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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Pen & Paper - Umfragen => Thema gestartet von: Issi am 4.04.2018 | 12:54
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Umfrage: Wie fantastisch ist eure ideale Fantasywelt ?
Nehmen wir an, ihr hättet die Mittel und die Macht, die Fantasywelt in der ihr spielt, so zu gestalten, wie es euch am liebsten ist:
Wie fantastisch, magisch, besonders -würde eine Fantasywelt für euren persönlichen Geschmack sein?
Ist weniger für euch mehr? Oder mögt ihr gerne jede Menge exotische, besondere Wesen?
Es gibt noch einiges dazwischen.
Jeder hat zwei Stimmen.
Viel Spaß!
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All of the above, kommt darauf an was ich spielen will.
Ich vermisse Technologie bei der Umfrage
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Ich bevorzuge für längere Kampagnen "realistischere" Settings, da so Magie und/oder Wesen tatsächlich etwas Besonderes sind, und man auch erst langsam an dieses Besondere herangeführt wird.
Bei Oneshots oder Kurzkampagnen probier ich aber alles gerne aus! ;D
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So viel wie möglich. Macht es mir einfacher "ist halt so wegen Magie"
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Myranor ist exotisch mkn aber nicht besonders Magiereich und Flurrys sind für mich keine besonderen Wesen.
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Kommt ein bisschen drauf an - für One Shots ist es mir quasi egal. Für längere Kampagnen üblicherweise wenig Magie und besondere Wesen (ganz darauf verzichten möchte ich allerdings nicht) - im Laufe der Kampagne darf sich die Schlagzahl gerne etwas erhöhen, aber im Grunde mag ich es, wenn Magie und magische Wesen etwas Außergewöhnliches bleiben.
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Ich mag es gerne exotisch-mit verschiedenen Schauplätzen /Vegetationen/Klimazonen, etc. Und ich mag es, wenn es mehrere bzw. verschiedene spielbare Rassen/Völker gibt. Gleiches gilt für die Magie; ein paar verschiedene Magieformen bzw. Magieschulen dürfen es schon sein. Aber es muss bzw. sollte überschaubar sein bzw. bleiben. Es darf gerne reine Fantasy sein. Steampunk hab'ich auch gerne drin, muss aber nicht zwingend sein. Dann schon lieber Horror in verschiedenen Varianten.
So als Kontrast dazu mag ich aber auch magiearme oder fantasyarme Settings. Diese müssen aber was Besonderes sein wie z.B. Shadows of Esteren.
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Mindestens ein guter Schuß Exotik und Magie muß schon rein, sonst ist es ja keine Fantasy mehr. ;) Also beispielsweise allemal lieber bunte Tausendundeine Nacht als dröges pseudohistorisch-graubraunes Fäntelalter, danke.
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Ich bin mir nicht sicher, ob ich die Kategorien so einleuchtend finde. Zum Beispiel hätte ich Probleme, das Setting von Ars Magica - also "Mythic Europe" - da oben eindeutig zuzuordnen.
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Ich spiel eigentlich ganz gern solide Fantasy und Pulp. Für mich hörts halt bei rosa Ponys und zu viel Feenkram auf >;D
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Also einen Zwerg würde ich jetzt in einem klassischen Fantasy -Setting nicht zwingend zu den exotischen Wesen zählen.
Sowas wie Tiermenschen oder andere Mischwesen (als SC) schon eher.
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Meine Fantasy-Idealwelten haben viel Exotik und Magie, z.B. Vergessene Reiche, Eberron, Planescape sowieso, auch Numenera; ich mag auch etwas bodenständigere Welten wie Aventurien oder Lorakis. Nur magiearme Settings langweilen mich schnell.
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Also einen Zwerg würde ich jetzt in einem klassischen Fantasy -Setting nicht zwingend zu den exotischen Wesen zählen.
Sowas wie Tiermenschen oder andere Mischwesen (als SC) schon eher.
Was unterscheidet jetzt EDO von Kitsune oder Vargr?
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Also einen Zwerg würde ich jetzt in einem klassischen Fantasy -Setting nicht zwingend zu den exotischen Wesen zählen.
Sowas wie Tiermenschen oder andere Mischwesen (als SC) schon eher.
Nur weil etwas "klassisch" ist, ist es nicht "nicht exotisch". Das ist ein Irrglaube.
Der Gegensatz von "klassisch" wäre eher "ungewohnt".
"Klassisch" ist auch nicht zwingend "bodenständig".
Beispiel: Wenn ich ein bodenständiges Fantasysetting, sagen wir in einer Hafenstadt mit Mord und Intrige plane, wäre mir ein Elf, der zweifelsohne "klassisch" ist, in dem Setting zu "exotisch".
Himmel, in vielen Systemen wird die Exotik dieser Klassiker (Elfen und Zwerge) sogar auf jeder zweiten Seite noch unterstrichen.
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Beim Zwerg wäre eh schon wieder die Frage, von welcher Art wir eigentlich genau reden. Der neumodische Tolkien-Gimli-Verschnitt oder doch eher die klassische Variante, die beispielsweise Stroh zu Gold spinnen kann? ;)
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Mindestens ein guter Schuß Exotik und Magie muß schon rein, sonst ist es ja keine Fantasy mehr.
Tja. Stimmt das? Ist das dann überhaupt noch eine Fantasywelt, wenn ich gern möglichst ohne besondere Wesen oder Magie spiele?
Also, ich spiele ganz gern hier und heute. Im Idealfall: Google Maps angemacht. Ortsnamen für ein paar Basisinformationen gegoogelt. Ein paar Charaktere ausgedacht. Los geht´s. Wenn da ein oder zwei übernatürliche Wesen auftreten... von mir aus. Es geht aber auch ganz ohne. Ich brauche Phantasie - aber nicht unbedingt Fantasy.
Aber vielleicht gibt´s ja auch mehrere Ideale... manchmal mag ich auch das Abgedrehte... Itras By´s Surrealistensetting, Parties auf den elysischen Feldern, Alice im Little Nemo Land, die zerfallende Riesenmetropole mit dekadenten Bewohnern im triefend exotischen Dschungel. Nennt es "Magie", wenn ihr meint... für mich ist´s einfach nur "sense of wonder".
(Ich habe noch nicht abgestimmt... keine Ahnung, was ich wählen soll)
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Tja. Stimmt das? Ist das dann überhaupt noch eine Fantasywelt, wenn ich gern möglichst ohne besondere Wesen oder Magie spiele?
Also, ich spiele ganz gern hier und heute. Im Idealfall: Google Maps angemacht. Ortsnamen für ein paar Basisinformationen gegoogelt. Ein paar Charaktere ausgedacht. Los geht´s. Wenn da ein oder zwei übernatürliche Wesen auftreten... von mir aus. Es geht aber auch ganz ohne. Ich brauche Phantasie - aber nicht unbedingt Fantasy.
Tja...ist beispielsweise das Setting von James Bond (speziell der klassischen Connery/Moore-Hollywoodvariante) eine Fantasywelt? Fantastisch genug ist es auf seine Weise ja auf jeden Fall -- aber ich glaube, da würden wir den Begriff "Fantasy" dann vielleicht doch ein kleines bißchen überdehnen. ;)
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Wenig Magie, wenig Exotik (wäre ja auch ansonsten keine mehr!) und dann aber auch gern für die SC zugänglich. Mit allen daraus resultierenden Konsequenzen.
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Gelegentlich mag ich Crossover. Gerne auch mal Plots aus einem anderen Blickwinkel.
A) Es sind zeitreisende Außerirdische aufgetaucht? Lasst uns sie befragen!!!
Oh ne Moment: Die SC sind besagte Außerirdische und werden befragt.
Und nicht etwa durch die CIA sondern durch die Stasi!
B) Wusstet ihr, dass Zaubern um 2 erleichtert ist, wenn du einen Harry-Potter-Zauberstab verwendest?
C) Warum nicht einen Elfen neben nem Mutanten neben nem Affen-Cyborg?
D) Und als NSC tauchen Mister Chow (aus Hangover), Indiana Jones (aus Indiana Jones) und ein paar zeitreisende Nazis (auch aus Indiana Jones) auf.
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C) Warum nicht einen Elfen neben nem Mutanten neben nem Affen-Cyborg?
D) Und als NSC tauchen Mister Chow (aus Hangover), Indiana Jones (aus Indiana Jones) und ein paar zeitreisende Nazis (auch aus Indiana Jones) auf.
aka Rifts
du bist Sundance Kid und die Namen bekannter Westernhelden lauten Clint Eastwood, Lee van Cleef, John Wayne....
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aka Rifts
du bist Sundance Kid und die Namen bekannter Westernhelden lauten Clint Eastwood, Lee van Cleef, John Wayne....
Gar nicht mal: Die Kampagne spielt auf der realen Erde, aber manche Aberglauben wie Reptilianer sind eben auch "real" und ebenso auch manche Gestalten der Fiktion "unserer" Erde.
Dr. Blofeld haben sie beispielsweise jüngst erschossen.
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Für die die es nicht so dolle mögen.
Was ist denn für euch der Fantasy Teil in einem Fantsysetting.
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Für die die es nicht so dolle mögen.
Was ist denn für euch der Fantasy Teil in einem Fantsysetting.
Elfen, Zwerge, Zauberei.
Elfen und Zwerge müssen nicht, Zauberei muss, wenigstens zu einem spürbaren Minimum.
Und meine Geschlechsteile trocknen aus, wenn Zauberei durch und durch berechenbar wird.
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Was ist denn für euch der Fantasy Teil in einem Fantsysetting.
Das sind für mich nur Etiketten. Mir ist doch egal, ob das Fantasy heißt oder irgendwie anders! Hauptsache es geht mich an.
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Das sind für mich nur Etiketten. Mir ist doch egal, ob das Fantasy heißt oder irgendwie anders! Hauptsache es geht mich an.
Wann geht es dich an?
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Wenn ich in einer Fantasywelt spiele, dann am liebsten auch mit viel Fantastik. Wenn ich mit geringeren fantastischen Elementen spielen will, dann bringe ich die lieber in der realen Welt unter. Die ist mir nämlich die liebste Rollenspielwelt überhaupt! ;)
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Ich mag es, wenn es viel Magie und besondere Wesen gibt. Auf der anderen Seite kann es auch ein wenig steamig sein, verrückte Maschinen mit Erfindergnomen....
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Ich ziehe es vor, wenn Fabelwesen und Magie etwas Besonderes bleiben. "Allerweltsmagie" ist für mich keine Magie, sondern nur eine andere Form von Handwerk.
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Ich mag es, wenn hinundwieder normale Menschen fantastische Fähigkeiten haben (aka "Zauberei") oder wenn fantastische Wesen stinknormale Jobs haben. Ich mag das "dazwischen" und "Crossover".
Gerne mehr Vargen-Optiker oder Rieseneichhörnchen-Bauern.
Umgekehrt soll hinundwieder auch ein Bauer einen waschechten Hexenfluch wirken können.
Und man muss nicht erst zehn Stufen aufsteigen und hochmagische Metalle finden, um ein magisches Schwert in den Händen zu halten (DSA, I blame you!).
Mehr Mischungen, weniger Zwänge. Mehr gaußsche Glockenkurven. Weniger Zebrismus
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Ich hab' mal Exotisch angeclickt, aber was ich sehr mag, ist das auf wenig exotische Umgebungen anzuwenden und schauen was passiert. Normale Gesellschaften, gerne mit historischem Vorbild, mit Magie und Monster, die sich dareinfügen (Naja, ich bin halt ein alter D&Dler). Was meiner Meinung nach erstaunlich gut funktionieren kann, weil für die meisten prä-industriellen Gesellschaften das eh gefühlt Fakt war... zwar nur in der Vorstellung, aber -Hey! Worüber reden wir denn hier? ~;D
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Wann geht es dich an?
Das ist eine Frage für einen neuen Strang, denke ich.
Vielleicht hier nur der Ansatz einer Antwort (mir ist völlig klar, dass man das auch ganz anders sehen kann, aber du hast ja mich gefragt): Ich nehme mal Tolkien als Beispiel. Ich brauche kein Rollenspiel auf Mittelerde. Vermutlich, weil mich besonders dieses Gut-Böse-Ding nervt. Das will ich einfach nicht mehr spielen, ich glaube nicht dran, es geht mich nicht an.
Dennoch gibt es Elemente aus dem "Herr der Ringe", denen ich etwas abgewinnen kann.
Beispielsweise finde ich da eine durchaus feinsinnige Studie über den Wert von Freundschaft, auch in schwierigen Zeiten. Vielleicht auch ein paar interessante Schlaglichter über das Gewinnen von Selbstwertgefühl. Das sind Dinge, die mich angehen. Und wenn so etwas im Spiel geschieht, freue ich mich. Dann kann das von mir aus auch in Mittelerde geschehen.
Wenn ich mit geringeren fantastischen Elementen spielen will, dann bringe ich die lieber in der realen Welt unter. Die ist mir nämlich die liebste Rollenspielwelt überhaupt!
Sehe ich ähnlich... Tatsächlich sind einige Settings für mein Empfinden dermaßen vollgestopft mit Gedöns (zum Beispiel seitenlange Bestiarien und Magielisten), dass es mir manchmal so scheint, als verstellten sie mir den Blick auf das, was mich wirklich interessiert.
Aber - wie schon erwähnt - ich kann mich auch manchmal für surrealistische Sachen erwärmen. Die dürfen dann auch gern extra-abgedreht sein.
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Mehr Mischungen, weniger Zwänge. Mehr gaußsche Glockenkurven. Weniger Zebrismus
:d
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@Chiarina
Danke für die schöne und interessante Antwort!
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"Allerweltsmagie" ist für mich keine Magie, sondern nur eine andere Form von Handwerk.
Naja, es soll ja auch nicht jeder Bauer zaubern können.
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Für mich gibt es nicht die "ideale" Fantasywelt. Der Reiz bei Fantasy liegt für mich darin, neue Konzepte und Ideen auszuprobieren. Grundsätzlich ist für mich der Bereich "generische EDO Fantasy" mit DSA, WFRPG, DungeonSlayers, Splittermond usw. ausgelutscht und ich spiele wenn dann nur noch aus Nostalgie (DSA) oder weil alle am Tisch totale Fans sind und die gemeinsame Begeisterung das Setting trägt.
Ansonsten gilt: Alles außer Kitchenskink - lieber deutlich fokussierte Settings mit ein oder zwei bestimmten Themen oder spannende Crossover (Endzeit-Steampunk, reines Gigastadtsetting, sowas in der Art).
Dementsprechend ist der Grad der Phantastik für mich überhaupt nicht ausschlaggebend. Das Setting muss anders überzeugen, dann schluck ich auch Regenbogen-kotzende Riesenpandas :P ;)
Das ist eine Frage für einen neuen Strang, denke ich.
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Sehe ich ähnlich... Tatsächlich sind einige Settings für mein Empfinden dermaßen vollgestopft mit Gedöns (zum Beispiel seitenlange Bestiarien und Magielisten), dass es mir manchmal so scheint, als verstellten sie mir den Blick auf das, was mich wirklich interessiert.
Aber - wie schon erwähnt - ich kann mich auch manchmal für surrealistische Sachen erwärmen. Die dürfen dann auch gern extra-abgedreht sein.
Da ticken wir wohl ganz ähnlich. Ich reflektiere auch schon seit einiger Zeit darüber, was ich an bestimmten Setting warum lieber mag und wieso einige besser funktionieren, andere nicht. Dazu dann noch die Idee, innerhalb von 2-3 Sessions den "Geist" eines Settings einzufangen und den Spielern zu vermitteln und die Fragen und Probleme, die daraus entstehen.. .hm. wäre vielleicht wirklich mal einen längern Beitrag wert...
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Ich mag, denke ich, Mystik. Und ich mag den Kontrast zwischen dem Alltäglichen und dem Übernatürlichen oder Ungewöhnlichen.
Es soll in der Welt noch Geheimnisse geben, die nicht gelüftet sind.
Magie soll deshalb in meiner idealen Welt noch etwas Besonderes sein.
Und ich bevorzuge Kreaturen als SC, mit denen ich mich einigermaßen gut identifizieren kann. :)
Edit. Ich glaube, das finde ich auch an vielen Märchen so cool.
Da vermischt sich das Normale mit dem Unbegreiflichen.
Mittelerde hatte für mich als Setting zum Rollenspielen interessanterweise auch nicht so den Reiz.
Da war mir alles zu eng und zu festgelegt. Es fehlte die Luft zum atmen. Obwohl die Welt als Film oder Buch gut funktioniert.
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Magie und andere Fantasyelemente sollten sehr selten sein, dürfen aber dafür auch sehr mächtig sein.
Soll heißen im Alltag sollte eigentlich niemand von Magie betroffen sein. Treffen auf Fantasyrassen gibt es meist nur an den Grenzen zu deren Reichen oder in der Wildnis. Mitten in der Zivilisation werden Mitglieder anderer Rassen erstmal skeptisch beäugt, von Kindern belästigt oder mit Vorurteilen überhäuft.
Jemand der aber magisch begabt ist sollte nicht alle fünf Minuten Magie wirken, ja der Normalfall sollte sogar der sein dass er tagelang ganz ohne das Wirken von Magie auskommt. Wenn es aber drauf ankommt soll er mit der Magie auch ordentlich etwas reißen können. Vor allem von langer Hand geplante Rituale sollten auch beeindruckende Effekte bewirken können.
Magie muss etwas besonderes bleiben, sonst kann man auch einfach Technologie stattdessen ins System klatschen.
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Naja, es soll ja auch nicht jeder Bauer zaubern können.
Doch, soll er!
Ein kleinen Fluch hier und da oder einen Dämonen unter der Dachluke oder untote Opa Grimm mit dem er am Friefhof Zwiesprache hält.
Gerne auch einen schmerzstillenden Zauber für sich selbst oder für die arme Kuh, die unter Schmerzen ihr Kalb gebiert.
Kleinkram- und Naturzauberei und "Rede nicht mit dem Schwarzen Mann aus dem Düsterwald"-Magie gerne öfter.
Wissenschaftliche Ansätze und Profigedöns dann gerne für "Magier(tm)".
Aber dass beispielsweise bei DSA Bauern so gut wie nie zaubern können trotz der magischen Welt wirkt auf mich unrund und stört meine Immersion (Ja, das ist eine Geschmacksfrage, weiß ich).
Schöner finde ich Settings, wo die Frage "Wie magisch stellt ihr euch euren Bauern, Zuckerbäcker, etc. vor?" getrost in Spielerhände gelegt wird.
EDIT:
Kurioserweise tendiere ich auch immer mal wieder zu eher "erdigen Interpretationen".
Aber gerade dann sind mir einzwei Zauber in der Hand von Bäcker und Co. lieber, als dass man gleich zum "vollen Paket" Elf(tm) oder Magier(tm) greifen muss.
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Meine ideale Fanatasy-Welt ist Sword & Sorcery, d.h. keiner kann zaubern, und wenn doch, dann ist er ein böser NSC. In dem Fall will er das Land unterjochen und kann zaubern, dass die Wände wackeln und er zählt definitiv keine Manapunkte runter.
Die Fantastik erwächst aus der Exploration, d.h. aus dem beschränkten (räumlichen und geistigen) Horizont der Protagonisten, dem unentdeckten Land voller Wunder und daraus, dass hinter der nächsten Biegung einfach alles sein kann.
Cugel & Conan & Unendliche Geschichte quasi
Und irgendwie auch die Geschmacksrichtung Cthulhu & Rick and Morty, auch wenn da die Magie großzügiger verteilt ist. Ich glaube, mir tut vor allem das Mysterium der Magie meistens sehr gut, nicht zwingend deren Marginalisierung
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Ich mag meine Fantasywelten surreal und exotisch. Also eher in Richtung Traumlande. Tausende Götter und Rassen, bitte! EDO spricht mich eigentlich gar nicht, aber relativ oft werden diese Elemente eh so ausgebaut, dass sie spannender wirken. Mit Dekonstruktion kann man daraus eigentlich auch viel machen.
Sword&Sorcery ohne EDO mag ich aber auch.
Eigentlich mag ich eh fast alles. Außer Wikinger.
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Eigentlich mag ich eh fast alles. Außer Wikinger.
Schau mal Vikings, danach bist auch du Aktivist. Die Serie hat mich total rewikingifiziert.
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Doch, soll er!
Kann man machen, muss man aber nicht.
In meiner "Ideal-Fanatsy-Welt" sind zwar magische Hausmittelchen bekannt und verbreitet... aber das ist halt das Fantasy-Äquivalent für Kamillentee und kalte Umschläge: Hat seinen (geringen) Nutzen, hilft aber bei praktisch allem, was wirklich gefährlich werden kann, nicht weiter.
Eine Welt, in der das Leben verändernde Magie (wie bspw wirksame Heilmittel, oder auch Fruchtbarkeitszauber, für Bauern hochinteressant) Allgemeingut ist, müsste sich mE sehr von dem Pseudo-Romantik-Mittelalter-Bild unterscheiden , dass mir gefällt.
Für's PnP brauchts für mich keine große Verregelung dieser "Alltags-Magie", ebenso wie ich keine Regeln für Schnupfen brauche. Insofern passt "idR keine Magie für Bauern" eigentlich sehr gut. Was nicht heißt, dass die Landbevölkerung niemals Ahnung von so was hat. Der finstere Müller aus Krabat bspw ist super; aber halt auch eine Ausnahme...
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Kann man machen, muss man aber nicht.
In meiner "Ideal-Fanatsy-Welt" sind zwar magische Hausmittelchen bekannt und verbreitet... aber das ist halt das Fantasy-Äquivalent für Kamillentee und kalte Umschläge: Hat seinen (geringen) Nutzen, hilft aber bei praktisch allem, was wirklich gefährlich werden kann, nicht weiter.
Eine Welt, in der das Leben verändernde Magie (wie bspw wirksame Heilmittel, oder auch Fruchtbarkeitszauber, für Bauern hochinteressant) Allgemeingut ist, müsste sich mE sehr von dem Pseudo-Romantik-Mittelalter-Bild unterscheiden , dass mir gefällt.
Für's PnP brauchts für mich keine große Verregelung dieser "Alltags-Magie", ebenso wie ich keine Regeln für Schnupfen brauche. Insofern passt "idR keine Magie für Bauern" eigentlich sehr gut. Was nicht heißt, dass die Landbevölkerung niemals Ahnung von so was hat. Der finstere Müller aus Krabat bspw ist super; aber halt auch eine Ausnahme...
Joah, hier kommen wir zusammen!
Es war ein Schnellschuss meinerseits, das gebe ich zu, gegen den Schnellschuss und Allgemeinplatz "Es soll nicht jeder Bauer Magie können", was gerne auch mal dahin interpretiert wird "Bauern sollen grundsätzlich NIE Magie beherrschen, nur Magier Punkt und äh, Elfen..."
Ich will es mal so sagen:
Wenn ein Spieler gerne einen Bauern spielen möchte oder was ähnliches und einen zum Konzept passenden Zauber haben möchte, dann möchte ich mir nicht erst in Setting und Regelwerk einen abbrechen müssen, wie man ihm den gewähren könnte.
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Wenn ein Spieler gerne einen Bauern spielen möchte oder was ähnliches und einen zum Konzept passenden Zauber haben möchte, dann möchte ich mir nicht erst in Setting und Regelwerk einen abbrechen müssen, wie man ihm den gewähren könnte.
Naja, SCs sind ja per definitionem Ausnahmen. Das würd mich auch nicht speziell stören. Wenn ich als SL insgesamt wenig Magie in der Gruppe haben will, sag ich das direkt, und dann kann man beim Chasrakterbau drüber sprechen. Da du es ansprichst, bei DSA gibts mit dem Dilettanten doch einen Weg, fast jeden SC mit Zaubern auszustatten.
Einen anderen, interessanten Weg, den ich aber selber noch nicht wirklich ausprobiert habe, ist der Ansatz, dass jeder Magie verwenden kann, es keine "besondere Begabung" braucht; man muss nur wissen, was man macht (zumindest den ersten Schritt, Zaubererlehrling-like...). Wenn im Setting das Wissen um diese Methoden entsprechend niedrig angelegt ist, und mächtige Zauber weitere Komponenten benötigen, die die Anwendung einschränken (Sternkonstellationen, langer Vorbereitung, frische Menschenherzen, so was), kann an das auch eine nette low fantasy-Atomspähre ergeben. Cthulu macht das ähnlich, allerdings in der Neuzeit und mit dem festen "Weg in den Wahnsinn"-addon.
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Hab das Zweite angeklickt. Ich mag Welten, die das Besondere und Magische in Portionen anbieten, sodass es tatsächlich auch besonders ist, d. h. aus der Norm hervorsticht. In meiner idealen Fantasywelt sind Zauberei, Magie und andere Dinge dieser Art Bereich für Mythen, Legenden und es gibt einige Wenige, die mit dieser eigenen Welt für sich in Berührung stehen.
Selbst wenn es Fantasyvölker wie Elfen und Orks gibt, sollte auch deren Magie nur dann hervortreten, wenn es von Bedeutung ist. Keine mit Feuerbällen um sich werfenden Kampfzauberer und bitte auch keine Bauern, die ihre Werkzeuge über das Feld tanzen lassen.
Allgemein: Magie ist unverständlich, uralt und ebenso gefährlich wie nützlich. Magische Wesen und Kreaturen sind von der gleichen, ambivalenten Natur beseelt. Kein klares gut und böse und verschwimmende Grenzen.