackte Menschen die sich befummeln, begrabschen, rumknutschen und sexuelle Handlungen nachahmen? Um dann anschließend was? 10 Jahre Psychotheraphie zu besuchen?
Das geht dann doch bitte ein wenig zu weit.
Wer nach einem Weg sucht, um etwas für Akzeptanz und Gleichberechtigung zu tun, kann auch gegen Rassismus auf die Straße gehen, sich in Initiativen für Lohngleichheit von Frauen und Männern engagieren oder mit seinen Kindern zum CSD gehen.
Die können keine "Zielgruppe" mehr sein, denn die wären ja bereits überzeugt ... preaching to the choir, mit reichhaltigen Möglichkeiten sowohl aus bestehendem Material wie auch insbesondere aus eigener Kreativität in ihrem Kreis zu schöpfen.
Da wäre höchstens die Frage wie und wo man die bestehenden Produkte oder auch Runden dann am besten finden könnte, z.B. die Frage nach eine Datensammlung mit zielgruppenspezifischen Werken oder lokalen Gruppen mit Interesse. Aber die müsste man dann primär innerhalb der Szene stellen.
Oder es gibt da doch noch ein paar Unüberzeugte und damit würde es wieder irgendwo in Fall 1-3 fallen.
Hm, sehe ich etwas anders: Von einer gewissen Meinung überzeugt zu sein ist etwas anderes, als sie in die Tat umzusetzen. Ich bin etwa von vielen Ansichten aus dem "Diversitätslager" überzeugt, stelle aber immer wieder fest, dass ich unterbewusst doch noch viele Vorurteile mit mir rumtrage, und wie weiter oben geschrieben, hat mich Aendymions Aufruf eine bestimmte Baustelle - mein "kreatives Werken" im Bereich RPG - aufmerksam gemacht, die mir jetzt als verbesserungswürdig erscheint. Außerdem besteht noch eine Kluft zwischen "Klischeebehaftetheit bei sich erkennen" und sie abbauen.
Und darum geht es mir hier auch hauptsächlich - Selbstbildung statt paternalistische Erziehung meiner Mitspieler, schon gar nicht ungefragt.
Oder aber eine Kriegerin wie Xena, die man nie mit Kleid sieht und die ihre männlichen Gegner in die Tasche steckt.https://www.youtube.com/watch?v=RWL3H9bQ7A8
https://www.youtube.com/watch?v=RWL3H9bQ7A8
Hm, sehe ich etwas anders: Von einer gewissen Meinung überzeugt zu sein ist etwas anderes, als sie in die Tat umzusetzen. Ich bin etwa von vielen Ansichten aus dem "Diversitätslager" überzeugt, stelle aber immer wieder fest, dass ich unterbewusst doch noch viele Vorurteile mit mir rumtrage, und wie weiter oben geschrieben, hat mich Aendymions Aufruf auf eine bestimmte Baustelle - mein "kreatives Werken" im Bereich RPG - aufmerksam gemacht, die mir jetzt als verbesserungswürdig erscheint. Außerdem besteht noch eine Kluft zwischen "Klischeebehaftetheit bei sich erkennen" und sie abbauen.
Und darum geht es mir hier auch hauptsächlich - Selbstbildung statt paternalistische Erziehung meiner Mitspieler, schon gar nicht ungefragt.
Edit: Da fehlte ein "auf".
Hm, sehe ich etwas anders: Von einer gewissen Meinung überzeugt zu sein ist etwas anderes, als sie in die Tat umzusetzen. Ich bin etwa von vielen Ansichten aus dem "Diversitätslager" überzeugt, stelle aber immer wieder fest, dass ich unterbewusst doch noch viele Vorurteile mit mir rumtrage, und wie weiter oben geschrieben, hat mich Aendymions Aufruf auf eine bestimmte Baustelle - mein "kreatives Werken" im Bereich RPG - aufmerksam gemacht, die mir jetzt als verbesserungswürdig erscheint. Außerdem besteht noch eine Kluft zwischen "Klischeebehaftetheit bei sich erkennen" und sie abbauen.Das geht mir auch so. Ich habe durch den Aufruf etwas geschrieben, das mir gefehlt hatte: Ein Werkzeug, das mir selbst hilft, meinen Bias abzubauen. Das Ergebnis ist eine Zufallstabelle, die in etwa der wirklichen Verteilung der Sexuellen Orientierung folgt: