„Sorry, wir können nicht mehr zusammenspielen. Ich hab mich in sie (Spielerin) oder ihn (Spieler) verliebt. [...]So in Anbetracht der Themen der letzten Zeit hier im Forum ;)
Ich finde es schon interessant, dass du zwei Spieler im Alleingang aus der Gruppe hinaus komplimentieren willst.
Davon abgesehen halte ich es nur für fair, den Spielern zu sagen, was dir nicht passt, und ihnen eine echte Chance geben, das zu verbessern. Menschen, die ich mag, einfach raus zu schmeißen, entspricht nicht meiner Vorstellung von vertrauensvollem Umgang miteinander, egal wie sanft das am Ende ist.
Beides ist - wie gesagt - keine Option (deshalb ja der Thread)Mir ist noch nicht ganz klar, wieso es keine Option ist, dass sie sich "bessern". In deiner Situation würde ich mir beide schnappen, und mit ihnen genau die Liste, die du hier gepostet hast, durchgehen.
Eine zweite Gruppe gründen mit den guten Spielern und mit eigener Whatsapp-Gruppe. Beide Gruppen eine Zeit lang parallel laufen lassen, dann die schlechte Gruppe einschlafen lassen. Geschickt mit den Systemen rochieren, so dass man zunächst ein sinnvolles Unterscheidungskriterium besitzt ("Sorry, bei Fiasco wäre ein 5. und ein 6. Mitspieler einfach zu viel.") und nach einer taktischen Übergangsfrist am Ende genau das spielt, was man selbst spielen möchte ("Jetzt reichts mal wieder mit Fiasco, wir spielen D&D5, die andere Gruppe ist ja eh leider eingeschlafen").
Drama-arm:
Kündige an, dass du die Gruppe in der derzeitigen Form nicht mehr weiterleiten willst, und dass nach dem Abenteuer/dem Kampagnenabschnitt/zu einem sonstigen geeigneten Zeitpunkt Schluss ist. Mach das auch so und bring die Sache zu einem für alle befriedigenden Ende.
Lass ein paar Wochen ins Land gehen und kündige dann an, dass du eine neue Gruppe starten willst, aber anders als die Alte: Mehr Fluff, Spieler, die regelfest sind, interessantere Charakterhintergründe, was du dir halt wünschst. Lade sie nicht direkt ein, aber verheimliche das auch nicht. Falls sie nichts sagen: Alles gut. Vielleicht machen sie ja auch nur dir zu Liebe mit und freuen sich über diese gesichtswahrende Ausstiegsmöglichkeit.
Falls sie doch fragen, ob sie mitmachen können, sag klar, was Sache ist, und das so, wie sie in der "alten" Runde gespielt haben, nicht das ist, was du dir für die neue Gruppe vorstellst. "Sorry, ich glaube, das wird nichts für euch."
Falls sie hartnäckig sind, sag nochmal klipp und klar, was du erwartest und lass sie mitspielen. Falls sie das dann nicht so machen sprich sie darauf an und hoffe, dass sie von alleine gehen.
Ehrlichkeit ist kein Wert an sich. Auch Freunden gegenüber sollte man nicht unbedingt immer brutal ehrlich sein. Es ist ein Irrglaube, dass dies alle Probleme löst.
Er schreibt doch, dass sie es schon mit sanftem ansprechen /vormachen versucht haben. Rollenspielangebote werden nicht angenommen, Tipps und Hilfsangebote ignoriert, und beim Kampfablauf wird sich an den Mitspielern nicht orientiert....
Und warum sollte man eine Freundschaft hinterfragen, nur weil einer etwas andere Vorstellungen bei einer bestimmten Freizeitbeschäftigung hat?Dafür muss man keine Freundschaft hinterfragen. Das ist vollkommen selbstverständlich.
Drama-arm:
Kündige an, dass du die Gruppe in der derzeitigen Form nicht mehr weiterleiten willst, und dass nach dem Abenteuer/dem Kampagnenabschnitt/zu einem sonstigen geeigneten Zeitpunkt Schluss ist. Mach das auch so und bring die Sache zu einem für alle befriedigenden Ende.
Lass ein paar Wochen ins Land gehen und kündige dann an, dass du eine neue Gruppe starten willst, aber anders als die Alte: Mehr Fluff, Spieler, die regelfest sind, interessantere Charakterhintergründe, was du dir halt wünschst. Lade sie nicht direkt ein, aber verheimliche das auch nicht. Falls sie nichts sagen: Alles gut. Vielleicht machen sie ja auch nur dir zu Liebe mit und freuen sich über diese gesichtswahrende Ausstiegsmöglichkeit.
Falls sie doch fragen, ob sie mitmachen können, sag klar, was Sache ist, und das so, wie sie in der "alten" Runde gespielt haben, nicht das ist, was du dir für die neue Gruppe vorstellst. "Sorry, ich glaube, das wird nichts für euch."
Falls sie hartnäckig sind, sag nochmal klipp und klar, was du erwartest und lass sie mitspielen. Falls sie das dann nicht so machen sprich sie darauf an und hoffe, dass sie von alleine gehen.
Wenn ich den Freund aber nichtmal auf Probleme in einem Spiel ansprechen kann, dann sollte ich die Freundschaft hinterfragen.
Er schreibt doch, dass sie es schon mit sanftem ansprechen /vormachen versucht haben. Rollenspielangebote werden nicht angenommen, Tipps und Hilfsangebote ignoriert, und beim Kampfablauf wird sich an den Mitspielern nicht orientiert....
Beides ist - wie gesagt - keine Option (deshalb ja der Thread), also bitte nicht in den Schmutz ziehen, denn das wirkt auf manche ansteckend.
Ich kann mir nicht vorstellen, wie MIR ein Freund beibringen sollte, dass ich seiner Runde, die mir großen Spass macht, nicht mehr mitspielen darf, ohne dass ich zutiefst gekränkt wäre.
Ich kann mir dagegen vorstellen, wie MIR ein Freund beibringen sollte, dass mein Spielstil nicht zu den Wünschen und Anforderungen der Gruppe passt und ich deshalb an mir arbeiten muss.
Die Prämisse ist eine andere und Samael hat recht.Nein, die Prämisse ist keine andere.
Feedback und "miteinander reden" funktioniert halt nur eingeschränkt. Wenn die fraglichen Mitspieler empathisch wären, dann hätten sie die negativen Schwingungen bereits mitbekommen. Ohne Tränen geht es hier m. E. nur subtiler mit den genannten Methoden.Bei Nicht-Empathen auf Subitilität zu setzen, kann gefährlich sein: Zuerst bekommen sie nichts mit. Wenn sie aber später durch Zufall davon erfahren, sind sie meistens um so wütender, dass die anderen extra subtil vorgegangen sind.
Nein, die Prämisse ist keine andere.Nur auf dem Papier. In real wird es eher so ankommen "die wollen uns nicht mehr dabei haben".
Wenn mir jemand erklärt, was ich an meinem Spielstil ändern muss, dann erkenne ich selber, dass ich das nicht ändern kann oder will und ziehe von mir selber den Schluss, dass ich da nicht mehr mitspiele.
Bin SL und würde gern nicht mehr mit ihnen spielen.
Muss einem ja nicht passen. Muss man dann auch nicht mitdiskutieren.
Ich hab versucht einen Spieler sanft aus der Gruppe zu bekommen, nachdem wir als Gesamtgruppe schon zweimal mit ihm gesprochen hatten. Egal wie ausführlich und freundlich ich ihm erklärt habe, dass unsere Spielstile und was wir von einer Runde wollen nicht passen, er hat es einfach nicht verstanden. Das Ende vom Lied war, dass er mir dann Mails geschickt hat und immer erklärt haben wollte, was ich ihm schon 10 mal erklärt habe. Irgendwann musste ich ihm dann einfach sagen: So jetzt ist schluss, ich kann dir nichts mehr sagen, was ich nicht schon gesagt hätte.
Bei mir ist grad eine ähnliche Situation. Ich möchte mit zwei Mitspielern in unserer Star Wars-Runde nicht mehr spielen. Der SL sieht es nicht als Alternative sie zu kicken. Und wenn ich gehe, wird mir das negativ ausgelegt - obwohl mehrere Kommunikationsversuche meinerseits abgeblockt wurden - und die Runde würde ziemlich sicher sterben. Ich bin jetzt gerade wie paralysiert und stinksauer zugleich.Ich würde dazu sagen: Keine Gruppe ist es wert, das Du den Spaß am Spiel verlierst (und das kann passieren, wenn der Stress zu viel wird). Pass auch auf dich selbst auf.
Was mir nicht gefällt (wir spielen D&D5):sollte es doch ein leichtes sein darüber zu reden. ;)
- Sie kennen die Grundregeln selbst nach einem halben Jahr nicht, z.B. wie man sich im Kampf bewegt. Obwohl sie die Bücher haben.
- Sie wissen nicht, was ihr Charakter kann.
- Folge: Sie "cheaten" sehr oft versehentlich (z.B. laufen lange mit Zweihänder + Schild herum). Das mag ich gar nicht, deshalb fühle ich mich gezwungen, darauf zu achten, was aber anstrengend ist.
- Sie merken sich nichts aus der Spielwelt
- Ihre Charaktere sind völlig grau, obwohl sogar Mitspieler ab und zu Vorschläge machen ("hey, es würde super passen, wenn dein Char aus xy käme" oder "wie ist es eigentlich dort, wo ihr herkommt? X oder eher Y?).
- Sie "fluffen" fast gar nicht, sondern sagen nur sowas wie "ich hau drauf". Das ist langweilig und außerdem schwer, ihre nicht formulierten Entscheidungen zu vermuten (z.B. was sie mit ihren exotischen Reittieren machen, wenn sie in die Stadt kommen. Das alles muss man ihnen aus der Nase ziehen).
- Wenn sie im Kampf drankommen, fangen sie an, ihren Zug zu planen und die nötigen Würfel zu suchen.
- Folge: Uninteressante Züge (ohne Fluff) bekommen viel Screentime.
(sie sind die einzigen, die diese Probleme verursachen, außerdem ist mir das langsam zu anstrengend, deshalb suche ich den Fehler nicht bei mir)
Also das volle Programm. Deshalb
Drama-arm:Das finde ich auch einen guten Vorschlag.
Kündige an, dass du die Gruppe in der derzeitigen Form nicht mehr weiterleiten willst, und dass nach dem Abenteuer/dem Kampagnenabschnitt/zu einem sonstigen geeigneten Zeitpunkt Schluss ist. Mach das auch so und bring die Sache zu einem für alle befriedigenden Ende.
Lass ein paar Wochen ins Land gehen und kündige dann an, dass du eine neue Gruppe starten willst, aber anders als die Alte: Mehr Fluff, Spieler, die regelfest sind, interessantere Charakterhintergründe, was du dir halt wünschst. Lade sie nicht direkt ein, aber verheimliche das auch nicht. Falls sie nichts sagen: Alles gut. Vielleicht machen sie ja auch nur dir zu Liebe mit und freuen sich über diese gesichtswahrende Ausstiegsmöglichkeit.
Falls sie doch fragen, ob sie mitmachen können, sag klar, was Sache ist, und das so, wie sie in der "alten" Runde gespielt haben, nicht das ist, was du dir für die neue Gruppe vorstellst. "Sorry, ich glaube, das wird nichts für euch."
Falls sie hartnäckig sind, sag nochmal klipp und klar, was du erwartest und lass sie mitspielen. Falls sie das dann nicht so machen sprich sie darauf an und hoffe, dass sie von alleine gehen.
Man muss da vielleicht doch etwas allgemeiner werden: Wenn der Grund für die Kompliziertheit der Situation ist, dass man mit den Leuten nicht reden kann, andererseits aber mit den Leuten befreundet sein möchte, dann stimmt doch irgendwas in der Beziehung nicht. Anders gesagt: Wie kann ich mit jemandem befreundet sein, mit dem ich Probleme nicht ansprechen kann? Wenn Freunde in der Weise "empfindlich" sind, dass man ihnen derartige Probleme nicht mitteilen kann, dann würde ich es als freundschaftliche Pflicht empfinden, ihnen dabei zu helfen. Wenn das wirklich dazu führen sollte, dass die Freundschaft zerbricht, dann wäre das wohl ohnehin passiert. Ich meine - was ist denn bei "richtigen" Problemen?Die Konsequenz aus dieser Ansicht wäre, dass Leute, die empfindlich sind, gar keine Freunde haben können - abgesehen von Freunden, die ständig versuchen, sie zu ändern. das fände ich irgendwie nicht gut.
Respekt kann auch beinhalten den Freunden NICHT, unter gar keinen Umständen zu sagen, dass man sie nicht mehr in der Gruppe haben möchte. Gerade wenn sie empfindlich sind und sich auf das Spiel freuen.
Pyromancers Vorschlag ist sicher eine gute Möglichkeit, das Ganze zu lösen, ohne dass es zu einem Konflikt kommt.
Ehrlichkeit ist kein Wert an sich. Auch Freunden gegenüber sollte man nicht unbedingt immer brutal ehrlich sein. Es ist ein Irrglaube, dass dies alle Probleme löst.
Die Konsequenz aus dieser Ansicht wäre, dass Leute, die empfindlich sind, gar keine Freunde haben können - abgesehen von Freunden, die ständig versuchen, sie zu ändern. das fände ich irgendwie nicht gut.
zu Plan A: Ich bin besonders offen für Vorschläge, wie man die in #5 genannten Kritikpunkte durch Gespräche zielführend "wegreden" kann. Es sind nämlich für mein Empfinden zu viele, als dass Reden und Lernen sinnvoll wäre.
Drama-arm:
Kündige an, dass du die Gruppe in der derzeitigen Form nicht mehr weiterleiten willst, und dass nach dem Abenteuer/dem Kampagnenabschnitt/zu einem sonstigen geeigneten Zeitpunkt Schluss ist. Mach das auch so und bring die Sache zu einem für alle befriedigenden Ende.
Lass ein paar Wochen ins Land gehen und kündige dann an, dass du eine neue Gruppe starten willst, aber anders als die Alte: Mehr Fluff, Spieler, die regelfest sind, interessantere Charakterhintergründe, was du dir halt wünschst. Lade sie nicht direkt ein, aber verheimliche das auch nicht. Falls sie nichts sagen: Alles gut. Vielleicht machen sie ja auch nur dir zu Liebe mit und freuen sich über diese gesichtswahrende Ausstiegsmöglichkeit.
Falls sie doch fragen, ob sie mitmachen können, sag klar, was Sache ist, und das so, wie sie in der "alten" Runde gespielt haben, nicht das ist, was du dir für die neue Gruppe vorstellst. "Sorry, ich glaube, das wird nichts für euch."
Falls sie hartnäckig sind, sag nochmal klipp und klar, was du erwartest und lass sie mitspielen. Falls sie das dann nicht so machen sprich sie darauf an und hoffe, dass sie von alleine gehen.
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- Sie "fluffen" fast gar nicht, sondern sagen nur sowas wie "ich hau drauf". Das ist langweilig und außerdem schwer, ihre nicht formulierten Entscheidungen zu vermuten (z.B. was sie mit ihren exotischen Reittieren machen, wenn sie in die Stadt kommen. Das alles muss man ihnen aus der Nase ziehen).
- Wenn sie im Kampf drankommen, fangen sie an, ihren Zug zu planen und die nötigen Würfel zu suchen.
- Folge: Uninteressante Züge (ohne Fluff) bekommen viel Screentime.
(sie sind die einzigen, die diese Probleme verursachen, außerdem ist mir das langsam zu anstrengend, deshalb suche ich den Fehler nicht bei mir)
Also das volle Programm. Deshalb fällt mir auch das Reden darüber schwer. Bisher hab ich nur während des Spiels mehrmals kurz "Hinweise" gegeben.
Dungeon World wäre das richtige System für sie. Nur will ich momentan bei D&D bleiben.
Drama-arm:
Kündige an, dass du die Gruppe in der derzeitigen Form nicht mehr weiterleiten willst, und dass nach dem Abenteuer/dem Kampagnenabschnitt/zu einem sonstigen geeigneten Zeitpunkt Schluss ist. Mach das auch so und bring die Sache zu einem für alle befriedigenden Ende.
Lass ein paar Wochen ins Land gehen und kündige dann an, dass du eine neue Gruppe starten willst, aber anders als die Alte: Mehr Fluff, Spieler, die regelfest sind, interessantere Charakterhintergründe, was du dir halt wünschst. Lade sie nicht direkt ein, aber verheimliche das auch nicht. Falls sie nichts sagen: Alles gut. Vielleicht machen sie ja auch nur dir zu Liebe mit und freuen sich über diese gesichtswahrende Ausstiegsmöglichkeit.
Falls sie doch fragen, ob sie mitmachen können, sag klar, was Sache ist, und das so, wie sie in der "alten" Runde gespielt haben, nicht das ist, was du dir für die neue Gruppe vorstellst. "Sorry, ich glaube, das wird nichts für euch."
Falls sie hartnäckig sind, sag nochmal klipp und klar, was du erwartest und lass sie mitspielen. Falls sie das dann nicht so machen sprich sie darauf an und hoffe, dass sie von alleine gehen.
Das finde ich wirklich den besten Weg um aus der Sache rauszukommen.Dito
Man kann auch einfach über das sprechen, über das man am besten Bescheid weiß: Die eigenen Gefühle.
"Mich frustriert es, wenn ich immer so lange warten muss, wenn ihr dran seid."
"Ich finde es anstrengend, immer aufpassen zu müssen, dass ihr keine Sachen macht, die von den Regeln her nicht erlaubt sind."
"Ich freue mich immer, wenn beim Rollenspiel die Aktionen schön beschrieben werden, und nicht nur einfach gewürfelt wird."
Finde ich einen sehr guten Vorschlag.Es gibt einen grossen Unterschied zwischen Kritikempfindlich und Empathisch.
Gerade bei gegebener "Empfindlichkeit" sollte man dann auch Empathie für die eigenen Empfindlichkeiten erwarten können.
Finde ich einen sehr guten Vorschlag.
Gerade bei gegebener "Empfindlichkeit" sollte man dann auch Empathie für die eigenen Empfindlichkeiten erwarten können.
Man muss sich halt entscheiden, ob man jemanden verarschen will oder nicht.
In der hier vielfach diskutierten Variante würde ich mich verarscht fühlen. (Übrigens nicht so sehr in der ursprünglich von Pyromancer vorgeschlagenen Variante. Aber die intriganteren Ausformungen dieses Vorschlags, wie sie hier besprochen wurden und wie sie sich schnell ergeben können, finde ich ziemlich schlimm).
Das gab noch intrigantere Formen des Vorschlags als die Gruppen zu trennen und eine davon einzuschläfern?
Was mir nicht gefällt (wir spielen D&D5):Du hattest ja geschrieben, dass eine Aussprache und Verbesserung durch Reden eine (schwierige) Option ist. Wenn du diesen Weg gehen willst, dann wäre es wahrscheinlich hilfreich, wenn du dich zunächst auf den Punkt aus der Liste konzentrierst, der dich am meisten stört. Wenn eine Nerv-Situation dann im Spiel auftaucht, sprichst du es direkt und möglichst ohne vorwurfsvollen Ton (ist in so einer Situation dann manchmal nicht einfach) an.
- Sie kennen die Grundregeln selbst nach einem halben Jahr nicht, z.B. wie man sich im Kampf bewegt. Obwohl sie die Bücher haben.
- Sie wissen nicht, was ihr Charakter kann.
- Folge: Sie "cheaten" sehr oft versehentlich (z.B. laufen lange mit Zweihänder + Schild herum). Das mag ich gar nicht, deshalb fühle ich mich gezwungen, darauf zu achten, was aber anstrengend ist.
- Sie merken sich nichts aus der Spielwelt
- Ihre Charaktere sind völlig grau, obwohl sogar Mitspieler ab und zu Vorschläge machen ("hey, es würde super passen, wenn dein Char aus xy käme" oder "wie ist es eigentlich dort, wo ihr herkommt? X oder eher Y?).
- Sie "fluffen" fast gar nicht, sondern sagen nur sowas wie "ich hau drauf". Das ist langweilig und außerdem schwer, ihre nicht formulierten Entscheidungen zu vermuten (z.B. was sie mit ihren exotischen Reittieren machen, wenn sie in die Stadt kommen. Das alles muss man ihnen aus der Nase ziehen).
- Wenn sie im Kampf drankommen, fangen sie an, ihren Zug zu planen und die nötigen Würfel zu suchen.
- Folge: Uninteressante Züge (ohne Fluff) bekommen viel Screentime.
(sie sind die einzigen, die diese Probleme verursachen, außerdem ist mir das langsam zu anstrengend, deshalb suche ich den Fehler nicht bei mir)
Ein Tipp wenn ein Gespräch unangenehm ist (auch weil man währenddessen gerne mal ins Schleudern gerät und dann seinen eigentlichen Punkt nicht mehr trifft):Ich halte geschriebenes Wort nicht für präziser, eher ist das Gegenteil der Fall. Die Gefahr ist groß, dass alles mögliche da hineingedeutet wird.
Schreib das, was dich stört, ähnlich wie hier im Forum, auf. Formuliere es als Brief an die Beiden. Geschriebenes Wort hat den Vorteil dass du a) mehr Zeit hast dich präzise und unmissverständlich auszudrücken (an dieser Stelle dürfen alle Philosophiestudenten mal kurz und laut lachen) und b) dieser Text dann eben auch absolut fest steht und sich nicht verändert.
So ein Brief wirkt manchmal Wunder, vor allem wenn er freundlich formuliert ist und vielleicht auch eine Einladung zu einem eindeutigen Gruppengespräch (ohne Spielen, nur reden über das Spielen!) ist.
Moooment. Mein Vorschlag war, die alte Runde sauber und für alle befriedigend zu beenden, einen Trennstrich zu ziehen und dann eine neue Runde zu starten, in der von Anfang an die Regeln und die Erwartungshaltung offen und klar vermittelt werden. Das ist in meinen Augen nicht im geringsten intrigant.Korrekt.
Moooment. Mein Vorschlag war, die alte Runde sauber und für alle befriedigend zu beenden, einen Trennstrich zu ziehen und dann eine neue Runde zu starten, in der von Anfang an die Regeln und die Erwartungshaltung offen und klar vermittelt werden. Das ist in meinen Augen nicht im geringsten intrigant.
zu Plan A: Ich bin besonders offen für Vorschläge, wie man die in #5 genannten Kritikpunkte durch Gespräche zielführend "wegreden" kann. Es sind nämlich für mein Empfinden zu viele, als dass Reden und Lernen sinnvoll wäre.
Moooment. Mein Vorschlag war, die alte Runde sauber und für alle befriedigend zu beenden, einen Trennstrich zu ziehen und dann eine neue Runde zu starten, in der von Anfang an die Regeln und die Erwartungshaltung offen und klar vermittelt werden. Das ist in meinen Augen nicht im geringsten intrigant.
fragen, was sie sich vom Rollenspiel erwarten und wie sie sich ihren Wunschspielabend so vorstellen. Dem würde ich zum einen die eigene Wunschvorstellung, die du ja hier schon beschrieben hast, entgegen stellenHier könnte ein Problem sein, dass sich der SL halt dann schon viele Vorüberlegungen gemacht hat und seine Erwartungen durchdacht, reflektiert und vorformuliert hat, während die "Problemspieler" das möglicherweise nicht haben. Ich könnte mir vorstellen, dass man sich dann überrumpelt fühlen könnte. Meiner Erfahrung nach gibt es viele Spieler, die nicht so genau wissen, welche Erwartungen sie haben. Wenn sich alle besser kennen, wird die Grunderwartung wahrscheinlich in etwa so aussehen: "Wir wollen einen netten Abend mit Freunden verbringen."
Ich bin besonders offen für Vorschläge, wie man die in #5 genannten Kritikpunkte durch Gespräche zielführend "wegreden" kann. Es sind nämlich für mein Empfinden zu viele, als dass Reden und
Aber wieso nun ständig die Vorschläge kommen, wie man mit diesen beiden reden könne...
Hier könnte ein Problem sein, dass sich der SL halt dann schon viele Vorüberlegungen gemacht hat und seine Erwartungen durchdacht, reflektiert und vorformuliert hat, während die "Problemspieler" das möglicherweise nicht haben. Ich könnte mir vorstellen, dass man sich dann überrumpelt fühlen könnte. Meiner Erfahrung nach gibt es viele Spieler, die nicht so genau wissen, welche Erwartungen sie haben. Wenn sich alle besser kennen, wird die Grunderwartung wahrscheinlich in etwa so aussehen: "Wir wollen einen netten Abend mit Freunden verbringen."
Das ist einfach. Er hat danach gefragt.
Moooment. Mein Vorschlag war, die alte Runde sauber und für alle befriedigend zu beenden, einen Trennstrich zu ziehen und dann eine neue Runde zu starten, in der von Anfang an die Regeln und die Erwartungshaltung offen und klar vermittelt werden. Das ist in meinen Augen nicht im geringsten intrigant.
Wer sowas schön öfter durchgemacht hat, weiß, dass hier Kommunikation keinen Sinn mehr haben kann (genau wissen wir es ja nicht) (...)
Chillen?Ich habe den Eindruck dass du nicht zwischen "moralinsauren Fingerzeig" und "hitzigen Streit" und eine damit verbundene Kritik meinerseits unterscheiden kannst?
Ich habe den Eindruck, daß du nicht zwischen einem konstruktiven Austausch und einem hitzigen Streit unterscheiden kannst.
Moooment. Mein Vorschlag war, die alte Runde sauber und für alle befriedigend zu beenden, einen Trennstrich zu ziehen und dann eine neue Runde zu starten, in der von Anfang an die Regeln und die Erwartungshaltung offen und klar vermittelt werden. Das ist in meinen Augen nicht im geringsten intrigant.So hatte ich das zumindest auch verstanden. :)
Weil wir es ja nicht wissen, wissen wir genau, dass... ~;D
Dachte ich auch gerade >;DObwohl es keinen Sinn macht in dem Zusammenhang? Muss Seelenverwandschaft sein ::)
- Sie kennen die Grundregeln selbst nach einem halben Jahr nicht, z.B. wie man sich im Kampf bewegt. Obwohl sie die Bücher haben.
- Sie wissen nicht, was ihr Charakter kann.
- Folge: Sie "cheaten" sehr oft versehentlich (z.B. laufen lange mit Zweihänder + Schild herum). Das mag ich gar nicht, deshalb fühle ich mich gezwungen, darauf zu achten, was aber anstrengend ist.
- Sie merken sich nichts aus der Spielwelt
- Ihre Charaktere sind völlig grau, obwohl sogar Mitspieler ab und zu Vorschläge machen ("hey, es würde super passen, wenn dein Char aus xy käme" oder "wie ist es eigentlich dort, wo ihr herkommt? X oder eher Y?).
Gerade über diese Punkte
kann man doch auch gut hinweg sehen.
Wie wirft man Spieler sanft aus der Gruppe?
zu Plan A: Ich bin besonders offen für Vorschläge, wie man die in #5 genannten Kritikpunkte durch Gespräche zielführend "wegreden" kann. Es sind nämlich für mein Empfinden zu viele, als dass Reden und Lernen sinnvoll wäre.
Das habe ich in all den Antworten irgendwie nicht gelesen (kann auch an mir liegen)
Es wäre grundsätzlich mal interessant, zu wissen, wie der Rest der Gruppe zu den von dir wahrgenommenen Problemen steht. Mit Rückendeckung lässt es sich generell deutlich einfacher argumentieren.
"Wir wollen einen netten Abend mit Freunden verbringen" ist schon mal ein super Ansatz. Hierbei handelt es sich um die klassische Casual Gamer-Mortivation. Da kannst du nämlich den Vorschlag machen, den netten Abend nicht beim Rollenspiel, sondern beim Brettspiel, Videoabend, in der Kneipe etc. zu verbringen.
Was mich auch stutzen ließ:Klang jetzt eher nach "Macht doch bitte überhaupt irgendwas, ihr beiden!". Wenn man keine Lust hat, etwas auszuspielen, und keine Lust gut zu kämpfen, und keine Lust, mitzurezipieren (sondern erst wieder mitdenkt, wenn man dran ist), was soll sich da noch beißen? Das ist dann wohl keine leichte Stiländerung, sondern ein "weniger wichtig nehmen" in der ganze Breite. Das der Mehrheit in der Gruppe aufzubinden ist ja auch keine Lösung. Wenn ich Mau-Mau spielen will, dann mach ich das. Mit französischem Blatt, 32 Karten, und nicht dreiseitigem Charakterbogen und 200+ Seiten Regelwerk.
Auf der einen Seite wird Regelfestigkeit erwartet, auf der anderen Seite soll der Fluff bespielt werden.
Vorsicht! Das sind oft zwei verschiedene Spielertypen.
Bzw es sind zwei Aspekte, die selten bei ein und demselben Spielertyp gleich stark vertreten sind.
Manchmal beißen sie sich.
Aus dem Bauch raus würde ich sagen RPG ist für euch nicht die richtige gemeinsame Tätigkeit.
Klang jetzt eher nach "Macht doch bitte überhaupt irgendwas, ihr beiden!". Wenn man keine Lust hat, etwas auszuspielen, und keine Lust gut zu kämpfen, und keine Lust, mitzurezipieren (sondern erst wieder mitdenkt, wenn man dran ist), was soll sich da noch beißen? Das ist dann wohl keine leichte Stiländerung, sondern ein "weniger wichtig nehmen" in der ganze Breite. Das der Mehrheit in der Gruppe aufzubinden ist ja auch keine Lösung. Wenn ich Mau-Mau spielen will, dann mach ich das. Mit französischem Blatt, 32 Karten, und nicht dreiseitigem Charakterbogen und 200+ Seiten Regelwerk.
Was ich nicht verstehe: Woher kommt denn bitte dieser Kompromiss und Rechtfertigungs Zwang?Ist für mich "sozial adäquates Verhalten gegenüber Leuten, die ich schätze".
Jmd hat keine Lust mehr in einer bestimmten Konstellation zu spielen, aus welchen Gründen auch immer. (Die koennen vielfältig sein)
Also loest er die Gruppe auf. Das darf er tun. Jederzeit.
Er darf auch selbst entscheiden mit wem er was spielen will.
Wenn es schon hier so wenig Sinn macht, sich für eine Entscheidung zu rechtfertigen. Wieviel Sinn wird es dann machen, wenn man das vor den speziellen Spielern tut?
Konstruktive Kritik üben. Immer von dir selbst aus argumentieren und nicht "Ihr macht, ihr habt." Dann die Kritik positiv verpacken.
Mit einem positiven Aspekt einsteigen. "Ich finde es toll, dass ihr so regelmäßig dabei seid und es euch Spaß macht. Das ist ein Lob an mich als SL"
Dann die Kritik: "Aber es soll ja auch mir Spaß machen. Es strengt mich aber an, wenn ich darauf achten muss, dass ihr die Regeln konform anwendet und nichts zu eurem Charakter kommt."
Wieder positiv: "Mir ist unsere Freundschaft wichtig, aber vielleicht ist Rollenspiel einfach nicht die richtige Beschäftigung für uns. Vielleicht denken wir auch darüber nach, was wir ändern können, damit alle Spaß haben."
@
Greifenklause
Jeder darf seine eigenen Entscheidungen treffen.
Man kann zwar sagen- Finde ich gut oder ich würde es anders machen, weil ich ein anderer Typ bin.
Aber niemand hier steckt in seiner Haut.
Und wenn jmd doch mal in einer ähnlichen Situation stecken sollte, muss er trotzdem seine eigene Entscheidung treffen.
Für Außenstehende sind die immer sehr leicht zu kritisieren.
Was ich nicht verstehe: Woher kommt denn bitte dieser Kompromiss und Rechtfertigungs Zwang?
Was ich nicht verstehe: Woher kommt denn bitte dieser Kompromiss und Rechtfertigungs Zwang?Aus der, meines Erachtens falschen, Annahme heraus das jeder mit jedem kann wenn wahlweise der Andere oder man Sich selbst nur hinreichend ändert.
Aus der, meines Erachtens falschen, Annahme heraus das jeder mit jedem kann wenn wahlweise der Andere oder man Sich selbst nur hinreichend ändert.Watt?
Was nach meiner Erfahrung dann zu dem Versuch führt sich gegenseitig zu erziehen, dem Umstand das man Unterschiede nicht respektieren oder akzeptieren kann, und letztlich zu bösen Blut bis hin zum zerbrechen von Freundschaften bzw. Bekanntschaften.
Es war keine Antwort gezielt an dich, sondern die Beantwortung von Issis Frage."Gewagt" weniger. Ich weiß es schlichtweg nicht. Und geäußert dazu hat er sich auch noch nicht. Im Thread macht es auf mich den Anschein.... was nichts heißen muss...
Wobei ich es als gewagt empfinde anzunehmen das jemand sich von Spielern, die er dem Eingangspost als Freunde betrachtet hat und weiter betrachtet, im Kontext einer RPG-Runde trennt, ohne zuvor über alternative Lösungswege nachgedacht zu haben.
Meine Erfahrung (die natürlich nicht allgemeingültig ist, das ist mir bewusst) zeigt aber, dass das überhaupt gar nichts bringt - eher das Gegenteil ist der Fall. Es tut kein Stück weniger "weh" für den Betroffenen ... er fühlt sich nur gedrängt "Ist schon gut, weil du ja so nett warst." zu sagen ... innerlich brodelt es dann aber nur um so heftiger weiter. Das führt dann zu einem gegenseitigen Anlächeln und gleichzeitig zu einem "Was für ein Arschloch!"-Gedanken. Und DAS führt dann erst Recht zu einem entzweien.
Was man noch machen kann ist - wenn das nicht ohnehin schon geschehen ist - einfach mal beim nächsten Spiel der ganzen Gruppe - nicht nur die betroffenen Spieler ansprechen - sagen, dass man sich wünscht, dass zum nächsten Mal die Grundregeln und alle wichtigen Details sitzen, weil du es unfair findest, wenn diese Arbeit am Ende immer bei dir hängen bleibt.
Was ich nicht verstehe: Woher kommt denn bitte dieser Kompromiss und Rechtfertigungs Zwang?Danke. Das vernünftigste, was ich bisher dazu gelesen habe.
Jmd hat keine Lust mehr in einer bestimmten Konstellation zu spielen, aus welchen Gründen auch immer. (Die koennen vielfältig sein)
Also loest er die Gruppe auf. Das darf er tun. Jederzeit.
Er darf auch selbst entscheiden mit wem er was spielen will.
Wenn es schon hier so wenig Sinn macht, sich für eine Entscheidung zu rechtfertigen, wieviel Sinn wird es dann machen, wenn man das vor den speziellen Spielern tut?
Aus unserer Gesellschaft kommt der Zwang... bzw. aus der Wahrnehmung, dass wir eine Wegwerfgesellschaft haben, die das einfach mal links liegen lässt, was nicht mehr ins Wohlbefinden passt, anstatt es zu reparieren. Und das können wir als soziale Menschen so nicht hinnehmen. Mit einem "Scheiß auf die anderen, wenn sie dir keinen Spaß mehr machen" tritt man nämlich genau das mit Füßen, was Rollenspiel eigentlich ausmacht: Konfliktlösung.Also von Kontakt kündigen hat denke ich keiner gesprochen.
Irgendjemand hat hier das Kinderbeispiel gebracht "Mit dir will ich nicht mehr spielen". Da musste ich schmunzeln, denn so einfach ist das nicht. Meine Tochter hat eine Freundin, über die beschwert sie sich regelmäßig. Ich sage ihr dann immer, dass sie entweder die Freundschaft beenden muss, oder dass sie sich mit der Fruendin auseinandersetzen muss. Und siehe da: Sie tut letzteres. Immer wieder. Auch wenn es (augenscheinlich) nichts bringt (es sind Veränderungen da, die man nur im laufe vieler Monate erkennen kann). Trotzdem haben die beiden meistens sehr viel Spaß miteinander.
Wir Rollenspieler führen durchaus Beziehungen zu unseren Mitspielern. Die Frage ist, wie viel man in diese Beziehung investieren will, wie schnell man diese scheitern lassen will, nur weil etwas nicht so läuft, wie man es gerne hätte.
Aus unserer Gesellschaft kommt der Zwang... bzw. aus der Wahrnehmung, dass wir eine Wegwerfgesellschaft haben, die das einfach mal links liegen lässt, was nicht mehr ins Wohlbefinden passt, anstatt es zu reparieren. Und das können wir als soziale Menschen so nicht hinnehmen. Mit einem "Scheiß auf die anderen, wenn sie dir keinen Spaß mehr machen" tritt man nämlich genau das mit Füßen, was Rollenspiel eigentlich ausmacht: Konfliktlösung.
Wir Rollenspieler führen durchaus Beziehungen zu unseren Mitspielern. Die Frage ist, wie viel man in diese Beziehung investieren will, wie schnell man diese scheitern lassen will, nur weil etwas nicht so läuft, wie man es gerne hätte.
Okay, das ist jetzt nicht sanft. Aber ich glaube tatsächlich, es bringt die besten Chancen auf Erhalt der Freundschaft mit, weil eine Ansage darüber, was einem selbst keinen Spaß (mehr) macht, wenn man sie ehrlich rüberbringt, nicht arrogant und nicht manipulativ ist und weil in deinem Fall gerade die regelfaulen Spieler in der Lage sein sollten, nachzuvollziehen, warum du keinen Bock hast, die Regeln für sie zu verwalten.
Vereinfacht:Solange meine Priorität noch ist mit einem bestimmten Menschen ein bestimmtes Spiel zu spielen, ja.
"Was will ich?"
"Was willst du?"
"Welche Kompromisse sind denkbar?"
Auch beim Menschen führt die Untragbarkeit einer Situation zu Stress.
Und die fehlende Aussicht auf einen erfolgreichen Kampf, lässt ihn daher manchmal als Ausweg die Flucht wählen.
Was auf Dauer tatsächlich krank machen kann sind Situationen, in denen man sich nicht wohlfühlt, in denen man aber weder fliehen noch kämpfen kann. Z. B. durch gesellschaftlichen oder sozialen Druck.
Vereinfacht:Solange meine Priorität noch ist mit einem bestimmten Menschen ein bestimmtes Spiel zu spielen, ja.
"Was will ich?"
"Was willst du?"
"Welche Kompromisse sind denkbar?"
Aber über diesen Punkt war der Strang Ersteller ja bereits hinaus.
Hier ging es ursprünglich nur noch um das "wie" nicht mehr um das "ob".
...
Wie kommst du darauf, dass er darüber hinaus war?Ich lese die Überschrift dieses Stranges.
Hey Leute,
ich habe ein Pärchen in der Gruppe, deren Spielstil mir gar keinen Spaß macht. Bin SL und würde gern nicht mehr mit ihnen spielen. An Ersatz mangelt es nicht.
Schwierigkeiten:
- Wir sind gute Kumpels, die einen gemeinsamen Freundeskreis haben und sich oft zum Brettspielen treffen.
- Sie sind in der großen Whatsapp-Gruppe und kriegen dort alle Terminvereinbarungen mit. Einfach nicht mehr melden geht also nicht.
- Nach dem Brettspielen sagen sie oft "am x-ten ist wieder D&D, ich freu' mich schon!"
- Sie sind eher empfindlich.
Ich glaube, da muss ich sehr feinfühlig vorgehen. Hat jemand Tipps?
Ich lese die Überschrift dieses Stranges.
... und dann? Das schließt alternative Lösungen ja nicht aus.Nein das nicht. Er hatte nur nicht danach gesucht.
Wenn er seine Gruppe erhalten kann, indem er die Problemkinder rausschmeißt, gut!Was gut oder perfekt für ihn ist, muß er selbst beurteilen. Das können wir als Außenstehende mMn. nicht.
Wenn er seine Gruppe erhalten kann, indem er einen für ihn adäquaten Kompromiss findet und die (bisherigen) Problemkinder drin lässt, besser...
Wenn dann noch der Fall einträte (Konjunktiv), dass alle von der Umstellung was haben und es anschließend noch mehr Spaß macht, perfekt!
Vielleicht hatte er auch nicht danach gesucht, weil ihm die Idee gar nicht erst kam...Das halte ich wiederum für ziemlich unwahrscheinlich.
Das halte ich wiederum für ziemlich unwahrscheinlich.
Bevor man den Schritt "Gruppe auflösen" überhaupt in Erwägung zieht, muß idR. ein gewisser Leidensdruck vorhanden sein.
Aus einer Laune oder gar aus Gedankenlosigkeit heraus, geschieht das mEn eher selten.
Man riskiert ja damit auch die anderen Spieler zu verprellen oder vor den Kopf zu stoßen.
Ich finde es deshalb generell auch nicht dienlich das zu unterstellen.
Das wiederum habe ich nicht behauptet.Das wissen wir nicht. Und das müssen wir auch nicht wissen.
Ich behaupte nur, dass viele in ihrer Routine gefangen sind und Änderungen gar nicht erst oder zu spät in Betracht ziehen.
Dass er Leidensdruck hat, ist mir klar.
Was mir nicht klar ist, ist, ob er eine Stiländerung bzw ein Insichgehen "Worauf kann ich verzichten und worauf nicht?" bzw "Holla, die olle Regel scheint mir heute gar nicht mehr so wichtig, weg damit!" überhaupt hinreichend in Erwägung gezogen hat.
WENN ihm der Fluff am Wichtigsten wäre beispielsweise, könnte er im Bereich "jeder sollte alle Regeln können" nachlässig sein (beispielsweise). So wäre seine Priorität auch viel prominenter, als wenn sie sich einreiht in "B: Regelkenntnis wichtig", "C: Hintergrundkenntnis wichtig", "D: Hintergrundgeschichte", "E: Verwenden exotischer Gegenstände/Tiere, sonst hätte ich sie nicht ins Abenteuer geschrieben", "F: Authentisches ingame Verhalten. Am Besten in Städten Vermeidender Verwendung exotischer Gegenstände und Tiere"Fakt ist- Er will nicht mehr mit diesen Spielern spielen. Er fühlt sich nicht mehr wohl. Ob die Gründe jetzt für uns plausibel klingen oder nicht.
BEISPIELSWEISE
Ich weiß, dass wir das nicht wissen. Das schrieb ich doch gerade.Das wiederum habe ich nicht behauptet.Das wissen wir nicht. Und das müssen wir auch nicht wissen.
Ich behaupte nur, dass viele in ihrer Routine gefangen sind und Änderungen gar nicht erst oder zu spät in Betracht ziehen.
Dass er Leidensdruck hat, ist mir klar.
Was mir nicht klar ist, ist, ob er eine Stiländerung bzw ein Insichgehen "Worauf kann ich verzichten und worauf nicht?" bzw "Holla, die olle Regel scheint mir heute gar nicht mehr so wichtig, weg damit!" überhaupt hinreichend in Erwägung gezogen hat.
WATT??? Plausibilität habe ich doch gar nicht angezweifelt!!!ZitatWENN ihm der Fluff am Wichtigsten wäre beispielsweise, könnte er im Bereich "jeder sollte alle Regeln können" nachlässig sein (beispielsweise). So wäre seine Priorität auch viel prominenter, als wenn sie sich einreiht in "B: Regelkenntnis wichtig", "C: Hintergrundkenntnis wichtig", "D: Hintergrundgeschichte", "E: Verwenden exotischer Gegenstände/Tiere, sonst hätte ich sie nicht ins Abenteuer geschrieben", "F: Authentisches ingame Verhalten. Am Besten in Städten Vermeidender Verwendung exotischer Gegenstände und Tiere"
BEISPIELSWEISE
Fakt ist- Er will nicht mehr mit diesen Spielern spielen. Er fühlt sich nicht mehr wohl. Ob die Gründe jetzt für uns plausibel klingen oder nicht.
Sonst kommen wir zu "Weil deine Begründungen für manche nicht nachvollziehbar sind, hast Du kein Recht dich unwohl zu fühlen. Also hab Dich gefälligst nicht so und suche nach einem Kompromiss!"
Sorry, aber ob jetzt mit oder ohne erteilte Absolution. -Wie und womit man sich wohl fühlt, kann man immer nur selbst beurteilen.
Hey Leute,Ich würde Ihnen ganz offen und ehrlich sagen, was Phase ist und das es nicht hin hat. Rumeiern und Schonbezug ist nie gut und nimmt zum Schluß allen die Lust (und wenn der wichtigste Mann/Frau, der SL keine Lust hat ist die Gruppe tot.). Manchmal merken die Spieler es nicht und sie ändern sich zum positiven. Wenn sie dann zu sensibel sind (ich bezeichne es eher als egoistisch), dann hilft nur der Rauswurf zum Nutzen der restlichen Gruppe.
ich habe ein Pärchen in der Gruppe, deren Spielstil mir gar keinen Spaß macht. Bin SL und würde gern nicht mehr mit ihnen spielen. An Ersatz mangelt es nicht.
Schwierigkeiten:
- Wir sind gute Kumpels, die einen gemeinsamen Freundeskreis haben und sich oft zum Brettspielen treffen.
- Sie sind in der großen Whatsapp-Gruppe und kriegen dort alle Terminvereinbarungen mit. Einfach nicht mehr melden geht also nicht.
- Nach dem Brettspielen sagen sie oft "am x-ten ist wieder D&D, ich freu' mich schon!"
- Sie sind eher empfindlich.
Ich glaube, da muss ich sehr feinfühlig vorgehen. Hat jemand Tipps?
Ich sage "Ich kann deine Argu nachvollziehen und auch dein Missfallen, aber uU gibt es noch eine andere Lösung als den Rausschmiss, wenn man folgendes versucht: Hinterfragen der eigenen Routine und des bisherigen Stils. Betonung der Punkte, die einem am Wichtigsten sind statt diverser Baustellen.Unter Umständen.....oder unter Umständen ist das Gegenteil der Fall.
Und uU geht es dir dann sogar besser als beim Rausschmiss!"
Unter Umständen.....oder unter Umständen ist das Gegenteil der Fall.
...
...
(UU = "Unter Umständen".
Das kann auch zu einem "nein, bringt nichts" führen. Klaro)
Ist das jetzt eine Provokation?Keine Provokation und keine Unterstellung!
Was "unter Umständen" bedeutet, weiß ich wohl. Schließlich war ich es, der dieses schrieb:
Ich wäre dir dankbar, wenn du Posts auch mal konstruktiv zu Ende lesen würdest.
Anstatt hier Dinge zu unterstellen, die ich so nicht behauptet habe.
Oder so zu tun, als wüsste ich nicht, was "unter Umständen" bedeuten kann.
@ssi & Greifenklause:Das sehe ich ganz genauso. Einigungsangebot von mir war schon da. :)
Kriegt euch mal wieder ein. Agree to disagree oder tragt das via PM aus.
Jeder hat die Standpunkte wahrgenommen. Es trägt nichts neues mehr hier bei, was ihr da schreibt.
Auch wenn das die Freundschaft strapaziert. Ganz ehrlich: Wenn eine Freundschaft das nicht aushält,Bei einer richtigen Freundschaft gebe ich Dir Recht.
dann...
Und ja, mir ist dabei auch schon mal eine Gruppe so richtig um die Ohren geflogen - von "Wann wollen wir uns denn wieder besuchen" auf "Mit so einem Arsch wie dir rede ich nie wieder".
Jetzt muss ich aber echt mal dem TE zur Seite springen.
Naja und? Hat deswegen derjayger kein Recht, sich davon gestört zu fühlen? Ich versteh ehrlich nicht, warum manche Leute meinen, sich das Recht herauszunehmen, die Befindlichkeiten anderer Leute für ungültig zu erklären. Wenn dj über diese ganzen zitierten Punkte "gut hinwegsehen" könnte, würde er das tun und es gäbe diesen Thread nicht. Offenbar kann er das aber NICHT, und es stört ihn so immens, dass er lieber die erwähnten Konsequenzen zieht.
Ich weiss ECHT NICHT, was es dazu jetzt immer noch zu debattieren gibt? Es ist einfach nicht hilfreich.
Rückblickend würde ich also (zumindest wenn es wirklich Kumpels sind und nicht nur austauschbare Rollenspielbekanntschaften)Das ist halt die Frage, die hier keiner wirklich beantworten kann.
auch sagen: Nicht von vornherein aus der "Wie werde ich die los?"-Perspektive auf die Situation schauen, sondern wenigstens anfangs noch aus der "Kann ich hier noch was retten?"-Perspektive.Ich denke, mit richtigen Kumpels hat man gewisse Probleme gar nicht.
In einer D&D Gruppe hatten wir einst ein ähnliches Problem. Ein Spieler hatte auch fast nur Socializing im Sinn. Wir trafen uns, haben gequatscht, vielleicht etwas gegessen. Dann zog die Gruppe los; zumeist zu einem Dungeon. Unsere Chars gingen hinein, sein Char kümmerte sich um die Pferde. Alle, auch er, wussten, dass das Szenario im Dungeon stattfinden würde. Er hatte seinen Spass daran, dass er unserem Spass beim Spielen zuhören konnte. Und irgendwann ist er dann immer eingeschlafen.
Er hat zu den Szenarien nie viel beigetragen, aber er hat auch weder Ärger noch Schmutz gemacht.
Drama-arm:
Kündige an, dass du die Gruppe in der derzeitigen Form nicht mehr weiterleiten willst, und dass nach dem Abenteuer/dem Kampagnenabschnitt/zu einem sonstigen geeigneten Zeitpunkt Schluss ist. Mach das auch so und bring die Sache zu einem für alle befriedigenden Ende.
Lass ein paar Wochen ins Land gehen und kündige dann an, dass du eine neue Gruppe starten willst, aber anders als die Alte: Mehr Fluff, Spieler, die regelfest sind, interessantere Charakterhintergründe, was du dir halt wünschst. Lade sie nicht direkt ein, aber verheimliche das auch nicht. Falls sie nichts sagen: Alles gut. Vielleicht machen sie ja auch nur dir zu Liebe mit und freuen sich über diese gesichtswahrende Ausstiegsmöglichkeit.
Falls sie doch fragen, ob sie mitmachen können, sag klar, was Sache ist, und das so, wie sie in der "alten" Runde gespielt haben, nicht das ist, was du dir für die neue Gruppe vorstellst. "Sorry, ich glaube, das wird nichts für euch."
Falls sie hartnäckig sind, sag nochmal klipp und klar, was du erwartest und lass sie mitspielen. Falls sie das dann nicht so machen sprich sie darauf an und hoffe, dass sie von alleine gehen.
(weil ja alle diesen Vorschlag hier hochjubeln):
Auch beim zweiten und dritten Lesen von Pyromancers Vorschlag sehe ich nichts intrigantes.
Auch beim zweiten und dritten Lesen von Pyromancers Vorschlag sehe ich nichts intrigantes.Dito
Dann sind wir grundverschiedene Menschen - auch gut. Mal sehen: statt ein Gespräch zu suchen gebe ich vor meine aktuelle Runde "auslaufen" lassen zu wollen, nur um sie ein paar Wochen später mit dem selben System und den selben Mitspielern - bis auf die zwei - wieder zu starten. Wie kann ich da nur ein intrigantes Verhalten wittern? Rätsel über Rätsel. Wahrscheinlich bin ich einfach nur paranoid.Du darfst nicht die Hälfte weglassen. Ich lasse sie auslaufen, nachdem ich kommuniziert habe, dass es mir so nicht gefällt.
Auch beim zweiten und dritten Lesen von Pyromancers Vorschlag sehe ich nichts intrigantes.
Ich kann mir vorstellen, was mit 'intrigant' gemeint ist.Nicht ganz, man lese Pyromancers letzten Satz.
Der Beitrag von Pyromancer betrachtet die Situation aus dem Blickwinkel des SLs.
Für den SL ist seine Lösung leicht, bequem und auf den ersten Blick auch gerecht.
Auf den zweiten Blick ist seine Lösung vor allem eines: Konflikt-vermeidend. Und es läuft alles doch nur auf den Rauswurf/Übergehen des Pärchens hinaus.
Käme auf den Versuch an.Ja, klar.
Okay. Dann schlage ich mal einen Paradigmenwechsels vor, damit der Blickwikel von Derjayger auf SEIN Problem auch vom Pärchen gesehen werden kann.Das sind jetzt auch nur Spekulationen.
Der SL hat (sollte) alles im Blick (haben) und muss alles dirigieren und leiten.
Da sind Spieler, die nur Spass haben wollen, ein Hemmschuh, weil diese, wie hier, auch noch angeleitet werden müssen (Das Pärchen hat mit Sicherheit nie selbst eine Session geleitet).
Brächte man die zwei dazu einmal den SL Platz einzunehmen und selbst zu leiten, würde sich das Thema durch den Blickwikel-Wechsel von selbst erledigen.
Den einzigen Menschen, den man ändern kann, ist man selbst.Korrekt.
Wenn ich mich über die offene Zahnpastatube ärgere und meine Freundin mein Shirt auf dem Sofa ärgert, dann kann ich die Zahnpastatube zuschrauben und sie das Shirt wegräumen.Beziehung ist aber nicht gleich Beziehung.
Oder wir können uns gegenseitig jeden Tag wegen so etwas annerven - dann wird aber nichts aus einer glücklichen Beziehung.
Wenn Du dem Pärchen nicht ständig auf die Finger schauen willst, dann gäbe es zum Rauswurf noch eine Alternative; bitte doch zwei andere Spieler jeweils die Patenschaft für einen der Beiden zu übernehmen. Möglicherweise haben die ja mehr Geduld.
In einer D&D Gruppe hatten wir einst ein ähnliches Problem. Ein Spieler hatte auch fast nur Socializing im Sinn. Wir trafen uns, haben gequatscht, vielleicht etwas gegessen. Dann zog die Gruppe los; zumeist zu einem Dungeon. Unsere Chars gingen hinein, sein Char kümmerte sich um die Pferde. Alle, auch er, wussten, dass das Szenario im Dungeon stattfinden würde. Er hatte seinen Spass daran, dass er unserem Spass beim Spielen zuhören konnte. Und irgendwann ist er dann immer eingeschlafen.
Er hat zu den Szenarien nie viel beigetragen, aber er hat auch weder Ärger noch Schmutz gemacht.
Das eine schließt das andere nicht aus. Wie Boba schon an anderer Stelle erwähnte: im fortgeschrittenen Lebensalter hat sich i.d.R. dein Charakter/deine Einstellungen/Erwartungen zum Leben so weit verfestigt und dein Freundeskreis auf die Leute "reduziert", die diese Dinge mit dir teilen, dass du letztlich eine Rollenspielrunde haben wirst, die sich aus Freunden rekrutiert, die zudem genau so spielen, wie du gerne spielen möchtest. Nicht zwangsläufig zu 100% - aber erstaunlich annähernd genauso. Das entspricht zumindest meiner Erfahrungsdimension.
...
Ideal ist klar, wenn man mit guten Freunden gutes Rollenspiel machen kann.Ebenfalls überspitzt formuliert (und nicht provokativ gemeint):
Mein Eindruck (der kann auch falsch sein !), war eher, dass das in Wahrheit keine wirklich guten Freunde sind.
Sondern Leute die man zum Brettspiel Abend noch ganz gut aushält.
Jetzt mal sehr gewagt und überspitzt formuliert:"Der SL will seine Perlen nicht vor die Säue werfen.
Er will mit Leuten spielen, die seine Arbeit genügend schätzen. Und die auch von sich aus bereit sind sich mehr einzubringen."
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Das eine schließt das andere nicht aus. Wie Boba schon an anderer Stelle erwähnte: im fortgeschrittenen Lebensalter hat sich i.d.R. dein Charakter/deine Einstellungen/Erwartungen zum Leben so weit verfestigt und dein Freundeskreis auf die Leute "reduziert", die diese Dinge mit dir teilen, dass du letztlich eine Rollenspielrunde haben wirst, die sich aus Freunden rekrutiert, die zudem genau so spielen, wie du gerne spielen möchtest. Nicht zwangsläufig zu 100% - aber erstaunlich annähernd genauso. Das entspricht zumindest meiner Erfahrungsdimension.
Jetzt keine semantischen Spitzfindigkeiten: Waren mit den "Perlen" nicht Zeit und Aufwand für ein bestimmte Art von Spiel (umfassende Regelanwendung, taktische Herausforderung, Charakterspiel) gemeint?
Mal eine Frage an die "offener Konflikt Befürworter ": Tragt ihr wirklich jeden Konflikt mit jedem Menschen und in jeder Situation offen und ehrlich aus?
Mal eine Frage an die "offener Konflikt Befürworter ": Tragt ihr wirklich jeden Konflikt mit jedem Menschen und in jeder Situation offen und ehrlich aus? Und das ohne jemals für euch einen taktischen Vorteil zu wählen?
Nö. Im Berufsleben z.B. kann ich mir das nicht leisten. Auch im Privatleben gibt es Dinge, die ich einfach bereitwillig ertrage, weil mir die Sache entweder nicht wichtig genug ist oder ich davon ausgehen kann, dass der Konflikt sich mit der Zeit von selbst löst. Ich vermute aber, dass hier aus Sicht des TE weder das eine noch das andere der Fall ist. Wenn ich im privaten Kontext einen Konflikt aber austrage, dann offen und ehrlich.Naja die ursprüngliche Absicht des TE war ja auch Konfliktvermeidung. Oder zumindest Konflikt Abmilderung im privaten Bereich.
Naja die ursprüngliche Absicht des TE war ja auch Konfliktvermeidung. Oder zumindest Konflikt Abmilderung im privaten Bereich.
Nö nur die die mir wirklich wichtig sind. Meine toleranzgrenze ist relativ hoch wenn sie überschritten wird bin ich aber offen und ehrlich.Verständlich - wenn mir Personen nahe und wichtig sind, dann lohnt sich der Konflikt vermutlich auch.
Nein. Die Absicht war, den Konflikt im eigenen Sinne und zum mutmaßlichen Nachteil der Gegenpartei zu lösen, ohne dass die Gegenpartei überhaupt merkt, dass ein Konflikt existiert und sich als Verlierer in diesem Konflikt wahrnimmt. Der TE will nicht den Konflikt vermeiden, sondern die negativen Konsequenzen, die sich daraus ergeben.Was er vermeiden wollte, ist mMn. ein offener Konflikt (Eine direkte Konfrontation ).
Verständlich - wenn mir Personen nahe und wichtig sind, dann lohnt sich der Konflikt vermutlich auch.
Nein. Entscheidend ist, wie wichtig dir das Ziel ist, das du erreichen willst, im Vergleich zu den Konsequenzen, die sich aus dem geführten Konflikt ergeben. Ich werde mich z.B. mit meiner Frau nicht über die Farbe des Autos streiten, das wir uns neu zulegen, auch wenn ich eine Präferenz habe. Der Konflikt lohnt sich für mich nicht mal ansatzweise, und meine Frau ist mir sehr wichtig. Wenn es um andere Aspekte des Fahrzeugs geht, beispielsweise die Frage, ob Kombi, Kleinwagen oder Sportcabrio, sieht das dagegen anders aus.Bei Menschen die einem wirklich etwas bedeuten- die man als echte Freunde wahrnimmt - Ja.
Um auf den Konflikt zurück zu kommen, der diesem Threads zugrunde liegt: ich habe hier ein ausgesprochenes Gewissensproblem, wenn ich Personen, die ich mag, durch Hinterlist aus meiner Rollenspielrunde werfe, ohne diesen Personen die Chance zu geben, sich selbst in dem Konflikt zu positionieren und den Konflikt konstruktiv zu lösen. Mit meinem Gewissen im Reinen zu sein, ist mir egoistischem Drecksack aber ziemlich wichtig.
"Du Herman - ich hab ein Problem mit der Art wie du spielst. Ich fühle mich da als SL nicht gewertschätzt. Ich habe das Gefühl du gibst dir gar keine Mühe. Weder glaube ich, dass du dich mit den Regeln auseinandergesetzt hast, noch spielst du in Rolle. ... ich finde es ja echt schön, dass du immer regelmäßig zum Spielen kommst, aber irgendwie komme ich mit dieser Art nicht so richtig klar. Ganz ehrlich: wenn du es nicht wärest, sondern irgendeine Type - ich hätte dich vermutlich rausgeworfen. Aber das will ich ja nicht, gerade weil ich dich sehr schätze. Was meinst du? Wie können wir da auf einen nenner kommen?"
Mehr oder weniger ehrlich, persönlich und mit Emotionen unterfüttert. Das wird deine Kumpel (und seine Frau) wohl eher schätzen, als irgendwelche intriganten Spielchen. Hier hat er die Möglichkeit zu reagieren, auf deine Punkte einzugehen, seine Sicht darzulegen - oder eben auch zu sagen: "Sorry, das wird nichts, ich werde mich da nicht verändern. Wenn es dich so sehr stört, dann lassen wir das mal lieber bleiben, ehe noch die Freundschaft draufgeht." Alles andere ist - aus meiner Sicht - Kindergarten. Sorry, wenn das hart klingt.
Mal eine Frage an die "offener Konflikt Befürworter ": Tragt ihr wirklich jeden Konflikt mit jedem Menschen und in jeder Situation offen und ehrlich aus? Und das ohne jemals für euch einen taktischen Vorteil zu wählen?
Ps. Falls jetzt jemand mit "Ja" antwortet, hätte ich dennoch ernsthafte Zweifel.
Meine Zweite Frage wäre: Ist jmd tatsächlich der Ansicht, dass man mit jedem Menschen gut im Spiel auskommen kann, wenn man sich selbst nur genug anstrengt?
Falls da auch "Neins" oder Zweifel dabei wären. Dann hätte ich eine dritte Frage: Wann und unter welchen Umständen würdet ihr denn einen Konflikt vermeiden wollen?
Und wann wäre es für euch Ok, wenn andere einen Konflikt vermeiden ?
Ein offenes Gespräch führen zu wollen - oder zu sagen man sollte diesen Weg gehen - ist nicht gleichzusetzen damit einen offenen Konflikt suchen zu wollen.Klar- aber wenn das mehrfach geschehen ist- Und der SL sinngemäß sagt. - "So jetzt ist es aber genug. Verlasst die Gruppe, wir spielen ohne euch weiter!"
Klar- aber wenn das mehrfach geschehen ist- Und der SL sinngemäß sagt. - "So jetzt ist es aber genug. Verlasst die Gruppe, wir spielen ohne euch weiter!"
Spätestens dann ist der Konflikt bzw. die Auseinandersetzung offen da.
Schon, aber wenn dies schon geschehen wäre bräuchte man es ja nicht mehr vorschlagen oder? Deine Frage oben war ja warum derartige Vorschläge kommen welche zu Offenheit raten.Das Problem des SLs geht doch nicht weg, wenn andere sagen, dass sie ihn verstehen und sich ändern wollen.
Und meine Antwort darauf wäre: Nur im offenem Gespräch hat man die Chance zu sehen, dass die Konfliktlinien evtl. gar nicht so scharf sind wie man dachte und gegenseitiges Verständnis erreichen.
Ich muß gestehen, dass ich nicht verstehe, worüber ihr hier noch diskutiert.Ich glaube du hast den Sinn eines Forums noch nicht ganz verstanden ~;D
Es ist doch unstrittig, dass es verschiedene Auffassungen davon gibt, wie man ....
Es entsteht also keine zusätzlich Unterstützung, sondern nur noch Bullshit-Bingo, Rechthaberei und das-letzte-Wort-haben-wollen.
Und es macht das ganze unübersichtlich.
Ich glaube du hast den Sinn eines Forums noch nicht ganz verstanden
Diskussionen werden wegen eines Gewinns geführt.
Die wenigsten erkennen, dass es um den Erkenntnisgewinn geht und nicht um des Gewinnens der Diskussion!
8)
Garantien gibt es nie, aber die Chance die Situation sauber aufzulösen ist deutlich größer. Ohne zu wissen was die beiden darüber denken kann man nur ins Blaue schießen - mit einem offenem Gespräch hat man Ansatzpunkte wie es weiter gehen kann.
Aber selbst wenn dies nicht die beste Möglichkeit sein sollte du hast ja nur gefragt warum dies geraten wird. Hoffe das beantwortet zu haben.
Leistungsrollenspiel geht da nicht.:o ?
:o ?
Wusste gar nicht, dass es sowas auch gibt.
Was muß man denn alles dafür können?
Das große Regeleinmaleins? ;D
:DUha, das klingt tatsächlich anspruchsvoll!
"Leistungsrollenspiel" ist für mich in diesem Zusammenhang, wenn besonderer Wert auf herausragendes Spiel in einem oder mehreren Bereichen wie Immersion, Taktik, Optimierung gelegt wird. Mit den beschriebenen casuals wäre es beispielsweise die Hölle, Szenarios zu spielen wie "lass uns den Phandelverdrachen mit legalen SCs killen" (was, denke ich, mit 4 3.-Stufe-SCs vielleicht gehen könnte, aber man muß die eben durchoptimieren und den Kampf auf 'ner Battlemap solide runterspielen).
Kreisligarollenspieler
Was mir nicht gefällt (wir spielen D&D5):
- Sie kennen die Grundregeln selbst nach einem halben Jahr nicht, z.B. wie man sich im Kampf bewegt. Obwohl sie die Bücher haben.
- Sie wissen nicht, was ihr Charakter kann.
- Folge: Sie "cheaten" sehr oft versehentlich (z.B. laufen lange mit Zweihänder + Schild herum). Das mag ich gar nicht, deshalb fühle ich mich gezwungen, darauf zu achten, was aber anstrengend ist.
- Sie merken sich nichts aus der Spielwelt
- Ihre Charaktere sind völlig grau, obwohl sogar Mitspieler ab und zu Vorschläge machen ("hey, es würde super passen, wenn dein Char aus xy käme" oder "wie ist es eigentlich dort, wo ihr herkommt? X oder eher Y?).
- Sie "fluffen" fast gar nicht, sondern sagen nur sowas wie "ich hau drauf". Das ist langweilig und außerdem schwer, ihre nicht formulierten Entscheidungen zu vermuten (z.B. was sie mit ihren exotischen Reittieren machen, wenn sie in die Stadt kommen. Das alles muss man ihnen aus der Nase ziehen).
- Wenn sie im Kampf drankommen, fangen sie an, ihren Zug zu planen und die nötigen Würfel zu suchen.
- Folge: Uninteressante Züge (ohne Fluff) bekommen viel Screentime.
(sie sind die einzigen, die diese Probleme verursachen, außerdem ist mir das langsam zu anstrengend, deshalb suche ich den Fehler nicht bei mir)
Also das volle Programm. Deshalb fällt mir auch das Reden darüber schwer. Bisher hab ich nur während des Spiels mehrmals kurz "Hinweise" gegeben.
Dungeon World wäre das richtige System für sie. Nur will ich momentan bei D&D bleiben.
Bisher hab ich nur während des Spiels mehrmals kurz "Hinweise" gegeben.
Dungeon World wäre das richtige System für sie. Nur will ich momentan bei D&D bleiben.Ich glaube das Dungeon World, mit dem "Erzählung Vorran!"-Prinzip, für Spieler die scheinbar so gar nicht Fluff'en mögen, eher echt unspassig ist ^^;
KreisligarollenspielerIn diesem Sinne. "Lang lebe die Kreisliga."
Es gibt schon elitäres Denken.Wo ist da der Sinn? Es kommt doch in keiner Runde unangemeldet ein Rollenspiel Tester vorbei der Michelin Sterne verteilt. ~;D
Selbst bei so einem angenehmen Forum wie dem :t: schimmert das hinundwieder durch.
Wo ist da der Sinn? Es kommt doch in keiner Runde unangemeldet ein Rollenspiel Tester vorbei der Michelin Sterne verteilt. ~;D"Badwrongfun" hast du schonmal gehört, ne? ;) Selbstberufene Tester gibt es immer...
Das einzige "Qualitätsmerkmal" das Sinn macht, ist mMn. der Unterhaltungswert für die anwesenden Beteiligten.
"Badwrongfun" hast du schonmal gehört, ne? ;) Selbstberufene Tester gibt es immer...Und bestimmt auch die Rollenspiel Polizei.
Vielleicht sollte man da mal einen Konsens finden. Analog zur "Weltliteratur" muss es doch auch "Weltrollenspiel" geben...
Wie auch immer, :btt:
Vielleicht sollte man da mal einen Konsens finden. Analog zur "Weltliteratur" muss es doch auch "Weltrollenspiel" geben...
Really?... wtf?...Aah, Leute, ich setze nächstes Mal Ironie-Tags! Dachtet ihr wirklich ich will jetzt Elke Heidenreich alles Let's Play - Videos besprechen lassen? ::)
@
Greifenklause
Davon bin ich auch ausgegangen. :)
:btt:
Aah, Leute, ich setze nächstes Mal Ironie-Tags! Dachtet ihr wirklich ich will jetzt Elke Heidenreich alles Let's Play - Videos besprechen lassen? ::)
Aah, Leute, ich setze nächstes Mal Ironie-Tags! Dachtet ihr wirklich ich will jetzt Elke Heidenreich alles Let's Play - Videos besprechen lassen? ::)Nein, ich war nur auch zu faul einen ~;D zu setzen, dachte, das wäre nicht nötig. :D
Öhm. Natürlich gibt es sowas wie Leistung im Rollenspiel. Wir können es auch Performanz nennen. Das ist am leichtesten natürlich bei Kämpfen zu beobachten, aber durchaus auch abseits davon. Eine performante Gruppe absolviert auch schwierigere Encounter souverän. Eine weniger starke Gruppe tut sich u.U. schon mit einem trivialen Speedbump schwer. Wenn man wollte, könnte man die Performanz sogar messen, etwa in XP pro Stunde.Bei uns gibt es jetzt nur pauschale XP.
Nun ist diese Leistung also in der Regel kein Ziel an und für sich. Sie beeinflusst aber sehr wohl das Spielgefühl und -erlebnis.
Ich antworte dem OP der sich nicht mehr zu Wort meldet vielleicht aber noch mitliest.
Es GEHT nicht sanft. Jeder nimmt das persönlich und ich wette die zwei ahnen schon was. Vielleicht lesen sie auch hier? Wer weiss. Sie werden als Paar nach jedem Abend über jeden lästern. So ist das gute alte Pärchentradition ;)
Und sicher sagt sie zu ihm "der hat schon wieder mit demselben Scheissthema angefangen" und er dann so "ja ich lass das an mir abperlen"
Du musst zu dir und deinen Entscheidungen stehen: willst du ihre Freundschaft behalten? Oder das Spiel richtig spielen?
Nein du musst knallhart selbst entscheiden und bei dem was dabei rauskommt kann dir vorher und nachher keiner helfen. Trotz vieler guter Ratschläge hier im Forum.