Vielleicht weil sie es nicht wussten?
Warum spoilert man sich denn selbst ? Das nimmt doch den halben Spielspaß.
Hmpf.
Sind es denn Anfänger oder bereits arrivierte Haudegen?
Oh man, im :T: wird man immer wieder überrascht. Da denkt man, man hat schon jeden Mist am Spieltisch erlebt und dann sowas.
Allgemeiner Rat: Erstmal reden.
Und jetzt Rant: Wer sowas macht hat eine der Grundregeln für das gemeinsame Spiel m. E. nicht verstanden oder missachtet bewusst eine (möglicherweise ungeschriebene) Regel. Schon allein die Spielleitung in die Bredouille zu bringen, hat ordentlich Watschen verdient. Davon auszugehen, dass der SL die Kampagne dennoch leitet, ist dreist.
Aber wer weiß, vielleicht denke ich zu konservativ und alle finden es knorke, dass 2/4 der Runde die Kampagne kennt. Für mich als Spieler und SL wäre es auf jeden Fall ein Grund, ein sehr ernstes Wörtchen zu reden und bei Nichteinigung zugunsten meiner Vorstellungen die Gruppenkonstellation in Frage zu stellen. Da ziehe ich mich dann lieber selbst raus, falls es allen anderen so Spaß machen sollte.
Die Mitte davon würde ich sagen, das ein oder andere Abenteuer haben sie schon hinter sich.
Was genau ist denn mit "Einlesen" gemeint?
XY% des Kampagnen Buches wurden ausgiebig gelesen (und damit Plotkenntnisse erlangt)
oder
es wurde mehr oder weniger grob recherchiert (was online betsimmt auch geht ohne die Kampagne selbst gelesen zu haben) um was es geht/ wo sie stattfindet damit man ggf stimmigere/passendere Charaktere bauen kann.
Mir als SL wäre das egal. Das muss der Spieler mit sich selbst ausmachen. Hätte er schummeln wollen, hätte er dir nichts davon erzählt. So hast du die Möglichkeit entsprechende Anpassungen vorzunehmen.
Hm, also doch mein Fehler ?Wenn man weiß welche das ist.
Dachte eigentlich das es selbstverständlich ist das man als Spieler eine Kampagne nicht lesen sollte bevor man sie spielt.
Wenn man weiß welche das ist.
Manchmal liest man sich sowas durch weil man sowas leiden will.
"ich war neugierig und hab mich in die neue Kampagne eingelesen"(Hervorhebung durch mich)
Wenn man weiß welche das ist.
Manchmal liest man sich sowas durch weil man sowas leiden will.
Auch wieder wahr. Ich glaube ich mache das wie Pixellance und ändere das nun einfach zur Unkenntlichkeit ab ;)
Was Hotzplot sagt: Erst mal reden. Und dann entweder was neues oder etwas ganz anderes aus der Kampange machen.
Ich hatte mal (vor etlichen Jahren) einen Powergamer, der das Horrorszenario, das ich gerade mit ihnen durchspielte, gelesen hatte. Anfangs dachte ich, dass er nur ein gutes Näschen hatte. Später wurde mir dann klar, dass er sich selbst gespoilert hatte. Er hatte seinen Spaß daran... :o Ich zog dann das Szenario den anderen Mitspielern zuliebe noch weiter durch, mich selbst ärgerte es aber ordentlich ob der ganzen Vorbereitung, die ich da hatte hinein fließen lassen.
Heute würde ich da tatsächlich gucken, inwiefern ich das Szenario/ die Kampange so ändere, dass nur noch der Name stehen bleibt.
Grobe Ideenliste:
- Ziele, Aufgaben und Eigenschaften der NSCs vertauschen (siehe Batman unten; der hilfreiche NSC wird widerspenstig und verfolgt eine andere Agenda als die SCs)
- Orte verlegen, umgestalten (Dungeon umgestalten; das McGuffin liegt im Säuresee nicht in der Brandwüste; ...)
- wichtige (Railroad-)Ereignisse anders verlaufen lassen (bei der Ankunft in der Stadt soll der wichtige NSC, den die SCs suchen, verbrannt werden)
- Grundvoraussetzungen der Kampange ändern (spielt im Orient nicht im Fäntelalter; es herrscht Krieg; die SCs werden als Verbrecher gesucht...)
Eine Idee, wie man sowas machen könnte, kam mir bei Batman: Gotham by Gaslight. Achtung Spoiler!(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Ist in dem o. g. Zusammenhang wohl unwahrscheinlich.Ich ging davon aus, der Spieler hätte das nicht unbedingt wissentlich getan, also wissend welche Kampagne Unspeakable auf sie loslassen will
(Hervorhebung durch mich)
Ich kann da auch nur den Kopf schütteln. Ich würde die Spieler mal fragen, ob sie sich vorstellen könnten, dass es vielleiiiiiicht irgendwie ein paar Problemchen damit geben könnte, wenn zwei von ihnen schon recht genau wissen, was in der Kampagne passiert. Oder konkret: Also wenn ihr schon wisst, was der Bösewicht vorhat, wie man die Fallen vermeidet und welche Monster auftauchen, wollt ihr dann vielleicht gleich ohne mich spielen?
Hm, also doch mein Fehler ?
Dachte eigentlich das es selbstverständlich ist das man als Spieler eine Kampagne nicht lesen sollte bevor man sie spielt.
Bei mir hat ein Spieler Teile von Tomb Of Annihilation bei einem Lets Play gesehen. Er dachte nicht, dass er das mal selbst spielen kann - also hat er sich das Video angeschaut.
Ich hab da gar kein Problem damit, solange er nicht spoilert. Da ist so viel Zufall dabei, da hilft ihm das auch nichts >;D.
Das ist halt eben die Frage ob sie das wussten?
"ich war neugierig und hab mich in die neue Kampagne eingelesen"
Ich lese mir ja auch keine gespoilerte Filmreview durch wenn ich den Film noch gucken will ?
Mich als SL würde so etwas definitiv stören. Falls Spieler sich damit Vorteile erschleichen würden, würde das zum Ausschluss führen.
Mal ganz ehrlich ich geb doch nicht hunderte von Euronen aus, bereite alles vor und dann liest ein Spieler Begegnung XY und baut sich am besten noch den Char entsprechend.
Auch als Spieler würde ich ko... wenn ich wüsste so jemand am Tisch zu haben.
Wenn man vorher anspricht, dass man vorhat Kampagne x zu leiten und ein Spieler erklärt, dass er sie schon kennt, kann man immer noch überlegen was man macht.
Aber ansonsten ein no Go für mich.
Von der schlichten Tatsache, daß ich auch gerne mal dasselbe Buch mehrmals lese, auch wenn ich nach dem ersten Mal natürlich schon weiß, was drin steht (der Horror!), mal ganz abgesehen...Zu letzterem Satz ein gewisse Zustimmung, aber sind doch zwei paar Schuhe: Bei einem Buch gestalte ich als Leser nicht die Geschichte mit, bei einer (guten) Rollenspielkampagne hingegen schon. Das kann ich einfach nicht unbefangen und damit ja kreativ(!) tun, wenn ich das Ende oder die Enden bzw. gewisse Details kenne (wie oben genannt: Fallen, Verrat, der wahre Taeter des Verbrechens, ...).
Das nackte Überraschungsmoment wird von vielen einfach vollkommen überbewertet. ;)
Sieht danach aus, wenn man die anderen Beiträge liest.Für mich sieht es nicht so aus, als ob die Spieler das wissentlich und willentlich getan haben müssten.
Problem ist natürlich, was für den einen nicht nachvollziehbar ist, ist für den anderen völlig offensichtlich und umgekehrt
Wenn ich aber ein investigatives Abenteuer habe und der Charakter plötzlich auf Ideen kommt, die sich nicht im mindesten erschließen, wäre ich echt sauer. Die anderen Spieler vermutlich auch.
Ich koennte meinen Kopf und damit meine Entscheidungen niemals frei machen, von dem, was ich schon wuesste.Habe ich 2mal gemacht, war für mich speziell aus SL Sicht ziemlich interessant
@SIlent: Der Unterschied ist der, dass ich ein Buch, einen Film, eine Serie nicht aktiv mitgestalte und aktiv die Handlung vorantreibe.
Und daraus wird dann welche Konsequenz gezogen?
Mein Argument gilt dennoch.
Spannend. Dieser Thread eroeffnet wie so haeufig hier im Forum ganz neue Sichtweisen. Ich bin ehrlich ueberrascht zu lesen, dass Abenteuer mehrfach gespielt werden. Als SL klar, aber als Spieler; Wieder was dazu gelernt :)
Das es - in meinen Augen - eben doch einen enormen Unterschied macht, ob ich Unterhaltungsmedien konsumiere, die ich schon kenne ... oder ob ich - vielleicht als einziger am Tisch - das was passieren wird schon kenne und die Handlung der Spieler oder sogar des Abenteuers beeinflussen kann. Hab auch schon mit dem einen oder anderen Gespielt, der bestimmte Abenteuer schon gespielt hat und es gab IMMER ... in irgendeiner Art und Weise eine Beeinflussung durch diesen Spieler. Ich will da nicht einmal böse Absicht unterstellen. Ich glaube, dass passiert automatisch.
@SIlent: Der Unterschied ist der, dass ich ein Buch, einen Film, eine Serie nicht aktiv mitgestalte und aktiv die Handlung vorantreibe.
Okay. Dann folgt daraus aber auch, daß ich als SL kein Abenteuer, das ich jemals gelesen habe, leiten darf, weil da ja das aktive Mitgestalten und das Vorantreiben der Handlung sonst genau meine Aufgaben wären, und das ist ja anscheinend irgendwie verboten, wenn ich den Text schon kenne... wtf?
Das Thema "Geheimnisse" triggert mich immer ein bißchen. Ich kenne es zur Genüge und finde es so BESCHEUERT, wenn in einem Modul haufenweise Informationen für den SL abgedruckt werden, die vielleicht die Geschehnisse für ihn verknüpfen und plausibilisieren, aber die er NIEMALS sinnvoll an die Spieler weitergeben kann.
...
Ein "Geheimnis", dass quasi nie gelüftet werden kann, ist nutzlos wie ein Kropf und nicht das Papier wert, auf dem es gedruckt wurde.
Mir fehlt immer noch das Argument, welches bestätigt, dass es "schlecht", "verkehrt" oder wie jemand hier im Thread schon erwähnte "infantil" wäre. Vielleicht liegt hier eine fundermentale andere Weltsicht zugrunde, die es mir unmöglich macht diesen Standpunkt wirklich nachzuvollziehen.
Ein "Geheimnis", dass quasi nie gelüftet werden kann, ist nutzlos wie ein Kropf und nicht das Papier wert, auf dem es gedruckt wurde. Unser SL hat das z.B. bei Kingmaker schon oft beklagt: "Hier steht jetzt alles Mögliche zum Hintergrund dieses NSCs, aber wie sollten eure Charaktere davon erfahren?".
Ich verstehe das Problem echt nicht und finde diese allgemeine Spoilerphobie echt schon zum Fremdschämen.
Ein gutes Buch kann man auch ein zweites Mal sehen und meinen Lieblingsfilm habe ich bestimmt schon mehr als 10 mal gesehen. Das langweiligt mich auf gar keinen Fall, da ich beim zweiten (oder X.) Durchlauf immer wieder neue Aspekte finde.
Wäre für mich ein absolutes No Go und ich hätte tatsächlich das komplette Spiel abgebrochen.
Sowas hatte ich auch schon. Spieler die mir sagten: "Mensch, die Kampagne macht mir echt Laune. Du sagtest ja die basiert auf Buch/Film/Serie XY und da habe ich mir das einfach mal reingezogen.Gegensätzliches Problem hier, dadurch ist Conan mit bei mir versenkt worden, ich öeitete nach Howards Originalen - einer der Mitspieler ging von den Schwarzenegger Filmen aus
Daher ist Columbo als Krimi auch so unerfolgreich gewesen? Das Konzept der Serie war es, dass es nicht darum ging wer es war, sondern wie Columbo den Täter überführt.
Man kann als Spieler nicht den Täter herausfinden, wenn man als Spieler den Täter schon kennt.
Man kann dann noch einen Charakter spielen, der den Täter herausfindet; das ist aber etwas anderes.
Mir selbst würde z.B. ein Krimi-Plot im Rollenspiel keinen Spaß machen, wenn ich den Täter schon kenne. Und es würde mir auch keinen Spaß machen, wenn ich weiß, dass ein Mitspieler (außer dem SL) den Täter schon kennt. Was gibt's da noch zu diskutieren?
Mir selbst würde z.B. ein Krimi-Plot im Rollenspiel keinen Spaß machen, wenn ich den Täter schon kenne. Und es würde mir auch keinen Spaß machen, wenn ich weiß, dass ein Mitspieler (außer dem SL) den Täter schon kennt. Was gibt's da noch zu diskutieren?Variante 3: Da viele Krimi-Plots einfach nur quälend sind, kann es auch überhaupt erst dann Spaß machen, wenn man den Täter schon kennt und daher dem nervigen Informationsgefriemel-Plotpoint-Railroading nicht mehr ganz so konzentriert zuhören muss ~;D
Einerseits würde es bei mir echt schwierig(er) werden, mir ein Abenteuer der großen Systeme vorzusetzen, dass ich noch nicht in Ansätzen kenne. Habe halt zu viele hier stehen und gelesen.
Aber für mich, aber das müsste dann der Threaderöffner klarstellen, hat dies hier eine andere Qualität. Hier geht es nicht um einen groben Ablauf, ein wenig Hintergrundwissen...hier geht es um konkrete Details im Abenteuer, die a) einen Teil des Spiels ausmachen (herausforderungsorientiert) und b) auch evtl. Belohnungen geben, wenn man diese Herausforderungen löst.
Was haben sie sich denn noch neben den Fallen angeguckt? Die Gegner, um schon mal die Stärken/Schwächen herauszufinden? Möglichkeiten, wie man die größte Gefahr ausschaltet?
Sorry, das sind auch für mich No-Gos, insbesondere, weil man u. U. auch noch zwei weiteren Leuten neben dem SL den Spaß verderben könnte. Ich spekuliere hier übrigens, dass es sich um "Tomb of Annihilation/Grabmal der Vernichtung" handelt.
Und wenn das auch nicht klappt, dürfen sie sich durch die 9 Höllen der Lloth kämpfen, ausschließlich bekleidet mit einem Lendenschurz. :)Da empfehle ich dann Out of the Abyss. :ctlu:
Ich wäre hoch erfreut das sich die Mitspieler für das Abenteuer interessieren. Da kann man als SL dann auch auf weiteres Engagement hoffen.Wenn sich Spieler besonders interessieren, finde ich das prinzipiell gut.
Ich muss aber auch zugeben das ich selten was btB leite. Wenn ich merke das sich die Mitspieler für etwas besonders interessieren dann wird darauf auch der Fokus gelegt.
Nur stelle ich ihnen dann, wenn vorhanden, ein Player´s Companion zur Verfügung bzw. bastel eines.
Gedöns. Natürlich können andere Leuten an anderen Sachen Spaß haben. Aber lasst mir doch bitte das Recht zu sagen: Dies macht MIR keinen Spaß. Muss ja keiner von euch mit mir spielen...
Aber wenn du schreibst: "Was gibt's da zu diskutieren?" gibst du deinem Geschmack eine Allgemeingültigkeit.
Nein, tut er nicht. Er hatte bereits im Beitrag davor gesagt, dass _er_ damit nichts anfangen kann bzw das nicht mag.Klar. Aber macht Swafnir das denn? Ich hatte das eher so gelesen, dass Swafnir Pyromancer andere Perspektiven aufzeigen wollte ohne Pyros Geschmack in Frage zu stellen. Gerade wenn jemand mit einer Sache nichts anfangen kann, können solche anderen Perspektiven erhellend sein, ohne die eigene Meinung ankratzen zu wollen.
Und da geb ich ihm völlig recht -- wenn jemand etwas nicht leiden kann, muss niemand anfangen rumzudiskutieren, warum derjenige falsch liegt.
Ich mache es mal Kurz:Ok, dann bist Du als SL aber mit im Boot.
Die Herangehensweise der Mitspieler. Das ist für mich eh die Motivation zu leiten.
Ich mache es mal Kurz:
Die Herangehensweise der Mitspieler. Das ist für mich eh die Motivation zu leiten.
Leute zu überraschen wird meinem Meinung nach überbewertet. (Das Spieler mal überrascht waren habe ich in den letzten 20 Jahren nicht mehr erlebt)
Überraschungen sind einfach ein zweischneidiges Schwert. Sie können gut ankommen...oder man kann seinerseits von der Reaktion "überrascht" werden, und gerade, wenn man routinemäßig als geheimnisvoller SL im stillen Kämmerlein und über die Köpfe der Spieler hinweg allein entscheidet, was als nächstes gespielt werden soll, weiß man eben nicht zwangsläufig schon von vornherein, wie die darauf reagieren werden.Naja, man kann ja auch mal Abenteuer unabhängig gegenseitig Wünsche und Befürchtung besprechen.
(SL: "ÜBERRASCHUNG! Heute gibt's Ziegenfleisch!!!"...)
Wobei ich gestern das wohl seltene Erlebnis hatte, ein Abenteuer spielen zu dürfen, dass ich selbst geschrieben habe... Das wusste der SL halt nicht und ich kam auch erst spät zur Runde dazu, von daher war da auch nichts mehr zu ändern. XD
Überraschungen sind einfach ein zweischneidiges Schwert. Sie können gut ankommen...oder man kann seinerseits von der Reaktion "überrascht" werden, und gerade, wenn man routinemäßig als geheimnisvoller SL im stillen Kämmerlein und über die Köpfe der Spieler hinweg allein entscheidet, was als nächstes gespielt werden soll, weiß man eben nicht zwangsläufig schon von vornherein, wie die darauf reagieren werden.Total einfache Lösung: "Wollt ihr Euch bei der nächsten Kampagne mal überraschen lassen?"
(SL: "ÜBERRASCHUNG! Heute gibt's Ziegenfleisch!!!"...)
Leute zu überraschen wird meinem Meinung nach überbewertet. (Das Spieler mal überrascht waren habe ich in den letzten 20 Jahren nicht mehr erlebt)Kommt durchaus auf die Art der "Überraschung" an. Und ich hätte sofort 2 Kampagnen, bei denen ich Geld wetten würde, dass sie es wären (es sei denn, es werden eben zu viele Infos vorher rausgegeben, deswegen sind auch größere Player´s Companions nicht überall sinnvoll).
Ehrlich? Das schockt mich wenn es bei vielen so ist. Überraschung ist ein Element das bei mir als SL sehr häufig vorkommt. Wäre auch schlimm, wenn es nicht so wäre. Ebenso möchte ich als SL von den Spielern überrascht werden.
Oder meint ihr mit "Überraschung" nur sowas wie "Überraschung! Da ist ein Black Pudding! Wisst ihr, was der kann?" -- Haut mich jetzt auch nicht so vom Hocker.Es gibt durchschaubare Plots ohne Ende, da gebe ich Dir Recht. Es gibt aber auch ein paar gute.
@ RhyltharUnterschied für mich:
Bei RoT wundert mich das schon. Da steht es ja explizit im Titel. Wenn man vorher abklären will ob das schon jemand gespielt hat sollte man den Titel auch nennen.
@Issi: Ich weiß jetzt nicht genau, ob ich das Thema des Threads hier verlasse, aber als jemand, der schon Ereignisse und Szenen für Spieler auf dessen Geheiß geleitet habe, antworte ich Mal auf Deine Frage nach dem Warum aus SL-Sicht. Ich persönlich mag es aus einer Anfangssituation Situationen, die ich mir vorstelle, zu entwickeln. Ich hatte 2 Charaktere in Ars Magica, die ich nicht gleichzeitig spielen wollte. Also müsste ich es irgendwie schaffen, dass sie nicht miteinander kooperieren wollten. Also habe ich während des Spiels Infos und Ereignisse darauf abgeklipft, ob ich sie für die Aufgabe nutzen könnte. Hatte dann mit Hilfe eines Balkons, der wieder abgerissen werden musste, geklappt.Selbst auf die Gefahr, dass ich das falsch verstanden habe:
Aus dem Blickwinkel sind dann "Auftragssituationen" natürlich sehr interessant für mich als SL. In solchen Szenarien werden die Spieler durch die Entwicklung zu der bekannten Endsituationen in der Regel überrascht. Es kann dabei sogar passieren, dass die Spieler durch die Endsituationen selber überrascht werden, weil sie nicht mehr dran denken. Und eine solche Überraschung bleibt dann gerne stärker in Erinnerung, als eine normale Überraschung.
Das ist dann allerdings eine andere Spielart, als die hier im Thread beschriebene, daher uU OT.
Gegenfrage: Wenn die Spieler die Kampagne nicht kennen dürfen, wie haltet ihr es dann mit dem Spielerwissen über magische Gegenständen oder Gegner? Dürfen nur Spieler mitspielen, die die Standardmonster nicht kennen bzw. verwendet ihr dann keine Standardmonster?Siehst du zwischen: "Hat schon mal gegen einen Steingolem gekämpft" und "weiß schon von Anfang an wer der Mörder ist", denn keinen Unterschied? :D
Ich bin immer wieder überrascht, das es SLs gibt die glauben die SCs ihrer Mitspieler hätten kein Allgemeinwissen etc.
Für mich ist es ein Problem des Vertrauens ("Dein Char setzt Feuer ein, weil du die Kampagne (oder das Monsterhandbuch) schon kennst?" - "Nein, mein Char tut das weil ..." - glauben oder nicht glauben?) und gilt immer, wenn der Spieler mehr Infos hat als der Char.
Ich denke so etwas wie Vampire oder (in DnD) Trolle sind bessere Beispiele, also Monster, die man ohne ihre Schwächen gar nicht oder nur schwer besiegen kann.und besonders bei Trollen darf der SL gerne mal versuchen zu erklären, wieso ein SC das nicht wissen muss, muss nicht kann.
"weiß schon von Anfang an wer der Mörder ist"
Das hängt strak vom Spiel ab. Bei "Columbo" -artigen Spielen ist der Mörder schon am Anfang bekannt und es geht darum ihn zu überführen. Was soll daran schlecht sein?
Es ist nicht schlecht, es ist ein anderes Spiel. Eines, das von ein paar vereinzelten, experimentellen Oneshots abgesehen keiner spielt.
und besonders bei Trollen darf der SL gerne mal versuchen zu erklären, wieso ein SC das nicht wissen muss, muss nicht kann.Warum sollte er es kennen? Und nicht "müssen"...ich habe für D&D die 3.5-Regelung übernommen: Mach einen Wissenswurf auf den passenden Skill und bei einem Erfolg weisst Du mehr über das Monster.
Ich denke so etwas wie Vampire oder (in DnD) Trolle sind bessere Beispiele, also Monster, die man ohne ihre Schwächen gar nicht oder nur schwer besiegen kann.Naja, selbst wir Muggel aus dem Reallife haben dank Dracula oder Herr der Ringe eine Ahnung, wie solchen Wesen zu begegnen sein könnte.
Da kann es dann zu einer gewissen "Wir gegen die SL"-Mentalität kommen, wo man Metagame benutzt, um nicht "zu verlieren".
Man braucht in unserem Hobby echt Vertrauen, sonst funktioniert vieles nicht glatt.
Gesendet von meinem GT-I9301I mit Tapatalk
Es ist nicht schlecht, es ist ein anderes Spiel. Eines, das von ein paar vereinzelten, experimentellen Oneshots abgesehen keiner spielt.
Weil die Viecher in den Realms gefühlt an jeder dritten Ecke stehen, a very common MonsterSind sie eben nicht. Sie gammeln eben nicht an jeder Ecke rum und niedrigstufige SC werden wohl in ihrem Leben kaum mal einen gesehen haben, denn sonst hätten sie den Schritt zum Abenteurer wohl selten noch machen können.
Trolltöter ein recht häufiger Titel war weil Trolle so häufig sind nach Quellenmaterial usw.
Siehst du zwischen: "Hat schon mal gegen einen Steingolem gekämpft" und "weiß schon von Anfang an wer der Mörder ist", denn keinen Unterschied? :DIch sehe den Unterschied. Aber ich mache keinen Unterschied. Entweder der Spieler kann Spielerwissen von Charakterwissen trennen (zumindest so, dass es die anderen Mitspieler nicht bemerken) oder nicht. Ich habe dann in beiden Beispielen das gleiche Problem (nicht).
Ich würde hier ganz normale Spielererfahrungen nicht mit geheimem Abenteuerwissen in ein und denselben Topf werfen.
;)
Ich bin immer wieder überrascht, das es SLs gibt die glauben die SCs ihrer Mitspieler hätten kein Allgemeinwissen etc.
Sind sie eben nicht. Sie gammeln eben nicht an jeder Ecke rum3ten Ecke und 3 - 5 ist für mich nicht 17, IIRC hatte ich mal nen Cleric der hatte die Viecher mit Griechischen Cocktails bearbeitet.
und niedrigstufige SC werden wohl in ihrem Leben kaum mal einen gesehen haben, erfahren, beschrieben... aka common lore
Dämliche Barbaren halte ich für etwa so glaubwürdig wie dumme Zauberer
mal einen wirklich dämlichen Barbaren zu spielen, der gar nicht auf die Lösungen kommen konnteDas empfinde ich als überaus konsequent und bemerkenswert.
Oh der war sehr glaubwürdig. Und gut gespielt.Die Überlebenschancen eines dummen Barbaren sind sehr viel geringer, als die eines dummen Zivilisierten.
Andererseits könnte jeder tumbe Strassenschläger, der nur "Hey Opfer!" grunzen kann, einen Babaren glaubwürdig darstellen.Nein, da Rhetorische Fähigkeiten beu Barbaren prinzipiell mindestens so wichtig sind, wie in Zivilisationen wo diese wichtig sind
Sind sie eben nicht. Sie gammeln eben nicht an jeder Ecke rum und niedrigstufige SC werden wohl in ihrem Leben kaum mal einen gesehen haben, denn sonst hätten sie den Schritt zum Abenteurer wohl selten noch machen können.
Hast du mal den Klassiker "Räuberbande überfällt Kaufläute und bringen sie um" gespielt. Da geht es im Normalfall nicht darum zu ermitteln we der Mörder war, sondern die Räuber dingfest zu machen oder die Gefahr irgendwie zu beseitigen.
Hast du mal den Klassiker "Räuberbande überfällt Kaufläute und bringen sie um" gespielt. Da geht es im Normalfall nicht darum zu ermitteln we der Mörder war, sondern die Räuber dingfest zu machen oder die Gefahr irgendwie zu beseitigen.
Nein, da Rhetorische Fähigkeiten beu Barbaren prinzipiell mindestens so wichtig sind, wie in Zivilisationen wo diese wichtig sindNicht Dein Ernst.
Nicht Dein Ernst.Doch
Begründet sich diese Annahme darauf, dassin ihren Kulturen Rhetorische Fähigkeiten recht hoch geschätzt wurden.
Nicht Dein Ernst.
Begründet sich diese Annahme darauf, dass Cimmerier ihre Zeit mit Vorliebe in Debattierklubs verbringen, oder doch eher darauf, dass Conans Lieblings-Zitat "Die Feder ist mächtiger als das Schwert." lautet?
"Barbaren" traditionell von vornherein auch nur eine Beleidigung für andere Kulturen darstellt, die einfach nur die unverzeihlicheInkompetenz besitzen nicht hellenisch sprechen zu können oder zu wollen.
*ruft mal die Offtopicpolizei* ;D
Ein Barbar hat eine seinem Volk angepasste Allgemeinbildung. Mit der kann er in fortschrittlicheren Gegenden in der Regel nicht viel anfangen.
Aber das hat alles nix mehr mit dem eigentlichen Topic zu tun.
Das hat mit Fortschritt nichts zu tun: jeder hat eine seinem Volk und sonstigen Hintergrund angemessene Allgemeinbildung -- auch der weltentrückte Magier im Elfenbeinturm und der Dieb in der Gosse -- und kann mit der in der Regel nicht mehr viel anfangen, wenn er seine übliche Komfortzone erst mal zu weit hinter sich gelassen hat.
Dasselbe gilt überhaupt für Charakterklassen allgemein, denn die sind ja praktisch per Definition Spezialisten...von denen man dann in anderen Bereichen außerhalb ihres Spezialgebiets eben auch schon mal entsprechende Unkenntnis und blinde Flecken erwarten darf. Wenn ich also bei einem mir selbst schon mehr oder weniger bekannten Abenteuer Ignoranz vortäuschen will, dann findet sich dafür schon 'ne charaktergerechte Ausrede -- auch bei den nominell hochintellektuellen Typen.
Barbar ist als "Klasse" kein gelungenes Konzept, weil damit eigentlich ein sozio-kultureller Hintergrund gemeint ist. Der DnD-Barbar ist im Grunde genommen eine Sonderform des Kämpfers.
In der Beziehung sind wir, denke ich, einer Meinung -- "Barbaren" sind halt immer einfach "die anderen"
jeder 50. Mensch hat einen solchen Wert in einem bestimmten AttributMagier sind demnach aber immer noch proportional stark überrepräsentiert.
Ja, darauf würfeln zu lassen ob jemand weiß wie man Standardmonster bekämpft oder abwehrt finde ich generell doof. Wenn aber der Spieler weiß, dass eine besondere Art von Feen z.B. nicht über Fäkalien fliegen kann (abstruses Beispiel) aber der SC das nicht wissen kann, weil da, wo er aufgewachsen ist, es diese Feen nicht gab und deswegen auch kaum jemand über so was redet, dann muss das SC Wissen vom Spielerwissen schon getrennt werden.Hmm, verstehe das Problem.
Hattet ihr solche Situationen schon ?
Magier sind demnach aber immer noch proportional stark überrepräsentiert.
Und nicht jeder Hyperintelligente spielt gerne Magier, aber in so gut wie jeder Gruppe steckt ein Magier drin.
Edit. Wenn die Feensache jedoch ausreicht um den ganzen Plot zu kippen, dann war er einfach zu schlecht! :D
Ich gehe grundsätzlich davon aus das das Charakterwissen größer ist als das Spielerwissen. Das erleichtert mir das Spiel und hat daher Priorität.
Da kann man meiner Meinung nach nicht von ausgehen. Vielleicht bei einer Gruppe, die sehr gebildet ist. Die Standardgruppe wird normalerwiese nur eine durchschnittliche Bildung haben, die oft auch nur aud Hörensagen und Gerüchten besteht.