Liebe ist eben auch, wenn Monsterbrüllen laut wird und Charakter A zu Charakter B sagt: "Hörst du, Schatz? Sie spielen wieder unser Lied!". ~;DOder wenn das Monster brüllt, und Charakter C antwortet: " Liebling heute mal nicht so aggressiv, OK?" ~;D
Zwischencharakterliches Geknister
Kritisch wirds wenn da mehr reingedeutet wird, da hatte mal eine Spielerin das Gefühl der Spieler mag sie und hat sich Hoffnungen gemacht, aber für ihn war das rein ingame.Guter Punkt. "Player loves player" kann natürlich nur bei einer genauso soliden Vertrauensgrundlage unter Spielern funktionieren wie "player versus player".
Das hat sich gerade noch rechtzeitig geklärt um an einer zwischenmenschlichen Katastrophe vorbeizuschlittern. War sehr unangenehm für alle. :(
Ohne zu sehr Offtopic werden zu wollen. Kritisch wirds wenn da mehr reingedeutet wird, da hatte mal eine Spielerin das Gefühl der Spieler mag sie und hat sich Hoffnungen gemacht, aber für ihn war das rein ingame.Jepp.
Das hat sich gerade noch rechtzeitig geklärt um an einer zwischenmenschlichen Katastrophe vorbeizuschlittern. War sehr unangenehm für alle. :(
Ohne zu sehr Offtopic werden zu wollen. Kritisch wirds wenn da mehr reingedeutet wird, da hatte mal eine Spielerin das Gefühl der Spieler mag sie und hat sich Hoffnungen gemacht, aber für ihn war das rein ingame.
(....)es ist nämlich für einen Spielleiter relativ einfach, das entsprechende SC-Verhalten zu arrangieren / provozieren.Das finde ich tatsächlich auch.
Sondern einfach nur um ein interessantes Story Element.
Ich finde das kein interessantes Story Element. Außerdem, was soll das sein, das "interessante Story Element"? Wo und wie bringt es einen weiter? Warum muss/kann/sollte da eine Love Story entstehen? Ich sehe da keinen Mehrwert.Dann wurde das vermutlich in deiner Vergangenheit übertrieben, kitschig oder schlecht umgesetzt.
Für meine Gruppe und mich spielt Sex im Rollenspiel keine Rolle und Liebe eine maximal untergeordnete. Und ich mag das so. Erfahrungsgemäß driftet das recht zügig in Kitsch oder Bullshit ab. Und wenn nicht, sitzt der Rest der Gruppe da und darf zugucken/zuhören, wie sich zwei bis drei beteiligte "tolles Rollenspiel" liefern ... nee.
Wenn SC auch mal Quests erledigen um einem Liebespaar in Not zu helfen.
Siehste, ich war bei Lovestories zwischen den SC, oder SC mit einem NSC.
Weil ... die nerven halt.
Ich finde, eine Lovestory kann auch ein guter Treiber für Charakterentwicklung sein.Danke für den Einwurf.
Ich habe absolut null Interesse daran und mir wäre es am liebsten, wenn keinerlei Romantik im Spiel vorkäme. Kann Lovestorys in Filmen und Büchern schon absolut nicht ausstehen, es ist bestenfalls vollkommen langweilig und schlechtestenfalls nervtötend.
Im Prinzip würde so etwas schon dazu gehören, aber dann hakt es in der Regel doch an den spezifischen Details.Dass Lovestorys einen gewissen Anlauf brauchen, da stimme ich dir zu.
Einmal kann man das Thema natürlich auch in der Umsetzung leicht und gründlcih daneben setzen, generell oder auch nur, weil man eine beteiligte Person mirt irgendetwas triggert. Der bwereich ist nahezu unerschöpflich.
Aber selbst davon ab und aus dem Spiel heraus ist das alles andere als einfach sauber einzufügen, insbesondere wenn es über den beiläufigen ONS hinausgehen soll. Als beziehung braucht das eben wie schon erwähnt Zeit -> Kampagne.
Ist die Handlung/Gruppe mobil, fallen stationäre NSC da aus dem eigentlcihen Spielspotlight schon wieder raus.
Reisen mit entsprechenden NSC tun auch nicht viele und innerhalb einer Gruppe ist das Angebot auch eher gering. Dazu kommt der doch oft auch recht "spezielle" Charakter der Figuren oder aber auch Umstände, welche für solche dann in Relation Nebensächlichkeiten keinen Platz lassen. Weltuntergangverhindern müssen beeinträchtigt dann doch schon mal die Libido.
Wenn ich mich so umschaue, wäre wohl keiner meiner Charaktere in Kampagnen unter den gegebenen Bedingungen sowohl beziehungstauglich als auch beziehungswillig gewesen. OK, beziehunguntauglich kann je nach Art der Ausprägung zumindest für etwas Drama sorgen ... .
Werden die Love Interests auf Reisen kennengelernt, oder haben die SC da mehr Zeit bereits bestehende Geschichten auszuspielen?
Und falls ja, sind die NSC dann Reisebegleiter?
Ich meinte eigentlich Zeit bestehende Geschichten auszuspielen.Ah Danke, das macht Sinn.
Es gibt aber auch noch Liebe zu den Kindern/Adoptivkindern, den eigenen Schwestern und Brüdern, Eltern, etc.
Nervig fand ich nur, wenn sich Spieler selbst die superhotte Traumgeliebte für ihren Charakter erstellen, die irgendwo im Hintergrund herumgurkt.Ich fände so eine Roger-und-Jessica-Rabbit-Geschichte ja schön ;)
Nervig fand ich nur, wenn sich Spieler selbst die superhotte Traumgeliebte für ihren Charakter erstellen, die irgendwo im Hintergrund herumgurkt.Echt?
Ich fände so eine Roger-und-Jessica-Rabbit-Geschichte ja schön ;)Klär uns doch bitte auf!
Okay, würde ja jetzt schon mehrfach angerissen: Wann sind Liebesgeschichten denn albern? Welche Faktoren spielen dabei eine Rolle?Danke Jiba!
Okay, würde ja jetzt schon mehrfach angerissen: Wann sind Liebesgeschichten denn albern? Welche Faktoren spielen dabei eine Rolle?
Klär uns doch bitte auf!;)
(Ich meine nur über Roger und Jessica) :)
Es ist legitim Romanzen, sexuelle Anziehung und darauf fußende Beziehungen nicht im Rollenspiel haben zu wollen. Wie man als Gruppe oder Einzelperson mit solchen Haltungen umgeht, ... da muss man halt schauen, was geht und was nicht. Lovestories sind per se weder ein Muss noch ein Tabu im Rollenspiel. Solche Meinungen können aber aufeinandertreffen.
Und vielleicht gibt es auch einen oder mehrere Spieler, die das partout nicht wollen, und das sofort versuchen einzustampfen, falls es aufkommt, auch bei anderen Spielern.
Es ist legitim Romanzen, sexuelle Anziehung und darauf fußende Beziehungen nicht im Rollenspiel haben zu wollen. Wie man als Gruppe oder Einzelperson mit solchen Haltungen umgeht, ... da muss man halt schauen, was geht und was nicht. Lovestories sind per se weder ein Muss noch ein Tabu im Rollenspiel. Solche Meinungen können aber aufeinandertreffen.Jepp das stimmt natürlich.
Wenn jemand vorher sagt "Ich will keine Gewalt" dann sagt der Rest der Gruppe "Ok, wir spielen DnD, bist du sicher dass du da mitmachen willst?"Die Vorläufer waren meines Wissens taktische Kriegsspiele. Wahrscheinlich deshalb.
Da ist auch wenig interessantes dran, das ist nun mal die Annahme bei klassischen Rollenspielen, dass Kämpfe ein großer Teil davon sind.
Man kann jetzt untersuchen, wie das gekommen ist, klar.
Komm doch mal aufn Punkt :)Mir ist schon klar, dass ich Krieg und Lovestorys in dem Hobby, so wie sich das etabliert hat, nicht absolut gleich setzen kann.
Wenn jemand sagt "kommt, wir spielen Microscope, aber ohne Gewalt" dann macht das total Sinn. Wenn einer sagt "Kommt, wir spielen DnD, aber ohne Gewalt" muss er sich zurecht anhören, warum man dafür DnD nehmen soll, es sei denn man kennt keine anderen Systeme, das meinte ich. Sowohl vom System als auch von allen Settings her. Daran ändert auch kein Kino oder neues Genre etwas.
Kommt, meiner Erfahrung nach, weniger häufig vor, als man erwarten sollte. Und wenn es vorkommt, dann meist in ungeschickter Form.Jepp
Gut gemacht kann es sehr zu einer Geschichte beitragen und auch viele Abenteueraufhänger bieten.
Schlecht gemacht sorgt es für Frust, peinliche Momente und verschenkte Spielzeit.
Das größte Problem ist, dass Liebe eben eine sehr subjektive Angelegenheit ist. Für die Spielfigur kann sie den höchsten Stellenwert von allem einnehmen. Dem Spieler andererseits bringt sie in den meisten Rollenspielsystemen und -Welten allenfalls Ärger. Jedenfalls bringt sie keine Vorteile für Spielwerte. Und ob der Spielspaß von einer Liebesgeschichte bereichert wird, hängt sehr von den Vorstellungen der Beteiligten am Spieltisch ab.
In der Spielwelt macht Liebe angreifbar - das möchten viele Spieler vermeiden.
Selbst DSA 1 kannte schon Charisma.Ich glaube, das ist eine Standpunktfrage...
Damit hätte man auch etwas anfangen können, wenn man es denn gewollt hätte.
Harry Potter
Ich glaube, das ist eine Standpunktfrage...Naja aber angenommen, man hat jetzt keinen speziellen Fokus auf Lovestorys , sondern möchte einfach nur ein möglichst breites Spektrum haben, indem sowas eben auch eine Rolle spielen kann.
Wenn ich mein absolutes und einziges Lieblingssystem habe, dann will ich vielleicht auch mal Romanzen spielen und dann schau ich mir an, wie ich das umsetzen könnte.
Dann ist meine Hauptorientierung aber das System und nicht das "will Lovestories".
Wenn ich aber Romanzenspielen will, und nicht an ein System gebunden bin, dann sehe ich mich um, welches System das am besten unterstützt und nehme das.
Klar kann man irgendwie alles mit allem machen. Die Frage, die sich jeder stellt ist die nach dem geringsten Übel (Systemwechsel / Featurekompatibilität / ...).
Jepp
Das nehme ich auch an.
Ein SC wird dadurch verletzlich und angreifbar. Auf der anderen Seite kann gerade das für Figuren mal eine Motivation sein, die weg führt von: Ich bin der unerschrockene Held dem niemand was kann.
Das wird doch auch irgendwann langweilig.
Im Kino hat man das ständig:
Held will seine Liebe rächen, oder sie befreien, oder sie finden, oder er glaubt nicht mehr daran, und ist deshalb verbittert.
whatever.
Stimmt schon, so richtig ausgeschlossen wird das vom System nicht. Aber ob man Lovestorys im Spiel haben will schien mir jetzt hier in der Diskussion weniger davon abzuhängen, wie gut man drauf würfeln kann. Und dafür eher davon, ob das zu den Erwartungen beim Abenteuerrollenspiel oder whatever gehört.
Zugegeben, wenn man 1zu1 Spielfilme als Vorbild nimmt, gibt es da unwahrscheinlich oft eine Romanze neben der Weltrettung. Allerdings ist das meist eher ein billiger Trick zur Manipulation des Publikums, das sich mit dem virilen Helden identifizieren soll ;D
Die Abenteuer-Filme, die mir direkt in den Sinn kommen, hätten überwiegend auch ohne funktioniert.
Mir ist zB spontan Willow eingefallen. Ohne den Liebesstaub, der Madmartigan sein Herz an Sorsha verlieren lässt, hätte der Film zB nicht funktionudelt.
Ja, das hat mit dem System quasi nichts zu tun.
Ich stimme Dir auch zu beim Filmargument. Aber im Einzelfall ist die Frage, wie "hätte auch ohne funktioniert" zu beschreiben ist. Mir ist zB spontan Willow eingefallen. Ohne den Liebesstaub, der Madmartigan sein Herz an Sorsha verlieren lässt, hätte der Film zB nicht funktionudelt.
Na, ich weiß nicht, ob dieses spezielle Beispiel jetzt noch wirklich als 'Liebe' zählt oder schon eher in die Sparte 'Plot durch Magie' gehört...will sagen, wenn's ein geeigneter anderer Zauber auch getan hätte, dann vielleicht doch eher letzteres. :)
Wie sieht es mit Hulk aus?
Wenn wir schon bei den alten Schinken sind:
"Willow" ist natürlich top.
Mir fällt noch "der Tag des Falken" ein.
"Sinbad der Herr der sieben Meere",
oder "der Sternenwanderer"
Da geht es fast überall um Liebe als treibende Kraft.
Und in Märchen generell.
Froschkönig, Dornröschen, Schneewittchen, usw.
Edit.
"Ritter aus Leidenschaft "," Legende "," Robin Hood", "der Dieb von Bagdad", "Kampf der Titanen"
Bekannte Dreiecks Geschichten:
"König Arthus", "Tristan und Isolde", Die "Biss.. Movies", Wolverin- Jean - Scott,
Spiderman, Batman, Deadpool, Superman,....
Welcher Superheld hat eigentlich keine Flamme?..... wtf?
(Gibt es da überhaupt einen? )
Dr. Strange hat auch eine.
Wie sieht es mit Hulk aus?
Der hat klassischerweise Betty Ross -- pikanterweise die Tochter genau desselben Generals, der am meisten hinter ihm herjagt. Also auch keine Ausnahme. :)Ok, das war mein heißester Kandidat.... ;D
Der hat klassischerweise Betty Ross -- pikanterweise die Tochter genau desselben Generals, der am meisten hinter ihm herjagt. Also auch keine Ausnahme. :)
Der strukturelle Unterschied zwischen den Figuren, die du aufzählst, dass für bestimmte Gestalten Liebe (eros) die treibende Kraft ist und andere eben an un zu auch Liebe verspüren.Meinst du echte oder zwischen zwei Figuren?
Liebe als Triebfeder finde ich interessant, irgendwelche Liebeleien am Spieltisch eher nicht.
Meinst du echte oder zwischen zwei Figuren?
(Oder beides) ~;D
Ok, Spaß beiseite:
Ich finde manchmal lässt sich die Triebfeder schwer von der Lovestory trennen.
Angenommen irgendein SC hat zu Spielbeginn die Motivation "vermisste Liebe" finden festgelegt . Und der SL greift das irgendwann auf, damit sich der Spieler das nicht umsonst ausgedacht hat, dann wird es bestimmt auch mal eine Lovestory zwischen SC und NSC geben.
Wenn die beiden dann aufeinander treffen z. B.
Ein Problem mit den SC-Romanzen ist mE, dass sie eingentlich immer ein Einzelding sind (bzw ein Pärchen-Ding bei zwei SC). Wenn das nicht nur ein bischen nebenher plätschern soll, was ja nicht unbedingt passen ist bei der großen love story, sitzen andere nur rum.Naja wirklich im Fokus stehen die Storys mEn. nur, wenn es ums Eingemachte geht.
Die Liebesgeschichte unter NSC als Plot-Hintergrund hat dieses Problem nicht.
Was mich aber reizt, sind generell zwischenmenschliche Konflikte im Rollenspiel: Rassismus, Krieg, Unterdrückung, Geschlechter-Hegemonie
Da spielt Liebe (ist schon ein sehr starkes Wort, bzw. sehr starker Zustand!) eine etwas untergeordnete Rolle.
Alles Stories, die ich schon tausendfach im TV oder Romanen erlebt habe. Langweilt mich am Spieltisch.Muss nicht!
Was mich aber reizt, sind generell zwischenmenschliche Konflikte im Rollenspiel: Rassismus, Krieg, Unterdrückung, Geschlechter-Hegemonie
Da spielt Liebe (ist schon ein sehr starkes Wort, bzw. sehr starker Zustand!) eine etwas untergeordnete Rolle.
Am Ende geht es eh immer um Sex und die Ressourcen den Nachwuchs dann auch durch zu füttern.Alter Zyniker, du ;) ich will Kunst in meinen Rollenspiel!
In dem Sinne Sex und Loot oder da planende/selektierende Reproduktionsgemeinschaften betroffen sind: Sex durch Loot 8)
Alles andere sind Nebengeräusche.
Im Zweifelsfall müsste man mal klären, was mit "Lovestory" (im Titel) eigentlich gemeint ist.Also ich kenne das wirklich FSK 0-12, als Story Element wie aus dem Feierabend Programm.
Tja, die Töpfe wussten es halt schon früh: Es dreht sich alles umDie Helden wollen doch meistens auch Beides.AutosSchätze und Frauen (https://www.youtube.com/watch?v=KEXkjhVAIhM)
~;D
Ich bin immer wieder erstaunt, was für dreckiges Zeug Leute spielen mögen. Kein Problem, aber halt seltsam für mich.
In etwas optimistischeren Settings ergeben sich diese Probleme sehr viel weniger. Und auch wenn das Setting an sich nicht optimistisch ist, kann man doch etwas optimistischer filtern, wenn man möchte.
Was mich aber reizt, sind generell zwischenmenschliche Konflikte im Rollenspiel: Rassismus, Krieg, Unterdrückung, Geschlechter-Hegemonie
Ich denke, das bezieht sich unter Anderem hierauf:Quatsch ist es gar nicht.
Ich muss sagen, dass es sich wohl etwas krasser liest, als es eigentlich gemeint war. Da ich in Weltengeistes Thread bereits Zustimmung zu einem optimistischen Setting mit einer positiven Grundstimmung geäußert hatte, mag das jetzt etwas ambivalent wirken. Aber meine oben genannten Konflikte sind für mich ein Teil dessen, was in einem optimistischen Setting zu den Herausforderungen gehört. Also Helden als Aufklärer, Helden als Bollwerk gegen das Böse, Helden als Fels für die Armen und Schwachen. Schlicht Helden, die etwas Positives beitragen und die Welt ein weiteres Stückchen besser machen.
Denn das Schöne am Rollenspiel ist doch, dass man etwas Großes bewegen kann.
So, das war jetzt aber etwas ab vom Thema.
Ich bin da ganz ehrlich: Die wenigen Male, in denen eine Lovestory in meinen Runden gewollt und versucht wurde, war es meist ziemlich peinlich oder banal oder völlig albern ... a.k.a. keine Bereicherung für das Spiel. Deshalb forciere ich Lovestorys definitiv nicht in meinen Runden und versuche sogar sie komplett zu umgehen, wenn ich eine Möglichkeit dazu sehe, ohne in die Freiheit der Spieler einzugreifen. Wenn die Spieler das unbedingt wollen, würde ich das zwar durchaus mitmachen ... aber froh wäre ich darüber nicht.Darf ich mal fragen was das grob für Geschichten waren?
Ich muss sagen, dass es sich wohl etwas krasser liest, als es eigentlich gemeint war.
Das kann ich ehrlich gesagt nicht mehr wirklich rekonstruieren. Ich weiß noch, dass es immer ziemlich pubertär war. Ist auch schon echt viele Jahre her, dass das zuletzt mal jemand versucht hat ...Ich kenne dieses Geblödel auch. Aus meiner ersten Gruppe. Da wurde es wenn dann spontan durch die Spieler angeleihert, aus Langeweile. Und einfach nur um des Blödsinns Willen. Der Spielleiter hat mitgelacht.
Eh. Natürlich gibt's einen Unterschied zwischen "Klar, mein Ritter hat eine Herzdame, deren Handschuh er ins Turnier trägt." einer- und "Ich verführ' mal grade aus Jux und Dollerei die Bedienung...höhöhö, guckt mal, ich hab' nen Kritischen!" andererseits. Ich bin mir im Moment nicht so ganz sicher, wie weit wir das unbedingt noch im Detail vertiefen müssen. ;)
Eh. Natürlich gibt's einen Unterschied zwischen "Klar, mein Ritter hat eine Herzdame, deren Handschuh er ins Turnier trägt." einer- und "Ich verführ' mal grade aus Jux und Dollerei die Bedienung...höhöhö, guckt mal, ich hab' nen Kritischen!" andererseits. Ich bin mir im Moment nicht so ganz sicher, wie weit wir das unbedingt noch im Detail vertiefen müssen. ;)Naja bedenke mal was aus:Höhöhö ich verführ mal eben eine Bardame werden könnte.........
Ich bin da ganz ehrlich: Die wenigen Male, in denen eine Lovestory in meinen Runden gewollt und versucht wurde, war es meist ziemlich peinlich oder banal oder völlig albern ... a.k.a. keine Bereicherung für das Spiel. Deshalb forciere ich Lovestorys definitiv nicht in meinen Runden und versuche sogar sie komplett zu umgehen, wenn ich eine Möglichkeit dazu sehe, ohne in die Freiheit der Spieler einzugreifen. Wenn die Spieler das unbedingt wollen, würde ich das zwar durchaus mitmachen ... aber froh wäre ich darüber nicht.
Ich meine, wie kann denn eine Liebesbeziehung zwischen zwei Menschen banaler sein als ein Kampf gegen ein handvoll Skelette?
Banal = alltäglich, gewöhnlich
Ich hoffe eigentlich für die durchschnittliche Fantasy-Welt, das in derselben Liebeleien noch alltäglicher sind als übernatürlicher Mord & Totschlag. Kann ja nicht überall Warhammers Old World sein... ;)
Dann nochmal meine Frage? Warum albern? Warum banal? Ich meine, wie kann denn eine Liebesbeziehung zwischen zwei Menschen banaler sein als ein Kampf gegen ein handvoll Skelette?
Weil sie nicht wirklich über "Ich liebe diesen NSC/SC und poppe ab und an mal mit diesem" hinausgingen. Das war die ersten zwei/drei male vielleicht witzig ... irgendwann ist sowas in meinen Augen aber eben eher eine Belastung denn eine Bereicherung. Ich hatte jedenfalls niemals das Gefühl, dass ich am Tisch irgendeinen Mehrwert dadurch hatte.Vermutlich weil die Story bzw. das Drama dazu gefehlt hat.
Da kann man als SL helfen.
Nur mal so Fragen-oder "wie legt man Steine in den Weg"?:
Wer ist dagegen, dass diese Beiden zusammen sind?
(Konkurrent, Gefahr,Feind ect.)
Was könnte einen spannenden Konflikt provozieren?
(...)
Edit. Wenn der SL das nicht in irgendeiner Form aufnimmt, und unterstützt, dann verlaufen die naturgemäß wieder im Sand.
Ich habe zu viele Storyspielleiter gesehen, welche jegliche Art solcher Bindungen unvermeidbar als Würgeleine für folgsame Spieler oder auch einfach nur als "dramatischen Specialeffekt" verheizt haben.
Hmmm... :think: (scnr)Nimm einfach mal an, dass es auch SL gibt die keine Traumatas wie bei Maarzan damit auslösen!.... ;D
Bei den 6 Stimmen (wo es ohne nicht geht), wäre ich ja wirklich interessiert, wie das dann am Spieltisch läuft.
Ich vermute aber mal, dass das dann auch vom jeweiligen System fokussiert wird.
Aber vielleicht irre ich mich auch, und es hat mit dem System gar nichts zu tun.
Vor ethlichen Posts hat nämlich mal jmd. angedeutet, dass manche Systeme, das mehr fokusieren. (Glaube, das war Lord V. )
Und wie das vom System her aufgezogen wird, kann ich mir bislang nicht so viel darunter vorstellen.
Ich denke, da gibt's im wesentlichen zwei Methoden, die sich nicht unbedingt gegenseitig ausschließen:Namen... ich brauche... Namen.... :D
1.) Beziehungen -- zumindest die, die einem bestimmten Charakter nominell am wichtigsten sind -- werden mehr oder weniger gekonnt auch spielmechanisch verregelt und bieten dann auch dazugehörige Vor- und/oder Nachteile. Das findet sich gar nicht mal unbedingt so selten, auch wenn man sich gerne streiten kann, ob beispielsweise so was wie "du kannst mit einer/einem adligen Verlobten starten, der/die dich gelegentlich unterstützt, aber das kostet extra bei der Charaktererschaffung" beziehungsweise "du kriegst Extrapunkte für eine(n) Freund(in), der/die dauernd in Schwierigkeiten gerät" (beides klassisches GURPS/Hero/wahrscheinlich noch ein paar andere ähnliche Systeme) den ganz persönlichen Ansprüchen wirklich schon genügt oder ob man doch lieber etwas nimmt, das dergleichen anders handhabt... ;)
2.) Das Spiel konzentriert sich bewußt schon rein vom Genre her mehr auf dieses spezielle Thema als auf "klassische Abenteuer". Das findet man dann deutlich eher am Rande des Hobbys als mitten im dicksten Mainstream, also sind die betreffenden Spiele auch gerne mal eher etwas obskur...aber prinzipiell existieren sie.
Beziehungen spielen in Delta Green übrigens eine mechanische Rolle. Sie sind gleichzeitig ein Anker, mit dem du deine geistige Gesundheit etwas schützen kannst, andererseits leiden sie auch genau darunter und bilden die allmählich Entfremdung des Agenten von seinem normalen Umfeld ab.Ok Thx :)
Ist allerdings nicht auf Liebesbeziehungen beschränkt, die Anonymen Alkoholiker und der Lieblingsfriseur können genauso dazu gehören.
Make Love, not war!;D
In meinen Spielen leider eine zu geringe Rolle...Ich fühle mich irgendwie nicht wohl eine Frau zu verkörpern. :think:Interessant. :D
In meinen Spielen leider eine zu geringe Rolle...Ich fühle mich irgendwie nicht wohl eine Frau zu verkörpern. :think:
Nichts fördert Liebe am Tisch mehr als Plot-Karten für die Spieler wie bei Savage Worlds oder TORG.Was steht denn da z. B. drauf?
Sobald mal das Eis gebrochen ist...
Was steht denn da z. B. drauf?
(http://3.bp.blogspot.com/-Bm8ElbnCxd4/VgPeWi88HWI/AAAAAAAABWc/TMW_zACYEFI/s1600/Screenshot%2B2015-09-24%2B19.47.03.png)
Kann natürlich dem Spielleiter den genau vorbereiteten Plot und das hochdramatische Kaufabenteuer zerhauen. >;D
Kann natürlich dem Spielleiter den genau vorbereiteten Plot und das hochdramatische Kaufabenteuer zerhauen. >;D
Z.Z. gibt es bei Traveller mehr Sex als Kämpfe!Alles klar! ;D
Make Love, not war!
Zum "Plot zerhauen "- Viele solcher frisch angeleierten Geschichten kann man mEn. auch erst mal als Nebenplot neben dem Hauptplot laufen lassen.
Ich finde das eher erfrischend bzw. ergänzend.
So geht es zumindest meinen SL und mir.
War auch nur als Seitenhieb auf von mir als schlecht und unflexibel betrachtete Spielleiter gemeint - also nicht die Mehrheit. Es spricht z.B. nichts dagegen, dass ein Spieler Love Interest auf einen wirklichen wichtigen NSC anwendet. Meinetwegen die Kaiserin, oder sowas. Das kann manche SL sicher verstören.
War auch nur als Seitenhieb auf von mir als schlecht und unflexibel betrachtete Spielleiter gemeint - also nicht die Mehrheit. Es spricht z.B. nichts dagegen, dass ein Spieler Love Interest auf einen wirklichen wichtigen NSC anwendet. Meinetwegen die Kaiserin, oder sowas. Das kann manche SL sicher verstören.Dabei können daraus die besten Geschichten werden...
Oder auf den geplanten Endgegner. "Tiamat findet dich übrigens 'irgendwie zum Knuddeln'"... ;DDas wäre doch mal ein interessanter Twist.
Das kann natürlich auch ganz anders sein.
Und die Form, in der "Liebe" im Rollenspiel am häufigsten vorkommt, ist vermutlich der Bordell Besuch.
Also, ins Bordell geht mein Charakter schon mal allenfalls rein dienstlich...hey, wer lacht da? ;)Keiner... Zumindest ich nicht.
@Issy: Sorry für das leichte Abdriften.Ja ,da ist was dran.
Allerdings: Wann verliebt sich eine Spielerpersonnage? Wenn der Spieler es will.
Wann will es der Spieler? Wenn ihn der NSC sehr fasziniert?
Dass es ein Bordell bräuchte habe ich auch nie behauptet! ;DDas wollte ich Dir auch nicht unterstellen.
Also also in einer meiner Teenager-Runden, gab es damals Erfahrungspunkte für Sex. Das hat natürlich das Charakterverhalten geprägt. :o
Also also in einer meiner Teenager-Runden, gab es damals Erfahrungspunkte für Sex. Das hat natürlich das Charakterverhalten geprägt. :o;D
Und in Monsterhearts gibts Turn Someone On als Move. Das geht dann auch.
Etwas sparsam schaute der Spieler unseres Zentauren allerdings, als ihm nach einer netten Nacht und einem erfolgreichen Wurf der SL mitteilte, dass in dieser Welt die männlichen Zentauren die Babys austragen. ~;D;D :d
(Ob das stimmte oder improvisiert war, weiß ich nicht. Wir hatten SdL nicht sehr lange gespielt.)Vielleicht haben sie sich da was von den Seepferdchen abgeguckt...!
Moin,
ich habe in 20 jahren Rollenspiel noch nie eine gut gemachte Liebesgeschichte gesehen.
Es gab immer al wieder versuche, aber die gingen immer in die Hose. Meistens lag es daran das der SL davon Ausging, dass der Char für seine Liebe alles tun würde ohne nachzudenken (um der Gruppe keine Belohnung am Ende geben zu müssen) oder etwas dramatischer, der gelibte NSC war immer der spätere Bösewicht und die Fronten mussten geklärt werden.
One Night Stands, Bordellbesuche oder das verkaufen eines SC in die Prostitotion, kamm auch nur selten vor und wurde zu recht kurz gefasst.
Meine Probleme mit Romantik am Tisch sind auch das es meinst nur Redezeit für wennige Bedeutet und evtl. für einige peinlich ist oder gar ein No-Go.
schönen Tag noch
Rycad
Moin,
ich habe in 20 jahren Rollenspiel noch nie eine gut gemachte Liebesgeschichte gesehen.
Es gab immer al wieder versuche, aber die gingen immer in die Hose. Meistens lag es daran das der SL davon Ausging, dass der Char für seine Liebe alles tun würde ohne nachzudenken (um der Gruppe keine Belohnung am Ende geben zu müssen) oder etwas dramatischer, der gelibte NSC war immer der spätere Bösewicht und die Fronten mussten geklärt werden.
One Night Stands, Bordellbesuche oder das verkaufen eines SC in die Prostitotion, kamm auch nur selten vor und wurde zu recht kurz gefasst.
Meine Probleme mit Romantik am Tisch sind auch das es meinst nur Redezeit für wennige Bedeutet und evtl. für einige peinlich ist oder gar ein No-Go.
schönen Tag noch
Rycad
Etwas sparsam schaute der Spieler unseres Zentauren allerdings, als ihm nach einer netten Nacht und einem erfolgreichen Wurf der SL mitteilte, dass in dieser Welt die männlichen Zentauren die Babys austragen. ~;D
Ich muss schon schmunzeln, aber: Hätte das der Charakter nicht wissen müssen?Das ist das Problem, wenn man am Start zu wenige Fertigkeitspunkte hat... : Biologie oder Bogenschießen, nur 1 geht.
Bei Angst vor schnulzigen Dialogen -hier ein paar Alternativen als Vorschlag :
Beschreiben von Blicken, Verhalten, Gesten, Erscheinung und Taten.
Dialoge lieber kurz und knackig halten.
Bei der Dauer von Szenen zwischen zwei Lovestory Beteiligten eher an Filmen orientieren. Also lieber zu kurz als zu lang.
Lieber andeuten als übertreiben.
Es soll ja nur ein Story Treiber sein.
Wichtigste Voraussetzung: Rolle und Spieler trennen bzw. unterscheiden können.
Und vor allen Dingen: sich nicht darüber ausbreiten, wie sehr man Sand haßt... ~;DWar das ein Wink Richtung Star Wars, oder checke ich den Witz nicht? :D
War das ein Wink Richtung Star Wars, oder checke ich den Witz nicht? :D
Die Kandidatin erhält 99 Gummipunkte. :)Werde ich mir aufschreiben! :)
Spoiler-Warnung: Que(e)rgedanken.Klar, es gibt ein gigantisches Spektrum,das man hier ausschöpfen kann, je nach Wunsch und Situation.
... für Runden in denen ich mitspiele muss ich sagen: Die klassische Love-Story, wie man sie aus Hollywood & Co. kennt, gibt mir gar nix.
Deswegen mag ich das so nicht im Rollenspiel haben. Wenn verschiedene Dimensionen geachtet werden, dann schaut das anders aus.
Zu den Dimensionen: Hier ein Video (https://queer-lexikon.net/2017/02/11/folge-5-orientierungen/).
Wenn man die Unterschiede und Varianzen ein bißchen auf dem Schirm hat, dann verlieren Lovestories an Stereotypie und werden spannender. Jedenfalls geht mir das so. Dann kann ich nämlich plötzlich im Rollenspiel auch so spannende Sachen wie die romantische, aber nicht-sexuelle Liebe - samt ihrer Verwicklungen - von Zölibatären (wie Bernhard von Clairvaux und Malachias von Amargh) darstellen.
In Legend of the Five Rings hatte ich "Beziehungskram" immer ganz gern. Warum? Weil da, ähnlich wie im alten Japan, die familiären und ehelichen Pflichten zu erfüllen waren ... und eine öffentliche Aufgabe waren - während Romantik und Sexualität Privatsache waren. Ein.e Samurai konnte also - seine oder ihre - Liebeserfüllung außerhalb von Ehe und Familie haben, solange er oder sie den gesellschaftlich auferlegten Pflichten nachkam.
Wenn Lovestory etc., dann möchte ich aus dem ganzen Spektrum schöpfen können und nicht bloß aus dem Gewohnten und überall Dargestellten.
@Issy: Tolle Liste! Danke! :dGerne