Aus dem hiesigen Jargon-Verzeichnis:
Goblin-Dungeon: auch "Anfängerdungeon". Ein Dungeon für niedrigstufige / Anfängercharaktere, der dazu dient, die frischgebackenen (und daher oft sehr fragilen und wenig kompetenten) SCs unter geringem Risiko häppchenweise mit Erfahrung und Ausrüstung anzufüttern, bis sie solide genug aufgestellt sind, um mit dem eigentlichen Spiel zu beginnen. Als Anfängergegner werden sehr oft Goblins eingesetzt, die aufgrund ihrer schmächtigen Statur leichte Ziele abgeben, aber aufgrund ihres bösartigen Wesens keine Gewissensbisse bei den Spielern verursachen sollen. Erfahrene Rollenspieler haben schon Dutzende Goblindungeons hinter sich gebracht und haben diese Art des Kampagneneinstiegs daher oft schon gründlich satt, weshalb der Begriff eher despektierlich verwendet wird.
Die Antithese des Goblin-Dungeons sind --> Tuckers Kobolde
Tuckers Kobolde:
Jargonbezeichnung für wertemäßig schwache Monster, die durch Fallen, Ausnutzung der Umgebung und taktisch-strategische Kniffe den Boden mit wesentlich mächtigeren Spielercharakteren aufwischen.
Ursprung des Begriffes ist ein Artikel in Dragon #127, in dem die Kobolde in der AD&D-Kampagne eines SLs namens Tucker beschrieben wurden. Diese bewohnten den obersten Level des Dungeons, wo sie die Spielercharaktere durch Falltüren, Snipertaktiken und brennendes Öl so schlimm zusetzten, dass sie schnell zu den tieferen Ebenen flohen um sich lieber einfachen Gegnern wie Feuerdämonen zu widmen.
http://dnd-wiki.org/wiki/Canon:Tucker%27s_kobolds
Tuckers Kobolde sind in gewisser Weise die Antithese zum --> Goblin-Dungeon.