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Pen & Paper - Spielsysteme => Systemübergreifende Themen => Thema gestartet von: Gevatter am 17.06.2018 | 22:51
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Hallo zusammen,
unsere Gruppe spielt D&D 3.5. Die Spieler haben es bisher auf Stufe 7 geschafft.
Die Gruppe besteht aus Leute die alle schon etwas älter sind und diverse andere Verpflichtungen haben. Hieraus resultieren 2 Dinge:
1. Wir treffen uns nur sehr unregelmäßig.
2. Wir sind alle nicht wirklich Regelfest, welches durch Punt 1 noch verschlimmert wird.
Hieraus resultiert, dass mit jeder zunehmender Stufe das Spielen und vor allem die Kämpfe noch zäher werde sowie die Spieler noch länger schauen welche Zauber sie denn wirken könnten und welche Effekte diese genau haben. Einige Spieler sind spätestens dann komplett abgehangen wenn verschiedene Modifikatoren auf und abgerechnet werden müssen oder sich durch Zauber Attributswerte ändern.
Hierdurch leidet für uns der Spielspass stark, zumal wir sowieso eher mehr wert auf die Story als auf Kämpfe legen.
So lange Rede, kurzer Sinn ... ich benötige einfach mal Empfehlungen für wirklich einfache Fantasy Rollenspielsysteme damit wir dahin wechseln können. Wir hatten letztens einmal die Kurzregeln von Cthulhu für ein anderes Event verwendet und diese Regeln fanden wir wirklich super einfach. Gibt es auf dieser Basis evtl. ein Fantasy Regelwerk oder Zusatzbücher? Wir sind jedoch auch offen für andere Empfehlungen. Dabei ist es für uns unwichtig ob diese kostenpflichtig oder kostenlos sind. Es sollte jedoch ein abgerundetet Regelwerk sein.
Danke für eure Vorschläge.
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Ja, gibt es mWn, BRP
Ich würde Fuzion oder BESM/TriStat empfehlen bzw. mal FUDGE(fudgerpg.com ansehen.
Regeln für Spezialeffekte ausdrucken macht auch Sinn
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Ich selber spiele Pathfinder und kann regeltechnisch nur mithalten, weil das Regelwerk auf meinem Nachttisch liegt und ich vor dem Einschlafen immer nochmal Regelstellen nachlese.
Von daher kann ich Dein Post gut nachvollziehen.
Zur Zeit lese ich mich aber auch in Dungeon World ein und bin (ohne es bis jetzt gespielt zu haben) begeistert, wie einfach es scheint.
Z. Zt. gibt's Dungeon World auf englisch für kleines Geld im bundleofholding (siehe Thread hier im Forum).
Alternative für Euch?
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Freeform Universal (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,103474.0.html)
- einfach(st)e Regeln
- auf deutsch
- erzählerisch
- für Fantasy geeignet (aber auch für alles andere)
- kostet nix
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Wäre schön wenn die Vorschläge mit etwas Beschreibung kommen, und wenig fachchinesisch, oder? :)
BRP ist, soweit ich weiß, das Spielsystem, was auch für Call of Cthulhu Vorlage war (was Fähigkeiten und Würfeln angeht). Da sollte der Experte nochmal nachlegen, aber man kann glaube ich mit relativ wenig Regeln vernünftig spielen, Rest optional. Also nicht viel mehr als der Schnellstarter. Wie das Magiesystem ist (Lernaufwand, Feeling, Power im Vergleich zu D&D) weiß ich nicht.
Ich nehme ja an, ihr wollte ähnliche Charaktere und coole Zauber behalten oder? Das schließt wahrscheinlich ein paar Sachen aus.
Es gibt für Fate eine Quasi-DnD-Konvertierung, Freeport Companion. Fate selbst ist aber ganz anders als DnD in vielen Punkte. Rolle des Spieleleiters, Befugnisse der Spieler, Rangfolge Regeln/Erzählung, Anteil von Sachen die "ausgehandelt" statt durch einen Regelpassus ausgedrückt werden... das gute ist, das Regelsystem ist (ohne DnD-Sachen) kostenlos und als "fate srd" im Internet gut lesbar. Direkt am Anfang werden einmal die Basics erklärt. Wenn das da seltsam klingt (und ihr wenig Zeit habt), stell erstmal hintenan.
Evtl. könnt ihr mit Savage Worlds etwas anfangen, das von den Kämpfen und Kampftalenten her etwas wie ein stark eingedampftes DnD daherkommt. Die Magiesysteme, die ich dafür kenne, haben aber entweder nicht diesen schönen "Spruchbuch"-Charakter, oder sind deutlich weniger mächtig.
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Es gibt ja unzählige D&D-Versionen und D&D-Klone, die sehr viel einfacher sind als D&D3.5, bei so etwas würde sich der Umlern-Aufwand in Grenzen halten und das Feeling wäre zumindest ähnlich. D&D5 ist da wahrscheinlich der modernste und beliebteste Vertreter, aber wenn ihr ganz wenig Regeln wollt, dann könnt ihr auch so etwas wie Microlite74 nehmen.
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Hieraus resultiert, dass mit jeder zunehmender Stufe das Spielen und vor allem die Kämpfe noch zäher werde sowie die Spieler noch länger schauen welche Zauber sie denn wirken könnten und welche Effekte diese genau haben. Einige Spieler sind spätestens dann komplett abgehangen wenn verschiedene Modifikatoren auf und abgerechnet werden müssen oder sich durch Zauber Attributswerte ändern.
Ich würde auch zu D&D 5e raten, wenn das die Hauptprobleme sind. Verändernde Modifikatoren werden durch das Hinzunehmen eines weiteren W20 ersetzt (Vorteil/Nachteil) und Zauberwirker können sich lediglich auf einen Spruch mit langfristiger Wirkung konzentrieren, was die Effektanzahl im Kampf reduziert.
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Dungeon World
Vorteile:
- Der SL braucht wenig Vorbereitungszeit
- Jeder Spieler hat ständig alle Regeln zur Hand. Blättern im Regelwerk entfällt vollständig
- Einfaches System
- Fail Forward ist Bestandteil der Regeln
- Mißerfolge werden mit XP belohnt
- Basiert mehr oder weniger unverholen auf den typischen D&D Tropes, paßt also super zu deiner Zielsetzung
Unbewertbar:
- Spielt sich anders als "klassische" Systeme
Nachteile:
- SL muß relativ fit sein (nicht im Sinne von Regeln auswendig kennen, sondern in der Lage sein spontan gute Ideen zu bringen)
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Würde euch mit der geschilderten Geschichte auch zu Folgendem raten:
Entweder ihr nehmt ein einfacheres D&D, da würde sich gerade die 5th Editin wahrlich anbieten.
Der Vorteil wäre, ihr bleibt beim gleichen Spielsystem als solches und könnt vor allem ohne Probleme Setting, Abenteuer usw. weiter nutzen...
Oder, weil du es schon angesprochen hast, ihr wechselt in die Basic Roleplaying "Ecke" (kurz BRP), also das worauf Cthulhu eigentlich basiert (% System und so...).
Von BRP gibt es sehr, sehr viele Varianten unterschiedlichster Komplexität. Da ihr es infach haben wollt würde ich euch "Openquest" oder "Magicworld" empfehlen. In beiden fällen kommt man mit einem einzelnen Buch als Regelwerk aus.
"Openquest" bietet im Gegensastz zu "Magicworld", derzeit mehrere verschiedene Settings (sofern ihr nicht eh was selbstgestricktes nutzen wollt) für Fantasy an: Savage North (Sword and Sorcery), Age of Shadow (quasi Mittelerde ohne Lizenz), Crucible of Dragons (was eigenes)
Dazu gibt es auch Science-Fiction und moderne für Openquest: River of heaven (Sci-fy), the company (polizei/security/militär rpg)
Außerdem steht einem "renaissance" mit openquest offen...
Hier mal die Seite des Verlages:
https://d101games.com/openquest/
D&D 5th findest du bei wizards of the cost, aber ich gehe mal davon aus, das kennst du ;)
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13th Age:
- Deutsch: 1 günstiges Buch, alles drin.
- Stammt aus der Familie der D&D-Systeme (3.5/4), somit wäre kein großes Umlernen nötig.
- Die relevanten Regeln passen auf 2 DIN A4 Seiten (kann ich euch schicken).
- Außerhalb des Kampfes sehr freies Magiesystem.
- Im Kampf sehr einfaches und schnelles NSC/Monster-Management für den SL.
- Schöne und vielfältige Charakteroptionen bei Bedarf.
Meine Frau ist SL-Anfängerin und hat vor Monaten eine Runde mit fünf kompletten Rollenspielneulingen ins Leben gerufen. Sie spielen auf Lorakis (Splittermond) und nutzen als Regeln 13A. Alle kommen damit bestens zurecht, obwohl z.B. niemand außer meiner Frau überhaupt das Regelwerk hat und/oder kennt. Meine Frau hat es auch nur überflogen und nutzt meinen zusammengefaßten Regelkern.
https://www.sphaerenmeisters-spiele.de/epages/15455106.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/15455106/Products/UWV7200
https://www.sphaerenmeisters-spiele.de/epages/15455106.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/15455106/Products/UWV720X
Wenn es wirklich total einfach und trotzdem relativ gut spielbar sein soll: Einsamer Wolf Mehrspielersystem.
https://www.amazon.de/Einsamer-Wolf-Mehrspielerbuch-Fantasy-Rollenspiel-Einsamen/dp/3939212016/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1529276690&sr=8-1&keywords=einsamer+wolf+mehrspieler
Meiner Erfahrung nach ist der Nachteil zu einfacher und "grober" Systeme aber, daß die Entwicklung im Laufe einer Kampagne etwas oberflächlich sein kann (SC, Gegner, Möglichkeiten usw.).
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Meiner Erfahrung nach ist der Nachteil zu einfacher und "grober" Systeme aber, daß die Entwicklung im Laufe einer Kampagne etwas oberflächlich sein kann (SC, Gegner, Möglichkeiten usw.).
Jo, das sehe ich auch so... Man muss letztlich Input und Output ein wenig ausbalancieren, damit es auf längere Zeit weiterhin genug Abwechslung gibt und die Chars nicht zu sehr gleichgeschaltet daherkommen (je nach Geschmack). Die Fragen sind dann letztlich: Wieviel Zeit stecke ich in Vorbereitungen (Input: Regelkenntnisse, Charakterblätter, Kampagnendetails, Kampfwerte, ...) und was will ich dafür bekommen? (Output: Mehr taktische Tiefe, wie verschiedene Waffentypen, Angriffsmanöver etc.; differenziertere Spieloptionen wie verschiedene soziale Fertigkeiten, spezielle Magiearten; Details der Weltbeschreibung wie Karten und besondere magische Kreaturen; ein gewisses Balancing der Encounter-Gegner für die Gruppe etc.)
Das Ganze muss zudem natürlich immer zur gesamten Spielergruppe passen, wie üblich gilt, dass man seine Pappenheimer kennen sollte ;) Wenn ich viel Aufwand investiere die SpielerInnen aber Schwierigkeiten mit den Regeln und gar keine Lust auf differenzierte Optionen haben, funktioniert es nicht gut (Frustration). Umgekehrt erzeugt ein sehr leichtgewichtiges System, mit wenig Vorbereitungszeit, wo fast alles nur Fluff ist und wenig taktische Tiefe vorliegt, recht leicht Langeweile und Gleichgültigkeit bei Spielern, die diesbezügliche Herausforderungen wollen...
Insofern hat man bei Oneshots oder sehr kurzen Kampagnen durchaus andere Anforderungen als bei längeren Kampagnen und es ist IMHO eine gute Idee das dann auch bei der Systemwahl zu berücksichtigen.
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Dungeon World wäre auch mein Favorit.
Gibt es auch auf deutsch.
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Was Dungeon World betrifft, muss man klar sagen: das kann man nicht wie D&D spielen. Haben wir versucht, ging nicht so gut aus. ;)
5E ist sicher keine schlechte Wahl, wenn man es relativ simpel haben will.
Ansonsten werfe ich mal Mazes & Minotaurs in den Ring. Ist eigentlich als elaborater Gag entstanden, aber ist durchaus ein spielbares, sehr überschaubares System. Schwerpunkt wie der Name schon sagt auf antikem Flair. Achja, und kostenlos.
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Eigentlich ist alles wichtige schon genannt.
Wenn ihr bei einem Regelwerk in der Tradition von D&D und D&D-artiger Fantasy bleiben, aber den Regelberg abtragen wollt, ist Savage Worlds eine gute Alternative. Es verregelt mit relativ wenig Regeln sehr viele Bereiche der Spielwelt, von Erschöpfung bis hin zu Fahrzeugkampf und Massenschlachten.
13th Age hat ein leicht zugängliches, aber abwechslungsreiches Kampfsystem und ein paar interessante Ideen, wie eine laufende Geschichte weiterentwickelt werden kann. Kämpfe machen Spaß, kosten aber nicht ewig Zeit. Wenn das Abenteuer mal stockt, muss man nicht stundenlang in seinen Zauberbüchern nach dem zum Problem passenden Spruch suchen, sondern aktiviert einen seiner Kontakte zu den Machtgruppen der Spielwelt, um Hilfe zu erhalten.
Die 5. Edition von D&D probiere ich jetzt seit etwa einem Dreivierteljahr aus und kann sagen, sie macht das Spielen und Leiten von D&D-artiger Fantasy mit hohem Actionanteil auch weitaus einfacher und flüssiger als die 3. Edition. Von den von mir genannten Alternativen fühlt sie sich am meisten nach D&D an.
Wenn Englisch kein Hindernis ist, würde ich auch mal einen Blick auf Shadow of the Demon Lord werfen, das ist eine D&D-Ableitung mit Warhammer-Anteilen, die mir auch sehr spielbar erscheint. Leider fehlen mir da praktische Erfahrungen.
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Wir haben lange Zeit Pathfinder gespielt, sind auch nicht mehr die Jüngsten (35-42), haben entsprechend wenig Freizeit und deshalb sowohl auf Initiative des SL (ich), als auch spielerseitig das System gewechselt.
Nun spielen wir D&D 5e, was definitiv eine Erleichterung für alle Seiten darstellt!
Ich würde Dir gern RuneQuest oder Mythras (BRP basierend) empfehlen, denke aber, dass diese doch etwas zu umfangreich sein könnten.
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Shadow of the Demonlord. Kommt dieses Jahr auch auf deutsch raus.
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Shadow of the Demonlord. Kommt dieses Jahr auch auf deutsch raus.
Das hoffen wir doch alle.
Ist ja schon eine Weile in der Pipeline bei System Matters.
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Man kann ruhig auch mal Dungeonslayers nennen (oder andere Old School Rollenspiele). Absolut einfache regeln, die den alten D&D-Varianten teilweise sehr nahe kommen. Aborea wäre vielleicht auch noch einen Blick wert.
Es überrascht mich, dass hier so oft Dungeonworld genannt wurde. Das Spiel finde ich zwar interessant, aber der Spielstil, der dort forciert wird, ist ein ganz anderer als bei D&D üblicherweise. Wobei, wenn die Entwicklung der Story (und der Welt) wirklich im Vordergrund steht, könnte das auch Sinn machen.
Wenn man dann wirklich in eine andere Richtung denkt und eher storygaming betreiben will, kann man natürlich auch die üblichen Verdächtigen FATE-Varianten nennen (zum Einstieg finde ich persönlich turbo FATE toll. Toll in diese Richtung ist auch PDQ Jaws of the six Serpents (geht in Richtung Sword&Sorcery).
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@Op
Kannst du etwas genauer beschreiben, was du genau als einfach empfindest ? Hättest du zb lieber etwas was auf den DnD ähnliches oder wärst du auch bereit komplett neue (regelrechte ) Systeme zu lernen? Außerdem ist wichtig, was du damit spielen willst (oneshots oder Kampagnen ?)
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Ich finde schon das DW da gut reinpasst. Es wurde nach einem von den Regeln her einfachen Fantasysystem gefragt. Ich verstehe da auch nicht wie man DnD5 nennen kann. Klar es ist um einiges einfacher als 3.5, aber die immense Zauberauswahl zb., hat man trotzdem.
Für mich überzeugt DW halt einfach durch mehr erzählerische Action und der Vorteil von DnD ist eine mechanische taktikerische Tiefe:).
Aber vom Prinzip, nemle ich spiele Abenteurer, hier die bekannten Klassen, alla Barbar, Paladin usw. gehen auf die Monsterhatz und Schatzsuche, ist das gleiche.
Es mag sein, dass das nicht für jede Truppe was ist, aber auf was DW aufbaut ist ja wohl kaum abstreitbar, nur eben mit einem anderen Regelansatz und der ist absolut einfach, was sowohl die Vorbereitungszeit des SL angeht, wie auch die nicht vorhandene Blätterei im Regelwerk, sowie die unendliche Boni/Mali- Berechnung.
Und ich bin ein Fan von beiden Systemen. Wir spielen DnD5 auch seit Release und davor haben wir PF und 3.5 gespielt.
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Das hoffen wir doch alle.
Ist ja schon eine Weile in der Pipeline bei System Matters.
Es ist ein komplexes Projekt. Wir haben gestern die Charaktererschaffung fertig gemacht. Diese Woche startet das kapitelweise Layout :)
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DW ist doch schon konzeptionell ganz anders als was genannt wurde.
Nur weil's hier grad im Forum der Hype ist muss man doch nicht wie anno dazumal bei SW und FATE wirklich jedem dazu raten.
13th Age ist zwar ein schönes System, aber auch nix für Leute die wenig Zeit und keinen Bock haben sich in Regeln reinzufuchsen. Und ich denke, die Gruppe wird nicht nur Barbaren und Paladine spielen wollen für die man wenig Regeln braucht.
Shadow of the Demon Lord ist von der Stimmung her zu speziell. Das muss man echt mögen.
Wenn Erfahrung mit 3.5 da ist, dieses aber zu komplex und zeitaufwändig für die Gruppe ist wäre D&D 5 ganz klar die passende Option. Oder was aus der OSR.
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Ich werfe als klassisches, einfaches Rollenspiel mal Barbarians of Lemuria ein.
deutsch, ein Regelwerk (mehr braucht es nicht), einfache Regeln und Sword & Sorcery
Link:
Barbarians of Lemuria (https://www.sphaerenmeisters-spiele.de/epages/15455106.sf/de_DE/?ObjectID=114506295)
@Gevatter:
Lass uns mal wissen, was es geworden ist.
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Eventuell wäre Beyond The Wall etwas für Dich: Geschätzte 30 Seiten Regeln, die man locker nein ein, zwei Stunden gelesen hat. Auch vom Vorbereitungsaufwand sehr gering, eigentlich kann man fast sofort loslegen.
Tipp: Mal in die Podcastreiehe zu Beyond The Wall bei System Matters reinhören.
http://podcast.system-matters.de/2016/03/14/beyond-the-wall-regelwerk/ (http://podcast.system-matters.de/2016/03/14/beyond-the-wall-regelwerk/)
Einen ähnlichen Tipp würde ich dir auch zu dem hier schon oft genannten Dungeon World geben, das wirklich den Schwerpunkt eher auf das Erzählen und Beschreiben legt, als auf hunderte von speziellen Regeln oder Zaubern. Im Podcast erhält man einen guten Eindruck, wie das System gedacht ist und funktioniert.
http://podcast.system-matters.de/?s=Dungeon+World (http://podcast.system-matters.de/?s=Dungeon+World)
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Oder, weil du es schon angesprochen hast, ihr wechselt in die Basic Roleplaying "Ecke" (kurz BRP), also das worauf Cthulhu eigentlich basiert (% System und so...).
Auf Deutsch gibt derzeit das von Luxferre schon erwähnte Mythras. Wenn man D&D-artig spielen will, kann man den ebenfalls übersetzten Zusatzband Classic Fantasy dazunehmen.
Was man dazu sagen muss: Mythras kann, wenn man alle Regeln benutzt, recht komplex sein. Es ist allerdings als Baukasten gedacht, der anders als DSA 4.1 auch als solcher wirklich funktioniert. Schon beim Lesen ist relativ gut abschätzbar, was für das eigene Spiel Sinn macht, da die beispielhaften Erklärungen gut funktionieren. Mythras taugt mMn auch für Leute, die keine oder kaum Erfahrungen mit W100/BRP-Spielen haben.
Was auch erwähnenswert ist: Die BRP-Spiele - außer v.a. deutschsprachigem Cthulhu - funktionieren mit der Maxime "die Regeln sind eigentlich nicht wichtig" nicht so gut. Für eine "literarische" oder simulationslastige Spielweise dagegen können sie gut funktionieren. Ob das tatsächlich der Fall ist, hängt wie immer sehr vom Regel-Geschmack und den Präferenzen der konkreten Spielrunde ab.
Gut zu wissen wäre:
Was gefällt euch an D&D 3.5 und was stört?
Was wollt ihr loswerden, was behalten (und was ist euch egal)?
Wenn Feats/Talente für euch wichtig sind und taktischer Kampf (ggf. auch mit Miniaturen o.ä.), dann lohnt es sich Savage Worlds + ggf. Hellfrost mal anzuschauen.
Wenn es euch wichtig ist Charaktere und deren Eigenschaften über Regelelemente zu differenzieren und sie zu designen, dann fallen z.B. OSR-Spiele wie Beyond the Wall ziemlich raus.
Dann wäre da noch die Frage nach dem Hintergrund: Wollt oder braucht ihr da was oder nicht?
Ach und: Ist Konvertierbarkeit ein Kriterium? So wie ich das verstanden habe, wollt ihr das System bei laufender Kampagne wechseln. Je nach Zielsystem funktioniert die Übertragung einer Spielfigur von einem System ins andere zufriedenstellend oder nicht.
Nur deutschsprachiges oder auch englischsprachiges Zeug?
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Eventuell wäre Beyond The Wall etwas für Dich: Geschätzte 30 Seiten Regeln, die man locker nein ein, zwei Stunden gelesen hat. Auch vom Vorbereitungsaufwand sehr gering, eigentlich kann man fast sofort loslegen.
Tipp: Mal in die Podcastreiehe zu Beyond The Wall bei System Matters reinhören.
http://podcast.system-matters.de/2016/03/14/beyond-the-wall-regelwerk/ (http://podcast.system-matters.de/2016/03/14/beyond-the-wall-regelwerk/)
Wäre auch mein Vorschlag, auch wenn ich das gerade erst lese und noch nicht spielen konnte. Mir gefällt auch sehr die Prämisse: Angehende Helden, die das Dorf vor der Bedrohung durch außen schützen und daran wachsen.
Es sei allerdings noch erwähnt, dass Beyond the wall Low Fantasy ist! Das Schwert +1 ist (zumindest zu Beginn) etwas Besonderes und statt mit magischen Gegenständen vollgepackte Helden ist es so gedacht, dass jeder Gegenstand mit Bedeutung in Welt und Plot kommt.
Die Bedrohungen sind sehr klassisch und reichen von Bär und Goblin über Medusen, Feen und Kobolden bis zu Dämonen und Drachen.
Gerade weil es an Original D&D ansetzt und die Komplexität damit radikal runterfährt könnte das für 3.5-Umsteiger interessant sein.
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Wenn ihr von D&D 3.5 herkommt, wäre Microlite 20 vielleicht auch einen Blick wert. Das ist sehr einfach und basiert grob auf D&D 3 bzw. 3.5
Und es ist dank OGL auch kostenlos. Einfach mal googeln! :d
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Wenn man bei DnD-artigem Spiel bleiben will, sind 13th Age, DnD 5e, Beyond the Wall und Dungeonslayers allesamt gute Tipps, nebst diversen Retroklonen.
Barbarians of Lemuria ist erzählorientierter und funktioniert richtig gut. Noch stärker erzählorientiert wären Questers of the Middle Realm und Jaws of the Six Serpents, aber das Magiesystem dieser beiden Spiele überzeugt mich persönlich nicht. Dungeon World ist zwar an sich einfach, bricht aber extrem mit den erlenten Abläufen des klassischen Rollenspiels, was den Einstieg alles andere als einfach macht.
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Ich würde wahrscheinlich Dungeon World nehmen, gerade für Leute mit wenig Zeit für Regelkenntnis bietet sich das an. D&D 5E ist zwar wirklich was die Optionsvielfalt angeht viel einfacher als 3.5, hat aber andererseits durchaus ein paar Regelfallstricke bei denen es sinnvoll wäre wenn sich entweder irgendwer gut auskennt (im Zweifel auch mit diversen Designerstatements wie bestimmte Regeln gemeint sind) oder aber ihr dort eher die Regelintentionen grob über den Daumen peilt.
Und wenn ihr selten spielt könnte es dort auch Probleme geben immer wieder mal zu suchen zu müssen was eigentlich Zauber X nun genau tut.
13th Age bietet sich da vielleicht schon eher an, oder wenn es eher um "es kann ruhig komplex sein, die Regeln müssen aber möglichst einfach dargelegt werden" auch gleich die 4E. Da hat man alles was man braucht eigentlich auf dem Charakterbogen, gerade für Spieler die seltener spielen find ich das praktisch.
Aber das wäre halt nur in dem oben genanntem Fall interessant wenn ihr euch die Komplexität bewahren wollt nur halt wenig Zeit habt euch zu merken wie etwas konkret geht.
Ansonsten ist Dungeon World die bessere Wahl.
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„Hierdurch leidet für uns der Spielspass stark, zumal wir sowieso eher mehr wert auf die Story als auf Kämpfe legen.“
Übrigens war das der Auschlag für mich zu DW zu raten. Das muss nicht unbedingt wegen dem „Hype“ sein, da es DW schon seit 2012 gibt, wenn mich nicht alles täuscht.
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Ich habe gerade für Anfänger und Kids das TinyD6-System von Gallant Knight Games schätzen gelernt. Im Grund würfelt man 2D6, mit Vorteil 3D6 und Nachteil 1D6 und zählt die 5er und 6er.
Charaktere haben ein Handvoll HitPoints und ein paar typische Eigenschaften. Mit Tiny Dungeon gibt es Fantasy und Tiny Frontiers SF. Varianten ist die Hatchling Edition für Fantasy und die Monster und Mechas Edition für SF.
Ganz simpel und für nebenher.
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Ich würde auch Dungeonslayers empfehlen! (http://dungeonslayers.de/ (http://dungeonslayers.de/))
Es ist sehr einfach, lässt sich schnell spielen und wenn die Webseite wieder überarbeitet ist, lässt sich das Regelsystem und Unmassen von Kurzabenteuern als PDF kostenlos herunterladen. Oder man sucht in einer Suchmaschine nach einem direkten downloadlink und findet die PDF auch direkt.
Natürlich gibt es das Regelwerk und eine Weltenbeschreibung auch gedruckt zu kaufen.
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Auch ohne die in Überarbeitung befindliche Webseite gibt es das Regel-PDF trotzdem online:
http://dungeonslayers.net/download/Dungeonslayers4.pdf
...und alle anderen Downloads ansonsten in der Slayer's Pit:
https://www.f-space.de/ds4/downloads.html
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Fantasy Age. Ganz unbedingt. Super simples, aber klassisches System.
Entschlackt viel Regelballast dadurch, dass es Stuntpunkte verwendet. Und zwar explizit nicht nur für den Kampf, sondern auch für Rollenspiel und Erkundung. Gibt jeweils einfach eine Tabelle für die drei Stunt Kategorien, die für alle gilt. Macht im Spiel richtig action dadurch und lässt den Spielern viel Kontrolle, da sie selbst aussuchen, wofür sie die Punkte gerade verwenden wollen.
Wirklich, ehrlich unbedingt reinschauen!
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Fantasy Age. Ganz unbedingt. Super simples, aber klassisches System.
Spielen wir auch gerade und halte ich für durchaus empfehlenswert. Meinen Spielern ist etwas negativ aufgefallen, dass sich die Regeln gerade von den Klassenspezialisierungen doch auf Kampffähigkeiten fokussieren, aber wenn man von D&D kommt, ist das sicher kein Problen.
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Durchaus möglich, dass die r Richtung Kampf geht. Aber meiner Erfahrung nach rücken die persönlichen Talente durch die allgemein verfügbaren Stunts schon eher in den Hintergrund, als das bei den bisher genannten Spielen so der Fall war. Dadurch muss man sich nicht auch nicht so sehr ins Regelsystem einarbeiten und kann sich nicht so leicht „verskillen“.
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Ich wollte gar nichts anderes behauptet haben; es ist nur gar nicht so leicht einen "Nicht-Kämpfer" zu bauen, und das ginge wohl auch einfach an der System-Idee vorbei.
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Hm, ich glaube, daß wir Gevatter gerade total erschlagen haben mit der Fülle an Vorschlägen und Möglichkeiten.
:D
Nebenbei: Ulisses hat doch auch DSA 1 oder 2 wieder aufgelegt, oder? Das ist ja auch funktionell und nicht gerade ein Regelbrett.
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wer von D&D3.5 kommt, dürfte damit eigentlich ohne Probleme klarkommen:
http://www.sjgames.com/dungeonfantasy/
:d
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Eventuell hat es schon jemand genannt. Ich habe mich jetzt nicht durch alle Beiträge gelesen.
Swords & Wizardry Continuous Light
Gibt's für lau in deutsch von System Matters.
Viel einfacher geht nicht.
Ach ja und Savage Worlds geht natürlich immer.
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Zum zweimal genannten Barbarians of Lemuria: Tolles System zum einmal durchlesen und dann bei ein Snacks hinsetzen und losspielen. Fühlt sich bloß gar nicht DnD an, weil die Magie anders ist. Es gibt kaum so etwas wie Kampfzauber (oder überhaupt Spruchlisten), es geht mehr um Rituale, Kämpfe sind weniger taktisch und mehr "beschreib was cooles und würfel auf das passende".
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Also wenn euch die Cthulhu Kurzregeln so gefallen haben und ihr Fantasy mit ähnlichen Regeln möchtet, würde ich Marcian zustimmen und euch OpenQuest, bzw Mythras Imperativ (= Mythras Kurzregeln) empfehlen. Sollte dann Interesse bestehen, könnt ihr ja mal in Mythras reinschauen.
Wenn ihr weiter bei D&D bleiben wollt, wäre D&D 5 bestimmt nicht verkehrt. Oder ein OSR Spiel wie etwa Swords & Wizardry Continual Light, welches br0adsw0rd schon empfohlen hat.
Wenn es D&D nur ähnlich sein soll, wären Dungeon World oder Dungeonslayers bestimmt gute Kandidaten.
Barbarians Of Lemuria ist ein tolles Spiel, aber ich gebe KhornedBeef recht, die Magie ist ganz anders.
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Hach, endlich wieder einer dieser Threads, wo jeder einfach nur reinschreibt, welches Regelsystem er selber am geilsten findet. ~;D
Außer ich natürlich.
Ihr wollt meiner Meinung nach Savage Worlds spielen.
- "Würfle mindestens eine 4." - das ist die Regel für alles, das kapiert jeder unmittelbar.
- Kämpfe gehen ratz-fatz. Viele Gegner werden geonehittet. Wenn man das nicht gewohnt ist und zähe lange Kämpfe hasst, u.a. weil man wie von dir beschrieben keine Zeit dafür hat, dann ist die Spielerfahrung wie ein Geschenk der Götter.
- Es ist trotzdem noch normales Rollenspiel, also im weitesten Sinne eine Art D&D-Iteration, d.h. kein crazy shit, wo man bei einer Geschicklichkeitsprobe plötzlich Apfelwettessen am Tisch machen muss oder ein Shirt batiken oder Meerschweinchen anzünden oder so.
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Savage Worlds spielt sich aber sehr anders als D&D. Und es hat eine sehr sehr steile Lernkurve.
Für Anfänger mit etwas D&D Background, die einfach ein klassisches, einfach-unkompliziertes Fantasy - System haben wollen würde ich "Beyond the Wall" (auch auf deutsch zu haben!) empfehlen.
Alternativ einen guten Retroklon der 2. Generation, wie z. B. Adventurer, Conqueror, King.
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Moin
Ich würde euch sowohl FantasyAge, wie auch Mythras bzw. Classic Fantasy empfehlen.
FantasyAge:
Pro:
+ Einfache regeln, die nicht so weit von Pathfinder entfernt sind (also leichte Umstellung)
+ Übersichtliche Anzahl Klassen (Krieger, Schurke, Magier) und Zauber (12 Schule mit je 4 Sprüchen)
+ Durch die Stunts bleiben die Kämpfe abwechslungsreich und Spannend
+ Generisches System mit dem man viele verschiedenen Welten bespielen kann
+ Ein Regelwerk mit allem drin was man braucht
Contra:
- Relativ starker Fokus auf den Kampf
- Das System soll sich auf den höheren Stufen (15-20) etwas Zäh Spielen (hab selber noch keine so hochstufigen Kampagnen Gespielt, wurde mit aber von anderen Spielern gesagt)
Mythras
Pro:
+ Das System beruht auf den selben Regeln wie Cthulhu
+ Ein Baukasten, aus dem man nur die Regelelemente entnimmt, die man braucht bzw. will
+ Die Kämpfe sind kurz und knackig (und teilweise Mortsgefährlich >;D)
+ Mit Classic Fantasy gibt es eine Erbeiterung, mit der sich Pathfinder und andere D20 Abenteuer leicht umsetzen lassen
Contra:
- Die Kampfregeln wirken zu Anfang recht Komplex, da es viele verschiedenen Zusatzeffekte gibt aus denen man bei einem erfolgreichen Angriff wählen kann (Das gibt sich nach kurzer zeit und unter Zuhilfenahme eines Spickzettels aber schnell)
- Wenn man mit allen Regeln spielt (was ich zu Anfang nicht empfehlen würde) ist es recht Komplex
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Savage Worlds spielt sich aber sehr anders als D&D. Und es hat eine sehr sehr steile Lernkurve..
Die sind ja offenbar genervt von D&D.
@ Lernkurve: Willenskraft zu vernachlässigen ist ein Fehler, Kämpfe sind gefährlich. Done.
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Hallo zusammen,
vielen Dank für die vielen Ideen .. da muss ich mich jetzt einmal durcharbeiten.
Für uns wäre auf jeden Fall wichtig das es ein komplettes System ist, also wo Monster mit Fähigkeiten und Werten beschrieben sind genauso wie Ausrüstung etc.
Aber hier sind bestimmt ein paar passende Ideen dabei.
Danke
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Savage Worlds spielt sich aber sehr anders als D&D. Und es hat eine sehr sehr steile Lernkurve.
Für Anfänger mit etwas D&D Background [...]
[...] haben es bisher auf Stufe 7 geschafft.
... merkste selber? ;)
So wie ich die Sache sehe, hat Savage Worlds zu Recht True20 als schnelleres und einfacheres Universalsystem für D&D-artiges Spiel im Sinne der 3rd Era (3.X und seiner OGL-Varianten) abgelöst. Wer mag kann sich die Design-Geschichte von SW hier nochmal runterladen (https://s3-us-west-2.amazonaws.com/peg-freebies/MakingofSW.pdf) (Direktlink).
In anderen Worten: Ja, SW spielt sich anders, aber nicht so anders. Die Differenz zwischen OSR und 3.X oder zwischen 3.X und BRP/RuneQuest halte ich jedoch für ungleich größer.
Wenn man's cinematisch mag, dann ist neben Savage Worlds sicher auch Fantasy Age / Dragon Age einen Blick wert.
Die Age-Spiele und SW halte ich beides für Systeme, auf die sich D&D-3.5-Charaktere relativ gut übertragen lassen.
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Hallo zusammen,
vielen Dank für die vielen Ideen .. da muss ich mich jetzt einmal durcharbeiten.
Für uns wäre auf jeden Fall wichtig das es ein komplettes System ist, also wo Monster mit Fähigkeiten und Werten beschrieben sind genauso wie Ausrüstung etc.
Aber hier sind bestimmt ein paar passende Ideen dabei.
Danke
Die deutsche Gentlemans Revised Edition von Savage Worlds ist ziemlich vollständig wie oben schon genannt. Insbesondere sind fast alle Zaubersprüche aus einem älteren Companion-Buch dabei. Früher gabs die für nen 10er in Neu, weiß aber nicht, ob sie noch verlegt wird.
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Athair - Ne, merk ich nicht. Erklärs mir. Und Differenz von was zu was ist größer als was? So wie ich das lese widersprichst du dir selber innerhalb von nur zwei Sätzen, bitte nochmal klarstellen (wenn du Lust hast).
Megavolt, zur Lernkurve: Ich habe andere Erfahrungen gemacht und hier wurde vor einigen Jahren gerade von starken SW Verfechtern ausdauernd das Gegenteil gepredigt.
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zumal wir sowieso eher mehr wert auf die Story als auf Kämpfe legen.
Hört sich so an, als wären fast alle "klassischen" Fantasysysteme dann raus.
Du schreibst auch, dass ihr euch die Zauber nicht merken könnt (kann ich gut verstehen).
Mir geht es in vieler Hinsicht mit Midgard ähnlich. Die Lösung dafür ist bei uns, dass wir viel improvisieren, Regeln notfalls aus dem Stand festlegen (und ggfs. später nachschauen) und ansonsten mangelnde Regelkenntnis nicht einer schönen Geschichte im Weg stehen lassen.
Midgard möchte ich aber auch nicht empfehlen. Zwar ist das Grundsystem gut zu überblicken, die Magie empfinde ich aber ob der Vielzahl von Sprüchen (die auch ständig für Gegenstände, Gegner, Umgebungen u. Ä. angewandt werden) als geradezu sperrig. Zwar mag ich die Auswahl an vorgefertigten Sprüchen und nehme dafür auch die Sperrigkeit in Kauf - aber ihr wollt das wahrscheinlich eher nicht.
Man könnte auch versuchen, D&D einfach so zu spielen, wie es euch Spaß macht. Wobei mir D&D wirklich nicht optimal vorkommt, wenn ihr eigentlich nicht so gern kämpft.
Seid ihr denn sicher, dass es weiterhin Fantasy sein soll?
Bei Fantasy-Systemen und den dazugehörigen (meist gehört es ja dann doch zusammen) gibt es eine starke Tendenz, entweder D&D-ähnlich, oder DSA-ähnlich oder aber ziemlich abgedreht zu sein.
Die Idee, ein älteres DSA oder aber das System "Basic Roleplaying" (Call of Cthulhu basiert darauf) anzuschauen, finde ich auch ziemlich gut.
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Ich stimme Samael da zu. savage Worlds ist sicher ein ganz lustiges System für one-shots, weil der Grundmechanismus (!) (zu) einfach ist. Er hat mir aber auch zu viele Macken, als dass ich es „ernsthaft“ und längerfristig spielen würde. Hinzu kommt, dass gerade die Talente dann mit Fortschreitendem Spiel stark verschachtelt sind, so dass man einiges an system Mastery braucht, um da durchzusteigen. Die Lernkurve kommt also nicht gleich am Anfang, aber wenn sie kommt, dann richtig. Gerade in Settings für SaWo haben Talente dann gerne mal fünf (!) verschieden Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, um sich ein Talent zulegen zu können - darunter u.a. wiederum Talente mit ihren eigenen Voraussetzungen...
Ähnlichs gilt meiner Erfahrung nach für Dungeonslayers, das im weiteren Spielverlauf vieles ist, aber sicher nicht simpel.
Ich bleibe dabei: wenn ihr ein Klassen- und Stufenbasiertes Rollenspiel wollt, zu dem ihr als DnD Spieler Leicht Zugang findet, aber es gerne etwas freier und storylastiger wollt, wenn ihr einfache Magieregeln, die aber trotzdem (durch Stunts) flexibel sind wollt, dann nehmt Fantasy Age.
...und das sag ich nicht, weil es mein Lieblingssystem ist! ;)
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Ähnlichs gilt meiner Erfahrung nach für Dungeonslayers, das im weiteren Spielverlauf vieles ist, aber sicher nicht simpel.
Kann ich bestätigen. Da hängt dann doch vieles zusammen und man muss das auch konsequent nach Buch spielen, damit man was davon hat.
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https://www.teilzeithelden.de/2016/06/25/ersteindruck-earthdawn-the-age-of-legend/
Ich empfehle mal Age of Legend, weil es wirklich einfach ist, und eine wirklich Phantastische Hintergrundwelt hat, die vieles der Klassischen Fantasy aufgreift, aber dennoch so eigen ist - das die Welt sehr gut auch über einen langen Zeitraum funktioniert weil hier viele coole Konflikte gibt.
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Für uns wäre auf jeden Fall wichtig das es ein komplettes System ist, also wo Monster mit Fähigkeiten und Werten beschrieben sind genauso wie Ausrüstung etc.
Jetzt bin ich mir nicht sicher, was du meinst. Ein komplettes System,das Werte für Monster und Ausrüstung enthält, ist eigentlich jedes hier genannte System, aber die Unterschiede liegen im Detail. Savage Worlds ist in der Beziehung D&D3.x sehr ähnlich: Monster und Charaktere werden mit den gleichen Bauelementen gebaut, Waffen und Ausrüstung haben recht detaillierte Wirkungen. Allerdings gibts bei SW weniger Talente/Feats, weniger Zauber und weniger Fertigkeiten - nur so viele, wie nötig sind, um in einem Abenteuersetting eine Geschichte zu erspielen. Dadurch wird es überschaubarer als D&D3.x.
Solltest du dich für Savage Worlds entscheiden, wäre dir neben dem GRW auch noch das Fantasy-Kompendium zu anzuraten, denn das enthält viele klassische Monster, und eine ganze Reihe magischer Schätze.
13th Age, teilweise auch 5E, gehen einen anderen Weg. Die Monster werden nach anderen Regeln gebaut als die SCs, wodurch sie auch merklich einfacher zu managen sind, wenn es zu kämpfen kommt. Ausrüstung und Waffen (außer den magischen Waffen) spielen bei 13th Age kaum eine Rolle. 5E ist da traditioneller, da haben Waffengattungen stärkere Auswirkungen.
Bei beiden Systemen reicht das GRW/Spielerhandbuch allein nach meinem Eindruck nicht fürs Spielen aus. Bei 5E brauchst du auf jeden Fall den Dungeon Masters Guide und das Monster Manual, bei 13th Age würde ich 13 True ways und ebenfalls ein Monster Manual empfehlen.
Wenn du dagegen speziell nach Rollenspielen sucht, in denen ein GRW alle wichtigen Aspekte abdeckt (also auch ein ausführliches Monsterhandbuch und eine Liste mit magischen Schätzen enthält), wären Fantasy Age und Dungeonslayers empfehlenswert. Da braucht man, so mein Eindruck, keine Zusatzbücher für ein komplettes Rollenspielerlebnis.
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Hm, ich glaube, daß wir Gevatter gerade total erschlagen haben mit der Fülle an Vorschlägen und Möglichkeiten.
:D
Nebenbei: Ulisses hat doch auch DSA 1 oder 2 wieder aufgelegt, oder? Das ist ja auch funktionell und nicht gerade ein Regelbrett.
Glaub ich auch... :D
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Bei 13A ist das Grundregelwerk absolut ausreichend, bei 5E in der Tat nicht.