Ich fürchte, ich gehöre zu den von Feuersänger genannten Eichhörnchen - allerdings erschließt sich mir auch nicht direkt, wozu Du gleichzeitig einen Würfel mit relativ vielen Seiten wie den W12 und große Würfelmengen brauchst. Abgesehen davon finde ich Poolsysteme mit variablen Mindestwürfen eher schwierig, weil ich da praktisch kein Gefühl dafür habe, wie wahrscheinlich ein Erfolg ist.
AERA ist doch schon ein W12 Poolsystem - vielleicht mal einen Blick rein werfen, wie die das so gemacht haben?
Das System wäre so aufgebaut, dass zB: bei einem Mindestwurf von 7 alle Würfel, die 7 oder mehr zeigen, als Erfolg gewertet werden. Dann wird geschaut, wieviele Erfolge es sind und setzt das um. Bei vergleichenden Proben wird geschaut, wer mehr Erfolge hat. Im Kampf zum Beispiel macht der, der mehr Erfolge hat, dem anderen Schaden im Wert der überschüssigen Erfolge plus Waffenschadenbonus.
Da finde ich z.B. W12 keine gute Wahl, weil da die Wahrscheinlichkeiten sich sehr krumm verhalten, in 8,33%-Schritten und so -- was soll an so einem System mit dem W12 besser sein als mit dem W10, wo du sofort weißt, dass die Wahrscheinlichkeiten in 10%-Schritten sinken oder steigen?
Die Würfel sind hübscher und rollen besser. 8)
Die Würfel sind hübscher und rollen besser. 8)
+1, und sie sind unverbraucht. Finde die Idee cool!
Die Würfel sind hübscher und rollen besser. 8)
Wo kriegt man das? Irgendwie gibt es das beim Hersteller nicht mehr.
Das System wäre so aufgebaut, dass zB: bei einem Mindestwurf von 7 alle Würfel, die 7 oder mehr zeigen, als Erfolg gewertet werden.
Darf ich eine Anmerkung machen?
W12 mit Erfolg bei 7 bis 12 macht Erfolgschance von 50% bei jedem Würfel.
Wenn Du ein Pool-Würfelsystem machst, bei dem eine 50% Erfolgschance setzt, dann ist es doch egal, ob Du einen W6, einen W8, einen W10, einen W12 oder einen W20 nutzt.
Im übrigen hat Ubiquity das gleiche System.
Darf ich eine Anmerkung machen?Die 7 ist nur der Durchschnitt. Wenn was leichter wird, kann es mal die 6, die 5 oder auch mal die 4 sein. Umgekehrt kann es bis zur 10 raufgehen, wenn etwas sehr schwer ist. Das System gilt aber nur beim Bigpoolsystem. Beim Smallpoolsystem wird der Mindestwurf durch das Attribut bestimmt und dann noch nach Schwierigkeitsgrad modifiziert. Das kann im Extremfall zwischen 2 und 12 sein.
W12 mit Erfolg bei 7 bis 12 macht Erfolgschance von 50% bei jedem Würfel.
Wenn Du ein Pool-Würfelsystem machst, bei dem eine 50% Erfolgschance setzt, dann ist es doch egal, ob Du einen W6, einen W8, einen W10, einen W12 oder einen W20 nutzt.
Im übrigen hat Ubiquity das gleiche System.
Wenn man die Diskussionen im Forum verfolgt, sind Poolsysteme nicht gerade beliebt.
Aber wenn Du sagst, der Mindestwurf kann variabel sein, dann ist die Frage sowas wie: "ist es besser mit einem Pool von 8 Würfeln gegen 6 zu würfeln als mit einem Pool von 10 gegen 7?". Das kann man ausrechnen, aber ein Gefühl dafür hab' ich nicht.
Und die Chance, dass ein W12 skaliert/explodiert, ist nur halb so gross wie beim W6.
Ja, da sollte man ggf. die eine oder andere Grafik präsentieren. Grad bei Mindestwurferhöhungen täuscht das schnell, nach dem Motto "Ach, der hat ja 12 Würfel, wird schon ganz gut klappen, dass der da 4-5 Erfolge hinbekommt." Joah, aber halt nicht auf die 11...
Ich wünsche mir ja nach wie vor ein System, bei dem erfahrene/höherstufige Charaktere nicht nur höhere Maximalwerte erzielen können, sondern auch eine geringere Varianz erleiden. Es gab da auch mal nen Videovortrag und wir hatten auch nen Thread dazu, irgendwann... achja, wo Ordnung herrscht, geht nix verloren.
Ich meine eine Wahrscheinlichkeitsverteilung wie diese hier:
(http://rpg-design.wdfiles.com/local--files/evaluation/Ideal.png)
Der Thread (mit Links zu den Videos) befindet sich hier: https://www.tanelorn.net/index.php/topic,86237.0.html
Die 7 ist nur der Durchschnitt. Wenn was leichter wird, kann es mal die 6, die 5 oder auch mal die 4 sein.
Es gab gute Gründe, warum bei beiden Systemen (nWoD und SR4+5) den Variablen Mindestwurf aus ihren Regeln gestrichen haben...
Spätestens, wenn der Mindestwurf über das Maximalergebnis herauswandert (man also eine 13 mit einem W12 erreichen muss), wird es kompliziert.
Dann müssen Würfel explodieren und während sich die verschiedenen Faktoren, die den Mindestwurf errechnen lassen immer noch linear verhalten,
machen das die Würfelwahrscheinlichkeiten überhaupt nicht... (Wenn schlechte Sicht den Mindestwurf um 1 hebt, dann macht das im Mindestwurf Wertebereich 1-12 genau 1/12 Erschwernis.
Im Wertebereich 12-13 ändert sich gar nichts und darüber wird es plötzlich abartig schwer)
Das war damals eigentlich genau DER Grund, warum unsere Leute ihre Shadowrunregeln vom Tisch verbannt und lieber was anderes gespielt haben.
Wenn Du das so machst, solltest Du unbedingt im Mindestwurf-Wertebereich 1-12 bleiben. Aber dann dürfen Erschwernisse die sich kummulativ auswirken den Mindestwurf nicht über 12 schieben können...
Die Idee mit explodierender Würfel gibt Zusatzwürfel finde ich gar nicht so verkehrt.