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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Thema gestartet von: Luxferre am 17.01.2019 | 09:16

Titel: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: Luxferre am 17.01.2019 | 09:16
Ihr kennt das wahrscheinlich. Oder?
Man hat eine kleine feine, oder große (noch feinere?) Sammlung an tollem Rollenspielmaterial. Gekauftes, Geliehenes, selbst Erdachtes. Zig Ideen schwirren einem im Kopf herum, zig Systeme und Spielwelten, Abenteuer, oder Spielercharaktere wollen noch ausprobiert werden.
Doch die Zeit oder der Mangel an Spielern dafür macht einem einen Strich durch die Rechnung.


Jetzt werfe ich das Thema mal offen in den :T:-Raum  :d
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: LushWoods am 17.01.2019 | 09:23
Hatten wir ja so ähnlich schon mal mit den Kampagnen.
Aber ich steig gerne auf die allgemeinere Frage nochmal ein.

1) Eine möglichste realistische Westernkampagne mit keinem oder sehr wenig Weird-Anteil.
2) Nochmal eine längere wirkliche Horrorkampagne (Delta Green ist schon zu lange her)
3) Die Orpheus Kampagne zu ende spielen oder neue anfangen und durchziehen.
4) Warbirds spielen
5) Eine moderne/Near Future Special-Ops Kampagne
6) Einmal 2 Gruppen zusammenbringen und evtl. gegeneinander antreten lassen
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: Noir am 17.01.2019 | 09:26
Alles, was mit Superhelden zu tun hat, speziell: Ein Rollenspiel im DC-Universum. Ich hab da so viele Ideen ... so viele Sachen, die man machen könnte ... aber das will einfach niemand (!) spielen. Online würde ich vielleicht irgendwann mal eine Truppe zusammenkriegen, die ein- bis zweimal spielt ... aber online ist für mich einfach keine Alternative ... ich will das am Tisch spielen ... und selbst WENN ich mal eine Truppe zusammenbekäme, die Bock auf Superhelden hat, würden die eher im Marvel-Universum spielen wollen ...  :'(

Aber ... naja ... das wird nie passieren ... und so sammle ich weiter Quellenmaterial und Abenteuer, nur um sie einfach ins Regal zu stellen und zu träumen ...
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: Der Läuterer am 17.01.2019 | 13:39
Aber ... naja ... das wird nie passieren ... und so sammle ich weiter Quellenmaterial und Abenteuer, nur um sie einfach ins Regal zu stellen und zu träumen ...
Das hört sich gleichzeitig desillusioniert und hoffnungsfroh an. Realismus trifft Escapismus.
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: JS am 17.01.2019 | 13:49
Realistische gesehen, lasse ich mal Schatten des Dämonenfürsten und D&D 5 weg, weil wir das garantiert in absehbarer Zeit spielen werden. Was ICH sehr gerne mal spielen würde, aber in meinem Kreis so wohl nie schaffen werde, sind:
D&D 4
Numenéra
Space 1889
Warhammer Fantasy 3
Genesys Realm of Terrinoth
Rolemaster
Star Trek

Die Gründe dafür sind allerdings zeitlicher Natur, denn ich gehe davon aus, daß ich unter meinen Leuten für jedes dieser Rollenspiele Mitspielfreunde (eher im Sinne von Mitläufern) gewinnen könnte.
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: Jens am 17.01.2019 | 14:04
Meine TOP3 der Dinge, die ich "immer schon mal spielen wollte":

-- Eine komplette Ars Magica Kampagne, die mindestens 60, besser 100 Jahre umspannt und in einer riesigen Wiki voller Material endet (das dann niemals jemand jemals benutzen wird, da mache ich mir keine Illusionen...)
-- Meine allererste selbst ausgedachte DSA Minikampagne mit Drachen - aber dazu würde ich sie wahrscheilnich nochmal neu schreiben müssen (was hier nicht als Punkt zählt!)
-- Shadowrun in einer leicht spielbaren Variante ohne Ausrüstungspr0n, wo Magie, Hacking und Cyberware zu gleichen Teilen wichtig und spielbar sind (YY, das ist auch ein Hilferuf an dich! ;) )
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: JS am 17.01.2019 | 14:07
Shadowrun Anarchy?
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: Koronus am 17.01.2019 | 14:08
Schattenjäger alle Abenteuer durch.
DSA G7
BEAM D&D Gruppe von 1-36
Ernsthafte Shadowrungruppe die den Fluff mag

Edit SRA ist übrigens entgegen der Aussagen von JMH bloß eine Altherrenversion für die, die einfach nur mehr Spielen wollen.
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: Teylen am 17.01.2019 | 14:11
Tenra Bansho Zero !  :'(
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: Sarakin am 17.01.2019 | 14:19
1. Dracula Dossier für Night's Black Agents im speziellen bzw. Gumshoe generell... leider kam die Proberunde mit dem ersten Kapitel von Eternal Lies bei meiner Gruppe nicht so wirklich gut an. Ist doch eher die Mörderhobo-Truppe. Und für eine weitere Gruppe fehlt mir aktuell einfach die Zeit...
2. 90% der D&D-/PF-Abenteuer im Regal... da gibt's so viel cooles Zeug. Aber wieder: die Zeit. Wir hängen jetzt ja auch schon seit einem Jahr an Strange Aeons rum und sind gerade mal im zweiten Band...
3. Viele, kleine Sachen, die im Regal stehen.
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: Jiba am 17.01.2019 | 14:33
Shadowrun Anarchy?

The Sprawl?
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: KhornedBeef am 17.01.2019 | 16:50
Warhammer 3rd Edition, klarer Fall. Höchster Quotient von "Wie gerne würde ich spielen" zu "Wie wahrscheinlich ist das" . Da müsste ich schon Leute mit der sozialen Brechstange zwingen...
Alles andere hat zumindest halbwegs glaubhafte Chancen (nämlich auch NBA, und gerne mal Dresden Files Accelerated oder Tianxia).
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: Marduk am 17.01.2019 | 17:43
Als Spieler:
D&D 5
Exalted 1 oder 2
Kult (am liebsten Divinity Löst, aber auch das Alte)
Vampire 5
Changeling the Lost
Promethean the created
Rolemaster Classic
Call of Cthulhu

Als SL:

Rolemaster Classic
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: Jens am 17.01.2019 | 18:02
Shadowrun Anarchy?
Der erste Test auf dem Tanelorntreffen war ganz gut aber nicht vollständig. Kann ich daher nicht sagen, will ich aber auch ausprobieren. Ist allerdings wesentlich wahrscheinlicher als die Alternative vom YY ;)
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: felixs am 17.01.2019 | 18:11
- Mehr Castle Falkenstein (Niemand will das spielen).

- Eine Fantasy-Kampagne mit wenig Magie und wenig Fantasy-Elementen, aber ohne "gritty", ohne "dark" und ohne Anleihen bei Game of Thrones (Treffen nicht regelmäßig genug, Spieler verstehen das Konzept von "wenig" nicht oder anders als ich).

- Deutsches Cthulhu in einer Konstellation, wo nicht die ganze Vorbereitung immer an mir hängen bleibt.

- Explorative Kampagne in einer nicht übermäßg düsteren Postapokalypse und ohne Zombies (niemand will das spielen).
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: JS am 17.01.2019 | 20:48
Der erste Test auf dem Tanelorntreffen war ganz gut aber nicht vollständig. Kann ich daher nicht sagen, will ich aber auch ausprobieren. Ist allerdings wesentlich wahrscheinlicher als die Alternative vom YY ;)

SRA war für uns der erfolgreiche und tolle Sprung zurück nach und in Shadowrun, aber das gilt ja eben auch nur für uns.
:)
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: Dirk Remmecke am 17.01.2019 | 22:17
- Eine Fantasy-Kampagne mit wenig Magie und wenig Fantasy-Elementen, aber ohne "gritty", ohne "dark" und ohne Anleihen bei Game of Thrones (Treffen nicht regelmäßig genug, Spieler verstehen das Konzept von "wenig" nicht oder anders als ich).

Hast du mal ein Beispiel aus den Medien (Funk + Film, Buch + Comic), welches Setting/Franchise diesen Anspruch erfüllt?
Wie stelle ich mir ein typisches Abenteuer vor?
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: KhornedBeef am 17.01.2019 | 22:21
He-Man and the Masters of the Universe!
Edit:das war natürlich als Vorschlag für felixs' Kriterien gemeint. Spielen will ich das nicht so dringend
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: Ifram am 17.01.2019 | 22:26
GURPS D-Patrol oder Timetravel ist für mich als SL seit vielen Jahren nicht über ein frühes Schwärmerei-Stadium hinaus gekommen.
Wenn ich zwischendurch mal heißer dafür brannte, habe ich früher ab und an mal geniale Ideen notiert. Doch es waren dann keine Spieler da, mit denen ich mir das vorstellen konnte. Mittlerweile ist es innerlich weit weg, aber eines Tages... :korvin:
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: Lord Verminaard am 17.01.2019 | 22:27
Bei mir ist es Glorantha. Ich schleiche da immer wieder rum, weil ich eigentlich denke, es müsste genau mein Ding sein, aber der Zug ist wohl einfach abgefahren. Hatte mir seinerzeit das HeroQuest-RPG (Issaries-Version) gekauft, das ja damals auch auf der Forge total gehyped wurde quasi als die Mutter aller Forge-Spiele. Im Nachhinein betrachtet, hätte das eine Warnung sein können. >;D Habe es nicht mal geschafft, das Buch ganz zu lesen, das hat mich so was von überhaupt nicht abgeholt... Habe dann einen zweiten Anlauf anlässlich der kürzlichen Ankündigung von RQ:G genommen. Hatte sogar das Abenteuer "The Broken Tower" mit den Quickstart-Regeln auf dem Tanelorn-Treffen geleitet und dann spontan zugeschlagen, als jemand eine Menge deutsches RQ3-Zeugs günstig verkaufte, wo vor allem viel Setting-Material dabei war. Aber letztendlich hab ich dann doch wieder die Flinte ins Korn geworfen. Glorantha ist wie damals dieses eine Mädchen in der Schule, es schien so gut zu passen aber es sollte einfach nicht sein...
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: Settembrini am 17.01.2019 | 22:31
Dune. Ich weiß schon wie ich es machen würde.
Aber. Ich. Hab. Doch. Keine. Zeit  :-\
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: eldaen am 17.01.2019 | 22:35
Degenesis, Opus Anima, AERA
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: schneeland am 17.01.2019 | 22:36
Bei mir ist es Glorantha.

Da schließe ich mich an. Es gibt natürlich noch ein paar andere Sachen, die ich gern gespielt hätte/spielen würde, aber bei den meisten sehe ich noch Hoffnung. Nur Glorantha ist halt so ein Riesenbrett - ich glaube, das wird in diesem Leben nichts mehr.

Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: YY am 18.01.2019 | 00:40
-- Shadowrun in einer leicht spielbaren Variante ohne Ausrüstungspr0n, wo Magie, Hacking und Cyberware zu gleichen Teilen wichtig und spielbar sind (YY, das ist auch ein Hilferuf an dich! ;) )

Stresser ;D

Aber ich nenne das hier einfach mal selbst und sage: Sommertreffen...
Besoffen davon erzählen kann ich aber schon am WT-Donnerstag ~;D

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Ohnehin ist das Große meine default-Lösung für "dafür finde ich doch eh niemals Spieler". Zumindest als One-Shot geht da schon einiges, von dem ich mir denke "man müsste ja mal...".

Hilft nur leider für Kampagnen nicht. Und wo ich gerade von Kampagnen spreche:

Eine moderne/Near Future Special-Ops Kampagne

+1
Aber womit und mit wem... :think:

Meine zwei Hauptkandidaten wohnen mehrere hundert Kilometer weg, obendrauf mehrere hundert Kilometer auseinander und der eine von beiden hat mittlerweile gefühlt 47 Kinder....
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: Exar am 18.01.2019 | 10:53
Torg Eternity, Degenesis, Legends of the Five Rings, Cyberpunk, 7te See
Würden mich alle interessieren, aber ich werde vermutlich keine Mitspieler dafür finden und/oder nicht die Zeit.
4-5 Spielrunden sind jetzt schon über dem vertretbaren Maximum.

Bei Cyberpunk habe ich allerdings noch die Hoffnung, dass CD Projekts Spiel das Interesse an der Vorlage beflügelt.
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: LushWoods am 18.01.2019 | 11:00

+1
Aber womit und mit wem... :think:

Meine Favoriten wären im Moment Covert Ops und das Originalsystem von GhostOps.
Treffen beide meinen Middle-Crunch Geschmack ganz gut.
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: Hotzenplot am 18.01.2019 | 11:03
Ohnehin ist das Große meine default-Lösung für "dafür finde ich doch eh niemals Spieler". Zumindest als One-Shot geht da schon einiges, von dem ich mir denke "man müsste ja mal...".

Hilft nur leider für Kampagnen nicht. Und wo ich gerade von Kampagnen spreche:

Das ist auch meine Strategie. Auf dem :T: finden sich so leicht Opfer. SpielerInnen, die sich hypen lassen oder Helfersyndrom-SL, die auf ein bisschen Gebettel im "was wollt ihr spielen"-Thread anspringen.  ~;D

Und ja, das hilft nicht bei Kampagnen.

@Topic
Momentan oder immer noch auf meiner Liste:
- Rappan Athuk oder ein andere Megadungeon
- Star Wars in einer regelmäßigen Runde
- Nights Black Agents
- Unknown Armies
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: YY am 18.01.2019 | 12:04
Meine Favoriten wären im Moment Covert Ops und das Originalsystem von GhostOps.
Treffen beide meinen Middle-Crunch Geschmack ganz gut.

Ich tendiere (natürlich) zu ME...das ist rules-light mit zwei dicken Crunch-Brocken :)
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: KhornedBeef am 18.01.2019 | 12:20
Fast jeder der NBA kennt will spielen und kann nicht. Wir haben ein Publicity- Problem  wtf?
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: felixs am 18.01.2019 | 12:22
Hast du mal ein Beispiel aus den Medien (Funk + Film, Buch + Comic), welches Setting/Franchise diesen Anspruch erfüllt?
Wie stelle ich mir ein typisches Abenteuer vor?

The Dragonbone Chair wäre meine Referenz. Oder Mittelerde, was aber in allen bisherigen Versuchen nicht funktioniert, weil ich die übermächtige Ringkrieg-Handlung im Hintergrund nicht los werde.
Midgard kann man auch so spielen, allerdings ist das nicht die Mehrheitsmeinung und die Abenteuer sind größtenteils schon eher magielastig.
Harnmaster sieht auch ein bißchen so aus, ist mir aber tendentiell schon zu dreckig. Ein bißchen glorifizierter darf es sein.

Abenteuer wären "normale" Fantasy-Abenteuer, aber eben solche der weniger magielastigen, weniger durchgeknallten Machart. Eher Ermittlung, Auskundschaften, Reise, Beschützen, Suchen. Eher weniger Dungeoncrawling (kann man mal machen, ist aber dauerhaft nicht so plausibel).

Das Problem ist noch nichtmal, dass es sowas nicht gibt, oder dass man das nicht leicht basteln könnte. Das Problem ist, dass mir bisher jeder Versuch in dieser Richtung misslungen ist, weil die Spieler dann eben doch gern starke Fantasy-Elemente, viel Magie, Orks, Elfen, Zwerge en masse haben wollten. Und die Spieler, die darauf bestanden, Nichtmenschen zu spielen, waren leider immer die, die das dann nicht überzeugend umsetzen konnten oder wollten. Ein Zwerg als Exot in der Gruppe wäre ja durchaus interessant - wenn das dann eben auch Folgen haben könnte. Aber mit misstrauischen Dorfbewohnern kam das Abenteuer nie richtig in Gang und Interaktion war schwierig. Verständigungsprobleme (keine gemeinsame Sprache) nerven ohnehin und machen alles unnötig zäh. Und die Spieler selbst neigten (fast) alle dazu, die Besonderheiten ihrer Rassen/Völker/Arten nicht von sich aus im Rollenspiel umzusetzen.

He-Man and the Masters of the Universe!
Edit:das war natürlich als Vorschlag für felixs' Kriterien gemeint. Spielen will ich das nicht so dringend

Womit habe ich das denn verdient?  :o
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: KhornedBeef am 18.01.2019 | 12:38
Zitat
Womit habe ich das denn verdient?  :o
Tja
Zitat
Eine Fantasy-Kampagne
Check
Zitat
mit wenig Magie und wenig Fantasy-Elementen,
OK, da gibt's Magie, aber sie steht nicht im Vordergrund. Nicht mehr als Fahrzeuge, z.b.
Zitat
aber ohne "gritty", ohne "dark"
Check
Zitat
und ohne Anleihen bei Game of Thrones
Check
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: felixs am 18.01.2019 | 13:09
Na gut. Ich nehme das mal als eine spezielle Form von Humor  :)
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: Grubentroll am 18.01.2019 | 13:15
Letzten Endes jenes Setting zu spielen, welches einem beim Lesen des Regelheftchens im DSA 1 Kasten und dem Angucken der Bilder in diesem suggeriert wurde.

Diesem Erlebnis jage ich irgendwie schon mein Leben lang hinterher.
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: korknadel am 18.01.2019 | 13:47
Letzten Endes jenes Setting zu spielen, welches einem beim Lesen des Regelheftchens im DSA 1 Kasten und dem Angucken der Bilder in diesem suggeriert wurde.

Diesem Erlebnis jage ich irgendwie schon mein Leben lang hinterher.

Das tue ich auch. Aber ich habe den Eindruck, dass DCC dieses Erlebnis tatsächlich am ehesten liefert. Das hat vielleicht nicht die Hotzenplotzigkeit, aber die kauzige Gefährlichkeit und Wildheit, die ich damals immer in den Illus gesehen habe.
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: felixs am 18.01.2019 | 13:59
Das tue ich auch. Aber ich habe den Eindruck, dass DCC dieses Erlebnis tatsächlich am ehesten liefert. Das hat vielleicht nicht die Hotzenplotzigkeit, aber die kauzige Gefährlichkeit und Wildheit, die ich damals immer in den Illus gesehen habe.

Jetzt bin ich auch interessiert. Was ist DCC?
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: JS am 18.01.2019 | 14:01
Seufz, soviele schöne Nennungen hier. Es ist ein Elend, daß viele Spieler gegenüber früher offenbar so von Zeitknappheit, Trägheit und/oder Inspirationslosigkeit gebeutelt sind.
Man kann seine ganzen Wünsche einfach nicht komplett selbst auf die Beine stellen.
 :-[
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: schneeland am 18.01.2019 | 14:06
Jetzt bin ich auch interessiert. Was ist DCC?

Ich gehe mal davon aus, dass korknadel Dungeon Crawl Classics gemeint hat.
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: Luxferre am 18.01.2019 | 14:11
- Ich wollte immer mal eine Kampagne mit bösen SC spielen (nicht leiten). Also wirklich böse, mit einem gemeinsamen festen Ziel und allem Pipapo. Keine weichgespülten Drow-Assassinen-Kuschelbären, sondern abgefuckte, bärbeißige, gnadenlose Fucker ohne Skrupel.

- Ich möchte schon seit Langem als Spieler eine epische HârnMaster Kampagne in meiner größeren Gruppe spielen. Leider zocken wir D&D5e ... was mir zudem keinen Spaß mehr bringt.

- Ich wollte immer schon Burning Wheel spielen. Also mehr, als einen Micro-Testlauf.
- Und RuneQuest 6
- Und Forbidden Lands
- Und Warhammer FRSP 3
- Und nochmal RoleMaster
- Und mehr HârnMaster
- Und ... und ... und ...

Leider gibt es die Zeit nicht her und die bestehenden Runden können ja nicht jedesmal etwas Anderes spielen. Und tausend weitere Gründe gibt es on top ...
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: Dioto am 18.01.2019 | 14:30
Settings:
Systeme:
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: korknadel am 18.01.2019 | 14:35
Ich gehe mal davon aus, dass korknadel Dungeon Crawl Classics gemeint hat.

Das ist korrekt. DCC = Dungeon Crawl Classics.
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: Dirk Remmecke am 18.01.2019 | 16:19
The Dragonbone Chair
Mittelerde
Midgard
Harnmaster

Ok, die hätte ich jetzt (bis auf Hârn vielleicht) nicht als "mit wenig Magie und wenig Fantasy-Elementen" eingestuft, aber dann verstehe ich, was du meinst.
Ich fragte mich, ob es Settings mit deutlich weniger Magie und Fantasy gibt.
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: Boba Fett am 18.01.2019 | 16:26
- Harnmaster
- Talislanta
- Glorantha
- Harp SF
- Pathfinder mit den Abenteuerpfaden „Rückkehr der Runenherrscher“ und „Fluch des scharlachroten Mondes“
- Rolemaster mehr als nur einzelne Sitzungen
- Spacemaster
- Starfinder
- irgendwas, das sich das antike Rom als Setting nimmt
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: ghoul am 18.01.2019 | 16:40
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: Undwiederda am 18.01.2019 | 20:10
Hm...

Star Wars ala Rebels, also eine Kombination aus Edge, Age und Force in einer Kampagne, gerne auch mit vielen kleinen Gruppen, die eine Gesamtgeschichte erzählen.
Shadowrun ohne den ollen Regelteil, einfach so wie der Fluff sich liest spielen
Cthulhu Berge des Wahnsinns, Horror im Orientexpress und im Schatten Nyarlathotheps (oder so ~;D)
Mage Victorian Ages
Demon the Fallen, vlt in Rom, da habe ich noch kein Konzept.
Legende der 5 Ringe
Hollow Earth Expedition Kurzkampagne ala Fate of Atlantis trifft auf Jules Verne
D&D 5 Tomb of Annhilation, Curse of Strahd und die Tiefwasser Reihe
D&D X Red Hand of Doom und City of Spiderqueen
My Little Pony
Toon das Rollenspiel.
Irgendwas abgefahrenes wie Bravestar, He-Man, Power Rangers
Vlt doch mal Jäger die Vergeltung
Dungeon World in den Vergessenen Reichen
Achja und eine Kurzkampagne All Flesh must be eaten, entweder was Zusammenhängendes wie Walking Dead oder was entspannendes wie Zombie of the Week
Warhammer Fantasy Enemy Within
Etwas mit Piraten
Vlt auch Western
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: Rhylthar am 18.01.2019 | 20:49
- Bookhounds of London
- Space 1889
- Ravenloft-Kampagne
- Greyhawk-Kampagne
- Cairn
- Colonial Gothic

 :'(
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: Hotzenplot am 18.01.2019 | 21:09
Ich bin mir sicher, einiges davon könnte auch noch auf unseren Grabsteinen stehen.  :gasmaskerly:
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: Marcian am 18.01.2019 | 21:23
„Schon immer“ impliziert also Dinge, die mir schon sehr lange durch den Kopf gehen...

Settings:
Dune
Etwas im japanischen Mittelalter
Etwas um die Artussagen
Etwas „Wikingermäßiges“ (also mehr Wikinger als DSA Thorwaler)
Eine Kampagne um eine Stadtwache, Scherbenwelt inspiriert

Systeme:
World of Warcraft RPG (3.5 Variante)

Konkrete Bände:
DSA die 7 Gezeichneten
DSA Jenseits des Horizonts
BRP Crusaders of the amber coast
SR Blood in the Boardroom (zumindest in einer Variante, nicht zwangsläufig exakt im Setting)
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: Blizzard am 18.01.2019 | 21:45
*seufz*...im Endeffekt: Viel zu Vieles bzw. viel zu viele Systeme, Abenteuer...Für Kampagnen hatten wir ja schon einen entsprechenden Thread.

Und JS hat leider so verdammt Recht mit dieser etwas unschönen Eigenart der Spieler, dass sie in ihrem Spiel(er)verhalten zunehmend konservativer werden, je älter sie werden...:korvin:

...aber mal zu den Systemen:

-Dune: Chronicles of the Imperium. Erfüllt leider schon zu lange Hotze's Kriterien der RARität und LIMITIERTen Stückzahl, ist fast nirgendwo aufzutreiben und wenn man dann doch mal nach Jahrzehnten ein Exemplar findet , dann sind Preise überiridisch...

-Fading Suns. Weil das immer so als Dune-Ersatz gehandelt wird...

-Etherscope mit einem vernünftigen System. D20 ist einfach nicht meins. Aber ich habe einfach nicht die Zeit&Muse für eine Convertierung...

-Colonial Gothic. Weil mich das vom Hintergrund & Atmosphäre schon anspricht. Aber das Übliche: Zeit&Mitspielermangel...

gibt sicherlich noch etliche andere, aber die fallen mir gerade nicht ein...
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: Der Läuterer am 18.01.2019 | 22:14
Seufz, soviele schöne Nennungen hier. Es ist ein Elend, daß viele Spieler gegenüber früher offenbar so von Zeitknappheit, Trägheit und/oder Inspirationslosigkeit gebeutelt sind.
Man kann seine ganzen Wünsche einfach nicht komplett selbst auf die Beine stellen.
Traurig aber wahr. Doch was soll man dagegen machen?

Ich bin mir sicher, einiges davon könnte auch noch auf unseren Grabsteinen stehen.
Vieles davon WIRD noch auf unseren Grabsteinen stehen.
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: Chiarina am 18.01.2019 | 23:23
Wer hier schreibt, hat doch schon aufgegeben, oder?
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: Viral am 18.01.2019 | 23:41

Bloodlust
Babylon 5
Dune
Palladium Fantasy
Warhammer Dark Heresy/Freihändler
Exalted: Alchemicals/Fair Folk
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: Der Läuterer am 19.01.2019 | 00:06
Wer hier schreibt, hat doch schon aufgegeben, oder?
Yep. Ich empfinde es auch eher als selbstzerstörende Prophezeiungen.
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: JS am 19.01.2019 | 00:16
Ich sehe es genau andersherum: Wer hier schreibt, hat wenigstens noch Wünsche und Träume - rollenspielerisch betrachtet. Vielleicht wird er/sie diese nie umsetzen können, aber sie entsprangen ja einem weiteren Interesse und einer gewissen Neugier.

Die Position "Ach, ich bin zufrieden und will gar nix mehr lernen oder Neues spielen. Ich bleibe einfach bei XYZ wie in den letzten 10 Jahren." spricht für mich eher für ein gewisses Aufgeben, auch wenn ich sie nicht bewerten möchte. Spieler können ja auch 30 Jahre lang mit DSA ihren Spaß haben...
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: Chiarina am 19.01.2019 | 00:25
Zitat von: JS
Ach, ich bin zufrieden und will gar nix mehr lernen oder Neues spielen. Ich bleibe einfach bei XYZ wie in den letzten 10 Jahren.

Das ist auch nicht die Alternative zu diesem Strang. Die Alternative ist, sich nach Gelegenheiten und Mitspielern umzusehen.
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: YY am 19.01.2019 | 00:28
Was hält mich davon ab, hier was zu schreiben und "trotzdem" Gelegenheiten zu suchen?

Aus einem ähnlichen Thread ist übrigens bei mir vor ein paar Jahren ziemlich flott eine Runde geworden (die aber leider aus zeitlichen Gründen wieder eingeschlafen ist) ;)
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: Chiarina am 19.01.2019 | 00:30
Zitat von: YY
Was hält mich davon ab, hier was zu schreiben und "trotzdem" Gelegenheiten zu suchen?

Die Vorstellung, es "niemals [zu] schaffen."
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: YY am 19.01.2019 | 00:43
Das (t) im Titel ist doch ein Funken Hoffnung ;)
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: Chiarina am 19.01.2019 | 00:52
Sieht für mich ehrlich gesagt nicht so aus. Ob mit oder ohne (t), für beide Möglichkeiten scheint "Was wir immer spielen wollten..." zu gelten.

Alles, was ich sagen will, ist auch nur: Nicht heulen! Mitspieler zusammentrommeln!
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: YY am 19.01.2019 | 01:07
Hab ich doch! Hier im Thread!  8)

Und wenn du noch lange weiter machst, spielen wir mit Korknadel DSA1 auf dem Treffen. So.

 ;D
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: JS am 19.01.2019 | 01:10
Womit wir bei einem eng verwandten Thema wären: Ich würde gerne von meinen Mitspielern auch mal herbeigetrommelt werden mit neuem Hot Shit und nicht selbst ständig 100% aller Arbeit und Trommelei haben. Früher, so während der ersten Kreuzzüge, kam jeder meiner Leute alle paar Wochen mit irgendwelchen Neuheiten an und wollte sie unbedingt zocken. Heute bin ich der einzige Impulsgeber. Meine Leute sind zwar motiviert und beständig; ich könnte mir keine besseren Mitspieler wünschen. Aber Neues kommt einfach nicht mehr von ihnen, sieht man mal vom Wechsel z.B. von DSA 4 zu DSA 5 ab - hüstel.
Immer nur selbst trommeln und vorbereiten und präsentieren, evtl. auch noch für vermeintlich interessierte, aber unbekannte Sozialproblemomaten - das muß auch nicht mehr sein.
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: YY am 19.01.2019 | 01:24
Das klingt jetzt nach alt und müde *duck und weg* ~;D
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: JS am 19.01.2019 | 01:32
Naaa, sagen wir mal... trommelmüde.
:D
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: Antariuk am 19.01.2019 | 01:32
Da wären...

- die Achtung! Cthulhu Minikampagne, die ich gebaut habe, für die aberregelmäßige Spieltermine fehlten und die ich deshalb auf drei Episoden zusammengerafft habe. War trotzdem sehr gut, aber das Gefühl, da wäre noch viel mehr gegangen, bleibt hartnäckig.
- die Superheldensache mit dem Cypher System, die nie über einen Oneshot hinausging. Da würde ich so gerne mehr von machen, zumindest für ein paar Monate lang. Das Setting, die Stadt, die Atmosphäre, Gegner, Verbündete, alles habe ich schon parat.
- das düster-dreckige 5E Abenteuer, dass ungeplant entstanden ist, als ich ein Modul von DriveThru vor- und aufbereitet habe. Das ist am Ende so eine geniale kleine Sandbox geworden, die einfach in Blut und Drama enden muss. Nur passt das aktuell nicht in die wöchentliche Runde... Argh.
- das zweigleisige Earthdawn-Shadowrun Ding, dass ich vor Jahren mal überlegt habe, mit richtig abgefahrenem Metaplot und Verbindungen durch die Zeitalter hindurch zwischen beiden Systemen und zwei Charakteren pro Spieler, mit Zeitriese-Mindfuck und am Ende ergibt alles Sinn (oder nicht?!) und... es bliebt bei der Idee.
- das große Planescape-Abenteuer, dass ich in meiner Spätphase Pathfinder machen wollte, und dann keinen Bock mehr auf das systemeigene Klein-Klein hatte und nun verwest die Idee, weil ich keine Lust habe sie auf D&D oder sonstwas umzuschreiben - wobei das einfach wäre. Hmpf.
- der  Testballon für mein ScienceFantasy-Dingens, den ich mit Numenera spielen wollte, einfach um mal reinzufühlen. Abenteuer und ein Großteil der Vorbereitungen sind gedanklich alle da, aber es fehlt die Zeit und eine Gruppe, die zu meiner Vision passt...
- und noch viele weitere Sachen :'(


Womit wir bei einem eng verwandten Thema wären: Ich würde gerne von meinen Mitspielern auch mal herbeigetrommelt werden mit neuem Hot Shit und nicht selbst ständig 100% aller Arbeit und Trommelei haben. Früher, so während der ersten Kreuzzüge, kam jeder meiner Leute alle paar Wochen mit irgendwelchen Neuheiten an und wollte sie unbedingt zocken. Heute bin ich der einzige Impulsgeber. Meine Leute sind zwar motiviert und beständig; ich könnte mir keine besseren Mitspieler wünschen. Aber Neues kommt einfach nicht mehr von ihnen, sieht man mal vom Wechsel z.B. von DSA 4 zu DSA 5 ab - hüstel.
Immer nur selbst trommeln und vorbereiten und präsentieren, evtl. auch noch für vermeintlich interessierte, aber unbekannte Sozialproblemomaten - das muß auch nicht mehr sein.

Amen, Bruder.

Geht in meiner Runde seit Jahren so. Ich liebe die Bande von ganzem Herzen, aber bis auf gelegentliches Schwelgen in vergangenen Abenteuer kommt von denen kein Impuls für Neues. Ein oder zwei erzählen vielleicht mal fünf Sätze über andere Sachen, die sie gespielt haben, aber das geht selten über "War ganz gut..." hinaus. Was ziemlich genau auch die Rückmeldung ist, die man bekommt wenn man nach Manöverkritik fragt. Es ist manchmal schon ein Kreuz >;D
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: Der Läuterer am 19.01.2019 | 01:47
Ich würde gerne von meinen Mitspielern auch mal herbeigetrommelt werden
Ich bin in meinem Altersheim der Einzige, der überhaupt noch Trommeln kann. Die anderen können nur noch die Notfall Glocke läuten lassen.
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: Chiarina am 19.01.2019 | 01:48
@YY: Bin noch nicht ganz sicher, ob ich es zum Sommertreffen schaffe. Sieht derzeit aber ganz gut aus. Wenn ja, dann ist vorgemerkt: DSA1 mit dir und Korknadel... ist aber offtopic hier in diesem Strang!  ;)
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: Undwiederda am 19.01.2019 | 06:56
Für mich ist es erst verloren, wenn ich dem hobby nicht mehr nachgehen kann
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: korknadel am 19.01.2019 | 07:02
@YY: Bin noch nicht ganz sicher, ob ich es zum Sommertreffen schaffe. Sieht derzeit aber ganz gut aus. Wenn ja, dann ist vorgemerkt: DSA1 mit dir und Korknadel... ist aber offtopic hier in diesem Strang!  ;)

Ich hab's auch mal vorgemerkt!

Was ich womöglich nie schaffen werde, was ich aber so gerne schaffen würde:

-- mindestens eine lange Kampagne in Glorantha spielen, mal den River of Cradles von oben bis unten abklappern, vielleicht mit einem Ausflug zum Griffin Mountain.
-- und dann auch gleich noch eine Troll-Kampagne in Glorantha. Mir schwebt ein Szenario vor, bei dem die Helden den Trollen ihre Fruchtbarkeit wiedergeben ...
-- mal selbst eine Ars Magica-Kampagne leiten-
-- Pendragon über längeren Zeitraum ausprobieren.
-- Harnmaster spielen.
-- Die alte und die neue Enemy Within und dann auch gleich noch Thousand Thrones und noch ein paar andere Warhammer-Kampagnen mit WFRP3rd durchspielen.
-- Endlich mal Changeling.
-- Mich mal mit einer richtig langen Kampagne (zum Beispiel Masks) mit CoC versöhnen.
-- Dying Earth!
-- Te Deum pour un massacre spielen.
-- und all so was.
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: rillenmanni am 19.01.2019 | 11:03
Dsa1 spielen ohne rillenmanni ist komplett untersagt!

Davon abgesehen mal zum Thema:
+ Dracula Dossier
+ irgendein Megadungeon

Es ist zum Heulen!
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: Lord Verminaard am 19.01.2019 | 12:35
Alles, was ich sagen will, ist auch nur: Nicht heulen! Mitspieler zusammentrommeln!

Ich nehme das einfach mal ernst und entgegne: Das ist nicht unbedingt ein guter Ratschlag. Alles mal ausprobieren, alles mal anspielen, kann auch zu oberflächlichen und mittelmäßigen Runden führen. Weil man sich nie die Zeit nimmt, das System, das Setting, die Charaktere richtig auszuloten. Und gerade, wenn es um ein echtes Schwergewicht (wie mein Beispiel Glorantha) geht, kann man sich damit auch leicht überheben. Ich habe das jahrelang praktiziert, "so viel wie möglich" ausprobieren zu wollen, aber inzwischen lautet meine Philosophie: Weniger ist mehr. Spieltermine in einem Takt, dass ich ohne Stress gute Vor- und Nachbereitung leisten kann und dass wirklich Vorfreude aufkommt. Einfach mal bei einem System bleiben. Einfach mal eine Kampagne weiter spielen. Einfach mal was von der Liste streichen und sagen: Nö, mach ich nicht (mehr). Ich sehe das überhaupt nicht negativ oder als "Aufgeben".
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: Antariuk am 19.01.2019 | 13:14
Ich habe das jahrelang praktiziert, "so viel wie möglich" ausprobieren zu wollen, aber inzwischen lautet meine Philosophie: Weniger ist mehr. Spieltermine in einem Takt, dass ich ohne Stress gute Vor- und Nachbereitung leisten kann und dass wirklich Vorfreude aufkommt. Einfach mal bei einem System bleiben. Einfach mal eine Kampagne weiter spielen. Einfach mal was von der Liste streichen und sagen: Nö, mach ich nicht (mehr). Ich sehe das überhaupt nicht negativ oder als "Aufgeben".

Wenn man sich hier im Forum so umhört, ist das wohl ein Luxusproblem, weil so viele Probleme haben überhaupt irgendeine Art von Runde zu organisieren - aber ja, dem stimme ich zu! Allerdings sollte man dabei auch immer beachten, dass man sich Sachen, die man immer mal ausprobieren oder umsetzen will, nicht die ganzen Zeit "auf später, auf die richtige Gelegenheit", weil dann macht man es nie.

Wie immer kommt's auf die Balance an :)

Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: Chiarina am 19.01.2019 | 13:22
Zitat von: Lord Verminaard
Ich sehe das überhaupt nicht negativ oder als "Aufgeben".

Ich lese aus dem Strangtitel ein Bedauern heraus. Von daher rührt mein Eindruck, es gehe um etwas Negatives. Sollte ich mich geirrt haben, bitte ich meine Beiträge zu ignorieren. Das war´s von meiner Seite in diesem Strang. Habe Wichtigeres zu tun.
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: Bombshell am 19.01.2019 | 13:30


Einfach mal was von der Liste streichen und sagen: Nö, mach ich nicht (mehr). Ich sehe das überhaupt nicht negativ oder als "Aufgeben".

Das ist ein sehr guter Rat, weil damit wieder Kapazität frei wird für neues Zeug. So eine alte Idee kann eine neue und unter Umständen viel schönere Idee schon im Ansatz blockieren, weil sie immer im Hintergrund rumlungert und einem Schuldgefühle verpasst, weil sie dort schon zu lange ist und man anfängt schon wieder etwas neues zu machen.
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: Lord Verminaard am 19.01.2019 | 13:38
Das ist ein sehr guter Rat, weil damit wieder Kapazität frei wird für neues Zeug. So eine alte Idee kann eine neue und unter Umständen viel schönere Idee schon im Ansatz blockieren, weil sie immer im Hintergrund rumlungert und einem Schuldgefühle verpasst, weil sie dort schon zu lange ist und man anfängt schon wieder etwas neues zu machen.

Ja, guter Punkt. Ich habe das bei Büchern und Computerspielen so als Regel: Wenn ich die angefangen und dann 2-3 Wochen nicht angefasst habe, dann kann ich mir getrost was Neues suchen. Denn offensichtlich wird das nichts mehr, und mir vorzunehmen, das doch noch weiterzulesen / weiterzuzocken, führt nur dazu, dass ich nicht lese / zocke.
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: Lord Verminaard am 19.01.2019 | 13:40
Ich lese aus dem Strangtitel ein Bedauern heraus. Von daher rührt mein Eindruck, es gehe um etwas Negatives.

Kann ja im Einzelfall sein. Wobei ich bei denen, wo es so war, jetzt nicht unbedingt gleich das "aufgegeben haben" mit rausgelesen habe. ;)
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: Viral am 19.01.2019 | 13:59
Yep. Ich empfinde es auch eher als selbstzerstörende Prophezeiungen.

vollständig aufgegeben hab ich nur dune... rein aufgrund der Kosten des rollenspielmaterials
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: ghoul am 19.01.2019 | 17:40
Alles, was ich sagen will, ist auch nur: Nicht heulen! Mitspieler zusammentrommeln!

Ich müsste mich erstmal ein halbes Dutzend mal klonen lassen, um Zeit für all die Kampagne zu finden, auf die ich so Lust habe.  ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;)
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: Jiba am 19.01.2019 | 20:06
- Eine 7te See-Kampagene während des Kriegs des Kreuzes in den Eisenlanden
- Eine Exalted: The Dragonblooded-Kampagne in epischem Ausmaß, bis zum Bürgerkrieg und darüber hinaus
- Eine Zombie-Apocalypse-Kampagne
- Eine Cop-Drama-Kampagne ohne Magie, Fantasy oder sonstigen Schnickschnack

Das war's eigentlich. War mal viel mehr, aber ich neige dazu eher auf spontane Ideen anzuspringen, statt auf langgehegte.
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: carthinius am 22.01.2019 | 23:13
-- Die alte und die neue Enemy Within und dann auch gleich noch Thousand Thrones und noch ein paar andere Warhammer-Kampagnen mit WFRP3rd durchspielen.
Oh, da mach ich mit! Muss ich wohl doch nach Berlin ziehen.  ;D

Was ich noch immer spielleitern wollen wurde:
– Eine dreckig-epische Al'Anfa-Kampagne. Nicht mal unbedingt mit DSA-System, aber die Stadt fand ich in ihrer DSA3-Inkarnation damals infach grandios.
WFRP 3rd im Kampagnen-Modus, mit allem und scharf.
Cadwallon. In die Stadt (und etliches vom Confrontation-Setting) bin ich immer noch verliebt. Das System ist unglaublich sperrig und vermutlich würde man mit Savage Worlds deutlich besser fahren, aber die zwei Testspiele mit dem Originalregelwerk waren nicht so schlimm, wie ich befürchtet hatte. Mehr wurde leider nicht daraus. Die Bücher hole ich aber immer wieder mal hervor und blättere sie sehnsüchtig durch. Auf jeder Seite springen mich Ideen an. Hach.
Earthdawn 1st im vom Spiel beabsichtigten Kampagnenstil: Volle Lotte die Fadenmagie bei Artefakten spielen, Abenteuer um die Schätze und die Charaktere bauen, hauteng und episch. Und dann Prelude to War, aber sinnvoll weiterspinnen.
Dune. Mein Gott, wär das großartig. Alternativ endlich mal eine gescheite Fading Suns-Runde.
 
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: tartex am 22.01.2019 | 23:16
Alle DSA-Abenteuer von Silvanas Befreiung bis zum Ende der Borbarad-Kampagne in Reihenfolge.

Bis jetzt war jedesmal bei den Sieben Magischen Kelchen Schluss. Irgendwie langweilt das Abenteuer zu sehr - zumindest, wenn ich es leite.

(System ist mir egal. Von DSA1 über D&D4 bis DungeonWorld wäre mir alles recht.)
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: Der Läuterer am 22.01.2019 | 23:23
Alle DSA-Abenteuer von Silvanas Befreiung bis zum Ende der Borbarad-Kampagne in Reihenfolge.

Bis jetzt war jedesmal bei den Sieben Magischen Kelchen Schluss. Irgendwie langweilt das Abenteuer zu sehr - zumindest, wenn ich es leite.

(System ist mir egal. Von DSA1 über D&D4 bis DungeonWorld wäre mir alles recht.)
tartex, wieviele Sessions würdest Du dafür veranschlagen?
Titel: Re: Was wir immer spielen wollten ... aber niemals schaff(t)en.
Beitrag von: tartex am 22.01.2019 | 23:34
tartex, wieviele Sessions würdest Du dafür veranschlagen?

Keine Ahnung. Silvanas Befreiung schaffen wir normalerweise in 3 Stunden. Das Schiff der verlorenen Seelen in 4. Viel weiter bin ich noch nicht gekommen...