And thewinnerfinal announcement is: Eberron als Druckfassung (Quelle: ENWorld (http://www.enworld.org/forum/content.php?6324-EBERRON-HARDCOVER-CONFIRMED!!)) :o ... ein Glück, dass ich mir dieses Jahr das Live-Schauen gespart habe.
Also ich bin was highfantasy betrifft mit der Schwertküste bestens bedient. da brauch ich nicht auch noch Eberron. hatte mal was anderes, neues und mal wieder echt cooles erwartet.Dann steht Dir frei, die "alten" Sachen bei der DmsGuild zu kaufen und zu konvertieren oder Dich bei einem der zahlreichen Drittanbietern umzugucken. 5E ist ja mittlerweile fast das neue d20.
Na toll Eberron. Noch ein Highfantasy setting neben den vergessenen reichen. Fällt denen denn nichts mehr ein?
Na toll eberron. Noch ein highfantasy setting neben den vergessenen reichen. Fällt denen denn garnichts neues mehr ein?
Und wer will denn D&D in einem Low Fantasy/Magic/usw. Setting spielen?
Wobei ich auch nicht weiß, warum die Standard-Settings nicht einfach einen ewigen Fluff-Band und Regelversionsabhängig ein kleines „Rules-Update“ Quellenbuch gibt. Das würde es erlauben, das Zeug schneller rauszuhauen.
Gut finde ich, daß mit Ravnica was ganz neues Setting erschienen ist. Ich sehe es mir allerdings erst an, wenn (falls) es in deutscher Sprache in der zweiten überarbeiteten Übersetzungsauflage erscheint.
Dann drängt sich mir die Frage auf: Was wäre denn bei all den unzähligen D&D-Settings seit 1E noch "etwas Neues und Originelles"? (Ich finde Ravnica z.B. gut, aber nicht ungewöhnlich originell.)
Das Ziel kann doch für D&D nicht Low Fantasy/Magic Hotzenplotz sein.
:D
Global betrachtet wäre das sicher auch nicht neu, aber ich finde, D&D könnte noch ein Low Magic, Dark(ish) Fantasy-Setting vertragen, das nicht so post-apokalyptisch wie Dark Sun ist, aber gleichzeitig auch nicht zu mittelerdeartig (etwas in Richtung der Witcher-Universums vielleicht).Um auf den Symbaroum, Shadows of Esteren, Forbidden Lands, Trudvang Chronicles, Shadow of the Demon Lord-Zug aufzuspringen? ;)
Um auf den Symbaroum, Shadows of Esteren, Forbidden Lands, Trudvang Chronicles, Shadow of the Demon Lord-Zug aufzuspringen? ;)
Ansonsten verweise ich gerne mal wieder auf Primeval Thule. :)
Um auf den Symbaroum, Shadows of Esteren, Forbidden Lands, Trudvang Chronicles, Shadow of the Demon Lord-Zug aufzuspringen? ;)
Ansonsten verweise ich gerne mal wieder auf Primeval Thule. :)
Aber... wenn sie die Magie stark herunterführen und die Charakterprogression, dann wäre es (für mich) nicht mehr das offizielle D&D 5, sondern irgendein Derivat, wie es Rhylthar schon anmerkte: das neue d20.
ja schon aber es ist was neues. jetzt wird es mal zeit für was neues was nicht Highfantasy ist wie gesagt Sword & Sorcery gibt es ja auch noch oder dark fantasy.
Moderne Themen wie Umweldschutz in der fantasy auf welchem Tripp bist du denn?Vielleicht solltest Du den Post von Snoopie noch einmal etwas genauer lesen... 😉
D&D ist doch universell. Ich kann mir schon vorstellen das Dark Fantasy und Sword & Sorcery damit sehr wohl funktioniert.Ich denk schon eine Zeitlang über S&S mit D&D5 nach. Und ich denke inzwischen, dass es ganz gut mit Adventures in Middle Earth funktionieren dürfte.
Interessanter sind Urban Fantasy, NearFuture-Szenarien, Öko-Themen. Halt das, was die Gesellschaft heute auch so umtreibt.Wohlwollend gesehen thematisiert Eberron den Artenschutz. Es gibt eine Fraktion, welche die im Transportwesen gebundenen Elementare (z.B. Luftschiffe) befreien will.
Eberron hat zum größten Teil dieselben Zutaten wie die Vergessenen Reiche, mischt und würzt diese aber ganz anders zusammen. Ich finde daher, dass das Setting durchaus eine Daseinsberechtigung hat. Klar kann man kritisieren, dass WotC nichts wirklich Neues auf die Reihe bekommt, aber Potenzial hat Eberron auf jeden Fall:
- das Setting ist zugänglicher als die VR, weil der Einstieg kurz nach dem Krieg stark fokussiert ist und direkt mehrere umfassende Aufhänger mit sich bringt
- mehrere sehr große Settinggeheimnisse werden etabliert, haben aber keine Kanon-Auflösung und als SL kann man eigene Lösungen bauen
- einige etablierte D&D-Klischees werden auf den Kopf gestellt (Elfen als aggressive Invasoren, Orks als naturverbundene Schamanen, etc.)
- das Setting geht einen - wenn auch eher kleinen - Schritt weiter in Richtung "Realismus", was eine Gesellschaft angeht, die Magie permanent zur Verfügung hat
- die Kosmologie unterscheidet sich sehr von anderen Settings, ghört nicht zu Planescape und hat mit den Manifestzonen eine ganz eigene Dynamik
Mein Eindruck ist das Wizards einfach zu unmotiviert sind mal was anderes zu wagen.Nochmal:
NearFuture-Szenarien, Öko-Themen. Halt das, was die Gesellschaft heute auch so umtreibt.
Der Wayfares Guide liefert nicht wirklich viel Setting (eigentlich nur Settinginfos für eine einzige Stadt), während das Settingbuch mehr in die Tiefe geht.
Inzwischen gibt es auch ein alternatives Cover, welches mich deutlich mehr anspricht:
Sieht auf jeden Fall etwas besser aus, wenn man das vollständige Bild sieht (erinnert dann an ein Noir-Filmplakat).
Soll die Dame jemand spezielles sein?
Habe ich mich auch schon gefragt. Wenn es überhaupt eine Frau ist, so eindeutig finde ich das gar nicht.
Für Erandis Vol sieht sie aber zu normal aus ;)
Cover nur Platzhalter. (https://www.enworld.org/threads/that-eberron-cover-is-just-a-placeholder.666818/) Gut, dass wir es so ausführlich diskutiert haben!
Ich glaube eher das behauptet WotC nun ganz frech, jetzt wo sie die Reaktionen darauf wahrgenommen haben...;D Kann schon sein. ;D
Ich glaube eher das behauptet WotC nun ganz frech, jetzt wo sie die Reaktionen darauf wahrgenommen haben...
Meinst Du jetzt das hier gepostete Bild oder das der damaligen 3.5 Edition? wtf?
Für Interessierte, gibt's nun eine Zusammenfassung der Inhalte des Eberron-Buches auf ENWorld (https://www.enworld.org/threads/new-eberron-book-details-from-wotc.667137/).
Der Einfachheit halber auch hier:(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
@Antariuk: Durch Kalashtar (und andere Flüchtlinge aus Sarlona) sind Psionics auch präsent in Kampagnen, die nicht in Sarlona spielen.
Naja, ich hoffe auf eine Sarlona-Erweiterung, sobald die das mit den Psionics hingekriegt haben.
Mein Wunsch für Eberron wäre ja, dass sie die Ideen des Settings, die irgendwo zusammenpassen und nicht NUR Fantasy Kitchen Sink sind (1900er Pulp, Noir, Great War, Indiana Jones und Steampunk) so fokussieren und zusammenschneiden, dass ein echtes Setting dabei herauskommt.
Das ist natürlich etwas zynisch formuliert, aber ich kann mich noch lebhaft erinnern, dass ich selbst nach dem konzentrierten Lesen des 3.5er Grundbuchs kein wirkliches BILD dieser Spielwelt vor Augen hatte. Es war für mich einfach nur eine gut gemachte Ansammlung an D&D-Tropen (was ja afair auch die Vorgabe des Wettbewerbes damals war ...?) mit einem kleinen Tropfen "anderem" Couleur.
Außerdem brachen sie ja durchaus mit einigen Klischees. Elfen, Orks, Drow, etc....eben nicht wie sonst immer. Und, was durchaus interessant ist: Eberron ist abgekoppelt von der restlichen D&D-Kosmologie. Konsequent gedacht, bedeutet dies eigentlich, dass Dinge wie Warforged, Shifter, Kalashtar, etc. wirklich unique sind.
Die konsequenzenten Setzungen beim Weltenbau hatte schon viel früher Dark Sun, was auch alle Klischees aufbrach.Dark Sun hatte settingmäßig einen komplett anderen Fokus und war zum Zeitpunkt des Erscheinens von Eberron "tot". Eine sehr kurze Renaissance erlebte es mit D&D 4E.
Wichtiger Punkt! Eberron kann sich sicherlich noch ein Stückchen weiter weg vom "generischen" D&D bewegen, um mehr Eigenidentität zu bekommen, aber zu sagen dass es nur ein üblicher Kitchen Sink mit drei Extrazutaten ist, lässt die etlichen interessanten Verdrehungen echter D&D-Klischees außer Acht.
Dark Sun hatte settingmäßig einen komplett anderen Fokus und war zum Zeitpunkt des Erscheinens von Eberron "tot". Eine sehr kurze Renaissance erlebte es mit D&D 4E.
Übrigens, noch eine völlig unwichtige Kleinigkeit, die in meinen Augen aber eine Menge offenbart und schon auf mein großes Problem hindeutet: Was zur Hölle ist denn bitte ein "Eberron"? Bevor ich mich in das Setting eingelesen habe, kann ich damit doch überhaupt nichts anfangen, und selbst heute muss ich immer kurz überlegen, ob es jetzt zwei B oder zwei R sind. ^^´
Ich finde übrigens auch, dass Dark Sun die Konzeptualität besser hingekriegt hat. Die haben zwar auch ihre abgefahrenen Ideen und Klischeebrüche, aber die passen halt auch alle inhärent in die Sword-and-Sorcery-esque Dreckwelt. Bei Eberron tu ich mich sogar schwer, in einem Satz zusammenzufassen, was das für eine Welt ist.Warum muss denn jedes Setting zwanghaft in ein bestimmtes Konzept gepresst werden?
Übrigens, noch eine völlig unwichtige Kleinigkeit, die in meinen Augen aber eine Menge offenbart und schon auf mein großes Problem hindeutet: Was zur Hölle ist denn bitte ein "Eberron"? Bevor ich mich in das Setting eingelesen habe, kann ich damit doch überhaupt nichts anfangenWas ist ein Numenera, Golarion, Ravenloft oder (weil es hier so oft genannt wird) "Dark Sun"? Jetzt mal ohne einen Blick in das Setting geworfen zu haben?
Ebenfalls spannend finde ich übrigens die oben angedeutete Uminterpretation der Dragonmark-Häuser, ...
Warum muss denn jedes Setting zwanghaft in ein bestimmtes Konzept gepresst werden?
Dem kann ich mich nur anschließen. Das Problem ist auch auch anderswo im Rollenspiel-Genre anzutreffen und ich frage mich immer, wie betriebsblind man eigentlich sein muss, dass einem nicht auffällt, dass das eigene Kunstwort für andere Leute erst mal null anschlussfähig ist.
Ich glaube, bei D&D dürfte gelten: die Masse macht's. Wenn Du Rollenspiel-Marktführer bist, und Dein System quasi das Synonym für Rollenspielen ist, hast Du nicht das Problem, Kunstworte erklären zu müssen. Es hat ja auch niemand gefragt, was ein Volo oder ein Mordenkainen oder eine Sword Coast ist. Und im Zweifelsfall liefert ja der Text auf der Buchrückseite die Erklärung: "Eberron—a war-torn world filled with magic-fueled technology, airships and lightning trains, where noir-inspired mystery meets swashbuckling adventure."
Also dürfen Settings nur noch mit Kompositwörtern betitelt werden, weil man sonst sofort "raus" ist? Im Ernst? :o
Was ist ein Numenera, Golarion, Ravenloft oder (weil es hier so oft genannt wird) "Dark Sun"? Jetzt mal ohne einen Blick in das Setting geworfen zu haben?
Muss es ja auch nicht. Aber Eberron ist ja damals als was Neues, ganz anderes vermarktet worden. Der große Gewinner des Ideenwettbewerbs, das Setting für alle, die nicht mehr länger 08/15-Fantasy spielen wollen... entpuppte sich als 08/15-Fantasy mit Add-Ons (die dann in den Abenteuern noch nicht mal wirklich gut rauskamen, wenn ich mich recht erinnere).Immer den Zeitgeist beachten. Es kam auf der Höhe der d20-Welle, in der es schon zahlreiche andere Settings gab von 3PP.
Warum muss denn jedes Setting zwanghaft in ein bestimmtes Konzept gepresst werden?
Ich verstehe, dass Dark Sun seinen Reiz hat, eben weil es ein spezielles Konzept (Post-Apocalypse-Wüsten-Sword & Sorcery) präsentiert. Das hat aber auch den Nachteil, dass man eben nur sehr spezielle Geschichten dort spielen kann.
Womit ich jetzt mal einen leicht anklagenden Finder in Richtung Dark Sun hebe, weil das für mich ein Paradebeispiel ist, wie man sich den Metaplot und damit das Potential eines tollen Settings so richtig verbaseln kann.
Was Eberron auch bewusst(?) offen gelassen hat: Hochstufige Herausforderungen. Einfach mal einen kleinen Abgleich zwischen den Movers & Shakers in den FR und in Eberron machen. Eberron ist da sehr geerdeter in der offiziellen Beschreibung.
Stimmt. Nach Kalaks Tod hätte Schluss sein sollen u es wäre eine prima Sandbox gewesen. Bzw ist es wenn man die Fortschreibung des Metaplots nicht mitmacht.
Was Eberron auch bewusst(?) offen gelassen hat: Hochstufige Herausforderungen. Einfach mal einen kleinen Abgleich zwischen den Movers & Shakers in den FR und in Eberron machen. Eberron ist da sehr geerdeter in der offiziellen Beschreibung.Höllenfürsten der Dämonenöde? Wahnsinnige Drachenhalbgötter (Zenobaal)? Uralte Erz-Elfen-Lich (Vol)?
Was den Namen "Eberron" angeht: da ist mir bis heute nicht klar, was das Wort bedeutet. Hat mich aber nie gestört, war halt der Name der Welt oder des Settings oder whatever. ;D
Höllenfürsten der Dämonenöde? Wahnsinnige Drachenhalbgötter (Zenobaal)? Uralte Erz-Elfen-Lich (Vol)?Lady Vol ist ein Lich Lvl 16 Wizard. In den Forgotten Realms ist der Stadthalter von Sundabar ein Lvl 15 NSC und Halaster Blackcloak ein Lvl 30 NSC. Larloch hat ein CR von 34. ;)
Entscheidend für meine Bewertung des Buches ist eh die Weiterentwicklung gegenüber 3.5/die Darstellung der Welt.Da gehen die Erwartungen ganz schön auseinander. Ich hoffe sehr, dass sich an der Welt NICHTS geändert hat, damit die alten Hintergrundbände noch verwendbar bleiben und ich einfach alle Regeln bekomme, um alle Aspekte Eberrons mit der 5e zu bespielen.
Entscheidend für meine Bewertung des Buches ist eh die Weiterentwicklung gegenüber 3.5/die Darstellung der Welt.
Da gehen die Erwartungen ganz schön auseinander. Ich hoffe sehr, dass sich an der Welt NICHTS geändert hat, damit die alten Hintergrundbände noch verwendbar bleiben und ich einfach alle Regeln bekomme, um alle Aspekte Eberrons mit der 5e zu bespielen.Tatsächlich ist "Veränderung" für mich ein Kann, kein Muss. Wobei ich einen kleinen Schritt ohne grössere Umwälzungen bevorzugen würde, denn nur als reines Regelwerk wäre es mir ein wenig zu dünn.
Mein Wunsch für Eberron wäre ja, dass sie die Ideen des Settings, die irgendwo zusammenpassen und nicht NUR Fantasy Kitchen Sink sind (1900er Pulp, Noir, Great War, Indiana Jones und Steampunk) so fokussieren und zusammenschneiden, dass ein echtes Setting dabei herauskommt.
Ich bin ziemlich gehypt für Eberron und finde nicht, dass sich das unbedingt mit den FR vergleichen lässt. (Magi-)Tech-Level, die verschiedenen Gesellschaftsformen und die ganze Kosmologie sind so anders...
[...]
während Eberron für mich mehr den Geist von Indiana Jones und Doc Savage mit Schwertern atmet. Hat beides was :).
Ich muss mir das ECHT nochmal durchlesen - so vieles, was ich damals scheinbar nicht gesehen habe... :'(
Genau das meinte ich. ^^ Mich stört eher der Rest.
Jeder sollte sich generell mal Eberron durchlesen, einfach so. Kann nie schaden >;D
Weltengeist, wollen wir einen Let's Read draus machen? So als spontane Schnapsidee?
Welcher Rest?
Also ein bisschen warten muss diese schöne Idee in jedem Fall noch.
Der Witz ist ja, dass ich es mal gelesen habe. Nur das Settinggefühl, das hier viele beschreiben, hat sich bei mir damals nicht so recht eingestellt.Das kann ich verstehen. Ich habe Eberron 3 Jahre lang geleitet. Es war ein tolles Setting und eine tolle Kampagne, aber Noir oder pulpiger als andere D&D-Settings hätte ich es jetzt nicht beschrieben. Mein erster Gedanke wäre "Abwechslungsreiche aber stimmige High Fantasy mit Magotech".
dass die genannten Elemente keine definierende Eigenschaft des Settings selbst, sondern lediglich bestimmter Regionen, Städte oder Kampagnen sind?Würde ich auch so sehen. Ist für mich aber nicht automatisch ein Nachteil, wenn ich viele Optionen in einem Setting habe.
Im Gegenteil sehe ich in den genannten Klischee-Verdrehungen sogar die Extrazutaten, die du beschreibst, weil ich finde, dass sie eben nicht immer zum Rest von Eberron passen, sondern einfach nur coole Ideen sind, die auch in jedem anderen D&D-Setting auftauchen könnten, das irgendwie ein bisschen "anders" sein möchte.
Die Warforged bspw. sehe ich als ein Positivbeispiel (!) an: Die verdeutlichen nicht nur die Industrialisierung, die in der Genre/Epochen-Idee von Eberron grundlegend mitschwingt, sondern sind auch gut in den großen Krieg eingebunden. So sollte das sein!
Wenn man aber sowas wie die Drow, die Orcs oder die Shifter nimmt, muss man schon ein paar Gedankensprünge machen, um die irgendwie als inhärent passend zu erklären. Ich würde die vermutlich am ehesten in die ganze kolonialistische Indiana-Jones-Ecke des Pulps ordnen (oder die Shifter in die Noir-Monster-Filme ...?), aber beim Lesen habe ich da definitiv nicht dran gedacht. Das waren für mich einfach nur cool designte Ideen, die man aber genauso gut auf jedes zweite andere Setting verfrachten könnte, ohne dass sie herausstechen würden.
Die Kalashtar bzw. ihren Reiz habe ich zugegebenermaßen nie so wirklich verstanden, aber das ist bestimmt subjektiv. Für mich hat es sich immer mehr nach "Hm, wie packen wir Psionics auf eine interessante Weise in ein Setting?" angefühlt.
- Orks sind die Arbeiterklasse (billige Arbeitskräfte ohne Rechte, die ausgebeutet werden)Ich finde es großartig wie die Goblinoiden mit dem untergegangenen Dhakaan Imperium (http://archive.wizards.com/default.asp?x=dnd/ebds/20040816a) dargestellt sind, siehe dazu Dragon Below (https://eberron.fandom.com/wiki/The_Dragon_Below) und Legacy of Dhakaan (https://eberron.fandom.com/wiki/Legacy_of_Dhakaan)-Trilogy - großartig! :)
Hat alles seine Berechtigung.
aber beim Lesen habe ich da definitiv nicht dran gedacht
Seit wann sind Orks bitte die "Arbeiterklasse" in Eberron? wtf? Das trifft, zumindest für Sharn und umzu, erheblich mehr auf Goblinoide zu.Seit dem ersten CS: in der Beschreibung von Droam steht drin, dass das Land "Monster" (Gnolle, Oger, Minotauren und auch Orks) als Arbeitskräfte exportiert.
Seit dem ersten CS: in der Beschreibung von Droam steht drin, dass das Land "Monster" (Gnolle, Oger, Minotauren und auch Orks) als Arbeitskräfte exportiert.
Muss allerdings sagen, dass ich (auch wenn ich Dhakaan klasse finde und auch die entsprechenden Romane toll fand) mit Darguun nicht wirklich viel anfangen kannIch denke, die Monsterreiche geben den "Monsternvölkern" mehr Persönlichkeit und Akzeptanz, vor allem wenn dieses Reich nicht nur eine Dauerbedrohung ist sondern auch Ziel von Handel und Diplomatie. Die "Monster" werden dadurch mehr als Volk und weniger als Schnetzelvieh wahrgenommen. Und es eröffnet neue Spielmöglichkeiten, weil die SCs sich auch mal mit den kulturellen Regeln der Goblins und anderen Monstervölker außeinandersetzen müssen, wenn sie was erreichen wollen.
Die haben sie auf Twitter (https://twitter.com/GaleForceNine?fbclid=IwAR2IHrqw62tNhnR1oZTnv9lx3GkjYv2ax2zbofgjuy95g709355mLH_rWdk) angekündigt.Ah, danke. :)
Bin ich raus. Die sollten Pawns machen...
Viel habe ich mir noch nicht angesehen, aber ich finde es schade, dass die Subtypen der Warforged Rasse aus dem "Wayfarer's Guide" in "Rising from the Last War" zu einer einzigen Variante umgeändert worden sind.
Hatte die lim gestern im Shop in der Hand. Das Artwork ist lecker und es kommt recht durchdacht daher. Aktuell aber kein Budget für solche Spielereien, die ich nicht wirklich brauche ^-^
@La Cipolla: Fehlt dir bei Eberron vielleicht die einzigartige Qualität, die Ravenloft, Planescape oder Dark Sun haben? Weil ich gewinne den Eindruck, dass du bei Eberron nach Schuhen in einer Größe suchst, die es da nicht gibt :D Was sicherlich ein interessanter Punkt ist: Muss Eberron wirklich eine vollkompatible Welt für die typisch-generischen Optionen von D&D sein? Ich würde wetten, dass die ersten Skizzen von Keith Baker weniger kompatibel zum diesem Standardsortiment waren und vieles davon spätere Überarbeitungen sind.
Also ich bin mit dem Band sehr zufrieden. Wizards hat das Konzept des (genialen) Ravnica-Bandes aufgegriffen und konsequent fortgeführt.
Es gibt neue Völker und Hintergründe, ein Patron-System mit unzähligen Vorschlägen für Gruppenidentitäten (wie königliche Geheimagenten oder Mitglieder eines Verbrechersyndikats) und eine neue Klasse (den offiziellen Artificier).
Der Hintergrundteil gibt einen Überblick über das komplette Setting, der gerade genug Details gibt, dass man überall spielen kann, wobei Sharn als wichtigste Stadt von Eberron extra Platz eingeräumt bekommt. Das kommt mit jeder Menge Abenteueraufhängern, Zufallstabellen und einigen ausgesuchten, detaillierter vorgestellten Abenteuer-Locations (Wie einem Blitzzug).
Einzig das Kreaturenkapitel hätte für meinen Geschmack etwas umfangreicher ausfallen können (Gefühlt, objektiv sind 30 Seiten neue Kreaturen nicht wenig).
Faszinierendes Detail: Mit den Kriegsgeschmiedeten Kolossen gibt es Mechs/Titanen, die gleichzeitig als Dungeon, Abenteuerziel, Bedrohung und evtl. sogar Fahrzeug dienen können. Allein aus den 4-5 Seiten zu diesem Thema lässt sich problemlos eine kleine Kampagne stricken.
Ich hoffe, sie setzen diese Hintergrundbandschema für andere Settings (Dark Sun und Planescape wären cool) fort.
Ist das Buch denn deiner Einschätzung für Eberron-3.5-Veteranen lohnenswert?Wenn du vorhast mit der 5e zu spielen auf jeden Fall und eigentlich sogar auch sonst. Ich habe hier fast alle 3.5-Eberron-Bücher stehen und bereue den Kauf nicht.
Die 80 Seiten Überblick über Khorvaire und Sharn braucht man als Eberron-Profi vielleicht nicht, aber sie präsentieren die wichtigsten Sachen sehr übersichtlich und komprimiert.
Gab es denn einen Zeitsprung, Anpassungen, Änderungen oä im Vergleich zu der 3.5 Version?Nichts was mir auf den ersten Blick aufgefallen wäre, aber so tief bin ich in Eberron jetzt auch nicht drin, dass ich jedes Detail kennen würde.
Kann man den als Eberron-Neuling mit dem Buch eine vernünftige Kampagne starten? 80 Seiten Setting erscheint mir dafür ein etwas wenig.
Kann man den als Eberron-Neuling mit dem Buch eine vernünftige Kampagne starten? 80 Seiten Setting erscheint mir dafür ein etwas wenig.Kommt auf deinen üblichen SL-Stil an. Wenn du gerne jedes Fleckchen und wichtige Person Aventurien-like detailiert beschrieben hast und fertige komplette Abenteuer magst, funktioniert das mit dem Eberron-Band nicht.
Wenn dir allerdings gut ausgesuchte Stimmungslichter und Zufallstabellen als Basis für eigene Abenteuer recht sind, müsste es problemlos funktionieren.
Vor allem Sharn ist auch recht umfangreich beschrieben. Natürlich nicht ganz so sehr wie im kompletten Sharn-Band, aber schon detaillierter als viele Städte in anderen Settings. Und Sharn ist ein guter Einstiegspunkt in Eberron.
So, zwecks mehr Freizeit wegen Covid-19 und dem Verzicht auf die übliche Tischrunde in Person, starten wir eine Eberron-Roll20-Runde.Mein Eindruck ist:
Wir haben E - RftLW.
(Und alle 3E-Hardbacks.)
Brauchen wir aus eurer Sicht noch was, z. B. von der DMsguild?
Wayfinder‘s?
Morgrave Misc?
Pocket Guide?
Mein Eindruck ist:
* Wayfinders's wird ganz gut von RftLW ersetzt, hat aber zu ein paar Themen noch ein bisschen was (aber eigentlich nichts, was die alten 3E-Bücher nicht haben).
* Morgrave Misc finde ich ziemlich gut, v.a. wegen den ausführlichen Kapiteln zu den einzelnen Klassen, da waren für mich ein paar ziemlich coole Ideen dabei, wie man bestehende Standard-Klassen "eberronifizieren" kann, z.B. Barbar als alchemisch-manipulierter Supersoldat, der sich irgendwelche Phiolen reinballert, wenn er ragen will.
* Pocket Guide (Du meinst das Eberronicon, oder?) habe ich selbst nicht, aber mir mal die (sehr ausführliche) Vorschau auf DMsguild angesehen: Taugt mMn sehr gut als Schnellreferenz zu vielen Themen und aufgrund der Quellenverweise gewissermaßen als Buchübergreifender Index (v.a. auch für die 3E-Sachen).
VG
Okay, ich gucke auch mal rein, vielleicht macht es ja dieses Mal Klick.
Denn ich glaube, ich bin in einer ähnlichen Situation wie du: ich wollte die alte Version lieben und habe es nicht geschafft. Und ich wollte diese hier lieben, und es gelingt mir schon wieder nicht so richtig. Ich habe jetzt 120 Seiten gelesen und alles, was ich sehe, ist yet-another-d&d-world mit all dem üblichen Kram, den es in allen anderen D&D-Welten auch so gibt. Okay, ich hab begriffen, dass Sharn irgendwie cool und anders ist, aber alles andere? Da merkt man in den Beschreibungen noch nicht mal was von der magischen Technik oder dem besonderen Flair, der im Introtext betont wird - das klingt einfach nur nach D&D-Fantasy-einmal-wie-immer-bitte.
a) zumindest die neue Aufmachung mit mehr Ingame-Kram und klassischeren Illus dürfte die Intentionen des Settings auch vom Buch selbst her besser verdeutlichen,
*schulterzuck* Muss es aber auch nicht sein, es gibt ja genügend Auswahl in unserem Hobby. =)Yesss! Das finde ich auch großartig!!
Insofern generalisiere ich auch mal wieder:
Es ist doch okay, gut gemachte Dinge nicht zu mögen. Sie müssen dafür nicht „objektiv schlecht“ sein oder sowas. (Und umgedreht: Man kann auch Dinge mögen, die so ziemlich alle anderen doof finden.)
Dem ist wenig hinzuzufügen. Und wenn ich hier meine Traurigkeit über mein eigenes Erleben von Eberron kundtue, will ich damit natürlich niemandem sagen, dass er/sie es nicht trotzdem von Herzen lieben darf. Wäre ja auch völlig lächerlich in Anbetracht der Anzahl der Fans.
Ich merke halt nur, dass für mich die eigentlich großartigen Grundideen des Settings (Magotech, Umsetzung was eine wirklich magische Welt bedeuten würde, Noir- und Pulp-Grundstimmung) für mich gar nicht in dem Maße rüberkommt, wie es beworben wird. Und das liegt mMn daran, dass man, um eine bestimmte Stimmung zu erzeugen, eben auch auf Dinge verzichten muss. Und das tut WotC in seinen Settingbänden aus Prinzip nicht, was ich unendlich bedaure. Da lese ich mich eben jetzt schon wieder seitenweise durch Standard-Fantasy-Kost (das Königreich der Zwerge, die beim Graben auf etwas Böses gestoßen sind, die Allianz der freiheitsliebenden Piraten, das Dschungelreich an der Küste komplett mit versunkener Echsenkultur,...) und frage mich Seite für Seite, wo da die Versprechungen aus dem Sales Pitch geblieben sind.
Ich sehe da halt unheimlich viel Potential, wenn man Besonderheiten des Settings konsequent durchgezogen hätte. Wenn man beispielsweise die Dragonmarked (und meinetwegen Warlocks) zu den einzigen sterblichen Zauberern des Settings gemacht hätte, die Konsequenzen von Dragonshard-Technik auf alle Regionen (und nicht nur auf Sharn) durchdacht hätte oder so manche 08/15-Rasse aus Regelbuch und Monster Manual weggelassen hätte, statt sie auf Krampf "total neu zu interpretieren". Klar, wahrscheinlich war das nie die Intention, aber es wäre eine Chance gewesen, etwas noch viel einzigartigeres zu schaffen.
Aber wie gesagt, liebe Eberron-Fans - ich will keinen von euch ärgern, ich bin einfach nur ein wenig traurig ;).
Ansonsten halte ich das wie die Core Rules psionics = Magie.
Ich stelle für jede Kampagne/Abenteuer/ggf. sogar Begegnung die Regler der verschiedenen Elementen ganz individuell ein und kann somit mit dem Setting sehr viele verschiedene Dinge tun. Zu mindest bilde ich mir das ein. ;D
EDIT: Unsere anlaufende Kampagne ist bspw. eine Mischung aus Star Wars-esquem Scavaging bzw. Salvage Operations gepaart mit Wildem Westen unter arcane punk Fantasyglasur!
Du weisst aber, dass das seeehr viel recycelte Artwork aus 3E-Zeiten ist, oder?Ja, aber Eberron 3E ist für mich primär mit Wayne Reynolds verbunden, und wie gesagt, ich fand den immer echt cool und passend, aber die Außenwirkung der 5E-Illustrationen ist eine andere (die für mich noch besser passt). Kann gut sein, dass sich die Bilder statistisch gar nicht so viel geändert haben (?), aber ich denke mal, es wird schon recht klar ein anderer Fokus gelegt.
Mal eine regeltechnische Frage zum Buch:
Ein Spieler möchte ein Aberrant Dragonmark (Feat) haben. Er möchte als 1st level spell chromatic orb nehmen. Braucht er die material component (aka focus), also den diamond (50 gp), um das Drachenmal einzusetzen?