Ich sag ja immer, der Charakter soll die Abenteuer in der Spielrunde erleben und nicht davor. Wenn überhaupt, füge ich während einer laufenden Kampagne retroaktiv Elemente zum Hintergrund hinzu.
Ich liebe Rollenspiel aber was ich hasse ist es für meinen Charakter eine Geschichte rauszuwürgen! Ich habe dazu keine Lust denn es fällt mir nichts ein und finde, zum hacken und slayen, zum Abenteuern und sonstigen Aktionen braucht es keine Backstory. Mir egal, wo der Kerl her ist, ich brauch das nicht um mich zu identifizieren!
Es gibt aber allen Ernstes Spielleiter, die es nicht gut sein lassen, sondern eine Charakterhistory FORDERN:
Was haltet Ihr von solchen SL?
Fordert Ihr denn Backstorys? Oder findet Ihrs entbehrlich? Warum kann ein SC nicht einfach Gedächtnisverlust haben?
Und nein, Input hilft nichts, ausser der SL schreibt die Geschichte komplett aber das wollen sie meistens nicht ;)
Hallo Zupfmeister!
Ich frage mich ja immer ein wenig, was das soll: in ein neues Forum marschieren und als allerersten Beitrag gleich mal einen rauszuhauen, von dem du genau weißt, dass es Leute gibt, denen du damit auf den Schlips trittst... ::)
Also, zur Info: Es gibt so etwas wie "unterschiedliche Spielstile". Wenn du gerne Hacken und Slayen willst und an einen Spielleiter gerätst, der gerne Vorgeschichten für jeden Charakter haben willst, dann passt ihr nicht zusammen. Denn er möchte entweder die Handlung an die Charaktere anpassen oder viel Rollenspiel haben (oder beides), du dagegen willst Action. Gut, dass du das so früh gemerkt hast - einfach eine andere Gruppe suchen, und gut ist.
Je mehr Sandbox, desto mehr Charakterhintergrund braucht es. Je mehr Railroad, desto weniger.
Für Oneshots braucht es nichts, für Kampagnen mehr.
Der Monsterklopper braucht keinen Hintergrund, der Method Actor viel.
Spielt man die Figur in wechselnden Gruppen stört Hintergrund eher, nur für feste Gruppe lohnt sich Hintergrund.
Ich hab halt schon öfters erlebt, dass sich Leute x in ihre Hintergrundgeschichte schreiben, der Charakter im Spiel aber eher y oder z ist. Da kann man sich das dann auch sparen finde ich.
1Was haltet Ihr von solchen SL?
2Fordert Ihr denn Backstorys? 3Oder findet Ihrs entbehrlich? 4Warum kann ein SC nicht einfach Gedächtnisverlust haben?
Ich hab halt schon öfters erlebt, dass sich Leute x in ihre Hintergrundgeschichte schreiben, der Charakter im Spiel aber eher y oder z ist. Da kann man sich das dann auch sparen finde ich.
Hallo Zupfmeister!
Ich frage mich ja immer ein wenig, was das soll: in ein neues Forum marschieren und als allerersten Beitrag gleich mal einen rauszuhauen, von dem du genau weißt, dass es Leute gibt, denen du damit auf den Schlips trittst... ::)
Es gibt aber allen Ernstes Spielleiter, die es nicht gut sein lassen, sondern eine Charakterhistory FORDERN:
Was haltet Ihr von solchen SL?
Fordert Ihr denn Backstorys? Oder findet Ihrs entbehrlich? Warum kann ein SC nicht einfach Gedächtnisverlust haben?
Einfordern ist Quatsch.
Die SL hat üblicherweise erheblich höheren Vorbereitungsaufwand als die anderen Mitspieler. Es ist daher ihr gutes Recht, Mitwirkung an der Rundenvorbereitung einzufordern, wenn sie Bedarf sieht. Spieler, denen das nicht passt, müssen nicht mitspielen.
Die SL hat üblicherweise erheblich höheren Vorbereitungsaufwand als die anderen Mitspieler. Es ist daher ihr gutes Recht, Mitwirkung an der Rundenvorbereitung einzufordern, wenn sie Bedarf sieht. Spieler, denen das nicht passt, müssen nicht mitspielen.
Da prallen dann aber eben ggf. widersprüchliche Ansätze aufeinander.
Was gegebenenfalls bei der ersten (und je nach Umständen, beispielsweise auf Cons o.ä., eventuell auch einzigen) Spielsitzung zu der Frage führt, was nun eigentlich zuerst da sein soll: die Spielercharaktere samt Hintergrund, damit die SL sie bei ihren Abenteuervorbereitungen auch gleich angemessen einbinden kann, oder das Szenario, damit man gleich loslegen kann, und in das die SC dann vermutlich ohnehin unabhängig von Art und Detailgrad ihrer "Backstory" irgendwie mit Schraubenzieher und Brechstange hineingehämmert werden müssen? Zumindest der klassische Ansatz scheint, soweit ich das mitbekommen habe, doch eher in die letztere Richtung zu gehen und damit die Dringlichkeit des Bedarfs nach Hintergrundgeschichte etwas zu relativieren... :think:
Es gibt aber allen Ernstes Spielleiter, die es nicht gut sein lassen, sondern eine Charakterhistory FORDERN:
Was haltet Ihr von solchen SL?
Fordert Ihr denn Backstorys? Oder findet Ihrs entbehrlich? Warum kann ein SC nicht einfach Gedächtnisverlust haben?
Ja, dann spielt man nicht miteinander. Das ändert nichts daran, dass die SL Charakterhintergründe einfordern darf, sowie andere Mitarbeit am Wordlbuilding. Dass sie das darf, heißt ja nicht, dass sie das muss. wer das nicht tun will, soll das lassen. Mich stört nur, dass Einfordern als Quatsch bezeichnet wird, dass der SL vorgeworfen wird, so etwas einzufordern.
Das habe ich vielleicht ein bisschen missverständlich ausgdrückt. Der SL werfe ich nichts vor, weil es die SL ansich nicht gibt, sondern das immer konkrete Einzelpersonen sind. Zur Konkretisierung: ist mir der Ansatz, als Spielleiter zu wollen, dass sich die Spieler eine Hintergrundgeschichte ausdenken, ihren Charakter ausgestalten, etc. unsympathisch oder halte ich ihn für Quatsch? Nichts sei ferner als das! Im Gegenteil, mir ist das sehr sympathisch und ich wünsche mir als SL auch genau solche Spieler. Die Ausgestaltung der Spielwelt und Hintergrundgeschichten sind mir sehr wichtig und machen für mich gerade auch den Spaß am Rollenspiel mit aus.
Mir persönlich würde ich eine gewisse Holzkopfigkeit und Kurzsichtigkeit vorwerfen, wenn ich eine Gruppe leiten würde, in der lauter fröhliche Freunde von Hack&Slay versammelt sind, denen Charakterspiel und Dramaturgie sowie ein fantasievolles Weltenbauen alles unnötiger Klimbim ist und irgendwann fällt mir dann ein, dass ich eigentlich ja Leute will, die sich was ausdenken, und dann fordere ich das ein. Ich würde da auch garnicht von Recht oder Nichtrecht dazu sprechen, es wäre nur einfach meiner Meinung nach sinnlos, etwas von Leuten einzufordern, die offensichtlich ganz andere Prioritäten haben als ich als SL. Natürlich, einfordern dürfte ich es trotzdem. Ist halt die Frage, ob sich meine vier hier für das Beispiel konstruierten Hack&Slay-Anhänger dann wirklich drauf einlassen. Und das glaube ich halt nicht, weshalb ich persönlich in so einer Situation mir sagen würde, dass jetzt ein Fass aufzumachen Quatsch wäre.
Bitte nicht falsch verstehen, das war weder als Vorwurf noch als Kritik gedacht, vielleicht hab ich mich einfach ein bisschen zu burschikos ausgdrückt, was nicht meine Absicht war, Crimson King. Sorry, wenn es so rüberkam!
Fordert Ihr denn Backstorys?
Ja. Also zumindest die drei Fragen aus Babylon 5.
Meine aktuelle Runde krankt total daran. Die SCs sind niemand, wollen nichts und wissen auch nicht, warum sie wo sind. Wie soll ich da irgendwas machen? Ich gebe ihnen einen coolen magischen Dungeon, als mögliche Basis. Sie machen ihn kaputt. Ich gebe ihnen Jobs in einer Armee. Sie versuchen möglichst viele davon umzubringen, töten den Heerführer und verduften. Sie haben eine Vision von drei Gottheiten, die vom bevorstehenden Weltuntergang faseln. Eine Woche später, hat der Spieler mit der Vision vergessen, dass ein Weltuntergang bevorsteht. Sie finden Unmengen an Reichtümern in einem magischen Dungeon... und geben sie nicht aus. Sie treffen auf eine Truppe Flüchtlinge und setzen sie am nächst besten Ort wieder ab. Ich deute an, dass eine ihrer magischen Waffen zu einem Set gehört. Sie finden das 5 Minuten interessant und dann haben sie es vergessen. Sie kommen in eine Stadt voller Abenteurer. Man berichtet von verlassenen Tempeln, ungeöffneten Grüften, usw. Sie öffnen genau eins davon, sprengen dann wahllos ein Gebäude in die Luft, bringen die ganze Stadt gegen sich auf und rennen ab in die Wildnis. Ich bin total ratlos. Ich denk mir: Dieses planlose Rumgeeiere muss doch langweilig sein. Aber sie sind offenbar überfordert.
Am Anfang dachte ich mir halt: OK. Sie machen jetzt ihre Charaktere und dann fangen wir einfach mitten rein. Findet sich sich schon irgendwie. Findet sich aber aber überhaupt nichts. Und ich finde zunehmend weniger, was ich noch gegen die Wand werfen kann, um zu schauen, ob es kleben bleibt. Beim nächsten mal zieh ichs also wieder knallhart durch: Wer bist du? Was willst du? Warum bist du hier?
Es gibt aber allen Ernstes Spielleiter, die es nicht gut sein lassen, sondern eine Charakterhistory FORDERN:
Was haltet Ihr von solchen SL?
Fordert Ihr denn Backstorys? Oder findet Ihrs entbehrlich? Warum kann ein SC nicht einfach Gedächtnisverlust haben?
Ich liebe Rollenspiel aber was ich hasse ist es für meinen Charakter eine Geschichte rauszuwürgen! Ich habe dazu keine Lust denn es fällt mir nichts ein und finde, zum hacken und slayen, zum Abenteuern und sonstigen Aktionen braucht es keine Backstory. Mir egal, wo der Kerl her ist, ich brauch das nicht um mich zu identifizieren!
besonders die Anspielung auf Gedächtnisverlust ist schon ziemlich gekonnter Umgang mit oft bejammerten KlischeesEy, Paizo hat einen ganzen AP darauf aufgebaut. ;)
Ey, Paizo hat einen ganzen AP darauf aufgebaut. ;)
Wäre es für dich okay 4x zu würfeln, um den Charakterhintergrund dem Zufall zu überlassen? D&D5 und SotDL bieten ja diese Option. DCC kommt eigentlich auch da hin.
Aloha :hi:
Ich liebe Rollenspiel aber was ich hasse ist es für meinen Charakter eine Geschichte rauszuwürgen! Ich habe dazu keine Lust denn es fällt mir nichts ein und finde, zum hacken und slayen, zum Abenteuern und sonstigen Aktionen braucht es keine Backstory. Mir egal, wo der Kerl her ist, ich brauch das nicht um mich zu identifizieren!
Es gibt aber allen Ernstes Spielleiter, die es nicht gut sein lassen, sondern eine Charakterhistory FORDERN:
Was haltet Ihr von solchen SL?
Fordert Ihr denn Backstorys? Oder findet Ihrs entbehrlich? Warum kann ein SC nicht einfach Gedächtnisverlust haben?
Und nein, Input hilft nichts, ausser der SL schreibt die Geschichte komplett aber das wollen sie meistens nicht ;)
Das mit der Amnesie ist in der Tat ein ultra ausgelutschter Topos, ja.
Interessante Idee, da klinke ich mich doch mal ein: Findet ihr das ist etwas, was (als optionales Angebot) ein "Basisbuch" bereichern kann? Vielleicht nicht ganz so extrem wie bei Traveller, wo man schon während der Charaktererschaffung sterben konnte. - Also, der Charakter... :P
Warum kann ein SC nicht einfach Gedächtnisverlust haben?Warum sollte dich das als Spieler von der Pflicht befreien, eine Hintergrundgeschichte zu schreiben, wenn der SL das verlangt? ~;D Hast du Gedächtnisverlust oder dein SC?
Muss die SL halt mal in die Tasten hauen und eine Begegnung inszenieren.
Fordert Ihr denn Backstorys?Nein. FORDERN tue ich sowas nicht. Wenn ein Spieler die Muße und die Zeit hat, sich eine Hintergrundgeschichte für den Charakter auszudenken und diese nieder zu schreiben, dann darf er das gerne tun. Es darf gerne ausführlich, sollte aber auch nicht zu umfangreich sein (keine Lust & Zeit mehr, mir 5 Seiten Hintergrundgeschichte durchzulesen).
Oder findet Ihrs entbehrlich?Entbehrlich finde ich es bei One-Shots und auf Cons, weil da evtl. Charakterhintergünde in der Regel keine Rolle (für das Abenteuer) spielen.
Warum kann ein SC nicht einfach Gedächtnisverlust haben?Nun, das ist sicherlich etwas, womit man mal arbeiten kann. Und die Idee, einen Charakter mit Amnesie zu spielen, ist sicherlich lustig, spannend und interessant. Sie ist allerdings beileibe nicht neu (Gothic, ick'hör dir trapsen ;)) und wie soll ich sagen...nach einiger Zeit nutzt sich dieses Konzept leider ab und vermag keinen mehr hinter dem Ofen hervor zu locken. Gerade, wenn man-so wie ich- einfach schon mehrere Arten&Varianten dieses Themas gespielt & geleitet hat.
Muss sie das?Das ist ne Rhetorische Frage, oder? :D
Das ist ne Rhetorische Frage, oder? :D
Ich wollte hinaus auf: Selbst wenn man ohne Backstory startet, muss eine Figur nicht auf persönliche Feinde etc. verzichten, wenn...... und jetzt kommts: Der SL in die Tasten hauen würde.
Dazu kann man den SL natürlich nicht zwingen.
Ich fände es seltsam, wenn die SL für meinen Charakter entscheidet, wo er kommtDas jetzt entscheidet der SL doch idR. gar nicht.
Es gibt mEn. eigentlich nichts, was man nicht im Spiel selbst nicht noch etablieren kann.Das ist aber etwas anderes, als wenn dir der Spieler vorher sagt, was er für NSCs drinhaben will. Besonders bei NSCs, zu denen sie eine positive Bindung haben wollen/sollen ist es wenig hilfreich, wenn der SL sagt „den magst du jetzt“ oder eine Begegnung schreibt und hofft, dass der NSC wie gewünscht beim Spieler ankommt. Mit Pech bleibt der nicht im Gedächtnis, gefällt nicht oder kommt anderweitig einfach nicht an. Wenn man den dann direkt in der nächsten Runde retten soll o.ä. ist die Motivation, dem jetzt ohne zusätzliche Belohnungen zu helfen, ja eher gering.
Persönliche Feinde? -Eines der leichtesten Dinge. (Jmd. trifft die Figur dort, wo es weh tut)
Persönliche Freunde, Liebhaber, Vorgesetzte, Untergebene, Konkurrenten, Fans, Verfolger ?und und und.
Geht alles im Spiel. Muss die SL halt mal in die Tasten hauen und eine Begegnung inszenieren.
Die Ablehnung gegenüber "langen" Texten irritiert mich etwas. Wir können hoffentlich doch alle halbwegs schnell und kompetent lesen. Wir sollten da bitte auch ein wenig auf die Wahrung unseres kulturellen Niveaus achten. Der Trend geht zum Analphabetentum, wir sind bitte ein Bollwerk dagegen.
Klar, die erwähnten "25 Seiten" sind zuviel. Aber zwei Seiten Hintergrund sind kein Problem.
Was ich aber auch finde, ist, dass wichtige Punkte hervorgehoben sein dürfen und dass der Autor der Figurengeschichte sich überlegen sollte, was für das Spiel relevant ist und was du gern spielen möchte. Anders gesagt: es sollte einen Zusammenhang zwischen dem Hintergrund und den Spielinhalt geben .
Ansonsten hängt es natürlich auch von Spiel ab.
Das ist aber etwas anderes, als wenn dir der Spieler vorher sagt, was er für NSCs drinhaben will. Besonders bei NSCs, zu denen sie eine positive Bindung haben wollen/sollen ist es wenig hilfreich, wenn der SL sagt „den magst du jetzt“Was sind das für Vorstellungen?
Ich mag kein reines Hack and Slay. Das ist langweilig und öde.Warum sollte das eine mit dem anderen zu tun haben?
Darum mag ich Backstorys. Die muss nicht lang sein.
Was sind das für Vorstellungen?Funktioniert aber eben nicht bei allen Arten von NSCs - ich gebe mal Vater oder Angebetete als Beispiel.
Ne natürlich sagt der SL das nicht.
:D
Man kann Szenen bzw. Figuren nur anbieten.
Ob sich die Sympathien / Antipathien wie gewünscht entwickeln, weiß man im Vorfeld nicht.
Aber es gibt "Knöpfe" , die das recht Wahrscheinlich machen.
Funktioniert aber eben nicht bei allen Arten von NSCs - ich gebe mal Vater oder Angebetete als Beispiel.Du meinst NSC die es in der Vergangenheit schon gegeben hat?
Du meinst NSC die es in der Vergangenheit schon gegeben hat?Ich weiß nicht, ob dieser Schluss funktioniert. Eventuell wollen Spieler auch keine Backstory schreiben oder NSCs liefern, weil sie sich zu unkreativ fühlen, vermuten, dass die SL sie sowieso nicht liest/einbringt oder schlicht, weil sie zu faul sind.
OK aber die wollen Spieler ohne Backstory ja dann auch gar nicht haben.
Adererseits kann auch das gut funktionieren. Tut es bei uns zumindest.Dass das klappen kann oder bei euch super läuft, will ich gar nicht in Abrede stellen :)
Gerade wenn Spieler da offener sind: Wie der Vater dann eben ist, oder sonst wer der plötzlich daher auftaucht.
Edit.
Wenn der Spieler sich eine Zeitlang in seinen SC eingegrooved hat, kriegen ja alle am Tisch ein genaueres Bild, wie der SC so ist, und was eventuell passen würde.
Auch der SL.
Ich weiß nicht, ob dieser Schluss funktioniert. Eventuell wollen Spieler auch keine Backstory schreiben oder NSCs liefern, weil sie sich zu unkreativ fühlen, vermuten, dass die SL sie sowieso nicht liest/einbringt oder schlicht, weil sie zu faul sind.Wir spielen jetzt überhaupt kein Dungeon Kriechen, im Gegenteil.
Daher finde ich's nützlich, wenn am Spieltisch klar ist, warum die SL das gern hätte. Wenn die SL klar sagt, dass man nur in Dungeons rumkriecht und Quests aus dem Automaten oder dem im Abenteuer notierten, nie vorher erwähnten NSC kommt, kann man schon mal kritisch nachfragen, warum man sich da mit ner Hintergrundstory aufhält.
Wir spielen jetzt überhaupt kein Dungeon Kriechen, im Gegenteil.Oh, das war gar nicht auf deine Spielrunde bezogen, sondern allgemein. So ist deine Formulierung nämlich auch bei mir angekommen.
Also der Schwerpunkt liegt auf Geschichten, Charakterentwicklung und Sozialabenteuer.
Dennoch war die Familie der SC selten relevant.
Das jeder irgendwie groß geworden ist, und Eltern hatte ist klar. Aber für ihre Abenteuer Geschichte waren die nie so wichtig.
Das jeder irgendwie groß geworden ist, und Eltern hatte ist klar.
Oh, das war gar nicht auf deine Spielrunde bezogen, sondern allgemein. So ist deine Formulierung nämlich auch bei mir angekommen.Ja klar, diese Ziele können dem Spieler gleich einfallen, vor dem Spiel. Oder sie können sich eben im Laufe der Zeit erst beim Spieler entwickeln.
Und ja: Die Familie muss nicht fürs Abenteuer relevant sein. Nicht mal bei Waisenkindern mit Gedächtnisverlust ~;D Daher finde ich eine Auflistung von Personen und Zielen, die den Spieler interessieren, auch nützlicher als eine (lange) Hintergrundgeschichte, in der die Berufe der Eltern drinstehen.
Edit.
Ich kann mir gut vorstellen, dass solche Listen vielen SL erstmal Sicherheit geben, weil sie damit schon im Vorfeld abfragen, was sich die Spieler so ungefähr wünschen.
@NCS aus der Vergangenheit: das sind ja im Prinzip wieder Hooks. Die sind zweischneidig und die verlange ich als SL auch gar nicht bzw. wollte die auch nur nach Rücksprache haben wollen.Sowas kriege ich idR. auch, ohne es zu verlangen. Nicht immer.
Ich erwarte ein paar simple Basics, die ich auch von jemandem erwarten kann, der sich mir vorstellt. Hallo, mein Name ist Paul, ich komme eigentlich aus Chicago, arbeite aber seit vielen Jahren in China. Ich bin im Auftrag meines Arbeitgebers hier.
Das ist nun wahrlich nicht zuviel verlangt, gibt mir aber ein paar Ansatzpunkte, die Figur anzuspielen ohne ständig nachfragen zu müssen.
Wenn [die Beschreibung des Figurenhintergrunds] entsprechend darauf getrimmt ist und nicht nur (für mich als SL) belangloses „mit 14 war ich mal Angeln“-Zeug ist, les ich da auch gern mehr. Nur habe ich den Eindruck, dass es meist nicht der Fall ist.
Ein Roman kann gern länger sein, den les ich ja zum Spaß. Ein Paper hingegen, bei denen mich ausschließlich Fakten interessieren, kann sich gern kurz fassen. Im Rollenspiel will ich meine Zeit lieber mit Spielen als mit dem Lesen verbringen. :)
Warum sollte das eine mit dem anderen zu tun haben?
Aloha :hi:
Ich liebe Rollenspiel aber was ich hasse ist es für meinen Charakter eine Geschichte rauszuwürgen! Ich habe dazu keine Lust denn es fällt mir nichts ein und finde, zum hacken und slayen, zum Abenteuern und sonstigen Aktionen braucht es keine Backstory. Mir egal, wo der Kerl her ist, ich brauch das nicht um mich zu identifizieren!
Es gibt aber allen Ernstes Spielleiter, die es nicht gut sein lassen, sondern eine Charakterhistory FORDERN:
Was haltet Ihr von solchen SL?
Fordert Ihr denn Backstorys? Oder findet Ihrs entbehrlich? Warum kann ein SC nicht einfach Gedächtnisverlust haben?
Und nein, Input hilft nichts, ausser der SL schreibt die Geschichte komplett aber das wollen sie meistens nicht ;)
Mmm...damit kommen wir vielleicht ein wenig vom Thema ab, aber eventuell wären SL, die wissen wollen, was sich die Spieler ungefähr wünschen, besser bedient, wenn sie direkt danach fragen und das nicht verklausuliert in Fragen zum Charakterhintergrund verstecken.
Ich meine, nehmen wir mal an, mein Charakter ist zumindest seines Wissens der letzte McGuffin, Erbe des magischen Familienamuletts und auf der Suche nach seinem verschollenen Vater. Schön und gut, aber das sagt der SL noch lange nicht, wie ich mir diese Suche nun eigentlich ungefähr vorstelle und welche Arten von Komplikationen ich mir eher wünschen und welche ich lieber nicht sehen würde...
Mmm...damit kommen wir vielleicht ein wenig vom Thema ab, aber eventuell wären SL, die wissen wollen, was sich die Spieler ungefähr wünschen, besser bedient, wenn sie direkt danach fragen und das nicht verklausuliert in Fragen zum Charakterhintergrund verstecken.Viele Probleme gibt es nicht, wenn man seine Spieler kennt. Logo.
Ich meine, nehmen wir mal an, mein Charakter ist zumindest seines Wissens der letzte McGuffin, Erbe des magischen Familienamuletts und auf der Suche nach seinem verschollenen Vater. Schön und gut, aber das sagt der SL noch lange nicht, wie ich mir diese Suche nun eigentlich ungefähr vorstelle und welche Arten von Komplikationen ich mir eher wünschen und welche ich lieber nicht sehen würde...
Wäre es für dich okay 4x zu würfeln, um den Charakterhintergrund dem Zufall zu überlassen? D&D5 und SotDL bieten ja diese Option. DCC kommt eigentlich auch da hin.(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Auch Feuersängers Erfahrungen dahingehend finde ich bemerkenswert!! Dass er nämlich immer gute Storys bastelte, deren Hooks von den SL nicht berücksichtigt wurden.
Es kann also doch nicht so wichtig für das Spiel sein, oder?
Das mit dem Trolling verstehe ich nicht - ist das wegen meinem Profilbild?
Es kann also doch nicht so wichtig für das Spiel sein, oder?
Also, die goldene Regel, aus meiner SL-Erfahrung: wenn ich plane, dass ich den Hintergrund eines Charakters in der nächsten Session zu fokussieren und mit der Haupthandlung zu verknüpfen, muss genau der Spieler für die Session kurzfristig absagen. ;D
Ich liebe Rollenspiel aber was ich hasse ist es für meinen Charakter eine Geschichte rauszuwürgen! Ich habe dazu keine Lust denn es fällt mir nichts ein und finde, zum hacken und slayen, zum Abenteuern und sonstigen Aktionen braucht es keine Backstory. Mir egal, wo der Kerl her ist, ich brauch das nicht um mich zu identifizieren!
Es gibt aber allen Ernstes Spielleiter, die es nicht gut sein lassen, sondern eine Charakterhistory FORDERN:
Was haltet Ihr von solchen SL?
Was haltet Ihr von solchen SL?
Fordert Ihr denn Backstorys? Oder findet Ihrs entbehrlich? Warum kann ein SC nicht einfach Gedächtnisverlust haben?
Und nein, Input hilft nichts, ausser der SL schreibt die Geschichte komplett aber das wollen sie meistens nicht ;)
Auch Feuersängers Erfahrungen dahingehend finde ich bemerkenswert!! Dass er nämlich immer gute Storys bastelte, deren Hooks von den SL nicht berücksichtigt wurden.
Es kann also doch nicht so wichtig für das Spiel sein, oder?
Ich persönlich fahre für meine Charaktere am besten damit, deren Hintergrundgeschichte zu Anfang einer Runde nur ganz rudimentär festzulegen und diesen Eckpunkten dann im Verlauf des Spiels Fleisch auf die Knochen zu geben, wenn es relevant wird. Das hat schon zu sehr ausgefeilten und komplexen Hintergründen geführt.:d Bin ich auch ein Freund von!!!
Das ist ne Rhetorische Frage, oder? :DDazu sollte dem SL aber Material bekommen
Ich wollte hinaus auf: Selbst wenn man ohne Backstory startet, muss eine Figur nicht auf persönliche Feinde etc. verzichten, wenn...... und jetzt kommts: Der SL in die Tasten hauen würde.
Die Ablehnung gegenüber "langen" Texten irritiert mich etwas. Wir können hoffentlich doch alle halbwegs schnell und kompetent lesen. Wir sollten da bitte auch ein wenig auf die Wahrung unseres kulturellen Niveaus achten. Der Trend geht zum Analphabetentum, wir sind bitte ein Bollwerk dagegen.Nein, Bleitextwüsten und Designer die sich Schriftsteller halten sind der Fluch der deutschen RPG Szene
Langsam wird das Thema etwas unübersichtlich finde ich. Wäre es nicht viel anschaulicher, mit ein paar konkreten Beispielen (anhand vorhandener Charaktere) zu arbeiten, was ihr abgesehen von den Spielwerten noch auf den Bogen eines neuen Charakteres schreibt? Vielleicht stellt sich dann auch heraus, dass die Ansichten größtenteils garnicht so weit auseinanderliegen, wie es teilweise klingt.Ich zeichne ein Bild. ~;D
Argh! :o Es wäre ja auch zu leicht gewesen.Natürlich, wäre nicht das erstemal ich rede von Persönlichkeit, Moral, Motiven und mein Gegenüber von Stats.
Ja das war nun mal provokant von mir formuliert.Aber treffend, siehe auch https://www.tanelorn.net/index.php/topic,110000.0.html (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,110000.0.html) :)
Ich finde es übrigens ziemlich frech, vom SL zu fordern, er soll sich außer um die Ausarbeitung von Abenteuern/Szenarien und der Welt auch noch um frühere Feinde und Freunde der SCs zu kümmern,Es gibt "SLs" die kriegen schon nen Rappel, wenn der Mitspieler nur festlegt was er in der Taverne zu essen bekommt
Ich finde es übrigens ziemlich frech, vom SL zu fordern, er soll sich außer um die Ausarbeitung von Abenteuern/Szenarien und der Welt auch noch um frühere Feinde und Freunde der SCs zu kümmern, weil man als Spieler keine Lust dazu hat. Wahrscheinlich damit man sich als Spieler hinter her noch drüber aufregen kann.
Ich selbst sehe mich als Charakterspieler, will heißen bei mir funktioniert ein Spiel nur gut, wenn ich mir Gedanken über den Charakter gemacht habe und ich weiß, wie ich ihn spielen soll. Ein Spiel, das nur aus Stats besteht, ist für mich eher langweilig und mein Charakter stellt sich sehr schnell die Frage, warum er/sie/es eigentlich hier mit rennt und sich diesen Krampf antut.Ich tendiere dazu, es andersrum zu machen: Also einen Grund finden, mitzulaufen und sich das "antun", der Rest findet sich im Abenteuer. Ich bin dann daran interessiert, das Abenteuer zu schaffen und nicht mich möglichst viel darzustellen, das ist eher sich ergebendes Beiwerk.
Demnach ist es für mich aber auch sehr enttäuschend, wenn ich eine Geschichte abliefere und diese konsequent ignoriert wird und der SL an mehren Stellen beweißt, das er den Charakter nicht kennt und nicht verstanden hat oder verstehen will.
Der gewiefte Spielleiter nimmt dann doch einfach NSCs aus dem nächsten Szenario und verwendet die als Freund oder Feind, oder?Genau.
Kann ich verstehen.
Ich nenne diese Dinger mal Charaktergeschichte.
Ja, so früher als ich noch geleitet habe, da wollte ich in meiner großen Fantasy Runde Charaktergeschichten haben.
Das ging dann von einem Einzeiler: "Mein Charakter will mal sehen" über Ausreden: "Oh, ja bin eigentlich fertig. Das nächste Mal versprochen", zu gar keiner Reaktion.
Nun damit hatte ich das aufgegeben.
Was wollte ich mit dem Krempel?
Eigentlich, das warum wir uns heute immer noch Dinge über den Charakter ausdenken, damit der SL diese Geschichten verwursten kann und sie ins Abenteuer mit einfließen.
Mir persönlich ist das sehr wichtig, damit bekommt die Teilnahme meines Charakters eine ganz neue Motivation und wenn man dann noch die Charaktere miteinander verknüpft, dann entwickelt sich auch auf der zwischenmenschlichen Ebene eine ganze Menge.
Ich selbst sehe mich als Charakterspieler, will heißen bei mir funktioniert ein Spiel nur gut, wenn ich mir Gedanken über den Charakter gemacht habe und ich weiß, wie ich ihn spielen soll. Ein Spiel, das nur aus Stats besteht, ist für mich eher langweilig und mein Charakter stellt sich sehr schnell die Frage, warum er/sie/es eigentlich hier mit rennt und sich diesen Krampf antut.
Demnach ist es für mich aber auch sehr enttäuschend, wenn ich eine Geschichte abliefere und diese konsequent ignoriert wird und der SL an mehren Stellen beweißt, das er den Charakter nicht kennt und nicht verstanden hat oder verstehen will.
Langsam wird das Thema etwas unübersichtlich finde ich. Wäre es nicht viel anschaulicher, mit ein paar konkreten Beispielen (anhand vorhandener Charaktere) zu arbeiten, was ihr abgesehen von den Spielwerten noch auf den Bogen eines neuen Charakteres schreibt? Vielleicht stellt sich dann auch heraus, dass die Ansichten größtenteils garnicht so weit auseinanderliegen, wie es teilweise klingt.
Ich zeichne ein Bild. ~;D
...Na ja, wenn's gut gemacht ist, entwickeln sich die verschiedenen "Fronten" parallel, d. h. es ist immer für jeden Spieler was dabei, mal mehr, mal weniger. Und ja, wenn es gut gemacht ist, sind die einzelnen Questen sinnvoll miteinander verknüpft, auch wenn das vielleicht anfangs noch gar nicht klar ist.
Auch motivierte SL könnten das höchstens nach und nach abhandeln. A la... OK dann suchen wir erst mal den Erzfeind von X, danach die Artgenossen von Z, und später gibts dann den Gral für Y.
Und wenn die letzten Artgenossen nicht zufällig auch die Erzfeinde mit dem Gral sind, dann sind das halt drei verschiedene Quests.
...
...Und wenn die erledigt sind, was kommt dann? (Dann fallen die SC erstmal in ein riesiges Motivationsloch... ~;D)...
Na ja, wenn's gut gemacht ist, entwickeln sich die verschiedenen "Fronten" parallel, d. h. es ist immer für jeden Spieler was dabei, mal mehr, mal weniger. Und ja, wenn es gut gemacht ist, sind die einzelnen Questen sinnvoll miteinander verknüpft, auch wenn das vielleicht anfangs noch gar nicht klar ist.Genau es ist weder den Spielern klar, noch ihren Figuren.
Also ich hör so raus dass die SL gerne eine Backstory hätten. Aber maximal ne halbe Seite weil den ganzen Kram lesen will der SL doch nicht. Ich halte übrigens nichts von der gezielten Verweiblichung einer gebräuchlichen Abkürzung wie "der Spielleiter" (GM/DM) in "die SL" (die Spielleitung"?).
Ich finde den Ansatz nicht gut, wenn SL damit barmen wieviel Mühe sie sich machen und dann von Spielern dasselbe einfordern!
Hey ihr seid SL weil euch das Spass machr, wir sind Spieler, weil uns das kein Spass macht. Ein erfahrener SL leitet ne Runde im Schlaf.
Ich finde auch nicht dass sich aus der Rolle des SL Pflichten der Spieler ergeben. Kenne jedoch genügend SL die das so interpretieren und find das nicht gut. Ihr habt keinen Anspruch auf bestimmte Leistungen denn dann sind wir wieder in der Schule und es hört auf Spass zu machen!
Es gibt keinen Charakter ohne Backstory im Rollenspiel!Ich erwähne die DCC-Rubbelbögen (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,110936.0.html), wo man tatsächlich blind zugreift, zugegebenermsßen eine seltene Ausnahme.
Ich erwähne die DCC-Rubbelbögen (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,110936.0.html), wo man tatsächlich blind zugreift, zugegebenermsßen eine seltene Ausnahme.
Auch eine Variante aber keine die mir gefällt.
Ich finde den Ansatz nicht gut, wenn SL damit barmen wieviel Mühe sie sich machen und dann von Spielern dasselbe einfordern!Seufz... wieviele SL sind SL, weil der Rest keine Lust drauf hat (möglicherweise zu faul ist) und kommen dann aus der Rolle nicht mehr raus, einfach damit überhaupt gespielt wird. Aber auch wenn die SL, wie ich, Spass daran hat das Spiel zu leiten: die freiwillige Arbeit eines Spielleiters (der ja vermutlich zumindest ein Bekannter, vielleicht sogar ein Freund ist) darf ruhig (auch mal über ein Lippenbekenntnis hinaus) honoriert werden. Indem man sich zum Beispiel aktiv ins Spiel einbringt.
Hey ihr seid SL weil euch das Spass machr, wir sind Spieler, weil uns das kein Spass macht.
Ein erfahrener SL leitet ne Runde im Schlaf.Denke das ist von SL zu SL unterschiedlich, aber nett, das jemand der sagt er macht kein SL davon so überzeugt ist.
Ich finde auch nicht dass sich aus der Rolle des SL Pflichten der Spieler ergeben. Kenne jedoch genügend SL die das so interpretieren und find das nicht gut. Ihr habt keinen Anspruch auf bestimmte Leistungen denn dann sind wir wieder in der Schule und es hört auf Spass zu machen!Natürlich findest du das nicht gut. Denn wenn man dir so zuhört möchtest du ganz offensichtlich nur bedient werden und den anderen die Arbeit überlassen. Die haben aber vielleicht eine andere Vorstellung davon wie die ganze Sache Spass macht.
Also ich hör so raus dass die SL gerne eine Backstory hätten. Aber maximal ne halbe Seite weil den ganzen Kram lesen will der SL doch nicht. Ich halte übrigens nichts von der gezielten Verweiblichung einer gebräuchlichen Abkürzung wie "der Spielleiter" (GM/DM) in "die SL" (die Spielleitung"?).
Ich finde den Ansatz nicht gut, wenn SL damit barmen wieviel Mühe sie sich machen und dann von Spielern dasselbe einfordern!
Hey ihr seid SL weil euch das Spass machr, wir sind Spieler, weil uns das kein Spass macht. Ein erfahrener SL leitet ne Runde im Schlaf.
Ich finde auch nicht dass sich aus der Rolle des SL Pflichten der Spieler ergeben. Kenne jedoch genügend SL die das so interpretieren und find das nicht gut. Ihr habt keinen Anspruch auf bestimmte Leistungen denn dann sind wir wieder in der Schule und es hört auf Spass zu machen!
Ich erwähne die DCC-Rubbelbögen (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,110936.0.html), wo man tatsächlich blind zugreift, zugegebenermsßen eine seltene Ausnahme.
Also ich hör so raus dass die SL gerne eine Backstory hätten. Aber maximal ne halbe Seite weil den ganzen Kram lesen will der SL doch nicht.
Ich halte übrigens nichts von der gezielten Verweiblichung einer gebräuchlichen Abkürzung wie "der Spielleiter" (GM/DM) in "die SL" (die Spielleitung"?).
Ich finde den Ansatz nicht gut, wenn SL damit barmen wieviel Mühe sie sich machen und dann von Spielern dasselbe einfordern!
Hey ihr seid SL weil euch das Spass machr, wir sind Spieler, weil uns das kein Spass macht.
Ein erfahrener SL leitet ne Runde im Schlaf.
Ich finde auch nicht dass sich aus der Rolle des SL Pflichten der Spieler ergeben.
Kenne jedoch genügend SL die das so interpretieren und find das nicht gut.
Ihr habt keinen Anspruch auf bestimmte Leistungen denn dann sind wir wieder in der Schule und es hört auf Spass zu machen!
Genau es ist weder den Spielern klar, noch ihren Figuren.
Trotzdem reisen sie zusammen, als hätten sie den selben Weg, bzw. das gleiche große Ziel. Was ja gar nicht so ist. (Hat ja jeder sein eigenes ultra wichtiges Ziel)
Das macht die Figuren uU. ein wenig unplausibel.
Dass der SL das so hinbiegen und verknüpfen kann, dass es von außen betrachtet Sinn macht, keine Frage.
Edit.
Oder um es mal anders zu sagen: Solche Questen sind Stoff der Literatur, wo es idR. einen Hauptcharakter gibt.
Wenn das jeder Spieler so am Anfang setzt, haben wir eine Gruppe von einzelnen Romanhelden, die zufällig in ein und der selben Gruppe gelandet sind.
Wenn man sich jetzt aber Heldengruppen anschaut, dann gibt es idR. eine Hauptquest für alle. Und eventuell noch interessante Nebenstränge, für einzelne Charaktere.
Was machst Du eigentlich, wenn es nicht um Hack&Slay geht? Das Spiel eine soziale Komponente bekommt?
Im Hack&Slay hast Du natürlich recht, da braucht es keine Charaktergeschichte.
Gegen ne Hauptquest sage ich ja nichts, aber auch da kann man passende Backstories reinschreiben. Dazu muss man allerdings erstmal so ungefähr wissen, was in der Kampagne Phase ist. Wenn die SL das vernünftig vorher kommuniziert, ist das aber kein Problem.
Und was den einen Hauptcharakter angeht: Es gibt in der Fantasyliteratur ja durchaus Beispiele, wo es nicht den einen Hauptcharakter gibt. Kennst Du Fellowship of the Ring ;)? Aragorn, Gandalf, Frodo und Co. haben alle sehr unterschiedliche Backstories, die Geschichte funktioniert trotzdem so leidlich :D.
Gegen ne Hauptquest sage ich ja nichts, aber auch da kann man passende Backstories reinschreiben. Dazu muss man allerdings erstmal so ungefähr wissen, was in der Kampagne Phase ist. Wenn die SL das vernünftig vorher kommuniziert, ist das aber kein Problem.Naja Quest ist nicht gleich Backstory.
Und was den einen Hauptcharakter angeht: Es gibt in der Fantasyliteratur ja durchaus Beispiele, wo es nicht den einen Hauptcharakter gibt. Kennst Du Fellowship of the Ring ;)? Aragorn, Gandalf, Frodo und Co. haben alle sehr unterschiedliche Backstories, die Geschichte funktioniert trotzdem so leidlich :D.
Bei mir schon :).
...Das hat jetzt nicht jede Figur in ihrer Backstory.
Bei mir schon :).Ist mir einigermaßen klar, was du meinst.
Wenn ich ne Hauptqueste habe, dann frage ich die Spieler danach, warum sie mit dieser Sache was zu tun haben. Damit krieg ich dann für jede Figur eine entsprechende Flag, die was mit der Hauptqueste zu tun hat.
Eine Gruppe voller Figuren wo jede ihre ultimative Bestimmung sucht, ist ja auch ein Bisschen ulkig.
Denn wenn jede Bestimmung, Motivation so ultra mega dringend ist, würden sie vermutlich gar nicht zusammen abhängen. Sondern jeder würde seiner eigenen mega wichtigen Quest nachgehen.
A la... OK dann suchen wir erst mal den Erzfeind von X, danach die Artgenossen von Z, und später gibts dann den Gral für Y.ode es ist mehr oder weniger verwoben oder alle Mitglieder derselben Gruppe, Harfner, Söldner der weißen Kompagnie, White Lodge Wizard und Swordsworn
Also ich hör so raus dass die SL gerne eine Backstory hätten. Aber maximal ne halbe Seite weil den ganzen Kram lesen will der SL doch nicht. Ich halte übrigens nichts von der gezielten Verweiblichung einer gebräuchlichen Abkürzung wie "der Spielleiter" (GM/DM) in "die SL" (die Spielleitung"?).Um deinen Ansatz zu verstehen, wären ein paar weitere Angaben über euren Spielstil hilfreich. Wenn ihr euch trefft, um ausschließlich Monster umzuhacken, warum wählt ihr dann überhaupt ein Rollenspiel?
Ich finde den Ansatz nicht gut, wenn SL damit barmen wieviel Mühe sie sich machen und dann von Spielern dasselbe einfordern!
Hey ihr seid SL weil euch das Spass machr, wir sind Spieler, weil uns das kein Spass macht. Ein erfahrener SL leitet ne Runde im Schlaf.
Ich finde auch nicht dass sich aus der Rolle des SL Pflichten der Spieler ergeben. Kenne jedoch genügend SL die das so interpretieren und find das nicht gut. Ihr habt keinen Anspruch auf bestimmte Leistungen denn dann sind wir wieder in der Schule und es hört auf Spass zu machen!
Aber keine Sorge, man kann auch im Dungeon und ohne Hintergrundstory sowohl ein aktiver als auch ein guter Rollenspieler sein.
Ansonsten stehen mir die Haare zu Berge beim Gleichsetzen von H&S und Dungeoncrawl.
Ich finde auch nicht dass sich aus der Rolle des SL Pflichten der Spieler ergeben. Kenne jedoch genügend SL die das so interpretieren und find das nicht gut. Ihr habt keinen Anspruch auf bestimmte Leistungen denn dann sind wir wieder in der Schule und es hört auf Spass zu machen!
Ich bezieh das jetzt mal auf meinen Beitrag.:d
Vielleicht hab ich mich missverständlich ausgedrückt. Natürlich kann man im Dungeon (und nicht nur da), auch ohne Hintergrundstory, ein aktiver und guter Rollenspieler sein. Ich wüsste auch nicht, dass ich das jemals bestritten hätte.
Und ein Dungeoncrawler Brettspiel wie Descent und ein Dungeoncrawl beim Rollenspiel sind doch zwei ganz verschiedene Sachen.
Ich kann mir anhand des ersten Beitrags vom Zupfmeister keinen richtigen Reim darauf machen, wie es in seiner Gruppe beim Spiel so abgeht. Deshalb wollte ich nochmal nachfragen.
cu Drantos
Meinen Charakter setze ich aber auch in einer anderen Gruppe ein und damit fragt sie sich eigentlich täglich warum sie sich das eigentlich antut, für wenige Credits durch die Galaxis zu fliegen, wenn sie doch Unsummen mit ihrem Job verdienen könnte (wie in der anderen Runde halt, wo sie es binnen kürzester Zeit zur Millionärin geschafft hat und das ganz legal.)
Es gibt genug Leute, die sind SL weil es kein anderer macht. Die haben dann vielleicht auch keinen Spaß an der ganzen Arbeit. Die nehmen dann einfach Kaufabenteuer ohne Bezug zu den SCs.Selbst Kaufabenteuer lassen sich so ultraleicht personalisieren.
Oder machen was anderes völlig liebloses.
Was dann ?
der Charakter eignet sich super für Abenteuer und ich mach vieles mit, nur der Teilnahme willens und der Charakter ebenso nur seiner Leute willens aber wenn die Abenteuer so weitab der Motivation aller Charaktere ist, fragt man sich schon nach dem Sinn des Ganzen.
Wenn man jahrelang spielt und bis auf Exp noch keinen Erfolg vorzuweisen hat und immer dasselbe Schema F verfolgt wird: Auftrag - lausige Bezahlung - Menge Ärger und dann von vorne.
Es bezog sich nur auf die Aussage weiter oben, lieblose Konservenabenteuer, ohne auf die Charaktere einzugehen, gewürzt mit einer Anekdote.
Dabei kommt so etwas was raus und da braucht es keine Charaktergeschichte. Der Charakter selbst ist super gruppentauglich.
Edit: Und in der Tat bei dem was aktuell läuft, ist sie zuhause geblieben. Nur habe ich keinen Ersatz aber das ist eine andere Geschichte.
der Charakter eignet sich super für Abenteuer und ich mach vieles mit, nur der Teilnahme willens und der Charakter ebenso nur seiner Leute willens aber wenn die Abenteuer so weitab der Motivation aller Charaktere ist, fragt man sich schon nach dem Sinn des Ganzen.Es ist natürlich gut, die Spielweise, der man nicht anhängt, im schlechtest möglichem Licht dastehen zu lassen. Macht das Argumentieren einfacher.
Wenn man jahrelang spielt und bis auf Exp noch keinen Erfolg vorzuweisen hat und immer dasselbe Schema F verfolgt wird: Auftrag - lausige Bezahlung - Menge Ärger und dann von vorne.
Es bezog sich nur auf die Aussage weiter oben, lieblose Konservenabenteuer, ohne auf die Charaktere einzugehen, gewürzt mit einer Anekdote.
Dabei kommt so etwas was raus und da braucht es keine Charaktergeschichte. Der Charakter selbst ist super gruppentauglich.
Mach ich das? Denke nicht, das war nur ein Beispiel, bzgl Konserve und Hintergrundgeschichte. Ich habe zwar an dem Spiel einiges zu kritisieren aber das ist quatsch und maßlos übertrieben.Ja, das ist die Gefahr. Und auch irgendwie die Krux an der Sache:
Das Feedback hat er auch bekommen, ich hoffe er nimmt daraus etwas mit.
Btw. es betraf ja mich nicht alleine, sondern betraf alle Spieler.
Dein Edit betreffend, das ist ja eben das. Man kann an den Charakteren vorbei die ganze Sache aufziehen oder sie involvieren.
Bei ersteren kommt es halt schnell zu langweiligen 0815 Abenteuern, wo es echt piepegal ist, was man spielt. So lange man den Charakter keine Persönlichkeit verleit, funktioniert es.
Dabei wäre es mEn. wirklich so einfach, auch sowas persönlicher zu machen.Ich weiß jetzt nicht, auf welche Art von Kaufabenteuer sich sowas bezieht.
NSC angleichen- das Einfachste.
NSC zufügen - auch nicht schwer.
Kleine Nebenstränge zufügen. - Vielleicht etwas anspruchsvoller aber auch nicht Mega.
Ich weiß jetzt nicht, auf welche Art von Kaufabenteuer sich sowas bezieht.Ich meinte tatsächlich alle Kaufabenteuer.
Das klassische Railroading/Illusionismus-Spektakel? Da reicht das oft nicht. Wenn man sowieso dabei ist und dann noch eben die Railroadingelemente rausnimmt (s. Lord Selis "ihr werdet jetzt gefangen genommen und wehrt euch ja bestimmt nicht"), die Plotholes stopft und die Flaschenhälse weitet, kann man sich manchmal schon fragen, warum man da nicht gleich selbst was geschrieben hat (oder einfach von vornherein sagt, dass hier ne Geschichte nachgespielt wird und das Abenteuer so gespielt wird, wie's da drin steht).
Kaufabenteuer, die von sich aus persönlich gedacht sind? Da steht doch dann gleich vorne sowas drin wie "NSC1 <später Mordopfer> ist ein guter Freund von einem der Spieler. Von welchem?" "Bei einem von euch gab es letzte Woche einen Mordfall in der Familie. Bei wem?" "Wer von euch hat Schulden bei NSC2?". Da muss dann immer nur ein Spieler die Hand heben. Das sollten doch selbst die schüchternsten Neulinge oder "Casual Gamer" (nicht negativ gemeint) hinbekommen.
Ja, das ist die Gefahr. Und auch irgendwie die Krux an der Sache:
Einerseits sollen Helden Hintergrund und Persönlichkeit haben.
Andererseits interessiert sich das 0815 Kaufabenteuer nicht dafür, welche Figur da mitspielt.
Daran ist niemand Schuld. Das ergibt sich aus dem Umstand, dass ein Kaufabenteuer nicht personalisiert sein kann.
Gute Kaufabenteuer bieten schon ein paar Möglichkeiten, warum einzelne in der Gruppe da aufspringen könnten. Es kann natürlich nicht auf jede Figur abgestimmt sein, aber so ein paar Verbindungen gibt es doch immer. Die Herkunft, Volk, Religion und der Beruf gehen eigentlich immer, ohne das da viel Hintergrund nötig wäre. Aber das kann die SL ( ;)) ja dann als Startpunkt nutzen, das Abenteuer an die Gruppe anzupassen.Schon.
Ich liebe Rollenspiel aber was ich hasse ist es für meinen Charakter eine Geschichte rauszuwürgen! Ich habe dazu keine Lust denn es fällt mir nichts ein ...
Mach ich das? Denke nicht, das war nur ein Beispiel, bzgl Konserve und Hintergrundgeschichte. Ich habe zwar an dem Spiel einiges zu kritisieren aber das ist quatsch und maßlos übertrieben.Fand ich schon.
Wenn man jahrelang spielt und bis auf Exp noch keinen Erfolg vorzuweisen hat und immer dasselbe Schema F verfolgt wird: Auftrag - lausige Bezahlung - Menge Ärger und dann von vorne.
Ach komm mir jetzt doch nicht mit Fakten. ~;D
Edit: Rubbelbögen, man, warum hab ich das verpasst? Geiler Scheiß. :d
Es gibt keinen Charakter ohne Backstory im Rollenspiel!
Meiner Meinung nach wird bei Kaufabenteuern andersherum ein Schuh draus:Das nehm ich gern so hin, immerhin bin ich bekennender Kaufabenteuerablehner und du hast mit dem Format deutlich mehr Erfahrung.
Gute Kaufabenteuer in punkto Charaktermotivation/-backstory zeichnen sich dadurch aus, dass sie genau dafür Platz lassen.
Das nehm ich gern so hin, immerhin bin ich bekennender Kaufabenteuerablehner und du hast mit dem Format deutlich mehr Erfahrung.Man hat ein Abenteuer und die Herausforderung, es zu bestehen. Persönliches ist nur Ablenkung/Beiwerk/Color - der Spielspaß besteht im Überwinden der Herausforderung Abenteuer.
Aber was hast du – außer Arbeit – von einem Abenteuer mit viel Platz, wenn deine Gruppe aus Spielern wie dem TE bestehen, die nicht nur keine Hintergrundstory oder Anknüpfpunkte mitliefern, sondern sich auch nicht damit befassen wollen? Landet man da nicht schnell bei Runden, wie Lord Selis sie beschrieben hat?
Aber was hast du – außer Arbeit – von einem Abenteuer mit viel Platz, wenn deine Gruppe aus Spielern wie dem TE bestehen, die nicht nur keine Hintergrundstory oder Anknüpfpunkte mitliefern, sondern sich auch nicht damit befassen wollen?
Das nehm ich gern so hin, immerhin bin ich bekennender Kaufabenteuerablehner und du hast mit dem Format deutlich mehr Erfahrung.
Aber was hast du – außer Arbeit – von einem Abenteuer mit viel Platz, wenn deine Gruppe aus Spielern wie dem TE bestehen, die nicht nur keine Hintergrundstory oder Anknüpfpunkte mitliefern, sondern sich auch nicht damit befassen wollen? Landet man da nicht schnell bei Runden, wie Lord Selis sie beschrieben hat?
Sagte ja, die Erläuterung passt nicht zum Thema. Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, das dies ein Fall ist, wo man sich besser keine allzu großen Gedanken um den Charakter macht und eine Hintergrundgeschichte sogar eher hinderlich sein kann.
Also in meinem beschriebenen Fall, hatte der Gast SL jetzt jede Menge Erfahrung.
Er hat schlicht nicht die Notwendigkeit gesehen, so ein Kaufabenteuer für die Spieler anzupassen.
So selten ist das jetzt nicht, mEN.
Edit. Was vielleicht auch ein wenig trügerisch ist: Bei eher passiven SL (solche, die ausschließlich reagieren, also kaum zu spielen) , sind Spieler dazu gezwungen ausschließlich selbst für ihren Spaß zu sorgen.
Und das täuscht dann teilweise über die Tatsache hinweg, das von SL Seite einfach zuwenig kommt.
Wenn man aktive Spieler hat, kann die SL sich auch aufs reagieren fokussieren. Sie sollte es meines Erachtens sogar. Nichts ist besser, als wenn die Spieler die Handlung selbst voran treiben. Da sollte man sie tunlichst nicht bei unterbrechen.
Vielleicht verstehe ich etwas im Ansatz nicht, was an diesem Wortkonstrukt Backstory liegen mag, was ich für die Charakter- oder Hintergrundgeschichte halte.Die Idee ist jedenfalls, Du bist einfacher Dörfler. (Siehe hier (https://seifenkiste.rsp-blogs.de/2013/07/dcc-rpg-berufe-der-stufe-0-charaktere.html) bzw. dort (https://rumgecrawle.de/downloads/schnellstarter.pdf)) Als Spieler führt man 3 oder 4 davon. Und im Falle, dass einer überlebt und ein Schwert gefunden hat, kann er nun Krieger werden. Oder man hat das Tagebuch des Magiers gefunden, kawisch. So die Idee. Einige haben ihren größten Spaß des Lebens damit (ich), andere finden es schlicht kacke.
Diese wird doch nicht durch das Abenteuer entwickelt, außer man spielt ein Amnesieabenteuer, eben die Vorgeschichte ganz konkret (wobei der Charakter dann noch einen Schritt zurück im Endeffekt ja bereits wieder eine Vorgeschichte hat, die nur eventuell noch viel nichtssagender ist, als im Normallfall.
Das was das Abenteuer an Geschichte schafft, ist doch das was auf die Hintergrundgeschichte aufbaut, bzw. die Hintergrundgeschichte bringt den Charakter an den Start des Abenteuers, alles was folgt ist einfach die aktuelle Geschichte, wie es mit dem Charakter und dem Rest der Gruppe weitergeht.Deswegen die Stufe 0. Zwei Sprüche dazu sind "Heroes were made not born" oder "Friom Zero to hero". Beides meint ein Konzept, wo man "ohne alles" (mit minimalen Background) in das Abenteuer geworfen wird und dort erst die Heldengenese stattfindet. Das find ich unheimlich reizvoll.
Für mich im Idealfall liefert die Vorgeschichte des Charakters noch eine Vielzahl an Plothooks, die auch vollkommen unterschiedlich wichtig sein können, von einfachen Schulden, bis hin das der Erzschurke der Kampagne ein Auge auf den geworfen hat und damit eine ganz persönliche Motivation.Das kommt drauf an, was man will. Ivch brauch z.B. nur Ansatzpunkte, um ein Kaufabenteuer zu personalisieren.
Eine Hintergrundgeschichte muss doch nicht zwangsläufig bedeuten, das mit einem Veteranen einsteigt, was bei einem frisch gebauten Charakter auch eher ungewöhnlich ist.Glücklicherweise nicht. Aber bei einem Erstlingsabenteuer brauch ich häufig nicht allzugenau den zehnseitigen Fragebogen und eine lange Backstory. Stichpunkte reichen. Oder das, was D&D 5 macht mit dem Hintergrund. Ich bin auch großer Freund des 50 Worte-Konzepts (daher die Backstory auf 50 Worte zu beschränken, dann gibt es kein Gelabber, sondern nur Sachen, die dem SC wichtig sind. Vgl. sechste Seite des PC Pearls Sample (https://watermark.rpgnow.com/pdf_previews/57424-sample.pdf) (Family Units))
...
Beim TE kam mir auch viel zu sehr im Subtext rüber "ich lehne mich zurück und lasse mich bespaßen". Solche Leute möchte ich nicht in meinem Hobbyumfeld.
Wenn sich die Konstellation so ergibt, ist es halt kacke. :gasmaskerly:Dann bin ich beruhigt, danke für die Ausführung. :)
Allerdings kann man ja was dafür tun, dass es nicht soweit kommt. Also tauscht man entweder das Abenteuer oder die Gruppe.
Ich würde bei so einer Gruppe gar nicht leiten. Weder Kampagnen noch one-shots. Beim TE kam mir auch viel zu sehr im Subtext rüber "ich lehne mich zurück und lasse mich bespaßen". Solche Leute möchte ich nicht in meinem Hobbyumfeld.