Oh, D&D (5E) kann das auch ( ~;D):
(http://dnd.wizards.com/sites/default/files/media/styles/product_tabletop_left/public/images/product/cjkjcewcj_prod.png?itok=EtAcoHXM)
Razorcoast war aber ursprünglich ein Pathfinderprodukt, weshalb das (Wayne Reynolds?) Cover da eher nicht typisch für die OSR-Produkte ist, oder?Was war zuerst? Ich meine (kann mich da aber auch irren), dass beides parallel erschien und immerhin auch von dem Verlag, der eben S&W vertreibt.
Aber jetzt mal ganz ehrlich: Mir sind die Illus im Grunde genommen relativ egal. Klar ist es toll, wenn sie mir gefallen, aber ich kaufe ja keine RSP Produkte weil ich damit meine Kunstleidenschaft befriedigen will, sondern um Abenteuer und Geschichten zu erleben, sprich um damit zu spielen und beim eigentlichen Spiel sind die Illus ja quasi auch nicht relevant.+ 1 :d
Two Towers habe ich auf der Spiel auch mitgenommen. Autor und Cover-Artist ist der kürzlich verstorbene Sänger von GWAR. Die Innen-Illus sind auch nicht von schlechten Eltern. Ist aber nicht so ganz mein Ding, eher als Kuriosum.Mich erinnerte Two Towers stark an den Stil der alten Underground Comix oder auch alte (Post-) Punk Plattencover und das ist eine Ästhetik die ich gerne mag, auch wenn ich sie nicht ständig vor Augen haben könnte. Es ist in dem Fall also wichtiger, welche Referenzen da zum Klingen gebracht werden, als eine Idenfikation mit der Spielwelt zu erzeugen.
Ganz schlimm ist auch Der Monolith from beyond Space and Time -> https://www.sphaerenmeisters-spiele.de/The-Monolith-from-beyond-Space-and-Time-PDFNun gut, Trash ist das auch, wenn auch eher die Rubrik Photoshoptrash, aber ich würde dir zustimmen, dass das eher abschreckend zum Kauf ist. Aber wie du ja quasi schon indirekt bemerkt hast, das Artwork ist bei LotFP nicht unbedingt das Kaufkriterium. Um noch ein vom Stil her ganz anderes Beispiel für "Cover bestimmt Kaufentscheidung" als Two Towers zu geben:
Was soll das sein? Hackfleisch im Wald?
Aber jetzt mal ganz ehrlich: Mir sind die Illus im Grunde genommen relativ egal. Klar ist es toll, wenn sie mir gefallen, aber ich kaufe ja keine RSP Produkte weil ich damit meine Kunstleidenschaft befriedigen will, sondern um Abenteuer und Geschichten zu erleben, sprich um damit zu spielen und beim eigentlichen Spiel sind die Illus ja quasi auch nicht relevant.Es muss auch meine Kunstleidenschaft nicht befriedigen, denn ich besitze keine. Doch im Gegensatz zu reinen Büchern muss halt beides bei mir einigermaßen für mein Auge befriedigend sein, ansonsten wird der Regalplatz eben mit etwas anderem gefüllt. Wobei es ja auch nun z. B. auch noch so ist, dass DCC sein Artwork auch nicht selten konsequent in den Büchern fortsetzt. Wären es nur die Cover...
Aber jetzt mal ganz ehrlich: Mir sind die Illus im Grunde genommen relativ egal. Klar ist es toll, wenn sie mir gefallen, aber ich kaufe ja keine RSP Produkte weil ich damit meine Kunstleidenschaft befriedigen will, sondern um Abenteuer und Geschichten zu erleben, sprich um damit zu spielen und beim eigentlichen Spiel sind die Illus ja quasi auch nicht relevant.
Ich frage mich oft, wie viele der Art-Design-Entscheidungen bei Lamentations total planvoll geschehen und wieviele halt einfach der erstbeste Künstler sind, für den noch Geld da war.Ich find die Entscheidungen nachvollziehbar und meist sehr gelungen. "Eye-Candy" und "Massenkompatibilität" sind halt keine Entscheidungskriterien dafür sind Dinge wie Weirdness, Provokation und abseitige Ästhetik wichtig. Wenn man unter den Voraussetzungen LotFP mit Pathfinder vergleicht, dann fällt auf, dass bei Letzterem keineswegs weniger handwerkliche Fehler (Perspektive, Gestaltungs-/Design-Regeln, ...) vorkommen.
Wenn ich ein RPG Buch lese u darauf basierend spiele; sind die vorhandenen Illus schon mal mentale Praedeterminaten beim Spiel(-Gefuehl)Sehe ich auch so. Das ist mir ein wesentlicher Aspekt. Gleichzeitig ist das auch ein zentraler Punkt, warum Rollenspiel-Artwork selten Kunst (die für sich selbst steht oder stehen kann) sondern Illustration (= verzweckte Bebilderung wie in einem Naturkunde-Buch oder einem Lexikon für Kinder) ist. Natürlich sind die Grenzen da immer fließend.
Zu LotFP - hier ist das Artwork doch gar nicht einheitlich und weicht ganz überwiegend auch stark von dem von Mainstream-Rollenspielen ab. (Ich nehme an, dass man die Farbillus der Princess von Cynthia Sheppard und Jason Rainville direkt mit LotFP assoziiert, aber die sind selbst im Grundbuch ja nicht durchgängig stilgebend - und sie sind nicht typisch für den Fantasy-Mainstream, und zwar weil sie die FRPG-Topoi verzerrt darstellen).
Schließlich muss ich noch kurz korknadel zustimmen: die D&D Cover sind handwerklich gelungen - über das Spiel verraten sie m.E. aber nicht besonders viel.Das ist z. B. überhaupt kein Kriterium bei mir.
Das ist z. B. überhaupt kein Kriterium bei mir.
Ich persönlich finde gefühlt 90% bis 95% der bei OSR Produkten Art Styles wirklich absolut kreuzhäßlich.
Das schließt unter anderem so ziemlich alle Cover von DCC, MCC, Labyrinth Lord ein sowie die Cover von Goodman Games.
...
Ich kann >NICHT< erkennen das die Sachen von z.B. LoftP gekonnt gemacht sind und >wundere mich über< einen großen Fankreishaben, den Art Style finde ichaberpersönlicheher>MEGA<rechthäßlich.
Was michaber nicht>auch komplett< davon abhält hin und wieder was aus der Ecke zu kaufen.
Da wir einmal einer Meinung (also fast, siehe meine Ergänzungen) sind, nehme ich den Post als Aufhänger.
Oder schwenkt ihr während dem Leiten permanent mit den Artbooks rum und lasst die verschiedenen Limited-Foil-Fake-Leder-Cover rumgehen, damit auch ja alle Spieler angemessen eingestimmt sind?Warum so polemisch?
Warum so polemisch?
Muss nicht damit rumwedeln vor den Spielern. Aber meine Spieler würden merken, dass mir das Fake-Leder-Cover viel mehr angemacht hat als ein anderes:
a) Ich leite das Ganze überhaupt.
b) Ich habe es nicht nur aus Pflicht gelesen für den Abend, sondern mit Vergnügen. Evtl. sogar mehrmals.
Nochmal ernsthaft nachgefragt: Du liest etwas bei gleichem Inhalt aber anderer Bebilderung mit deutlich mehr Vergnügen?
Warum so polemisch?
Muss nicht damit rumwedeln vor den Spielern. Aber meine Spieler würden merken, dass mir das Fake-Leder-Cover viel mehr angemacht hat als ein anderes:
a) Ich leite das Ganze überhaupt.
b) Ich habe es nicht nur aus Pflicht gelesen für den Abend, sondern mit Vergnügen. Evtl. sogar mehrmals.
Und mal gefragt:
Schwenkst Du die tollen Innen-Illus von DCC durch die Runde?
Nochmal ernsthaft nachgefragt: Du liest etwas bei gleichem Inhalt aber anderer Bebilderung mit deutlich mehr Vergnügen?Siehe Seanchui.
Ich sage es ja auch schon die ganze Zeit: Mir ist vollkommen bewusst, was ich bei DCC verpasse. Gibt nicht so viele Reihen, die z. B. Sword & Planet anbieten.
Aber es geht nicht, weil ich durch die Illustrationen die Lust verliere.
Wenn es nur darum geht, dann kauf dir das PDF und ersetze das Cover und die Innen-Illustrationen mit Photoshop durch lllustrationen deiner Wahl (oder lasse es jemand anderen machen). Der andere Content bleibt awesome ;) Im Ernst: Ich kann schon ein bisserl verstehen, dass das Artwork zum Teil abschreckend ist, weil es auf manche dilettantisch wirken mag (mich stören z.B. bei der Lektüre des GRW die kleinen Cartoon-Strips), aber DCC ist einfach das erste Rollenspiel seit langem, bei dem (zumindest für mich) das Spielen und nicht nur das Sammeln / Lesen im Vordergrund steht.Könnte ich wohl machen. Aber da ja meine Zeit eh begrenzt ist, kaufe ich halt irgendwas anderes, was ich einfach so nehmen kann.
[..] schwenkt ihr während dem Leiten permanent mit den Artbooks rum und lasst die verschiedenen Limited-Foil-Fake-Leder-Cover rumgehen, damit auch ja alle Spieler angemessen eingestimmt sind?Natürlich.
Wobei mir persönlich nicht nur das Cover, sondern auch die Innengestaltung wichtig ist.Das Cover ist der Eyecatcher...und dann wird der Rest inspiziert. Ganz selten (wie aber z. B. bei S&W Complete) bin ich vom Cover eigentlich überhaupt nicht angetan, aber die Innenillustrationen sind dann okay oder sogar gut.
Ich finde nicht, das es einen OSR-Stil gibt. vielleicht bin ich da ja Betriebsblind... wtf?Nun ja, es wird kein Hochglanz sein. ~;D
mich stören z.B. bei der Lektüre des GRW die kleinen Cartoon-Strips
Ich finde nicht, das es einen OSR-Stil gibt. vielleicht bin ich da ja Betriebsblind...
Nochmal ernsthaft nachgefragt: Du liest etwas bei gleichem Inhalt aber anderer Bebilderung mit deutlich mehr Vergnügen?Ist bei mir definitiv so. Bücher mit guter Bebilderung genieße ich deutlich mehr.
Klar ist es toll, wenn sie mir gefallen, aber ich kaufe ja keine RSP Produkte weil ich damit meine Kunstleidenschaft befriedigen will, sondern um Abenteuer und Geschichten zu erlebenWarum nicht beides?
Oder schwenkt ihr während dem Leiten permanent mit den Artbooks rum und lasst die verschiedenen Limited-Foil-Fake-Leder-Cover rumgehen, damit auch ja alle Spieler angemessen eingestimmt sind?Nicht permanent aber ja, ich zeige meinen Spielern stimmige Bilder um ihnen einen schnellen Eindruck vom Setting zu vermitteln.
(https://www.drivethrurpg.com/images/8026/240583.png)
"Klar ist es toll, wenn sie mir gefallen, aber ich kaufe ja keine RSP Produkte weil ich damit meine Kunstleidenschaft befriedigen will, sondern um Abenteuer und Geschichten zu erleben"Klar ist es toll, wenn beides befriedigt wird, aber bei mir persönlich ist es so, dass mich sowas wie im Spoiler künstlerisch einfach erheblich mehr anspricht als alles was Rollenspielbücher zu bieten haben und ich lieber sowas anschaue um meine ästhetischen Gelüste zu befriedigen. Aber da ist eben Geschmack verschieden. Lange Rede kurzer Sinn, Illus sind nettes Beiwerk, aber nicht der Hauptgrund für RSP Bücher.
Warum nicht beides?
aber bei mir persönlich ist es so, dass mich sowas wie im Spoiler künstlerisch einfach erheblich mehr anspricht als alles was Rollenspielbücher zu bieten haben und ich lieber sowas anschaue um meine ästhetischen Gelüste zu befriedigen.*angeschaut* OK, wir kommen definitiv nie auf einen gemeinsamen Nenner ;D Aber schön, das alles irgendwo ein begeistertes Publikum findet.
Wobei es witzig ist, dass hier Fountain als Kunstwerk angeführt wird, weil Duchamp ja explizit etwas gemacht hat, das sich der kontemplativen Betrachtung durch seine Ästhetik und die integrierten Anspielungen verweigert. Evtl liegt in diesem selbstironischen Aspekt aber auch die Parallele zur OSR Kunst, die oftmals auch nicht schön sein will.
Ich bin nun kein OSR-Experte, aber mein Eindruck war bisher, dass bewusst auf ästhetische Qualität verzichtet wird, und stattdessen eher auf Reminiszenz an den Stil früher Rollenspielbücher und/oder die Kommunikation einer "Weirdness" Wert gelegt wird.Den Eindruck kann ich gerade nicht teilen. Was aber feststellbar ist, dass in der OSR oft andere ästhetische Kriterien und Ebenen benutzt werden, als im "Industrie-Standard".
Natürlich sind viele Illus und graphischen Gestaltungen von LotFP gut gemacht. Wer das nicht erkennt, Pardon, den kann ich nicht ernst nehmen wenn es um Kunst (Artwork) geht.
LotFP ist ja sogar noch der ästhetischste Teil der OSR, aber LabLord?Niemand hat bisher LabLord als künstlerisch wertvoll illustriert gelobt. Es gibt darin schlechtere Zeichnungen als auch handwerklich gut gemachte.
Und ja: Erol Otus konnte noch nie zeichnen.
Ich werde nie verstehen, wie man auf solche Aussagen kommen kann.
Und ja: Erol Otus konnte noch nie zeichnen. Ich fand den schon in den 80ern schlecht.Stimmt. Die Zeichnungen sind mega schlecht:
Sein "Stil" lässt aber (meiner Meinung nach) - aller dargestellten oder potentiellen Brutalität zum Trotz - einfach die "Ernsthaftigkeit" vermissen, die ich persönlich gerne in einem Rollenspiel sehe. Und das war damals schon so ;)... kann ich nachvollziehen, dass man die "Schnodderigkeit" nicht mag. Andererseits: Was ist ernsthaft?
Ich merk mir noch nichmal die Namen von den Typen die in den Regelwerken die Bilder verbrechen/ oder nicht. Ich bin immer wieder fasziniert, das ihr die alle runterbeten könnt. ;)
Ich merk mir noch nichmal die Namen von den Typen die in den Regelwerken die Bilder verbrechen/ oder nicht.Mir ist das wichtig. Ich kenn dafür kaum Namen von Schauspielerinnen und Schauspielern.
Mir geht es auch so, dass ich keinen "OSR Art Style" erkennen kann.
Was ich wiederum sehr geil finde sind aber auf jeden Fall die selbstgemachten OSR-Charakterbögen [...]Mag ich auch. Mach ich dann meist selbst, weil mir dieser US-style schnell zu unruhig wird.