Tanelorn.net

Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Thema gestartet von: Blechpirat am 8.11.2018 | 15:54

Titel: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Blechpirat am 8.11.2018 | 15:54
PhantaNews erklärt die RPC für tot: https://phantanews.de/wp/2018/11/ccxp-in-koeln-das-ende-der-role-play-convention/

Preise wie bei der Gamescom, Focus auf Comics und Promis.
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Greifenklaue am 8.11.2018 | 16:02
Sehe ich ähnlich. Vor allem, weil Nicht-Profis da so gut wie raus sind.
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Calris am 8.11.2018 | 16:06
Boah, das ist echt schade. Für kommendes Jahr hatte ich geplant zum ersten Mal auf die RPC zu fahren. Der Eintritt wird wirklich mit ab 90-€ aufärts erwartet? Das wären ja schon 2-3 Regelwerke... Da werde ich für kommendes Jahr wohl leider umplanen müssen.

Schade schade....
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: KhornedBeef am 8.11.2018 | 16:17
90 Euro
.
.
Für die RPC?
Ob die Veranstalter in letzter Zeit irgendwelche schweren Kopfverletzungen hatten, würde ich fragen.
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: General Kong am 8.11.2018 | 16:27
Ich war einmal da. fand das Ganze ganz okay, aber nicht mehr. Aber hier redet auch jemand der direkt neben Essen wohnt und es so zur SPIEL nie weit hat, bin da also (gottlob) nicht darauf angewiesen.

Insofern schade für alle, die besser nach Köln kommen.

Zum Inhalt der Ankündigung: € 90 bis € 400 Eintritt - jau. Klingt cool. Mal sehen, ob sich da genug Leute finden, die bereit sind das auszugeben, oder ob die Fans eben nicht hingehen. Das wäre ja ein konsequentes Signal.

Meine Vermutung:
Findet einmal statt mit guten Einnahmen.
Findet dann noch einmal statt mit geringeren Preisen.
Dann hat es sich.

Sollte sich dann aber für die Veranstalter dennoch gelohnt haben (zweimal melken/ zweimal sich melken lassen). Dass Fans und Kleinverlage dabei auf der Strecke bleiben interessiert außerhalb des Fankreises und der Verlage keine Sau.

Tut mir leid, aber es ist zum Kotzen. Aber so ist es.
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: 6 am 8.11.2018 | 16:50
Keine Sorge. Das wird sich durch die Promis schon lohnen für den Veranstalter (wie teuer sind die Destination Star Trek Tickets?!).
Bedeutet, dass die SPIEL noch voller wird...
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Grimtooth's Little Sister am 8.11.2018 | 16:56
Die war noch nie wirklich lebendig die Con. Als ich mal da war war das leer und tot und nur krach von den Computerspielen, braucht keiner.
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Psycho-Dad am 8.11.2018 | 17:16
Die war noch nie wirklich lebendig die Con. Als ich mal da war war das leer und tot und nur krach von den Computerspielen, braucht keiner.

 wtf? War ich auf einer anderen RPC? Dieses Jahr war (als ich da war) gerammelt voll und der Anteil an Computerspielen ist gefühlt stark zurückgegangen.
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: TaintedMirror am 8.11.2018 | 17:23
Vielleicht kommt die RPC ja demnächst als mobile game raus.
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Rev. Bilk am 8.11.2018 | 17:23
Tschüss, RPC... und keinen Dank, des es gab keinen Fisch... ~;D Ernsthaft: die RPC wurde sowieso gefühlt immer Computerspiel / Schaulaufen - lastiger, zum Spielen hat es in den letzten Jahren bei mir kaum gereicht. Da fahre ich lieber wieder zum FeenCon oder zum neuen EulenCon.

Einkaufen tue ich inzwischen lieber im Web, da finde ich dann auch alles, was ich begehre (obwohl, auf der Spiel habe ich einen Essener Shop ausfindig gemacht, bei dem könnte ich auch direkt kaufen).

Und die drittklassigen Statisten irgendwelcher Serien sind mir auch schnuppe...geschweige denn die Cosplay Z-Promis  :o Also, Zeit und Geld gesperrt.

Zitat
der Anteil an Computerspielen ist gefühlt stark zurückgegangen.

Im Vergleich zum Vorjahr? Vielleicht. Aber der RP Teil hat dafür gefühlt auch nachgelassen.
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Rhylthar am 8.11.2018 | 17:27
Zitat
Aber hier redet auch jemand der direkt neben Essen wohnt
...direkt ben? In welcher Himmelsrichtung denn?  :)
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Bombshell am 8.11.2018 | 17:30
Die RPC mit einer klassischen Con wie die FeenCon zu vergleichen ist ebenso verkehrt wie sie mit der Spiel zu vergleichen.

Es gibt ja in D inzwischen einige ComicCons, wie sind denn die Preise bei vergleichbaren Veranstaltungen?
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Swafnir am 8.11.2018 | 17:31
Also ich war immer sehr gerne auf der RPC und finde es sehr schade, dass jetzt sowas daraus wird. Aber dann geb ich mal der SPIEL in Essen eine Chance  :d
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: General Kong am 8.11.2018 | 17:31
...direkt ben? In welcher Himmelsrichtung denn?  :)

Hattingen. Also im Süden.
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Grimtooth's Little Sister am 8.11.2018 | 17:36
Eulen Con vor meiner jetzigen Nase. Ja klar, jetzt wo ich praktisch nicht mehr hier wohne. Geht mir grad mit allem so  :-\
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Rev. Bilk am 8.11.2018 | 17:38
Zitat
Die RPC mit einer klassischen Con wie die FeenCon zu vergleichen ist ebenso verkehrt wie sie mit der Spiel zu vergleichen.

So wie die RPC einst gestartet ist, ist das nicht verkehrt. Der Rest ist erst nachgewachsen. Und auch die Spiel war im RP Bereich mal spielerfreundlicher.

Nachtrag: wenn ich mich so lese... mein Gott, bin ich alte geworden!  :korvin: ~;D
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Infernal Teddy am 8.11.2018 | 17:43
Schade. Meine Frau und ich haben die RPC immer als Jahrestag genommen,  jetzt muss ich halt doch schauen wann sie 2011 stattgefunden hat. Für mich ist die Veranstaltung jedenfalls uninteressant geworden.

Vielleicht wird es zeit eine "eigene RPC" zu machen. So mit Blackjack. Und Whiskey.
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Megavolt am 8.11.2018 | 18:01
Unsere ollen Pen and Paper Rollenspiele waren doch ohnehin nur noch eine ziemliche Randerscheinung, irgendwie wars ja mittlerweile mehr und mehr eine Art Cosplay Con.

Muss halt eine neue Rollenspiel Con her, aber bitte mal zentraler in Deutschland. Dieses dauernde Gedackel an den Rhein und in den Pott immer.

Also ich mochte die RPC gerne, aber 90 Euro? Dafür, dass ich da was einkaufen darf? Never ever.  ~;D
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Boba Fett am 8.11.2018 | 18:03
Zentral wäre Kassel.
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Megavolt am 8.11.2018 | 18:04
Kassel, das wärs. Meinetwegen auch Erfurt oder Frankfurt oder irgendwas in dem Dreieck.
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Rhylthar am 8.11.2018 | 18:07
Hattingen. Also im Süden.
Um die Ecke quasi.  ;D
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 8.11.2018 | 18:08
Also die Dreieich Con nächste Woche
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Settembrini am 8.11.2018 | 18:26
Zentral wäre Kassel.

Ein großer Anime/Cosplay (Connichi) Con ist in Kassel. Und da war mal ein ziemlich teurer Dr. Who-Con.

ADD: Ich kann mir nicht verkneifen: Ich habe es von Anfang an gesagt, daß die RPC eine Totgeburt ist, die das Hobby in keiner Weise bereichern wird. Und da kam ja auch offenkundig keinerlei Impuls von da.
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Megavolt am 8.11.2018 | 18:34
Also die Dreieich Con nächste Woche

Irgendwie ist es die Dreieich, ja. Auch wenn die meinem Gefühl nach jedes Jahr immer ein bisschen größer wird, hebt sie ja trotzdem nicht in dem Sinn ab, wie es die RPC getan hat.

Naja, als Szenetreff waren beide Cons ziemlich gleich gut und wichtig in den letzten Jahren. Vielleicht muss die Dreieich einfach auch volle Kanone auf die Cosplayer setzen.  ~;D
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 8.11.2018 | 18:39
Vielleicht muss die Dreieich einfach auch volle Kanone auf die Cosplayer setzen.  ~;D
Wo unterbringen?
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Settembrini am 8.11.2018 | 18:44
Zitat
Naja, als Szenetreff

Das würde ich immer noch gerne wissen, wer das für Dich ist. Ehrlich, wen meinst Du?
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Greifenklaue am 8.11.2018 | 18:58
Zentral wäre Kassel.
Münster bei den ersten beiden RPCs war ja auch nicht schlecht ...
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: General Kong am 8.11.2018 | 20:06
Um die Ecke quasi.  ;D

Nun ja, 25km über Land is ja nu nicht die Welt. Stammbesucher der SPIEL seit 1985! Jedes Jahr - ich bin da.
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: KhornedBeef am 8.11.2018 | 20:12
Kassel fände ich cool.
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Rhylthar am 8.11.2018 | 21:07
Nun ja, 25km über Land is ja nu nicht die Welt. Stammbesucher der SPIEL seit 1985! Jedes Jahr - ich bin da.
Um die Ecke von mir.  ^-^

Dürften etwas mehr sein, aber nach Hattingen steige ich einmal in die S-Bahn und *zack* da. 1985 war ich noch zu klein (und lebte noch in Schleswig-Holstein), aber seit 1998 bin ich auch durchgängig dabei, meine ich.
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 8.11.2018 | 21:27
Meine Vermutung:
Findet einmal statt mit guten Einnahmen.

Glaube ich nicht. Die ComicCon in Stuttgart ist ja nicht erst gestern vom Himmel gefallen. D.h. entsprechendes Zielpublikum muss sich zwischen zwei Messen dieser Art entscheiden und die ComicCon in Stuttgart steht schon länger fest. Die RPG'ler werden gerade massiv abgeschreckt. Ich sehe da einen Bauchplatscher mit Ansage auf die Veranstalter zu kommen. Bzw. den wünsche ich ihnen von ganzem Herzen.
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Rhylthar am 8.11.2018 | 21:42
Naja, Köln war zwar nicht so weit weg, aber da ich ja jetzt nächstes Jahr eine Con vor die Nase gesetzt bekomme (10 - 15 min mit der Bahn von mir), trauere ich ihr auch nicht nach.
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Crimson King am 8.11.2018 | 22:04
Ich fand ja die ersten zwei oder drei RPCs in Köln ganz neckisch. Einen Mehrwert fürs Hobby haben die aber nur bedingt gebracht, und die Computerspieler waren seit eh und je zu laut.

Das letzte Mal waren wir 2015 oder 2016 da, bevor unser Sohn geboren wurde. Das hätte man sich schon sparen können.

Das eigentliche Alleinstellungsmerkmal der RPCs sollte ja  ursprünglich sein, Brücken zu schlagen zwischen den P&P-Spielern, den LARPern und den PC-Spielern. Dass das nicht klappt, war eigentlich abzusehen. Die Mitglieder der einzelnen Gruppen kennen die anderen Hobbies ja üblicherweise mindestens aus der Ferne und haben das Urteil längst gefällt.
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: achlys am 8.11.2018 | 22:08
Ja, schade. Dann muss ich halt was eigenes machen...  ~;D
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Jiba am 8.11.2018 | 22:23
Zitat
Dass das nicht klappt, war eigentlich abzusehen. Die Mitglieder der einzelnen Gruppen kennen die anderen Hobbies ja üblicherweise mindestens aus der Ferne und haben das Urteil längst gefällt.

Das widerum finde ich etwas vorschnell dahingesagt. Die RPC hat sich in dieser Hinsicht einfach nicht genug angestrengt.  ;)
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Kardinal am 8.11.2018 | 22:49

Vielleicht wird es zeit eine "eigene RPC" zu machen. So mit Blackjack. Und Whiskey.
Whiskey ist ne gute Idee, aber heisst es nicht "Blackjack und Nutten"? Klingt jedenfalls wie ein echter Plan! 8) 8) 8)
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Greifenklaue am 8.11.2018 | 22:56
Glaube ich nicht. Die ComicCon in Stuttgart ist ja nicht erst gestern vom Himmel gefallen. D.h. entsprechendes Zielpublikum muss sich zwischen zwei Messen dieser Art entscheiden und die ComicCon in Stuttgart steht schon länger fest. Die RPG'ler werden gerade massiv abgeschreckt. Ich sehe da einen Bauchplatscher mit Ansage auf die Veranstalter zu kommen. Bzw. den wünsche ich ihnen von ganzem Herzen.
Wahrscheinlich klappt der CC-Teil in Köln ganz hervorragend, nur der RPC-Teil wird wegschrumpfen. Ob es die Köln-Messe interessiert? Vermutlich nicht.
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Greifenklaue am 8.11.2018 | 22:59
Ich fand ja die ersten zwei oder drei RPCs in Köln ganz neckisch. Einen Mehrwert fürs Hobby haben die aber nur bedingt gebracht, und die Computerspieler waren seit eh und je zu laut.

Das letzte Mal waren wir 2015 oder 2016 da, bevor unser Sohn geboren wurde. Das hätte man sich schon sparen können.

Das eigentliche Alleinstellungsmerkmal der RPCs sollte ja  ursprünglich sein, Brücken zu schlagen zwischen den P&P-Spielern, den LARPern und den PC-Spielern. Dass das nicht klappt, war eigentlich abzusehen. Die Mitglieder der einzelnen Gruppen kennen die anderen Hobbies ja üblicherweise mindestens aus der Ferne und haben das Urteil längst gefällt.

Schön war doch, dass es für Kleine eine Möglichkeit war, sich vorzustellen, die sich das au der Messe Essen nicht leisten können. DORP, Indy-Insel, der Fanzinestand sei genannt, div. Vereine-
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Greifenklaue am 8.11.2018 | 23:27
Mario Truant schrieb gerade auf Facebook:

Zitat
Mario Truant Kleiner Kostenvergleich mit meiner liebsten Messe in Essen:
Doppelt so teuer wie ein vergleichbarer Kleinstand dort und mehr aufzuwendendes Standpersonal bei den Öffnungszeiten, dafür nur 40% der Besucher
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Quendan am 8.11.2018 | 23:41
Wobei ja wie schon angemerkt noch gar nicht klar ist, ob die Preise für alle gleich sind oder ob da nach Branche oder Firmengröße unterschieden wird. Ich würde da erstmal abwarten, bis mehr Infos kommen. Fackeln und Mistgabeln kann man später immer noch rausholen. ;)
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Crimson King am 8.11.2018 | 23:43
Schön war doch, dass es für Kleine eine Möglichkeit war, sich vorzustellen, die sich das au der Messe Essen nicht leisten können. DORP, Indy-Insel, der Fanzinestand sei genannt, div. Vereine-

Ich stecke da nicht drin, vermute aber, dass die Kleinen sich einen gemeinsamen Stand in Essen durchaus leisten könnten. Da sind ja auch viele sehr kleine Brettspielebuzzen und sogar ausländische Designer vor Ort, die Spiele im Eigenvertrieb haben und neben den Standkosten noch den Flug und die Lieferung der Spiele zahlen müssen.
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Greifenklaue am 8.11.2018 | 23:55
Wobei ja wie schon angemerkt noch gar nicht klar ist, ob die Preise für alle gleich sind oder ob da nach Branche oder Firmengröße unterschieden wird. Ich würde da erstmal abwarten, bis mehr Infos kommen. Fackeln und Mistgabeln kann man später immer noch rausholen. ;)
Naja, bei 90 Euro Eintritt ist mir recht egal, welcher RPG-Verlag da ist, ich nicht. Dann gönn ich mir wieder Messe Essen.

Ich stecke da nicht drin, vermute aber, dass die Kleinen sich einen gemeinsamen Stand in Essen durchaus leisten könnten. Da sind ja auch viele sehr kleine Brettspielebuzzen und sogar ausländische Designer vor Ort, die Spiele im Eigenvertrieb haben und neben den Standkosten noch den Flug und die Lieferung der Spiele zahlen müssen.
Naja, nehmen wir unseren gemeinsamen Podcaststand. Der fiel immer quasi kostenlos ab. Und da Du als Podcast auch nix verkaufst, ist das optimal. Klar kann man sich auch auf der SPIEL was leisten, aber es kostet halt ... Der Gedanke, dass solche kleinen eine Messe bereichern, ist halt ein schöner und richtiger Gedanke.
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Greifenklaue am 9.11.2018 | 01:43
DORP äußert sich auch und hat einige Infos am Start, so dass es inoffiziell weiterhin Fandomstände gibt:

-> https://www.die-dorp.de/index.php/artikel/blog/2221-das-presse-event-der-rpc-und-ccxp-cologne
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Undwiederda am 9.11.2018 | 05:39
Ich bin gespannt wie viel sie wirklich von Ihren Ankündigungen umsetzen und wie viele der Verlage und Gruppen da mitziehen.

Zusätzlich bin ich wirklich gespannt wie teuer der Eintritt dann wirklich wird.

Für eine Comiccon kann man 90 Euro für ein Ticket nehmen aber für eine RPC eben nicht.

Für mich, der eben Schauspieler und  LARP uninteressant findet, wird die RPC dann schnell zur 0-Nummer.

Aber es heißt wohl erst mal abwarten und schauen, wie die ersten Zahlen werden.

Ansonsten bin ich auch für eine "RPC 2" aber dann bitte mit mehr Struktur.
Ich finde die Einteilung in Rollenspiel, Tabletop und Cosplay ja nicht schlecht aber das muss dann auch so rübergebracht werden.
Bei der RPC hatte ich immer das Gefühl, dass die selbst nicht weiß wo sie hin will und es irgendwie immer noch nicht weiß.
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Just_Flo am 9.11.2018 | 05:52
Was meinst du mit muss so rübergebracht werden?

Ihre eigenen Ecken hatten die doch überwiegend.
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Kreggen am 9.11.2018 | 06:30
Ich war 2 x auf der RPC. Da ich mit LARP und Cosplay nix anfangen kann und dazu mehrfach von LARPern doof angemacht wurde, weil ich "ja keine Ahnung von richtigem Rollenspiel hätte", war die Veranstaltung eh für mich nur noch ein "kann-muss nicht"-Event. Jetzt wird's eben ein reines "muss nicht". Geld gespart für SPIEL und Eulencon, ist doch auch schön.
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Roach am 9.11.2018 | 08:03
Was das Argument der Standpreise angeht: Ich habe mit verschiedenen Verlagen über das Thema gesprochen - und auch die veröffentlichten Standgebühren verglichen (Die Gebühren waren jedenfalls sowohl für die SPIEL als auch für die RPC einzusehen – ich habe damals die offiziell angesagten Gebühren für den normalen, kleinen Stand - in etwa die Größe, wie sie die Reaktion Phantastik, die RuneQuest Gesellschaft oder auch ein kleiner Spieleverlag wie Krimsu hat -  miteinander verglichen. Preise für richtige „Großstände“ wie die von Ulisses in den letzten Jahren, oder beispielsweise im LARP-bereich von Mytholon waren meines Wissens immer Verhandlungssache.). Und Überraschung: obwohl die RPC nur zwei Tage lief, war das Preisniveau dem der SPIEL ziemlich ähnlich, wo man einen Stand für vier Tage hat. Ich muss allerdings zugeben, dass hier ein Unterschied bestehen könnte, was die Zeichnertische betrifft: ich meine mich zu erinnern, dass die Zeichner und Illustratoren auf der RPC für ihre Tische nichts bezahlten. Wie das auf der Comic Action (seit einigen Jahren Bestandteil der SPIEL) aussah, weiß ich leider überhaupt nicht.

Natürlich hatten die Verlage, die auf die RPC gingen, auch ein gutes Argument für sich: der Anteil der Besucher, die sich für das von Ihnen angebotene Oeuvre interessierten, am Gesamtbesuch ist bei einer derart spezialisierten Veranstaltung natürlich höher. Man brauchte also nur wenig Angst zu haben, wenn man jemanden ansprach, dass der betreffende gar nicht am Angebot interessiert war.

Und die logistischen Kosten (Anfahrt, Aufbau) taten sich natürlich auch nicht viel, ob man jetzt nach Köln oder nach Essen fuhr.
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Noir am 9.11.2018 | 10:35
Zitat
Für eine Comiccon kann man 90 Euro für ein Ticket nehmen

90 Euro? Eintritt um in eine Halle zu kommen, in der zich Stände ihre Waren feil bieten. Dazwischen ein paar Comiczeichner ... und natürlich ein paar Stars, die man aber nur treffen kann, wenn man nochmal ordentlich in die Tasche greift.

Okay, dann gibts noch ein paar Panels, wo hier und da aus dem Nähkästchen geplaudert wird ... aber naja ... ob das dann 90 Galoschen wert ist?

Ich war letztes Jahr auf der Comic Con in Stuttgart ... hatte eine Freikarte, war okay ... aber wenn ich dafür hätte bezahlen müssen, wäre ich echt sauer gewesen. Und da hat ein Ticket glaub ich nur um die 30 Euro gekostet.
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Quendan am 9.11.2018 | 11:10
Sind die 90 Euro eigentlich irgendwo offiziell? Wenn ich das richtig sehe, wurde das einfach irgendwo in den Raum gestellt bzw vermutet. Auf der PK hieß es mehrfach, dass Preise noch nicht feststehen.

Übernehmt doch noch einfach Mutmaßungen als Fakten und steigt auf der Basis mit aufs Empörungdkarusell.

Wenn sie später verkünden, dass es 90 Euro kostet, könnt ihr das immer noch tun. Aber dann ist es auch fundiert.

Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Bombshell am 9.11.2018 | 11:19
Der Artikel von Phantanews (https://phantanews.de/wp/2018/11/ccxp-in-koeln-das-ende-der-role-play-convention/) zitiert aus einem Beitrag bei Gameswirtschaft (https://www.gameswirtschaft.de/events/ccxp-cologne-2019-tickets-oeffnungszeiten/):

Der Kartenvorverkauf startet am 25. Februar 2019 – parallel zur Oscar-Verleihung. Zu den Ticketpreisen gibt es noch keine Informationen. Die KoelnMesse will sich an vergleichbaren Veranstaltungen und am Ticket-System der CCXP in Sao Paulo orientieren. Als Anhaltspunkt: In Brasilien kostet die Tageskarte umgerechnet zwischen 20 Euro (Donnerstag) und 90 Euro (Sonntag). Das teuerste Ticket liegt bei ca. 400 Euro und umfasst vorzeitigen Einlass an allen vier Messetagen, ein Merchandising-Paket sowie Gutscheine für Fotos und Autogramme mit VIPs.

Das sind halt Anhaltspunkte, aber keine Fakten.
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Harlekin78 am 9.11.2018 | 11:35
Der Artikel von Phantanews (https://phantanews.de/wp/2018/11/ccxp-in-koeln-das-ende-der-role-play-convention/) zitiert aus einem Beitrag bei Gameswirtschaft (https://www.gameswirtschaft.de/events/ccxp-cologne-2019-tickets-oeffnungszeiten/):

Der Kartenvorverkauf startet am 25. Februar 2019 – parallel zur Oscar-Verleihung. Zu den Ticketpreisen gibt es noch keine Informationen. Die KoelnMesse will sich an vergleichbaren Veranstaltungen und am Ticket-System der CCXP in Sao Paulo orientieren. Als Anhaltspunkt: In Brasilien kostet die Tageskarte umgerechnet zwischen 20 Euro (Donnerstag) und 90 Euro (Sonntag). Das teuerste Ticket liegt bei ca. 400 Euro und umfasst vorzeitigen Einlass an allen vier Messetagen, ein Merchandising-Paket sowie Gutscheine für Fotos und Autogramme mit VIPs.

Das sind halt Anhaltspunkte, aber keine Fakten.

Danke, ich wollte auch gerade die offiziellen Informationen aufzeigen.
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Megavolt am 9.11.2018 | 16:07
Es wäre gut, wenn das Merchandising Paket vom 400€ Ticket vom Inhalt her nicht dem Tombola-Niveau der typischen Rollenspiel-Con entspräche.  ~;D
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Settembrini am 9.11.2018 | 20:32
@Preise bei ComiCons:
Wer Yugioh! spielt, der kommt für €20 in die London Comic Con. Und die ist nicht von schlechten Eltern. Da hat man den Reiseaufpreis fast schon raus, wenn man früh genug bucht. Und man ist noch in London und hat auf der YCS gespielt...
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Greifenklaue am 9.11.2018 | 20:48
Sind die 90 Euro eigentlich irgendwo offiziell? Wenn ich das richtig sehe, wurde das einfach irgendwo in den Raum gestellt bzw vermutet. Auf der PK hieß es mehrfach, dass Preise noch nicht feststehen.

Übernehmt doch noch einfach Mutmaßungen als Fakten und steigt auf der Basis mit aufs Empörungdkarusell.

Wenn sie später verkünden, dass es 90 Euro kostet, könnt ihr das immer noch tun. Aber dann ist es auch fundiert.

Ob es nun 90 Euro werden oder 50 Euro, es bleibt problematisch. Das alte Preisniveau der RPC und das typische Preisniveau einer Comiccon liegen recht weit auseinander. Irgendwoher muss der Kram, der die wenigsten von uns interessiert, jsa bezahlt werden ...
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: D. Athair am 9.11.2018 | 22:12
... Gäste wie Ian Livingston oder Vin Diesel sind schon interessant.


Zak Smith + Artwork oder Wil Wheaton + Tabletop-Studio/Show wäre auch cool.
Die Stars-&-Sternchennummer müsste halt auch ganz konkret für den RSP-Bereich was bieten.
Nur für Ex-RPCler reicht nicht.


Für dieses Messeformat könnte ich mir Koops vorstellen.
Also wenn System Matters mit Indie-Autoren, Goodman Games und Rob Schwalb was zusammen auf die Beine stellen würden, könnte das mega fett sein.

Dafür müsste aber dem Tischrollenspiel "Event-Fläche" zugestanden werden. Eine reine Integration der RPC in die CCXP reicht nicht (außer man kann separate RPC-Tickets zu gewohnten Preisen kaufen). Eigentlich müsste der RPC-Bereich im Sinne des Experiance-Gedanken noch gedacht werden.

 
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Greifenklaue am 9.11.2018 | 22:19
Für dieses Messeformat könnte ich mir Koops vorstellen.
Also wenn System Matters mit Indie-Autoren, Goodman Games und Rob Schwalb was zusammen auf die Beine stellen würden, könnte das mega fett sein.
Wie oft genau waren die schon in Deutschland auf Messen? {Ja, null mal.}

Man kann vieles machen, dass konnte man auch schon vorher auf der RPC - welches tolle Ehrengäste zum Low Budget-Preis bot.
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: D. Athair am 9.11.2018 | 22:55
Wie oft genau waren die schon in Deutschland auf Messen? {Ja, null mal.}
Richtig. Aber genau darum geht es doch: Potentiale auszuschöpfen, die mit der RPC nicht drin waren.
Dazu gehört auch Firmen wie White Wolf, Paizo oder Goodman Games - inkl. derer Messe- und Spielrundenkonzepten - zu überzeugen und an Board zu holen. Anders gesagt: Vielleicht müsste man den tabletop-game (https://en.wikipedia.org/wiki/Tabletop_game) Bereich zu ner Art Mini-GenCon umbauen. Wenn der Bereich so bleibt, geht er sicherlich im Rahmen der CCXP und im Cosplay-Kontext unter.

Ich seh da bei den RPC-Verantwortichen aber nicht so viel Expertise. Die RPC war ja - meinem Außeneindruck nach - immer gemeinsamer Treffpunkt und gemeinsame Messe von unterschiedlichen Strömungen des phantastischen Spielens. So viel Community untereinander (zwischen den Szenen) war da doch gar nicht, oder?
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Greifenklaue am 9.11.2018 | 23:22
Richtig. Aber genau darum geht es doch: Potentiale auszuschöpfen, die mit der RPC nicht drin waren.
Ich wäre sehr überrascht ... Die holen doch lieber Michael T., der im Hintergrund von GoT zweimal zu sehen war ... Das Publikum der ComicCons sind ja auch kleinstenteils Comicnerds, sondern Film- und Fernsehnerds.

Dein Optimismus in allen Ehren, aber bei der RPC waren Leute wie der Eismann oder Skar in der zweiten Reihe, die wenigstens Namen wie Goodman Games, DCC und Zak Smith kennen dürften, dass das bei CCXP der Fall ist, kann ich mir nicht vorstellen.
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Eismann am 9.11.2018 | 23:45
Am Ende ist es schlicht eine Kosten-Nutzen-Frage. Wieviele GoT-Fans auf der Veranstaltung wollen den Kerl sehen, der hinter John Snow das Pferd geführt hat, und wieviele Rollenspieler auf der Veranstaltung interessieren sich (oder kennen überhaupt) Zak Smith? Ich wage zu bezweifeln, dass Transport und Unterbringung sich da irgendwie rentieren würde.
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Blechpirat am 10.11.2018 | 02:05
Am Ende ist es schlicht eine Kosten-Nutzen-Frage. Wieviele GoT-Fans auf der Veranstaltung wollen den Kerl sehen, der hinter John Snow das Pferd geführt hat, und wieviele Rollenspieler auf der Veranstaltung interessieren sich (oder kennen überhaupt) Zak Smith? Ich wage zu bezweifeln, dass Transport und Unterbringung sich da irgendwie rentieren würde.

Ich fürchte auch. Vermutlich können nicht mal die Hälfte der DSA-Spieler etwas mit dem Namen Kiesow anfangen, geschweige denn mit Römer oder gar Hoch. Es gibt in D keinen ernsthaften Rollenspieldesigner, der - etwa wie Monte Cook - um seinen Namen eine Marke gemacht hätte.

Klar, die GoT Fans, die die Namen der Schauspieler kennen, sind vermutlich auch in der Unterzahl. Aber sie haben ein BILD vor Augen.. .das ist mächtig.
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Teylen am 10.11.2018 | 04:14
Dein Optimismus in allen Ehren, aber bei der RPC waren Leute wie der Eismann oder Skar in der zweiten Reihe, die wenigstens Namen wie Goodman Games, DCC und Zak Smith kennen dürften, dass das bei CCXP der Fall ist, kann ich mir nicht vorstellen.
Ich sehe dahingehend den Sprung zwischen dem Vorschlag größere Namen ranzuholen, zu zwei normale deutsche Fans, hin zu Zak Smith nicht?

Man meines Erachtens durchaus davon ausgehen das White Wolf Fans mit Namen wie Mark Rein-Hagen oder Justin Achilli etwas anfangen dürfen. Das man vielleicht Gesprächsverlangen mit entweder White Wolf hat oder Onyx Path Publishing oder beispielsweise Kenneth Hite oder Matthew Dawkins.
Ich denke man kann unterstellen das Leute die Paizo mögen, Star Finder und dergleichen, vielleicht etwas mit Lisa Stevens anfangen können und ihr gerne Fragen stellen.
Jemand der Goodman Games mag wird vielleicht auch mal Herrn Goodman sehen wollen oder wer der GURPS macht einen der Verantwortlichen.
Eventuell freuen sich Fate Fans auch über Fred Hicks oder so.
Ich denke auch das DSA Spieler den grau melierten Herrn mögen der in Orkenspalter öfter spricht (Werner Fuchs?) oder Splittermondler sich vielleicht mit Thomas Römer reden mögen.
Vermutlich gibt es auch bei Shadowrun und Cthulhu beliebte Leute.
Unter Umständen könnte man vielleicht auch Leute aus den Indie Bereich holen, wie Avery Alder oder so.

Plus, man hat in der Regel den Vorteil das die Leute vielleicht jetzt keine allzugroßen Star-Allüren haben und sich vielleicht auch in der Holzklasse einfliegen lassen sowie bereit sind in nem nicht zu teueren Hotel abzusteigen.
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Jiba am 10.11.2018 | 08:09
Und dann könnte man natürlich auch noch die Rocket Beans fragen, ob die eine Runde auf der neuen RPC spielen. Auf einer kleinen Eventfläche. Oder eben, um internationaler zu sein, Matt Mercer oder Wil Wheaton. Am Besten noch mit Publikumsbeteiligung. Das wäre sogar evtl. szeneübergreifend interessant.
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Greifenklaue am 10.11.2018 | 08:46
Ich sehe dahingehend den Sprung zwischen dem Vorschlag größere Namen ranzuholen, zu zwei normale deutsche Fans, hin zu Zak Smith nicht?
?

Skar und Eismann waren in der Orga, das war mir wichtig.

Zak Smith ist wie Joseph Goodmann zitiert.

Ich meine, klar wäre das toll, wenn die White Wolf-Granden auflaufen und Mr. Goodman dazu.

Ich sehe nur nicht, wo es herkommt, dass einer der beteiligten Orgas sowas auch nur angedeutet hätte.
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: KhornedBeef am 10.11.2018 | 09:08
Mir wurscht wen die einladen. Wenn anderswo (ComicCon) beschlossen wird, dass das halt n rich white boy hobby ist, bitte. Das muss ich bei Rollenspielen nicht geschmackvoll finden.   
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: D. Athair am 10.11.2018 | 12:51
Ich wäre sehr überrascht ... Die holen doch lieber Michael T., der im Hintergrund von GoT zweimal zu sehen war ... Das Publikum der ComicCons sind ja auch kleinstenteils Comicnerds, sondern Film- und Fernsehnerds.
Hatte ich geahnt, aber nicht gewusst.

Dein Optimismus in allen Ehren, [...]
Optimismus würde ich es nicht nennen. Ich glaube nur, dass der Bereich der Tabletop-Games halt - gerade in so einem größeren Rahmen - ein höheres Maß an Attraktivität braucht, gerade weil da Marken- und Gesichter nicht den Stellenwert haben, wie im Cosplay und dem Film- & Fernsehbereich. Kurz: Wenn die CCXP die Tabletop-Fans von der RPC übernehmen will, dann braucht es gute Angebote. Das bedeutet v.a. auch, dass der "Markenkern" (wenn das Werbesprech nicht lügt) der Erfahrbarkeit (XP) angemessen auf den Tabletop-Game-Bereich übertragen werden muss. Prinzipiell möglich wäre das. Die alte RPC kann da wenig Orientierung bieten - die GenCon viel mehr.

Anders gesagt: Wenn Tabletop-Games noch mehr Nische werden, als auf der RPC, dann werden die Fans dieser Sparte nicht kommen.
Skeptisch sind sie ja eh schon.


Am Ende ist es schlicht eine Kosten-Nutzen-Frage.
Klar. Das ist v.a. auch ne Frage, welchen Wert nicht direkt monetarisierbare Nutzen haben. Die Tabletop-Games-Sparte zu halten, scheint ja ne Bedeutung zu haben (auch in Bezug auf Image und Außenwahrnehmung). Um das zu erreichen müsste der P&P-Bereich + generell der Tabletop-Gaming-Bereich auf den Stand anderer Fandoms gebracht werden.

Nochmal von anderer Seite aufgezogen: Um den Community-Gedanken von der RPC (der da übergreifend gar nicht so ausgeprägt war, aber wohl die letzten Jahre gewachsen ist) wirklich zu integrieren, reicht wahrscheinlich ne ganz konventionelle betriebswirtschaftliche Rechnung nicht aus. Da müsste man wohl schon auch noch mit sozialwirtschaftlichen Konzepten wie social return on investment ran, um Nachhaltigkeit zu bekommen.

Die CCXP scheint da nicht unbedingt auf nem guten Weg zu sein. Die Involvierung von Stakeholders ist bisher nicht ausreichend gelungen - das zeigen deren Reaktionen (Fangruppen, Mario Truant + Verlag, ...)

Mir war wichtig zu zeigen, dass es Potentiale gibt, welche die CCXP - anders als die alte RPC - nutzen kann.
Ob und wie sie sich die Mühe macht das zu tun, wird Auswirkungen auf die Überlebensfähigkeit des RPC-Bereichs innerhalb der CCXP haben.

Fazit:
Ich glaube, dass die RPC in die CCXP eingepasst werden kann. Allerdings sehe ich kaum Anzeichen, dass das angemessen geschehen wird.  Ohne das aber wird zumindest der Bereich der Tabletop-Games-Bereich in der CCXP eingehen.


(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: D. Athair am 10.11.2018 | 13:10
Vielleicht ganz knapp auf den Punkt gebracht:
Tabletop Games zeichnen sich gegenüber Film und Fernsehen durch sehr viel mehr Interaktion aus.
Wenn der "Experiance-Teil" (Markenkern der CCXP) wichtig ist, dann muss die CCXP dafür sorgen, dass der "Markenkern" von Tabletop Games (Das Mehr an Interaktion) erfahrbar wird.

Alternative:
Es gibt Tickets, die nur Zugang zur RPC verschaffen und vom Besuch der restlichen CCXP ausschließen.
Wenn die RPC auch "allein buchbar" ist, braucht es nicht gleich Veränderungen im Konzept der RPC.
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Eismann am 11.11.2018 | 00:16
Ich halte diese Alternative für utopisch. Das würde eine tatsächliche Trennung von beiden Veranstaltungen bedeuten, inklusive Kontrollen, genau das soll die CCXP aber eben nicht sein.
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Grimtooth's Little Sister am 11.11.2018 | 01:59
Warum um alles in der welt sollten Rollenspielverlage, insbesondere Paizo (Wizard macht das eh nicht) nach Schland auf ne Messe kommen die dann überwiegend Comics und Cosplay ist? Von anderen Verlagen ganz abgesehen. Es kommen ja jetzt schon auf die RPC keine Amihändler die Sachen dieser Verlage dabei haben, der Händleranteil war das eine Mal wo ich dort war generell Mau ausser beim Mittelaltermarkt.
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: AngusMacLeod am 11.11.2018 | 07:35
Für mich hatte die RPC immer einige Alleinstellungsmerkmale:

- geringer Spielrundenanteil
- Verkaufsmesse mit einer Vielzahl an Kleinstverlagen
- viele Vereins- und Podcast-Stände/Besucher
- große Reichweite: viele Besucher aus ganz D/A/CH
- überschaubare Gesamtgröße und viel Platz
- nur an 2 Wochenendtagen

Damit war sie für mich die bessere Alternative zur SPIEL.
Ich fand toll, dass man so viele Leute aus der Pen & Paper Szene treffen konnte, die man sonst oft nur liest oder mal in nem Hangout vor sich hat. Die Podcaster waren auch in großer Zahl vertreten, mit eigenem Stand oder als Gäste und es hat sich nicht alles auf 5-6 Hallen verteilt wie in Essen.
Auch das es nur an den zwei Wochenendtagen stattgefunden hat, hatte die Chance erhöht, dass man auch die Leute trifft, die dort hinfahren. Bei der SPIEL waren wir z.B. nur am Donnerstag vor Ort, da sind aber viele aus dem Pott oder von weiter weg noch gar nicht dort gewesen, die nur am Wochenende vorbeischauen wollten oder konnten.

Die anderen Cons haben den "Nachteil", dass die Spielrundenanzahl extrem im Fokus liegt. Daher trifft man sich nur kurz auf dem Flur von einer Runde zur nächsten. Auf der RPC stand nie das Spielen in Vordergrund, dazu geh ich lieber auf eine "normale" Con. Es war eine Verkaufsmesse mit einem hohen Socializing-Faktor und das fand ich prima!

Wenn jetzt die ganzen großen und kleinen Verlage, Podcasts, etc. sagen, dass sie auf der CCXP anwesend sein werden, dann wäre es eine Option dort hinzufahren. Das wird sich aber erst zeigen, wenn jetzt deren Gespräche mit der Orga gelaufen sind. Sollten nur die 3 großen Verlage vor Ort sein und ansonsten der Fokus auf dem Schaulaufen von Stars liegen, dann spar ich mir das Event.

Also: warten wir es ab und hoffen das beste.
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Grimtooth's Little Sister am 11.11.2018 | 10:39
Also als wir da waren waren ja die Hallen so leer dass man eh niemand gesehen hat und von Verkaufsständen war auch nicht viel zu sehen.

Ich geh ja auf ne Con/Messe was auch immer um zu spielen bzw zu gucken was es neues gibt. Das dann wenn es eine Veranstaltung ist wie die RPC dann auch bitte nicht nur ein bischen eues aus Deutschland oder Österreich. Wenn ich mich mit Leuten treffen will kann ich das ja im Vorfeld arrangieren, aber dazu zahl ich normalerweise keinen Eintritt.
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Infernal Teddy am 11.11.2018 | 10:52
Das Wort "Convention" bedeutet ja eigentlich auch Messe. Deshalb passt es auch besser zu dem was die RPC war oder die SPIEL ist als das was man hierzulande unter eienr "Con" versteht...
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Woodman am 11.11.2018 | 11:09
Wäre eine Messe so im Stil der SPIEL nicht eher (Trade)Fair? Zumindest wird die SPIEL in englischen Medien immer als Fair bezeichnet, unter Convention laufen doch eher Dinge die man hier als Tagung oder vielleicht Kongress bezeichnen würde.
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Grimtooth's Little Sister am 11.11.2018 | 11:20
Yup, Messe ist Fair.
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: General Kong am 11.11.2018 | 11:26
Was Promis angeht: Interessiert mich nicht. habe mal ein einer Runde mit Ken St. Andre gespielt und mir mein T&T-Regelbuch signieren lassen auf dem Gen Con. Dann war da noch ein Autogramm von Steven S. Crompton in einem Kartenbuch (der stand hinter dem Stand und fragte, ob es es signieren soll).

Klar, nimmt man mit und St. Andre ist ein netter, schrulliger Mann, der als SL nicht mehr kann als ein Durchschnitts-SL im zweiten Lehrjahr. War nett.

Aber ich hätte da kein Extra-Geld bezahlt, um da dann für ein Autogramm anstehen zu dürfen.

Bei Gary Gygax würde ich vieleicht angestanden haben. Bei Arneson schon nicht mehr.
Ansonsten gefällt mir die Nicht-Helden-Verehrung (abgesehen vielleicht von St. Gary und dem Hl Ulrich als Gründer der Vereinigung der verliesserkunden Gygaxianten bzw. als Säulenheiliger des Kiesowismus) in unserem Hobby.
Man ist Fan, findet von manchen Machern und Autoren vieles/ das meiste/ manches/ ab und zu mal was gut/ schlecht, knüpft aber nicht so dumm an die Person an.

Bei uns geht es eher um Spielstile und -denkschulen. Da geht dann natürlich die Post ab!  ;)

@ Con, Messe, Trade Fair:
Typische denglishe Begriffsverirrung und -wirrung. Anstat es bei einer deutschen Bezeichnung zu belassen, nimmt man eine (halbrichtige/ falsche) englische, weil es sich so weltmännisch (darf man das noch sagen?) anhört.
Convention heißt Tagung, Kongress, Konvent. Und Konvent kommt von convenire und heißt zusammenkommen. Als Lateiner ist somit ein  Conventus eine Zusammenkunft oder Versammlung jeder Art. Eine Verkaufsmesse ist hingegen ein Mercatus.

Das englische fair klingt nicht nur zufällig wie das Adjektiv gleicher Schreibweise und beziechnet wohl denn Ort oder Anlass, den man als attraktiv und angenehm empfand. Die Begriffszuweisung (man schaue sich die Bedeutigsvielfalt des Wortes darüber hinaus an) ist also ziemlich unspezifisch.

Die Angelsachsen machen es also auch nicht besonders richtig ... 

Die Streiterei um den Begriff ist also ziemlicher Unfug:
"Es ist eine Zusammenkunft!"
- "Ja, aber eine Schöne!"
- "Wo man aber was kaufen kann!"
- "Es IST eine Sandale!
    "???"
- "Upps, falscher Dialog. Tschuldigung ..."
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Teylen am 11.11.2018 | 12:29
Das Wort "Convention" bedeutet ja eigentlich auch Messe. Deshalb passt es auch besser zu dem was die RPC war oder die SPIEL ist als das was man hierzulande unter eienr "Con" versteht...
Eine Veranstaltung wie die SPIEL wird zumindest in Amerika als trade fair (https://en.wikipedia.org/wiki/Trade_fair) oder auch "trade show" bezeichnet.
Als ich in Amerika war, wollten die Leute wissen ob die GenCon größer ist als die SPIEL. Da half es für mich Wunder drauf hinzuweisen das es eine trade fair, also Messe ist.

@ Con, Messe, Trade Fair:
Typische denglishe Begriffsverirrung und -wirrung. Anstat es bei einer deutschen Bezeichnung zu belassen, nimmt man eine (halbrichtige/ falsche) englische, weil es sich so weltmännisch (darf man das noch sagen?) anhört.
Wenn man es Deutsch halten will sollte man von (Fan-/Medien-)Veranstaltungen/Treffen und (Verkaufs-)Messen sprechen.

Wenn man mit Personen außerhalb Deutschlands spricht dient sich die Verwendung von Convention und Trade Fair dem dortigen Begriffsverständnis entsprechend an.
Das heißt "trade fair", "trade show", "trade exposition" oder "expo".
Nicht um weltmännisch zu wirken, sondern einfach damit man verstanden wird.

Wenn dies das Ziel ist und man nicht mit Latein und dem Versuch von Etymologie die andere Partei über die Begriffsbedeutung belehren will.
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: General Kong am 11.11.2018 | 12:36
Wenn dies das Ziel ist und man nicht mit Latein und dem Versuch von Etymologie die andere Partei über die Begriffsbedeutung belehren will.

Ich bitte bei allen um Verzeihung, die ich mit Wissen beleidigt haben sollte.

War übrigens leicht durch wenige Klicks herauszufinden - ich "weiß" das auch nur, wenn ich mich schlau mache.

Aber ich sehe meinen Fehler ein. War wenig hilfreich für alle, die endlos weiter um den gefühlt richtigen Begriff streiten wollen und möchte keinem sein "Ich habe recht!" - "Nein, ich!"-Spiel verderben.

Nochmals: Mein aufrichtiges Bedauern. Ich gelobe Besserung.
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Rhylthar am 11.11.2018 | 12:46
Ich mag Deinen subtilen Humor.  ;)

On-Topic:
Es geht mir um Erwartungshaltungen der Besucher und für die muss klar sein, was sie für ihr Geld kriegen.

Auf der SPIEL erwarte ich Kaufoptionen und die Vorstellung neuer (und manchmal auch älterer) Produkte durch den Verlag.
Auf dem, was im RPG-Bereich als Con bezeichnet wird, erwarte ich in erster Linie Spielrunden flankiert von Verkaufsständen  und evtl. Workshops, etc.
Bei amerikanischen/amerikanisch geprägten Conventions erwarte ich die oberen beiden Dinge (mit Fokus auf ersterem) plus die Anwesenheit gewisser Prominenz der entsprechenden Szene.

Dass die Dinge manchmal verschwimmen, ist klar. Ist ja nicht so, als wäre Larry Elmore nicht mehr als einmal auf der SPIEL gewesen, Lockwood afaik auch...
(Und noch irgendjemand...der Name fällt mir nicht ein, aber das Bild hat mich zu einer Tätowierung inspiriert und ich finde es nicht im Netz...Drache, dem Feen auf der Nase tanzen...damned).

Edit:
Okay, nicht direkter Rollenspielbezug. Der gesuchte Künstler war Ciruelo.
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Woodman am 11.11.2018 | 13:18
Auch bei den amerikanischen Cons ist das ziemlich größenabhängig, da gibt es neben den ganz großen wie GenCon oder Origins ja auch haufenweise kleinere lokale oder regionale Veranstaltungen, die, nachdem was ich aus Interviews mit den Orgas in diversen Podcasts entnehmen kann, nicht wirklich anders ablaufen als Sachen wie hierzulande Nodcon oder Feencon.
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Rhylthar am 11.11.2018 | 13:29
Auch bei den amerikanischen Cons ist das ziemlich größenabhängig, da gibt es neben den ganz großen wie GenCon oder Origins ja auch haufenweise kleinere lokale oder regionale Veranstaltungen, die, nachdem was ich aus Interviews mit den Orgas in diversen Podcasts entnehmen kann, nicht wirklich anders ablaufen als Sachen wie hierzulande Nodcon oder Feencon.
Stimmt, kleinere Veranstaltungen werden wohl auch nicht wie in BBT übertrieben dargestellt irgendwelche C-Promis dabei haben.

Wies gesagt, kommt drauf an, was man will. Wenn ich sehe, dass eine Horror-Convention heute mit u. a. Tom Berenger und Eric Roberts aufwartet und dafür 25,00 € Eintritt nimmt (plus nochmal so 40,00 € für jedes Foto mit den Promis), dann würde ich mir eben überlegen, ob ich als RPGler auch sowas will.
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Xemides am 11.11.2018 | 19:12
Das Wort "Convention" bedeutet ja eigentlich auch Messe. Deshalb passt es auch besser zu dem was die RPC war oder die SPIEL ist als das was man hierzulande unter eienr "Con" versteht...

Das Wort Convention und Con für eine Versammlung von Fans ist Jahrzehnte älter als die Spieleszene. Auch in den USA ist damit mehr eine Versammlung von Fans gemeint, ursprünglich Science-Fiction-Fans. Das war schon vor dem Krieg so.
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Teylen am 11.11.2018 | 22:48
Auf der SPIEL erwarte ich Kaufoptionen und die Vorstellung neuer (und manchmal auch älterer) Produkte durch den Verlag.
Auf dem, was im RPG-Bereich als Con bezeichnet wird, erwarte ich in erster Linie Spielrunden flankiert von Verkaufsständen  und evtl. Workshops, etc.
Bei amerikanischen/amerikanisch geprägten Conventions erwarte ich die oberen beiden Dinge (mit Fokus auf ersterem) plus die Anwesenheit gewisser Prominenz der entsprechenden Szene.
Der Unterschied ist, würde ich behaupten, das die SPIEL vorallem eine Veranstaltung zum kaufen von Sachen ist.
Es gibt auch die Option zu spielen, aber es ist kein Fokus. Man sieht halt Sachen, bekommt sie gezeigt, und man kauft sie.

Bei einer Convention hat man in der Regel auch das Verkaufselement, und sei es nur mit einem Händlerstand, aber es gibt daneben weitere Programmpunkte auf denen der Fokus liegt. Wie Vorträge, Spielrunden, Events, Larps, Stars und was einen sonst noch so einfällt.

Es gibt in Amerika durchaus auch Veranstaltungen wie die SPIEL, allerdings sind die nicht so populär.
Heißt, ich war schon auf einigen amerikanischen Conventions wo es keinen Fokus auf Prominenz gab.
Umgekehrt hat die erste AnimagiC (98 oder 99) bereits ein paar japanische Anime/Manga Bekanntheiten eingeflogen (iirc).

Wobei halt so Medien-Fandoms (Anime, Manga, Comic, TV, Film) anfälliger dafür sind überhaupt populäre Stars/Schaffer mit entsprechenden Fans zu haben, als jetzt Spiele. Vermute ich mal. Womits näher liegt den Leuten ein Konsum-Program zu geben und dann halt Panels. Also neben der Cosplay-Szene und anderen kreativen Tätigkeiten (Gesangs & Theatergruppen, Fan-Künstler, Kultur-Element-Fans/Hobbyisten etc).
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Heinzelgaenger am 15.12.2018 | 19:10
Schade. Kenne den Event auch nur aus Anfangstagen und fand schon, dass das Ganze Potential hatte. Anscheinend gehts den Veranstaltern nur um Kohle (Im Prinzip deren Recht) und die Cosplay & Comic Fraktion ist, so scheint es, zahlfreudiger als RPGler. Damals dachte ich, eine Fusion der Geeknischen wäre vorteilhaft aber mittlerweile ist diese Entwicklung vielleicht besser.
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Exar am 15.12.2018 | 22:28
Schade. Kenne den Event auch nur aus Anfangstagen und fand schon, dass das Ganze Potential hatte.

Ist aber mit der Zeit etwas Computerspiellastig geworden.
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Tindrana am 29.01.2019 | 00:31
schade, dann gibt es ja gar keine Pornos mehr, die da heimlich gedreht wurden.
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: KhornedBeef am 29.01.2019 | 00:41
schade, dann gibt es ja gar keine Pornos mehr, die da heimlich gedreht wurden.
Das habe ich jetzt nicht kommen sehen.
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Teylen am 25.02.2019 | 11:16
Die RPC/CCXP betreibt gerade so öffentlichkeitswirksam rituellen Facebook-Selbstmord.
 
Auf Facebook wurde verkündet, das Personen welche einmal Karten der RPC im VVK erwarben, eine Tageskarte für 19€ kriegen können sollen. Angeblich gab es dazu eine Mail. Die Mail wurde aber noch nicht rausgeschickt, weshalb die Leute etwas angefressen sind.
Die Reaktion der RPC/CCXP hat darauf hin ein harsches, im Kern, "Check your Mail"-Statement unter die bereits erbosten Kommentare gesetzt. Worauf hin ein kleiner Mob der Empörung auf Facebook tobt.
 
Ansonsten schwanken die Tageskarten zwischen 25€ und 30€ bzw. am Ende des Vorverkauf an der Tageskasse zwischen 45€ und 52€.
Damit bleibt mein Hintern wohl der RPC fern ^^;
 
https://www.facebook.com/Roleplayconvention/photos/a.133602223330973/2367169949974178/
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Eismann am 25.02.2019 | 18:26
Ach herrje...
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Nordwaldwolf am 25.02.2019 | 18:28
ich hab so eine mail bekommen (12:50 Uhr heute)
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Just_Flo am 25.02.2019 | 18:40
Gut, dass ich damals als ich eine Karte kostenlos hätte bekommen können mal selber gezahlt habe. Die Email habe ich aber nicht bekommen oder sie liegt im Spamfolder.
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Teylen am 25.02.2019 | 18:49
Die EMail ging auch nur an Leute die eine Karte über den Vorverkauf erwarben.
Ansonsten gelten die 19€ nur für Do/Fr und Sa/So ist es 24€ und man kriegt damit nur maximal 2 Tageskarten. Das ganze gilt bis zum 27.02. - wurde mir gesagt.
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Silent Pat am 25.02.2019 | 19:08
Das ganze gilt bis zum 27.02. - wurde mir gesagt.

Das... ist... übermorgen.... wow...
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Selganor [n/a] am 25.02.2019 | 19:23
https://www.facebook.com/Roleplayconvention/photos/a.133602223330973/2367169949974178/
Da habe ich einen interessanten Eintrag gesehen:
Zitat
KInder von 0-5 Jahre sind kostenlos ...
Damit waere die naechste RPC/CCXP doch ideal fuer einen Kindergarten-Geburtstag, oder? >;D

Die Mail habe ich auch gekriegt... 2 Tage Vorlaufzeit fuer das Angebot sind echt "sportlich". Besonders wenn man sich jetzt schon auf die Tage einschiessen soll aber noch nichtmal ein grobes Programm hat.
Schon clever, dass dann Leute neben den 2 "billigen" Karten dann evtl. doch noch 2 "normale" Karten dazukaufen.
Wobei sich das ja auch nicht lohnt, denn selbst mit den je 2x6 Euro "Rabatt" ist man mit den 110-12=98 immer noch ueber der normalen Dauerkarte fuer 85 EUR (im Vorverkauf bis Ende Maerz).
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Samael am 25.02.2019 | 19:44
schade, dann gibt es ja gar keine Pornos mehr, die da heimlich gedreht wurden.

Wait, what?
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: phant am 25.02.2019 | 19:57


Vielleicht sollten die damit werben...
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Exar am 25.02.2019 | 19:58
Wait, what?

Nicht, dass ich neugierig wäre... aber...
For Science?
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: La Cipolla am 25.02.2019 | 20:56
Ich werde wohl auch schweren Herzens fernbleiben.

Die RPC hat für mich immer eine einzigartige Position erfüllt, als Convention/Messe, die wirklich wert auf die Verschiedenartigkeit der Medien sowie die Balance und die Synergie zwischen ihnen gelegt hat, und ich bin mir ziemlich sicher, dass das hier unter anderen Prioritäten untergeht. (Oder die Alternative: Sie kriegen es plötzlich deutlich schlechter hin, sich angemessen zu verkaufen.) Was sehr schade ist, weil man die RPC nicht einfach mit irgendwelchen kleinen Rollenspiel-Cons ersetzen kann. Die kriegen kein Square-Enix als Hauptsponsor und können froh sein, wenn irgendein mittelgroßer Brettspielverlag nen Vertreter vorbeischickt.

Die Ticket-Preise sind schon "puh" (vor allem das Hin und Her mit dem Vorverkauf), wären aber kein Weltuntergang für mich – die 10€ mehr bezahlt man auf einigen Messe ja schon für ne Bockwurscht. Entscheidend ist einfach, dass ich den grundlegenden Reiz nicht mehr sehe, und dann bezahle ich auch nicht "auf gut Glück" 30€.

Na ja. Dann Cons halt wieder nur für Pen & Paper und alle Jubeljahre mal die SPIEL oder die Games Con. Dasselbe ist das aber nicht.
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: BBB am 25.02.2019 | 21:16
Ich finde es auch sehr schade... wollte eigentlich letztes Jahr das erste mal hingefahren sein, musste es dann aber aufgrund des Nachwuchses sein lassen. Hab mich eigentlich mit dem Gedanken getröstet, dass nächstes (also dieses) Jahr die nächste Möglichkeit ist...
Jetzt werde ich aber wohl doch aussetzen und erstmal Erfahrungsberichte abwarten.

Mal schauen, 2020 ist ja auch noch ein Jahr :)
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Infernal Teddy am 25.02.2019 | 21:37
Ich... könnte mich gerade ein wenig in rage geschrieben haben.
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Greifenklaue am 25.02.2019 | 22:57
Der erste Con macht ja auch schon Werbung damit, sich zu erweitern und die RPC obsolet ist, ich zitiere "Die Larpwerker Convention wird 2020 zum Weltenwerker Konvent! An einem neuen Standort wird's ausreichend Platz für Larp, Pen&Paper, Tabletop, Cosplay, Comics, Schreibende, Illustratoren, Anime/Manga und Gesellschaftsspiele geben."
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: La Cipolla am 25.02.2019 | 23:05
Ooooha. Vielleicht habe ich die anderen Cons vor ein paar Posts unterschätzt! 8D

Jetzt nur noch ein paar deutsche Videospielentwickler ins Boot holen (die sollten zu kriegen sein), dann klingt das gut!
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: YY am 25.02.2019 | 23:08
Ich... könnte mich gerade ein wenig in rage geschrieben haben.

Wo kann man das nachlesen?  :)
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Infernal Teddy am 25.02.2019 | 23:09
Morgen an üblicher stelle?
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: YY am 25.02.2019 | 23:09
 :d
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Infernal Teddy am 26.02.2019 | 08:01
Wo kann man das nachlesen?  :)

http://neueabenteuer.com/rip-rpc-2007-2018/
Titel: Re: Das Ende der RPC?
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 26.02.2019 | 10:58
Gute Zusammenfassung  :d Ich war ewig nicht mehr auf der RPC, aber letztes Jahr war die Idee: man könnte ja dieses Jahr fahren... Nee kann man nicht. Bzgl. der ComicCon sehe ich das übrigens genauso. Es könnte im schlimmsten Fall ja sogar passieren, dass die Gäste sich überschneiden, da Stuttgart um 2 Tage kürzer ist als Köln. Einfach hirnverbrannt. Für mich klingt das einerseits nach Geldgier seitens der Kölnmesse und andererseits völliger Unkenntnis was das Publikum der RPC angeht ("Ist ja alles Nerd-Kram. Das geht schon").