Zu Der Sänger von Dhol kann ich leider nichts sagen. Welche Edition von Cthulhu möchtest du denn leiten? Für einen Anfänger wäre es mit Sicherheit angenehm, nichts konvertieren zu müssen. Die aktuelle Edition 7 unterscheidet sich merklich von früheren Editionen.
Naja, Du hast es ja schon gelesen und fuer gut befunden (ist es ja auch). Einfach leiten und die Spieler machen lassen.(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Ich D&D uebrigens fuer eine gute Basis, um mit Cthulhu anzufangen.
Wir sammeln gerade Tipps für Leute in deiner Situation: https://forum.rsp-blogs.de/index.php?topic=2592.0
Vielleicht ist das was für dich. Und: Wenn du hinterher merkst, dass es etwas gibt, was du wirklich gerne jetzt von uns gehört hättest... sag es uns!
Ich kann das Abenteuer auch sehr empfehlen. Es gab auch mal einen Thread, indem sich SL über dieses Abenteuer ausgetauscht haben. Da findest du noch ein paar nützliche Tipps. Lässt sich über die Suchfunktion bestimmt finden.
Ich schreib dir nachher was ausführliches dazu. Hab das Abenteuer locker ein Dutzend mal geleitet :d
DAS ALTE CORBITT-HAUS aus den Schnellstartregeln ist EINER DER Klassiker.
DAS ALTE CORBITT-HAUS aus den Schnellstartregeln ist EINER DER Klassiker.
Ich möchte aber dringlichst davon abraten, als Anfänger SL ein Cthulhu Szenario mit D&D Spielern zu zocken. Das wird voll in die Hose gehen. Alles schon gehabt.
Wo die Chars laufen sollten, werden sie kämpfen wollen; in alter D&D Manier.
DAS ALTE CORBITT-HAUS aus den Schnellstartregeln ist EINER DER Klassiker.
Ich möchte aber dringlichst davon abraten, als Anfänger SL ein Cthulhu Szenario mit D&D Spielern zu zocken. Das wird voll in die Hose gehen. Alles schon gehabt.
Wo die Chars laufen sollten, werden sie kämpfen wollen; in alter D&D Manier.
Ich gebe Greifenklaue recht. Man muss nur vorher drüber reden, dass es eine andere Form von Rollenspiel ist. Bei Cthulhu kann man oft nicht viel gegen die überächtigen Gegner ausrichten, und man ist immer hart am Rand des Wahnsinns unterwegs. Wer immer gewinnen will, wird damit wenig Spaß haben. Auch auf den Horror und die Atmosphäre müssen die Spieler sich einlassen. Der knallharte Charakter, den es nicht die Bohne juckt, wenn er über einen gehäuteten Leichnam stolpert, ist da eben eher fehl am Platz. Das sollten die Spieler wissen und akzeptieren, damit alle Spaß haben.
Ich gebe Greifenklaue recht. Man muss nur vorher drüber reden, dass es eine andere Form von Rollenspiel ist. Bei Cthulhu kann man oft nicht viel gegen die überächtigen Gegner ausrichten, und man ist immer hart am Rand des Wahnsinns unterwegs. Wer immer gewinnen will, wird damit wenig Spaß haben. Auch auf den Horror und die Atmosphäre müssen die Spieler sich einlassen. Der knallharte Charakter, den es nicht die Bohne juckt, wenn er über einen gehäuteten Leichnam stolpert, ist da eben eher fehl am Platz. Das sollten die Spieler wissen und akzeptieren, damit alle Spaß haben.
Hallo,
Ich habe mal eine Frage.
Bin derzeit seit einigen Jahren in einer Rollenspielgruppe Spieler, welche hauptsächlich Dungeons & Dragons spielt.
Nun habe ich mich entschlossen einmal selbst ein Abenteuer zu leiten und zwar im "Cthulhu" System.
Da es das erste mal ist und ich natürlich so wenig wie möglich verkehrt machen möchte wollte ich euch einmal fragen welches One-Shot Abenteuer ihr empfehlen könntet und von welchem ihr abraten würdet?
Ausgesucht habe ich mir eigentlich "Der Sänger von Dhol". Dieses Szenario fand ich nachdem ich es gelesen hatte, überragend gut.
Gespielt habe ich es allerdings nie. Nun habe ich gelesen das es nicht sehr einsteigerfreundlich ist, seht ihr das ebenso ?
Habt ihr spezifisch zu diesem Szenario vielleicht ein paar Praxistipps und Erfahrungen zu teilen ?
Ich persönlich habe mit anderen Gruppen schon diverse Cthulhu Abenteuer gespielt (wie gesagt immer nur Spieler gewesen, SL ist für mich eine neue Erfahrung), meine Gruppe wäre allerdings in dem Setting und System komplett Neu.
Hoffe ihr habt da ein zwei Tipps.
Danke ! :)
....
4. Du und deine Spieler müssen sich bemühen Inplay zu bleiben. Es ist tabu Outplay über die Charaktere und die Werte zu reden. ...
Das halte ich für einen Allgemeinplatz.
Ich habe gute Erfahrungen in anderen Systemen gemacht, in denen zwar Werte kommuniziert wurden, aber dennoch "in Scene" sich gut Spannung aufbaute.
Zumal die SCs ja meist schon grob wissen, mit wem (andere SCs) sie es zu tun haben. Da kann ein Werteportfolio zur Einschätzung gut sein,
um das Spielerwissen auf den Stand des Charakterwissens zu bringen.
Cthullu ist keine Religion. Es ist nur härter mit normaleren Charakteren...
Theoretisch ließe sich Cthullhu sogar ohne feste Wahnsinnsregeln spielen.
Grundsätzlich fand ich die zwar gut, aber manchmal hat mir der feste Wert das Charakterspiel erschwert. Dabei sollte er doch dieses eher unterstützen...
Es geht speziell um dieses Abenteuer. Und genau da ist das abolut Elementar für den Erfolg. Bleib doch bitte dabei.
Warum denn?
Ausgesucht habe ich mir eigentlich "Der Sänger von Dhol". Dieses Szenario fand ich nachdem ich es gelesen hatte, überragend gut.
Gespielt habe ich es allerdings nie. Nun habe ich gelesen das es nicht sehr einsteigerfreundlich ist, seht ihr das ebenso ?
Habt ihr spezifisch zu diesem Szenario vielleicht ein paar Praxistipps und Erfahrungen zu teilen ?
Ich würde das Abenteuer keinesfalls spielen. Es ist summa summarum okay, aber es ist ganz erheblich schlechter als sein Ruf (das Abenteuer wird als eines der besten überhaupt gehandelt). Das liegt daran, dass es sich total gut liest, die Erfahrung hast du ja schon gemacht, aber in der Praxis aus Spielerperspektive nicht hinhaut, sondern stattdessen die generellen Schwächen von Cthulhu zelebriert.
Als da wären:
- die geheime Hintergrundgeschichte der Figuren kommt nicht raus / kommt nicht zum Tragen / bedeutet nichts / liest sich gut, hätte aber geschickter angelegt sein können
- der Hintergrund des Plots verschließt sich den Spielern, alle stolpern herum und niemand kapiert irgendwas
- das Finale ist gescriptet
Weiterhin ist das Abenteuer schwach strukturiert, das ist für den Spielleiter schwierig.
Ich hatte mich noch an mehr (belegbaren, nicht subjektiven) Macken des Abenteuers gestoßen, als ich es seinerzeit gespielt habe, aber das ist leider lange her. Zudem ist die Suchfunktion des Forums hier ein Fall für die Investigatoren.
Das hast du das letzte Mal schon geschrieben. Da Haben dir mehrere Leute widersprochen >;D
Das erste CoC-Abenteuer, das ich als verwöhnter D&D-Munchkin gespielt habe, war der Sänger von Dhol. Ich fand es grandios. Allerdings bei einem erfahrenen CoC-Spielleiter, also kann ich wenig dazu sagen, wie es von der Seite her aussieht.
Ich würde trotzdem noch mal das Corbitt-Haus ins Spiel bringen. Das ist sehr solide und vielleicht einen Ticken einfacher zu leiten und etwas "konventioneller". Was am ehesten hierfür spricht, ist eher, dass der Sänger vielleicht fast zu gut ist und daher als erster Versuch eher verschwendet. Aber vielleicht ist das zu kompliziert gedacht.
Eine dritte Empfehlung wäre "The Murderer of Thomas Fell", was für Trail of Cthulhu ist, aber die Konvertierung sollte problemlos sein. Hier gibt es auch fertige Charaktere, die sehr gut funktionieren. Auch das ist relativ einfach zu leiten und mir gefällt hier das relativ offene Ende, das den "No Win"-Charakter des Settings unterstreicht.
Man könnte noch das Schwarzwaldhaus in den Raum werfen, aber das habe ich weder gespielt noch geleitet; deswegen, kann ich nicht viel dazu sagen.
Die stattfindenden körperlichen Auseinandersetzungen sind minutiös gescriptet! (blablabla ... und dann kann ja einer der SC eine Beinverletzung mit Gegenstand X erleiden, damit er in Szene Y der Z nicht hinterherlaufen kann blabla etc pp) Da hat es mir beim Lesen glatt die Socken ausgezogen. Das war schon starker Tobak.Ja, solche Regieanweisungen gehören einfach ignoriert. Vor allem bringen sie ja auch nichts. Wenn eine Spielsituation eskaliert, eskaliert sie halt auch genau dann. Ob es zum Finale in der vom Autoren geplanten Form oder zu einem anderen Finale kommt, ist ja völlig egal.
Ich bin gerade meine Datenbank durchgegangen und wurde fündig.Das ist ein sehr schönes Buch, hat mir gut gefallen. :)
DOORS TO DARKNESS von Chaosium
FIVE SCENARIOS FOR BEGINNING KEEPERS
Das sollte etwas für Dich sein.
Ich bin gerade meine Datenbank durchgegangen und wurde fündig.
DOORS TO DARKNESS von Chaosium
FIVE SCENARIOS FOR BEGINNING KEEPERS
Das sollte etwas für Dich sein.
Ich würde das Abenteuer keinesfalls spielen. Es ist summa summarum okay, aber es ist ganz erheblich schlechter als sein Ruf (das Abenteuer wird als eines der besten überhaupt gehandelt). Das liegt daran, dass es sich total gut liest, die Erfahrung hast du ja schon gemacht, aber in der Praxis aus Spielerperspektive nicht hinhaut, sondern stattdessen die generellen Schwächen von Cthulhu zelebriert.
Als da wären:
- die geheime Hintergrundgeschichte der Figuren kommt nicht raus / kommt nicht zum Tragen / bedeutet nichts / liest sich gut, hätte aber geschickter angelegt sein können
- der Hintergrund des Plots verschließt sich den Spielern, alle stolpern herum und niemand kapiert irgendwas
- das Finale ist gescriptet
Ich bin gerade meine Datenbank durchgegangen und wurde fündig.
DOORS TO DARKNESS von Chaosium
FIVE SCENARIOS FOR BEGINNING KEEPERS
Das sollte etwas für Dich sein.
Ach ja, das steht auch schon eine ganze Weile bei mir ungelesen im Schrank. Falls du lieber auf deutsch liest: Pegasus plant eine Übersetzung dieses Bandes (http://www.foren.pegasus.de/foren/topic/29301-neuigkeiten-aus-der-redaktion-i-quartal-2018/)
Ansonsten möchte ich noch "Der Preuße" in den Raum werfen. Ein kurzes (ca. 3 Stunden) Abenteuer, das einfach zu leiten ist. Es war damals das erste Cthulhu-Abenteuer, das ich geleitet habe (ich hatte davor allerdings schon DSA-Erfahrung) und meine Mitspieler waren komplette Rollenspiel-Neulinge. Trotzdem hat alles Bestens geklappt. Der erste Teil ist v.a. Railroading, die Lösung des Ganzen ist jedoch komplett offen, das Abenteuer bietet hier nur einen Vorschlag, sodass genug Raum für Kreativität ist. Schön fand ich die stimmige Verknüpfung mit historischen Fakten, die meines Erachtens auch ein Markenzeichen für Cthulhu ist. Das in dem Abenteuer vorkommende Kinderlied habe ich auf Youtube in einer schönen, nicht zu fröhlichen Version gefunden und es wird meinen Spielern wohl nicht mehr aus dem Kopf gehen.
Mist, ich glaube du hast Rest. Die haben zwar auf der Verlagshauptseit bei DTRPG Icons für die 3te und 7te edition, aber die gleichen Schnellstartregel tauchen auf den Listen hinter beiden auf.Versuchs doch mal hier:
Abermals Danke. :)
Sortiert heisst das dann:
Schnellstater mit Abenteuer "Spuk im Corbitt-Haus" 7.Edition
Schnellstater mit Abenteuer "Am Rande der Finsternis" 3. Edition
Schnellstater mit Abenteuer "Nachts im Schwarzwald" 2. Edition
Und "Der Sänger von Dhol" ist für die 3. Edition geschrieben? Oder war die Empfehlung nur weil sich die Regeln von der 3. zur 7. stark verändert haben?
Schwer zu beantworten, aber welche Edition wird denn mehr gespielt?
Signifikante Änderungen des Regelwerks gab es nur von der 3. auf die 7. Edition. Ob du für Der Sänger von Dhol also die 2. oder 3. Edition verwendest, sollte völlig egal sein. Selbst die Konvertierung auf die 7. Edition wäre keine riesige Sache.
Ich habe den Eindruck, dass die aktuelle Edition 7 am meisten gespielt wird!
Sowohl "Spuk im Corbitt-Haus" als auch "Am Rande der Finsternis" sind sehr alte Abenteuer, was sie aber nicht schlecht macht. Für Einsteiger sind sie ziemlich gut geeignet. Das Corbitt Haus gab es imo bereits in der 1. Auflage von Cthulhu. Ganz sicher aber in der 2. Auflage von 1983. "Nachts im Schwarzwald" ist eine deutsche Eigenentwicklung.Today I learned... das Corbitt-Haus ist ein offzielles Szenario? Wir hatten neulich ein Corbitt-Haus in der Startsession für Cthulhu, aber das war im Ergebnis eher skurril.
BTW: ein guter Freund von mir leitet seit 15 Jahren Cthulhu nur mit dem Schnellstarter.
Das habe ich auch zwei Jahre lang gemacht, bevor ich als knausriger Student dann doch mal die damals aktuellen Bücher gekauft habe. ;D
Cthulhu 7 ist ja jetzt auch erschwinglich geworden, aber bei den vorherigen Editionen war es nicht verkehrt einen Blick in den Schnellstarter zu werfen, ob einem Setting und System überhaupt zusagen.