Kommt drauf an, ob man Naturgewalten und Survival als Gewalt zählt.
Ansonsten könnte man alle Naturabentuer ala Robinson nehmen.
- SC müssen Leute aus einem brennenden Haus retten
Im Sinne der "Trigger"-Debatte ist das natürlich nicht gewaltfrei.
Würde nicht sagen, dass nicht auch psychisch belasten kann.
Ums eigene Leben geht es da ja auch.
Und es kann ggf. dramatisch enden.
Es wäre ja nicht das Tanelorn, wenn nicht spätestens auf Seite 3 jemand die Frage nach dem Sinn der Frage stellen würde, und diesmal bin ich dieser Jemand ~;D:
Im Sinne der "Trigger"-Debatte ist das natürlich nicht gewaltfrei.
Trotzdem ist das keine Gewalt im Sinne der Eingangsfrage.Ok, dann könnte man sowas auch vorschlagen.
Inspiriert von Statements in einem anderen Thread, wollte ich mal fragen, ob jemand gute Ideen für Herausforderungen im Rollenspiel hat, die nicht mit Gewalt gelöst werden.
Jegliche Herausforderung, die an einen Skill gekoppelt ist, der keinen Bezug zu "Kämpfen" hat.
Klassiker wären hier Themen, wo es darum geht soziale Beziehungen zu verbessern - bspw. zwei Konfliktparteien zu bewegen die Differenzen ruhen zu lassen und zusammenzuarbeiten oder auch einfach "nur" zu erreichen, dass es friedlich bleibt.
"Worte sind Waffen" Abenteuer.Gerade so was kann aber auch schnell im emotionale Gewalt abdriften.
Intrigen am Königshof z. B.
Wie gewinne ich die Gunst von einflussreichen Personen? Wie steche ich meine Konkurrenten aus? Wie mache ich eine gute Partie? Wie komme ich gesellschaftlich voran? usw.
Sozial Abenteuer eben.
Bin ich bei Dir, wobei ich darüberhinaus Challenges suche, die sich keinesfalls mit Gewalt lösen lassen.
...die wohl viel schwierigere Frage ist wie man das für die Chars zum Ziel macht.
...aber außer denen muß es in den Myriaden Spielwelten doch auch noch ein paar andere Leute geben...
Ja, sollte man eigentlich annehmen, oder? ;) ;)Die sind alle von den Mörderhobos traumatisiert worden und denken deshalb Gewalt sei normal. :gasmaskerly:
Hat noch jemand gute Ideen?
Sobald irgendein Charakter mit diesem Konsens bricht, war es das ja.
Zumindest auch ein Problem ist, dass die meisten Rollenspielsysteme Kämpfe und andere Gewalthandlungen sehr detailliert abhandeln, für andere Situationen aber nur sehr rudimentäre Regeln bieten. Gleichzeitig sind die meisten Rollenspieler darauf eingestellt, vor allem das als Herausforderung zu sehen, was sich durch die Regeln darstellen lässt. Und das sind dann in den meisten Systemen halt Kämpfe.
Mir fällt es auch schwer, "Herausforderungen" jenseits von Kämpfen oder konfrontativen Sozialsituationen zu finden. Da ist man dann eher im Bereich des Erzählrollenspiels - was nicht schlecht sein muss, aber eben einen anderen Zugang zu "Herausforderungen" hat.
Inspiriert von Statements in einem anderen Thread, wollte ich mal fragen, ob jemand gute Ideen für Herausforderungen im Rollenspiel hat, die nicht mit Gewalt gelöst werden. Ich denke jetzt nicht an Verhandlungen, sondern an folgende Dinge:
- SC müssen Leute aus einem brennenden Haus retten
- SC müssen einen Berg erklimmen um eine Signalbarke zu montieren
Hat noch jemand gute Ideen?
Mir geht es vielmehr darum etwas Spannendes zu haben ohne meinen Kindern Gewalt als die logische Schlussfolgerung zu lehren.Das geht mir auch so. Ich mag selbst gerne mal Aliens matschen, aber ich will meinen Kindern eben auch anderes vermitteln. Und dafür wäre es ganz gut, meine eigene Fantasie in gewaltfreie Richtung anzuregen. Und damit zu experimentieren, wie Rollenspiele das fördern können, ohne sich damit für fröhliches Schlachten untauglich zu machen (weil das eben auch mal Spaß macht).
Zumindest auch ein Problem ist, dass die meisten Rollenspielsysteme Kämpfe und andere Gewalthandlungen sehr detailliert abhandeln, für andere Situationen aber nur sehr rudimentäre Regeln bieten. Gleichzeitig sind die meisten Rollenspieler darauf eingestellt, vor allem das als Herausforderung zu sehen, was sich durch die Regeln darstellen lässt. Und das sind dann in den meisten Systemen halt Kämpfe.Das ist insofern ja auch nicht falsch, weil bei verregelten Herausforderungen immer klar ist, was SCs machen können, was bei unverregelten eben viel schwerer ist. Dadurch geben verregelte Herausforderungen Sicherheit. Und auf der Sicherheit lässt sich oft auch gutes Spiel aufbauen — Struktur, über die Kreativität leichter werden kann.
Wenn ich mir den Faden so durchlese, frage ich mich ein bißchen, wonach genau wir suchen: allgemein gewaltfreie Herausforderungen für Kampagnen, in denen Gewalt auch schon mal vorkommen kann, aber nicht unbedingt gleich das erste Mittel ("Der Ork guckt euch komisch an." "INITIATIVE!!!") sein soll, oder Ideen für gewaltfreie Kampagnen überhaupt.Ich würde keins von beidem ausschließen, weil beides Inspiration für gewaltfreie Situationen gibt.
Zumindest auch ein Problem ist, dass die meisten Rollenspielsysteme Kämpfe und andere Gewalthandlungen sehr detailliert abhandeln, für andere Situationen aber nur sehr rudimentäre Regeln bieten. Gleichzeitig sind die meisten Rollenspieler darauf eingestellt, vor allem das als Herausforderung zu sehen, was sich durch die Regeln darstellen lässt. Und das sind dann in den meisten Systemen halt Kämpfe.
Mir fällt es auch schwer, "Herausforderungen" jenseits von Kämpfen oder konfrontativen Sozialsituationen zu finden. Da ist man dann eher im Bereich des Erzählrollenspiels - was nicht schlecht sein muss, aber eben einen anderen Zugang zu "Herausforderungen" hat.
Hat noch jemand gute Ideen?
Wie ist es mit struktureller Gewalt?Da wird es verdammt schwierig. Strukturelle Gewalt ist oft etwas, dessen Überwindung sich gut als Kampagnenziel eignet. Und keine direkte Gewalt braucht.