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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Spielleiterthemen => Werkstatt => Thema gestartet von: Supersöldner am 21.02.2018 | 11:18
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Was spricht eigentlich dafür eine Einheit von Soldaten und Ermittlern im Drogen Krieg zu Spielen ? So mit Narco Bekämpfung . Und was spricht dagegen ?
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Was willst du denn jetzt lesen - eine rationale Betrachtung, warum man das spielen muss oder nicht spielen darf? wtf?
Wenn man Bock drauf hat, dann macht man das und fertig.
Auf der Habenseite steht die mittlerweile ziemlich gute "Quellenlage" in Form von Dokumentationen, Spielfilmen, Serien und Büchern usw.
Aber wie so oft wird man dafür nur sehr begrenzt Spieler finden, wenn man nicht wieder irgendein Superhelden- oder Magiegedöns mit reinpampt :P
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kann man machen (also mit rein packen ) aber muss man meiner Meinung nach nicht.
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Dafür: Es geht und man findet Medien
Dagegen: Grundsätzlich nichts. Ich würde es nicht LARPen, für "Gründung einer kriminellen Vereinigung" kann man lange in den Knast kommen
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Äh ja aber ich bin ohnehin kein Großer LARP Anhänger.
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Aber wie so oft wird man dafür nur sehr begrenzt Spieler finden, w
hier
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Das könnte dann so ähnlich werden wie der Film Sicario, wobei ich eine Polizei-Serie wie Miami Vice - nur halt
in zeitgemäßen Gewand - vorziehen würde. Dagegen spricht, dass man in so einer Kampagne regelmäßig moralisch
fragwürdige Entscheidungen wird treffen müssen, und das dabei jede Menge Themen angespielt werden, die sicher
nicht allen Spielern liegen dürften.
Habe selber jahrelang in einer Agentenkampagne gespielt, in der es sich u.a. auch um Verbrechensbekämpfung und
organisiertes Verbrechen drehte, und da kommt man hin und wieder schon mal ans Eingemachte.
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Es gibt dafür ein PbtA-Spiel: Cartel
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Einerseits ist Cartel noch nicht fertig und es gibt nur eine Ashcan-Fassung.
Andererseits spielt man bei Cartel eher die Narcos, als jene die sie bekämpfen.
Wobei es mehr so Strassen-Level respektive "Breaking Bad"-artig ist.
Hinsichtlich bestehender Spiele.
Vermutlich ließe sich Terror Network (http://www.drivethrurpg.com/product/134812/Terror-Network) entsprechend anpassen.
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Dagegen spricht, dass man in so einer Kampagne regelmäßig moralisch
fragwürdige Entscheidungen wird treffen müssen, und das dabei jede Menge Themen angespielt werden, die sicher
nicht allen Spielern liegen dürften.
Würde ich jetzt nicht als Gegenargument ins Feld führen.
Natürlich hat da nicht jeder Interesse dran, aber umgekehrt bietet sich dieser Bereich gerade für die an, die was in diese Richtung spielen wollen.
Vermutlich ließe sich Terror Network (http://www.drivethrurpg.com/product/134812/Terror-Network) entsprechend anpassen.
Du kennst Sachen :o ;D
Ich persönlich würde mich da mehr oder weniger verpflichtet sehen, Millennium's End zu nehmen... ;D
hier
Wo wohnst du noch mal? :)
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Millennium,s End ? Ein Problem das ich sehne würde ist man würde halt in einem Krieg kämpfen der nicht gewonnen werden kann. Du kannst nicht ändern egal wie viele du Tötens. das ginge nur durch eine Veränderungen der Gesellschaften die die Drogen her stellen UND insbesondere der der die Drogen Kaufen. wofür 3-6 Leuten mit Knarren wohl nicht reichen.
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Millennium,s End ?
Millennium's End (http://lmgtfy.com/?q=millennium%27s+end+rpg).
Ein Problem das ich sehne würde ist man würde halt in einem Krieg kämpfen der nicht gewonnen werden kann. Du kannst nicht ändern egal wie viele du Tötens. das ginge nur durch eine Veränderungen der Gesellschaften die die Drogen her stellen UND insbesondere der der die Drogen Kaufen. wofür 3-6 Leuten mit Knarren wohl nicht reichen.
Ich verstehe das Problem nicht.
Nicht jede Kampagne muss die Welt nachhaltig zum Besseren verändern.
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Spieler sind doch heute zu tage so Sieges verwöhnt.
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Die muss man dafür dann wohl auch rausfiltern...
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Find' ich cool. Es gibt doch so'n D&D4E Modern-System, dazu holt man sich Spielzeug-Soldaten als Minis (gibt's inzwischen auch als "Terrorists" und "Law Enforcement", und zwischen den set piece battles wird ermittelt.
Millennium,s End ? Ein Problem das ich sehne würde ist man würde halt in einem Krieg kämpfen der nicht gewonnen werden kann. Du kannst nicht ändern egal wie viele du Tötens. das ginge nur durch eine Veränderungen der Gesellschaften die die Drogen her stellen UND insbesondere der der die Drogen Kaufen. wofür 3-6 Leuten mit Knarren wohl nicht reichen.
Legalize it! :d
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Legalize it! :d
Na ja, den richtig fiesen Scheiß will man wohl eher nicht legalisieren...
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Na ja, den richtig fiesen Scheiß will man wohl eher nicht legalisieren...
Wer den richtig fiesen Scheiß nehmen will, tut das eh. Kriegt halt die Apotheke die Kohle, nicht der Mann am Bahnhof.
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DAS wehre doch mal ein Kampagnen Ende. Nach dem du Tausenden von Narcos getötet hast, Labore sprängest, U-Boote versengt und ganze Regierungen gestürzt hast fliegst du zurück in die USA und brichst bei den Gegnern einer Legalisierung ein um Dinge zu finden die sie belasten und sie so zu stoppen damit sich alles ändern kann.
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Ohne das zu sehr in die SC zu schieben:
Bei Marihuana & Co. kann man sich drüber unterhalten, aber beim harten Kram gibt es keine stichhaltigen Argumente und dementsprechend auch keine Legalisierungsbewegung, für die man irgendwas tun könnte.
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DAS wehre doch mal ein Kampagnen Ende. Nach dem du Tausenden von Narcos getötet hast, Labore sprängest, U-Boote versengt und ganze Regierungen gestürzt hast fliegst du zurück in die USA und brichst bei den Gegnern einer Legalisierung ein um Dinge zu finden die sie belasten und sie so zu stoppen damit sich alles ändern kann.
Ich bin ja für das Kampagnenende "Nachdem der Zweck die Mittel jetzt schon so lange heiligt, legst du auch noch ein paar Legalisierungsbefürworter um und schiebst es Junkies in die Schuhe, damit man dich nicht per "Dolchstoß" von deiner wichtigen Arbeit abhält." Da haben sie ihren Sieg. Boom.
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Ohne das zu sehr in die SC zu schieben:
Bei Marihuana & Co. kann man sich drüber unterhalten, aber beim harten Kram gibt es keine stichhaltigen Argumente und dementsprechend auch keine Legalisierungsbewegung, für die man irgendwas tun könnte.
Ich denke nicht mal, dass es SC-Material ist. In der Drogenkrieg-Kampagne kann es ja durchaus Thema sein, dass die ganze BTM-Geschichte essenziell ein opferloses Verbrechen ist und die organisierte Kriminalität nur erstarkt, weil die Nutzer in die Illegalität getrieben werden, Stichwort Prohibition. Na ja, und dass der Drogenkrieg von den Prohibitionisten nicht gewonnen werden kann.
Und schließlich, die Legal Highs unterlaufen das Verbot ohnehin, ist das gleiche Chemiezeugs, was auf'm Rave verkauft wird, nur noch unberechenbarer in der Wirkung.
Ich vermute allerdings, dass Supersöldner mehr eine Kampagne im Sinn hat, wo man den mexikanischen Narcotraficantes mal zeigt, wo der Bartel die Endlosmunition holt, und unser Exkurs daher tatsächlich das Thema des Threads nicht ganz trifft. :)
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In der Drogenkrieg-Kampagne kann es ja durchaus Thema sein, dass die ganze BTM-Geschichte essenziell ein opferloses Verbrechen ist und die organisierte Kriminalität nur erstarkt, weil die Nutzer in die Illegalität getrieben werden, Stichwort Prohibition. Na ja, und dass der Drogenkrieg von den Prohibitionisten nicht gewonnen werden kann.
Letzteres eindeutig ja - weil sich ja die Rahmenbedingungen und Eingangsvoraussetzungen dadurch nicht ändern.
Aber ersteres genau so eindeutig nein. Im Zusammenhang mit BTM-Herstellung, -Vertrieb und -Konsum wird einiges an Opfern aus ganz verschiedenen Richtungen produziert und nur ein Teilbereich davon ließe sich durch eine Legalisierung reduzieren.
Rest auf Wunsch per PN.
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1 Wo ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Warlord und einem Narco Warlord außer das der zweite Drogen verkauft ? 2 Ist Italien eigentlich auch ein Narco Statt ? Immerhin beherrscht dort die Mafia alles .
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1 Wo ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Warlord und einem Narco Warlord außer das der zweite Drogen verkauft ? 2 Ist Italien eigentlich auch ein Narco Statt ? Immerhin beherrscht dort die Mafia alles .
1 Hm. Landinbesitznahme als größeres Ziel? Ein Drogenbaron kann in einem Staat wunderbar leben, ein Warlord macht seinen eigenen. Kann aber auch genau umgekehrt sein.
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auf Basen Bau und so müsste man wahrscheinlich verzichten. Schließlich müsste so eine Einheit hoch beweglich bleiben wehrend sie halb Illegal in andern Ländern operiert. Und darf nicht gefunden werden. Dschungel Kriegs führen wehre wohl auch unvermeidbar.
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auf Basen Bau und so müsste man wahrscheinlich verzichten. Schließlich müsste so eine Einheit hoch beweglich bleiben wehrend sie halb Illegal in andern Ländern operiert. Und darf nicht gefunden werden. Dschungel Kriegs führen wehre wohl auch unvermeidbar.
Vielleicht kein Dschungelkrieg, aber Einzelaktionen. So wie im Film "Das Kartell".
Drogenermittler bauen auch keine Basen, sind ja keine Protoss. Aber sie bauen Beziehungen, sowohl in Behörden als auch im Drogenmilieu.
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ja ein Komplettiertes Netz von Kontakten,Verbündeten, Spionen , und anderen wird es wohl Brauchen . Und die Protoss als Drogen Ermittler ? na das wehre mal ein interessanter Film .
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ja ein Komplettiertes Netz von Kontakten,Verbündeten, Spionen , und anderen wird es wohl Brauchen . Und die Protoss als Drogen Ermittler ? na das wehre mal ein interessanter Film .
Zerg-Drogen, offensichtlich, die lohnende Ziele markieren und die Gesellschaft schwächen!
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Die Finanzierung so einen halb illegalen Drogen Krieges im Ausland könnt sehr Erfolgs orientiert sein als wenn die SC nicht ständig was machen gibt es Kürzungen .
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1 Wo ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Warlord und einem Narco Warlord außer das der zweite Drogen verkauft ?
Der Warlord (https://de.wikipedia.org/wiki/Warlord#Warlords_in_der_Gegenwart) besetzt ein Gebiet und versucht den Anspruch mit militärischen Mitteln verteidigt.
Narco bezeichnet Personen welche Mitglied in Narcobanden, Kartellen sind und oder anderweitig mit Drogen (Narkotika) handeln. Narco ist nicht unbedingt ein Titel welcher die Anführer der Kartelle verwenden. Die eben das machen, eine verbrecherische Organisation leiten.
2 Ist Italien eigentlich auch ein Narco Statt ? Immerhin beherrscht dort die Mafia alles .
Hm. Da ich nicht um die Frage umhinkomme: What the fuck?
Wenn man sich mit Italien befasst, außerhalb von Mafia-Filmen, sollte offenkundig werden das es nicht vollständig von der Mafia beherrscht wird.
Allgemein würde es sich in dem Punkt empfehlen sich nicht nur über Italien zu informieren, sondern auch über Staaten die du als "Narco Statt" beschreibst.
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Sorry fürs Off-Topic (und ja, ich hasse mich selber dafür), aber in diesem Thread sind schon dermaßen viele dieser Fälle aufgetreten, da musste ich leider darauf eingehen. Im Deutschen werden Komposita zusammengeschrieben, oder zumindest mit Bindestrich verbunden (also z.B. "Drogenkrieg" statt "Drogen Krieg").
BTT: In Shadowrun hat man sehr häufig mit solchen Szenarien zu tun.
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[...]
BTL: In Shadowrun hat man sehr häufig mit solchen Szenarien zu tun.
Fixed it for you ~;D ja ja, doofer FLachwitz...
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Teylen : das hast du falsch verstanden ich wollte nicht wissen was der unterschied zwischen einem Warlord und einem Narco Boss ist sonder was der Unterschied zwischen einem Warlord und einem Narco Warlord. ob es da neben dem das er mehr mit Kartellen am Hut hat als der Normale Warlord noch andre gibt .
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Ich habe keine Ahnung was du mit "Narco Warlord" meinst.
Der Begriff ergibt meines Erachtens keinen wirklichen Sinn?
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ja darum frage ich ja. versteht den unterschied zum ,,Handelsüblichen ,, Warlord nicht.
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Du erfindest einen Begriff und wunderst dich dann weshalb er sich nicht von einem anderen entscheidet?
Ansonsten... guck dir die Wiki-Definition von Warlord an - ist auch auf Deutsch - und überleg dir was dein Narco Warlord macht.
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die hab ich mir schon gestern an gesehen und den begriff habe ich nicht erfunden. aber mal was ganz anders . Die Kartelle bekämpfen sich ja andauernd . Aber wenn sie sich zusammen schließen würden könnten sie doch viele mehr Geld und Macht erlangen ? was doch ihre Motive sind Geld und Macht ?
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die hab ich mir schon gestern an gesehen und den begriff habe ich nicht erfunden. aber mal was ganz anders . Die Kartelle bekämpfen sich ja andauernd . Aber wenn sie sich zusammen schließen würden könnten sie doch viele mehr Geld und Macht erlangen ? was doch ihre Motive sind Geld und Macht ?
Wenn das zu Ende durch läuft, hast du doch wieder Shadowrun. Und der Gewinner heißt Aztechnology...
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ja mir ist schon klar das das ja auch nicht passiert. weil sie sich ebnend bekämpfen. doch warum da dass ja wie gesagt nicht ihren Zielen dient ?
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ja mir ist schon klar das das ja auch nicht passiert. weil sie sich ebnend bekämpfen. doch warum da dass ja wie gesagt nicht ihren Zielen dient ?
Kartell A: "Wir wollen mehr Geld und Macht für uns!"
Kartell B: "Hey, Moment mal, wir wollen aber mehr Geld und Macht für uns -- und bestimmt nicht für euch!"
Damit sollte eigentlich alles gesagt sein. ;)
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da meist sie sind so gierig das sie nicht erkenn das sie von dem wo nach sie gierig sind nämlich Geld mehr durch zusammen Arbeit erreichen können ? Okay. Menschen . Werde ich nie verstehen .
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Kartell A: "Wir wollen mehr Geld und Macht für uns!"
Kartell B: "Hey, Moment mal, wir wollen aber mehr Geld und Macht für uns -- und bestimmt nicht für euch!"
Damit sollte eigentlich alles gesagt sein. ;)
Oder es läuft so (https://shadowhelix.de/Aztechnology#ORO_Corporation)...
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da meist sie sind so gierig das sie nicht erkenn das sie von dem wo nach sie gierig sind nämlich Geld mehr durch zusammen Arbeit erreichen können ? Okay. Menschen . Werde ich nie verstehen .
Naja, ich behaupte einfach mal, die Leute, die Drogenbaron werden, sind, zumindest an dem Punkt, etwas anders gestrickt als du und ich. Das dürfte nicht überraschen ;)
Tatsächlich werden die keinen Bock auf Konsens und geteilte Macht haben.
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Man kann sich ja auch fragen weshalb man keinen Konsens mit seinen Nachbarn bildet und einfach eine größere Wohngemeinschaft. Weil dann haben alle mehr Raum, man hat insgesamt mehr Geld und man hat sogar mehr Macht (bei der nächsten Mieter-Hauptversammlung) ...
Ich mein, vielleicht bin ich da voll der Nachbarschafts-Stinker, aber meine Nachbarn können dennoch schön in ihrer Wohnung bleiben XD
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Teylen: klingt nach dem Ultimativen Szenario . Ein Paar Nullen schließen sich zusammen die Nachbarschaft gegen Bösen Vermieter zu einen .
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Man kann sich ja auch fragen weshalb man keinen Konsens mit seinen Nachbarn bildet und einfach eine größere Wohngemeinschaft. Weil dann haben alle mehr Raum, man hat insgesamt mehr Geld und man hat sogar mehr Macht (bei der nächsten Mieter-Hauptversammlung) ...
Gutes Bild. Geh bloß noch davon aus dass dein Nachbar die Angewohnheit hat, Leute zu massakrieren. Ach ja, du auch ;)
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Wen die Fragestellung "Warum wird jemand Drogenbaron?" wirklich interessiert, dem empfehle ich das "Sachbuch" König der Favelas von Misha Glenny.
1. wird dort am Beispiel eines Drogenbosses skiziert warum ein völlig normaler Mensch plötzlich mit Drogen handelt, eine Schusswaffe trägt und am Ende auch sehr viele Menschen auf dem gewissen hat
2. wird das Leben und das soziale Gefüge in einer Favela beschrieben, das bietet im Grunde für jeden SL Stoff für ein paar Ideen (unabhänig ob man in einem Slum in Gareth oder in der ALD spielt, o.ä.)
3. es ist unterhaltsam, wie ich finde
Räumt auch mit ein paar "romantisierten" Vorstellungen zum Gewerbe auf. ;)
"Weitläufig und unkontrollierbar sind die Wege der Korruption, weitläufig und unkontrollierbar auch die Favelas von Rio. Genau hier entfaltet sich die tragische Lebensgeschichte eines der berüchtigtsten Drogenbosse des Landes. Im Grunde widerwillig, aber doch auch zielstrebig steigt Nem durch Organisationstalent und Loyalität in der Hierarchie auf, bis er schließlich selbst das Ruder übernimmt und sich an die Spitze einer der größten Verbrecherorganisationen Brasiliens setzt, der Amigos dos Amigos. In seinem glänzend recherchierten und aufregend geschriebenen Buch öffnet uns Misha Glenny die Augen für das soziale Drama Brasiliens. Die Ambivalenz des Menschseins wurde selten so greifbar und packend erzählt." <- Werbetext
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danke.
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[...]
Räumt auch mit ein paar "romantisierten" Vorstellungen zum Gewerbe auf. ;)
[...]
:o
Mir fallen da zwei romantisierte Drogenhändlerfilme ein, beide mit Johnny Depp, aber selbst bei dem lustigeren lässt Willem Dafoe einem Klavierlehrer für einen schlechten Witz die Finger brechen. Was stellen sich die Leute denn so vor??
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@KhornedBeef:
Blow und welcher weitere Film? :)
Zugegeben is "romantisiert" vielleicht nicht der korrekte Begriff oder irreführend.
Zum Ausdruck bringen wolle ich die merkwürdige Gemengelage aus Sonne, blauem Wasser, südamerikanische Sandstrände, Motorbooten voller Koks, vergoldeten Knarren, wilder Paty und "OMG!". Es wird, im von mir empfohlenen Buch, stark darauf bezug genommen das es ein Business ist. Nicht mehr, nicht weniger. Dazu gehört auch Gewalt - diese ist manchmal psychotischer Selbstzweck, gehört aber im großen und ganzen zum Geschäft. Gleichzeitig sind die dort beschriebenen Leute, in den seltensten Fällen, psychopathische Drogensüchtige mit automatischen Waffen. Die sind eben auch Nachbarn, Ehemänner/Ehefrauen, Mütter/Väter, Verwandte. Das macht es auch etwas gruselig, wenn die selben Leute mit denen man vielleicht auch Essen und etwas über Fußball quatschen könnte, scheinbar plausibele Gründe haben jemanden lebend in ein Ölfass zu sperren und es dann anzuzünden.
Die meisten Lebensrealitäten rund um den Handel und Herstellung von Drogen sind mehr als prekär. Das wird von irgendwelchen Drogen-Mafia-OrganisiertesVerbrechen-Hollywood-Schmonzetten in meinen Augen immer nur romantisiert oder unterhaltend wiedergeben. Liegt ja auch am Medium, ist eher eine Feststellung als Vorwurf und es ist ja auch nicht deren Aufgabe Dokumentation zu betreiben.
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@KhornedBeef:
Blow und welcher weitere Film? :)
Zugegeben is "romantisiert" vielleicht nicht der korrekte Begriff oder irreführend.
Zum Ausdruck bringen wolle ich die merkwürdige Gemengelage aus Sonne, blauem Wasser, südamerikanische Sandstrände, Motorbooten voller Koks, vergoldeten Knarren, wilder Paty und "OMG!". Es wird, im von mir empfohlenen Buch, stark darauf bezug genommen das es ein Business ist. Nicht mehr, nicht weniger. Dazu gehört auch Gewalt - diese ist manchmal psychotischer Selbstzweck, gehört aber im großen und ganzen zum Geschäft. Gleichzeitig sind die dort beschriebenen Leute, in den seltensten Fällen, psychopathische Drogensüchtige mit automatischen Waffen. Die sind eben auch Nachbarn, Ehemänner/Ehefrauen, Mütter/Väter, Verwandte. Das macht es auch etwas gruselig, wenn die selben Leute mit denen man vielleicht auch Essen und etwas über Fußball quatschen könnte, scheinbar plausibele Gründe haben jemanden lebend in ein Ölfass zu sperren und es dann anzuzünden.
Die meisten Lebensrealitäten rund um den Handel und Herstellung von Drogen sind mehr als prekär. Das wird von irgendwelchen Drogen-Mafia-OrganisiertesVerbrechen-Hollywood-Schmonzetten in meinen Augen immer nur romantisiert oder unterhaltend wiedergeben. Liegt ja auch am Medium, ist eher eine Feststellung als Vorwurf und es ist ja auch nicht deren Aufgabe Dokumentation zu betreiben.
(http://c7.alamy.com/compde/b7rr0g/desperado-ii-once-upon-a-time-in-mexico-anne-2003-mexiko-usa-johnny-depp-ralisateur-robert-rodriguez-b7rr0g.jpg)
Ich verstehe was du meinst. Ich dachte aber bisher, dass man das genauso für bare Münze nimmt wie Bad Cops 2. You live, you learn..
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Wir wissen doch alle, daß die Medien uns nur umbringen wollen (http://tvtropes.org/pmwiki/pmwiki.php/JustForFun/TelevisionIsTryingToKillUs)... >;D
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Da gibts doch schon seit Längerem eine ganze Anzahl an Filmen, die diesem Schema nicht mehr folgen.
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Was stellen sich die Leute denn so vor??
Im groben Breaking Bad, Der (kurze Exkurs des) Pate II, Weeds ggf. sowas wie La reina de sud/Queen of the South.
Allgemein gibt es dort den Bereich der "Narco Fiction" mit passender Narcocorrido Musik.
In den Filmen wird durchaus (auch extreme) Gewalt gezeigt, diese allerdings nicht selten im Kontext der Figuren oder Erzählung gerechtfertigt oder als nicht weiter schlimm dargestellt.