Wenn man jemanden auf derartiges Fehlverhalten hinweisen muss, ist doch Hopfen und Malz verloren >:(Um das mal aufzugreifen: Die SL damals hatte da anscheinend auch kein Fehlverhalten erkannt. Von außen haben wir aber schon signalisiert, dass uns das... merkwürdig vorkommt. Trotzdem haben die Spieler weiterhin teilgenommen - was nicht zwingend bedeutet, dass das für sie ok war!
Gerade weil die Charaktere Kinder waren (Things from the flood-Abenteuer) ist das sehr, sehr unangebracht und könnte aus meiner Sicht sogar strafrechtliche Konsequenzen haben.
Ich sehe da auf deren Website fuer die eben vergangene Expo schlappe 347 Rundeneintraege (und das war jetzt nur RPG, wer weiss was sie bei der Gelegenheit auch noch im Auge behalten wollen), da hat man schon gut was zu tun...
Um das mal aufzugreifen: Die SL damals hatte da anscheinend auch kein Fehlverhalten erkannt. Von außen haben wir aber schon signalisiert, dass uns das... merkwürdig vorkommt. Trotzdem haben die Spieler weiterhin teilgenommen - was nicht zwingend bedeutet, dass das für sie ok war!
Aber "Hopfen und Malz" war bei den Leuten nun wirklich nicht verloren ;)
Daher bin ich der Ansicht: Das Thema an sich sollte im Rollenspiel genauso drastisch gezeigt und behandelt werden dürfen, wie in anderen Medien. Auch wenn ich ein Buch lese, in dem die Hauptperson vergewaltigt wird, kann das mich nachhaltig treffen.
Entscheidend ist der Faktor, dass die eigenen Handlungs- und Eingriffsmöglichkeiten als Spieler einer Figur u.U. ein höheres Identifikationspotential (* kein Beleg) vorliegt und daher für bestimmte Themen ein Konsens vorliegen muss (mal abgesehen vom Alter der Teilnehmenden!).
Will sagen: Konsens und Kontext spielt m.E. bei solchen Situationen eine extrem wichtige Rolle und ich würde von reflexhaften und extremen Äußerungen Abstand nehmen, solange wir den Vorfall nur über Drittquellen kennen.
Entscheidend ist der Faktor, dass die eigenen Handlungs- und Eingriffsmöglichkeiten als Spieler einer Figur u.U. ein höheres Identifikationspotential (* kein Beleg) vorliegt und daher für bestimmte Themen ein Konsens vorliegen muss (mal abgesehen vom Alter der Teilnehmenden!) und ich abschätzen können muss, worauf ich mich einlasse.
Was mich interessieren würde:
Ich nehme an, du leitest das aufgrund des Übergriffs auf die Spieler ab? Das kann ich nachvollziehen. Ob die Figur dabei ein Kind ist oder nicht ist aber m.E. unerheblich, es wird nicht weniger oder mehr übergriffig dadurch.
@Luxferre: Ich bin ja grundsätzlich total bei dir!
Wenn ich mir einen Typen in meinem Alter vorstelle, der sowas macht und hinterher mit den Schultern zuckt und meint "Er wolle die Spieler hat schocken" - da brauchen wir nicht drüber zu diskutieren.
Stelle ich mir einen unreifen 19-Jährigen vor, der da sich denket "Mal überlegen, wie ich heute noch jemand derbe-krass schocken kann" - dann würde ich das durchaus anders bewerten.
Bei Kindern im Rollenspiel sehe ich aber noch ein größeres Problem: Spiele ich einen proaktiven Erwachsenen, habe ich tendenziell mehr Chancen mich zu wehren. In dem oben genannten Fall stellt der SL den Spielern jedoch die Falle, dass sie relativ hilflose Kinder spielen (sollen), die dann gewaltsam festgehalten werden.
Hallo Leutz,
als Spielleiter hat man immer wieder die Funktion sein Abenteuer/die Welt in ein FSK zu Stufen.
Nicht jedes Abenteuer kann man mit dem absegnen was man vielleicht besprochen hat.
Dann muss man es auch zu lassen oder die sogenannte Person schlisst sich aus.
Nur zur Info: Waren die Spieler selbst auch Kinder? (dass ihre SC Kinder waren, ist klar).
Oder waren das Erwachsene?
Laut Twitter-Screenshots war das Spiel mit 18+ als Altersfreigabe gekennzeichnet.OK, Danke! :-)
Grüße
Hasran
Auf Twitter schreibt die betroffene Spielerin, dass sie ihren "jüngeren Bruder, der zum ersten Mal Rollenspiel ausprobieren wollte", in die Runde mitgenommen habe.
Auf Twitter schreibt die betroffene Spielerin, dass sie ihren "jüngeren Bruder, der zum ersten Mal Rollenspiel ausprobieren wollte", in die Runde mitgenommen habe. Das kann jetzt alles heißen.
Unabhängig vom Alter der Spieler und unabhängig von der Altersfreigabe ab 18 ist sowas aber nicht okay.
Und fuer Leute die auch mal die Seite des SLs lesen wollen: https://postmortemstudios.wordpress.com/2019/06/04/rpg-interview-with-kevin-rolfe-uk-games-expos-infamous-gang-rape-games-master/
Danach klingt das Ganze dann doch schon wieder ganz anders...
The Narration:
“The tour rep gives you some shots, everything goes fuzzy.”
In my notes it states, the drug used not only knocks them out, it gives them terrible diarrhoea. Hence no clothes and sore bums.
“You wake up naked, handcuffed to each other, with sore bums, in the back of a van. Guys with guns make you get out and say run.”
The image of the Inbetweeners lads running naked over wasteland handcuffed together seemed a funny image, which is why I constructed the narrative just to get that scene. However in the post-game chat with all the players I completely forgot to talk through the bits they missed as we were all talking about the structure of shock in horror games.
I believe this omission on my part has caused the problem. The players saw something that wasn’t there and I failed to rectify this as we started discussing something else. Had one of the players raised the issue I would have remembered.
However I accept that it was my fault that I forgot.
I had no complaints from the players during the game however, I bumped into one of the group of 4 on the Sunday, who complained on Twitter.
He said, “there were no robots we were expecting robots, that’s what you did wrong.”
He did not mention anything else, just that the lack of robots annoyed the group. Now if they would have gone into the woods, they would have found robots…
Danach klingt das Ganze dann doch schon wieder ganz anders...
You don’t seem quite as social-media connected as a lot of people, what has it been like for you being ‘cancelled’ in this way?
I only have a locked down Facebook that I use to keep in contact with family.
Its quite mad to think that the game of internet whispers is revolving around you. I’m reading bits thinking, ‘that never happened’. Makes you think about the fake/real news in the age of misinformation we have woken up to. Bloody insane. The pseudo death threats, and threats of violence, from clicking keys in somebody’s mum’s basement would be funny – if it wasn’t happening to you.
Und fuer Leute die auch mal die Seite des SLs lesen wollen: https://postmortemstudios.wordpress.com/2019/06/04/rpg-interview-with-kevin-rolfe-uk-games-expos-infamous-gang-rape-games-master/
Danach klingt das Ganze dann doch schon wieder ganz anders...
Some people talk as though you have a reputation for pushing boundaries and being ‘edgy’, is that fair to you?
No, I run games that have twists, or that turn genres on their heads
Ich bin da sehr skeptisch. Es erscheint mir eher so, als ob er sich im Nachhinein schön reden will, wie das ganze ablief, und eigentlich kein Verständnis dafür hat, wieso man in einem Rollenspiel nicht als Teenager aufwachen will, von Leuten nack gejagt werden will, und die Implikation hat, dass man mit schmerzenden Ärschen (wegen impliziter Vergewaltigung) aufwachen würde.
Warum bist du der Aussage des SLs gegenüber skeptischer als der Twitter-Nutzerin?
Grüße
Hasran
Weil genug von uns mit solchen arschgeigen gespielt haben vielleicht?
Weil genug von uns mit solchen arschgeigen gespielt haben vielleicht?
Wobei ich mir ja die Ankuendigung "We will be reviewing our game submission systems in order to improve our ability to vet content of an RPG before it is accepted. " entsprechend schwer vorstelle wenn dort nicht der gesamte Plot (falls es sowas ueberhaupt gibt) der Abenteuer mit allen Optionen, potentiellen Triggern (und da gibt es ja TONNENWEISE) usw. aufgelistet werden muesste.Es gibt einerseits die Option Runden mit einer Altersfreigabe zu kennzeichnen.
Es gibt andererseits die Option Runden mit einer detaillierten Genre Angabe zu versehen.
Hierbei gibt es eine breite Auswahl und die Möglichkeit kreativ zu werden. Man könnte es bspw. als deftige Horror-Komödie im Stil von Hostel trifft auf Dogma beschreiben oder ähnliches. Sofern man die Spieler nicht mit dem Genre überraschen mag, was meines Erachtens eine schlechte Idee ist, nimmt man den Inhalt nicht vorweg.
der nachgeschobene Nachtritt einer anderen Person mit den 15min fame.
Warum bist du der Aussage des SLs gegenüber skeptischer als der Twitter-Nutzerin?
Für mich: weil besagte Twitter-Nutzerin aus meiner Sicht einfach nichts davon hätte, auf ihrem persönlichen Feed einen "unschuldigen" SL einfach mal so "for shits and giggles" zu verleumden.
Das spricht eine ganz klare Sprache des dahinterstehenden Charakters. Dazu braucht man nichtmal Psychologie studiert zu haben.
Für mich: weil besagte Twitter-Nutzerin aus meiner Sicht einfach nichts davon hätte, auf ihrem persönlichen Feed einen "unschuldigen" SL einfach mal so "for shits and giggles" zu verleumden.
Es geht doch niemand auf Twitter und beschuldigt einen SL aus dem Nichts wegen so einer Sache. Da muss schon relativ viel passieren.
Ich will nur klarstellen, dass es einen Unterschied zwischem dem Medium Film und dem Medium Rollenspiel gibt. Man fiebert automatisch mit seiner Figur im Rollenspiel mit, will sich in sie hineinversetzen. Wenn der SL dann so eine Bombe zündet, darf er sich über die Reaktionen nicht wundern.Klar. Die Bindung zur Figur ist im Rollenspiel idR. stärker als über Film und Buch.
Es geht doch niemand auf Twitter und beschuldigt einen SL aus dem Nichts wegen so einer Sache. Da muss schon relativ viel passieren.Um so eine Sache, die eindeutig schief gelaufen ist, zu klären, sollte man mMn. ganz auf Twitter verzichten.
Um so eine Sache, die eindeutig schief gelaufen ist, zu klären, sollte man mMn. ganz auf Twitter verzichten.
Twitter klärt gar nichts. Es stellt eine Person direkt an den Pranger.
Dessen sollte man sich bewusst sein, wenn man diesen Weg geht.
Also wenn Leute aufstehen und eine Runde verlassen, muss schon viel passieren.
Das ist eine sehr fatale Einstellung zu solchen Themen. Es gilt erstmal die Unschuldsvermutung und nicht Vorverurteilung "weil ja irgendwas gewesen sein muss".
? Wer unterstellt ihr das denn? Die viel einfachere Erklärung ist, dass es ein Missverständnis war.
Wenn in einer Ausschreibung "Hostel" erwähnt würde, wäre das zBsp für mich ein deutliches Signal, der Runde besser nicht beizuwohnen sofern ich den SL nicht kenne.Für derartige Einschätzungen sind die Hinweise auch da.
Wie ich gerade erst angesprochen habe: die Unschuldsvermutung muß dann schon beiden Parteien zugute kommen, sonst ist es ja nur Vorverurteilung der anderen Seite.
Möglich. Aber wenn ich SL und Hüter aller Szenariogeheimnisse bin und auf der anderen Seite ein Spieler sitzt, der aus Mangel an telepathischen Kräften gerade etwas so gründlich mißverstanden hat, daß er aufstehen und gehen will, dann liegt die Verantwortung dafür, besagtes Mißverständnis aufzuklären, eben erst einmal bei mir. Schließlich war ich es ja auch, der sich das ganze Abenteuer überhaupt erst ausgedacht (oder bei eventueller Verwendung eines Fertigabenteuers dieses ausgesucht) hat, da sollte ich auch in der besten Position von allen sein, meine Gedanken zum Thema zu erklären...
Das kann man erreichen ohne die Handlung und Twists vorweg zu nehmen und ohne eine lange Liste von allen möglichen potentiell für Spieler problematischen Inhalten zu versuchen.
Ich sehe nicht das "18+" oder "Für Erwachsene" eine Anregung für Nachfragen seitens der Spieler darstellt.
Darüberhinaus ist das Nachfragen bei einer Convention zum Zeitpunkt der Rundenauswahl bzw. -Anmeldung nicht praktikabel.
Die Spieler haben einen gewissen Zeitdruck und die Rückversicherung bei der Spielleitung nimmt ihnen die Chance auf einen Platz.
Wenn es jedoch Themen gibt, die ernsthaft traumatisch sind für mich, dann gehört es in solch ambiguen Themen dazu, das zu kommunizieren bzw. zu erfragen.
Dann sollte ein entsprechender Spieler überlegen, ob er bereit ist, sein seelisches Wohlbefinden aufs Spiel zu setzen.
"Ernsthaft traumatisch" muss es gar nicht sein. Es reicht schon "absolut unangebracht" für ein Con-Abenteuer. Als SL merke ich doch, ob die Spieler im Vorfeld nachfragen. Vielleicht gehen die einfach davon aus, dass "ab 18, düster" einfach Horror im Sinne der Scream-Filme ist. Okay, wird blutig, da sterben Leute. Bei Themen wie Vergewaltigung würde ich als Spieler auch nicht unbedingt auf die Idee kommen, da vorher nachzufragen. Deshalb ist an der Stelle der SL in der Bringschuld.
Ich vermute mal es ist kein guter Ort deine "Edgy" Ideen loszuwerden. Vielleicht sollte neben dem 18+ Tag auch noch Worte eingeführt werden wie. "So edgy, da kannste dir die Beine mit rasieren"?.
Klar gilt die Unschuldsvermutung, aber fest steht doch, dass ...Beisst sich mit der Aussage des SLs dass in den Runden keiner der Spieler vorher gegangen ist.
... die Leute wegen des SL-Verhaltens gegangen sind
... sie sich anscheinend einig waren, dass so ein Handlungsstrang daneben warWer ist "sie" und von welchem Handelsstrang reden wir genau?
... dass die Con-Leitung dem nachgegangen ist und den SL befragt hat und danach entschieden hat, ihm Hausverbot zu erteilen.Dazu mal ein Ausschnitt aus dem Interview mit dem DM (https://postmortemstudios.wordpress.com/2019/06/04/rpg-interview-with-kevin-rolfe-uk-games-expos-infamous-gang-rape-games-master/):
Did the convention staff listen to your side of things at all?
I’d been up since 4 and had just run 12 hours of games. I was in a bit of shock so not 100% as to what was going on, only that there had been no complaint and that they were going off something that was on Twitter. I think I tried to roughly explain the scenario, but I’m not really sure what I said.
Do you intend to appeal the convention’s decision?
Yes. I’m sending them a statement with a request to remove the inaccurate press statement they put out, due to the defamatory nature of their statement.
Ich würde gern Wissen was mit den Spielern jetzt eigentlich ist.
LG
Erbschwein
We were in this game. Whilst I could personally tolerate the content subject matter, it was utterly inappropriate and not in keeping with the beautiful world that @FriaLigan created. It was a paradigm shift that was not at all welcome and it would stop me buying the product.
....And to be clear as one person is intent on being a dick, I don’t condone any non-consensual acts of any nature, However in the context of fiction I’m able to challenge my own limits. The fact that this occurred in THIS setting is doubly bad and misrepresents the entire product.
Das Hauptproblem hier scheint eher zu sein, dass der Grad an Gewalt (welcher auch das nun war, da unterscheiden sich die Aussagen ja auch!) nicht das Problem (dieses SpielersIn) war, sondern dass das an eine "schöne Welt" gekoppelt war, wo er das nicht erwartet hat.
Und obwohl die Person an sich auch gern im Spiel an ihre Grenzen geht, erschien ihr das in dem Setting unangebracht.
The core of the game is the same as in Tales from the Loop, but the themes are different. Gone are the childlike tales of wonder and discovery, in their place are dark threats to the Teens and their world. Everything is changing, everything is falling apart. Figuring out how to deal with this is a big part of the game.
You are no kid anymore, the world is both more exciting and more dangerous. Teenagers can get hurt – and even die. The stakes are higher than ever.
Ich finde die Aussage, der SL hat doch im Interview gesagt da war nichts, also war da auch nichts, genau so gefährlich, wie die Hetzaufrufe auf Twitter.Naja, wenn du dir den Tweet der Spielerin die sich beschwert hat anschaust, wird da auch nicht gesagt dass da mehr stattgefunden hätte. Das wird halt aufgebauscht, ich glaube da stellen sich viele vor, dass da eine Vergewaltigung ausgespielt bzw. beschrieben wurde im Sinne von "und dann macht er das mit dir und dann tut er jenes blabla", aber das gibt der Tweet doch gar nicht her. Scheint mir konform zu sein mit dem, was der SL sagt, nur haben die Spielerin und wohl auch ihr Bruder eben sehr sensibel drauf reagiert, in dem Sinne, dass sie das belastet (beschreibt sie ja selber). Meiner Meinung nach sollte man wenn man solche Reaktionen hat definitiv nicht in eine "Ab 18"-Runde gehen, da man ja schon in normalen Runden damit rechnen kann, dass jede Menge Blut spritzt. Was erwartet man denn, wenn es "ab 18" ist, da kann doch praktisch nur Sexuelles eine Rolle spielen. Auch dass die Opfer minderjährig seien kam glaube ich nur von Leuten, die da gar nicht dabei waren. Der Originaltweet sagt gar nichts dazu, dass die minderjährig gewesen seien, also warum der Aussage des SL nicht glauben, dass die Charaktere 18+ gewesen sein (womit sie ja immer noch Teenager sein können!).
Meiner Meinung nach sollte man wenn man solche Reaktionen hat definitiv nicht in eine "Ab 18"-Runde gehen, da man ja schon in normalen Runden damit rechnen kann, dass jede Menge Blut spritzt. Was erwartet man denn, wenn es "ab 18" ist, da kann doch praktisch nur Sexuelles eine Rolle spielen. Auch dass die Opfer minderjährig seien kam glaube ich nur von Leuten, die da gar nicht dabei waren. Der Originaltweet sagt gar nichts dazu, dass die minderjährig gewesen seien, also warum der Aussage des SL nicht glauben, dass die Charaktere 18+ gewesen sein (womit sie ja immer noch Teenager sein können!).
"18+" geht halt von Deadpool, über Ichi the Killer hin zu Nymphomaniac.Richtig. Das heißt "18+" oder auch "für Erwachsene" ist in der Form eine Null-Aussage.
"18+" ist doch kein Label, das Dir in irgendeiner Form klar macht, dass Du evtl (EVTL!) Missbrauchsopfer spielst. Ob missverstanden oder nicht ...Welches Label würdest du vorschlagen, wenn Mord & Totschlag ja schon ohne Altersangabe an der Tagesordnung im Rollenspiel sind?
Meines Erachtens steht man dahingehend als Spielleitung den Spielern gegenüber in der Verantwortung mehr zu kommunizieren und sich elementare Elemente nicht aus der Nase ziehen zu lassen, respektive sie nicht einfach so zu setzen weil es für einen selbst halt dazu gehört. Gerade wenn man als Spielleitung selbst im Erwachsenenalter ist.
Richtig. Das heißt "18+" oder auch "für Erwachsene" ist in der Form eine Null-Aussage.
Es heißt nahezu ausschließlich das es für Kinder als nicht geeignet empfunden wird.
Ich sehe dahingehend auch bei Vampire das Spieler zwischen "Der kleine Vampir", über "Interview mit einem Vampir", "5 Zimmer, Küche, Sarg" bis hin zu "NOS4A2", "The Strain" oder anderen Vampirerzählungen grundlegend andere Erwartungen haben. Auch respektive gerade was die Einbindung von sexualisierter Gewalt(darstellung) betrifft.
Auch bei diesem Inhalt wäre ich aufgestanden und gegangen, weil der für mich nicht ok wäre.Nach meinem Verständnis was das der Plan.
Welches Label würdest du vorschlagen, wenn Mord & Totschlag ja schon ohne Altersangabe an der Tagesordnung im Rollenspiel sind?Ich habe zuvor drei Labes vorgeschlagen: Alter, Genre, Problemthemen
Welches Label würdest du vorschlagen, wenn Mord & Totschlag ja schon ohne Altersangabe an der Tagesordnung im Rollenspiel sind?
Der Hinweis "ab 18" zeigt doch den Willen des SL, Spieler die ungeeignet sind zu schützen. Es mag sein, dass "ab 18" in diesem Fall nicht ausreichend war, aber kann man das dem SL vorwerfen? Dann muss der Veranstalter dafür Sorge tragen, entsprechende Labels oder Werkzeuge zu schaffen, die von den SL und Gästen genutzt werden können, entsprechende Situationen zu vermeiden. Ein solches Labelsystem könnte ja auch für Cons hierzulande nützlich sein, denn es ist doch nur eine Frage der Zeit, bis es auch hier einen ähnlichen Fall gibt.
Gibt es das nicht auch im LARP schon irgendwie...?
Machen wir es doch mal konkret: Was würdet ihr machen, wenn so eine Aktion beim Tanelorn-Treffen passieren würde oder auf eurer Haus-Con?
Würde es genauso eskalieren, würdet ihr den SL rausschmeißen, würdet ihr bei Twitter euer Leid klagen?
Das weiß ich nicht, aber sich im Zweifel an "kink spaces" zu orientieren, schadet nicht.
Höh..? :o Woran...? Google-Suche hat seltsame Ergebnisse gebracht >;D
Machen wir es doch mal konkret: Was würdet ihr machen, wenn so eine Aktion beim Tanelorn-Treffen passieren würde oder auf eurer Haus-Con?In welcher Rolle ?
In welcher Rolle ?
Als Spieler? Als Spielleiter? Als Organisator?
Die Antwort wäre immer gleich: Reden! -Das gemeinsame Gespräch suchen.
Sie wäre niemals: Twitter
Welches Label würdest du vorschlagen, wenn Mord & Totschlag ja schon ohne Altersangabe an der Tagesordnung im Rollenspiel sind?
Der Hinweis "ab 18" zeigt doch den Willen des SL, Spieler die ungeeignet sind zu schützen. Es mag sein, dass "ab 18" in diesem Fall nicht ausreichend war, aber kann man das dem SL vorwerfen? Dann muss der Veranstalter dafür Sorge tragen, entsprechende Labels oder Werkzeuge zu schaffen, die von den SL und Gästen genutzt werden können, entsprechende Situationen zu vermeiden. Ein solches Labelsystem könnte ja auch für Cons hierzulande nützlich sein, denn es ist doch nur eine Frage der Zeit, bis es auch hier einen ähnlichen Fall gibt.
Ob's nun allerdings wirklich so einen Riesenunterschied macht, daß dieselbe Reaktion statt dessen eventuell im "Spielleiter würgen"-Faden landen würde, sei dahingestellt.
Machen wir es doch mal konkret: Was würdet ihr machen, wenn so eine Aktion beim Tanelorn-Treffen passieren würde oder auf eurer Haus-Con?
Das ist eine sehr fatale Einstellung zu solchen Themen. Es gilt erstmal die Unschuldsvermutung und nicht Vorverurteilung "weil ja irgendwas gewesen sein muss".
Machen wir es doch mal konkret:Es gibt dahingehend bereits Richtlinien bezüglich Conventions wie bspw. bei der NordCon (https://www.nordcon.de/wissenswertes/). Wobei sie dahingehend nicht allein dasteht. Würde ich eine Convention organisieren, würde ich darauf achten das es entsprechende Ansprüche an Rundenausschreibungen gibt. Ebenso in welchen Rahmen verschiedene Themen nicht gehen.
Was würdet ihr machen, wenn so eine Aktion beim Tanelorn-Treffen passieren würde oder auf eurer Haus-Con?
Würde es genauso eskalieren, würdet ihr den SL rausschmeißen, würdet ihr bei Twitter euer Leid klagen?Ich wäre als Veranstalter geneigt Spielleitern, eventuell nach Rücksprache, welche den Rahmen überschreiten zu entfernen und Hausverbot zu erteilen.
Ich würde als Betroffene die Reaktion von der genauen Situation abhängig mache. Das ich den SL direkt konfrontiere ist unwahrscheinlich. Schließlich ist anzunehmen das ich mich verunsichert bis verletzt fühle und ich bin so schon eher ängstlich gegenüber fremden.Was man überspitzt zusammenfassen könnte mit "ich spreche das Thema nicht direkt an, sondern räche mich hinterher mit Rufmord, wo der andere dann sagen kann, was er will, den Lynchmob wird's dann nicht mehr interessieren..."
Daheim und mit etwas Abstand würde ich dann durchaus auf meinen sozialen Medien meine Erfahrung teilen. Das heißt bspw. meine Facebook-Wall, der SL-würgen Thema und mitunter könnte es mir einen Blog oder Foren Artikel wert sein. Dem hinzu kann die Person damit rechnen bei entsprechenden Diskussionen zu negativen Erfahrungen zum Gesprächsgegenstand zu werden und auch das die Erfahrung welche sie mir bereitete zum Diskussionsgegenstand in entsprechend geschützten Gruppen wird.
SL von UK Games Expo wegen Vergewaltigung im Abenteuer rausgefolgenAuch wenn man den Titel hier liest, wird jeder, der von Rollenspiel keine oder zuwenig Ahnung hat, erst mal annehmen, dass es "LARP" war. :gasmaskerly:
Auch wenn man den Titel hier liest, wird jeder, der von Rollenspiel keine oder zuwenig Ahnung hat, erst mal annehmen, dass es "LARP" war. :gasmaskerly:
Ich glaube nicht, daß die verbale Natur des Spiels der BBC vollständig bewußt ist?
ADD: Übrigens wieder mal Storygamer & Media-Nachmacher, die unbedingt wieder Vergewaltigungen zum Thema machen wollen.
- Shadowrunnern (1 mal)
- Vampire/Woddies (3 mal)
- Storygamern/Edwardisten (7 mal)
Erlernte Ohnmacht/Hilflosigkeit?
Grüße
Hasran
Ich teile durchaus bereitwillig die Anekdote bei der in einer Shadowrun-Runde die Mitspieler ausgiebig diskutierten ob meine bewusstlose Katzen-Schamanin dafür das sie, mit einem abfälligen Kommentar über Zwerge, eine Kneipen-Schlägerei zu verantworten hatte vergewaltigt werden sollte. Wobei man sich nach meinem Verständnis nur dagegen entschied, weil ich wiederholt sagte das ich damit nicht einverstanden bin und feststellte das ich als Spieler in dem Fall aus der Runde raus bin.
Generell, nicht auf den Fall bezogen : Ist es wirklich das Beste, wenn man im Rollenspiel eben diese Missstände gar nicht erst aufgreift? (Weil es einfach zu krass ist)
Generell, nicht auf den Fall bezogen : Ist es wirklich das Beste, wenn man im Rollenspiel eben diese Missstände gar nicht erst aufgreift? (Weil es einfach zu krass ist)Sehr kurz:
Mach doch dazu mal ein eigenes Thema auf, das schweift hier ab.Schon OK. Ich wollte es nur mal als Gedanke einwerfen.
Solange die Spieler wissen was sie erwartet ist es kein Problem es aufzugreifen.Ich hatte sowas jetzt tatsächlich noch nicht am Spieltisch.
Zusätzlich empfehlen sich ggf. Sicherheitsmechaniken (X-Card, The Veil etc).
Idioten gibt es in jedem Hobby und in jeder Ausprägung davon: von Mittelalter-Simulationisten (Zitat: "Natürlich war Vergewaltigung damals normal"), über Gamisten (Zitat aus einer D&D-Runde aus meiner Jugend: "Charisma-Probe zum verführen misslungen? Dann hau ich sie halt um, schleif sie auf mein Zimmer und ab gehts'"Jepp, die Erwartungshaltung ist idR. Spaß. Und zu "real" wollen es auch mEn. die meisten Spieler gar nicht haben. Mich eingeschlossen.
Ganz ehrlich, ich finde das suuuuper-creepy! Wäre für mich der Moment, auch als 'unbeteiligter' Spieler, zu sagen: "Huch, schon so spät, muß noch meine Bahn bekommen!".Ich fand es durchaus ebenfalls creepy und out of the blue, wobei es Spielerseitig iirc keine unbeteiligte Seite gab, der SL hätte eingreifen können, hat dies aber nicht getan sondern das Gespräch bzw. die Diskussion laufen gelassen.
Dieses offiziöse aber, von Seiten der Orga & Medien, das finde ich doch auch nicht nachvollziehbar.Man kann hierbei vielleicht versuchen etwaigen Dramatisierungen entgegen zu treten.
Man kann hierbei vielleicht versuchen etwaigen Dramatisierungen entgegen zu treten.Aber wer auf Twitter persönlich angegriffen wird, und über den schon BBC berichtet, dem droht idR. Schlimmeres als ein Ausschluß von einer Con.
Das heißt, wenn man mit Medien spricht den vollständigen Kontext und fehlende Informationen geben.
Nein, tut es nicht. Selbst wenn mensch Psychologie studiert hat.
Aber wer auf Twitter persönlich angegriffen wird, und über den schon BBC berichtet, dem droht idR. Schlimmeres als ein Ausschluß von einer Con.Einerseits hat Twitter selbst nicht unbedingt die Reichweite. Das heißt, ich wurde dort auch von einer Person die es sich zur Lebensaufgabe gemacht hat einigen Menschen das Leben mit Anschuldigungen zur Hölle zu machen als "harasser" verunglimpft. Normalerweise schlägt dies kaum darüber hinaus.
Andererseits wurde er weder auf Twitter durch die Person noch von der BBC nicht namentlich genannt. Das heißt, etwaige Arbeitgeber oder dergleichen werden davon nichts erfahren.Das wäre Beiden zu wünschen.
Doch, tut es wohl. >;D immer einmal mehr als Du.
ZitatVom Things from the Flood Kickstarter:
The core of the game is the same as in Tales from the Loop, but the themes are different. Gone are the childlike tales of wonder and discovery, in their place are dark threats to the Teens and their world. Everything is changing, everything is falling apart. Figuring out how to deal with this is a big part of the game.
You are no kid anymore, the world is both more exciting and more dangerous. Teenagers can get hurt – and even die. The stakes are higher than ever.
Ich würde gerne Mal was in die Runde schmeißen.
Wie würde P&P aussehen, wenn die Realität Ponyhof wäre.
Es ist so das Menschen dinge verstehen, was "vielleicht" nicht nachvollziehbar ist.
Würdest Du der Mal sagen das ist nicht normal.
Es ist schwierig eine Person was zusagen, solange das System funktioniert
Wenn alle nicht mitziehen ist kein Ponyhof.
Ich würde mal behaupten bei Cthulhu, Unknown Armies, Vampire-Umfeld geht es auch mal geschmacklos zu. Will ja nicht wissen, wie viele weibliche Spielfiguren oder Nicht-Spielfiguren von irgendwelchen Tentakelmonstern geschwängert wurden ....
Ich finde es ist ein Tabu Thema, aber der Mensch hat verrückte Gedanken, deswegen muss man drüber reden.
...oder inwieweit sich das überhaupt "nur" auf weibliche Charaktere beschränkt. Wobei das dann eine dieser Fragen sein mag, bei der man sich mit jeder Antwort (und das noch dazu einigermaßen verständlicherweise) in die Nesseln setzt...
Hmm wenn ne Runde zu so nem ROllenspiel mit FSK18+ angekündigt wird .... sollte man sich drauf einstellen, dass da irgendjemand krassen scheiss machen will.
Ich würde mal behaupten bei Cthulhu, Unknown Armies, Vampire-Umfeld geht es auch mal geschmacklos zu. Will ja nicht wissen, wie viele weibliche Spielfiguren oder Nicht-Spielfiguren von irgendwelchen Tentakelmonstern geschwängert wurden ....
PP&P, Kleine Ängste und Konsorten neigen natürlich auch zu verstörend schlechten Themen.
Hmm wenn ne Runde zu so nem ROllenspiel mit FSK18+ angekündigt wird .... sollte man sich drauf einstellen, dass da irgendjemand krassen scheiss machen will.Ich würde den krassen Scheiß dennoch umreissen, da es dort eine weite Bandbreite gibt.
Ich würde mal behaupten bei Cthulhu, Unknown Armies, Vampire-Umfeld geht es auch mal geschmacklos zu. Will ja nicht wissen, wie viele weibliche Spielfiguren oder Nicht-Spielfiguren von irgendwelchen Tentakelmonstern geschwängert wurden ....Es gibt gerade in Bezug auf Vampire durchaus einige Themen und Geschichten die immer wieder erzählt werden.
Ich habe jetzt auch nochmal komplett das Interview und den Faden auf rpg.net gelesen und muss sagen: Da redet sich jemand um Kopf und Kragen. Die Situation soll also angeblich gewesen sein, dass den SC Drogen gegeben wurden und sie nackt und mit einem brennenden Gefühl im Darm aufwachten. Sie werden dann von Bewaffneten aus einem Auto gekickt. Okay, der SL erklärt das mit Durchfall, weshalb sie sich (im Halbschlaf?) ihrer Kleidung entledigten.Die Idee war das sie von den Bewaffneten bewusst unter Drogen gesetzt werden, in ein Auto getreten, man sie entkleidet, sie sich aufgrund der Drogen einnässen und zukoten und dann nackt heraus getrieben werden.
Weil genug von uns mit solchen arschgeigen gespielt haben vielleicht?
When I came up with the adventure I had two scenes in mind.
One, the lads, drunk or high outside a kebab shop at 1 am trying to get enough money together to buy a kebab and two, the lads naked, handcuffed, covered in poo being chased by men with guns, which seemed funny.
In Horror Rollwbspielen kommen verstörende Themen vor. Da darf jeder seine eigene Grenze ziehen, es sollte aber klar sein, dass solche Themen darin vorkommen können.
Das finde ich geht zu weit. Jemanden, den du vermutlich überhaupt nicht kennst, in eine Schublade zu stecken und vorzuverurteilen ist eine Sache. Wir sind ja schließlich im Internet, da muss das wohl so sein. Aber „arschgeige“ (sic!) ist schlicht eine Beleidigung.
Also: Wenn Oma sagen würde "So etwas TUT MAN NICHT!", dann einfach mal lassen.
Tu ich nicht. Aber wenn derjenige hier im Forum registriert wäre, und du ihn direkt so genannt hättest, wärest du derjenige gewesen, der dafür Konsequenzen seitens der Admins tragen müsste. Und ich hab keine Ahnung wie strafrechtlich relevant das war, was in der Runde tatsächlich passiert ist. Aber gegen Beleidigungen gibt es Paragraphen. Und denen ist letztlich egal, ob du „carest“.
I really don't care if that's your point of view. Aber: tut mir leid das du dich angegriffen fühlst.
Man muss das Ganze nur mal umdrehen: Nehmt mal an, ihr selbst hättet im Rollenspiel auf einer Con ne ganz blöde Idee gehabt. -Die ganz und gar nicht gut ankam.
Wärt ihr nicht auch glücklich, wenn sich das anders klären liese als über Social Media und BBC?
Ich bin mir sicher, dass es so wäre. ;)
Man muss das Ganze nur mal umdrehen: Nehmt mal an, ihr selbst hättet im Rollenspiel auf einer Con ne ganz blöde Idee gehabt. -Die ganz und gar nicht gut ankam.
Wärt ihr nicht auch glücklich, wenn sich das anders klären ließe als über Social Media und BBC?
Ich bin mir sicher, dass es so wäre. ;)
Man kann's auch gleich nochmal umdrehen: stellt euch mal vor, ihr hättet auf irgendeiner halbwegs öffentlichen Plattform den unverzeihlichen Frevel begangen, ein Arschloch auch mal Arschloch zu nennen, und schon kämen dessen "aber so schlimm kann das doch nie im Leben gewesen sein!"-Verteidiger mit ihren virtuellen Fackeln und Mistgabeln angerannt...Mir geht es nicht um die Auseinandersetzung. Die ist wichtig.
Idioten gibt es in jedem Hobby und in jeder Ausprägung davon: von Mittelalter-Simulationisten (Zitat: "Natürlich war Vergewaltigung damals normal"
Man kann's auch gleich nochmal umdrehen: stellt euch mal vor, ihr hättet auf irgendeiner halbwegs öffentlichen Plattform den unverzeihlichen Frevel begangen, ein Arschloch auch mal Arschloch zu nennen, und schon kämen dessen "aber so schlimm kann das doch nie im Leben gewesen sein!"-Verteidiger mit ihren virtuellen Fackeln und Mistgabeln angerannt...
Da muss ich mich dann aber direkt bei den Spielern entschuldigen und sagen, dass das eine saudoofe Idee war und mich nicht noch hinterher dafür rechtfertigen. Ein einfaches sorry, war eine doofe Idee, ich hatte das anders geplant, hätte meiner Meinung gereicht.
Man kann's auch gleich nochmal umdrehen: stellt euch mal vor, ihr hättet auf irgendeiner halbwegs öffentlichen Plattform den unverzeihlichen Frevel begangen, ein Arschloch auch mal Arschloch zu nennen, und schon kämen dessen "aber so schlimm kann das doch nie im Leben gewesen sein!"-Verteidiger mit ihren virtuellen Fackeln und Mistgabeln angerannt...
Nebenbei halte ich die letztere Einstellung tatsächlich (und zwar allgemein) für einen der Faktoren, der es real existierenden Arschlöchern -- egal, auf welcher Seite man die jetzt in diesem konkreten Fall verorten will -- gerne mal unnötig leicht macht, mit ihrem Arschlochverhalten in der Praxis dann auch durchzukommen. Wer gewinnt denn schließlich, wenn sich aus lauter Angst vorm Anecken keiner mehr den Mund aufzumachen traut?
Aber übertretet doch selbst nicht die Regeln.
Mich würde spaßeshalber interessieren, welcher der Spieler in der Runde nicht jede Folge von Game of Thrones gesehen hat.
Lies doch noch mal genau nach. Du schaffst das...
Klar. Und da sehe ich dann jemanden, der im eigenen Glashaus fleißig selber mit Beleidigungen und Unterstellungen um sich schmeißt, was die möglicherweise ehrlich beabsichtigte Beruhigung der Lage kein Stück weiterbringt. Versuch's also bitte nochmal. ::)
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Nunja, was mir EIGENTLICH wichtig war zu schreiben: Wenn mir ein Spieler sagt er will nicht gegen Wölfe kämpfen, weil er Hunde so lieb hat, dann wird sein Charakter eben GEFRESSEN.
Zum Thema ganz kurz, nach dem was ich jetzt gelesen habe: Ich vermute, der SL lässt Schutzbehauptungen vom Stapel und er hat mit der Bemerkung schon bewusst sexuelle Gewalt impliziert. Ich finde persönlich den Trubel darum in den Medien aber VÖLLIG überzogen. Auch das Hausverbot finde ich nicht unbedingt angemessen.
Man muss das Ganze nur mal umdrehen: Nehmt mal an, ihr selbst hättet im Rollenspiel auf einer Con ne ganz blöde Idee gehabt. -Die ganz und gar nicht gut ankam.Ich leite auf Conventions privat und für Verlage.
Jau, der Mann hat den Ärger, den er da gerade bekommt, schon irgendwie verdient.
Hast du mal gegen jemanden gekämpft und was auf die Mütze bekommen? Das meine ich nicht als Drohung, sondern will damit nur sagen: Es ist immer etwas anderes, wenn man selbst betroffen ist und im Rollenspiel versetzen sich viele sehr stark in die gespielte Figur hinein. Das ist ein großer Unterschied zu Film, Fernsehen und Buch, was wir hier in der Diskussion auch schon mehrfach angesprochen und eigentlich auch schon als Konsens abgehakt hatten.
Ich hab auch schon GoT gesehen, ich habe mir auch schon Hannibal angeschaut. So what? Will ich, dass eine Vergewaltigung meiner Figur ausgespielt oder auch nur angedeutet wird? Hell no!
Ich bezweifle, dass irgendjemand mit einem schnell gemachten Con-SC mehr mitfühlt als mit Sansa Stark nach 4,5 Staffeln. Also muss ich den kolportierten Konsens an dieser Stelle hier mal aufbrechen.
er hat eine Art Kleinkunst bzw. Kunsthandwerk für den direkten Konsum von ca. 6 Personen unentgeltlich vorbereitet und durchgeführt. DAS ist der Maßstab, die Fallhöhe, die Perspektive.
Hat er aber nicht. Er hat sich hingestellt und alles relativiert und dann nachgetreten und gesagt, dass die Spieler sich mal nicht so haben sollen. Und zwar in einem fucking Interview. Damit steigt die Fallhöhe mal eben beträchtlich.
Er ist weder Beamter noch Politiker noch Star oder Dienstleister; er hat eine Art Kleinkunst bzw. Kunsthandwerk für den direkten Konsum von ca. 6 Personen unentgeltlich vorbereitet und durchgeführt.Das kommt so in diesem Kontext nicht hin.
Ja, aber die Fallhöhe hat nicht er erhöht. Warum gab es denn das Interview überhaupt?Die Fallhöhe ist im Grunde dadurch entstanden, dass er die Kritik vor Ort nicht sehr ernstgenommen hat und wohl mit "War aber doch ein cooler Schock" ab tat.
Ja, aber die Fallhöhe hat nicht er erhöht. Warum gab es denn das Interview überhaupt?
keine Ahnung. Ich hätte das an seiner Stelle nicht gegeben. Aber er ist damit eben einen Schritt Richtung Öffentlichkeit gegangen, und damit steigt die Fallhöhe meiner Ansicht nach. Weil er eben an der Stelle bewusster und an mehr Leute und in anderer Weise kommuniziert als an einem Spieltisch.
Ich bezweifle, dass irgendjemand mit einem schnell gemachten Con-SC mehr mitfühlt als mit Sansa Stark nach 4,5 Staffeln. Also muss ich den kolportierten Konsens an dieser Stelle hier mal aufbrechen.
Und die gleichen Leute, die sich über solche "Idioten" aufregen, ziehen sich in der Regel auch volle Kanne Game of Thrones rein. Im Ernst: Wer sich zu einer GoT/ASoIaF-Runde anmeldet, der darf auch nicht überrascht sein, wenn Vergewaltigung zumindest als Gegebenheit der Welt irgendwo im Hintergrund auftaucht (also nicht super-explizit).
Hat er aber nicht. Er hat sich hingestellt und alles relativiert und dann nachgetreten und gesagt, dass die Spieler sich mal nicht so haben sollen. Und zwar in einem fucking Interview. Damit steigt die Fallhöhe mal eben beträchtlich.
Es gibt ebenso die Option bei Runden vor dedizierten Themen zu warnen.Ganz genau so ist es!
Darunter fällt: Gewaltdarstellung (Gore), Sex, Sexual-Gewalt, Kindesmisshandlung, Hazing der Spieler-Charaktere, geistige Störungen, infantile Behandlung ernster Themen.
Normalerweise nimmt man damit keine Wendungen vorweg, respektive ist es eine vergleichsweise schlechte Idee Spieler damit zu überraschen. Man kann meines Erachtens auch nicht damit argumentieren das es mit dem Hinweis auf Spieler von 18+ Jahren getan sei, da die Themen mitunter doch nicht typisch sind.
Ersteres ist OK, letzteres ist ein Merkmal eines Vollpfosten-SLs.Stimmt!
Auf Twitter schreibt die betroffene Spielerin, dass sie ihren "jüngeren Bruder, der zum ersten Mal Rollenspiel ausprobieren wollte", in die Runde mitgenommen habe.Ich halte es PER SE für ne schlechte Idee jemanden, der das Hobby ausprobieren will, in ne 18+ Runde mitzunehmen.
Abgesehen davon: Warum sprichst du mir das eigentlich ab, mich so zu fühlen und warum unterstellst du irgendwas den Spielern in der betreffenden Runde? Kannst du das nicht einfach mal so stehen lassen? Es bricht doch niemandem ein Zacken aus der Krone zu akzeptieren, dass Menschen unterschiedliche Grenzen haben. Dagegen zu argumentieren, halte ich für daneben. Das mindeste, was ein SL da machen kann, ist, sich der Diskussion mit den Spielern zu stellen. Das muss gar nicht anklagebankmmäßig passieren, as darf gerne ein lockeres Gespräch sein.
Wie soll man als Spieler da auf rgendeine andere Interpretation kommen, als "Fuck, wir wurden vergewaltigt!" ? wtf?"Fuck,
Bitte erleuchtet mich. :-\
"Fuck,Ist für manche Leute dann aber auch egal. ;)wirunsere Figuren wurden (von anderen Figuren) vergewaltigt. "
Ist auch nicht schön aber trifft die Ebene besser, um die es geht.
Wie soll man als Spieler da auf rgendeine andere Interpretation kommen, als "Fuck, wir wurden vergewaltigt!" ? wtf?
Ich scheine das Interview anders verstanden zu haben. Worin genau hast du Nachtreten gesehen?
Ist für manche Leute dann aber auch egal. ;)Das glaube ich aufs Wort.
Die Möglichkeit, dass man entsprechende Spieler wegen "Rufmord" u Ä. verklagen kann, halte ich da noch für wahrscheinlicher.Rechtlich gesehen kann die Schilderung sowohl als Nötigung als auch als sexuelle Belästigung verstanden werden.
Rechtlich gesehen kann die Schilderung sowohl als Nötigung als auch als sexuelle Belästigung verstanden werden.Wenn du das sicher weißt.
Etwas das man sich nicht in einer Umgebung mit Erwachsenen darf und den Convention Richtlinien widerspricht.
Darüber hinaus ist deutlich, gerade bei dem Twitter Account als auch dem BBC Bericht das es sich um die Darstellung der Spielrunde handelt.
Der Tatbestand des Rufmord oder Verleumdung wird nicht erfüllt.
Das heisst man darf Aussagen tätigen die wahr sind so wie seine Meinung äussern. Auch ausserhalb einer Berufung zum Richter, gerade auch ausserhalb finanzieller Beziehungen.
Rechtlich gesehen kann die Schilderung sowohl als Nötigung als auch als sexuelle Belästigung verstanden werden.
Etwas das man sich nicht in einer Umgebung mit Erwachsenen darf und den Convention Richtlinien widerspricht.
Dennoch steht es keinem unbefugtem Außenstehenden zu hier nach dem Schuldigen zu suchen.
Ich vermute mal, rechtlich gesehen wäre das Neuland - es geht ja quasi um einen "indirekten" Mißbrauch einer "virtuellen" Figur. Aus meiner persönlichen Sicht liegt hier auf jeden Fall eine Grenzüberschreitung vor und zwar auf einer Ebene, die zumindest einer Androhung von Gewalt entspricht.
Aber ob das nun tatsächlich rechtlich relevant ist... da würde ich mir keine Einschätzung erlauben und ich habe bisher auch noch von keinen vergleichbaren Fällen mitbekommen. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass das weitaus weicher behandelt würde. Hängt aber dann auch von den Umständen (Gericht, Anwälte...) ab.
Ich vermute mal, rechtlich gesehen wäre das Neuland - es geht ja quasi um einen "indirekten" Mißbrauch einer "virtuellen" Figur.Und jetzt kommt es: Durch virtuelle Figuren, die bekannter Maßen im Spiel nicht die Werte und Normen des SL verkörpern, sondern im Spiel "die Bösen" sein sollen.
Dennoch steht es keinem unbefugtem Außenstehenden zu hier nach dem Schuldigen zu suchen.Was dann trotzdem niemanden daran hindert, es dennoch zu tun.
Da sind Leute auf einer öffentlichen Veranstaltung.Das ist die Preisfrage, auf die ich bis jetzt keine Antwort habe: Wird man, wenn man als SL auf einer Con eine Runde anbietet automatisch zu einer öffentlichen Person?
Diese Leute tun öffentliche Dinge.
Diese Leute reden beiderseitig öffentlich darüber.
Was dann trotzdem niemanden daran hindert, es dennoch zu tun.
Eigentlich ist der Fall doch klar.
Schuld hat der SL. Selbst bei seiner eigenen Darstellung wird klar, dass er beschissen kommuniziert hat. *
Schuld sind die Spieler. Sie haben ziemlich eindeutig in einer Situation, die ihnen extrem unangenehm erschien, nicht kommuniziert.
Schuld sind die Leute auf Twitter. Sie haben sofort die Messer gewetzt, ohne die Gegenseite anzuhören.
Schuld sind die Follower des Blogs. Sie haben sich auf die Seite des uneinsichtigen SL gestellt und die Gefühle der Spieler abgetan.
Bestimmt sind auch die Organisatoren der Con Schuld. Sie haben die Grenzen der Con nicht ausreichend klar definiert und haben nicht nachgefragt, worin denn das "18+" des Rundenangebots bestand.
Und nachdem jetzt geklärt ist, dass alle Schuld haben, können wir die Steine zum Werfen ja wieder ordentlich zurücklegen.
Hinweis: Könnte Spuren von Sarkasmus enhalten.
* Ich oute mich und gestehe, dass das mein heimlicher Favorit ist.
Und jetzt kommt es: Durch virtuelle Figuren, die bekannter Maßen im Spiel nicht die Werte und Normen des SL verkörpern, sondern im Spiel "die Bösen" sein sollen.
Das ist die Preisfrage, auf die ich bis jetzt keine Antwort habe: Wird man, wenn man als SL auf einer Con eine Runde anbietet automatisch zu einer öffentlichen Person?
Bisher dachte ich - Nein.
Weil die Con und die Veranstalter machen das zwar öffentlich, doch die Teilnehmer sind immer noch Privatpersonen. (SL und SPL)
Aber es kann ja auch sein, dass ich falsch liege.
So geschmacklos das Ganze ist, den Ruf nach dem Strafrecht finde ich übertrieben. Sowohl von der einen Seite (Nötigung) als auch von der anderen Seite (Rufmord).
Warum soll man in der Öffentlichkeit nicht über negative Rollenspielerlebnisse reden? Machen wir hier doch auch. Siehe nur die Ganzen "würgen" Threads.
Wie willst du in Zeiten von Smartphone so etwas wie "nicht Öffentlichkeit" erzeugen, ohne weitrechende Maßnahmen (Privater Raum, Handys einsammeln, NDA unterschreiben lassen...Qualityland lässt grüßen ;D) zu ergreifen. Die UK Expo ist keine Einladungscon oder Teilnehmerliste, also doch recht frei zugänglich. Du befindest dich halt in der Halböffentlichkeit (Kein Rechtsbegriff). Ergo sollte man sich sehr gut überlegen, was man anbietet, wie man es anbietet, was man dort für Content präsentieren willDas steht ja außer Frage.
Wenn du das sicher weißt.Bei der Behauptung das Leute Rufmord begehen scheinst du nicht sehr vorsichtig zu sein.
Ich tue es nicht. Und wäre deshalb vorsichtig.
Ich vermute mal, rechtlich gesehen wäre das NeulandDenke ich nicht unbedingt. Ist quasi als würdest du auf der Strasse jemand der auf dich zu kommt derlei Dinge erzählen.
Ich werde nie verstehen, warum man mit sowas an die Öffentlichkeit gehen muss.) Weil in der Öffentlichkeit ein Teil des eigenen sozialen Netz ist
So geschmacklos das Ganze ist, den Ruf nach dem Strafrecht finde ich übertrieben. Sowohl von der einen Seite (Nötigung) als auch von der anderen Seite (Rufmord).Danach hat doch auch kein Schwein gerufen.
Das steht ja außer Frage.
Auch dass jeder über jeden schreiben kann.
Doch was geschrieben wird, sollte bei Privatpersonen schon eine andere Relevanz haben.(als bei Personen von öffentlichem Interesse)
Wenn man irgendwo auftritt, dann kann man damit rechnen, dass man sich einer Öffentlichkeit präsentiert.
Rollenspiel Leiten habe ich jetzt nie als Auftritt gesehen. Auch wenn da Mitspieler dabei sind.
Aber wer weiß, vielleicht sind SL ja bald Show Stars, und haben Fans Follower, Hater whatever.
~;D
Der Tatbestand des Rufmord oder Verleumdung wird nicht erfüllt.
In the UK, if someone thinks that what you wrote about them is either defamatory or damaging, the onus will be entirely on you to prove that your comments are true in court. In other words, if you make the claim, you've got to prove it!
Das ist die Preisfrage, auf die ich bis jetzt keine Antwort habe: Wird man, wenn man als SL auf einer Con eine Runde anbietet automatisch zu einer öffentlichen Person?
Bisher dachte ich - Nein.
Weil die Con und die Veranstalter machen das zwar öffentlich, doch die Teilnehmer sind immer noch Privatpersonen. (SL und SPL)
Aber es kann ja auch sein, dass ich falsch liege.
EdgyLord Hellstorm
Professioneller missverstandener GM gejagt in Funk und Fernsehen. Bekannte Skandalrunden "Tales from the Poop" junge Erwachsene die vor einem Dönerladen rumschimmeln und entführt wurden. Nur um dann mit Abführmittel vollgepumpt zu werden.
Also bei DER Beschreibung brauch ich mich zumindest hinterher nicht zu beschweren, wenn mir genau sowas dann im Spiel passiert ~;D
Bei der Behauptung das Leute Rufmord begehen scheinst du nicht sehr vorsichtig zu sein.Rufschädigung entsteht bei sowas idR. schon. (Rufmord muss es nicht sein)
Ebenso wie Zuschreibungen von Lynchmob oder verschiedenen Amtsanmaßungen.
Denke ich nicht unbedingt. Ist quasi als würdest du auf der Strasse jemand der auf dich zu kommt derlei Dinge erzählen.
hassran, ich glaube zwischen Aktivisten und "uns" gibt es einen großen Unterschied in Hinsicht des Verständnis von Kommunikation und Sprache überhaupt. Bei einigen Aktivisten scheint irgendwie mitzuschwingen, daß es niemals, nirgendwo "nicht abgesicherte" und "falsche" Äußerungen oder Kommunikation geben darf.
Als ob der Herrgott immer über alles wachte. Oder Big Brother. Mir scheint als wäre es dieser Art Aktivisten auch nicht Recht, hätte der Betreffende dasselbe auch nur gedacht.
Bei Stand-Up Comedians greift das ja oft, derzeit. "Wie kann er nur?!".
"Naja, versucht witzig zu sein, ging schief, war geschmacklos."
vs.
"Berufsverbot!"
@IssiErstens ich vertrete meine Ansicht, und stehe für mich.
Die verwendeten Begrifflichkeit war anders, die weiteren Begriffe vielen hier.
Ich finde es halt ungemessen das hier der Versuch statt zu finden scheint Leute die über Sachen berichten sowie jene die es aufgreifen im Grunde über rechtliche Anschuldigungen zum Schweigen zu bringen.
Schließlich läuft das "Es ist Rufschädigung, Rufmord etc." das von dir sowie natürlich auch von anderen Diskussionsteilnehmern im Thread aufkommt auf ein "Haltet den Mund oder ihr macht euch strafbar" heraus.
Daneben ist die Behauptung "Das sollte keine Vergewaltigung darstellen" ebenso Aussage kräftig wie die Behauptung meiner Shadowrun Runde "Das war nicht sexistisch". Kann man sagen, dem kann man dann aber auch entgegen das man eine andere Sichtweise hat.
Er kann es verkünden, angesichts des Tod des Autors (https://de.wikipedia.org/wiki/Tod_des_Autors) ist es dennoch kein absolutes Statement.
Davon unbenommen ist, dass es nicht nur keine Solo-Kunstdarstellung des Künstler ist, als auch kein Solo-Werk eines Autor.
Der Unterschied ist, dass der SL als "Autor" sehr wohl ex cathedra verkünden kann: Es gab keine Vergewaltigung.
Grüße
Hasran
Am Ende sind das alles "Gesinnungsverbrecher", die sich nirgends mehr blicken lassen dürfen. Der besprochene SL hat klar gesagt "das sollte keine Vergewaltigung darstellen", aber das kann ja nur gelogen sein...
Seid Clinton wissen wir auch, das es einige Amerikaner gibt, die der Meinung sind, dass ein Blowjob kein Sex sei und nan deswegen sagen kann, man habe nie Sex mit dieser Person gehabt.
Nur weil einer das in eine Kategorie einordnet, heist es nicht, das andere es nicht anders sehen dürfen.
Falsch; der kann sich zumindest theoretisch durchaus einfach nur gründlich bei dem Versuch vertan haben, das auch angemessen herüberzubringen. Nur ist dummerweise "war ja gar nicht mit Absicht!" seinerseits auch kein Freibrief für alles -- realen Schaden kann ich auch komplett aus Versehen anrichten. Und egal, wie bereit man ist, mir das dann als mildernden Umstand anzurechnen, aus der reinen Verantwortung für besagten Schaden entläßt mich das per Voreinstellung erst mal trotzdem nicht.
Frage an die Con-Gänger unter Euch: Was darf ich mir unter 18+-Spielen üblicherweise vorstellen? - Denn ich bin etwas empfindsam und ich würde mich im Leben nicht für eine 18+-Runde anmelden, even weil ich genau mit solchen Inhalten rechne.Ich schließe mich der Frage mal an, weil sie mich ebenfalls interessiert. :)
Frage an die Con-Gänger unter Euch: Was darf ich mir unter 18+-Spielen üblicherweise vorstellen? - Denn ich bin etwas empfindsam und ich würde mich im Leben nicht für eine 18+-Runde anmelden, even weil ich genau mit solchen Inhalten rechne.
Frage an die Con-Gänger unter Euch: Was darf ich mir unter 18+-Spielen üblicherweise vorstellen? - Denn ich bin etwas empfindsam und ich würde mich im Leben nicht für eine 18+-Runde anmelden, even weil ich genau mit solchen Inhalten rechne.
Es wird niemand an den Stuhl gefesselt. Wenn einem etwas nicht passt, aufstehen und gehen.+1
Der Dialog war wohl eher:
"Ihr habt eine Droge bekommen und euch wurde schwarz vor Augen. Ihr wacht nackt und gefesselt in einem Van auf und während eure Ärsche brennen werdet ihr von bewaffneten angestarrt.
Der Wagen hält, die Wachen bellen euch an und ihr werdet unter Waffengewalt rausgeworfen.
Was macht ihr?"
Dann ging die Sitzung bis zur "Farm oder Wald"-Entscheidung weiter und den Spielern die auf der Farm nicht einmal einen Roboter fanden, brachen das Spiel ab.
Sie haben den SL angeschaut und sowas gesagt:
"Hey, die Szene mit dem Van war doch voll daneben, jetzt kriegen wir nicht einmal Roboter, wir gehen"
Worauf hin der SL wohl meinte:
"Die Szene mit dem Van war voll der coole Schock-Moment." Vielleicht noch mit "War wie <obskures UK American Pie> & co. habt euch nicht so." Was das ganze für Spieler nicht besser macht, da in American Pie mal in ein Bier gewichst wird und ein Charakter das unwissenderweise trinkt.
Worauf man auseinander geht.
Das es in die Binsen ging, lag da meines Erachtens nicht am Stil zu leiten. Mehr an den Umstand dass das Empathievermögen bzw. Selbstreflektion da wohl nicht grossartig da war.
Frage an die Con-Gänger unter Euch: Was darf ich mir unter 18+-Spielen üblicherweise vorstellen? - Denn ich bin etwas empfindsam und ich würde mich im Leben nicht für eine 18+-Runde anmelden, even weil ich genau mit solchen Inhalten rechne.
1. Der Aufraggeber als "Vertrauensperson" kann in wirklichkeit der Bösewicht des Abenteuers sein.Also 1., 2. und 3. würde ich in allen Spielrunden als möglich erachten - auch solchen, die über keine Alterskennzeichnung verfügen. Ich mein, das sind doch ganz normale Rollenspielinhalte?!?
2. Spielfiguren können Sterben.
3. Ich muss damit rechnen vor Moralischen Dilemmas zu stehen. schwarz/weis denken ist ggf sehr "falsch".
4. Es könnte zu sexuellen Handlungen zwischen Spielfiguren kommen.
Frage an die Con-Gänger unter Euch: Was darf ich mir unter 18+-Spielen üblicherweise vorstellen? - Denn ich bin etwas empfindsam und ich würde mich im Leben nicht für eine 18+-Runde anmelden, even weil ich genau mit solchen Inhalten rechne.
Sollte dann jede Engel-Runde mit 18+ gekennzeichnet werden? :think:
Grüße
Hasran
Geht von einer öffentlichen Veranstaltung oder einem Gewerbebetrieb eine Gefährdung für das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern oder Jugendlichen aus, so kann die zuständige Behörde anordnen, dass der Veranstalter oder Gewerbetreibende Kindern und Jugendlichen die Anwesenheit nicht gestatten darf. Die Anordnung kann Altersbegrenzungen, Zeitbegrenzungen oder andere Auflagen enthalten, wenn dadurch die Gefährdung ausgeschlossen oder wesentlich gemindert wird.
Also 1., 2. und 3. würde ich in allen Spielrunden als möglich erachten - auch solchen, die über keine Alterskennzeichnung verfügen. Ich mein, das sind doch ganz normale Rollenspielinhalte?!?
Wo sind da die Grenzen - rein juristisch? Ich habe da gerade im JuSchG nur Infos zu "Bildschirmspiele" und passiven Medien gefunden, nichts zu Brett- und Gesellschaftsspielen. Die klassischen Medien dürfen ja nur zugänglich gemacht werden, wenn sie geprüft wurden (und eben ein FSK-Siegel o.ä. erhalten haben). Das ist jetzt bei Rollenspielen i.A. nicht der Fall.In einer freiheitlichen Gesellschaft, und auch in Deutschland gilt: Es ist erlaubt, was nicht verboten ist. Wenn ein Rollenspielbuch nicht verboten ("indiziert") ist, dann ist es erlaubt, und zwar für alle Altersklassen. Indiziert wird nur auf Antrag.
Ist das eine rechtliche Grauzone...?
Oder ist Rollenspiel streng genommen erst "ab 18" und es interessiert bisher nur niemanden, bzw. gab keinen Grund zu hinterfragen?
Also 1., 2. und 3. würde ich in allen Spielrunden als möglich erachten - auch solchen, die über keine Alterskennzeichnung verfügen. Ich mein, das sind doch ganz normale Rollenspielinhalte?!?Sehe ich auch so.
Die Tätigkeit "Rollenspiel" kann gar nicht von Gesetz wegen altersbeschränkt werden. Leute reden. Theater-Aufführungen sind auch nicht altersbeschränkt, trotz allem, was das moderne Regietheater so auf die Bühne stellt.
Hm. Ich kann dein Argument nachvollziehen. Das würde aber dann doch letzten Endes bedeuten, dass im vorliegende Beispiel in Deutschland rechtlich alles i.O. wäre, sofern alles innerhalb der Erzählung stattfindet, oder..?Rechtlich gibt es kein Problem, aber das war doch auch nie der Kritikpunkt, oder? Ich bin aber kein Anwalt! So etwas wie "Erregung öffentlichen Ärgernisses" o.ä. könnte man vielleicht konstruieren, wenn es gar zu krass wird.
Rechtlich gibt es kein Problem, aber das war doch auch nie der Kritikpunkt, oder? Ich bin aber kein Anwalt! So etwas wie "Erregung öffentlichen Ärgernisses" o.ä. könnte man vielleicht konstruieren, wenn es gar zu krass wird.
Rechtlich gibt es kein Problem, aber das war doch auch nie der Kritikpunkt, oder?Ne bislang nicht.
Der Dialog war wohl eher:
"Ihr habt eine Droge bekommen und euch wurde schwarz vor Augen. Ihr wacht nackt und gefesselt in einem Van auf und während eure Ärsche brennen werdet ihr von bewaffneten angestarrt.
Der Wagen hält, die Wachen bellen euch an und ihr werdet unter Waffengewalt rausgeworfen.
Was macht ihr?"
Dann ging die Sitzung bis zur "Farm oder Wald"-Entscheidung weiter und den Spielern die auf der Farm nicht einmal einen Roboter fanden, brachen das Spiel ab.
Sie haben den SL angeschaut und sowas gesagt:
"Hey, die Szene mit dem Van war doch voll daneben, jetzt kriegen wir nicht einmal Roboter, wir gehen"
Worauf hin der SL wohl meinte:
"Die Szene mit dem Van war voll der coole Schock-Moment." Vielleicht noch mit "War wie <obskures UK American Pie> & co. habt euch nicht so." Was das ganze für Spieler nicht besser macht, da in American Pie mal in ein Bier gewichst wird und ein Charakter das unwissenderweise trinkt.
Ich frage mich ja, wie man von so nem Dialog direkt auf Vergewaltigung kommt?Es handelt sich a) um Erwachsene Spielercharaktere b) um nackte Spielercharaktere c) auf der anderen Seite um erwachsene, bewaffnete Militär.
Mein erster Gedanke, als ich die Beschreibung gelesen hab war bzw. wäre gewesen: Da hat "uns" jemand kräftig den hintern versohlt (wie früher bei Kindern durchaus üblich).
Es handelt sich a) um Erwachsene Spielercharaktere b) um nackte Spielercharaktere c) auf der anderen Seite um erwachsene, bewaffnete Militär.
Der Autor erwähnt das nicht die Backen gebrimmst haben, sondern der Schmerz so vom Darm her kam (Abführmittelplan). Der einem üblicherweise beim versohlen nicht weh tut.
"Tja, da seid ihr selbst schuld, wenn ihr bei einem Piratenrollenspiel (Pirates of the Spanish Main) mitspielt und absolut nichts über die historische Realität von Piraten wisst - hättet ihr euch vorher informiert wie es bei denen zuging, dann hätte ich das, was ich mit euren Charakteren gemacht habe, nicht überrascht - selbst Schuld!".
Nun gut, ich bin sowieso kein Freund von sexuellem Missbrauch von PCs, selbst in einem GoT-Setting.Denke selbst die Autoren und Macher von GoT gehen nicht davon aus, dass jmd "Fan" von sowas ist.
Denke selbst die Autoren und Macher von GoT gehen nicht davon aus, dass jmd "Fan" von sowas ist.
Da wird halt das Böse besonders böse dargestellt, und soll die Zuschauer schockieren.
A la "Hallo - Böse, hallo Gemein"
Spartacus war auch eine wirklich extrem brutale Serie. War auch FSK 16 oder 18?
Denke mit so einer Welt rechnen Spieler bei 18 + auch. Nur halt nicht, dass diese schlimmen Dinge ihren Figuren passieren.
(Aber vielleicht täusche ich mich auch. Das sind nur Spekulationen)
Naja, Fan heißt, dass man es interessant findet solchen Extreme zu begegnen und einige der größten Klassiker der Weltliteratur und einige der berühmtes Opern behandeln ganz schön irres Zeug.Interessant.
Interessant.Ich weiß ja nicht, an welche Werke Alexander da so denkt, aber wie wären z.B. Lolita von Nabokov oder die 120 Tage von Sodom von de Sade?
An welche Werke denkst du da?
Übrigens war auch der gute Shakespeare kein Kostverächer was Vergewaltigung und sonstige Gewalt angeht.Letzter Einwurf: Titus Andronicus.
:btt:
Eine Gruppe wird von Wölfen angegriffen und will sich verteidigen = Die Wölfe totkloppen. Einem der Spieler ging das zu weit, er liebt Hunde und die Wölfe gingen ihm zu sehr in Richtung Hund. Die Gruppe hätte diesen Spieler jetzt ausbuhen und verständnislos den Kopf schütteln können. Stattdessen hat der SL einfach gesagt: "Gut, wie sieht's mit Riesenspinnen aus? Keiner ein Problem mit Spinnen? Nein, gut, ihr seid umzingelt von Spinnen." Und los ging der Kampf.Das finde ich toll! Die Lockerheit will ich als SL auch … ist in meiner Zitatesammlung gelandet. Darf ich da deinen Namen dazu schreiben, wenn ich es mal verwende (also Caranthir)?
Machen wir es doch mal konkret: Was würdet ihr machen, wenn so eine Aktion beim Tanelorn-Treffen passieren würde oder auf eurer Haus-Con?Ich hoffe, dass ich als Spieler merken würde, dass jemandem nicht wohl damit ist, und ich dann kurz out-game gehen würde und sagen "das ist schon heftig. Ist das für dich wirklich OK? Ich finde die Szene heftig, wenn die sich auch nur ein bisschen komisch anfühlt, sollten wir sie überspringen oder abbrechen".
Zumal, meine Reaktion auf "ich habe das als Vergewaltigungsbeschreibung verstanden" wäre dann garantiert nicht "hey, das ist dysterdark und ab 18, hab Dich nicht so!" sondern "Oh SHIT, so war das nicht gemeint, ehrlich, da muss ich um Verzeihung bitten - können wir gemeinsam erörtern, was da schiefgelaufen ist?"Das möchte ich unterstreichen.
Außerdem: Was soll das? Wer Rollenspiel als Selbst-/Fremderfahrungselebnis zelebrieren will, soll doch mit seinem Psychologen (oder besser: Pfleger) Murmeln spielen.Ich habe mit Selbsterfahrungserlebnissen überhaupt kein Problem. Aber das geht nur mit Leuten, die man gut genug kennt. Und bei einer neuen Runde kann es auch mal mehr als ein Jahr dauern, bis man an dem Punkt ist. Wenn man je dahin kommt (gibt es auch).
Wenn man auf einer Convention leitet ist man in der Regel ein Dienstleister, man bietet wortwörtlich einen Dienst an, der in Kauf genommen werden kann.Das würde ich so nur stehen lassen, wenn die Bezahlung dem Aufwand entsprechen würde. Also bei (um klein anzufangen) ~4 Stunden Spielzeit und ~4 Stunden Vorbereitungszeit Größenordnung 160 Euro aufwärts.
Für das Anbieten dieses Dienst erhält man in der Regel durchaus eine Gegenleistung, das heißt kostenlosen Eintritt sowie mitunter eine Con-Tüte.
Ich vermute mal, rechtlich gesehen wäre das Neuland - es geht ja quasi um einen "indirekten" Mißbrauch einer "virtuellen" Figur.Sowas kam in Virtueller Realität vor einiger Zeit in den Fokus. Ist aber irgendwie wieder aus meiner Blase verschwunden.
Frage an die Con-Gänger unter Euch: Was darf ich mir unter 18+-Spielen üblicherweise vorstellen? - Denn ich bin etwas empfindsam und ich würde mich im Leben nicht für eine 18+-Runde anmelden, even weil ich genau mit solchen Inhalten rechne.
Das finde ich toll! Die Lockerheit will ich als SL auch … ist in meiner Zitatesammlung gelandet. Darf ich da deinen Namen dazu schreiben, wenn ich es mal verwende (also Caranthir)?
A few days ago, an article on a different site (which will not be linked, as they do not deserve the traffic) did an interview with the GM of the game in this incident. They did an interview GM who included a gangrape scenario in their public game with strangers.
Ich finde solche Formulierungen ja recht problematisch. Die Seite die das Interview mit dem SL veröffentlich hat, wird direkt angegangen, es wird mit keinem Wort erwähnt, dass der SL eine andere Darstellung der Ereignisse liefert und es entsteht so leicht der Eindruck, dass in dem SL-Interview und auf der veröffentlichenden Seite sexuelle Gewalt verharmlost oder glorifiziert wird.
Das kann alles aus gerechtem Zorn enstanden sein, kann aber eben auch dazu führen, dass man sich so seine Gedanken dazu macht, wie glauhaft die anderen Aussagen im Text sind.
BTW: Wo Caranthir schon mit Rpgnet angefangen hat: Versteht jemand das Remmidemmi da? Mit den ganzen Vorschriften, die sie Cons machen? Ich fühle mich da an Antifa-Laternenpfahlaufkleber erinnert: "Klar kannste keine X-Card auf den Tisch legen, aber dann biste halt Nazi."
Aus dem Interview mit dem SpielerNicht die Formulierung alleine ist problematisch, auch die Geisteshaltung am sich. Gewünschte Negation der Unschuldsvermutung mal außen vor, als Betroffener wirkt das ja naheliegend. Aber dass man nahelegt, eine unbeteiligte Gruppe bedürfe der Verbannung, ausschließlich aufgrund der Tatsache, dass sie den Beschuldigten interviewt haben...wow. in dem man Fall scheint es echt keine Seite mit Gewinn zu geben.
Ich finde solche Formulierungen ja recht problematisch. Die Seite die das Interview mit dem SL veröffentlich hat, wird direkt angegangen, es wird mit keinem Wort erwähnt, dass der SL eine andere Darstellung der Ereignisse liefert und es entsteht so leicht der Eindruck, dass in dem SL-Interview und auf der veröffentlichenden Seite sexuelle Gewalt verharmlost oder glorifiziert wird.
Das kann alles aus gerechtem Zorn enstanden sein, kann aber eben auch dazu führen, dass man sich so seine Gedanken dazu macht, wie glauhaft die anderen Aussagen im Text sind.
Das Zitat stammt dummerweise nicht von mir, sondern von einem Poster auf rpg.net. Und ich schmücke mich nur ungern mit fremden Federn ;).
Nochmal zurück zum Thema. Es gibt nun auch ein längeres Interview mit einem der betroffenen Spieler:
https://draconick.com/2019/06/07/the-problem-of-sexual-violence-in-ttrpgs/
Kurz: Er widerspricht dem SL, dieser habe eindeutig von "ihr seid mehrfach vergewaltigt worden" gesprochen. Jetzt ist natürlich die Frage, wem man glaubt. Der Punkt ist für ich aber weiterhin, dass es anscheinend so ankam und dann hätte man nach der Runde zumindest drüber reden müssen, wie es denn nun ankam und wie es gemeint war.
Das Thema ist für mich zu sensibel, um sich mit einem "ab 18, ihr seid alle Erwachsen" rauszureden. Für mich ergibt sich nun die Konsequenz, dass ich vor jeder meiner Runden kurz schildere, was die Spieler erwartet und welche Themen vorkommen.
BTW: Wo Caranthir schon mit Rpgnet angefangen hat: Versteht jemand das Remmidemmi da? Mit den ganzen Vorschriften, die sie Cons machen? Ich fühle mich da an Antifa-Laternenpfahlaufkleber erinnert: "Klar kannste keine X-Card auf den Tisch legen, aber dann biste halt Nazi."
Naja das ließt sich alles schon anders, als vom GM dargestellt. Die Argumente des GM müssen auch nicht so gut gewesen sein, ist ja von der Con entfernt worden.
Welche kontroversen Themen wären das den bei RPGNet?
Im Detail kann der jeweilige Aufreger der Woche im Infractions-Unterforum nachgelesen werden.
Gedöns. Keiner weiß, wie es wirklich gewesen ist. Mittlerweile wahrscheinlich nicht mal mehr die, die selbst dabei waren. Und UNS kann der KONKRETE Fall auch völlig egal sein. Wir können diese Erzählung nur zum Anlass nehmen, über unser eigenes Verhalten nachzudenken, und über Verfahrensweisen für die Veranstaltungen, die WIR organisieren.
Ja, das finde ich auch spannend, weil es ja eigentlich ein Spannungsverhältnis ist, dass wir auflösen müssen.
Das Zitat stammt dummerweise nicht von mir, sondern von einem Poster auf rpg.net. Und ich schmücke mich nur ungern mit fremden Federn ;)War es da auf Deutsch?
Ich habe mich jetzt mal durch Twitter, das Interview und den Thread gegraben.
Es gibt tatsächlich eine Sache, die will mir wirklich nicht ums Verrecken in den Schädel.
Wenn die Ansage war:
- Ihr wacht auf
- Ihr seid nackt(!)
- Ihr habt anscheinend Drogen bekommen
- Ihr seid (aneinander?) angekettet
- Eure Ärsch brennen(!)
- Ihr seid in einem Van
- Männer mit Knarren schmeißen euch grinsend raus und sagen "Run!"
Wie soll man als Spieler da auf rgendeine andere Interpretation kommen, als "Fuck, wir wurden vergewaltigt!" ? wtf?
Bitte erleuchtet mich. :-\
Aufgrund dessen bin ich nämlich nicht in der Lage, dem "Hier das Interview mit dem GM und jetzt stellt sich das Ganze ja mal GANZ anders dar!" tatsächlich zu folgen. Mir drängte sich der Eindruck extremer Merkbefreitheit auf.
War es da auf Deutsch?
War auf Englisch und von mir mit dem Hinweis, dass es von rpg.net kam, frei ins Deutsche übertragen.Gefunden! https://forum.rpg.net/index.php?threads/man-banned-from-uk-games-expo-for-rape-in-tales-from-the-loop-scenario-it-ends-up-on-the-bbc-was-convention-games-and-the-necessity-of-the-x-card.847434/page-25#post-22634218
Wenn ich mich recht erinnere, hat der SL den Spielern auch noch gesagt, dass sie in ihrer eigenen Scheiße liegen. Wenn man einen See von Durchfall in die Mischung aufnimmt, könnte man durchaus darauf kommen, dass der Rosettenbrand nicht von einer Vergewaltigung kommt.Genau DAS hat er eben laut eigener Aussage vergessen zu erwähnen.
Das ist der Kompromiss, der eine Menge solche Probleme verhindern helfen dürfte.
Denn wenn sich ein SL nicht daran hält und es nicht anspricht, dann kann man das eben melden.
Das kann schon sowas sein, wie eine Kennzeichnung von Spielinhalten bei den Rundenaushängen (vielleicht ähnlich wie bei Videospielen, diese „Foul Language“-, Fantasy Violence“-, etc.-Siegel)... und man macht es zur Richtlinie, dass SLs vor dem Spiel ansprechen, wenn sie Themen behandeln, mit denen man sensibel umgehen muss.
Ich finde die Vorstellung ganz großartig, dass dann vermutlich 95% der ausgehängten Runden ihr Kreuzchen bei "Gewaltdarstellungen" haben. Und niemand hat ein Problem damit.
Ich finde die Vorstellung ganz großartig, dass dann vermutlich 95% der ausgehängten Runden ihr Kreuzchen bei "Gewaltdarstellungen" haben. Und niemand hat ein Problem damit.
Ich finde die Vorstellung ganz großartig, dass dann vermutlich 95% der ausgehängten Runden ihr Kreuzchen bei "Gewaltdarstellungen" haben. Und niemand hat ein Problem damit.
Ich finde die Vorstellung ganz großartig, dass dann vermutlich 95% der ausgehängten Runden ihr Kreuzchen bei "Gewaltdarstellungen" haben. Und niemand hat ein Problem damit.
Wenn ich mich recht erinnere, hat der SL den Spielern auch noch gesagt, dass sie in ihrer eigenen Scheiße liegen.Nein. Das wollte er sagen, hat es aber vergessen.
Ich finde die Vorstellung ganz großartig, dass dann vermutlich 95% der ausgehängten Runden ihr Kreuzchen bei "Gewaltdarstellungen" haben. Und niemand hat ein Problem damit.Meines Erachtens ergibt das Kreuzchen bei Gewaltdarstellung (Gore) nur Sinn wenn man es in dem Kontext verwendet wo es stört.
Nein. Das wollte er sagen, hat es aber vergessen.
Gewalt gibt's nun mal in mindestens 95% aller Rollenspielrunden, und bisher scheinen die Wenigsten ein Problem damit zu haben (was daran liegen mag, daß die, die sich daran ernsthaft stören mögen, dank dieser Tatsache den Weg ins Hobby meist gar nicht erst finden...aber das ist ggf. ein anderes Thema). Interessant wäre in der Hinsicht also wahrscheinlich mehr Detail als nur ein lapidares "ja, hier gibt's Gewalt" -- ob ich nur abstrakt Trefferpunkte 'runterkloppe oder Mord, Totschlag, und Folter tatsächlich grafisch und mehr oder weniger genüßlich ausgespielt werden, macht ja beispielsweise auch noch einen klitzekleinen Unterschied.
Ich hasse die Verharmlosung von Gewalt, besonders wenn sie, wie in manchen Runden oder Systemen als das übliche oder bessere Mittel zur Lösung von Problemen propagiert wird.
Denn hier schimmert ja das Table-Top/Wargame-Erbe immer noch sehr stark durch: Kämpfen löst das Problem - das Rollenspiel vorher sorgt nur dafür, dass uns der Ausgang auch wichtig ist. Und das halte ich durchaus für etwas, was wir uns durchaus mal kritisch vor Augen führen können.
Ich auch, und wollte das mit meinem "Und keiner hat ein Problem damit." auch thematisieren. Vielleicht ist das ja das Gute an diesem Thema, das wir uns darüber Gedanken machen. Denn hier schimmert ja das Table-Top/Wargame-Erbe immer noch sehr stark durch: Kämpfen löst das Problem - das Rollenspiel vorher sorgt nur dafür, dass uns der Ausgang auch wichtig ist. Und das halte ich durchaus für etwas, was wir uns durchaus mal kritisch vor Augen führen können.
Wenn jetzt in Zukunft eine bestimmte Form von Gewalt (z.B. Sexuelle Gewalt) für Con-Runden ausgeschlossen wird, wie das dann mit anderen Formen von Gewalt ist und ob Abenteuer in denen Gewalt und das Begehen von Straftaten als primäre Lösungswege vorrausgesetzt werden, ähnlich untersagt werden.
Daß Kämpfen ein Problem "löst", ist sogar bei sehr vielen Wargaming Systemen nur bedingt korrekt. Bei ASL entscheidet fast immer die Bewegung ("Wer schießt, verliert" ist gängiges Sprichwort), bei Imperium Romanum II ist jede Schlacht wie russisch Roulette, bei World in Flames ist das Managment der Produktionsspirale und des US Kriegseintritts mindestens ebenso wichtig, wenn nicht wichtiger
Kämpfen löst das Problem - das Rollenspiel vorher sorgt nur dafür, dass uns der Ausgang auch wichtig ist. Und das halte ich durchaus für etwas, was wir uns durchaus mal kritisch vor Augen führen können.
... bei World in Flames ist das Managment der Produktionsspirale und des US Kriegseintritts mindestens ebenso wichtig, wenn nicht wichtiger, ...
Abfeiern von Gewalt und Kewlifizierung von Gewalt sind die Domäne des Rollenspiels und der Gun Pron-40k artigen Tabletops.Das ist natürlich eine Verschiebung dessen, was ich gesagt habe: Bei mir war nicht von Abfeiern oder Kewlness die Rede. Aber ich würde dir trotzdem widersprechen: Natürlich spielt man Wargames nicht, wenn man nicht auch von dem ganzen Thema fasziniert ist.
Und zum Anderen darf ich als SL mMn durchaus davon ausgehen, dass jemand erst mal kein Problem mit der im "traditionellen" Rollenspiel und in Mainstream-Medien für das jeweilige Genre üblichen Darstellung von Gewalt hat. Für "grim & gritty"-Fantasy auch gerne unter Ausklammerung von GoT.
Wer sich daran schon stört, der kann sich eben nicht mehr ohne Weiteres in eine "normale" Runde setzen. Das ist exotisch genug, um nicht davon ausgehen zu können, dass alle anderen sich präventiv daran orientieren oder dass sich das Spielverhalten in der Fläche ändert, wenn man das öfter mal anspricht.
Wird nun teilweise ausgeklammert, dann muss man sich fragen wieso das nur partiell gelten soll? Und da man die einen Gewaltopfer kaum gegenüber den anderen benachteiligen kann, könnte es auf die gewaltlose Con hinauslaufen?
Ich glaube im übrigen nicht, dass man heutzutage noch von einer "normalen" Runde sprechen kann.
Gedöns. Keiner weiß, wie es wirklich gewesen ist. Mittlerweile wahrscheinlich nicht mal mehr die, die selbst dabei waren. Und UNS kann der KONKRETE Fall auch völlig egal sein. Wir können diese Erzählung nur zum Anlass nehmen, über unser eigenes Verhalten nachzudenken, und über Verfahrensweisen für die Veranstaltungen, die WIR organisieren.
Da macht man sich einen Riesenhaufen Arbeit und am Ende ziehen dabei genau jene mit, die eh unproblematisch sind.Ich denke, dass die Arbeit sich in Grenzen hält: Es gibt meist eh eine Vorlage in der SLs angebotene Runden eintragen können. Da gibt es dann halt noch 6 Felder zum Ankreuzen: Totschlag, Grafische Darstellung von Gewalt, Verrat, Hoffnungslosigkeit, … (wobei ich die Warnung vor Flüchen lächerlich finde, aber naja, ich lebe auch nicht in den USA)
Den einen Erst-Con-SL, der rollenspielerisch sonstwo sozialisiert wurde, sich spontan drei Spieler schnappt und denen einen Riesenhaufen hinscheißt - den bekommt man damit trotzdem nicht abgedeckt, weil der auf Anfrage vorher natürlich sagen wird, dass er "ganz normal" leitet.
Ich glaube im übrigen nicht, dass man heutzutage noch von einer "normalen" Runde sprechen kann. Dazu ist das Hobby Rollenspiel inzwischen zu vielfältig. ;DAuf großen (Mainstream-)Cons? Doch, kann man ganz eindeutig.
Es gibt medial verbreitete und "salonfähige" Gewalt bzw. Darstellungsformen von Gewalt, Stichwort Eskapismus. Und es gibt Gewaltformen, die sich genau dafür eher nicht eignen, z.B. sexuelle und sexualisierte Gewalt.Das Argument kann ich nicht nachvollziehen.
Also: Ja, es gibt ganz deutliche Unterschiede und die Bereiche, die eher wacklig bis entschieden tabu sind, erkennt man intuitiv ziemlich gut, wenn man sich die Medienlandschaft anschaut.
Ansonsten: Nur weil jemand Gewaltopfer ist, heißt das noch nichts. Relevant sind einzig jene, die damit ein bleibendes Problem haben und trotzdem mitspielen wollen - und die müssen im Zweifelsfall kommunizieren, wo sie die Grenze ziehen.Da stimmen wir beide völlig überein.
Sonst landet man ganz schnell bei "Irgend jemand könnte sich an irgendwas stören". Dann funktioniert vor lauter Bedenken und Prävention gar nichts mehr.
Welche Runde sind hier die "normalen", welche sind es nicht?Nach der von YY eingebrachten Definition von gesellschaftlich akzeptierter Darstellung von Gewalt? Wahrscheinlich fast alle, mit kleinen Einschränkungen bei Cthulhu.
Nach der von YY eingebrachten Definition von gesellschaftlich akzeptierter Darstellung von Gewalt? Wahrscheinlich fast alle, mit kleinen Einschränkungen bei Cthulhu.Es macht mMn. trotzdem einen Unterschied ob ich Gewalt (Blut, Gehirn, Massaker) im Film oder im Rollenspiel habe.
Nach der von YY eingebrachten Definition von gesellschaftlich akzeptierter Darstellung von Gewalt? Wahrscheinlich fast alle, mit kleinen Einschränkungen bei Cthulhu.Problem ist halt, dass die Liste eigentlich nichts aussagt, aufgrund der Bandbreite der dann doch möglichen wirklich angebotenen Inhalte.
Bzw. Was genau bedeutet den "Diese Themen können vorkommen? "
Beispiel: Folter kann vorkommen.
Und was bedeutet es dann umgekehrt, wenn ein bestimmtes Thema von Gewalt nicht aufgeführt wird ? Bedeutet das dann, dass es sowas in der Welt gar nicht geben darf?
Problem ist halt, dass die Liste eigentlich nichts aussagt, aufgrund der Bandbreite der dann doch möglichen wirklich angebotenen Inhalte.Naja, es ist halt die komplette Liste der bislang (bis 7:30 Uhr) angebotenen Runden auf einer Mainstream-Convention, und die Aussage war, ja, das man auf dieser Liste "normale" Runden eindeutig erkennen kann.
Serien und Filme haben, ab 16 + , oft jede Menge "Sex und Gewalt" (GoT, Spartacus, Walking Dead etc. ), bis zur Grenze des Erträglichen. (Mit der auch gespielt wird)Der "Filter" der Expo-Runde (TftF) war glaube ich 18+?
Das ohne Filter aufs Rollenspiel zu übertragen wäre mMn. riskant.
Ich denke, dass die Arbeit sich in Grenzen hält: Es gibt meist eh eine Vorlage in der SLs angebotene Runden eintragen können. Da gibt es dann halt noch 6 Felder zum Ankreuzen: Totschlag, Grafische Darstellung von Gewalt, Verrat, Hoffnungslosigkeit, … (wobei ich die Warnung vor Flüchen lächerlich finde, aber naja, ich lebe auch nicht in den USA)
Naja, es ist halt die komplette Liste der bislang (bis 7:30 Uhr) angebotenen Runden auf einer Mainstream-Convention, und die Aussage war, ja, das man auf dieser Liste "normale" Runden eindeutig erkennen kann.Man sollte "erwarten", dass die meisten dieser Runden "normal" sind. Allerdings hätte ich das bei einer "Things from the Flood"-Runde auch erwartet.
Denn mit Ohnmacht haben gefühlt 90% der Rollenspieler WIRKLICH ein Problem (CoC-Spieler mal ausgenommen :think:). Das ist selbst in sehr geringer Ausprägung nicht gewollt.
Es macht mMn. trotzdem einen Unterschied ob ich Gewalt (Blut, Gehirn, Massaker) im Film oder im Rollenspiel habe.
Beim Rollenspiel ist idR. das Erleben intensiver.
Ich habe Sorge, das aus Gründen einer vorauseilenden Selbstzensur Regeln aufgestellt werden, die mehr schaden als hilfreich sein könnten.
Sehe ich nicht so, was soll da schaedlich sein. Deine Gewaltfantasien kannst Du ja auch zuhause ausleben wenn Du das unbedingt brauchst. Ansonsten ggf so ne Art " Raucherzimmer" auf Cons etablieren, wo dann die Edgelords/ladys unter sich sind.
Erscheint als ein sehr förderliches Kriterium, welches denke ich besser als die bisherigen das spezifische Empfinden der Spieler mit einbezieht.Zustimmung. Aber ohne Restrisiko wirds ohnehin nicht gehen.
Bliebe das Restrisiko, wenn das Spiel doch mal sehr anders verlaufen sollte als gedacht. Die Spielerentscheidungen kommen ja auch immer mal dazu und Ohnmacht kann z.B. auch gegenüber der Staatsmacht udn z.B. Einkerkerung und folgendem Prozess gefühlt werden - sei es als Teil und als Opfer einer bösartigen, ggf. unprovozierten Intrige oder weil man als Ablenkung für einen Einbruch einen Großbrand oder gar direkt um einen Widersacher zu erledigen verursacht hat.
Zustimmung. Aber ohne Restrisiko wirds ohnehin nicht gehen.
Bei mir ist das Erleben von Gewalt usw. usf. im Rollenspiel in der Regel weniger immersiv als im Film, in Fernsehserien oder in manchen Computerspielen. Oder ich sag mal so: Die Filme, Serien und Computerspiele, die ich als immersiv erlebe, erreichen einen höheren Grad der Immersion, als ich dies im Rollenspiel erlebe. Im Rollenspiel gibt es einfach zu viel, was mich rausreißt.
Ich finde es auch nicht selbstevident, dass Rollenspiel (i.d.R.) immersiver sein soll als andere Medien.
Notiz am Rande: Da wo Rollenspiel für mich immersiv wird, geschieht dies meist deswegen, weil wirklich etwas auf dem Spiel steht, also gerade bei den Inhalten, vor denen wegen zu hoher Immersion im Rollenspiel gewarnt wird.
Die Frage ist halt: Wer darf festlegen, was nun eine unzumutbare "Gewaltfantasie" ist?
Es erscheint mir ja nicht so, als ob es dazu jetzt einen Konsens gibt.
Und wenn wir eh schon beim "triggern" sind - was kommt neben Gewalt dann gleich noch mit auf den Index?
Die jeweilige Con Leitung? Die wird am besten wissen welche Leute die Con so bisher besuchten o besuchen sollen u dank Internet weiß man vorher Bescheid was geht u was nicht. Man kann das sogar umdrehen und sich als explizite EdgeCon ne Marktnische bauen, wenn man so drauf ist.
Das heißt letztlich "das Internet" bestimmt was OK ist?
Womit wir wohl wieder bei so etwas wie rpg.net sind ... 8)
(1) Auf der einen Seite sind die berechtigten Interessen der Spieler zu wahren, die weder ihre Traumata angespielt, noch weitere erleiden möchten.
(2) Auf der anderen Seite sind die Spielleiter, die eine (regelmäßig) unentgeltliche Leistung erbringen, und dafür natürlich auch nur in angemessenen Umfang Ansprüchen genügen wollen.
Nein ich meinte damit die diesbezuegliche Infoseite der jeweiligen Con.
Im Übrigen bin ich schockiert über das, was ich hier lesen muss. Settembrini hat mindestens 7 mal Storygamer/Edwardisten-Zeug gespielt?! :o ;D
Und was bedeutet es dann umgekehrt, wenn ein bestimmtes Thema von Gewalt nicht aufgeführt wird ? Bedeutet das dann, dass es sowas in der Welt gar nicht geben darf?So würde ich das interpretieren, ja — allerdings spezifiziert als "das, was in der Runde aus der Welt sichtbar wird" (sonst könnten wir nichts spielen, was in der Realität spielt).
So würde ich das interpretieren, ja — allerdings spezifiziert als "das, was in der Runde aus der Welt sichtbar wird" (sonst könnten wir nichts spielen, was in der Realität spielt).Ok, jetzt mal angenommen, es werden keine Themen, die mit Gewalt zu tun haben angekreuzt.
Das Schlumpf-Rollenspiel. Aber dabei bitte nicht zu hart klatschen...
Ich finde es auch nicht selbstevident, dass Rollenspiel (i.d.R.) immersiver sein soll als andere Medien.
Das Schlumpf-Rollenspiel. Aber dabei bitte nicht zu hart klatschen...Schlümpfe sind ne ganz schlechte Idee..
Ich denke, dass die Arbeit sich in Grenzen hält: Es gibt meist eh eine Vorlage in der SLs angebotene Runden eintragen können. Da gibt es dann halt noch 6 Felder zum Ankreuzen: Totschlag, Grafische Darstellung von Gewalt, Verrat, Hoffnungslosigkeit, … (wobei ich die Warnung vor Flüchen lächerlich finde, aber naja, ich lebe auch nicht in den USA)
Welche Runde sind hier die "normalen", welche sind es nicht?
Das Argument kann ich nicht nachvollziehen.
Wenn ich die Medienlandschaft betrachte, sehe ich eher eine Häufung der Thematisierung von sexueller und sexuallisierter Gewalt (beispielsweise Sansa/GoT) oder die Reaktionen im vorliegenden Fall.
Was die akzeptierte Anwendung* bestimmter Gewaltformen angeht, so bin ich mir über einen gesellschaftlichen Konsens "akzeptierter" Gewalt nicht sicher, obwohl wir (als Gesellschaft) wahrscheinlich zunehmend wieder in diese Richtung gehen.
Ein anderes Beispiel wären Flaschenhalssituationen in denen man sich mit einer Übermacht konfrontiert sieht und sich nicht mit Waffengewalt freikämpfen kann. Für viele ein SL-Fail par excellence.
Und wenn man sich moderne Blockbuster ansieht, erkennt man auch, dass momentan wohl eher Machtfantasien Konjunktur haben.
Sehe ich nicht so, was soll da schaedlich sein. Deine Gewaltfantasien kannst Du ja auch zuhause ausleben wenn Du das unbedingt brauchst. Ansonsten ggf so ne Art " Raucherzimmer" auf Cons etablieren, wo dann die Edgelords/ladys unter sich sind.
Bei körperlicher Gewalt: Auch wenn es körperlich starke Gegenspieler geben mag, werden die die Charaktere nicht zusammenschlagen, sondern es wird alleine durch ihre Präsenz klar, dass die Charaktere sich ergeben.
Da ist es - schon aus Zeitgründen - schwer sich zu distanzieren. Ein Abbruch ist mit der Hürde verbunden, dass das Spiel dann für die anderen auch nicht weitergehen kann. Das ist SPIELERstress, nicht Figurenstress.
Sobald es um sehr konkrete Phobien und Ähnliches geht, wo nicht am System erkennbar ist, dass das aufkommen könnte, bin ich als betroffener Spieler in der Bringschuld, sei das nun im Vorfeld oder wenn es konkret auftritt bzw. sich ankündigt.Da ist was dran.
So eine Anklage(welcher Art auch immer) gegen einen SL steht dann erstmal im (öffentlichen!) Raum.
Ok, jetzt mal angenommen, es werden keine Themen, die mit Gewalt zu tun haben angekreuzt.Chip und Chap ist ein Beispiel. Der Böse Kater, der die Milchproduktion an sich reißen will.
Welche Bösewichte wären demnach erlaubt? Welche Themen (gewaltlos) könnten damit (wie?) bespielt werden?
Chip und Chap ist ein Beispiel. Der Böse Kater, der die Milchproduktion an sich reißen will.
Alle möglichen Wettbewerbe, bei denen die Gegenspieler nicht vor Sabotage zurückschrecken.
Viele Folgen von Scotland Yard (das Hörspiel), zumindest solange die Oma mit dem Senioren-Club Kung-Fu nicht dabei ist.
In vielen Krimiserien bleibt die ausgespielte Gewalt im Rahmen von Verfolgungsjagd, zu Boden werfen und Handschellen anlegen.
Aber schon wie schwer das wirkt hier Bösewichte zu finden zeigt, dass irgendwas krumm läuft: Das müsste einfacher sein, und die fehlende Fantasie, was ohne psychische und physische Gewalt möglich ist (die ich zumindest bei mir bemerke) deutet schon auf eine Prägung hin, die nützlich wäre zu überwinden.
Aber schon wie schwer das wirkt hier Bösewichte zu finden zeigt, dass irgendwas krumm läuft: Das müsste einfacher sein, und die fehlende Fantasie, was ohne psychische und physische Gewalt möglich ist (die ich zumindest bei mir bemerke) deutet schon auf eine Prägung hin, die nützlich wäre zu überwinden.
Und was steht dann da?Dieser Trigger, und so formuliert,wäre natürlich noch harmlos.
"SL X hat meine Höhenangst getriggert und nicht von sich aus erkannt, was los ist, obwohl ich kein Sterbenswörtchen gesagt habe?"
Was härtere, erfundene Vorwürfe angeht - wenn das strafrechtlich relevant wird, kommt das entsprechende Echo, ansonsten kann einem das letztlich auch egal sein.
Man vergleiche z.B. mal, wie weite Kreise die Zak S.-Geschichte gezogen bzw. eben nicht gezogen hat.
Deine Gewaltfantasien kannst Du ja auch zuhause ausleben wenn Du das unbedingt brauchst.
Angenommen die SC sollen einem NSC helfen, dem sexuelle Gewalt angetan wurde?
Z. B. den Täter finden
Oder sie sollen verhindern, dass NSC solche Gewalt angetan wird?
Z. B. Geiseln befreien.
Oder die SC jagen jmd. der sowas angeblich getan hat, treffen aber nie auf irgendwelche Opfer?
Ich denke, wäre irgendein Sicherheitsmechanismus Teil des Expo-Spiels gewesen, hätte man ganz anders agieren und im Nachhinein auch argumentieren können.Definitiv
Ebensowenig wie zB. Bluebeards Bride, Vampire the Masquerade, Kult, Exodus, Unknown Armie, Monsterhearts, Cthulhu (Now or Then) oder Apocalype World. Alles Spiele, bei denen ich erlebt habe, dass sexuelle Gewalt thematisiert wurde. Häufig, aber nicht immer, bei Antagonisten.
Mein Argument ist, dass es a) historisch für Kampf von Anfang an Regeln gab, während für andere Konfliktlösungen keine Regeln angeboten wurden und b) seit jeher eine "finale" Lösung, also Kampf bis zum Tod, für die meisten publizierten Module das Finale darstellt.
b) Ja, unbestritten. Jedoch treten regelmäßig die anstößigen Situationen eben im freien Rollenspiel auf, nicht beim Kästchenzählen. Gerade die Richtung wildes Roll & Shout mit Bonuspunkten usw. tendieren doch eben zur Blutrünstigkeit. Das war so mein Hauptargument, daß je weniger historisch und je weniger Taktikregeln, desto eher blutrünstige Kewlifizierung von Gewalt zwischen Personen - und insbesondere gegen Wehrlose.
Nur werden solche Personen, die anstößige Situationen im Rollenspiel provozieren, relativ schnell aus allen Gruppen in ihrem Einzugsgebiet entfernt, während man sie im Wargaming oft gewähren lässt, egal wie indiskutabel sie sich verhalten (was eher die Normalos abstößt, aber die Wargamer-Clique ist ohnehin sehr gatekeeper-ig). Ein Haufen Leute, die früher Rollenspiel gespielt haben (und die keiner wirklich in seiner Runde haben wollte) sind - nachdem sich rumgesprochen hat, warum man sie nicht in der eigenen Runde haben will - immer noch sehr aktiv in der Wargaming-Szene.
So ist diese Szene halt ein Sammelbecken für Regelnazis und Leute mit recht fragwürdigen Ansichten (die sie nicht auf Charakterebene äußern, die man aber trotzdem ertragen muss) und mangelhafter persönlicher Hygiene.
Letztlich stößt es bei mir auch auf Unverständnis, warum wir (als Gesellschaft, aber offenbar auch als Rollenspieler) körperliche Gewalt so anders werten als all die anderen unschönen Dinge, die sich Menschen gegenseitig antun.
Nur werden solche Personen, die anstößige Situationen im Rollenspiel provozieren, relativ schnell aus allen Gruppen in ihrem Einzugsgebiet entfernt, während man sie im Wargaming oft gewähren lässt, egal wie indiskutabel sie sich verhalten (was eher die Normalos abstößt, aber die Wargamer-Clique ist ohnehin sehr gatekeeper-ig). Ein Haufen Leute, die früher Rollenspiel gespielt haben (und die keiner wirklich in seiner Runde haben wollte) sind - nachdem sich rumgesprochen hat, warum man sie nicht in der eigenen Runde haben will - immer noch sehr aktiv in der Wargaming-Szene.
So ist diese Szene halt ein Sammelbecken für Regelnazis und Leute mit recht fragwürdigen Ansichten (die sie nicht auf Charakterebene äußern, die man aber trotzdem ertragen muss) und mangelhafter persönlicher Hygiene.
Abfeiern oder "cool finden" von Gewalt hab ich in der Wargaming-Szene nie erlebt.
Abfeiern oder "cool finden" von Gewalt hab ich in der Wargaming-Szene nie erlebt.Das hatte ich zwar nicht explizit gesagt (es ging um soziale Inkopetenz, nicht um das Abfeiern von Gewalt)... aber das offene Äußern von rechtsradikalen Ansichten oder sehr expliziter Folterfantasien ist mir bisher nur bei ASL und Battletech untergekommen (und natürlich bei Warhammer/40k, aber das ist ja Tabletop) - und da sah es weniger so aus, dass die anderen tolerant gewesen wären, sondern dass sie halt darauf konditioniert waren, dass man solche Sachen nicht anspricht, sondern einfach nur spielt.
Nicht vergessen: Alexandro sagt immer das Gegenteil von dem, was ich gerade sage. Macht er seit 10 Jahren so. Wenn ich meine Meinung jetzt um 180° schwenken würde, verträte er meine Alte Meinung. Nur so als Lesehilfe.
Da sieht man mMn ganz gut, dass es einen intuitiv recht gut erkennbaren Punkt* der "Beweislastumkehr" gibt, wo ich mir als SL denke "da muss ich schauen, mit wem ich das in welcher Form spiele" anstatt davon ausgehen zu können, dass man das wie z.B. einen x-beliebigen Dungeoncrawler mit einem handelsüblichen Rollenspieler ohne große Probleme spielen kann.Ich denke, das es intuitiv eindeutig ist, das niemand mehr ernsthaft dieser Meinung sein kann und das es k"einen x-beliebigen Dungeoncrawler" gibt, den man "mit einem handelsüblichen Rollenspieler ohne große Probleme spielen kann", denn wie inzwischen genügend Beispiele gezeigt haben, gibt es auch beim x-beliebigen Dungeoncrawler, durchaus Konfliktpotential. ;)
*Mir fällt hier auch die große Schnittmenge zwischen dieser Aufzählung und den oben gelisteten Feencon-Runden auf, die ich als potentiell problematisch genannt habe.Diese Schnittmenge besteht in Vampire :gasmaskerly: und Cthulhu :ctlu:. Die ist mit 2 von 8 groß? Und Vampire und Cthulhu gehören dann für dich nicht zu 'normalen' Rollenspielen?
Hättest du diese Szenarien auf einem öffentlichen Con mit Wildfremden gespielt/spielen wollen und wenn ja, mit wie viel Absprache im Vorfeld?
Diese Schnittmenge besteht in Vampire :gasmaskerly: und Cthulhu :ctlu:. Die ist mit 2 von 8 groß?
Meist waren auf dem Aushang schon Hinweise auf möglicherweise problematische Themen vorhanden. Teilweise auch auf typische Erwartungen an ein System, die ich nicht erfüllen möchte.
Als Anbieter bin ich vor Spielbeginn nochmal auf das Szenario oder die zu erwartenden Themen eingegangen und (seit ich solche kenne) stelle ich den verwendeten Sicherheitsmechanismus vor.
@Pyromancer: Waren halt meine Erfahrungen (und die von vielen anderen in meiner Szene). Vielleicht hattest du Glück, trotzdem die Frage: wie genau (und wann) bist du in die Szene reingekommen?Ich spiel seit 2013 ASL und bin seit 2018 Mitorganisator des zweitgrößten deutschen ASL-Turniers.
Das hatte ich zwar nicht explizit gesagt... aber das offene Äußern von rechtsradikalen Ansichten ist mir bisher nur bei ASL und Battletech untergekommen
Das Gefühl der Hilflosigkeit und Ausgeliefert sein, was im Horrorgenre durchaus typisch ist, trifft auf die Charaktere weiter zu, aber nicht auf die Spieler. Die können sich mit den Charakteren gruseln, ohne selbst Inhalten ausgeliefert zu sein, die sie inakzeptabel finden.Nicht alle.
Und wenn du rein hypothetisch mal einen regelleichten Beer & Pretzel-Dungeoncrawler anbieten würdest - würdest du dann den selben Aufwand treiben?
* Con erlässt guideline, wo kinderschändende Dämonen ausgeschlossen sind
* Ausgeschlossen werden Runden, wo Vergewaltigung thematisiert wird.
* Ausgeschlossen werden Runden, wo Vergewaltigung thematisiert wird.
Szene: "Deine weibliche Spielfigur trifft auf 3 angetrunkene Soldaten"
Ausgang: Der SC wird gegen seinen Willen (und den des Spielers) zum Ingame-Sex gezwungen.
P. S. : Zum Thema "Obrigkeit" - ich bin auch ein Fan von Autonomie und Autarkie, sehe aber auch den Schutzbedarf von "Schwächeren" und, dass eine Selbstverpflichtung nicht funktioniert. Daher halte ich es klug, um Schwächere zu schützen, ihnen Möglichkeiten zu bieten.
Gutes Beispiel - schau dir mal die Regel an.
Die ist viel allgemeiner als die konkrete Situation und während man bei der konkreten Situation wohl schnell übereinkommt, das nicht in der Form zu machen, deckt die allgemeine Regel viel mehr ab. Z.B. auch Dinge, die NSCs im Off passieren.
Also: Ja, genau so schießt man übers Ziel hinaus und erst recht kann man sich da nicht sinnvoll darauf zurückziehen, dass es letztlich doch Ermessenssache ist.
Ist das für ein RPG-Con wirklich ein Verlust? Die Frage müsste die Orga dann beantworten.
Du weißt schon, wie Gesetze funktionieren, oder?
Da gibt es keine explizite Version zu: "Banküberfall mit Ski-Masken" ist verboten, um nämlich sowas wie "Cool nehme ich ne Gummimaske" zu verhindern.
Was schlägst Du als ernsthafte Alternative vor?
Du weißt schon, wie Gesetze funktionieren, oder?
Da gibt es keine explizite Version zu: "Banküberfall mit Ski-Masken" ist verboten, um nämlich sowas wie "Cool nehme ich ne Gummimaske" zu verhindern.
Ja, solche Regelungen werden umfassend sein und - wie anderswo auch - auf Verstoß überprüft werden.
Entsprechend wird entschieden, ob ein Regelverstoß vorliegt und wie damit umgegangen wird.
Um Missbrauch zu minimieren, kann man eine Gruppe von Menschen damit befassen und auch für das Ahnden Spielregeln festlegen: bspw. "Es ist von 5 Leuten mit Mehrheit zu entscheiden".
Dann gibt es immer noch Cornercases, aber man hat Mechanismen, sie zu minimieren.
Was schlägst Du als ernsthafte Alternative vor?
irgendwie erinnert das alles an die Killerspiele-Diskussion .... da wird man nicht zu dem Konsens kommen
@Blechpirat
Es geht nicht darum, "Spaß" zu verbieten. Im Gegenteil. Es geht um den maximalen Spielspaß für die Beteiligten.
P. S.: Spaß hört für mich da auf, wo mir Dritte signalisieren, dass die das nicht spaßig finden.
@YY
Wenn ich Deinen Punkt richtig verstehe, sagst Du: Um der Gefahr zu entgehen "zu viel" zu regulieren, lieber auf Regulierung verzichten und auf die Selbstkontrolle aller Beteiligten setzen?
Was Dritte finden kann nicht Maßstab sein. Sonst geh ich auf den nächsten DSA-Con und erzähl da allen, dass sie das nicht spielen dürfen, weil ICH das nicht spaßig finde.Konkretisierung: Dritte Beteiligte. Wenn du den DSA-Leuten das sagst, sagen sie dir, dass sie deine Kommentare nicht spaßig finden und du bitte gehen sollst.
Thema 1 (Spaßempfinden)"SCs und NSCs dürfen auf der Con nicht vergewaltigt werden" verbietet nicht, dass man eine Vergewaltigung im Charakterhintergrund hat.
Im Sinne der Handlungsfreiheit verliere ich natürlich etwas, wenn ich in meinem Charakterhintergrund keine Vergewaltigung haben darf.
Thema 2 (Gesetz)Dieser Absatz ist für mich unverständlich.
Nur weil etwas kein sichtbares Problem darzustellen scheint, ist der Schluss nicht legitim, dass ein lautes Verbot kein Problem darstellt, bzw. das sind verschiedene Arten von Problem. Es suggeriert mindestens ein bestehendes Problem. Und Kollateralschäden wurden bereits angesprochen.
Der Vergleich mit bundesrepublikanischen Gesetzen ist unvollständig ohne Rechtsmittel.
Uch frage mich immer noch,warum das so unglaublich schlimm und einschränkend sein soll, wenn man auf Cons keine SCs und NSCs vergewaltigen darf.
"SCs und NSCs dürfen auf der Con nicht vergewaltigt werden" verbietet nicht, dass man eine Vergewaltigung im Charakterhintergrund hat.Ja Moment, warum ist das andere schreckliche nicht auch verboten ? ;) Offensichtliche Antwort, weil du von individuellen Tischverboten statt Con-Verboten ausgehen könntest. Was ich beides hier nicht geißeln möchte, sondern nur die Annahme Verbote wären irgendwie ohne Konsequenzen.
Und selbst wenn man das auch verbietet: Hand aufs Herz: Wieviele Charakter habt ihr gespielt, wo die Vergewaltigung des Chars so elementar für den Hintergrund war, das man sie nicht durch ein anderes schreckliches Ereignis ersetzen konnte?
Das gleiche gilt für die NSCs. Wird ein Con Abenteuer unspielbar, wenn ich keine NSCs vergewaltigen darf?
[Zitat]
Dieser Absatz ist für mich unverständlich.
Ist halt die Frage, ob respektive was man da wirklich verliert. Es gäbge keine Vergewaltigungen als Abenteuer- oder Charakter-Hintergrund mehr. Ist das für ein RPG-Con wirklich ein Verlust? Die Frage müsste die Orga dann beantworten.
In der Industrie gibt es zwei Arten von Sicherheitsregeln.
Solche die den Arbeiter schützen sollen und solche die das Management schützen sollen.
Der zweite Typ von Sicherheitsregeln sind solche, die normalerweise total praxisfern sind, aber wenn mal was passiert kann die Firmenleitung auf die Sicherheitsregel zeigen und sagen "der da war schuld weil er die Regeln missachtet hat".
"Keine Vergewaltigung und/oder exzessive Gewaltdarstellung im Spiel!"
"Verursacht keinen emotionalen Stress bei Mitspielern!"
Die ist schön schwammig. Bonuspunkte wegen dem "im Spiel" da kann man sich immer vortrefflich darum streiten ob jetzt Hintergrundbeschreibungen schon im Spiel oder noch außerhalb sind. Und ab wann wird es 'exzessiv'?Jeder Teilnehmer bekommt eine "distress Card" ausgehändigt mit der Instruktion:
"Sobald Spielinhalte vorkommen, die euch emotional belasten dürft und sollt ihr die Karte ziehen.
Wenn ihr den begründeten Verdacht hab, dass ein Mitspieler emotional belastet wird dürft ihr die Karte ziehen."
"Wenn die Karte gezogen wird ist das Spiel zu unterbrechen und über die Situation zu reden."
Das wären Regeln, die den Leuten 'an der Arbeit' helfen.Kein Angebot zu machen, schließt aus, das die Leute etwas tun.
Wenn das kein Problem in Deutschland darstellt, dann wären entsprechende Regelungen auch kein Problem. Es bliebe ja alles beim alten.
Desweiteren: ich habe einen Vorschlag gemacht, wie man das sinnvoll Regeln kann. Vielleicht erklärst Du mir, wo Du konkrete Schwierigkeiten siehst?
"SCs und NSCs dürfen auf der Con nicht vergewaltigt werden" verbietet nicht, dass man eine Vergewaltigung im Charakterhintergrund hat.
Hand aufs Herz: Wieviele Charakter habt ihr gespielt, wo die Vergewaltigung des Chars so elementar für den Hintergrund war, das man sie nicht durch ein anderes schreckliches Ereignis ersetzen konnte?
Gesetzt den Fall, Vergewaltigung wäre auf der Liste von "Don't"-Punkten, so wäre "Liebeszauber mit Beischlafzwang" etwas, was jemand, der sich betroffen sieht, thematisieren könnte. Das würde vermutlich zuerst am Tisch geschehen.
Würde die entsprechende Szene geändert, müsste es nicht eskalieren. Wenn nicht könnte es eskalieren. Und könnte bei entsprechender Bewertung in der ein oder anderen Form geahndet werden. Man beachte den Konjunktiv!
Das sind klare Eskalationsstufen, die allen Beteiligten klar kommuniziert werden könnten.
Daneben gäbe es für Veranstalter immer noch die Möglichkeit, offen zu kommunizieren, dass dort keine Hilfe für Spieler angeboten wird und jeder Tisch "Auf gut Glück" funktioniert.
Wenn mir also wer bei „A Good Society“ mit sexueller Gewalt um die Ecke käme, da würde ich wohl ähnlich verständnislos reagieren, wie als die Autoren bei „Downton Abbey“ um die Ecke kamen.Wobei das von der Herrschaft schwangere Dienstmädchen (und deren typischen jugendlichen Alter und dem herrschenden Machtgefälle) ein durchaus ein üblicher Tropos ist.
Uch frage mich immer noch,warum das so unglaublich schlimm und einschränkend sein soll, wenn man auf Cons keine SCs und NSCs vergewaltigen darf.
@YYVermittlungs Versuch:
Ich gebe Dir Recht, dass der Schutz nicht in der Prävention besteht. Zumindest nicht direkt.
Schutz im Sinne von "Machtausgleich" schon, so dass weniger Willkür herrscht.
Indirekt insofern, als dass bei dauerhaftem Ausschluss, zumindest von der ausgeschlossen Person keine Störung mehr zu erwarten ist.
@KhornedBeefZustimmung. Bzw. Mein Vorschlag läuft ja hinaus auf Zonen, in denen man Schutz realisieren kann, und solche, wo man ihn explizit aufgibt. Was hälst du davon?
"Vergewaltigung als Hintergrund" ist im Grundsatz etwas anderes als das aktive Untergraben der Spielerautonomie
Insofern kann man das differenzieren. Ob das eine weniger problematisch als das andere wäre, müsste im Einzelfall entschieden werden. Und eine Person, die das Thema problematisch findet, wird vermutlich beides als unangenehm empfinden.
Und das mindeste, was man IMHO tun kann, ist drüber reden und entsprechend handeln.
Die Spielregeln sollen explizit die Position derer, die Redebedarf haben, stärken. Und das möglichst transparent und mit wenig Potential für Mißbrauch und Regeltrolle.
Und bisher habe ich noch kein vernünftiges Argument dagegen gehört bzw. einen Vorschlag erhalten, wie man Schutz und Freiheit ausgleicht ohne letzteres auf Kosten ersteres ausspielt. Da wo ich totale Freiheit habe, vernachlässige ich den Schutz und letztlich die Freiheit anderer.
Aber dennoch: Weil ein ausdrückliches Verbot dieser Art unabhängig vom Kontext und einer konkreten Betroffenheit die Büchse der Pandora öffnen kann, und Verbote nach sich zieht, die insgesammt das Rollenspielen beeinträchtigt. Denn wenn man eine einzelne Form der Gewalt ausschließe weil sie möglicherweise einzelne Personen in besonderer Weise unangenehm berührt, dann gilt dies auch für andere Formen der Gewalt
Man fängt irgendwo an und merkt dann: Huch, da gibts ja noch andere schlimme Sachen, die wir lieber mal präventiv ausschließen sollten.
Ich fühle mich gerade etwas an Law&Order Parolen erinnert die denken das härtere Gesetze wirklich Straftaten verhindern,....
Ich kann mir schon vorstellen das sie (aka Härtere Regeln für die erlaubten Szenarios auf CONS) etwas die Wahrscheinlichkeit verschieben und solche Dinge seltener machen - aber unmöglich?
Wenn bei einem CON Regeln ausgehängt werden dann wirklen die auch erst wenn man sie liest und - Hand aufs Herz - wer liest schon alle AGB's?
Aber leider gibt es auch Leute, die den SC vergewaltigen und die Spielerin des SCs auffordern, das jetzt mal ordentlich auszuspielen, schließlich sei das ein Rollenspiel. Und wenn die "nein" sagt, dann komnt als Antwort, da das nicht real sei solle die Spielerin sich nicht so anstellen. Selbst wenn ich als Spielerin dann aufstehe und gehe ist mein Tag versaut.Ernsthaft??!! :o
[...]:d
@KhornedBeef
Dann schlagen wir also beide das gleiche vor ☺️
Wegen meiner kann man das auch heterogen innerhalb einer Con regeln. Dass man Zonen mit Sicherungsseil hat und welche ohne, solange man auch effektive Sicherungsseile anbietet, wäre das ganz in meinem Sinn.
Aber leider gibt es auch Leute, die den SC vergewaltigen und die Spielerin des SCs auffordern, das jetzt mal ordentlich auszuspielen, schließlich sei das ein Rollenspiel. Und wenn die "nein" sagt, dann komnt als Antwort, da das nicht real sei solle die Spielerin sich nicht so anstellen. Selbst wenn ich als Spielerin dann aufstehe und gehe ist mein Tag versaut.nehme ich mal zum Anlass, mir etwas vorzunehmen: wenn so etwas passiert, stehe ich als Mitspieler mit auf und tue etwas dafür, den Tag der anderen Person zu "entsauen"
@Unicum
Wer glaubt daran, dass das präventiv wirken kann?
Wenn Du meinen Beitrag über deinem liest, wirst Du feststellen, dass ich zumindest das nicht glaube.
Und Regeln gelten auch dann, wenn sie lang sind und man sie nicht liest.
@kamica
Und genau deswegen bin ich für eine Regelung!
Es gibt Menschen, die anderer Menschen Grenzen nicht respektieren. Und für die Betroffenen soll ein Hebel vorhanden sein.
Unmöglich machen kann man unerwünschtes Verhalten sowieso nicht; das ist schlicht ein Strohmann. Wenn die Regeln aber nachweislich dazu führen können, daß es weniger oft auftritt -- soll man dann ernsthaft auf sie verzichten, einfach nur, weil sie eben nicht "perfekt" sind? Ich denke, das kann der Weisheit letzter Schluß auch nicht sein.
@IssiDas meinte ich mit "entsprechender Ankündigung"
FSK18 ist hinreichend abstrakt, so dass man sich genau gar nichts drunter vorstellen kann.
Es gibt FSK18 Inhalte, die sind für den einen tolerabel und für den anderen nicht.
Und wenn man da auskunftsfreudig ist "Motiv: Hunger - Kannibalismus ist mögliches Thema",
dann kann jeder, der das nicht mag sich anderem zuwenden.
Ein FSK18 Beispiel ... also nur Draufklicken, wenn man sowas lesen kann (Hinweis: Männerarbeitslager mit sexuellen Anspielugen).(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
So, es ist es nicht sonderlich explizit, könnte jetzt natürlich hart werden, wenn die Spielfiguren nicht aus der Nummer rauskommen. Liegt jetzt natürlich auch an der Spielleiter*in wie explizit es da weiter geht.
Diejenigen, die sich lesen getraut haben, ist das Geschriebene jetzt eine deutliche Grenzüberschreitung oder hat es "nur" das Potential zur Grenzüberschreitung.
So Con-Orgas etc. mit wem diskutiert man jetzt, wo der Grenzverlauf ist, was noch erlaubt ist und was nicht.
Wie gesagt, ich möchte selbst den Bereich Horror bespielen und mache mir Gedanken über meine persönlichen Schmerzgrenzen hinweg über andere, weil ich finde, dass man auch Verantwortung trägt.Sicher, doch im Bereich Horror spielt man mit Erwachsenen Menschen, die sich freiwillig dazu entschieden haben und sich wünschen von Dir geschockt zu werden!
Das hat für mich auf jeden Fall sehr großes Potential eine Grenzüberschreitung zu werden. So wie es beschrieben ist, kann man es entweder nehmen, dass die SC die restlichen Arbeiter im Lager retten können ohne mit der "Oberschicht" groß in Berührung zu kommen. Oder zumindest selber schnell abhauen sollten, bevor da was passieren kann. Es liegt hier sehr viel am SL und an den SC in wie weit diese Geschichte nun weiter geht. Gerade mit dem letzten Zusatz besteht ja schon die angedeutete Gefahr "Du bist überdurchschnittlich attraktiv, du bist der Nächste..:"
Da sollte im Vorfeld schon klar angegrenzt werden, ob eigene SC Opfer werden könnten oder ob sie (warum auch immer) davor bewahrt werden.
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Ich glaube nicht, dass man solche Sachen praktikabel mit Regeln organisiert kriegt.
Das Label FSK18 reicht für mich da aus, dass ich mich auf alle möglichen Abartigkeiten einstelle, wenn es zuviel ist gehe ich. Bei nem FSK18 Thema muss sich dann die SL aber auch nicht wundern, wenn spontan während dem Spiel jemand die Flucht ergreift.
Ein FSK18 Beispiel ... also nur Draufklicken, wenn man sowas lesen kann (Hinweis: Männerarbeitslager mit sexuellen Anspielugen).Ich hoffe, das ist jetzt nicht missverständlich: Aber die konstruierte Situation ist schon derart grotesk, dass sie ins Komische abrutscht.
@IssiDas Entscheidende ist mMn. die Eigenverantwortung.
Die Kennzeichnung ersetzt auch nicht das Vorgespräch, wo man ja fragen könnte, ob Kannibalismus dann PvP ausgespielt wird.
Ansonsten: klar habe ich bei Spiel mit Erwachsenen Sorgfaltspflichten und die unterscheiden sich nur graduell von denen gegenüber Minderjährigen.
@SeelenJägerTeeDas Problem ist doch, dass in dem Fall der hier der Auslöser war offenbar NICHT am Spieltisch miteinander geredet wurde.
Und wo ist das Problem, wenn man sich "trefflich streiten kann"?
Wenn man das etwas neutraler formuliert, triffst Du den Punkt, den ich mache:
Man kann und soll darüber reden können.
Dir ist klar, dass nicht alles, was hinkt auch ein Vergleich ist?
Es kann nicht Zweck einer derartigen Regelung sein, die Verantwortung letztlich doch wieder an den Tisch zurückzuspielen.
Ebenso geht es nicht darum, komplette Regelwerke zu untersagen, sondern bestenfalls darum zu bitten, einen Teil der Regeln nicht anwenden zu müssen.
Ich hoffe, das ist jetzt nicht missverständlich: Aber die konstruierte Situation ist schon derart grotesk, dass sie ins Komische abrutscht.
Ich kann den Totalitätsanspruch nicht verstehen, der jegliche Form der Regulierung als Gefahr ansieht.
Wenn wir einmal das das Schwimmbad als unideologisches Beispiel nehmen:
Da käme man auch nicht auf die Idee zu sagen, der Bademeister behindert mich in meinem Ausdruck.
Oder sind Bademeister verdeckte Symbole der Repression?
Ich kann den Totalitätsanspruch nicht verstehen, der jegliche Form der Regulierung als Gefahr ansieht.
Wenn wir einmal das das Schwimmbad als unideologisches Beispiel nehmen:
Da käme man auch nicht auf die Idee zu sagen, der Bademeister behindert mich in meinem Ausdruck.
Oder sind Bademeister verdeckte Symbole der Repression?
Trotzdem gut zu wissen, dass da wer ist der einschreitet wenn jemand vom 10 Meter-Turm pisst.
Trotzdem gut zu wissen, dass da wer ist der einschreitet wenn jemand vom 10 Meter-Turm pisst.
Ja, das ist gut. Aber Du würdest doch auch nicht vor Betreten des Schwimmbads unterschreiben wollen, dass Du nicht ins Schwimmbecken pinkelst, niemandem in die Eier trittst und auch niemandem Mayonnaise in die Haare schmierst.Das braucht man auch nicht, dafür gibt es die Hausordnung und AGBs...
@Rabe
Das ist ein typischer "slippery slope" Trugschluss. Das geht an der ganzen Diskussion vorbei.
Ok, also ich verstehe das jetzt so:Leider verstehst du es falsch. Es ist weiter oben schon erklärt worden.
Weil die Regel "SCs und NSCs dürfen in CON Abenteuern nicht vergewaltigt werden" dazu führen könnte (man beachte den Konjunktiv) das noch weitere Regeln aufgestellt werden könnten (wieder konjunktiv) und die dann einen unangenehm im Spiel einschränken könnten, macht man lieber gar keine Regeln.
Sorry, aber das das Vertrauen auf die Vernunft der SLs nicht funktioniert dürfte doch sonnenklar sein.Schade. Ich bedaure, das ich dir mit meinen bisherigen Ausführungen nicht nahebringen konnte, dass man dieses Thema auch als SL sensibel und achtsam angehen kann.
Ansonsten würde es doch nicht immer wieder zu diesen Konflikten kommen.Hast du hierzu Zahlen? In dieser langen Diskussion, die sich an einem Einzelfall in England entzündet hat, ist bislang nicht von einer besonderen Häufung von Vorfällen gesprochen worden?
und die Spielerin des SCs auffordern, das jetzt mal ordentlich auszuspielen, schließlich sei das ein Rollenspiel. Und wenn die "nein" sagt, dann komnt als Antwort, da das nicht real sei solle die Spielerin sich nicht so anstellen.Du beschreibst hier etwas das bereits ein Straftatbestand sein kann (Beleidigung oder Üble Nachrede kämen mir hier in den Sinn) und das ist dann eine Angelegenheit der Justiz und nicht mehr Aufgabe einer Con-Orga.
Du beschreibst hier etwas das bereits ein Straftatbestand sein kann (Beleidigung oder Üble Nachrede kämen mir hier in den Sinn) und das ist dann eine Angelegenheit der Justiz und nicht mehr Aufgabe einer Con-Orga.
Du beschreibst hier etwas das bereits ein Straftatbestand sein kann (Beleidigung oder Üble Nachrede kämen mir hier in den Sinn) und das ist dann eine Angelegenheit der Justiz und nicht mehr Aufgabe einer Con-Orga.Das ist kein Straftatbestand (ich kenn mich damit aus) und damit sehr wohl Aufgabe eine Con Orga.
Das ist kein Straftatbestand (ich kenn mich damit aus) und damit sehr wohl Aufgabe eine Con Orga.Gut. Du weißt am besten welche Situation du konkret im Sinn hattest, also will ich dir nicht widersprechen. Wenn es keine Missachtung der Spielerin darstellte und sie die Äußerung nicht als Herabsetzung wahrnahm, ist es vermutlich keine Beleidigung gewesen, sondern nur eine Meinungsäußerung und die ist gesetzlich geschützt?
Das braucht man auch nicht, dafür gibt es die Hausordnung und AGBs...Wenn ich ins Schwimmbad gehe, dann les ich mir die Hausordnung nicht durch und hab trotzdem keine Probleme, weil ich WEISS, wie man sich (in Deutschland) im Schwimmbad verhält.
Hmm, wenn FSK 18 nicht reicht, kann man ja vielleicht noch FSK 20 und FSK 30 einführen. >;D
Wenn es danach geht, was die Leute gelesen haben, dann könnte man das StGB komplett abschaffen. Die wenigsten werden das ganz gelesen haben. Ist das eine sinnvolle Lösung? Natürlich nicht.
Genau so ist es mit eine Regel auf einer Con. Die gilt, ob ich sie kenne oder nicht und wenn ich mich nicht daran halte, dann gibt es eine Strafe (im Zweifel den Rauswurf).
Und glaube mir: allen, die schonmal unfreiwillig als SCs vergewaltigt wurden wird diese Regel helfen, weil das Opfer die Disskussion, ob das noch ok ist (und das Opfer sich nur anstellt) oder ob das Opfer zu Recht sich beschwert, nicht mehr führen muss. Es nimmt sehr viel Druck vom Opfer, weil es sich nicht mehr für seine "Empfindlichkeit" verteidigen muss.
Grundsätzlich sind wir uns doch einig, das ohne Zustimmung des Spielers oder der Spielerin ein solches Verhalten nicht ok ist. Warum ist es dann so schlimm es hinzuschreiben?
Wenn es danach geht, was die Leute gelesen haben, dann könnte man das StGB komplett abschaffen. Die wenigsten werden das ganz gelesen haben. Ist das eine sinnvolle Lösung? Natürlich nicht.Lösung für WAS? Das StGB verhindert keine Verbrechen, sondern regelt die Bestrafung. Wenn es dir nur darum geht, dann bist du auf dem richtigen Weg.
Grundsätzlich sind wir uns doch einig, das ohne Zustimmung des Spielers oder der Spielerin ein solches Verhalten nicht ok ist. Warum ist es dann so schlimm es hinzuschreiben?
Grundsätzlich sind wir uns doch einig, das ohne Zustimmung des Spielers oder der Spielerin ein solches Verhalten nicht ok ist. Warum ist es dann so schlimm es hinzuschreiben?
Am Verhalten der Teilnehmer wird es nichts ändern.zu 2:
Glaubt ihr wirklich, dass jemand, der zur Spielerin sagt, sie solle sich wegen der Vergewaltigung ihres Charakters nicht so anstellen, mehr darauf geben wird, wenn da eine X Karte liegt und sie drauftippt?
Das Problem sind die, die den Willen des Anderen übergehen und demjenigen auch noch Vorwürfe dafür machen, dass sie sich wehren.
Glaubt ihr wirklich, dass jemand, der zur Spielerin sagt, sie solle sich wegen der Vergewaltigung ihres Charakters nicht so anstellen, mehr darauf geben wird, wenn da eine X Karte liegt und sie drauftippt?
(Mal abgesehen davon, das auch die X Karte irgendwo geregelt sein muss, z.B. in der Hausordnung. Da kann man aber nicht erwarten - so verstehe ich hier zumindest die Aussagen - dass das irgendeiner liest und sich daran hält.)
Glaubt ihr wirklich, dass jemand, der zur Spielerin sagt, sie solle sich wegen der Vergewaltigung ihres Charakters nicht so anstellen, mehr darauf geben wird, wenn da eine X Karte liegt und sie drauftippt?Indem man diese schwierigen Themen für alle verbietet, wird man diesen SL Typ mMn. auch nicht Herr.
Glaubt ihr wirklich, dass jemand, der zur Spielerin sagt, sie solle sich wegen der Vergewaltigung ihres Charakters nicht so anstellen, mehr darauf geben wird, wenn da eine X Karte liegt und sie drauftippt?
ich habe eine Liste mit möglichen Triggern (die nicht unbedingt alle im Abenteuer vorkommen) mehrfach ausgedruckt, bitte die Spieler, die Sachen zu markieren, bei denen sie die Chance sehen getriggert zu werden und sammle anschließend die „Stimmzettel“ wieder ein, die anonym bleiben, weil die Leute ja nur ein X oder auch mehrere machen. Wenn ich dann weiß, wo kritische Stellen sind, kann ich mein Abenteuer entsprechend anpassen.
Das ist schon eine beträchtliche Leistung, Respekt!
Mein SL-Stil ist aber ein ganz deutlich anderer. Ich kenne vor Beginn der Sitzung nur das Problem und dessen Motivation. Alles andere treiben die Spieler voran, zudem spiele ich mit erheblichem Erzählrecht der Spieler. Eine solche Liste im Vorfeld zu erstellen: Unmöglich.
Mein SL-Stil ist aber ein ganz deutlich anderer. Ich kenne vor Beginn der Sitzung nur das Problem und dessen Motivation. Alles andere treiben die Spieler voran, zudem spiele ich mit erheblichem Erzählrecht der Spieler. Eine solche Liste im Vorfeld zu erstellen: Unmöglich.
möglichen Triggern (die nicht unbedingt alle im Abenteuer vorkommen)
Es wird einfach alles, was auf dieser weiten Welt problematisch sein könnte schon vorher auf der Liste zusammengefasst. Das hat nix mit dem konkreten Abenteuer zu tun. Dieselbe Liste kann dann ja auch immer eingesetzt werden. Wäre nett, wenn Roach die zur Verfügung stellt.
Und zum Thema Folter: wenn mir ein Spieler hier ein Kreuzchen setzt und jemand aus der Gruppe dann später auf die dämliche Idee kommt, bin ich auf jeden Fall vorgewarnt und kann versuchen, das noch abzubiegen. (Zum Beispiel, indem ich den Betreffenden eher willensschwach mache, obwohl ich eher dem Tropos Torture is ineffective Anhänge.)
Gibt es einen Grund, warum du hier die Spieler nicht von Anfang an mit einbinden willst? Das wäre doch die vernünftige Möglichkeit, weit besser, als zu versuchen, hinterher noch etwas zu retten.
Zum zweiten habe ich die Fragebogen ja nicht ohne Grund anonym gestaltet. Wenn ich jetzt nach dem Einsammeln sofort darauf hinweisen sollte, dass Folter nicht gestattet ist, habe ich damit die betreffende Person schon so halbwegs geoutet. Wenn dann noch mehrere Spieler, die normalerweise in einer Runde sitzen, an diesem Tisch sitzen, könnte die Anonymität komplett gefährdet sein. Und ich sehe nicht ein, dass ich meinen eigenen Versuch, Vertrauen bei den Spielern zu erzeugen, mit einer solchen Aktion sofort konterkariere. Da nehme ich es lieber auf mich, an der Stelle gegenzusteuern anstatt das Vertrauen zu sabotieren.
Und zum dritten besteht ja auch immer noch die Chance, dass schon alleine die Erwähnung der Möglichkeit, dass jemand damit Probleme haben könnte, dahingehend geneigte Spieler vorsichtiger machen könnte. Ich weiß, das fällt schon ziemlich in den Bereich Luftschlösser...
Anonymität ist meiner Erfahrung der falsche Ansatz bei Gruppenaktivitäten von mündigen Erwachsenen. Auszusprechen, dass ich beispielsweise an einer Spectrophobie leide, ist eine vertrauensbildendene Maßnahmen und schafft eine Situation, in der alle für die "Sicherheit" aller verantwortlich sind und nicht nur die nominelle Spielleitung.
Ich weiß nicht. Ich hätte nicht unbedingt Lust vor Fremden auf einem Con (oder auch im Wohnzimmer, oder vor Arbeitskollegen) meine Traumata auszubreiten. Finde weder das eine noch das andere reifer.
Wie sonst sollen denn deine Mitspieler sonst wissen, welche Themen zu vermeiden sind? Angenehm ist das nicht, aber notwendig. Oder du begibst eben in keine Situationen, die für dich potentiell gefährlich sein könnten. Was nicht funktioniert ist, dass dir jemand abnimmt zu kommunizieren, welche Dinge für dich nicht in Ordnung sind.
Aus der tatsächlichen Spielpraxis habe ich bisher allerdings noch nie eine Xcard verwenden müssen, bzw. ihre Verwendung erlebtIch auch nicht.
Rituale in Carcosa von LotFP:o wtf? :o wtf? ??!!!
:o wtf? :o wtf? ??!!!
wenn ein Mitspieler mit dem Ausspielen des Rituals anfängt?This
Roach hat oben gerade einen sehr brauchbaren Weg aufgezeigt, wie man das anonym handhaben kann.
Nicht jede Runde ist derart intim und vertraut miteinander, dass man "blank zieht".
Nicht jedes Opfer psychischer, physischer oder sexueller Gewalt möchte mit der Rollenspielgruppe über diese Erlebnisse sprechen.
Selbst ein kurzes, verbales Abchecken/Abfordern der persönlichen Grenzen kann für jemanden ein Schritt zu viel sein.
Ein :d für die Möglichkeit einer anonymen Checkliste.
Ich bin wahrlich erstaunt, dass nach fast 20 Seiten noch immer viele Leute der Meinung sind, dass das Vermeiden solch expliziter Themen eine Bringschuld der Betroffenen ist. Das wiederum macht mich sehr betroffen! Denn ich hätte mehr Einfühlungsvermögen und soziale Kompetenz, bzw. Akzeptanz von Leuten wie uns, die Rollen spielen und sich "vielleicht" in andere Leute versetzen können, erwartet.
Falls ich als SL vorhätte, solche Reizthemen zu bringen, müsste ich einfach nur in die Runde fragen:Falsch: Wer hat damit ein Problem?
Richtig: Wer hat keinen Bock auf dieses Thema?
Und wenn dann jemand sagt: Ich- oder die Hand hebt..............-einfach nicht weiter nachfragen.
Sondern es dabei belassen.
Dafür ist keine Liste notwendig, nicht mal eine versteckte.
Oder alternativ die Liste so ausformulieren, dass man nicht nach Problemen fragt, nicht nach Ängsten, sondern einfach nur:
Auf welche Themen habt ihr keinen Bock?
Der Ausfüller muss auch nicht begründen, wieso, nur schreiben was er/sie nicht haben will.
Edit.
Bekannte Reizthemen hat man als SL immer anzumelden.
Dachte auch, da wäre man sich einig.
[...]Das hat ja nichts damit zu tun, dass ich nicht prinzipiell bereit wäre auf Betroffene Rücksicht zu nehmen.
Ich bin wahrlich erstaunt, dass nach fast 20 Seiten noch immer viele Leute der Meinung sind, dass das Vermeiden solch expliziter Themen eine Bringschuld der Betroffenen ist. Das wiederum macht mich sehr betroffen! Denn ich hätte mehr Einfühlungsvermögen und soziale Kompetenz, bzw. Akzeptanz von Leuten wie uns, die Rollen spielen und sich "vielleicht" in andere Leute versetzen können, erwartet.
Ein Mitspieler könnte
- Angst vor spinnen haben (gut kommen in den Dungeons halt keine Spinnweben und Spinnen vor)
- Angst vor Insekten haben (OK kriechen auf der Leiche halt keine Maden rum)
- Ekel vor verwesenden Leichen haben (gut sind alle Toten halt frisch)
- Angst vor Hunden haben (ich bin gerne Bereit Hunde und Wölfe zu streichen)
- Agoraphobie haben (dann beschreibe ich einfach keine weiten Flächen, kein Ding)
- Ekel vor Blut haben (dann beschreibe ich eben nicht wie Feinde halbiert werden, es werden keine Körperteile abgehackt, Gegner werden einfach "ausgeschaltet" bzw "neutralisiert"
- ein Problem mit Sexueller Gewalt haben (gut ich brauche eh nicht zwangsläufig Vergewaltigungen in meinen Plots)
- ein Problem mit Gewalt gegen Kinder haben (dann versklaft die Orkhorde eben die Kinder)
- ein Ethisches Problem mit Sklaverei haben, dass so weit geht das er es nicht mal als Inhalt haben will (dann verschonen die Orks eben die Kinder und lassen sie laufen)
- aus religiösen Gründen ein Problem mit schwarzer Magie haben ...
Ich denke du siehst auf was ich raus will.
Für jedes von diesen Themen für sich ist die Wahrscheinlichkeit, dass jemand bei mir am Tisch sitzt, der damit ein Problem hat, extremst Gering.
Wenn ich jetzt proaktiv alles ausschließe, dann muss ich doch wirklich alle Spielinhalte weglassen.
@Luxferre
Wie machst du das in der Praxis?
Wenn ich dich richtig verstehe sagst du: "Niemand muss ansprechen welche Inhalte er nicht haben will, alle andere sollen das proaktiv vermeiden!"
Du sitzt am Tisch mit 4 unbekannten Personen. Keiner hat dir gesagt welche Inhalte du vermeiden sollst.
Wie stellst du sicher, dass du keinen Spielinhalt bringst der einem deiner Mitspieler unangenehm ist? Insbesondere, wenn das Abenteuer nicht stark auf Schienen sondern zum größten Teil improvisiert ist.
Noch eine Idee: Wie wäre es mit Trailern?
Einem Mini "Klappentext "? Der macht evtl. Lust auf das Abenteuer -verrät etwas aber nicht zu viel.
Nun, ich denke im vorliegenden Fall hat das eben auch nicht funktioniert.Ich auch nicht.
Jedenfalls hat die UK Games Expo auch solche Teasertexte,... das habe ich gerade selbst recherchiert,... (und man muss für so eine Runde auch noch Geld zahlen - das kenne ich von keinem RSP Con auf dem ich war)
Eines sollte doch klar sein, wenn es um Themen geht, die für Gruppenmitglieder unangenehm sind. Jeder oder jede kann immer ohne Angaben von Gründen sagen, dass er oder sie etwas nicht ausspielen will.Meine auch nicht.
Sagt mir jemand als SL: "Oh, du, das ist mir jetzt zu krass, können wir das bitte nicht auspielen und das Thema vielleicht nicht mehr bringen?"
Dann wäre doch meine erste Reaktion nicht, nachzubohren und die genauen Gründe rauszufinden.
Meine auch nicht.
Aber es gibt durchaus Menschen, denen es da am nötigen Respekt mangelt.
Auch das ist grenzüberschreitend, kommt aber häufiger vor als man meint.
Als jemand, der indirekt involviert ist und so etwas öfter mitbekommt: Das ist leider verbreitet.Yepp
Als jemand, der indirekt involviert ist und so etwas öfter mitbekommt: Das ist leider verbreitet.
Aber wie der Ausgangsthread beweißt: Arschlöcher gibt es überall.
Bist du in einer Filterblase? - Oder gegebenenfalls bin ich es?
Spar dir doch bitte die Polemik und sprich "den anderen" ihre Menschlichkeit nicht ab. Das ist eine sehr unangenehme Rhetorik.
... Denn ich hätte mehr Einfühlungsvermögen und soziale Kompetenz, bzw. Akzeptanz von Leuten wie uns, die Rollen spielen und sich "vielleicht" in andere Leute versetzen können, erwartet.
Wenn ich die Traumata meiner Mitmenschen ernstnehmen soll, muss ich um sie wissen. Bei einem Mitspieler mit pathologischer Angst vor Hunden, verzichte ich gerne auf einen Wolf oder Hund Familiär für meinen Zauberer. Das kann ich aber nur tun, wenn ich weiß, dass das Thema ist.
Grüße
Hasran
Ich spreche niemandem etwas ab. Wenn Du meine Worte aufmerksamer gelesen hättest, wäre Dir aufgefallen, dass ich mehr erwartet hätte und nicht, dass hier meiner Meinung nach gar nichts abgeliefert wird.
Ich weiß nicht, wie Du/Ihr auf diese vergleichsweise banalen Themen wie Angst vor Hunden/Wölfen kommt, wenn es hierzuthreads um sexuelle Gewalt, Vergewaltigung, psychische und physische Folter geht. Da gibt es, und das weißt Du ja ausbildungs-/studienbedingt scheinbar, recht starke Unterschiede in der Intensität der Belastung, bzw. dem Grad der persönlichen Einschränkung und Befindlichkeit.
Als jemand, der unmittelbar mit solchen Themen zu tun hat ärgert es mich, wenn andere Diskussionsteilnehmer in meinem Empfängerbewusstsein (senderseitig mag das anders intendiert sein) zu wenig Verständnis für belastete Menschen mitbringen.
Und natürlich ist das ein schwieriges Thema für alle Seiten. Natürlich gibt es nicht die eine Patentlösung. Erwartet doch auch niemand, dass man hier in einem Rollenspielforum die ultimative Lösung für das Thema findet. Diese Erwartungshaltung kann nur enttäuscht werden.
Mein Erkenntnisgewinn aus diesem Diskurs ist, dass ich sehr froh und dankbar sein kann, eine tolle Truppe zu haben, die viel Rücksicht aufeinander nimmt und seit nunmehr 22+ Jahren Abenteuer erlebt, ohne Vergewaltigungen, ohne Folter, ohne Themen, die persönliche Grenzen bei Weitem überschreiten.
Das ist Wortklauberei und deine Spekulation über die Emphathie anderer werden dadurch nicht...besser. Am Ende unterstellst du mir(/anderen?) mangelnde Emphathie. Das finde ich unredlich, fast schon beleidigend.
Du liest da mehr rein, als geschrieben wurde und intendiert war. Es erschließt sich mir auch nicht, wie man das noch immer missverstehen kann ... die Betonungen waren bereits im ersten Post konkret und bewusst hervorgehoben, mehr geht halt auch nicht. Wenn Dir mein Ausgangspost und die Klarstellung selbigen nicht ausreicht, muss ich ab hier passen.
Du liest da mehr rein, als geschrieben wurde und intendiert war. Es erschließt sich mir auch nicht, wie man das noch immer missverstehen kann ... [...]
Nicht jede Runde ist derart intim und vertraut miteinander, dass man "blank zieht".
Nicht jedes Opfer psychischer, physischer oder sexueller Gewalt möchte mit der Rollenspielgruppe über diese Erlebnisse sprechen.
Selbst ein kurzes, verbales Abchecken/Abfordern der persönlichen Grenzen kann für jemanden ein Schritt zu viel sein.
Ich bin wahrlich erstaunt, dass nach fast 20 Seiten noch immer viele Leute der Meinung sind, dass das Vermeiden solch expliziter Themen eine Bringschuld der Betroffenen ist.
Das wiederum macht mich sehr betroffen! Denn ich hätte mehr Einfühlungsvermögen und soziale Kompetenz, bzw. Akzeptanz von Leuten wie uns, die Rollen spielen und sich "vielleicht" in andere Leute versetzen können, erwartet.
Am wichtigsten ist es doch sich zu fragen: Was hätte H.P. Lovecraft in dieser Situation getan?
Sind die Empörten nun empört über die Unmenschlichkeit der Unmenschen?
Oder sind die Unmenschen unmenschlich wegen der Empörung der Empörten?
Oder sind die Empörten unmenschlich wegen der Empörung der Unmenschen?
Oder sind die Unmenschen empört über die Unmenschlichkeit der Empörten?
Oder sind am Ende alle empört über die Unmenschlichkeit?
Oder alle unmenschlich wegen der Empörung?
Oder sind alle unmenschlich wegen der Unmenschlichkeit?
Oder alle empört wegen der Empörrung??
Oder sind alle nur Menschen? Mit Empörung? ~;D
Ohne Flax und Ironie: Wenn Rollenspielcons zu harter Tobak für Dich sind, dann hast Du ganz andere Sorgen, als die Suche nach empathischen Spielleitern.Ich formuliere mal um:
Wie machen denn solche Hypertraumatisierten, die vor Angststarre nichtmal das Unangenehme äußern oder verlassen können, wie machen die das im nromalen Leben?Von Angstarre ist doch garnicht die Rede. Wie wäre es damit, dass Du aus Schamgefühl oder durch Gruppendruck in Deiner Freizeit (immer dran denken. Eines der aktuell angerissenen Themen ist die sexuelle Vergewaltigung!) dich nicht traust das Thema anzusprechen oder eben den harten Schnitt zu gehen und die Runde zu verlassen?
Von Angstarre ist doch garnicht die Rede. Wie wäre es damit, dass Du aus Schamgefühl oder durch Gruppendruck in Deiner Freizeit (immer dran denken. Eines der aktuell angerissenen Themen ist die sexuelle Vergewaltigung!) dich nicht traust das Thema anzusprechen oder eben den harten Schnitt zu gehen und die Runde zu verlassen?
Meinst Du das Ernst, also willst Du eine ernste Antwort?Ja, ich meine das Ernst (eben weil ich aus eigener Erfahrung mit Mitspielern so etwas schon erlebt habe).
EDIT: Ach ja. Weil ja auch mal wieder von "Maximaltraumatisierten" die Rede ist. Einfach mal etwas zurück lehnen und nicht immer aus dem Extremen argumentieren. Es gibt da jede Menge Schattierungen, bei denen es schon um Unwohlsamkeiten gegenüber der aktuellen Situation geht. Stell Dir einfach vor (nur zur Anschauung. NICHT als direkter Vergleich zur sexuellen Vergewaltigung), Dein Spielnachbar hat sich ein paar Tage nicht mehr gewaschen...
Ich weiß nicht, ob ich Dich richtig verstehe, aber ich glaube ich soll nicht mehr antworten.Ich weiss nicht, ob Du meinen EDIT gelesen hast. Deshalb zitiere ich mich hier mal:
Na, dann greife ich das mal unerschrocken auf: wenn man nicht gerade schwer traumatisiert ist, dann ist fiktive(!) Gewalt, auch fiktive(!) sexuelle Gewalt, auch kein Beinbruch. Wie beschrieben - höchstens unangenehm. Und wenn einem Spieler etwas unangenehm ist, dann kann er oder sie ja einfach gehen ohne ein Trauma davonzutragen. Und wenn man das nicht tut, vielleicht weil man sich nicht so recht traut, dann muss man das eben aushalten. Wer 18+ ist (und um solche Runden handelt es sich ja), der muss für sein Leben Verantwortung tragen - also in Zukunft solche Runden meiden oder lernen "Ihr spinnt's wohl?" zu sagen.Ich fürchte ab jetzt kommen wir dann wirklich in den politischen Bereich. Nur so viel: Ich bin eigentlich schon ganz froh drüber, dass ich einen Freundeskreis habe und in einer Gesellschaft lebe, die mir auch ungefragt in Notsituationen hilft. :)
Muss jetzt nicht heißen, dass das bei jedem so ist. So war es bei allen mir bekannten Fällen. Aber auch nicht, dass alle, die so etwas erlebt haben, bis zur Sprachlosigkeit traumatisiert sind.
Ich fürchte ab jetzt kommen wir dann wirklich in den politischen Bereich. Nur so viel: Ich bin eigentlich schon ganz froh drüber, dass ich einen Freundeskreis habe und in einer Gesellschaft lebe, die mir auch ungefragt in Notsituationen hilft. :)
Das glaube ich sofort, und genau deswegen halte ich diese ganzen Gedankenkonstruekte "wenn-dann--und dann---und dann noch--" für Strohmänner.Würde ich so nicht sagen.
Welche Notsituation? Wir waren gerade bei Spielern, die nicht schwer traumatisiert sind.... und sich in einer aktuellen Spielsituation unwohl fühlen...
Das glaube ich sofort, und genau deswegen halte ich diese ganzen Gedankenkonstrukte "wenn-dann--und dann---und dann noch--" für Strohmänner.Machen wir es doch mal ganz konkret:
Da ich nicht weiss, ob die Frage hier bereits aufgekommen ist, siehe unten. Wenn ja, dann bitte die Frage ignorieren.Spontan würde ich sagen, das beginnt sobald der SL mehr mit dem/der Spieler*in interagiert als mit dem Char. Das kann man vielleicht daran festmachen wenn man sich fragt, ob der SL die Szene nun genauso anzüglich ausgespielt hätte, wenn da statt dem hübschen Mädel ein nerdiger Neckbeard am Tisch gesessen hätte.
Inwieweit könnte der sexuelle Übergriff eines NSCs auf einen Char, den Tatbestand der sexuellen Belästigung erfüllen?
Ich glaube zwar, dass dem nicht so ist, aber ich kenne mich juristisch in dem Bereich nur marginal aus.
Da ich nicht weiss, ob die Frage hier bereits aufgekommen ist, siehe unten. Wenn ja, dann bitte die Frage ignorieren.Ich habe darüber aufgrund dieses Threads und der darin geäußerten Thesen mit meiner Freundin gesprochen. Sie ist Volljuristin und meinte, dass es zumindest nach deutschen Recht nicht rechtlich relevant sei. O-Ton: "Wie absurd soll es noch werden? Es ist ein Rollenspiel!"
Inwieweit könnte der sexuelle Übergriff eines NSCs auf einen Char, den Tatbestand der sexuellen Belästigung erfüllen?
Ich glaube zwar, dass dem nicht so ist, aber ich kenne mich juristisch in dem Bereich nur marginal aus.
Ich habe darüber aufgrund dieses Threads und der darin geäußerten Thesen mit meiner Freundin gesprochen. Sie ist Volljuristin und meinte, dass es zumindest nach deutschen Recht nicht rechtlich relevant sei. O-Ton: "Wie absurd soll es noch werden? Es ist ein Rollenspiel!"Danke.
Und zwar war das gerade die Antwort auf die Frage vom Läuterer.
... und sich in einer aktuellen Spielsituation unwohl fühlen...
Richtig. Unwohlfühlen ist keine Notsituation, sondern elementarer Bestandteil des menschlichen Lebens.Und wer es nicht gelernt hat mit dem Unwohlsein (das natürlich sehr wohl eine Notsituation sein kann. Es geht halt nicht immer um Leben oder Tod dabei) in Freitzeitsituationen richtig umzugehen, der hat es nach Deiner Argumentation verdient, dass er unter dieser Unwohlsamkeit in seiner Freizeit weiter leidet.
Richtig. Unwohlfühlen ist keine Notsituation, sondern elementarer Bestandteil des menschlichen Lebens. Und noch wichtiger: Mit Unwohlsein umzugehen lernen ist wichtiger Bestandteil des Erwachsenwerdens.
Und wer es nicht gelernt hat mit dem Unwohlsein (das natürlich sehr wohl eine Notsituation sein kann. Es geht halt nicht immer um Leben oder Tod dabei) in Freitzeitsituationen richtig umzugehen, der hat es nach Deiner Argumentation verdient, dass er unter dieser Unwohlsamkeit in seiner Freizeit weiter leidet.Wie gesagt: Ich bin eigentlich schon ganz froh drüber, dass ich einen Freundeskreis habe und in einer Gesellschaft lebe, die mir auch ungefragt in Notsituationen hilft.Beides ist essenziell.
Und wer es nicht gelernt hat mit dem Unwohlsein (das natürlich sehr wohl eine Notsituation sein kann. Es geht halt nicht immer um Leben oder Tod dabei) in Freitzeitsituationen richtig umzugehen, der hat es nach Deiner Argumentation verdient, dass er unter dieser Unwohlsamkeit in seiner Freizeit weiter leidet.
Nur wer dass nicht weiß kann solchen Blödsinn schreiben wie einige Teilnehmer hier. Wenn übergriffige Situationen am Tisch wieder alte Gefühle und Traumatisierungen aktualisieren kann man nicht erwarten, dass alle Opfer sich selbstbewusst outen, Grenzen setzen oder gehen. Nein, viele fügen sich oder machen mit. Na, merkt ihr die Parallele?
Zieht euch den Schuh selber an, wenn er passt. Aber hört auf mit unsensiblen Einlassungen Anlässe fürs Fremdschämen zu liefern.
Vielleicht von mir auch noch mal als Ergänzung zu dem Punkt des Unwohlseins: Ein Spiel (auch ein Rollenspiel) sollte doch in erster Linie Spaß machen und nicht die Spieler in eine Ecke des Unwohlseins drängen. Und jeder Spieler und SL hat hier doch auch eine gewisse Bringschuld. Da der SL in erster Linie die Story beeinflusst, seh ich immer noch den SL in der Bringschuld, mit heiklen Themen auch sensibel umzugehen. (Natürlich ganz davon ab, dass ich dem Beitrag von Ifram nur zustimmen kann)
Das geht so nicht. Jemand der Unwohlsein artikuliert, kann nicht erwarten, dass alle um ihn oder sie herum notwendigerweise(!) auf Eierschalen tanzen. Das kann man machen, muss es aber nicht. Da gibt's keine Bringschuld, sondern ein Abwägen von Interessen.
Es sollte auch nicht unterschätzt werden, wie anziehend es für viele Leute ist, sich unwohl zu fühlen und Angst zu haben.
Zumindest temporär.
Das "Leid", das bloßes "Unwohlsein" einem zufügt, ist arg begrenzt.Lass mal die Gaensefuesschen da weg. Du redest später von Überheblichkeiten. Das ist bereits eine.
Er oder sie ist selbstverantwortlich dafür, dass er oder sie lernt mit bloßen Unwohlsein umzugehen. Das ist manchmal schwierig oder auch langwierig und Unterstützung kann da sicher sehr hilfreich sein. Aber dann sucht man man vielleicht nicht noch Situationen auf von denen man schon vorher weiß, dass man durchaus dem Unwohlsein ausgesetzt sein kann (es sei dann man macht das bewusst um sich selbst abzuhärten).Ach. Da gibt es ne Reihe von Alternativen, die Du nicht genannt hast. Zum Beispiel kann man sich überschätzen. Oder man erkennt die Situation in Vorhinein nicht. Oder es entsteht ein Kommunikationsbruch, bei dem der oder die Spieler eine Situation komplett anders einschätzen als SL (nach Lesen der Infos zu dem aktuellen Fall tendiere ich übrigens genau zu diesem Szenario).
Noch einmal kurz gesagt: man kann solche Spieler mit Problemen durchaus akkommodieren - das ist nett und hilfreich. Man muss es aber nicht. Es ist nicht unmoralisch oder irgendwie anrüchig wenn eine Runde stattdessen das spielt worauf sie gerade Lust hat. Da gibt es auch keinen Grund zur Überheblichkeit von Spielleitern, die da hilfsbereiter sind. Man muss nicht die Interessen von anderen partout über die eigenen Interessen stellen. Man kann durchaus abwägen und zum Schluss kommen, dass man lieber sein Ding macht. Das ist völlig in Ordnung.Wie ich schon mal schrieb. Bitte nicht aus Extremen argumentieren! Es gibt nicht nur entweder sein Ding durchziehen oder sich komplett unterordnen.
Einige Diskutanten hatten das Glück nicht von sexueller Gewalt betroffen gewesen zu sein. Auch haben offenkundig keine Betroffenen mit ihnen Einzelheiten davon geteilt. Dass kann ich gut verstehen, angesichts der Unsensibilität mit der hier Festsetzungen getroffen werden.Vielleicht ist es dir ja nicht bewusst, aber -
Das Schweigen der Opfer ist verbreitet und einer der Gründe dafür ist, dass sie keinen, wenig oder kurz Widerstand geleistet haben. (Ich meine damit ausdrücklich nicht, dass es möglich oder sogar "ihre Pflicht" gewesen wäre. Wie könnte man das erwarten.) Vielmehr möchte ich darauf hinweisen, dass es aus diesem und vielen anderen Gründen zutiefst schambehaftet ist, Opfer zu sein.
Tja meiner Meinung nach geht es genau so (zumindest auf öffentlichen Cons).
Und nur mal angemerkt: Nur weil jemand bei extremen Szenen Unwohlsein hat, heisst es nicht dass man automatisch auf Eierschalen tanzen muss.
Warum also unbedingt auf einer Con in das Spiel einbringen? Sowas schadet dem Hobby ungemein und meiner Meinung nach haben solche SL's auf Cons aber mal so gar nix zu suchen.
Um es mal ein wenig krasser zu machen (man muss ja nicht nur auf Gewalt gegenüber Minderjährigen rumreiten): Stell dir doch mal folgendes Szenario vor: Die Spieler spielen Wachposten in einem Konzentrationslager und müssen dort gegen irgendein Monster ermitteln. Damit das ganze auch noch ein wenig genauer passt, werden an die Spieler entsprechende Armbinden verteilt mit Hakenkreuzen drauf (Ein Symbol, welches im übrigen in Deutschland verboten ist). Den halben Abend begrüssen die Spieler sich mit dem entsprechenden Gruß. Und das ganze auf einer öffentlichen Con.
Und damit bin ich auch schon wieder raus, meiner Meinung nach haben sensible Themen (und die kann man aufgrund der Wertevorstellung unserer Gesellschaft, in der wir alle leben und von der wir auch alle leben, gut abgrenzen) auf öffentlichen Cons nix zu suchen.
Lass mal die Gaensefuesschen da weg.
Da gibt es ne Reihe von Alternativen, die Du nicht genannt hast. Zum Beispiel kann man sich überschätzen. Oder man erkennt die Situation in Vorhinein nicht. Oder es entsteht ein Kommunikationsbruch, bei dem der oder die Spieler eine Situation komplett anders einschätzen als SL (nach Lesen der Infos zu dem aktuellen Fall tendiere ich übrigens genau zu diesem Szenario).
Wie ich schon mal schrieb. Bitte nicht aus Extremen argumentieren! Es gibt nicht nur entweder sein Ding durchziehen oder sich komplett unterordnen.
Natürlich ist es vollkommen in Ordnung sein Ding durchzumachen. Du solltest den Mitspielern dann aber jederzeit die Möglichkeit geben, abzuspringen, wenn sie auf das Ding keine Lust haben. Ihr Empfinden zu belächeln oder auf vorher getätigte Absprachen auf Teufel komm raus festzunageln, wäre dann echt überheblich. (Kommunikation auf Augenhöhe und so)
Das klingt ein bisschen nach : Alle Opfer sind so.Danke für die Verdeutlichung. :) Es sollte nicht so klingen, pauschal ist natürlich nichts. Ich habe vielleicht etwas unkonzentriert geschrieben, weil mich die Grobheit einiger Leute so geschockt hat. Es ist auch sonst nicht meine Art mich in dergestalt diskutierten Threads aktiv zu engagieren, da der erwartbare Mehrwert so überschaubar ist. Sofern mich keiner mehr anspricht schaue ich lieber wieder zu oder fern.
Dir ist hoffentlich klar, dass das nicht stimmen kann.
Nein, die gehören da schon hin. Einem anderen Menschen (echtes) Leid zuzufügen wird idR strafrechtlich verfolgt, Unwohlsein dagegen idR nicht. Die Gesellschaft erachtet es aus juristischer Sicht für zumutbar und ahndet es nicht. Ich lehne deine Sichtweise also ab; Leid ist eine ganz andere Kategorie.Genau eine solche Antwort hatte ich von Dir befürchtet. Leid nur dann, wenn justizabel. Ansonsten nicht Dein Problem.
Es wird einen gehörigen Anteil in der Szene geben, die auf das "ewige Generve" von allzu "dünnhäutigen" Spielern (und Ihren Unterstützern) "einfach keinen Bock" haben. Ein kurzer Blick auf Game of Thrones genügt um zu erkennen, dass harte Thematik relativ beliebt ist. Wer zB eine 18+ A Song of Ice And Fire-Runde anbietet, der darf zurecht erwarten, dass keiner der Spieler Probleme damit haben wird, dass es im Setting an sich Vergewaltigungen gibt.Ich hätte es sicherlich gefälliger ausgedrückt, aber genau so sehe ich das auch.
Strafrechtlich Verbotenes darf man natürlich nicht machen und ansonsten können verschiedene Con-Betreiber selbst festlegen welche Regeln auf ihrer Con gelten. Mit allen Konsequenzen für die Attraktivität beim Publikum.Das Problem ist halt, wie durch das aktuelle Fallbeispiel illustriert, wenn SLs Sachen bringen, die von der Con-Orga nicht erwünscht sind. Da kann man im nachhinein auch nichts anderes tun als was nun auf der UK Games Expo geschehen ist: den SL rauswerfen und deutlich machen dass er nicht wieder kommen braucht.
Warum sollten alle Con-Betreiber exakt deiner Meinung sein? Das wird nicht passieren. Verschiedene Cons können das verschieden handhaben - im Rahmen der Gesetze und mit Auswirkungen darauf wieviele und welche Spieler das Angebot annehmen.
Danke für die Verdeutlichung. :) Es sollte nicht so klingen, pauschal ist natürlich nichts. Ich habe vielleicht etwas unkonzentriert geschrieben, weil mich die Grobheit einiger Leute so geschockt hat. Es ist auch sonst nicht meine Art mich in dergestalt diskutierten Threads aktiv zu engagieren, da der erwartbare Mehrwert so überschaubar ist. Sofern mich keiner mehr anspricht schaue ich lieber wieder zu oder fern.Ok, gut zu wissen. :)
Ein kurzer Blick auf Game of Thrones genügt um zu erkennen, dass harte Thematik relativ beliebt ist.Und wie kommst du auf das schmale Brett?
Wer sich auf krasses Gemetzel freut und auf einmal mit wasweißich (Kindesmißbrauch/Vergewaltigung/Extremfolter) konfrontiert wird, ist deswegen kein Weichei, das ein bißchen Unbehagen einfach mal auszuhalten hat.
Die beste und geeignetste Lösung ist immer: aufstehen und gehen, wenn es nicht gefällt.Das sagt sich halt auch einfacher, als es dann umzusetzen ist.
Der Meinung kann man ruhig sein, nur werden Leute, die das auf Cons spielen wollen, erkennbar nicht davon lassen und sich dann eben andere Cons suchen. Oder zur Not neue Cons aus dem Boden stampfen. Ich prophezeie auch folgendes: Es wird einen gehörigen Anteil in der Szene geben, die auf das "ewige Generve" von allzu "dünnhäutigen" Spielern (und Ihren Unterstützern) "einfach keinen Bock" haben. Ein kurzer Blick auf Game of Thrones genügt um zu erkennen, dass harte Thematik relativ beliebt ist. Wer zB eine 18+ A Song of Ice And Fire-Runde anbietet, der darf zurecht erwarten, dass keiner der Spieler Probleme damit haben wird, dass es im Setting an sich Vergewaltigungen gibt.
Natürlich kann man fordern in einem weichgespülten Westeros zu spielen. Ich weiß nicht, ob das immer Erfolg haben wird.
Warum sollten alle Con-Betreiber exakt deiner Meinung sein? Das wird nicht passieren. Verschiedene Cons können das verschieden handhaben - im Rahmen der Gesetze und mit Auswirkungen darauf wieviele und welche Spieler das Angebot annehmen.
Free Jazz ist für mich persönlich schlimmer als jede Wurzelbehandlung (bei mir, nicht bei anderen - ich bin nicht der Zahnarzt aus 'Der Marathon-Mann').Du hast Dich mit 3 weiteren Leuten zu einer Autofahrt verabredet, die über drei Stunden gehen wird. Als Ihr losfährt schaltet einer der Mitfahrer den Free Jazz Sender ein. Alle anderen Mitfahrer scheint der Sender nicht zu stören. Und jetzt?
Also meide ich Free Jazz Konzerte und stelle im Radio um.
Das sagt sich halt auch einfacher, als es dann umzusetzen ist.
Gruppenzwang, Scham, Schüchternheit sind Gründe, warum Leute sich solchen Situationen dann eben doch aussetzen und erst nachher auch für sich selbst reflektieren können, warum sie diese Situation als so unangenehm empfunden haben. Und da reden wir nicht mal ansatzweise von irgendwelchen traumainduzierten Schockstarren, sondern von ganz alltäglichen sozialen Umständen.
"Hättest ja gehen können!" ist dann einfach nur noch Insult to Injury.
Das sagt sich halt auch einfacher, als es dann umzusetzen ist.Deshalb X Cards.
Gruppenzwang, Scham, Schüchternheit sind Gründe, warum Leute sich solchen Situationen dann eben doch aussetzen und erst nachher auch für sich selbst reflektieren können, warum sie diese Situation als so unangenehm empfunden haben. Und da reden wir nicht mal ansatzweise von irgendwelchen traumainduzierten Schockstarren, sondern von ganz alltäglichen sozialen Umständen.
"Hättest ja gehen können!" ist dann einfach nur noch Insult to Injury.
Wenn das jmd. nicht schafft, würde ich jetzt nicht zuerst die Schuld beim SL suchen.Nur kurz als Anmerkung: Ich sehe da weniger die Frage nach der Schuld, sondern eher die Frage, wer ein bestehendes Problem lösen oder entschärfen kann.
Nur kurz als Anmerkung: Ich sehe da weniger die Frage nach der Schuld, sondern eher die Frage, wer ein bestehendes Problem lösen oder entschärfen kann.Ja ich auch.
Ich persönlich finde es immer sehr schade, wenn der pragmatische Ansatz der Schuldfrage untergeordnet wird. Sehr häufig wird dann aus einer Barrikadenhaltung das bestehende Problem relativiert oder komplett abgelehnt.
Ja ich auch.Klar. Deswegen ist Erfahrung und Empathie gerade als SL wichtig und wenn er merkt, dass da eine Situation falsch eingeschätzt wird oder einem Spieler ersichtlich unwohl ist, sollte er reagieren. Und wenn ihm bekannt sensible Themen angespielt werden, sollte er zumindest im Con-Rahmen besonders auf die Spielerreaktionen achten.
Nur der SL kann nur Probleme lösen, von denen er weiß.
Ps.
Bin grad unterwegs.
Read you later
Genau eine solche Antwort hatte ich von Dir befürchtet. Leid nur dann, wenn justizabel. Ansonsten nicht Dein Problem.
kasi(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Du hast Dich mit 3 weiteren Leuten zu einer Autofahrt verabredet, die über drei Stunden gehen wird. Als Ihr losfährt schaltet einer der Mitfahrer den Free Jazz Sender ein. Alle anderen Mitfahrer scheint der Sender nicht zu stören. Und jetzt?Gar keine schlechten Beispiele 6.
Du fährst mit einem Freund Auto. Du bist der Fahrer. Grade ist stressiger Verkehr, sodass Du nicht reagieren kannst, als plötzlich ein Free Jazz Konzert im Radio anfängt. Dein Mitfahrer bemerkt Deine Reaktion darauf und stellt deshalb den Sender um. Gute Reaktion oder fühlst Du Dich da bevormundet?
Als Ihr losfährt schaltet einer der Mitfahrer den Free Jazz Sender ein.
Jetzt wirst du aber wirklich armselig. Wenn du dich provoziert fühlst, liegt es vllt daran dass es die Antwort auf deinen andauernden Provokationen ist. Ansonsten darfst du mich gerne ignorieren oder auch weiter einen derart verbalen Müll fabrizieren.Stell Dir den 'Läuterer' einfach in kurzen Hosen und Kniestrümpfen vor.
P.S.: Ich weiß, das wird dich jetzt schocken, aber: Die Welt funktioniert nicht nach dem Prinzip, dass alle deine Meinung anzunehmen haben, ansonsten sind sie Heuchler und Lügner. Im übrigen: Schau mal nach Jugendschutzgesetz. Dann wird das FSK 18 Problem auch strafrechtlich relevant. Dann kannst du noch so sehr mit dem Fuß aufstampfen und es leugnen
Ist doch klar, wie das endet...Grossartig !!!
https://www.youtube.com/watch?v=h1WJqKWqUHQ (https://www.youtube.com/watch?v=h1WJqKWqUHQ)
Das sagt sich halt auch einfacher, als es dann umzusetzen ist.
Gruppenzwang, Scham, Schüchternheit sind Gründe, warum Leute sich solchen Situationen dann eben doch aussetzen und erst nachher auch für sich selbst reflektieren können, warum sie diese Situation als so unangenehm empfunden haben. Und da reden wir nicht mal ansatzweise von irgendwelchen traumainduzierten Schockstarren, sondern von ganz alltäglichen sozialen Umständen.
"Hättest ja gehen können!" ist dann einfach nur noch Insult to Injury.
Stell Dir den 'Läuterer' einfach in kurzen Hosen und Kniestrümpfen vor.
Das wird auch Deine Gedanken sanfter werden lassen.
Das habe ich nicht gesagt, du legst mir Worte in den Mund. Das ist nicht statthaft. Die Behauptung war stattdessen: Unwohlsein ist nicht gleich Leid und Unwohlsein konstituiert auch keine Notsituation.Zusätzlich hast Du bereits vorher geschrieben, dass ein Mitspieler selber schuld an seinem Unwohlsein ist, wenn er es nicht selbst abstellen kann.
Es gibt für mich ohne Zweifel Leute, die kein Problem damit hätten, wenn alles nach ihrer Pfeife tanzt, wenn jedermann um sie herum nur auf Eierschalen herumlaufen würde, nur damit diese Personen ja kein "Unwohlsein" erfahren müssen. Für diese Leute (und ihre "Enabler"!) habe ich nur eine Botschaft: Nein.Und genau diese Haltung (Ich fühle mich durch Meinung X angegriffen, also müssen alle Leute mit ähnlicher Meinung automatisch genau solche Arschlöcher und Propagandisten sein) finde ich im Freizeitbereich extrem anstrengend
Wenn ihr euch hier nur noch beleidigt und nicht mehr an einer Diskussion interessiert seid, können wir den Faden auch dicht machen. ...
Oder hast du tatsächlich nicht bemerkt, dass es auch viele Leute gab, die Game of Thrones trotz der Folter- und Vergewaltigungsszenen geschaut haben und nicht wegen ihnen? wtf?
Abgesehen davon, dass "18+" einfach eine Nullaussage ist.
Wer sich auf krasses Gemetzel freut und auf einmal mit wasweißich (Kindesmißbrauch/Vergewaltigung/Extremfolter) konfrontiert wird, ist deswegen kein Weichei, das ein bißchen Unbehagen einfach mal auszuhalten hat. Hat sich schließlich in eine 18+ Runde gesetzt!
Das sagt sich halt auch einfacher, als es dann umzusetzen ist.
Gruppenzwang, Scham, Schüchternheit sind Gründe, warum Leute sich solchen Situationen dann eben doch aussetzen und erst nachher auch für sich selbst reflektieren können, warum sie diese Situation als so unangenehm empfunden haben. Und da reden wir nicht mal ansatzweise von irgendwelchen traumainduzierten Schockstarren, sondern von ganz alltäglichen sozialen Umständen.
"Hättest ja gehen können!" ist dann einfach nur noch Insult to Injury.
Walking Dead, Breaking Bad... ja, ich behaupte, dass harte Thematik durchaus beliebt ist.Dann frag doch mal alle rollenspielenden Zuschauer dieser Serien, ob sie die wirklich harten Szenen (der Stichpunkt Hilflosigkeit kam weiter vorne schon mal auf) auch gerne in ihren Runden haben.
Nein, es ist ein effektives Warnsignal für Leute, die empfindlich sind.Warum das nicht so ist, haben schon mehrere Leute versucht zu erklären. Im Rollenspielbereich kann 18+ fast alles heißen. Und jeder reagiert auf andere Sachen empfindlich. Ich kann mir z.B. Monsterhorrorfilme en Gros angucken und es juckt mich nicht, egal wie hoch der Gore- und Jumpscarefaktor ist, während ich mit Hostel & Co überhaupt nicht klarkomme.
Wer sich trotzdem anmeldet und die Parameter nicht abklärt, der geht eben ein Risiko ein. Und zwar, als Volljähriger, auf eigene Verantwortung.Und genau an der Stelle ist halt der SL in der Verantwortung, die Parameter im Vorfeld deutlich zu kommunizieren. Vielleicht mißverstehen wir uns da auch, aber bei dir klingt das so, als ob der SL ohne vorherige Erläuterung einfach machen kann was er will und wer sich zu ihm setzt, ist eh selbst Schuld. "Ab 18" hat zu reichen.
Meine Aussage war, dass schwer traumatisierte in einer 18+ Con-Runde mit Fremden nichts zu suchen haben. Ferner, dass hingegen Leute, die dabei nur Unbehagen verspüren damit kein "Leid" angetan wird. Bloßes Unwohlsein ob fiktiver Gewalt ist kein Beinbruch - man kann ja schließlich auch aufstehen und gehen. Es ist halt etwas unangenehm (und etwas blöd weil man nicht weiterspielen kann), mehr nicht. Und wer aus persönlichen Gründen Probleme damit hat, der muss das entweder vorher abklären mit dem GM oder hat wiederum in einer 18+ Runde auf einer Con mit Fremden nichts verloren.Ehrlich gesagt vermute ich, dass der Anteil von "schwer Traumatisierten" auf öffentlichen Rollenspiel-Cons überschaubar ist.
Dann frag doch mal alle rollenspielenden Zuschauer dieser Serien, ob sie die wirklich harten Szenen (der Stichpunkt Hilflosigkeit kam weiter vorne schon mal auf) auch gerne in ihren Runden haben.Absolut.
Vielleicht mißverstehen wir uns da auch, aber bei dir klingt das so, als ob der SL ohne vorherige Erläuterung einfach machen kann was er will und wer sich zu ihm setzt, ist eh selbst Schuld.Bei mir ist es definitiv nicht so. Beide Seiten haben sowohl eine gewisse Bringschuld als auch eine gewisse gegenseitig Verantwortung.
Ja, ich behaupte, dass sich das Verhältnis dann deutlich verschiebt.
Warum das nicht so ist, haben schon mehrere Leute versucht zu erklären. Im Rollenspielbereich kann 18+ fast alles heißen. Und jeder reagiert auf andere Sachen empfindlich. Ich kann mir z.B. Monsterhorrorfilme en Gros angucken und es juckt mich nicht, egal wie hoch der Gore- und Jumpscarefaktor ist, während ich mit Hostel & Co überhaupt nicht klarkomme.
Welche Aussage hat in dem Fall "18+" für mich?
Und genau an der Stelle ist halt der SL in der Verantwortung, die Parameter im Vorfeld deutlich zu kommunizieren. Vielleicht mißverstehen wir uns da auch, aber bei dir klingt das so, als ob der SL ohne vorherige Erläuterung einfach machen kann was er will und wer sich zu ihm setzt, ist eh selbst Schuld. "Ab 18" hat zu reichen.
Auch solchen unbedarften Leuten dann die Verantwortung zuzuschieben ist schon ganz schön abgebrüht. Und nicht hilfreich.
[/size][/font]Das ist interessant.
Viele Einstellungen haben sich über die Jahrzehnte stark verändert. Filme, die in meiner Jugend indiziert wurden, sind heutzutage 'ab 16'.
Würde man jetzt eine Serie im"Dieb von Bagdad" Style bringen, würde das evtl. nicht den Geschmack des breiten Publikums treffen.
Gar keine schlechten Beispiele 6.Zielort ist unbestimmt und irrelevant. Wichtig ist nur alle müssen zum Ort in 3 Stunden Entfernung.
Angenommen die Fahrt endet nicht auf einem Free Jazz Konzert?
Denn dann sässe ich nicht in besagtem Auto.
Weiter angenommen, ich würde nicht drauf kommen, dass es auch andere Sender gibt, auf die man sich einigen könnte, dann würde ich vermutlich eine Diskussion mit den anderen anstreben. Vielleicht sogar über Free Jazz und dabei durchblicken lassen, dass ich die Stil Richtung nicht ab kann.Ich würde wahrscheinlich auch drüber diskutieren, ob man den Sender wechseln könnte. Ich kenne allerdings einige Leute, die dann 3 Stunden vor sich hin leiden. Analog dazu im Rollenspiel.
Oder ich würde ein paar Lieder summen, um mich auf andere Gedanken zu bringen.
Wenn der Beifahrer den Free Jazz spontan abstellt und ich den Zusammenhang - in meiner unsensiblen Art seine Feinfühligkeit überhaupt wahrnehmen zu können - herzustellen im Stande bin?Er reagiert auf Dich. Und zwar so, dass Du mitbekommst dass er wegen Dir umschaltet.
Oder halt eventuell doch. Das ist so der Haken am "breiten Publikum" -- es besteht aus so vielen individuell durchaus unterschiedlichen Leuten, daß so ziemlich jeder, der meint, er würde den einen Geschmack besagten Publikums zielsicher treffen können, sich höchstwahrscheinlich nur in die eigene Tasche lügt und es womöglich nicht mal merkt. :)Ich weiß es natürlich nicht.
Absolut.
Manchmal zumindest. Dann aber nicht immer auf die gleiche Art.
Viele Einstellungen haben sich über die Jahrzehnte stark verändert. Filme, die in meiner Jugend indiziert wurden, sind heutzutage 'ab 16'.
Das kann man als Sittenverfall brandmarken. Fakt ist jedoch, dass das Netz (der FSK) grobmaschiger wurde.
Das ist jetzt nur Spekulation: Kann es sein, dass Fantasy früher mehr für Kinder war, und heute mehr für Erwachsene?
Und ja, wenn man sich ganz, ganz alte Filme ansieht, wie zB. "Der Dieb von Bagdad" oder "Kampf der Titanen", das sind auch Fantasy Geschichten, aber die sind nicht so schocking brutal oder gruselig.
When I was a kid in the 70’s the local UHF channel would show movies like “The Brain that Wouldn’t Die” unedited on their Saturday morning matinee. I remember the arm amputation scene and thinking “woah! This isn’t a kid’s movie!”
Ihr vemischt gerade Eure Erinnerungen mit der Geschichte:
Die FSK hat auch mal gepennt. Kämpferische Gewalt wird glaube ich heute überwiegend weniger hart bewertet. Sieht man an Neuauflagen von Actionfilmen z bSorry
Aber das hat alles nichts mit den Thema zu tun. Ehrlich.
Warum das nicht so ist, haben schon mehrere Leute versucht zu erklären. Im Rollenspielbereich kann 18+ fast alles heißen. Und jeder reagiert auf andere Sachen empfindlich. Ich kann mir z.B. Monsterhorrorfilme en Gros angucken und es juckt mich nicht, egal wie hoch der Gore- und Jumpscarefaktor ist, während ich mit Hostel & Co überhaupt nicht klarkomme.
Welche Aussage hat in dem Fall "18+" für mich?
Das interessane ist ja, dass ich hier im Forum nie jemanden gefunde habe, der härtere Splatterfilme der neueren Machtart, wie Hostel oder Wolf Creek (haben auch fast schon wieder ein paar Jahrzehnte am Buckel...) , nicht mit ziemlich heftigen Worten abgelehnt hat.Ich habe mir extra den Inhalt durchgelesen.
Das interessane ist ja, dass ich hier im Forum nie jemanden gefunde habe, der härtere Splatterfilme der neueren Machtart, wie Hostel oder Wolf Creek (haben auch fast schon wieder ein paar Jahrzehnte am Buckel...) , nicht mit ziemlich heftigen Worten abgelehnt hat. Inzwischen ist die Stimmung aber anscheinend umgeschlagen, und viele lehnen mit ziemlich heftigen Wort ab, dass jemand in der Hinsicht sensibel sein könnte.Ich denke das ist ein Denkfehler. Abgelehnt wird ja eher eine bestimmte Politik, wie die, die sie nicht ablehnen, mit den anderen umgehen.
Die Aussage ist: "Bei dieser Runde frag ich lieber vorher bei der SL nach, an statt blind mitzuspielen."
Ergo: Der SL ist ebenfalls in der Pflicht, sein "Ab 18" zu erläutern und kann sich nicht darauf berufen, dass seine Runde ja "Ab 18" gekennzeichnet war und dann jeder, der mitspielt, ganz allein für sich verantwortlich ist. ;)
Doch. Wer in einer "ab 18"-Runde mitspielt, ohne vorher von sich aus abzuklären, ob da vielleicht für sie/ihn inakzeptable Inhalte von der SL geplant sind, der ist selber schuld. Und sonst niemand. Und wenn die SL das nicht erläutern will (warum auch immer), und man spielt trotzdem mit, dann hab ich da auch kein Mitleid.Das ist die Rundenbeschreibung, um die es geht:
Das ist jetzt nur Spekulation: Kann es sein, dass Fantasy früher mehr für Kinder war, und heute mehr für Erwachsene?Schwer zu sagen.
Das ist die Rundenbeschreibung, um die es geht:Etwas klarer? Hier hast du einen Keks:
https://www.ukgamesexpo.co.uk/game.php?id=RPG5045
Ich bin schon der Meinung der SL kann da etwas klarer auf die Inhalte hinweisen, weil so liest sich das eher nach der YA Geschichte.
Würdest Du das als tolle Reaktion einschätzen oder fühlst Du Dich da dann bevormundet?Das ist schwer zu beantworten.
Wenn der SL nicht erklären will, warum er sein Abenteuer mit 18+ kennzeichnet, ist er ein Idiot. Da greift dann logischerweise Regel 0.
Das ist schwer zu beantworten.Danke für die Antwort. :)
Das ist die Rundenbeschreibung, um die es geht:Oh ha. Interessant.
https://www.ukgamesexpo.co.uk/game.php?id=RPG5045 (https://www.ukgamesexpo.co.uk/game.php?id=RPG5045)
Ich bin schon der Meinung der SL kann da etwas klarer auf die Inhalte hinweisen, weil so liest sich das eher nach der YA Geschichte.
Also mich irritiert ein wenig die Diskrepanz zwischen der Darstellung des SL und der verlinkten Rundenbeschreibung. Aus der verlinkten Beschreibung hätte ich auch bei den Tales eher ein Abenteuer im Stile einer YA-Novel erwartet, wenn überhaupt. Irgendwie passt die Rundenbeschreibung weder zu dem, was in den Vorwürfen angedeutet wird, noch zu dem, was der SL in seiner eigenen Beschreibung angibt. Ich frage mich jetzt allerdings, wo genau die Nebelkerze gezündet wurde.
Also mich irritiert ein wenig die Diskrepanz zwischen der Darstellung des SL und der verlinkten Rundenbeschreibung. Aus der verlinkten Beschreibung hätte ich auch bei den Tales eher ein Abenteuer im Stile einer YA-Novel erwartet, wenn überhaupt. Irgendwie passt die Rundenbeschreibung weder zu dem, was in den Vorwürfen angedeutet wird, noch zu dem, was der SL in seiner eigenen Beschreibung angibt. Ich frage mich jetzt allerdings, wo genau die Nebelkerze gezündet wurde.
Event Description
Lads on Tour 90's style. 6 lads from Essex are getting ready for a club 18/30 trip to Ibiza. anything is possible, anything to get away from the Loop...
due to the nature of the adventure, all PC's will be grubby little Essex teenage boys. but that in no way precludes any sex or gender player.
Due to the PC's being Grubby little teenage boys on a club 18/30 holiday, am saying this is an 18+ event. it maybe messy
VERWIRREND VERWIRRENDJetzt ernsthaft?
Anscheinend stimmt der Vorwurf der Spielerin überhaupt nicht.
Das Ganze könnte von vorne bis hinten ihrer blühenden Fantasie entsprungen sein.
Ohne jetzt hier die Anklägerin anklagen zu wollen... gibt es ein Interview mit dem betroffenen - 'perversen' - SL, das sich jeder anhören sollte.Du unterstellst der Spielerin, dass ihr Eindruck nicht existierte und sie sich alles aus der Nase gezogen hat. Dann verweist du auf die Aussage des SL, die du anscheinend für viel glaubwürdiger hältst als den Bericht der Spielerin, warum auch immer. Machen die Staatsanwälte bei Matlock im Eröffnungsplädoyer auch immer. ;D
Ich meine mich zu erinnern, dass wir das Interview vor ein paar (ggf. vielen) Seiten schon mal gehabt hättenMir war es entwischt.
Das scheint es zu sein.Diese Beschreibung schon.
Die Ausschreibung beschreibt eine Sauf- & Sex-Pauschalreise von 6 "dreckigen" aber volljährigen Jungs (18+)?
What we don’t need is people spreading wild rumour and supposition, consider that I’ve had more than twenty people contact me, both at the show and afterwards, saying that they’d splashed the name of the GM out there, so as to make sure that they could never do it again…
Twelve of those people had the wrong name…
Auch geil:
Stellungnahme UKExpo (https://millionwordman.blogspot.com/2019/06/on-inappropriate-content-in-games-and.html?spref=fb&m=1)
(zl;ng: 20 Leute haben den SL auf sozialen Netzwerken angeschwärzt, 12 von denen haben einen FALSCHEN Namen veröffentlicht.)
Was willste dazu noch sagen?!
VERWIRREND VERWIRREND
Anscheinend stimmt der Vorwurf der Spielerin überhaupt nicht.
...
https://postmortemstudios.wordpress.com/2019/06/04/rpg-interview-with-kevin-rolfe-uk-games-expos-infamous-gang-rape-games-master/ (https://postmortemstudios.wordpress.com/2019/06/04/rpg-interview-with-kevin-rolfe-uk-games-expos-infamous-gang-rape-games-master/)
Was willste dazu noch sagen?!
Nunja das Internett ist besteht eben zum großteil aus Pornos, Hass und Katzenfilme - ich hoffe ich sehe jezt nicht alles zu pessimistisch.
Vielen Dank für deine Recherche in dieser Sache. :d24 Seiten zu spät? wtf?
Mir war klar das es zwei Seiten der Medallie gibt - und das herumgetwittere ging mir schon gleich zu beginn ziemlich auf den Geist. Als ich dann bei Twitter den Klarnamen des SL las hat sich mir das Täter-Opfer Bild auch ziemlich geändert.Warum?
Was er gemeint hat, ist total irrelevant. Was bei der Spielerin (und anscheinend auch ihrem Bruder) angekommen ist, ist wichtig.
Ach ja.Was geht es Dich das an?
Nachdem man im Netz den Namen des SL rausposaunt hat...
Gibt es eigentlich irgendwo auch den Namen der Spielerin nachzulesen?
Das ist für mich ein sehr bizarres Verständnis von Kommunikation. Für mich ist beides wichtig. Ich wüsste nicht, wieso der Zuhörer die alleinige Deutungshoheit in einem dann ja nur noch vermeintlichen Dialog kriegen sollte.
Der "Tod des Autors" ist postmoderne Literaturkritik und das gleiche Prinzip auf Interaktion/Kommunikation anzuwenden, ist zumindest gewagt und im Zweifel merkwürdig narzistisch.
Grüße
Hasran
Wenn bei meinem Zuhörer gar nicht ankommt, was ich eigentlich ausdrücken wollte, ist das auch keine Kommunikation. Zumindest keine erfolgreiche.
Zur Möglichkeit der Korrektur so einer ungünstigen Kommunikation (und das gilt ja letztlich für beide Seiten, die genauso beide oder auch gemeinsam die Fehlerquelle sein können) gehört die rechtzeitige und klare Rückmeldung zum Kommunikationspartner.
Sehe ich ähnlich. Aber es gibt nun mal auch Missverständnisse und in der Darstellung von Sashael gibt es keine Möglichkeit diese aus der Welt zu schaffen, weil ein Teilnehmer die Krone der Deutungshoheit erhält, während der andere nur noch...Statist ist?
Grüße
Hasran
Ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber diese aufgesetzte Empörung, weil man ja empört zu sein hat, da es alle von einem erwarten, obwohl wir heutzutage überall mit Titten und Ärschen bombardiert werden, ob wir nun wollen oder nicht, hat auf den ersten Blick etwas rührseliges.
Auf den zweiten Blick erscheint die Empörung mal wieder nur eines: heuchlerisch verlogen.
Und dann kommt mitunter sogar dieser Ruf nach rechtlichen Konsequenzen. Ernsthaft?
Was ist passiert?
Der Vorfall hat in etwa den Stellenwert, als würden Kinder in der Kita mit Playmobil Figuren Doktor spielen und die Erzieherin ruft sogleich 110 an.
Das ist lächerlich überzogen und der Ordnungshüter winkt ab. "Aber Herr Wachtmeister, er hat ihrem Püppchen doch unter das Plastik Röckchen geguckt."
Wenn die Gruppe auf dem Con D&D gespielt hat, dann sind wir (bald) wieder bei B.A.D.D. - die Hass-Kampagne 'Bothered About Dungeons & Dragons' gegen P&P RPGs.
Zusammenfassung:
Das Ganze ist schlimmstenfalls eine geschmacklose Simulation gewesen.
Selbst wenn die Spieler nicht volljährig gewesen wären, läge keine strafbare Handlung vor.
Den Schutzauftrag eines SLs gegenüber seinen Mitspielern gibt es nicht - im Gegensatz zu Schulen und Kitas, wo für die Schulleitung bzw. Sozialpädagogen diese Handlungspflicht besteht und das Jugendamt informiert werden muss.
Da der Con eine öffentliche Veranstaltung war, alles frei zugänglich gewesen ist und nichts hinter verschlossenen Türen stattgefunden hat, gestaltet die Sachlage noch harmloser.
Das 'Spiel' fand auf freiwilliger Basis statt.
Niemand wurde zu irgendetwas beim 'Spiel' gezwungen.
Jede/r MitspielerrIn hätte jederzeit gehen können, wenn er/sie gewollt hätte.
Das mag jetzt sicherlich nicht jedem gefallen und einigen massiv gegen den Strich gehen, ist aber so.
Wenn denn alles so war, dann haben wir, nüchtern betrachtet,..
... auf der einen Seite eine, durch den SL NICHT AUSGESPIELTE, NICHT SEXUELLE Aktion.
... und auf der anderen Seite eine, von der Spielerin EINGEBILDETE MASSENVERGEWALTIGUNG.
Da gab es wohl ein Missverständnis. Wer von den beiden da ein grösseres Kommunikations Problem hatte, mag ich nicht beurteilen.
Aber es gibt nun mal auch Missverständnisse und in der Darstellung von Sashael gibt es keine Möglichkeit diese aus der Welt zu schaffen, weil ein Teilnehmer die Krone der Deutungshoheit erhält, während der andere nur noch...Statist ist?Mitnichten. Da habe ich mich wohl mißverständlich ausgedrückt. Entschuldigung.
Wenn denn alles so war, dann haben wir, nüchtern betrachtet,..Habe deine Aussagen mal neutraler formuliert.
... auf der einen Seite eine, durch den SL NICHT AUSGESPIELTE, NICHTSEXUELLEeindeutig identifizierbare Aktion.
... und auf der anderen Seite eine, von der Spielerin durch mangelnde Kommunikation getriggerte Vorstellung einerEINGEBILDETEMASSENVERGEWALTIGUNG.
Da gab es wohl ein Missverständnis. Wer von den beiden da ein grösseres Kommunikations Problem hatte, mag ich nicht beurteilen.
Was hat der SL im Interview getan? Die ursprüngliche Intention erläutert und sich ansonsten imo als beleidigte Leberwurst gebärdet. Das hilft dann genau wie nochmal, um die Wogen zu glätten? In meinen Augen ist das eher Öl ins Feuer.
Mitnichten. Da habe ich mich wohl mißverständlich ausgedrückt. Entschuldigung.
[...]Es ist schließlich nicht die Schuld des Empfängers, wenn man schlecht sendet.
Finde ich nicht so gut, diese Aussage, gegenüber dem SL. Denn einerseits kann genauso dieser Mann dein möglicher nächster SL auf einer Con sein, bei dem du vielleicht Spaß hast. Und zum anderen kann dir genauso wie ihm ein Szenario-Fauxpas unterlaufen. Und dann bist du sicher auch froh, wenn andere wohlwollend über dein Statement sprechen.Wenn mir ein solcher "fauxpas" auf einem Con unterlaufen würde, würde ich Himmel und Hölle in Bewegung setzen, damit der falsche Eindruck aus der Runde verschwindet. Ich würde sicher gehen, dass man mein Statement wohlwollend aufnimmt.
Wenn man es nicht meint, braucht man sich auch nicht entschuldigen. Warum soll man denken, man muss sich entschuldigen wenn man sich selbst keiner Schuld bewusst ist? Ob man damit falsch liegt oder nicht ist dann nochmal was ganz anderes.
Wenn man es nicht meint, braucht man sich auch nicht entschuldigen. Warum soll man denken, man muss sich entschuldigen wenn man sich selbst keiner Schuld bewusst ist? Ob man damit falsch liegt oder nicht ist dann nochmal was ganz anderes.
Anerzogene undAls Sozialpädagoge kann ich aus erster Hand sagen, dass das Erlernen dieser Fähigkeiten heute weder gefragt noch erwünscht ist.nicht mehr hinterfragteerlernte Höflichkeit- und Deeskalations Strategie, welche aber nur funktioniert, wenn beide seiten "nett" sein wollen und das nicht als ausnutzbare Schwäche sehen !!!
Als Sozialpädagoge kann ich aus erster Hand sagen, dass das Erlernen dieser Fähigkeiten heute weder gefragt noch erwünscht ist.
Als Sozialpädagoge kann ich aus erster Hand sagen, dass das Erlernen dieser Fähigkeiten heute weder gefragt noch erwünscht ist.
Nicht mehr generell gefragt, aber als zukünftiger "alter weißer Mann" gibt es da doch so einige Leitlinien, die da zu vermitteln/aufzuzwingen versucht werden...Ich persönlich glaube, dass jeder Mensch höflich und respektvoll behandelt werden möchte, aber nicht bzw. wenig bereit ist, erst einmal selbst mit gutem Beispiel voran zu gehen.
Doch das stimmt nicht. Ich werde nur nicht gemein - ich schreie nicht, ich beleidige nicht und ich würdige niemanden herab.
Und eine Meinung zu vertreten, die dem allgemeinen 'Geschmack' widerstrebt oder ihm entgegen steht, macht mitunter sehr einsam. Es ist nicht einfach eine unbequeme Meinung zu vertreten und auf sich einschlagen zu lassen.
Als Sozialpädagoge kann ich aus erster Hand sagen, dass das Erlernen dieser Fähigkeiten heute weder gefragt noch erwünscht ist.
... und einen Tag später schon wieder Rollenspiel betreibt, als hätte sie gar kein Trauma erlitten
Ich hab den Thread mit viel Popcorn verfolgt und bin echt froh, von so einer Scheißsituation wie auf der Con verschont zu sein. Es hätte doch so friedlich ausgehen können!
Ich weiß nicht wie es dir geht, aber das Verhaltendieses komischen Spielleitersschreckt mich eigentlich nicht von dem Gedanken ab, mal wieder auf einer Con als Spieler zu spielen. Der durch die Spieler anzettelte Skandal macht mich allerdings schon etwas zurückhaltend bei der Frage, ob ich auf einer Con mal eine Runde leiten sollte.Mein Eindruck ist: es gibt einige Spieler, die da draußen, die schlicht aufmerksamkeitssüchtig sind.
Was, ebenso wie die X-Card übrigens, offensichtlich missbräuchlich istIch check nicht, wieso X- Cards missbräuchlich sein sollen. Ehrlich nicht-
Ich check nicht, wieso X- Cards missbräuchlich sein sollen. Ehrlich nicht-
Könntest du mir das evtl. erklären?
Ich weiß nicht wie es dir geht, aber das Verhalten dieses komischen Spielleiters schreckt mich eigentlich nicht von dem Gedanken ab, mal wieder auf einer Con als Spieler zu spielen. Der durch die Spieler anzettelte Skandal macht mich allerdings schon etwas zurückhaltend bei der Frage, ob ich auf einer Con mal eine Runde leiten sollte. Mein Eindruck ist: es gibt einige Spieler, die da draußen, die schlicht aufmerksamkeitssüchtig sind.
Woher bekommt ihr den Eindruck, dass es bei den X-Cards um Gewinnen oder Verlieren geht? :o
Gefällt mir die Runde und habe kein Problem mit den bespielten Themen, kommt die nicht zum Einsatz. Ich vermute ohnehin, dass sie nur sehr selten gezogen wird. Und wenn doch, sehe ich nicht so ganz das Problem. Man kann drüber reden oder akzeptieren, dass die betreffende Person das nicht will.
Es ist eine "ich gewinne"-Karte ohne jedes Gegengewicht für beliebiges X, in der angetsrebten Praxis ja sogar ohne Diskussionsanrecht: Friss und stirb für den Rest.
Es ist eine "ich gewinne"-Karte ohne jedes Gegengewicht für beliebiges X, in der angetsrebten Praxis ja sogar ohne Diskussionsanrecht: Friss und stirb für den Rest.Ok, ja die Möglichkeit das zu missbrauchen ist, zumindest theoretisch gegeben.
...
Die X-Card ist nur ein Werkzeug.
Die X-Card ist nur ein Werkzeug.
Zum Rausgehen brauchst du keine X-Card, auch wenn das natürlich die sicherste und schnellste Schutzvariante ist.Naja.- Ich habe jetzt noch keine Szene erlebt, wo den anderen nicht klar war, warum ich gerade rausgehe.
Bliebe immer noch die Frage zur Kommunikation über das Problem an sich (Selbst das war ja in einigen Varianten nicht vorgesehen)
Dann weiß der Rest ggf. nicht einmal was genau da getriggert hat wenn die Szene mehrere oder keine klaren Elemente gehabt haben sollte - und damit nicht, wann sie dich wieder reinrufen kann.
Die Sache mit den X-Cards ist ein zweischneidiges Schwert.Denke, wenn sich alle gut kennen, so wie in vielen Heimrunden, ist die Hemmschwelle das Spiel zu unterbrechen, und zu sagen: Mir wird es zuviel- auch wesentlich kleiner, als auf einer Con mit fremden Menschen.
Prinzipiell möchte ICH darauf verzichten.
Und das sowohl als SL, als auch als Spieler.
Genre, Thematik, Spielweise, Härtegrad im Vorfeld kommunizieren. Fertig.
Dann sind die Karten überflüssig, da jeder weiss, worauf er sich einlässt.
Denke, wenn sich alle gut kennen, so wie in vielen Heimrunden, ist die Hemmschwelle das Spiel zu unterbrechen, und zu sagen: Mir wird es zuviel- auch wesentlich kleiner, als auf einer Con mit fremden Menschen.
In meiner Heimrunde haben wir sowas wie X-Cards noch nie gebraucht.
Aber auf einer Con sind die Bedingungen uU. eben doch ganz anders:
Man kennt sich nicht. Kann sich deshalb im Vorfeld nicht einschätzen.
Wie ticken die Spieler? Wie tickt der SL? usw.
Das Vertrauen kann gar nicht so da sein.
Die X-Card ist für mich jetzt (bei entsprechend harten Szenarien), eine Art "Eselbrücke für das fehlende Vertrauen", das man normalerweise in seiner Heimrunde hat.
Timeout-Karte für ein privates klärendes Gespräch unter 4 Augen mit dem SL würde eigentlich die Funktion zumindest bei Missverständnissen und nicht mindestens einer Seite Idiot eigentlich auch erfüllen.Ja, das ging auch.
Streaming ist noch so eine Sache. Ich hatte z.B. ein Abenteuer mit einem rassistischen Kontrahenten der SCs ohne Gedanken am Tisch geleitet.
Als ich das Abenteuer dann im Stream (und fürs YouTube-Archiv) nochmals geleitet habe, ist mir erst klar geworden, dass ich solche rassistischen In-Character-Aussagen sicher nicht in einer Aufzeichnung machen will, wo das auch Leute sehen könnten, die nichtmals wissen, was ein Rollenspiel ist.
Und die als Soundbites ohne Kontext auch super daneben wären.
Als ich das Abenteuer dann im Stream (und fürs YouTube-Archiv) nochmals geleitet habe, ist mir erst klar geworden, dass ich solche rassistischen In-Character-Aussagen sicher nicht in einer Aufzeichnung machen will, wo das auch Leute sehen könnten, die nichtmals wissen, was ein Rollenspiel ist.Irgendein ISMUS wird Dir heutzutage doch immer um die Ohren gehauen.
Ich würde gerne wissen, woher diese Paranoia kommt? Wenn man manches so liest, dann könnte man glauben, es gäbe ne Verschwörung von tausenden Spielern, die wahlweise nur auf Cons gehen, um Spielrunden mit idiotischen Einwänden zu sabotieren und/oder Spielleiter öffentlich verleumden wollen. Keine Ahnung, was da dahinter steckt, ich finde es merkwürdig.
Das Panoptikum leistet hier ganze Arbeit...Schade, dass du berechtigterweise vorsichtig geworden bist.
dass auf Cons ein größerer Anteil schräger Vögel herumläuft als privat.Einige meiner Mitspieler gehen gerne auf CONs und kommen dann mit Ideen zurück, die wir ausprobieren können / sollen.
Es ist mein selbstgewähltes Panoptikum. Es zwingt mich ja keiner mich öffentlich darzustellen. Wenn ich auf einem Con leite, gelten eigentlich die gleichen Regeln: ich begebe mich in die Öffentlichkeit und meine Worte wiegen dort anders als im Privaten.
Ich würde gerne wissen, woher diese Paranoia kommt? Wenn man manches so liest, dann könnte man glauben, es gäbe ne Verschwörung von tausenden Spielern, die wahlweise nur auf Cons gehen, um Spielrunden mit idiotischen Einwänden zu sabotieren und/oder Spielleiter öffentlich verleumden wollen. Keine Ahnung, was da dahinter steckt, ich finde es merkwürdig.Ängste und Befürchtungen müssen nicht zwingend rational sein. Oft sind sie es auch nicht.
Ich check nicht, wieso X- Cards missbräuchlich sein sollen. Ehrlich nicht-
Könntest du mir das evtl. erklären?
Das Problem ist doch, dass beim Zücken der X-Card der GM ohne Diskussion die Szene zu überspringen hat. Bestenfalls kann der GM unter 4 Augen nachfragen, aber was wenn der Spieler nicht erklären will warum er ein Problem mit der Szene hat? Das ist doch die gesamte Philosophie hinter der X-Card: es wird nicht hinterfragt warum eine gewisse Szene nicht ausgespielt wird da es den traumatisierten Mitspieler aufregen könnte - ansonsten bräuchte man ja auch keine X-Card und könnte einfach mal kurz darüber reden.Ok, verstehe.
Kein Hinterfragen = Kein Kontrollmoment = Missbräuchlich
[EDIT: Also zusammengefasst: ENTWEDER ich kann die konkrete Verwendung der X-Card nicht hinterfragen, dann ist es missbräuchlich. ODER ich kann sie als GM hinterfragen, dann können wir auch einfach drüber reden und brauchen die X-Card nicht.]
Kein Hinterfragen = Kein Kontrollmoment = MissbräuchlichUnd was genau wäre dann der Mißbrauch?
Wie man jetzt am Tisch damit umgeht und umgehen kann, kann durchaus unterschiedlich sein.
Mir war erstmal nur wichtig, dass das überhaupt wahrgenommen wird.
Die X-Card reduziert halt di Hemmschwelle ud Hindernisse, ein Problem zur Sprache zu bringen.
Und was genau wäre dann der Mißbrauch?
Ein Beispiel, das ich kürzlich gelesen habe, handelte von einem Spieler, der ein Problem mit Gewalt gegen Hunde hatte und als die Spieler gegen Wölfe kämpfen mussten, da hat der GM dann eben die Werte der Wölfe behalten - es aber als Kampf gegen Spinnen beschrieben. Kann man so machen, ist auch nett.
Mein Punkt ist, dass ein GM im Zweifel das Recht behält auf seiner Handlung zu bestehen. Man muss nicht alles den Sensibilitäten der Spieler unterordnen. Wenn man zB als Spielleiter eben voll Lust auf einen Kampf gegen Wölfe hat, dann darf man das auch mal durchziehen. Insbesondere wenn man, was weiß ich, gegen die Starks aus Game of Thrones kämpft (und nicht gegen die White Walker).
Entweder bei Leuten, die schon bei leichtem Unwohlsein die Karte über irgendeinen trivialen Mist zücken oder Spieler, die die Karte gerne ab und an mal benutzen um Aufmerksamkeit zu bekommen. (So wie einige Leute anscheinend gerne nach Twitter rennen um sich dort ostentativ als Opfer von irgendjemandem order irgendetwas zu stilisieren. Man bekommt gratis Aufmerksamkeit und kann sich mal als Guter fühlen dem von irgendeinem Schurken Unrecht angetan wurde.)
Genre, Thematik, Spielweise, Härtegrad im Vorfeld kommunizieren. Fertig.
Dann sind die Karten überflüssig, da jeder weiss, worauf er sich einlässt.
Wer sich dann noch beklagt, hat weder ein Problem mit der Befindlichkeit, noch mit der Kommunikation...
Und wenn es dann zu Problemen kommen sollte, kann sich der SL die Hände in Unschuld waschen;
Ich sehe keinen Vorteil von
-Spieler hebt X-Card
-GM: "Okay, lass uns mal nach nebenan gehen."
versus
- Spieler: "GM, lass uns mal eben kurz über die Szene unter 4 Augen sprechen."
Sollte man das Thema "Sicherheitstechniken" vielleicht auslagern und auch mal ein paar der inzwischen entstandenen Alternativen zur X-Card beleuchten? Das Thema ist nämlich schon interessant und es gäbe noch einige mögliche andere Methoden, die vielleicht manchem hier besser liegen könnten.
Macht dazu besser einen eigenen Thread auf. Wird uebersichtlicher als zu versuchen einzelne Postings (die meistens ja noch was anderes enthalten) hier aus dem Thread rauszuholen.
Ja, man kann die Leute erstmal unter Generalverdacht stellen, aber das ist dann halt scheiße.* Ein Feueralarm wird nicht deswegen abgeschafft, weil ihn mal jemand als Prank ziehen könnte.
*Und eine Spielrunde wird dauernd unterbrochen: sei es für Raucher- oder Pinkelpausen, Kreativpausen oder weil der SL das Abenteuer sortieren muss. Zu behaupten, ein Spielteilnehmer hätte die Runde "ruiniert" und "unrettbar kaputt gemacht", nur durch das zücken der X-Karte, ist im höchsten Grade lächerlich.(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Wenn einer einen Feueralarm betätigt, dann wird in der Folge festgestellt, ob der auch mit Fug und Recht betätigt wurde. Also ist auch diese Analogie ein Schuss ins eigene Knie.
Wenn einer einen Feueralarm betätigt, dann wird in der Folge festgestellt, ob der auch mit Fug und Recht betätigt wurde. Also ist auch diese Analogie ein Schuss ins eigene Knie.Wieso?
Warum? Es gibt doch eine tiefgreifende Analyse und Diskussion zum Thema, ob es hier Sinn macht oder nicht. Was soll hier der Schuss ins eigene Knie sein? Irgendwie ist deine Analogie vom Schuss ins eigene Knie ein Schuss ins eigene Knie.Im Einzelfall, beim Kartenschwenker ::)
Wenn einer einen Feueralarm betätigt, dann wird in der Folge festgestellt, ob der auch mit Fug und Recht betätigt wurde. Also ist auch diese Analogie ein Schuss ins eigene Knie.Und sobald festgestellt wurde, das derjenige, der gedrückt hat, möglicherweise davon ausgehen durfte, das da ein Anzeichen für ein Feuer seien könnte, wird auch festgestellt, dass es völlig in Ordnung war, den Feueralarm zu drücken. Dafür muss kein Feuer da sein...
Wenn einer einen Feueralarm betätigt, dann wird in der Folge festgestellt, ob der auch mit Fug und Recht betätigt wurde.Nein, es wird geprüft ob der verantwortungslos , kriminell oder ob jemand ihn in gutem Glauben betätigt hatte
Warum? Es gibt doch eine tiefgreifende Analyse und Diskussion zum Thema, ob es hier Sinn macht oder nicht. Was soll hier der Schuss ins eigene Knie sein? Irgendwie ist deine Analogie vom Schuss ins eigene Knie ein Schuss ins eigene Knie.
Du willst den Feuermelder (aka X-Card) erst gar nicht einbauen (am Tisch haben), weil möglicherweise ein hypothetischer Spieler theoretisch damit vielleicht Schindluder treiben könnte.
Nein, es wird geprüft ob der verantwortungslos , kriminell oder ob jemand ihn in gutem Glauben betätigt hatte
Ich finde diesen Generalverdacht, dass es sowieso keine Opfer gibt und alle diese Karte nur benutzen werden um Aufmerksamkeit zu bekommen, ziemlich daneben.
Das geht hier aber nicht, da der Einsatz der X-Card, im Gegensatz zum Feueralarm nicht hinterfragt wird.
Deine Meinung ist keine Tatsache
Der entscheidende Punkt ist: Das Verfahren ist offensichtlich missbräuchlich, wie bereits dargelegt und damit rundweg abzulehnen.
Genauso gut könnte man behaupten, dass die X-Card einen Generalverdacht gegen GM und Mitspieler darstellt. Das alles sind keine zielführenden Betrachtungen, es ist völlig unerheblich ob etwas einen Generalverdacht darstellt oder nicht.
Mal eine Frage in den Raum gestellt (so formuliert dass klar ist, welche Meinung ich habe): Wer hier meint ernsthaft, dass jemand, der eine X-Card mißbraucht um die Runde zu torpedieren, keine Probleme ohne X-Card verursacht?
Anders gesagt: Wenn jemand eine X-Card mißbraucht und den Rundenfrieden stört, der wird meiner Meinung nach mit Sicherheit auch ohne X-Card den Rundenfrieden stören. Insofern gibt es keinen Grund, die X-Card abzulehnen. (ist aber nur meine Meinung)
Der entscheidende Punkt ist: Das Verfahren ist offensichtlich missbräuchlich, wie bereits dargelegt und damit rundweg abzulehnen.Das Verfahren einer X Karte ist offensichtlich missbräuchlich? :o Ernsthaft? Diese Meinung kann ich nicht nachvollziehen.
Er wird es versuchen, im Normalfall mit unsicherem Erfolg und Backlashrisiko . Mit der X-Card wird es ihm automatisch gelingen und ihn sogar noch bestärken.Ich würde hier vehement widersprechen. Die X-Karte ist ein Gruppenvertrag unter einer handvoll Leute. Es ist kein Gesetz, das von einer abstrakten Obrigkeit aufrechterhalten wird. Du kannst vielleicht bei deiner Steuererklärung schummeln, aber nicht beim Mau-Mau mit deinen Kumpels. Zumindest nicht lange. Menschen merken soetwas, und Menschen werden dir dann sagen, was sie davon halten. Und normalerweise wird dir das nicht egal sein.
Ich würde hier vehement widersprechen. Die X-Karte ist ein Gruppenvertrag unter einer handvoll Leute. Es ist kein Gesetz, das von einer abstrakten Obrigkeit aufrechterhalten wird. Du kannst vielleicht bei deiner Steuererklärung schummeln, aber nicht beim Mau-Mau mit deinen Kumpels. Zumindest nicht lange. Menschen merken soetwas, und Menschen werden dir dann sagen, was sie davon halten. Und normalerweise wird dir das nicht egal sein.
Er wird es versuchen, im Normalfall mit unsicherem Erfolg und Backlashrisiko . Mit der X-Card wird es ihm automatisch gelingen und ihn sogar noch bestärken.Meister haben das Veto Recht eingebaut
es gibt Spieler, die sind mit und ohne X-Card nervig. Die X-Card ist für solche Spieler potentiell eine Möglichkeit sich dahinter zu verstecken.
Bei der X-Card gibt es nach Plan kein Veto.die X-Card ist ein Veto
die X-Card ist ein VetoIch präzisiere : Gegen die X-card ist kein Veto wiederum vorgesehen.
Ich präzisiere : Gegen die X-card ist kein Veto wiederum vorgesehen.Gegen ein MeisterVeto nach Kiesow auch nicht
Gegen ein MeisterVeto nach Kiesow auch nicht
Meister haben das Veto Recht eingebaut
Interessante Thesen:Nee. Das Argument war: Spiele nicht mit Arschlöchern. Und wenn Du ein Arschloch in der Runde hast, solltest Du abbrechen oder ohne ihn weiter spielen.
"Ein potentieller Troll wird eine Runde so oder so belästigen, ob nun mit der X-Card oder anders. Also packt man sie rein, es entsteht keine "Mehrgefahr"."
Ohne Arschlöcher keine Missbrauchsgefahr mit der X-Card.Okay. ;)
sage ich das zum xcarder (nachdem ich die xcard eingeführt habe, lol) dann bin ich ein Arschloch. So, Diskussionspunkt abgehaktSelbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Umkehr.
Natürlich darf man Leute aus seiner Runde verbannen (ob diese jetzt die X-Card gespielt haben oder nicht ist dabei unerheblich) - das einzige, was der (immer noch rein fiktive) X-Card-Missbraucher mit seiner Karte also erreicht, ist dass er achtkantig aus der Runde fliegt.Demgegenüber steht, dass ohne X-Card ein toller Mitspieler die Runde vielleicht verlässt (und möglicherweise nie wieder spielt), weil die SL nicht merkt, dass die aktuelle Szene für den Mitspieler aus irgendwelchen Gründen unerträglich ist.
Dieser dämliche Strohmann wurde schon etliche Seiten zuvor angezündet.
Natürlich darf man Leute aus seiner Runde verbannen (ob diese jetzt die X-Card gespielt haben oder nicht ist dabei unerheblich) - das einzige, was der (immer noch rein fiktive) X-Card-Missbraucher mit seiner Karte also erreicht, ist dass er achtkantig aus der Runde fliegt.
EDIT: sogar auf der X-Karte steht "Sicherheitstechniken sind kein Ersatz für einen achtsamen Umgang miteinander."
Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Umkehr.Was ist denn los, hat euch spontan die Fähigkeit zu Lesen verlassen? Ich habe einen Unterschied festgestellt, mehr nicht. Oh ja klar, wenn ich jemanden nur für den Gebrauch einer Sicherheitstechnik, die ich angeboten habe, vom Tisch werfe, dann sagt Alexandro gnädigerweise "geht klar, darfst du". Sicher. Offensichtlich sprach ich nicht von Rechten, so sehr ich sie anzweifeln mag, sondern von Moralurteilen der Beisitzenden.
Wenn ich auf einer öffentlichen Veranstaltung ein Matjes-Brötchen vom Stand hole und dann kommt kommt mein Nebenmann an und bittet mich das jetzt nicht zu essen, weil er wäre Fischallergiker, dann frage ich ihn ob er auch zulange in der Sonne gestanden hat. Was hat das mit X-Card zu tun? Nichts!
Da mach ich einen Witz über Verlust der Schriftsprache und schon kommt die Retourkutsche ::) Ich kann weder Spielkarten erraten noch über Pheromone kommunizieren, bitte sag mir, was du meinst.
Das du klar und eindeutig kommuniziert hast, das du gegenüber Allergikern das Risiko von Kreuzkontamination durch Verunreinigung und Verbreitung in kriminell-fahrlässiger Weise bewusst zu ignorieren.Mal gucken. Murmel murmel... öffentliche Veranstaltung die Fisch anbietet....murmel.. Anekdote mit Erdnussstaub in geschlossenem Raum.... Hinweis meinerseits .... sorry ich seh es nicht. Vielleicht habe ich es nicht deutlich genug gesagt: ich war mir keiner Gefahr durch fliegende Fischpartikel bewusst. Ich muss aber auch nicht damit rechnen,dass das am Matjesstand meine Zuständigkeit ist. Dass der Matjesstand eine schlechte Analogie zum Thema ist, das könnte man argumentieren, aber da ich das Beispiel selbst für untauglich erklärt habe, ist das auch überflüssig.
https://www.tanelorn.net/index.php/topic,111112.msg134759128.html#msg134759128
Oh ja klar, wenn ich jemanden nur für den Gebrauch einer Sicherheitstechnik, die ich angeboten habe, vom Tisch werfe, dann sagt Alexandro gnädigerweise "geht klar, darfst du". Sicher. Offensichtlich sprach ich nicht von Rechten, so sehr ich sie anzweifeln mag, sondern von Moralurteilen der Beisitzenden.Ich fand seine Formulierung auch nicht sehr passend. Du solltest nicht jemanden aus der Runde werfen, nur weil er die X-Card genutzt hat, aber du kannst sehr wohl sagen „wenn ständig Themen ausgeschlossen werden, macht mir selbst das Spiel keinen Spaß mehr. Ich verstehe, dass du das brauchst, doch für mich geht es in der Frequenz nicht. Wenn du mit den Themen wirklich nicht leben kannst, dann such dir bitte eine neue Runde. Ansonsten verwende die X-Card bitte nur, wenn es ein Thema ist, das dir wirklich Probleme macht“.
Ich fand seine Formulierung auch nicht sehr passend. Du solltest nicht jemanden aus der Runde werfen, nur weil er die X-Card genutzt hat, aber du kannst sehr wohl sagen „wenn ständig Themen ausgeschlossen werden, macht mir selbst das Spiel keinen Spaß mehr. Ich verstehe, dass du das brauchst, doch für mich geht es in der Frequenz nicht. Wenn du mit den Themen wirklich nicht leben kannst, dann such dir bitte eine neue Runde. Ansonsten verwende die X-Card bitte nur, wenn es ein Thema ist, das dir wirklich Probleme macht“.Gutes Beispiel! Aber das geht ja über den primären Zweck der Xcard hinaus. Die sagt einfach nur "ich will das weg" , Diskussion nicht erwünscht. Wenn ich dann, ohne Erörterung,die Person direkt rauswerfe, finde nicht nur ich das eine miese Aktion. Und da meist die SL die xcard anbietet, auch noch Betrug. Ich verstehe nicht, wie man das nicht verstehen kann. Da kann ich ja nicht behaupten, das wäre Sabotage.
Das würde ich z.B. machen, wenn jemand ständig Homosexuelle NSCs weg-vetoen würde.
Du tust so, als wäre das eine total abstrakte Aktion, die man nicht zuordnen kann - das ist ein Strohmann. Normalerweise erkennt man problematisches Verhalten und es besteht ein gewisser Konsens, dass das Verhalten problematisch ist.Also erstens, statt mit zu sagen, was ich mir gedacht habe, erklär mir doch lieber, was an meiner Aussage falsch ist, dann kann ich mich um Korrektur bemühen. Mein Innenleben wird dem schon folgen, hoffe ich.
Wenn die anderen Spieler kein Problem damit haben, dass der "Problemspieler" ihre Charaktere tötet (sondern daran Spaß haben), dann schmeiße ich den Spieler auch nicht aus der Runde.
@KhornedBeef: Du vermischst zwei SachenSchemenhaft.
a) ein Spieler, der die X-Karte benutzt, um ein bestimmtes Element zu entfernen
b) ein (fiktiver) Spieler, der die X-Karte missbraucht, um erstmal alles zu entfernen, was den anderen Spielern gefällt, um auf diese Weise ihr Spielerlebnis zu zerstören und "Aufmerksamkeit zu bekommen" (über die Dämlichkeit dieser Proposition reden wir erstmal nicht)
Ich habe davon geredet, dass der SL auch gerne mal Spieler b) aus der Gruppe kicken kann, wenn dieser es zu bunt treibt.
Du hast dann gesagt "Warum hat man dann die X-Karte, wenn nach ihrem Einsatz [also Spieler a+b] der Spieler aus der Gruppe gekickt wird?"
Erkennst du das Problem?
Ich habe das gegenübergestellt der Situation, in der es keine Sicherheitsmechanismen gibt, und die SL für eine vermeintlich von allen gehasste Auktion den Rausschmeißer gibt, und wertend gesagt, dass das radikal wäre (also weniger schlimm)
Mehr kommt dem allerdings, dass ich es als kacke beurteilte, die zu haben, und den Anwender dann rauszuwerfen.
Und ja,Xcard anbieten und sofort für den Einsatz rauswerfen ist kacke, immer.
Sehe ich, wie schon gesagt, anders.
Das ist so, als würde man sagen "Du hast doch in die Rundenbeschreibung reingeschrieben, dass wir 'die Runde sehr kampflastig wird und wir mit den vollen Kampfregeln (und allen Spezialmanövern)' spielen. Warum wirfst du mich dann aus der Runde, wenn ich die Kampfmanöver einsetze (um mit meinem optiomierten Charakter die anderen SC zu töten). Das ist doch voll kacke."
OK, wundert mich jetzt. Und ja,Xcard anbieten und sofort für den Einsatz rauswerfen ist kacke, immer. Oder worauf bezog sich die Frage? Wenn möglich, etwas genauer stellen
Sehe ich, wie schon gesagt, anders.Ich habe keine Ahnung was du meinst. Nochmal ganz langsam.
Das ist so, als würde man sagen "Du hast doch in die Rundenbeschreibung reingeschrieben, dass wir 'die Runde sehr kampflastig wird und wir mit den vollen Kampfregeln (und allen Spezialmanövern)' spielen. Warum wirfst du mich dann aus der Runde, wenn ich die Kampfmanöver einsetze (um mit meinem optiomierten Charakter die anderen SC zu töten). Das ist doch voll kacke."
Wenn man jemanden rauswirft, weil er die X-Karte zieht, dann ist das Kacke.
Wenn man jemanden rauswirft, weil das ge-X-kartete Spielelement zentral für das Szenario ist und nicht befriedigend zur Laufzeit entfernt werden kann, dann ist das legitim und vernünftig.
Okay, das wird mir alles doch ein wenig ZU hypothetisch.Nö. Die konkreten Fälle hatten wir vermutlich durch, und wozu warten bis noch jemand zu schaden kommt, um Schutzmaßnahmen zu besprechen?
Sowohl die hypothetischen Rauswerfer-SLs als auch die hypothetischen Sabotage-Spieler.
Könnte der Diskussion etwas weniger Hypothese vielleicht gut tun?
Das würde aber mit in die X-Card-Beschreibung gehören und meinem Empfinden nach würde diese Einschränkung/ergänzung von den Befürwortern grundsätzlich abgelehnt.
Wenn man jemanden rauswirft, weil das ge-X-kartete Spielelement zentral für das Szenario ist und nicht befriedigend zur Laufzeit entfernt werden kann, dann ist das legitim und vernünftig.
Nein, der zweite Fall war:Ah, ach so, seiner. Korrekt. Dachte fälschlicherweise es ginge um meine Unterscheidung weiter vorne. Weitermachen :)
@Maarzan:
Nö, wird sie nicht (egal wie oft du das behauptest). Diese Einschränkung steht sogar auf der Rückseite der X-Karte aufgedruckt.
" Ich hätte gern eure Hilfe. Eure Hilfe dabei, diese Runde für uns alle unterhaltsam zu
machen. Wenn irgendetwas irgendjemandem irgendwie unangenehm ist ... [ zeichne ein X auf
eine Karteikarte ] ... heb einfach diese Karte hoch oder tippe sie an [ leg die Karte in die
Tischmitte ]. Du musst nicht erklären, warum. Es spielt keine Rolle, warum. Wenn wir diese
Karte hochheben oder antippen, entfernen wir alles, was mit der X-Karte markiert worden ist.
Und falls es ein Problem gibt, können alle um eine Pause bitten und wir können unter vier
Augen sprechen. Klingt komisch, wird uns aber dabei helfen, tolle Spielrunden miteinander zu
spielen und für gewöhnlich bin ich die Person, die die X-Karte benutzt, um mich vor euch
allen zu schützen! Helft mir dabei, diese Runde für uns alle zu einem tollen Erlebnis zu
machen. Danke! "
Die X-Karte ersetzt kein Gespräch. Wenn ihr es vorzieht, über ein entstandenes Problem zu
reden statt die X-Karte zu benutzen, macht das bitte. Nur weil euch die X-Karte zur
Verfügung steht, müsst ihr sie nicht benutzen. Aber solltet ihr sie benutzen, respektiert die
Person, die sie einsetzt und fragt nicht, warum oder beginnt ein Gespräch über das Problem.
Die X-Karte ist optional.
Die X-Karte ist ein Sicherheitsnetz, aber nicht alle Teilnehmenden werden sie in jeder
Situation benutzen wollen. Wenn eine Person ein Problem mit der Spielrunde hatte und
danach mit euch darüber reden will, hört bitte zu. Es ist nicht in Ordnung, euch mit "Aber du
hast die X-Karte nicht benutzt" zu verteidigen. Benutzt die X-Karte nicht offensiv. Redet
darüber und klärt die Sache.
Die X-Karte ist ein Sicherheitsnetz, aber nicht alle Teilnehmenden werden sie in jeder
Situation benutzen wollen. Wenn eine Person ein Problem mit der Spielrunde hatte und
danach mit euch darüber reden will, hört bitte zu. Es ist nicht in Ordnung, euch mit "Aber du
hast die X-Karte nicht benutzt" zu verteidigen. Benutzt die X-Karte nicht offensiv. Redet
darüber und klärt die Sache.
Wenn du nicht sicher bist, was mit der X-Karte markiert worden ist, mach eine Pause und
rede unter vier Augen mit der Person.
[...]
Die X-Karte rechtfertigt nicht, so schnell wie möglich wieder ins Spiel zurückzugehen.
Menschen sind wichtiger als das Spiel. Wenn ihr eine Pause braucht, macht eine Pause.
"Rollenspiele werden durch die Toleranz der Leute begrenzt, mit denen du spielst."
Das X-Karten-Gespräch ist ein guter Weg um zu kommunizieren, dass es keine Einzelaktivität ist.
Die Menschen hier sind wichtiger als das Spiel, das wir spielen. Hilf uns, das unterhaltsam für alle zu
machen.
Steht auf der Karte drauf, die zum GRT verteilt wurde.
Und ähnliches steht auch in der Übersetzung des Dokuments von John Stavropoulos (offizieller geht es wohl kaum):
Und von dem, was ich da sehe, weiterhin alleine auf Befindlichkeit der die X-Card aktivierenden Person abgestimmt.Das ist so ziemlich das Gegenteil von dem, was da drin steht.
Dort steht recht deutlich, dass nach der Aktivierung JEDER um eine Pause bitten kann, um zu klären, ob und wie man ohne das störende Element weiterspielen kann. Es wird auf die Klärung von Problemen eingegangen und auf Gespräche unter vier Augen. Es wird das wichtigste Prinzip erwähnt, dass Menschen wichtiger sind, als das Spiel und dass ALLE Spaß an dem Spiel haben sollten (im Heft wird sogar darauf eingegangen, dass der "Erfinder" der X-Karte auch schonmal ein Runde abgebrochen hat, nachdem die X-Karte eingesetzt wurde - es ist also eindeutig NICHT so, dass derjenige der die X-Karte einsetzt die Spielinhalte kontrolliert).
Das einzige, was NICHT in dem Pamphlet drinnen steht, wäre das hier:Das ist so ziemlich das Gegenteil von dem, was da drin steht.
8. ”And if there is ever an issue, anyone can call for a break and we can talk privately."Es ist und bleibt 100% auf den Werfer der X-card und dessen Wünsche fokusiert, das Spiel und die Mitspieler sind ausdrücklich völlig irrelevant.
If the X-Card isn't enough and someone needs help, their needs are more important than the game.
Es ist und bleibt 100% auf den Werfer der X-card und dessen Wünsche fokusiert, das Spiel und die Mitspieler sind ausdrücklich völlig irrelevant.Das "If someone needs help" blendest du aus, damit deine Paranoia "berechtigt" bleibt?
Es ist und bleibt 100% auf den Werfer der X-card und dessen Wünsche fokusiert, das Spiel und die Mitspieler sind ausdrücklich völlig irrelevantWo liest du das in dem Zitat? Da steht ausdrücklich "anyone".
Das "If someone needs help" blendest du aus, damit deine Paranoia "berechtigt" bleibt?
Wenn jemand tatsächlich den One-in-a-million-a-Fall hat, dass er oder sie wirklich so getriggert wurde, dass er oder sie Hilfe benötigt, dann ist das Spiel und die Wünsche der Mitspieler tatsächlich komplett irrelevant.
DASS dieser Fall allerdings wirklich eintritt, ist doch ziemlich unwahrscheinlich.
Relation und Kontext.
Richtig. Warum sollte auch an der Eliminierung des Elements gerüttelt werden (das ist ja auch eher nachrangig - im Zweifel ist es halt draußen: so what)?
Es ging darum, dass die Pause von JEDEM einberufen werden kann und auch das das Spiel möglicherweise nicht weitergeht, wenn der Anwender der X-Karte nicht in der Lage ist mit den anderen Spielteilnehmern zu einer Lösung zu kommen, wie man konfliktfrei weiterspielen kann. Was deine Behauptung, dass die X-Karte ein "I-win-button" wäre, komplett negiert.
Die X-Karte rechtfertigt nicht, so schnell wie möglich wieder ins Spiel zurückzugehen.
Menschen sind wichtiger als das Spiel. Wenn ihr eine Pause braucht, macht eine Pause.
Wenn du nicht sicher bist, was mit der X-Karte markiert worden ist, mach eine Pause und
rede unter vier Augen mit der Person.
Ist richtig.
In diesem Fall können die anderen Spieler aber auch die X-Karte benutzen (oder einfach um eine Pause bitten), um das Problem zu klären. Vielleicht findet man ja einen Kompromiss, der für alle akzeptabel ist (was nicht heißt, dass das problematische Element doch noch ins Spiel kommt - aber vielleicht kann man ja was ähnliches machen, ohne dass das den betroffenen Spieler stört) - und wenn nicht, dann lässt man es halt in dieser Runde weg und bringt es in einer anderen Runde (wo der Spieler nicht dabei ist) ein. Das kostet die anderen Spieler buchstäblich nichts.
Was absolut indiskutabel ist, wäre zu sagen "Die Mehrheit ist für dieses Element, deswegen wirst du überstimmt und dein Einsatz der X-Karte negiert".
In diesem Fall können die anderen Spieler aber auch die X-Karte benutzen (oder einfach um eine Pause bitten), um das Problem zu klären. Vielleicht findet man ja einen Kompromiss, der für alle akzeptabel ist (was nicht heißt, dass das problematische Element doch noch ins Spiel kommt - aber vielleicht kann man ja was ähnliches machen, ohne dass das den betroffenen Spieler stört) - und wenn nicht, dann lässt man es halt in dieser Runde weg und bringt es in einer anderen Runde (wo der Spieler nicht dabei ist) ein. Das kostet die anderen Spieler buchstäblich nichts.Das läuft doch vollkommen gegen das Konzept der X-Card. :o
Das läuft doch vollkommen gegen das Konzept der X-Card. :o
Wenn ich diese spiele und habe dann auch noch ein Gespräch darüber, dann passiert genau das, was man nicht haben will. Nämlich eine Art "Rechtfertigung", warum man sie überhaupt gespielt hat. Selbst wenn es dann entfernt wird, war ich als Ausspieler kurz dem "Gruppendruck" ausgesetzt und werde mir ganz genau überlegen, ob ich die nochmal spiele.
Da steht nicht "wenn der Anwender der X-Karte eine Pause braucht" - jeder kann eine Pause einberufen, aus jedem Grund (steht auch in den von dir kopierten Zitaten).
Dabei soll nicht verhandelt werden, ob das Verhalten X Card ziehen gerechtfertigt war, sondern nur, "wie" man jetzt am besten Zusammen weiterspielt.
Also die missbräuchliche Variante.Die Karte ist nur ein Werkzeug.
Ja, aus dem Kontext ist auch klar was in den Pausen besprochen wird: entweder der X-Card-Spieler hat weiteren Klärungsbedarf ("If the X-Card isn't enough...") ODER der GM weiß nicht was genau gestrichen werden soll. Was jedenfalls NICHT gemacht wird, ist den Spieler der X-Card in irgendeiner Form zu hinterfragen.
Wenn ich diese spiele und habe dann auch noch ein Gespräch darüber, dann passiert genau das, was man nicht haben will. Nämlich eine Art "Rechtfertigung", warum man sie überhaupt gespielt hat. Selbst wenn es dann entfernt wird, war ich als Ausspieler kurz dem "Gruppendruck" ausgesetzt und werde mir ganz genau überlegen, ob ich die nochmal spiele.
Mann, Mann, Mann...wenn ich so viel Angst vor "Mißbrauch" hätte, dürfte ich mich zu keinem unbekannten Spielleiter jemals an den Tisch setzen. Immerhin hat der allein schon qua Position Zugriff auf Hilfsmittel zu selbigem, gegen die die X-Card geradezu zur Bedeutungslosigkeit verblaßt.+1
Die Karte ist nur ein Werkzeug.1) Wann, wo und wie oft ist das schon vorgekommen?
Missbräuchlich wird sie nur durch Spieler, die sie bewusst missbrauchen.
(z. B. Unwohlsein vortäuschen )
Aber sobald die Gruppe mit den anderen Teilnehmern dann auch noch ins Spiel kommt, wird doch wieder eine Hemmschwelle aufgebaut.Wo kommt die denn ins Spiel? Wo steht, dass da plötzlich eine Gruppendiskussion draus wird?
In diesem Fall können die anderen Spieler aber auch die X-Karte benutzen (oder einfach um eine Pause bitten), um das Problem zu klären. Vielleicht findet man ja einen Kompromiss, der für alle akzeptabel ist (was nicht heißt, dass das problematische Element doch noch ins Spiel kommt - aber vielleicht kann man ja was ähnliches machen, ohne dass das den betroffenen Spieler stört) - und wenn nicht, dann lässt man es halt in dieser Runde weg und bringt es in einer anderen Runde (wo der Spieler nicht dabei ist) ein. Das kostet die anderen Spieler buchstäblich nichts.Dein Zitat.
Ich kann diese Paranioa überhaupt nicht mehr nachvollziehen. Je länger die Diskussion dauert, desto merkwürdiger wird das Ganze.Zu 1.
1) Wann, wo und wie oft ist das schon vorgekommen?
2) Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass so eine Person mit am Spieltisch sitzt?
3) Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass diese Person ohne X-Card ganz andere Möglichkeiten findet, sich selbst in das Zentrum der Aufmerksamkeit zu setzen oder das Spiel zu stören?
Die Antworten auf die letzten beiden Fragen lauten "Extrem niedrig bis hin zu statistisch irrelevant" und "Bei 100%". So etwas wie die X-Card abzulehnen, weil man Angst vor 2) hat, ist einfach nur ... weird.
Dein Zitat.
Es geht nicht um eine Diskussion (denn die X-Card verhindert eine solche), es geht darum, dass die anderen Mitspieler nun aktiv an der Weitergestaltung beteiligt werden. Und, dies weiss ich aus beruflicher Erfahrung, das ist ein Riesenunterschied, ob ich jetzt mit einer Person rede oder mit mehreren.
Nicht zu vergessen, dass diese Definition von "missbräuchlich" einfach nur lächerlich ist.
Das ist das Problem: Die Konversation scheitert schon an einfachen sprachlichen Dingen.
Eine Vorgehensweise ist, grob gesagt, missbräuchlich, wenn
1. eine Anwendung entgegen des eigentlichen Ziels im Einzelfall potenzielle persönliche Vorteile bringt und
2. es keinen Kontrollmechanismus gibt um dies zu verhindern.
Niemand kann ernsthaft behaupten, dass die Existenz eines Spielers der die X-Card auf einer Con so einsetzt signifikant geringer ist als die Wahrscheinlichkeit eines GMs, der seine Spieler auf einer Con mit einem analen Vergewaltungsszenario konfrontiert, ob unvermittelt oder auch nicht.
Das ist das Problem: Die Konversation scheitert schon an einfachen sprachlichen Dingen.Zu 1.
Eine Vorgehensweise ist, grob gesagt, missbräuchlich, wenn
1. eine Anwendung entgegen des eigentlichen Ziels im Einzelfall potenzielle persönliche Vorteile bringt und
2. es keinen Kontrollmechanismus gibt um dies zu verhindern.
@Rhylthar:
Es wird gesagt, dass das jemand machen soll, der den betroffenen Spieler kennt (nicht notwendigerweise der SL).
Wo kommt die denn ins Spiel? Wo steht, dass da plötzlich eine Gruppendiskussion draus wird?
Inwiefern ein Spieler sich durch die X-Karte tatsächlich persönliche Vorteile verschaffen kann, habe ich im Verlauf dieses Threads massiv in Zweifel gezogen (bisher wurde darauf noch nicht wirklich eingegangen).
Für letzteren Fall gibt es Belege. Für ersteren nicht.
Und selbst wenn sie genauso frequent auftreten sollten (was ich bezweifle):
der Schaden, den ein SL mit einem Vergewaltigungsszenario anrichtet ist unendlich größer,
als der den ein Spieler anrichtet, welcher die X-Card für irgendwelche (vage definierten & hypothetischen) "persönlichen Vorteile" einsetzt.
Daher finde ich es etwas schräg, dass man erstmal nach Möglichkeiten sucht den Einsatz der X-Karte einzuschränken, im Falle des SLs aber sagt "Nö, den muss man nicht einschränken. Die Spieler können ja aufstehen und gehen."
Eine Aufrechnung von Idioten-Spielleitern mit Idioten-Spielern ist also ein reiner Strohmann.
Der Ablauf (wie ich ihn nach Lektüre des Pamphlets verstanden haben) sieht (für den Konfliktfall) dann wohl etwa so aus:Okay, dann bin ich raus, weil das "schützt" die "Schützenwertesten" nach meiner Erfahrung so gut wie gar nicht.
-ein Spielteilnehmer (A) tippt auf die X-Karte (um anzuzeigen, dass ein Element stört)
-(ggflls. kurze Nachfrage, worauf sie sich bezieht)
-störendes Element wird entfernt
-ein anderer Spielteilnehmer (B) tippt auf die X-Karte (um anzuzeigen, dass er ein Problem mit der vollständigen Entfernung des Elements hat) oder bittet um eine Pause
-die beiden Spielteilnehmer besprechen sich (unter vier Augen), ob es eine Lösung gibt, welche A und B zufriedenstellt
-das Spiel geht weiter (oder eben nicht)
Also: Es ist möglich die X-Card zu missbrauchen und einen Kontrollmechanismus gibt es, trotz aller gegenteiligen Beteuerungen, nicht.
Der englische Ausdruck für "missbräuchlich" ist übrigens klarer als der deutsche: "lends itself to abuse".
Soll man die X-Karte deswegen nicht einsetzen (wenn man das behauptet, dann sollte man auch konsequent sein und ebenso die SL-Rolle abschaffen - alles andere wäre scheinheilig).Naja, komische Kausalkette.
Die X-Card ist nun wahrlich nicht der einzige "Schutzriegel", den man aufbauen/anwenden kann.Schutzriegel sind sowieso eher der falsche Weg. Kommunikationstechniken sind wichtiger.
Nachfragen von Seiten des SL, was genau, in welchem Ausmaß (komplett oder in Teilen) halte ich noch für passend, aber sich danach auch noch mit einer weiteren Person darüber in irgendeiner Art und Weise drüber unterhalten zu müssen, ist bei den mir bekannten Personen mit Triggern bestenfalls sub-optimal, schlechtestensfalls kann es sogar zur Verstärkung des Drucks führen.
Aber wenn man sagt "Die Existenz der X-Karte sorgt dafür, dass sie missbräuchlich verwendet wird (ohne die ganzen Rahmenbedingungen eingeht, in denen sie verwendet wird)", dann muss man ebenso sagen "Die Existenz des SL sorgt dafür, dass seine Rolle missbräuchlich verwendet wird (ohne die ganzen Rahmenbedingungen eingeht, in denen sie verwendet wird)".In letzter Konsequenz ist das wohl so. Weder kann man verhindern, dass sie tatsächlich missbraucht wird, noch verhindert sie, dass SL trotzdem kacke sind.
Die 3. Person kommt nicht zusätzlich, sondern anstelle des SL ins Gespräch (es ist halt zielführender, wenn das die Spieler untereinander klären, als wenn der SL da versucht seine Wünsche reinzudrücken)Nein, sie kommt u. U. nach dem SL dran. Der SL hat es entfernt (evtl. mit Nachfragen), dann kommt der Mitspieler. Natürlich gibt es auch die Konstellation, dass statt dem SL ein Mitspieler das klärt (weil er z. B. den X-Card-Nutzer besser kennt), aber auch da kann ein weiterer Mitspieler danach ins Spiel kommen.
Es ist möglich, dass Spieler die X-Card absichtlich missbrauchen.
Es ist möglich, dass Spieler die X-Card absichtlich missbrauchen.Auch wenn ich die X-Card für einen sinnvollen Mechanismus halte, möchte ich hierauf kurz eingehen.
Das ist eine Angst, die ich nachvollziehen kann, denn ich habe auch schon Runden erlebt, in denen ein Spieler aus irgendeinem Grund einen Furz querstecken hatte und das Spiel eines anderen sabotiert hat. Die X-Card könnte das verstärken.Danke!
Naja, der Einsatz der X-Card ist so ziemlich das Gegenteil von subtil.
Kurz es ist sehr leicht sich zum missverstandenen Opfer zu machen.
Klar ist das leicht. Umgekehrt geht's ja genauso: "Warum sollen wir mit dieser komischen Karte überhaupt anfangen? Traut ihr uns etwa nicht? Unterstellt ihr uns am Ende noch soziale Unfähigkeit?"
Unfähigkeit unterstellt zu bekommen ist mMn. eine andere Nummer als Grausamkeit unterstellt zu bekommen.
Im ersten Fall gibt es noch(!) keine Opfer, im zweiten schon.
"Opfer" gibt's in beiden Fällen erst dann, wenn sich der betreffende Charakterzug auch durch entsprechendes Verhalten manifestiert -- nicht vorher (weil dann ja noch gar nichts passiert ist, was irgendwer hätte bemerken können), und hinterher ist das Kind so oder so erst mal in den Brunnen gefallen. Natürlich gibt's Unterschiede zwischen beiden Eigenschaften, aber das Timing ist definitiv keiner.Es geht nicht um echte "Opfer".
Es geht nicht um echte "Opfer".
Es geht um die Darstellung als ein solches.
Und dafür braucht es den passenden Anlass. Die passenden Umstände.
Wer die X Card tippt, der leidet nach Regeln unter dem aktuellen Spiel. Und wer leidet, der ist ein "Opfer der Situation". Findet sie unerträglich, und braucht die Hilfe der Mitspieler, bzw. des SL, der diese unerträgliche Situation rasch ändert.
Nun, zumindest einige der Poster hier leiden, so wie ich sie verstanden habe, allein schon von der Vorstellung, eine X-Card am Tisch zu haben. Sind die also ihrerseits keine "echten" Opfer, sondern tun nur so? :think:Das sind vermutlich noch schmerzvolle Erinnerungen an vergangenen Erfahrungen mit diversen Spielern, die sich auf keinen Fall wiederholen sollen.
Das sind vermutlich noch schmerzvolle Erinnerungen an vergangenen Erfahrungen mit diversen Spielern, die sich auf keinen Fall wiederholen sollen.
Um sich davor zu schützen, wird die X Card auf mögliche Schwachstellen durchleuchtet und für nicht sicher genug befunden.
Leute, die diese Erfahrungen nicht gemacht haben, kennen diesen Schmerz nicht, haben folglich keine Angst davor, und können diese Befürchtungen gar nicht nachvollziehen.
Edit. Da hilft ein: Eure Angst ist aus meiner Sicht lächerlich!
Vertraut doch einfach mal! Auch nicht weiter.
Mit anderen Worten: die gehören eigentlich auch schon zu der Sorte Leute, für die die X-Card überhaupt gedacht ist. Das Universum hat schon einen seltsamen Sinn für Humor.Ich würde jetzt niemanden deshalb gleich als paranoid hinstellen.
Jedenfalls: mit Leuten, die sich nach meiner zugegebenermaßen laienhaften Einschätzung zu sehr wie Paranoiker und/oder Kontrollfreaks benehmen, würde ich mich umgekehrt tatsächlich auch nicht gerne an einen Tisch setzen. Schließlich würde mit denen das Problem recht offensichtlich zum Teil gerade darin bestehen, eventuelle Sicherheitsmechanismen auf Normalspielerniveau nicht zu akzeptieren (wegen wahlweise "Ihr wollt mich doch nur drankriegen!" bzw. "Kontrollverlust macht mich nervös!"), und ich bin selbst kein ausgebildeter Therapeut, der dann damit vielleicht noch umgehen könnte.
Ich würde jetzt niemanden deshalb gleich als paranoid hinstellen.
Oder als Kontrollfreak.
Nun, zumindest einige der Poster hier leiden, so wie ich sie verstanden habe, allein schon von der Vorstellung, eine X-Card am Tisch zu haben. Sind die also ihrerseits keine "echten" Opfer, sondern tun nur so? :think:
Selbst wenn diese Vorteile auf einer Fehlannahme beruhen würde, so bliebe die Verfahrensweise trotzdem missbräuchlich. Und deshalb lohnt es sich auch nicht auf diese Einwände einzugehen. SIe ändern nichts an der Einschätzung: lends itself to abuse.
Spieler und Spielleiter sind nicht gleichberechtigt. Der Spielleiter ist der letztendlich Verantwortliche für die Runde, da er anzunehmenderweise Zeit und möglicherweise Geld investiert hat um die Runde vorzubereiten.Ich widerspreche:
In dem Sinne sollte die Diskussion inzwischen wohl deutlich gezeigt haben, dass die Missbrauchsabsicht gerade die treibende Kraft hinter der X-Card ist!(Hervorhebungen durch mich)
Die völlige selbstherrliche Missachtung der Befindlichkeiten der restlichen Mitspieler lässt keine andere Deutung mehr offen und auch das konsequente Ignorieren aller anderen Vorschläge/Varianten mit weniger Missbrauchspotential weist klar in diese Richtung.
Ich denke, dass das nicht wirklich was ändert, weil in beiden Fällen das Spiel gestört wird, und mit der X-Card zumindest klar ist, dass gehandelt wurde, während es ohne X-Card einfach nur blödes In-Play-Verhalten ist (Missverständnisse?).
Hier stellt sich (für mich zumindest) die Frage: Was stimmt denn nun?Das ist easy: Beides natürlich!
Da sich ja nicht mal die X Card User einig sind.
Das ist easy: Beides natürlich!Na gut, wenn Beides stimmt,
Wie so oft ist die Konstruktion eines "Entweder-Oders" der Fehler.
Na gut, wenn Beides stimmt,
dann ja wohl auch, dass "die Angst vor Missbrauch "uU. doch begründet sein könnte.
Folglich wären jene, die das anmerken, nicht als paranoid anzusehen.
Ich weiß nicht,
Denke das hat sich hier gegenseitig hochgeschaukelt.
[...]
Ich verstehe die harten Geschütze nicht. Es ist nur ein Spielmechanismus.
Manche finden ihn gut, andere schlecht. Ist doch mit vielen Dingen so.
Da kann ich auch nicht mehr zu sagen als: Willkommen im Internet. Solche Sachen passieren hier eben -- nicht immer, aber immer noch zu oft. :P
Der Spieler muss sich nicht rechtfertigen.Er muss sich nicht rechtfertigen, aber es ist explizit und unverschwurbelbar klar, dass er die X-Card genutzt hat.
Sie leiden an ihrer eigenen Vorstellung. Sie sind nicht Objekte der Handlungen anderer. Sie sind nach Definition keine Opfer.Das könntest du allen sagen, die irgendwas am Spieltisch nicht haben wollen, ohne erwiesenermaßen an einer psychischen Krankheit zu leiden.
Sie tun so, als würden sie an etwas leiden was nicht geschehen ist, einem von ihnen selbst hypothetisch imaginierten Geschehen.
Als Bild: Ich sehe das wie beim Radfahren. Wenn jemand sagt „ich will einen Helm tragen“, ist das Selbstschutz. Wenn jemand sagt „wenn du einen Helm trägst, dann fahr ich nicht mit“, ist das was anderes.
Das Fahrradäquivalent ist, wenn jemand eine angedachte Route plötzlich mit Veto belegen dürfte, an das sich alle anderen dann frag- und wiederspruchslos dann halten müssen.Nunja, wenn die angedachte Route an dem See entlangführt, in dem seine kleine Schwester als Kind ertrunken ist, könnte ich verstehen, warum er da nicht langfahren möchte. Und wenn er darüber nicht reden kann/will, kann ich ausser seinem "Ich will da echt nicht langfahren" auch nichts mitnehmen. Vielleicht öffnet er sich später noch etwas und ich erfahre Hintergründe, aber in dem Moment halt nicht.
Nunja, wenn die angedachte Route an dem See entlangführt, in dem seine kleine Schwester als Kind ertrunken ist, könnte ich verstehen, warum er da nicht langfahren möchte. Und wenn er darüber nicht reden kann/will, kann ich ausser seinem "Ich will da echt nicht langfahren" auch nichts mitnehmen. Vielleicht öffnet er sich später noch etwas und ich erfahre Hintergründe, aber in dem Moment halt nicht.
Also, guter Vergleich und ein Beispiel, warum das Hinterfragen der X-Card gar nicht so angebracht ist.
Okay ich spreche mal von einem mittelgroßen Con (ca. 500 Besucher)
Die Spielleitungen sind unserer Meinung nach sehr tolerant und mussten dieses Jahr aufgrund unseres Veranstaltungsortes auch einen Zettel unterschreiben, der gegen sexuelle Gewalt und das man einen pädagogischen Auftrag hat. Dazu zählten auch alle Spielleitungen als Helfer.
Was mir auffällt sind aber auch das die meisten Begleittexte auf den Conrundenbögen eben nicht gut sind. Das muss man wohl auf längere Sicht anpassen, vlt mit einem FSK System oder es müssen ggf Triggerthemen erwähnt werden.
Wir sind am überlegen, nächstes Jahr, jeder Spielleitung eine X-Card/Pausenkarte zu geben. Nicht das sie es benutzen müssen aber sie können es als Option nehmen.
Ich bin von Sicherheitstechniken überzeugt und finde es gut, wenn es welche gibt. Ich sehe die X-Card eben als roten Notaus, wenn alle Stricke reißen und ich denke das wir uns als Conbetreiber auch noch andere Dinge überlegen werden.
Aber derzeit sind für uns Einsteigerunden und Barrierefreie Runden ein Thema.
Ich meine Arschlöcher die eine Runde sabotieren wollen, sabotieren sie so oder so. Ob sie jetzt die X-Card missbrauchen oder eben was anderes anstellen, spielt da für mich keine Rolle. Sie benutzen die Mittel, die ihnen zustehen und diese Spieler gehören vor die Tür.
Ich frage mich eher wie viele Leute wirklich schlechte Erfahrungen mit der Karte hatten oder ob das nur aus einer Theorie entstanden ist, dass es sowas geben kann?
Und dann soll sich nur derjenige "wohlfühlen" könne, der seine Befindlichkeiten am rücksichtslosesten/aggressivsten hochhält und als erstes wirft?Nein, es geht grundlegend darum, ein Sicherheitsnetz für die guten Spieler zu haben. Aus Angst vor den schlechten Spielern den Guten ein Werkzeug vorzuenthalten, finde ich schade — auch wenn es je nach Anzahl der schlechten Spieler das Richtige sein kann. Schlecht hier definiert als "wollen mindestens einem oder einer der Beteiligten das Spiel kaputtmachen".
Schlecht hie rdefiniert als "wollen mindestens einem oder einer der Beteiligten das Spiel kaputtmachen".
Schlechte Erfahrung mit Leuten, welche schon ohne Karte gezeigt haben, dass sie so ticken, wie man es mit der Karte dann sicher nicht am Tisch haben will. Die Karte selbst gibt es ja noch nicht so lange.
Und 100 Runden ist dann auch nur eine alberne Ablenkung. Wie viel Jahre soll das denn dauern?
Dazu kann man sich ja auch die diversen Beispiele in der Erläuterung oder auch Aussagen anderer Diskutanten hier und anderswo anhören, um zu erkennen, dass man so etwas nicht live erleben will.
Aber hier geht es doch nicht, um das kaputtmachen wollen. Es geht darum, dass manche ihre Bedürfnisse und Empfindlichkeiten lauter äußern oder mehr durchsetzen, als andere, ohne es dabei unbedingt böse oder destruktiv zu meinen.In dem Fall wäre mMn die X-Card eben kein Problem: Solange sie nicht *nur* ihre Befindlichkeiten durchsetzen wollen, sondern akzeptieren, dass alle Spaß haben sollen, dürfte ihnen auch klar sein, dass die X-Card kein Verhandlungswerkzeug ist, sondern nur zum Entfernen von Problematischem taugt. Da wäre eine Ampel sehr viel gefährlicher.
Und für mich liest sich das ganz, ganz schrecklich. Ich bin beinahe ein wenig angewidert. Der Duktus ist so belehrend, man weiß da ganz genau, was gut für die Menschheit ist. Überpädagogisierend.
Andererseits kann ich die Befürchtungen gewisser "moralischer Überlegenheiten" nachvollziehen. Die X-Card kommt doch aus der USA oder?
Ich kann mir gut vorstellen, dass viele hier die X-Card kritisch sehen, die eben diese Entwicklungen auch mit (nicht unbgegründeter) Sorge betrachten. Ich will damit nicht den Thread kapern und die Themen sind SC-relevant, daher soll das jetzt hier nicht Thema sein und ich versuche hier, nicht zu werten.
Aber die unterschiedliche Position zu diesen Themen könnte ein Grund für die Vehemenz (und wohl auch Ziellosigkeit) der letzten Dikussionen hier zumindst zum Teil erklären.
Interessant. Ich lese das fundamental anders. Positiv, ermutigend, abwägend und so überhaupt nicht belehrend. Insbesondere Formulierungen wie:Ich lese das genauso wie du. Fand den Artikel sehr gut.
"Aber die Welt ist ein großer Ort mit vielen verschiedenen Menschen, Bedürfnissen und Kulturen. Es gibt keine Einheitslösung. Benutzt das Werkzeug, das für euch am besten ist und lasst uns wissen, was das ist, für den Fall, dass es auch anderen nützt!"
wirken für mich eben genau gar nicht belehrend. Kannst du festmachen, an welchen Stellen du "stolperst"?
Interessant. Ich lese das fundamental anders. Positiv, ermutigend, abwägend und so überhaupt nicht belehrend. Insbesondere Formulierungen wie:
"Aber die Welt ist ein großer Ort mit vielen verschiedenen Menschen, Bedürfnissen und Kulturen. Es gibt keine Einheitslösung. Benutzt das Werkzeug, das für euch am besten ist und lasst uns wissen, was das ist, für den Fall, dass es auch anderen nützt!"
wirken für mich eben genau gar nicht belehrend. Kannst du festmachen, an welchen Stellen du "stolperst"?
Ich werde jetzt bewusst auch nichts mehr dazu schreiben.Das ist doch ein super Schlusswort für diesen Thread... ::)
Falls doch, haue ich mir selbst auf die Finger.
...
Mich stört auch das : Benutzt die Karte oft.
(Das verändert das Spiel nämlich fundamental, und passt nicht zu allen Spiel und Leitstilen. Darauf wird dennoch null eingegangen)
Die Buchempfehlungen später, kommen auch so rüber wie: "Und wenn ihr was anderes denkt, dann denkt ihr wahrscheinlich falsch. Lest diese Bücher, damit ihr erkennt, das ihr falsch denkt. "
Ich werde jetzt bewusst auch nichts mehr dazu schreiben.
Falls doch, haue ich mir selbst auf die Finger.
Das ist doch ein super Schlusswort für diesen Thread... ::)
Oder die Freundin Martha, die Psychiaterin ist, mit Zitat, und das dann in diesem Kontext verwendet.
Meine Güte.