Zwischen 16 und 19. War ein holpriger Einstieg:
Vorlauf:
Ich hatte einen Shadowrun-Roman (Jäger und Gejagte), ein Spielbuch (Einsamer Wolf - Schlacht über den Gräbern), ... das Shadowrun 3.01D Regelwerk ausgeliehen, Sachen im Drosi (http://www.drosi.de/) gelesen, zwei Abende AD&D-2nd-Kampagne in einer zerbröselnden Runde gespielt. Das SR-Regelwerk hab ich dann unverrichteter Dinge zurück gegeben.
Einstieg:
Mehrere Abende mit einem Regelwerk geleitet hab ich dann mit dem Freiform-Rollenspiel Daidalos (http://www.daidalos-rpg.de/). Ein wenig später und parallel liefen dann RISUS-One-Shots bei denen ich mitgespielt habe und das SL-lose RSP "Spotlight 24h", das der hiesige Nutzer Fredi der Elch beim 24h-RSP-Wettbewerb im FERA-Forum eingereicht hatte.
Das erste selbst gekaufte Rollenspiel meinerseits war dann WFRP 2nd. Das hab ich dann geleitet und in einer Laden-Runde mitgespielt. (Im Laden wars deswegen cool, weil mehrere Runden parallel stattfanden und die Gruppen / SL miteinander interagiert haben.) Ein Freund hatte Cthulhu, das wir manchmal spielten.
Edit: Jetzt wo ich HeroQuest lese. Im Jungscharzeltlager hatten wir "Dorf des Grauens". Wahrscheinlich war das der allererste Berührungspunkt (mit 12/13 J.). Etwas später kam "Schatten über Riva".
Uh. Das muss so... 2001 (mit 18) gewesen sein. Hab mich mit nem Kollegen beim Ferienjob angefreundet. Irgendwann mal fragte ich, was er am Wochenende so mache und er meinte nur "Spielabend".
Dann guckt er mich abschätzend an und fragt so: "Du liest doch auch so Fantasyzeug oder?" und hat mich dann quasi eingepackt und zur DSA-Runde (3. Edition) mitgeschleppt.
Da wurde mir eine komische Liste, ein seltsam vorgedrucktes Blatt Papier und ein gedrucktes Heft mit spannenden Bildern vor die Nase gelegt.
"Das sind alles Charakterklassen, die man spielen kann. Am Einfachsten als Anfänger ist der Söldner. Da hinten *blätter* findest du Talentpunkte. Die einfach hier eintragen."
Ne halbe Stunde später saß ich in ner Taverne und hab den Wirt blöd angemacht. Und seitdem ist das mein Hobby ^-^
(Übrigens war das eine wohl eher untypische DSA-Gemeinschaft: Nachdem ich da etwas fester sozialisiert war, fragte ich irgendwann, warum wir nicht dieses Abenteuerhefte spielen würden. Die lapidare Antwort war in etwa "Haben wir mal, aber die funktionieren nicht und sind doof. Wir machen lieber eigene". Ab da war das Thema durch. Weshalb ich das traditionellen DSA-Railroader-Bashing bei meinen ersten Forenbesuchen auch überhaupt nicht nachvollziehen konnte!
Jahre vorher (so mit 13/14) saß ich mal im Bus und sah einen seltsam aussehenden Typen (in meiner verfälschten Erinnerung langhaarig und schwarz angezogen, stimmt vmtl nicht mal) der ein gar merkwürdiges Buch in Händen hielt:
(https://rezensionen.nandurion.de/files/2014/03/Mysteria-Arkana-Cover.png)
Für mich völlig klarer Fall: Ein echter SATANIST! Boah wie war ich aufgeregt! Umso größer die Überraschung (und... Scham..?) als ich Jahre später am Spieltisch jemand dieses Buch herausnahm :o
Eine wichtige Lektion zum Thema Vorurteile und "Leute nach Aussehen beurteilen" >;D